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Audyssey einmessen lassen

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babbelflasche
Ist häufiger hier
#6004 erstellt: 08. Apr 2015, 16:59
Hi,
hat jetzt nur bedingt was mit Audyssey zu tun ist aber nicht ganz unwichtig bei der LS-Aufstellung
Kennt jemand von Euch einen Raummodenrechner für L-Förmige Räume?
Ich hab bisher immer nur welche für Rechteckräume gefunden.
PhobosMoon
Stammgast
#6005 erstellt: 08. Apr 2015, 17:21
Ich habe natürlich nicht 48 cm vom Boden Weg gemessen sondern 48cm von der Oberfläche(Sitzplatz)der Couch

Ich weis was das der Dynamic eq verfügbar ist und nutze diesen schon seit 5 Jahren.

Das war nicht meine erste ein-Messung sondern seit dem Kauf meines AV recievers die ca 250igste Messung.

Also könnte man davon ausgehe das ich mich bereits eingängig mit der Materie auseinander gesetzt habe.

Bitte versteht mich nicht falsch aber ein wenig Ahnung vom dem ganzen habe ich schon.

Schreibe am iPhone bin später Zuhause dann schreibe nochmals alles relevante hierher.

Danke und Liebe Grüße
PhobosMoon
Stammgast
#6006 erstellt: 08. Apr 2015, 19:14
So jetzt bin ich Zuhause , also!


"48 cm Höhe" ?
Sitzt Du auf dem Boden ?
Die 1.Messung sollte exakt in zentraler Hörposition auf Ohr höhe erfolgen. Bei mir sind das knapp 95 cm.
Die restlichen Mess Positionen zur Bestimmung der Filter Korrektur drum herum, wie beschrieben. Dabei kann man die Höhe durchaus etwas variieren. Aber auf 48 cm Höhe ? Das ist bei mir zumindest knapp Höhe Sitzfläche... Sitzt Du auf den "Ohren" :D


Ich messe natürlich den Abstand von der Sitzfläche zum Mikrofon und der ist 48 Cm...



er Sub sollte im sog. "LFE"-Betrieb konfiguriert sein, also alle dortigen Filter usw. ausgeschaltet (oder auf höchsten Freq.-Wert eingestellt) sowie natürlich auch erst mal kein spezieller Sub-EQ etc.
Pegelvoreinstellung dort sollte ca. "09:00 Uhr" sein (von der Rückseite gesehen), so dass nach der Einmessung der Subpegel sich innerhalb eines Fensters von +- 11 db (max 12 db, aber wegen fehlender Unterscheidungsmöglichkeit zur Bereichsüberschreitung vermeiden) befinden sollte.


Der Sub befindet sich schon seit dem ich ihn besitze und das sind fasst 5 Jahre im LFE Betrieb mit Audyssey, der Klipsch Rw 12D hat einen Digitalen Volume Controller, eine adäquate 12 Uhr Stellung wären hier -15db, bei 9Uhr zwischen -21db, -23db usw.


ört man unterhalb des eingemessenen Referenzpegels, so kann kann man noch zusätzlich Dynamic EQ aktvieren. Das sollte dem Sub nichts ausmachen, weil der sich dadurch ergebende Summenpegel nicht höher als bei Referenzpegel sein sollte (in Theorie je nach manueller Manipulation des Subpegels).


Ist mir bekannt da ich diesen bereits mehrere Jahre verwende und absolut verständlich danke


Am Sub selbst sollte man normalerweise keinerlei Freq.-Manipulationen aktivieren. Wäre vor der Einmessung sinnlos, da das Einmesssystem das sowieso versuchen würde wieder zu neutralisieren. Man könnte evtl. bei vorhandenem DSP im Sub und entsprechendem Messequipment evtl. die gröbsten Moden schon etwas auskorrigieren (z.B. bei Nubert's großen Subs). Sollte aber eigentlich nicht nötig sein


Das ist mir natürlich auch bekannt es würde einen erfolgreichen Ergebnis der Einmessung nur entgegen Wirken da Audyssey davon ausgeht das bei aktivierten Sub EQ, dies die Referenz Einstellung ist und diese natürlich auszubügeln versucht.

Meine frage bezog sich auf ob ich den EQ des Klipsch RW12D nach der Messung bedenkenlos einsetzen kann um ihn in meine "Richtung" zu bewegen oder wäre das nach Audyssey Referenz nicht zielführend?


an kann dem Sub in den AVR Subeinstellungen je nach Hörgeschmack noch einige wenige db dazugeben, aber man sollte dabei auf Clipping usw, achten, da die meisten Subs sowieso schon intern eine Frequenzganganhebung nach untern hin haben.


Danke das hat mir geholfen das wusste ich nämlich nicht



Was Du unter "kennst" verstehst, ist mir nicht so ganz eingängig, da das ja von Deinen vorausgegangenen Höhrgewohnheiten abhängt und die sind meist nicht "Referenz" ...


Das was ich unter kennen verstehe ist das System das ich, bei meines wissen nach, bei meinen hiesigen Hifi Händler angehört habe. Das war damals eine Canton , Denon kombo und es hörte sich für mich stark nach Adyssey an und war auch sehr flach ein gemessen.


Lg Chris
onkel-jay74
Ist häufiger hier
#6007 erstellt: 09. Apr 2015, 09:51
Hallo,
das scheint ja fast das Thema zu sein mit welchem ich mich gerade beschäftige.
Habe hier schon mal erwähnt das ich den Elac Sub 2070 habe. Dieser hat die Möglichkeit einer eigenen Raumeinmessung.
Verstehe ich es jetzt richtig das ich diese nicht vor der Audyssey Einmessung ausführen sollte?
Elac selber hat es mir anders beschreiben. Ich weiß aber nicht ob ich mich darauf verlassen sollte.

Auf jeden Fall sind die Audyssey Einmesstöne beim Sub mit vorheriger Einmessung deutlich anders warzunehmen.
Es geht also hörbar ganz anders in die Messung. Freue mich über jede Hilfe. Besten DANK!
volschin
Inventar
#6008 erstellt: 09. Apr 2015, 09:59
Es kommt drauf an.
Wenn Du ein homogenes Gesamtklangbild haben willst und ein XT32 in deinem AVR hast, würde ich zuerst den Elac einmessen lassen und anschließend Audyssey.
Wenn Du nur ein XT hast, wäre das für mich fraglich. Hier würde ich einfach probieren, welche Variante das bessere Klangbild liefert.

PS: Sehe gerade, dass Du einen X4000 und damit XT32 hast.


[Beitrag von volschin am 09. Apr 2015, 10:00 bearbeitet]
onkel-jay74
Ist häufiger hier
#6009 erstellt: 09. Apr 2015, 10:36
Ich werde es weiter probieren. Einen Vorteil hat die Variante ohne Elac Einmessung jedoch.
Mir bleiben weitere Einstellungsmöglichkeiten in der Elac App wenn die Einmessautomatik nicht aktiv ist.
Ich kann also an dem Ergebniss von Audyssey noch Änderungen am Sub ausführen.
Rohliboy
Inventar
#6010 erstellt: 09. Apr 2015, 13:02
Wenn du erst den Denon einmessen lässt und dann den Sub passen doch die Pegel nicht mehr mit den restlichen LS zusammen, oder? Der Denon orientiert sich ja am Referenzpegel.
onkel-jay74
Ist häufiger hier
#6011 erstellt: 09. Apr 2015, 13:23
Das stimmt sicher so! Nach Audyssey den Sub einzumessen macht wenig Sinn.
Meine nur die größten Möglichkeiten zu haben, wenn ich den Sub nicht einzeln einmesse.
Dann lassen sich mit der App noch Einstellungen am Sub machen obwohl er mit Audyssey eingemessen ist.
Steht der Sub auf Automatic EQ kann ich den EQ nicht verändern.
Werde es heute noch mal so machen.

Gruß Jörg
MichNix0815
Inventar
#6012 erstellt: 09. Apr 2015, 13:50
Also Einstellungen am Sub nach der Audyssey-Einmessung zu verändern halte ich nicht für ratsam,
aber jedem seins ....
onkel-jay74
Ist häufiger hier
#6013 erstellt: 09. Apr 2015, 13:54
Das es zwingend erforderlich ist sage ich ja nicht. Nur ich hätte die Möglichkeit zu probieren.
Oder einfach mal zu sehen was sich überhaupt verändert.
Habe den Sub noch recht neu und bin noch nicht so ganz drin in dem Thema.
burkm
Inventar
#6014 erstellt: 09. Apr 2015, 14:23
@PhobosMoon

Schöne, dass wir das jetzt alles wissen. War für zumindest bisher nicht zu erkennen.

Wobei die Höhe fürs Einmessen eigentlich weitgehend von der absoluten Ohrhöhe des Hörenden abhängt. Die Höhe über der Sitzfläche ist da eher nebensächlich, weil ja auch nicht bekannt.

Hat der Sub die Möglichkeiten, selbst schon per eingebautem DSP Korrekturen vorzunehmen (nach entprechenden Messungen), sprichts prinzipiell nichts dagegen, diese vor dem Einmessen per Audyssey (sachte) zu nutzen. Aber nur, um ausgeprägte Überhöhungen im Vorfeld abzumildern. Audyssey hat dann weniger zu tun, weil es ja die eingeflossene Vorkorrektur mitmisst. So geht man ja auch prinzipiell vor, wenn man ein AntiMode vor dem Sub einschleift. Andererseits sollte man so aber keine "Täler" auffüllen (bzw. versuchen aufzufüllen) oder irgendwelche "Lift"-Funktionen aktivieren, dass wäre dann nämlich kontraproduktiv. Letztendlich ist es eine Frage der Qualität der im Sub verbauten Korrekturmöglichkeiten.-

Mit "flach" eingemessen meinst Du vermutlich ohne den von Dir gewünschten "Punch"
Das hat (bei entsprechender manueller Korrektur) dann aber nichts mehr mit dem Originalinhalt zu tun, sondern ist persönlichem Hörgeschmack. Das soll dann jeder halten, wie er will, solange er sich bewusst ist, dass das dann nicht das ist, was "angeliefert" wurde, sondern "künstliches" Aroma.

@onkel-jay74
Es wäre nach den bisherigen Erfahrungen zu vermuten, dass Audysseys MultEQ XT32 auf Grund eines besseren Algorithmus auch ein besseres Ergebnis als das in den Subs verbaute Einmesssystem liefert (liefern sollt), so dass ich das im Elac verbaute System vermutlich deaktivieren würde.
PhobosMoon
Stammgast
#6015 erstellt: 09. Apr 2015, 18:20
Hallo burkm

Danke für alles.

Also findest du das es nicht zielführend ist den sun internen Equalizer nach audyssey ein Messung zu aktivieren?

Er hat keine raumkorrektur nur 3 Möglichkeiten (Depth, Punch, Flat) wobei flat normal bedeutet und alle anderen heben halt einen gewissen Frequenzbereich an.


Ich weis auch nicht was passiert ist aber die Anlage klingt zum ersten Mal nach einer eingesungen gut!

Ich habe nun mein 3,5 mm klinken Kabel und werde mal mit carma eine Messung mit eingeschalteten audyssey machen und du schaust dir das Ergebnis mal an?

Wäre sehr nett

Was sagst du zu meiner teilweise improvisierten LS Aufstellung ?


Lg
ostfried
Inventar
#6016 erstellt: 10. Apr 2015, 00:40

PhobosMoon (Beitrag #6015) schrieb:


Ich weis auch nicht was passiert ist aber die Anlage klingt zum ersten Mal nach einer eingesungen gut!


Wo war dann noch mal gleich das Problem gewesen?

Ich dachte, es klingt grade gerade zum ersten Mal nicht??


[Beitrag von ostfried am 10. Apr 2015, 00:40 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#6017 erstellt: 10. Apr 2015, 18:32
Ich war ziemlich genau was die Abstände der Messungen anbelangt und ich habe den Sub nicht auf -20db sondern auf -23db gestellt (daran liegts aber sicherlich nicht da Audyssey demenstrepchend am AVR rauf gepegelt hat.

Die Einmessung mit Carma über Audyssey Mikro kann man vergessen da die Empfindlichkeit über die onboard Soundkarte nicht passt und somit keine Pegel über -30db aufzuzeichnen sind.
Damit sind die Messungen fehlerhaft.

Ich dachte ich hol mir das günstige Behringer und eine Externe Sound Karte mit Phantom Speisung.


Mal sehen. Wobei mich eher die Messungen des Subwoofers interessieren als die anderen Speaker.


Lg
ostfried
Inventar
#6018 erstellt: 10. Apr 2015, 20:12
Aha?
PhobosMoon
Stammgast
#6019 erstellt: 10. Apr 2015, 20:34
Sprich: ich habe keine Ahnung warum es jetzt besser ist.

Ich habe jede Messe Position in Höhe und Wand Abstand von Mikro mit Maßband abgemessen und mit Stift mit geschrieben damit ich es wieder so machen kann wenn ich wil.

Geht nicht anders da man ja nichts speichern kann.


Die Einstellung " Audyssey" finde ich etwas eigenartig gefällt mir nicht so. Die Einstellung Front lässt die Front speaker ohne EQ laufen für was braucht man das noch schnell? Das wusste ic auch mal


Auf jeden Fall ist im TiefttonBereich jetzt tiefbass zu verzeichnen auch wenn einen das raum Moden Gefühl etwas abgeht
Misterwasgehtsiedasan
Ist häufiger hier
#6020 erstellt: 12. Apr 2015, 14:43
hallo

Ich hätte mal eine frage an die Audyssey experten

ich spiel mit den gedanken einen av Receiver mit xt32 zu kaufen.

Mein system besteht momentan aus den quantum 655 stand ls einen klipsch r10 sw und einen pioneer x hm 70 verstärker aus einer kompaktanlage.

Das audyssey den dröhnbereich verringern kann weiß ich, aber kann es auch die "höheren frequenzen erhöhen bzw senken?

Da ich nicht ganz zufrieden bin mit der stimmwiedergabe ( zu dunkel) der quantums hoffe ich auf eine verbesserung ?
burkm
Inventar
#6021 erstellt: 12. Apr 2015, 16:17
Sinn des Einmesssystems ist es den Frequenzgang zu linearisieren.
Das betrifft natürlich - anhand der gewählten Kurve - auch die Mitten und Höhen, wobei es leichte Unterschiede zwischen Audyssey-Referenz /-Standard und Audyssey-Music / -Flat gibt.

Einen wirklich linearen, sprich geradlinigen, FG im oberen Bereich möchte man aber normalerweise im Hörraum nicht haben, sondern meist einen leicht abfallenden, wo die Leistung über jeweils eine Oktave konstant bleibt. Ansonsten wird das Klangbild meist als "Höhen-betont" empfunden. Einen alters-bedingten Höhenabfall, wie üblich, sollte man auch nicht dahingehend korrigieren, da das Gehör sich "schleichend" an die gegebene Situation adaptiert, solange keine krankhaften Veränderungen auftreten. Deswegen "vermisst" man dahingehend im Alter meist auch nichts (oder nur wenig). Ansonsten hätten jüngere Hörer bzw. Hörer mit einem noch relativ intakten Gehör auch ein Problem.

Da diese Korrektur nicht nur den Raum, sondern auch die Übertragungskette inkl. Lautsprecher mit einbezieht, werden normalerweise auch LS-Defizite mit "behandelt". XT32 unterscheidet sich von den anderen Audyssey Versionen dahingehend etwas, dass Eingriffe im Mittel-/Hochton-Bereich meist nur sehr sachte und eher "global" stattfinden, während die anderen Audyssey Versionen da etwas rigoroser im Detail eingreifen (sollen).

Letztendlich kann man natürlich auch noch die Klangregler unabhängig von Audyssey nutzen, um die Wiedergabe etwas an den persönlichen Hörgeschmack anzupassen.

Stimmwiedergabe betrifft aber eher die Mitten und weniger die Höhen, so dass hier etwas gemacht werden müsste.
Hier könnte man es alternativ mit der Flat-/Music Einstellung versuchen, aber die Ursache (Dialogverständlichkeit ?) liegt meist woanders..
Genaueres könnte man aber nur nach Messungen sagen.


[Beitrag von burkm am 12. Apr 2015, 19:23 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6022 erstellt: 12. Apr 2015, 16:29

PhobosMoon (Beitrag #6019) schrieb:
Sprich: ich habe keine Ahnung warum es jetzt besser ist.

Ich habe jede Messe Position in Höhe und Wand Abstand von Mikro mit Maßband abgemessen und mit Stift mit geschrieben damit ich es wieder so machen kann wenn ich wil.

Geht nicht anders da man ja nichts speichern kann.

Die Einstellung " Audyssey" finde ich etwas eigenartig gefällt mir nicht so. Die Einstellung Front lässt die Front speaker ohne EQ laufen für was braucht man das noch schnell? Das wusste ic auch mal

Auf jeden Fall ist im TiefttonBereich jetzt tiefbass zu verzeichnen auch wenn einen das raum Moden Gefühl etwas abgeht


Normalerweise sollte eine Einmessung mit dem "Massband" nicht erforderlich sein, da der Prozess üblicherweise nicht hörbar auf kleine Positionsunterschiede reagiert. Meist hat es dann andere Ursachen.
Ich habe selbst noch nie "mit dem Massband" eingemessen, weil es keine signifikanten Unterschiede wegen ein paar Zentimetern / Milimetern ausmacht (ausgemacht hat / ausmachen sollte). Im Bassbereich (große Wellenlängen von mehreren Metern) sowieso nicht und im Mitten-/Höhenbereich, z.B. Kammfiltereffekte, wirken sich oft Änderungen im Umfeld signifikanter aus. Insbesondere auch deshalb, weil keine Einzel- sondern eine Bereichsmessung zur Filterkorrekur herangezogen wird, die Schwerpunkt-mäßig über alle Positionen (außer der 1.) mittelt und gewichtet.


[Beitrag von burkm am 12. Apr 2015, 16:30 bearbeitet]
Misterwasgehtsiedasan
Ist häufiger hier
#6023 erstellt: 12. Apr 2015, 18:35
es geht mir nur um musik da ich viel metal höre finde ich die stimmen ein bisschen zurückgetreten.
Meine referenz sind die shure se215 kopfhöhrer hier finde ich es besser.

Ich glaub ich werde mir mal den denon x4000 kaufen und schauen ob es was bringt
burkm
Inventar
#6024 erstellt: 12. Apr 2015, 19:29
Da menschliche Stimmen überwiegend im Mittenbbereich abgebildet werden, wäre es wichtig zu wissen, ob hier die Anlage inkl. der Einmessung tatsächlich hier eine Schwäche aufweist oder evtl. das Quellmaterial diesen Bereich zurückhaltend darstellt oder Du (Preferenz) dies einfach wunschgemäß anders dargestellt haben möchtest, was natürlich auch Ok wäre.
Dazu bräuchte man aber Daten / Informationen, ansonsten ist das mehr ein "Fischen im Trüben".


[Beitrag von burkm am 12. Apr 2015, 19:30 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#6025 erstellt: 13. Apr 2015, 16:57

burkm (Beitrag #6021) schrieb:
Sinn des Einmesssystems ist es den Frequenzgang zu linearisieren.
Das betrifft natürlich - anhand der gewählten Kurve - auch die Mitten und Höhen, wobei es leichte Unterschiede zwischen Audyssey-Referenz /-Standard und Audyssey-Music / -Flat gibt.

Einen wirklich linearen, sprich geradlinigen, FG im oberen Bereich möchte man aber normalerweise im Hörraum nicht haben, sondern meist einen leicht abfallenden, wo die Leistung über jeweils eine Oktave konstant bleibt. Ansonsten wird das Klangbild meist als "Höhen-betont" empfunden. Einen alters-bedingten Höhenabfall, wie üblich, sollte man auch nicht dahingehend korrigieren, da das Gehör sich "schleichend" an die gegebene Situation adaptiert, solange keine krankhaften Veränderungen auftreten. Deswegen "vermisst" man dahingehend im Alter meist auch nichts (oder nur wenig). Ansonsten hätten jüngere Hörer bzw. Hörer mit einem noch relativ intakten Gehör auch ein Problem.

Da diese Korrektur nicht nur den Raum, sondern auch die Übertragungskette inkl. Lautsprecher mit einbezieht, werden normalerweise auch LS-Defizite mit "behandelt". XT32 unterscheidet sich von den anderen Audyssey Versionen dahingehend etwas, dass Eingriffe im Mittel-/Hochton-Bereich meist nur sehr sachte und eher "global" stattfinden, während die anderen Audyssey Versionen da etwas rigoroser im Detail eingreifen (sollen).

Letztendlich kann man natürlich auch noch die Klangregler unabhängig von Audyssey nutzen, um die Wiedergabe etwas an den persönlichen Hörgeschmack anzupassen.

Stimmwiedergabe betrifft aber eher die Mitten und weniger die Höhen, so dass hier etwas gemacht werden müsste.
Hier könnte man es alternativ mit der Flat-/Music Einstellung versuchen, aber die Ursache (Dialogverständlichkeit ?) liegt meist woanders..
Genaueres könnte man aber nur nach Messungen sagen.



Bei Marantz kann man das Ergebnis nach einer Audyssey Messung nicht mehr "in seine eigene Richtung bringen".

Man hat keinerlei möglichkeiten bei eingeschalteten Audyssey EQ irgendwelche veränderungen am EQ vorzunehmen.

Das einzige was man machen kann ist die Pegel oder Abstände der einzelnen Lautsprecher zu verändern.

Da Audyssey das aber wirklich gut macht ist dies nicht zielführend. Der SW Level ist genau so eingestellt wie er seien sollte. Eine Erhöhung von 1 bis 3 db beim Subwoofer kann schon zu schlechten Ergebnissen führen.

Ich habe die Erfahrung gemacht das man das Ergebnis von Audyssey akzeptieren muss. Ansonnsten neu ein messen aber das ganze nach seiner Subjektiven Vorliebe zu verändern ist nicht wirklich möglich.

Man kan auch noch den Dynamic EQ verändern hat aber nicht wirklich was mit Vorliebe sondern eher mit dem Material zu tun, welches man sich anhört ( Musi, Filme, Filme im TV).

Ein wirklicher Eingriff ist nicht möglich, das wäre ja auch nicht zielstrebig. Man kann am Subwoofer auch noch einen Equalizer nach Ein Messung aktivieren aber dies würde natürlich wieder den flachen gewünschten Frequenzgang der Messung beeinflussen.

Lg
PasterTroy
Stammgast
#6026 erstellt: 13. Apr 2015, 18:07
Darf man eigentlich nach dem ein messen den Pegel für den Center ein paar DB nach oben stellen, ohne die Messung zu verfälschen?
alpenpoint
Inventar
#6027 erstellt: 13. Apr 2015, 18:14
Wenns dir gefällt darfst du .
Messen ist O.K aber hören sollte man was einem gefällt.
Beim Center habe ich auch öfters das Gefühl er ist zu leise bei bestimmten Szenen. Im Kinobetrieb werden 70% über den Center gespielt, meines erachtens der wichtigste Lautsprecher im Heimkinosetup.

lg, Alpi
ostfried
Inventar
#6028 erstellt: 13. Apr 2015, 18:20
Oha, der Paster schlägt wieder zu....

Siehe Beitrag 4413 und die dazugehörigen Antworten, er wills zum wiederholten Male zum wiederholten Male wissen.
PhobosMoon
Stammgast
#6029 erstellt: 13. Apr 2015, 18:22

PasterTroy (Beitrag #6026) schrieb:
Darf man eigentlich nach dem ein messen den Pegel für den Center ein paar DB nach oben stellen, ohne die Messung zu verfälschen?



Das kannst du sicher machen und wenn du nur den Gesammt Pegel erhöhst wird dies das Ergebnis der lineraren Frequenzkurve nicht so sehr beeinflussen.

Meiner ist aber immer perfekt abgestimmt, mir ist es noch nie vor gekommen als wäre da etwas zu leise.
burkm
Inventar
#6030 erstellt: 13. Apr 2015, 18:57
@PhobosMoon
Neben den Entfernungen, Pegeln und den Übergangsfrequenzen kann man bei aktiviertem Audyssey noch die Einstellungen am Sub ändern und natürlich auch die Klangregler benutzen: Höhen, Tiefen.
Einen Eingriff in das Einmessergebnis selbst hat man ansonsten nicht, da die Algorithemen hierfür wohl nicht so gut geeignet sind und dies deshalb kaum zulassen.
Selbst die sog. "Installer"-Version (Audyssey Pro) ist da recht limitiert, da auch hier nur begrenzt etwas über die graphische Oberfläche verändert werden kann. Es widerspricht auch letztlich der Intention des "Einmessens", da ja Audyssey ja nicht die Stelle eines wie auch immer gearteten "Equalizers" übernehmen will, obwohl manche das meinen.

Man kann aber durch Änderungen am Einmessvorgang evtl. manipulativ das Ergebnis indirekt beeinflussen.
Ob es "Sinn" macht, ist natürlich noch eine andere Sache.
Zalerion
Inventar
#6031 erstellt: 14. Apr 2015, 09:09
Zum Thema Pegel anpassen: Erlaubt ist was gefällt.

Mir missfällt z.B., dass die Surroundeffekte oft sehr dezent sind, weshalb ich SR,SL und SBC im Pegel angehoben habe. Vielleicht ist das nur eine Phase bei mir, aber im Moment will ich es so haben.



Zum Thema EQ/Einmessung:
Es gibt tatsächlich Normen bzw Vorschriften, an die man sich halten kann/soll, um z.B. im professionellen Bereich zu arbeiten.
Ursprünglich war das z.B. THX, allerdings nicht die neuere "verkrüppelte" Variante, die jeder kleine AVR bekommt und nur noch Werbung ist. Da gibts dann Vorschriften für Abstrahlverhalten (was im Kino durch die vielen Plätze wichtig ist) usw.

Inzwischen ist es aber nicht mehr so aktuell, auch weil die Lizenzen ziemlich teuer sind und sich das nicht mehr lohnt (weniger Besucher in den Kinos).

Ich zitiere mal Wiki:

Die Firma THX Ltd. wurde 1983 von George Lucas als Zertifizierungsstelle für Kinos gegründet. Treibende Kraft war Tomlinson Holman, der bei seiner Arbeit als Toningenieur immer wieder feststellen musste, dass der Filmton, den er im Studio abgemischt hatte, häufig nicht in gleicher Form im Kino ankam.


Und genau um den letzten Punkt geht es immer wieder: Es kommt bei Kunden nicht an, was der Mischer sich gedacht hat.
UND DAS sollte das Ziel von einem Einmessystem sein.

Natürlich wäre eine personalisierte Anpassung wünschenswert. Aber vermutlich 1. nicht von so vielen gewünscht (viele Möglichkeiten, den Sound kaputt zu machen), 2. vermutlich gäbe es da Probleme mit irgendwelchen Lizenzen/Verträge.

Auch gibt es die Möglichkeit, den Manuell Modus zu nutzen, oder wird der inzwischen nicht mehr eingebaut? Dass bei einem manuellen Eingriff die Einmessung hinfällig ist, ist logisch.
PhobosMoon
Stammgast
#6032 erstellt: 14. Apr 2015, 09:13

burkm (Beitrag #6030) schrieb:
@PhobosMoon
Neben den Entfernungen, Pegeln und den Übergangsfrequenzen kann man bei aktiviertem Audyssey noch die Einstellungen am Sub ändern und natürlich auch die Klangregler benutzen: Höhen, Tiefen.
Einen Eingriff in das Einmessergebnis selbst hat man ansonsten nicht, da die Algorithemen hierfür wohl nicht so gut geeignet sind und dies deshalb kaum zulassen.
Selbst die sog. "Installer"-Version (Audyssey Pro) ist da recht limitiert, da auch hier nur begrenzt etwas über die graphische Oberfläche verändert werden kann. Es widerspricht auch letztlich der Intention des "Einmessens", da ja Audyssey ja nicht die Stelle eines wie auch immer gearteten "Equalizers" übernehmen will, obwohl manche das meinen.

Man kann aber durch Änderungen am Einmessvorgang evtl. manipulativ das Ergebnis indirekt beeinflussen.
Ob es "Sinn" macht, ist natürlich noch eine andere Sache.



Höhen Tiefen? Die kan man bei aktivierten Audyssey zumindest bei Marantz nicht verwenden , Meldung: "Nicht Kompatibel"

Treble und Bass Einstellungen kann man nicht vornehmen außer man stellt den Audyssey EQ aus.

Am Sub weiß ich ja das man natürlich alles ändern kann aber dies wäre ja eher ein entgegen wirken, selbst nach der Ein Messung.

Noch eine kleine info nach meinen letzten Messungen:

Nachdem Mein Subwoofer in einer rausgerückten Eck Position angewinkelt wurde. Gibt es auch ohne Audyssey EQ Einmessung keinen Dröhnenden bass im Hörbereich.

Interessant oder?

Lg
BennyTurbo
Inventar
#6033 erstellt: 14. Apr 2015, 09:15
Man kann z.B. bei Denon und Marantz das Audyssey Flat Ergebnis in den manuellen EQ kopieren und dann Anpassungen vornehmen. Man nutzt dann logischerweise nur die Pegel, Entfernungen und den ganz groben Frequenzgang, den Audyssey zur Korrektur ermittelt hat. Hier kann man z.B. mit Carma nachmessen und das dann individualisieren... die Moden sind m.E. nach damit schon gut im Griff.... Wenn man den Sub über andere Arten z.B. Antimode oder MiniDSP im Griff hat, kann das Ergebnis durchaus Spass machen. Soll aber keine Empfehlung allgemein gegen Audyssey sein... wird auch nur in wenigen Fällen Sinn machen, wenn der Raum es eben hergibt...

Ansonsten kann man zusammen mit Audyssey schon anpassen, wenn man auf Dynamic EQ verzichtet sind die Klangregler also Bass und Höhen aktiv und können bis zu 6 DB angepasst werden....
BennyTurbo
Inventar
#6034 erstellt: 14. Apr 2015, 14:47
Hat jemand mal eine aktuelle Audyssey XT32 Einmessung nachgemessen in Punkto Pegeln bei Höhenlautsprechern? Habe gestern mal mein Pegelmesser genommen und festgestellt das die Front Heights im Grunde 2-3 DB über der restlichen Front spielen.... ist das so gewollt bei Height Lautsprechern oder sollten die nicht am Hörplatz den gleichen Pegel haben?
alice35
Inventar
#6035 erstellt: 14. Apr 2015, 14:52
Schön wär's. Bei mir sind die Front Heights um genau diese 2-3 dB zu leise, auch meinem Empfinden nach. Ich mußte da Hand anlegen und um diesen Wert den Pegel erhöhen.
BennyTurbo
Inventar
#6036 erstellt: 14. Apr 2015, 14:53
Hast Du das gemessen? Also hast Du einfach 2-3 DB angehoben und nun passt es messtechnisch und hörtechnisch?
alice35
Inventar
#6037 erstellt: 14. Apr 2015, 14:58
Hörtechnisch ja, da paßt es. Was den Pegel betrifft liegt der nun (im Setup) über dem der Fronts.
Nachmessen kann ich das gerne heute Abend.

Nach der Einmessung war von den Heights praktisch fast nichts zu hören am Hörpatz.
BennyTurbo
Inventar
#6038 erstellt: 14. Apr 2015, 15:03
Bei mir war nach der Einmessung der Pegel auch über den Fronts... jetzt nach Korrektur passt er vom DB Wert.... aber witzig das es mal so und mal so ist....
alice35
Inventar
#6039 erstellt: 14. Apr 2015, 15:09
Hat mich auch zunächst gewundert, da die Entfernung der Heights auch noch größer als die der Front-Stands sind. Aber dass sie lauter als die Fronts L+R bei Dir eingemessen wurden und auch lauter am Hörplatz ankamen...habe da weder bei Dir noch in meinem Fall eine plausible Erklärung. Es sei denn wir schieben es auf die unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten...
Crazy-Horse
Inventar
#6040 erstellt: 15. Apr 2015, 07:52

Zalerion (Beitrag #6031) schrieb:
Zum Thema Pegel anpassen: Erlaubt ist was gefällt.

Dann ist es aber kein HiFi mehr.


Zalerion (Beitrag #6031) schrieb:
Mir missfällt z.B., dass die Surroundeffekte oft sehr dezent sind, weshalb ich SR,SL und SBC im Pegel angehoben habe. Vielleicht ist das nur eine Phase bei mir, aber im Moment will ich es so haben.

Der Dynamik EQ macht das sowieso, mir war das teilweise sogar zu stark, vor allem wenn man noch Raummoden hat ist der nicht nutzbar.


PhobosMoon (Beitrag #6032) schrieb:
Nachdem Mein Subwoofer in einer rausgerückten Eck Position angewinkelt wurde. Gibt es auch ohne Audyssey EQ Einmessung keinen Dröhnenden bass im Hörbereich.

Lasse mal einen 20-120Hz Sinus Sweep laufen, du wirst dich dann vermutlich wundern, denn es wird starke Pegelschwankungen geben.

Wenn du jetzt keine Peaks mehr hast, dann hast du dafür vermutlich Löcher.

Klangregler + Audyssey = Onkyo, da funktioniert das, muss man aber nicht da das Ergebnis auch so passt, zumindest mit XT 32


BennyTurbo (Beitrag #6034) schrieb:
Hat jemand mal eine aktuelle Audyssey XT32 Einmessung nachgemessen in Punkto Pegeln bei Höhenlautsprechern? Habe gestern mal mein Pegelmesser genommen und festgestellt das die Front Heights im Grunde 2-3 DB über der restlichen Front spielen.... ist das so gewollt bei Height Lautsprechern oder sollten die nicht am Hörplatz den gleichen Pegel haben?

Wie hast du den Pegel ermittelt, mit dem AVR Rauschen?

Das funktioniert nicht, da auf dieses die Audyssey Kurve nicht angewendet wird, erst wenn dieser aktiv ist, dann sollte der Pegel auch wieder passen, denn sonst hast du Berg und Talfahrt und dann ist ein Pegelmesser auch nur ein Schätzeisen.

Dann ist noch die Frage wie sind diese positioniert, haben diese gleich Erstreflexionen unter der Decke, welche LS sind das Stichwort Rundstrahlverhalten usw.
BennyTurbo
Inventar
#6041 erstellt: 15. Apr 2015, 10:14
@Crazy Horse:

Ja mit dem AVR rauschen. Audyssey nutz ich aktuell gar nicht ... also müsste das doch so aussagefähig sein oder? Hab mit dem Pegelmesser an der gleichen Position in Richtung Decke gemessen wie auch mit dem Audyssey Mikro... bei allen Lautsprechern passt es perfekt, nur bei den Front Heights nicht ... daher meine Frage.... wie ermittel ich denn nun was richtig ist?
Zalerion
Inventar
#6042 erstellt: 15. Apr 2015, 10:50
DynEQ hab ich immer aus, der ist mir zu krass (Dröhnen).
Ich hab aber auch einen älteren, wo es nur an und aus gibt, die Referenz ist nicht verstellbar. Daher weiche ich eben auf händische Korrektur aus.
Crazy-Horse
Inventar
#6043 erstellt: 15. Apr 2015, 18:27
@Zalerion
In dem Fall hast du die gleichen Modenproblem wie ich mit dem 708 und dem Mulit EQ, seit XT 32 und dem 3010 sind die weg gebügelt.

Aber zur Zeit ist er mir auch einfach zu heftig, wenn will ich den auf -0db laufen lassen, weil es halt Spaß macht aber dann ist unsere Kleine nebenann mit Sicherheit wach!

@BennyTurbo
Da du das Mic zur Decke hin ausrichtest, die FH aber deutlich direkter ins das Mic hineinsprechen, ergibt sich damit schon eine Pegelverschiebung.

Jedes Mic hat halt eine Empfangskeule, die man kennen muss um dann die Messergebnisse wieder in den richtigen Zusammenhang zu bringen.

In dem Fall hilft wohl nur die Mischung aus, messen und hören und dem passenden Mittelweg...
hardyew
Inventar
#6044 erstellt: 20. Apr 2015, 20:57
Hallo,
meine Erfahrung ist:

Bei meinem Onkyo TX-NR828 ist mir der Klang nach Audyssey Einmessung deutlich zu schlank beim Stereo hören. Pure Audio empfinde ich als wesentlich voller/ angenehmer/ besser als Stereo Audyssey.
Insofern habe ich für meine Musikquellen Audyssey deaktiviert.

VG...
Crazy-Horse
Inventar
#6045 erstellt: 20. Apr 2015, 21:21

hardyew (Beitrag #6044) schrieb:
Bei meinem Onkyo TX-NR828 ist mir der Klang nach Audyssey Einmessung deutlich zu schlank beim Stereo hören. Pure Audio empfinde ich als wesentlich voller/ angenehmer/ besser als Stereo Audyssey.

Das sind einfach die lieb gewonnenen Raummoden, mit HiFi hat das jedoch nichts zu tun, da diese Informationen nicht auf dem Medium enthalten sind.
hardyew
Inventar
#6046 erstellt: 20. Apr 2015, 21:40
Das kann natürlich gut sein, insofern scheinen Raummoden zum Stereo hören absolut erforderlich...
Find's nicht leicht die SW richtig einzupegeln. Sitze genau vor der Rückwand, das ist wohl auch suboptimal wie ich las.
Ich werd die Tage mal weiter probieren, aktuell dreht mir "die Alte" schon durch hier, ich muss ruhig sein.
Crazy-Horse
Inventar
#6047 erstellt: 20. Apr 2015, 22:21

hardyew (Beitrag #6046) schrieb:
Das kann natürlich gut sein, insofern scheinen Raummoden zum Stereo hören absolut erforderlich...

Raummoden sind das schlimmste was man sich antun kann, die knallen richtig rein, das ist aber auch alles.

Durch den schmalen Peak gehen uns alle Informationen rund um diesen verloren, wir hören diese einfach nicht, das Ohr diese neben der 20-30db lauteren Mode nicht auflösen kann.
Ist aber auch kein Wunder, ist die Mode 4 bis 6 mal so laut wie das Drumrum...

Und aus genau diesem Grund gibt es System wie Audyssey, man muss sich aber auch erst einmal an den linearen Bassverlauf gewöhnen, dann wird man nichts mehr vermissen, ganz im Gegenteil, man wird viel mehr Details in den Stücken erkennen und schätzen lernen.

Aber man muss erst einmal seine Gehirn an das richtige hören gewöhnen, ist das einmal passiert, fragt man sich wie man sich die Raummoden früher nur antun konnte.

Also erst einmal über einen längeren Zeitraum teste und erst dann ein Urteil fällen.


hardyew (Beitrag #6046) schrieb:
Sitze genau vor der Rückwand, das ist wohl auch suboptimal wie ich las

Hörplatz an der Rückwand + Raummoden = Katastrophe


[Beitrag von Crazy-Horse am 20. Apr 2015, 22:30 bearbeitet]
hardyew
Inventar
#6048 erstellt: 20. Apr 2015, 22:57
Raum und Sitzposition lassen sich nicht ändern in der aktuellen Wohnung.
Deine Posts bewegen mich zum längeren Testen, vor allem auch mal bei etwas über Zimmerlautstärke.

Besten Dank!
--Torben--
Inventar
#6049 erstellt: 20. Apr 2015, 23:56
Der 828 kann eigentlich mit seinem MultEQ eh nicht viel gegen Raummoden anrichten...
hardyew
Inventar
#6050 erstellt: 21. Apr 2015, 06:40
-> also nen Antimode einsetzen? Wären damit bessere Ergebnisse zu erzielen?
Crazy-Horse
Inventar
#6051 erstellt: 21. Apr 2015, 07:08
Kommt immer auf den Raum und die Aufstellung an, im letzten hat bei mir das Multi EQ super Arbeit geleistet, im aktuellen hat es dann jedoch nicht mehr ausgereicht.

Aber ist war schon mal besser als ganz ohne Room EQ.

Beim Multi EQ ist der Subwoofer am besten korrigiert, beim Rest stehen recht wenige Filterpunkte zur Verfügung.
hardyew
Inventar
#6052 erstellt: 21. Apr 2015, 09:05
Ok, ich nehme mit:

- das Multi EQ des AVR betreibt vor allem Bassmanagement (alles Andere hätte mich jetzt auch überrascht)
- ein Antimode bietet mehr als das Multi EQ des AVR, wobei sich je nach Raum diese Vorteile mehr oder minder stark auswirken

=> heißt in Summe dann doch ein Antimode einsetzen, am besten das für Stereo, angeschlossen an die Main Pre Outs des AVR?!
(also nicht LFE)

Ich habe jedem Frontlautsprecher einen Sub SVS SB1000 zur Seite gestellt, über LFE bliebe der Klipsch SW115 angeschlossen für Heimkino.

So könnte ich dann wahrsch. sogar "Pure Audio" hören wenn gewünscht, mit über Antimode korrekt eingestellten Stereo-Subs?!

VG, Hardy
jazznova
Inventar
#6053 erstellt: 21. Apr 2015, 09:07
Finde es immer sehr Interessant wie man sich auf das Endergebnis von Audyssey verlässt und es als Referenz nimmt.

Es gibt auch Gegebenheiten/Räume wo es einfach nicht so perfekt arbeitet wir bei einen anderen.
Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden wie einem der Klang gefällt oder auch nicht, daher finde ich so eine pauschale Aussage wie:


Das sind einfach die lieb gewonnenen Raummoden, mit HiFi hat das jedoch nichts zu tun, da diese Informationen nicht auf dem Medium enthalten sind.

ohne selbst im Raum gewesen sein fragwürdig.

Musik ist Genuss wie Wein .... schmeckt Dir jeder Wein?
hardyew
Inventar
#6054 erstellt: 21. Apr 2015, 10:52
wahrsch. bräuchte ich - um es richtig zu machen - dann auch gleich zwei Antimode, für Sub links und rechts...

Laufen bei nem AVR die Pre Outs eigentlich immer mit, ja oder?!
(wüsste keine Einstellung im Menü wo man die ab- oder anschaltet, also wäre Nutzung der internen Endstufen + Front Pre Outs für Subs möglich)

edit:

Oder vielleicht noch besser: das Antimode 2.0 Dualcore verwenden.
An diesem die Front Pre Outs des AVR auf L+R IN anschließen, auf L+R OUT jeweils entsprechenden Sub.
Ggf. könnte man dann in den Einstellungen des AVR noch Vollbereichslautsprecher und Double Bass einschalten (LFE Anteile auf Hauptkanälen).

=> dann sollten die Subs doch separat und bestmöglich eingemessen werden?!

Audyssey bliebe deaktiviert.


[Beitrag von hardyew am 21. Apr 2015, 11:29 bearbeitet]
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