Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Guten Abend
Diese CD höre ich gerade über Kopfhörer, gefällt mir ganz sehr gut:


Was mir auffällt, das Hochladen mit der JPC Bestellnummer klappt bei mir nicht mehr, zumindest findet das Hifi-Forum mit der Bestellnummer die CD nicht mehr. Hat jemand die selben Probleme?
Grüße
Josef

joebhing schrieb:

Was mir auffällt, das Hochladen mit der JPC Bestellnummer klappt bei mir nicht mehr, zumindest findet das Hifi-Forum mit der Bestellnummer die CD nicht mehr. Hat jemand die selben Probleme?

Die Bestellnummer in den jpc-Tags ([jpc]) eingeschlossen, funzt bei mir noch.

Danke @Klassikkonsument!
Hab versucht manuell den Code reinzuschreiben, das geht wunderbar. Nur wenn man auf jpc-Taste drückt und nach Bestellnummer sucht, wird nichts gefunden. Wenn man den Code und die Nummer manuell eingibt gehts problemlos auch. Früher ging das, aber egal, dann eben nun so....

Bei mir nun Sinfonisches von Robert Schumann:



Sinfonische Etüden op. 13 Nr. 1-13 & Anhang Nr. 1-5

Evgeny Kissin (Klavier; live in der Carnegie Hall; 1990, RCA).

Daraus die ersten beiden Sonaten.

Sensationell - das bläst einem den Staub aus dem Regal. Klassik kann auch unlangweilig sein. Falls das jemand bezweifelt, dem haue man diese CD um die Ohren.

Darf man Mozart anders spielen?

Gutes Hören

Christian

Nun andere Variationen:



Johannes Brahms (1833-1897): Variationen & Fuge über ein Thema von Georg Friedrich Händel op. 24

Stephen Kovacevich (Klavier; Philips, 1968 / 1994).

...witzigerweise angeregt durch Christians Begeisterung von Guldas Mozart:

So viel früher ist diese Musik gar nicht, doch aus einer völlig anderen Welt.
Mozart selbst komponierte fürs "Concert Spirituel", für das auch diese Motetten geschrieben sind.
Ich kann diese Musik kaum anders beschreiben als hochkonzentriert, dicht, beinah agressiv manchmal, doch auch kontemplativ...regelbrüchig (Verwendeung des Tritonus!), hochvirtuos, malerisch (später Telemann), genial konstruiert...
allerdings ohne jeden Witz, ohne Spaß, wenn doch auch mit Heiterkeit.
Seit Jahren "schleppe" ich die .wav-Datei auf einem Stick mit mir herum, um sie immer hören zu können, wenn mir danach ist.
Herzliche Grüße, Mike

premierenticket schrieb:

Daraus die ersten beiden Sonaten. Sensationell - das bläst einem den Staub aus dem Regal. Klassik kann auch unlangweilig sein. Falls das jemand bezweifelt, dem haue man diese CD um die Ohren. Darf man Mozart anders spielen?

Solange ich es nicht hören muss...
Aber es ist eine Schande, dass diese Aufnahmen nicht in Studioqualität gemacht wurden!

Für die Hardcore-Fans gibt es mit Gulda eine DG-CD (mit KV 576, 570 und der c-moll-Fantasie) und eine bei Amadeo mit KV 331 und 333 in besserer Qualität

Hallo!

Darf man Mozart anders spielen?

Ja, so:



Gerad habe ich nach einer Nacht mit wenig Schlaf mal wieder KV-330, KV-331 und KV-332 gehört.

Eschenbachs Mozart ist für mich immr noch das Maß aller Duinge in Sachen Mozart-Klaviermusik.

MFG Günther

Bier & Haydn - dit kann ick jut leidn:



Joseph Haydn (1732 - 1809): Streichquartett No. 80 in Es-Dur, op. 76 No. 6

...wie fast immer lieber live:
http://www.google.de...rnVHCvtpIZmg&cad=rja
Bachs "Matthäus-Passion" mit Herreweghe.
Vom Bild abgesehen, es ist manchmal eher irritiernd, Herreweghe zuzusehen, musikalisch die wohl überzeugendste Aufnahme des Werkes, die ich je gehört habe.
Was dann aber doch auch am Dirigat liegt, denn er "schlägt" keinen Takt, sondern formt ihn, berührt die Musik gleichsam gestaltend und sinnlich.
Sinnlich. Beinah erotisch manchmal.

Dankbar verbleibe ich,
Mike

Momentan auf "heavy rotation", kannte die Aufnahme bis gestern nicht und bin relativ begeistert:
Carl Philipp Emanuel Bach: Die Flötenkonzerte.
Eckart Haupt u. Kammerorchester CPEB Deutsche Staatsoper Berlin/H. Haenchen.

Tolle Eterna DMM Pressung.

MfG
Haakon

Hallo Haakon,
dann hör mal den Kossenko bei Alpha, dann haut's Dich wirklch über'n Haufen!
Mike

Heute abwechselnd:




Ich bevorzuge Brendel. Ist genauso lyrisch, spielt aber präziser. Kempff scheint sich manchmal Nachlässigkeiten zu gönnen.

Wenn ich sage:"Bevorzuge Brendel", heisst das; Eine der Boxen, die ich mit auf die einsame Insel nehmen würde...

Gute Nacht

Christian

César Franck
Sonate für Violine und Klavier in A-Dur
Sergei Chatschatrjan (Violine), Lusine Chatschatrjan (Klavier)

Wenn ich noch so viel Zeit hätte, würde ich mir jetzt wohl nochmal Zelenkas Missa Votiva anhören. So packend ist geistliche Musik für mich selten.

Hallo Fabian,
der Zelenka ist wirklich faszinierend!
Such weiter bei youtuibe, da findest Du noch Vieles, das sich wirklich lohnt.
Doch Christian hat mich angeregt, mal wieder Schubert zu hören:

Ich mag den Brendel nicht!
Brendel scheint mir immer auf der Suche nach dem richtigen Tonfall..manchmal sogar nach dem richtigen Ton.
Immer muß er jeden Tastendruck zergrübeln, anstatt einfach mal zu spielen.
Lahusen dagegen ist nicht so scheu und findet beinah naiv einen Tonfall, der so direkt ins Herz geht wie mir Schubert selten, den ich gar nicht so schätze.
Aber wenn dann mal jemand mich ins Herz trifft wie hier wieder Lahusen, dann gibt es keine schönere Musik.
Herzliche Grüße, Mike

Hallo Mike,

Handelt es sich um eine lp oder um eine cd?

Ich kenne leider nur einige verwandte vo ihm sehr gut, leider ist er zu früh
Gestorben. Gruß ralf

Hallo Ralf,
es handelt sich um eine CD. Die Amazon-Verlinkung hat doch geklappt, oder?

Ja, leider ist er viel zu früh verstorben.
Herzliche Grüße, Mike

Szellfan schrieb:

Brendel scheint mir immer auf der Suche nach dem richtigen Tonfall..manchmal sogar nach dem richtigen Ton.

Dann mal Butter bei die Fische, lieber Mike - wo denn genau?

Szellfan schrieb:

Immer muß er jeden Tastendruck zergrübeln, anstatt einfach mal zu spielen. Lahusen dagegen ist nicht so scheu und findet beinah naiv einen Tonfall, der so direkt ins Herz geht wie mir Schubert selten, den ich gar nicht so schätze. Aber wenn dann mal jemand mich ins Herz trifft wie hier wieder Lahusen, dann gibt es keine schönere Musik.

Schön geschrieben. Aber: Genau einen solchen Ton finde ich bei Brendel, wenn ich, wie gerade eben, den Anfang von D664 höre.

So unterschiedlich kann eben auch musikalische Wahrnehmung sein.

Gutes Hören!

Christian

Auf Empfehlung von Günther(Hörbert) [Danke!] gekauft und inzwischen fester Bestandteil meiner Playlist:

Ernst Krenek (1900-1991)
Symphonie Nr. 2 (1924)
Radio-Philharmonie Hannover des NDR,
Takao Ukigaya
CPO , DDD, 1994

Francis Poulenc
Konzert für Orgel, Streicher & Pauken
Darius Milhaud
La Creation du Monde
Boston Symphony Orchestra
Charles Münch
RCA (p) 1960
(kein Cover)

Johannes Brahms
Sinfonien Nr. 2 und 4
Boston Symphony Orchestra
Charles Münch
RCA 1955/58

Moin,


Sallinen:Symphonies No.1&7

Die CD ist mir, hier im Forum, schon häufiger begegnet. Nachdem ich gelesen habe, was der Inhalt ist, dachte ich, dass ist was. Es gab sie auch sehr günstig, so dass das Risiko gering war.

Was soll ich euch erzählen grauenhaft. Der erste Track hört sich IMHO an, als stünde man, in der Rütli Schule, vor dem Musikraum, und die lieben Kleinen vergehen sich, mangels Lehrer, an den Instrumenten.

Diese CD übersteigt mein Kunstverständnis bei weitem. Die weiteren Stücker werden dann zwar gefälliger, aber für mich leider sehr grenzwertig. Es bibt verschiedene schöne Klänge, nur leider keinen Zusammenhang. Ich bin wirklich gespannt, ob ich in einigen Jahren anders urteile. Heute auf jeden Fall meine bisher negativste Klassikerfahrung.

Living Stereo:
Hector Berlioz - Symphonie Fantastique
Charles Munch - Boston Symphony Orchestra


Hybrid SACD (2006)
EAN:828766789928

ursus65 schrieb:

Moin, Sallinen:Symphonies No.1&7 Die CD ist mir, hier im Forum, schon häufiger begegnet. Nachdem ich gelesen habe, was der Inhalt ist, dachte ich, dass ist was. Es gab sie auch sehr günstig, so dass das Risiko gering war. Was soll ich euch erzählen grauenhaft. Der erste Track hört sich IMHO an, als stünde man, in der Rütli Schule, vor dem Musikraum, und die lieben Kleinen vergehen sich, mangels Lehrer, an den Instrumenten.

Ich kenne nichts von Rasilainen, aber wenn die mp3 Schnipsel bei Amazon korrekt sind, dann finde ich die "Lear-Ouverture" (track 1) beinahe neoromantisch. Richtig schräg geht anders. Hör mal in Nono oder Xenakis rein, danach klingt der Sallinen wie Sibelius.

Eine meiner üblichen Feierabend-Platten.

Für Freunde älteren Liedguts eine klare Empfehlung:



Schola Cantorum Basiliensis Documenta: Cantigas De Santa Maria.
Montserrat Figueras, Josep Benet , Joaquim Proubasta, Guillén Francesc und vielen anderen.

Harmonia Mundi 91 880 5

MfG
Haakon

@Fhtagn!: Oh ja, die Platte kenne und habe ich auch! Sehr schön, quasi aus den Anfangstagen des Bemühens um mittelalterliche Musik.

Aus beruflichen Gründen habe ich heute noch viiel Musik aus der Notre-Dames-Epoche gehört. Dabei wurde mit einmal mehr klar, wie schön die Musik aus dieser Zeit ist. Drei Cds fand ich dabei besonders herausragend:




Sicher erfordern die CDs genaueres Hinhöre, es ist keine Genießermusik zum im Hintergrund laufen. Dafür wird man mit einer himmlischen Ruhe und Ausgeglichenheit belohnt. Meditationsstunde!

und für einen anderen Vortrag, der sich französischer Barockmusik widmet:






Alle, die französische Barockmusik nicht wirklich kennen, seien diese Aufnahmen empfohlen. Es lohnt sich diese herrlich graziöse, entspannte und verspielte Musik, die dennoch weit davon entfernt ist undarammatisch, langweilig oder leichtgewichtig zu sein, näher kennenzulernen. Eine tolle Alternative zu Bach, Händel, Telemann, Vivaldi, etc.!
Die Aufnahmen sind durch die Bank herausragend, sonst würden sie auch nicht den Weg in meinen Vortrag finden!

@stumm101: Anscheinend bin ich mit meiner Begeisterung für Aufnahmen von Charles Münch nicht allein.

Weiter mit alten Münch-Aufnahmen:

Johannes Brahms
Sinfonie Nr. 1, Tragische Ouvertüre
Boston Symphony Orchestra
Charles Münch
RCA 1955/56

Ältere CD - kein Cover - aktuelle Veröff. in:


Die Wucht der späteren EMI-Aufnahme mit dem Orchestre de Paris wird (natürlich auch aufnahmetechnisch) nicht erreicht.

Richard Wagner
Parsifal 3. Aufzug
King, Stewart, Ridderbusch, Crass, Bayreuther Festspielorchester, Boulez
DGG , ADD, 1970

Hallo!

Aktuell im Player:



Draus Prometheus op. 60.

Mutis sehr behutsame und akribische Interpretation hält die Balance zwischen der Sicht Skriabins als kühner Neuerer und als Wagnerianer, von beiden etwas aber weder die Sicht des radikalen Neueres noch die des Wagnerianers werden eingenommen.

MFG Günther

Hallo Günther,

"Eschenbach's Mozart: Das Maß aller Dinge in Sachen Mozart-Klaviermusik" - Du sprichst mir aus der Seele!! Da kann ich Dir nur zustimmen! Gerade in seinem schlichten, reinem, unprätentiösem Spiel offenbart sich die ganze Schönheit mozartscher Klaviermusik. Einfach wunderbar die Interpretation der Sonaten KV 330 und 331, ebenso der Rondos KV 485 und KV 511!! Schon 1968 erkannte Ingo Harden in einer Kritik in fono forum bezüglich CHRISTOPH ESCHENBACH: "ESCHENBACH ist ein Pianist mit ausgeprägter klavieristischer Phantasie. Es gelingt ihm spielend das Kunststück, bei strengster Werktreue aus seinem Part neues musikalisches Gold zu schlagen!"

Gruß

Heute mal wieder eine jener Beethoven-Aufnahmen, die mit auf die sprichwörtliche einsame Insel müßten:



Daraus die 4. Sinfonie: Welch Klangsinnlich, welch Formverständnis und vor allem welch rhythmische Energie! Großartig!
Da kommen die meisten nicht einmal annähernd in die Richtung!

Schade, die Aufnahme gibt es wohl nur gebraucht für 400 E'uro.

Oder hier für 30 €... http://www.amazon.de...r=1-2&condition=used

Mal wieder:



Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op.15

Glenn Gould (Klavier), Columbia Symphony Orchestra, Vladimir Golschmann (CBS / Sony, 1958 / 1992).

Franz Schubert: Streichquartett Der Tod & das Mädchen (Nr. 14 in d-moll, D 810)

Juilliard Quartet, RCA / Testament, 1960 / 2005.

Traumhafte Melodien!

Zum Abschluss des Tages die m.E. beste Aufnahme des "Konzerts"
knapp vor Reiner, Boulez (DG) und Solti (1980) in der klanglich überzeugendsten Ausgabe (Dank an embe)

Bela Bartok
Konzert für Orchester

+Serge Prokofieff (1891-1953)
Symphonie Nr. 5

Cleveland Orchestra, Szell
Sony , ADD, 1965 /1959 [5.]

Gestern abend:




Daraus die Händel-CD.

Eine merkwürdige Zeitreise zurück, als man Barockmusik noch mit breitem Strich und Symphonieorchester interpretiert hat. Teilweise klingt Händel hier wie Filmmusik. Dennoch irgendwie, hm, "szellmässig schön".

Wer mal das Gefühl haben will, was man Weihnachten in den 60ern vermutlich auf den Schallplattenteller aufgelegt hat, höre diese CD....

Herzliche Grüße

Christian

W.A. Mozart: Sinfonie Nr. 35 (Haffner) D-Dur, KV 385

The Prague Philharmonia, Jiří Bĕlohlávek (HMF, 2005).

Ich schrieb es wahrscheinlich schon mal: Ich kann mir gut vorstellen, dass das eine Spitzenaufnahme ist. AngeHIPtes transparentes Spiel mit Verve; nur etwas viel Hall für meinen Geschmack.

Hallo Christian,

von wann ist denn die Händel-Aufnahme.gruß wilke

Hallo Ralf,
Szells Händel ist von 1960.
Christian beschreibt das schön, welchen Eindruck die Platte hinterläßt.

Daß sie so klingt, wie sie klingt, liegt vielleicht daran, daß Szell die Orchestrierung von Sir Harty spielt, denn ich kenne andere, besonders Bach-Aufnahmen, Szells mit Barockmusik, sie sind wesentlich "moderner". Johannes(flutedevoix) konnte kaum glauben, daß Szell sich nie mit "historischer Aufführungspraxis" befaßt haben soll.
Dieser Händel dagegen ist eine andere Welt, eben die, von der Chritian schreibt.
Herzliche Grüße, Mike

premierenticket schrieb:

Gestern abend: Daraus die Händel-CD. Eine merkwürdige Zeitreise zurück, als man Barockmusik noch mit breitem Strich und Symphonieorchester interpretiert hat. Teilweise klingt Händel hier wie Filmmusik. Dennoch irgendwie, hm, "szellmässig schön".

Der Händel ist schon eher eine Kuriosität. Diese Harty-Fassung (evtl. hat Szell auch die noch ein wenig bearbeitet) bietet nur relativ wenige Sätze aus der Wassermusik und auch aus der Feuerwerksmusik fehlt seltsamerweise La rejouissance, die Orchestrierung ist deutlich aufgepeppt. Noch extremer bei den Arrangements des Menuetts und "Ombra mai fu".
Da ist die allgegenwärtige Maazel-Platte schon erheblich korrekter gewesen, wenn auch immer noch mit Riesenorchester und einigen seltsamen Tempi.

Die Mozart-Sinfonie (Nr 34) auf der CD ist aber erstklassig. Außer dem Beethoven habe ich nun die Box durchgehört und zu dem Preis hat es sich für mich auf jeden Fall gelohnt, obwohl weitgehend Standardrepertoire. Der Sibelius ist sehr packend (obwohl letztlich nicht wirklich meine Musik) und eine positive Überraschung auch die eher selten zu hörenden Rosamunde-Auszüge.
Die beiden Mono-Aufnahmen (Brahms 3, Dvorak8) klingen erheblich schlechter, die Interpretationen gefallen mir aber auch recht gut

Liebe Forumsgemeinde,

Wenn ich eine musikalische Entdeckung des Jahres 2011 festmachen soll, dann ist es der Name George Szell! Natürlich war der Name nicht neu für mich, die Beethoven-Sinfonien und das unvermeidliche Cellokonzert mit Fournier befanden sich Schönheit jeher in meiner Sammlung, ebenso die Slawischen Tänze von Dvorak und Beethoensches Klavierkonzert mit Leon Fleisher als Solisten. Seltsamerweise schätzte ich diese Interpretationen schon immer sehr, dennoch habe ich meine flüchtige Hörbekanntschaft mit Szell nie vertieft.
Das ist etwas, was ich dieses Jahr, dank des Forums und vor allem Dank Mike gründlich nachgeholt habe. Ich muß sagen, ich bin begeistert. Mir ist keine Aufnahme über den Weg gelaufen, die nicht goutierter gewesen wäre. Ganz im Gegenteil, kam mir doch eine Live-Aufnahme der Sinfonia zu Bachs Osteroratorium in die Hände, die mich aufhorchen ließ. Darauf bezieht sich Mike Bemerkung oben. Auch sein Beethoven zeigt in vielem Verwandschaft mit Harnoncourt, obwohl Harnoncourt Szell angeblich nicht mag: man kann es sich nicht so recht vorstellen!
Aus diesem Grund begrüße ich nun den Herbst mit Brahms 1. Klavierkonzert in der Aufnahme mit Fleisher, Cleveland Symphony und Szell

Felix Mendelssohn Bartholdy
Heimkehr aus der Fremde op. 89
Liederspiel in einem Akt
Gächinger Kantorei Stuttgart
RSO Stuttgart des SWR
Helmuth Rilling

Nicht gerade eine Sternstunde der Musiktheatergeschichte, aber recht kurzweilig zu hören.
Der 20jährige Mendelssohn hatte dieses Singspiel zur Silberhochzeit seiner Eltern komponiert und es wurde auch im Elternhaus unter familiärer Beteiligung uraufgeführt.

Gruß. Olaf

Heute Morgen:



Fagottkonzerte
mit Sergio Azzolini (Fagott) und das
Capriccio Barockorchester Basel
unter der Leitung von Dominik Kiefer.

Gestern abend:



Das Lächeln von Frau Podger auf dem Cover verspricht nicht zu viel: Was für eine lebensfrohe, sprühende Interpretation dieser Werke - bläst jede Art von brummiger Laune weg...

Gutes Hören

Christian

Ich kann mich dem nur anschließen, das ist eine großartige CD.

Zur Zeit höre ich wieder eine Messe von Zelenka. Missa Dei Patris

Ein schöner Sonntag Morgen, die Frau im Badezimmer, ich entspannt im Hörzimmer . Ausnahmsweise mal eine CD:



Vollständig überzeugend. Das Venice Baroque Orchestra kommt bald (fast) an I Musici heran, und Frau Kozena überzeugt auf ganzer Linie.

MfG
Haakon