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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Cowen
Stammgast
#18032 erstellt: 17. Jun 2018, 12:26

arnaoutchot (Beitrag #18030) schrieb:

Cowen (Beitrag #18029) schrieb:
eine Bassgambe (Ich kenne die Bassgambe nicht. Auf den Abbildungen sieht sie für mich wie eine Art kleinerer Contrabass aus.)


Hallo Martin, eine Bassgambe (Basse de Viole) ist das grösste und am tiefsten herunterreichende Instrument der Gamben-Familie. Daraus dürfte allerdings später eher das Violoncello als der Kontrabass entstanden sein. Einer der grössten Meister und Komponisten für diese Instrumentenfamilie war wohl Marin Marais. Angeregt von Deinem Beitrag habe ich mir gerade dieses hervorragende Kompendium von Jordi Savall hergeholt, der wiederum heute einer der besten lebenden Gambisten sein dürfte. Pieces de Viole des cinq livres 1686 - 1725, AliaVox 5SACD MCh 2010 (die Aufnahmen sind allerdings schon älter, teilweise aus Mitte der siebziger Jahre und für SACD neu gemastert). Wenn man sich mit Gambenmusik beschäftigen will, wird man um diese Werke kaum herumkommen. Grossartig !


Danke für die Erläuterung Michael. Die von dir erwähnte CD habe ich meiner Sammlung und kann mich aber überhaupt nicht daran erinnern, was für Musik darauf ist. Ändere ich mal schleunigst.
Cowen
Stammgast
#18033 erstellt: 17. Jun 2018, 13:10

Hüb' (Beitrag #18022) schrieb:
Hallo da draußen,

jpc.de

Schön gespielt und wirklich toll aufgenommen. Die Werke kann man ganz gut nebenbei hören. Sie sind wirklich hübsch anzuhören.
Wenn man gemein wäre, könnte man auch "nett" schreiben . Jedenfalls nix für Hörer die nach Tiefschürfendem suchen. Mir haben Rossinis-Streichsonaten schon mal mehr zugesagt...



Hüb' (Beitrag #18028) schrieb:
Ja, die alten Argo-Aufnahmen von Marriner sind fraglos klasse.
Allerdings wird dort die Fassung für Kammerorchester gespielt.


Geb dir vollkommen recht Frank, diese Aufnahme lohnt sich sehr, auch wenn man Marriner schon hat. Klingt noch mal auf eine intensive Art dichter und gewichtiger als die Version für`s Kammerorchester. Und mindestens genauso gut von der Technik, eher noch besser. Empfehlenswert, danke dafür!
Cowen
Stammgast
#18035 erstellt: 17. Jun 2018, 21:39
Hier läuft nochmal Lawes.

amazon.de

Gefällt mir noch besser als die Empfehlung, die ich etwas weiter vorne schon gegeben habe, ohne diese zurücknehmen zu wollen. Schöne Stücke mit reifen Harmonien. Der Klang hier ist auch etwas voller, es sind zwei statt einer Violine beteiligt. Sehr höhrenswert!


[Beitrag von Cowen am 18. Jun 2018, 12:58 bearbeitet]
Cowen
Stammgast
#18036 erstellt: 18. Jun 2018, 20:44
Sitze draußen auf der Terasse und genieße bei einem Gläschen Wein

amazon.de
Schönen Abend miteinander
arnaoutchot
Moderator
#18037 erstellt: 18. Jun 2018, 21:32
Die hab ich auch, sehr schön !
Cowen
Stammgast
#18038 erstellt: 21. Jun 2018, 19:35
Heute zweimal Westhoff gehört

amazon.de

Empfehlung aus dem Audiophilen Thread. Auch was für die Insel. Wäre ich selber nie drauf gestoßen.

Schönen Abend miteinander
Cowen
Stammgast
#18039 erstellt: 24. Jun 2018, 16:51
Archiviere gerade meine klassische Musiksammlung. Wenn man keine Arbeit hat, so kann man sie sich schaffen.

Dabei läuft das 6. Streichquartett von Beethoven

jpc.de
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sämtliche Streichquartette Vol.1
Streichquartette Nr. 1, 2, 4, 6, 9, 11, 12, 15
Künstler: Belcea Quartet
Label: ZigZag, DDD, 2011
Erscheinungstermin: 15.10.2012
Durchhalten, die Sonne kommt wieder
Cowen
Stammgast
#18040 erstellt: 26. Jun 2018, 19:52
Entspanne nach getaner Arbeit und leckerem Essen auf der Terrasse mit herrlichem Blick auf den Zürichsee. In den Ohren habe ich Mozart:

amazon.de

Hier wie dort: Still ruht der See
Schönen Abend alle miteinander
Music_Fan
Inventar
#18041 erstellt: 26. Jun 2018, 20:36
Eben gehört:

Stravinsky - Le Sacre

Tonhalle-Orchester Zürich - SACRE *2

Das Stück ist von
Stravinsky - Le Sacre du Printemps

Dieses Klassikstück ist wirklich nicht mit den anderen Klassikstücken, die man vielleicht sonst so kennt, zu vergleichen. Es ist ziemlich Progressiv - das heißt irgendwie ist es so Verquer, so schräg - daß es schon wieder gut ist.

Als ich mal eine Sendung des "Stravinsky Stücks - Le Sacre du Printemps" auf ARTE von einem anderen Orchester gespielt gesehen habe, dachte ich, daß muß ich haben.
Da ich nun wahrlich kein Klassik Kenner bin, habe ich mir einfach mal diese Ausgabe zugelegt. Hörte heute mal wieder die Finale Version von 1967 (CD 2) weil mir die irgendwie Restaurierte Version von 1913 (die auf CD 1 ist) nicht wirklich zusagt.

Cowen
Stammgast
#18042 erstellt: 30. Jun 2018, 13:48
Hallo Andreas,

habe Le Sacre du Printemps vor ein paar Wochen mal in einer hier empfohlenen Version gehört und keinen Zugang dazu bekommen. Werde das bei Zeiten mal wiederholen. Merke, dass meine Hörgewohnheiten im Fluss sind und die Bandbreite größer wird. Bin mal gespannt, wann es für Stravinsky reicht.

Mir gefällt diese CD gerade sehr gut:

Salutation - Poeticall Musicke

Schönes Wochenende, Martin
FabianJ
Inventar
#18043 erstellt: 30. Jun 2018, 17:29
Strawinski hat wie ein Chamäleon seinen Stil einige Male geändert. Da findet sich bestimmt das eine oder andere Werk, das dir auf Anhieb gefallen könnte. Am liebsten mag ich von ihm „Petruschka", welches ich dieses Jahr zum Glück schon einmal live hören durfte. Sehr gern mag ich aber auch „Pulcinella" (besonders die Einspielung mit Robert Craft) und die „Sinfonie in 3 Sätzen". Einige seiner späteren Werke finde ich etwas schwerer zugänglich, aber nachdem ich mir die Werke ein paar Mal anhörte, gefielen mir etwa „Agon" oder die „Requiem Canticles" doch ziemlich gut. Es gibt nicht viele Komponisten, deren Stil sich so häufig gewandelt hat wie der von Igor Strawinski.
___

Im Läufe der Woche hörte ich mir Schumanns „Gesänge der Frühe" ein paar Mal an:

Einmal auf einem modernen Konzertflügel,
jpc.de

aber auch auf einem historischen Klavier:
jpc.de

Es ist wirklich interessant, hier den unterschiedlichen Klang der beiden Interpretationen zu vergleichen. Der Klang des Flügels von 1855 ist wirklich angenehm und auch die Spielweise von Tobias Koch sagt mir sehr zu. Wenn ich mir für eine der beiden Einspielungen entscheiden müsste, würde ich dennoch die Einspielung mit Mitsuko Uchida wählen. Weniger wegen dem Steinway-Klavier, denn auch frühere Klaviere können durchaus schön klingen. Die Musik zieht mich bei ihrem Spiel einfach noch etwas stärker in ihren Bann.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
FabianJ
Inventar
#18044 erstellt: 01. Jul 2018, 00:20
Zu dieser späten Stunde ist mir nach diesem wundervollen Kammermusikwerk:
jpc.de
Sergei Tanejew (1856-1915)
Klaviertrio D-Dur op. 22
Anna Zassimowa (Klavier), Albrecht Breuninger (Violine), Bernhard Lörcher (Violoncello)
Aufnahme: 28.-31. März 2011, Hans-Rosbaud-Studio, Baden-Baden

Neben der packenden Wiedergabe der Musik, stellt mich auch der Klang der Aufnahmen auf dieser Doppel-CD sehr zufrieden. Mein Erstkontakt mit diesem Komponisten war die „Suite de Concert", eine Art Violinkonzert. Damit konnte ich beim ersten Anhören nicht so viel anfangen, ich werde mir dieses Werk bei Gelegenheit aber mal wieder anhören. In Sachen Kammermusik hat Tanejew aber großartige Musik hinterlassen. Neben dem Klaviertrio und dem ebenfalls auf dieser CD enthaltenden Klavierquintett würde ich da insbesondere die beiden Streichquintette nennen. Freunden spätromantischer Kammermusik würde ich diese Musik empfehlen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Cowen
Stammgast
#18045 erstellt: 01. Jul 2018, 08:43
Dann versuche ich es nochmal mit Stravinsky Fabian und werde bei Zeiten mal in die von dir genannten Werke reinhören. Den Tanejew habe ich mir habe ich mir direkt mal runtergeladen, bin gespannt.

Gerade läuft

jpc.de
Johann Paul von Westhoff (1656-1705)
Suiten Nr.1-6 für Violine solo (1696)
("Sei Partite a Violino senza Basso accompagnato")
Künstler: Gunar Letzbor, Violine solo
Label: Arcana, DDD, 2009
Erscheinungstermin: 1.3.2010

War eine Empfehlung von Johannes (Kreisler_jun.) im Audiophilen Thread. Er hat da auch die von mir weiter oben erwähnte Westhoff CD empfohlen. Großarteige Musik, dazu auch noch wunderbar eingefangen. Ganz lieben Dank dafür!

Genießt den schönen Tag
Martin
Music_Fan
Inventar
#18046 erstellt: 01. Jul 2018, 14:39

arnaoutchot (Beitrag #17824) schrieb:

Wen es interessiert, unten übrigens auf dem Bild jetzt mal so gut wie alle Klassik-CDs, die ich habe. .... und inklusive aller Boxen etc. müssten es rd. 5.000 Klassik-CDs sein (Boxen und Mehrfach-CDs jeweils einzeln gezählt). Wie sagten einige Thread-Teilnehmer hier schon so oft: MAN SOLLTE NICHTS MEHR KAUFEN !!!

IMG_5240


Das ist ja echt der Wahnsinn.

@ Cowen (Martin):

Das ich das obige Bild entdeckt habe, ist nur Deine Schuld.

Ich war gerade mal am Suchen, ob ich die von Dir erwähnte "Le Sacre du Printemps" Version hier im Thread finde.
Bisher leider Erfolglos.
Aber wo ich Dein Posting gerade nochmals richtig Lese, läßt sich darauf schließen das Dir eine Version vor mehr als
ein paar Wochen empfohlen wurde, Du sie aber erst vor ein paar Wochen gehört hast.
Ich dachte sie wäre hier vor ein paar Wochen gepostet worden.

Die Forensuche gibt leider nichts weiter her und Google zeigt nur Postings zwischen 2005 und 2015 zu dem Album, abgesehen von meinem Posting.
Vielleicht kannst Du ja mal Posten um was für eine Version es sich handelt?

>Merke, dass meine Hörgewohnheiten im Fluss sind und die Bandbreite größer wird.<
Das trifft bei mir eher im Pop / Rock /Blues(rock) / Jazz Bereich zu.

Klassik habe ich nicht wirklich viel. Da kenne ich mich nun wirklich nicht aus.
Gucke ab und zu aber gerne mal Klassikkonzerte im TV und wenn mir mal etwas zusagt, versuche ich davon vielleicht mal etwas zu bekommen.

(Aber eher selten und habe fast nichts - außer ansonsten noch):
Bolero ( Claudio Abdado)
Bolero (Jacques Loussier)
Grieg: Peer Gynt Suits 1 & 2 (Berliner philharmoniker - Herbert von Karajan)

Ja, die Stravinsky "Le Sacre du Printemps" ist für mich als Progrock Hörer wahrscheinlich zugänglicher weil sowohl im Progrock als auch bei
dem Stravinsky Stück nicht alles geradeaus fließt. Es sind Ecken und Kanten drinne, die das Zuhören schon wieder Spannend machen.

Habe ansonsten noch:

amazon.de

Alice Sara Ott & Francesco Tristano - Scandale

Leider habe ich es bisher noch nicht geschafft die CD in einem Stück durch zu hören.
Obwohl Schlecht ist sie nicht und ja, da sind auch zwei Stücke von "Le Sacre du Printemps" drauf.
Aber mir ist die CD irgendwie zu Anstrengend. Mal ein oder Zwei Stücke, aber dann reicht es auch.

@FabianJ:
Habe Deine Info zu Stravinsky auch mal zur Kenntnis genommen. Vielleicht ist ja auch noch etwas für mich dabei.

Hörbert
Inventar
#18047 erstellt: 01. Jul 2018, 16:08
Hallo!

@Music_Fan

Oh, in die Richtung in die der "Sacre" geht gibt es noch etliches.

Was dir z.B. Spaß machen könnte wäre:

Bartok: Klavierkonzerte Nr.1 & 2

Bartok: Der wunderbare Mandarin

Da Falla: Der Dreispitz.

Aktuell via NAS:

jpc.de

Daraus die zweite Kammermusik für Piano und zwölf Spieler.

MFG Günther
Cowen
Stammgast
#18048 erstellt: 01. Jul 2018, 17:32
Hab das leider nicht mehr in Erinnerung Andreas, welche Version der "Sacre" das war. Und ja, Michaels Musikzimmer lässt neidisch werden. Wir wünschen ihm ein gutes "Auffindsystem" .

Die heute Morgen gepostete Westhoff-CD ist dann doch eher was für eingefleischte Violinfreunde. Sehr gute Aufnahme, die mich dann aber irgendwann abgehängt hat.

Gerade läuft

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#18049 erstellt: 01. Jul 2018, 21:13
Freut mich, dass ihr Euch an meiner kleinen bescheidenen Sammlung ergötzt ... Im Klassikbereich ist das Finden eigentlich kein Problem, es steht alles nach Komponist geordnet, Recitals meist beim Interpreten, schwierig wird es nur, wenn eine CD nicht wirklich zuordenbar ist.

Leider höre ich aktuell nur wenig Klassik, ich habe mal wieder eine Jazz-Phase. Das kommt auch daher, dass ich aktuell meine Rock- und Jazz-Platten mal in Discogs eingepflegt habe. Das hat mich nicht nur die letzten Wochen ziemlich gut beschäftigt, sondern auch verleitet, in viele Platten reinzuhören, die bei der Erfassung hochkamen. Mengenmässig habe ich ungefähr nochmals das gleiche wie oben auf dem Bild im Rock- und Jazzbereich. Durch Discogs habe ich jetzt sogar Zahlen, die mich leicht erschreckt haben ob ihrer Grösse ...

Empfehlung zu Sacre: Ich fand die extrem schroffe und die Wildheit des Stückes betonende neue Interpretation von Teodor Currentzis ziemlich interessant. Wir waren hier im Thread unterschiedlicher Meinung, aber mir hat sie gefallen. Für einen Hörer von Rockmusik sollte sie nicht zu heftig sein. Das Cover ist auch sehr interessant, muss man lange draufgucken, bis man den Text lesen kann ...

amazon.de
Cowen
Stammgast
#18050 erstellt: 01. Jul 2018, 21:53
Der Trick beim Cover scheint zu sein, dass man es weit genug weghalten muss. Netter Effekt.
Und da schau her, noch einer, der seine Sammlung archiviert. Willkommen im Club

Ich gönne mir gerade die beste aller Einspielungen von Vivaldis Jahreszeiten

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#18051 erstellt: 01. Jul 2018, 22:15

Cowen (Beitrag #18050) schrieb:
Ich gönne mir gerade die beste aller Einspielungen von Vivaldis Jahreszeiten :D


Ui, da wäre ich persönlich aber vorsichtig, eine Aufnahme unter gefühlt einer Million als "die beste" zu küren. Es gibt tatsächlich einige sehr gute, aber einen Platz eins könnte ich bei diesem vermutlich meistaufgenommenen Werk der Klassik nicht wirklich bestimmen. Aber ich denke, Du hast es ohnehin ironisch gemeint - ?

Ich höre gerade angeregt durch meine eigene Empfehlung Sacre mit Currentzis, was für ein Höllenspektakel ! Aber die Opferung einer Jungfrau im frühzeitlichen Russland ist ja nun mal auch kein Kindergeburtstag ...

Martin, hast Du Klassik auch in Discogs erfasst ? Während es mir für Rock- und Jazz-Platten sehr gut geeignet erscheint, ist es für Klassik deutlich schwächer ... mal sehen, ich komm jetzt dann zur Klassik. All das auf dem Bild oben muss noch rein !
Hüb'
Moderator
#18052 erstellt: 02. Jul 2018, 10:41

arnaoutchot (Beitrag #18049) schrieb:
Freut mich, dass ihr Euch an meiner kleinen bescheidenen Sammlung ergötzt ...

Das Bild ziehe ich immer wieder gerne heran, wenn meine Frau sich über die Frequenz meiner CD-Lieferungen beschwert...
arnaoutchot
Moderator
#18053 erstellt: 02. Jul 2018, 14:46
Frank, ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Deine Klassik-Sammlung so viel kleiner ist. Es sei denn, Du hättest sie in für Deine Frau geheimen Neben- oder MyStorage-Aussenlägern untergebracht ...
Cowen
Stammgast
#18054 erstellt: 02. Jul 2018, 14:47
Ja, war ironisch gemeint. Und soll deutlich machen, dass mir diese Einspielung sehr gut gefällt.

Ich erfasse meine Sammlung hierin Stecotec Musikverwaltung. Ohne zu sehr Offtopic zu werden: Habe ich nach seeeehr kurzer Recherche für mich entdeckt. Glaube, die gibt es auch noch nicht so ganz lange. Bin bisher ganz zufrieden damit, auch wenn sie ein paar Dinge für mich besser abbilden könnte. Die Daten in dieser Sammlung können übrigens aus Discogs gezogen werden.
arnaoutchot
Moderator
#18055 erstellt: 02. Jul 2018, 14:55
ok, danke, schaut interessant aus. Müssen wir hier jetzt nicht vertiefen. Ich kann ja mal in ein paar Wochen berichten, wie sich Discogs für Klassik insbesondere mit auch ausgefallenen CDs in der Sammlung bewährt.
Cowen
Stammgast
#18056 erstellt: 02. Jul 2018, 14:58
Ich berichte dann gerne auch
Hüb'
Moderator
#18057 erstellt: 02. Jul 2018, 14:58

arnaoutchot (Beitrag #18053) schrieb:
Es sei denn, Du hättest sie in für Deine Frau geheimen Neben- oder MyStorage-Aussenlägern untergebracht ... :D

Meine Frau fragt sich seit Jahren, was sich im Westflügel befindet.
Ich behaupte immer, dort sei eine sehr umfassende Bibliothek...

Music_Fan
Inventar
#18058 erstellt: 02. Jul 2018, 17:37

Hörbert (Beitrag #18047) schrieb:
Hallo!

@Music_Fan

Oh, in die Richtung in die der "Sacre" geht gibt es noch etliches.

Bartok: Der wunderbare Mandarin



Und da geht es schon los:

Bartock

Die Qual der Wahl

Was für eine Ausgabe nehme ich?
Künstler: Bournemouth Chorus & Bournemouth Symphony Orchestra, Marin Alsop

Chicago Symphony Orchestra, Pierre Boulez - +Musik f. Saiteninstrumente, Schlagzeug, Celesta (Die scheint nicht schlecht zu sein)

Künstler: Yefim Bronfman, Zsolt-Tihamer Visontay, Mark van de Wiel, Philharmonia Voices, Philharmonia Orchestra, Esa-Pekka Salonen

Künstler: Symphonie-Orchester des Hessischen Rundfunks, Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester, Georg Solti

London Symphony Orchestra, Jonathan Pasternack

Künstler: Seattle Symphony Chorale & Orchestra, Gerard Schwarz +Konzert für Orchester

???

Da steh ich also wieder wie ein Ochs vorm Berg
Alles für 2 Klaviere scheidet aus.
Über eine kleine Kaufentscheidung was der sich auskennende Klassikhörer holen würde würde mich freuen.

@arnaoutchot:
Deine "Currentzis Stravinsky" ist auch schon mal vorgemerkt. Das könnte noch was sein.

Zu den CDs auf dem Bild:
Ich finde ich habe mit meinen ca 1200 CDs schon zu viel. Will eigentlich nicht mehr - aber die Neugierde auf all die Neue Musik in diversen Musikrichtungen macht mir da wohl ein Strich durch die Rechnung.

Hörbert
Inventar
#18059 erstellt: 02. Jul 2018, 20:19
Hallo!


.....Die Qual der Wahl.......



Hmm, ich würde wohl zu der Boulez-Interpretation greifen oder sehen ob ich noch die alte Aufnahme mit Claudio Abbado und dem "London Symphonie Orchestra" ergattern könnte.

Das wäre allerdings eine Wahl die ich aus rein persönlicher Vorliebe so treffen würde, es gibt sicher unzählige wirklich gute Interpretationen des "Mandarin" und ich kenne natürlich nur einen kleine Auswahl davon.

Aktuell via Yamaha BD-A 1020 als SACD-Player:

jpc.de



MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 02. Jul 2018, 20:22 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#18060 erstellt: 02. Jul 2018, 20:27

Music_Fan (Beitrag #18058) schrieb:
Über eine kleine Kaufentscheidung was der sich auskennende Klassikhörer holen würde würde mich freuen.


Der Kenner einiger Mandarine würde sagen, ja, der Boulez ist keine schlechte Wahl (allerdings würde ich bei vertieftem Interesse gleich die Box von Boulez' Bartok-Aufnahmen nehmen, siehe unten ), aber mein Favorit ist hier sogar Abbado. Nicht nur wegen dem Mandarin, sondern auch wegen der brachialen Skythischen Suite von Prokofiev. Das ist Klassik-Heavy-Metal ! (Edit: Günther gibt mir recht ... zu spät gesehen )

amazon.de amazon.de


Bei mir allerdings etwas ganz anderes: Georg Friedrich Haendel - Orgelkonzerte op. 7 - Simon Preston / Trevor Pinnock / English Concert - Archiv DGG 2CD 1984. Angeregt durch den Suchthread neulich habe ich mich mal wieder etwas mehr mit diesen Konzerten befasst. Mir lief preiswert diese Aufnahme zu, die ich demnächst mit meinen vorhandenen Marriner/Preston und Egarr/Academy of Ancient Music (und ich hab mindestens noch eine weitere ...) vergleichen will. Bis dahin bleibt die gerade gehörte Aufnahme aber wunderbare Musik ! Klanglich auch allererste Klasse !

91NmGj-2wGL._SL1500_


[Beitrag von arnaoutchot am 02. Jul 2018, 20:29 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#18061 erstellt: 02. Jul 2018, 21:35
Das hat mich jetzt interessiert, jetzt habe ich mal meine Aufnahmen der Händel / Orgelkonzerte op 7 herausgesucht und mir von Malcolm/Marriner (1973), Preston/Pinnock (1983) und Egarr (2009) die Konzerte No. 1 & 2 des op. 7 angehört. Das war mal wieder eine interessante Erfahrung !

Interessant ist im Besonderen, wie sich die Interpretation im Laufe der Jahre (siehe Klammern oben) von einer konservativen Darbietung bei Malcolm/Marriner zu deutlich mehr Betonung der Orgel bei Preston/Pinnock zu der historisch informierten Egarr-Aufnahme hinentwickelt. Während bei Malcolm die Orgel nahezu im Hintergrund "mitspielt", ist sie bei Egarr im Zentrum und das Orchester begleitet noch zart ... Der Kenner wird wissen, dass gerade die Ad-Libitum-Sätze der Konzerte op. 7 dem Interpreten grossen Freiraum lassen, Händel hat sie im Gegensatz zu den Konzerten op. 4 kaum auskomponiert, sondern gibt bestenfalls noch einen Übergang, meist aber gar nichts vor. Klanglich sind alle drei Zyklen auf erstaunlich hohem Niveau und es gibt nichts zu bemängeln. An Natürlichkeit und Räumlichkeit sind die Mehrkanal-Aufnahmen von Egarr aus der klanglich hervorragenden Doopsgezinde Kerk aber - wie zu erwarten - kaum zu schlagen.

Auf dem Bild ist noch die Aufnahme von Brilliant aus einer grossen Händel-Box zu sehen, die ich aber aus Faulheit nun nicht mit eingeschlossen habe. Bei Interesse kann ich gerne berichten.

IMG_5631
Hörbert
Inventar
#18062 erstellt: 03. Jul 2018, 18:50
Hallo!

@Music_Fan

Wenn wir schon dabei sind, noch ein Tic "härter und ruppiger" als der "Sacre" käme Edgard Varéses Werk "Ameriques" daher, da solltest du unbedingt einmal reinhören.

Auch hier sollte es eine recht gute Interpretation von Boulez geben.

Aktuell via NAS:

jpc.de

Daraus die beiden Violinkonzerte von Serge Prokofiev

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 03. Jul 2018, 18:50 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#18063 erstellt: 05. Jul 2018, 18:56
Stichwort Bartok: Nach wiederholten Empfehlungen von Franz (wo steckt der eigentlich ?) hab ich mir nun doch noch Bela Bartok - The Piano Concertos - Jean-Efflam Bavouzet / Gianandrea Noseda / BBC Philharmonic - Chandos 2010 geholt, auch wenn es mir an Aufnahmen der Konzerte nicht mangelt. Wirklich - wie schon von Franz gelobt - eine Referenzaufnahme. Bavouzet schafft feine Abstufungen und gestaltet die beiden ersten Konzerte modernistisch hart und das dritte durchaus angemessen deutlich romantischer und fliessender. Klanglich sind es perfekte Aufnahmen, bei denen vor allem das Schlagwerk gehörigen klanglichen Raum bekommt. Wer nur eine Aufnahme der drei Konzerte will, kann mit dieser CD die Suche beenden ...

amazon.de
Hörbert
Inventar
#18064 erstellt: 05. Jul 2018, 20:26
Hallo!

Aktuell via NAS angeregt durch den vorhergehenden Beitrag :

Ebenfall in dieser Box enthalten:

jpc.de

Bartoks erste zwei Klavierkonzerte mit Pollini und Abbado.

Daraus das zweite Klavierkonzert.

MFG Günther
Music_Fan
Inventar
#18065 erstellt: 05. Jul 2018, 20:30
Hallo Günther,
Hallo auch an alle anderen Klassikhörer

So, ich habe mich jetzt für die Ausgabe "Der Wunderbare Mandarin" vom Chicago Symphony Orchestra, Pierre Boulez - +Musik f. Saiteninstrumente, Schlagzeug, Celesta (Die scheint nicht schlecht zu sein) entschieden.
(Im letzten Posting von mir im beigefügten Bild die zweite).


Hörbert (Beitrag #18059) schrieb:

Hmm, ich würde wohl zu der Boulez-Interpretation greifen


@arnaoutchot:
Du schriebst:
>Der Kenner einiger Mandarine würde sagen, ja, der Boulez ist keine schlechte Wahl (allerdings würde ich bei vertieftem Interesse gleich die Box von Boulez' Bartok-Aufnahmen nehmen, siehe unten ), aber mein Favorit ist hier sogar Abbado. Nicht nur wegen dem Mandarin, sondern auch wegen der brachialen Skythischen Suite von Prokofiev. Das ist Klassik-Heavy-Metal ! (Edit: Günther gibt mir recht ... zu spät gesehen ) <

Eine Box wollte ich eigentlich nicht gleich kaufen. Wie gesagt - Interesse ist da, aber ich gehöre dann doch zu der Sorte "Sehr gelegentlicher Klassik Hörer"

In die Skythischen Suite werde ich aber auch mal reinhören.

Gestern Abend habe ich mich eigentlich mal mit den (wieder einmal diversen) Aufnahmen von "Edgard Varéses Werk "Ameriques" beschäftigt.
Da gibt es ja auch soviel, daß ich Schlußendlich mal ein 24 Minuten Stück bei Youtube angehört habe.
Ja, da muß man mit dem Lautstärke Regler schon vorsichtig sein. Aber das Stück hat schon was. Ist jedenfalls auch mal notiert.
Hoffe bloß das ich eine gute Ausgabe finde. Da gibe es ja auch eine CD Edgar Varese - Ameriques die aus 2 CDs besteht.
Dort schreckt mich allerdings der Sopran Gesang ab. Da habe ich jetzt garnichts mit am Hut.
Alle anderen bestehen nur aus einer CD.
Vorteil - Nachteil?

"Da Falla - Der Dreispittz" und "Bartok: Klavierkonzerte Nr.1 & 2" habe ich noch nicht reingehört.
Aber die "Currenzis - Stravinsky" ist auch bestellt.
Dauert beides bloß so 1 - 2 Wochen bis es kommt.

Sorry für dieses viele OT geschreibe. Ist ja eigentlich der "Was hört ihr gerade Thread" Dazu zur Zeit: Nichts
Ich wollte Euch eigentlich nur mal über den Aktuellen Stand informieren, nicht das Ihr denkt von mir kommt nichts mehr.

arnaoutchot
Moderator
#18066 erstellt: 05. Jul 2018, 21:24

Music_Fan (Beitrag #18065) schrieb:
So, ich habe mich jetzt für die Ausgabe "Der Wunderbare Mandarin" vom Chicago Symphony Orchestra, Pierre Boulez - +Musik f. Saiteninstrumente, Schlagzeug, Celesta (Die scheint nicht schlecht zu sein) entschieden.


Auf jeden Fall eine gute Wahl !


Music_Fan (Beitrag #18065) schrieb:
"Edgard Varéses Werk "Ameriques" - Da gibe es ja auch eine CD Edgar Varese - Ameriques die aus 2 CDs besteht.


Diese Doppel-CD mit Kent Nagano habe ich auch, die umfasst praktisch das ganze erhaltene Werk von Varese. Ist sehr gut, enthält auch ein weiteres grossorchestrales Stück namens Arcana, das auf gleichem Level wie Ameriques spielt. Der Gesang bei einigen wenigen Stücken muss Dich nicht erschrecken, das sind wie gesagt nur wenige Stücke. Alternativ wäre auch hier wieder Boulez zu nennen, es gibt eine Ausgabe der Ameriques u.a. auf einer CD. Aber der Nagano ist auch nicht viel teurer.


@Günther: Die Bartok-Konzerte mit Pollini habe ich auch, die sind exquisit !


Bei mir hier zufällig in die früheste Urzeit meiner klassischen Musiksammlung abgestiegen: Music of the Gothic Era - David Munrow / The Early Music Consort of London - DGG Archiv 2CD 1976. Besonders die Organa a 4 vocum und die Motetten aus der Notre Dame Schule haben eine derartige Zeitlosigkeit, dass man nie glauben würde, dass es Musik aus dem späten 12. (!) Jahrhundert ist.

815Ifm5FKJL._SL1200_


[Beitrag von arnaoutchot am 05. Jul 2018, 21:30 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#18067 erstellt: 06. Jul 2018, 15:50
Hallo!

@Music_Fan

Ich sehe schon, du wirst hier wohl noch zum echten "Quereinsteiger" wenn das so weitergeht.

In die 5.Symphonie von Karl Amadeus Hartmann und das sechste Konzert für Orchester von Goffredo Petrassi solltest du per Youtube einmal hineinhören, möglicherweise treffen die beiden Werke ebenfalls deinen Geschmack.

Aktuell via NAS:

amazon.de

Leider gibt es immer noch zu wenig Musik von Niels Viggo Bentzon auf Tonträgern, so ist das 4. Klavierkonzert so ziemlich das einzige Werk dieser Gattung von ihm das erhältlich ist.

MFG Günther
op111
Moderator
#18068 erstellt: 06. Jul 2018, 19:03

arnaoutchot (Beitrag #18063) schrieb:
Stichwort Bartok: Nach wiederholten Empfehlungen von Franz (wo steckt der eigentlich ?) hab ich mir nun doch noch Bela Bartok - The Piano Concertos - Jean-Efflam Bavouzet / Gianandrea Noseda / BBC Philharmonic - Chandos 2010 geholt, a

Hallo Michael,
ich muß es krankheitsbedingt immer noch etwas langsamer angehen und darf nicht zu viel mit dem Keyboard arbeiten.
Bis später mal.

Zurzeit öfter im Player:
Claude Debussy (1862-1918)
Das Klavierwerk
Preludes Heft 1 & 2; Les soirs illuminees par l'ardeur du charbon; Valse romantique; Ballade slave; Tarantelle syrienne; Images; Pour le piano; Estampes; Masques; D'un cahier d'esquisses; L'Ilse joyeuse; Children's Corner; Suite bergamasque; Danse bohemienne; Nocturne; La plus que lent; Mazurka; Reverie; 2 Arabesques; Morceau de concours; The little nigar; Hommage a Haydn; Berceuse heroique; Page d'album; Elegie; Etüden Heft 1 & 2; Images Heft 1 & 2; Etude retrouvee; Khamma; Jeux; La Boite a joujoux

Jean-Efflam Bavouzet (Klavier)
Chandos, DDD, 2006-2009
jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#18069 erstellt: 06. Jul 2018, 19:20

op111 (Beitrag #18068) schrieb:
Hallo Michael, ich muß es krankheitsbedingt immer noch etwas langsamer angehen und darf nicht zu viel mit dem Keyboard arbeiten. Bis später mal.


Hallo Franz, schön von Dir zu hören. Ja, lass es langsam angehen und schone Dich. Alles Gute !

Den Bavouzet mit Debussy willst Du mir auch noch schmackhaft machen, ich merk es schon. Aber ich kauf ihn nicht, nein, ich kauf ihn nicht !

Hier nochmals den wirklich wunderbaren Händel mit den Orgelkonzerten von Preston, Bild siehe oben.
Cowen
Stammgast
#18070 erstellt: 07. Jul 2018, 11:03
Gute Besserung Franz. Hoffe, es hat dich nicht zu schwer erwischt und es geht dir bald wieder besser.

Habe gerade eine Woche Sommergrippe hinter mir, braucht kein Mensch. Jetzt ist aber wieder alles gut und ich genieße Beethoven bei einem Tässchen Tee

jpc.de

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Tripelkonzert op.56
+Chorfantasie op. 80; Rondo in B für Klavier & Orchester
Künstler: Pierre-Laurent Aimard, Thomas Zehetmair, Clemens Hagen, Chamber Orchestra of Europe, Arnold Schoenberg Chor, Nikolaus Harnoncourt
Label: Warner, DDD, 2004
Erscheinungstermin: 27.9.2004
Schönes Wochenende miteinander

Martin
arnaoutchot
Moderator
#18071 erstellt: 07. Jul 2018, 12:20
Hier recht gemächlicher Bach mit den Flötensonaten BWV 1030, 1032, 1034 und 1035 - Hans Martin Linde - EMI LP 1975.

IMG_5642

Und noch ein Fund für das Kuriositätenkabinett: Brasilianische Pressungen für die Deutsche Grammophon, gefertigt von Siemens do Brasil Companha de Electricidade. Wusste gar nicht, dass Siemens auch mal Platten gepresst hat ...

IMG_5643 IMG_5644
Music_Fan
Inventar
#18072 erstellt: 07. Jul 2018, 21:09

Hörbert (Beitrag #18067) schrieb:

@Music_Fan

Ich sehe schon, du wirst hier wohl noch zum echten "Quereinsteiger" wenn das so weitergeht.


Hallo Günther, (und alle anderen)
Na, warten wir es mal ab.

Ich bin ja Relativ Offen was Musik angeht, deshalb nehme ich auch mal gerne Vorschläge an.
Aber meine Hauptmusikrichtung wird es nicht.

Obwohl - zumindest die Veranstaltung "Last Night Of The Proms" aus London ist bei mir am TV irgendwie schon seit Jahren immer Pflicht.
2012 bin ich sogar bei "The Proms in the Park" in London dabeigewesen.
Unvergesslicht. So etwas wie die Veranstaltung muß man wirklich einmal mitgemacht haben.

Habe die Tage mal im Thread "Klassik Newbie sucht Hilfe" gelesen - bin noch nbicht durch.
Aber das sind dann ja schon wieder andere Empfehlungen als die nach denen Mir so ist.
Obwohl - Die Moldau - ist mir ja auch nicht Unbekannt.

Bin nun nur einmal gespannt wie mir die Bestellten CDs vom Muskalischen her wirklich zusagen wenn ich sie mal habe.
Aber das werde ich dann hier Posten damit ich auch mal wieder On Topic schreiben kann.



Edit:

Hier sind dann ein paar Bilder von London 2012 und "Proms in the Park"


[Beitrag von Music_Fan am 07. Jul 2018, 23:05 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#18073 erstellt: 08. Jul 2018, 13:15
jpc.de
Noch nie habe ich Musik von Thuille gehört und bin angenehm überrascht. Noch dazu wo ich Kammermusik für Bläser fast nie höre. Ich höre allerdings nicht die abgebildete Aufnahme, sondern eine mit 'Les Vents Francais' und dem Pianisten Le Sage. Jetzt bin ich neugierig auf weitere Werke.
Hörbert
Inventar
#18074 erstellt: 08. Jul 2018, 14:40
Hallo!

@Joachim49

Ludwig Thuille hat nicht allzuviele Werke hinterlassen, er war eher für seine Lehrtätigkeit und seine theoretischen Schriften bekannt. Das Sextett dürfte nicht nur sein bekanntestes sonder auch sein ambitioniertestes Kammermusikwerk sein.

Erwähnenswert sind allenfalls noch seine beiden Klavierquintette, die beiden Violinsonaten und das Klaviertrio sind nicht soo bemerkenswert.

Sein Klavierkonzert und seine (einzige) Symphonie finde ich zwar recht gut gemacht aber auch recht konventionell.

Aktuell via NAS:

Arnold Schönbergs Violinkonzert mit Hilary Hahn dem Schwediscxhen RSO und Esa-Pekka Salonen (leider ich JPC gerade down.)

MFG Günther
Thomas133
Hat sich gelöscht
#18075 erstellt: 08. Jul 2018, 14:50
Auch von mir gute Besserung Franz!
Dachte schon unser bekannter Fußballfreak des Forums nimmt sich wegen der WM eine Foren-Auszeit.

Ich habe schon meine bestellten CD´s (siehe "Heute gekauft!") bekommen und teilweise hineingehört. Gefällt mir alles ziemlich gut. Die Janowski-Interpretation ist in den schnelleren Teilen sehr zupackend, detailliert und zusammen mit der Aufnahmetechnik transparent (richtige Besetzungsgrößen, gute Mikrofonierung, geeigneter nicht zu verhallter oder zu trockener Aufnahmeort), hat eine schöne Balance zwischen den einzelnen Stimmen (wie schon geschrieben gefällt mir hier auch besonders gut, dass die Streicher nicht gegenüber der vokalen Klangmasse untergehen wie es leider bei Levine der Fall ist), einziges Manko (aber fällt nicht allzu sehr ins Gewicht) ist hingegen in den langsamen Teilen: das Sanctus-Benedictus kommt mir einen Tick zu trocken, pragmatisch rüber wenn ich es mit manch anderen traditionellen Interpretationen vergleiche. Da hätte ich mir etwas mehr Tiefgang und eine leicht optimalere Phrasierung gewünscht (die Solisten sind nicht schlecht aber auch da hab ich schon besseres gehört)...aber das ist hier schon Kritik auf sehr hohem Niveau.

Die Violinsonaten sind natürlich exzellent interpretiert, die Qualitätsunterschiede in der Aufnahmetechnik schwanken naturgemäß bei solchen CD-Boxen, sind jetzt aber nicht gravierend auseinander, mal sind die Instrumente mehr, mal weniger direkt abgenommen worden, etwas anders abgemischt (Betonungen der Frequenzen, das Lautstärkenverhältnis zu den beiden Instrumenten, mal etwas mehr mal weniger komprimiert,...), natürlich auch verschiedenste Aufnahmeorte und Equipment, aber soweit ich das schon gehört habe gibt es da keine Aufnahme die sich besonders negativ hervorgehoben hat. Ich kann jedenfalls für beide Anschaffungen eine klare interpretatorische Empfehlung aussprechen (insofern man diese Werke, Gattungen überhaupt mag)

grüße
Cowen
Stammgast
#18076 erstellt: 08. Jul 2018, 16:05
Höre gerade eine sehr frisch vorgetragene Auswahl von französischen Violinsonaten.

jpc.de

French Sonatas for Harpsichord and Violin

Mit Werken von: Jean-Joseph Cassanea de Mondonville (1711-1772), Louis-Gabriel Guillemain (1705-1770), Jacques Duphly (1715-1789), Michel Corrette (1707-1795), Claude Balbastre (1727-1799), Luc Marchand (1709-1799), Charles-Francois Clement (ca. 1720-1782)
Mondonville: Sonaten g-moll & A-Dur
+Guillemain: Sonaten c-moll, D-Dur & g-moll
+Duphly: La de Casaubon; La Du Tailly; La de Valmallette; Ouverture; La de May; La Madin
+Corrette: Sonata e-moll
+Balbastre: Sonata G-Dur
+Marchand: Premiere suite avec accompagnement de violon a-moll
+Clement: Sonata c-moll
Künstler: Johannes Pramsohler (Violine), Philippe Grisvard (Cembalo)
Label: Audax, DDD, 2017
Erscheinungstermin: 16.2.2018

Bin noch am Anfang, bisher macht das aber viel Spaß.
FabianJ
Inventar
#18077 erstellt: 08. Jul 2018, 22:28
Das obige Album hatte ich auch vor einigen Wochen erworben. Nachdem mir das Album mit Triosonaten von Mondonville mit Johannes Pramsohler und seinem Ensemble Diderot so gut gefiel, weckte das neuere Album französischer Kammermusik des Spätbarock natürlich mein Interesse. Komplett angehört habe ich mir das neue Album noch nicht, aber die bislang gehörten Stücke haben mir sehr gut gefallen.

Von besonderem Interesse waren für mich auch diesmal die Werke von Mondonville, denn die beiden gespielten Violinsonaten kannte ich bislang nur in den später orchestrierten Fassungen. Es war/ist interessant, die beiden Varianten dieser Werke zu vergleichen.

Gerade angehört:
jpc.de
Georg Philipp Telemann (1681-1767)
Triosonate d-Moll TWV 42:d7
Hamburger Ratsmusik - Leitung: Simone Eckert
Aufnahme: 27. - 30. Januar, Kleiner Sendesaal, Landesfunkhaus NDR Hannover

Bei diesem Album geht es um Kammermusik mit Diskantgambe (= einer kleinere Bauform der Viola da gamba). Bei diesem Stück steht jedoch die Blockflöte im Vordergrund. Gut gemachte und angenehm zu hörende Musik.

Vor knapp zwei Jahren konnte ich dieses Ensemble schon einmal live hören. Damals stand jedoch nicht die Gambe, sondern das recht exotische Baryton im Zentrum des Konzertprogramms. Natürlich erklang damals auch einiges, was Joseph Haydn für dieses Instrument komponierte. Sein langjähriger Arbeitgeber, Fürst Esterházy, war ein begeisterter Barytonspieler und verlangte natürlich Musik dafür.

Das Konzert war für mich das musikalische Highlight des Sommers.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 08. Jul 2018, 22:31 bearbeitet]
Klassikkonsument
Inventar
#18078 erstellt: 09. Jul 2018, 00:39
Das ist meines Erachtens nicht zu überbieten. Man kann allenfalls etwas anderes machen (oder natürlich hören).

Klassikkonsument
Inventar
#18079 erstellt: 09. Jul 2018, 01:18
Auch nich zu überbieten:

jpc.de

Johannes Brahms (1833 - 1897): Klavierquartett Nr. 1 g-moll op 25

Artur Rubinstein & das Guarneri-Streichquartett (Sony, 1967 uswusf.).
Cowen
Stammgast
#18080 erstellt: 09. Jul 2018, 07:33

Klassikkonsument (Beitrag #18078) schrieb:
Das ist meines Erachtens nicht zu überbieten. Man kann allenfalls etwas anderes machen (oder natürlich hören).


Hoffe, dass Fläschchen hat gut geschmeckt.
Cowen
Stammgast
#18081 erstellt: 09. Jul 2018, 07:41

FabianJ (Beitrag #18077) schrieb:
Komplett angehört habe ich mir das neue Album noch nicht, aber die bislang gehörten Stücke haben mir sehr gut gefallen.

Habe mir die erste CD (via Streaming) jetzt ganz angehört und sie hat mir sehr gut gefallen. Kannst du dich drauf freuen Fabian.

Und dann habe ich noch dies gehört und war sehr angetan davon:

jpc.de

Johann Joseph Fux (1660-1741)
Geistliche Musik
Introitus; Graduale K146; Kirchensonate K320; Ave Regina K205; Sonata K376; Alma Redemptoris Mater K186; Ave Maria K151; Pastorale K396; Ad Te, Domine levavi K153; Communio, Lux aeterna; Libera me Domine K54
Künstler: Armonico Tributo Austria, Domkantorei Graz, Grazer Choralschola, Lorenz Duftschmid
Label: CPO, DDD, 2001
Erscheinungstermin: 10.4.2003
Cowen
Stammgast
#18082 erstellt: 09. Jul 2018, 10:46
Bei mir lief gerade

jpc.de

Robert Schumann (1810-1856)

Streichquartette Nr.1 & 3
Künstler: Zehetmair Quartett
Label: ECM, DDD, 01
Erscheinungstermin: 11.2.2003

Hier das 1. Streichquartett, sehr schöne Einspielung. Muss ich bei Zeiten mal mit der Einspielung vom Stradivari Quartett vergleichen, die ich ebenfalls in sehr guter Erinnerung habe.
Cowen
Stammgast
#18083 erstellt: 09. Jul 2018, 15:12
Diese Einspielung möchte ich für jemanden wie mich als Glücksfall beschreiben.

jpc.de

Hilliard Ensemble & Münchner Kammerorchester - Ricercar
Bach: Kantate BWV 4 "Christ lag in Todesbanden"
+Bach / Webern: Ricercar Nr. 5 aus Musikalisches Opfer BWV 1079
+Webern / Poppen: Streichquartett (1905) arrangiert für Kammerorchester
+Webern: 5 Stücke op. 5 für Streichorchester
Künstler: Hilliard Ensemble, Münchener Kammerorchester, Christoph Poppen
Label: ECM, DDD, 2001

Hier ist Bach mit Webern kombiniert. Klingt gewagt, funktioniert aber. Auch weil das Bachsche Ricercar (s.u.*), welches als äußerer Rahmen am Anfang und Ende jeweils aus dem Musikalischen Opfer von Johann Sebastian Bach in der Orchestrierung von Anton Webern erscheint. Aber nicht nur. Irgendwie passt die Musik in all ihrer Unterschiedlichkeit und den über 150 Jahren, die dazwischen liegen, dann doch zueinander (erklären kann ich das allerdings nicht). Und so wird es für jemanden wie mich, der sich mit neuer Musik regelmäßig schwer tut, leichter, sich darauf einzulassen. Mehr noch, das gefällt alles richtig gut. Empfehlenswert!


* Regis Iussu Cantio Et Reliqua Canonica Arte Resoluta (Auf Geheiß des Königs die Melodie und der Rest durch kanonische Kunst erfüllt). Die Anfangsbuchstaben ergeben als Akrostichon das Wort RICERCAR. Die musikalische Form des Ricercar gilt als eine der Vorformen der Fuge; bei Bach taucht die Bezeichnung nur an dieser Stelle auf. (Quelle: Wikipedia)
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