Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

Wie schade, eine CD. Das ist schon eine Kaufhürde, wenn du Surroundsilberlinge schätzen gelernt hast.

laminin (Beitrag #18379) schrieb:

Arrau: Ramschpreis von £99.99 (Euro 112) incl Versand kaufen; bin mir nicht sicher, ob die auch nach DE liefern.

Doch tun sie. Frei Haus kostet die Box in England bestellt keine €125. Das ist allerdings wirklich ein unschlagbarer Preis !

Hier Musik aus Versailles von Marin Marais, Jean-Henri D'Anglebert und Antoine Forqueray, meisterlich gespielt von Gustav Leonhardt, Sigiswald und Wieland Kuijken - Sony Jubilee Edition Box 15CD 2008. Die Aufnahme aus 1970 klingt erstaunlich frisch. Für den aktuellen Preis ist sie so gut wie geschenkt !

Also ich habe mich in den Bantock hineingehört. Feine Sache.

Damit werde ich nicht so richtig warm. Die Aufnahme ist nicht schlecht, aber das packt mich nicht recht. Keine Ahnung ob es an Schubert liegt oder an der Aufnahme. Welche Einspielung sollte ich mir unbedingt mal im Vergleich anhören? Nehmen wir mal die 7. als Beispiel.

Vor kurzem hatte ich Nott's Zyklus mit den Bambergern empfohlen, der mir auch klanglich gut gefallen hat. http://www.hifi-foru...0&postID=18094#18094

Franz Brüggens Aufnahme mit dem Orchestra of the 18th Century ist auch sehr gut, aber eher dem Originalklang verpflichtet und eher trocken, da würde ich - ohne Minkowski zu kennen - vermuten, dass es auf dem gleichen Level spielt.

Mars_22 (Beitrag #18387) schrieb:

... Damit werde ich nicht so richtig warm. Die Aufnahme ist nicht schlecht, aber das packt mich nicht recht. Keine Ahnung ob es an Schubert liegt oder an der Aufnahme. Welche Einspielung sollte ich mir unbedingt mal im Vergleich anhören? Nehmen wir mal die 7. als Beispiel.

Bei Schubert ist das ja immer so eine Sache mit der Nummerierung, bei den Hinteren weiß man nie so genau, welche gemeint ist. Habe bei "deiner" Minkowski nochmal nachgeschaut, da ist die 7. die Unvollendete. Und in dem Fall möchte ich dir Kleiber empfehlen.



Franz Schubert (1797-1828)
Symphonien Nr.3 & 8 ("Unvollendete")
Künstler: Wiener Philharmoniker, Carlos Kleiber
Label: DGG, ADD, 1979
Erscheinungstermin: 4.2.1997

Wenn du gerne "gepackt" werden willst, ist das genau die richtige.

Danke euch beiden. Nott hatte ich mir in Auszügen angehört, gefällt mir gut (und etwas besser als Minkowski), reißt mich dennoch nicht.
Für den Kleiber warte ich mal auf eine ruhige Minute (ich wusste tatsächlich nicht dass die Zählung unterschiedlich sein kann, wunderte mich aber schon, weil ich auch im Kopf hatte dass die Unvollendete die 8 ist, danke für den Hinweis Cowen).

Übrigens stieß ich gerade auf die Ankündigung einer Box mit allen Kleiber Aufnahmen bei DG.

Übrigens stieß ich gerade auf die Ankündigung einer Box mit allen Kleiber Aufnahmen bei DG.

Die hat dann CD1 - CD12 nochmal auf einer BR? Ansonsten dasselbe wie auf der 2010er Ausgabe?

Da ich kein Opernfreund bin, reichen mir die Orchesteraufnahmen; und diese Beethoven Sinfonie #5 halte ich fuer eine der besseren (in meiner Sammlung die Beste) Ausgabe der 5ten.
Werde ich mir heute Abend wieder einmal anhoehren (nicht nur um bei dem Titel dieses Threads zu bleiben).

Volle Zustimmung laminin, die 5. von Beethoven mit Kleiber ist grandios .

Bei mir läuft gerade Händel.

Da kann ich natürlich auch was beisteuern: Ich hab mir mit den beiden CDs unten das für mich Wichtigste von Kleiber zusammengestellt. Schubert #8, Brahms#4. Beethoven #5&7. Auf die Opern bin ich auch nicht so scharf. Beethoven gibt es auch als MCh-SACD.



@ Martin - Händel

arnaoutchot (Beitrag #18393) schrieb:

Da kann ich natürlich auch was beisteuern: Ich hab mir mit den beiden CDs unten das für mich Wichtigste von Kleiber zusammengestellt. Schubert #8, Brahms#4. Beethoven #5&7.

Ich muss diese noch von Kleiber dazu nehmen Michael.

@ Martin - Händel :hail

op111 (Beitrag #18349) schrieb:

Hallo zusammen, speziell @Mars_22 für mich ist die berührendste Aufnahme des op. 53 diese: Christa Ludwig, Philharmonia Orchestra, Otto Klemperer Warner, ADD, 1962/1964

Ich habe gerade gemerkt dass Warner 2018 ein frisches Remastering aller Ludwig-Aufnahmen herausgebracht hat, wozu wohl auch deine Ausgabe gehört. Die Qualität des Remasterings finde ich atemberaubend!
Ich denke ich investiere das Geld nochmal, weil die Mahler—Lieder gegenüber meinen alten Aufnahmen unvergleichlich viel besser sind, und dann gibts tlw. Unveröffentlichtes Material dazu, insgesamt 11 CDs.

Danke für den Hinweis, habe ich mir mal runtergeladen.
Gute Nacht zusammen

Heute mal Musik aus der Kälte
Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
Sinfonia antartica:
aus Symphonien Nr.1-9
London Philharmonic Orchestra,
New Philharmonia Orchestra,
Adrian Boult
Warner, ADD, 1969

Wir hatten die Tage mal Hummel mit Klavierkonzerten am Wickel. Daraus ist bei mir noch diese Aufnahme auf meinem Hörstapel übrig geblieben, die ich gerade höre.



Und ich muss sagen, die Aufnahme gefällt mir. Gerade auch von der klanglichen Seite, obwohl mir weder der Solist noch das Orchester etwas sagen.

arnaoutchot (Beitrag #18116) schrieb:

Hier die wunderbaren Oboenkonzerte von J S Bach mit Alexei Ogrintchouk ... BIS SACD MCh 2010 Auch klanglich sehr fein.

Danke für den Tipp, Michael. Wundervoll, Solist, Begleitung, Interpretation, Aufnahme.
Wolfram

Gibt es Aufnahmen mit Esa-Pekka Salonen, die ihr besonders mögt?

Hallo!

@Mars

...... Aufnahmen mit Esa-Pekka Salonen,.......

Ja, die hier z.B.



Ist aber genau so der Tätigkeit von Frau Hahn zu verdanken.

Aktuell via NAS:



(Martinu Streichquartette,-Panocha-Quartet, -irgendwie funzt der Link gerade nicht)

Daraus das erste Quartett das gewisse Ähnlichkeiten mit den Streichquartetten von Debussy und Ravel aufweist.

MFG Günther

Mars_22 (Beitrag #18400) schrieb:

Gibt es Aufnahmen mit Esa-Pekka Salonen, die ihr besonders mögt?

Tut mir leid, bei mir keine in der Sammlung.

Versuche mich gerade an der Box von Uchida.



Gerade: 6 Moments musicaux, Op.94 D.780

Und?
Ich liebe sie ja sehr.

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Symphonie Nr.2
Ouvertüren: Egmont;

Chicago Symphony Orchestra,
Georg Solti
Decca, ADD, 1972-1974

aus dieser Box:

Allem (langsam verblassendem) HIP-Hype zum Trotz, dies ist für mich eine der besten Wiedergaben der 2. Sinfonie.

Ein Traum in 5.1: tolle Musik, ausdruckstarker Gesang.
Domenico Scarlatti's La Dirindina and Pur Nel Sonno
ars lyrica Houston
Sono Luminus 2012
66'24 Minuten Spielzeit

Mars_22 (Beitrag #18403) schrieb:

Und? Ich liebe sie ja sehr.

Ja, gefällt mir gut. Habe heute die erste CD geschafft (klingt so nach Arbeit, ist aber gar nicht so gemeint). Werde die nächsten Tage mal nach und nach weiterhören.

Gerade läuft das 2. Klavierkonzert von Rachmaninov

Ich habe die Konzerte erst kürzlich entdeckt, und fragte mich, woher ich den zweiten Satz kenne...
Click mich

Mars_22 (Beitrag #18407) schrieb:

Ich habe die Konzerte erst kürzlich entdeckt, und fragte mich, woher ich den zweiten Satz kenne...

Du hast recht, das hat Ähnlichkeit

op111 (Beitrag #18404) schrieb:

Ludwig van Beethoven (1770-1827) Symphonie Nr.2 ... Allem (langsam verblassendem) HIP-Hype zum Trotz, dies ist für mich eine der besten Wiedergaben der 2. Sinfonie. :prost

Wie schön, mal den Anlass zu bekommen, die 2. zu hören Franz. Ist, genauso wie die 1. und 8., bei mir so gut wie gar nicht auf meiner "Playlist". Genieße gerade den 2. Satz.

Hörstoff (Beitrag #18309) schrieb: Kennst du auch empfehlenswerte Surround-Gesamteinspielungen Ja. Tilson-Thomas und Nott, von denen ich jeweils die 4. oben gezeigt habe.

Also Mahlers 1. von Nott lief gerade, die habe ich kürzlich schonmal besser und beeindruckender gehört.
Mir erscheint das etwas brav abgespielt, fast schon segmentiert, nicht so fließend wie bei Abbados Luzerninterpretation.
Sei's drum.

Vielleicht magst Du es mal mit dieser Mahler #1 versuchen, die war mW auch audiophiler Tipp in einigen anderen Foren (SACD-Net).

Ivan Fischer und das Budapest Festival Orchestra sind m.E. wirkliche Mahlerkenner - nicht nur solche, die Mahler notgedrungen aufführen, weil man ihn ja im Programm haben muß.
Die Aufnahmen, die ich bis jetzt gehört habe (3., 4.) überzeugten auch durch ihre Klangbalance und Durchsichtigkeit.

Ich persönlich höre, wenn es um Klassik geht, Edward Grieg sehr gerne. Ein norgwegischer Komponist aus Zeiten der Romantik.

arnaoutchot (Beitrag #18292) schrieb:

Hier weiter mit grossorchestraler Sinfonik: Alan Hovhaness - Mysterious Mountains (Symphonies No. 2, 50 & 66) - Gerhard Schwarz / Royal Liverpool PO -

...vielen Dank für diesen Tip - wunderschön seichte beruhigende Stücke...

Mazi96 (Beitrag #18413) schrieb:

Ich persönlich höre, wenn es um Klassik geht, Edward Grieg sehr gerne. Ein norgwegischer Komponist aus Zeiten der Romantik. :)

Hallo Mazi96, herzlich willkommen hier. Ja, Edward Grieg hat wirklich sehr schöne Sachen gemacht. Was gefällt dir denn von ihm? Und hast du eine Aufnahme dazu, die du besonders empfehlen möchtest?

Ich bin gerade Wiederholungstäter

arnaoutchot (Beitrag #18411) schrieb:

Vielleicht magst Du es mal mit dieser Mahler #1 versuchen, die war mW auch audiophiler Tipp in einigen anderen Foren (SACD-Net).

Danke auch für diesen Tipp. Wie gesagt, der Abbado-Mahler des Luzern-Festivals von 2009 (BRD) ist auch sehr schön, leider klanglich ein kleines bisschen zurückhaltend (aber immer noch sehr gut).
https://www.amazon.d...honien/dp/B004P96WJ0

Hier höre ich nun einen Tipp von Martin: Orazio Benevolo - Missa si Deus pro Nobis a 16 voci - Herve Niquet/Le Concert Spirituel - alpha SACD MCh 2018. Ein faszinierend üppiges barockes Klangfest aus einer Zeit, als die Kirchen in Rom über den Prunk ihrer musikalischen Ausgestaltung der Gottesdienste konkurrierten. Benevolo (oder auch Benevoli genannt) schuf 1660 für die "Franzosenkirche" San Luigi dei Francesci diese üppige Messe für acht in der Kirche verteilte Chöre. Niquet hat die Messe sinnvoll aufgebrochen und mit Stücken der Zeitgenossen Monteverdi, Palestrina und Frescobaldi durchsetzt. Das ist ein Klangbad sondergleichen und spielt in Mehrkanal auf dem Niveau der grossen Mehrkanal-Choraufnahmen wie Striggios Messen für 40 oder 60 Stimmen (ebenfalls von Niquet) oder Huelgas 40 Voices. Grosses Theater !

Danke an Martin !

parasport (Beitrag #18414) schrieb:

Alan Hovhaness - Mysterious Mountains - ...vielen Dank für diesen Tip - wunderschön seichte beruhigende Stücke...

Bitteschön Ich muss mich allerdings ein bisschen gegen das Wort seicht wehren. Das tut Hovhaness unrecht. Wirklich seicht sind die Symphonien nicht, vielleicht etwas plakativ, aber sie haben schon Form und Ziel .. ich weiss aber, was Du meinst !

Hörstoff (Beitrag #18416) schrieb:

Wie gesagt, der Abbado-Mahler des Luzern-Festivals von 2009 (BRD) ist auch sehr schön, leider klanglich ein kleines bisschen zurückhaltend (aber immer noch sehr gut).

Von Abbados Luzern-Zyklus habe ich die Symphonien 2, 3, 4, 6 & 9, die erste habe ich leider nicht. Während die Einspielungen nicht schlecht sind, so ist es doch ein saisonal zusammengestelltes und wenig integriertes Festival-Orchester und Abbados Gesundheitszustand war leider nicht mehr gut, das Cover der 3. spricht eigentlich Bände. Klanglich müsste ich nochmals nachhören, zugegeben lange nicht gehört, aber keine hat es in meine Spitzengruppe geschafft.

arnaoutchot (Beitrag #18419) schrieb:

Während die Einspielungen nicht schlecht sind, so ist es doch ein saisonal zusammengestelltes und wenig integriertes Festival-Orchester und Abbados Gesundheitszustand war leider nicht mehr gut, das Cover der 3. spricht eigentlich Bände. Klanglich müsste ich nochmals nachhören, zugegeben lange nicht gehört, aber keine hat es in meine Spitzengruppe geschafft.

Die 1. gefällt mir von Abbado besser als von Nott. Die anderen sind auch sehr gut. Du solltest dich von Abbados traurigem Gesundheitszustand nicht unbedingt deprimieren lassen: er hat sich ein sehr schönes Denkmal gesetzt. Und das Festivalorchester hat das, was er nicht mehr vermochte, mit viel Enthusiasmus und Ausdruck herausgehauen. Das wird aber auch in den Videomitschnitten ersichtlich.

Mazi96 (Beitrag #18413) schrieb:

Ich persönlich höre, wenn es um Klassik geht, Edward Grieg sehr gerne. Ein norgwegischer Komponist aus Zeiten der Romantik. :)

Hallo, anbei ein etwas ungewöhnliche Instrumentalisierung und Zusammenstellung. Zwei Pianos, 24 Minuten Grieg sind auch dabei. Hörenswert.

arnaoutchot (Beitrag #18417) schrieb:

Hier höre ich nun einen Tipp von Martin ... Danke an Martin !

Schön, dass es dir gefällt Michael. Beneide dich ein wenig um deine Mehrkanalmöglichkeiten.

... Abbados Gesundheitszustand war leider nicht mehr gut ...

Das Cover ruft wirklich etwas Bedrücktheit hervor. Aber war wohl die Wahrheit der Situation.

arnaoutchot (Beitrag #18418) schrieb:

Ich muss mich allerdings ein bisschen gegen das Wort seicht wehren. Das tut Hovhaness unrecht. Wirklich seicht sind die Symphonien nicht, vielleicht etwas plakativ, aber sie haben schon Form und Ziel .. ich weiss aber, was Du meinst ! ;)

...und zurecht!
Ich merkte selbst, dass ich mich terminologisch mit dem Begriff "seicht" vergriffen habe und hoffte, es würde Niemand merken. Ich irrte
...und genieße diese Stücke weiter!

Dutton Vocalion ist bekannt für gute Quadrophonieeinbringungen.
Diese 2 SACDs sind hörenswert, bedienen auf den Rearchannels aber nur den Raumeindruck.



Schöne Musik.

Und so was hörst Du tatsächlich gerade im Moment an ?

Ja, jetzt gerade das wunderschöne "Where's My Duck-a-Deary?" von Gilbert/Cellier.
Das Netbook mit WLAN macht's möglich, dass ich dir zeitgleich antworte.

Eine wunderbare Box, aus der ich neben ein paar Klaviersonaten auch das 5. Klavierkonzert und vor allem auch die Choralphantasie gehört habe. Die Choralphantasie ist nicht so wahnsinnig bekannt, aber geiler Stoff. Wenn ich diese Box höre, denke ich an einen Satz, den ich mal gehört habe "Um Beethoven zu spielen, kann man gar nicht jung genug sein." Ich weiß nicht, wer den Satz gesagt hat. Ich habe jetzt keinen genauen Vergleich zu den Aufnahmen, die Brendel später eingespielt hat, die Klaviersonaten mehrere Male übrigens, aber ich finde, dieser frühe Beethoven mit dem Brendel hat wirklich was vom Enthusiasmus der Jugend, und ich will die Box auch mal wieder intensiver hören.

Die Chorfantasie kenne ich bislang nur durch ein paar kurze Ausschnitte, die irgendwann mal im TV liefen. Diese Bildungslücke werde ich wohl noch schließen müssen.

Heute hörte ich mir eine der von mir eher selten gehörten Sinfonien Bruckners an, die Dritte. Und zwar in den beiden mir vorliegenden Einspielungen:

Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103 (Fassung 1889)
Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken - Dirigent: Stanisław Skrowaczewski
Aufnahme: Oktober 1996, Kongresshalle Saarbrücken


(Bei mir mit einem anderen Coverbild)
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Riccardo Chailly (Dirigent)

Es handelt sich beides Mal um die 1889er-Fassung. Beide Einspielungen haben mir gut gefallen. In diesem Fall empfand ich allerdings die Chailly-Aufnahme als spannender und auch klanglich war diese sehr gelungen.

Da sich diese Bruckner-Sinfonie durch die späteren Überarbeitungen besonders stark verändert hat, werde ich mir sicher irgendwann auch eine Einspielung der ersten Fassung holen. Es gibt ja schon ein paar Einspielungen davon.

Mit freundlichen Grüßen
Fabian

Besinnlich Vokales - orthodoxe Choralmusik - vom Patram Institute Male Choir, Dirigent Vladimir Gorbik.
Komponist war Pavel Chesnokov.

Hier bin ich mal wieder bei Gustav Mahler - Das Lied von der Erde gelandet. Meine LIeblingsaufnahme ist die Reference Recordings von Eiji Oue mit dem Minnesota Orchestra und Michelle de Young und Jon Villars als Sänger. Von der Orchesterbegleitung ist die Aufnahme unglaublich transparent und die Klangqualität ist phänomenal. Das wäre zwar eine atemberaubende MCh-SACD geworden, bleibt aber auch als Stereo-HDCD Referenzklasse. Wer sehr viel Wert auf die Qualität der Stimmen legt, wird mE von Frau de Young nicht enttäuscht, aber Villars kämpft etwas mit der deutschen Aussprache.

Ich bin übrigens mit der Eingabe meiner Klassik-Sammlung in Discogs deutlich weitergekommen. Ich hatte ja mal versprochen, ich berichte wieder. Leider ist der Bestand besondern an europäischen Klassik-CDs ziemlich lückenhaft, das macht gerade bei ausgefalleneren Komponisten wenig Spass. Vinyl ist deutlich besser. Man merkt aber schon, dass der Grossteil der Nutzer von Discogs eher an Populärmusik und Jazz interessiert ist als an Klassik, auch ist der Handel von Klassik-CDs über Discogs fast nicht existent, damit werden den CDs leider keine Preise unterlegt und damit fliesst nichts in den Sammlungswert mit ein. Ich werde es aber nun noch zu Ende bringen und dann sehen, was ich mit den vielen Lücken mache.

Martin2 (Beitrag #18427) schrieb:

Ich habe jetzt keinen genauen Vergleich zu den Aufnahmen, die Brendel später eingespielt hat, die Klaviersonaten mehrere Male übrigens, aber ich finde, dieser frühe Beethoven mit dem Brendel hat wirklich was vom Enthusiasmus der Jugend, und ich will die Box auch mal wieder intensiver hören.

Brendel selbst war wohl später nicht mehr so begeistert über seine frühen Vox-Aufnahmen und empfahl, vorzugsweise seine späteren Aufnahmen zu hören. Ich finde allerdings gerade keinen Link zu dieser Aussage, aber habe es irgendwo gelesen. Aber wenn es Dir gefällt, dann passt's ja.

arnaoutchot (Beitrag #18431) schrieb:

Martin2 (Beitrag #18427) schrieb: Ich habe jetzt keinen genauen Vergleich zu den Aufnahmen, die Brendel später eingespielt hat, die Klaviersonaten mehrere Male übrigens, aber ich finde, dieser frühe Beethoven mit dem Brendel hat wirklich was vom Enthusiasmus der Jugend, und ich will die Box auch mal wieder intensiver hören. Brendel selbst war wohl später nicht mehr so begeistert über seine frühen Vox-Aufnahmen und empfahl, vorzugsweise seine späteren Aufnahmen zu hören. Ich finde allerdings gerade keinen Link zu dieser Aussage, aber habe es irgendwo gelesen. Aber wenn es Dir gefällt, dann passt's ja. ;)

Na ja, nur Brendel und vor allem die deutsche Grammophon wollte ja wohl auch die neuen Aufnahmen mit Brendel verkaufen, da hätte es sicherlich wenig Sinn gemacht, die alten Aufnahmen zu loben. Ich nehme das nicht so ernst. Ich habe heute wieder in den Klaviersonaten ( Hammerklavier und Apossionata) gehört, und das sind sehr gute Aufnahmen.