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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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FabianJ
Inventar
#12834 erstellt: 24. Apr 2014, 22:58
jpc.de
Edvard Grieg (1843-1907)
Klavierkonzert a-Moll op. 16
Leon Fleisher (Klavier) - The Cleveland Orchestra - Dirigent: George Szell

Obwohl ich romantische Klavierkonzerte sehr gern höre, hatte ich bis vor wenigen Tagen noch keine Aufnahme dieses Schlachtrosses. Leon Fleisher, das Cleveland Orchestra und George Szell sind auch bei diesem Werk eine tolle Kombination.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Klassikkonsument
Inventar
#12835 erstellt: 25. Apr 2014, 15:23
Gestern noch Ivo Pogorelich mit Robert Schumanns Toccata.

jpc.de

Nun Haydns Streichquartett G-dur op. 54 Nr. 1 mit dem Kodály Quartet.

jpc.de
Klassikkonsument
Inventar
#12836 erstellt: 26. Apr 2014, 00:46
Kreisleriana op. 16 von Robert Schumann, gespielt von Annerose Schmidt (BC, 1973 oder 74).

jpc.de
FabianJ
Inventar
#12837 erstellt: 26. Apr 2014, 12:28
Nach langer Zeit höre ich mir heute mal wieder eine Bruckner-Sinfonie an.

jpc.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Riccardo Chailly (Dirigent)

Als ich einige von Bruckners Sinfonien zum ersten Mal hörte, kamen mir diese zu lang und ereignisarm vor im Vergleich zu den mir damals mehr liegenden 30 bis 45 minütigen Sinfonien, etwa von Beethoven, Brahms oder Mendelssohn. Ich hatte das Gefühl, dass letztere musikalisch schneller auf den Punkt kommen, während Bruckner eineinhalb bis zwei Mal so lang benötigt, um in seiner Musik genauso viel auszudrücken.
Dank Schostakowitschs Sinfonien sowie einiger von Gustav Mahler habe ich mich inzwischen an sehr lange Sinfonien gewöhnt.

Mal schauen wie mein heutige Eindruck ist. Mit dem soeben verklungenen ersten Satz kann ich heute aber schon einmal mehr anfangen als damals.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

*editier:
Nun habe ich die Sinfonie zu Ende gehört. Heute gefiel sie mir richtig gut. An die „überlangen" Sinfonien musste ich mich wohl wirklich erst gewöhnen. Also ich damals vor ein paar Jahren auf Anton Bruckners Sinfonien aufmerksam wurde, waren mir solche Brocken noch zu groß.


[Beitrag von FabianJ am 26. Apr 2014, 13:22 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#12838 erstellt: 26. Apr 2014, 20:04


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 26. Apr 2014, 20:08 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12839 erstellt: 27. Apr 2014, 13:56
Die Lyrische Suite heute mal nicht in der Orchesterfassung:

jpc.de
Alban Berg (1885-1935)
Lyrische Suite
New Zealand String Quartet: Helene Pohl (1. Violine), Douglas Beilman (2. Violine), Gillian Ansell (Bratsche), Rolf Gjelsten (Violoncello)

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#12840 erstellt: 27. Apr 2014, 15:46
Hallo Fabian,
vielleicht kennst du bereits diesen Thread:
Berg: Lyrische Suite - Wir hören ein Werk
Damals haben engagierte Hörer eine Menge über den Hintergrund des Werks erarbeitet und das Werk gemeinsam erschlossen.
Seitdem höre ich die Suite mit ganz anderen Ohren.
Eine großartige und (leider) einmalige Erfahrung.

FabianJ
Inventar
#12841 erstellt: 27. Apr 2014, 21:46
Auf diesen Thread wurde ich schon aufmerksam gemacht. Er war sehr interessant zu lesen.

Ich kam über die drei orchestrierten Stücke aus der Suite auf Zemlinskys „Lyrische Sinfonie" und bin dann erst bei der Streichquartettfassung gelandet. Das Quartett werde ich mir wohl noch das eine oder andere Mal anhören müssen. Ein wenig sperrig kommt mir das Werk schon noch vor. Aber gut, das ist bei Alban Bergs Violinkonzert ja auch nicht anders und dieses schätze ich inzwischen sehr.
Hörbert
Inventar
#12842 erstellt: 28. Apr 2014, 15:30
Hallo!

Na ja, Die LS ist eigentlich auch nicht Sperriger als z.B. Max Regers OP. 74 oder als Zemlinskys 2. Quartett hier hatte ich eigentlich nie Probleme, das ist halt hochemotionale Musik bei der die Kompositionsmethode nahezu egal ist.

Passend dazu aktuell im Player:

jpc.de

Daraus besagter Op. 74, das Quartett stellt für mich eine der Sternstunden der Streichquartettliteratur überhaupt dar.

MFG Günther
FabianJ
Inventar
#12843 erstellt: 28. Apr 2014, 18:04
Ich kenne weder Regers noch Zemlinskys Quartette, aber sperriger als etwa die Quartette von Brahms ist die Lyrische Suite meiner Ansicht nach schon. Sperrig im Sinne von „erschließt sich einem nicht unbedingt beim ersten Anhören, sondern eher beim Dritten oder Vierten". Das ist nicht unbedingt schlecht, denn hin und wieder mag ich solche Herausforderungen. Das war bei mir mit Schostakowitschs Violasonate ja auch so. Da stellte sich bei mir der Erkenntnisgewinn auch erst nach ein paar Hörsitzungen ein. Danach mochte ich dieses Werk aber umso mehr. Man muss halt nur die Zeit dazu haben und den Kopf frei haben.

Nur solche Musik zu hören ist mir aber zu anstrengend. Zur Abwechslung muss auch mal was für mich leichter Zugängliches sein.

Gegenwärtig läuft bei mir wieder die Lyrische Suite.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 28. Apr 2014, 18:05 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#12844 erstellt: 28. Apr 2014, 18:28
Neuerscheinung. Gefällt mir gut.

Oboenkonzerte von Graun

Es ist nicht bekannt ob die Kompositionen von Johann Gottlieb oder seinem Bruder Carl Heinrich Graun sind. Eventuell von beiden abwechselnd oder gemeinsam. Die beiden Brüder waren jedenfalls unzertrennlich.

Klassikkonsument
Inventar
#12845 erstellt: 28. Apr 2014, 18:33
Ob eine Musik sperrig ist hängt u.a. vom Idiom ab. Aber im Vergleich zu Bergs atonalem Streichquartett op. 3 ist seine Lyrische Suite insofern weniger sperrig, weil sie nicht ganz so dicht und "wuchernd" ist. Die Formen der Sätze sind auf jeden Fall klarer.
Regers und Zemlinskys Quartette habe ich zwar bereits im Regal stehen, muss ich aber noch kennenlernen. Bei dem Wenigen, was ich bereits an Kammermusik von Reger gehört und sonst auch darüber gelesen habe, ist sie wohl auch eher "wuchernd" und unübersichtlicher. Ich vermute, dass Reger in der Hinsicht Bergs op. 3 oder Schönbergs erstem offiziellen Streichquartett "d-moll" op. 7 nahesteht (bzw. chronologisch betrachtet anders herum).
AG1M
Inventar
#12846 erstellt: 28. Apr 2014, 18:48
Gerade aktuell wieder mal:

amazon.de

Dixit Dominus

Besonders die Arie liebe ich, auch wenn ich das lieber von Julia Lezhneva höre, bei Ihrer Stimme gleich übertrieben gesagt 2x mehr Gänsehaut
arnaoutchot
Moderator
#12847 erstellt: 28. Apr 2014, 22:00

HansFehr (Beitrag #12844) schrieb:
Oboenkonzerte von Graun


Sehr schöne CD, hab ich mir gerade auch nochmals hergeholt. Wunderbar warm und trotzdem differenziert aufgenommen.
FabianJ
Inventar
#12848 erstellt: 28. Apr 2014, 22:23
Diese Aufnahme höre ich mir gerade zum ersten Mal an:

amazon.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
Leningrader Philharmoniker, Jewgeni Mrawinski (Dirigent)

Das Blech ist deutlicher zu vernehmen als bei meiner anderen Aufnahme mit Riccardo Chailly und die Gesamtdauer ist einige Minuten kürzer. Die Sinfonie klingt so auf jeden Fall deutlich anders als bei Chailly.

(Ui, der Preis der CD ist bei Amazon ja deutlich nach oben gehoppelt. :L)
Pigpreast
Inventar
#12849 erstellt: 30. Apr 2014, 17:00
Bruckners Siebte ist eine meiner Lieblingssinfonien. Wenn ich dazu komme, später mehr...
op111
Moderator
#12850 erstellt: 30. Apr 2014, 19:22

FabianJ (Beitrag #12848) schrieb:
Diese Aufnahme höre ich mir gerade zum ersten Mal an:amazon.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 7 E-Dur WAB 107
Leningrader Philharmoniker, Jewgeni Mrawinski (Dirigent)

Hallo zusammen,
ich hatte die CD mit der Leningrader Liveaufnahme gerade auch im Player.
Ich bin nicht sicher ob ich diese Aufnahme noch öfter hören möchte.
Das extreme Vibrato und die vielen Verspieler sind schon störend.
Die Klangqualität ist sicher nicht auf der Höhe der Entstehungszeit (eng, stark verfärbt, dünn).
Das Publikum hustet ordentlich dazu.
Ein Dokument für leidensfähige Mrawinsky-Fans.
Pigpreast
Inventar
#12851 erstellt: 30. Apr 2014, 20:58
Kann leider gerade auf meine Klassik-CDs nicht zugreifen, sonst würde ich jetzt nachlegen. Habe Bruckners Siebte mit Karajan, Inbal, Wand und Herreweghe. Die mit Inbal gefällt mir am besten. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass das die erste Einspielung war, die ich mir zulegte. Sowas brennt sich ja oft als persönliche Referenz ein. Was würdet Ihr denn als Referenzaufnahme für Bruckner 7 ansehen?
dktr_faust
Inventar
#12852 erstellt: 30. Apr 2014, 21:52
jpc.de

Statt großer Symphonik etwas moderne Kammermusik - vielleicht nicht unbedingt was für einen stressigen Tag, aber trotzdem auf seine sehr eigene Art schön.

Mieczyslaw Weinberg
Trio für Klavier, Violine und Cello op. 24
Elisaveta Blumina, Kolja Blacher, Johannes Moser
CPO, DDD, 2014

Grüße


[Beitrag von dktr_faust am 30. Apr 2014, 21:54 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12853 erstellt: 30. Apr 2014, 22:08
@Oliver: Ich würde mich derzeit für die Chailly-Aufnahme entscheiden (Deutsches Symphonie-Orchester Berlin). Allerdings sind Chailly und Mrawinski derzeit meine einzigen Aufnahmen dieses Werks.

Von dem was ich in anderen Foren gelesen habe, scheinen Günter Wand und Stanislaw Skrowaczewski bei Bruckner recht beliebte Dirigenten zu sein.

@Franz: Ach komm', sooo schlecht ist der Klang nicht. Für Aufnahmetechnik der Sowjetunion jedenfalls.

Für mich persönlich ist die Doppel-CD allein schon für die Aufnahme von „Francesca da Rimini" unersetzlich. Das Werk klingt auch besser als die anderen Werke auf den beiden Scheiben, auch wenn der Klang da auch nicht wirklich gut oder frei von Hustern ist. Ich denke dieses Werk bekommt, von der Interpretation her, niemand packender hin.


Heute höre ich mir aber mal ganz was Anderes an:

jpc.de
Johannes Ockeghem (zwischen 1410 und 1430, † 1497)
Missa prolationum
Ensemble Musica Nova: Christel Boiron (Diskant), Esther Labourdette (Diskant), Lucien Kandel (Alt), Marie-Claude Vallin (Alt), Jérémie Couleau (Tenor), Xavier Olagne (Tenor), Marc Busnel (Bass), Guillaume Olry (Bass), Thierry Péteau (Bass)

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Kreisler_jun.
Inventar
#12854 erstellt: 30. Apr 2014, 22:49

Pigpreast (Beitrag #12851) schrieb:
Kann leider gerade auf meine Klassik-CDs nicht zugreifen, sonst würde ich jetzt nachlegen. Habe Bruckners Siebte mit Karajan, Inbal, Wand und Herreweghe. Die mit Inbal gefällt mir am besten. Liegt aber wahrscheinlich daran, dass das die erste Einspielung war, die ich mir zulegte. Sowas brennt sich ja oft als persönliche Referenz ein. Was würdet Ihr denn als Referenzaufnahme für Bruckner 7 ansehen?


Ich kenne keine von den vieren, die Du nennst. Anders als einige andere Sinfonien, ist die 7. nicht so leicht kaputtzukriegen.
Für eher langsam-lyrisch würde ich Skrowaczewski oder Giulini empfehlen, für eine eher flüssige Lesart Gielen oder Rosbaud (sehr preiswert auf diversen Labeln, Klang etwas eingeschränkt, aber schon stereo und für mich akzeptabel). Für mich ist das die "unbrucknerschste" Bruckner-Sinfonie und der eher schlanke Zugang der beiden letztgenannten Dirigenten eine interessante alternative (ich könnte mir aber vorstellen, dass Inbal und Herreweghe ähnlich rangehen).
Pigpreast
Inventar
#12855 erstellt: 01. Mai 2014, 00:36
Danke Euch für die Tipps
Martin2
Inventar
#12856 erstellt: 01. Mai 2014, 01:07
Ich habe bei Bruckners 7. Karajan, zweimal Jochum, Chaily und Abendroth. Ich höre allermeistens die ältere Jochum mit den Berlinern. Abendroth ist aber auch recht interessant, nur ist das eine sehr alte Monoaufnahme. Chaily und Karajan finde ich langweilig, obwohl der Chaily sehr gut klingt. Die Aufnahme mit Jochum ist allerdings soweit ich weiß nur noch in der großen Sinfonienbox greifbar.

Gruß
Martin
Pigpreast
Inventar
#12857 erstellt: 01. Mai 2014, 02:14
Mit Jochum habe ich die Vierte. Kann mir gut vorstellen, dass die Siebte auch gut ist. Mache mich vielleicht mal auf die Suche. Wenn Du die Karajan-Version langweilig findest, möchtest Du die Herreweghe gar nicht erst hören.
Joachim49
Inventar
#12858 erstellt: 01. Mai 2014, 12:56
Bei den 27 Aufnahmen, die ich von Bruckners 7 habe, verliere ich selbst den Überblick (ich habe die ja nicht vergleichend im Kopf gerspeichert). Zu den Aufnahmen, die mir spontan einfallen, gehören die von Kreisler erwähnten von Rosbaud und Gielen (beide mit dem selben Orchester, das dank der herausragenden deutschen Kulturpolitik in dieser Form wohl nicht mehr besteht).

Rosbaud und Gielen sind nie zähflüssig, wodurch das Werk an Dramatik gewinnt und nie in Episoden zerfällt. Aber ist der Rosbaud wirklich schon Stereo (1957)? Und Gielen (1986) ist auf einem lang verschwundenen Label erschienen, zumindest meine Aufnahme. Den Rosbaud bekommt man auf diversen labels spottbillig nachgeschmissen, da sollte man nicht zögern. Spontan fällt mir als Empfehlung zu Bruckners Nr. 7 allerdings auch Klemperer ein (z.B. in der Bruckner Klemperer Box, in der nur die Neunte enttäuscht - und der Schlussatz der 8ten leider von Klemperer arrangiert, d.h. eingekürzt ist. Er war nicht dazu zu bewegen, ihn ungekürzt aufzunehmen. )
op111
Moderator
#12859 erstellt: 01. Mai 2014, 14:20
Hallo zusammen,
ich habe mir erlaubt, einige Beiträge in den Thread
Bruckner, Anton: Sinfonie Nr. 7 E- dur
zu kopieren, dort kann die Diskussion zur 7. weitergehen, damit es hier nicht allzu offtopic wird.


[Beitrag von op111 am 01. Mai 2014, 15:36 bearbeitet]
op111
Moderator
#12860 erstellt: 01. Mai 2014, 15:18
Johannes Brahms (1833–1897)
Symphonie Nr. 1
Philharmonia Orchestra
Otto Klemperer
EMI, ADD, 10/1956 & 3/1957 Ton Edward Huntley

jpc.de
AG1M
Inventar
#12861 erstellt: 01. Mai 2014, 17:22
Gerade eben angemacht:

Benjamin Britten
Simple Symphony, Op.4
London Symphony Orchestra

einfach nur schön
Pigpreast
Inventar
#12862 erstellt: 01. Mai 2014, 17:48

op111 (Beitrag #12859) schrieb:
ich habe mir erlaubt, einige Beiträge in den Thread
Bruckner, Anton: Sinfonie Nr. 7 E- dur
zu kopieren, dort kann die Diskussion zur 7. weitergehen, damit es hier nicht allzu offtopic wird.

Vielen Dank. Ich hätte auch nicht mit so einer Resonanz gerechnet. Aber umso besser, kann ich da mal weiter schauen.
FabianJ
Inventar
#12863 erstellt: 01. Mai 2014, 23:26
Nach einiger Zeit höre ich mir heute mal wieder eine meiner Lieblings-Kammermusik-CDs an:
jpc.de
Franz Schubert (1797-1828)
Fantasie C-Dur D 934
Isabelle Faust (Violine), Alexander Melnikow (Klavier)

Am frühen Nachmittag hörte ich mir Bruckners erste Sinfonie (Wiener Fassung) mit Riccardo Chailly an. Anders als die Aufnahme der Siebten hatte diese bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es an der Aufnahme liegt, da ich nur von der Siebenten mehrere Aufnahmen kenne. Ansonsten habe ich halt den Chailly-Zyklus.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Martin2
Inventar
#12864 erstellt: 02. Mai 2014, 00:06
Hallo Fabian,

die 1. Sinfonie von Bruckner ist eigentlich sehr schön, ich höre sie allerdings in der Linzer Fassung. Die Wiener Fassung ist problematisch, sie dokumentiert zwar den "letzten Willen" des Komponisten, aber Bruckner hat sie zu einem viel späteren Zeitpunkt überarbeitet, so daß - so habe ich es mir sagen lassen - , eine Diskrepanz auftritt zwischen Bruckners Frühstil des Originalwerkes und dem Spätstil der Überarbeitung. Ich erinnere mich übrigens heute noch an eine Schallplattenaufnahme, die ich damals hatte mit Vaclav Neumann und wohl der Tschechischen Philharmonie, die war hervorragend, aber auch Karajan läßt sich hören, wobei ich jetzt nicht weiß, welche Fassung er spielt.

Gruß
Martin
Pigpreast
Inventar
#12865 erstellt: 02. Mai 2014, 00:32
Jetzt endlich:

amazon.de

Bruckner - Sinfonie Nr. 7 - Inbal, Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
op111
Moderator
#12866 erstellt: 02. Mai 2014, 09:11

FabianJ (Beitrag #12853) schrieb:
Für mich persönlich ist die Doppel-CD allein schon für die Aufnahme von „Francesca da Rimini" unersetzlich.

Apropos „Francesca da Rimini",
die heftigsten Aufnahmen sind m.E. die vom unvergleichlichen Leopold Stokowski dirigierten:

London Symphony Orchestra,
Decca 1974, u.a. auch auf
jpc.de
und als SACD
jpc.de

Stadium SO New York
Everest 1958
jpc.de
op111
Moderator
#12867 erstellt: 02. Mai 2014, 09:44
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840-1893)
Manfred-Symphonie op.58
Concertgebouw Orkest Amsterdam
Riccardo Chailly

Decca , 1987
nicht mehr lieferbar

Fulminante, bombastarme Aufnahme dieses selten gespielten Werks in exzellenter Klangqualität.


[Beitrag von op111 am 02. Mai 2014, 09:52 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12868 erstellt: 02. Mai 2014, 11:35
@Martin:
Soeben hatte ich mir noch einmal Bruckners Erste in einer anderen Aufnahme auf YouTube angehört. Eine Aufnahme Vaclav Neumanns habe ich dort nicht gefunden. Die Aufnahme war mit dem RSO Saarbrücken und Stanislaw Skrowaczewski.

Ich denke, dass das die Linzer Fassung ist, ohne mir da allerdings sicher zu sein. Das hat mir jedenfalls gut gefallen, besser als die Chailly-Aufnahme der Wiener Fassung. So schön wie die Siebte gefiel mir die Erste zwar auch hier nicht, aber so kann man sie sich gut mal anhören.

Bei JPC gibt es zwar keine Aufnahme Neumanns mit der Tschechischen Philharmonie, dafür aber mit dem Gewandhausorchester Leipzig. Einmal als Einzel-CD und in dem Quer-durch-den-Gemüsegarten-Bruckner-Zyklus von Brilliant Classics. Da bin ich nun neugierig.

@Franz (op111): Stokowski ist bei diesem Werk noch spannender als Mrawinski? Es fällt mir schwer das zu glauben. Bei der Mrawinski-Aufnahme gefallen mir besonders die Streicher, die immer an den richtigen Stellen genau das passende Maß an Wärme und Unruhe ausstrahlen und trotz der eher mauen Klangqualität ist diese Aufnahme für mich immer ein Erlebnis.

Da muss ich bei Gelegenheit wohl auch mal in eine der Stokowski-Aufnahmen reinhören.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#12869 erstellt: 02. Mai 2014, 12:54

FabianJ (Beitrag #12868) schrieb:
Da muss ich bei Gelegenheit wohl auch mal in eine der Stokowski-Aufnahmen reinhören.

Hallo Fabian,
die ältere Aufnahme ist älter als 60 Jahre und damit auf einem bekannten y...ube Portal anhörbar, vielleicht aber nicht optimaler Klangqualität.
Gruß
Franz
arnaoutchot
Moderator
#12870 erstellt: 02. Mai 2014, 13:27
Hier gerade die relativ neue Aufnahme von Riccardo Chailly mit dem Gewandhausorchester Leipzig mit Mahlers Sechster. Sehr geschlossene und nicht überzogene Darbietung, klanglich (und auch von der Bildqualität) top, vor allem Schlagwerk und tiefe Bläser sind mehr als eindrucksvoll abgebildet.

jpc.de
op111
Moderator
#12871 erstellt: 02. Mai 2014, 13:41
Und die Tempi sind m.W. auch deutlich zügiger als in der "alten" Decca-Aufnahme. Ich habe eine neuere Liveübertragung gehört die um die 10min kürzer war als die der CD.
arnaoutchot
Moderator
#12872 erstellt: 02. Mai 2014, 15:50
Auf der Decca-Aufnahme braucht er 85 Minuten, in dem Konzert auf der Blu Ray brutto etwa 82 Minuten, zieht man Pausen etc. ab, kann das schon hinkommen.
op111
Moderator
#12873 erstellt: 02. Mai 2014, 16:31
Die Aufführung war eine Übertragung von den London Proms 22:00 / 14:14 /11:40 /28:30 zusammen rund 76 min. Das macht schon (gefühlt) einen mächtigen Geschwindigkeitsschub gegenüber der CD aus.
dktr_faust
Inventar
#12874 erstellt: 02. Mai 2014, 17:22
Der nächste meiner Meinung nach völlig unterschätzte Komponist: Louis Spohr

jpc.de

aus dieser Box das Violinkonzert Nr. 2
Ulf Hoelscher, Christian Fröhlich
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
cpo, DDD, 2013

Wundeschöne Violinmusik die sich hinter vergleichbaren Werken von Bruch, Mendelssohn, etc. keinesfalls verstecken muss.

Grüße
op111
Moderator
#12875 erstellt: 02. Mai 2014, 17:29
Ich versuche es mal todesmutig mit:
amazon.de

Peter Tschaikowsky
Francesca da Rimini
Leningrader Philharmoniker,
Jewgenij Mrawinski

op111
Moderator
#12876 erstellt: 02. Mai 2014, 19:25
Und gleich danach
Stadium SO New York
Leopold Stokowski
Everest 1958
jpc.de
op111
Moderator
#12877 erstellt: 02. Mai 2014, 20:01
Mrawinskis Aufnahme leidet sehr unter dem (ich übertreibe) Telefonsound - die Everest-CD ist dagegen ein Wunder an Durchsichtigkeit, Verzerrungsfreiheit und Dynamik.
Ein Unterschied wie frühes Stereo 1944 gegen 1957.
Natürlich klingt auch Stokowskis Aufnahme, gemessen an aktuellem Klangmaterial, verfärbt, dynamikkomprimiert und angeklirrt.


[Beitrag von op111 am 03. Mai 2014, 13:25 bearbeitet]
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#12878 erstellt: 03. Mai 2014, 11:21
Alle Klavierwerke von Clara Schumann.
Gut, dass ich mir erneut Zeit für sie nehme, da ich diesmal nicht gestresst bin und mir bedeutend mehr Stücke gefallen.
Aus diesem Grund nehme ich mir bereits seit Jahren genügend Zeit um Musik richtig zu hören.
Aber was mir bei allen Komponisten bisher aufgefallen ist, ich mag meistens keine Scherzos.


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 03. Mai 2014, 12:16 bearbeitet]
HansFehr
Inventar
#12879 erstellt: 05. Mai 2014, 09:51
Neuerscheinung. Hans-Eberhard Roß an der Orgel in Memmingen mit

Louis Vierne - Complete Organ Works Vol. III

Eine schöne, warme Aufnahme. Gefällt mir gut. Bizarr der über eine Minute gehaltene Ton im Adagio der 6. Sinfonie.

Hörbert
Inventar
#12880 erstellt: 05. Mai 2014, 10:30
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Henzes Spätwerk präsentiert sich gut verständlich und von moderater Modernität, sein Altersstil war mehr vom Konsens als von Willen nach Neuerungen geprägt.

Ganz unauffällig haben nun mit dem Erscheinen 2. und 10 das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Marek Janowski auf Werge wahrscheinlich die Weltweit erste GA mit Henzes Symphonien abgeschlossen.

MFG Günther
Leon_der_Profi_5080
Hat sich gelöscht
#12881 erstellt: 05. Mai 2014, 12:05


[Beitrag von Leon_der_Profi_5080 am 05. Mai 2014, 12:05 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#12882 erstellt: 05. Mai 2014, 14:28

op111 (Beitrag #12869) schrieb:

Hallo Fabian,
die ältere Aufnahme ist älter als 60 Jahre und damit auf einem bekannten y...ube Portal anhörbar, vielleicht aber nicht optimaler Klangqualität.
Gruß
Franz


In „nicht optimaler Klangqualität" trifft es wohl ganz gut. Die bei YT anhörbare Stokowski-Aufnahme ist vom Klang her noch deutlich schlechter als meine Mrawinski-Aufnahme.

Zur Interpretation: Die lauteren Stellen des Stückes, bei denen das Blech ordentlich scheppern darf, klingen bei Stokowski weniger düster als bei Mrawinski. Das ungewohnt, aber das Anhören dieser Interpretation macht schon Spaß. Man hätte halt nur nicht die in Leningrad aussortierten Aufnahmegeräte zur Aufzeichnung verwenden sollen...

Die Tonschnipsel der Stokowski-Aufnahmen bei JPC klingen da um Welten besser.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
FabianJ
Inventar
#12883 erstellt: 06. Mai 2014, 11:00
jpc.de
Igor Strawinski (1882-1971)
Konzert für Klavier und Harmonieorchester (1923/24)
Steven Osborne (Klavier) - BBC Scottish Symphony Orchestra - Dirigent: Ilan Volkov

Ein schönes Klavierkonzert! Das kann man sich gut mal anhören, sofern man mit den neoklassizistischen Werken Strawinskis etwas anfangen kann. Gerade der Mittelsatz wirkt auf mich weniger emotional distanziert als ich das von seiner in diesem Stil geschriebenen Musik gewohnt bin, sondern eher lyrisch.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
FabianJ
Inventar
#12884 erstellt: 06. Mai 2014, 22:25
jpc.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 2 c-Moll WAB 102 (Haas-Fassung)
Königliches Concertgebouw-Orchester, Riccardo Chailly (Dirigent)

Zum Tagesabschluss gibt es bei mir heute eine Bruckner-Sinfonie.
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