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Audyssey einmessen lassen

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BennyTurbo
Inventar
#6354 erstellt: 27. Mai 2015, 12:12

burkm (Beitrag #6353) schrieb:
Die "Audyssey Reference Curve" beinhaltet eine graduelle Absenkung der oberen Mitten und Höhen, um lt. Audyssey eine "Kompensation von Diffus- zu Direktschall" bei diesen höheren Frequenzen in einem üblichen / typischen Hörraum zu erreichen. Zudem induziert die "Audyssey Reference Curve" eine leichte Delle bei ca. 2 kHz, um hier typische Bündelungsprobleme beim Übergang Mittel-/Hochton-Treiber zu kompensieren.
Du meinst vermutlich die "Flat"-Kurve.


Das ist nicht richtig. Die Senke bei 2 KHz lassen wir mal aussen vor. Die ist nicht wirklich sinnvoll bei jedem Lautsprecherpärchen. Meine haben die Trennung bei 2,5 KHz, also bringt mir die Senke von Audyssey keine Vorteile.
Von 3 bis 8 KHz wird nachweislich gepusht und angehoben dadurch klingt Audyssey hart und anstrengend bei hohen Pegeln auf sanft abgestimmten Lautsprechern. Oft genug hier nachgestellt und getestet. Danach fällt die Kurve ab, aber das ist nicht der anstrengende Bereich.... anstrengend klingt die Anhehung eben ab 3 KHz und die ist bei Reference UND Flat vorhanden. Ein generelles Audyssey XT32 Problem also. Das Problem hab ich übrigens sowohl auf allen meinen Marantz und Denon Geräten erleben dürfen.


burkm (Beitrag #6353) schrieb:

Eine relativ "lineare" Kurve (soweit überhaupt im Raum tatsächlich möglich) schliesst natürlich auch die "Korrektur" von LS-spezifischen Eigenheiten / Verfärbungen mit ein, da ja die gesamte Übertragungskette (ab AVR) eingeschlossen ist. Das System kann ja auf Grund der zur Verfügung stehenden Informationen nicht zwischen den beteiligten einzelnen Komponenten unterscheiden. Der "Fluch" der guten Tat
Das ist eben die vom Hersteller vorgesehene Intention des Einmesssystems und entspricht dahingehend bekanntermaßen auch nicht unbedingt dem persönlichen Hörgeschmack eines Jeden.


Also eine lineare Kurve am Lautsprecher bedeutet am Ende aber eigentlich nie eine lineare Hörkurve am Abhörplatz, oder? Stimmst Du mir hier zu? Folglich haben meine Lautsprecher also eigentlich den idealen Raumfaktor mit drin und fallen um 2-3 DB sanft im Hochton ab. Dadurch kann man sie sehr lange hören, laut hören und auch bei hellen Filmabmischungen geht es einem nicht auf den "Nerv".
Jetzt ist die Frage: Warum hat der gute Chris von Audyssey entschieden, dass es linear am Hörplatz sein soll und pusht jeden Lautsprecher um jeden Preis? Klar kann das System nicht erkennen ob der Lautsprecher das will oder nicht, aber Reference wäre für mich eher mit leichtem Abfall und nicht mit dieser starken Anhebung verbunden. Oder alternativ fehlt eben eine 3. Kurve in der Audyssey Planung für Leute, die ein Problem mit den aggresiven Anhebungen haben oder noch zu gut hören.


burkm (Beitrag #6353) schrieb:

PS.: Das AntiMode linearisiert im Rahmen seiner Möglichkeiten schon den FG, es "entfernt" aber sicherlich nicht die Moden sondern dämpft sie, genausowenig übrigens wie andere Einmesssysteme a la Audyssey, MCACC usw.. Dazu ist kein Einmesssystem physikalisch in der Lage, da es sich ja um stehende Wellen zwischen den Begrenzungsflächen handelt. Es korrigiert die Amplituden anhand der zur Verfügung stehenden Filterkapazitäten, soweit die Algorithmen hierzu überhaupt bekannt sind.


Meinte ich ja Es macht sie nicht mehr hörbar.... aber Anhebungen macht das Antimode selten, falls Basslöcher da sind. Und wenn eben der Frequenzgang vom Sub von 20-30 Hz ab Werk höher ist, bleibt das auch so. Jagt man jetzt Audyssey drüber wird versucht das glatt zu bügeln.
PhobosMoon
Stammgast
#6355 erstellt: 27. Mai 2015, 12:43
Bei Audysey störend meiner Meinung das eben im unteren Frequenzbereich Raumbedingte Auslöschungen, die ich nicht einmal hören kann, per EQ angehoben werden. Und das sowas von brutal?!?

Da ist es mir lieber es werden Maxima gesenkt und der Rest wird so gelassen wie er ist. Wenn man mit Auslöschungen zu kämpfen hat muss man sich halt überlegen ob man den Hörplatz wechselt.

Ich meinte das Antimode Dual Core mit einsehbaren FG. Aber das ist ja sehr teuer und würde ich jetzt nicht unbedingt vergleichen wollen. War nur ein denkfehler.


Ich habe die Erfahrung gemacht das Audyssey in beide Richtungen ins extreme geht. Momentan ist es bei mir sehr angenehm. Natürlich Subjektiv mit Audyssey da hier wohl irgendwo eine Auslöschung am Hörplatz gepusht wird.

Ohne Audyssey dröhnt es bei mir gleichmäßiger und mit Audyssey dröhnt nur noch ein gewisser Frequenzanteil , so würde ich es bei mir beschreiben.

Aber auch ohne Audyssey mit manuellen EQ übertragen von Audyssey Ref Curve klingt es sehr gut bei mir!

Schön wäre wenn man die SUB Korrektur abschalten könnte, mir gefällt der sound im Mittel Hochton Bereich an meinen KEFS mit Audyssey. Ich höre viel mehr Details und es ist viel differenzierter wahrzunehmen was gerade passiert.

Aber im Sub Bereich ist es halt immer ein schwieriges Thema.

Ich frage noch einmal kann mir jemand ein USB Mikro Empfehlen das man schnell bekommt, halt lieferbar ist, und ohne Vor Verstärker läuft?

Das wäre sehr nett.



@ Burkm

Hier habe ich mal eine Raum Sim durchgeführt wie ich es machen würde wenn ich die ganze längswand nutzen würde.

Raum
burkm
Inventar
#6356 erstellt: 27. Mai 2015, 12:51
@BennyTurbo
Die Diskussion hatten wir doch schon einmal.

Audyssey bzw. die gängigen Einmesssystem "pushen" nicht jeden LS um jeden Preis, da es zwischen Geräte-induzierten, LS-induzierten und Raum-induzierten Faktoren nicht unterscheiden kann. Es "sieht" / hört nur das resultierende Schallfeld am Messort und reagiert gemäß verbauter Algorithmen darauf.

Die "Audyssey Reference Curve" als von Audyssey bevorzugter FG-Abstimmung (so propagiert) hat ja genau den von Dir gewünschten FG Verlauf mit leicht fallender Tendenz zu den Höhen hin. Die von Dir genannte "Anhebung" im Bereich 3 - 8 kHz exitiert im Designmodell von Audyssey nicht, wie dort dokumentiert, sondern scheint eine Besonderheit Deiner speziellen Umgebung / Vorgehensweise zu sein. Das kann man auch in den FAQs von Audyssey nachlesen, wo die FGs angeben werden. Weil es speziell bei Dir so ist, muss es ja nicht überall so sein, insbesondere weil es auch abweichend dokumentiert ist. Gäbe auch meiner Kenntnis nach keine plausiblen allgemeingültigen Grund für die von genannte Annahme. Es ist deshalb anscheinend ein Problem "Deiner Situation", das Du aber anscheinend gerne verallgemeinert wissen möchtest

Erwartungsgemäß wird bei jedem Einmessystem auf Grund der dahinterliegenden Systematik / Problematik immer eine Anzahl unzufriedener Anwender existieren, mal mehr, mal weniger, die mit dem erzielten Ergebnis unzufrieden sind, aus was für Gründen auch immer: System hat "versagt" oder "System trifft nicht Erwartungshaltung" usw. Wäre merkwürdig, wenn dem nicht so wäre, insbesondere, da die Systeme überwiegend semi-automatisch arbeiten und nur wenige Anwender-justierbare Einstellparameter oder Einflussmöglichkeiten aufweisen. Das ist für die große Vielzahl der nicht technisch Versierten und Nicht-Akustiker sicherlich auch so gewollt und dahingehende Unzulänglichkeiten werden damit (vermutlich) auch in Kauf genommen, in der Annaheme, dass die überwiegende Anzahl der Anwender von der Standard-Einstellung irgendwie profitiert.

Dass trotzdem viele Anwender gerne eine "Flat-Curve" am Hör-/Messort haben wollen, wie des Öfteren zu lesen, ist wohl eine andere Sache und hängt wohl wieder von den persönlichen Gegebenheiten / Wünschen des Anwenders ab. Ein "muss" dazu gibt es nicht. Es wurde deshalb als zusätzliche Option implementiert ("Flat" bzw. Music"), um dieser Anwendernachfrage (speziell bei Musikmaterial) lt. Audyssey Kommentar entgegen zu kommen. "Linear" bezieht sich in diesem Zusammenhang ja auf die seitens Audyssey publizierten FG-Kurvenverläufe und die dahingehenden Abweichungen und heisst in diesem Zusammenhang nicht unbedingt wie mit dem "Lineal" gezogen. Sei's drum. Auch das Gehör hat ja altersbedingt noch einen deutlichen zusätzlichen Höhenabfall zu verzeichnen, der dadurch bei Einigen vielleicht subjektiv gemäßigt wird

Was in Deinem Raum unter Deinen Bedingungen und bei Deiner Vorgehensweise dann am Messort ankommt ist dann ja noch eine andere Sache, wie immer. Das jeder da sein persönlichen Vorlieben, Vorstellungen, und auch Vorgehensweisen hat, ist sicherlich weder neu noch ungewöhnlich, soll / kann aber von der Grundeinmessung nicht abgedeckt werden. Das zugehörige Thema "Referenz" gegen "Präferenz" ist dahingehend ja so alt wie die Einmesssysteme selbst, wird aber immer wieder neu angefacht Eine Einmessung mit geringem oder kaum mehr wahrnehmbarem Dröhnen und vielleicht auch sonst etwas "besserem" (?) Klang ist vermutlich einer überwiegend schlechteren Ausgangssituation vorzuziehen. Ob man dann noch etwas daran "drehen" möchte oder ob man mit dieser Abstimmung zufrieden ist, muss jeder selbst für sich festlegen. Man kann ja Audyssey bzw. das Einmesssystem immer abschalten und andere Methoden der Korrektur wählen.

Anhebungen werden wohl (in geringem Maße) bei fast allen "besseren" Einmesssystem (inkl. AntiMode) nur Situations-bezogen (breitbandige flache Senken) durchgeführt, um nicht unnötig Energie in akustische "Löcher" hineinzupumpen mit allen damit verbundenen negativen Auswirkungen.


[Beitrag von burkm am 27. Mai 2015, 13:06 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#6357 erstellt: 27. Mai 2015, 13:11

PhobosMoon (Beitrag #6355) schrieb:

Ohne Audyssey dröhnt es bei mir gleichmäßiger und mit Audyssey dröhnt nur noch ein gewisser Frequenzanteil , so würde ich es bei mir beschreiben.

Aber auch ohne Audyssey mit manuellen EQ übertragen von Audyssey Ref Curve klingt es sehr gut bei mir!


Dann nutz die Kurvenkopie von Audyssey Flat in den manuellen EQ... hier wird der Sub nicht bearbeitet und Du könntest auch ein normales AntiMode 8033 oder SII einsetzen. die Höhen, die Audyssey dann gemessen hat hast Du dann ja trotzdem. Auch wenn das ganze etwas breiter gefächert ist.... Vorteil ist man kann eben eingreifen.


PhobosMoon (Beitrag #6355) schrieb:
Ich frage noch einmal kann mir jemand ein USB Mikro Empfehlen das man schnell bekommt, halt lieferbar ist, und ohne Vor Verstärker läuft?


Das UMIK1 von miniDSP.... alternativ falls Klinke vorhanden ist, das Elektek Mikro von Hifi Selbstbau.
BennyTurbo
Inventar
#6358 erstellt: 27. Mai 2015, 13:21

burkm (Beitrag #6356) schrieb:

Audyssey bzw. die gängigen Einmesssystem "pushen" nicht jeden LS um jeden Preis, da es zwischen Geräte-induzierten, LS-induzierten und Raum-induzierten Faktoren nicht unterscheiden kann. Es "sieht" / hört nur das resultierende Schallfeld am Messort und reagiert gemäß verbauter Algorithmen darauf.

Die "Audyssey Reference Curve" als von Audyssey bevorzugter FG-Abstimmung (so propagiert) hat ja genau den von Dir gewünschten FG Verlauf mit leicht fallender Tendenz zu den Höhen hin. Die von Dir genannte "Anhebung" im Bereich 3 - 8 kHz exitiert im Designmodell von Audyssey nicht, wie dort dokumentiert, sondern scheint eine Besonderheit Deiner speziellen Umgebung / Vorgehensweise zu sein.


Dem kann ich so nicht zustimmen. Der Algorithmus der Reference Kurve sagt, ich bin linear bis ca. 8 KHz und falle dann Richtung 20 KHz ab.... wenn jetzt ein Lautsprecher bereits ab 3 KHz sanfter abgestimmt ist und das sind einige. Was macht Audyssey hier? Anheben ! Und damit sehr gut ersichtlich in den Graphen von Audyssey sowie auch in der Nachmessung es wird linearisiert bis ca. 8 KHz also angehoben. Darüber senkt auch die Reference Kurve bei mir ab ! Ist also kein Problem des Raumes sondern einfach die Eigenart von Audyssey so zu arbeiten. Von daher arbeitet Audyssey in meinem Raum korrekt, nur das Ergebnis ist eben klanglicher Schrott. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass alles was über einem Pegel von -15 DB am AVR ist, anfängt zu nerven. Also nochmal, es ist keine Anhebung in den + Bereich wenn ich vom linearen Frequenzgang ausgehe sondern es ist ein anheben gemäß Vorgabe, die Audyssey durchführt.


burkm (Beitrag #6356) schrieb:

Weil es speziell bei Dir so ist, muss es ja nicht überall so sein, insbesondere weil es auch abweichend dokumentiert ist. Gäbe auch meiner Kenntnis nach keine plausiblen allgemeingültigen Grund für die von genannte Annahme. Es ist deshalb anscheinend ein Problem "Deiner Situation", das Du aber anscheinend gerne verallgemeinert wissen möchtest


Wenn Audyssey korrekt arbeitet, ist das überall so ! Nun hat eben nicht jeder sanft spielende Lautsprecher, daher fällt es manchen vielleicht gar nicht auf, da Sie den aggresiven harten linearen Klang schon immer mochten


burkm (Beitrag #6356) schrieb:

Erwartungsgemäß wird bei jedem Einmessystem auf Grund der dahinterliegenden Systematik / Problematik immer eine Anzahl unzufriedener Anwender existieren, mal mehr, mal weniger, die mit dem erzielten Ergebnis unzufrieden sind, aus was für Gründen auch immer: System hat "versagt" oder "System trifft nicht Erwartungshaltung".


Zustimmung ! Audyssey arbeitet ja ordentlich, ohne Frage, Bassbereich wird sauber entzerrt, nur durch den oberen Bereich klingts halt nicht mehr so gut.


burkm (Beitrag #6356) schrieb:

Man kann ja Audyssey bzw. das Einmesssystem immer abschalten und andere Methoden der Korrektur wählen.


Das ist richtig, daher hatte ich Audyssey zum einmessen von Abstand und Pegeln genutzt, die Flat Kurve in den manuellen EQ kopiert und die Anhebung von 3-8 KHz wieder abgesenkt. Das Ergebnis lässt sich dann durchaus hören. Aktuell habe ich Dirac Live im Einsatz und muss sagen, das ist das beste Einmesssystem was ich bisher gehört habe. Die Auto Target Kurve die vorgeschlagen und gemessen wurde, spiegelt 1:1 den Frequenzgang meiner Lautsprecher wieder mit dem leichten Abfall obenraus. Es ist langzeit tauglich und hohe Pegel machen wieder richtig Spass.... Leider nicht ganz billig der Spass und ziemlich aufwändig in das System einzubinden.
thewas
Hat sich gelöscht
#6359 erstellt: 27. Mai 2015, 13:37
Könnte jemand Plots von den Audyssey Zielkurven oder Hörpositionsmessungen mit den posten?
Schöne Grüße,
Theo
burkm
Inventar
#6360 erstellt: 27. Mai 2015, 13:56
Hier noch ein Post zum FG aus dem Audyssey FAQ (Chris Kyriakakis):

>>
Hi Rob,

It's not generally something that we publish. The curve is flat out to about 8 kHz, then dips to about –2 dB at 10 kHz and then a little more at 20 kHz. It's based on our multi-year experience with measurements in studios and a database of several thousand rooms that we have collected.

March 13, 2012, 8:25 PM
<<

Und hier eine vom Poster "rickardl" (AVsforum.com) am AVR Ausgang gemessene Audyssey Reference Curve (blau) und eine gemessene THX Filter Curve (rot), die man auch, wenn gewünscht, kombinieren kann:

14dac63d_b994134d_vbattach218668

Hier noch weitere Messungen inkl. LS (Denon 2112, XT) mit den 3 Kurven für PD ? (rot), Reference (grün), Flat (blau)

AudysseyXTDenonAVR2112RedisPDGreenisReferenceBlueisFlat_zps43aee9e5


[Beitrag von burkm am 27. Mai 2015, 14:39 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#6361 erstellt: 27. Mai 2015, 14:09
Danke, wundert mich dann nicht dass es für viele zu höhenbetont klingt, die meisten anderen üblichen Roomcurves fallen schon deutlich früher ab.
burkm
Inventar
#6362 erstellt: 27. Mai 2015, 14:17
@thewas
Da die gemessenen Kurven oben ja "ohne Raum und LS-Effekte" sind, also netto, fehlt ja noch der Raum- und LS-Einfluss, der typischerweise die Kurve zu höheren Frequenzen hin weiter nach unten zieht, auf Grund der raumbedingten Dämpfungen.
Dahingehend kann ich Deinen Kommentar nicht nachvollziehen, da nicht zum FG-Schrieb passend. Hast Du das richtig gelesen ? Das zugehörige Detail im Satz habe ich noch einmal unterstrichen...

Dass es Einigen nicht zusagt, ist ja bekannt, aber dass es für "...Viele als zu höhenbetont klingt" eher nicht.
Ist das eine Vermutung oder kannst Du das belegen ?

Zumindest aus den mir bekannten Threads hier und im AVForums.co.uk sowie AVForums.com, die sich irgendwie mit dem Thema befassen, nach meiner Lektüre zumindest eher nicht.
Die überwiegenden "Klagen", die ich nach erfolgter Einmessung von Audyssey Geräten gelesen habe, waren eigentlich "... mein Bass ist weg...", weil die Raummoden mit Ihren Überhöhungen abgedämpft waren.


[Beitrag von burkm am 27. Mai 2015, 14:38 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#6363 erstellt: 27. Mai 2015, 14:37
Wenn man ziemlich alle andere Roomcurves sieht hat es einen Grund dass sie schon früher abfallen (wenn du eine ähnliche wie die von Audyssey hast gerne her damit, ich kenne noch keine). Es stellt sich jedoch die Frage wie Audyssey wirklich damit korrigiert, ob es vielleicht nur die oberere umhüllende und nicht wie sonst üblich der geglättete FG ist, oder wie z.B. die durchschnittliche Mikrokalibrierung angenommen wird, eventuell wäre es dann weniger schlimm, darum habe ich ja nach Hörplatzmessungen nach der Korrektur gefragt die dieses ganze Theoretisieren sparen würde.

Edit: Sehe dass du Kurven nachträglich eingefügt hast die meine obere Vermutung eher bestätigen, am Hörplatz ist der Abfall doch deutlich früher und stärker als die Audyssey Reference Curve, also eher ähnlich zu den meisten anderen Roomcurves.


[Beitrag von thewas am 27. Mai 2015, 14:41 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6364 erstellt: 27. Mai 2015, 14:40
Ganz oben ist keine "Room curve", da netto ohne Raum- und LS Einfluss gemessen. Du redest ja immer vom Verlauf der Kurve am Hörplatz... das ist keine.

Da ich den oberen Post bereits mit einem Kommentar erweitert habe, will ich mich nicht wiederholen.
Vielleicht einfach noch mal lesen...


[Beitrag von burkm am 27. Mai 2015, 14:42 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#6365 erstellt: 27. Mai 2015, 14:42
Habe deine nachträglich eingefügten Kurven erst jetzt gesehen und oben kommentiert.


[Beitrag von thewas am 27. Mai 2015, 14:43 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6366 erstellt: 27. Mai 2015, 14:44
Interessant, dann wäre alle "linearen" Amp FG-Verläufe ja Makulatur, weil im Gegensatz dazu meist schnurgerade
Die sind ja dann im Einsatz, weil keine nachgeschaltete Raumkorrektur existiert, wie bei einem abgeschalteten Audyssey, sondern nur noch der LS usw. zum Tragen kommt. Also müssen diese ja "höhenbetonter" sein.


[Beitrag von burkm am 27. Mai 2015, 14:47 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#6367 erstellt: 27. Mai 2015, 14:47

Da die gemessenen Kurven oben ja "ohne Raum und LS-Effekte" sind, also netto, fehlt ja noch der Raum- und LS-Einfluss, der typischerweise die Kurve zu höheren Frequenzen hin weiter nach unten zieht, auf Grund der raumbedingten Dämpfungen.
Dahingehend kann ich Deinen Kommentar nicht nachvollziehen, da nicht zum FG-Schrieb passend. Hast Du das richtig gelesen ? Das zugehörige Detail im Satz habe ich noch einmal unterstrichen...

Ich glaube wir reden mal wieder über unterschiedliche Dinge. Mich interessiert die Zielkurve auf der am Hörplatz gemessene Frequenzgang korrigiert wird, also das was man als X oder Roomcurve kennt, nicht zusätzlich schaltbare Entzerrungen für bestimmte Anwendungen.
thewas
Hat sich gelöscht
#6368 erstellt: 27. Mai 2015, 14:51

burkm (Beitrag #6366) schrieb:
Interessant, dann wäre alle "linearen" Amp FG-Verläufe ja Makulatur, weil im Gegensatz dazu meist schnurgerade
Die sind ja dann im Einsatz, weil keine nachgeschaltete Raumkorrektur existiert, wie bei einem abgeschalteten Audyssey, sondern nur noch der LS usw. zum Tragen kommt. Also müssen diese ja "höhenbetonter" sein.

Was hat der FG eines Verstärkers mit der Zielkurve einer Raumkorrektur zu tun? Lies bitte nochmal meine oberen Posts.
burkm
Inventar
#6369 erstellt: 27. Mai 2015, 14:57
Verstehe ich jetzt nicht.
Ein Standard-Amp hat (idealisierterweise) einen linealgeraden FG Verlauf. Dieser würde ja bei Einsatz eines Lautsprechers sich im Raum auswirken.
Die Reference Curve besitzt bereits einen eingebauten Höhenabfall, s.o, der sich bei Einsatz des gleichen Lautsprechers im Raum auch auswirken würde. Der FG am Hörplatz resultiert ja aus dem FG der vorgeschalteten Übertragungskette und Auswirkungen des LS-FGs in Verbindung mit dem dazugehörigen Raumeinfluss. Die Room Curve fast die Auswirkungen alle Einflüsse zusammen.

Wie kann dann ein FG mit bereits eingebauter Höhenabsenkung (Reference Curve) "höhenbetonter" sein als ohne ?
Es wurde ja vom ursprünglichen Poster darauf abgestellt, dass der FG von Audyssey eine Höhenanhebung zwischen 3 - 8 kHz aufweist, die ohne Audyssey verschwunden ist. Der gemessen nackte FG mit aktiver Audyssey Reference Curve widerlegt das, der resultierende FG müsste also höhenärmer mit Reference Curve sein als ohne. Die Einflüsse der individuellen Einmessung und des Raumes usw. einmal außen vor gelassen.

Schaut man sich die zweite Graphik mit Messungen an, wo ein LS im Raum mit einem Denon + Audyssey XT und den verschiedenen "Target Curve" Einstellungen tatsächlich eingemessen wurde, sieht man, dass der resultierende FG einen Höhenabfall zwischen dem gemittelten Bereich um 1 kHz und 20 kHz von ca. 8 - 10 db aufweist. Das entspricht ja typischerweise Deinem früheren Statement ( -6 bis -10 db) hinsichtlich der gewünschten "Room Curve", wenn ich das richtig verstanden habe.


[Beitrag von burkm am 27. Mai 2015, 15:14 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#6370 erstellt: 27. Mai 2015, 15:15
Ein üblicher, ausgewogener Lautsprecher hat zu den Höhen eine steigende Bündelung und auch ein üblicher Hörraum hat eine zu den Höhen fallende Nachhallzeit, beides resultiert automatisch zu den üblichen abfallenden Frequenzgängen am Hörplatz die bei den üblichen Aufnahmen dann tonal ausgewogen klingen. Das bedeutet dass man in diesem Idealfall mit schnurgeradem elektrischen FG an den Lautsprechern so einen abfallenden FG kriegt. Wenn der Lautsprecher aber in bestimmten Bereichen zu wenig bündelt oder der Raum zu hallig ist, dann kann trotz elektrisch abfallendem FG am Verstärkerausgang er immer noch zu höhenbetont klingen, ohne Korrektur natürlich noch schlimmer. Wer sagt dass bei (s)einer Einmessung der elektrische FG abfallend war? Erneut die Frage an alle, was ist die wahre Zielkurve von Audyssey? Der einzige Weg sie zu messen ist mit einer Einpunktmessung und Messung des Hörplatzfrequenzganges an der exakt gleichen Position.

Schaut man sich zweite Graphik an, wo ein LS im Raum mit einem Denon + Audyssey XT und den verschiedenen "Target Curve" Einstellungen tatsächlich eingemessen wurde, sieht man, dass der resultierende FG einen Höhenabfall zwischen dem gemittelten Bereich um 1 kHz und 20 kHz von ca. 8 - 10 db aufweist. Das entspricht ja typischerweise Deinem früheren Statement ( -6 bis -10 db) hinsichtlich der gewünschten "Room Curve", wenn ich das richtig verstanden habe.

Richtig, was jedoch in dem Fall bedeuten wurde dass die von Chris propagierte Kurve eben nicht die wirkliche Zielkurve ist sondern etwas was mit den üblichen Roomcurves eher passt.


[Beitrag von thewas am 27. Mai 2015, 16:01 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#6371 erstellt: 27. Mai 2015, 15:24
Meiner Meinung nach (und meinen Messungen) ist die Zielkurve siehe oben, genau die die Burkm gepostet hat. kleine 2 DB Senke bei 2 KHz und bis ca. 8 KHz linear AM HÖRPLATZ !!! Und genau das ist es was mich nervt beim hören. Nehmen wir mal Dirac Live, hier wird im Auto Target im Bass ca. 1.5 DB mehr gemessen und fällt dann obenraus um ca. 1.5 - 2 DB sanft ab... aber nicht erst ab 8 KHz sondern bereits ab 3-4 KHz was dem Verhalten meiner Lautsprecher absolut entgegenkommt. Daher bin ich der Meinung, man darf am Hörplatz gemessen hier nicht einfach 3-5 DB draufpacken nur damit die Zielkurve am Hörplatz linear ist. Aber genau das macht Audyssey.
thewas
Hat sich gelöscht
#6372 erstellt: 27. Mai 2015, 15:27
Könntest du bitte vielleicht mit einer Audyssey Einpunkteinmessung den FG an der exakt gleichen Eimessposition messen? Wenn du Dirac hast müsstest du ja alles benötigte dazu haben.
Danke
BennyTurbo
Inventar
#6373 erstellt: 27. Mai 2015, 15:46
Hallo,

leider hab ich gerade nur paar Testmessungen hier, bin noch dabei die Aufstellung der Lautsprecher anzupassen, daher bitte die Messungen nicht als representativ betrachten.... sie sollen auf gleicher Mikrofonposition nur verdeutlichen wie unterschiedlich die Zielkurven am Hörplatz arbeiten, eben speziell ab dem Bereich von 2/3 KHz....

1/3 Oktave:
Einmesssysteme Vergleich

1/6 Oktave:
Einmesssysteme Vergleich

1/2 Oktave geglättet:
Einmesssysteme Vergleich

Anmerkung zu den Messungen: Wie bereits vorhin geschrieben, macht Audyssey genau das was der Entwickler wollte.... siehe Level 75 DB ! Es zieht den Hochton exakt auf diesen Bereich.... egal wie es klingt. Darum ging es mir burkm. Also hier wird nix über die Zielkurve gepusht, sondern Punktlandung... nur klingt es eben auch so

Höreindruck zu den Messungen: Mit Audyssey wird es anstrengend über -15 DB zu gehen. Bei leisen Pegeln fällt es nicht störend auf, aber je lauter man hört desto angenehmer klingt es mit Dirac. Die Stimmen sind absolut natürlich für meine Ohren, egal ob Frauen oder Männerstimme.... speziell die Damen pusht Audyssey für meine Ohren am Hörplatz teilweise unangenehm. Auch manche Instrumente klingen etwas aggressiv... Aber klangliche Umschreibungen sind immer schwer und jeder wird sie anders empfinden.
PhobosMoon
Stammgast
#6374 erstellt: 27. Mai 2015, 15:51
Was ich bei diesen FG nicht verstehe ist warum bei mir die Flat Curve für mehr Bass sorgt als Die Reference.


Normalerweise sollte die doch noch glatter sein, ist sie aber nicht bei mir.


Der Grund warum ich Audyssey mehr mag als normal ohne EQ ist das es den Dynmaic EQ gibt.

Und wenn man diesen benutzt kann man auch am Abend bei moderaten Pegel alles genießen.


[Beitrag von PhobosMoon am 27. Mai 2015, 15:52 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#6375 erstellt: 27. Mai 2015, 15:52
Danke, hast du auch vergleichbare Messungen ohne Korrektur und Infos zu deinen Lautsprechern und Hörraum?
matzekahl
Inventar
#6376 erstellt: 27. Mai 2015, 16:00
Mal eine Frage nebenbei. Wenn Ihr mit REW misst, lasst ihr Audyssey und Dyn. Vol. an und alles andere wird ausgeschaltet?

Zudem hätte ich nochmals gerne gewusst, wann man Midrange Compensation einschalten oder ausschalten sollte.
BennyTurbo
Inventar
#6377 erstellt: 27. Mai 2015, 16:02
Lautsprecher sind XTZ 99.36 Mk2. Typische Raummoden sind bei 34,x sowie 55,x Hz. Man sieht hier aber ganz gut, dass die Box an sich ordentlich im oberen Bereich verhält... sie ist ziemlich auf der 70 DB Linie.... mit Einmessung nimmt Dirac sogar teilweise noch etwas weg... während Audyssey drauflegt...

Pure Direct - Dirac
BennyTurbo
Inventar
#6378 erstellt: 27. Mai 2015, 16:04

matzekahl (Beitrag #6376) schrieb:
Mal eine Frage nebenbei. Wenn Ihr mit REW misst, lasst ihr Audyssey und Dyn. Vol. an und alles andere wird ausgeschaltet?

Zudem hätte ich nochmals gerne gewusst, wann man Midrange Compensation einschalten oder ausschalten sollte.


Jenachdem was du messen möchtest, sollte Audyssey entweder Aus sein oder Reference oder auf Flat stehen.... Dynamic Vol. sowie Dynamic EQ sollte immer aus, das es das Ergebnis unbrauchbar macht. Da diese Settings variabel greifen hat der Frequenzgang keine Aussagekraft mehr, außer man hat ne direkte Messung ohne Dynamic EQ oder Vol. dabei....

Wenn Deine Lautsprecher den Übergang von Mittel auf den Hochtonbereich bei 2 KHz haben, macht es Sinn es zu lassen. Liegt dies in einem anderen Bereich z.B. bei 2,5 KHz, kannst Du es auch mal deaktivieren. Dürfte nicht negativ auffallen.
matzekahl
Inventar
#6379 erstellt: 27. Mai 2015, 16:14

BennyTurbo (Beitrag #6378) schrieb:

matzekahl (Beitrag #6376) schrieb:
Mal eine Frage nebenbei. Wenn Ihr mit REW misst, lasst ihr Audyssey und Dyn. Vol. an und alles andere wird ausgeschaltet?

Zudem hätte ich nochmals gerne gewusst, wann man Midrange Compensation einschalten oder ausschalten sollte.


Jenachdem was du messen möchtest, sollte Audyssey entweder Aus sein oder Reference oder auf Flat stehen.... Dynamic Vol. sowie Dynamic EQ sollte immer aus, das es das Ergebnis unbrauchbar macht. Da diese Settings variabel greifen hat der Frequenzgang keine Aussagekraft mehr, außer man hat ne direkte Messung ohne Dynamic EQ oder Vol. dabei....

Wenn Deine Lautsprecher den Übergang von Mittel auf den Hochtonbereich bei 2 KHz haben, macht es Sinn es zu lassen. Liegt dies in einem anderen Bereich z.B. bei 2,5 KHz, kannst Du es auch mal deaktivieren. Dürfte nicht negativ auffallen.



Na ja ich möchte gerne erfahren, ob das Audyssey Messsystem seine Arbeit vernünftig gemacht hat.
Leider ist mir der Ton mittlerweile immer noch zu Hochtonlastig (manchmal unangenehmes zischen).
Ich glaube auch mit meinen ersten Messungen, die ich in meinen vorherigen Postings hochgeladen hatte, einiges falsch gemacht zu haben. Daher möchte ich von meiner Seite die Fehler begrenzen, bevor ich weitere Fragen zur Optimierungen habe...
burkm
Inventar
#6380 erstellt: 27. Mai 2015, 16:20
@BennyTurbo
Da ich ja meine diversen LS (Anthony Gallo Reference 3.5, Strada I, Magnat 705, XTZ 99.26 Mk 1 *, Magnat Satelliten usw.) auch mit Audyssey, hauptsächliche Geräte-bedingt mit XT32 eingemessen habe, müsste dieser Effekt ja bei mir auch hörbar sein und hätte vermutlich, wenn lästig, mich zu entsprechenden Aktionen bewegt. Alles sind sicherlich keine bekannt "höhenarmen" Lautsprecher, die Ausstattung im Heimkino ist akustisch optimiert, im Wohnzimmer sowie den Arbeitszimmern eher "modern" möbiliert usw.

Merkwürdigerweise passt es bei mir, so wie ich es eingemessen habe und höre, ohne irgendeine hörbar "lästige" oder "nervende" Höhenanhebung usw.. Die akustischen Instrumente, wie Kontrabass, Cello, Violine, Klavier, menschliche Stimme, Trompete, Schlagzeug, Guitarre usw. empfinde ich in der Wiedergabe als "natürlich" und "schlank" ohne "aufgeblasenen" Bass (Cello, Kontrabass, Violincello), "sonoren" Untergrund (Stimmen, soeziell männliche Stimmen) oder "gläserne" Höhen (Schlagzeug usw.). Bei Filmen wird das etwas schwieriger, weil wesentlich mehr Effekte im Einsatz sind, aber da "rumpelt" es mir dann manchmal schon etwas zuviel im Heimkino, je nach Quellmaterial.
Nun bin ich natürlich genauso wie BennyTurbo wiederum nur ein individueller Einzellfall und dahingehend auch nicht repräsentativ. Gleichzeitig würtde das aber meine "Theorie" bestätigen, dass die individuelle Anlage mit ihrem Hörer und dessen Ausrichtung wesentlich für den erzielten "Hörgenuss" sind und nicht die Einmessung per se.

Aber allgemeine Trends müssten ja auch mindestens in einem Fall irgendwie an die Oberfläche kommen. Zudem auch die vielen Posts (> 75.000) im Audyssesy Thread fast nur "Probleme" im Bassbereich (mangelnder Bass) und sehr selten bei der Höhenwiedergabe aufzeigen, was meiner Meinung auch angesichts der Eingriffe (Raummoden) im Bassbereich zu erwarten war.

*) Die XTZ 99.26 sind übrigens die einzigen LS in meiner "Sammlung", die (ohne jegliche Einmessung oder Korrektur) je nach Quellmaterial gelegentlich ein Lästigkeitsgefühl ("Schärfe") im oberen Mitteltonbereich hervorrufen (habe mehrere davon in zwei Räumen im Einsatz an jeweils einem Hybrid-Röhren/SolidState Verstärker). Das soll angeblich mit der Version Mk 2 (neue Frequenzweiche) behoben worden sein, kann ich aber nicht beurteilen, da ich davon keine besitze.


[Beitrag von burkm am 27. Mai 2015, 19:29 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#6381 erstellt: 27. Mai 2015, 16:34
75000 Posts aber leider anscheinend kaum Messungen.
Hoffentlich ändern wir das aber hier.

Bezüglich empfundener Tonalität, zu starker Hochton kann auch als fehlender Bass empfunden werden, der Mensch empfindet eher die relative tonale Balance als absolute Größen.


[Beitrag von thewas am 27. Mai 2015, 16:35 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#6382 erstellt: 27. Mai 2015, 18:24
75000 Tausend Posts und scheinbar hat keiner das Problem zu viel Bass nach der messung zu erhalten, das finde ich noch eigenartiger.


Ich hatte nämlich mit der Augengleichen Konfiguration die ich jetzt habe auch immer zu wenig bass nach der Ein Messung (war aber sicherlich nur der flache frequenzgang der mich gestört hat)

Und Paradoxer weise versuche ich jetzt diesen anzustreben aber ich schaffe es nicht mehr so wie ich es früher nicht haben wollte

Schon lustig was sich mit der zeit entwickelt.


Noch eine Frage an die Audyssey Profis

Wenn ich nach der Einmessung meiner zwei Klipsch RW 12 D in das Menü am Marantz für die Manuelle Lautstärke Regelung per rauschen gehe und mit dann dort den Sub Kanal via rauschen anhöre (steht auf -1,0db) ist dieser meinen Gehör nach sicherlich um 9db zu laut.

Das war vorher anders mit einen Subwoofer nach der ein Messung war der Bass dort ausgeglichen und man empfand ihn eher als zu leise. Was ja auch so seien soll.

Erst nach einer manuellen Regelung auf -9db bzw - 10db, macht es wirklich Spaß Filme anzuschauen.
burkm
Inventar
#6383 erstellt: 27. Mai 2015, 19:12
@thewas

Da wird es (vermutlich) auch Messungen geben, nur die jetzt herauszufischen ist angesichts der immensen Größe des Threads "abenteuerlich", da (wahrscheinlich) oft auch nur verlinkt und nicht direkt sichtbar. Auf die Schnelle habe ich zumindest nichts finden können, außer ein paar Schrieben von "rickardl", die aber immer ohne LS und Raumeinfluss waren.

Im Forum hometheatershack.com gibt es anscheinend mehrere Links auf Messungen, die mir aber trotz Registrierung vor einiger Zeit nicht zugänglich sind, weil meine heimische E-Mail-Adresse dort nicht akzeptiert wird. Man sieht bei Google immer nur winzige Vorschaubilder, wenn man sie dann öffnen will, kommt dieser Warnhinweis mit der angeblich "ungültigen" E-Mail-Adresse, die seitens des Forums auf deren Sperrliste stehe wegen (angeblich) Spam Posts vom Provider.

That's life...


[Beitrag von burkm am 28. Mai 2015, 11:33 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6384 erstellt: 27. Mai 2015, 19:35
@PhobosMoon

Die Minderung der Raummoden mit ihrem Mehr an "Bass" führt oftmals zu enttäuschten Äußerungen hinsichtlich fehlendem Bass. Das ist aber wohl auch hier häufig der Fall. Manche tun sich halt damit schwer, wollen zwar das Dröhnen durch die Raummoden weg haben, aber trotzdem noch den dadurch bedingten "vollen Bass" mit den entsprechenden FG-Anhebungen behalten. Geht irgendwie nicht solange man nur die Einmessung zugrunde legt.

Das Gegenteil wird vielleicht auch mal vorgekommen sein (keine Ahnung), aber bei mir hat es dahingehend nicht "geläutet", was Du bis jetzt geschildert hast. Deswegen wohl (vermutlich) so eher sehr selten...


[Beitrag von burkm am 28. Mai 2015, 08:02 bearbeitet]
hardyew
Inventar
#6385 erstellt: 27. Mai 2015, 21:26
Alles sehr interessant, wenngleich viel auf einmal für einen Laien.

Auch ich empfinde die tonale Balance bei höheren Pegeln als unausgeglichen, irgendwie unentspannt, mittenbetont/hell. Ich werde dazu demnächst mal vergleichshören mit verschiedenen Audyssey Kurven, beziehungsweise ohne. Ich dachte immer das sei Klirr, vielleicht ist es das auch, na mal sehen...

Mir erscheint mein Bass im Übrigen ganz gut, nach Audyssey, allerdings hätte ich mir mehr Schnelligkeit/ Feinzeichnung erhofft. Vielleicht aber stoßen hier auch die SB1000 an ihre Grenzen, oder aber der Raum lässt akustisch nicht mehr zu.

Jedenfalls bin ich genervt, dass ich das alles im Wohnzimmer machen muss, also entsprechende Kompromisse an der Tagesordnung sind.
Ich brauche ein Herren-/ Musik-/ Heimkinozimmer!!
freakmoped
Ist häufiger hier
#6386 erstellt: 28. Mai 2015, 07:42
kl nachsatz zu meiner geschichte, ich hatte ja deutliche soundprobleme
die durch mehrfaches einmessen nicht besser wurden
obwohl nur der onkyo 818 gegen einen 5200 getauscht wurde

ja, es war der avr, nicht raum, aufstellung oder meine ohren
der avr wurde vom verkäufer getauscht
nun 1x eingemessen und alles wunderbar
PhobosMoon
Stammgast
#6387 erstellt: 28. Mai 2015, 09:48
Darüber habe ich mir ich schon Gedanken gemacht aber ich glaube nicht das mein Receiver nicht funktioniert.

Das Mikro könnte vielleicht was haben? Kann man die neuen schwarzen Mikros von audyssey auch verwenden bei meinen 5004er marantz? Meiner hat noch das sylverne.

Ich muss eine Messung mit einem dedizierten Mess Mikro machen um sagen zu können ob da wirklich was nicht stimmt aber die einpegelung meiner zwei subs funktioniert nicht ordnungsgemäß mit audyssey lg
thewas
Hat sich gelöscht
#6388 erstellt: 28. Mai 2015, 10:21
Da diese Mikros nicht individuell kalibriert sind können durch Serienschwankungen durchaus Unterschiede in den Höhen entstehen.
https://hifi-selbstb...ngen-eine-uebersicht
BennyTurbo
Inventar
#6389 erstellt: 28. Mai 2015, 10:36

matzekahl (Beitrag #6379) schrieb:

Leider ist mir der Ton mittlerweile immer noch zu Hochtonlastig (manchmal unangenehmes zischen).
Ich glaube auch mit meinen ersten Messungen, die ich in meinen vorherigen Postings hochgeladen hatte, einiges falsch gemacht zu haben. Daher möchte ich von meiner Seite die Fehler begrenzen, bevor ich weitere Fragen zur Optimierungen habe... ;)


Mit dem Pro Kit hast Du ja den Vorteil, z.B. Rolloff 2 zu wählen, damit senkt Audyssey die Höhen früher ab, was dann deutlich meinem Hörempfinden entgegen kommt. Hatte das Pro Kit ja auch getestet, damit war das schon sehr gut anpassbar.
BennyTurbo
Inventar
#6390 erstellt: 28. Mai 2015, 10:41

burkm (Beitrag #6380) schrieb:

Da ich ja meine diversen LS (Anthony Gallo Reference 3.5, Strada I, Magnat 705, XTZ 99.26 Mk 1 *, Magnat Satelliten usw.) auch mit Audyssey, hauptsächliche Geräte-bedingt mit XT32 eingemessen habe, müsste dieser Effekt ja bei mir auch hörbar sein und hätte vermutlich, wenn lästig, mich zu entsprechenden Aktionen bewegt. Alles sind sicherlich keine bekannt "höhenarmen" Lautsprecher, die Ausstattung im Heimkino ist akustisch optimiert, im Wohnzimmer sowie den Arbeitszimmern eher "modern" möbiliert usw.


Du brauchst Dich nicht rechtfertigen. Jeder hört eben anders. Ich kann mich auch an Audyssey gewöhnen, wenn ich es ne zeitlang höre. Der Mensch ist doch ein Gewohnheitstier. Aber im direkten Vergleich und wenn man experimentiert, stellt man eben manchmal fest, das es einem anders besser gefällt.


burkm (Beitrag #6380) schrieb:

Merkwürdigerweise passt es bei mir, so wie ich es eingemessen habe und höre, ohne irgendeine hörbar "lästige" oder "nervende" Höhenanhebung usw.. Die akustischen Instrumente, wie Kontrabass, Cello, Violine, Klavier, menschliche Stimme, Trompete, Schlagzeug, Guitarre usw. empfinde ich in der Wiedergabe als "natürlich" und "schlank" ohne "aufgeblasenen" Bass (Cello, Kontrabass, Violincello), "sonoren" Untergrund (Stimmen, soeziell männliche Stimmen) oder "gläserne" Höhen (Schlagzeug usw.). Bei Filmen wird das etwas schwieriger, weil wesentlich mehr Effekte im Einsatz sind, aber da "rumpelt" es mir dann manchmal schon etwas zuviel im Heimkino, je nach Quellmaterial.


Die meisten Dinge klingen ja auch super. Der Bassbereich ist bei mir auch nicht das Problem. Das macht Audyssey hervorragend und da liegen die meisten Probleme. Die Frage ist auch immer die Abhörlautstärke und ob man noch Dynamic EQ nutzt.... Wie laut hörst Du? Ich habe Spass an höheren Pegeln und höre schon gerne um Bereich um -10 DB .... und da fällt es eben besonders stark auf wenn da irgendwas zu sehr "gedrückt" wird um auf Zielkurve zu kommen. Audyssey setzt ja nur seine Vorgaben um. Obs gut klingt weiß das Einmesssystem ja nicht.


burkm (Beitrag #6380) schrieb:

*) Die XTZ 99.26 sind übrigens die einzigen LS in meiner "Sammlung", die (ohne jegliche Einmessung oder Korrektur) je nach Quellmaterial gelegentlich ein Lästigkeitsgefühl ("Schärfe") im oberen Mitteltonbereich hervorrufen (habe mehrere davon in zwei Räumen im Einsatz an jeweils einem Hybrid-Röhren/SolidState Verstärker). Das soll angeblich mit der Version Mk 2 (neue Frequenzweiche) behoben worden sein, kann ich aber nicht beurteilen, da ich davon keine besitze.


Mag sein, dass es auch ein Stückweit der Abstimmung der Lautsprecher geschuldet ist. Mir ist das vorher mit meinen hell abgestimmten Dali Ikon Lautsprechern auch nie so extrem aufgefallen. Da hat mich Audyssey nicht so gestört. Das lag aber auch daran dass dort eher abgesenkt statt angehoben wurde. Es klang also Pure Direct schon recht hell...
burkm
Inventar
#6391 erstellt: 28. Mai 2015, 11:27
Ich wollte mich nicht "rechtfertigen", sondern begründen.
Da gibt es eben meinerseits auch eine breite Erfahrungsbasis dahinter, material- und zeitmäßig.
Dass die "Hör-"geschmäcker und die damit verbundenen Erwartungen und Vorlieben von Person zu Person unterschiedlich sind, halte ich für eine Selbstverständlichkeit, die auch den Erfahrungen dieses Forums entspricht.
Solange die geäußerten Meinungen auch irgendwie belegt / unterfüttert werden können, kann ich damit leben...

Da ich bisher keine erkennbaren Probleme mit der Höhenwiedergabe hatte, habe ich meinen Schwerpunkt eher auf die akustische Optimierung der Basswiedergabe und der Raumdarstellung gelegt, weil nach meinen Erfahrungen deutlich problematischer / schwieriger.


[Beitrag von burkm am 28. Mai 2015, 11:32 bearbeitet]
hardyew
Inventar
#6392 erstellt: 28. Mai 2015, 20:46
ENDLICH, ich hab's und bin zufrieden!!

Absoluter Knackpunkt war der Wandabstand bei den Messungen. Zwar war ich immer bei mindestens 50-60cm, aber das war eben doch nicht ausreichend, vermutlich der Diffusschall zu groß.

Nach Ermittlung des Wandabstands nach Gehör und entsprechenden Messungen ist das Ergebnis super.
Ich höre nun tollen, strukturierten und sauberen Bass, ohne jegliches Dröhnen o.Ä..
Der Bass ist nicht stärker als vorher, lediglich eben durchstrukturierter. Das Gesamtklangbild harmonisch und unangestrengt.

(Zuvor schienen z.B. Bassläufe teils überbetont, teils ausgelöscht -> unharmonisch. Jetzt sind verschiedene Frequenzbereiche sauber abgrenz- und hörbar.)

Prost!
Rohliboy
Inventar
#6393 erstellt: 28. Mai 2015, 21:21
Na dann, herzlichen Glückwunsch.
matzekahl
Inventar
#6394 erstellt: 28. Mai 2015, 21:29

BennyTurbo (Beitrag #6389) schrieb:

matzekahl (Beitrag #6379) schrieb:

Leider ist mir der Ton mittlerweile immer noch zu Hochtonlastig (manchmal unangenehmes zischen).
Ich glaube auch mit meinen ersten Messungen, die ich in meinen vorherigen Postings hochgeladen hatte, einiges falsch gemacht zu haben. Daher möchte ich von meiner Seite die Fehler begrenzen, bevor ich weitere Fragen zur Optimierungen habe... ;)


Mit dem Pro Kit hast Du ja den Vorteil, z.B. Rolloff 2 zu wählen, damit senkt Audyssey die Höhen früher ab, was dann deutlich meinem Hörempfinden entgegen kommt. Hatte das Pro Kit ja auch getestet, damit war das schon sehr gut anpassbar.


Aha, dass hatte ich noch nicht ausgewählt, da es ja nur für größere Räume vermerkt ist...
PhobosMoon
Stammgast
#6395 erstellt: 29. Mai 2015, 09:11

hardyew (Beitrag #6392) schrieb:
ENDLICH, ich hab's und bin zufrieden!!

Absoluter Knackpunkt war der Wandabstand bei den Messungen. Zwar war ich immer bei mindestens 50-60cm, aber das war eben doch nicht ausreichend, vermutlich der Diffusschall zu groß.

Nach Ermittlung des Wandabstands nach Gehör und entsprechenden Messungen ist das Ergebnis super.
Ich höre nun tollen, strukturierten und sauberen Bass, ohne jegliches Dröhnen o.Ä..
Der Bass ist nicht stärker als vorher, lediglich eben durchstrukturierter. Das Gesamtklangbild harmonisch und unangestrengt.

(Zuvor schienen z.B. Bassläufe teils überbetont, teils ausgelöscht -> unharmonisch. Jetzt sind verschiedene Frequenzbereiche sauber abgrenz- und hörbar.)

Prost! :prost




Ich bin jetzt auch zufrieden auch wenn eher unkonventionelle Mittel dazu geführt haben das ich jetzt einen Absoulut Explosiven aber un anstrengenden Bass genießen darf.

Ein Messung von zwei Subwoofer haben scheinbar Auslöschungen zur Folge deswegen habe ich den Subwoofer in Eck Position alleine eingemessen mit Phase 180° verschoben.

Bei der zuschaltung des zweiten habe ich - 3,5DB bei beiden abgezogen, dieser wert wurde Audyssey ermittelt als noch zwei eingemessen wurden und er scheint auch zu stimmen.

Um mit Dynamic EQ genussvoll hören zu können habe ich noch den Pegel noch einmal um -3DB reduzieren müssen.

Es klingt absolut ausgewogen und ich bin sehr zufrieden mit den Ergebnis. Der Sub ist nicht dauernd in Bewegung und spielt nur dann wenn man ihn braucht und der Sound klingt wirklich sehr sehr gut.

Die Einmessung zweier Subs zur gleichen zeit ist wohl in meiner Wohn Situation nicht mit Audyssey möglich.

Da sich ja immer etwas tut werde ich vielleicht einmal etwas geld in einen guten DSP für beide SUBS investieren.

Vorher wollte ich aber noch die Nachhalzeit minimieren. Also werden wohl als nächsten Absorber gebaut mit Basotect.

Ich werde sie in einen Holzrahmen einlegen da ich sie weiter verwenden will und nicht auf die Wand kleben. Oder vielleicht ohne Rahmen aber auf eine Spanplatte kleben und diese dann auf die Wand hängen damit ich sie in die nächste Wohnung mit nehmen kann.

Interessant ist für mich jetzt wie gesagt Aboorption bis 125hz, ein MessMikrofon und ein guter DSP.


Lg Chris


PS: Ich weiß ist zwar eine kleine manie von mir aber ich würde gerne zwei gleiche Subwoofe rKabel für beide Subs verwenden. Oder ist das gänzlich egal?


[Beitrag von PhobosMoon am 29. Mai 2015, 09:19 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#6396 erstellt: 29. Mai 2015, 10:20

hardyew (Beitrag #6392) schrieb:
ENDLICH, ich hab's und bin zufrieden!!

Absoluter Knackpunkt war der Wandabstand bei den Messungen. Zwar war ich immer bei mindestens 50-60cm, aber das war eben doch nicht ausreichend, vermutlich der Diffusschall zu groß.

Nach Ermittlung des Wandabstands nach Gehör und entsprechenden Messungen ist das Ergebnis super.
Ich höre nun tollen, strukturierten und sauberen Bass, ohne jegliches Dröhnen o.Ä..
Der Bass ist nicht stärker als vorher, lediglich eben durchstrukturierter. Das Gesamtklangbild harmonisch und unangestrengt.

(Zuvor schienen z.B. Bassläufe teils überbetont, teils ausgelöscht -> unharmonisch. Jetzt sind verschiedene Frequenzbereiche sauber abgrenz- und hörbar.)

Prost! :prost


Mit welchem Abstand zur Rückwand hast Du das beste Ergebnis für Dich gefunden?
PhobosMoon
Stammgast
#6397 erstellt: 29. Mai 2015, 10:43
ENLDICH! LOL


Ich kann jetzt ohne änderung des Pegels auch mit Dynamic EQ alles anhören!

Was habe ich gemacht?

Ich hatte die Idee die Bas Reflex Öffnungen meiner zwei Klipsch zu verschließen.

Und es funktioniert!


Wenn ich etwas mehr Punch haben möchte schalte ich einfach auf "Audyssey" Reference Kurve. Auf Flat ist es jetzt schon verdammt flach!


Cool das es funktionier hat LG

PS: Wobei hier halt in die Feinabstimmung des subs eingegriffen wird. Vielleicht ist eine Pegel Reduktion um -3db doch die bessere Alternative


[Beitrag von PhobosMoon am 29. Mai 2015, 11:04 bearbeitet]
hardyew
Inventar
#6398 erstellt: 29. Mai 2015, 11:07
So "kämpft" man sich dann doch zum guten Ergebnis.... Glückwunsch!


Sylogistik (Beitrag #6396) schrieb:
Mit welchem Abstand zur Rückwand hast Du das beste Ergebnis für Dich gefunden?


Hab's jetzt nicht mehr mit Zollstock gemacht (zuvor ja), schätze es sind jetzt 1,0 - 1,2m Abstand zur Rückwand.
Die Messpositionen nach Vorgabe Audyssey in ca. 20cm Steps.
burkm
Inventar
#6399 erstellt: 29. Mai 2015, 11:19
Einmessvorgänge sind immer individuell und hängen von vielen Faktoren ab, die man extern meist nicht kontrollieren kann, da es (fast) unendlich viele Varianten des Grundrisses, der Möbilierung, der Dekoration, der Sitzposition(en), der LS- und Sub Aufstellung sowie der LS-Auswahl usw. usw. und letztlich der persönlichen Vorlieben gibt. Einzig die Gesetzmäßigkeiten der Akustik bleiben davon unberührt.

Deswegen gibt es auch nicht DIE Vorgehensweise, wie gelegentlich propagiert, sondern vielleicht nur ein paar allgemeine Ratschläge, Hilfen und Tricks, um (schneller ?) zum Ziel zu kommen. Manchmal geht es aber auch gar nicht, wie gewollt, wenn die Voraussetzungen sehr ungünstig sind.
PhobosMoon
Stammgast
#6400 erstellt: 29. Mai 2015, 11:39
@ Burkm

Denkst du das der Klipsch an klanglicher Qualität verliert wenn man das BR Rohr nur am Anfang zu macht?


Es ist ja nicht umsonnst ein BR System aber wenn die Resonanzi Frequenz meiner BR Abstimmung gleicher der Resonanz einer mode ist könnte ich diese genauso minimieren.


Den Tiefgang den de Klipsh bis 24 Hz runter hat bringt mir nicht viel, in meinen Raum fängt der Spaß sowieso erst bei hörbaren 27,5Hz an


Vorher tut sich da nicht viel außer die Membran macht halt was

Wen ich die untere Eckfrequenz also etwas nach oben treibe mit dieser Lösung und sonnst keine klanglichen nachteile zu befürchten habe dann wäre das DIE Lösung für mein Problem weil es echt sehr angenehm klingt


[Beitrag von PhobosMoon am 29. Mai 2015, 11:48 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6401 erstellt: 29. Mai 2015, 12:18
BR Öffnungen zu stopfen ändert sicherlich immer die Abstimmung des LS / Sub, da der Wirkungsgrad des LS in diesem Bereich abnimmt und auch der Frequenzgang sich verändert. Inwieweit sich das aber tatsächlich klanglich "negativ" auswirkt, wenn überhaupt, hängt von der Konstruktion, dem Zusammenspiel mit dem Raum usw ab. Wird ja gelegentlich auch bei BR-Centern gemacht, die zu "dick" auftragen.

Schaden tut es dem LS / Sub nicht, solange man nicht die gleichen Maximalpegel bei Tiefstfrequenzen abfordern will.
Solange man keine Messungen zur Verfügung hat bestimmt ja nur der eigene Wohlfühlfaktor die Zufriedenheit des Hörers.
PhobosMoon
Stammgast
#6402 erstellt: 29. Mai 2015, 13:00

burkm (Beitrag #6401) schrieb:
BR Öffnungen zu stopfen ändert sicherlich immer die Abstimmung des LS / Sub, da der Wirkungsgrad des LS in diesem Bereich abnimmt und auch der Frequenzgang sich verändert. Inwieweit sich das aber tatsächlich klanglich "negativ" auswirkt, wenn überhaupt, hängt von der Konstruktion, dem Zusammenspiel mit dem Raum usw ab. Wird ja gelegentlich auch bei BR-Centern gemacht, die zu "dick" auftragen.

Schaden tut es dem LS / Sub nicht, solange man nicht die gleichen Maximalpegel bei Tiefstfrequenzen abfordern will.
Solange man keine Messungen zur Verfügung hat bestimmt ja nur der eigene Wohlfühlfaktor die Zufriedenheit des Hörers.



Na dann passt es ja


Ich hab mir gerade den Mini DSP in aktion angeschaut 2*8 Mit UMIK und Software. Also eigentlich kann das Teil genau das was ich immer haben wollte.

Sicherlich muss man sich lang einarbeiten aber man hat zumindest die Möglichkeit selbst zu Messen und zu analysieren um dann zu kompensieren.

Man könnte ja sogar REW Kurven importieren.

Also ich finde das genial für den Preis! und wenn man damit nur die zwei Subs bearbeiten will ist es doch das beste was es für diesen Preis gibt?

Timings , Delay anpassen , Parametrische EQ für die zwei Subs anlegen und selbst in die richtige Richtung trimen

Also ist zwar kein Automatisches system aber man kann es ja zusammen mit Audyssey nutzen.


165€ mit UMIK das 2 X 4 in a BOX


[Beitrag von PhobosMoon am 29. Mai 2015, 13:04 bearbeitet]
BennyTurbo
Inventar
#6403 erstellt: 29. Mai 2015, 13:08
Das klingt gut. Wo hast Du es für den Preis gesehen? Du könntest nach der Audyssey Einmessung mit REW gegenchecken und dann Deine Korrekturen einarbeiten
PhobosMoon
Stammgast
#6404 erstellt: 29. Mai 2015, 13:16
http://www.minidsp.com/



MINIDSP 2X4
MAX INPUT JUMPER REVA / 0.9VRMS MAX
ADD A UMIK-1 YES
MINIDC FOR CAR AUDIO NO THANKS
AUDIO RCA CABLES? :YES

Mini DSP 2 X4 + UMIK1 + RCA Kabel = 182USD = 165€


[Beitrag von PhobosMoon am 29. Mai 2015, 13:17 bearbeitet]
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