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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Martin2
Inventar
#9325 erstellt: 24. Sep 2011, 18:16
amazon.de

Daraus die Klaviersonaten und die Phantasien Opus 116. Hinterläßt bei mir einen sehr starken Eindruck, speziell auch die 3. Klaviersonate, die auf mich einen stärkeren Eindruck hinterläßt als Helene Grimaud.

Und die Phantasien sind sehr viel besser als bei Hakon Austbö. Speziell auch dieses eine Stück, das ich beim Hakon Austbö nie sonderlich mochte, weil es für mich "säuerlich dissonant" klang. Das ganze Geheimnis dahinter: Katchen spielt dieses Stück sehr leise, Piano, fast Pianissimo, während Hakon Austbö, der ohnehin wenig differenziert, es einfach pianoforte spielt - und der Eindruck des "säuerlich dissonanten" verschwindet völlig, die Wahrnehmung von "Dissonanz" hängt also sehr von der Lautstärke ab und was beim Hakon Ausbö befremdet, gewinnt bei Julius Katchen eine faszinierende Klanglichkeit. Insofern für mich auch wieder ein Ahaerlebnis, daß bei geringerer Lautstärke ein viel herberes Klangbild gewagt werden kann, ohne daß dieses überhaupt unangenehm in Erscheinung tritt - ganz im Gegenteil!

EDIT Beim angesprochenen Stück handelt es sich um das Intermezzo e moll, das im übrigen auch nicht durchgehend leise gespielt wird, aber eben die entscheidenden Stellen, auf die ich anspielte. Gegenüber dem Austbö einfach eine Offenbarung.


[Beitrag von Martin2 am 24. Sep 2011, 19:16 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#9326 erstellt: 25. Sep 2011, 13:04
Hallo!

Aktuell im Player:

amazon.de


Daraus die Symphonie Nr.6, ich mache gegenwärtig einen Vegleich mit Abbado und Kegel.

Die uralte Leibiwitz-Interpretation hat im Vergleich mit diesen beiden Interpretationen nichts von ihrer Frische verloren.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#9327 erstellt: 25. Sep 2011, 13:26

Hörbert schrieb:
Die uralte Leibiwitz-Interpretation hat im Vergleich mit diesen beiden Interpretationen nichts von ihrer Frische verloren.

MFG Günther


Absolute Zustimmung. Die Frische der Aufnahmen von 1961 erstaunt mich auch immer wieder. Sooo alt sind sie doch auch noch gar nicht. Karajans erster DGG-Zyklus ist nicht viel juenger.
Hörbert
Inventar
#9328 erstellt: 25. Sep 2011, 13:56
Hallo!

Beide Zyklen hatte sich seinerzeit auf Schallplatte, der Karajan-Zyklus glänzte zwar Klanglich etwas mahr als die alten RCA-Schallplatten litt aber an mangelnder Durchhörbarkeit der zwar orpulente aber etwas dicke Ochester-Mischklang den Karjan seinerzeit anstrebte hat mir gar nicht gefallen.

Z.Z. läuft gerade die 8. Symphonie (gleiche CD) und ich bewundere mal wieder die schier kammermusikalische Orchsterbehandlung von Leibowitz, so etwas kam auf breiterer Basis erst knapp zwei Jahrzehnte später allgemein auf. Für mich hat diese Interpretation ein Leben wie keine andere.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Sep 2011, 21:56 bearbeitet]
Szellfan
Hat sich gelöscht
#9329 erstellt: 25. Sep 2011, 14:29
Hallo,
jetzt habe ich sogar hier lange überlegt.
Mich beschäftigt im Herzen immer noch die Hinrichtung dieses Vermutlich unschuldigen Menschen in Georgia/USA.
Für mich ist eine Hinrichtung ein Mord.
Theodora
Mike
1lucbesson
Stammgast
#9330 erstellt: 25. Sep 2011, 21:19
was ich gerade höre



amazon.de


ursus65
Stammgast
#9331 erstellt: 26. Sep 2011, 07:55
Aus dieser Box
amazon.de
jene CD
amazon.de

Ich werde langsam zum Opernhörer. Viel kann ich noch nicht berichten. Mir fallen parallelen zur Karajan Einspielung von der Cavalleria Rusticana auf. Die Harfenklänge und dann die Stimme aus dem Hintergrund. Neben dem Aufnahmeort sind auch wenigsten 2 Stimmen identisch.

Der Vergleich fehlt mir, aber diese Oper kann man sich anhören. Ich habe sie, ohne mir vorher die Story anzugucken eingelegt. Einige Melodien habe ich schon gehört, wie bei so vielen Opern.
Klassikkonsument
Inventar
#9332 erstellt: 26. Sep 2011, 22:15
Aus dieser:

jpc.de

Heinrich Marschner (1795 - 1861): Grand Trio (für Violine, Cello & Klavier) Nr. 7 F-Dur op. 167

Katrin Rabus, Violine; Friedrich-Jürgen Sellheim, Cello; Konstanze Eickhorst, Klavier (1991, Thorofon).

Das viersätzige Trio klingt beim ersten Hören sehr reizvoll.

Hüb'
Moderator
#9333 erstellt: 27. Sep 2011, 08:02
Moin,

jpc.de

Johannes Brahms: Transkription von op. 78 (Violinsonate Nr. 1)
Ernst v. Dohnanyi: Cellosonate, op. 8
Robert Fuchs: Fantasien für Violoncello und Klavier, op. 78


Die transkribierte Violinsonate Nr. 1 von Johannes Brahms "funktioniert" auch in dieser Fassung für Cello ganz wunderbar, wirkt nur etwas dunkler (ach was!), als in der gewohnten Besetzung. Für alle Brahms- und Cellofreunde IMHO aber ein absoluter Gewinn!
Eine Entdeckung auch die Cellsonate op. 8 von Ernst von Dohnányi, deren 12 Sätze jede Menge Abwechslung bieten.
Den Abschluss machen die wunderschönen Fantasiestücke von Robert Fuchs, die mir bis dato nicht geläufig waren, die aber unbedingt die Lust auf mehr (Kammer-)Musik des Komponisten wecken!
Klanglich ist die CD auf der guten Seite von "Durchschnitt" anzusiedeln. Die Interpretation ist getragen, sensibel und klangschön.

Grüße
Frank
Wilke
Inventar
#9334 erstellt: 27. Sep 2011, 08:06
Danke für den Hinweis,
Cellokompositionen habe ich noch nicht viele gehört. Mal sehen, vielleicht kaufe ich mir diese cdbox. Wahrscheinlich besser von der Aufnahmequalität als viele Aufnahmen von berühmten Cellisten aus den 50ern und 60ern. gruß Ralf.
Hüb'
Moderator
#9335 erstellt: 27. Sep 2011, 08:16
Hallo Ralf,

IMHO ist die Box nur bedingt empfehlenswert, da von den Interpretationen her nicht aus der Masse herausragend (zumindest im Standardrepertoire) und klanglich "nur" heutiger Durchschnitt (was aber keinesfalls "schlecht" ist). Ich würde diese Edition daher als eher etwas für sammelwütige Spezialisten ansehen.

Eine "bessere" Übersicht über zentrale Werke des Cellorepertoires (Kammermusik und Konzerte) liefern hier diese beiden, unterschiedlichen Künstlern gewidmeten Boxen:

jpc.de jpc.de

Wegen des Preises bitte auch mal bei Amazon schauen.

Grüße
Frank
Wilke
Inventar
#9336 erstellt: 27. Sep 2011, 08:20
Danke für den Hinweis, Frank!!!
Szellfan
Hat sich gelöscht
#9337 erstellt: 27. Sep 2011, 09:04
...und nicht zu vergessen diese Box mit dem edlen Pierre Fournier....
amazon.de
, die DG-Box fand ich gerade nicht.
Herzliche Grüße, Mike
Hüb'
Moderator
#9338 erstellt: 27. Sep 2011, 09:09
Natürlich.

Allerdings handelt es sich mW größtenteils um historische mono-Einspielungen, was man vor dem Kauf berücksichtigen sollte.

Hier ist die DG-Box (weitgehend stereo):

amazon.de

Grüße
Frank
Szellfan
Hat sich gelöscht
#9339 erstellt: 27. Sep 2011, 09:24
Hallo Frank,
danke für's Cover.
Herzliche Grüße, Mike
Wilke
Inventar
#9340 erstellt: 27. Sep 2011, 11:21
Danke Frank, danke Mike!
mir geht es doch in erster Linie um neuere Aufnahmen.
Komme langsam von den günstigen historischen Aufnahmen weg,
dafür ist meine Anlage doch zu gut. gruss RAlf.
Kreisler_jun.
Inventar
#9341 erstellt: 27. Sep 2011, 11:38

Wilke schrieb:
Danke Frank, danke Mike!
mir geht es doch in erster Linie um neuere Aufnahmen.
Komme langsam von den günstigen historischen Aufnahmen weg,
dafür ist meine Anlage doch zu gut. gruss RAlf.


Oder nicht gut genug...

Es wurden ja schon etliche Boxen genannt. Aber ich würde ehrlich gesagt bei den Violinkonzerten und Cellostücken eher Einzel-CDs kaufen. So viele Standardwerke sind es nicht und man muss auch erstmal sehen, was einem überhaupt gefällt.
Hüb'
Moderator
#9347 erstellt: 27. Sep 2011, 14:16
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Das neue Thema lautet: "Klangqualität historischer Aufnahmen. Rauschen etc."
Hüb'
Moderator
#9348 erstellt: 28. Sep 2011, 08:16
Moin,

Heitor Villa-Lobos (1887-1959): Symphonien Nr. 3 & 9

jpc.de


CPO schrieb:
Musik gegen den Krieg

Ein ganzes schöpferisches Leben überspannen die zwölf Sinfonien von Heitor Villa-Lobos. Demzufolge sind es ganz unterschiedliche Werke, in denen sich die verschiedensten musikalischen Ansätze widerspiegeln. Diese stilistische Bandbreite soll auch unsere Edition aller Sinfonien des Brasilianers dokumentieren, indem wir – wenn möglich – frühe mit späten Werken pro CD koppeln. So veröffentlichen wir diesen Monat die 3. Sinfonie von 1919 zusammen mit der 9. Sinfonie aus dem Jahr 1952.

Offenbar ist die Dritte im Auftrag der brasilianischen Regierung zum Ende des Ersten Weltkriegs entstanden. Sie trägt den Titel »A Guerra« – »Der Krieg« und spiegelt die Eindrücke und Empfindungen des Komponisten angesichts des Krieges wider. Zusammen mit seiner großen Chorsinfonie gehört sie sicherlich zum beeindruckendsten, was er in dieser Gattung geschrieben hat. Die Neunte – übrigens von Eugene Ormandy uraufgeführt – wirkt da privater und musikantischer. Villa-Lobos hat sie seiner Frau gewidmet. Das SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart hat sich unter Carl St. Clair hörbar zum Villa-Lobos-Spezialisten entwickelt: Ein weiterer Meilenstein!ą


Pressestimmen
Classicstoday. com: "Jeder, der die Serie sammelt, sollte bei dieser Platte sofort zugreifen." Classical Source: "Überzeugend dirigiert. Die 3. Symphonie ist besonders beeindruckend."

Spannend geht es weiter in diesem wirklich beeindruckenden Zyklus, der mAn die Frage nach einer Referenz-Gesamtaufnahme fürlange, lange Jahre abschließend beantworten dürfte.

Grüße
Frank
Hörbert
Inventar
#9349 erstellt: 28. Sep 2011, 19:14
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Eines miner liebsten Kammermusikwerke in einer ausgezeichneten Interpretation von 1985.

MFG Günther
op111
Moderator
#9350 erstellt: 28. Sep 2011, 21:07

Hörbert schrieb:
Eines miner liebsten Kammermusikwerke in einer ausgezeichneten Interpretation von 1985.

Hallo Günther,
das Cover ist so eine Art "schwarzer Adler auf schwarzem Grund" deshalb erlaube ich mir die Ergänzung:

Max Reger
Klaviertrio op. 102
Ragaz, Häusler, Buttrick

Jec , AAD, 1985

Gruß
Franz
Kings.Singer
Inventar
#9351 erstellt: 28. Sep 2011, 23:22

op111 schrieb:
AAD, 1985


...was ich allerdings bezweifle. Den Fehler findet man aber häufiger in der JPC Datenbank. Es sei denn man hat es tatsächlich mit sehr spartanischen Aufnahmebedingungen zu tun.

Viele Grüße,
Alexander.

P.S.
A Analoge Aufnahme
A Analoge Abmischung
D Digitales Mastering


###EDIT###
Habe gerade Günthers Post hier entdeckt. Scheint wohl doch seine Richtigkeit zu haben....


[Beitrag von Kings.Singer am 28. Sep 2011, 23:27 bearbeitet]
joebhing
Inventar
#9352 erstellt: 29. Sep 2011, 06:47
Guten Morgen,
kommt gerade in den Player:
amazon.de
Werke von Muffat, Hofhaimer, Pachelbel uva.
Grüße Josef
Wilke
Inventar
#9353 erstellt: 29. Sep 2011, 08:22
hallo Josef,

hört sich interessant an. Ist die Aufnahme vom Klang her zufriedenstellend? Gibt es auch heitere Stücke auf der cd?

gruß Ralf.

PS: das Label Ambiente kenne ich noch gar nicht.
joebhing
Inventar
#9354 erstellt: 29. Sep 2011, 12:28
Hallo! Hab zwar ein einfaches Hifi-System, bin mit der Aufnahme aber schon sehr zufrieden. Generell mag ich die Sampler, also CDs mit verschiedenen Komponisten nicht so gerne, hier geht es mir mehr um die Orgel....finde die CD sehr schön zu hören!
Wilke
Inventar
#9355 erstellt: 29. Sep 2011, 12:46
Hallo ,
auch ich habe als Zweitanlage ein einfaches Hifi-system, mit dem ich sehr oft Musik (Klassik) höre. Orgelmusik mag ich ab und zu, wenn sie nicht zu schwer ist. Ist an der Orgel irgendwie etwas besonderes, bin da leider laie.gruß wilke
Hörbert
Inventar
#9356 erstellt: 29. Sep 2011, 18:31
Hallo!

@Kings.Singer

Jepp, die alte Jecklin-Aufnahme wurde noch voll analog aufgenommen und abgemischt.

1985 war die alte analoge Aufnahmtechnik noch lange nicht vom Tisch, das Gros der damals verfügbaren PCM-Aufnahmegeräte waren in 14-Bit Technik realisiert.

Aktuell im Player:

jpc.de

MFG Günther
joebhing
Inventar
#9357 erstellt: 30. Sep 2011, 09:10

Wilke schrieb:
Hallo ,
auch ich habe als Zweitanlage ein einfaches Hifi-system, mit dem ich sehr oft Musik (Klassik) höre. Orgelmusik mag ich ab und zu, wenn sie nicht zu schwer ist. Ist an der Orgel irgendwie etwas besonderes, bin da leider laie.gruß wilke


Die Musik ist ein schöner Mix.
Bei der Orgel ist es so wie anderswo auch. Ein anderer Dirigent, ein anderes Orchester und feine Unterschiede sind zu hören...neben den Werken kann man auch die verschiedenen Orgeln kennenlernen.
Hörbert
Inventar
#9358 erstellt: 01. Okt 2011, 13:33
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

und danach kommt:

jpc.de

Christobal Halffters Streichquartette decken mit ihren Stilrichtungswechseln (fast) die gesamte zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ab.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 01. Okt 2011, 13:35 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#9359 erstellt: 01. Okt 2011, 13:56
Ich habe mich hier gerade durchgearbeitet, 6 x "Scheherazade".

IMG_2997

Hier meine Erkenntnisse dazu:
http://www.hifi-foru...d=62&back=&sort=&z=3
(Post #44).
ursus65
Stammgast
#9360 erstellt: 01. Okt 2011, 19:09
Immer noch Opern,
aus dieser Box
amazon.de
Turandot
amazon.de

Bis auf Nessum Dorma habe ich bewusst noch nichts aus dieser Oper gehört.

Leider habe ich nur die erste CD geschafft. Ich finde diese Oper hervorragend. Sie fängt richtig spannend an. Ferner gibt es sehr schöne Stereoeffekte. Sehr gut. Könnte bisher gut meine Lieblingsoper sein.
FabianJ
Inventar
#9361 erstellt: 02. Okt 2011, 00:13
In den letzten Tagen habe ich mir auf YouTube das Officium Defunctorum und ein Requiem von Jan Dismas Zelenka, gespielt vom Collegium 1704 unter der Leitung von Václav Luks, angehört. Das Ensemble war mir vorher kein Begriff und den Komponisten kannte ich bisher nur vom Namen her. Da ich kein Latein kann, weiß ich nicht zu welchem Anlass ein Officium Defunctorum gedacht ist, aber es scheint auch so eine Art Totenmesse zu sein. Beiden Werken gemein war, dass sie mir sehr gefallen haben. Von gedrückter Stimmung war da keine Spur, die Musik kam mir im Gegenteil sogar richtig feierlich vor. Das fängt schon mit den tollen instrumentalen Themen zu Beginn der beiden Werke an.

Von Zelenka kenne ich sonst noch nichts weiter, hat er noch mehr so schöne Sachen komponiert? Ein eigenes Thema hat er hier im Forum anscheinend noch nicht und ein Thema zu einem Komponisten aufzumachen, über welchen ich so gut wie nichts weiß, kommt mir ein bisschen komisch vor.
Ein paar seiner Triosonaten sollen mit die ersten Werke sein, die letztes Jahrhundert wieder aufgeführt wurden. Die werde ich mir wohl auch mal anhören.

amazon.de
Luigi Boccherini
Streichquartett in g-Moll, op. 24 Nr. 6 G. 194
Europa Galante: Fabio Biondi (Violine 1), Lorenzo Colitto (Violine 2), Ernesto Braucher (Bratsche), Maurizio Naddeo (Violoncello)


Ich bin noch nicht dazu gekommen alle Stücke dieser Doppel-CD zu hören. Dieses Streichquartett dafür aber schon drei Mal.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 02. Okt 2011, 00:14 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#9362 erstellt: 02. Okt 2011, 14:03
Das 'Officium defunctorum' ist nicht nur eine Art Totenmesse, es ist die lateinische Totenmesse, die auch unter dem Namen 'Missa pro defunctis' oder eben 'Requiem' bekannt ist (Oder gibt's da Unterschiede?)
Freundliche Grüsse
Joachim
Klassikkonsument
Inventar
#9363 erstellt: 04. Okt 2011, 10:02
Von dieser:

jpc.de

J.S. Bach: Klavierkonzert Nr. 1 d-moll BWV 1052

Glenn Gould (Klavier), Concertgebouw Orkest Amsterdam, Dimitri Mitropoulos (live von den Salzburger Festspielen, 10.08.1958; Sony 2010).

Sehr mitreißende Interpretation, definitiv besser als die Studio-Einspielung mit Bernstein. Und klanglich ist die auch nicht besser, da ebenfalls (für mich akzeptables) Mono.

Hüb'
Moderator
#9364 erstellt: 04. Okt 2011, 10:16
Hi,

jpc.de

Mendelssohn: Cellosonaten, Schumann: 5 Stücke im Volkston für Cello op. 102

Die Mendelssohn'schen Cellosonaten haben mir in dieser Interpretation ausgespochen gut gefallen und sie werden hier zu wirklich erstrangigen Werken ihrer Gattung.

Grüße
Frank
FabianJ
Inventar
#9365 erstellt: 04. Okt 2011, 23:56
amazon.de
Luigi Boccherini
Sinfonie in d-Moll, op. 12 Nr. 4 G. 506 „La casa del diavolo“
Il Giardino Armonico (Orchester), Giovanni Antonini (Leitung)


Nachdem ich mir auch die Einspielung dieser Sinfonie von Europa Galante anhörte, gefiel sie mir genauso gut wie die, welche sich auf dieser CD befindet.
Was jedoch die restlichen Werke auf den CDs betrifft, so haben mir die auf dieser CD besser gefallen.

Da wäre ein Stück auf Christoph Willibald Glucks Ballett "Don Juan", welches Luigi Boccherini offensichtlich für den wilden letzten Satz dieser Sinfonie als Inspirationsquelle diente, eine Sinfonie von Carl Philipp Emanuel Bach, ein Concerto Grosso von Pietro Locatelli sowie ein Cembalokonzert von Wilhelm Friedemann Bach.
Auch wenn ich die CD vorrangig für die Boccherini-Sinfonie gekauft habe, so gefällt mir das Cembalokonzert fast noch besser.

Eine gelungene CD. Die Booklettexte gibt es anscheinend nicht auf deutsch, wobei ich jetzt nicht so gründlich gesucht habe. Ich habe einfach die erste Sprachfassung gelesen, welche ich verstanden habe und das war Englisch.
Am Ehesten stört mich daran diese Papphülle. Ich ziehe die stabileren Kunststoffhüllen vor. Um den Schlaf bringen wird mich dieses kleine Manko aber wohl nicht.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 05. Okt 2011, 00:06 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#9366 erstellt: 05. Okt 2011, 07:50
Hi,

jpc.de

Chopin, Franck, Grieg: Cellosonaten

Im Fall der Franck-Sonate handelt es sich um eine Transkription der Violinsonate. Definitiv ein Highlight der Box. Wundervolle, einfühlsam und engagiert gespielte Musik, die mitzureißen vermag!

Grüße
Frank
Wilke
Inventar
#9367 erstellt: 05. Okt 2011, 11:27
Ich glaube, ich muss mein Konto mal wieder überziehen. gruß Ralf.
Hüb'
Moderator
#9368 erstellt: 06. Okt 2011, 07:43
Moin,

Louise Farrenc (1804-1875): Klavierquintette op. 30 & op. 31

jpc.de


CPO schrieb:
In unserer vielbeachteten Komponistinnen-Reihe schlagen wir nun ein bedeutendes Kapitel auf: Louise Farrenc (1804-1825). Sie hatte es gleich doppelt schwer: Zum einen als komponierende Frau und zum anderen als ausschließliche Schöpferin von Instrumentalmusik im operntrunkenen Paris des 19.Jahrhunderts. Francais Fetis, einer der einflussreichsten Kritiker seiner Zeit schrieb über sie:
>Leider verlangt das Genre der großen Instrumentalmusik, zu dem sich Madame Farrenc ihrem Wesen und ihrem-Studium noch berufen fühlte, Aufführungsmittel, die sich ein Komponist oft nur unter enormen Mühen verschaffen kann. Hinzu kommt ein wenig kenntnisreiches Publikum und Verleger, die sich - insbesondere in Frankreich - bei wertvollen Werken ohnehin die Ohren zuhalten. Hier liegt der Grund dafür, dass Madame Farrenc' Schaffen bei uns in Vergessenheit geraten ist. während es zu einer anderen Zeit jedem Künstler zur Ehre gereicht hätte<.

Dass der gestrenge Kritiker hier nicht übertreibt, können Sie nun selbst nachprüfen: Wir veröffentlichen die Klavierquintette Nr. 1 und 2 in einer mitreißenden Interpretation des Linos-Ensembles mit Konstanze Eickhorst, Klavier.


Presse schrieb:
U. Schreiber / Frankf. Rundschau v. 19.3.94: "Eine wahre Entdeckung. Der melodische und klangfarbliche Reichtum der Quintette Schumann schrieb Louise Farrenc zu, daß ein 'ganz leiser romantischer Duft' über ihrem Werk schwebe - wird vom Linos-Ensemble auf das vorteilhafteste hervorgehoben." D. Johnson / Fanfare 3 / 94:"Superbe Klangqualität." **** Preis der Deutschen Schallplattenkritik Vierteljahresliste 3 / 1994 ****

Melodiensatte, wunderschöne romantische Kammermusik, die mich auf Anhieb packt und mitreißt. Herrlich gespielt vom hervorragenden Linos-Ensemble. Es ist CPO hoch anzurechnen, dass diese doch recht betagte Einspielung (Aufnahme: 1991 entstanden in Kooperation mit dem nicht mehr eigenständdig existierenden Sender Freies Berlin) noch immer im Katalog verfügbar gehalten wird. Klanglich ebenfalls absolut gelungen.
Eine wirklich herrausragende Entdeckung. Zugreifen!

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 06. Okt 2011, 07:56 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#9369 erstellt: 08. Okt 2011, 20:40
06102011986

Eine "Gedenkplatte"
George Szell mit dem Cleveland Orchestra
LvB * Die vier Leonoren Ouvertüren


Gruß. Olaf
Pilotcutter
Administrator
#9370 erstellt: 09. Okt 2011, 20:04
heute u.a.:

06102011988

DGG, 1972.
Tolle Aufnahme, tolle Qualität.

Gruß. Olaf
premierenticket
Stammgast
#9371 erstellt: 09. Okt 2011, 22:00
amazon.de

...entpuppt sich als eine meiner Lieblings-CDs gegen schlechte Laune... DAS wäre auch mal ein Thema für einen Thread...

Euch wünsche ich aber auch so good Spirits...!

Viele Grüße

Christian
Hüb'
Moderator
#9372 erstellt: 10. Okt 2011, 08:04
Hi,

jpc.de

Strauss, Pfitzner, Janaceck: Cellosonaten bzw. Werke f. Cello und Klavier

Als letzte CD der Box wird hier wieder eher selten zu Gehör gebrachtes Repertoire präsentiert. Die Aufnahmen der beiden Cellosonaten von Pfitzner und Strauss sind absolut gelungen. Auch hier hat man fast den Eindruck, wirklich erstklassigen Gattungsbeiträgen zu lauschen. Bei der Strauss-Sonate stört mich ein bißchen die partielle "Schmalzigkeit" des melodischen Materials, die mich wieder einmal in meiner Haltung bestätigt, dass Srauss in aller erster Linie ein exzellenter "Orchesterdenker" und Instrumentator war und weniger ein Erfinder großartiger Melodien. Freilich können die Interpreten nichts dazu. Die teilweise düster-morbide Pfitzner-Sonate ist absolut faszinierend.
Insgesamt halte ich die Nyffenegger-Box in der Gesamt- und Rückschau für empfehlenswert. Insbesondere in den Randbereichen des Repertoires hat sie einiges zu bieten und auch die Einspielungen der "klassischen" Standardwerke (Beethoven, Brahms) sind zumindest "gut gelungen", auch wenn sie nicht "vom Hocker hauen".

Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#9373 erstellt: 11. Okt 2011, 13:33
Hi,

jpc.de

Beethoven: Sinfonie Nr. 3 "Eroica", Ouvertüren
London Philharmonic Orchestra


Eine ganz hervorragende Live-Aufnahme dieser berühmten Beethoven-Sinfonie in klassischer nicht-HIP-Herangehensweise. Großartige Spielkultur des Orchesters (Hörner, Flötensolo letzter Satz).

Grüße
Frank
Wilke
Inventar
#9374 erstellt: 11. Okt 2011, 13:47
Aufnahmequalität auch okay?
Hüb'
Moderator
#9375 erstellt: 11. Okt 2011, 13:48
Ja. Die Einspielungen sind auch noch nicht so alt.
bergfritz
Schaut ab und zu mal vorbei
#9376 erstellt: 12. Okt 2011, 02:38
content_image

da ich noch am Anfang in der Klassik bin u. natürlich die 4 Jahreszeiten kannte liegt das im Player.

Gruss bergfritz
Hüb'
Moderator
#9377 erstellt: 12. Okt 2011, 11:48
Hi,

jpc.de

Heitor Villa-Lobos (1887-1959): Symphonien Nr. 6 & 8


CPO schrieb:
Über die Konturen der brasilianischen Berge

Mit der 6. Sinfonie eröffnete Heitor Villa-Lobos 1944 seine kompositorische Spätphase – sie entstand 24 Jahre später als ihre Vorgängerin. Er war inzwischen zum anerkanntesten Komponisten Lateinamerikas aufgestiegen und verfügte souverän über seine musikalischen Mittel. Der 6. Sinfonie gab er den etwas seltsamen Titel „Sobre a linha das montanhas do Brasil“ (Übersetzung siehe oben), was wohl eine Anspielung auf die „Melodie der Berge“ war, die Villa-Lobos zu pädagogischen Zwecken entwickelt hatte – eine Methode, bei der die Umrisse von Bergketten zur Gewinnung melodischer Materialien genutzt werden sollten, und zwar so, dass der graphischen Gestalt gewisse Tonfolgen zugewiesen wurden: eine skurrile Alternative zur Zwölftontechnik! Ganz ohne Titel kommt die 8. Sinfonie von 1950 aus. Deutlicher als in seinen früheren Werken bewegt sich Villa-Lobos hier auf den Pfaden klassischer Strukturen. Fast jeder Hinweis auf nationale Musikquellen ist aufgegeben; statt dessen konzentriert er sich auf gattungsspezifische und idiomatische Elemente. Die Klarheit der Orchestrierung und neotonale bzw. pantonale Harmonien kennzeichnen dieses Werk. Unsere 3. Folge der Gesamteinspielung aller Villa-Lobos Sinfonien wird durch die ganz aparte Suite pour Cordes von 1912 ergänzt. Das SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart brilliert wie gewohnt unter der Leitung von Carl St. Clair.ᄑ


Pressestimmen schrieb:
ClassicsToday. com: "CPO's Villa-Lobos is one of the great 'happenings' in classical music today. Both works are beautiful, engaging, and very well performed and conducted."

Und es bleibt eine wirklich faszinierende Gesamtaufnahme mit eigenständiger Musik!

Grüße
Frank
Klassikkonsument
Inventar
#9378 erstellt: 12. Okt 2011, 16:18
Ein bisschen von CD 2 dieses Sets:

jpc.de

Alexander Scriabin (1872 - 1915):

- 2 Morceaux op. 57

- Feuillet d'album op. 58

- Klaviersonate Nr. 6 G-Dur
(wusste gar nicht, dass alle Sonaten eigentlich eine Grundtonart haben) op. 62.

John Ogdon (Klavier) (EMI, 1971 / 2006).

Kaddel64
Hat sich gelöscht
#9379 erstellt: 12. Okt 2011, 17:31

Klassikkonsument schrieb:
- Klaviersonate Nr. 6 G-Dur (wusste gar nicht, dass alle Sonaten eigentlich eine Grundtonart haben) op. 62

Wobei sich die 6. Sonate (wie das Spätwerk insgesamt) von der Dur-Moll-Tonalität doch ziemlich entfernt hat und auf Skrjabins Technik aus Quartschichtungen des "Mysticchords" basiert.

-------

Inspiriert durch den Thread um die Sinfonia concertante und Kreisler_jun.'s Ausführungen dazu höre ich Haydns "Hornsignal"-Sinfonie 31:

jpc.de

AAM, Hogwood
Decca 1988/89
Klassikkonsument
Inventar
#9380 erstellt: 12. Okt 2011, 20:50

Kaddel64 schrieb:

Klassikkonsument schrieb:
- Klaviersonate Nr. 6 G-Dur (wusste gar nicht, dass alle Sonaten eigentlich eine Grundtonart haben) op. 62

Wobei sich die 6. Sonate (wie das Spätwerk insgesamt) von der Dur-Moll-Tonalität doch ziemlich entfernt hat und auf Skrjabins Technik aus Quartschichtungen des "Mysticchords" basiert.


Ja, genau. Ich dachte bisher, ab Sonate Nr. 5 (ab der ja oft die Tonarten-Bezeichnung fehlt) ist das so kurz vor der Atonlität, und tonale Beziehungen ließen sich nur durch aufwendige Analysen demonstrieren, aber keine grundlegende Tonart.

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