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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hörstoff
Inventar
#18533 erstellt: 25. Sep 2018, 21:38
@Mars_22: bist du Klavierspielerin? Das liest sich sehr kundig. Wobei bei übermäßigen Duetten von linker und rechter Spielhand vielleicht auch einer beginnenden Schizophrenie vorgebeugt werden sollte.

@arnaoutchot: Mal wieder Gunar Lezbor - ehrlich gesagt reichen mir sein tiefgründig-virtuoser Vivaldi und die Biber-SACD "Fidicinium Sacro-Profanum" fürs erste vollauf.


arnaoutchot (Beitrag #18519) schrieb:
Edit 2: Danach McFarlane mit der Gruppe Ayreheart - Barley Moon - Sono Luminus BluRay Audio dts HD Master 5.1 2016. Das ist schon fast eine klassische "Rock"-Gruppe mit zwei Lauten, einer Colascione (Basslaute) und Percussion. Wenn nicht die meisten Stücke von Dowland wären, würde ich mich gar nicht trauen, das hier zu posten. Klanglich natürlich in Mehrkanal nochmals eine Ecke räumlicher als die keltische Laute.

Das ist mal eine innovative Idee - Dowland als Rockvirtuose.
Oder meintest du ausschließlich die Interpretation? Ich denke es ist richtig, in John Dowland einen der Bezugskomponisten von Rock und Pop zu sehen.
Mars_22
Inventar
#18534 erstellt: 25. Sep 2018, 21:54

Hörstoff (Beitrag #18533) schrieb:
@Mars_22: bist du Klavierspielerin? Das liest sich sehr kundig. Wobei bei übermäßigen Duetten von linker und rechter Spielhand vielleicht auch einer beginnenden Schizophrenie vorgebeugt werden sollte.

Wenn schon, schizophrener Nicht-Klavierspieler, bitteschön
Aber ja, wenigstens die Mutter war Klavierspielerin, und ich habe auch ein wenig an ihrem Flügel dilettieren dürfen.

Die Fortsetzung im langsamen nächsten Satz der Pathétique ergibt am Beispiel der Sequenz ab ca. Min. 3'' bis ca. 4''30 folgendes Bild: Øland serviert ein Stück Salonmusik, gereicht zu Plätzchen und dünnem Tee. Hier Melodie, da Begleitung. Läuft so runter und tut garnicht weh. Oppitz spielt wieder dynamisch, aber mit ziemlich viel Legato (die Töne werden wie verbunden gespielt, häufig durch Einsatz des linken Pedals. Es war doch das Linke, und das Rechte dämpft, oder?). Arrau gibt wieder das Enfant Terrible und zerlegt die Passage in einen intensiven Dialog. Er spielt die rechte Legato, und die Linke setzt mit jedem Ton ein Ausrufezeichen. Das geht doch garnicht? Bin ich bisher nicht schizo, werd ich's jetzt
Was er bei mir erreicht, ist ein völliges Neuhören gegenüber meinem gewohnten Oppitz. Und ich habe erstmals das Gefühl zu verstehen, was Beethoven erzählt. Die Arrau-Gesamteinspielung muss her, soviel ist sicher. Nur noch ein bisschen sparen


[Beitrag von Mars_22 am 25. Sep 2018, 21:58 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#18535 erstellt: 25. Sep 2018, 22:14

Mars_22 (Beitrag #18534) schrieb:
Und ich habe erstmals das Gefühl zu verstehen, was Beethoven erzählt. - Die Arrau-Gesamteinspielung muss her, soviel ist sicher. Nur noch ein bisschen sparen :P


Ja, das ist wichtig, das ging mir genauso. Gerade bei Beethoven treffen einige Interpreten meinen Nerv in einer Art, dass ich mir sage, dass es Beethoven genau so haben wollte. Zum Beispiel bei den Symphonien Leibowitz. Am Klavier ist die Spannbreite etwas höher, ich würde sagen Arrau, Gilels, Gelber, und - ich werde nicht müde ihn zu empfehlen - Takacs. Bei den Klavierkonzerten vielleicht auch Arrau oder Brendel, oder von den jüngeren Sudbin.

Gönn Dir die Arrau-Box, bevor sie vergriffen ist ... Schau, sie wartet förmlich auf Dich ...

IMG_5205


[Beitrag von arnaoutchot am 25. Sep 2018, 22:19 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#18536 erstellt: 25. Sep 2018, 22:31


Edit: Done. Amazon hat gerade einen -10% Coupon. Das sind die 10% die ich noch sparen musste


[Beitrag von Mars_22 am 25. Sep 2018, 22:53 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#18537 erstellt: 26. Sep 2018, 06:39
Hach, ich freu mich. Weihnachten ist dieses Jahr schon im September.




Ich werd‘ versuchen, weitere Bekanntmachungen dieser Art zu unterdrücken. Versprochen!
arnaoutchot
Moderator
#18538 erstellt: 26. Sep 2018, 06:45

Mars_22 (Beitrag #18537) schrieb:
Ich werd‘ versuchen, weitere Bekanntmachungen dieser Art zu unterdrücken. Versprochen! :X


Warum das denn ? Wir werden Mittel und Wege finden, Dir mit geeigneten Vorschlägen das Geld aus der Tasche zu ziehen ...
Mars_22
Inventar
#18539 erstellt: 26. Sep 2018, 07:35
So leidet man gern
Cowen
Stammgast
#18540 erstellt: 26. Sep 2018, 09:28

Mars_22 (Beitrag #18529) schrieb:
Ich habe mir Beethovens 8. Klaviersonate, die Pathétique, fast leid gehört mit der Aufnahme, die ich zufällig hatte, von Gerd Oppitz. Nun habe ich mich mal drauf eingelassen ... Tbc...


Als Jugendlicher/junger Erwachsener war die Pathétique für mich der Inbegriff von vollendeter Klaviermusik. Insbesondere der 2. Satz mit seinem wunderbaren Thema hat mich immer wieder aus dem Alltag verführt. Ich habe mich natürlich auch selber daran versucht und war stolz wie Bolle, wenn ich 4 Takte ohne größere Verzögerungen gespielt bekam. Wusste dann nie genau, ob ich mehr meiner Genialität oder der von Beethoven huldigen sollte .

Habe zu diesem 2. Satz (Adagio cantabile) gerade mal Arrau, Brendel, Kempff und Takacs verglichen. Vorab, wenn ich hier Aussagen treffe, dann immer mit der Haltung, dass das subjektive Eindrücke sind und keinesfalls objektiv gemeint sind, auch wenn es manchmal so klingen mag.

Arrau spielt den Satz mit analytischer Haltung, fast akademisch sortierend grenzt er die Noten voneinander ab. Das braucht Zeit, mit 6:19 ist er der längste. Er verwendet dabei viel Staccato, wo ich Legato erwarte/mir wünsche. Mir geht dabei öfters das Cantabile und der Zusammenhalt verloren und der Satz verliert ein Stück seine verführerischen Möglichkeiten.

Brendel spielt das ganz anders in meinen Ohren. Die einzelnen Teile wirken deutlich stärker miteinander verbunden, es fließt. Trotzdem trieft es nie vor Süße. Wie intensiv ich emotional reinfalle überlässt er mir. Das ist aus meiner Sicht eine Stärke Brendels, die ich aus vielen seiner Aufnahmen kenne und insbesondere an seiner Einspielung der Klavierkonzerte mit Haitink sehr schätze. Brendel betont damit in meinen Ohren stärker die sachlich neutrale Haltung in der Herangehensweise und Interpretation.

Kempff (4:56) steigt schwebender und am Anfang schneller ein als Brendel (5:17). Zwischendrin nimmt er aber immer mal Tempo raus, so dass sich die Zeiten wieder etwas annähern. Er betont dabei mehr, leise und laute Noten/Passagen stehen dichter nebeneinander. P wird pp, f wird ff. Es wirkt auf mich auch so, als wenn Kempff mehr einfach drauf losspielt, sich nicht einen zu großen Kopf macht, im Moment ist und dann mal schaut, was am Ende dabei rauskommt.

Takacs (4:50) ist der Schnellste von allen, das hört man seiner Spielführung aber nicht an. Ihm gelingt es aus meiner Sicht am besten konzeptionelle Haltung mit persönlich situativem Einlassen zu verbinden. Alles wirkt durchdacht und trotzdem nicht akademisch, persönlich im Ausdruck und trotzdem nicht übertrieben emotional. Der Klavierton hat bei Takacs leider nicht die Dichte und das Volumen wie bei Brendel, er wirkt etwas dünner, ohne dünn zu sein. Dafür hängt ihm aber auch nicht dieser leichte Schleier über, den der Ton von Brendel hat und diesen etwas dämpft. Insgesamt akustisch und interpretatorisch eine in meinen Ohren hervorragende Aufnahme.

Müsste ich mich entscheiden und in eine Reihenfolge bringen, dann sind Brendel und Takacs bei mir vorne, dann Kempff und zum Schluss Arrau. Aber wie gesagt, alles sehr subjektiv und am Ende reine Geschmackssache.
Grüße für einen guten Start in den Tag, Martin

Edit: Hier noch einmal die jeweiligen Aufnahmen (Takacs bildet er leider nicht ab):

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[Beitrag von Cowen am 26. Sep 2018, 11:07 bearbeitet]
Cowen
Stammgast
#18541 erstellt: 26. Sep 2018, 10:59
Hier dann noch die Aufnahme von Takacs

amazon.de
arnaoutchot
Moderator
#18542 erstellt: 26. Sep 2018, 11:19

Cowen (Beitrag #18540) schrieb:
Der Klavierton hat bei Takacs leider nicht die Dichte und das Volumen wie bei Brendel, er wirkt etwas dünner, ohne dünn zu sein. ... Insgesamt akustisch und interpretatorisch eine in meinen Ohren hervorragende Aufnahme.


Danke für Deinen Vergleich, sehr interessant. Den einzigen Einwand, den ich habe, ist das klangliche Thema. Ich finde den Klang von Takacs - zumindest in MCh von SACD - hervorragend, und neben der aus meiner Sicht sehr schlüssigen Interpretation hat der Zyklus bei mir auch einen dicken Klang-Bonuspunkt. Takacs spielt im Gegensatz zu den meisten Pianisten auch einen weicher klingenden Bösendorfer und keinen eher brillant-harten Steinway.
Cowen
Stammgast
#18543 erstellt: 26. Sep 2018, 12:32
Ja, bestätige ich gerne. Wer den Teil ähnlich liest/interpretiert wie Michael, dem sei versichert, eine akustisch wirklich hervorragende Einspielung.
Hörstoff
Inventar
#18544 erstellt: 26. Sep 2018, 13:31

Mars_22 (Beitrag #18534) schrieb:
Wenn schon, schizophrener Nicht-Klavierspieler, bitteschön

Ach so, und ich dachte aufgrund des Fotos, dass du eine Diva bist.
Ab sofort natürlich männliche Anrede.

Schön, dass du so viel über das Klavierspielen weißt.


[Beitrag von Hörstoff am 26. Sep 2018, 14:05 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18545 erstellt: 26. Sep 2018, 14:15
Ein tolles Tonträgerregal hast du, Michael. Bei dir ist immer ein Klang-Lagerfeuer in vielen Farben möglich. Und die Hörfrequenz dürfte bei deiner Auswahl niedrig sein, selbst wenn du kontinuierlich durchhörst.
Mars_22
Inventar
#18546 erstellt: 26. Sep 2018, 16:54

Cowen (Beitrag #18540) schrieb:

Arrau spielt den Satz mit analytischer Haltung, fast akademisch sortierend grenzt er die Noten voneinander ab. Das braucht Zeit, mit 6:19 ist er der längste. Er verwendet dabei viel Staccato, wo ich Legato erwarte/mir wünsche. Mir geht dabei öfters das Cantabile und der Zusammenhalt verloren und der Satz verliert ein Stück seine verführerischen Möglichkeiten.

Brendel spielt das ganz anders in meinen Ohren. Die einzelnen Teile wirken deutlich stärker miteinander verbunden, es fließt. Trotzdem trieft es nie vor Süße. Wie intensiv ich emotional reinfalle überlässt er mir.


Danke, Martin, dass du dich der von mir gewählten Sequenz nochmal annimmst und weitere Einspielungen dazu nimmst. Interessanter Weise stimme ich mit dir in der Analyse von Brendels Spiel überein, aber nicht in deiner Wertung. Mir ist das zu neutral. Und zwar insbesondere was die Gewichtung der ansteigenden Läufe in der linken Hand angeht (ab 3''16, bei Arrau ab 4''). Bei Brendel werden die vollständig zur Nebensache, er betont klar die Melodie. Arrau dagegen macht ein Drama draus, Haupt- und Nebenstimme, linke und rechte Hand kommunizieren. Stimmt, Cantabile ist anders.

Den ganzen Teil vom Anfang bis zu der Sequenz, die wir besprochen haben, spielt Arrau sehr langsam, aber ohne ihm Besonderes zu entlocken. Man könnte auch sagen, zu langsam. Da liegt mir Takacs mehr, dessen Klang ich auch besonders mag. Herrlich federnde Bässe, wunderbar klar alles (danke für die Empfehlung, Michael). Aber wenn ich bei Takacs die Sequenz im ersten Satz anhöre, die ich verglichen hatte, das ist bei Takacs ab 3''52, dann ist das zwar genau richtig betont für mich, aber für mein langsames Herz zu schnell. Mit dem Kopf komme ich mit, aber nicht mit dem Gefühl. Da ist es dann wieder Arrau für mich.

Gefällt mir, dass wir zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen, obwohl wir uns auf die Analyse wohl einigen können.
Wolfram
Mars_22
Inventar
#18547 erstellt: 26. Sep 2018, 16:57

Hörstoff (Beitrag #18544) schrieb:

und ich dachte, dass du eine Diva bist.

Kann ich das als Mann nicht sein?


[Beitrag von Mars_22 am 26. Sep 2018, 16:58 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18548 erstellt: 26. Sep 2018, 17:04
Klar doch.

Wer Orgelmusik sehr mag, sollte Organism von Terje Winge nicht missen. Nordische moderne Stücke Solo.

amazon.de

Übliche 2L-Qualität, also eine sehr gute Aufnahme.
arnaoutchot
Moderator
#18549 erstellt: 26. Sep 2018, 20:10

Mars_22 (Beitrag #18546) schrieb:
Da liegt mir Takacs mehr, dessen Klang ich auch besonders mag. Herrlich federnde Bässe, wunderbar klar alles (danke für die Empfehlung, Michael). Aber wenn ich bei Takacs die Sequenz im ersten Satz anhöre, die ich verglichen hatte, das ist bei Takacs ab 3''52, dann ist das zwar genau richtig betont für mich, aber für mein langsames Herz zu schnell. Mit dem Kopf komme ich mit, aber nicht mit dem Gefühl. Da ist es dann wieder Arrau für mich.


Jetzt habe ich mir angeregt von der heutigen Diskussion auch nochmals die Pathetique von Takacs aufgelegt. Ich war zum einen wieder begeistert über den Klang und vor allem über die Frische und Pointiertheit dieser Aufnahme. Gerade wegen letzterem meine ich, dass Ludwig im Himmel beipflichtend nickt, dass er das genau so wollte. Zumindest ist das mein naives Bild von Beethoven. Natürlich gebe ich zu, dass Takacs das Andante Cantabile vielleicht einen Tick zu interpretationslos und nüchtern spielt, da könnte man noch mehr Herzblut reinlegen ... aber im Gesamtbild der Sonate passt es, da lässt er ja in den beiden Ecksätzen in perlenden Läufen seinen Gefühlen freien Lauf.

Bild siehe oben bei Martin.
Mars_22
Inventar
#18550 erstellt: 26. Sep 2018, 21:02

Hörstoff (Beitrag #18545) schrieb:
Klang-Lagerfeuer



Angeblich knistert es bei Michael ja auch gelegentlich
arnaoutchot
Moderator
#18551 erstellt: 26. Sep 2018, 21:35
Ja, natürlich, es knistert vor Spannung ob der tollen Platten, die hier laufen

Jetzt habe ich gerade mal die Pathetique in der Aufnahme von Emil Gilels von 1981 hergeholt. Das war quasi die Aufnahme, die ich mit der Muttermilch aufgesogen habe, denn es war nicht nur meine erste Aufnahme der Sonate, sondern meine allererste CD überhaupt, die ich je gekauft habe (September 1984 sagen meine Aufzeichungen, DM 39 !!!). Inzwischen hab ich auch die kompletten DGG-Aufnahmen (der Zyklus ist nicht ganz komplett) und die japanische K2HD Master-Ausgabe, die gerade aufliegt. Gilels ist wild und ungestüm, das hat mir schon immer an dieser Aufnahme gefallen, aber spielt ein ruhiges und verträumt romantisches Adagio cantabile (Fehler von mir oben, es ist ein Adagio, kein Andante). Das ist quasi durch zahlloses Hören meine "Benchmark". Klanglich kann auch das audiophile Mastering die Härten des frühen Digitalklangs nicht ganz ausmerzen, aber es ist gut zu Hören.

R-10629389-1501261120-1667.jpeg
Mars_22
Inventar
#18552 erstellt: 26. Sep 2018, 21:36
Ich bin ein alter Emerson, Lake & Palmer Geschädigter und mag seither Mussorgskys Bilder einer Ausstellung nicht mehr hören.

Das hier ist aber eine echte Chance für ein Revival des Hörnervs:
amazon.de
Frisch, zupackend, superber Klang, subtil.
Das Fauré-Quartett 2018.
Hüb'
Moderator
#18553 erstellt: 27. Sep 2018, 10:21
Hallo,

jpc.de

Eine CD, die ich im Zuge der aktuellen Sterling-Aktion bei jpc für 7,99 EUR erworben habe. Das Label hat sich auf romantisches Nischenrepertoire spezialisiert, mit leicht "nordischem" Schwerpunkt. Insofern darf man bei den beiden Konzerten des Schwedens Gustav Bengtsson nichts "Neutönerisches" erwarten, trotz der Lebensdaten und Entstehungszeitpunkte der beiden Werke. Im Vergleich erscheint mir das Violinkonzert als das gelungenere, schönere und eingängigere Werk. Beide Kompositionen werden sehr ordentlich interpretiert und wurden sehr gut aufgenommen. Die Klangqualität erschein mir überdurchschnittlich. Ein Vermutstropfen ist der Umstand, dass es sich bei der Scheibe um eine CD-R handelt. Ich hatte mich schon über den etwas "körnigen" Eindruck gewundert, den der rückseitige CD-Einleger hinterlässt (sieht aus wie mit einem einfachen Konsumer-Drucker erzeugt). Das Booklet als solches ist allerdings ein qualitativ "normales", professionelles Druckerzeugnis. Sonderangebot hin oder her - die Produktion hinterlässt dadurch dann doch einen eher "billigen" Eindruck.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 27. Sep 2018, 13:19 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18554 erstellt: 27. Sep 2018, 19:12
amazon.de

Zwischendurch etwas geistliche Vokalmusik in audiophiler Qualität.
Himmelrand - Uranienborg Vokalensemble.


EDIT: die Orgeleinwürfe bilden schöne Kontraste zu den Stimmen und fordern den Subwoofer in einem Surroundsetup spürbar bis in den Tiefbass.


[Beitrag von Hörstoff am 27. Sep 2018, 19:36 bearbeitet]
Cowen
Stammgast
#18555 erstellt: 29. Sep 2018, 08:14

Mars_22 (Beitrag #18552) schrieb:
... Mussorgskys Bilder einer Ausstellung ... Das hier ist aber eine echte Chance für ein Revival des Hörnervs ...
Frisch, zupackend, superber Klang, subtil. Das Fauré-Quartett 2018.

Höre gerade die Aufnahme und kann dir nur beipflichten Wolfram. Macht gerade richtig Spaß. Und das, obwohl ich dem Werk im Grundsatz gar nicht so besonders zugetan bin. Echte Entdeckung, danke dafür

Edit: Sehe gerade bei jpc die häufig schlechten Bewertungen dazu und wundere mich. Natürlich weiß ich, dass Höreindrücke immer subjektiv sind. Trotzdem, damit hätte ich nicht gerechnet. In meinen Ohren eine ganz besonders gelungene Einspielung.

Edit 2: Die Einspielung von Rachmaninoffs Auszügen aus Études-Tableaux op. 39 Nr. 1-9 (bearb. für Klavierquartett von Dirk Mommertz), die Mussorgsky auf dieser CD vorangestellt ist, muss ebenfalls ausdrücklich gelobt werden. Spannende Musik, mit hervorragendem Gespür bearbeitet und interpretiert und obendrein ganz ausgezeichnet aufgenommen.


[Beitrag von Cowen am 29. Sep 2018, 11:56 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#18556 erstellt: 29. Sep 2018, 12:13

Edit: Sehe gerade bei jpc die häufig schlechten Bewertungen dazu und wundere mich.


An anderem Ort habe ich gelesen, dass bei jpc am laufenden Band sabotierende Schwachköpfe unqualifizierte Negativbewertungen vornehmen. Man wundert sich an jenem Ort auch, dass die Firma nicht eingreift.

Wolfgang
Cowen
Stammgast
#18557 erstellt: 29. Sep 2018, 15:40

WolfgangZ (Beitrag #18556) schrieb:
An anderem Ort habe ich gelesen, dass bei jpc am laufenden Band sabotierende Schwachköpfe unqualifizierte Negativbewertungen vornehmen. Man wundert sich an jenem Ort auch, dass die Firma nicht eingreift.


Die Theorie scheint mir glaubwürdiger, als das da tatsächlich jemand eine ernstgemeinte Kritik hinterlassen wollte

Bei mir läuft gerade Albinoni. "Nicht schon wieder Albinoni ..." könnte man meinen. Diesmal sind es aber nicht eines seiner immer wieder neu aufgelegten Concerti op. 5, 7, 9 ... Diesmal sind es Trio Sonaten für zwei Violinen und Cello, die oft noch durch eine Orgel (klingt zumindest so ähnlich) ergänzt werden.

jpc.de
Tomaso Albinoni (1671-1751)
Triosonaten op.1 Nr.1-12
2 CDs
Künstler: L'Arte dell'Arco, Federico Guglielmo
Label: Brilliant, DDD, 2013
Erscheinungstermin: 11.3.2016

Das ganze ist sehr schön eingespielt, L'Arte dell'Arco kennen sich aus mit Albinoni. Bei mir war das noch eine Lücke im Repertoire und die wurde auf sehr angenehme Art und Weise geschlossen.
Grüße, Martin
arnaoutchot
Moderator
#18558 erstellt: 29. Sep 2018, 18:07

Cowen (Beitrag #18557) schrieb:
"Nicht schon wieder Albinoni ..."


Ach was, Albinoni kann man nicht genug hören. Aus meiner Sicht ein viel zu unterbewerteter Barockkomponist !

Hier sein Zeitgenosse Johann Sebastian Bach - Flötensonaten BWV 1030-1035 - Christopher Taylor (flute) / Leslie Pearson (harpsichord) / Dennis Vigay (cello) - Edition Gale Maximum Fidelity Recording 1977. Ich weiss nicht, wer noch das ehrgeizige englische audiophile Projekt von Ira Gale kennt, das dann bereits nach fünf Produktionen aus wirtschaftlichen Gründen die Grätsche machte. Die fünf Produktionen, von denen die Bach-Sonaten eine sind, haben es aber in sich. Musikalisch sehr hochwertig und klanglich auf dem Gipfel dessen, was Ende der 1970er mit Vinyl möglich war. Die Platten sind seit den 1970ern nie mehr neu aufgelegt worden und inzwischen unter audiophilen Klassik-Sammlern gesuchte Raritäten.

IMG_5898
Cowen
Stammgast
#18559 erstellt: 30. Sep 2018, 07:23
Haben hier gerade ein wunderschönes Morgenrot . Dabei läuft Brahms

jpc.de


Johannes Brahms (1833-1897)
Paganini-Variationen op.35
Super Audio CD
+Balladen op. 10; 2 Rhapsodien op. 79; Klavierstücke op. 119
Tonformat:stereo/multichannel (Hybrid)
Künstler: Jonathan Plowright (Klavier)
Label: BIS, DDD, 2016
Erscheinungstermin: 11.1.2017



arnaoutchot (Beitrag #18558) schrieb:

Cowen (Beitrag #18557) schrieb:
"Nicht schon wieder Albinoni ..."


Ach was, Albinoni kann man nicht genug hören. Aus meiner Sicht ein viel zu unterbewerteter Barockkomponist !

Ja, da bin ich bei dir. Und diese Trio Sonaten sind nicht spektakulär, aber jedes "nicht genug" wert.
Guten Morgen miteinander

Edit: Diese Brahmsaufnahme möchte ich empfehlen. Bin hin und weg von der wunderbaren Musik, dem hervorragenden Spiel und der exzellenten Aufnahmetechnik. Großes Ausrufezeichen! Eine Besprechung auf Klassik.com findet ihr hier Besprechung Plowright Brahms auf klassik.com


[Beitrag von Cowen am 30. Sep 2018, 07:55 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18560 erstellt: 30. Sep 2018, 07:48

Mars_22 (Beitrag #18552) schrieb:
Ich bin ein alter Emerson, Lake & Palmer Geschädigter und mag seither Mussorgskys Bilder einer Ausstellung nicht mehr hören.

Das ist natürlich tragisch.
Aber als erwachsener Mann wirst du dich, wenn du dies willst, davon loslösen können und das Original neu erfahren.
Cowen
Stammgast
#18561 erstellt: 30. Sep 2018, 09:10
Bei mir läuft das Violinkonzert von Glasunow (Schreibweise scheint unterschiedlich zu sein), das und den ich noch nicht kannte, und das hier in einer ganz wunderbaren Einspielung mit Ida Haendel vorliegt.

amazon.de

Ängste vor schlechter Klangqualität weil alte Einspielung kann ich weitestgehend nehmen. Das 21. Jahrhundert klingt natürlich anders, es kommt aber zu keinem Zeitpunkt ein Störgefühl auf. Ganz im Gegenteil, ein hervorragendes Remastering. Und das Konzert und die Interpretation sind in meinen Ohren absolut herausragend. Empfehlung


[Beitrag von Cowen am 30. Sep 2018, 09:12 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18562 erstellt: 30. Sep 2018, 11:22
Bei mir läuft gerade Liszt: 12 Études d’exécution transcendante von Claudio Arrau.

amazon.de

Hörenswert.
arnaoutchot
Moderator
#18563 erstellt: 30. Sep 2018, 13:12
Die müsste auch in meiner Arrau-Box sein, wenngleich leider nicht in Quadro (warum eigentlich nicht ... auf eine CD mehr wäre es in der Box nun auch nicht angekommen :L).

Hier etwas zeitgenössische Kost. Meredith Monk - Do You Be - ECM New Series 1987. Ich habe lang überlegt, wo das nun hingehört. Ist es Jazz-Improvisation, vokale experimentelle Populärmusik (wie zB Björk) oder doch eher zeitgenössische Klassik ? Ich weiss es nicht, jetzt kommt es eben hierher. Teilweise faszinierende, teilweise ein bisschen nervige Vokalstücke ... aber auf jeden Fall nicht langweilig. Klanglich auf dem hohen Niveau von ECM.

IMG_5902
Hörbert
Inventar
#18564 erstellt: 30. Sep 2018, 13:47
Hallo!


......Ich habe lang überlegt, wo das nun hingehört...........


M.E. New Age Jazz, also direkt neben diese da :

jpc.de

(beide als CD in meinem Regal respektive jetzt auf der NAS)

Aktuell via NAS:

jpc.de

Daraus die Serenade op.38


MFG Günther
:


[Beitrag von Hörbert am 30. Sep 2018, 13:48 bearbeitet]
Mars_22
Inventar
#18565 erstellt: 30. Sep 2018, 14:23

Cowen (Beitrag #18559) schrieb:
Diese Brahmsaufnahme möchte ich empfehlen.

Wie es der Zufall will hatte ich die CD mit Arraus Aufnahmen der Balladen noch von Gestern im Spieler, und hab mal gegen gehört. Zwar rutschte mir bei Arraus verklingender Einspielung der 2. Ballade zuerst ein „Herrje, ist das schön“ raus, aber die hatte ich auch zuerst gehört. Plowrights Version ist etwas anders, etwas getakteter. Arrau löst sich gerne mal von strenger rhythmischer Parallelität verschiedener Melodielinien und erzielt dadurch eine schöne Belebung, als ob ein Wind durch die Musik geht wie durch Vorhänge am offenen Fenster. Plowright taktet absolut ebenmäßig, erzielt mit seinem subtilen Anschlag aber ebenfalls eine schöne Wirkung. Ich mag beide gleich gerne.
Und nun höre ich die Rhapsodien von Plowright, die gibts von Arrau leider nicht in der Box.
Cowen
Stammgast
#18566 erstellt: 30. Sep 2018, 14:26
Die Rhapsodien sind toll, kannst du dich drauf freuen
Cowen
Stammgast
#18567 erstellt: 30. Sep 2018, 14:41
Bei mir läuft gerade Renaissancemusik

jpc.de


Claudio Monteverdi (1567-1643)
Vespro della beata vergine
2CDs 
Künstler: Dorothee Mields, Barbora Kabatkova, Benedict Hymas, Reinoud van Mechelen, Peter Kooij, Wolf Matthias Friedrich, Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe
Label: PHI, DDD, 2017
Bestellnummer:
Erscheinungstermin: 4.5.2018

Auf Herreweghe ist Verlass, für derlei Musik hat er Herz und Verstand. Es ist die dritte Marienvesper in meiner Sammlung nach Gardiner und Jacobs. Einen Vergleich kann ich noch nicht ziehen, diese Einspielung ist aber in meinen Ohren auf einem sehr hohen Niveau. Insbesondere die Sänger hören sehr schön aufeinander und haben wunderbare Stimmen. Lohnt sich.


[Beitrag von Cowen am 30. Sep 2018, 15:27 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#18568 erstellt: 30. Sep 2018, 16:17
Bei mir läuft gerade, mit im Vergleich zum Herr Marrau härteren Anschlägen auf einem Steinway-Flügel, Burkhard Schliessmanns Chopin.

Alles nicht ganz so leichtfüßig, aber toller Klang. Im direkten Vergleich wird deutlich, dass zur Weltklasse doch ein gewisser Abstand besteht.
Mars_22
Inventar
#18569 erstellt: 30. Sep 2018, 17:37

Hörstoff (Beitrag #18562) schrieb:
Bei mir läuft gerade Liszt: 12 Études d’exécution transcendante von Claudio Arrau.

amazon.de

Hörenswert.
:prost

Wie nähert man sich jetzt solch einem Werk an?
Ich habe die 2-Kanal-Version aus der Box, kenne Liszt garnicht.
Das erste Durchhören fällt eher ernüchternd aus. Artistik? Pianistisches Potenz-Geprotze?
Einen ersten Zugang boten dann Etüde 10+11, die aufeinander bezogen sind. Mal sehen was wiederholtes Hören an Erkenntnissen bringt.

Einen beeindruckenden Höreindruck ähnlich dem In der Kirche soll die 4-Kanal-Aufnahme von Orgelwerken des Widor-Schülers Mulet bieten. Klingt auch Stereo sehr gut und angenehm, die Stücke sind alle „einschmeichelnd kantabel“ heißt es in dieser Rezension
amazon.de
Hörstoff
Inventar
#18570 erstellt: 30. Sep 2018, 17:44

Mars_22 (Beitrag #18569) schrieb:
Wie nähert man sich jetzt solch einem Werk an?
Ich habe die 2-Kanal-Version aus der Box, kenne Liszt garnicht.
Das erste Durchhören fällt eher ernüchternd aus. Artistik? Pianistisches Potenz-Geprotze?

Das lässt sich auch anders sehen. Anhören und wirken lassen. Mein Tipp: eventuell im Vergleich mit anderen Pianisten vorzugsweise Virtuosität an Stelle von Hammersport selektieren. War Arrau nicht deine Empfehlung?
Mars_22
Inventar
#18571 erstellt: 30. Sep 2018, 18:13
Ich meinte weniger den Pianisten - dessen Leistung ich hier garnicht würdigen kann - sondern den Komponisten. Und ich wollte auch über den kein Urteil fällen, sondern nur meinen ersten Eindruck schildern. Ich bin da erstmal ratlos. Aber ich werde es genau so machen wie du sagst, und erstmal die Etüden 10 + 11 wiederholt hören.
Hörstoff
Inventar
#18572 erstellt: 30. Sep 2018, 18:20
Ja, genauso, warum nicht.
Pianistisches Potenz-Geprotze lässt sich Liszt sicherlich nicht unterstellen. Vielleicht brauchst du noch ein paar weitere Aufnahmen, um dich diesem sehr bekannten ( ) Komponisten anzunähern. Teilweise wird er als Wunderkind gehandelt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Liszt
Ein solches wird es in einer romantischen Stilepoche vermutlich eher schwer gehabt haben. Ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass Mozart sich nicht hätte voll entfalten können. Vielleicht wäre er aber älter geworden.


[Beitrag von Hörstoff am 30. Sep 2018, 19:30 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#18573 erstellt: 30. Sep 2018, 21:36
Vielleicht fällt Dir der Einstieg bei Liszt mit dessen h-Moll-Klaviersonate oder introvertierteren Stücken wie „Bénédiction de Dieu dans la solitude", die nun alles andere als nur auf pianistisches Feuerwerk ausgelegt sind, leichter. Bei beiden Werken würde ich die Einspielungen von Claudio Arrau oder Marc-André Hamelin empfehlen, aber es gibt sicher noch einige tolle Einspielungen mehr. Überhaupt halte ich Hamelins Album mit diesen beiden Werken für ideal für das Kennenlernen der Klaviermusik dieses Komponisten.

Bei mir persönlich war es jedoch das Stück „Vallée d'Obermann" aus Liszts komponiertem „Reisetagebuch" Années de Pèlerinage, welches das Eis gebrochen hat.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 30. Sep 2018, 21:38 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#18574 erstellt: 01. Okt 2018, 08:25
Anderer Blickwinkel:
Man MUSS halt nicht alles von Bedeutung mögen, mag der Komponisten-Name auch noch so "groß" sein.

...

jpc.de

Exzellent gespielt wird diese spritzig-ideenreiche Musik von Paul Hindemith auf dieser hinreißend klingenden Pentatone-(SA-)CD. Die Scheibe ist ein prima Beleg für die Qualitäten des Kölner WDR SO. Ein guter Einstieg in seine Musik, sicher mitreißender, als die in meinen Augen leicht bräsigen CPO-Fassungen, so verdienstvoll jene (schon älteren) Aufnahmen mit ihrem Komplettheitsanspruch auch sein mögen.

Viele Grüße
Frank
Mars_22
Inventar
#18575 erstellt: 01. Okt 2018, 15:00

FabianJ (Beitrag #18573) schrieb:
Vielleicht fällt Dir der Einstieg bei Liszt mit dessen h-Moll-Klaviersonate oder introvertierteren Stücken wie „Bénédiction de Dieu dans la solitude", ...
Bei mir persönlich war es jedoch das Stück „Vallée d'Obermann" aus Liszts komponiertem „Reisetagebuch" Années de Pèlerinage, welches das Eis gebrochen hat.

JA! Das war, was ich gebraucht habe. Nah genug an dem was ich kenne und mag, um für mich "verdaulich" zu sein, und fremd genug um spannend zu sein. Danke sehr für die Tipps!


Hüb' (Beitrag #18574) schrieb:
Anderer Blickwinkel:
Man MUSS halt nicht alles von Bedeutung mögen, mag der Komponisten-Name auch noch so "groß" sein.

Das stimmt auch. Da bin ich auch völlig entspannt. Klassische Musik hatte ja damals auch völlig verschiedene Funktionen und jeder Komponist musste zudem seinen Markt finden, so wie heute jeder Künstler auch.
Vielleicht hatte Liszt seine Nische in virtuosen Stücken, obwohl er anderes genauso konnte.

Mozarts Opern z.B. mag ich nicht besonders. Ich klagte einer leidenschaftlichen Operngängerin gegenüber neulich, mein letzter Opernbesuch sei furchtbar gewesen, ich sei eingeschlafen. Naja, bei Mozart sei das auch kein Wunder, sagte sie, das sei ja schon zu seiner Entstehungszeit nur Unterhaltung gewesen, und heute zudem merkwürdig anmutend. Egal wie: Ich freue mich dass ich nun wenigstens einen Einstieg in Liszt habe.

IMG_0514_2
arnaoutchot
Moderator
#18576 erstellt: 01. Okt 2018, 15:28
Aaah ... die Box kommt mir bekannt vor ! Viel Spass damit.
Mars_22
Inventar
#18577 erstellt: 01. Okt 2018, 15:52
Da freu ich mich jeden Tag drüber... und komme so dazu, auch mal Dinge zu hören, nach denen ich niemals Ausschau gehalten hätte. Sehr schön.

Schön, dass Du damit den Anfang gemacht hast und mich auf die Idee gebracht hast
arnaoutchot
Moderator
#18578 erstellt: 01. Okt 2018, 16:36
Du weisst ja, ich hätte da noch viele weitere Ideen ..
Mars_22
Inventar
#18579 erstellt: 01. Okt 2018, 16:52
Bitte nicht
Hüb'
Moderator
#18580 erstellt: 01. Okt 2018, 17:23
Solche Hinweise lassen den Aktienkurs von Amazon sofort in die Höhe schnellen...
Cowen
Stammgast
#18581 erstellt: 01. Okt 2018, 17:30
Sehr schöner Musikplatz Wolfram, wenn du mir die Bemerkung erlaubst, sehr stilvoll!
arnaoutchot
Moderator
#18582 erstellt: 01. Okt 2018, 19:25
Ja, das stimmt, wesentlich schöner als meine vollgeramschten IKEA-Regale ... schaut gut aus ...

Hier aber wieder Musik: Fritz Reiner/ Chicago Symphony Orchestra - The Reiner Sound (Ravel - Rapsodie Espagnole / Pavane; Rachmaninoff: Isle of the Dead) - Living Stereo/Classic Records 1956&57/1993. Normalerweise bin ich bei audiophilen Vinylveröffentlichungen im Klassik-Bereich vorsichtig, gerade bei Living Stereo waren die SACDs ja sehr gut. Diese Platte hatte die BMG aber seinerzeit nicht als SACD veröffentlicht und die Toteninsel interessierte mich. Das Classic-Records-Reissue ist sehr fein gemacht und klingt altersentsprechend auch gut und dynamisch, aber ich glaube, dahin werde ich meine Sammlung nicht mehr ausbauen.

IMG_5910
Mars_22
Inventar
#18583 erstellt: 01. Okt 2018, 21:26

Cowen (Beitrag #18581) schrieb:
Sehr schöner Musikplatz Wolfram, wenn du mir die Bemerkung erlaubst, sehr stilvoll! :prost

Danke! Der Hörplatz ist zur Zeit meine Burg
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