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Hörtipps für Standboxen um 3000 Euro Paarpreis

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geniesser_1
Hat sich gelöscht
#954 erstellt: 22. Jul 2005, 21:32
@ Poorrosc et alia


Mannomann, ich scheine für Euch ja wichtig zu sein...

Diese nichtendenwollenden postings gehen echt auf die Nerven... hat doch nix mit dem Threadthema zu tun...

Macht doch einen "sich-über-geniesser-angestrengt-nichtssagend-unterhaltend-Thread" auf und müllt diesen nicht zu.


[Beitrag von geniesser_1 am 22. Jul 2005, 21:35 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#955 erstellt: 22. Jul 2005, 21:38
@ martin


@AndreasMuc

Neben den von AH gestellten Fragen würde mich noch der Hörabstand interessieren. Danke.

Grüße
martin


hatte er doch geschrieben:

2,20 m

Gruß
geniesser_1
bukowsky
Inventar
#956 erstellt: 22. Jul 2005, 22:04
da sieht wohl der Müllwerker vor lauter Müll die Tonne nicht
HinzKunz
Inventar
#957 erstellt: 22. Jul 2005, 22:24
Nu is aber auch gut...

Zurück zum Thema bitte.

mfg
Martin
-MZ-
Ist häufiger hier
#958 erstellt: 23. Jul 2005, 14:52
kleiner Tipp von mir:
seid vorsichtig mit der Interpretation von Messkurven solange ihr die Bedingungen dort nicht kennt, und vorallem, wer, und mit welcher Kompetenz "gemessen" hat.
Die Situation AUDIO/STP kenn ich zufällig ganz gut.

und an AndreasMuc

du bist auf dem richtigen Weg!
Siehe deine Beschreibung der beiden Boxen.

Je öfters du Hörproben machst, und dann danach die Kommentare dazu hier liest, desto sicherer wirst du dir sein, das zwischen dem Ge.... hier, und deiner EIGENEN Erfahrung eine Riesen Diskrepanz auftaucht.

Du wirst erst wirklich weiterkommen, wenn du 90% der statements hier nicht mehr Ernst nimmst.
Dr.Who
Inventar
#959 erstellt: 23. Jul 2005, 15:04
Deswegen höre ich ja so entspannt Musik - mit seitl. TT und Bassbuckel.
Diese ganzen theoretischen Angaben mit den daraus zu ziehenden Schlussfolgerungen,sehe ich mit einem gewissen Augenzwinkern.


[Beitrag von Dr.Who am 23. Jul 2005, 15:05 bearbeitet]
A-Abraxas
Inventar
#960 erstellt: 23. Jul 2005, 15:18

-MZ- schrieb:
und an AndreasMuc
du bist auf dem richtigen Weg!

Je öfters du Hörproben machst, und dann danach die Kommentare dazu hier liest, desto sicherer wirst du dir sein, das zwischen dem Ge.... hier, und deiner EIGENEN Erfahrung eine Riesen Diskrepanz auftaucht.
Du wirst erst wirklich weiterkommen, wenn du 90% der statements hier nicht mehr Ernst nimmst.


Hallo,
dazu meine grundsätzliche Zustimmung !

Ich würde es noch etwas anders formulieren : Je öfter du Hörproben machst, desto sicherer wirst du dir !

Und für den Spass am Musikhören rege ich (nochmals) an, Dir die Martion Bullfrog anzuhören (so Du mit der gewöhnungsbedürftigen Optik leben kannst - dafür sind in Absprache mit Martion verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten machbar).
Reinhard (Hörzone) will sie ebenfalls "prüfen", vielleicht lässt sich das mit Deinen Hörterminen vereinbaren (?)...

Viele Grüße
Zweck0r
Moderator
#961 erstellt: 23. Jul 2005, 15:25
kleiner Tipp von mir (an -MZ-):

Deine Art, hier wahllos auszuteilen ("quäkende Monitore"), ohne konkrete Kritikpunkte zu benennen, ist IMHO eines Entwicklers nicht würdig.

Es sollte für Dich als Techniker kein Problem sein, Deine Vorstellungen von einem guten Lautsprecher bzw. vermeintliche Fehler in der Argumentationskette der Monitorverfechter hier exakter zu benennen und zur Diskussion zu stellen.

Grüße,

Zweck
Hörzone
Hat sich gelöscht
#962 erstellt: 23. Jul 2005, 16:11
es wäre nach wie vor interessant die Testsieger zu benennen die MZ entwickelt hat, da kommt nämlich leider gar nix...
Gruß
Reinhard
Dr.Who
Inventar
#963 erstellt: 23. Jul 2005, 17:05
...und was machen wir dann drüber herfallen,wie schon im Diva Thread ?
Amerigo
Inventar
#964 erstellt: 23. Jul 2005, 17:58

AndreasMuc schrieb:

Einen weiteren Punkt macht die MA beim "Pegeltest": Wenn gehobene Zimmerlautstärke überschritten wurde, hatte ich bei der Xenon ständig den Reflex, leiser zu drehen. Das Lauthören macht mit der MA deutlich mehr Spaß, Klarheit und Übersicht bleiben länger vorhanden (z.B. bei Dvorak)..



Hey Andreas. Dieses Kriterium kannst du weiterhin auf deiner Liste lassen. Wenn eine Anlage beim lauter hören zum leiser drehen anregt, ist sie nicht gut genug. Eine wirklich gute Anlage provoziert dich, lauter zu hören, als du jemals erwartet hättest.

Das Blöde ist einfach: du weisst nie, ob's wegen Verstärker, LS, Raum oder allem zusammen 'nicht stimmt'.


Dvorak: Was hast du gehört? Die Neunte, "Aus der Neuen Welt"? Benutze ich auch oft zum Anlagen Testen.


Gruss

David
Hifi-Tom
Inventar
#965 erstellt: 23. Jul 2005, 19:01
Hallo, Amerigo,

es war die 9., Symphony aus der neuen Welt u. zwar eine ganz ausgezeichnete Chesky Aufnahme mit dem Royal Philharmonic Orchestra unter Horenstein.


Das Blöde ist einfach: du weisst nie, ob's wegen Verstärker, LS, Raum oder allem zusammen 'nicht stimmt'.


Also, daß war eindeutig der LS. Der Raum ist akkustisch behandelt u. läßt eine Beurteilung der einzelnen Komponenten zu. Die Hörbedingungen waren relativ gut u. für beide LS absolut identisch. DieAufstellung war sehr frei, Abstand LS- Rückwände jeweils 1,40 m, LS Seitenwänden jeweils 1,10 m, Hörplatz-Hintere Wand 1,70, Hörabstand 2,20 bei Einwinkelung auf den Hörplatz u. gleichschenkeligem Dreieck. Die Xenon ist mit einer Impedanz von 8 Ohm u. einem Wirkungsgrad von 87 db alles andere als verstärkerkritisch, ich würde sie als gutmütig bezeichnen. Der eingesetzte Verstärker mit externem Netzteil ist absolut stabil u. völlig ausreichend für beide Boxen, er arbeitet bis zum Anschlag verzerrungsfrei, wobei Maximalpegel nie gefahren wurden.
Hier hat sich eindeutig wieder gezeigt, wie wichtig Hörproben sind. Od. wie A-Abraxas richtigerweise schrieb:

Ich würde es noch etwas anders formulieren : Je öfter du Hörproben machst, desto sicherer wirst du dir !


[Beitrag von Hifi-Tom am 23. Jul 2005, 19:07 bearbeitet]
AndreasMuc
Stammgast
#966 erstellt: 23. Jul 2005, 19:21
Hallo Andreas,


AH. schrieb:

ohne Messungen lassen sich Aussagen oft nur schwer treffen.


Leider besitze ich als absoluter Laie weder das Wissen, noch die Ausrüstung, um Messungen durchzuführen. Mein Bericht war ein ganz subjektiver Höreindruck.


AH. schrieb:

Eine allgemeine Empfehlung vorweg: Ich würde an Deiner Stelle versuchen, auch "nicht-gestaltete" Tonaufnahmen zu verwenden, wie man sie beim Sound Quality Assessment Material for Subjective Tests der EBU findet.


Kannst Du mir genau sagen, wie ich da rankomme? Ich bin durchaus offen, das Repertoire des zum Testen verwendeten Tonmaterials zu erweitern...


AH. schrieb:

Was die Pegelfestigkeit der Amphion angeht, so ist ihr Kennschalldruckpegel nicht sehr hoch, was natürlich eine Begrenzung darstellt. Wichtig ist, daß der Pegel der beiden Vergleichskandidaten durch eine Messung abgeglichen war (sonst gewinnt einfach die lautere Box den Hörtest).


Dass "lauter" oft als "besser" empfunden wird, weiß ich natürilch. Per Messung abgeglichen waren die Pegel nicht (siehe oben...). Die MA hat eindeutig den höheren Wirkungsgrad, bei gleicher Verstärkereinstellung ist sie deutlich lauter als die Amphion. Das ist auf Grund der technischen Daten ja auch so zu erwarten. (Darüber, dass die Amphion auf Grund ihrer Konstruktion weder ein Wirkungsgrad- noch ein Pegelfestigkeitswunder sein dürfte, wurde ja schon diskutiert...)

Der Punkt, den ich in Bezug auf die Pegelfestigkeit machen wollte, war folgender: Die MA konnte ich richtig laut hören, ohne das Gefühl zu haben, dass der Klang unsauber wird. Bei der Amphion hatte ich bei (subjektiv empfunden!) ähnlichen Pegeln das Gefühl, es sei "zu laut", hatte den Reflex zur FB zu greifen und leiser zu machen. Wie gesagt, ich habe nicht gemessen (weil ich das gar nicht kann) und kann meinen Eindruck nicht mit Fakten untermauern. Dennoch bleibt der Eindruck, dass die MA bei großer Lautstärke einfach besser und sauberer klingt als die Amphion. Woran auch immer das liegen mag...

Anders gesagt: Ich bin mir sicher, dass ich die MA nicht besser bewerte, weil sie ganz einfach nur lauter war als die Amphion -- wäre es so, wäre es um so schlimmer, denn dann hätte ich bei der Amphion ja schon bei einem Pegel das Gefühl gehabt, es sei zu laut, bei dem die MA noch gut hörbar war...


AH. schrieb:

Wenn der Verstärker nicht genügend Leistung hat, besteht insbesondere bei Lautsprechern mit unterdurchschnittlichem Kennschalldruckpegel die Gefahr, daß man den verzerrenden Verstärker hört und dies dem Lautsprecher anlastet.


Das ist ein berechtigter Einwand, ich kann natürlich nicht ausschließen, dass es am Verstärker lag. Da er aber nicht im Bereich der Leistungsgrenze betrieben wurde, denke ich, dass es eher an den LS als am Verstärker lag. Die Elektronik stammt wie gesagt von Agile.


AH. schrieb:

Ich kenne beide Boxen vom Höreindruck nicht, allerdings ist zu erwarten, daß die Phantomschallquellenbildung beim Amphion-Modell besser ist, wenn die trivialen Kriterien wie Paargleichheit usw. nicht im argen sind (muß man messen).


Hatte ich ja wie gesagt auch erwartet. Trotz dieses "Bias", konnte ich das aber nicht nachvollziehen. Mag sein, dass die Amphions bei schlechter (wandnaher) Aufstellung ihre Stärken eher ausspielen können, bei Thomas standen die LS wie gesagt relativ frei im Raum. Das gehörte Material war u.U. auch nicht optimal. Bei einigermaßen guten Aufnahmen wie der des "Treya Quartet" ("The Treya Quartet Plays Gabriel Faure", Divox Jazz, von der Manger Test CD) hätte ich aber schon erwartet, Unterschiede ausmachen zu können...


AH. schrieb:

Waren beide Lautsprecher auf den Hörplatz ausgerichtet (diese Selbstverständlichkeit ist bei Vorführungen leider nicht immer selbstverständlich ).


Ja, waren sie.


AH. schrieb:

Wie war denn die Mono-Wiedergabe im Vergleich? Gerade für weniger geübte ist ein Mono-Test einfacher, als ein Test mit Stereo-Programm.


Kannst Du das für Laien wie mich noch etwas genauer erklären? Wie genau soll ich einen Mono-Test durchführen?


AH. schrieb:

Was gehörte Unterschiede im Tieftonbereich angeht, so lassen sich deren Ursachen sehr oft durch eine einfache Messung der Betriebsschallpegelkurve ausmachen. Eigentlich ist eine ergänzende Messung der Betriebsschallpegelkurve bei jedem Hörtest quasi Pflicht.


Auch hier würde mich eine etwas genauere Erklärung interessieren. Was genau sagt der Betriebsschallpegel über die Präzision und Impustreue der Basswiedergabe aus?

Ich bin selbst Wissenschaftler und freue mich daher immer über harte, objektive Daten. Ich würde mich sehr freuen, meine Höreindrücke durch Messungen ergänzen zu können -- wie gesagt fehlt mir dazu aber sowohl das Know-How als auch die Ausrüstung. Falls ich feststellen müsste, dass Messungen und subjektiver Eindruck nicht korrelieren, hätte ich ein schlechtes Gefühl, würde mich dann aber auch fragen, ob ich eigentlich die richtigen Parameter erfasse...

Bleibt nur noch zu sagen, dass ich mich natürlich sehr freuen würde, falls jemand versuchen würde, meine Eindrücke nachzuvollziehen. Sei es durch Hören oder durch Messungen...

Viele Grüße, Andreas


[Beitrag von AndreasMuc am 23. Jul 2005, 19:23 bearbeitet]
AndreasMuc
Stammgast
#967 erstellt: 23. Jul 2005, 19:34

A-Abraxas schrieb:

Ich würde es noch etwas anders formulieren : Je öfter du Hörproben machst, desto sicherer wirst du dir !


Ich versuche ja auch, so viel zu hören, wie es meine Zeit zulässt. Aber die Möglichkeiten sind begrenzt... Beim Händler probehören will ich schließlich nur dann, wenn ein einigermaßen ernsthaftes Kaufinteresse besteht. Und die meisten meiner Bekannten haben leider schlechtere Anlagen als ich...


A-Abraxas schrieb:

Und für den Spass am Musikhören rege ich (nochmals) an, Dir die Martion Bullfrog anzuhören (so Du mit der gewöhnungsbedürftigen Optik leben kannst - dafür sind in Absprache mit Martion verschiedenste Gestaltungsmöglichkeiten machbar).
Reinhard (Hörzone) will sie ebenfalls "prüfen", vielleicht lässt sich das mit Deinen Hörterminen vereinbaren (?)...


Die Bullfrogs würde ich mir gerne mal anhören, ich habe leider noch keinen Händler in München gefunden. Wenn Reinhard sie ins Programm nehmen würde, wäre das natürlich ideal...

Gruß, Andreas
AH.
Inventar
#968 erstellt: 23. Jul 2005, 19:38
Hallo Tom,

nur zwei kurze Fragen:

(1) war der Pegel der beiden Probanden durch eine Messung angeglichen?

(2) Wie hoch war die Dauerleistung (DIN) des Verstärkers [W]?
Ggf. einfach Herstellerangaben, wenn Angabe nach DIN vorhanden.

Nur, damit die schwersten Kardinalfehler beim Hörtest ausgeschlossen sind.

Man sollte wissen, daß eine Orchesteraufnahme wie die genannte zumeist um oder über 45dB Dynamik hat, die lauten Stellen können da schon deutlich über 100dB/SPL @ 1m erreichen.
Wenn die Herstellerangaben von Amphion stimmen, dann hat das Ding im Grundton- und Baßbereich einen Kennschalldruck von nur ca. 82dB/SPL @ 1m, das ist sehr dürftig und verlangt zumindest sehr leistungsfähige Verstärker (ein "ausgelagertes Netzteil" hilft da nicht weiter, es zählen nur [W] )



Das das Modell von Monitor Audio grundsätzlich pegelfester ist, als das Modell von Amphion, ist konstruktionsbedingt. Es ist günstig, wenn der Kunde ungefähr weiß, welchen Maximalpegel als Funktion der Frequenz er benötigt.


@ AndreasMuc:


Das ist ein berechtigter Einwand, ich kann natürlich nicht ausschließen, dass es am Verstärker lag. Da er aber nicht im Bereich der Leistungsgrenze betrieben wurde, denke ich, dass es eher an den LS als am Verstärker lag.


Wie wurde gemessen, daß er nicht im Bereich der Leistungsgrenze betrieben wurde? Ich habe mich bei Orchesterstücken früher bei meiner alten hifi-Anlage auch gewundert, daß die Wiedergabe schon bei nichtmal halb aufgedrehtem Poti unsauber wurde. Dann habe ich die Spannung nachgemessen und über die Impedanz in die Leistung umgerechnet...huch....140W, da verzerrte der Verstärker schon kräftig.


Wie genau soll ich einen Mono-Test durchführen?


Am besten, Du verwendest eine Mono-Aufnahme, z.B. Sprachaufnahmen von der SQAM-CD und achtest darauf, ob diese Aufnahme stabil in der Stereomitte lokalisiert wird. Notfalls drückst Du die mono-Taste am Verstärker, allerdings klingen laufzeitbasierte Aufnahmen (A/B, "nicht monokompatibel") dann etwas fremdartig.


Was genau sagt der Betriebsschallpegel über die Präzision und Impustreue der Basswiedergabe aus?


Die Betriebs-Schallpegelkurve ist der Amplitudenfrequenzgang am Hörplatz im eigeschwungenen Zustand. Sie sieht im Tieftonbereich i.d.R. fürchterlich schlecht aus (+/- 10dB oder schlimmer). Da zwischen Amplituden- und Phasenfrequenzgang ein starrer Zusammenhang besteht (minimalphasiges System), lassen sich daraus wesentliche Aussagen über die Impulstreue ableiten.

Was die SQAM-CD angeht, schreib mir ruhig eine PN. Es handelt sich dabei u.a. um Aufnahmen aller verbreiteten Instrumente unter definierten akustischen Bedingungen in einer klein A/B - Mikrophonstellung.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 23. Jul 2005, 20:15 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#969 erstellt: 23. Jul 2005, 20:07
AH. schrieb:


(1) war der Pegel der beiden Probanden durch eine Messung angeglichen?


Wie Andreas schon geschrieben hat, haben wir einen Pegelabgleich nach Gehör durchgeführt, d.h. die Monitor Audio wurde leiser gestellt ( der Unterschied zw. beiden Boxen beträgt, wenn man den Herstellerangaben trauen kann 3 db )


2) Wie hoch war die Dauerleistung (DIN) des Verstärkers [W]?


Haben wir nicht gemessen, aber wie schon gesagt es wurden keine Maximalpegel gefahren. Das war eine Hör-Session, keine Mess-Session.
Andreas konnte ja auch bei leisen Passagen keine Vorteile der Xenon gegenüber der GR 60 ausmachen.
Der Verstärker wurde ohne Probleme auch bei anderen wirkungsgradschwachen Boxen ( 83 db ) von mir eingesetzt.
AndreasMuc
Stammgast
#970 erstellt: 23. Jul 2005, 20:14
Hallo Uwe,


US schrieb:

sowohl die kleine GR10, als auch die mittlere GR20 weisen einen Höhenanstieg auf:
http://www.monitoraudio.de/archiv/reviews/gold/gr20_review.jpg

http://www.monitoraudio.de/archiv/reviews/gold/gr10_review.jpg


Das würde sich ja mit dem von mir subjektiv (zumindest bei einem Stück ganz sicher) als heller empfundenen Klang decken. Es fiel mir allerdings nicht bei allen Stücken auf... Rein subjektiv hätte ich wie gesagt nicht entscheiden wollen, welcher LS "richtiger" spielt.


US schrieb:

Ferner zeigen sich hier Resonanzen.
Man beachte auch den derben Baßbuckel von 8dB beim Modell GR20; richtig wäre eine Absenkung...
Gut, für das Modell GR60 muß das natürlich nichts bedeuten


Ich hatte mal gelesen (weiß nicht mehr wo...), dass diese Schwäche vor allem auf die kleinere GR20 zutrifft. Wie es bei der GR60 ist, weiß ich allerdings nicht. Auch hier: Subjektiv war der Bass bei der GR60 in der Tat kräftiger als bei der Amphion. Ich kann nicht ausschließen, dass er in Bezug auf eine neutrale Wiedergabe zu kräftig ist. Viel wichtiger ist für mich aber, dass der Bass der GR60 präziser klingt. Und da macht die MA ggü. der Amphion für mich eben einen klaren Punkt.


US schrieb:

Wie die Amphion nun durchkonstruiert ist, wissen wir leider nicht. Das Konzept bietet hohes Potential, über die Nutzung dessen liegt Schweigen.


Ich danke Dir auch für Deine Empfehlung, Du hattest ja gleich dazu geschrieben, dass Du den LS noch nie gehört hattest. Wie ich schon in der Antwort auf Andreas' (AH) Beitrag geschrieben habe, hat es mich ja auch verwundert, dass ich die Vorteile der gerichteteren Abstrahlung bei der Amphion (i.S. einer besseren Phantomschallquellenbildung) nicht nachvollziehen konnte. Ich wollte das ja förmlich hören, weil es mich freuen würde, wenn ich theoretische Überlegungen in der Praxis nachvollziehen könnte. Vielleicht lag es auch an meinen Holzohren oder am verwendeten Material, dass dem so war... Deshalb empfehle ich jedem, sich selbst ein Urteil zu bilden!


US schrieb:

Ein sehr wesentlicher Punkt ist der von AH angesprochene Wirkungsgradunterschied, der unabhängig von den oft irreführenden Herstellerangaben bei der MA höher liegen dürfte. Bei zwei parallel laufenden Tieftönern und einem MT, der keinen Hub machen muß, ist das Potential höher, als bei der etwas wirkungsgradfressenden Cardioide von Amphion.
Beim Vergleich sollte daher unbedingt ein Pegelausgleich durchgeführt werden.


Ich denke, auch dazu habe ich weiter oben schon versucht was zu sagen...

Ich hoffe, es ist klar geworden, dass ich meinen Bericht nicht als die absolute Wahrheit verkaufen wollte. Er stellt einen subjektiven Höreindruck dar, ich kann nur jeden ermutigen, das selbst zu überprüfen. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn Andreas (AH) oder Du meine Eindrücke messender- und hörenderweise nachvollziehen könntet.

Ein von mir als weniger präzise empfundener Bass der Amphion spricht ja auch nicht gegen das ansonsten sinnvolle Konzept. Die fehlende Überlegenheit bei der Ortungsschärfe bzw. Phantomschallquellenbildung spicht vielleicht eher für die MA als gegen die Amphion. Die weniger gute Pegelfestigkeit der Amphion könnte man auch auf den Hochtöner zurückführen, der ja bis 1200Hz herunter arbeiten muss. Du selbst hattest Dich in diesem Thread ja auch schon durchaus kritisch dazu geäußert. Tantris hatte von einem "inakzeptablen" Klirrverhalten gesprochen -- vielleicht war es das, was ich gehört habe (da ich nicht weiß, wie sich Klirr anhört, kann ich dazu nichts sagen, ich kann es eben nicht besser beschreiben als mit dem "Ich-will-leiser-drehen-Gefühl").

Beide LS spielen meines Erachtens auf relativ hohem Niveau. Bei Zimmerlautstärke hätte ich keinen eindeutigen Sieger bestimmen wollen und konnte mich ja bei den Solo-Klavier-Stücken auch nicht entscheiden. In Punkto Basspräzision und Sauberkeit bei höherer Lautstärke gewinnt für mich die Monitor Audio.

Viele Grüße, Andreas
Hifi-Tom
Inventar
#971 erstellt: 23. Jul 2005, 20:41
US schrieb:


Man beachte auch den derben Baßbuckel von 8dB beim Modell GR20; richtig wäre eine Absenkung...


Es ist richtig das die GR20 etwas kräftiger abgestimmt ist, das läßt sich aber mit einer freien Aufstellung u. Verschließen der Reflexrohre ganz gut in den Griff kriegen.
Trotzdem hat etlichen Höreren/Kunden diese kräftigere Abstimmung sogar besser gefallen. Ich persöhnlich bevorzuge klar die GR60.


Gut, für das Modell GR60 muß das natürlich nichts bedeuten


Das ist richtig, die GR60 ist das Spitzenmodell aus dem Hause M.Audio u. ist der GR20 in allen Belangen klar überlegen ( da gibts auch keinen derben Bassbuckel )!
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#972 erstellt: 24. Jul 2005, 01:57
@ AndreasMuc

Hmmm... Hörtest ohne Pegelabgleich wurde ja bereits besprochen.

Die Raumakustik ist da noch völlig unklar.

Der Händler schreibt:


Also, daß war eindeutig der LS. Der Raum ist akkustisch behandelt


Da stellt sich die Frage, wie er akustisch "behandelt" wurde und ob eine Durchführung durch ein darauf spezialisisertes Unternehmen erfolgte - und natürlich eine Dokumentation der frequenzabhängigen Nachhallzeit durch Messung vorliegt - wie in der Hörzone beispielsweise.

Davon abgesehen muss man wohl den Verdacht äussern, daß die grobe Tendenz Deines Hörergebnisses trotz aller Mängel korrekt war, Amphion also nicht pegelfest genug, möglicherweise bei realistischen Pegeln bereits vernehmbar klirrend.

Bei stark unterschiedlich richtenden/weniger richtenden LS hat die (suboptimale?) Raumakustik natürlich einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Hörergebnis.

Wenn man die obigen Unklarheiten (Pegelgleichheit, Raumakustik) klären könnte, wäre man wohl weiter.
Ist doch für den Einen oder Anderen hier interessant, was man so vorab klären sollte beim Vorführenden...

GRuß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 24. Jul 2005, 11:17 bearbeitet]
Dr.Who
Inventar
#973 erstellt: 24. Jul 2005, 09:13
Verstehe ich nicht,beide LS haben unter gleicher Raumakustik gespielt.
AndreasMuc
Stammgast
#974 erstellt: 24. Jul 2005, 11:04
Hallo Andreas,


AH. schrieb:

Die Betriebs-Schallpegelkurve ist der Amplitudenfrequenzgang am Hörplatz im eigeschwungenen Zustand. Sie sieht im Tieftonbereich i.d.R. fürchterlich schlecht aus (+/- 10dB oder schlimmer). Da zwischen Amplituden- und Phasenfrequenzgang ein starrer Zusammenhang besteht (minimalphasiges System), lassen sich daraus wesentliche Aussagen über die Impulstreue ableiten.


Ich erinnere mich, dass ich das schon mal in einem hier empfohlenen Paper von Anselm Goertz gelesen habe. Ich muss gestehen, dass mir nach wie vor das Verständnis einiger grundlegender Dinge im Bereich Elektroakustik fehlt, ich beschäftige mich ja auch noch nicht sehr lange und nur laienhaft damit.

Gibt es denn unabhängige Messungen der Amphion und der MA, aus denen Aussagen über die Impulstreue im Bass ableitbar sind? Wenn ja würde ich mich natürlich dafür interessieren (und hoffen, dass sie nicht im Widerspruch zu meinem Höreindruck stehen). Wenn nein, muss ich mich wohl im Moment auf mein Gehör verlassen, denn ich habe nicht die Möglichkeit, Messungen durchzuführen.

Falls jemand im Raum München die Möglichkeit und das Interesse hat, entsprechende Messungen durchzuführen, könnte man natürlich mal bei Thomas anfragen, ob er die LS dafür zur Verfügung stellen könnte. Wäre für mich in jedem Falle lehrreich und interessant, ob sich der Eindruck da bestätigen lässt.

Viele Grüße, Andreas
Hörzone
Hat sich gelöscht
#976 erstellt: 24. Jul 2005, 11:21
Ein kurzes Wort zum Pegelausgleich:
Die Realität sieht ja so aus, daß der Hörer während des Vorführung sowieso die Lautstärken wechselt, der Pegelausgleich daher ohnehin immer subjektiv ausfällt.
Ich finde die Diskussion über den Raum von Hifi Tom nicht in Ordnung, wieso muß er jetzt mit Messungen aufwarten. Immerhin scheint er doch tätig geworden zu sein, da gibts genügend Händler die eine Basotec an die Wand kleben und das dann als Raumakustische Maßnahme beschreiben.

Andreas hat auch bei mir nicht mit identischen Pegeln gehört, sondern nacheinander verschiedene Modelle. So gesehen waren es auch ähnliche Voraussetzungen.

Gruß
Reinhard
Dr.Who
Inventar
#977 erstellt: 24. Jul 2005, 11:25

Ich finde die Diskussion über den Raum von Hifi Tom nicht in Ordnung, wieso muß er jetzt mit Messungen aufwarten. Immerhin scheint er doch tätig geworden zu sein, da gibts genügend Händler die eine Basotec an die Wand kleben und das dann als Raumakustische Maßnahme beschreiben.

Andreas hat auch bei mir nicht mit identischen Pegeln gehört, sondern nacheinander verschiedene Modelle. So gesehen waren es auch ähnliche Voraussetzungen.


Sehr fair von Dir Hörzone.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#978 erstellt: 24. Jul 2005, 11:36
@ Reinhard

Bei einem Händler, der sinngemäß behauptet, sein Raum sei so gut behandelt, daß Unterschiede im Höreindruck ganz sicher an den LS lägen:


Also, daß war eindeutig der LS. Der Raum ist akkustisch behandelt


und damit weitergehende Fragen bahnt, wird man sich ja wohl noch erkundigen dürfen, WELCHE MAßnahmen und MIT WELCHEM OBJEKTIVEN ERGEBNIS durchgeführt wurden, oder?

Oder würdest Du solche berechtigten Fragen als Majestätsbeleidigung ansehen Sicherlich nicht, weil Du ja richtigerweise auf die Wichtigkeit hinweist und diesbezügliche Fragen beantwortest.

Deine Aufregung verstehe ich also garnicht.
NAchfragen ist noch nie verkehrt gewesen, es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten.

Daß konkrete Nachfragen auf eine benutzte dehnbare Begrifflichkeit berechtigt sind, schreibst Du ja berechtigterweise selbst:


da gibts genügend Händler die eine Basotec an die Wand kleben und das dann als Raumakustische Maßnahme beschreiben.


Wie wahr.
Ich habe auch einige Läden gesehen, da gab es nicht mal das.

Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 24. Jul 2005, 11:58 bearbeitet]
AndreasMuc
Stammgast
#979 erstellt: 24. Jul 2005, 13:05
Hallo


geniesser_1 schrieb:
@ Reinhard

Bei einem Händler, der sinngemäß behauptet, sein Raum sei so gut behandelt, daß Unterschiede im Höreindruck ganz sicher an den LS lägen:


Also, daß war eindeutig der LS. Der Raum ist akkustisch behandelt


und damit weitergehende Fragen bahnt, wird man sich ja wohl noch erkundigen dürfen, WELCHE MAßnahmen und MIT WELCHEM OBJEKTIVEN ERGEBNIS durchgeführt wurden, oder?

Oder würdest Du solche berechtigten Fragen als Majestätsbeleidigung ansehen Sicherlich nicht, weil Du ja richtigerweise auf die Wichtigkeit hinweist und diesbezügliche Fragen beantwortest.

Deine Aufregung verstehe ich also garnicht.
NAchfragen ist noch nie verkehrt gewesen, es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten.


Ich verstehe den Hickhack jetzt wirklich nicht so ganz. Zu bedenken gebe ich auch, dass Amphion damit wirbt, die LS seien besonders aufstellungsunkritisch und auch in schwierigen Räumen gut zu betreiben. Der Hörraum bei Thomas ist ein normales, in gewissen Grenzen akustisch behandeltes Wohnzimmer. Wenn die Monitor Audio mit diesem Raum besser klar kommt als die Amphion, dann spricht das für die MA. Dass es rein theoretisch in einem anderen Raum anders aussehen könnte, ist denkbar, so zu argumentieren finde ich jetzt aber etwas an den Haaren herbeigezogen...

Gruß, Andreas
Karsten
Hat sich gelöscht
#980 erstellt: 24. Jul 2005, 13:15
@Reinhard,

ja sehr fair

@Geniesser
Du übertreibst etwas


ich war vor 2 o.3 Wochen bei Claus Bücher,um mir sein Hörstudio anzuschauen und um Ihn persönlich kennen
zulernen!

Dort habe ich in 2 Räumen ,unterschiedlicher Grösse und Akustik , meine mitgebrachten Cd´s IN RUHE an 2 völlig unterschiedlichen Ketten/LS gehört.Wollte ja auch keinen A/B
Blindtest durchführen ,sondern "nur"meine Musik geniessen!

Ich habe mir übrigens keine Raumakustikmessung von Ihm zeigen lassen,warum auch?(die Akustik schien sehr gut zusein,Klatschtest)

PPS:zuhause wird der LS sowieso anders klingen,entweder er gefällt im Studio so sehr ,das man Ihn zuhause testen möchte
oder eben nicht,PUNKT!
In einem seriösen Hifi-Studio,in dem Leute arbeiten die Ahnung haben ,wird man in der Regel gute Hörräume vorfinden.....wer in die "Blödmärkte" rennt,kann da schonmal bescheidenere Vorführungen erleben(um es mal vorsichtig zuumschreiben).

Manchmal stellt sich MIR die Frage was sinnvoller ist,annähernd "gute"Durchschnittswohnzimmerakustik im Vorführraum oder Abhörstudiobedingen?

hier habe ich noch was schönes zum schmunzeln in einem anderen Forum gefunden,hoffe es ist kein Problem ,wenn ich es hier mal rein poste

http://www.berlinonl.../magazin/466568.html

Karsten
Hat sich gelöscht
#981 erstellt: 24. Jul 2005, 13:18

AndreasMuc schrieb:

Ich verstehe den Hickhack jetzt wirklich nicht so ganz. Zu bedenken gebe ich auch, dass Amphion damit wirbt, die LS seien besonders aufstellungsunkritisch und auch in schwierigen Räumen gut zu betreiben. Der Hörraum bei Thomas ist ein normales, in gewissen Grenzen akustisch behandeltes Wohnzimmer. Wenn die Monitor Audio mit diesem Raum besser klar kommt als die Amphion, dann spricht das für die MA. Dass es rein theoretisch in einem anderen Raum anders aussehen könnte, ist denkbar, so zu argumentieren finde ich jetzt aber etwas an den Haaren herbeigezogen...

Gruß, Andreas


Hallo Andreas,

sehe ich ganz genauso!(hatte sich überschnitten)
Hörzone
Hat sich gelöscht
#982 erstellt: 24. Jul 2005, 13:24

Karsten schrieb:


Ich habe mir übrigens keine Raumakustikmessung von Ihm zeigen lassen,warum auch?(die Akustik schien sehr gut zusein,Klatschtest)

PPS:zuhause wird der LS sowieso anders klingen,entweder er gefällt im Studio so sehr ,das man Ihn zuhause testen möchte
oder eben nicht,PUNKT!
In einem seriösen Hifi-Studio,in dem Leute arbeiten die Ahnung haben ,wird man in der Regel gute Hörräume vorfinden.....wer in die "Blödmärkte" rennt,kann da schonmal bescheidenere Vorführungen erleben(um es mal vorsichtig zuumschreiben).

Manchmal stellt sich MIR die Frage was sinnvoller ist,annähernd "gute"Durchschnittswohnzimmerakustik im Vorführraum oder Abhörstudiobedingen?




Hallo Karsten

die Abhörbedingungen bei Claus sind gut.. !

es ist eine Gratwanderung. Vor dem letzten Umbau hatte ich eine Umfrage gemacht was denn eigentlich gewünscht sei. Es kristallisierte sich eine leichte Mehrheit für überdurchschnittliche Hörbedingungen .
Nun ja... aber was ist das, sehr gute Abhörbedingungen? Ist das etwas in der Art wie AH es hat (ich kann mir gut denken das er hervorragende Abhörbedingungen hat) oder was anderes?
Ich habe versucht einen Mittelweg zu gehen..
Schwieriges Thema..
Gruß
Reinhard
AH.
Inventar
#983 erstellt: 24. Jul 2005, 14:17
@ hifi-Tom:

ich habe mal nachgeschaut, audio agile hat anscheinend drei Verstärker im Angebot, sie leisten laut Herstellerangaben:

"Pace": 30W an 8 Ohm bei 1% THD
"Step": 43,2W an 8 Ohm bei 1% THD
"Verve": 55,6W an 8 Ohm bei 1% THD

Die Kombination von derart leistungsschwachen Verstärkern mit einem Lautsprecher von deutlich unterdurchschnittlicher Kennempfindlichkeit scheint mir - gelinde gesagt - etwas unglücklich. Ich würde für eine solche Anwendung keinen Verstärker unter 200W nehmen.

@ AndreasMuc:

"Klirr" klingt zunächst heller, einfach nach Oberwellen, wie ein Exciter (als Musiker kennst Du so ein Ding vielleicht). Wo Klirr ist, sind aber auch nicht-harmonische Verzerrungen und die machen das Klangbild dicht, undurchsichtig und lästig.

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 24. Jul 2005, 14:21 bearbeitet]
AndreasMuc
Stammgast
#984 erstellt: 24. Jul 2005, 14:28
Hallo,

habe gerade folgenden Artikel gelesen:

http://www.clausbuec...=view&id=32&Itemid=7

Jetzt würde mich natürlich mal wieder interessieren, was denn die Nachteile der RELCO-Bändchen sind...

Danke für Antworten...

Gruß, Andreas
Karsten
Hat sich gelöscht
#985 erstellt: 24. Jul 2005, 16:37

Hörzone schrieb:


die Abhörbedingungen bei Claus sind gut.. !


weiß ich doch Reinhard


Vor dem letzten Umbau hatte ich eine Umfrage gemacht was denn eigentlich gewünscht sei. Es kristallisierte sich eine leichte Mehrheit für überdurchschnittliche Hörbedingungen .


kann mich dunkel an Deine Abstimmung erinnern.
Zu Deinem Hörraum habe ich mich ja schon hier geäussert!
kurz gesagt ,gefällt mir GUT!

Solche EXTREMEN Abhörbedingungen ,wie es z.b. AH favorisiert,wird wohl eher die Ausnahme bleiben!
Karsten
Hat sich gelöscht
#986 erstellt: 24. Jul 2005, 16:42

AndreasMuc schrieb:
Hallo,

habe gerade folgenden Artikel gelesen:

http://www.clausbuec...=view&id=32&Itemid=7

Jetzt würde mich natürlich mal wieder interessieren, was denn die Nachteile der RELCO-Bändchen sind...

Danke für Antworten...

Gruß, Andreas


das können die Fachleute hier besser beantworten.....jedenfalls klingt das grosse Bändchen sehr interessant ,allerdings im Vergleich zu einem Monitor(ME 100) auch völlig anders.
Hier zählt wie immer der eigene Geschmack!
Hifi-Tom
Inventar
#987 erstellt: 24. Jul 2005, 17:26
Geniesser schrieb:


Die Raumakustik ist da noch völlig unklar.
Da stellt sich die Frage, wie er akustisch "behandelt" wurde und ob eine Durchführung durch ein darauf spezialisisertes Unternehmen erfolgte - und natürlich eine Dokumentation der frequenzabhängigen Nachhallzeit durch Messung vorliegt - wie in der Hörzone beispielsweise.


Also, ich glaube nicht daß ich mich hier jetzt bezüglich meines Raumen rechtfertigen muß ( das richt mir schon sehr stark nach Mießmacherei ). Im übrigen habe ich in dem Threat schon klar geäußert, daß der Raum durch Herrn Fast ausgemessen wurde ( hast Du mal wieder überlesen, nehme ich an ) u. durch Absorber wie auch andere Maßnahmen behandelt wurde. Das muß genügen.

@ AH.


ich habe mal nachgeschaut, audio agile hat anscheinend drei Verstärker im Angebot, sie leisten laut Herstellerangaben:
"Pace": 30W an 8 Ohm bei 1% THD
"Step": 43,2W an 8 Ohm bei 1% THD
"Verve": 55,6W an 8 Ohm bei 1% THD


Du hast falsch nachgeschaut, od. es war ein Schreibfehler. der Step-Verstärker, mit dem gehört worde ist, hat eine NennleistungLeistung von 2x60 W, (Pace 2 x40 W, Verve 2 x 90 W an 8 Ohm ), bei aktiviertem Vorverstärker steigt die Leistung nochmal deutlich.


Die Kombination von derart leistungsschwachen Verstärkern mit einem Lautsprecher von deutlich unterdurchschnittlicher Kennempfindlichkeit scheint mir - gelinde gesagt - etwas unglücklich. Ich würde für eine solche Anwendung keinen Verstärker unter 200W nehmen.


Wie schon gesagt, der Verstärker arbeitet auch bei Maximalpegeln, die nicht gefahren wurden, absolut verzerrungsfrei ( Herstellerangabe, die ich selber mehrmals getestet u. überprüft habe ) u. wurde von mir mehrmals mit anderen wirkungsgradschwachen LS getestet, die er sehr gut im Griff hatte.
Ich kann mich nicht ganz des Eindrucks erwehren, daß hier alles getan wird, um das Ergebnis schlecht zu reden ( man sucht die berühmte Stecknadel im Heuhaufen ), es kann/darf ja anscheinend nicht sein, daß die M.Audio besser abgeschnitten hat als die Amphion Xenon.


[Beitrag von Hifi-Tom am 24. Jul 2005, 18:37 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#988 erstellt: 24. Jul 2005, 17:57
@ HiFiTom


Im übrigen habe ich in dem Threat schon klar geäußert, daß der Raum durch Herrn Fast ausgemessen wurde ( hast Du mal wieder überlesen, nehme ich an ) u. durch Absorber wie auch andere Maßnahmen behandelt wurde. Das muß genügen.



Falls Du das tatsächlich geschrieben haben solltest, so hätte ich es in der Tat überlesen. Ganz sicher aber nicht vorsätzlich, wozu auch?

Gruß
geniesser_1
Dr.Who
Inventar
#989 erstellt: 24. Jul 2005, 18:04
Hallo Hifi-Tom,


Ich kann mich nicht ganz des Eindrucks erwehren, daß hier alles getan wird, um das Ergebnis schlecht zu reden ( man sucht die berühmte Stecknadel im Heuhaufen ), es kann/darf ja anscheinend nicht sein, daß die M.Audio beseer abgeschnitten hat als die Amphion Xenon.


ich habe genau den gleichen Eindruck,wollte es aber nicht zum Ausdruck bringen.
Hier wird wieder mal deutlich,daß wenn es hart auf hart kommt,die Sache in der Praxis doch ein wenig anders aussieht.

-------------------------------

Im übrigen eine feine Sache wie ihr Gewerblichen hier im Forum miteinander umgeht,mir ist das schon des öfteren aufgefallen,sehr vorbildlich - ich werde mir eine Scheibe abschneiden müssen.
In meinen Augen müsstet ihr euch viel öfter einmischen(Stichwort Hörerfahrung) - haltet ihr doch meiner Meinung nach viel zu oft hinterm Berg.
Amerigo
Inventar
#990 erstellt: 24. Jul 2005, 18:59

AH. schrieb:
Ich würde für eine solche Anwendung keinen Verstärker unter 200W nehmen.


Sag ich ja auch immer. Darum: http://asraudio.de/ oder ähnlich.


Gruss

Amerigo
Richrosc
Inventar
#991 erstellt: 24. Jul 2005, 19:58
Hallo,

es ist notwendig, zu hinterfragen, unter welchen Bedingungen der Test stattgefunden hat.

Aber, auch ich muß feststellen, es riecht ein wenig!



@AndreasMuc


Gibt es denn unabhängige Messungen der Amphion und der MA, aus denen Aussagen über die Impulstreue im Bass ableitbar sind? Wenn ja würde ich mich natürlich dafür interessieren (und hoffen, dass sie nicht im Widerspruch zu meinem Höreindruck stehen)



Hatte auch mal gedacht meine LS wären superneutral (lang, lang ist es her). Sind sie aber nicht. Letztlich habe ich mich gegen die besseren Meßwerte und für das besseres Musikhören entschieden, rein subjektiv natürlich.



AH schrieb:
Da zwischen Amplituden- und Phasenfrequenzgang ein starrer Zusammenhang besteht (minimalphasiges System), lassen sich daraus wesentliche Aussagen über die Impulstreue ableiten.


@Andreas (AH)

Das heißt, dass durch Kenntnis des Amplituden-FG-Ganges und des dazugehörigen Phasenganges die Impulstreue interpretiert werden kann, oder?

D.h. MLS-Messung mit Smooth-Fensterung und AFG und Phasengang betrachten.

Müßte dann der Phasengang im Prinzip, von der Tendenz her, dem AFG-Kurve folgen?

Also, wenn z.B. der AFG um -20 db fällt, müßte auch die Phase, ab AFG-Abfall sich drehen und abfallen?



AH schrieb:
Ich würde für eine solche Anwendung keinen Verstärker unter 200W nehmen


Wie oft habe ich hier gelesen, für Zimmerlautstärke würden gerade mal 1 bis 5 Watt reichen. Was es also soll, mit Wattmonstern rummachen. Jetzt braucht es doch locker 200 Watt.

Wieviel Watt haben denn in der Regel die Bassendstufen von guten aktiven Monitoren?


Gruß - Richard
Hifi-Tom
Inventar
#992 erstellt: 24. Jul 2005, 20:18
Amerigo empfahl:


Sag ich ja auch immer. Darum: http://asraudio.de/ oder ähnlich.


Unter anderem hebt Herr Schäfer auf seiner Seite als besonderes Merkmal hervor:


eine wesentliche höhere Siebkapazität als herkömmliche Verstärkerkonstruktionen für ein stabiles Klangbild
auch bei hohen Pegeln


Der Agile Step Vollverstärker & Powersupply ( Externes Netzteil )hat eine Siebkapazität von 200.000 Mikrofaradt, das ist sehr viel u. weit mehr als die meisten anderen herkömmliche Verstärker in dieser Preisklasse aufweisen können. Und es ist mehr als genug um ein stabiles Klangbild bei hohen Pegeln zu erreichen vorausgesetzt der LS spielt mit. Ich denke, wir können die angebl. Schwäche des Agile Amps damit ad acta legen.
US
Inventar
#993 erstellt: 24. Jul 2005, 20:22
Hallo Richard,


Wieviel Watt haben denn in der Regel die Bassendstufen von guten aktiven Monitoren?

Nicht wenig
Selbst meine 35 Jahre alten Regielautsprecher leisten im Baß trotz guten Wirkungsgrad der eingesetzten Treiber 55 Watt! Übersetze das mal auf einen Passivlautsprecher, der sofern er ordentlich entzerrt wurde, einen Großteil der Leistung in der Frequenzweiche verbrät und ja auch noch den MT-HT-Bereich versorgen muß.

Ein paar weitere Beispiele:
K+H O300: 150W
K+H O500: 400W
Genelec 8050A: 150W
MEG RL903: 180W

Und das wie gesagt unter den Voraussetzungen, daß damit der MT-HT-Bereich nicht versorgt werden muß und keine Verluste in der F-Weiche auftreten.
Die Baffle-Step-Entzerrung frisst bei Passivboxen zusätzlich enorme Leistungen.

Um das Maß an Leistungsversorgung wie eine MEG RL903 aufzuweisen, müsste eine vergleichbare Passivbox, grob über den Daumen gepeilt, mit 600W versorgt werden

Gruß, Uwe
AH.
Inventar
#994 erstellt: 24. Jul 2005, 20:32
Hallo Tom,

es ist keineswegs meine Absicht, hier die Stecknadel im Heuhaufen zu suchen.


Du hast falsch nachgeschaut, od. es war ein Schreibfehler. der Step-Verstärker, mit dem gehört worde ist, hat eine NennleistungLeistung von 2x60 W, (Pace 2 x40 W, Verve 2 x 90 W an 8 Ohm ), bei aktiviertem Vorverstärker steigt die Leistung nochmal deutlich.


Laut Hersteller-Website liefert das Gerät 43,2W Sinusleistung an 8 Ohm bei 1% THD. Dazu eine nicht näher spezifizerte "Maximalleistung" von 63W an 8 Ohm, die entweder nicht dauerhaft oder bei höheren Verzerrungen erbracht wird.
Die Kombination eines so schwachen Verstärkers mit einem kennschalldruckschwachen Lautsprecher ist insbesondere bei der Wiedergabe von Aufnahmen mit erheblicher Dynamik "nicht vernünftig".

@ AndreasMuc:

Ohne Messungen ist es nicht sicher möglich, die Nachteile der Bändchen zu nennen.

Die horizontale Richtcharakteristik ist durch die Dipolcharakteristik vorteilhaft, die vertikale Richtcharakteristik durch die große Strahlerausdehung ebenfalls. Die Schallabgabe nach hinten ist dagegen nicht vorteilhaft.
Nicht vorteilhaft ist auch der entfernungsabhängige Amplitudenfrequenzgang endlicher Linienschallquellen, beim Übergang vom Nahfeld ins Fernfeld geht die Zylinderwelle in eine sphärische Wellenfront über, hier sinkt der Pegel nicht mehr mit ca. 3dB/8ve, sondern mit ca. 6dB/8ve. Der Übergang zwischen Nahfeld und Fernfeld hängt von Strahlerausdehung und Frequenz ab.
Nicht vorteilhaft ist bei großen Bändchen auch der wellige Amplitudenfrequenzgang (gleichbedeutend mit schlechtem Impulsverhalten), hier am Beispiel eines Magnepan:



Sieht aber schlimmer aus, als es sich anhört, viele Hörer finden das sogar angenehm und "hochauflösend-detailreich".
Ob das bei den von Dir verlinkten auch so ist, kann ich aber nicht sagen, wahrscheinlich ist es aber schon. Bei der inneren Dämpfung der Membrane sind Fortschritte sicher möglich, aber jeder Strahler, der groß gegen die Wellenlänge ist, möchte gerne aufbrechen, resonieren und sich in Teilschwingungen ergehen.

Was nichtlineare Verzerrungen angeht, so hört man bei manchen mit Magnetostaten bestückten Lautsprechern viel Intermodulation, aber das ist eigentlich kein systematischer Mangel, sondern beruht eher auf einer falschen Gesamtkonstruktion.

@ Richard:

Nicht smoothen, ungeglättet messen. Den Phasenfrequenzgang kann man aus dem ungeglätteten Amplitudenfrequenzgang errechnen, sofern das System minimalphasig ist.


Wieviel Watt haben denn in der Regel die Bassendstufen von guten aktiven Monitoren?


Herstellerangaben anschauen. Meist soviel, wie der Tieftöner sinnvollerweise verkraftet. Der K+H O500C hat 400W low / 230 mid / 290W high, in der Größenklasse wohl der am stärksten geampte Lautsprecher, dank ausgeklügelter digitaler Limitertechnik ist das sinnvoll.
Geithain RL 900 und RL 903: 180W low / 100W mid / 100W high. Genelec 1037C: 180W low / 120W mid / 120W high. 1036A Hauptabhöre: 2,2kW low / 600W mid / 300W high

Gruß

Andreas


[Beitrag von AH. am 24. Jul 2005, 20:36 bearbeitet]
Hifi-Tom
Inventar
#995 erstellt: 24. Jul 2005, 20:38

Laut Hersteller-Website liefert das Gerät 43,2W Sinusleistung an 8 Ohm bei 1% THD.


Das ist ein Schreibfehler, es sind wie gesagt 2 x 60 Watt Sinus bei passivem Vorverstärker.


Dazu eine nicht näher spezifizerte "Maximalleistung" von 63W an 8 Ohm, die entweder nicht dauerhaft oder bei höheren Verzerrungen erbracht wird.


Das Teil arbeitet, wie gesagt, auch bei Maximalpegeln verzerrungsfrei.


[Beitrag von Hifi-Tom am 24. Jul 2005, 20:41 bearbeitet]
Amerigo
Inventar
#996 erstellt: 24. Jul 2005, 20:43
@US und die anderen 'aktiven':


Ich möchte gerne von euch wissen, was ihr prinzipiell davon haltet, nur den Bass aktiv zu betreiben. Ich habe bisher 2 Konzepte gehört, die das so machen:

Cabasse Baltic

Audiodata Avancé

Vor allem die Audiodata ist für mich eine der ganzen heissen Kandidatinnen, wenn sie auch den Preisrahmen dieses Threads total sprengt.

Da aber in diesem bisher sehr lehrreichen Thread die teilaktiven Systeme völlig fehlen, möchte ich euch (US, Geniesser, Tantris, Martin) und natürlich auch Hörzone und Richard bitten, mal was dazu zu schreiben.


Mich überrascht im Moment völlig, dass von US solche unglaublichen Verstärkerleistungen gefordert werden. Freut mich als Emitter-Betreiber natürlich, aber bisher dachte ich, eine SET (Single Ended Triode) müsste reichen. Ist dem nicht so? Oder müssen wir da Wirkungsgrade unterscheiden?


Gruss

Amerigo
terr1ne
Stammgast
#997 erstellt: 24. Jul 2005, 21:35
Die Wirkunbgsgrade sind zu 95% der Faelle falsch angegeben. Aus einem Grund...in Amerika verkauft sich nur Leistung. Alles unter 90db laest sich nicht absetzen. Also wird einfach eine '1' dazugeschummelt so das mindestens 91db dastehen...nicht drauf vertrauen

gruesse
Zweck0r
Moderator
#998 erstellt: 24. Jul 2005, 21:47

Ich möchte gerne von euch wissen, was ihr prinzipiell davon haltet, nur den Bass aktiv zu betreiben.


Hat auf jeden Fall schon folgende Vorteile (Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit) :

- Bafflestepentzerrung kostet keine Leistung,
- Bassentzerrung möglich für erweiterten Tiefbass,
- Bassfrequenzweiche verheizt keine Leistung und verschlechtert nicht den Dämpfungsfaktor der Endstufe,
- Wirkungsgrad des Basses darf sich von dem der anderen Chassis unterscheiden, ohne dass zusätzlich Leistung verbraten werden muss.

Grüße,

Zweck
Werner_B.
Inventar
#999 erstellt: 24. Jul 2005, 23:45
Hifi-Tom,



Dazu eine nicht näher spezifizerte "Maximalleistung" von 63W an 8 Ohm, die entweder nicht dauerhaft oder bei höheren Verzerrungen erbracht wird.


Das Teil arbeitet, wie gesagt, auch bei Maximalpegeln verzerrungsfrei.


Das ist aber ein grobes Eigentor für einen, der sich eigentlich auskennen sollte!

KEIN Verstärker arbeitet verzerrungsfrei, bei KEINER Leistung. Es ist nur die Frage, ob die Verzerrungen bereits im messbaren oder gar hörbaren Bereich liegen. Und bei Maximalpegel tun sie das mit Sicherheit (gerade in diesem Fall, wenn schon bei Sinusleistung bereits 1% THD angegeben werden - das ist SEHR viel) - ich würde so eine Klirrkiste nicht kaufen wollen.

Gruss, Werner B.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#1000 erstellt: 25. Jul 2005, 00:10
@ WernerB

bist mir zuvorgekommen....

Immerhin kennen wir jetzt den einzigen Verstärkerhersteller der Welt, der dauerhaft auf seiner Homepage die Leistung seiner Geräte angeblich zu niedrig angibt....

...und den einzigen, dessen Verstärker bereits bei üblichen Leistungen 1% klirrt, darüber jedoch auf physikalisch unerklärliche, geheimnisvolle Weise "nicht" mehr... einfach "verzerrungsfrei" ...

TIP: immer nur mit voller Leistung betreiben...

Naja, ....




geniesser_1




es lachen wieder die Monohühner...


[Beitrag von geniesser_1 am 25. Jul 2005, 00:48 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#1001 erstellt: 25. Jul 2005, 08:27
Hallo Amerigo,

meine Titan MKV ist auch aktiv im Bassbrereich. 400 W Sinus pro Box. Den Rest dürfte der Emmi locker schaffen.


AH schrieb:
Nicht smoothen, ungeglättet messen. Den Phasenfrequenzgang kann man aus dem ungeglätteten Amplitudenfrequenzgang errechnen, sofern das System minimalphasig ist.


Hallo Andreas, bei meinem Messprogramm bezieht sich Smooth nicht auf die Glättung, sondern auf das Zeitfenster, in dem gemessen wird (Bassbereich großes Zeitfenster, zu den Höhen hin kleiner werdend).

Wie kann ich erfahren, ob mein System minimalphasig ist. Mein Programm errechnet aus dem Amplitudenfrequenzgang den Pgasengang. Frage ist, ob eine feste Fensterung eigestellt werden soll, oder lieber variabel (Smooth).

Soll ja saubere Ergebnisse bringen.


Wieviel Watt haben den Euro Eigenentwicklungen so (AH, US, geniesser)?


Gruß - Richard
martin
Hat sich gelöscht
#1002 erstellt: 25. Jul 2005, 08:57
@amerigo


Da aber in diesem bisher sehr lehrreichen Thread die teilaktiven Systeme völlig fehlen, möchte ich euch (US, Geniesser, Tantris, Martin) und natürlich auch Hörzone und Richard bitten, mal was dazu zu schreiben.


Ich habe keine Erfahrung mit Teilaktiven. Was bei mir von hierigen Diskussionen hängen blieb, deckt sich mit Zweckohrs Äußerungen.

Im Übrigen ist es mir peinlich, mit den anderen Aufgeführten in einem Atemzug genannt zu werden. Ich bin lediglich ein Hörer, der sich interessiert mit der Hörbarkeit der hier aufgestellten Thesen auseinandersetzt.

Grüße
martin
terr1ne
Stammgast
#1003 erstellt: 25. Jul 2005, 09:18
Wieso peinlich? Fuehl dich doch geehrt .
Hörzone
Hat sich gelöscht
#1004 erstellt: 25. Jul 2005, 10:43
Peinlich ist es mir nicht.. aber ich bin erstrangig auch eher Hörer
Zu teilaktiven Systemen kann ich leider auch nichts beitragen, denn ich hab damit keine Erfahrung. Ich bin überzeugt das es im Tieftonbereich eine deutliche Verbesserung bringt, leider erschließt es sich mir nicht logisch, warum man dann den Rest nicht auch aktiv macht.
Gruß
Reinhard
Hifi-Tom
Inventar
#1005 erstellt: 25. Jul 2005, 11:24
Werner B. schrieb:


KEIN Verstärker arbeitet verzerrungsfrei, bei KEINER Leistung. Es ist nur die Frage, ob die Verzerrungen bereits im messbaren oder gar hörbaren Bereich liegen. Und bei Maximalpegel tun sie das mit Sicherheit (gerade in diesem Fall, wenn schon bei Sinusleistung bereits 1% THD angegeben werden - das ist SEHR viel) - ich würde so eine Klirrkiste nicht kaufen wollen.


Meine Aussage, daß der Verstärker bei Maximalpegeln nicht verzerrt, bezog sich natürlich auf den hörbahren Bereich. Ich arbeite nach Gehör. Irgendwelche Verzerrungen im nicht hörbaren Bereich interessieren mich daher auch nicht weiter. Hier gings um die Aussage daß eventuell Verzerrungen vom Verstärker mitgehört wurden, das war definitiv nicht der Fall. Ich habe mehrfach Tests durchgeführt ( nicht mit der Amphion )wo Maximalpegel gefahren wurden, d.h. der Verstärker bis zum Anschlag aufgedreht wurde, der Klang blieb immer klar u. verzerrungsfrei ( hörbarer Bereich ). Hast Du das Gerät überhaupt schon mal gehört? Wenn nicht, dann würde ich Dir empfehlen, das zu tuen, bevor Du darüber ein Urteil fällst.



Das ist aber ein grobes Eigentor für einen, der sich eigentlich auskennen sollte!


Ein Eigentor schießt für mich derjenige, der Geräte empfiehlt od. zerreißt, ohne sie vorher überhaupt Probe gehört, bzw. getestet zu haben!


[Beitrag von Hifi-Tom am 25. Jul 2005, 13:00 bearbeitet]
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