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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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dktr_faust
Inventar
#15923 erstellt: 21. Feb 2016, 00:09
In Nachbereitung des weiter oben "bearbeiteten" Themas

amazon.de

Antonin Dvorak
Sinfonie Nr. 9
The Cleveland Orchestra, George Szell
Sony Classical, ADD, 1958

Aufällig ist für mich das forsche Tempo das Szell anschlägt. Insgesamt gefallen mir die gehäuft wechselnden Tempi nicht. Die Aufnahme ist -unter Berücksichtigung des Alters - erstklassig.

Jetzt läuft

amazon.de

Was soll ich sagen.....einfach wunderbar.

Grüße
Kitoma
Ist häufiger hier
#15924 erstellt: 21. Feb 2016, 17:29
Moin Gemeinde,

bei mir gab es grade:

jpc.de

ein Tipp von Arnaoutchot der genau meinen Geschmack getroffen hat.

Jetzt folgt gleich als Kontrastprogramm:

jpc.de

Gruß aus der Heide

Heiko
Snowbo
Inventar
#15925 erstellt: 21. Feb 2016, 18:05
Servus,

heute ist endlich mal wieder Klassik dran...

Es läuf eine Scheibe, die ich geschenkt bekommen habe..

amazon.de

Gustav Holst - Die Planeten OP.32
Herbert von Karajan
DGG 1981

Wow, das macht ja Spaß! ...

Aber mal eine Frage an die Profis: ... Täusche ich mich oder "darf" mich das an Filmmusik erinnern? Speziell am Ende von Neptune (der Chorgesang) klingt absolut wie die Szene aus Star Wars Episode 1, als Liam Neeson mit dem "jungen Padavan" & JaJa Binks im See auf die Stadt der "Naboo" zu schwimmen... auch die übrigen Planeten scheinen z.T. als Vorlage für Komponisten von zeitgenössischer Filmusik gedient zu haben ... ??

Edit: eben die CD nochmal neu gestartet, "Mars" hat doch "Batman" "Star Wars" und "The Battle" (Gladiator) inspiriert... heidenei und ich dachte immer den allen wäre was neues eingefallen ..


[Beitrag von Snowbo am 21. Feb 2016, 18:10 bearbeitet]
driesvds-1
Stammgast
#15926 erstellt: 21. Feb 2016, 19:51
REGINALD GOODALL - WAGNER, TWILIGHT OF THE GODS. box mit 6 LP's.

leider in englischer Sprache, aber die erstaunlich gute Vinyl-qualität gleicht das aus.

Foto 2
arnaoutchot
Moderator
#15927 erstellt: 21. Feb 2016, 20:07

Snowbo (Beitrag #15925) schrieb:
Aber mal eine Frage an die Profis: ... Täusche ich mich oder "darf" mich das an Filmmusik erinnern?


Darf es. Eine programmatische Suite wie "Die Planeten" war prädestiniert, spätere Komponisten von Filmmusik zu beeinflussen. Zu "Mars" wurde auch schon gesagt, dass es Rhythmen marschierender Soldaten und Maschinengewehrsalven beinhalte, dabei wurde es deutlich vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges komponiert.
Hüb'
Moderator
#15928 erstellt: 22. Feb 2016, 13:04

die erstaunlich gute Vinyl-qualität

Warum "erstaunlich"?
Die späten ASD/SLS-Pressungen von EMI-GB sind überwiegend exzellent.

driesvds-1
Stammgast
#15929 erstellt: 22. Feb 2016, 13:16
@ Hüb'

ich meine kaum Staub & Kratzer, alles extrem sauber - wahrscheinlich, kaum gespielt.

Tape-echo und Bandmaschinenbrummen (ganz leise) sind perfekt zu hören.

da habe ich auch schon andere Sachen erworben...

FabianJ
Inventar
#15930 erstellt: 22. Feb 2016, 19:50
Diese Aufnahme besitze ich schon seit fast einem halben Jahr. Jetzt habe ich sie mir erstmals in Ruhe komplett angehört:
jpc.de
Gustav Mahler (1860-1911)
Das Lied von der Erde
Solisten: Christa Ludwig (Mezzosopran), Fritz Wunderlich (Tenor) - Philharmonia Orchestra/New Philharmonia Orchestra - Dirigent: Otto Klemperer

Ich bin jetzt nicht so der große Anhänger von Orchesterliedern oder Vokalsinfonien. So sind es etwa bei den Sinfonien Schostakowitschs die Vokalsinfonien, welche ich mir am seltensten anhöre und bei Bernsteins Gesamtaufnahme von Mahlers Sinfonien mit dem New York Philharmonic habe ich in die CD mit dem „Lied von der Erde" auch nur mal kurz hineingehört. Zemlinskys „Lyrische Sinfonie" ist, soweit ich mich entsinne, das einzige derartige Werk, welches ich mir schon mehr als ein, zwei Mal anhörte.

Also auch wenn diese Musik eigentlich weniger in mein Beuteschema passt, so hat mich diese Aufnahme doch fesseln können. Insbesondere „Der Abschied", das letzte, von Christa Ludwig gesungene und mit Abstand längste Stück dieses Werkes, fand ich sehr ergreifend. Der Text war bei den Stücken mit Fritz Wunderlich besser zu verstehen, aber beide Solisten haben mir hier sehr gut gefallen. Orchestral gab es für mich auch nichts auszusetzen und für ihr Alter klingt diese Einspielung auch ziemlich gut.

Diese Aufnahme werde ich mir sicher wieder anhören! Vielleicht schnupper ich doch mal in die Lenny-Aufnahme hinein...

Mit freundlichem Gruß
Fabian
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#15931 erstellt: 22. Feb 2016, 20:38
Am Wochenende ist sie eingetroffen, Bruckners 4 mit Jaap Van Zweden, Netherlands Radio Philharmonic Orchestra:

Edit: Ich versuche einmal eine kurze Rezension. Die Sinfonie wurde etwas unterkühlt vom Dirigenten interpretiert und vom Orchester umgesetzt, so dass mir das notwendige Einfühlungsvermögen fehlt. Emotionen kommen nur selten auf, alles wirkt ein wenig clean, was aber auch der Aufnahme als solches geschuldet sei kann.

amazon.de

Klanglich gut, aber sie erreicht mit ihrer Interpretation nicht meinen Favoriten "Karl Böhm/Vienna Philharmonic Orchestra". Außerdem finde ich die Decca-Aufnahme als CD sowie SACD ebenfalls extrem gut.

amazon.de
amazon.de

Würde ich nur eine der vielen Aufnahmen behalten dürfen, dann wäre es die Böhmsche, denn die ist für mich konkurrenzlos.


[Beitrag von cello_perfekt am 22. Feb 2016, 21:50 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#15932 erstellt: 22. Feb 2016, 20:47
…. und nun noch einmal zur Erläuterung. Warum ich mit dem Begriff klanglich sehr gut seit kurzem etwas spärlicher umgehe. Für alle diejenigen, die bislang den Tipp von dktr_faust noch nicht mitbekommen haben:

jpc.de

Diese SACD ist maßstabssetzend, meine - mit Alleinstellungsmerkmal - Referenz. Wer sich für diese Musik begeistern kann, der sollte die Investition nicht scheuen. Michael hat einige Seiten vorher eine sehr zutreffende Rezension verfasst #15755 .
Grüße

André


[Beitrag von cello_perfekt am 22. Feb 2016, 20:55 bearbeitet]
dktr_faust
Inventar
#15933 erstellt: 22. Feb 2016, 21:07
Freut mich, wenn Sie Dir gefällt - die sollte ich mir auch mal wieder anhören.

Grüße
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#15934 erstellt: 22. Feb 2016, 21:30
… atemberaubend ….

Ich habe hier bereits einige Klang- und Interpretationstipps bekommen und auch dieser Tipp von dir ist einfach wunderbar, wenn man diese Musik mag.


[Beitrag von cello_perfekt am 22. Feb 2016, 21:48 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15935 erstellt: 22. Feb 2016, 23:12

FabianJ (Beitrag #15930) schrieb:
Diese Aufnahme werde ich mir sicher wieder anhören! Vielleicht schnupper ich doch mal in die Lenny-Aufnahme hinein...


Ich habe eine ganze Menge Aufnahmen vom "Lied von der Erde". Eigentlich von allem Mahler-Symphonien, wozu ich diese im weiteren Sinn zählen würde ... wer hätte es gedacht . Deine Klemperer/Ludwig/Wunderlich gilt gemeinhin als Referenz, wenngleich nicht aus einem Guss, sondern relativ stark geschnitten. Aus klanglichen Gesichtspunkten und wegen ihres herrlichen "Flow" kann ich diese hier empfehlen:

jpc.de


Ansonsten gehören noch Reiner/Forrester/Lewis (Living Stereo SACD 1959) und Walter/Ferrier/Patzak (Decca mono 1952) in die Spitzengruppe. Bei Interesse mehr.


Ich habe gerade mal wieder eine Zufallsentdeckung gemacht: Rachmaninov - 24 Préludes / Sonata No. 2 - Vladimir Ashkenazy - Decca 2CD 174, 1975 & 1980. Ende der 1970er war Ashkenazy auf dem Höhepunkt seiner pianistischen Entwicklung und der Klavierklang der analogen Decca-Aufnahmen war auch exquisit. Die Dynamik ist atemberaubend ! Spielerisch ist von dämonischen Abgründen bis zu lyrischen pianissimos alles vorhanden. Ich weiss, dass hier nicht von allen Rachmaninov geschätzt wird, ich mochte diese leidenschaftliche Musik aber schon immer und die Préludes sind Rach pur !!! Das gezeigte Cover ist die Komplettbox, ich hab die Originalausgabe in der Fat Box.

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 22. Feb 2016, 23:16 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15936 erstellt: 23. Feb 2016, 00:13
Des weiteren habe ich heute zusammen mit dem Rachmaninov diese Box von Isaac Albeniz - Iberia / Navarra / Suite Espanola - Alicia de Larrocha - Decca 2CD 1987 erworben. Eigentlich eher widerwillig, nicht nur hab ich den Zyklus "Iberia" mindestens schon vier mal hier stehen, darunter sogar die hochdekorierte 1972er Aufnahme von Frau Larrocha (Penguin Guide Rosette Recording), aber die 1987er Digitalaufnahme ist auch unglaublich gut. Keiner der Männer (Yoram Ish-Hurwitz/Turtle, Artur Pizzarro/Linn oder Hervé Billaut/Lyrinx) schafft - trotz SACD in allen drei Fällen - so eine nuancierte rhythmische Abstufung und Menge an Klangfarben. Am ehesten noch der Israeli Ish-Hurwitz mit seiner audiophilen Aufnahme. Ganz grosse Kunst !

amazon.de
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#15937 erstellt: 23. Feb 2016, 23:27
Heute Abend höre ich eine schöne Empfehlung von Michael. Ich habe eine CD Version LP45II aus Hongkong und Michael hatte die Aufnahme als SACD empfohlen. Diese Sonderlocken sind kaum zu bekommen und recht teuer, aber darauf kommt es nicht an, denn dies ist schlichtweg der "schönste" Feuervogel den ich habe und glaubt mir, ich habe meinen "Ansermet" wirklich lange hochgehalten.

amazon.de


[Beitrag von cello_perfekt am 24. Feb 2016, 08:11 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15938 erstellt: 23. Feb 2016, 23:41
Freut mich !

Ich höre gerade Gabrieli in Venice 1615 - The Choir of the King's College, Cambridge - KGS SACD & BluRay 2015. Posthum veröffentlichte Werke von Giovanni Gabrieli, ein "Magnificat" ist auch dabei. Besetzt ist das ganze mit Männerstimmen, Orgel und Sackbuts.

Klanglich ist die 5.1-Version sehr eindrucksvoll und plastisch, allerdings mit einer gewissen "britischen" Zurückhaltung. Eine Dolby-Atmos-Spur hat die Blu Ray auch.

jpc.de
Hüb'
Moderator
#15939 erstellt: 24. Feb 2016, 14:29
Hallo,

jpc.de
Franz Schubert (1797-1828)
Symphonie Nr.9 C-Dur "Die Große"

NDR Sinfonieorchester, Thomas Hengelbrock
Sony, DDD, 2012

Eine gelungene Interpretation, die Kritiken waren durchgehend sehr gut, in gemäßigtem Tempo. Das NDR-Sinfonieorchester spielt sehr transparent und liefert viele Details, die andernorts auch gerne einmal glattgeschliffen werden (hier vielleicht auch durch das langsame Tempo begünstigt, sozusagen der "Celibidache-Effekt").
Auf der anderen Seite hatte ich vor allem ersten Satz ein wenig den Eindruck, dass die Geschwindigkeit zu einem leichten "Auseinanderfallen" der Noten führt und dem Kopfsatz ein wenig der musikalische Fluß abgeht. Das habe ich durchaus schon etwas anspringender und packender gehört, meine ich.

Viele Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#15940 erstellt: 24. Feb 2016, 14:49
Hallo zusammen,

jpc.de

Paul Graener (1872-1944)
Werke für Klaviertrio: Suite op. 19; Kammermusikdichtung op. 20;
Klaviertrio op. 61; Theodor-Storm-Musik op. 93 für Bariton & Klaviertrio

Albrecht Pöhl (Bariton), Hyperion-Trio
CPO, DDD, 2010

Es gibt mehrere CDs mit Einspielungen von Werken Graeners, vor allem auf CPO.Klassik-heute (Link zur Renzension) umschreibt die Musik der gezeigten CD als von "lebhafter melodischer Einprägsamkeit". Dieses Zitat bringt die Qualitäten dieses Spätromantikers gut auf den Punkt. Die Melodien sind in der Tat in meinen Ohren sowohl einfallsreich, wie eingängig und wirken auf mich relativ "simpel". Das ist im besten Sinne schöne, gut gemachte kammermusikalische Unterhaltung, ohne größere Ecken und Kanten, und rein musikalisch gesehen durchaus eine Empfehlung. Dass Graener aktiver Faschist und Nazi war, macht ihn hingegen als Menschen natürlich unerträglich.

Viele Grüße
Frank
Kitoma
Ist häufiger hier
#15941 erstellt: 24. Feb 2016, 20:25
Moin Gemeinde,

ich lausche grade

jpc.de

habe ich zufällig beim stöbern in Amazon Music gefunden und einfach mal angeklickt. Ich bin ja noch ganz neu dabei die Klassik zu erkunden und mir sagte Spohr vorher rein gar nichts. Ich muß aber sagen diese CD gefällt mir sehr.

Gruß aus der Heide

Heiko
arnaoutchot
Moderator
#15942 erstellt: 24. Feb 2016, 23:17

Kitoma (Beitrag #15941) schrieb:
Ich bin ja noch ganz neu dabei die Klassik zu erkunden und mir sagte Spohr vorher rein gar nichts. Ich muß aber sagen diese CD gefällt mir sehr.


Hallo Heiko, wenn Dir Spohr und Klarinette gefällt, dann kann ich wärmstens seine Klarinettenkonzerte empfehlen.

jpc.de jpc.de

Hier bei mir etwas neues Neues: Dvorak/Lalo - Cello Concertos - Johannes Moser/Prague Philharmonic/Jakub Hrusa - PentaTone SACD MCh 2015. Moser (*1979) legt hier seine erste Aufnahme für PentaTone vor, und die ist beachtlich. Sein äusserst klares und durchhörbares Spiel ist hervorragend abgebildet vor einem sehr warm und kompetent aufspielenden Orchester. Der Dvorak hat sich gegen die erhebliche Konkurrenz hier (Starker, Piatigorsky, DuPré, Queyras) schon mal gut behauptet ! Lalo hab ich noch nicht gehört.

jpc.de
wilder-Denker
Stammgast
#15943 erstellt: 24. Feb 2016, 23:35
... für Spohr hätte ich eventuell auch noch einen Tip:

amazon.de

Louis Spohr - The Forgotten Master: The 4 Clarinet Concertos (Alpha, 2012)
Paul Meyer (Conductor, Clarinet), Orchestre de Chambre de Lausanne


... persönlich mag ich die total gerne, wage mich aber nicht zu beurteilen wie deren Stellenwert bei "echten" Klassikfreunden angesehen wird. Aufnahme und Klang sind perfekt, Interpretation für mich - als JazzFreund - auch / vielleicht mag ein "Kenner" zustimmen oder auch negieren
arnaoutchot
Moderator
#15944 erstellt: 24. Feb 2016, 23:39
Kann ich leider nichts dazu sagen, ich habe nur den oben gezeigten Michael Collins / Hyperion. Das Label alpha bürgt jedoch für Qualität und wird von mir sehr gemocht !
Kitoma
Ist häufiger hier
#15945 erstellt: 24. Feb 2016, 23:55
Hello again,

und vielen Dank für eure Tipps! Ihr seit so schnell, ich komme mit den anhören ja gar nicht mehr nach Auf jeden Fall sind die Klarinettenkonzerte gespeichert.

Jetzt gibt es zum Abschluss des Abends

jpc.de

Gruß aus der Heide und Guats Nächtle

Heiko
op111
Moderator
#15946 erstellt: 25. Feb 2016, 00:01
Gerade läuft:
Giuseppe Verdi (1813-1901)
Don Carlos
Renata Tebaldi, Grace Bumbry, Carlo Bergonzi, Dietrich Fischer-Dieskau,
Royal Opera House Covent Garden Orchestra,
Georg Solti
Decca, ADD, 1964
jpc.de

Einziger Schwachpunkt m.E. DiFiDi als Rodrigo.
Leider habe ich gerade wahrgenommen, daß CD 2 einen gravierenden Lesefehler in der TOC hat, und damit nicht abspielbar ist.

Da muß die in etwa gleichwertige, aber völlig anders gestaltete Giulinis aushelfen
Placido Domingo, Montserrat Caballe, Ruggero Raimondi,
Royal Opera House Covent Garden Orchestra, Carlo Maria Giulini
EMI/Warner, ADD, 1970
jpc.de


[Beitrag von op111 am 25. Feb 2016, 14:28 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15947 erstellt: 25. Feb 2016, 22:10
Für einen anderen Thread überprüfend lief mal wieder das hier: Michael Murray at the Organ at St. Sulpice, Paris - Dupré - Franck - Widor - Telarc SACD MCh 1999/2002.

Habe die SACD heute mal im Auto dabeigehabt und die CD-Schicht gehört, die mit der reinen CD-Ausgabe identisch sein sollte: Das ist tatsächlich eine feine Aufnahme, mit der Klangwucht kann man sich buchstäblich massieren lassen ! Das einleitende Magnificat von Dupré zeigt gleich, wo der Hammer hängt. Gehört klanglich zu den besten Orgelaufnahmen, die ich kenne.

amazon.de


Nun abends etwas besinnlicher: Antonio Vivaldi - Bassoon Concertos - Gustavo Nunez - Academy of St. Martin in the Fields - Pentatone 2015 - Download 16/44. Ein Fagottist aus Uruguay, der mal wieder die Vivaldi-Konzerte auftischt. Und er macht es gut. Sehr trockenes, detailliertes Fagott und delikate Begleitung durch die renommierte Academy. Ich mag die Konzerte aber auch sehr gerne ! Klanglich sehr gut im transparenten PentaToneSound. Kostenloser erster Download von der Seite www.pentatonemusic.com.

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 26. Feb 2016, 00:12 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#15948 erstellt: 26. Feb 2016, 00:13
amazon.de

Ich werde noch zum Solti-Jünger. Das diese Aufnahmen 1966 entstanden sind, mag man kaum glauben. Da die Stücke vermutlich jedem hier bekannt sind, will ich mit Erläuterungen niemanden langweilen.


[Beitrag von cello_perfekt am 26. Feb 2016, 00:18 bearbeitet]
Schäferhund
Stammgast
#15949 erstellt: 26. Feb 2016, 04:55
die solti hab ich auch, aber in der version "decca legends". die aufnahmen sind aus den 60ern und es stimmt, man glaubt es kaum...

bei mir gab es heute was "zum sterben schönes", besonders der dritte satz, das adagio.

amazon.de


[Beitrag von Schäferhund am 26. Feb 2016, 05:01 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#15950 erstellt: 27. Feb 2016, 14:33

arnaoutchot (Beitrag #15935) schrieb:

Ich habe eine ganze Menge Aufnahmen vom "Lied von der Erde". Eigentlich von allem Mahler-Symphonien, wozu ich diese im weiteren Sinn zählen würde ... wer hätte es gedacht . Deine Klemperer/Ludwig/Wunderlich gilt gemeinhin als Referenz, wenngleich nicht aus einem Guss, sondern relativ stark geschnitten.


Davon, dass zwischen den Aufnahmesitzungen der einzelne Stücke zum Teil Jahre liegen und nicht alles am selben Ort aufgenommen wurde, höre ich allerdings nichts. Akustisch ist die Ludwig-/Wunderlich-/Klemperer-Aufnahme für mich aus einem Guss. Sollte ich eine neue Aufnahme des Werkes in Auge fassen, dann kommt die vorgeschlagene Aufnahme sicher in die engere Wahl, auch wenn ich von den Beteiligten nur Michelle DeYoung mal in einem Mahler-Werk gehört habe. Dort, in Haitinks Aufnahme der dritten Sinfonie mit dem CSO, hat sie mir jedoch sehr gut gefallen. Mal schauen.

Im Moment möchte ich jedoch noch meine beiden vorhandenen Aufnahmen gründlicher anhören.

Gerade angehört:
jpc.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische" (Fassung 1879/80)
Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken - Dirigent: Stanisław Skrowaczewski

Eine überaus gelungene Aufnahme, auf dem gleichen hohen Niveau wie Günter Wands Einspielung mit den Berliner Philharmonikern und zum Glück ist der Klang nicht so verkorkst wie bei der Fünften aus dieser Gesamtaufnahme.

Mal schauen wann die van Zweden-Aufnahme hier eintrudelt.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#15951 erstellt: 27. Feb 2016, 14:49

FabianJ (Beitrag #15950) schrieb:

Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Romantische" (Fassung 1879/80)
Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken - Dirigent: Stanisław Skrowaczewski

Eine überaus gelungene Aufnahme, auf dem gleichen hohen Niveau wie Günter Wands Einspielung mit den Berliner Philharmonikern und zum Glück ist der Klang nicht so verkorkst wie bei der Fünften aus dieser Gesamtaufnahme.

Mal schauen wann die van Zweden-Aufnahme hier eintrudelt.


Zweden wird Bruckner 4. von Skrowaczewski nicht in den Schatten stellen, gleichwohl ist die Exton-Aufnahme von guter Qualität. Bin gespannt, ob du es ähnlich "hörst" und freue mich auf deine Eindrücke.


[Beitrag von cello_perfekt am 27. Feb 2016, 14:53 bearbeitet]
driesvds-1
Stammgast
#15952 erstellt: 28. Feb 2016, 00:28
Richard Strauss. Salome. EMI 1977.

Foto 1Foto 2Foto 3Foto 4
FabianJ
Inventar
#15953 erstellt: 28. Feb 2016, 01:31
Nach längerer Abstinenz höre ich mir jetzt mal wieder etwas von K. A. Hartmann an:
jpc.de
Karl Amadeus Hartmann (1905-1963)
Concerto funèbre
Wolfgang Schneiderhan (Violine) - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks - Dirigent: Rafael Kubelík

Von diesem Werk, wohl eines der am häufigsten eingespielten des Komponisten, habe ich zwei Aufnahmen. Neben dieser gibt es da noch eine neuere Einspielung mit dem Solisten Benjamin Schmid, dem SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern sowie dem Dirigenten Paul Goodwin. Schneiderhans Live-Aufnahme von 1973 empfinde ich als deutlich spannender.

Das Werk ist nicht sonderlich sperrig, also wer mit Schostakowitschs erstem Violinkonzert keine Probleme hat, der wird auch hiermit keine haben.

Das andere Highlight dieser CD sind für mich die Symphonischen Hymnen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
FabianJ
Inventar
#15954 erstellt: 29. Feb 2016, 00:25

cello_perfekt (Beitrag #15951) schrieb:

Zweden wird Bruckner 4. von Skrowaczewski nicht in den Schatten stellen, gleichwohl ist die Exton-Aufnahme von guter Qualität. Bin gespannt, ob du es ähnlich "hörst" und freue mich auf deine Eindrücke.


Ich bin auf jeden Fall schon einmal gespannt auf die Aufnahme. Von diesem Dirigenten hörte ich vor längerer Zeit auf YouTube mal eine interessante Aufnahme des Sacre und (bruchstückhaft) eine Aufnahme von Bruckners Achter, welche ebenfalls einen vielversprechenden Eindruck machte. (Ich kam bislang noch nicht dazu, mir das gesamte Video mit der Bruckner-Sinfonie anzuhören.)

Nun läute ich das Ende meines Urlaubs mit etwas Kammermusik ein:
jpc.de
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Klarinettenquintett A-Dur KV 581
Jörg Widmann (Klarinette) - Arcanto Quartett: Antje Weithaas (Violine), Daniel Sepec (Violine), Tabea Zimmermann (Bratsche), Jean-Guihen Queyras (Violoncello)

Elegant. Gefühlvoll, aber nicht gefühlig. Eine tolle Aufnahme.

Das Arcanto Quartett kenne ich noch von anderen erstklassigen Kammermusikaufnahmen, allen voran meiner liebsten Einspielung von Schuberts Streichquintett. Jörg Widmanns Klarinettenspiel hörte ich in dieser Aufnahme jedoch zum ersten Mal. Sein Spiel hat mich ebenfalls sofort in den Bann gezogen.

Das ebenfalls auf diesem Silberling enthaltene Streichquartett muss ich mir noch anhören.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#15955 erstellt: 29. Feb 2016, 23:43
Heute Abend lief bei mir:

Bruckner 9. Sinfonie mit Stanisław Skrowaczewski und dem Yomiuri Nippon Symphony Orchestra. Aufgenommen von Denon. Eine Perle

amazon.de


[Beitrag von cello_perfekt am 29. Feb 2016, 23:50 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#15956 erstellt: 29. Feb 2016, 23:54
Hier was Brandneues ... noch gar nicht erschienen. Johann Sebastian Bach - Violinkonzerte - Cecilia Bernardini / Dunedin Consort / John Butt - Linn SACD MCh 2015. Endlich mal Bach-Konzerte, hab ich ja noch kaum ... Die Schotten spielen die Konzerte - wie heute fast schon üblich - extrem abgespeckt, neben der Solistin weist das Ensemble gerade mal neun Musiker auf. Des weiteren ist die Solistin stark in das Ensemble eingebettet, was noch stärker für einen kammermusikalischen Klang sorgt. Interpretatorisch wirkt das sehr transparent und detailliert, aber dem einen oder andern mag etwas das "Fett" fehlen. Erinnert mich an die Interpretation von Rachel Podger, die in eine ähnliche Richtung ging. Vergleich habe ich aber noch keinen vorgenommen. Klanglich ist es state of the art ...

61ak72DzICL._SS280


[Beitrag von arnaoutchot am 29. Feb 2016, 23:55 bearbeitet]
Martin2
Inventar
#15957 erstellt: 04. Mrz 2016, 19:22
jpc.de

Hieraus das 4. und 5. Violinkonzert. Diese Box war und ist wahrscheinlich immer noch sehr günstig, ob bei JPC oder Amazon weiß ich jetzt nicht so genau. Ich hatte sie mal als Füller bestellt, um auf die 20 Euro zu kommen und ich bereue ihre Anschaffung nicht, auch wenn ich sie nicht gezielt gekauft habe, sondern nur sozusagen ganz spontan, um das Porto zu sparen. Kritik habe ich positive und negative gelesen, aber ich bin mit den Aufnahmen sehr zufrieden. Es sind nicht Aufnahmen, die Mozart in übersprudelnder Jugendfrische zeigen ( Mozart war ja sehr jung, als er diese Konzerte schrieb), sondern eher Aufnahmen, die einen seriösen, fast ernsten Ton haben, aber mir gefällt das ganz gut, es ist sozusagen ein klassischer Mozart, mit dem ich persönlich keine Probleme haben. Nun muß ich allerdings dazu sagen, daß ich sehr große Schwierigkeiten habe, die Qualität von Mozartaufnahmen zu erkennen, für mich klingt fast eine wie die andere, da bin ich ehrlich. Aber ich habe das heute gerne gehört, jedenfalls ist es keine Frage, daß das Spiel von Mintz und dem English Chamber Orchester eine hohe Qualität hat und das die Aufnahme gut klingt.

Ebenfalls rein gehört habe ich mal wieder in diese CD

amazon.de

Für Menschen wie mich, die zwar ganz gerne mal Orgelmusik hören, aber keine ausgesprochenen Fanatiker dieses Repertoires und dieses Instruments sind, ist das eine wirklich schöne, gut klingende CD, die besonders eingängige und populäre Orgelstücke enthält. Ich höre sie gelegentlich ganz gerne.


[Beitrag von Martin2 am 04. Mrz 2016, 19:24 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#15958 erstellt: 06. Mrz 2016, 16:41
jpc.de
In memoriam
Reinhold2
Ist häufiger hier
#15959 erstellt: 06. Mrz 2016, 17:13
Hi,

Bei mir läuft gerade

amazon.de

CD 1. Bin noch am Reinschnuppern.

Gr Reinhold
driesvds-1
Stammgast
#15960 erstellt: 06. Mrz 2016, 22:13


Foto
FabianJ
Inventar
#15961 erstellt: 07. Mrz 2016, 00:34
amazon.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur WAB 104 „Die Romantische" (2. Fassung 1878/1880)
Niederländische Radiophilharmonie - Dirigent: Jaap van Zweden

Ich habe die Aufnahme noch nicht mit meinen anderen beiden verglichen und kenne diese Sinfonie auch nicht so gut wie die Siebte bis Neunte, aber ich fand, dass es eine gelungene Aufnahme ist. Klanglich sicher meine Beste. Aus der Erinnerung heraus meine ich, dass Skrowaczewskis Aufnahme vielleicht noch ein klein wenig mehr Schwung hatte, aber da kann ich mich auch irren. Ich werde mir diese Einspielung bei Gelegenheit wieder anhören, denn, Vergleich hin oder her, halte ich es für sich gesehen für eine rundum gelungene Interpretation.

Danke an Joachim und Michael für den Hinweis!

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 07. Mrz 2016, 00:36 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#15962 erstellt: 07. Mrz 2016, 01:08
Aus gegebenem Anlass: Habe eben vernommen, dass Nicolaus Harnoncourt gestern verstorben ist.
Er ist bei vielen Vocalwerken meine erste Wahl insbesondere mit dem Chamber Orchestra Europe und dem Arnold Schönberg Choir.

051120111074

Zwei Mozart Klavierkonzerte
Concertgebouw Orchestra mit Nikoloaus Harnoncourt und Friedrich Gulda


Teldec 1984

Gruß. Olaf
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#15963 erstellt: 09. Mrz 2016, 23:47
amazon.de

… um es kurz zu machen. Die Anregung zur CD habe ich aus Michaels SACD-Liste stibitzt. Die esoterisch teure SACD saß diesmal auch für mich nicht drin . Da ich nun zu den "frühen Romantikern" nahezu nichts sagen kann hierzu nur soviel:

Diese Aufnahme gefällt mir ausgesprochen gut. Michael hat sicherlich bereits dazu umfänglich und zutreffend geschrieben. Ein Link dazu wäre schön
arnaoutchot
Moderator
#15964 erstellt: 10. Mrz 2016, 00:27

cello_perfekt (Beitrag #15963) schrieb:
Ein Link dazu wäre schön :)


Bitte sehr: http://www.hifi-foru...0&postID=15712#15712

Gute Wahl ! Aber gute Aufnahmen mit Mozart-Klavierkonzerten gibt es sehr viele ...

Aber auch noch etwas Neues: Flanders Recorder Quartet & Friends - Concerti (Vivaldi, Heinichen, Purcell, Bach & Swerts)- Aeolus SACD MCh 2014. Das niederländische Blockflöten-Quartett hat sich sehr gelungen in ein konzertantes Umfeld hineinarrangiert ... sehr hübsch ! Klanglich ohne Fehl und Tadel.

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 10. Mrz 2016, 00:52 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#15965 erstellt: 10. Mrz 2016, 15:37
Flamen sind zwar niederländischsprachig, aber sind sie Niederländer?
dktr_faust
Inventar
#15966 erstellt: 10. Mrz 2016, 19:56
jpc.de

Felix Mendelssohn-Bartholdy
Oktet op. 20
Academy of St. Martin in the Fields, Neville Marriner
Decca, ADD, 1967

Seit ich mich mit Schuberts Oktett näher befasst habe, finde ich diese "groß" besetzte Kammermusik richtig gut. Auch wenn die Aufnahme Asbach ist, ist sie noch sehr gut und hörenswert. Die Musik ist typisch Mendelssohn im positiven Sinne.

Grüße
arnaoutchot
Moderator
#15967 erstellt: 10. Mrz 2016, 22:55

Joachim49 (Beitrag #15965) schrieb:
Flamen sind zwar niederländischsprachig, aber sind sie Niederländer?


Hmm ... wo Du recht hast, hast Du recht. Es sind wohl flämische Belgier ... mein Fehler ! Trotzdem eine sehr nette Platte !

Hier gerade weitere Werke aus dem Barock: Johann Jakob Froberger: Suiten für Cembalo No. 2, 7, 8, 9, 10 & 12 - Christophe Rousset - ambroisie 2007. Strenge Suiten, extrem direkt aufgenommen von einem Cembalo von Ioannes Couchet, Anvers 1652.

jpc.de
dktr_faust
Inventar
#15968 erstellt: 10. Mrz 2016, 23:16
jpc.de

Franz Schubert
Oktett F-Dur op. 166 D803
East Side Oktett
Es-Dur, DDD, 2013

Nach Mendelssohn nun das bereits erwähnten Schubert Oktett für Bläser und Streichquartett. Kurz gesagt: Eine Sinfonie für Kammerensemble.

Grüße
dktr_faust
Inventar
#15969 erstellt: 11. Mrz 2016, 00:29
jpc.de

The Fitzwilliam Virginal Book (Vol. 1)
Pieter-Jan Belder, Hapsichord
Brilliant, 2010, DDD

Von der Romantik in die britische Renaissance. Brilliante Cemballomusik von den ganz Großen Komponisten ihrer Zeit in erstklassiger Aufnahme.

Grüße


[Beitrag von dktr_faust am 11. Mrz 2016, 00:30 bearbeitet]
Lepantho
Schaut ab und zu mal vorbei
#15970 erstellt: 12. Mrz 2016, 02:48
Gerade habe ich die Spielpläne der Berliner Opernhäuser studiert und gesehen, dass in der Deutschen Oper Berlin wieder einmal Rigoletto gespielt wird.
Die letzte Aufführung, die ich gesehen habe, ist wasweißich wieviele Jahre her.
Nachdem auch noch Wikipedia auf seiner deutschen Startseite einen Artikel zu Rigoletto hat, habe ich meine alte Aufnahme, herausgegeben 1980, ausgekramt, gerippt und höre sie mir gerade an.

Rigoletto

Dirigiert werden die Wiener Philharmoniker, Piero Cappuccili, Ileana Cotrrubas, Placid Domingo, etc. von Carlo Maria Giulini.

Macht mir wieder richtig Spaß. Ich denke, ich werde mir für demnächst eine Karte in der DOB kaufen.
driesvds-1
Stammgast
#15971 erstellt: 12. Mrz 2016, 11:44
das Aufnahmegerät brummte ein wenig - ansonsten sehr schöne Decca Aufnahme.

Foto
FabianJ
Inventar
#15972 erstellt: 13. Mrz 2016, 01:00
Heute angehört:

jpc.de
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Klarinettenkonzert A-Dur KV 622
Jörg Widmann (Klarinette) - Deutsches Symphonie-Orchester Berlin (DSO) - Dirigent: Peter Ruzicka

Nachdem mir Mozarts Klarinettenquintett mit Jörg Widmann mit dem Arcanto Quartett so gut gefallen hat, war ich neugierig auf seine Aufnahme vom Klarinettenkonzerts, die, nebenbei bemerkt, auch in der aktuellen Ausgabe von Fono Forum empfohlen wurde. Nun ist es nicht immer so, dass ich die Begeisterung dortiger Rezensenten für eine Aufnahme teile. In diesem Fall ist es jedoch so.

Der Maßstab, an dem sich andere Aufnahmen dieses Konzerts für mich messen lassen müssen, ist die Einspielung mit dem Klarinettisten Eric Hoeprich und dem Orchester des 18. Jahrhunderts unter Frans Brüggen. Die beiden Aufnahmen unterscheiden sich recht deutlich voneinander, was weniger daran liegt, dass das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin kein HIP-Ensemble ist, sondern vor allem daran, dass der Solist bei dieser Aufnahme klanglich nicht so stark im Vordergrund steht, sondern stärker in das Orchester "eingebettet" ist. Es klingt stellenweise mehr wie eine Sinfonie mit solistischer Klarinette als wie ein Konzert für eben dieses Instrument.
Der Musik entsteht durch dieses Experiment jedoch kein Schaden. Im Gegenteil: Auch wenn diese Aufnahme, meiner Ansicht nach, die Hoeprich-/Brüggen-Einspielung nicht vom Thron stoßen kann, so ist sie doch eine überaus gelungene Alternative.

Widmanns eigene Komposition, die drei kurzen Schattentänze für Klarinette solo, fand ich auch recht interessant. Sie klingen sehr virtuos und zeigen auf, was man mit einer Solo-Klarinette so anstellen kann. Für dieses Werk allein hätte ich mir dieses Album jedoch nicht geholt.

Das Konzert von Weber muss ich mir noch anhören.

Dann habe ich mir vorhin noch einmal Bruckners Vierte mit Jaap van Zweden und der Niederländischen Radiophilharmonie angehört. Mein Eindruck hat sich seit dem ersten Anhören am letzten Wochenende kaum verändert. Es gibt Aufnahmen, die ich noch spannender halte, aber eine für sich gesehen sehr gelungene Einspielung ist es für mich zweifelsfrei und am Klang gibt es auch nichts zu meckern.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörbert
Inventar
#15973 erstellt: 13. Mrz 2016, 10:22
Hallo!

Aktuell im Player:

Heute einmal etwas sehr altes,

amazon.de

(irgendwie geht der Amazon Link nicht)

Maria Yudina spielt Beethoven Op.35 und Op.120

Zuweilen faszinieren mich Maria Yudinal alte Interpretationen von Beethoven Werke, klar ist das keine aktuelle Sicht der Dinge aber ein fast eiugener in sich geschlossener Kosmos.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 13. Mrz 2016, 10:24 bearbeitet]
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