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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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op111
Moderator
#17131 erstellt: 02. Jun 2017, 18:20
Anton Bruckner (1824-1896)
Symphonie Nr. 9
Chicago Symphony Orchestra,
Georg Solti
Decca, ADD/DDD, 1983
jpc.de

Georg Solti galt bei einigen Kritikern nicht als der ideale Bruckner-Dirigent. Diese Aufnahme der 9. hält m.E. mit den besten Aufnahmen der sogen. Brucknerspezialisten mit und übertrifft sie vielleicht noch in der Orchesterpräzision.
Dazu kommt die brillante und durchsichtige Aufnahme.
FabianJ
Inventar
#17132 erstellt: 03. Jun 2017, 12:34
jpc.de
Gabriel Fauré (1845-1924)
Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15
Trio Wanderer: Vincent Coq (Klavier), Jean-Marc Phillips-Varjabédian (Violine), Raphaël Pidoux (Violoncello) - mit Antoine Tamestit (Bratsche)
Aufnahme: Oktober 2008, Teldex Studio Berlin

Was Kammermusik betrifft, kommt für mich persönlich kaum ein Komponist an Fauré heran. Am liebsten höre ich mir seine beiden Klavierquintette und das Klaviertrio an, aber auch die beiden Klavierquartette sind wunderbar.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Klassikkonsument
Inventar
#17133 erstellt: 03. Jun 2017, 13:51
Bei mir auch Französisches, allerdings passend zu den bevorstehenden Feiertagen:

jpc.de

Olivier Messiaen (1908 - 1992): Messe de la Pentecôte (1950)

Hans-Ola (!) Ericsson auf der Grönlund-Orgel der Luleå-Kathedrale (BIS, 1989).
arnaoutchot
Moderator
#17134 erstellt: 03. Jun 2017, 15:02
Hier Simone Kermes - Dramma - La Magnifica Comunita - Sony 2012. Stücke aus Opern von Porpora, Leo, Hasse, Pergolesi und Händel. Manchmal mag ich so ein virtuoses Koloratur-Gegurgel ganz gerne, obwohl das Frau Kerms Unrecht täte, denn die Arien sind sehr gefühlvoll und empfindsam gesungen.

jpc.de
WolfgangZ
Inventar
#17135 erstellt: 04. Jun 2017, 01:28
Ich hätte da etwas für Frank ...

amazon.de

Der bei uns reichlich unbekannte, in seiner Heimat durchaus geläufige argentinische Spätromantiker verknüpft in seiner rund hundert Jahre alten Kammermusik einen Hauch Folklore mit einem kräftigen Schuss Salon und man fühlt sich ein wenig erinnert an Gabriel Faurés milden, schwebenden Impressionismus. Am besten gefällt mir das abschließende Quintett. Das ist keine strukturell bedeutende oder tief lotende Kammermusik, aber klanglich delikat, prächtig melodiös, virtuos und erfindungsreich. Aufnahmequalität und Spiel sind exzellent. Diese Scheibe werde ich mir sicher noch öfters zu Gemüte führen.

Beim anderen Partner kann man die CD von cpo augenblicks sogar noch günstiger erhalten.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 04. Jun 2017, 01:38 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#17136 erstellt: 04. Jun 2017, 02:21


Ich sollte mir vielleicht mal diese Box zulegen:

jpc.de

Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Bagatellen op. 119

Rudolf Serkin, Klavier (CBS, 1966).


[Beitrag von Klassikkonsument am 04. Jun 2017, 02:54 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17137 erstellt: 04. Jun 2017, 10:41
Hier etwas Regionales, aber auf erstaunlich hohem künstlerischen Niveau: Italienische Barockmusik in Franken aus der Gräflich-Schönbornschen Musiksammlung in Wiesentheid (Werke von Albinoni, Caldara und Corelli) - Parnassi musici (Mitglieder des Kammerorchesters Schloss Werneck) - Balthasar 1998. Die Grafen von Schönborn, die in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts u.a. als Fürstbischöfe von Würzburg und Bamberg agierten, waren sehr kunstbeflissen und spielten alle selbst Instrumente und sammelten Musik, speziell aus Italien. Schloss Wiesentheid (auf dem CD-Cover abgebildet) verfügt heute noch über eine Sammlung von über 500 Handschriften und 150 Drucken. Die CD bietet einen bunten Querschnitt zwischen Arien und Triosonaten, gespielt auf hohem Niveau. Sehr schön.

amazon.de
Hörbert
Inventar
#17138 erstellt: 04. Jun 2017, 10:53
Hallo!

Aktuell im Player, allerdings noch mit dem alten Cover aus den 90gern:

jpc.de

Daraus die Musik für Tasteninstrumente und Orchester.

MFG Günther
Hüb'
Moderator
#17139 erstellt: 04. Jun 2017, 11:00
@Wolfgang:
Danke für deinen Hinweis. In der Tat liegt die CD irgendwo in einem zu-hören-Haufen.

Viele Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#17140 erstellt: 04. Jun 2017, 14:19
Hier jetzt etwas, das ich schon mal hier vorgestellt habe, aber was mich nach wie vor begeistert: Music from the Machine Age. Meinem Urteil von vor 2,5 Jahren habe ich nichts hinzuzufügen. Tolle Platte !

jpc.de
FabianJ
Inventar
#17141 erstellt: 05. Jun 2017, 20:39
jpc.de
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Klavierkonzert Nr. 9 Es-Dur KV 271 „Jenamy“
Mitsuko Uchida (Klavier) - English Chamber Orchestra, Jeffrey Tate (Dirigent)

Mit dem leider kürzlich verstorbenen Jeffrey Tate befindet sich neben dieser Box nichts weiter in meiner Musiksammlung. Mit diesen Aufnahmen lernte ich Mozarts Klavierkonzerte kennen. Ich bin immer noch sehr angetan davon.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Klassikkonsument
Inventar
#17142 erstellt: 07. Jun 2017, 22:12
Bei mir mal wieder:

amazon.de

Wohl auch im Rahmen dieser Box erhältlich:

jpc.de

W.A. Mozart (1756 - 1791): Streichquartette Nr. 17 B-Dur Jagd KV 458 & Nr. 16 Es-Dur KV 428

Quatuor Talich (Arpège / Calliope, 1985 / 2003).

Das Jagd-Quartett habe ich ewig nicht gehört (sonst praktisch nur mit dem Emerson String Quartet, die glaube ich die Expositionswiederholung im ersten Satz auslassen). Gefällt mir schon, aber die Nr. 16 wohl noch besser, die ich aber nicht so oft gehört habe.
arnaoutchot
Moderator
#17143 erstellt: 08. Jun 2017, 20:06
Jetzt gibt es Gitarre satt. Ich konnte die Finger nicht stillhalten bei der neu erschienen Box: Narciso Yepes - The Complete Solo Recordings - DGG 20CD 1967-1989/2017. Gerade fange ich ganz am Anfang an mit seiner ersten Aufnahme für die DGG, Spanische Gitarrenmusik aus fünf Jahrhunderten, 1967. Auf mich hat Solo-Gitarre eine sehr entspannende Wirkung, zumal wenn sie in der eher nüchtern-klaren Interpretation von Yepes dargeboten wird. Ich mag vor allem auch seine Aufnahmen der Lautensuiten von Bach, die hier sogar 2x enthalten sind, 1x die nicht unumstrittene HIP-Aufnahme auf einer Barocklaute und 1x mit seiner 10-saitigen Gitarre. Schöne Box, aber wahrscheinlich nicht unbedingt für jeden ..

jpc.de
Kreisler_jun.
Inventar
#17144 erstellt: 09. Jun 2017, 11:39
Für mich wäre es eh nichts, aber in einem anderen Forum hat vor Jahren jemand (der anscheinend Gitarre studiert hat), mal ziemlich über nahezu alle "älteren" klassischen Gitarristen "abgerotzt"; die wären technisch vollkommen unzulänglich...
arnaoutchot
Moderator
#17145 erstellt: 09. Jun 2017, 12:19
Aha. Was soll mir das nun sagen ? Dass Yepes eine Niete ist und ich mir hier eine Schrottkiste gekauft habe ? Solche Kommentare finde ich nur wenig hilfreich, um ehrlich zu sein.

Ausserdem dürften Yepes technische Fähigkeiten ziemlich unumstritten sein. Im Gegenteil wurde er ja im Vergleich mit Segovia eher als kühler Techniker aufgefasst. Vielleicht war der "angebliche Gitarrenstudent" nur neidisch.
FabianJ
Inventar
#17146 erstellt: 10. Jun 2017, 09:10
amazon.de
Joseph Haydn (1732-1809)
Klavierkonzert D-Dur Hob. XVIII:2
Jewgeni Kissin (Klavier) - Moskauer Virtuosen (Orchester) - Wladimir Spiwakow (Dirigent)
Aufnahme: 10. August 1988, Wiener Konzerthaus, Wien

Soweit ich mich erinnern kann, konnte ich beim ersten Anhören nicht sonderlich viel mit dieser Musik anfangen. Das dürfte so 2011 gewesen sein. Gestern Abend wieder hervorgekramt, war mein Eindruck ein gänzlich anderer. Es hat mir richtig gut gefallen. An diesem Vormittag musste es also wieder dieses Konzert sein.

Bei Haydns Sinfonia Concertante war das anders, die gefiel mir von Anfang an und inzwischen nicht weniger als jener großer Wurf von Mozart (KV 364). Ich denke, wenn ich irgendwann in die Situation komme, jemandem Joseph Haydn schmackhaft zu machen, dann würde ich es mit diesem Werk versuchen. Meine favorisierte Einspielung ist jedoch seit einigen Jahren die bei Pentatone erschienene niederländische Aufnahme mit Gordan Nikolitch.

Mir fiel auf, dass ich noch keines seiner Cellokonzerte in meiner Sammlung habe. Das ist natürlich ein unhaltbarer Zustand. Könnt ihr da eine Einspielung besonders empfehlen? Es wäre schön, wenn die Einspielung nicht übermäßig romantisiert wäre, es muss aber keine HIP-Einspielung sein. Im Moment würde zu den Aufnahmen von Steven Isserlis (Chamber Orchestra of Europe, Roger Norrington) oder Jean-Guihen Queyras (Freiburger Barockorchester) tendieren, kenne davon bislang aber nur die kurzen Tonschnipsel aus einem Online-Shops, bin aber natürlich auch für andere Empfehlungen offen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
FabianJ
Inventar
#17147 erstellt: 10. Jun 2017, 13:00
Nun ist mir mal nach etwas Anderem:
jpc.de
Steve Reich (* 1936)
Tehillim (1981)
Steve Reich and Musicians: Pamela Wood (hoher Sopran), Cheryl Bensman (lyrischer Sopran), Rebecca Armstrong (lyrischer Sopran), Jay Clayton (Alt) - Bob Becker (Tamburin ohne Schellen), Russ Hartenberger (Tamburin ohne Schellen), Garry Kvistad (Klatschen, Maracas, Marimba), Steve Reich (Klatschen, Maracas, Marimba), Gary Schall (Vibraphon, Crotales), Glen Velez (Vibraphon, Crotales) - Virgil Blackwell (Klarinette, Flöte), Mort Silver (Klarinette, Piccoloflöte), Vivian Burdick (Oboe), Ellen Bardekoff (Englischhorn) - Shem Guibbory (Violine), Robert Chausow (Violine), Ruth Siegler (Bratsche), Chris Finckel (Violoncello), Lewis Paer (Kontrabass)
Aufnahme: Oktober 1981, Tonstudio Bauer, Ludwigsburg

Die Aufnahmen der ersten beiden Silberscheiben dieser 3 CD-Sets hatte ich mir schon ein paar Mal mit Vergnügen angehört. Dieses Werk kannte ich noch nicht. Zunächst einmal fand ich es ungewohnt, Musik von Steve Reich mit Gesang zu hören, aber nun, nach einigen Minuten, kann ich ihr auch hier ihre Sogwirkung nicht absprechen.

MIt freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#17148 erstellt: 10. Jun 2017, 13:52

FabianJ (Beitrag #17146) schrieb:
Mir fiel auf, dass ich noch keines seiner Cellokonzerte in meiner Sammlung habe. Das ist natürlich ein unhaltbarer Zustand. Könnt ihr da eine Einspielung besonders empfehlen?


Ich bin kein Haydn-Spezialist, aber mir hat diese eher unbekannte Aufnahme recht gut gefallen: Michal Kanka (cello) - Prague Chamber Orchestra - Praga Digitals SACD MCh 2004. Durch das Kammerorchester ist es definitiv nicht orchestral überladen, und klanglich ist die SACD sehr ordentlich. Daneben habe ich noch eine CD mit Mischa Maisky, aber die dürfte eher unter den Begriff romantisierend fallen. Queyras würde ich ungehört als sichere Bank bezeichnen. Und als Klassiker stünde noch Jacqueline du Pré zur Verfügung.

amazon.de
AG1M
Inventar
#17149 erstellt: 10. Jun 2017, 13:56
Mal wieder Bach's Kantaten, die Aufnahmen vom Bach Collegium Japan mit Masaaki Suzuki sind für mich Qualitativ unerreicht ganz weit oben, die Japaner sind mit uns Deutschen enger verbunden als es für so manchen erscheinen mag, ich könnte alle Kantaten hoch und runter hören, immer wieder ein Genuss.

amazon.de
KarstenL
Inventar
#17150 erstellt: 10. Jun 2017, 14:00
Moin zusammen!
ich höre nicht oft Klassik.....
bin aber bei Spotify darüber gestolpert und fand die Aufnahme sehr schön:

Mendelssohn: A Midsummer Night's Dream
Sir John Eliot Gardiner
London Symphony Orchestra

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crim63
Inventar
#17151 erstellt: 10. Jun 2017, 14:16
Hallo !

@Karsten, das muß ich mir auch mal zu Gehör bringen......

Weil gerade das Thema Bach zur Sprache kam und Michael ein Freund der klassischen Gitarre ist,
da habe ich hier eine dicke Empfehlung für Dich und alle anderen Interessierten.
Gestern bei mir angekommen und vorhin zum wiederholten male gehört.
Von den 13 Stücken sind nur 3 Eigenkompositionen von Hackett welche sich aber hervorragend in in die Anderen integrieren.
Frisch aufgespielt und doch sehr besinnlich Dargeboten, ein echter Tribut an die Klassik eben.
(Hörprobe, muß ich erst mal gucken wo es da was zu hören gibt )

Steve Hackett T

Steve Hackett / Tribute / 2007 / Edel Records ‎/ 0187382ERE

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#17152 erstellt: 10. Jun 2017, 14:38
Danke, Maik, für den Tipp. Kannte ich noch nicht, diese Platte. Generell halte ich Steve Hackett für einen hervorragenden Gitarristen, der bei Genesis eher immer unterrepräsentiert und unterbeschäftigt war. Werde ich mal Ausschau halten danach, wenngleich ich die Originalwerke nahezu alle von anderen Gitarristen gespielt habe.


Edit: Hier gerade Ottorino Respighi - Fontane/Pini/Feste di Roma - Sao Paulo Symphony Orchestra / John Neschling - BIS SACD MCh 2010. Angeregt durch diesen Thread hier http://www.hifi-foru...ead=156&postID=22#22

Neschlings weiträumige Aufnahme der Schlager von Respighi ist beispielhaft, klanglich sowieso.

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 10. Jun 2017, 19:59 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#17153 erstellt: 12. Jun 2017, 09:22
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Ich habe gerade diese Scheibe gehört, die ich vor einiger Zeit günstig via Amazon-Marktplatz erstanden habe. Obwohl ich die GA mit dem Radio-Sinfonieorchester Basel unter Alun Francis bereits besitze bin ich immer neugierig auf andere Sichtweisen. Die Sinfonien Milhauds werden ja nicht gerade häufig aufgenommen, was angesichts der Farbigkeit und Eigenständigkeit ein wenig Schade ist. Keine Ahnung, warum o. g. CD damals lediglich eine weitere Produktion zur Seite gestellt wurde (die Sinfonien Nr. 6 und 7 gibt es gleichfalls auf DG). Vermutlich aus kommerziellen Erwägungen. Jedenfalls lohnt auch diese Aufnahme, denn Plasson und sein Orchester (üblicherweise auf EMI unterwegs) sind für französisches Repertoire oftmals die richtige Wahl, so auch hier. Die Mischung aus impressionistischer Farbigkeit und moderneren, ruppigeren Anklängen a la Schostakowitsch wird gelungen und stimmungsvoll umgesetzt. Auch die Klangtechnik ist gut bis sehr gut.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 12. Jun 2017, 09:23 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#17154 erstellt: 13. Jun 2017, 00:26
jpc.de

Arnold Schönberg (1874 - 1951): 5 Klavierstücke op. 23

Pi-Hsien Chen (hathut, 1996).

Sehr direkte Aufnahme. Pollinis Aufnahme möchte ich nicht missen. Aber kennengelernt habe ich das Klavierwerk mit Gould. Als Alternative fällt mir eher Chen ein.


[Beitrag von Klassikkonsument am 13. Jun 2017, 16:42 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#17155 erstellt: 13. Jun 2017, 08:54
Hallo da draußen,

jpc.de

Ermanno Wolf-Ferrari (1876-1948)
Orchesterstücke aus Opern:
aus Il Segreto di Susanna; I quattro rusteghi; Il campiello; I gioielli della Madonna; La dama boba
+ Suite-Concertino F-Dur op. 16 für Fagott & Orchester
Karen Geoghegan, Gianandrea Noseda, BBC Philharmonic Orchestra
Chandos, DDD, 2008

Bisher hat mich keine einzige Aufnahme unter Leitung von Noseda enttäuscht. Seine Aufnahmen für Chandos - häufig mit dem BBC Philharmonic Orchestra - sind zupackend, spannend aber keineswegs grobschlächtig und in Kombination mit der überwiegend exzellenten Klangtechnik des Labels zumeist eine Kaufempfehlung. Hier werden Intermezzi, Ouvertüren und eine Suite für Fagott und Orchester von Wolf-Ferrari geboten. Vielleicht keine "ganz große Musik", aber dennoch für mein Emfinden anhörenswerte, schöne gemachte Stücke, die man aufgrund ihrer Spieldauer gerne auch mal "zwischendurch" hören kann. Bei Wolf-Ferrari darf man natürlich, gemäß der Lebensdaten des Komponisten, keine modernen Werke erwarten. Vielmehr ist seine Musik tief in der Romantik verwurzelt, was für meinen Geschmack kein Nachteil ist.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 13. Jun 2017, 10:47 bearbeitet]
op111
Moderator
#17156 erstellt: 14. Jun 2017, 12:08

crim63 (Beitrag #17151) schrieb:
Steve Hackett / Tribute / 2007 / Edel Records ‎/ 0187382ERE


Hallo zusammen,
ich muß gestehen, daß diese Aufnahme schon seit Jahren unerkannt/vergessen in meinem Bestand ist und ich nicht sicher bin, sie jemals gehört zu haben.


[Beitrag von op111 am 14. Jun 2017, 12:09 bearbeitet]
op111
Moderator
#17157 erstellt: 14. Jun 2017, 15:38
Maurice Ravel
Daphnis et Chloe [Complete Ballet]
Wiener Staatsopernchor
Wiener Philharmoniker
James Levine
DG DDD (P)1985, Toning.: Klaus Scheibe
(11Tracks)
amazon.de

Eine der langweiligsten und spannungsärmsten Aufnahmen des Werks in meiner Sammlung.
Merkwürdig manierierte ("unfranzösische") Artikulation einzelner Linien.
Dünner, körperloser Klang mit wenig Fundament (leise Celli, Bässe, gr. Trommel), sogar noch dünner als in der jüngsten Einspielung von Roth/Les Siecles.

Kein Vergleich zu dieser Spitzenaufnahme
Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker,
Pierre Boulez
DGG, DDD, 5/1994, Toning.: Helmut Burk
jpc.de
crim63
Inventar
#17158 erstellt: 14. Jun 2017, 20:36
Hallo !


op111 (Beitrag #17156) schrieb:
.........und ich nicht sicher bin, sie jemals gehört zu haben.
:prost

das ist ja fast schon Sträflich, wenn es nichts für Dich ist kannst Du sie ja unter Kollegen an Arnaoutchot weiterleiten...

Gruß Maik
Hüb'
Moderator
#17159 erstellt: 15. Jun 2017, 10:35
jpc.de

Allan Pettersson (1911-1980)
Symphonien Nr. 3 & 15
Norrköping Symphony Orchestra, Leif Segerstam
BIS, DDD, 94/95

Seine Sinfonien haben mich - obwohl ich die CPO-GA seit langem besitze - immer ein wenig abgeschreckt, denn aus irgendwelchen Gründen, die ich nicht erinnere, ist seine Musik bei mir als etwasTieftrauriges, ja Depressives abgespeichert (vielleicht war auch die Diskussion oben der Hintergrund...). Beim aktuellen Anhören dieser BIS-CD, günstig erworben, habe ich nur bedingt diesen Eindruck. Klar ist das keine Party-Mucke für einen lauen Sommerabend. Vielmehr düstere, vergrübelte Klänge, die aber eine ungeheure Energie und Sogwirkung entfaltet. Eben diese Energie ist es, welche die Aussage dieser beiden Sinfonien in ein etwas Positives umkehrt. Pettersson komponierte tonal und nicht mit den Mitteln der Avantgarde arbeitend. Dennoch wirken seine Schöpfungen hochmodern und vor allem eigenständig, denn hier gibt es wirklich einmal Werke mit einem hohen Wiedererkennungswert zu bestaunen. Die transportierten Stimmungen und die innewohnende Kraft signalisieren: hier geht's um's Ganze, hier MUSS etwas raus.
Für mich eine riesen Entdeckung und unumgänglicher Anreiz dafür, mich weiter mit Pettersson zu beschäftigen. Die Leistungen der Musiker scheinen mir adäquat, der Klang ist hervorragend und dynamisch. Neben einigen älteren Aufnahmen scheint aktuell einen neue GA auf BIS unter Leitung von Christian Lindberg zu entstehen. Auch das Einspielungen, die ich im Auge behalten werde.

Viele Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#17160 erstellt: 15. Jun 2017, 11:26

crim63 (Beitrag #17158) schrieb:
das ist ja fast schon Sträflich, wenn es nichts für Dich ist kannst Du sie ja unter Kollegen an Arnaoutchot weiterleiten...


Das ist eine gute Idee, Maik. Ich bin grundsätzlich für Angebote empfänglich. Natürlich nur, wenn Franz sie loswerden will.


@ Hüb: Pettersson ist wahrscheinlich der klassische Komponist, der mich am ratlosesten zurückgelassen hat. Ist das genial oder nur aufgeblasener Popanz ? Bislang tendiere ich noch zu letzterem, mal sehen, ob sich das noch ändert. Ich besitze aktuell nur noch die 6. Symphonie mit Christian Lindberg und dem Norrköping SO (BIS SACD 2012). Ich gebe ihr irgendwann nochmals eine Chance.


Hier ganz harmlos, aber immer wieder schön: Mozart/Klavierkonzerte No. 20 & 24 - Daniel Barenboim / English Chamber Orchestra - EMI 1967, aus der Komplettbox.

amazon.de
op111
Moderator
#17161 erstellt: 15. Jun 2017, 11:37

arnaoutchot (Beitrag #17160) schrieb:

Das ist eine gute Idee, Maik. Ich bin grundsätzlich für Angebote empfänglich. Natürlich nur, wenn Franz sie loswerden will.

Ich denke mal drüber nach.



arnaoutchot (Beitrag #17160) schrieb:

@ Hüb: Pettersson ist wahrscheinlich der klassische Komponist, der mich am ratlosesten zurückgelassen hat. Ist das genial oder nur aufgeblasener Popanz ? Bislang tendiere ich noch zu letzterem, mal sehen, ob sich das noch ändert.

Ich bin zwar nicht direkt angesprochen: Ich teile deine Ansicht über Pettersson. Die 2., 4. und 6. habe ich schon seit bestimmt 10 Jahren auf CD, die 6. sogar schon mal live gehört.
Ähnlich geht es mir mit den seltsamen Schöpfungen des Havergal Brian.
op111
Moderator
#17162 erstellt: 15. Jun 2017, 11:48

arnaoutchot (Beitrag #17160) schrieb:

Hier ganz harmlos, aber immer wieder schön: Mozart/Klavierkonzerte No. 20 & 24 - Daniel Barenboim / English Chamber Orchestra - EMI 1967, aus der Komplettbox.

Neulich habe ich mal wieder in Suvi Raj Grubbs Erinnerungen an seine Zeit als Produzent und Aufnahmeleiter bei der EMI "Music Makers on Record" ("Kann der Partitur lesen?") geblättert. Für ihn waren die sehr zeiteffizienten und intensiven Aufnahmesitzungen mit Barenboim ein wichtiger Meilenstein seiner Karriere.
Die alten LPs habe ich als sehr verhangen, mulmig und wenig präsent in Erinnerung. Grubb hat später einige Aufnahmen (nicht nur seine eigenen) bearbeitet und ihnen einen ausgewogeneren Sound beschert, vielleicht auch diese.
Hüb'
Moderator
#17163 erstellt: 15. Jun 2017, 12:02
@Pettersson:
Ich habe aktuell nur die gezeigte CD präsent, insofern schwer zu sagen, ob Murks oder genial. Im Moment bin ich jedenfalls sehr angetan. Zudem scheint mir die Musik sehr authentisch, im Sinne von "echt empfunden". So etwas mag ich.

Der Vergleich zu Brian ist schwierig. Hier gelingt mir bisher kein Zugang und ja, Brian könnte einer dieser größenwahnsinnigen Selbstüberschätzer gewesen sein, deren Werk nachrangigere Bedeutung zukommt. Das habe ich für mich aber noch nicht abschließend klären können.

Viele Grüße
Frank
arnaoutchot
Moderator
#17164 erstellt: 15. Jun 2017, 12:12

op111 (Beitrag #17162) schrieb:
Mozart/Barenboim - Die alten LPs habe ich als sehr verhangen, mulmig und wenig präsent in Erinnerung. Grubb hat später einige Aufnahmen (nicht nur seine eigenen) bearbeitet und ihnen einen ausgewogeneren Sound beschert, vielleicht auch diese.
:prost


Die CDs (Originalausgabe 1989) klingt für mich in Ordnung, warm und authentisch. Ich fand aber auch die LPs (die ich auch habe) nicht so schlecht. Für mich ist die Gesamtaufnahme immer noch eine der Referenzen.
op111
Moderator
#17165 erstellt: 15. Jun 2017, 13:33
Charles Ives (1874-1954)
Symphonien Nr.3 "The Camp Meeting" (Fassung Singleton)
& Nr.4 (Fassung Brodhead 2011)
Orchestral Set Nr. 2 (Fassung Sinclair)
Jean-Efflam Bavouzet,
Melbourne Symphony Chorus
Melbourne Symphony Orchestra,
Andrew Davis
Brett Kelly, Anthony Pasquill (assistant conductors)
Hybrid-Super Audio CD Chandos, DDD, 2016
Toning.: Russel Thomson, Alex Stinson

jpc.de

Hervorragend durchsichtig klingende Neuproduktion in bekannter Chandos-Klangqualität.
Gegenüber der unten genannten, preisgekrönten Produktion aus Chicago ergibt sich eine Verbesserung der Klangdefinition v.a. im Brillanz- und Präsenzbereich. Die Fassungen unterscheiden sich so stark, daß ein Direktvergleich nicht sinnvoll erscheint.

Symphonien Nr.1 & 4 (Fassung Sinclair)
+5 Hymns
Chicago Symphony Chorus,
Chicago Symphony Orchestra,
Michael Tilson Thomas
Sony, DDD, 1989
Toning.: Bud Graham
jpc.de


[Beitrag von op111 am 15. Jun 2017, 13:36 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17166 erstellt: 15. Jun 2017, 15:48
Hmm .. ich habe diese, die ich gut fand (inhaltlich und klanglich). Muss ich mal wieder ausgraben.

amazon.de amazon.de
op111
Moderator
#17167 erstellt: 15. Jun 2017, 16:07
Die 2. CD enthält ja auch noch einen echten Hit:
"General William Booth Enters into Heaven" eine Groteske (Text: Vachel Lindsay) in der beschrieben wird, wie der Gründer der Heilsarmee mit einem Tross von Säufern, Aussätzigen u.a. Sündern in den Himmel auffährt.
arnaoutchot
Moderator
#17168 erstellt: 15. Jun 2017, 16:18
Danke für den Hinweis. Ich würde lügen, wenn mir das Stück jetzt geläufig wäre ... Ich höre es nach ...
Klassikkonsument
Inventar
#17169 erstellt: 15. Jun 2017, 23:57
Seit langem mal wieder:

amazon.de

Alban Berg (1885 - 1935): Sieben frühe Lieder

Jessye Norman, LSO, Pierre Boulez (Sony, 1988).
op111
Moderator
#17170 erstellt: 17. Jun 2017, 16:22
@Klassikkonsument
39 Eur für eine CD die in vielen Boulez-Sammelboxen im Niedrigpreissegment zu finden ist, ist ganz schon heftig teuer.
Ich habe sie kurz nach dem Erscheinen in London für umgerechnet 15 DM gekauft.

Cesar Franck (1822-1890)
Symphonie d-moll *
Violinsonate A-Dur;
Symphonische Variationen für Klavier & Orchester


Zino Francescatti, Robert Casadesus, Leon Fleisher,
Chicago Symphony Orchestra, *
Pierre Monteux, *
Cleveland Orchestra (das Cover sagt fälschlich Philadelphia Orchestra),
George Szell


Diapason, ADD, 1947-1961
jpc.de

die gleiche Aufnahme der Sinfonie in d-moll im oberen Preissegment:
RCA, ADD, 1961/1959
jpc.de


PS:
Die editorische Sorgfalt dieser Serie lässt zu wünschen übrig, immerhin war viel Phantasie im Spiel und man hat nicht einfach auf banales copy and paste vertraut.


[Beitrag von op111 am 17. Jun 2017, 18:15 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#17171 erstellt: 17. Jun 2017, 21:38
Wenn sich die Bemerkung zur mangelnden editorischen Sorgfalt auf die diapason d'or Serie bezieht, dann sollte erwähnt werden, dass diese Aufnahmen ursprünglich nur zusammen mit der Zeitschrift 'diapason' verkauft werden und die Aufnahmen in der Zeitschrift ganzseitig vorgestellt werden.
FabianJ
Inventar
#17172 erstellt: 18. Jun 2017, 11:24
jpc.de
Ottorino Respighi (1879-1936)
Suite aus „Belkis, regina di Saba", P 177 (1934)
Orchestre Philharmonique Royal de Liège (Konzertmeisterin: Marian Taché) - Dirigent: John Neschling
Aufnahme: Juni 2014 im Salle Philharmonique, Lüttich (Liège), Belgien

Gestern sah ich mir einen Spielfilm über König Salomon an. Da kam natürlich auch die Königin von Saba vor. Der Film hat mir gefallen, was lag da also näher als diese Musik aufzulegen? Dieses Werk ist blendend orchestriert, stellenweise (insbesondere beim Kriegstanz) ziemlich plakativ und suhlt sich an anderer Stelle in Exotismen. Ich kann mir diese Musik gut als Soundtrack alter Sandalenfilme vorstellen, aber auch ohne Film hat man beim Hören automatisch Bilder im Kopf.

Allerdings hat mich diese Orchestersuite sowohl gestern Abend als auch gerade eben sehr gut unterhalten. Der Klang ist auf dem von BIS gewohnten, hohem Niveau. Hier lief allerdings nur die Stereo-Tonspur.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#17173 erstellt: 18. Jun 2017, 13:22

Joachim49 (Beitrag #17171) schrieb:
Wenn sich die Bemerkung zur mangelnden editorischen Sorgfalt auf die diapason d'or Serie bezieht ...

Ja tut sie. Scrjabin heißt z.B. Alexandrer u.a.
Aber das kann ich verschmerzen und finde das absolut nicht tragisch.
Die Verwechslung des Philadelphia Orchestra mit dem Cleveland Orchestra machte mich erst mal stutzig und neugierig, da ich die 1956er Studio-Aufnahme mit Fleisher/Cleveland O./Szell besitze und mir keine kommerzielle Aufnahme Szells mit dem Philadelphia Orchestra bekannt ist.
Die vermeintliche kostbare Rarität entpuppte sich aber als schlichter Fehler, es ist die 1956er Studio-Aufnahme und keine 1957er aus Philadelphia - die Spielzeiten unterscheiden sich lt. Cover auch nur um eine Sekunde.
Ich meine mich zu erinnern, daß das Verhältnis Szells zu Ormandy nicht das beste war und Szell vergleichsweise selten nach Philadelphia eingeladen wurde, z.B. zur Premiere der 2. Sinfonie von George Rochberg.



[Beitrag von op111 am 18. Jun 2017, 13:25 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#17174 erstellt: 18. Jun 2017, 14:04
Nach „Belkis, die Königin von Saba" und einer Aufnahme von Bruckners Neunter ging es nun eine Nummer kleiner (von der Besetzung her) weiter:

amazon.de
Joseph Haydn (1732-1809)
Cellokonzert Nr. 1 C-Dur Hob. VIIb:1
Michal Kaňka (Violoncello) - Prager Kammerorchester (Konzertmeister: Antonín Hradil)
Aufnahme: 29.-30. November 2003 und 5.-6. Januar 2004, Domovina Studio, Prag

Die CD wurde von Michael (arnaoutchot) empfohlen und trudelte vor ein paar Tagen hier ein. Den Solisten kannte ich bislang aus einigen gelungenen Aufnahmen des Pražák Quartetts. Dass er auch Aufnahmen als Solist gemacht hat, war mir nicht bekannt. Die Sinfonie und das zweite Cellokonzert habe ich mir noch nicht angehört, aber von dem ersten Konzert bin ich hier schon einmal sehr angetan. Danke für den Tipp!

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#17175 erstellt: 18. Jun 2017, 14:08
Angeregt durch Fabians Hörerlebnis habe ich die Werke für Klavier und Orchester in den Player eingelegt.
Die Brilliant-Box enthält die Belkis-Suite leider nicht.
Ottorino Respighi
Klavierkonzert "Concerto in modo misolidio";
Metamorphoseon modi XII
Desiree Scuccuglia,
Orchestra Sinfonica di Roma,
Francesco La Vecchia
Brilliant, DDD, 2009-2011
aus der Box:
jpc.de
op111
Moderator
#17176 erstellt: 18. Jun 2017, 19:45
Cesar Franck (1822-1890)
Symphonie d-moll *
Violinsonate A-Dur;
Symphonische Variationen für Klavier & Orchester


Zino Francescatti, Robert Casadesus, Leon Fleisher,
Chicago Symphony Orchestra, *
Pierre Monteux, *
Cleveland Orchestra (das Cover sagt fälschlich Philadelphia Orchestra),
George Szell


Diapason, ADD, 1947-1961* (Sinfonie)
jpc.de

Beim Hören wird mir klar, warum gerade die Monteux-Aufnahme in vielen Klassik-Führern (z.B. Ulrich Schreiber) und Zeitschriften als Referenz-Aufnahme gelistet wird. Die Stimmführung ist durchsichtig, es gibt keine zelebrierenden romantisierenden oder sentimentalen Tempoverlangsamungen. Trotz des Alters der Aufnahme ist das Klangbild transparent, mit der altersbedingt leicht eingeschränkten Dynamik und dem nicht sonderlich störenden weil erwartbaren Klirr im oberen Lautstärkebereich kann man angesichts der musikalischen Qualität leben.
Die etwa zur gleichen Zeit entstandene Aufnahme Ch. Münchs fällt m.E. dagegen in allen Bereichen weit ab.
Monteux' Aufnahme ist eine die sich neben neueren wie denen Giulinis oder Herreweghes noch immer behaupten kann.



[Beitrag von op111 am 19. Jun 2017, 00:37 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17177 erstellt: 18. Jun 2017, 20:10

op111 (Beitrag #17176) schrieb:
Cesar Franck - ... - Beim Hören wird mir klar, warum gerade die Monteux-Aufnahme in vielen Klassik-Führern (z.B. Ulrich Schreiber) und Zeitschriften als Referenz-Aufnahme gelistet wird.


Das wäre doch mal eine Aufnahme, die bei Dir als RCA Living Stereo Dreikanal-SACD Gnade finden sollte. Ich finde sie jedenfalls sehr gut ...

amazon.de


Aber hier auch César Franck - The Complete Masterworks for Organ - Michael Murray at the Cavaillé-Coll Organ of Saint Sernin Basilica, Toulouse - Telarc 2CD 1990. Bin über die Aufnahme von Jean Guillou gestolpert, die sicherlich nicht schlecht ist. Aber ob ich das nochmals brauche ? Klanglich liesse schon Murray auf Telarc hier die Stuckdecke bröckeln, wenn ich eine hätte ... und Orgelwerke von Franck höre ich jetzt nicht unbedingt täglich.

amazon.de
op111
Moderator
#17178 erstellt: 18. Jun 2017, 20:58
Aber was soll ich mit einer SACD?
Es klirrt auf der SACD auch, nur auf mehr Kanälen, da schon die Quelle, also die alten Tapes bis in die Sättigung ausgesteuert wurden.
Hinterm BR/SACD-Player geht es bei mir streng 2-kanalig weiter.
Für die Stereo-Version habe ich 2,99 € ausgegeben, die SACD hat für mich keinen Mehrwert, die weiteren 14,99 € sind also rausgeworfenes Geld.




[Beitrag von op111 am 18. Jun 2017, 20:59 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17179 erstellt: 18. Jun 2017, 21:03
Meines Wissens wurden die SACDs alle neu gemastert (Dreikanal sowie Stereo). Das macht in einigen Fällen schon einen erheblichen Unterschied. Ich kenne die Stereo-CD von Franck nicht, von daher kann ich nicht sagen, wie sich das unterscheidet.
Klassikkonsument
Inventar
#17180 erstellt: 19. Jun 2017, 01:06
Nicht zuletzt aus sentimentalen / persönlichen Gründen:

jpc.de
(Bei mir die Sony-Ausgabe von 1993, die noch Sweelincks Fantasia in D, 1964 fürs kanadische Fernsehen CBC mono aufgenommen, enthält)

Neu am Zweckmäßigsten wahrscheinlich in dieser Box erwerbbar:

jpc.de

Glenn Goulds Platte mit Werken von William Byrd (1543 - 1623) & Orlando Gibbons (1583 - 1625) (CBS, 1967, 1968 & 1971).


[Beitrag von Klassikkonsument am 19. Jun 2017, 01:13 bearbeitet]
op111
Moderator
#17181 erstellt: 19. Jun 2017, 12:14
"A Consort Of Musicke Bye William Byrde And Orlando Gibbons"
Die Byrde / Gibbons- Aufnahme habe ich mir damals gekauft, als die LP ins Midprice-Segment fiel, und später dann durch die CD (oben) ersetzt.
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