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Wharfedale LINTON Heritage neuer alter 3-Wege Klassiker

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Rushboy
Hat sich gelöscht
#615 erstellt: 19. Okt 2020, 16:44
Frage an die Linton Besitzer:

Habt Ihr es so wie STEREO beschreibt: Also mit Abdeckung betreiben und den Hochtöner nach Außen?

Viele Grüße
MBurock
Stammgast
#616 erstellt: 19. Okt 2020, 17:27
Hochtöner außen, meist ohne Abdeckung bei mir. Ich bin dann aber doch ein Freund davon, selbst zu beurteilen, was mir besser gefällt. Vorgaben bringen mich da nicht weiter und in einem anderen Raum mag es wieder anders sein.


[Beitrag von MBurock am 19. Okt 2020, 17:28 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#617 erstellt: 20. Okt 2020, 00:18

coreasweckl (Beitrag #609) schrieb:
wer da auf der britischen Insel sucht, wo m. M. teilweise "Bastelkisten" zu einem miserablen P/L Verhätnis angeboten werden, hat selbst Schuld...


199,- Euro für einen Cambridge Audio Topaz SR10 v2 finde ich nun wahrlich nicht überteuert.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 20. Okt 2020, 00:22 bearbeitet]
laminin
Inventar
#618 erstellt: 20. Okt 2020, 00:45

199,- Euro für einen Cambridge Audio Topaz SR10 v2 finde ich nun wahrlich nicht überteuert


Das ist der Ausverkaufspreis/Restposten; war frueher Euro 320+

edit: Kommentar auf der Cambridge Audio web Seite:

"I was annoyed by the hum that is present immediately from powering up - this isn't the fan it has for cooling after longer periods of use, but an electronic hum. ... Sadly, the replacement does the same. ... Contacted Cambridge Audio directly, (via email only, there's no telephone helpline), got a list of reasons why I should expect the hum."

"Trouble with two remote controls returned to Richer Sounds and replaced with a Yamaha AS501"

Auch wenn ich auf einer der britischen Inseln wohne, kaufe ich solchen Klumpatsch* nicht.

* laut wiktionary.org:
Bedeutung: unstrukturierter Haufen von wertlosem Zeug


[Beitrag von laminin am 20. Okt 2020, 01:56 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#619 erstellt: 20. Okt 2020, 01:03

laminin (Beitrag #618) schrieb:
Das ist der Ausverkaufspreis/Restposten; war frueher Euro 320+


Und eben weil die Preise mitunter stark variieren, sind solche Aussagen rein gar nichts wert. Nichts anderes wollte ich damit ausdrücken.


wer da auf der britischen Insel sucht, wo m. M. teilweise "Bastelkisten" zu einem miserablen P/L Verhätnis angeboten werden, hat selbst Schuld...


Und wer auf den britischen Inseln kauft, wird sich ganz gewiß nicht über ein schlechtes Preis-Leistungs-Verhältnis beschweren.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 20. Okt 2020, 01:07 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#620 erstellt: 20. Okt 2020, 12:36

Sockenpuppe (Beitrag #617) schrieb:

coreasweckl (Beitrag #609) schrieb:
wer da auf der britischen Insel sucht, wo m. M. teilweise "Bastelkisten" zu einem miserablen P/L Verhätnis angeboten werden, hat selbst Schuld...


199,- Euro für einen Cambridge Audio Topaz SR10 v2 finde ich nun wahrlich nicht überteuert.

mit frdl. Gruß


deswegen habe ich ja auch "teilweise" geschrieben, Firmen wie Cambridge habe ich da gar nicht gemeint..
Ist ja allgemein bekannt, auch ohne explizit die Namen zu nennen, welche Firmen auf der Insel ich mit überteuerten "Bastelkisten" meine und trotzdem ihre treuen Fans haben.....


[Beitrag von coreasweckl am 20. Okt 2020, 12:37 bearbeitet]
chro
Inventar
#621 erstellt: 21. Okt 2020, 19:51
Oh, da darfste aber nicht ein Mucks sagen, das ist schlimmer wie "Jehova"


Aber ich gehe konform, sowas von Abzocke habe ich selten erlebt, und die Leute sind noch stolz wie bolle drauf


[Beitrag von chro am 21. Okt 2020, 19:51 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#622 erstellt: 21. Okt 2020, 22:02
Tja, so ist das mit der Selbst- und der Fremdwahrnehmung. Gilt aber auch für Euch. Die Doofen sind immer die anderen.


[Beitrag von JoDeKo am 21. Okt 2020, 22:03 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#623 erstellt: 22. Okt 2020, 06:34
Sorry!

Von welchen Bastelkisten von der Insel wird denn geredet? Stehe da auf dem Schlauch!

Gruß
Alexander
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#624 erstellt: 22. Okt 2020, 08:42
Es gibt einfach Teilnehmer, die sollten bez. ihrer Fähigkeit, Produktqualität und P/L Verhältnis realistisch zu bewerten , sich vielleicht schon mal um einen Platz im Hifi-Heim kümmern...😁😁🙈


[Beitrag von coreasweckl am 22. Okt 2020, 08:45 bearbeitet]
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#625 erstellt: 22. Okt 2020, 14:40

Zweck0r (Beitrag #614) schrieb:

b3n. (Beitrag #612) schrieb:
Angekommen ist nach euren Beiträgen, dass der kleine Cambridge-Verstärker nun doch nicht die beste Idee für die Wharfedale Linton ist.


Der ist generell keine gute Idee, weil es nur wenige wirklich normgerechte 8-Ohm-Lautsprecher (erlaubtes Minimum 6,4 Ohm) gibt. Es ist schlicht eine Unverschämtheit, so etwas überhaupt anzubieten.


Hallo zusammen,

wollte dieses Thema wirklich nicht mit einer Kaufberatung kapern oder eine generelle Verstärkerdiskussion unabhängig von der Wharfedale Linton entfachen...

Der Händler meinte übrigens, ich brauche mir keine Sorgen machen. Der kleine Cambridge funktioniere problemlos zum Einstieg mit der Wharfedale Linton. Hätte sonst einen anderen Verstärker bei ihm gekauft. Den kleinen 200er Yamaha, der auf dem Datenblatt schon viel stattlichere Werte ausweist, oder ggf. auch teurer.

Finde es allerdings sehr befremdlich und völlig verwirrend, wie Cambridge über die techn. Details informiert. Bei der AXA-Serie heißt es selbst bei den größten Geräten aus der Serie in der BDA, dass man die Lautsprecher prüfen soll, ob es 8-Ohm-Lautsprecher sind.

Steht bei jedem Lautsprecher dieser Serie, auch im hier bereits zitierten englischsprachigen Original. Erst ab der nächst höheren Serie finden sich explizite Hinweise auf 8 oder 4 Ohm.


(Auszug aus der Bedienungsanleitung des AXR85-100, file://d0zde.hornbac...-%20German%20(1).pdf)

Das kann doch eigentlich gar nicht sein, oder? Welcher renommierte Hersteller hätte Interesse daran, so etwas auf den Markt zu bringen? Kann mir trotz fehlendem Verständnis für die technischen Zusammenhänge nicht vorstellen, dass man seine auf den Massenmarkt ausgerichtete Produktlinie so limitiert. Das würde doch nur zu Problemen führen...



Übrigens (Jehova!), ich kann es mir leider nicht verkneifen (lese seit über zehn Jahren in diesem Forum mit):
Eigentlich würde ich hier gerne die Verstärker-Klang-Kombinationsfrage stellen und durchaus interessiert irgendwelche Beiträge dazu lesen, wenn sie nicht zu schwurbelig sind. Schade, dass man dazu in die englischsprachigen Foren muss (bitte keine deutschen Alternativen nennen; sind bekannt!). Da darf man sich nämlich überall dazu austauschen, ohne dass der hier ausgepackt wird. Wenn es jetzt alle schaffen, das stillschweigend hinzunehmen, würde es mich freuen. Auch in Foren sollte Meinungsvielfalt erlaubt sein. Tut uns im Alltag auch ganz gut. Als Newbie müsst ihr mir diesen Kommentar jetzt einfach mal durchgehen lassen.



Anderes Thema:
Was sagen denn die anderen und bisher stillen Linton-Besitzer hier zu dynamischen Jazz-Trios/-Aufnahmen? Gibt es weitere Besitzer dieses Lautsprechers, die dieses Genre lieben? Bei der Linton liest man ja eigentlich immer, dass sie im Vergleich kein Dynamik- und Auflösungswunder ist. Dafür bringt sie andere Stärken mit, die mir heute - glaube und hoffe ich - wichtiger sind für längerfristige Zufriedenheit. Alles auch eine Preisfrage und natürlich auch abhängig von den eigenen Ohren... Bin jedenfalls schon sehr gespannt auf die LS. Und relativ zuversichtlich. Ok, bei der Dynamik bin ich noch am zweifeln aber das wird sich ja bald zeigen. Freue mich aber unabhängig davon über weitere Erfahrungen/Meinungen.

PS: Bitte keine Kommentare von Kritikern, dass ein guter LS jedes Genre gut wiedergeben können muss. Das ist nämlich meiner Auffassung nach nur so lange richtig, wenn man mit dem "Kopf" hört oder mit der Erwartungshaltung, dass die Aufnahme so gut sein muss, dass sie sich über einen neutralen Lautsprecher, der auch sonst alle Tugenden eines hervorragenden LS erfüllt, gut anhört. Auf dem Trip war ich auch mal. Es gibt natürlich kein richtig und kein falsch, jeder hat andere Erwartungen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Heute ist es mir wichtig, dass mich meine Musik ins Herz trifft. Ich höre verschiedenste Genre. Junge Jazz-Trios, ein paar Klassiker aus dem Genre, Bossa-Nova uvm; Klassik, Deep House, Rock. Bei Jazz i.w.S. und Klassik will ich Gänsehaut, wie man sie manchmal bekommt, wenn alles passt, und mich einfach auf die Musik konzentrieren oder mich viel mehr in ihr verlieren. Beim Rest ist es mir nicht egal, aber da sind meine Ansprüche irgendwie geringer. Fällt mir hier auch häufiger auf, dass Fragen nach dem richtigen Lautsprecher für ein bestimmtes Genre ins Lächerliche gezogen werden. Für mich nicht nachvollziehbar und ich denke, jeder, der ein bestimmtest Musikgenre wirklich liebt, weiß, was ein Lautsprecher liefern muss, um die Emotionen der Musik zu transportieren. Die Hälfte der Aufnahmen auszuschließen, weil sie über einen Studiomonitor nicht gut klingen oder mich einfach vergleichsweise weniger berühren, ist heute für mich persönlich keine Option mehr. Im absoluten Premiumsegment trifft es meiner Meinung nach schon eher zu, dass ein LS wirklich universell einsetzbar ist, wenn die Aufnahme nicht völliger Murks ist. Aber in diesen Preisbereich werde ich persönlich vermutlich nie vorstoßen.

Das Raumakustik-Thema ist ein ganz anderes. Für mich übrigens eine riesige Baustelle. Hatte in dieser Bude noch keinen LS stehen und bin gespannt, was passiert (knap 6x6m, 36qm, verteilt auf Küche, Essen, Wohnen, offen zum Flur, große Glasflächen, Betonwände...). Prognose schon jetzt, es wird furchtbar und vermutlich teuer, wenn es auch noch ein Wohnraum sein soll...


[Beitrag von SandsOfTime am 22. Okt 2020, 17:00 bearbeitet]
MBurock
Stammgast
#626 erstellt: 22. Okt 2020, 15:49
Das entspricht auch meinem Hörprofil in großen Teilen.
In meinem WZ bin ich mit Dynamik und Auflösung durchaus zufrieden, ich finde diesbezüglich meine KEF aber tatsächlich etwas besser. Dennoch machen mir gerade Jazz und symphonische Klassik Spaß bei den Linton.
Generell empfinde ich sie eher als gute Allrounder denn als die größten Analysten.
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#627 erstellt: 26. Okt 2020, 02:22
Danke für dein Feedback, MBurock.

Den großen „Rave“ um diese Lautsprecher scheint es hier im HF nicht zu geben... Umso gespannter bin ich, was mein Eindruck sein wird. Darauf kommt es ja letztendlich an. Meine Erwartungen im Hinblick auf mein persönliches Anforderungsprofil sind heute schon recht hoch, unabhängig von der Preisklasse oder irgendwelchen (immer noch mittelmäßigen) Ranking-Einstufungen in HiFi-Zeitschriften vs. begeisterten Hörberichten derselben Tester oder diverser Privatpersonen. Aber Stand heute ist das alles nur graue Theorie. Bin gespannt, was mein Raum zur Linton sagt...

Auch wenn es in diesem Forum ein neuralgisches Thema ist, aber gibt es hier Linton-Besitzer, die verschiedene Verstärker probiert haben? Wenn man mal mehrsprachig liest, finden sich sehr viele Berichte von Leuten, die diesem Lautsprecher bescheinigen, sehr unterschiedlich mit verschiedenen Amps zu spielen. Gerade in englischsprachigen Foren (das beinhaltet auch den asiatischen Raum) scheint es viele Leute zu geben, die erstens viele unterschiedliche Verstärker besitzen, und die sich zweitens auch nicht zu fein sind, zu schreiben, dass ihr teuerster Verstärkerbolide nicht der beste Spielpartner ist. Da sind dann aber meistens noch zwei bis vier hochwertige Geräte zur Auswahl. Leidiges Thema, ich weiß! Trotzdem interessant, mit welchen Verstärkern die Linton außerhalb von Deutschland so kombiniert wird. Dort schämt sich auch keiner das zu schreiben, obwohl die Geräte mitunter viel teurer als die Lautsprecher sind.

Im europäischen Raum finden sich oftmals Empfehlungen in Richtung Rega, Croft und Atoll. Außerhalb von Europa ist viel Zeug dabei, dass ich mit Blick auf das Preisschild ganz schnell wieder vergessen habe. Von Röhren liest man auch mitunter.

Keine Erfahrungen dazu?


[Beitrag von SandsOfTime am 26. Okt 2020, 02:39 bearbeitet]
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#628 erstellt: 26. Okt 2020, 02:36
Bei mir wird es jetzt wohl zum Einstieg weiterhin die geplante Billig-Kombi mit der Einsteigerserie von Cambridge bleiben. Habe mir diverse Testberichte durchgelesen und da wurden auch LS mit Impedanzminimum um die 4 Ohm verwendet. Der Händler sagt auch, wenn ich nicht dauerhaft auf gehörschädigende Lautstärken aufdrehe, passt das mit dem kleinen Cambridge.

Für die Profis hier vermutlich uninteressant, aber diesen Link fand ich ganz hilfreich und auch für E-Technik-Laien wie mich verständlich:
https://www.likehifi...ng-im-hi-fi-bereich/

Jetzt aber wieder zurück zur Wharfedale Linton.
laminin
Inventar
#629 erstellt: 26. Okt 2020, 02:52
@b3.n:
Wenn der freundliche Haendler so hinter den von ihm vertrieben Produkten steht, was gut ist, wird er auch nichts dagegen haben in den Kaufvertrag/auf die Rechnung einen kurzen Satz hinzuzufuegen, dass die 2-jaehrige Gewaehrleistung auch bei der Benutzung mit einem Paar Wharfedale Linton Heritage gilt. Die Herstellergarantie ist zwar damit erloschen, aber zumindest wird er dir im Falle des Falles dann doch einen Ersatz beschaffen bzw die Reparaturkosten uebernehmen.
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#630 erstellt: 26. Okt 2020, 03:10
Ok, auch, wenn die Frage nach einem Verstärker irgendwie schon in das Linton-Thema gehört, erscheint mir das gerade zu spezifisch. Werde dazu bei Gelegenheit ein eigenes Thema in der Kaufberatung aufmachen. Sonst driftet das hier wegen mir immer weiter ab.

Viele Grüße
Ben
Jeremy
Inventar
#631 erstellt: 26. Okt 2020, 03:22
Hallo b3n.,

ich wollte dich nur drauf aufmerksam machen, daß es im Analog-Forum ebenfalls einen Wharfedale-Linton-Heritage-85-Anniversary - Thread gibt: https://www.analog-f...niversary/&pageNo=12
Ich denke, daß es durchaus sinnvoll und lohnend für dich sein könnte, wenn du dich dort auch nochmal 'einklinkst'.
Manches wird dort wieder anders gesehen, als im Hifi-Forum.
Könnte durchaus bereichernd sein - auch bezüglich deiner Verstärker-Fragen. Frag' dort mal nach!

Viel Erfolg und beste Grüße
Bernhard
Olsen84
Stammgast
#632 erstellt: 26. Okt 2020, 08:35
Hi,

bei mir spielt die Linton gerade am Nad777v3, hinter dem wiederum eine Endstufe von Emotiva hängt. Während mir die Kombi Nad/Linton nicht sonderlich zusagte, empfand ich den Einsatz der Emotiva als wahre Wohltat. Vielleicht nimmst du Emotiva mal mit auf deine Liste, zumal du ja nach guten Preis-Leistungs-Herstellern zu suchen scheinst.

Lg
Aznavourian
Stammgast
#633 erstellt: 26. Okt 2020, 09:11
Guten Morgen Olsen84!

Darf ich fragen welches Modell Du von Emotiva hast?

Gruß
Alexander
Aznavourian
Stammgast
#634 erstellt: 26. Okt 2020, 09:16

b3n. (Beitrag #630) schrieb:
Ok, auch, wenn die Frage nach einem Verstärker irgendwie schon in das Linton-Thema gehört, erscheint mir das gerade zu spezifisch. Werde dazu bei Gelegenheit ein eigenes Thema in der Kaufberatung aufmachen. Sonst driftet das hier wegen mir immer weiter ab.

Viele Grüße
Ben



Guten Morgen Ben!

Wäre der Leak Stereo 130 Verstärker nicht etwas für Dich?

Bernhard deutete es schon an. Im Analog Forum wird auch ab und zu darüber geschrieben.
https://www.analog-f...niversary/&pageNo=12

Oder hier!
http://www.hifi-foru..._id=108&thread=19478


Gruß
Alexander
Olsen84
Stammgast
#635 erstellt: 26. Okt 2020, 18:47

Aznavourian (Beitrag #633) schrieb:
Guten Morgen Olsen84!

Darf ich fragen welches Modell Du von Emotiva hast?

Gruß
Alexander


Hey,

aber natürlich darfst du das fragen. Ich hab die 5175 und bin damit sehr zufrieden.

Liebe Grüße
Aznavourian
Stammgast
#636 erstellt: 26. Okt 2020, 19:26
Danke Dir!

Tolles Teil. Den Preis finde ich okay! (800€ - 810€)

Hatte hier etwas gefunden. Auch wenn es wahrscheinlich OFF TOPIC ist!
https://community.kl...a-5175-vs-nad-t-977/

Gruß
Alexander


[Beitrag von Aznavourian am 26. Okt 2020, 19:27 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#637 erstellt: 30. Okt 2020, 10:19
Zunächst mal ICH hab mir den Thraed hier nicht durchgelesen, deshalb kann ich meinen Eindruck der Linton "unvorbelastet" schildern.

Gestern haben wir die Linton nebst Ständer in Bonn bei FME gehört. Angeschlossen waren die Wharfedale an Naim Komponenten.
Sie standen relativ Frei im Raum, hinter der Linken war allerdings eine Pfosten, daneben standen je 2 andere LSP. Gehört wurde über Straeming.

Wir starteten mit Irisch Folk Musik (Loreena Mc Kennitt) aufgenommen in einer Kirche, diese Aufnahme konnte uns begeistern es fehlte fast nix, (nur ein klitzekleiner Raumverlust in der Breite und höhe), es machte Freude, es sprach an, wir waren in dem Moment positiv überrascht.

Danach : Dire Straits (Man´s to Strong), nun ja : irgendwie fehlte hier "Attacke", es klang etwas lahm, es knallte nicht .....langweilig

Dann auch noch Yello : jetzt wars leider rum, schon nervend was da aus den LSP kam, gerade zu fürchterlich.

Wir ham dan abgebrochen und waren weg.....

Für Jazz oder ruhiges durchaus gefällig , Preisbezogen voll OK, für "härteres" eher ungeeignet. Nicht s für mich als Klipsch hörer, und auch für Andreas als Flächenstrahler Fan war das nix mit Wharfedale Linton. Das hat sich erledigt für uns. Schön sind sie ja aber sonst nicht besser als andere. Zumal der Bass nur freistehen funktioniert.
Hüb'
Moderator
#638 erstellt: 30. Okt 2020, 10:48

(nur ein klitzekleiner Raumverlust in der Breite und höhe)

Eine allgemeine Anmerkung: Stereofonie kann eine Differenzierung in der Höhe nicht abbilden. Höhendifferenzierung, sofern wahrgenommen, passiert allein zwischen den Ohren.

Viele Grüße
Frank
highfreek
Inventar
#639 erstellt: 30. Okt 2020, 11:46
Ich schreibe wie ich es gehört habe, ich werde keine wissenschaftliche fundierte akkustische Beurteilungen schreiben.
Bei mir steht das mir bekannte Nebengeräusch der Kirchen Aufnahme deutlich höher über dem Bändchen hochtöner.
Es soll ja unterschiedlich abstrahverhalten geben bei hochtönern. Hab ich gelesen

Musikwiedergabe ist immer subjektiv, was anderes habe ich nicht behauptet.
Für mich ist der haben wollen Faktor der Linton Geschichte


[Beitrag von highfreek am 30. Okt 2020, 11:48 bearbeitet]
JoDeKo
Inventar
#640 erstellt: 30. Okt 2020, 11:55
Endlich kann man das Argument "Erwartungshaltung" auch mal positiv verwenden.
Hüb'
Moderator
#641 erstellt: 30. Okt 2020, 14:03

highfreek (Beitrag #639) schrieb:
Es soll ja unterschiedlich abstrahverhalten geben bei hochtönern. Hab ich gelesen

Dem widerspreche ich ja gar nicht.
Ich sage nur, dass ein und derselbe LS eine Differenzierung in der Höhe ("Schallereignis A spielt sich über/ unter B ab") nicht darstellen kann, weil diese Information in stereofonem Material nicht enthalten ist.
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#642 erstellt: 31. Okt 2020, 23:03

highfreek (Beitrag #637) schrieb:
[...] Für Jazz oder ruhiges durchaus gefällig , Preisbezogen voll OK, für "härteres" eher ungeeignet. Nicht s für mich als Klipsch hörer, und auch für Andreas als Flächenstrahler Fan war das nix mit Wharfedale Linton. Das hat sich erledigt für uns. Schön sind sie ja aber sonst nicht besser als andere. Zumal der Bass nur freistehen funktioniert.


Danke für deinen kleinen Hörbericht!

Jazz kann übrigens auch "hart" und extrem emotional sein... Was die Dire Straits jetzt härter macht, weiß ich allerdings auch nicht... Aber wir hören ja auch alle unterschiedlich, und das ist gut so.

Bin selbst jedenfalls schon ganz hibbelig, weil die Teile immer noch nicht hier sind und ich sehr gespannt bin, ob ich das auch so empfinden werde, wie ihr bei eurer Hörprobe! Bei mir müssen die Lautsprecher für ziemlich viele Genre funktionieren. Dass das mit Kompromissen verbunden sein wird, ist völlig klar. Vor allem in Hinblick auf den Kaufpreis. Weiß nicht, wie viele LS ich mir schon angehört habe. Wirklich gefallen hat es mir bisher fast immer nur in der sehr teuren und highendigen Kompaktklasse, obwohl ich eigentlich auf große Lautsprecher stehe... Ich hoffe, dass die Linton da irgendwie einen Spagat schlagen kann. So viel zur schon häufiger zitierten Erwartungshaltung....



Übrigens, auch auf die Gefahr hin, dass ich mich hier lächerlich mache... Höre mir mitunter gerne Lautsprecher bei Youtube an.

Da gibt es sehr viel Aufnahme- und Raumklang-Müll, aber bei einigen Aufnahmen bekommt man durchaus halbwegs realistische Eindrücke, wie ein Lautsprecher im Vergleich zu anderen LS tönen kann.

Via PC, ohne DAC, durch den eigenen Kopfhörer....

Ernsthaft, bei solchen "Vergleichen" ist es definitiv hilfreich, wenn man diverse Lautsprecher der unterschiedlichen Tester auch schon selbst gehört hat. Dann kann man das Gehörte, denke ich, schon halbwegs einordnen. Auch, ob die Aufnahme halbwegs taugt, oder nicht.

Hier mal ein paar Videos zur Wharfedale Linton, sicherlich die "besseren" Aufnahmen bei Youtube:

https://www.youtube.com/watch?v=pQKHKtvCxUo
https://www.youtube.com/watch?v=CnYQ9cIBT24
https://www.youtube.com/watch?v=n92x3s_lkBM
https://www.youtube.com/watch?v=s0u2FMg7hbU (Vergleich zur Focal Sopra N° 1; 7.000+ EUR, würde ich sofort nehmen...; anderer Amp)
https://www.youtube.com/watch?v=xjYPmQPCtNI
https://www.youtube.com/watch?v=Z767Gh-TqnQ
https://www.youtube.com/watch?v=xNGDQpa8vO0 (Vergleich mit Wharfedale Evo 4.4)
https://www.youtube....dppPORQ9RqQwYwKxKelP


[Beitrag von SandsOfTime am 31. Okt 2020, 23:59 bearbeitet]
Verstärker123
Stammgast
#643 erstellt: 01. Nov 2020, 16:27
Die fehlende Attacke fehlt mir bei der Linton insbesondere bei orchestralen Filmscores.

Ansonsten sei zu der Linton aber gesagt, dass sie es zumindest bei mir mit Bravour meistert alles Ganzheitlich bzw. aus einem Guss klingen zu lassen, bei dem kein einziger Frequenzbereich weder positiv noch negativ hervorsticht. Das können auch teurere Lautsprecher nicht besser. Das kann die Linton bereits meisterlich und macht sie dadurch in der Tat zu einem guten Allrounder bei dem jeder einzelne Ton sitzt und einfach nur Teil des Ganzes ist.

Klipsch wäre mir auf Dauer wohl zu nervig und anspringend und außerdem mag ich grundsätzlich keine Lautsprecher, bei denen der Hochton zu laut ist bzw. besonders hervorstechen würde, weil das zu Lasten der Mitten geht. Man bekommt zwar ordentlich Hochtondetails präsentiert, aber entscheidende Details in den Mitten werden dadurch geradezu verschluckt bzw. verdeckt. Mir schon häufig aufgefallen.
Außerdem leidet bei dominierenden Höhen immer der Gesamteindruck, der Klang aus einem Guss geht flöten.

Ich behalte meine Linton nach wie vor, habe aber jetzt endgültig mit den ATC SCM 20 Pro meine Traumlautsprecher gefunden. Hier gibt es nicht nur Lintonmäßig Klang aus einem Guss und Wärme sondern auch noch hohe Auflösung von Details und allgemeine Klarheit, die bei der Linton leider fehlt.


[Beitrag von Verstärker123 am 01. Nov 2020, 16:37 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#644 erstellt: 02. Nov 2020, 07:21
@ Verstärker Die fehlende Attacke fehlt mir bei der Linton insbesondere bei orchestralen Filmscores.
Da sind wir uns zumindest einig. Der Rest ist wohl Geschmackssache.
Ich mag halt keine Langweiligen LSP. Viele B&W z.B. da schlafe ich regelmäßig ein beim "Musikhören"
Verstärker123
Stammgast
#645 erstellt: 02. Nov 2020, 16:16
Zum Glück ist alles Geschmackssache!

Ich favorisierte mittlerweile halt mehr das Ganzheitliche anstatt das Erlebnis bzw. einen gewissen Woweffekt, Lebendigkeit im Klang, bei dem immer irgendetwas positiv oder negativ hervorsticht.
Bei mir darf sich mittlerweile gar nichts mehr extra bemerkbar machen bzw. hervorstechen - weder positiv noch negativ, da es ansonsten für das Ganzheitliche und die Wiedergabe aller Details, nicht nur Teildetails, nicht förderlich ist/wäre.
Zu solchen Ergebnissen bzw. Eindrücken kommt man aber auch nur, umso mehr verschiedene Lautsprecher mit unterschiedlichen Abstimmungen man über die Jahre hört.

Leider aber sind ganzheitlich klingende Lautsprecher, die aber trotzdem nicht wie eingeschlafene Füße klingen, wirklich nicht leicht zu finden.
Die Linton wäre perfekt, würde sie bei aller Ganzheitlichkeit, was sie kann, dann nicht doch bei einigen Genres fehlende Detailauflösung vermissen und darüberhinaus auch hier und dort nicht wie eingeschlafene Füße klingen.


Apropos B.W.

Einige Serien sollen doch mittlerweile auch nicht mehr so langweilig klingen sondern sollen ihren Fokus auf den Präsenz- und Hochtonbereich legen, was ihnen teilweise die Kritik der Nervigkeit und nicht mehr so schön durchhörbar und warm wie früher eingebracht hat.


[Beitrag von Verstärker123 am 02. Nov 2020, 16:34 bearbeitet]
Olsen84
Stammgast
#646 erstellt: 02. Nov 2020, 16:29
Also mir geht es da offenbar ähnlich. Ich fand alle meine Klipsch-Lautsprecher mit besagtem Wow-Effekt. Lange ausgehalten habe ich es aber immer nur selten. Die Linton geht da meiner Meinung nach einen anderen Weg, ohne langweilig zu klingen - und das in vielen Genres.

Liebe Grüße
JoDeKo
Inventar
#647 erstellt: 02. Nov 2020, 18:42

Verstärker123 (Beitrag #645) schrieb:

Bei mir darf sich mittlerweile gar nichts mehr extra bemerkbar machen bzw. hervorstechen - weder positiv noch negativ, da es ansonsten für das Ganzheitliche und die Wiedergabe aller Details, nicht nur Teildetails, nicht förderlich ist/wäre.
Zu solchen Ergebnissen bzw. Eindrücken kommt man aber auch nur, umso mehr verschiedene Lautsprecher mit unterschiedlichen Abstimmungen man über die Jahre hört.


Nicht zwangsläufig, aber das Vordergründige täuscht den unerfahrenen Hörer natürlich mehr als den erfahrenen (war ein Aha-Erlebnis bei meinem ersten Boxenkauf). Deine Vorliebe als Ergebnis ist aber nicht zwangsläufig, sondern es wird einem nur bewusst.


Verstärker123 (Beitrag #645) schrieb:

Leider aber sind ganzheitlich klingende Lautsprecher, die aber trotzdem nicht wie eingeschlafene Füße klingen, wirklich nicht leicht zu finden.
Die Linton wäre perfekt, würde sie bei aller Ganzheitlichkeit, was sie kann, dann nicht doch bei einigen Genres fehlende Detailauflösung vermissen und darüberhinaus auch hier und dort nicht wie eingeschlafene Füße klingen.


Dann versuche doch mal, auch wenn sie der Wharfedale abgesehen von der Optik gar nicht so ähnlich sind, Spendor oder Harbeth. Ganzheitlich spielen die jedenfalls auch. Alles andere musst Du persönlich bewerten...
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#648 erstellt: 02. Nov 2020, 21:59

Verstärker123 (Beitrag #645) schrieb:
[...] Leider aber sind ganzheitlich klingende Lautsprecher, die aber trotzdem nicht wie eingeschlafene Füße klingen, wirklich nicht leicht zu finden.
Die Linton wäre perfekt, würde sie bei aller Ganzheitlichkeit, was sie kann, dann nicht doch bei einigen Genres fehlende Detailauflösung vermissen und darüberhinaus auch hier und dort nicht wie eingeschlafene Füße klingen. [...]



Grüß dich, Verstärker 123!

Habe gerade noch mal das Thema überflogen. Du nutzt einen Yamaha A-S 501 oder so ähnlich, richtig? Also einen von der Preisklasse auf den ersten Blick sehr gut passenden, aber im Hinblick auf sonstige HiFi-Preise immer noch sehr günstigen Verstärker. Korrekt?

Bin ja immer noch nicht im Besitz der Linton, von daher nur graue Theorie und dafür eigentlich auch zu viel Schreiberei.... Aber ich habe selten bei einem Lautsprecher gelesen, dass er bei all seinen Unzulänglichkeiten, die natürlich auch wieder in gewissen Tugenden resultieren, so sehr mit geeigneten Verstärkern skaliert.

Bei der Linton lese ich häufig Empfehlungen Richtung REGA Elex-R, Atoll IN 50 oder größer. Interessant könnten auch ein Naim XS 3 oder ein Primare i35 sein oder einer der highendigeren Yamaha-Verstärker.

Dein Raum ist, glaube ich, auch recht klein, korrekt? Könnte mir schon vorstellen, dass hier ggf. etwas mehr Wandabstand noch hilfreich sein könnte...

Ich selbst werde ja mit einem noch günstigeren Verstärker mit den Linton starten. Der kleine Cambridge AXA25 könnte aber trotzdem gut passen... Bin gespannt. Aber noch viel gepannter bin ich, diesen LS mit besseren Verstärkern zu testen. Für mich persönlich besteht nämlich kein Zweifel, dass ein "perfect match" einen Lautsprecher noch besser machen kann...

Insofern wäre mein Tipp an dich, wenn ich einen geben darf, ohne die Linton bisher bei mir gehört zu haben, und wenn du grundsätzlich zufrieden bist, die LS auch mal mit anderen Verstärkern zu hören. Ggf. auch deutlich höherpreisiger, als die Linton es eigentlich nahelegen. Keine Erfahrungswerte meinerseits!!! Insofern auch nicht wirklich ernst zu nehmen, ich sehe es ja ein :-) Aber ich werde genau das tun, wenn die LS das liefern, was ich schon lange suche. Und da bin ich aktuell recht zuversichtlich. Und da suchen wir wohl durchaus dasselbe.

Übrigens, liebe Leute, Thema Verstärkerklang: Und bitte @ Moderation, nicht löschen. Passt sehr wohl hier her. Hört euch doch bitte mal mit ordentlichen Kopfhörern(!) und konzentriert(!) folgenden Verstärkervergleich an. Nimmt aber eine gewisse Zeit in Anspruch! Durchgeführt an herausragenden Focal-Kompaktlautsprechern und mit sehr gutem Aufnahme-Equipment. Kein wissenschaftlicher Pegelabgleich, tatsächlich, aber der ist auch nicht nötig. Gerne auch dazu mal die Kommentarfunktion der Community betrachten!! Es hören fast alle dasselbe und die Bewertungen fallen größtenteils identisch aus.
Es werden unterschiedlichste Stücke gespielt. Ich persönlich kann als Jazz-Head insbesondere etwas mit Jaques Loussier anfangen. Wenn man hier dem Kontrabrass folgt, der Kontur, der Melodie, dann gibt es bei mindestens 2,3 Verstärkern keine Frage mehr, dass sie bedeutend schlechter sind. Bzw. schlechter mit den LS harmonieren. Beim ersten Höhepunkt des Stücks, wenn die Hi-Hat so richtig zischt und nachklingt, und kurze Zeit danach, bleibt eigentlich keine Frage mehr offen. Wenn der Bass zuerst noch melodisch spielt, und dann so richtig "sumpft" und der Körper des Instruments klingt, hört man bei diversen Verstärkern einfach mehr/weniger des Basslaufs. Nicht alle identisch und die Lautstärke ist auch nicht perfekt angeglichen. Aber insgesamt ganz ok. Aber das ist auch gar nicht notwendig. Wer sich wirklich mal intensiv mit Kopfhörern mit dieser Aufnahme auseinandersetzt, soll mir bitte nicht erzählen, dass Verstärker nicht unterschiedlich gut mit LS zusammenspielen:

https://www.youtube.com/watch?v=hW8-ijjT0tg

Lirum, larum, Löffelstiel...

Wenn die Linton endlich bei mir stehen und mir grundsätzlich gefallen, wovon ich heute bei allen gehörten LS ausgehe, dann werde ich sie in nicht allzuferner Zeit mit sehr hochwertigen Verstärkern bei mir zu Hause Hören. Diese Verstärker werden gegen meinen Billig-Cambridge-Amp antreten müssen und gegeneinander. Stand heute wird das ein Yamaha A-S 1200 und/oder 2200, ein Atoll IN 50 oder IN 200 oder gar 300, ein Primare i35, ein Naim XS3 oder aufwärts oder ein Rega Elex-R oder aufwärts.

Alle unterschiedlich bepreist. Aber nach allem, was ich gelesen und gehört habe, könnten die gut passen. Ich freue mich "mega" auf diesen Vergleich und bin persönlich der Auffassung, dass ein Verstärker viel mehr ausmachenn kann(!), als es hier gemeinhin im Form akzeptiert, erkannt oder gehört wird.

Insofern meine Frage an dich, Verstärker123, sofern du da nicht grundsätzlich abgeneigt bist: Hast du schon mal mit ein paar hochwertigeren Verstärkern verglichen? Ok, wenn man davon nichts hält, ist das sinnlos. Aber ich persönlich würde schon mal einem der diversen Verstärker-Tipps folgen und z.B. mal einen kleinen Atoll IN 50 oder einen kleinen Rega ausprobieren. Wenn die Akustik zu Hause es zulässt und man das Thema nicht generell für nonesens hält, ist es vielleicht einen Versucht wert. Natürlich nur, wenn man den Verstärker dann auch kauf, wenn er besser performt. Sonst blöd für den Händler...

Viele Grüße
Ben

PS: Bevor ich diesen Vergleich anstelle, wird mein Raum definitiv behandelt werden müssen. Raumakustik, insbesondere Nachhall, ist furchtbar.


[Beitrag von SandsOfTime am 02. Nov 2020, 22:32 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#649 erstellt: 02. Nov 2020, 22:23

b3n. (Beitrag #648) schrieb:
Übrigens, liebe Leute, Thema Verstärkerklang: Und bitte @ Moderation, nicht löschen. Passt sehr wohl hier her. Hört euch doch bitte mal mit ordentlichen Kopfhörern(!) und konzentriert(!) folgenden Verstärkervergleich an. Nimmt aber eine gewisse Zeit in Anspruch!


Nicht wirklich, weil es dazu mittlerweile zig bestehende Threads gibt, zumal es in dem Thread um die Wharfedale Linton geht.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Nov 2020, 22:32 bearbeitet]
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#650 erstellt: 02. Nov 2020, 22:40
Hm, ok. Wir beide sind jetzt vermutlich auch keine Freunde hier nach dem letzten Clinch (vom Mod gelöscht), korrekt? Von meiner Seite aus aber alles im grünen Bereich...

Ich denke trotzdem, dass so ein Vergleich hier angebracht werden darf. Ja, es geht um den Linton. Und genau dieses Thema interessiert mich selbst, weil ich mir diesen Lautsprecher gekauft habe.

Es geht aber auch um die Unzulänglichkeiten des Lautsprechers, und genau diese werden nicht immer aber doch von einigen Hörern / Besitzern ebenso häufig genannt, wie seine Stärken.

Insofern denke ich, dass man sich durchaus mal mit der passenden Verstärkerwahl beschäftigen kann, wenn man das Thema für sich nicht ausschließt. Und in diesem Zusammenhang ist das hier zitierte Video wirklich sehr interessant. Wer jetzt nichts hört, kann es ja unbeachtet lassen. Und wer was hört, muss die Verstärker hier auch nicht diskutierten. Geht ja auch um einen anderen LS.

Wenn man aber mal international in den Foren liest, dann scheint die Wharfedale Linton nun mal ein LS zu sein, der unterschiedlich gut mit Verstärkern spielt. Ob ungefähr identische Preisklasse oder deutlich darüber ist erst mal egal. Es findet sich sehr viel Lesestoff.

Mehr wollte ich hier nicht sagen.

Werde gerne berichten, wenn die Linton hier stehen. Vielleicht werden sie ja auch ein völliger Reinfall....


[Beitrag von SandsOfTime am 02. Nov 2020, 22:46 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#651 erstellt: 02. Nov 2020, 22:50

b3n. (Beitrag #650) schrieb:
Insofern denke ich, dass man sich durchaus mal mit der passenden Verstärkerwahl beschäftigen kann, wenn man das Thema für sich nicht ausschließt.


Nur was gedenkst du unter diesen Voraussetzungen zu hören, rhetorisch gefragt.


b3n. (Beitrag #625) schrieb:
Das Raumakustik-Thema ist ein ganz anderes. Für mich übrigens eine riesige Baustelle. Hatte in dieser Bude noch keinen LS stehen und bin gespannt, was passiert (knap 6x6m, 36qm, verteilt auf Küche, Essen, Wohnen, offen zum Flur, große Glasflächen, Betonwände...). Prognose schon jetzt, es wird furchtbar und vermutlich teuer, wenn es auch noch ein Wohnraum sein soll...


Apropos Impedanzminimum, Wharfedale Linton Measurements, um beim Thema zu bleiben. Fragt sich was Lowbeats da gemessen hat.


Die Messwerte zeigen einen Impedanzverlauf stabil oberhalb von 4 Ohm. Damit kommt jeder Verstärker gut zurecht. Allerdings ist die Wharfedale Linton in Bezug auf Leistungsaufnahme und -Verwertung wenig effizient; Verstärker mit wenig Leistung sind hier nicht der richtige Spielpartner – zumal im Bass durchaus Kontrolle erforderlich wäre…


Quelle: Wharfedale Linton – Wonneproppen aus einer anderen Welt

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Nov 2020, 23:21 bearbeitet]
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#652 erstellt: 02. Nov 2020, 23:12
Meinst du unter meinen gegenwärtigen Bedingungen oder im verlinkten Video? Sorry, stehe gerade auf der Leitung.

Bei mir wird unabhängig vom Lautsprecher und dem sonstigen Geraffel natürlich erst mal der Raum behandelt werden müssen. Da reicht schon simples in die Hände Klatschen, um zu wissen, dass hier kein LS gut funktionieren kann. Bevor das nicht geregelt ist, spare ich mir Ausflüge in die teure Verstärkerwelt. Bin aber auch erst eingezogen... Es fehlt noch dies und das. 🙂
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#653 erstellt: 02. Nov 2020, 23:14
Was meinst du mit dem Stereophile-Zitat zur Impedanz?
Sockenpuppe
Gesperrt
#654 erstellt: 02. Nov 2020, 23:19
Das ist kein Zitat, sondern ein Link. Das Zitat selbst bezieht sich auf die Ausführung von Lowbeats, die man/n generell hinterfragen sollte, bzw. sich besser erst gar nicht zu Gemüte führt.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Nov 2020, 23:23 bearbeitet]
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#655 erstellt: 02. Nov 2020, 23:30
Ja, ein Link...

Und jetzt sei doch bitte so nett und erkläre mir (und vielleicht auch anderen Mitlesern) worauf du hinauswillst. Ich verstehe den verlinkten Text, kann deinen Kommentar aber nicht einordnen. Vermutlich fehlt mir das technische Verständnis. Oder ich verstehe einfach nicht, worauf du hinaus willst...

Danke!


Edit: Ok, mehrfach gelesen und jetzt hoffentlich verstanden. Es geht um das gemessene Impedanzminimum, richtig? Falls ja, worauf genau willst du jetzt hinaus? Verstehe das im Kontext der bisherigen Unterhaltung nicht. Dass die LS nicht unkritisch sind, wie von Lowbeats geschrieben? Oder auf etwas anderes?


[Beitrag von SandsOfTime am 02. Nov 2020, 23:49 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#656 erstellt: 02. Nov 2020, 23:45
Die Minimalimpedanz liegt bei 3,4 Ohm (bei 130 Hz), der Wirkungsgrad hingegen bei recht vernünftigen 88,1dB(B)/m. Heißt, die Wharfedale Linton ist nicht so ineffizient, wie Lowbeats behauptet, gönnt sich aber bei 130Hz ein Impedanzminimum von 3,4 Ohm. An für sich sollte damit der Großteil der Verstärker zurechtkommen.

Den kleinen Cambridge AXA25 würde ich mir trotzdem nicht antun. Hast du dir den mal genauer angeschaut, ohne sich von den Innereien des AXA35 blenden zu lassen? Da macht selbst Yamahas Kleinster eine bessere Figur.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 02. Nov 2020, 23:56 bearbeitet]
SandsOfTime
Ist häufiger hier
#657 erstellt: 03. Nov 2020, 00:23
Ah, ok. Danke, Sockenpuppe!

Ich habe mir die vergleichsweise "erbärmlichen" Innereien des kleinen Cambridge AXA25 auf Fotos angeschaut, wenn du das meinst. Ein leeres Gehäuse quasi.

Von den technischen Werten her im Vergleich zu ähnlich bepreisten Verstärkern wie dem Einstiegs-Yamaha auch ziemlich mager. Habe den Händler, bei dem ich die Linton bestellt habe, natürlich darauf angesprochen, ob ich zum Einstieg nicht gleich einen kräftigeren Amp kaufen sollte, auch, wenn ich später noch deutlich mehr Geld für einen Verstärker auszugeben bereit bin. Und wenn es nur der fast gleich teure Einstiegs-Yammi ist, den er ebenfalls lieferbar oder sogar vorrätig im Programm hat. Aussage war (per Mail), nein, passt, keine Sorgen machen.
Der Cambridge muss auch erst bestellt werden. Andere wären vorrätig. Insofern mache ich mir auch keine Sorgen. Der Händler sagt, dass es passt und für mich ist das nur eine Einstiegslösung. Wird sowieso niemals über gehobene Zimmerlautstärke aufgedreht. Na ja, ok, selten...

Der kleine Cambridge wurde außerdem mit diversen anderen Lautsprechern getestet, die auch allesamt keine 8 Ohm-Lautsprecher waren. Laut Testberichten auch ordentlich aufgerissen. Von daher wüsste ich nicht - mit meinem laienhaften Verständnis - was gegen den kleinen Verstärker zum Einstieg spricht. Dass es später noch besser geht, zeigt mein Link weiter oben, denn hier hört man deutliche Unterschiede.
(hast du dir den Vergleich auch mal angehört, Sockenpuppe? )

Wenn der Cambridge für die Linton nicht passen sollte, tausche ich ihn natürlich gegen einen anderen Verstärker aus. Und bei einem Verstärker dieser Preiskategorie ist es mir wurscht, wie der im Inneren aussieht. Ich gebe es ja zu, Test- und Hörberichte lese ich gerne. Da kommt der Cambridge verdammt gut weg für das Geld. Und ich sehe auch keinen Grund, warum der kleine Verstärker gegenüber anderen (die auch fleißig Anzeigen schalten) in den Himmel gelobt werden sollte. In der Summe ist es mir bei dem geringen Kaufpreis wie gesagt egal, solange der Verstärker für den alltäglichen Gebrauch nutzbar ist. Und das hat mir der Händler bestätigt. Und auch in allen Tests wird nichts gegenteiliges geschrieben. Im Gegenteil, es wird der Klang in Anbetracht der Preisklasse ziemlich gelobt. Deshalb bin ich jetzt mal zuversichtlich, dass ich für meinen Wiedereinstieg ins HiFi einen halbwegs ordentlichen Popel-Verstärker gewählt habe.

Interessant fand ich übrigens diesen Text zum Thema Impedanz LS/Verstärker:
https://www.likehifi...ng-im-hi-fi-bereich/

Und sorry, falls das wieder OT wird. Lässt sich mitunter wohl nicht ganz vermeiden.

Interessant fände ich, ob Verstärker123 bei den Wharfedale Linton Optimierungsmöglichkeiten sieht oder der Verstärkerwahl keine größere Bedeutung beimisst. Weil, einiges scheinen die Linton ja richtig zu machen, nur leider nicht alles. Wäre ja auch zu schön...

Ich selbst werde gerne berichten, wenn es so weit ist. Bin deshalb jetzt auch erst mal raus hier und lese vorerst nur noch interessiert mit.

Viele Grüße
Ben


[Beitrag von SandsOfTime am 03. Nov 2020, 01:08 bearbeitet]
Sockenpuppe
Gesperrt
#658 erstellt: 03. Nov 2020, 02:13

b3n. (Beitrag #657) schrieb:
Der kleine Cambridge wurde außerdem mit diversen anderen Lautsprechern getestet, die auch allesamt keine 8 Ohm-Lautsprecher waren. Laut Testberichten auch ordentlich aufgerissen.


Klingt auch sehr glaubwürdig, was der gute Mann so von sich gibt.


Denn der „kleine“ A25 ist ein wunderbar geradliniger Verstärker. Kaum ein Knopf zu viel, keine Option als Zugabe. Er kann einfach nur verstärken. Das aber macht er wirklich gut. Ich freute mich diebisch über seine feine Auflösung und das große Panorama. Sein größerer Bruder AXA35 bringt ähnliche Spielfreude ein, aber nicht diese flirrende Auflösung des Hochtons und nicht diesen Druck im Tiefbass.


Quelle:Cambridge Audio AX Familientest


b3n. (Beitrag #657) schrieb:
Dass es später noch besser geht, zeigt mein Link weiter oben, denn hier hört man deutliche Unterschiede. (hast du dir den Vergleich auch mal angehört, Sockenpuppe? )


Nee lass mal, für heute reicht's.

Edit. Eine mit der nötigen Fürsorge platzierte Wharfedale in angemessener Umgebung wird sich einen Teufel um solche Diskussionen scheren.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 03. Nov 2020, 02:33 bearbeitet]
highfreek
Inventar
#659 erstellt: 03. Nov 2020, 09:08
ja ja die Messwerte, 3,4 Ohm kann jeder Verstärker ab, bei Anschluß von nur einem Paar. Auch wenn 8 Ohm hintendrauf gedruckt wurde.
Das ist NULL Problem.
Die Sprungantwort der Linton ist auch keine Heldentat, möglicherweise sieht man da im Schrieb die mir Persönlich akkustisch fehlende Impulsivität des Wandlers. (Langweilige Wiedergabe) Ich erinnere daran das in der Vorführung eine NAIM angeklemmt war.

Ich glaube AUCH an Verstärkerklang, aber der NAIM konnte in Bezug auf die lebendigkeit der Wiedergabe nix rausreißen.

Nur zur Erklärung : ich nutze nach 35 Jahren hörerfahrung und dutzenden Verstärkern am liebsten den Hitachi Mos Fet Amp, obwohl hier ein Mc Intosh Amp und ein Marantz Amp rumstehen. Beide deutlich teurer, schwerer und wertiger als der Hitachi Mos Fet Amp
MBurock
Stammgast
#660 erstellt: 03. Nov 2020, 09:21
Natürlich hört man ohne Pegelabgleich sehr deutliche Unterschiede, da so die Raumakkustik jeweils vollständig anders ist, gleiches gilt auch für das Verhalten der LS. Das Video ist schlicht nicht geeignet Unterschiede festzustellen.
highfreek
Inventar
#661 erstellt: 03. Nov 2020, 10:35
na ja, ein alter Yamaha konsumer Amp wird immer "heller" klingen, wie ein alter Marantz, da macht der Pegelunterschied keinen Unterschied.
Sockenpuppe
Gesperrt
#662 erstellt: 03. Nov 2020, 13:26
Und schon gar nicht mit einem Naim vergleichbar, der nur so vor Spielfreude trotzt.

mit frdl. Gruß


[Beitrag von Sockenpuppe am 03. Nov 2020, 13:26 bearbeitet]
Verstärker123
Stammgast
#663 erstellt: 03. Nov 2020, 13:51
Ich betreibe einen Yamaha AS 701 an meinen neuen ATCs, mit sehr schwachem Wirkungsgrad und dieser reicht bereits dicke, muss kaum mehr wie bei den Wharfedale Lintons, die ich mit einem Yamaha AS 501 betreibe, aufdrehen, um in meinen Räumlichkeiten angemessen, auch laut, Musik hören zu können.


Wenn ein AS 701 bei mir für die leistungshungrigen ATCs (SCM 20 PSL Pro) reichen, dann reicht der AS 501 auch dicke für die Lintons aus, da muss ich nicht noch mehr Geld in teurere Verstärker mit mehr Leistung für die Lintons investieren.

Die Lintons sind nun mal keine anspringenden, lebendigen Lautsprecher, sondern recht neutral und warm und zurückhaltend - insbesondere im Präsenz- und Höhenbereich.
Auch ein anderer, teurerer Verstärker (wenn linear verstärkend und nicht gesoundet) dürfte aus den Lintons "nicht" mehr Leben holen bzw. dürfte sie "nicht" detailreicher und mit mehr Beteiligung am Geschehen und insgesamt "nicht" mit mehr Klarheit spielen lassen.




JoDeKo;

Ich habe die Erfahrung mehrmals machen müssen, dass Lautsprecher, die nicht halbwegs neutral in jedem Frequenzbereich spielen das Gesamtbild leiden lassen und immer nur Teildetails besonders hervorgehoben werden und hervorstechen hingegen andere Details dadurch total verdeckt werden oder zumindest stark in den Hintergrund treten, was in Teilbereichen für mehr Lebendigkeit sorgt.

Spielen Lautsprecher beispielsweise Höhenbetont, dann gibt es zwar mehr Lebendigkeit, geht aber nach meiner Erfahrung immer zu Lasten der Mittendetails.
Ebenso, wenn Lautsprecher einen zu starken Präsenzeinbruch anstatt einer Anhebung dort haben sollten.

Ein halbwegs linearer Frequenzgang ist ungemein förderlich für Klang aus einem Guss, für das ganzheitliche Gefühl sowie für die Wiedergabe "aller" Details und nicht nur Teildetails.

Zudem kommt noch dazu, insbesondere bei Anhebungen von irgendeinem Frequenzbereich, dass dann dieses Chassis, der Hochtöner zb., extra separat zu orten ist, was folglich das ganzheitliche Erlebnis zerstört.
Bei neutralen Lautsprechern ist kaum ein Chassis einzeln zu orten, sondern alle spielen in einer Einheit - wie aus einem Guss eben.

Und insbesondere letzteres beherrscht die Wharfedale Linton bereits mit Bravour. Zumindest subjektiv für mich und in meinen Räumlichkeiten.


[Beitrag von Verstärker123 am 03. Nov 2020, 14:04 bearbeitet]
Aznavourian
Stammgast
#664 erstellt: 03. Nov 2020, 16:02
Ich lese das jetzt schon länger mit.
Ich glaube, das ich einer mit der ersten war, der die Linton Heritage direkt nach dem Hören bei einem Händler in Essen hat einpacken lassen.
Ich wußte sofort, das sind die, die ich haben will.

Wie einige andere auch, möchte ich ganzheitlich hören. Ohne Schnick Schnack. Urig, Erdig und Echt!
Ich habe diese an einem Yamaha RN 803D betrieben. Das heißt, ich bin jetzt im Ausland und habe die Lintons schon länger nicht mehr gehört. Was mir wirklich fehlt! Die Kombintion passt sehr gut. Da braucht es keinen "High End" Verstärker der tausende Euros kostet. Da gehe ich mit Verstärker123 konform.

Ich habe hier (Georgien) im Moment den Leak Stereo 130 zusammen mit dem Leak CDT. Als LS habe ich hier die Wharfedale Evolution²-20.
Macht schon sehr viel Spaß und reicht mir persönlich. Natürlich interessiert mich die Kombination zusammen mit den Linton Heritage.
Werde ich irgenndwann testen können.

An b3n!

Du musst wirklich nicht unmengen an Geld für einen "High End" Verstärker verbrennen. Probiere erst einmal was Du hast. Vortasten kannst Du Dich immer noch. Die Linton Heritage sind so wie sie sind. Purer echter Sound! Da wird auch kein "High End" Verstärker viel mehr rausholen. Eher verfälschen. Wie Verstärker123 schon schrieb. Wenn man die Lintons Heritage mag, dann weiß man worauf man sich einläßt. Man mag sie oder nicht!
Verstärker123
Stammgast
#665 erstellt: 03. Nov 2020, 21:17
Wenn ich die ATCs SCM 20 Pro und die Wharfedale Linton gleich hintereinander im gleichen Raum höre, so wie eben die letzte Stunde wieder, dann weiß ich wieder, was der Linton definitiv fehlt, obwohl die reine Tonalität zwischen beiden schon ziemlich identisch ist.

Aber der Linton fehlt definitiv etwas Energie im Präsenzbereich. Besonders bei Streichinstrumenten, Blasinstrumenten und Stimmen. Außerdem klingt alles ein wenig enger und geht wenn nur in die Tiefe.

Die ATC bringt insgesamt mehr Klarheit und auch Feinauflösung in den Klang, da werden einzelne Instrumente schon fast aufgedröselt bzw. extrem fein wiedergegeben.
Insgesamt klingt alles feiner, offener und deutlicher und weniger grob und wie hinter einem Vorhang wie das bei der Linton der Fall ist.
Das alles schafft die ATC aber komplett ohne zu nerven, denn alles klingt trotzdem total angenehm und entspannt und wunderbar ganzheitlich wie aus einem Guss und ist rein tonal auf Augenhöhe mit der Linton.

Auch das Raumgefühl ist unterschiedlich zwischen Linton und der ATC. Die ATC spielt extrem offen in die Tiefe und Breite, schafft unendlich viel Platz zwischen dem ganzen Geschehen. Auch Stimmen klingen offener, aber weder unterbelichtet noch vordergründig, sondern einfach nur perfekt ins Gesamtbild integriert.
Bei der Linton klingt alles etwas enger und unübersichtlicher, schafft aber immerhin ein tolles Raumgefühl in der Tiefe, was sie allerdings auch oftmals unbeteiligt wirken lässt.

Über die ATC klingt alles ein wenig echter und klarer und aufgeräumter und freier - die Linton ist der wahre Schmeichler, der etwas Echtheit und Lebendigkeit und Detailauflösung und Freiheit insbesondere in der Breite vermissen lässt.

Ganzheitlich klingen beide. Weder bei der Linton noch bei der ATC ist irgendein Chassis einzeln zu orten oder so, dass einzelne Töne bzw. Details irgendwie besonders hervorstechen bzw. hervortreten würden.


[Beitrag von Verstärker123 am 03. Nov 2020, 21:34 bearbeitet]
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