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Was hört Ihr gerade jetzt ? (JAZZ)

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Beitrag
Mr._Lovegrove
Inventar
#22323 erstellt: 29. Jul 2023, 10:23

arnaoutchot (Beitrag #22322) schrieb:

Ich habe das aktuelle Schaffen von DiMeola oder Vai nicht mehr eng verfolgt, aber ich gehe so weit zu sagen, dass ich dem, was ich kenne, den frischen Mancuso eher vorziehen würde. :L


Von Vais Schaffen habe ich gar keine Ahnung, aber Al Di Meola hat sich schon lange vom üvervirtuosen Zurschaustellen verabschiedet und fokussiert sich lieber auf die Verbindung von Können und Komposition. Dass das einige Fans der frühen Werke abschreckt, kann ich sogar nachvollziehen. Mir gefällts.

Hier läuft gerade eine weitere Bobby Hutcherson aus den 70ern:
R-21286309-1639060103-8444
Bobby Hutcherson
The View From The Inside, 1977

Bass – James Leary
Drums – Eddie Marshall
Piano, Electric Piano – Larry Nash
Soprano Saxophone, Tenor Saxophone – Manny Boyd
Vibraphone – Bobby Hutcherson

Die 1970er zeigten Hutcherson auf einem weitgehend überragenden Niveau. Der Vibraphonist ist einer der Musiker, die den Fusiontsunami, der die 70er überspült hat, nicht nur unüberschadet überlebt hatten, sondern ihn sogar nutzen konnten, um in neue künstlerische Dimensionen einzutreten.
Wobei diese Platte hier fast auschließlich balladeskes und langsames Material bietet. Hutcherson vermeidet hier aber mehr als geschickt, das Ganze wie eine rein verlangsamte Fusionplatte klingen zu lassen. Partiell scheinen straighte Jazzrockrhythmen durchaus durch, aber ebenso Slowfunk und vorallem eine Menge gar schwebende Spiritualität sind stark vertreten. Manny Boyd ist vorallem am Sopran eine Offenbarung und trägt den Hörer wie auf Wolken. Das Album stellt eine wunderbaren Gegenpol zu den schnelleren Fusionfunkplatten von Hutcherson aus dieser Zeit da. Es wurde leider nur mal in Japan auf CD veröffentlicht, nie aber in den USA oder Europa, was eine ziemliche Schande ist.
hifi_raptor
Inventar
#22324 erstellt: 29. Jul 2023, 15:12
Morgen
Nur noch mal zur Matteo Mancuso - The Journey.
Also das ist Jazz?
Der Gute ist der Wanderer zwischen den Genrewelten.
Der ist ein Naturtalent. Der steckt eigentlich alle, zumindest mir bekannten Gitarristen flockig in die Tasche. Hat’s quasi mit den Genen mitbekommen.
Den würde ich mal gerne live erleben.
Ich finde aber so ganz gefühllos spielt der nicht - aber absolut mühelos. Da brauchen andere, ohne deren Leistungen zu schmälern, 50 Jahre.

Schönes Wochenende
arnaoutchot
Moderator
#22325 erstellt: 29. Jul 2023, 15:30

hifi_raptor (Beitrag #22324) schrieb:
Nur noch mal zur Matteo Mancuso - The Journey. Also das ist Jazz?


Naja, teilweise, ein bisschen
höanix
Inventar
#22326 erstellt: 29. Jul 2023, 22:27
Moin

Ich höre mir gerade Charlie Watts - Anthology an, das scheint tatsächlich komplett Jazz zu sein.

20230729_c



[Beitrag von höanix am 29. Jul 2023, 22:29 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#22327 erstellt: 30. Jul 2023, 09:08
Morgen und einen schönen Sonntag
Ich kenne jetzt die Scheibe (noch) nicht, aber der Jazz war ein "Hobby" von Charlie Watts.
Gruß
Mr._Lovegrove
Inventar
#22328 erstellt: 30. Jul 2023, 10:11

hifi_raptor (Beitrag #22324) schrieb:
Morgen
Nur noch mal zur Matteo Mancuso - The Journey.

Sicherlich nicht nur, aber auch Jazz verfolgt Mancuso in einigen seiner Stücke. Ich würde die Scheibe unter Fusion/Jazzrock ablegen.
Ich werde ihr dann demnächst nochmal einen Durchlauf gönnen, zunächst beschäftige ich mich aber nochmals mit einigen Platten des Labels Nimbus West Records, auf dem Gründer Tom Albach 1979 angefangen hatte, spirituellen Jazz und Artverwandtes zu Verfolgen und aufzunehmen. Ein Tape von Horace Tapscott brachte ihn dazu und Tapscott hat auch einige Scheiben für das Label aufgenommen. Hier aber läuft eine andere hochspannende Scheibe:
jpc.de
Dadisi Komolafe
Hassan's Walk, 1983

Alto Saxophone, Flute – Dadisi Komolafe
Bass – Roberto Miranda
Drums – Sunship Theus
Piano – Eric Tillman
Vibraphone – Rickey Kelly

Komolafe hat auch auf der von mir schon besprochenen fantastischen "Journey into Nigritia" von Nate Morgan mitgespielt. Hier präsentiert er sein eigenes Quintett und eine hochinteressante Mixtur aus Spiritual Jazz, Afroeinflüssen, ein wenig Latin und ein bißchen Coltrane. Das Titelstück gestalten die Fünf als eine viertelstündige, auf äußerstem Zug gespielte, spirituelle Reise in den modernen Jazz. Das klingt aber überhaupt nicht abgehoben, sondern sehr erdig und teils pressend. Wayne Shorters "Speak No Evil" wird in eine leicht frosche Latinnummer verwandelt, während "Calvary", ein weiteres Original von Komolafe, eine pure Hommage an Coltrane ist. Zum Schluß erklingt eine äußerst interessante Version von "'Round Midnight", auf der Komolafe sich zunächst sehr konventionell gibt, dann die harmonischen Grundlagen aber für ein sehr energetisches und free- nahes Solo nutzt, während die Rhythmusgruppe durchaus ganz nah an den Songstrukturen bleibt. Ein würdiger Abschluß einer brillanten Platte!
Dieser_Benutzername_exi...
Stammgast
#22329 erstellt: 30. Jul 2023, 20:15
Kommt ja gleich Tatort

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...Passport – Running In Real Time
crim63
Inventar
#22330 erstellt: 31. Jul 2023, 20:57
Hallo !

Noch ein kurzes Statement zu meiner Erstlauschung der Terje Rypdal "Waves". Für 27 € bei jpc gekauft ist das noch ein relativ vertretbarer Preis.
( obwohl......, Einzel LP, Einfachcover, weiße Innenhülle ) Aber die feine Musik die Rypdal und seine Mitstreiter abliefern, entschädigt das wieder.
Ich bin begeistert von dieser ruhigen, sphärischen Kraft die von der Musik ausgeht, herrlich. Da erinnert man sich dran und das 1978 aufgenommen.

Terje Rypdal Waves

Terje Rypdal / Waves / 1978 / hier unbek. / ECM Records / ECM 1110, 478 1119

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#22331 erstellt: 01. Aug 2023, 19:48
Wenig Jazz zu Zeit bei mir, schlage mich hörtechnisch mit grösseren Klassik-Boxen rum.

Aber gerade mal ein wenig Ben Webster aus seiner Zeit in Kopenhagen 1965. Die Black-Lion-Aufnahmen wurden dann mehrfach audiophil aufgearbeitet, ich höre gerade die Ampzilla High Quality Master Recording SACD aus 2008. Fein !

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arnaoutchot
Moderator
#22332 erstellt: 04. Aug 2023, 09:57
Nochmals Jazz, auch wenn es nicht so aussieht: Wynton Marsalis - The Jungle - Symphony No. 4 - Jazz at Lincoln Center Orchestra & Melbourne Symphony Orchestra - 2023. Marsalis ist inzwischen schon bei seiner 4. Symphonie angelangt, die aber alle im Grunde Jazz in orchestralem Gewand präsentieren. The Jungle ist ein Bild des zeitgenössischen New York, und dessen krasse Gegensätze versucht er in Tonbildern umzusetzen. Manche werden es für ambitioniert halten, mir hat es gefallen. Auch klanglich blitzsauber.

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Mr._Lovegrove
Inventar
#22333 erstellt: 05. Aug 2023, 10:01
Hier läuft zur Zeit auch weniger Jazz, aber heute morgen schon:
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Milt Jackson & John Coltrane
Bags & Trane, 1961

Bass – Paul Chambers
Drums – Connie Kay
Piano – Hank Jones
Tenor Saxophone – John Coltrane
Vibraphone – Milt Jackson

Diese Platte ist kurz gesagt eines der besten Beispiele, dass Gegensätze sich anziehen. In diesem Fall wird daraus sogar eine ganz besondere Synergie, die einfach faszinierend ist.


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 05. Aug 2023, 10:01 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22334 erstellt: 05. Aug 2023, 14:38

Mr._Lovegrove (Beitrag #22333) schrieb:
Milt Jackson & John Coltrane ... In diesem Fall wird daraus sogar eine ganz besondere Synergie, die einfach faszinierend ist.


Absolute Zustimmung, auch eine meiner Lieblingsplatten von Coltrane. Eine Gänsehautstelle, wenn Coltrane bei Stairway to the Stars einsetzt. Preiswerter Kauftipp: Die ganz normale Atlantic-CD-Erstausgabe aus 1988.


Hier etwas, auf das ich schon lange warte. Ich habe es gestern auf der Seite von Wynton Marsalis entdeckt, als ich die 4. Symphonie gestreamt habe (siehe oben). Wynton Marsalis plays Louis Armstrong's Hot Fives and Hot Sevens - Blue Engine Rec. 2006/2023. Seit gestern zum Stream oder Download auf Marsalis' Website angeboten, ein physischer Tonträger ist scheinbar nicht mehr vorgesehen.

Ich warte schon lange darauf, weil das Marsalis' Home Turf ist. Nach Jelly Roll, der Jazz-Blues-Platte mit Clapton und etlichen anderen Vorstössen in den frühen Jazz war es unvermeidlich, dass er - als Trompeter ! - irgendwann zu Armstrong kommen würde. Geniale Umsetzung, das Nonett von Marsalis ist den Original-Musikern instrumentell haushoch überlegen, die 2006 aufgenommene Live-Session klanglich sowieso, aber dennoch haben sie den alten Spirit im Blut. Für mich sensationell ! Dennoch sollte jeder Freund des frühen Jazz mal die frühen Originale aus den 1920ern gehört haben.

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crim63
Inventar
#22335 erstellt: 05. Aug 2023, 22:15
Hallo !

Bei mir lief heute auch ein sehr interessantes Album von Pat Metheny in Erstlauschung, natürlich Vinyl...........
Das 2021er Album "Road To The Sun" hat auf 4 Plattenseiten nur 3 Stücke zu bieten, die es aber in sich haben. Warum?
Das erste Stück ( Seite A ) "Four Paths Of Light Part 1-4" ist von Metheny komponiert und wird von einem Gitarrenvirtuosen namens
Jason Vieaux vorgetragen. Seite B und C beinhalten die 5 Teile der Metheny Komposition "Road To The Sun" und werden von dem
Los Angeles Guitar Quartet dargeboten. Auf Seite 4 spielt Metheny auf einer 42 seitigen Gitarre ein Stück von Arvo Pärt "Für Alina".
Das Stück ist in sener Schlichtheit einfach nur herrlich anzuhören.

Pat Metheny  Road to the Sun

Pat Metheny / Road To The Sun / 2021 / Modern Recordings / 538639370

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#22336 erstellt: 06. Aug 2023, 11:38
Sehr schöner Hinweis auf die Pat Metheny - Road to the Sun. Kannte ich noch nicht und läuft gerade auch hier. Eigentlich keine Jazz-Platte, das sind zeitgenössische (klassische) Kompositionen für Gitarre, aber die Grenzen werden fliessend, wie man oben an der von mir gehörten Marsalis' 4. Symphonie sehen kann.

Am besten gefällt mir das Titelstück, geschrieben für und gespielt vom Los Angeles Guitar Quartet. Sehr schön. Für Alina von Pärt ist in verschiedenen Instrumentierungen nahezu zu einem "Hit" der zeitgenössischen Musik geworden ... Metheny hat selbst schon bessere ätherisch-ruhige Stücke für sich geschrieben, zB Farmer's Trust.
crim63
Inventar
#22337 erstellt: 06. Aug 2023, 21:11
Hallo !

Michael, schön wenn ich auch mal einen Tipp für Dich habe, das kommt ja nicht so oft vor, ja das gesamte Album ist mMn sehr gut anzuhören.
Bei mir lief vorhin noch ein im Music and Books gekauftes Doppel Album von Keith Jarrett ( am 1.4. ) heute nicht in Erstlauschung,
sondern mehr zu besseren Verstehen des Werkes. Mir gefällt's, das erste Album wieder in der Klosterkirche zu Ottobeuren,
Jarrett an der Orgel und selbsr am Saxophon. Das zweite Album spielt er wie gewohnt am Steinway ein.

KJ ITMATF

Keith Jarrett / Invocations , The Moth And The Flame / 1981 / ECM Records / ECM 1201/02

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#22338 erstellt: 08. Aug 2023, 19:46
Hier Coltrane plays the Blues - Atlantic Japan 1960. Schon immer einer meiner Lieblinge aus der Coltrane-Diskographie. Natürlich ist Blues etwas irreführend, es ist mehr vom Blues beeinflusster Jazz. Coltrane spielt erstmals Sopransaxophon auf dem Blues for Bechet.

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arnaoutchot
Moderator
#22339 erstellt: 09. Aug 2023, 09:41
Hier etwas morgendlicher Jazz vom Streamer: Duke Ellington - Ellington in Order - Vol. 1 (1927-28) - Sony 2023. Sorgfältige neue chronologische Aufarbeitung der epochalen Ellington-Aufnahmen, auf die Sony wohl rechtlich Zugriff hat. Das sind zwar einige, aber da Ellington damals für nahezu alle existierenden Plattenlabel aufgenommen hat, fehlen dennoch manche. Klanglich ist es gut aufgearbeitet und de-noised. 👍

Leider zeigen sich die Nachteile beim Streaming mit so einer Kollektion, da es keine zusätzlichen Informationen gibt (wann sind die Stücke genau aufgenommen, welche Besetzung ?). Ausserdem ist etwas nervig, dass es manche Stücke in bis zu drei Alternate Takes nacheinander gibt . Für den Forscher aber eine Fundgrube.

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[Beitrag von arnaoutchot am 09. Aug 2023, 09:42 bearbeitet]
*TheRock*
Stammgast
#22340 erstellt: 09. Aug 2023, 12:42
Bei mir läuft gerade:
amazon.de

*TheRock*
Mr._Lovegrove
Inventar
#22341 erstellt: 10. Aug 2023, 08:36
Hier nach längerer Abstinenz (und weiteren Exkursionen in die Welt der elektronischen Musik der 80er und 90er) auch mal wieder Jazz und auch hier wie bei Michael Ben Webster:
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Ben Webster
Soulville, 1958

Bass – Ray Brown
Drums – Stan Levey
Guitar – Herb Ellis
Piano – Oscar Peterson
Tenor Saxophone – Ben Webster

Webster und Peterson passen wirklich zusammen wie Topf und Deckel! Der Saxophonist ist ein wahrer Charmeur auf seinem Instrument und wird vom vollen und reichen Ton der Klavierlegende formidabel begleitet. Der Name der Platte ist Programm, hier geht es sehr beseelt zu. Die Mischung aus Originals und Standards ist famos, das Quintett in einer noch famoseren Form. Diese Scheibe kann man konzentriert genießen, sie funktioniert aber auch als extrem stilvolle Dinnermusik (und das ist als Lob gemeint).

Noch was ganz anderes: Al Di Meola hat für den Herbst eine US Tour mit Matteo Mancuso angekündigt - und zwar eine elektrische! Es stehen leider noch keine Europadates fest, aber alleine die Meldung ist schon ein echter Knaller! Die beiden werden die Hütte abreißen!


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 10. Aug 2023, 08:39 bearbeitet]
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Stammgast
#22342 erstellt: 11. Aug 2023, 19:48
Jazz aus dem Libanon. Teilweise mit traditioneller Instrumentierung. Die Sprache ist wie gemacht für den Jazz.

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...Ziad Rahbani – هدوء نسبي = Houdou Nisbi
arnaoutchot
Moderator
#22343 erstellt: 14. Aug 2023, 14:41
Afro-Cuban Jazz aus Senegal: Orchestra Baobab - jetzt gerade Made in Dakar (links) - World Circuit 2007. Immer wieder interessant, wie diese Truppe kubanische Rhythmen in ihre afrikanische Musik zurückimportiert. Passt zu den heissen Temperaturen, gerade 32 Grad C hier. 😅

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crim63
Inventar
#22344 erstellt: 14. Aug 2023, 21:37
Hallo !

Nachdem die Euphorie der Erstlauschung im letzten Jahr vergangen ist, habe ich die Platte heute wieder mal angehört.
Ich mag alle drei Musiker und Ihre Solowerke und wenn sie sich mal zusammen raufen um so besser. Ob nun Resterverwertung oder auch
der zweite Teil der Friday Night, egal wie man es benennt, ich finde es immer noch interessant zu hören. Und das eine Platte so einen Kultstatus
erreicht wird es eh nicht mehr geben, bei dem wie diese Musikwelt heute funktioniert. So ist mein Fazit, eine nette Ergänzung der Friday Night !

SNISF

Al Di Meola, John McLaughlin, Paco De Lucía / Saturday Night In San Francisco / 2022 / Ear Music Classics / 0217243EMU

Gruß Maik
hifi_raptor
Inventar
#22345 erstellt: 15. Aug 2023, 10:02
Morgen
über den Status des Werkes brauchen wir nicht diskutieren.
Eigentlich wissen wir aber trotzdem nicht warum sich etwas 10 Mio. mal verkauft oder 50000 mal.
Ich bin zu alt und musikalisch bin ich irgendwann in den 80 zigern stehengeblieben.
Man sollte nicht verkennen das auch in der heutigen Zeit solche Werke entstehen können. Was nicht automatisch heißt das ich es denn dann auch mag.Ich
Aber anerkennen kann man es.

Schönen Feiertag
Mr._Lovegrove
Inventar
#22346 erstellt: 15. Aug 2023, 10:13
Es ist oftmals das Momentum, das einen Erfolg ausmacht. Oftmals ist es auch der Zeitgeist oder eine Musik, die den Zeitgeist hervorbringt und sich so verbreitet. Ich möchte da mal ganz kurz und ausnahmsweise zu OT gehen: Ich habe letztens eine tolle Doku über Julio Iglesias gesehen. Der Mann hat mehrere hundert Millionen Platten verkauft! Vornehmlich in Spanien und Lateinamerika, aber unsereiner würde dazu Schnulzenheini sagen (wenn man böse ist) und die Musik ist teils auch schlecht produziert, aber solche Zahlen sind unfassbar! Der ist zu seinen Konzerten teilweise wie ein König in die Stadien gefahren worden! Seit der Doku habe ich äußersten Respekt vor Iglesias, weil er eben als Sänger und Musiker unabhängig seines Metiers ein gnadenloser Perfektionist und superber Performer war.
Manche Erfolge sind unerklärlich, manche erschließen sich einem nicht, weil man den dazugehörigen Teil der Kultur zu wenig oder gar nicht im Blickfeld hat und manche Erfolge sind das Ergebnis eines zeitlich begründeten Phänomens, das losgelöst von einem langzeitstabilen künstlerischen Inhaltes ist. Ich mein, der Ententanz war Anfang der 80er auch eine Nr. 1!


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 15. Aug 2023, 10:14 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#22347 erstellt: 15. Aug 2023, 15:57

Mr._Lovegrove (Beitrag #22346) schrieb:
in die Stadien gefahren worden!

Mit Stadien kannte er sich auch anderweitig aus. Er war ein ernstzunehmender Fußball-Torhüter. Bei Real Madrid Castilla.

Alleskönner.
vampula
Stammgast
#22348 erstellt: 15. Aug 2023, 21:26

Alleskönner.

nun gut, of topic
wer sein Kind verleugnet(und vor Gericht zieht) oder auch noch andere nicht sein eigen nennt,Mann o Mann und Geld wie Heu
arnaoutchot
Moderator
#22349 erstellt: 15. Aug 2023, 22:16
Können wir wieder zum Thema kommen ? Danke
höanix
Inventar
#22350 erstellt: 15. Aug 2023, 22:45
Sowas? Bei discogs ist das Jazz.

20230815_b

So alt wie ich die Scheibe, aber besser erhalten.

Bert Kaempfert And His Orchestra - Bert Kaempfert's greatest hits
vampula
Stammgast
#22351 erstellt: 16. Aug 2023, 06:51
würde die Musik eher dem Easy Listening zuordnen.
Er hatte allerdings eine geniale Idee, er nahm einen Fender-Bass und einen akustischen Kontrabass auf und kombinierte sie zu seinem ausergewöhnlichen Sound.
Mr._Lovegrove
Inventar
#22352 erstellt: 16. Aug 2023, 08:42
Kaempfert würde ich auch eher der Unterhaltungsmusik zuordnen. Dass er ein Genie war, ist aber unstrittig. Und richtig gut aufgenommen sind die Sachen. Ich hatte mal die Image Hifi LP:
R-6272365-1415303233-6899
Bert Kaempfert
A Collection Of 14 Unforgettable Master Recordings
Ulrich Michalik und Willem Makkee hatten hier die Tracks flat von den Masterbändern auf die Lackfolie überspielt und mussten (jedoch wiederwillig) nur -2dB im Bass wegnehmen, ansonsten war das 1:1 das Band. Das war klanglich ein Killer!

Hier aber läuft etwas, was man ganz sicher dem weiten Spektrum des Jazz zuordnen kann:
R-1073217-1322811973
Idris Muhammad
Peace And Rhythm, 1971

Muhammad war einer der bekanntesten Jazzfunkschlagzeuger, der sich Ende der 70er auch mal in reine Discogefilde begeben hat. Dieses Debüt zeigt den Meisterdrummer jedoch noch von einer anderen Seite. Natürlich spielt der Groove hier die wichtigste Rolle und auch der Funk bekommt seine Rolle, wenn auch nicht die ganz große. Das Ensemble, dem u.a. Melvin Sparks (g), Ron Carter (b), Kenny Barron (el-p) und Clarence Thomas (Saxes) angehören, begibt sich eher auf Afropfade, beacktert in verschiedenen Settings eine intensive, würzige, ja manchmal sogar richtig scharfe Mischung aus Jazz, Fusion, Afrofunk und Rootsmusik. Jedes Stück kommt von einem anderen Mitglied der Band und hat dementsprechend einen anderen Charakter. Es wird auch mal inbrünstig gesungen (Vocals: Sakinah Muhammad, die damalige Frau des Leaders). Insgesamt geht es hier ganz schön zur Sache!


[Beitrag von Mr._Lovegrove am 16. Aug 2023, 08:44 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22353 erstellt: 16. Aug 2023, 09:57
Hier ein bisschen Richard Wagner anlässlich der nochlaufenden Festspiele in Bayreuth. Dieter Ilg - Parsifal - ACT 2013. Das Trio des Bassisten mit Rainer Böhm (p) und Patrice Heral (dr) nimmt sich nach Verdi, Beethoven und Bach nun die monumentale Oper Parsifal vor. Dennoch ist dies keine Bearbeitung, sondern eher eine Improvisation über Themen aus der Oper. Gefällt mir !

R-4358242-1362742768-8184
M_A
Stammgast
#22354 erstellt: 17. Aug 2023, 15:02
Gestern gelaufen:

Cover_Funky_Stuff

Jiro Inagaki / Soul Media
Funky Stuff
Columbia 1975

Manchmal muss man dem Youtube-Algorithmus dankbar sein. Ich hätte nicht erwartet, dass ich mal bei japanischer Musik aus den 70ern lande. Das Album hat ordentlich Groove.Auch die Aufnahme schient mir recht gut zu sein für die damalige Zeit.
CptWillard
Stammgast
#22355 erstellt: 17. Aug 2023, 15:29
Gestern auch on topic....zumindest weitestgehend:

NTQtMzMzMC5qcGVn

Ryo Kawasaki = 川崎燎* – Juice = ジュース
Mr Bongo – MRBLP252
UK 2022

Kawasaki, hier mit seinem bekanntesten Werk, ein Repress aus 2022.
Auch wenn nicht jeder Track wirklichen Tiefgang hat, ist hier doch fulminante Fusion-Gitarrenkunst am Werk. Die Eingängigkeit, deren Groove manchmal verdächtig nahe am Disco-Beat angesiedelt ist, täuscht meines Erachtens nicht über die Virtuosität des Hauptakteurs und seiner durchaus augesuchten Studio-Truppe hinweg.

Wer die Genre-Grenzen nicht allzu eng setzt wird hier mit großer Spielfreude belohnt.


[Beitrag von CptWillard am 17. Aug 2023, 15:30 bearbeitet]
z9.chitown
Stammgast
#22356 erstellt: 18. Aug 2023, 21:44
One Step LP Rip von John Coltrane A Love Supreme. Zu diesen Klassiker muss man nicht viel sagen. Es ist eine der Top 10 Jazz-Alben IMO

Das neueste Reissue wurde nicht vom Original Master Tape überspielt und geschnitten, sondern von einer UK-Copy-Tape.

Klanglich allererste Sahne und lässt der Original LP und Speakers Corner Reissue nicht den Hauch einer Chance.
Mr._Lovegrove
Inventar
#22357 erstellt: 19. Aug 2023, 08:40

z9.chitown (Beitrag #22356) schrieb:

Das neueste Reissue wurde nicht vom Original Master Tape überspielt und geschnitten, sondern von einer UK-Copy-Tape.

Das original Masterband dieser Session existiert schon seit Anfang der 70er nicht mehr. Michael Cuscuna vermutet, dass das Mastertape im Zuge der Übernahme von Blue Note durch United Artists weggeschmissen wurde. Für alle Überspielungen seit 1971 wurde eine equalisierte und fehlerbehaftete Kopie verwendet. Erst für die Deluxe Edition Doppel CD verwendete man das erste Mal eine nicht equalisierte und zudem fehlerfreie Kopie der EMI London. Diese wurde wohl auch für die von dir erwähnte Edition genutzt.
z9.chitown
Stammgast
#22358 erstellt: 19. Aug 2023, 16:42
Wer sagt die Wahrheit?

Zitat:
The original master tape is available but it's not in the best shape. This tape transfer is from a flat tape copy made by Rudy Van Gelder and used for cutting in the U.K. in April of 1965. Of course, the original recording was in December '64, so only a handful of months later. This tape was discovered at Abbey Road and had been untouched between 1965 and 2002. So while the original tape is available and while we would always opt for the original whenever we can, in this case this copy was the better choice as the tape has incurred less overall wear and sounds much better than the original.
Mr._Lovegrove
Inventar
#22359 erstellt: 20. Aug 2023, 09:16
Steve Hoffmann schrieb:

"12 years later. I should say that a Bell Sound cutting might be from an original tape if:
1. It was recorded at Bell Sound.
2. It was recorded elsewhere but properly so no radical mastering moves were needed (Ray Charles Modern Sounds In Country & Western Music).
If too radical mastering was needed they redubbed it with mastering moves intact and marked the tape as MASTER (Coltrane, A Love Supreme).
Years later when ABC Records was cleaning house, they dumped the ORIGINAL A LOVE SUPREME tape because the Bell Sound dub tape was marked MASTER and Sonny & Allen were told to keep stereo masters and dump everything else."

Und auch Michael Cuscuna fand Anfang der 80er auch nach intensiver Recherche nicht mehr das originale Mastertape. Womöglich hat sich hier über die Jahrzehnte hinweg die Bell Copy als "neues" Mastertape in einigen Köpfen festgesetzt.

Wie dem auch sei. Hier läuft etwas anderes tolles:
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Dave Holland
Critical Mass, 2006

Double Bass – Dave Holland
Drums – Nate Smith
Tenor Saxophone, Soprano Saxophone – Chris Potter
Trombone – Robin Eubanks
Vibraphone, Marimba, Tambourine – Steve Nelson

Ich kenne kaum einen Jazzmusiker wie Holland, der über zwei Jahrzehnte hinweg ein so stringentes musikalisches Konzept verfolgt hat und der dennoch jede einzelne Platte zu einem Ereignis für sich machen konnte. Du wirst immer erinnert, wo es herkommt und dennoch nimmst du es nie als Kopie war, sondern als Reifeprozess und quasi endlose Entwicklung. Faszinierend!
arnaoutchot
Moderator
#22360 erstellt: 20. Aug 2023, 16:59
Hab mir John Coltrane - A Love Supreme - Stereo SACD Single Layer 2002 hergeholt, lange nicht gehört. Restoration and mastering for SACD by Rudy van Gelder, sagt das Booklet. Kann ich klanglich nicht so schlecht finden, ein bisschen laut und hart, aber klar und differenziert. Die Platte ist inhaltlich nicht meine Lieblingsplatte von Coltrane, sie ist mir mit zu viel Spiritualität überfrachtet. Ich habe nur (noch) diese einzige Ausgabe davon.

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... gefolgt von dieser hier: Gil Evans Orchestra - Out of the Cool - Impulse/Analogue Productions SACD Stereo 1961/2010. Ausschliesslich aus Temperaturgründen zur Begleitung eines eiskalten Gläschens Riesling bei dieser Hitze geholt ... cool ! 🥶

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[Beitrag von arnaoutchot am 20. Aug 2023, 18:05 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22361 erstellt: 20. Aug 2023, 19:02
Nach einer kleinen innerlichen Abkühlung drehe ich die musikalische Temperatur wieder hoch: Nochmals zurück zu John Coltrane und seinem Wendepunkt zum Free Jazz: Ascension - Edition I - Impulse 1965. Auch lange nicht gehört, aber ein Werk, das mich schon seit Jahrzehnten fasziniert. Ein halbes Jahr nach A Love Supreme trat Coltrane in die musikalische Freiheit. Ascension war ein wohlüberlegtes Stück für ein grösseres Ensemble, Om und Kulu Se Mama waren dann bereits wilde Orgien

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arnaoutchot
Moderator
#22362 erstellt: 22. Aug 2023, 14:48
Viel zu lange nicht gehört: Angles 9 - Injuries - clean feed Portugal 2014. Schwedisches, leicht freies, aber weitgehend harmonisch bleibendes Jazz-Nonett um den Saxophonisten Martin Küchen. Wer Willem Breuker oder die Ensembles von Barry Guy mag, sollte mal reinhören. 👍🤓

Unter der gerade gehörten CD liegen noch ein paar weitere als Nachschub.

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z9.chitown
Stammgast
#22363 erstellt: 23. Aug 2023, 08:59

z9.chitown (Beitrag #22356) schrieb:

Klanglich allererste Sahne und lässt der Original LP und Speakers Corner Reissue nicht den Hauch einer Chance.


Zitiere meinen Beitrag, Analogpapst kommt zum gleichen Resultat was A Love Supreme betrifft.

https://trackingangl...uctions-uhqr-release
arnaoutchot
Moderator
#22364 erstellt: 23. Aug 2023, 10:11
Naja, schön, deswegen kaufe ich die UHQR trotzdem nicht. Alleine 3x aufstehen bei 45 rpm würde mich nerven. Das unterbricht gerade bei dieser Platte auch sicherlich den wichtigen Flow der Musik erheblich.

Ich habe doch noch eine zweite Version gefunden. In der Complete Classic Quartet ist noch ein Mastering (20bit, Erick Labson). Kann mich nicht mehr erinnern, wie das klang. Die o.g. SACD war jedenfalls für mich klanglich vollkommen ok.

Wäre schön, wenn wir hier wieder zum Hören zurückkommen ... Klangdiskussionen gerne im alten Aufbau einer audiophilen Jazz-Sammlung-Thread. Merci !

IMG_2727D



... gerade läuft Clifford Brown - Brownie - The Complete EmArcy Recordings of Clifford Brown - EmArcy Japan 10CD 1954-56/1989, resp. das Clifford Brown/Max Roach Quintet mit Brown (tp), Roach (dr), Harold Land (ts), Richie Powell (p), George Morrow (b). Ich schrieb es schon mal vor Jahren: Hätte nicht der tragische Autounfall Brown und Powell (Bruder von Bud Powell) 1956 so früh aus dem Leben gerissen, würde man heute evtl. dieses Quintett sogar noch über das Miles Davis Quintet stellen. Jedenfalls sind die Aufnahmen, die die Box komplett mit allen Alternates versammelt, schlichtweg nur epochal zu nennen. Insbesondere das, was Roach am Schlagzeug bietet, stellt einen Tony Williams in den Schatten.

MI0001558172.jpg?partner=allrovi


[Beitrag von arnaoutchot am 23. Aug 2023, 15:27 bearbeitet]
crim63
Inventar
#22365 erstellt: 23. Aug 2023, 21:45
Hallo !

Bei mir lief heute eine Vocal Jazz Compilation, gestern erst gekauft im MM, war in der Reste Wühlkiste..........
Gut, die original Platten sind besser, aber mal so zum relaxen quer durchs Who is Who des Jazz-Gesangs, wunderbar.
Die Aufnahmen sind sehr ordentlich, guter Klang, sicher alles Mono.

VftS

Various / Voices From The Stars / 2022 / Disques Dreyfus / 538708790

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#22366 erstellt: 24. Aug 2023, 08:38
Gestern Abend noch: Herbie Nichols Trio - Complete Blue Note Recordings - Blue Note mono 1955-56/1997. Immer wieder faszinierend, diesen hochintelligenten Pianisten/Komponisten mit so einem tragischen Schicksal (früher Tod mit etwas über 40 Jahren) zu hören. Ich behaupte, dass er heute den Rang eines Thelonious Monk hätte, wenn er länger gelebt hätte und mehr seiner innovativen Kompositionen hätte umsetzen können.

IMG_5526
GallinaPB
Ist häufiger hier
#22367 erstellt: 24. Aug 2023, 13:45
Das Label 2L ist mir durch wohlklingende Aufnahmen in Erinnerung. In einer Rezension bin ich dann auf

Trio Mediaeval: An old hall ladymass

gestoßen, aufgenommen in einer Kirche in Oranienborg.

Die Aufnahme hat mich nicht enttäuscht. Wundervolle glasklare Stimmen, nur die Orgel (?) klingt manchmal, als habe man den 80jährigen Küster an ein Harmonium gesetzt...
arnaoutchot
Moderator
#22368 erstellt: 24. Aug 2023, 15:33
Hast Du das absichtlich im Jazz-Thread gepostet ? Ich hätte das jetzt eher im mittelalterlich-klassischen Bereich verortet (auch wenn das TrioMediaeval ein paar Platten für ECM gemacht hat.)
GallinaPB
Ist häufiger hier
#22369 erstellt: 24. Aug 2023, 15:56
Sry, da hast Du natürlich recht. Hat mit Jazz wenig zu tun, war mir nur wegen 2L da reingerutscht, weil die in dem bereich auch Aufnahmen haben.
arnaoutchot
Moderator
#22370 erstellt: 24. Aug 2023, 16:46
Na gut, lassen wir es mal als mittelalterlichen Jazz durchgehen ...

Hier ein Klassiker: Lester Young & Harry "Sweets" Edison - Pres & Sweets - Verve mono 1956. Noch mehr Jazz in gut klingendem Mono aus den 1950ern.

IMG_5533


... und nun zur Cocktail-Stunde das hier, zum (noch) warmen Wetter passend: Jacintha - The Girl from Bossa Nova - Groove Note XRCD24 2004. 🥂

IMG_5534


[Beitrag von arnaoutchot am 24. Aug 2023, 17:48 bearbeitet]
Dante*
Ist häufiger hier
#22371 erstellt: 25. Aug 2023, 12:24

arnaoutchot (Beitrag #22366) schrieb:
Gestern Abend noch: Herbie Nichols Trio - Complete Blue Note Recordings - Blue Note mono 1955-56/1997. Immer wieder faszinierend, diesen hochintelligenten Pianisten/Komponisten mit so einem tragischen Schicksal (früher Tod mit etwas über 40 Jahren) zu hören. Ich behaupte, dass er heute den Rang eines Thelonious Monk hätte, wenn er länger gelebt hätte und mehr seiner innovativen Kompositionen hätte umsetzen können.

IMG_5526


Hi Michael,

vielleicht dann auch interessant..

Bald erscheint auf Vinyl:

Herbie Nichols Trio – Herbie Nichols Trio (Blue Note, 1955-56) Tone Poet LP

z.B.:
https://www.jpc.de/j...aEAQYASABEgIkRPD_BwE

Beste Grüße,
Daniel
arnaoutchot
Moderator
#22372 erstellt: 25. Aug 2023, 14:17
Hallo Daniel, danke für den Hinweis. Leider habe ich an den Tone-Poet-Veröffentlichungen die Lust verloren. Zu teuer und zu unwägbar betreffend Pressqualität etc., darüber hinaus habe ich das meiste schon digital vorliegen.

Bei Nichols sind es auch Mono-Aufnahmen, aber inhaltlich lohnt es sich natürlich wie geschrieben. 👍

Hier ein audiophiles digitales Gleichgewicht zu Tone Poet: Oscar Peterson - We Get Requests - Verve/Analogue Production SACD 3Ch 1964/2011. Ein Klassiker, kann man sich immer mal wieder auflegen ...

IMG_5537
Mr._Lovegrove
Inventar
#22373 erstellt: 26. Aug 2023, 09:10
Nach langer Zeit habe ich mal wieder eine meiner Lieblingsscheiben, wenn nicht gar meine liebste von Elvin Jones aufgelegt:
jpc.de
Elvin Jones
Remembrance, 1978

Bass – Andy McCloud III
Drums – Elvin Jones
Guitar – Roland Prince
Tenor Saxophone, Soprano Saxophone – Michael Stuart, Pat LaBarbera

Die Geschmeidigkeit und das flüssige Spiel der Truppe beeindrucken mich am meisten. Und wie Jones dann zwischendurch immer wieder ausbricht ist die Kirsche auf der Sahnetorte.
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