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Dirac Live - Raumkorrektur per PC/MAC

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xlupex
Inventar
#3877 erstellt: 13. Mai 2017, 08:32
Ich steh grade aufm Schlauch, gibts da nicht irgendwo die Möglichkeit bestehende Messungen und Filter online hochzuladen oder online zu syncen?
Ich will mein System neu aufsetzen, aber erstmal nicht neu messen und keinen neuen Filter basteln.
Einfach die Filter zu kopieren und ins neue System einzufügen hat bisher nicht geklappt.
Happajoe
Stammgast
#3878 erstellt: 15. Mai 2017, 20:41
Hallo zusammen

Ich bräuchte ein wenig Unterstützung bei meiner Wahl :

Ich nutze Dirac bereits auf dem Mac.
Von dort per USB Kabel in den Oppo bdp 105.
Der geht analog in den Röhrenverstärker. Ich betreibe ein reines Stereo Setup.

Nun nervt mich das hören per Laptop als Quelle und ich möchte ein Minidsp mit Dirac an Board anschaffen.
Sieht so aus :

Quelle ist hauptsächlich der Auralic Aries Mini über den ich zu 90% TIDAL höre, meine Musikdatenbank liegt auch auf dem Auralic .
Der Auralic geht per USB in Den Oppo.

Welches Minidsp sollte ich wählen ?
Das DDRC-22D , welches ich zwischen Auralic und Oppo rein digital einschleife so dass die Wandlung der Dac meines Oppo übernimmt.
Ich muss dazu sagen das mein Oppo beide Stereo Upgrades von Dr. Volk erhalten hat, und das merkt man klanglich nochmal deutlich ....
Allerdings würde bei dieser Anschlussvariante die Korrektur nicht greifen wenn ich mal direkt über den oppo etwas abspiele , was ich aber eigentlich auch fast nie mache. Ne cd lege ich vielleicht noch dreimal im Jahr ein , hin und wieder Streamer ich gerne nen Film am Abend übers Netzwerk über den Oppo.
Möchte ich dochmal ne Cd hören oder nen Film sehen, wird das Signal eben nicht korrigier ...

Oder das DDRC 22Da oder das DDRC24.
Hier würde ich dann wohl digital aus dem Oppo in das Minidsp gehen und von dort per Cinch bzw XLR auf Chinch Adapter beim 22Da in meine Röhre.
Wenn ich das so mache, dann wäre aber das Pimpen meines Oppos für die Katz weil ich den Wandler und die guten analogen Ausgangsstufen des Oppo umgehe ....

Oder hätte vielleicht noch jemand eine Idee wie ich alles unter einen Hut bekomme ?
Ich wüsste nur diese beiden Varianten ....

Gruß Christian
sealpin
Inventar
#3879 erstellt: 15. Mai 2017, 20:58
Ich würde das miniDSP nach dem Oppo nutzen, da hast Du halt auch noch die Option bei CD Weidergabe mit dem Oppo davon zu profitieren, auch wenn das bei Dir eher selten vorkommt.
Du kannst auch das DDRC-22A nehmen, das hat analoge Ein- und Ausgänge, die aber nur symmetrisch.

Ciao
sealpin
Happajoe
Stammgast
#3880 erstellt: 15. Mai 2017, 22:28
Ja, das wäre natürlich die einfachste und vor allem Die Variante, bei der die Korrektur überall greift.

Wäre da nur nicht die Tatsache das ich eben gut Geld ins Tuning des Oppos gesteckt hätte, und ich bin mit diesem Sprung nach vorn auch sehr zufrieden.
Ich denke eben, bzw. habe Angst das der Dac und die analogen Ausgangsstufen denen des Getunten Oppos deutlich unterlegen sein würden.
Und dieser Gedanke treibt mich soweit auf die Korrektur von Cd und Filmton zu verzichten.
sealpin
Inventar
#3881 erstellt: 15. Mai 2017, 22:32
dann nimm das miniDSP mit den analogen Eingängen. Dann hat das Tuning des DAC im Oppo schon seine Arbeit getan.
Linefader
Stammgast
#3882 erstellt: 16. Mai 2017, 14:03

sealpin (Beitrag #3881) schrieb:
.. dann nimm das miniDSP mit den analogen Eingängen.

.. aber dann wird doch erstmal A/D gewandelt, anschließend korrigiert und dann wieder D/A - ich habe den DDRC-24 und das auch mal probiert, d.h. vom Analogausgang meines DAC (Mytek 192) in den RCA-Eingang des miniDSP, da ich prinzipiell das gleiche Problem habe: Bei manche Quellen - DSD-Files & Vinyl (<- hier nutze ich den Mytek als Pre-Amp) - gibt's keinen anderen Weg zur Korrektur. Für das Streaming (vom NAS oder Spotify) gehe ich sonst (über TOSLINK) vom Player (CA StreamMagic 6v2) digital in den miniDSP.
Der Mytek hat zwei Analogausgänge (RCA und XLR), die ich beide verkabelt habe, d.h. ich kann mit einem Tastendruck umschalten, ob ich den DAC höre (der hängt per XLR direkt am Amp) oder über den DDRC24 (der ist auf der RCA-Verbindung zwischengeschaltet). Im Vergleich liefert der direkte Weg (vom DAC in den Amp) das bessere Ergebnis, d.h. die mehrfache Wandlung macht sich - bei ausgeschalteter Raumkorrektur - akustisch bemerkbar.
Vielleicht ist das beim DDRC-22A (mit 96 kHz) besser aber ich würde Joe dazu raten, seinen Auralic an einen DDRC-22D anzuschließen, digital zu korrigieren und mit dem getunten Oppo zu wandeln (bei CD und Video-Streaming gibt's dann halt keine Raumkorrektur).

Schade, dass noch niemand auf meinen Beitrag geantwortet hat: Ich habe den miniDSP erst seit kurzem und benötige noch etwas Hilfe beim Setup.
Zunächst war mir unklar, wie ich den Subwoofer integrieren soll, da weder die Konfiguration auf Manual-Seite 21 (Sub an einem Ausgang mit Low Pass Filter bei 80 Hz) noch die auf Seite 22 (2 Subs mit Low Pass bei 200 Hz) für mich 100%tig passen.

Mein Crossover sieht jetzt wie folgt aus:

Die Front-Speaker haben einen high-pass Filter bei 65 Hz
front

und der Subwoofer wird über 2 Kanäle (Out 3 & 4) mit einem low-pass Filter bei 65 Hz angesteuert
sub

Die Flankensteilheit der Filter habe maximal (48dB/oct) gewählt und den Subwoofer Level um 16 db gesenkt
levels

d.h. der Sub greift erst tief unten, dann aber zügig und gedämpft, was meiner Meinung nach ganz gut in den Raum passt (der Sub steht unter der Couch, die recht weit von den Front-Speakern entfernt ist).

Mit der Optimierung habe ich leider noch Probleme:
Die voher/nachher-Kurve für den Impuls sieht bei mir so aus:
impuls
.. und das ist Frequence/Response:
FreqResp

Mir gefällt nicht, dass die Berechnung oberhalb von 200 Hz endet. Vermutlich setzt DIRAC Live hier die Grenze wegen dem Pegelsturz oberhalb von 200 Hz.
Die Messungen, die beispielsweise Stereophile oder HomeTheaterHiFi mit den gleichen Lautsprechern (letztere sogar auch mit dem UMIK-1) durchgeführt haben enthalten keine solchen Schlenker. Hat wer eine Idee, was ich beim Einmessen falsch gemacht habe? (ruhig war es dabei eigentlich ..).

Meine Kurve sieht ungefähr so aus, wie das was lauroon für seinen Subwoofer gemessen hat.
Sollte ich den vielleicht separat einmessen und erstmal eine Kurve für eine reine Stereo-Konfiguration (gemäß Manual S. 20) erstellen?
Linefader
Stammgast
#3883 erstellt: 16. Mai 2017, 22:55
ich habe jetzt nochmal nachgemessen und komme auf folgende Kurven:

FreqResp
Frequency/Response

Impuls
Impuls

Das sieht schon deutlich besser aus (und klingt auch besser). Ich weiß allerdings nach wie vor nicht, was ich bei der ersten Messung falsch gemacht habe. Vielleicht waren die Messpunkte zu weit voneinander entfernt: Der Hörplatz ist eher eine Sofa-Landschaft als eine Couch und ich hatte ca.1 Meter Abstand zwischen den Messpunkten. Diesmal hatte ich nur ca. 40cm Abstand.

Leider taugt das Ergebnis (mit meinem DDRC24) aber auch nach der neuen Messung nur für Digitalquellen. Wenn ich dem Analogeingang benutzt klingt es auch nicht schlecht, aber leicht verzerrt (gegenüber direkter Einspielung vom DAC in den Amp ohne Raumkorrektur).
UKO81
Ist häufiger hier
#3884 erstellt: 17. Mai 2017, 05:24
Meine besten Messungen waren bisher Einpunktmessungen, auch wenn die Zielkurve was anderes sagt. Insbesondere die Fokusierung der Mitte ist so deutlich besser. Da muss man bei der Messung auch recht exakt das Stereodreieck treffen.
Filou6901
Inventar
#3885 erstellt: 17. Mai 2017, 12:49
Linefader@
Ein seitlicher Abstand von 40-45cm wird ja auch durchaus empfohlen !
Höhe , Punkt 1 Ohrhöhe , hintere Reihe +8cm von Punkt 1 und vordere Reihe -8cm von Punkt 1 !
michl8888
Stammgast
#3886 erstellt: 17. Mai 2017, 17:48

Filou6901 (Beitrag #3885) schrieb:

Punkt 1 Ohrhöhe , hintere Reihe +8cm von Punkt 1 und vordere Reihe -8cm von Punkt 1 !


Stimmt so aber nicht. Du musst in der vorderen wie auch in der hinteren Reihe hohe und tiefe Punkte wählen.
Mickey_Mouse
Inventar
#3887 erstellt: 17. Mai 2017, 17:54
diese ganzen pauschalen Regeln und Muster, wie ich es hasse...

es gibt EINE Regel die auf jeden Fall eingehalten werden muss:
die erste Messung muss exakt auf dem Hörplatz stattfinden, also genau dort wo sich sonst der Kopf befindet, weil hier die Entfernungen zu den LS bestimmt werden!

wie man die weiteren Punkte verteilt ist individuell und speziell welche Reihenfolge ist völlig egal!

die Bildchen dienen nur dem "Dumm-User" der unbedingt das Händchen gehalten möchte als Leitfaden. Aber wenn man genau dieselben Punkte nimmt nur in einer anderen Reihenfolge wie angezeigt, dann ist das Ergebnis zu 100% identisch.
Ich persönlich halte die angezeigten Abstände für etwas zu groß, hier erziele ich die besten Ergebnisse wenn ich alle Punkte innerhalb einer Kugel von vielleicht 30...50cm Radius verteile.
michl8888
Stammgast
#3888 erstellt: 17. Mai 2017, 18:06
Von der Reihenfolge war auch nicht die Rede.

Und wenn man vorne "teif" und hinten "hoch" misst, wird es vermutlich schon anders sein, als wenn man wie der "Dumm-User" nach Leitfaden hoch und tief mischt.

P.S.: Bisher hatte ich recht viel von dir gehalten. Hat sich grade geändert.
Dadof3
Moderator
#3889 erstellt: 17. Mai 2017, 19:39

Mickey_Mouse (Beitrag #3887) schrieb:
diese ganzen pauschalen Regeln und Muster, wie ich es hasse...



Genauso sehe ich das auch!
Mickey_Mouse
Inventar
#3890 erstellt: 17. Mai 2017, 20:08

michl8888 (Beitrag #3888) schrieb:
Und wenn man vorne "teif" und hinten "hoch" misst, wird es vermutlich schon anders sein, als wenn man wie der "Dumm-User" nach Leitfaden hoch und tief mischt.

man nutzt mehrere Punkte um eben Fehlerquellen auszuschließen und immer dasselbe Ergebnis zu bekommen. Wenn man diese Punkte "weise" wählt, dann ist es egal ob man vorne oder hinten weiter oben oder unten misst.
es geht einzig und alleine darum einen gewissen Bereich abzudecken um eben die Fehler raus zu mitteln. Wie groß dabei der Bereich muss (in allen drei Dimensionen) hängt vom Raum ab.

man kann zwei Messreihen mit völlig verschiedenen Punkten machen, aber wenn in beiden Fällen diese Punkte "vernünftig" gewählt wurden, dann bekommt man auch dasselbe Ergebnis! Wenn nicht, dann war die Auswahl der Messpunkte wohl doch nicht vernünftig.

die Bilder sollen dabei eben nur ein Leitfaden für EINE der vielen Möglichkeiten geben. Man muss sich da nicht stoisch dran halten, das verstehen die Leute oftmals nicht und genau darum geht es mir.
Filou6901
Inventar
#3891 erstellt: 17. Mai 2017, 20:12
Einigen wir uns doch einfach auf : Guter Anhaltspunkt,gute Ausgangsposition..... später kann man immer noch probieren und testen !
michl8888
Stammgast
#3892 erstellt: 17. Mai 2017, 21:16

Mickey_Mouse (Beitrag #3890) schrieb:

michl8888 (Beitrag #3888) schrieb:
Und wenn man vorne "teif" und hinten "hoch" misst, wird es vermutlich schon anders sein, als wenn man wie der "Dumm-User" nach Leitfaden hoch und tief mischt.

man kann zwei Messreihen mit völlig verschiedenen Punkten machen, aber wenn in beiden Fällen diese Punkte "vernünftig" gewählt wurden, dann bekommt man auch dasselbe Ergebnis! Wenn nicht, dann war die Auswahl der Messpunkte wohl doch nicht vernünftig.


Und genau darum geht es doch.

Wenn ich davon ausgehe, dass sich z.B. bass wellenförmig ausbreitet, dann bekomme ich vermutlich verschiedene Ergebnisse wenn ich "vorne tief / hinten hoch" messe, oder "vorne hoch / hinten tief".

Deswegen sollte es besser sein, "vorne hoch / tief" und "hinten hoch/tief" zu messen. Und so ist es in der Anleitung beschrieben.

Wie groß die Abstände sind und wie hoch oder tief gemessen wird, das sollte jeder frei entscheiden......
Mickey_Mouse
Inventar
#3893 erstellt: 17. Mai 2017, 21:35
Wellenlänge Schall/Luft/20° 50Hz knappe 8m!
WENN es einen Unterschied macht ob man 30cm weiter oben, unten, vorne, hinten, links, rechts misst, dann sollte man das tatsächlich mit einer Einzelmessung auf dem (Haupt) Hörplatz beschränken, ansonsten schießt man sich doch selber in den Fuß und verteilt einen Brei über eine viel zu große Fläche/Volumen.
michl8888
Stammgast
#3894 erstellt: 17. Mai 2017, 21:45
Wer redet von viel zu großer Fläche/Volumen?

Es geht nur generell um den Unterschied zwischen hoch/tief an den verschiedenen Messpunkten.....
Mickey_Mouse
Inventar
#3895 erstellt: 17. Mai 2017, 22:01
genau!

wie groß ist denn bei dir der Unterschied zwischen einem "niedrigen" und einem "hohen" Messpunkt?
80cm? das wäre schon ziemlich viel, einmal direkt auf der Sitzfläche und das andere Mal deutlich über der Lehne und trotzdem sind das nur 10% der Wellenlänge, darauf kommt es doch an.

und wie gesagt, WENN es bei den Messungen "unten" und "oben" einen großen Unterschied gibt, dein Kopf aber immer +/-10cm auf 90cm ist, dann misst man man innerhalb dieses +/-10cm Bereichs ein, alles andere ist doch komplett kontraproduktiv, oder etwa nicht?
Filou6901
Inventar
#3896 erstellt: 17. Mai 2017, 22:24
Wie kommst du jetzt auf einen Höhenunterschied von 80cm ?
Mickey_Mouse
Inventar
#3897 erstellt: 17. Mai 2017, 22:34

Filou6901 (Beitrag #3896) schrieb:
Wie kommst du jetzt auf einen Höhenunterschied von 80cm ?

den habe ich mit 10% der Wellenlänge bei 50Hz einfach mal so "in den Raum gestellt".
daher habe ich das auch als Frage formuliert:

wie groß ist denn bei dir der Unterschied zwischen einem "niedrigen" und einem "hohen" Messpunkt?
80cm?

ich glaube kaum, dass jemand die Messpunkte um 80cm in der Höhe verschiebt, oder?

aber wie gesagt, es geht doch um etwas völlig anders:
WENN der Höhen Unterschied einen nennenswerten Unterschied beim Bass ausmacht ("
Wenn ich davon ausgehe, dass sich z.B. bass wellenförmig ausbreitet, dann bekomme ich vermutlich verschiedene Ergebnisse wenn ich "vorne tief / hinten hoch" messe, oder "vorne hoch / hinten tief".
") dann sollte man eben nur auf Ohrhöhe messen, ansonsten macht man sich doch das Ergebnis komplett kaputt?!?
michl8888
Stammgast
#3898 erstellt: 17. Mai 2017, 22:40

Mickey_Mouse (Beitrag #3895) schrieb:

wie groß ist denn bei dir der Unterschied zwischen einem "niedrigen" und einem "hohen" Messpunkt?
80cm? das wäre schon ziemlich viel, einmal direkt auf der Sitzfläche und das andere Mal deutlich über der Lehne und trotzdem sind das nur 10% der Wellenlänge, darauf kommt es doch an.


Bei mir sind es +-15cm. Und wieso versteifst du dich jetzt auf die 50Hz. Nimm doch einfach mal 500, 1000 oder 5000Hz. Dann sind es schon mehr als 10%.

Aber lassen wir das. Jeder soll so messen wie er/sie möchte, dann gibt es auch keine Probleme.....
ingo74
Inventar
#3899 erstellt: 17. Mai 2017, 22:41
Die erste Messung MUSS an der Hörposition erfolgen. Die anderen 8 Messpunkte sollten in der Breite um +/- 50 cm variieren, in der Höhe um +/- 25 cm und in der Tiefe (Entfernung) um +/- 25 cm. Somit wird ein "Block" von 100cm Breite, 50 cm Höhe und 50 cm Tiefe rund um die Hörposition "umschrieben"
Das ist das, was der deutsche Vertrieb - Icy-Medien GmbH - empfiehlt.

Dirac benötigt, um korrekt zu arbeiten, die passenden Daten für den Korrektur-Algorithmus, speziell um den Direktschall vom Indirektschall zu trennen und um ein akzeptables Ergebnis im Mittel- Hochtonbereich zu erhalten.
Es kann somit durchaus sein, dass wenn man in einem zu kleinen oder zu großen "Block" einmisst, das Ergebnis nicht optimal ist, daher sollte man oben genannte Empfehlung als Ausgangspunkt nehmen und dann kann man durchaus mit anderen Abständen experimentieren, denn zum einen hängt das Gefallen vom persönlichen Geschmack ab und zum anderen ist jeder Raum und jede Hörsituation anders.


[Beitrag von ingo74 am 17. Mai 2017, 22:43 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#3900 erstellt: 17. Mai 2017, 22:46
Andere schreiben in der BA : Pos.1 MUSS in einer Linie vor dem Center gemessen werden .....
Was ist also wenn Pos. 1 NICHT direkt vor dem Center ist, sondern 50cm zur Seite ?
ingo74
Inventar
#3901 erstellt: 17. Mai 2017, 22:51
Wer schreibt das denn..?
michl8888
Stammgast
#3902 erstellt: 17. Mai 2017, 23:03

ingo74 (Beitrag #3899) schrieb:
Die erste Messung MUSS an der Hörposition erfolgen. Die anderen 8 Messpunkte sollten in der Breite um +/- 50 cm variieren, in der Höhe um +/- 25 cm und in der Tiefe (Entfernung) um +/- 25 cm. Somit wird ein "Block" von 100cm Breite, 50 cm Höhe und 50 cm Tiefe rund um die Hörposition "umschrieben"
Das ist das, was der deutsche Vertrieb - Icy-Medien GmbH - empfiehlt.


Die erste Messung an der Hörposition ist schon klar.

Es geht hier um die weiteren Messungen.
Und wenn ich jetzt die empfohlenen Abstände nehme, und alle Messungen vorne tief und hinten hoch machen würde, hätte ich auf einen halben Meter Wellenlänge einen halben Meter Höhenunterschied.
Und mit vorne hoch hinten tief als Messvariante wäre der Unterschied dann noch größer.

Oder etwa nicht?
Mickey_Mouse
Inventar
#3903 erstellt: 17. Mai 2017, 23:13

michl8888 (Beitrag #3898) schrieb:
Bei mir sind es +-15cm. Und wieso versteifst du dich jetzt auf die 50Hz. Nimm doch einfach mal 500, 1000 oder 5000Hz. Dann sind es schon mehr als 10%.

ganz einfach, wegen DIESER Aussage:
Wenn ich davon ausgehe, dass sich z.B. bass wellenförmig ausbreitet, dann bekomme ich vermutlich verschiedene Ergebnisse wenn ich "vorne tief / hinten hoch" messe, oder "vorne hoch / hinten tief".

da habe ich "bass" einfach mal mit 50Hz definiert.
DAS ist der Ausgangspunkt dieser Diskussion!
ingo74
Inventar
#3904 erstellt: 17. Mai 2017, 23:14
so kann man sich das mit den empfohlenen Abständen vorstellen:

Dirac Live Messpunkte
Mickey_Mouse
Inventar
#3905 erstellt: 17. Mai 2017, 23:22
und ich nutze als Egoist diese "Vorgabe":
ingo74
Inventar
#3906 erstellt: 17. Mai 2017, 23:24
Ändert nichts an den empfohlenen Abständen, der Korrektur-Algorithmus bleibt der gleiche


[Beitrag von ingo74 am 17. Mai 2017, 23:32 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#3907 erstellt: 17. Mai 2017, 23:31

ingo74 (Beitrag #3906) schrieb:
Ändert nichts an den empfohlenen Abständen,

natürlich!
die Abstände auf deinem Bild zwischen Links und Rechts sind doch doppelt so groß wie bei dem Einzelsessel!


der Korrektur-Algorithmus bleibt der gleiche ;)

genau, der mittelt nämlich nur die Ergebnisse, genau darauf will ich doch die ganze Zeit hinaus...
man muss selber entscheiden ob der Algorithmus zwischen den Werten "im Bereich des Kopfes" mittelt um Fehler zu eliminieren oder ob man "breiig" übe mehrere Sitzplätze mitteln möchte, DAS ist die Frage!
ingo74
Inventar
#3908 erstellt: 17. Mai 2017, 23:32
Das ist das, was Dirac selber in der BDA zu dem Thema schreibt:
...Select the most suitable listening environment preset by clicking on the corresponding graphic (P). In general, it is important to collect measurements in the most likely “listener’s head” positions (sitting, standing, leaning forward, etc.).
Avoid making measurements in a too small space. Even for the “Chair” listening environment, it is important to spread out the microphone positions in a sphere of at least 1 meter of diameter. A too small space will result in over-compensation that will sound very dry and dull.
2. Place the microphone in the indicated position (Q).
The first measurement should always be taken in the center of the listening region, in the desired “sweet spot”, as this will be used for alignment of levels and delays between loudspeakers.
Direct the microphone upward, pointing to the ceiling, to get the most omnidirectional recording of the room response, or towards the speakers depending on the particular microphone and its calibration file (if any)...

https://static1.squa...-+UserManual+1.2.pdf
S.17
Filou6901
Inventar
#3909 erstellt: 18. Mai 2017, 08:10

ingo74 (Beitrag #3901) schrieb:
Wer schreibt das denn..?

Arcam &Dirac
ingo74
Inventar
#3910 erstellt: 18. Mai 2017, 08:10
Bitte Zitat mit Link
Filou6901
Inventar
#3911 erstellt: 18. Mai 2017, 13:08
Ich habe ja keinen Arcam mehr.........
Aber diese Meldung erscheint bei der Messung Punkt 1 ..... in etwa : "Position the Mic at the center of the listening area......"
OK , wenn dies nun bedeuted , Mitte des Hörbereichs ........dann lag ich falsch .......
ingo74
Inventar
#3912 erstellt: 18. Mai 2017, 14:15
Mickey_Mouse
Inventar
#3913 erstellt: 18. Mai 2017, 15:51
es wird bei der ersten Messung (bei der Mehrkanal Version von Dirac für Windows) explizit auf den "sweet spot" hingewiesen:


ich habe nicht nachgemessen/kontrolliert, ob die Entfernungen tatsächlich nur bei dieser ersten Messung ermittelt werden. Ich gehe einfach mal davon aus.

Audyssey gibt aber einen ähnlichen Hinweis und misst nur bei der ersten Messung die Entfernungen. Das kann man z.B. daran erkennen, dass nur bei der ersten Messung zwei Subwoofer erst jeweils einzeln (für die Laufzeitbestimmung) und dann noch einmal gemeinsam (für die Frequenzgang Analyse) angesteuert werden. Bei den folgenden Messpositionen wird nur noch die gemeinsame Messung durchgeführt.

Yamahas YPAO mittelt dagegen die Laufzeiten aus allen Messpositionen, was etwas ungeschickt ist. Wenn man z.B. mehrere Positionen auf einer Eck-Couch misst, dann hat man den Mittelwert irgendwo auf dem Tisch oder Teppich davor und an keiner Stelle passt es wirklich
xlupex
Inventar
#3914 erstellt: 18. Mai 2017, 22:41
Öhm, sagt mal, wie schätzt ihr Antimode 2.0 im Vergleich zu Dirac ein?
Ich nutze Dirac am PC.
Habe ein 2.0 Setup und nutze Dirac ein wenig seltsam...
Ich korrigiere bis max. 400Hz und darunter korrigiere ich für den rechten und linken Kanal separat und unterschiedlich.
Dabei geht es mir in erster Linie darum den Hauptpeak bei 130Hz herauszunehmen.
Zusätzlich zeichne ich die Täler rund um den Peak bzw. unter 400Hz mit dem Zile/Filtergraphen nach.
Der Vorteil: Ich brauche keine Gesamt-dB-Absenkung, ich kann am Regler DSP Gain auf 0.0 stellen - und finde, das ganze hört sich gut und frisch an.

Meine Frage: Kann Antimode sowas wohl auch?
michl8888
Stammgast
#3915 erstellt: 18. Mai 2017, 23:13

Mickey_Mouse (Beitrag #3903) schrieb:

ganz einfach, wegen DIESER Aussage:
Wenn ich davon ausgehe, dass sich z.B. bass wellenförmig ausbreitet, dann bekomme ich vermutlich verschiedene Ergebnisse wenn ich "vorne tief / hinten hoch" messe, oder "vorne hoch / hinten tief".

da habe ich "bass" einfach mal mit 50Hz definiert.
DAS ist der Ausgangspunkt dieser Diskussion!


Der Ausgangspunkt dieser Diskussion waren die Höhen der Messpunkte.
Mein "z.B. bass" war nur zur Verdeutlichung der Unterschiede in der Messung........
michl8888
Stammgast
#3916 erstellt: 18. Mai 2017, 23:18

michl8888 (Beitrag #3902) schrieb:

ingo74 (Beitrag #3899) schrieb:
Die erste Messung MUSS an der Hörposition erfolgen. Die anderen 8 Messpunkte sollten in der Breite um +/- 50 cm variieren, in der Höhe um +/- 25 cm und in der Tiefe (Entfernung) um +/- 25 cm. Somit wird ein "Block" von 100cm Breite, 50 cm Höhe und 50 cm Tiefe rund um die Hörposition "umschrieben"
Das ist das, was der deutsche Vertrieb - Icy-Medien GmbH - empfiehlt.


Die erste Messung an der Hörposition ist schon klar.

Es geht hier um die weiteren Messungen.
Und wenn ich jetzt die empfohlenen Abstände nehme, und alle Messungen vorne tief und hinten hoch machen würde, hätte ich auf einen halben Meter Wellenlänge einen halben Meter Höhenunterschied.
Und mit vorne hoch hinten tief als Messvariante wäre der Unterschied dann noch größer.

Oder etwa nicht?


Gibt es hierzu eigentlich keine Meinungen? Würde mich schon interessieren, ob ich auf dem Holzweg bin oder nicht.
Dadof3
Moderator
#3917 erstellt: 19. Mai 2017, 00:03
Ich verstehe überhaupt nicht, was du damit sagen willst.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#3918 erstellt: 19. Mai 2017, 00:21

xlupex (Beitrag #3914) schrieb:
Öhm, sagt mal, wie schätzt ihr Antimode 2.0 im Vergleich zu Dirac ein?


Guck mal, vielleicht interessant für dich: http://www.hifi-foru...6&postID=14784#14784


xlupex (Beitrag #3914) schrieb:
Meine Frage: Kann Antimode sowas wohl auch?


Was genau meinst du, was soll man damit können oder nicht?
xlupex
Inventar
#3919 erstellt: 19. Mai 2017, 05:58
Was ich meine habe ich ja beschrieben - Screenshots um das zu illustrieren habe ich grade leider nicht.

a) Ich nehme quasi eine Fensterung des zu bearbeitenden Frequenzbereichs vor, über ca. 330-400Hz wird nichts mehr korrigiert.
b) Ich bearbeite den rechten und den linken Kanal getrennt und mit jeweils eigener, unterschiedlicher Korrekturkurve, je nach Messkurve
c) Ich kappe mit Dirac die Peaks, zeichne aber in der Korrekturkurve die dabenen liegenden Täler mit der Korrekturkurve nach und zwar so, dass Dirac daran gehindert wird diese Täler aufzufüllen. Würde Dirac diese Täler auffüllen, so wie in der Standardprozedur, müsste ich den Gesamtpegel absenken (Bspw. "DSP Gain: -8") um nicht ins Clippen zu kommen. Bei meiner Bearbeitung füllt Dirac nix auf sondern kappt nur die Peaks. Deshalb kann ich meinen DSP Gain auf 0 stellen, ohne zu Clippen.

Ich sitze im absoluten Nahfeld (<1m).
Mir gefällt der (eigene) Klang meiner Lautsprecher soweit so gut, dass ich da nicht mit dem Dirac drüberbügeln möchte. Nur der Basspeak nervt halt.
Ausserdem habe ich den Eindruck, dass eine Reduzierung der Gesamtdynamik um bspw. 8% nicht unbedingt besser klingt als die Dynamik bei 100% zu lassen.

Edit:
@ Kalli: Aus dem verlinkten Diagramm (zu mehr hatte ich noch keine Zeit) geht ja quasi hervor, dass Antimode nicht auffüllt. Sehe ich das richtig?
Somit düfte Antimode keine wirkliche Gesamtpegelabsenkung bewirken, richtige?


[Beitrag von xlupex am 19. Mai 2017, 06:04 bearbeitet]
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#3920 erstellt: 19. Mai 2017, 07:06
Die Ansätze bei Antimode und Dirac sind anders:

- Dirac macht ja immer vollständige Messungen und komplette Kompensation. Alles andere muss man ihm dann manuell beibiegen.
- Bei Antimode sagt man dem gerät vor der Messung schon, in welchem Bereich man wieviel korrigieren will. Du stellst also z.B. ein: bis 300 Hz, Kompensation aus. Nur mit Kompensation "aus" gibt es keine Pegelabsenkung.
- Dann macht das Antimode viele, viele Tiefbass-Sweeps, aber keine Vollspektrum-Sweeps und kappt automatisch die Spitzen bis 300 Hz in beiden Kanälen.
- Danach kann man, wenn man möchte, zusätzliche Filter/PEQs manuell einbauen. Die können dann auch bis 20khz gehen.
- Die Filter kann man auch mit REW bauen und dann ins Antimode übertragen, indem man die Werte abschreibt.

- Wie aus meinen Messungen hervorgeht, ist allerdings das Verhalten des Antimode etwas seltsam, was die Targetkurve betrifft. Diese kann man nicht selbst definieren, sondern nur nachträglich per PEQ wieder zurückbiegen. Für meine Geschmack senkt das Antimode den Bass in der Einstellung Kompensation "aus" zu stark ab - das hatte ich in dem verlinkten Thread ein paar Posts weiter oben auch etwas ausführlicher beschrieben. Wie gesagt: ohne dass das dokumentiert wäre, scheint die Kompensationseinstellung sich auf die Zielkurve auszuwirken. Kannst es dir ja mal genauer anschauen bei Interesse.
xlupex
Inventar
#3921 erstellt: 19. Mai 2017, 07:22
Und wie klingts?
nidiry
Stammgast
#3922 erstellt: 19. Mai 2017, 08:27

nidiry (Beitrag #3875) schrieb:
Hab mal ne Frage zum einmessen beim DDRC-88BM

wenn ich im LFE Mgt Bildschirm ein LFP bei 80 setze
muss ich das für die Dirac Messung dann Bypassen oder drin lassen?

bin da etwas unschlüssig^^
wenn man´s drin lässt sollte Dirac es ja zum Teil ausgleichen, und die Frequenzen ab 80 mehr pushen....
wenn man´s raus macht dann korrigiert dirac schön aber ev. hab ich dann von 80-150 nen bass loch weil der Sub ja nichts mehr macht

versteht mich einer ? :D



hat da vllt. auch noch wer ne Auflösung?
sollten HPF und LPF bei der Dirac Messung eingeschaltet sein oder nicht?


[Beitrag von nidiry am 19. Mai 2017, 08:28 bearbeitet]
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#3923 erstellt: 19. Mai 2017, 10:43

xlupex (Beitrag #3921) schrieb:
Und wie klingts?


Als wenn ich bei all der Frickelei zum Musikhören kommen würde...

Nee, muss ich noch etwas mehr Zeit mit verbringen, bis ich mir sicher bin. Der Unterschied durch das Auffüllen des 70-100Hz-Lochs bei Dirac ist natürlich auffällig. Vom ersten Eindruck würde ich sagen, dass das deutlich besser klingt als vorher mit REW/EQ APO. Auch die Korrektur über den ganzen Frequenzverlauf scheint besser zu klingen als wenn Dirac nur bis ca. 230Hz korrigiert. Ich habe aber nicht die Autotarget-Kurve verwendet, sondern erstens den Bass nicht angehoben und zweitens meinen Höhenabfall deutlich weniger stark korrigieren lassen, als Dirac das vorgeschlagen hat. Wurde sonst zu dünn und unschön.
xlupex
Inventar
#3924 erstellt: 19. Mai 2017, 11:56
Als ich noch meine Genelecs hatte, hatte ich keine Skrupel übers ganze Freq.band zu korrigieren. Mir gefiel komplett linear am besten.
Jetzt bei den Geithains habe/hätte ich das Gefühl den LS Gewalt anzutun. Sie klingen einfach prima - und sobald die Basspeaks weg sind ists eigent so wie es sein sollte.
Insgesamt gefällt mir der Klang besser wenn die Basslöcher nicht aufgefüllt und dafür aber der Gesamtpegel nicht abgesenkt wird.

Ich wäre bloss halt froh wenn ich dies auch ohne PC/Dirac hinvekommen könnte
michl8888
Stammgast
#3925 erstellt: 19. Mai 2017, 16:32

Dadof3 (Beitrag #3917) schrieb:
Ich verstehe überhaupt nicht, was du damit sagen willst.


Na, ob es wirklich keinen Unterschied macht, wenn ich nicht nach Vorgabe messe.

Dirac empfiehlt (nach der Messung auf dem Hörpunkt) vorne zwei tiefe und zwei hohe Messpositionen und hinten zwei tiefe und zwei hohe Positionen.

Filou hat vorne vier tiefe und hinten vier hohe Positionen gemessen und da hieß es, das wäre egal.

Und wenn jetzt jemand vorne vier hohe und hinten vier tiefe Messungen machen würde müsste es dann ja auch egal sein.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass wenn man alle Varianten in einem Hörraum probieren würde, alle das gleiche Dirac-Endergebnis bringen.

Hoffentlich ist es jetzt klar was ich meine.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#3926 erstellt: 19. Mai 2017, 20:29

xlupex (Beitrag #3924) schrieb:
Ich wäre bloss halt froh wenn ich dies auch ohne PC/Dirac hinvekommen könnte


Mein persönliches Fazit war ja, dass das Antimode 2 DC dann am meisten Sinn macht, wenn man seinen Funktionsumfang voll ausnutzt, insbesondere es als Vorverstärker nutzt. Sonst sind die 850 Euro ein bisschen viel, finde ich. Da du an der Vollbereichsmanipulation nicht interessiert bist, sondern nur die Bassmoden wegbekommen willst, wird das sicher mit dem Antimode auch gut gehen. Aus meinen Messungen würde ich für mich allerdings schließen, dass ich so vorgehen würde:
0. Vorab messen, bis wohin ich das AM2 korrigieren lassen möchte, wenn nicht schon klar.
1. Den Bass mit Antimode-Automatik bis zur gewünschten Höhe, z.B. 250 Hz, ohne Kompensation einmessen und begradigen lassen,
2. Dann mit REW und PC nachmessen.
3. Wenn nötig - wie in meinem Fall -, mit REW den Bass wieder breitbandig leicht anheben und als Equalizer das Antimode auswählen.
4. Die Filterwerte in das AM2DC übertragen, so dass es die im PC simulierte Kurve erzeugt.

Danach braucht man den PC nicht mehr für die Korrektur. Ggf. kann man alle Messungen auch nur mit dem AM2 durchführen, ist nur komfortabler mit PC. Man braucht dann halt ein Mikro für den PC, was bei dir aber ja schon vorhanden sein dürfte. Ich habe mir ja für den Zweck das MicAmp Kit gekauft und nutze das Mikro des AM2 für alles, also auch meine Dirac-Messereien.

PS: Mir fällt gerade auf, dass Schritt 3 für dich ja kritisch ist, weil das ja wieder den Pegel senken würde.... Tja. Wahrscheinlich musst du ausprobieren, ob das AM2 in deinen Verhältnissen macht was es soll und nicht, wie bei mir und in meinem Post dazu geschildert, etwas seltsame Ergebnisse erzeugt.

PPS: Mit anderen Worten: Auf dem Papier ist das AM2DC eigentlich genau richtig, aber meine Erfahrungen lassen mich skeptisch sein, ob das Ergebnis dann wirklich den Erwartungen entspricht. Ich kann aber nicht beurteilen, ob sich meine Ergebnisse auf deine Bedingungen übertragen lassen.


[Beitrag von KallisGrillimbiss am 19. Mai 2017, 20:36 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#3927 erstellt: 19. Mai 2017, 22:05
Danke!!
Ich werde mal bei nächster Gelegenheit Scrennshots von meiner "Zielkurventechnik" hier einstellen.
Ich habe sicherlich den Vorteil, dass ich in einer Dachwohung wohne. Hinter dem Hörplatz habe ich quasi nur Wärmedämmung und Dachziegel, Tiefbassmoden habe ich quasi nicht.
Von daher ist der Bereich der korrigiert werden muss relativ schmal.
Was aber nicht heisst, dass die klanglichen Auswirkungen gering wären.
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