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Klassikerneuzugänge - alles was Ihr an Klassikern geschenkt, abgestaubt oder frisch erworben habt

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Autor
Beitrag
Gurkenhals
Inventar
#53714 erstellt: 03. Apr 2021, 01:51
Tach,


andreaspw (Beitrag #53713) schrieb:
Bisschen holzlastig und der mickrige Tonarm... Ich finde den okay, aber mehr auch nicht.


Ein 4,5kg leichter Plastikbomber oder auch 10kg schwerer Technics ohne jedwede Extras wird einem wenigstens 10kg schweren, vollelektronisch gesteuertem Dreher kaum das Wasser reichen können. Und sei letzterer auch 40 Jahre alt. Ansichtssache.

Wenn du schon einmal einem vollelektronisch gedämpften Tonarm (die sind alle 'mickrig') bei der Verrichtung seiner Arbeit zugeschaut hast, gerade verwellte Platten betreffend, wirst du deine Platten nicht mehr auf einem 1210er oder ähnlich gelagerten abspielen wollen. Bestenfalls zum Vergleich.

ParrotHH hat meines Wissens auch schon einmal Videos eines QL-Y5F dazu mit Dämpfung und ohne anhand einer verwellten Platte online gestellt und sehr beeindruckend dargestellt, was die elektronische Dämpfung zu verrichten vermag.

Es treibt mir jedesmal Freudentränen ins Gesicht, zu sehen, wie ein solcher Tonarm den TA bei der Abtastung der Rille aktiv unterstützt.
Und ja, es tut dem Ton gut, unzweifelhaft. Vorausgesetzt, alles funktioniert, so wie vorgesehen.

Sorry, nix gegen den 1210er und all seine Brüder, hab' selber auch einen 1310er, der allerdings nur noch selten zum Einsatz kommt.

Nix für ungut und jedem dat seine...


Gruß,

Ulf


[Beitrag von Gurkenhals am 03. Apr 2021, 01:57 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#53715 erstellt: 03. Apr 2021, 11:37
Seniora, isch abe keine verwellten Platten
gmjwtech
Stammgast
#53716 erstellt: 03. Apr 2021, 14:22
Trotz meiner noch laufenden anderen Baustellen, konnte ich es mir einfach nicht verkneifen und hab ein Onkyo TA 2066 Bj. 1983-1985, NP 1400,- DM
geschossen:

Onkyo TA 2066

Gemäß erster Inspektion dürften aller Voraussicht nach zunächst einmal (nur) die Riemen und Andruckrolle ersetzt werden müssen. Alles andere scheint auf den ersten Blick zu funzen.Lediglich der Eject-Schalter ist etwas ramponiert.

Laut Datenblatt hat das Onkyo TA 2066 ganz gute Werte, stammt aus nem Jahrgang, wo noch nicht der Rotstift gegen Analogtechnik allzu verbreitet war und vor allem verfügt es über Hart-Permalloy-Köpfe.

Ich kann es kaum erwarten, das Deck mit dem Onkyo TA 2360 (Bj. 1986, NP 1000,- DM) und vor allem mit meinem Teac V-5010 (Bj. 1992 - 1994, NP 1100,- DM) und dem Yamaha KX 670 (Bj. 1993–1995, NP 650,-) direkt zu vergleichen.


[Beitrag von gmjwtech am 03. Apr 2021, 14:31 bearbeitet]
Compu-Doc
Inventar
#53717 erstellt: 03. Apr 2021, 15:30
Wieviel Schüsse?
WBC
Gesperrt
#53718 erstellt: 03. Apr 2021, 16:39
Wahrscheinlich ein Blattschuss...

Compu-Doc
Inventar
#53719 erstellt: 03. Apr 2021, 16:56
Ich glaube, von all den Geräten aus den 1970er/80ern erfahren die Cassettendecks den größten
und damit auch schmerzvollsten Werteinbruch.
WBC
Gesperrt
#53720 erstellt: 03. Apr 2021, 17:06
Warte mal ab - das wird sich in den kommenden 2-3 Jahren deutlich ändern...denk an meine "Worte"...

Ich hab auch in den letzten Jahren des öfteren drüber nachgedacht, etwas Platz im Rack zu schaffen - dann aber immer gedacht: warte noch damit...


[Beitrag von WBC am 03. Apr 2021, 17:35 bearbeitet]
Seimalanders
Stammgast
#53721 erstellt: 03. Apr 2021, 17:19
Das kann man so nicht sagen. Hochwertige 3-Kopf-Decks erzielen teilweise immer noch sehr gute Preise - je nach Marke mehr oder weniger.
Ein Pioneer mit ner 9 vorn oder ein Naka gehen immer gut. Neupreise von 1.000 DM erzielen locker 200 Euro bei gutem Zustand.
Ein einfaches Tape der damals 500 DM-Klasse kommt dabei aber nicht auf die Hälfte, sondern vielleicht noch auf 10 bis 20 Euro.

Die großen Verlierer sind aber auch Tuner, auch hier interessiert man sich nur noch auf die alleroberste Klasse. Selbst ein 700 DM-Tuner kommt nicht weiter als auf 15 oder max. 20 Euro.

DSR-Tuner werden nur noch gekauft, um aus dem Gehäuse z.B. einen Bluetooth-Empfänger im gleichen Design zu erschaffen.
gmjwtech
Stammgast
#53722 erstellt: 03. Apr 2021, 17:34

damit auch schmerzvollsten Werteinbruch


das war mal ... Decks, die damals schon was taugten, gibt es heutzutage durchschnittlich ab rund €100,- .... reparaturbedürftig ...
z.B: ein relativ deutlich heruntergekommenes Nak BX 300 gabs jüngst für knapp über €140,-, ein defektes grosses Aiwa aus Zeiten ausgereifter Tape-Technik der späten 80er wurde gleichmal für €120,- mehr veräussert. Mehr oder weniger revidierte Spitzengeräte erzielen locker ab €500,-, ganz zu Schweigen die Preise für damals bereits als Dauer-Spitzenreiter geltende Decks.

Wie dem auch ist, sei es wohl dem allgemeinen Revival des Mediums Kassette geschuldet, dass diese Klassiker zunehmende Beliebtheit geniessen.
Es gibt in jüngsten Jahren regelrecht einen anhaltenden Trend steigender Umsatzzahlen von Verkaufkassetten und Künstler, die was auf sich halten, produzieren explizit wieder auf Kassette. Ein interessantes Phänomen ...

Aber vor allem war ich extrem überrascht, als ich so ziemlich genau vor einen Jahr, ein äusserst günstiges Tapedeck, ein Teac V-3000, erwischte und ich meine über 10-20 Jahre alten, eingelagerten Kassetten, endlich zum Abspielen bringen konnte. Es war wirklich wie eine Offenbarung, wie toll das alte Material, selbst als Fremdaufnahme, nachwievor klingt. Demgegenüber klingen alte CDs - wenn überhaupt noch abspielbar und abgesehen von der Rauschfreiheit - je nach Güte des Abspielgeräts, auch nicht besser.

Es ist einfach unglaublich! Ich hätte mir das niemals zuvor vorstellen können, da ich früher auch nie ein besseres Tapedeck besessen hatte. Mittlerweile bin ich wieder voll dabei beim Analog-Audio Thema und bin regelrecht begeistert, wie gut die alte Technik, trotz ihrer 20, 30 oder nochmehr Jahre auf dem Buckel, nachwievor klingt.
Mein kleiner Teac Verstärker Bj. 1986, den ich für nicht mal €20,- geschossen hatte, klingt jedenfalls definitiv besser als ein modernes 24dB/96 Khz Audio-Interface der Einstiegsklasse (NP AB rund €100,-)


[Beitrag von gmjwtech am 03. Apr 2021, 18:01 bearbeitet]
EW_76
Stammgast
#53723 erstellt: 03. Apr 2021, 17:40
Hallo

Heute eingetroffen

DSC02210


Vorverstärker und Endstufe von Palladium, der Preis für beide war Top, da konnte ich nicht widerstehen.


Gruß Elmar
>Karsten<
Inventar
#53724 erstellt: 03. Apr 2021, 17:42
Na dann Glückwunsch
WBC
Gesperrt
#53725 erstellt: 03. Apr 2021, 17:46
20210403_173855(0)

Die laufen - wenn regelmässig im Betrieb - absolut problemlos. Lässt man so ein Teil aber mal ein Jahr unbenutzt stehen, dann zickt es beim ersten Abspielen durchaus schon mal...


[Beitrag von WBC am 03. Apr 2021, 17:48 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#53726 erstellt: 03. Apr 2021, 17:54
schöne Decks, Klasse!

Zu einen Technics habe ich mich mangels verschafften Überblick noch nicht hinreissen lassen.

Welches der Drei ist denn Dein absoluter Favourit und was ist der wesentliche Grund, dass Du die anderen beibehälst?
gmjwtech
Stammgast
#53727 erstellt: 03. Apr 2021, 17:56

Vorverstärker und Endstufe von Palladium



Gibt es zu dem Palladium-Duett eine direkte Vergleichmöglichkeit?

Mich würde ja vor allem interessieren, wie die Vorstufe einzuschätzen ist.
WBC
Gesperrt
#53728 erstellt: 03. Apr 2021, 18:09

gmjwtech (Beitrag #53726) schrieb:
Welches der Drei ist denn Dein absoluter Favourit und was ist der wesentliche Grund, dass Du die anderen beibehälst?


Das RS-M245X habe ich mir in den 80ern vom Munde abgespart - nur mit dem kann ich meine dbx -Aufnahmen abspielen, deshalb ist es unverzichtbar. Ausserdem finde ich das 3farbige-Display klasse...und die Bauform, die nicht höher als eine MC-Hülle ist...

Die anderen beiden, RS-BX707 und TA 2550 R1 sind Dreikopf/Drei Motor-Decks, teilweise mit quarzgesteuertem DD-Antrieb und ebenfalls super Display...beim Technics sogar noch umschaltbar...sowas kriegt man in der Qualität und ohne einen Kratzer nicht wieder...deshalb tu' ich mich schwer...


[Beitrag von WBC am 03. Apr 2021, 18:11 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#53729 erstellt: 03. Apr 2021, 18:24

dbx (...) und die Bauform, die nicht höher als eine MC-Hülle ist



das ist natürlich verlockend. Ich hab auch immer wieder nach dbx Tapes geguckt. Die Technologie soll ja so einiges bieten können und soweit ich mich schlaugemacht habe, waren wohl vor allem die hohen Lizenzgebühren ausschlaggebend, dass es sich im Konsumentenberiech nicht so richtig durchsetzen konnte.
Nach allem was ich gelesen habe, dürfte mit dbx annährend ein Dynamikumfang erreichbar sein, wie er später letztlich (nur) mit digital erreicht wurde.

Die Bauhöhe von gerademal MC Grösse ist natürlich super. Insofern gefallen mir auch die Akai`s und vor allem auch das Onkyo TA 2070, die wie immer auch bei Technics oft verbreitet, schön flach daherkommen. Dagegen sind meine beiden Teac`s der 90er regelrechte Boliden.

Wie ist aber das bekannte Problem mit der Mechanik und den Wickelscheiben bei Technics-Decks einzustufen? Soll ja nicht unoft vorkommen, was man immermal wieder so liest.


[Beitrag von gmjwtech am 03. Apr 2021, 18:31 bearbeitet]
EW_76
Stammgast
#53730 erstellt: 03. Apr 2021, 18:31

gmjwtech (Beitrag #53727) schrieb:

Vorverstärker und Endstufe von Palladium




Mich würde ja vor allem interessieren, wie die Vorstufe einzuschätzen ist.


Ich kann sie noch nicht einschätzen, ist heute erst angekommen.
Werde ich die Feiertage mal genauer anschauen und ausprobieren ob sie das macht was sie soll.


Gruß Elmar
Passat
Inventar
#53731 erstellt: 03. Apr 2021, 18:40

gmjwtech (Beitrag #53729) schrieb:
das ist natürlich verlockend. Ich hab auch immer wieder nach dbx Tapes geguckt. Die Technologie soll ja so einiges bieten können und soweit ich mich schlaugemacht habe, waren wohl vor allem die hohen Lizenzgebühren ausschlaggebend, dass es sich im Konsumentenberiech nicht so richtig durchsetzen konnte.
Nach allem was ich gelesen habe, dürfte mit dbx annährend ein Dynamikumfang erreichbar sein, wie er später letztlich (nur) mit digital erreicht wurde.


dbx war bei Tapedecks ein Papiertiger, der in der Praxis nicht hält, was er verspricht.
Gerade mit impulsartiger Musik, wie z.B. Klavier hat dbx arge Probleme, da die Regelzeiten bei der in Kassettendecks eingesetzten Version zu langsam waren.

Alle Tester haben damals Rauschfahnen nach Impulsen etc. bemängelt.
Einer der damaligen Kommentare: "Klingt, als wenn der Klavierstimmer sein Butterbrotpapier im Klavier vergessen hätte".
Und damals waren die theoretischen >80 dB Rauschabstand auch Unsinn, denn es gab als Quellen nur Radio und Vinyl.
Und beides hat einen Rauschabstand von 60-65 dB.

Andere Breitband-Rauschunterdrücker, wie z.B. Super D von Sanyo/Fisher und adress von Toshiba hatten übrigens ähnliche Probleme wie dbx.
Der einzig brauchbare Breitbandrauschunterdrücker war HighCom und HighCom II. Wobei die ganz frühen HighCom-Geräte modifiziert werden müssen, um denen Artefakte auszutreiben. Bei späteren Geräten gabs das dann nicht mehr.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 03. Apr 2021, 18:41 bearbeitet]
gmjwtech
Stammgast
#53732 erstellt: 03. Apr 2021, 18:56

dbx war bei Tapedecks ein Papiertiger (...) Rauschfahnen



Ok, und stimmt, ich erinnere mich das mit den Rauschfahnen auch gelesen zu haben.

Aber im professionellen Bereich, war es doch relativ beliebt, wenn dort doch recht verbreitet ... oder?
Womöglich ist es also eher eine Frage der verbauten dbx Einheiten. Z.B. haben einige frühere Tascam-Tapedecks einen vorbereiteten Anschluss, über den sie ein externes dbx-Gerät einschleifen konnten.

Ich könnte mir vorstellen, dass derart professionelles Gerät zu den entsprechenden Mängeln, wie sie im Konsumentenbereich nicht lösbar schienen, weitgehend brauchbare Resultate erzielten. Jedenfalls wäre es schwer vorstellbar, das die Technologie im professionellen Bereich nicht hätte funktionieren sollen.
Andernfalls wäre ein Hersteller wie Tascam, der ja geradewegs aufgrund seiner Profi-Tapedecks - und Bandmaschinen natürlich - gross geworden ist.

Wie siehst Du die dbx-Anwendungs im professionellen Einsatz? Könnte es Sinn machen, so ein Profi dbx-Modul mal auszutesten?
ikrone
Stammgast
#53733 erstellt: 03. Apr 2021, 19:02
Ich habe mehrfach nun gelesen, dass DBX diese Rauschfahnen haben sollen.
Roman und auch andere schreiben, dass das in den Fachzeitschriften zu lesen war.

Hat das denn jemand selbst gehört?
Im Technics Sammler Stammtisch habe ich ja schon von meinem RS-M270X berichtet.
Aufgrund Eure Berichte darüber habe ich mehrfach Aufnahmen mit DBX probiert. Auch Klassik und reine Klaviermusik.
Ich konnte bei keiner Aufnahme solche Effekte feststellen.

Grüße
Ingo
gmjwtech
Stammgast
#53734 erstellt: 03. Apr 2021, 19:17

Ich konnte bei keiner Aufnahme solche Effekte feststellen



klingt doch schonmal gut!

Technics, als zu Panasonic dazugehörig, der ja auch eine Profi-Audio-Abtlg. unterhält, hat sicherlich eigene dbx-Technologie entwickelt und sie seiner Technics-Tochter, vermutlich abgespeckt, weitervermacht.
gmjwtech
Stammgast
#53735 erstellt: 03. Apr 2021, 19:22
Desweitern haben auch noch die 80er Teac-Decks dbx und die widerrum haben ja auch ihre Konzerninterne Profi-Tochter Tascam. Also irgendwas muss schon dran sein, dass sich Technics/Panasonic und Teac/Tascam dieser Technologie angeschlossen hatten. Wäre das tatsächlich so eine derartige Luftikus-Technologie gewesen, hätten beide sicherlich nicht ihren guten Ruf für Tapedecks erzielen können, schätze ich einfach mal.
gmjwtech
Stammgast
#53736 erstellt: 03. Apr 2021, 20:20
Unglaublich ...

... also im Verlauf des Nachmittags zwischen Einkaufen und anderen Dingen habe ich einfach mal die augenscheinlichen sowie vermuteten Mängel des neuzugegangenen Onkyo TA 2066 kurzerhand in Angriff genommen:

Die da zu beheben waren: Eject-Taster, Kassettenfach-Rückwand, Riemen


1.

13:49 Uhr - Verkratzer Eject-Taster

eject


2.

14:42 Uhr - Kassettenfach-Rückwandblech verkratzt:


rückblech


3.


14:44 Uhr - Riemen links/rechts ausgeleierst


riemen



Das war es an augenscheinlichen Mängeln!



also kurzerhand ...



den roten Haushaltsriemen und den rechten Riemen raus ..


riemen


... ersetzt mit so Girlie-mässigen neon-gelben, etwas kleineren, aber straffen Riemen, die irgendwie noch in meiner Haushaltsschublade rumlagen ...


neon


... sowie kurzherhand das Rückwandblech mit matt-schwarz ....


blech


... und den Eject Schalter frisch gesprüht ...


eject



Im Übrigen wurde natürlich alles gesäubert, gefettet, ein paar Tropfen Sinterlageröl für den Capstan und ....

Kasten erstmal wieder zu ....



DER GROSSE MOMENT .. Spannung steigt .... einfach mal auf den Thorens oben drauf (mit Matte dazwischen versteht sich)


present



UND ...


Metall TDK MA 90 Fremd-Referenz-Tape (Rec. mit Teac V-5010) rein in die gute Kassettenstube


VOILA !


funzt ohne wenn und aber ...

zum Fest ausserdem einfach mal alle Lichter-Tasten an, obwohl ich eigentlich nie Dolby oder MPX verwende ... ein bischen Show darf scho sei !!!


um 19:09 Uhr kann gemeldet werden:

perform


Das Ding klingt auf Anhieb BOMBE --- jedenfalls ohne Vergleich ein Ticken offener als das Onkyo TA 2360 ... und Entmagnetisierung hab ich noch nicht einmal gemacht ...




[Beitrag von gmjwtech am 03. Apr 2021, 20:25 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#53737 erstellt: 03. Apr 2021, 20:47
Na ich werde das Gefühl nicht los, die Kassette erlebt eine Renaissance ?
Hab hier noch ein Studio 3000c Tapedeck wo sich die Riemen aufgelöst haben und tatsächlich habe ich heute mal Ersatz bestellt.
Irgendwie verspüre ich den drang ma Kassette zu machen
Ich finde, das die Komponenten besser aussehen als sie sind aber was solls.
IMG_7685
höanix
Inventar
#53738 erstellt: 03. Apr 2021, 22:13
Moin

Diese Studio sind unter vielen Namen verkauft worden.
Koreanische Standarddecks, aber nicht schlecht wenn sie einwandfrei laufen.
Rabia_sorda
Inventar
#53739 erstellt: 03. Apr 2021, 22:24
Hallo Elmar,

Glückwunsch zu den "Palladien".
Die werden teilweise hoch (zu hoch) gehandelt, weil hier halt nur die Optik der beleuchteten großen VU´s eine Rolle spielt und dafür legen einige Leute schon gutes Geld für hin.
Verarbeitungstechnisch sind sie aber eher so "lala".
Im Vorverstärker finden sich oft verbrannte Platinen und daher existieren auch kalte Lötstellen im Innern. Die Längsregeltransistoren werden einfach zu heiß - trotz Kühlkörpern. Die Elkos sind da oft auch ausgetrocknet.
Die Endstufen laufen mit zwei STK4048 - Hybriden.

Der Hersteller war damals der Südkoreaner "Lotte". Diese Geräte wurden auch mit anderen Labeln versehen und dazu gab es dann noch die baugleichen Lenco PA-3202 / AF3302, Han-Tor - Prof.Line LA1000 / LA1200, Life Profi Line LA1000 / LA1200, UHER Reference No.1 LA1000 / LA1200 und sogar Philips PA1000B / PA1200B.
Weitere kenne ich nicht und schließe daher nichts aus.


[Beitrag von Rabia_sorda am 03. Apr 2021, 23:29 bearbeitet]
EW_76
Stammgast
#53740 erstellt: 03. Apr 2021, 22:51

Rabia_sorda (Beitrag #53739) schrieb:
Hallo Elmar,


Die Endstufen laufen mit zwei STK4048XI - Hyriden.

Der Hersteller war damals der Südkoreaner "Lotte". Diese Geräte wurden auch mit anderen Labeln versehen und dazu gab es dann noch die baugleichen Lenco PA-3202 / AF3302, Han-Tor - Prof.Line LA1000 / LA1200, Life Profi Line LA1000 / LA1200, UHER Reference No.1 LA1000 / LA1200 und Philips PA1000B / PA1200B.
Weitere kenne ich nicht und schließe daher nichts aus.


Hallo Karsten

Respekt für dein Wissen

Der Preis war einfach zu gut, da musste ich zuschlagen, war auch nur ein Spasskauf wegen der Zappelzeiger.
Die Verarbeitung schaue ich mir die Tage an.

Dass die Kondensatoren ein Problem sind, ist mir bekannt, ist bei allen alten Geräten gleich.
Besonders bei Röhrenverstärker/Radio´s
Hoffe dass die STK´s noch funktionieren.

Hasst du vielleicht den Schaltplan ?.
Habe hier im Forum zwar einen Beitrag gefunden wo der Schaltplan gezeigt wird, aber sobald ich den vergrößere wird er unleserlich.


Gruß Elmar
Rabia_sorda
Inventar
#53741 erstellt: 03. Apr 2021, 23:27
Versuche es einmal mit dem SM der UHER UMA 400. Bis auf die Front-Optik vermute ich dahinter die gleiche Technik. Das musst du dann aber selbst noch checken.

UHER UMA-400 SM

Mit mehr kann ich leider nicht dienen.
EW_76
Stammgast
#53742 erstellt: 03. Apr 2021, 23:41

Rabia_sorda (Beitrag #53741) schrieb:


Mit mehr kann ich leider nicht dienen.


PERFEKT - Danke.

Damit kann ich schon mal was anfangen.


Gruß Elmar
Poetry2me
Inventar
#53743 erstellt: 04. Apr 2021, 01:06
Bei den Uher UMA-400 bzw. Palladium Endstufen mit STK4050 oder STK4048 gab es durch Alterung gelegentlich Probleme mit dem Schwingen.

Damit man bei solchen Problemen besseres Troubleshooting machen kann, habe ich mal den inneren Schaltplan der STKs mit der äußeren Beschaltung kombiniert aufgezeichnet. Ausgangspunkt war der Beschaltungsvorschlag aus dem Datenblatt des STK.

Wie sich zeigt, hat Uher damals die im Datenblatt vorgeschlagene Beschaltung an einigen Stellen deutlich abgewandelt (rote Beschriftung), und zwar so, dass es eher weniger stabil wird.

STK4050V application in Uher UMA400 Power Amplifier v1


Sollte die Palladium Endstufe tatsächlich ebenfalls Stabilitätsprobleme haben (wildes Oszillieren), würde ich gerne in einem entsprechenden Reparatur-Thread mithelfen, wo es um die Problemlösung geht. Den einen oder anderen Vorschlag hätte ich nämlich, wie man hier die Stabilität verbessern könnte.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 04. Apr 2021, 08:53 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#53744 erstellt: 04. Apr 2021, 11:01

höanix (Beitrag #53738) schrieb:
Moin
Diese Studio sind unter vielen Namen verkauft worden.

Moin
Ja das es wohl diese Geräte auch unter anderen Namen gibt, habe ich auch schon oft gehört, aber noch nie eins gesehen.
Obwohl mir immer wieder die Kippschalter, anderer, auch namhafter Hersteller aufffallen, welche genau so aussehen. Also nicht nur der Aluknopf, sondern das gesamte Teil inkl. Schalter.
Da hab ich gestern das falsche Bild ausgesucht es ging ja um das Tape und nicht um den Amp.
IMG_7722
EW_76
Stammgast
#53745 erstellt: 04. Apr 2021, 11:57

Poetry2me (Beitrag #53743) schrieb:



Sollte die Palladium Endstufe tatsächlich ebenfalls Stabilitätsprobleme haben (wildes Oszillieren), würde ich gerne in einem entsprechenden Reparatur-Thread mithelfen, wo es um die Problemlösung geht. Den einen oder anderen Vorschlag hätte ich nämlich, wie man hier die Stabilität verbessern könnte.

- Johannes



Hallo Johannes

Auf deinen Vorschlag werde ich dann gerne zurückkommen.
Wie äussert sich dieses wilde Oszillieren ?
Es sind die STK 4048 Verbaut.


Allen schöne Ostern.
Gruß Elmar
Rabia_sorda
Inventar
#53746 erstellt: 04. Apr 2021, 12:23

Wie äussert sich dieses wilde Oszillieren ?


Das kann sich verschieden äussern.
1. Die Endstufen oszillieren und man bekommt davon gar nichts mit.
2. Man hört ein "Pfeifen" aus den Lautsprechern.
3. Die Lautsprecher (hauptsächlich Hochtöner) brennen immer durch, obwohl man nie laut hörte.
4. Die STK´s brennen durch, obwohl man nie laut hörte.
5. Dazu weiß Johannes evtl mehr.

Um das einmal zu checken sollte man die Endstufen einmal mit dem Oszilloskop prüfen.
UriahHeep
Inventar
#53747 erstellt: 04. Apr 2021, 12:55

Skaladesign (Beitrag #53744) schrieb:

höanix (Beitrag #53738) schrieb:
Moin
Diese Studio sind unter vielen Namen verkauft worden.

Moin
Ja das es wohl diese Geräte auch unter anderen Namen gibt, habe ich auch schon oft gehört, aber noch nie eins gesehen.
Obwohl mir immer wieder die Kippschalter, anderer, auch namhafter Hersteller aufffallen, welche genau so aussehen. Also nicht nur der Aluknopf, sondern das gesamte Teil inkl. Schalter.
Da hab ich gestern das falsche Bild ausgesucht es ging ja um das Tape und nicht um den Amp.
IMG_7722


Habe die Anlage ja auch und mir gefiel von Anfang an die wirklich tolle Haptik. Und was sonst nur bei deutlich teureren Komponenten zu finden ist..die hinterleuchteten großen Regler.
Einzig beim Tape vermisse ich die Kassettenhinterleuchtung, dann wäre es perfekt.
IMG_6288 (2)
Skaladesign
Inventar
#53748 erstellt: 04. Apr 2021, 13:31
Ich habe die Kiste schonmal auf gemacht der Riemen ist nur noch schwarze Masse Das wird dauern bis das runter ist.

Ferner ist mir aufgefallen, das der Counter nur an den Nullen ausgeblichen ist. scheinbar hat der noch keinen einzigen Meter gespielt.
Auch sonst gibt es nirgendwo auch nur die winzigste Abnutzungsspur auch am Tonkopf nicht.
Ich hoffe das, wenn ich die Riemen bekomme, das Teil wieder läuft.
IMG_7723
WBC
Gesperrt
#53749 erstellt: 04. Apr 2021, 13:35
Oder der User hat nach jeder Nutzung immer wieder "genullt"...(ist wahrscheinlicher, da die Zahnräder schon Abnutzung zeigen...)
gmjwtech
Stammgast
#53750 erstellt: 04. Apr 2021, 14:31

die hinterleuchteten großen Regler.


das ist ja wirklich eine ganz besondere Nummer ... Klasse Teil, das mit der Beleuchtung.

Bei all meiner Begeisterung für Tapedecks fehlt dieses Feature der Beleuchtung leider regelmässig. Vor allem bei den schwarzen Geräten wäre sowas zumindest am Abend im gediegenen Licht äusserst hilfreich. Vor allem für die Tastensteuerung.

Fällt da jemanden auf Anhieb ein gehobeneres Gerät mit beleuchteter Tastensteuerung ein?
WBC
Gesperrt
#53751 erstellt: 04. Apr 2021, 15:53
Jepp - meine drei in #53725 gezeigten Decks haben zumindest beleuchtete Play, Pause und Rec-Tasten...


[Beitrag von WBC am 04. Apr 2021, 15:54 bearbeitet]
vampula
Stammgast
#53752 erstellt: 04. Apr 2021, 15:55
ist zwar schon älter,aber ob das alles schon verkauft wurdeNOS
Rabia_sorda
Inventar
#53753 erstellt: 04. Apr 2021, 21:02

Fällt da jemanden auf Anhieb ein gehobeneres Gerät mit beleuchteter Tastensteuerung ein?


Du meinst dazu bestimmt eines mit dauerhaft illuminierten Tasten?
Mit dauerhaft illuminierenden Tasten wüsste ich so jetzt kein Deck. Nur halt bei dementsprechender aktivierter LW-Funktion, was oft dann nur mit einer LED den jeweiligen Betriebszustand anzeigt.

Mit komplett illuminierten Tasten fallen mir gerade nur die TEAC V-6030S und V-8030S ein.
EW_76
Stammgast
#53754 erstellt: 04. Apr 2021, 21:25

Rabia_sorda (Beitrag #53746) schrieb:


Das kann sich verschieden äussern.
1. Die Endstufen oszillieren und man bekommt davon gar nichts mit.
2. Man hört ein "Pfeifen" aus den Lautsprechern.
3. Die Lautsprecher (hauptsächlich Hochtöner) brennen immer durch, obwohl man nie laut hörte.
4. Die STK´s brennen durch, obwohl man nie laut hörte.
5. Dazu weiß Johannes evtl mehr.

Um das einmal zu checken sollte man die Endstufen einmal mit dem Oszilloskop prüfen.


Danke

http://www.hifi-foru...m_id=185&thread=8192
hier geht´s weiter.

Gruß Elmar
highfreek
Inventar
#53755 erstellt: 05. Apr 2021, 08:32

vampula (Beitrag #53752) schrieb:
ist zwar schon älter,aber ob das alles schon verkauft wurdeNOS ;)


Krass

Da würde man mal gerne rumwühlen....

z.B. Dutzende Sound Dynamics Lautsprecher in OVP, gibt in Deutschland nur äußerst selten zu sehen. Sound Dynamics (kanada) wurde von Klipsch gekauft.
olimuc
Inventar
#53756 erstellt: 05. Apr 2021, 11:13
... boah: der Heilige Hifi-Gral
Poetry2me
Inventar
#53757 erstellt: 05. Apr 2021, 17:01
Bin auch geflasht.
Musste das Video es bis zum Ende anschauen.
ossi123
Inventar
#53758 erstellt: 05. Apr 2021, 17:38
Davon träume ich jeden Abend, dass mal ein Bekannter kommt und sagt:
Kannst du mal hier in die Halle kommen, da stehen so viele Geräte und ich weiß gar nicht was das Alles ist....
Skaladesign
Inventar
#53759 erstellt: 05. Apr 2021, 17:52
Am besten fragt er noch, ob du ihm helfen kannst, das in den Container zu bringen.
Mechwerkandi
Inventar
#53760 erstellt: 05. Apr 2021, 18:06
Falsch:
Die liegen schon im Container, und der ist vor einer Woche vollgeregnet.
Poetry2me
Inventar
#53761 erstellt: 05. Apr 2021, 18:08
@Elmar / EW_76:
Bezüglich "wildes Oszillieren" bzw. eigenständiges Schwingen von Verstärkern.

Rabia_sorda hat es oben prima erklärt.

Was ich noch empfehlen kann ist, Verstärker/Receiver/Vorstufen/Endstufen immer mit einer vorgeschalteten Glühbirne in Betrieb zu nehmen. Diese wird eingeschleift im Netzkabel oder statt Primärsicherung des Gerätes.
Das verhindert, dass bei einem Defekt (wie z.B. Schwingen) nicht gleich noch mehr kaputt geht. Wenn alles OK ist, dann glüht der Wolfram-Draht nur wenige Sekunden lang hell auf, die Siebkondensatoren werden geladen, dann wird es wieder dunkel bis auf ein leichtes Glimmen.
Dieser Glühbirnen-Trick wird an mehreren Stellen hier im Forum beschrieben, findet man bestimmt mit der Suche.

- Johannes
EW_76
Stammgast
#53762 erstellt: 05. Apr 2021, 18:17
Hallo Johannes


Rabia_sorda hat es oben prima erklärt.

Ja, Perfekt wie immer.

Den Vorverstärker habe ich schon fertig, als nächstes kommt die Endstufe dran.
Siehe hier


http://www.hifi-foru...m_id=185&thread=8192
hier geht´s weiter.


Gruß Elmar
aufmberg
Ist häufiger hier
#53763 erstellt: 05. Apr 2021, 18:57
Erst einmal Glückwunsch EW_76, die Endstufe von Palladium/Uher what ever ist geil und hat auch ordentlich Leistung!!!!!
Lasse dich nicht verrückt machen Tolle VU Meter!!!!
Aus dem gleichen "Stall" ist dieser UHER Vollverstärker:
20210405_184223

Hat leider nur lustige VU Meter und wesentlich weniger Leistung
Mit 2 x120Watt an 8Ohm jedoch auch kein "Leichtgewicht" - macht auch Spass.
Oliver
aufmberg
Ist häufiger hier
#53764 erstellt: 05. Apr 2021, 18:59
Sorry, olles Radio ist auch noch drin verbaut.....
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