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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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op111
Moderator
#17281 erstellt: 25. Aug 2017, 16:32
Carl Orff (1895-1982)
Carmina Burana (Arr.: Wilhelm Killmayer)
Martin Grubinger, The Percussive Planet Ensemble
Ferhan & Ferzan Önder, Klavier
Simona Saturova, Benjamin Bruns,
Schleswig-Holstein Festival Chor Lübeck,
Rolf Beck

Mitschnitt vom Schleswig-Holstein Musik Festival in der Version für Chor, Solisten, Schlagzeug & 2 Klaviere.
Sony, DDD/LA, 2011
jpc.de


FonoForum 03 / 12 schrieb:
»Noch spannungsgeladener, beweglicher, federnder kommen diese ›Carmina‹ daher, in der klanglichen Verschlankung fast kammermusikalisch zugespitzt. Der Chor ist glänzend eingestellt, agiert präzise und klangschön; stark sind auch die Solisten, mit beeindruckender Tiefe etwa die Sopranistin Simona Saturova, wunderbar geschmeidig der Bariton Dominik Köninger. Die ›Carmina‹ mal nicht als schwergängige Klangmaschinerie, sondern vom Bombast befreit: Man entdeckt Orffs Hit-Stück neu und ist überrascht, wie elegant es klingen kann.«


Mir reicht für eine fast kammermusikalisch zugespitzte Aufführung die klangliche Durchsichtigkeit nicht aus. Es dominiert schon etwas penetrant die Baßtrommel, danach die Pauken, der Rest des Schlagzeugs hält sich (etwas dumpf) im Hintergrund ebenso die oft nur dezent säuselnden Klaviere.
Mit der reduzierten Fassung geht es mir wie mit vielen sogen. historisch informierten Kleinbesetzungen (Beethoven, Brahms, Ravel ...):
Insgesamt nimmt die Sparfassung dem Werk die Härten und reduziert es auf einen angenehm wohltemperierten niedlichen Klanghintergrund, mir ist das zu wenig. Auch wenn auf die gr. Trommel noch so brutal eingeschlagen wird: Wenn man danach z.B. die Dorati-Aufnahme hört, wird man aus dem Schlummer gerissen.


[Beitrag von op111 am 25. Aug 2017, 16:37 bearbeitet]
op111
Moderator
#17282 erstellt: 25. Aug 2017, 16:42
Nach der leicht ermüdenden Orff-Erfahrung ein echter Wachmacher:

Gustav Holst (1874-1934)
The Planets op. 32
+ Strauss: Also sprach Zarathustra op. 30
National Youth Orchestra of Great Britain, -> Website
Edward Gardner
Chandos, DDD, 2016 Super Audio CD
jpc.de

Hörbert
Inventar
#17283 erstellt: 26. Aug 2017, 07:54
Hallo!

Aktuell via NAS:

jpc.de

Daraus op. 134, -eines von Regers Spätwerken.

MFG Günther
Klassikkonsument
Inventar
#17284 erstellt: 26. Aug 2017, 15:05
Zum zweiten Mal oder so:



Ludwig van Beethoven (1770 - 1827): Kantate auf den Tod Kaiser Josephs II. WoO 87 (1790)

Regine Crespin (oder singt sie nicht die Soli, sondern nur das Ah, perfido! auf der selben Scheibe?), Chor: k.A., NYPO, Thomas Shippers (1965, Sony / Retrospektive).

Wenn man schade findet, dass Beethoven kein Requiem geschrieben hat, dann funktioniert dieses abgelegene Werk vielleicht als Notbehelf.


[Beitrag von Klassikkonsument am 26. Aug 2017, 15:09 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#17285 erstellt: 26. Aug 2017, 16:36
Gerade angehört:
jpc.de
Claude Debussy (1862-1918)
Klaviertrio Nr. 1 G-Dur
Kinsky-Trio Prag: Slávka Vernerová Pěchočová (Klavier), Lucie Sedláková Hůlová (Violine), Martin Sedlák (Violoncello)
Aufnahme: 12.-14. Juni 2013, Domovina Studio, Prag

Der Hinweis auf diese CD von Michael (arnaoutchot) und das damit verbundene, derzeitige Sonderangebot auf JPC waren ein echter Volltreffern. Zunächst war ich natürlich neugierig auf die Transkription des Fauns für kleinere Besetzung. Davon habe ich in meiner Sammlung noch eine Einspielung von Jos van Immerseel und dessen Orchester „Anima Eterna Brugge", welche mir insgesamt sehr zusagt. Allerdings ist das Flötensolo zu Beginn dort ziemlich leise aufgenommen.

Hier kann ich die Flöte auch bei normaler Lautstärke klar und deutlich vernehmen und auch sonst steht für mich die Transkription dem Original, zumindest wenn so schön musiziert wird wie hier, in nichts nach.

Die ebenfalls auf dieser Scheibe eingespielte Fassung der Prélude „La fille aux cheveux de lin" (Das Mädchen mit dem flachsfarbenen Haar) für Violine und Klavier hat mich da weniger überzeugt. Sie ist schön anzuhören, aber im Prinzip fügt die zusätzliche Geige der Klavierfassung nichts Substanzielles hinzu.

Das gerade angehörte Klaviertrio ist ein frühes Werk des Komponisten und klingt romantisch und noch nicht so klangmalerisch wie spätere Werke, sondern erinnert mich eher an die Musik Faurés, was für mich jedoch kein Kritikpunkt ist. Es hat mir sehr gefallen.

Die Einspielung der Violin- und der Cellosonate muss ich mir noch zu Gemüte führen, aber auch so hat sich für mich diese CD gelohnt. Erst recht zu dem derzeitigen Preis.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#17286 erstellt: 29. Aug 2017, 20:15
Heute habe ich nochmals einen Versuch mit John Adams gewagt. Harmonielehre/Short Ride/Dr. Atomic Symphony - Royal Scottish National Orchestra / Peter Oundjian - Chandos SACD MCh 2013. Diese SACD und auch die Aufnahme von Tilson Thomas mit der San Francisco Symphony mit dem gleichen Programm (ausser Dr. Atomic) habe ich schon länger, aber nach ein oder zwei Anläufen zurückgestellt. Mit zeitgenössischer Symphonik tue ich mich zugegeben immer etwas schwer.

Heute hat mir besonders die lange Harmonielehre recht gut gefallen, inzwischen sicherlich ein Klassiker der Minimal Music. Die Short Ride in a Fast Machine als "Bewegungsstück" wie Pacific 231 von Honegger oder auch die Toccata von Prokofiev hat auch ihren Reiz. Die relativ neue Dr. Atomic Symphony von 2007 hat sich mir allerdings unverändert nicht erschlossen. Naja, mal sehen, vielleicht kommt es noch. Klanglich ist die Chandos SACD auf jeden Fall hervorragend.

jpc.de jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#17287 erstellt: 29. Aug 2017, 21:28
Weil es fast neben Adams steht, habe ich mit Kalevi Aho weitergemacht. Symphony No. 12 "Luosto" - Lahti Symphony Orchestra & Chamber Orchestra of Lapland / John Storgards - BIS SACD MCh 2008. Ahos dezidiert für eine Surround-Aufführung geschriebene Symphonie ist ein Monolith aus Feuer und Eis. Zwei Orchester stehen vor und hinter dem Hörer und sind von einem Kreis von Solisten umgeben. Das ist und bleibt eine Referenzplatte für alle Mehrkanal-Freaks !

jpc.de
op111
Moderator
#17288 erstellt: 30. Aug 2017, 11:14
Kalevi Aho erinnert mich vage daran, daß folgende (SA)CD noch irgendwo unten auf dem Ungehört-Stapel liegen müßte:

Kalevi Aho
Hornkonzert
Thereminkonzert
Annu Salminen,
Carolina Eyck, (Theremin)
Lapland Chamber Orchestra,
John Storgards
BIS, DDD, 2013 stereo/multichannel (Hybrid)
jpc.de
Gekauft habe ich sie wegen des Thereminkonzerts, das ich seinerzeit mal im Rundfunk (WDR3, NL-Radio4) gehört hatte


[Beitrag von op111 am 30. Aug 2017, 11:16 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#17289 erstellt: 30. Aug 2017, 17:26
Hallo!

Die beiden habe ich jetzt mal in meinen Merkzettel aufgenommen.

Die Musik ist wohl weniger in den von mir gewohnten Bahnen wenn ich sie als Zeitgenössisch bezeichnen würde aber es muss ja nicht immer gleich Rebecca Saunders oder Georg Friederich Haas sein.

Ganz besonders diese beiden Sätze haben mich recht neugierig gemacht :


........Zwei Orchester stehen vor und hinter dem Hörer und sind von einem Kreis von Solisten umgeben. Das ist und bleibt eine Referenzplatte für alle Mehrkanal-Freaks ! .....




Aktuell via NAS:

jpc.de

Diese Interpretation gefällt mir eigentlich immer besser, Frau Hahn nimmt Schönbergs Maxime dass er Zwölftonmusik und nicht Zwölftonmusik geschrieben hat sehr sehr ernst.

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#17290 erstellt: 30. Aug 2017, 21:42

Hörbert (Beitrag #17289) schrieb:
Ganz besonders diese beiden Sätze haben mich recht neugierig gemacht


Das sollten sie ! Klanglich wirklich eine Schau, musikalisch zugegeben teilweise ein bisschen profan, könnte man auch als Filmmusik für Game of Thrones verwenden ... Nein, jetzt tue ich Aho unrecht, kompositorisch schlecht ist es nicht !

Ich hab auch noch einiges von Aho un- oder wenig gehört hier liegen, Franz' Thereminkonzert ist allerdings nicht darunter ... schade, würde mich auch interessieren. Ich werde das Ungehörte jetzt mal demnächst nachholen und hier vorstellen.

Heute weiter mit den A's: Tommaso Albinoni - Oboenkonzerte - Heinz Holliger/Hans Elhorst - Camerata Bern - DGG Archiv 1979. Holliger war schon immer mein Favorit bei den von mir sehr favorisierten Oboenkonzerten, er schafft die Balance zwischen einem pointiert-klaren Ton und trotzdem gefühlvoller Wiedergabe. Immer wieder schön.

Aktuell reift die Idee in mir, meine Sammlung mehr oder weniger konzentriert ab dem Buchstaben A durchzuhören. Ob ich das Ende dann überhaupt noch erlebe ?

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crim63
Inventar
#17291 erstellt: 30. Aug 2017, 22:40

arnaoutchot (Beitrag #17290) schrieb:
Aktuell reift die Idee in mir, meine Sammlung mehr oder weniger konzentriert ab dem Buchstaben A durchzuhören. Ob ich das Ende dann überhaupt noch erlebe ?

na das wollen wir doch mal hoffen, Michael, weiß jetzt nicht wie viel Klassik CD's Du hast, aber...........

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#17292 erstellt: 30. Aug 2017, 22:58
Viele, Maik, ziemlich viele ... wenn ich jeden Tag zwei Klassik-CDs hören würde, ohne Pause und ohne andere Musiken zu hören (Jazz und Rock hab ich ja auch noch ), wäre ich nur mit Klassik überschlägig knapp 15 Jahre beschäftigt Zwei CDs im Schnitt am Tag schaffe ich aber gar nicht.
Hörbert
Inventar
#17293 erstellt: 31. Aug 2017, 06:51
Hallo!


.......Klanglich wirklich eine Schau, musikalisch zugegeben teilweise ein bisschen profan, könnte man auch als Filmmusik für Game of Thrones verwenden ............


So ungefähr ist auch meine Erwartungshaltung, aber deine Schilderung der Effekte hat mich einfach gereizt.

Das es sich hier nicht um ausgesprochen Neue Musik handelt und eine Effektfülle vorhanden ist die sich wohl hören lassen kann ist im übrigen sehr günstig. Ich suche schon eine Weile nach ähnlichem und sei es nur um bei der nächsten Frage was das Surrounzeugs eigentlich bei Musik soll, -so etwas bringt doch nur was bei Filmen-, einfach wortlos ein Demonstrationstonträger auflegen zu können.

Ich bin es einfach müde jedem die Vorteile zu erklären um dann zu erleben das die Leute dabei doch nicht zuhören und am Schluss ihre abgegriffenen Argumente wiederholen.

Aktuell der frühen Stunde geschuldet via NAS:

jpc.de

Daraus die Hammerklaviersonate Op.106

MFG Günther
arnaoutchot
Moderator
#17294 erstellt: 31. Aug 2017, 07:49

Hörbert (Beitrag #17293) schrieb:
und sei es nur um bei der nächsten Frage was das Surroundzeugs eigentlich bei Musik soll ...


Ich weiss nicht, ob Du den Surround-Knaller-Thread kennst ? Neben vielen dort vorgestellten Pop/Rock-Platten habe speziell ich dort auch einige Klassik-Werke durchaus modernerer Natur genannt (Hölzsky, Stockhausen, Lachenmann, Elektroakustiker etc.). Da findest Du noch mehr Munition für die Ungläubigen.


[Beitrag von arnaoutchot am 31. Aug 2017, 10:06 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#17295 erstellt: 31. Aug 2017, 08:25
Hallo!

Den Thread werde ich mir mal bei Gelegenheit reinziehen.

Aber im Grund reicht mir eine Demo SACD, das sollte ausreichen um einige Leute zum Nachdenken zu bewegen.

Den größten "Sturm im Wasseglas" gab es vor ca. 6-7 Monaten als ich bei einem Essen das bei mir stattfand beiläufig angemerkt habe das die Situation durchaus mit der zum Ende der 50ger Jahre vergleichbar wäre und das sich Stereo auch nur sehr langsam durchgesetzt hätte da es die Leute nicht einsehen wollten das man sich zwei LS ins Zimmer stellen soll.

Eigentlich bemerken ja viele nicht das, -wenn auch oft wirklich nur für Filme und Netzdienste/Netzradio die Surround-Technik schon längst Einzug in die Wohnungen der breiten Massen gefunden hat.

Nach Op.106 von der NAS:

jpc.de

Daraus das dritte Quartett, Tippets Streichquartette können ihre Beethoven-Nähe nicht verleugnen, aus irgendeinem Grund kommt mir bei Op.106 immer Tippets drittes Quartett in den Sinn, wenn ich dann dem Impuls nachgebe es mir anzuhören finde ich zwar eine ähnliche Themenbehandlung aber gar kein ähnlich aufgebautes Thema.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 31. Aug 2017, 08:27 bearbeitet]
op111
Moderator
#17296 erstellt: 31. Aug 2017, 09:05

arnaoutchot (Beitrag #17292) schrieb:
Viele, Maik, ziemlich viele ... wenn ich jeden Tag zwei Klassik-CDs hören würde, ohne Pause und ohne andere Musiken zu hören (Jazz und Rock hab ich ja auch noch ), wäre ich nur mit Klassik überschlägig knapp 15 Jahre beschäftigt Zwei CDs im Schnitt am Tag schaffe ich aber gar nicht.

Hallo zusammen,
Im Mittel 2 CDs (je ca. 1h ) pro (Kalendertag schaffe ich auch nicht, das bedeutet für mich, daß ich noch viele Jahre kontinuierlich bis weit nach dem nominellen Renteneintrittsalter (auch wenn es höher gesetzt würde ) damit beschäftigt sein würde.
op111
Moderator
#17297 erstellt: 31. Aug 2017, 09:12

arnaoutchot (Beitrag #17290) schrieb:
Ich hab auch noch einiges von Aho un- oder wenig gehört hier liegen, Franz' Thereminkonzert ist allerdings nicht darunter ... schade, würde mich auch interessieren. Ich werde das Ungehörte jetzt mal demnächst nachholen und hier vorstellen.

Die Teile, die ich daraus (Thereminkonzert ) gehört habe, würde ich nicht in die Neue Musik einordnen, aber abstoßend fand ich sie nicht, eher unterhaltend. Jedenfalls viel besser als "Good Vibrations", wobei die Quietschboys bei mir sowieso Hausverbot haben.
arnaoutchot
Moderator
#17298 erstellt: 31. Aug 2017, 10:04

arnaoutchot (Beitrag #17292) schrieb:
Wenn ich jeden Tag zwei Klassik-CDs hören würde, ohne Pause und ohne andere Musiken zu hören (Jazz und Rock hab ich ja auch noch ), wäre ich nur mit Klassik überschlägig knapp 15 Jahre beschäftigt Zwei CDs im Schnitt am Tag schaffe ich aber gar nicht.


Die Rechnung oben muss ich mathematisch revidieren. Es muss heissen, dass ich bei zwei CDs pro Tag überschlägig knapp 8 Jahre beschäftigt wäre. Ich habe fälschlicherweise mit einer CD pro Tag gerechnet. Aber das scheint mir ohnehin realistischer als zwei ...

Ich denke, ich muss einsehen, dass ich in meinem Leben nicht mehr alle Tonträger hören werde, die hier jetzt schon stehen ...

Im Auto gerade ein weiterer A: Isaac Albeniz - Iberia - Alicia de Larrocha - Decca 2CD 1988. Die Grande Dame der spanischen Klavierliteratur mit einer auch klanglich ansprechenden digitalen Neuaufnahme. Hat Referenzcharakter. Erinnert mich, die drei oder vier Aufnahmen von Iberia zu vergleichen, die ich habe. Das würde auch gut zu dem Debussy-Vergleich von neulich passen. Aber leider zu wenig Zeit und zu viel Musik ...

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Hüb'
Moderator
#17299 erstellt: 31. Aug 2017, 10:35

arnaoutchot (Beitrag #17292) schrieb:
Viele, Maik, ziemlich viele ... wenn ich jeden Tag zwei Klassik-CDs hören würde, ohne Pause und ohne andere Musiken zu hören (Jazz und Rock hab ich ja auch noch ), wäre ich nur mit Klassik überschlägig knapp 15 Jahre beschäftigt Zwei CDs im Schnitt am Tag schaffe ich aber gar nicht.

Solche Betrachtungen bringen niemandem was!


[Beitrag von Hüb' am 31. Aug 2017, 10:36 bearbeitet]
op111
Moderator
#17300 erstellt: 31. Aug 2017, 11:10
Solche Betrachtungen halte ich im Gegensatz zu Franks Auffassung für sehr sinnvoll.
Sie helfen sowohl die blinde Neukaufwut als auch die Sucht nach Alternativaufnahmen des Immergleichen zu zügeln - mir jedenfalls .
Ausserdem habe ich die Hoffnung nicht aufgegeben, alle meine Tontrager mindestens einmal intensiv gehört zu haben, also nicht nur als Hintergrund-Geräusch.

op111
Moderator
#17301 erstellt: 31. Aug 2017, 11:17

arnaoutchot (Beitrag #17298) schrieb:
Die Rechnung oben muss ich mathematisch revidieren. Es muss heissen, dass ich bei zwei CDs pro Tag überschlägig knapp 8 Jahre beschäftigt wäre. Ich habe fälschlicherweise mit einer CD pro Tag gerechnet.

Mit einer Stunde Musik habe ich gerechnet. Im Moment schaffe ich nicht mal eine ...
Joachim49
Inventar
#17302 erstellt: 31. Aug 2017, 13:17
Blinde Neukaufwut, könnte man gewiss zügeln, wenn man alle Neuerwerbungen chronologisch auch zuletzt anhören würde. Aber kein Mensch tut das. Kauft jemand Zimermans gerade erschienen Schubertsonaten und wartet dann acht oder fünfzehn Jahre, bis er sie sich anhört? Manches kauft man vielleicht nur aus archivarischen Interesse und lässt es zunächst mal liegen. Aber das ist wohl eher die Ausnahme. Ich fürchte also, dass die Kaufwut nicht nachlässt, wenn man sich dessen bewusst ist, dass man nie seine gesamten Bestände gehört haben wird.
op111
Moderator
#17303 erstellt: 31. Aug 2017, 15:51

Joachim49 (Beitrag #17302) schrieb:
Manches kauft man vielleicht nur aus archivarischen Interesse und lässt es zunächst mal liegen. Aber das ist wohl eher die Ausnahme. Ich fürchte also, dass die Kaufwut nicht nachlässt, wenn man sich dessen bewusst ist, dass man nie seine gesamten Bestände gehört haben wird.

Bei mir beoachte ich weder blinde Neukaufwut ("Neuerscheinung, muß ich haben.") noch archivarisches Interesse. Die Verlockung, zusätzliche nicht geplante Tonträger (mit-)zu erwerben liegt primär in dem Preisgefälle zwischen der Einzelausgabe eines gewünschten Werks und der oft (zum Ramschpreis) billiger erhältlichen Box-/Gesamtausgabe. Der Beifang bleibt dann oft längere Zeit ungehört.
Mit der Verbesserung der Aufnahmequalität seit etwa 1990 vor allem bei sorgfältig produzierenden Labels (Chandos, BIS, HMF ...) sind sehr viele Werke in klanglich überlegenen aktuellen Aufnahmen hinzugekommen, die ich nicht zwingend gebraucht hätte.


[Beitrag von op111 am 31. Aug 2017, 15:52 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17304 erstellt: 31. Aug 2017, 19:29
Ganz entgegen der "blinden Kaufwut" hier eine meiner ältesten CDs: Isaac Albeniz - Echoes of Spain - John Williams - CBS Masterworks 1980 (Disc manufactured in Japan). Die CD habe ich im November 1984 für DM 34,90 in Stuttgart bei Lerche gekauft, sie ist also rd. 33 Jahre alt. Läuft tadellos. Klanglich ist es eine frühe Digitalaufnahme, aber brilliant und ohne Härten. Inhaltlich ein Streifzug durch verschiedene ursprüngliche Klavierwerke von Albeniz, für Gitarre arrangiert. Finde ich nach wie vor sehr gelungen.

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crim63
Inventar
#17305 erstellt: 31. Aug 2017, 20:37
Hallo !

Zurück zum Thema......Klassik, ich heute auch wieder mal da in den vergangenen Tagen die Zeit zum Hören nur für Jazz übrig blieb.
Die Klassik ist bei mir ein Stiefkind, vielleicht 30 CD's (hab ich aber mehr Klassik Vinyl )
So fiel die Wahl nicht schwer, bin aber trotzdem nur zu Schubert gekommen.
Ein Streichquartett von Schubert, Der Tod und das Mädchen nach einem Arrangement von Mahler,
vorgetragen von dem String Ensemble des London Symphony Orchester unter Roman Simovic.
Eine saubere Aufnahme aus dem Jahr 2016 und ebenfalls sehr gut gespielt, mir hat's gefallen.

 LSO

Gruß Maik
arnaoutchot
Moderator
#17306 erstellt: 31. Aug 2017, 21:18

crim63 (Beitrag #17305) schrieb:
Eine saubere Aufnahme aus dem Jahr 2016 und ebenfalls sehr gut gespielt, mir hat's gefallen.


Na, das ist doch das Wichtigste ! Und das mit den mehr Klassik-CDs kann ja noch werden ... wir arbeiten daran

Hier ein Kuriosum, gerade zufällig entdeckt. Die Goldberg-Variationen von Pinnock hatte ich neulich neu gekauft, siehe weiter oben. Gerade stolperte ich über die genau gleiche CD in meinem Fundus. Ist aber etwas völlig anderes drauf, nämlich von Vivaldi - L'Estro Armonico mit Simon Standage. Typische Fehlpressung von DGG Archiv. Schade dass es nicht von den Beatles ist, dann wäre es vielleicht was wert ...

IMG_4653


Hörtechnisch ging es mit den As weiter, George Antheil - Bad Boy's Piano Music, Piano Pieces 1919-1932 - Benedikt Koehlen - col legno 1995. Enthält all die "Hits" des Bad Boy wie die Airplane Sonata, Jazz Sonata oder die Sonata Sauvage. Bei welcher hat er den Revolver aufs Klavier gelegt und gedroht, all diejenigen zu erschiessen, die vorzeitig den Saal verlassen ? Musikalisch ist es erstaunlich gehaltvoll.

jpc.de
crim63
Inventar
#17307 erstellt: 31. Aug 2017, 22:02
Sachen gibt es........ts,ts,ts,
Aber weil ich gerade Dein Post mit den Bildern sehe "Archiv Produktion" der DGG, habe ich fast vergessen,
vom letzten FM habe ich auch eine LP mitgenommen, glaube von 1964 kein Stereo....
muß ich morgen mal anhören.
Die habe ich gekauft weil das Gatefoldcover so interessant aussah, alles drei sprachig. Booklet und Archivkartei alles dabei.

 DGG.

Gruß Maik
op111
Moderator
#17308 erstellt: 01. Sep 2017, 08:59

arnaoutchot (Beitrag #17304) schrieb:
Ganz entgegen der "blinden Kaufwut"

Hallo Michael,
hier gilt wie so oft, wer sich angesprochen fühlt, ist gar nicht gemeint!
op111
Moderator
#17309 erstellt: 01. Sep 2017, 09:10

arnaoutchot (Beitrag #17306) schrieb:
Bei welcher hat er den Revolver aufs Klavier gelegt und gedroht, all diejenigen zu erschiessen, die vorzeitig den Saal verlassen ? ;)

Eine exaktes Datum habe ich dazu nicht ausfindig machen können. Den Biografien zufolge hat er damit bei seinen Konzerten im Nachkriegsberlin (1920er) begonnen, als er wie üblich ein ganz konventionelles Konzert mit einem modernen Werk beendete. Demnach muß der Revolver von da an zum ständigen Requisit geworden sein.
Hörbert
Inventar
#17310 erstellt: 01. Sep 2017, 09:16
Hallo!

Je nun bei jedem von uns der eine "etwas größere" Sammlung besitzt wird es eine Reihe von Tonträgern geben die er seit Jahren nicht mehr gehört hat oder in Extremfällen sogar noch nie auch nur ein einziges mal.

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus die "Serenade Op. 31.

Eine Interpretation mit der ich nicht ganz glücklich bin, leider gibt es meine bevorzugte Interpretation die schon etwas älter ist (Giulini, Tear,Clevenger CSO ) von der DG nicht als Einzelaufnahme auf dem Markt so das ich auf diese als "Notnagel" angewiesen bin.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 01. Sep 2017, 09:17 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17311 erstellt: 01. Sep 2017, 12:06

crim63 (Beitrag #17307) schrieb:
vom letzten FM habe ich auch eine LP mitgenommen, glaube von 1964 kein Stereo....muß ich morgen mal anhören.


Na, dann schon mal viel Spass ! Die Simphonies von Delalande kenne ich, allerdings nicht in der Archiv-Aufnahme. Bin mal gespannt, was Du sagst.

Im Auto heute weiter mit A (ich habe beschlossen, jetzt so lange aus dem Buchstabenbereich A zu hören, bis es mir zu langweilig wird. Ich hab noch einiges an A stehen ... und wenn ich das bei B so durchhalte, werde ich nicht vor 2019 zu C kommen ). Charles-Valentin Alkan - Grande Sonate op. 33 "Les Quatre Ages" - Marc-Andre Hamelin - Hyperion 1994. Ein gigantisches Werk, von der Virtuosität her vergleichbar nur mit Liszt. Die Sonate ist vom Umfang her auch noch einigermassen fassbar, seine grossen Sonatenzyklen oder Konzerte für Klavier solo sind so riesig, dass sie schwer überschaubar sind. Klanglich ist die CD top !

jpc.de
op111
Moderator
#17312 erstellt: 01. Sep 2017, 17:16
Jetzt bin ich auch bei A gelandet.
Die Werke John Adams' habe ich, da vor kurzem noch gehört, übersprungen.
Isaac Albeniz (1860-1909)
Iberia (Klavierfassung)
+Navarra
+Granados: Goyescas
Alicia de Larrocha (Klavier)
Decca, ADD, 1972
jpc.de

Die der vor kurzem von arnaoutchot vorgestellten Digitalaufnahme vorangegangene Aufnahme. Klanglich durchaus akzeptabel und in jedem Fall im oberen Qualitätsbereich damaliger Aufnahmen.
arnaoutchot
Moderator
#17313 erstellt: 01. Sep 2017, 18:26

op111 (Beitrag #17312) schrieb:
Jetzt bin ich auch bei A gelandet. - Isaac Albeniz - Alicia de Larrocha - Decca, ADD, 1972


Wie schön, dass Du auch bei A bist ! Ein Weggenosse ... Die frühere Larrocha habe ich auch, sie wird spielerisch oftmals der späteren Digitalaufnahme noch vorgezogen. Sie hat auch eine der seltenen Rosetten als besondere Auszeichnung im Penguin Classic Guide erhalten. Nun, die Dame war damals auch noch ein bisschen jünger. Klanglich habe ich die Analogaufnahme auch sehr ordentlich in Erinnerung. Wie schon gesagt, ich würde gerne mal meine vorhandenen aktuell fünf Aufnahmen vergleichen, davon sind alleine drei SACDs. Vielleicht komme ich am Wochenende mal dazu, soll ja regnen ...

IMG_4655


Hier ging es aber mit Alkan weiter: Concerto for Solo Piano/Troisième recueil de chants - Marc-Andre Hamelin - Hyperion 2006. Das fünfzigminütige Konzert für Solopiano, bei dem der Pianist alleine Solopart und Begleitung spielt, ist ja nur ein Teil der Douze Études dans tous les tons mineurs op. 39, die u.a. noch eine komplette Symphonie für Solopiano und die relativ bekannten Fingerbrecher Scherzo diabolico und Le Festin d'Esope enthalten. Komplett gespielt dauern die Etudes mehr als zwei Stunden. Nur ein Pianist mit der Stamina und Wagemut eines Hamelin kommt da durch !

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 01. Sep 2017, 18:29 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#17314 erstellt: 01. Sep 2017, 18:49
Hallo!

Mir gefällt die spätere Albeniz-Aufnahme mit Alicia de Larrocha wesentlich besser als die Frühe, -erst vor einigen Wochen habe ich mir beide nacheinander wieder angehört, die jüngere Aufnahme ist weicher, reifer und zeigt ein höheres Verständiss des Werkes, in der älteren Interpretation ist Alicia de Larrocha auch technisch lnoch lange nicht so veriert wie in der späteren.

Ihre ältere Aufnahme besticht allerdings durch ihr energievolleres Spiel, -zeit aber auch ihre noch nicht beendete Auseinandersetzung mit dem Werk.

Aktuell via NAS:

jpc.de

Daraus wieder einmal das Violinkonzert.

MFG Günther
crim63
Inventar
#17315 erstellt: 01. Sep 2017, 20:34
Hallo !

Ich komm noch mal mit etwas ganz alten, hab mir die erste Seite mal angehört. Profan ausgedrückt ist die Musik die Tanz-Muke des Versailler Hofes.
DeLaLande schrieb die "Simphonies für den König" bestehend aus 10 Suittes ( später wurden es 12 ), die hier vorgestellte vierte Suittes enspricht der Fassung wie sie am Hofe Ludwigs dem XIV aufgeführt wurde. Die vierte Suittes wiederum besteht aus 20 Teilen die namentlich auf der Rückseite der Karteikarten benannt sind mit Satzfolge und Tempi.
( Es gibt im Cover viel zu lesen wie Ihr seht. )
26 Minuten dauert diese Suittes, ich hab gestaunt wie schnell die Zeit vergangen war, Ihr seht, ich bin begeistert.
Zu erwähnen wäre noch, ein kleines Orchester kommt hier zum Einsatz mit Trompete, Horn, Barockpauke, Oboe, Fagott sowie Cembalo.
Eine Sopranistin bringt sich auch noch ein.
Das ganze ist in Mono aufgenommen klingt aber sehr gut.

 DGG 2

Gruß Maik
Hörbert
Inventar
#17316 erstellt: 01. Sep 2017, 21:06
Hallo!

Es wäre möglicherweise auch ganz interessant die alte Aufnahme (nicht klanglich) einmal mit einer aktuellen HIP-Aufnahme zu vergleichen.

Ich finde diese alten Aufnahmen phasenweise hochinteressant so auch z.B. Furtwänglers Hayden-Interpretationen oder die frühen Aufnahmen diverser Barockkünstler.

...und weil es grade Thema ist...

Aktuell via NAS:

jpc.de

Daraus die uralte Aufnahme der Kammersymphonie von Rene Leibowitz von 1948 mit dem Komponisten am Dirigentenpult.

Die Klangqualität ist zwar recht bescheiden aber das Werk wird von den beteiligten Musiker geradezu zelebriert.

MFG Günther
FabianJ
Inventar
#17317 erstellt: 01. Sep 2017, 22:55
amazon.de
Franz Schubert (1797-1828)
Divertissement à la Hongroise g-Moll D 818
Andreas Staier und Alexei Ljubimow (Hammerklavier)
Aufnahme: Januar 1997, Studio DeutschlandRadio, Köln

Da mir das Stück gut gefallen hat, hörte ich es mir heute bereits drei Mal an. Das hier verwendete Instrument hat ein paar "Special Effects", die man so bei einem modernen Flügel nicht findet. Hier erklingt im ersten und im letzten Satz ein paar Mal der Janitscharenzug. Beim ersten Anhören hat mich dieser überrascht, aber er erklingt nur an passenden Stellen und ich empfand dies nicht als Störung. In den letzten vier Minuten des dritten und damit letzten Satzes scheint noch ein anderer Effekt des Instruments zu erklingen, wobei ich jetzt nicht sagen kann was das ist.

Ich bin mal gespannt auf das zweite Werk auf diesem Album.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Alexander#77
Inventar
#17318 erstellt: 02. Sep 2017, 14:31
Hallo zusammen
Ich bin so frei und lese ab jetzt bei euch ein wenig mit, denn es scheint mir das wenn es um Klassische Musik in guter Qualität geht, ich hier richtig aufgehoben bin.
Den gerade bei Klassik, New Klassik oder Filmmusik ist es gar nicht so einfach gute oder sehr gute Aufnahmen zu finden, wie ich meine.
op111
Moderator
#17319 erstellt: 02. Sep 2017, 15:47
Hallo Asgard2014,

willkommen!
Selbstverständlich kannst du auch gern hier ein wenig schreiben.
Mal eine Frage, was verstehst du unter "New Klassik"?
op111
Moderator
#17320 erstellt: 02. Sep 2017, 16:01

crim63 (Beitrag #17315) schrieb:
Profan ausgedrückt ist die Musik die Tanz-Muke des Versailler Hofes.
DeLaLande schrieb die "Simphonies für den König" bestehend aus 10 Suittes ( später wurden es 12 ), die hier vorgestellte vierte Suittes enspricht der Fassung wie sie am Hofe Ludwigs dem XIV aufgeführt wurde.

Auf die Suiten /"Symphonies pour les Soupers du Roy " spielt
Bernd Alois Zimmermann mit seiner
"Musique pour les soupers du Roi Ubu" aus den 1960ern an
jpc.de
Alexander#77
Inventar
#17321 erstellt: 02. Sep 2017, 16:26
Hallo opp111,

also unter New Klassik verstehe ich komponierte Musikstücke der letzten 50 Jahre.
Wo genau da jetzt in Fachkreisen die Grenze gezogen wird weis ich jetzt nicht auswendig.
Zumindest gehören für mich Künstler wie Karl Jenkins, Ludovico Enaudi, Roberto Caccipaglia, Joe Hiasaishi, aber auch noch Carl Orff usw... dazu.
Gebe noch eine Menge mehr.

Noch kurz zu mir..
Also meine überwiegenden Musikrichtugen sind Klassik, New Klassik, Filmmusik, Jazz, und etwas Lounge/ Elektronik von Lichtmond, Schiller und Jean-Michelle Jarre als Begründer des selbigen.
Höre auch viel Radio und hier sind meine Hauptsender, Klassik Radio Hamburg und Bayern 2.


So das war es erst einmal


[Beitrag von Alexander#77 am 02. Sep 2017, 16:40 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#17322 erstellt: 02. Sep 2017, 16:45
Hallo!

@ Asgard2014


......Den gerade bei Klassik, New Klassik oder Filmmusik ist es gar nicht so einfach gute oder sehr gute Aufnahmen zu finden, wie ich meine.........


Gerade im Klassik-/Neue Musik-Bereich wirst überproportional viele gute bis sehr gute Aufnahmen finden da sorgfältiges Mastering geradezu eines der Markenzeichen dieses Musikgenres ist.

Schaue doch z.B. nach den Aufnahmen des Labes "BIS".


.......für mich Künstler wie Karl Jenkins, Ludovico Enaudi, Roberto Caccipaglia, Joe Hiasaishi, aber auch noch Carl Orff usw............


Dann passst das ja:

jpc.de

MFG Günther
Alexander#77
Inventar
#17323 erstellt: 02. Sep 2017, 16:52
Hallo Günther,

ja vielleicht liegt das auch den Labels.
Überwiegend sind meine CDs bisher in dem Bereich von Deutsche Grammophon, Naxos, Sony, Telarc und Decca.

Als Beispiel, hatte mir vor kurzem eine CD von Sony , Range Esprit der Carmina Burana gekauft.
War schrecklich sage ich euch.
Gleich wieder weg.
Dagegen ist die oben genannte Aufnahme von 2011 auch von Sony, richtig gut.
Alexander#77
Inventar
#17324 erstellt: 02. Sep 2017, 17:28
Was ich gerade höre

images


Finde die gesamte CD hat eine sehr gute Aufnahmequalität.
Merkt man vor allem bei Zarathustra oder auch Holsts Planeten Suite.
Welche ich bisher für die beste Aufnahme der selbigen finde was ich bisher gehört habe.

Die oben erwähnte SACD von Holst Planten Suite, werde ich mir bei Möglichkeit aber auch mal besorgen.


[Beitrag von Alexander#77 am 02. Sep 2017, 17:31 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#17325 erstellt: 02. Sep 2017, 17:34

Asgard2014 (Beitrag #17321) schrieb:
also unter New Klassik verstehe ich komponierte Musikstücke der letzten 50 Jahre ... Zumindest gehören für mich Künstler wie Carl Orff usw... dazu.


Erst mal herzlich willkommen hier.

Orffs wichtige Werke, allen voran die Carmina Burana (von 1937), die Du kennst, sind aber schon deutlich älter als 50 Jahre !


Asgard2014 (Beitrag #17321) schrieb:
Jean-Michelle Jarre


Ist das die Schwester von Jean-Michel Jarre ?
Alexander#77
Inventar
#17326 erstellt: 02. Sep 2017, 17:37
Na gut du hast mich erwischt....
Das war nur ein Test von mir ob ihr hier auch aufpasst
arnaoutchot
Moderator
#17327 erstellt: 02. Sep 2017, 18:31
Tun wir. Wir passen auf !

Hier kommt nun ein Link zu dem weiter oben schon angekündigten Vergleich der Aufnahmen des Klavierzyklus Isaac Albeniz - Iberia. http://www.hifi-foru...ead=166&postID=22#22

Kommentare gerne erwünscht.

IMG_4655


[Beitrag von arnaoutchot am 02. Sep 2017, 19:35 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#17328 erstellt: 02. Sep 2017, 18:35
Hallo!

@Asgard2014

Nun ja, sobald Gesangsstimmen im Spiel sind wird es bei klassischer Musik heftig, hier solltest du dich -wenn immer Möglich-, auf Aufnahmen ab ca. 1995 beschränken denn hier wird an das beteiligte Equipment und an die Raumakustik eine ungewöhnlich hohe Anforderung gestellt und selbst bei Aufnahmen in dem von mir genannten Zeitraum sind die Anforderungen noch recht hoch.

Z.B:

Um so ein Werk wirklich erträglich zu hören:

jpc.de

Braucht es schon etwas hochwertigere Hardware als sie bei beliebiger Pop-/Rockmusik und bei einem Grosteil des Jazz ausreichen würde. Um auch noch ältere Aufnahmen der gleichen Werke angenehm zu rezeptieren wie z.B.

jpc.de

Wachsen die Anforderungen an die LS und die notwendigen raumakustischen Maßnahmen entsprechend da hier noch die für heutige Verhältnisse ungenügende Aufnahmetechnik und die Fehler der alten Analogbänder noch in Rechnung gestellt werden müssen.

Eine Carmina Burana die wenig Schwierigkeiten für die Hardware bietet und gut wiedergegeben werden könnte wäre z.B. diese:

jpc.de

Nun gut, das ist hier eigentlich OT und gehört in einen eigenen Thead

Aktuell via NAS:

jpc.de

Daraus das berühmte Orgelkonzert.

MFG Günther
Alexander#77
Inventar
#17329 erstellt: 02. Sep 2017, 18:39
Danke für die Ausführliche Erklärung.
Merke schon ich bin hier gut aufgehoben.
Ja Raumakustik und Equipment spielt auf jeden fall auch eine große Rolle.
Sehe ich ganz genauso!!
arnaoutchot
Moderator
#17330 erstellt: 02. Sep 2017, 19:57

Hörbert (Beitrag #17328) schrieb:
Eine Carmina Burana die wenig Schwierigkeiten für die Hardware bietet und gut wiedergegeben werden könnte wäre diese


Mal wieder ein Verweis auf den bekannten und beliebten Audiophile Klassik-Thread, Stichwort Orff. http://www.hifi-foru...d=379&postID=382#382 (ein bisschen runterscrollen).

Mein Favorit für die Gesänge aus Benediktbeuren ist immer noch die DVD-Audio von Teldec von Zubin Mehta mit dem London Philharmonic. Mag überzeichnet sein, aber macht in Mehrkanal unendlichen Spass ! Gibt es auch als normale CD, wenn Mehrkanal keine Option ist.

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Klassikkonsument
Inventar
#17331 erstellt: 02. Sep 2017, 20:10
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