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Erste Erfahrungen mit Canton Ergo RCL

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Alna_Vopl
Ist häufiger hier
#4803 erstellt: 16. Mai 2010, 14:34
Hi kalle,

nein, an dem 700V kannst Du die Endstufe nicht betreiben, und im Gottes willen ja keine an den Proz. In hängen.

Tja, was man preislich noch für eine MX-1000 hinlegt oder guten Gewissens bezahlen kann ist ne Frage, die jeder für sich selbst beantworten muß. Zum einen handelt es sich bei dem Gerät um ein Sammler- und Liebhaberstück zum anderen meines Erachtens immer noch um ein HiEndgerät, welche selbst kritische LS wie eine alte Kappa antreiben kann (und das können nicht viele ). Inwieweit die Endstufe heutigen Spitzenmodellen noch contra in Sachen Klang (Feinzeichnung, Detailreichtum, ect.) setzen kann, weiß ich nicht und da empfindet und hört jeder anders.

Preislich bekommst Du eine voll funktionsfähige MX-1000 oder den Vorgänger, die M-85, ab ca. 550€. Aber es ist Vorsicht bei den Preisen geboten, viele wurden verbastelt oder umgemoddet. Für ein neuwertiges und unverbasteltes Gerät wirst Du schon so um die 800 aufwärts hinlegen. ... aber sie ist es wert.
Ohrnator
Stammgast
#4804 erstellt: 16. Mai 2010, 15:12

Alna_Vopl schrieb:
den 703er von Onkyo möchte ich im Stereobetrieb nicht mehr missen wollen. Hatte vorher ein älteres Flaggschiff von Onkyo, den TX-DS939. Dieser hatte zwar minimal mehr Leistung, konnte aber, was die Feinzeichnung und Tiefgang der Bühne betrifft, nicht mithalten. Sicherlich gibt es bessere Lösungen im Stereobereich, was Vorstufen jetzt angeht, aber möchte nicht auf meinen Heimkinosound verzichten.


Die Einbindung in 5.1 oder 5.0 wie bei mir ist nicht ganz einfach, das stimmt. Im Moment stecke ich an der Endstufe auch noch manuell um, damit der Receiver DD und DTS liefern kann. Aber ich werde da nach ner besseren Lösung suchen.


Alna_Vopl schrieb:
Was mich jetzt an dieser Kombi (RC-L, MX-1000 in Verbindung mit dem TX-SR703E) so überrascht ist das ganze Zusammenspiel. Die Abbildung von Stimme, Instrumenten ist dermassen trocken und real, als ob diese mitten im Raum stehen, bzw. sich die Musik vollkommen von der RC-L gelöst hat, selbst bei Zimmerlautstärke. Genau dies habe ich all die Jahre vermisst.


Ja und dann liest man hier ellenlange Threads über Verstärkerklang oder Nicht-Klang. Man muss es eben selbst ausprobieren und ist dann meistens wie ich auch baff, wie weit sich die Komponenten gegenseitig beeinflussen. Zumindest für die Ergos kann man das schon mit Gewissheit behaupten.


Alna_Vopl schrieb:
Alesis sagt mir jetzt auf Anhieb gar nichts. Bin aber schon seit langem kein Stereoplayleser mehr. Wie ist diese Endstufe klanglich und qualitativ einzuordnen? Die RC-A habe ich mir mal im Studio angehört und ist der RC-L sehr ähnlich, einen direkten Vergleich hatte ich aber leider nie.


Die Alesis ist eine Monitor-Endstufe aus dem Studiobereich mit 2x250 Watt an 4 Ohm. Darüber gibt's hier auch schon lange Berichte mit Licht und Schatten. Manche finden sie potthässlich, andere haben Probleme mit Brummschleifen. Nicht jeder will eben ein hauptsächlich funktionales Teil im WoZi stehen haben. Ich bin seit rund zwei Jahren höchstzufrieden mit dem Gerät und finde sie optisch auch ok. Habe noch keine Erfahrung mit anderen bzw. höherpreisigen Endstufen, aber die Alesis klingt für Ihre Preisklasse einfach phänomenal gut. Völlig neutral, dabei sehr räumlich und durchzeichnend mit konturiertem und kräftigem Bass. Sie ist mittlerweile für knapp über 200 zu bekommen, und dafür noch solide verarbeitet.

Ich bin auf die RC-A gekommen, weil mir der Bass bei der RC-L etwas zu schwammig war und die Feinauflösung fehlte. Zudem ging mir die Control-Unit langsam auf den Keks, weil ich möglichst auf kurzem Wege symmetrisch in die Endstufe wollte. Dazu ist sie ja teilaktiv und entlastet die Alesis enorm, so kann diese sich voll um den Hoch- und Mittelton kümmern, und das zahlt sich hörbar aus. Mein Endziel sind irgendwann aber aktive Monitore, die direkt an die SPL (oder dann Mehrkanal-Vorstufe) gehängt werden. Ich habe neulich LS von ME-Geithain zur Probe gehört, und muss sagen, danach klingt alles andere nicht mehr wie Musik. Besserer Sound lässt sich nach vielfacher Meinung daheim wohl nicht erzeugen ... wenn's einem denn den Preis eines Kleinwagens wert ist. Und dafür spar ich jetzt mal kräftig weiter.
kalle125
Ist häufiger hier
#4805 erstellt: 18. Mai 2010, 18:50
Da ich an meinem Denon PMA 700V keine Endstufe anschließen kann, welchen Vorverstärker könntet ihr mir dann empfehlen?

Ist es Sinnvoll bei Vorverstärker und Endstufe die gleichen Hersteller zu verwenden?

Zurzeit besitze ich alles von Denon (CD, Tape, Phono, Radio).
Persönlich habe ich kein Problem damit andere Hersteller für Verstärker und Endstufe einzusetzen.

Zurzeit finde ich die MX-1000 sehr interessant. Kann ich auch einen Vorverstärker aus neuster Generation mit so einem alten Eisen betreiben?
Der Vorverstärker ist doch nur noch dazu da um die verschiedenen Quellen anzuschließen oder? Oder geht der Klang auch vom Vorverstärker aus?
Wollte dann maximal 200-300€ für einen Vorverstärker ausgeben?

Ich weiß einfach nicht wie ichs machen soll. Was ist denn z.B. eine gute Konfi um die RC-L gut auszureizen?

Vielen Dank!
Hunter2202
Hat sich gelöscht
#4806 erstellt: 20. Mai 2010, 14:42

kalle125 schrieb:
Da ich an meinem Denon PMA 700V keine Endstufe anschließen kann, welchen Vorverstärker könntet ihr mir dann empfehlen?

Ist es Sinnvoll bei Vorverstärker und Endstufe die gleichen Hersteller zu verwenden?

Zurzeit finde ich die MX-1000 sehr interessant. Kann ich auch einen Vorverstärker aus neuster Generation mit so einem alten Eisen betreiben?

Der Vorverstärker ist doch nur noch dazu da um die verschiedenen Quellen anzuschließen oder?

Oder geht der Klang auch vom Vorverstärker aus?

Wollte dann maximal 200-300€ für einen Vorverstärker ausgeben?

Ich weiß einfach nicht wie ichs machen soll. Was ist denn z.B. eine gute Konfi um die RC-L gut auszureizen?

Vielen Dank!


Hallo Kalle!

Meine Frage vorweg: warum willst Du eigentlich Vorstufe und End-Verstärker seperat verwenden? Darin besteht nur dann ein Vorteil, wenn Du auch entsprechend investierst. Und das dürfte dann doch Dein angestrebtes Budget etwas sprengen.

Zu Deinen Fragen:

-Nein, es spielt keine Rolle ob die Geräte von einem Hersteller sind. Ist aber klanglich natürlich auch nicht hinderlich wenn ja.

-Wenn eine "alte" Endstufe noch gut funktioniert ist es kein Problem diese mit einem neueren Gerät zu kombinieren.

-Der Vorverstärker ist jedoch (i.d.R.) das elementar für den Klang verantwortliche Teil. Er ist nicht nur für den Anschluß der weiteren Komponenten zuständig, sondern ganz klar für den guten Klang verantwortlich.

Wenn Du es aber partou nicht lassen möchtest, dann würde ich Geräte (Vorstufen) von Denon, Marantz, Sherwood oder Rotel empfehlen.

Warum kaufst Du Dir nicht einfach einen auftrennbaren Verstärker von NAD bespielsweise? Oder ein etwas älteres Gerät von Marantz bei dem Vor-und Endstufe auftrennbar sind? Dort bekommst Du für Dein Budget schon ein super Gerät, das vollkommen für die RCL ausreicht. Einfach mal in Eb.. schauen, da lässt sich viel Gutes zum kleinen Preis finden!

Die NAD bieten einen sensationellen Wert für den Preis, passen klanglich gut zu den RCL, wie auch verschiedene Marantz-Geräte, die eher "warm" und weniger aggressiv in den Höhen klingen, was der RCL zu gute kommt.

Ich betreibe meine RCL an einem (auch schon älteren) Marantz Receiver. Einem SR-96 (Neupreis war mal 3500,-DM), dort sind alle Endstufen auftrennbar und der Klang ist einfach nur genial. Die letzten Geräte sind dabei in der Bucht bereits für um die 100 Euro ausgelaufen. Sehr satt im Tieftonbereich und nie nervig in den Höhen. Ein genialer Receiver ohne das neue Schnickschnack, das ich ohnehin nicht benötige, da ich damit fast nur Stereo höre.

-Du schreibst Du möchtest die RCL ausreizen! Der Wirkungsgrad der RCL liegt so hoch, dass Du schon mit Verstärkern im Bereich von 2 x 100 Watt eine sensationelle Lautstärke erzielen kannst. Mehr Leistung bringt jedoch eine bessere Kontrolle im Bassbereich mit sich, was die Bässe konturierter (weniger schwammig oder wummernd) agieren läßt.

Meiner Meinung nach sollte ein passender Verstärker für die RCL mal im Neuwert in der Klasse von 500 bis 1000 Euro gelegen haben. Damit lässt sich schon sehr gut was anfangen. Nach oben ist die Grenze natürlich immer offen, aber mit einem Burmester, Accuphase oder Luxmann würde man dann doch mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Unter einem Neuwert von 500 Euro sollte man sich jedoch auch nicht bewegen, da dafür die RCL zu schade ist.

Du wirst was den Verstärkerklang angeht sicher viele verschiedene Meinungen hierzu hören, auch was Modellempfehlungen betrifft.


Ich möchte diese Diskussion auch nicht neu anheizen!!! Ich habe hier nur persönliche Erfahrungen und meine Meinung wiedergegeben! Denkt bitte daran, bevor Ihr hier verteilt!


Viel Freude am Suchen und Finden,

Ciao, Reinhold


[Beitrag von Hunter2202 am 20. Mai 2010, 18:16 bearbeitet]
kalle125
Ist häufiger hier
#4807 erstellt: 07. Jun 2010, 22:59
Hey vielen Dank für deine ausfürliche Antwort.

Ich denke ich werde mir einen NAD C 375 holen. Möchte doch etwas mehr ausgeben^^

Vielen Dank!
Hunter2202
Hat sich gelöscht
#4808 erstellt: 08. Jun 2010, 06:18

kalle125 schrieb:
Hey vielen Dank für deine ausfürliche Antwort.

Ich denke ich werde mir einen NAD C 375 holen. Möchte doch etwas mehr ausgeben^^

Vielen Dank!


Gern geschehen!

Seeeeehr gute Wahl!!!

Viel Freude an dem schönen Teil, und berichte uns bitte Deine Erfahrungen wenn Du ihn hast!

Ciao,

Reinhold
Scatto
Inventar
#4809 erstellt: 09. Jun 2010, 09:48
Sehr gute Erfahrungen in Verbindung mit der RC-L habe ich mit einer Kombination aus Vincent SA-31 Vorstufe und Sony TA-N55 ES gemacht. Die Sony hat schon im normalen Stereobetrieb genug Kraft, um die Canton auszureizen, dazu kommt, dass man sie brücken kann und als Monoblock einsetzen kann. Allerdings verringert sich dann auch der Dämpfungsfaktor.
Zur Vincent ist nicht viel zu sagen, eine Vorstufe halt. Funktioniert. Auch ich heize die Verstärkerklang-Diskussion nicht weiter an.
kalle125
Ist häufiger hier
#4810 erstellt: 09. Jun 2010, 22:43
So hatte den Verstärker gestern bestellt und heute ist er schon angekommen.

Der erste Höreindruck ist der Wahnsinn. Nur leider habe ich bei leiser Lautstärke ein Störgeräusch im Hochtöner. Ich empfange dort ganz leise einen Radiosender

Kann das vielleicht an den Kabeln liegen?
Ich würde mir gerne neue kaufen mit sochen Bananensteckern oder wie die heißen..

Könnt ihr mir da welche empfehlen?

MFG Kalle
Hunter2202
Hat sich gelöscht
#4811 erstellt: 10. Jun 2010, 13:08

kalle125 schrieb:
So hatte den Verstärker gestern bestellt und heute ist er schon angekommen.

Der erste Höreindruck ist der Wahnsinn. Nur leider habe ich bei leiser Lautstärke ein Störgeräusch im Hochtöner. Ich empfange dort ganz leise einen Radiosender

Kann das vielleicht an den Kabeln liegen?
Ich würde mir gerne neue kaufen mit sochen Bananensteckern oder wie die heißen..

Könnt ihr mir da welche empfehlen?

MFG Kalle


Hi Kalle,

das liegt sicher nicht an den Kabeln. Evtl. hilft ein Entstörfilter. Wie da ein Radiosender draufkommt ist schon verwunderlich?!

Zu Kabeln gibt es hier ellenlange Diskussionen, die ich (abermals) nicht anheizen möchte. Ich kann nur meine Erfahrungen berichten.

Ich verwende Sommercable 2 x 4² (der Laufmeter kostet ca. 5 Euro) welche mit Bananensteckern versehen sind. Das finde ich persönlich besser als Kabelenden die nur abisoliert sind und irgenwie in die Anschlüsse gequetscht werden.

Meiner Meinung nach absolut ausreichend (vom Preisniveau her), mehr muss man nicht ausgeben. Zwei mal 3 Meter mit Bananensteckern konfektioniert kannst Du also schon für kleines Geld (so um die 50 Euro) bekommen. Höhere Beträge sind oft nicht nötig!

Von billigen Beipackkabeln rate ich jedoch absolut ab!!

Es gibt auch gute Wahre von Oehlbach, Silent Wire, Kimber usw. usw. usw., mit nach oben offenem Preisbereich.

Hoffe Du bekommst das mit dem Hochtöner in Griff!

In diesem Sinne:



[Beitrag von Hunter2202 am 10. Jun 2010, 13:15 bearbeitet]
pma2000
Neuling
#4812 erstellt: 25. Jun 2010, 12:48
Generell würde ich sagen, je besser die Elektronik ist, desto besser hört sich auch die RCL an.

Ich betreibe sie zum Beispiel an einem DENON PRA S10 und zwei POAs S10 ohne Unit und konnte immer noch eine Steigerung feststellen. Die RCL skaliert schon ganz gut!

Da kann auch ein 10000 EUR,- Accuphase nicht schaden


[Beitrag von pma2000 am 25. Jun 2010, 12:49 bearbeitet]
Osyrys77
Inventar
#4813 erstellt: 25. Jun 2010, 13:14
Hi pma2000,

hast du es mal mit der Unit versucht? Die klangliche Verbesserung beim Einschleifen der Kontrolleinheit ist definitiv höher als die Benutzung unterschiedlicher Komponenten (billiger Mehrkanalreceiver gegen €10.000 Accuphase).
Der komplette Aufbau des Lautsprechers (Chasis, Frequenzweichen etc.) ist eigentlich so ausgelegt, dass die Unit mitbenutzt werden soll/muss. So ählich hat es Canton bei der Canton Digital 1 und 2 sowie den Nachfolgern dieser Baureihen gemacht.

Ich habe noch die technische Specifikation der Unit vorliegen. Falls du es wünschst, dann kann ich dir die Unterlagen zuschicken. Auch wenn da nur Bass und Höhen drauf steht, macht die Unit alles andere als eine Bass und Höhen Anhebung bzw. Absenkung.

Ohne Unit spielt der Lautsprecher was Frequenzgang/bereich angeht eher im unteren Mittelfeld.

Gruß

Osyrys


[Beitrag von Osyrys77 am 25. Jun 2010, 13:21 bearbeitet]
pma2000
Neuling
#4814 erstellt: 25. Jun 2010, 15:43

Osyrys77 schrieb:
Hi pma2000,

hast du es mal mit der Unit versucht? Die klangliche Verbesserung beim Einschleifen der Kontrolleinheit ist definitiv höher als die Benutzung unterschiedlicher Komponenten (billiger Mehrkanalreceiver gegen €10.000 Accuphase).
Der komplette Aufbau des Lautsprechers (Chasis, Frequenzweichen etc.) ist eigentlich so ausgelegt, dass die Unit mitbenutzt werden soll/muss. So ählich hat es Canton bei der Canton Digital 1 und 2 sowie den Nachfolgern dieser Baureihen gemacht.

Ich habe noch die technische Specifikation der Unit vorliegen. Falls du es wünschst, dann kann ich dir die Unterlagen zuschicken. Auch wenn da nur Bass und Höhen drauf steht, macht die Unit alles andere als eine Bass und Höhen Anhebung bzw. Absenkung.

Ohne Unit spielt der Lautsprecher was Frequenzgang/bereich angeht eher im unteren Mittelfeld.

Gruß

Osyrys




Hallo Osyrys,

ja, ich hatte auch schon die Unit dran.
Allerdings erzeugte die bei mir ein leichtes Rauschen. Außerdem klang die Box mit der Unit nach meiner Meinung etwas unnätürlicher. So als wäre sie getuned worden ;-)
Zudem zerstörte mir die Unit die Hochtöner der RCL schon zweimal beim Einschalten.

Jedoch muss ich auch sagen, das die RCL+Unit mit leistungsschwächeren Verstärkern weitaus besser spielt als ohne. Das ist zumindestens meine Erfahrung mit der RCL.

Gruß
PMA2000
Rubachuk
Inventar
#4815 erstellt: 26. Jun 2010, 00:06
Hab die RC-L grad im (echten) Bi-Amping Betrieb laufen und vermisse auch die CU nicht wirklich. Mittel-/Hochton läuft über meinen Yamaha AVR RX-V1800, Bass wird von der Alesis RA-500 Endstufe versorgt. Betreibe keinen separaten Sub mehr - also ein 5.0 System - und das funktioniert sowohl für Filme wie auch Stereo Musik ganz gut.
Ralph735
Inventar
#4816 erstellt: 27. Jun 2010, 22:42
Ich habe meine RC-L auch im Bi-Amp Betrieb laufen, mit CU.
Bin noch immer sehr zufrieden
Osyrys77
Inventar
#4817 erstellt: 29. Jun 2010, 07:06
Hi zusammen,

es ist immer wieder schön zu hören, wie zufrieden die meisten von uns mit der RCL sind (ob mit oder ohne CU).

@Rubachuk:
Bei mir ist auch kein Sub im Betrieb....ich muss auch zugeben, dass seit dem ich die RCL habe, dass ich einen Sub auch nicht wirklich vermisst habe!

@pma2000:
Dein beschriebenes Problem mit dem Rauschen bei integrierten CU hat man schon öfters hier im Forum gelesen. Es scheint echt so zu sein, dass die CU sich manchmal eher negativ auswirkt.

Viele der User die keine seperate Endstufe haben bzw. keinen auftrennbaren Receiver, haben die Unit auch zwischen Quelle (DVD, CD etc.) und Verstärker eingeschleift. Ich selbst hatte das auch so am Anfang bevor ich mir eine zusätzliche Stereoendstufe gekauft habe. Bei CD´s mit einem hohen Dynamikumfang kam es zu leichten Verzerrungen im unteren Frequenzbereich. Es lag daran, dass manche Quellen einen etwas höheren Ausgangspegel haben, dazu gehörte auch mein Denon DVD 3930. Nachdem ich die Unit zwischen Vor- und Endstufe eingeschleift habe war das Problem zum Glück behoben.
Ralph735
Inventar
#4818 erstellt: 29. Jun 2010, 11:54
Sub brauche ich auch nicht

Bei meinem Onkyo Receiver musste ich auch tricksen, damit ich die CU einschleifen konnte. Habe es durch einen fertig gekauften Auftrennadapter von Rudi aus dem Nubert Forum hinbekommen. Er bietet für viele AV Receiver Adapter an.

http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic19647.html

Grüße
Ralph
Osyrys77
Inventar
#4819 erstellt: 29. Jun 2010, 12:26
Hi Ralph,

mit dem Rudi habe ich damals auch paar mal telefoniert! Schon alleine die Anleitungen die er zur Verfügung stellt sind genial!

So hatte ich aber wenigstens wieder einen Grund mehr bei meiner Frau ein neues Spielzeug zu kaufen!

Gruß

Osyrys
Ralph735
Inventar
#4820 erstellt: 29. Jun 2010, 13:29
Osyrys77
Inventar
#4821 erstellt: 29. Jun 2010, 15:11
Hi Ralph,

es würde mich schon interessieren, wie die RCL an dem Onkyo klingen? Es ist schon ein feines Gerät!
Ralph735
Inventar
#4822 erstellt: 30. Jun 2010, 23:27
Klingt, so finde ich, echt klasse. Leistung hat der 876er genug und treibt die RCL's schön an.

Weiß ja nicht, wo du wohnst - ansonsten könnteste mal zu Probehören vorbei kommen............(63486 Bruchköbel)

Osyrys77
Inventar
#4823 erstellt: 01. Jul 2010, 09:57
Hi Ralph,

Bruchköbel??? Wann soll ich da sein? Ich komme aus Aschaffenburg, um genau zu sagen aus Laufach. Wir sind vor paar Wochen von Hösbach nach Laufach umgezogen.

Bruchköbel ist echt um die Ecke. Vielleicht könnte man wirklich mal einen Termin zum Soundcheck vereinbarren. Ich finde es immer faszinierend, wenn man die Möglichkeit bekommt die gleichen Schallwandler in anderen Räumlichkeiten und Geräten anhören zu können.

Du bist natürlich auch gerne eingeladen....zum Gegencheck!
Ralph735
Inventar
#4824 erstellt: 01. Jul 2010, 10:33
Das ist ja voll die Härte..........
Fox01
Stammgast
#4825 erstellt: 16. Aug 2010, 00:57
Hallo zusammen

Ich möchte mir in der nächsten Zeit auch eine RC-L kaufen und wollte deswegen mal fragen, ob ich sie denn mit CU in mein System integrieren kann.
Mein Amp ist ein Yami RX-V1400 welcher neben den RC-L noch einen GLE 405, zwei GLE 403 und zwei GLE 402 befeuern muss. Ist also ein 7.1 System (noch ein AS 40 als Sub).
Nun die erste Frage, reicht der RX-V1400 von der Leistung her um die RC-L zu befeuern?
Zweite Frage: Mir ist klar, dass ich Main in Eingänge nachrüsten muss, allerdings gibt es bei Rudis Anleitungen nur den RX-V1500 und nun weiß ich nicht, ob das bei dem 1400er genau so gemacht wird oder anders, sprich der Aufbau des Amps.
Garantie is eh schon abgelaufen, deswegen stellt das kein Problem da, wenn es denn machbar ist.

Vielen Dank schon mal im Voraus


Gruß Nico
boyke
Inventar
#4826 erstellt: 16. Aug 2010, 05:44

Fox01 schrieb:


1.Ich möchte mir in der nächsten Zeit auch eine RC-L kaufen und wollte deswegen mal fragen, ob ich sie denn mit CU in mein System integrieren kann.

2. Nun die erste Frage, reicht der RX-V1400 von der Leistung her um die RC-L zu befeuern?


3. Mir ist klar, dass ich Main in Eingänge nachrüsten muss, allerdings gibt es bei Rudis Anleitungen nur den RX-V1500 und nun weiß ich nicht, ob das bei dem 1400er genau so gemacht wird oder anders, sprich der Aufbau des Amps.



Hallo!

zu 1. Sehr gute Entscheidung!

zu 2. Ich denke ja!

zu 3. Frage doch einfach Rudy im Nubert-Forum selbst. Er ist super freunlich und wird Dir garantiert schnell antworten.

VG,
Boyke
Alna_Vopl
Ist häufiger hier
#4827 erstellt: 16. Aug 2010, 10:07
Hallo Fox01,

der 1400er (sofern Du diesen auftrennen kannst und die Blackbox einschleifst) wird zwar ausreichen um mit der RC-L halbwegs Musik zu hören, aber wahre Freude wirst Du erst empfinden, wenn Du eine externe Endstufe (empfehle Yamaha älteren Baujahrs, MX-1, MX-2, MX-1000, M-85, M-80, M-65, ja nicht die MX-830 oder MX-630 ) anschließt. Sollte bei dem 1400er kein Prob dastellen, da ja PreOuts vorhanden sind.

Dein Receiver bietet einfach nicht die Kraft, um den Bassbereich der RC-L exakt kontrollieren zu können. Dafür brauchst Du eins, ... Kraft pur. Und die besitzt einfach KEIN AV-Receiver.

LG Alex
Rubachuk
Inventar
#4828 erstellt: 16. Aug 2010, 10:34
Würde an deiner Stelle auf jeden Fall versuchen, die CU einzuschleifen. Und da gibt es, falls keine weitere externe Endstufe machbar/gewünscht ist, verschiedene Optionen:
1. Zwischen Zuspieler (CD) und Amp (RX-V1400) Nachteil: geht nur bei dieser Quelle.
2. Tape / Monitor Schleife. Nachteil: Kann wie bei 1. zu Verzerrungen führen, wenn der Ausgangspegel des Zuspielers zu hoch ist und die Dynamik des Tonträgers ebenfalls hoch - siehe auch Post von Osyrys77 weiter oben.
3. Zone 2 Trick. Nachteil: Kein 7.1 mehr möglich!

Die beste Lösung ist immer noch das Einschleifen zwischen Vor- und Endstufen...
Fox01
Stammgast
#4829 erstellt: 16. Aug 2010, 12:14
Danke für die Antworten.

Ich werde Rudi mal fragen.

Welche von den genannten wäre denn ausreichend oder ist es egal welche ich davon nehme?

Zum einschleifen der CU werde ich wie oben schon geschrieben, den Yami umbauen und einen Main in nachrüsten.

Wäre es eigentlich auch möglich, die RC-L biamping zu betreiben und für den Bassbereich einen PA Amp zu nehmen und den Hochton über den RX-V 1400 laufen zu lassen. Denn PA Amps bieten ja meist gute Power und sind dafür nicht ganz so teuer, was nicht heißen soll, das ich am falschen Ende sparen möchte (hätte auch kein Problem mit einem PA Amp vom optischen her)
Wenn jemand noch andere Endstufen kennt, die von der Leistung her passen würden, kann er diese natürlich gerne empfehlen (muss nicht zwingend Yamaha sein).


Gruß Nico
Rubachuk
Inventar
#4830 erstellt: 16. Aug 2010, 12:21
Genau das mach ich gerade, allerdings noch ohne CU. Um die CU zumindest für den Bassbereich einzuschleifen, hab ich mir jetzt Y-Kabel bei Conrad bestellt. Als Antreiber für den Bassbereich kommt die Alesis RA500 zum Einsatz, Mitte/Hochton über die eingebauten Endstufe des RX-V1800.
Fox01
Stammgast
#4831 erstellt: 16. Aug 2010, 12:54
Also spricht im Prinzip nichts dagegen, denn bei den älteren Endstufen bin ich mir immer nicht ganz sicher, was die Haltbarkeit angeht, denn neue vernünftige Endstufen kosten auch wiederum ne Menge. Da wäre es natürlich einfacher, eine günstige PA Endstufe zu nehmen. Was sollte man dabei den beachten? Bestimmte Leistungs angaben (z.B.: 200W pro Kanal) ? Sorry, in Sachen Verstärker bin ich leider noch nicht ganz so erfahren.


Gruß Nico
Rubachuk
Inventar
#4832 erstellt: 16. Aug 2010, 13:06
Beachten sollte man dabei, dass keine aktive Kühlung verbaut ist (Lüfter könnte nervig werden), sondern der Amp konvektionsgekühlt wird. Auch meine ich, dass PA Verstärker in Bezug auf Brummschleifen zickiger sind - lässt sich aber i.d.R. relativ einfach beseitigen.


[Beitrag von Rubachuk am 16. Aug 2010, 13:18 bearbeitet]
Fox01
Stammgast
#4833 erstellt: 16. Aug 2010, 15:34
Ok. Demnach würden dann die T Amps wegfallen, da diese ja einen Lüfter haben. Wie siehts mit der Behringer A500 aus? Soll ja eine Kopie von der RA 500 sein, allerdings wiegt die Alesis 5 kg mehr.


Gruß Nico
Rubachuk
Inventar
#4834 erstellt: 16. Aug 2010, 15:58
Die Behringer A500 wäre eine Option
Dieser T-Amphttp://www.thomann.de/de/tamp_s150.htm ist definitiv ohne Lüfter. P/L sehr gut (129€). Evtl. sogar 2 x besorgen und dann gebrückt als Mono-Endstufen?
Alna_Vopl
Ist häufiger hier
#4835 erstellt: 16. Aug 2010, 16:05
Um die Haltbarkeit brauchst Du Dir bei den von mir genannten keine Sorgen zu machen. Ausreichen tut jede der genannten. Die sind gebaut für die Ewigkeit.

Von einer Profiendstufe wie die Alesis oder Behringer würde ich Dir in jedem Fall abraten, z.B. Brummschleifen, hörbarer Lüfter, bis hin zu extremen Schlägen deiner Bässe beim Einschalten. Sind einfach nicht für die Hifi-Anlage zuhause ausgelegt. Auch kannst Du die Wattangaben der günstigeren Profiendstufen (RA-500, A-500) sicherlich nicht mit denen eines Kraftprotzes wie MX-1000, M-85 oder MX-1 vergleichen. Sind denen absolut überlegen, in der Sinus- wie in der Dynamikleistung.

Bi-Amp kannst Du vernachlässigen, es bringt einfach nichts. Schon gar nicht, wenn Du den Hoch-, Mitteltonbereich mit den doch sehr mageren AV-Receiverendstufen betreiben möchtest. Verschlechtert sich der Klang. Habs ausprobiert.


[Beitrag von Alna_Vopl am 16. Aug 2010, 16:12 bearbeitet]
herr_frank
Stammgast
#4836 erstellt: 16. Aug 2010, 16:11
Also ich hab meine RC-L zuletzt (nach Denon AVR 1905 -> schwach und NAD C352 -> schon besser) an einer Uher UMA 400 betrieben. Es war jedesmal eine Steigerung drin. Die Uher passt wie die Faust aufs Auge zu den RC-L find ich.
Rubachuk
Inventar
#4837 erstellt: 16. Aug 2010, 16:15

Alna_Vopl schrieb:
Bi-Amp kannst Du vernachlässigen, es bringt einfach nichts. Schon gar nicht, wenn Du den Hoch-, Mitteltonbereich mit den doch sehr mageren AV-Receiverendstufen betreiben möchtest. Verschlechtert sich der Klang. Habs ausprobiert.

Ich auch, er verschlechtert sich nicht
Alna_Vopl
Ist häufiger hier
#4838 erstellt: 16. Aug 2010, 16:16
Darauf stoß ich mit Dir an. Die Uher ist auch ne klasse Endstufe gewesen. Hast das Prachtstück noch?
Fox01
Stammgast
#4839 erstellt: 16. Aug 2010, 16:48
Also es gibt ja sehr viele, die PA Endstufen für ihre Subs nutzen und das ohne die von dir genannten Probleme.
Also ich bin Schüler/Azubi deshalb kann ich leider nicht ganz soviel investieren. Außerdem wird hier bald eh ein T.Amp E800 mit ihm Lowboard stehen, für die Subs (Lüfter wird dann getauscht gegen einen leisen). Daher ist es vom optischen kein Beinbruch, eine PA Endstufe zu nehmen.
Wenn es allerdings für 200 Euro eine vernünftige, gebrauchte (neu wirds wohl nicht geben) Hifi Endstufe zu kaufen gibt dann her damit. Ich hab vor ner Zeit schon mal Ausschau gehalten, allerdings gingen die meisten immer für mehr weg und sind dann auch noch 10 Jahre alt.
Deswegen wäre mir so ein PA Endstufe lieber da diese dann neu und mit Garantie ist. Jedoch möchte ich auch keine großen Abstriche in der Tonqualität machen. Wobei mein Gehör sowie so etwas anders zu sein scheint, da mir die Kombi Yamaha, Canton gefällt


Gruß Nico
herr_frank
Stammgast
#4840 erstellt: 16. Aug 2010, 17:11

Alna_Vopl schrieb:
:prost Darauf stoß ich mit Dir an. Die Uher ist auch ne klasse Endstufe gewesen. Hast das Prachtstück noch?




Ja, ich hab sie noch. Sie ist aber evtl. zu haben, weil meine RC-L voraussichtlich nächste Woche übern Tisch gehen.



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Fox01
Stammgast
#4841 erstellt: 17. Aug 2010, 18:24
Ok. Ich hab mir auch nochmal überlegt und ein bisschen bei Ebay gestöbert:

Nummer 1

Nummer 2

Nummer3


Mein Favorit ist im Moment die Parasound und vom Design finde ich die Vincent sehr lecker (zwei Monos haben schon einen gewissen Reitz). Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die beiden Kandidaten (bei der H/K bin ich mir sicher) über haupt noch in meinem Budget beleiben (~200 Euro max 300 Euro).
Kennt jemand vielleicht eine von denen und kann was dazu sagen?


Gruß Nico
Alna_Vopl
Ist häufiger hier
#4842 erstellt: 18. Aug 2010, 09:51
Hi Nico,

ich will Dir den Spaß nicht nehmen, aber ...

1. Die RC-L ist ein Lautsprecher, welcher mal neu UVP um die 3000,-€ (6000,- DM und das war ne Menge Holz damals) gekostet hat
2. einer der ganz wenigen Lautsprecher, welcher auch im Heimkinobetrieb ohne Subwoofer auskommen kann
3. ein sehr verwönter LS, der empfindlich auf Billighardware (Verstärker) reagiert
4. ein sehr aufstellungskritischer LS, der in manchen Räumen gar nicht klingen, bzw. sich entfalten kann.

Du solltest in jedemfall eine Endstufe wählen, welche a) einen sehr guten Dämpfungsfaktor besitzt und laststabil auf mind. 1 Ohm runtergehen kann (ja, ich weiß, die RC-L ist mit 4 Ohm angegeben, sackt aber bei tiefen Frequenzen, gerade im Filmbetrieb dauerhaft auf teilweise fast 1 Ohm ab) und b) auch die nötige Kraft hat um das gesamte Frequenzspektrum abdecken zu können (Hauptaugenmerkmal wieder auf den Bassbereich gelegt). Wenn Du das nicht beherzigst, wirst Du keine wahre Freude mit der RC-L haben und auf exakt die Probleme stoßen, wie sie hier und in einigen anderen Foren zu lesen sind. -> fehlende Mitteltonwiedergabe, matschiger Bass, unzureichend tief spielender Bass, ............

Um gottes Willen, ich will Dir von dem LS nicht abraten, aber an all diese Sachen solltest Du vorher denken, bevor hier das nächste Thema mit dem Titel "Abrechnung mit der RC-L" aufgemacht wird. Die RC-L KANN sehr gut klingen, wenn man gewillt ist, gewisse Voraussetzungen zu erfüllen.

Liebe Grüße

Alex
Rubachuk
Inventar
#4843 erstellt: 18. Aug 2010, 10:36
Was du hier teilweise erzählst stimmt einfach nicht. Ich gebe dir recht, dass die RC-L nicht gerade ein unkritischer LS ist und beileibe nicht in jeden Raum passt. Eine Raumgröße von 25m² aufwärts und Mindestabstände zu den Wänden von 80 bis eher 100cm sind m.M. einzuhalten. Aber in welchem Frequenzvereich soll die RC-L bitte bis auf 1 Ohm absacken? Dann wäre sie ja ein Verstärker-Killer à la Infinty Kappa und Konsorten... Anbei mal die Messungen der Stereoplay mit einem Impedanzminimum von etwa 3 Ohm bei 2,5 khz.


Nee nee, ein potenter (und vor allem auftrennbarer) Amp tut der RC-L gut aber übertreiben muss man`s nicht. Was wären dann deiner Meinung nach bis 1 Ohm laststabile Amps für die RC-L?
Scatto
Inventar
#4844 erstellt: 18. Aug 2010, 14:39
...noch dazu bei ca. 3-5khz....wie viel Strom soll in diesem Bereich fließen?
Fox01
Stammgast
#4845 erstellt: 18. Aug 2010, 23:01
Hallo,

ich will gar nicht das in Frage stellen, was du da schreibst, nur ich habe die RC-L an einem Denon PMA-510AE gehört ohne CU und fand sie da schon Klasse. Sehr gute Dynamik, kräftigen Bass und klaren Hoch/Mittelton. Und die drei Verstärker, die ich gepostet habe, sollten alle von der Leistung her locker mit halten. Von den PA Amps bin ich auch schon weg, da ich eingesehen habe, dass das nix richtiges ist. Nur wollte ich wissen wie ihr die die drei findet und welcher von den ausreichen würde. Denke mal, das der Parasound dicke reichen wird, nur vielleicht tut es ja auch der H/K.


Gruß Nico
Alna_Vopl
Ist häufiger hier
#4846 erstellt: 19. Aug 2010, 02:03
Nicht im Hochtonbereich liegt der Knick, sondern im unteren Frequenzbereich. Eben da, in welchem der heutige Kinoton seinen Druck herbeizaubert. Und das ist bei 40Hz tiefer gehend. Als die Tests bei Stereoplay gemacht wurden, gabs dies in der Art und Form noch gar nicht.

Ein Bassgewitter wie z.B. in der Schlußsequenz von Knowing, als die Brandwelle sich durch die City zog, das Ganze über mehr als 10-15 Sekunden. Was meint Ihr, was das an Saft und Leistung von der Endstufe zieht. Sollte hierbei keine kräftige und vor allem schnelle Endstufe am Werk sein, kann es durchaus passieren, daß einem mal die Endstufe um die Ohren fliegt, bzw. sich die Basschassis verabschieden. Selbst meine MX-1000 wird in solchen Sequenzen mehr als ordentlich gefordert. Muß dazusagen, bei mir spielt kein Subwoofer mehr (warum auch, völlig unnötig) und die Glaswände fangen das Beben an.

Wie gesagt, alles eine Sache, was man der Elektronik abverlangen möchte.


[Beitrag von Alna_Vopl am 19. Aug 2010, 02:07 bearbeitet]
Scatto
Inventar
#4847 erstellt: 19. Aug 2010, 08:52

Alna_Vopl schrieb:
Eben da, in welchem der heutige Kinoton seinen Druck herbeizaubert. Und das ist bei 40Hz tiefer gehend. Als die Tests bei Stereoplay gemacht wurden, gabs dies in der Art und Form noch gar nicht.




Hä?

Was gabs nicht? Einen LS, der unter 40Hz spielt?
Einen LS der unter 3 OHM geht?

Ich weiß nicht, was Du meinen könntest.
Dieser Abdruck sagt einem alles, was man wissen möchte.
Und natürlich, sie kann auf 1OHM abrutschen, unter 25HZ. Macht aber garnix, denn dieser bereich wird garnicht abgespielt.

Ich glaube, Du musst uns mal erläutern, was Du genau meinst.
Rubachuk
Inventar
#4848 erstellt: 19. Aug 2010, 09:33

Alna_Vopl schrieb:
Nicht im Hochtonbereich liegt der Knick, sondern im unteren Frequenzbereich. Eben da, in welchem der heutige Kinoton seinen Druck herbeizaubert. Und das ist bei 40Hz tiefer gehend. Als die Tests bei Stereoplay gemacht wurden, gabs dies in der Art und Form noch gar nicht.

So langsam wird das echt abenteuerlich, was du hier schreibst... Kannst du das Diagramm lesen? Wie von mir schon weiter oben notiert, sackt die RC-L im Bereich von 2,5 khz auf etwa 3 Ohm ab. Die nächste Senke dann im Oberbass bei etwa 100-120 Hz mit etwa 3,2 Ohm und dann noch mal bei 30 Hz mit 3,5 Ohm. Frequenzen darunter werden durch den Subsonic Filter in der CU (wenn eingeschleift) steil abgeschnitten. Bei den von dir notierten 40 Hz liegt die Impedanz bei knapp 4 Ohm und somit im absolut grünen Bereich. Das kann jeder halbwegs vernünftig konstruierte Amp. Und als die Tests bei der stereoplay gemacht wurden, gab es auch schon 40 Hz und auch darunter sowie brachialen Kinoton bzw. den LFE-Kanal bei Filmen
Bei den Infinity Kappas ist das etwas anderes: Die 8 bzw. 9 gehen bis auf 1,6 bzw. sogar 0,8 (!) Ohm runter! Dafür braucht es dann wirklich "amtliche" Verstärker wie ein Krell bspw.
Scatto
Inventar
#4849 erstellt: 19. Aug 2010, 10:17
Absolut richtig und sehr gut geschrieben!
Osyrys77
Inventar
#4850 erstellt: 25. Aug 2010, 14:14
@Rubachuk:

Ich hätte es nicht besser schreiben können!

Es gibt hier einige Kommentare die genau das Gegenteil aussagen, wofür die RC-L bekannt ist. Vor allem dieser Lautsprecher ist dafür bekannt ist, dass er sehr "pflegeleicht" bezüglich Verstärker, Aufstellung und Räume ist.

90% aller gängigen Receiver auch im unteren Preisbereich sin locker in der Lage diesen Lautsprecher zu befeuern. Es solle nur sichergestellt werden, dass die CU eingeschleift werden kann (auftrennen oder eine zusätzliche Endstufe besorgen).

Der Grund für die meisten User, wieso die sich für eine externe Endstufe entschieden haben war nicht der jenige, weil die heutigen Receiver nicht genug Leistung haben, sondern weil bei diesen die Vor und Endstufen nicht aufgetrennt sind bzw. sie diesen nicht auftrennen wollten.

Hersteller wie Onkyo, Denon, Marantz und Yamaha bauen schon seit Jahren Receiver deren Laststabilität über den kompletten Frequenzbereich mit reinen Stereoendstufen locker mithalten können.

Ich wollte meinen Denon Receiver AVR-3805 einfach nicht auftrennen und habe mir die Audiolab 8000P Endstufe geholt und so die CU eingeschleift. Hätte ich den damals vom Rudi aufgetrennt und die internen Endstufen benutzt wäre das Ergebnis mindestens genauso positiv ausgefallen!

Was die Aufstellung angeht, meine RC-L stehen in knapp 40cm Entfernung zu den Wänden. Ich habe sie erst mal ohne Einwinkelung eingemessen und habe die dann in 1° Schritten eingewinkelt, jedes mal die Einmessung durchlaufen lassen und anhand unterschiedlicher CD`s und DVD`s dann benotet, bis die perfekte Aufstellung bezüglich auf den Abstand vom Hörpunkt zum Lautsprecher gefunden war!

=> Kein Dröhnen vom Tieftonbereich, perfekter Bühnenaufbau, ausgezeichnete Auflösung im Hoch- und Mitteltonbereich. Mehr brauche ich nicht!

Schöne Grüße

Osyrys
Ohrnator
Stammgast
#4851 erstellt: 25. Aug 2010, 16:55

Osyrys77 schrieb:
Der Grund für die meisten User, wieso die sich für eine externe Endstufe entschieden haben war nicht der jenige, weil die heutigen Receiver nicht genug Leistung haben, sondern weil bei diesen die Vor und Endstufen nicht aufgetrennt sind bzw. sie diesen nicht auftrennen wollten.

Hersteller wie Onkyo, Denon, Marantz und Yamaha bauen schon seit Jahren Receiver deren Laststabilität über den kompletten Frequenzbereich mit reinen Stereoendstufen locker mithalten können.


Nun ja ich hab's zumindest mit Yamaha anders erlebt. Der Receiver alleine brachte überhaupt keinen Bass und klang total saftlos und verwaschen. Mit Vollverstärker als Endstufe wurde es dann etwas besser, zumindest was Bass und Druck betraf. Von Bühne, Details oder Brillanz weiterhin keine Spur. Die CU war auch immer mit angeklemmt. Erst die Alesis war eine echte Offenbarung und konnte das Potential der LS zeigen. Mittlerweile arbeiten sie als Rear und vorne die RC-A. Und das war auch noch mal ein Sprung, kann ich sagen.
Osyrys77
Inventar
#4852 erstellt: 25. Aug 2010, 17:34
Hi Ohrnator,

ich will dir gar nicht wiedersprechen. Man(n) liesst hier soviele Meinungen und Erfahrungen mit dem Lautsprecher, dass man Bücher drüber schreiben könnte. Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Einmessqualität des Receivers etc. eine große Rolle spielt.

Ich habe mir damals abgesehen von der Audiolab Endstufe zum richtigen Einschleifen der Unit auch die RC-A geholt. Lange waren mir diese zu teuer, doch es gab die für bereits €1200/Paar bei HiFi-Fabrik. Im Hoch- und Mitteltonbereich schienen die tatsächlich einen Tick besser zu klingen, doch die Grobdynamik war nicht ganz so gegeben wie bei der RC-L und somit ist die RC-L geblieben.

Ich bin immer noch auf der Suche nach neuen Speekern und habe schon viele Paare (bis €4000) zu Hause gehabt. Es gab tatsächlich welche die besser klangen, doch der Mehrpreis nicht gerechtfertigt war.

Übernächstes Wochenende will ich mir die B&W 804 Diamont übers Wochenende nach Hause holen. Man kann die bei den Hifi-Profis in Darmstadt nach Hause nehmen und testen. Zumindest im Testhörraum war ich erschlagen vom Sound. Ich bin schon gespannt, ob ich dann endlich meine Wunschlautsprecher gefunden habe.

Schöne Grüße

Osyrys
Ohrnator
Stammgast
#4853 erstellt: 25. Aug 2010, 18:02

Osyrys77 schrieb:
Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Einmessqualität des Receivers etc. eine große Rolle spielt.


Sollte eigentlich nicht, denn der lief immer Pure Direct.


Osyrys77 schrieb:
Ich habe mir damals abgesehen von der Audiolab Endstufe zum richtigen Einschleifen der Unit auch
die RC-A geholt.


Die RC-A mit zus. Unit? Da kann ich mir kaum noch einen geraden Frequenzverlauf vorstellen. Diese Filter sind ja in der RC-A schon drin und doppelt moppeln halte ich für unnsinnig.


Osyrys77 schrieb:
Im Hoch- und Mitteltonbereich schienen die tatsächlich einen Tick besser zu klingen, doch die Grobdynamik war nicht ganz so gegeben wie bei der RC-L und somit ist die RC-L geblieben.


Grobdynamik mag ja bei Filmen oder Klassik eine größere Rolle spielen, ich bin hier aber auch voll zufrieden und konnte keinen Unterschied ausmachen. Bin aber auch mehr der Rock-Pop-Folker. In allen anderen Punkten legt die RC-A mind. eine Schippe drauf. Brillantere Höhen, natürlichere Stimmenabbildung, genauere Bühnenstaffelung und mehr Details. Und dazu der konturierte und schnelle Bass, da fängt die RC-L schnell an eher undefiniert zu "bollern", um's mal nur leicht zu übertreiben.

Ich suche auch nicht mehr nach vermeintlich besseren Standspeakern im Passivbereich, das rentiert den Preis kaum. Mir schweben eher große Aktivmonitore z. B. von Geithain vor, die ich schon erleben durfte. Ein Traum, aber leider noch unbezahlbar.

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