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Erfahrungen mit der Klipsch Rf-7

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Beitrag
zoroaster11
Ist häufiger hier
#251 erstellt: 02. Feb 2006, 12:47
jenska schrieb:


Und die Aussage,daß "herkömmliche" Lautsprecher weit besser geeignet wären kann ich beim besten Willen nicht mal ansatzweise nachvollziehen.Schon mal gar nicht welche im gleichen Preissegment,imho nicht mal welche zum UVP,geschweige denn welche zum realen Strassenpreis.


Also da muss ich mal ein paar Eindrücke schildern:

Decca, Wiener Staatsoper, Erich Kleiber, Die Hochzeit des Figaro, Sull aria: Eine legendäre Aufnahme, bei der die Sopranistinnen nahe beieinander stehen und dann noch einen Schritt aufeinander zu gehen – mit der Klipsch klingt das so, als sänge plötzlich EIN fettes Weib mit gleicher Stimme aus zwei Mündern.

Deutsche Grammophon, Bayerische Staatsoper, Carlos Kleiber, La Traviata, Finale Erster Akt: Von fern singt Domingo zum Abschied – mit der Klipsch scheint’s als hätten sie ihn an den Beinen festgebunden und kopfüber in einem Brunnen versenkt.

Deutsche Grammophon, Berliner Philharmoniker, Ferenc Fricsay, Beethoven, Sinfonie Nr. 9, Adagio molto e cantabile: Nach dem einleitenden Takt mit den Holzbläsern, lässt Fricsay die hohen Streicher sich emporschwingen wie ein zarter Flügelschlag – mit der Klipsch hat man das Gefühl, hm, als stünde man 300 Meter neben einem vollen Fußballstadion, wo tausend Fans gleichzeitig in ihre Schiedsrichterpfeifen blasen. Und ganz zu schweigen vom Molto vivace mit den messerscharfen Streichern am Beginn, da wünscht man sich ein Trommelfell aus Beton . (Ähnlich ist das Problem wohl auch bei Tartinis Teufelstriller, gespielt von Anne-Sophie Mutter, aber das ist eine andere Baustelle . . .)

Emi Classics, Scala Milano, Tullio Serafin, L’elisier d’Amor, Beginn 2. Akt: Es gibt viele, die meinen, Serafin hätte es mit der Orchesterbegleitung zu Cantiamo übertrieben – aber ganz sicher nicht hat er seine Schlagwerker angewiesen, die Bühne mit Radau zu stürmen.

Teldec, Concentus Musicus Wien, Nicolaus Harnoncourt, Antonio Vivaldi, RV 501 ,,La Notte”: Und das, liebe Klipsch, soll ein Fagott sein??


Ich spreche hier nicht von Nuancen, sondern groben Effekten, wie man weitestgehend unabhängig von Verstärker und Akustik betrachten kann – ein Minimum vorausgesetzt. Ich habe besagte Aufnahmen im vergangenen Jahr an etwa 20 Paaren gehört und kann sagen, dass 80 Prozent der 1500-Euro-Boxen diese Aufgaben tadellos meistern.

Ich will hier keine prinzipielle Horn-Diskussion lostreten (immerhin hat die RF7 ja auch gute Seiten); aber wenn wir hier schon im Erfahrungs-Thread sind, möchte ich schon meine Erlebnisse einbringen – und die haben mir gezeigt, dass auch dieser Lautsprecher seine Schwächen hat, wie jeder andere auch. Es gibt leider keine Wundertröten. Und wäre es eine, ich wäre der Erste, der sich eine zulegen würde, trotz Lackschäden.


Allerdings finde ich befremdlich, werter jenska, wie du hier das Problem von conguero abkanzelst. Wenn bei DIR die Dämmung in Ordnung war, hat ER schwerlich was davon. So wie er das beschreibt, das sind doch keine Kleinigkeiten, das sind doch Schlampereien, die an Frechheit grenzen und die ich nicht einmal bei einer 50-Euro-Kiste aus dem Blödmarkt tolerieren würde.


Gods made heavy metal
zz
Awrack
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 02. Feb 2006, 13:09
Gut das ich diese ganze Musik nicht höre so kann ich mich an meiner RF7 weiterhin erfreuen und muss vorerst nicht über andere LS nachdenken...........
300volt
Stammgast
#253 erstellt: 02. Feb 2006, 13:35
Schon interessant , wie jetzt so plötzlich auf einmal die Erbsenzählerei losgeht

zoroaster11
Ist häufiger hier
#254 erstellt: 02. Feb 2006, 14:04
Um Himmels willen, liebe Klipsch-Fans,

meine Absicht ist es nicht, irgendwas madig zu reden. Und ich falle sofort vor euren goldenen Chassis auf die Knie und bestätige an Eides statt: Als ich die Woodstock-DVD mit Jimi Hendrix hörte, war ich ehrlich angetan von der Frische und Kraft.

Aber es gibt auch solche Klassik-Freaks wie mich - und zwar mehr als ihr glaubt - und an meinesgleichen habe ich diesen Beitrag hauptsächlich gerichtet; einfach zur Mahnung, sich diesem Produkt nicht nur mit vorbehaltloser Begeisterung zu nähern.

Louder than hell
zz
MerlinX
Stammgast
#255 erstellt: 02. Feb 2006, 16:19
Ich habe ja nun seit ein paar Tagen die RF-7 und bin,wie gesagt, begeistert. Und das obwohl sie noch nicht eingespielt sind und obwohl ich noch einen Yamaha RX-757 und den Panasonic DVD-S97 nutze, um sie anzutreiben.

Mir stellt sich nun die Frage, ob ich mir jetzt erst einen neuen CD-Player (Im Auge habe ich den Harman Kardon HD970) oder einen neuen Verstärker (Yamaha nutze ich für Heimkino weiter) kaufe. Als Verstärker kommt der Atoll In-80 in Frage (gute Wahl?)

Also was würdet ihr mir raten? Erst den Verstärker oder erst den CD-Player? Beides geht finanziell nicht. Und wäre meine Wahl gut gut geeignet für die Klipsch (wie ich glaube)?

Danke schonmal,
Merlin
1swift
Ist häufiger hier
#256 erstellt: 02. Feb 2006, 16:53
@MerlinX
Geht mir genauso, erst die Klipsch gekauft, und jetzt muß noch ein klanglich genauso hochwertigen Verstärker her.
Ich hab den: "UNISON RESEARCH UNICO P" in die engere Wahl gezogen!


Ich würde beim Vertärker mit der Neuanschaffung anfangen.
Conguero
Schaut ab und zu mal vorbei
#257 erstellt: 02. Feb 2006, 17:01
Haichen schön!
So, jetzt mal in Kürze: Die eine Noppenmatten war zwischen Bassreflexrohr und Schallwand eingespannt, die andere vor dem Rohr abgebogen und nicht verspannt! Die Maße der Matten waren aber identisch.

Neue Erkenntniss: Die Dinger sind absolute Biester in Bezug auf die Kabelempfindlichkeit! Wo ich seither mit meinen Canton Ergo SC-L nur Unterschiede ahnen konnte,bekomme ich sie jetzt gnadenlos direkt präsentiert! Es wirkt sich klanglich geradezu brutal aus, wenn man die Anschlüsse bei belassener Brücke von Hi > Lo > Hi umsteckt. Unterschiedliche Brückenausführungen und Lautsprecherkabel bewirken geradezu dramatische Unterschiede! Wen die geringe Überpräsenz bei Bi-Wiring stört, dem empfehle ich den Anschluss an Lo mit Brücke nach Hi. Senkt Hi minimal ab und bewirkt volleren und farbigeren Sound mit sanften Sibilanten. Kommt bei mir traumhaft!!! Jetzt kann ich mir einen Rückschritt in Canton - Zeiten nicht mehr vorstellen! Ich bin für's erste mal restlos begeistert.
Muss aber gestehen, dass ich anfangs mit den etwas überzogen klingenden Zischlauten Probleme hatte.

Nachdem ich jetzt ziemlich viel experimentiert habe, ist mir klar, dass die RF-7 sowas wie eine akustische Lupe ist, die sehr empfindlich auf die Qualität der Treiber und der Verbindungen reagiert. Da kann das schon passieren, dass verschiedene Leute an verschiedenen Orten zu völlig verschiedenen Ansichten kommen.

Wenn's nicht klingt muss nicht zwangsläufig die RF-7 schleht sein!! Vielleicht stimmt passt die Kette nicht richtig. Nicht umsonst lobt man Klipsch mit Röhrentreiber über den grünen Klee - die Empfindlichkeit alleine kann da nicht der Grund sein!

Bis denne
WaSa
jenska
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 02. Feb 2006, 19:30

zoroaster11 schrieb:

Ich spreche hier nicht von Nuancen, sondern groben Effekten, wie man weitestgehend unabhängig von Verstärker und Akustik betrachten kann – ein Minimum vorausgesetzt. Ich habe besagte Aufnahmen im vergangenen Jahr an etwa 20 Paaren gehört und kann sagen, dass 80 Prozent der 1500-Euro-Boxen diese Aufgaben tadellos meistern.

Ich will hier keine prinzipielle Horn-Diskussion lostreten (immerhin hat die RF7 ja auch gute Seiten); aber wenn wir hier schon im Erfahrungs-Thread sind, möchte ich schon meine Erlebnisse einbringen – und die haben mir gezeigt, dass auch dieser Lautsprecher seine Schwächen hat, wie jeder andere auch. Es gibt leider keine Wundertröten. Und wäre es eine, ich wäre der Erste, der sich eine zulegen würde, trotz Lackschäden.


Allerdings finde ich befremdlich, werter jenska, wie du hier das Problem von conguero abkanzelst. Wenn bei DIR die Dämmung in Ordnung war, hat ER schwerlich was davon. So wie er das beschreibt, das sind doch keine Kleinigkeiten, das sind doch Schlampereien, die an Frechheit grenzen und die ich nicht einmal bei einer 50-Euro-Kiste aus dem Blödmarkt tolerieren würde.


Gods made heavy metal
zz



Hi ZZ,

unabhängig davon daß sich ausgerechnet die von Dir genannten Einspielungen nicht in meinem Repertoire befinden,kann ich deine Kritik immer noch nicht nachvollziehen.
Ich verwende manche Aufnahmen aus meiner Sammlung seit über 15 Jahren.Mit vielen habe ich über die Jahre hunderte von LS gehört,preiswerte und teure,einiges schlechtes,viel Mittelmaß,gute und sehr gute und einige wenige herausragende.

Und genau aus dem Grund kann ich nicht nachvollziehen,daß Du ausgerechnet der RF-7 "grobe Effekte" unterstellst.Auch die RF-7 ist keine "Wundertröte",sondern ein LS mit herausragendem Klang-Preisleistungsverhältnis mit Schwächen in der Verarbeitung.So wie Du es darstellst geht das in die Richtung "Box A ist besser für Klassik und Box B besser für Rock" und sorry,so etwas wirst Du der RF-7 und auch jedem anderen vernünftigen LS nicht anhängen.Denn mit Verlaub,daß wäre je nach Geschmack Blödmarkt oder Kindergarten Niveau und grundsätzlich technischer Unsinn.

Was ich aber wirklich nicht lustig finde,ist deine Behauptung ich würde congueros Problem abkanzeln.
Manchmal hilft lesen,denn ich habe lediglich gesagt,daß bei "meinen RF-7" die Dämmung richtig angebracht war,nicht mehr,nicht weniger.Wo bitte siehst Du da eine "Abkanzelung"?

Gruß

Jens
jenska
Hat sich gelöscht
#259 erstellt: 02. Feb 2006, 19:42

Conguero schrieb:
Haichen schön!
Ich bin für's erste mal restlos begeistert.
Muss aber gestehen, dass ich anfangs mit den etwas überzogen klingenden Zischlauten Probleme hatte.

Nachdem ich jetzt ziemlich viel experimentiert habe, ist mir klar, dass die RF-7 sowas wie eine akustische Lupe ist, die sehr empfindlich auf die Qualität der Treiber und der Verbindungen reagiert. Da kann das schon passieren, dass verschiedene Leute an verschiedenen Orten zu völlig verschiedenen Ansichten kommen.

Wenn's nicht klingt muss nicht zwangsläufig die RF-7 schleht sein!! Vielleicht stimmt passt die Kette nicht richtig. Nicht umsonst lobt man Klipsch mit Röhrentreiber über den grünen Klee - die Empfindlichkeit alleine kann da nicht der Grund sein!

Bis denne
WaSa


Genauso isses WaSa !

Wenn Du da vorne keine vernünftigen Quellen und Amps dranhast,dann rächt sich das.Die meisten berichten (unabsichtlich) ja eher über Mängel der Raumakustik und der Signalkette.Und dann wird vieles dem LS in die Schuhe geschoben.

Das Problem speziell bei der RF-7 ist,elektrisch ist sie einfach zu betreiben,aber klanglich stellt sie hohe Ansprüche an die Elektronik.Deshalb wird man zwangsläufigerweise etwas mehr in die Kette investieren müssen,um dem LS gerecht zu werden.

Gruß

Jens
zoroaster11
Ist häufiger hier
#260 erstellt: 03. Feb 2006, 10:18

Was ich aber wirklich nicht lustig finde,ist deine Behauptung ich würde congueros Problem abkanzeln.
Manchmal hilft lesen,denn ich habe lediglich gesagt,daß bei "meinen RF-7" die Dämmung richtig angebracht war,nicht mehr,nicht weniger.Wo bitte siehst Du da eine "Abkanzelung"?


Genau darauf läuft’s raus. Jedes Mal, wenn hier einer solche Mängel nur andeutet, befleißigst du dich eines Postings mit dem Tenor: Ja, das möge schon stimmen, dafür könne man das locker wegstecken, weil der Klang sei umso überragender und der Preis immer niedriger usw. usw. . .

Wärst du ein Händler, könnte man diese Argumentation ja nachvollziehen.
Aber doch bitte nicht als Konsument! Hier darf man sich doch nicht einreden lassen, man müsse das Eine in Kauf nehmen, um das Andere zu bekommen. Hier geht es um ein Prinzip, egal ob wir von Lautsprechern, Kaffeemaschinen oder Autos reden. Wenn jemand einen neuen VW geliefert kriegt, und der hat eine Beule in der Tür, dann fällt er doch auch nicht dem Händler dankend vor die Knie, weil er trotzdem 190 läuft.



So wie Du es darstellst geht das in die Richtung "Box A ist besser für Klassik und Box B besser für Rock" und sorry,so etwas wirst Du der RF-7 und auch jedem anderen vernünftigen LS nicht anhängen

Hat nie jemand behauptet, dass es nur ein krasses Entweder-Oder gibt. Aber du wirst hier doch nicht ernsthaft abstreiten, dass viele LS in die eine oder andere Richtung tendieren?




Denn mit Verlaub,daß wäre je nach Geschmack Blödmarkt oder Kindergarten Niveau und grundsätzlich technischer Unsinn.

Du hast deine Emotionen nicht im Griff. Genau damit zeigst du doch eine Kindergartenreaktion a la: Huch, da hat einer mein Lieblingsspielzeug beleidigt, jetzt werde ich aber wild . .
Ich habe in diesem Thread weder dein Lieblingsprodukt noch seine Besitzer pauschal herabgewürdigt, sondern lediglich ein paar Bereiche angeführt, die diskussionswürdig sind – und das sehr punktuell und sachlich. Wenn du hier schon mit mir diskutieren willst, dann halte dich auch an diese Sachlichkeit.

King lives
zz

PS:


Das Problem speziell bei der RF-7 ist,elektrisch ist sie einfach zu betreiben,aber klanglich stellt sie hohe Ansprüche an die Elektronik.Deshalb wird man zwangsläufigerweise etwas mehr in die Kette investieren müssen,um dem LS gerecht zu werden.

Klingt ja schön und gut. Aber im gleichen Atemzug müsstest du dann dein "überragendes" Preis-Klang-Verhältnis wieder ein Stück nach unten revidieren, wenn man das Geld, das man bei den Boxen gespart hat, auf der anderen Seite in die Elektronik investieren muss.
MerlinX
Stammgast
#261 erstellt: 03. Feb 2006, 10:39
Ich habe noch keine optimale Kette und bin trotzdem sehr zufrieden mit den Klipsch. Es ist jawohl klar,dass teurere und bessere Lautsprecher auch besser mit teureren/besseren Ketten klingen.Das kann man wohl kaum den RF-7 "vorwerfen"!
Im übrigen habe ich auch das Gefühl,dass du ,zoroaster,nur hier postest, um mal etwas miese Stimmung zu verbreiten.
Klar hat die Klipsch ihre Stärken und auch ihre kleinen Schwächen. Die Stärken sind,wenn man die Klipsch denn hat, jedoch so überragend und so faszinierend, dass man über die kleineren Schwächen gern hinwegsieht....
Im übrigen würde ich mir an deiner Stelle auch Lautsprecher kaufen, von denen du begeistert bist, und dich dann mit Gleichgesinnten über die tollen Lautsprecher unterhalten. Das macht viel mehr Spaß als das, was du hier betreibst...

Merlin
jenska
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 03. Feb 2006, 14:59
Betrifft zoroaster11 !

Ich habe mir überlegt ob ich Dir auf dein Posting überhaupt eingehen soll.Denn ich verstehe einfach nicht wie Du mir Unsachlichkeit und nicht im Griff haben von Emotionen vorwerfen kannst.

Ich nenne nur Fakten und Du gehst inhaltlich nicht drauf an.
Du zitierst mich in deinem letzten posting und deine Antworten auf die zitierten Passagen lassen mich nur mit der Schulter zucken und wohl nicht nur mich.Was willst Du damit sagen ? Das Du die Postings hier gar nicht richtig liest ?
Ich verstehe in jedem Fall die Zusammenhänge von Antworten und Zitaten nicht.


Hallo Merlin,

danke für dein Posting.Das fasst es sehr gut zusammen


Gruß

Jens


[Beitrag von jenska am 03. Feb 2006, 15:00 bearbeitet]
zoroaster11
Ist häufiger hier
#263 erstellt: 03. Feb 2006, 16:13
@merlin & jenska:

Hier befinden wir und in einem ERFAHRUNGS- und keinem FAN-Thread. Und, Merlin, wollte ich "miese Stimmung", würde ich wohl im Fan-Thread schreiben, nicht hier.

Und in einem Erfahrungsthread (das gilt jetzt für jeden beliebigen LS), über was sonst soll hier ergiebig diskutiert werden als über die Kritikpunkte, wenn sich über die Stärken hier alle weitgehend sind?

Aber natürlich, Jenska, steht es hier auch jedem frei, sich der Diskussion zu verweigern mit Behauptungen, dass man Zusammenhänge nicht verstehen wolle/könne.

Think pink
zz
jenska
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 04. Feb 2006, 00:37

zoroaster11 schrieb:

Aber natürlich, Jenska, steht es hier auch jedem frei, sich der Diskussion zu verweigern mit Behauptungen, dass man Zusammenhänge nicht verstehen wolle/könne.

Think pink
zz


Hallo zz,

da ich der letzte bin der sich einer Diskussion verweigert,möchte ich Dir vorschlagen nochmal bei Null anzufangen.

Die negativen Eigenschaften der RF-7 beziehen sich ja im wesentlichen auf die etwas laxe US-Verarbeitung.Darin sind sich ja alle RF-7 Eigner wohl einig. Ebenso daß sich dieser Sachverhalt nicht negativ auf das klangliche Ergebnis auswirkt.

Und das die RF-7 Unterschiede in der klanglichen Leistungsfähigkeit der vorgeschalteten Komponenten sehr deutlich herausarbeitet,spricht jawohl auch eher für den LS.
Natürlich bleibt es jedem vorbehalten soviel in Signalkette zu investieren,wie er es für angemessen hält.

Wenn ich jetzt auch Gefahr gehe mich zu wiederholen,so kann ich trotzdem deine Wahrnehmung der Wiedergabe klassischer Musik nicht ganz teilen.Leider befindet sich keine der von Dir genannten Einspielungen in meinem Klassikbestand,daher kann ich sozusagen nicht gegenhören.

Was ich der Klipsch ankreiden kann,ist der Umgang mit der räumlichen Darstellung,diese empfinde ich als nicht präzise genug und auch die Größenverhältnisse scheinen mir manchmal zu aufgeblasen.Tonal hingegen kann ich der RF-7 aber ein gutes Zeugnis ausstellen,auch wenn es aus technischer Sicht "neutralere" Lautsprecher gibt.

Und was das Thema "Lieblingsspielzeug" angeht,so möchte ich sagen daß ist unter den LS nicht die RF-7.Und wenn jemand die Boxen nicht gefallen,dann ist das O.K. und ich habe kein Problem.Die subjektivste aller Anlagenkomponenten kann und muß nicht jedem gefallen.Ein guter Freund z.B. hat ne B+W 802,dem gefällt meine RF-7 gar nicht.Im Gegenzug ist ne 802 auch nicht gerade mein Wunschlautsprecher.

Letzlich würde mich noch interessieren mit welchen Komponenten Du deine RF-7 betreibst,nur so aus Neugier.


In der Hoffnung auf eine friedvolle Diskussion

Gruß

Jens


[Beitrag von jenska am 04. Feb 2006, 00:41 bearbeitet]
MerlinX
Stammgast
#265 erstellt: 07. Feb 2006, 19:37
Gestern habe ich mir noch 2 RS-7 bei Lostinhifi bestellt.Jetzt habe ich also die komplette 7er Reihe
Die Jungs von Lostinhifi sind nicht nur günstig, sondern haben mich immer top beraten.Wenn ich mal wieder etwas brauche, weiß ich wo ich dies dann kaufe. Auf jeden Fall hätte ich sonst nie die komplette 7-er Reihe,geschweige denn nur die RF-7 bekommen, da sie sonst sehr viel teurer ist. So bin ich absolut happy. Irgendwann ist dann nochmal ein neuer Verstärker fällig.

Könnt ihr mir da noch einen bis 1000 Euro empfehlen? Ich hatte da an Atoll, Unison Research Unico P, Nait 5i oder halt einen Röhrenverstärker (z.B. Meiler PE)gedacht. Der Röhrenverstärker sollte dann allerdings auch so sein,dass ich mit ihm alle Musikrichtungen spielen kann...

Cheers,
Merlin
jenska
Hat sich gelöscht
#266 erstellt: 07. Feb 2006, 22:13

MerlinX schrieb:
Gestern habe ich mir noch 2 RS-7 bei Lostinhifi bestellt.Jetzt habe ich also die komplette 7er Reihe
Die Jungs von Lostinhifi sind nicht nur günstig, sondern haben mich immer top beraten.Wenn ich mal wieder etwas brauche, weiß ich wo ich dies dann kaufe. Auf jeden Fall hätte ich sonst nie die komplette 7-er Reihe,geschweige denn nur die RF-7 bekommen, da sie sonst sehr viel teurer ist. So bin ich absolut happy. Irgendwann ist dann nochmal ein neuer Verstärker fällig.

Könnt ihr mir da noch einen bis 1000 Euro empfehlen? Ich hatte da an Atoll, Unison Research Unico P, Nait 5i oder halt einen Röhrenverstärker (z.B. Meiler PE)gedacht. Der Röhrenverstärker sollte dann allerdings auch so sein,dass ich mit ihm alle Musikrichtungen spielen kann...

Cheers,
Merlin



Hi Merlin,

na da ist jetzt ja alles komplett ----- Glückwunsch

Den Meiler hatte ich Dir ja schon empfohlen und aus eigener Erfahrung kann ich sagen,daß er alle Musikrichtungen spielt.
Ansonsten kann ich nur sagen,ausprobieren,ausprobieren

Gruß

Jens
elvis2800
Stammgast
#267 erstellt: 08. Feb 2006, 09:10
Hallo,
Würde mich freuen,wenn ihr mir in diesem Themenstrang
weiterhelfen würdet!
http://www.hifi-foru...um_id=55&thread=6532

Vielen Dank!
meki
Stammgast
#268 erstellt: 08. Feb 2006, 10:50
hallo leute

hab vor kurzen in einen laden die rb75 gehört , dh. klipsch rules.eine überproduktin der glückshormone ist garantiert.
mir kommt nichts anderes in meine wohnung.

mein raum ist 20 qm .
seit mal ehrlich , ist das zu klein für die rf7( 2 xrf7 , 2x rs7 und 1 x rc7).
haben die rf7 genug schub im bass (speziell im heimkinobereich) oder wird noch ein rsw 12 benötigt.
stereo werden nur die beiden rf7 laufen.

oder sollte ich überhaupt das 35 system in betracht ziehen auf grund der größe des zimmers.

werde mir noch eine avr marantz 9300 oder so ahnlich besorgen.
später vielleicht mit rotel endstufe für stereobereich aufrüsten.
deswegen avr weil meine bessere hälfte dazusteuert und natürlich will sie auch was davon haben .das is nun mal der heimkinobereich.
ich selber bin mehr an stereo interessiert.

schöne grüße aus den ösiland
MerlinX
Stammgast
#269 erstellt: 08. Feb 2006, 13:02
danke jenska

@ meki,

also die RF-7 kannst du gut in deinen 20 qm nutzen. Ich nutze sie in einem 16qm kleinen Raum und sie hören sich auch dort sehr gut an, wenngleich ein größerer Raum natürlich besser wäre. Aber mit der RF-7 hat man dann halt einen Lautsprecher, den man ewig nutzen kann, auch wenn man mal in ein größeres Heim zieht.
Was den Bass angeht ist die RF-7 schon sehr stark.Sie produziert einen trockenen kraftvollen Bass, auch bei Filmen. Ich habe vorher einen Sunfire Subwoofer genutzt und komme jetzt ohne ihn mit den Klipsch sehr gut aus.Ich vermisse ihn nicht einmal... Auch ansonsten wird das Filmerlebnis durch die Klipsch enorm aufgeweret, da sie einfach sehr dynamisch und mitreißend spielen. Man hat so mehr das Gefühl,direkt im Geschehen dabei zu sein.
Mit dem Marantz-Receiver werden sich die Klipsch bestimmt sehr gut anhören, auch wenn wahrscheinlich ein reiner Vollverstärker besser wäre. Ich nutze jetzt noch einen Yamaha AV-Receiver und bin auch schon sehr zufrieden, auch wenn das kein Dauerzustand mit dem Yamaha bleiben soll.Bei AV-Receivern würde ich mir sonst auch nochmal die Harman Kardons anschauen, welche auch sehr gut sein sollen.

Ansonsten würde ich an deiner Stelle auch mal bei Lostinhifi anfragen, ob die auch nach Österreich liefern können. Da wirst du dann bestimmt viel Geld sparen können und bei der Lieferung ist Lostinhifi auch immer sehr fix...

Naja,viel Glück dabei!
Merlin
Interpol
Hat sich gelöscht
#270 erstellt: 09. Feb 2006, 07:49
unter 50 Hz gehen die RF-7 in die knie.
daher macht ein subwoofer fuer filem sinn.
bei musik kann man drueber streiten, da wenige instrumente unter 40Hz kommen.
trotzdem habe ich den sub laufen. grenzfrequenz steht auf 50Hz. ich finde den sound dadurch druckvoller und waermer. irgendwie authentischer.
das kann aber auch daran liegen, dass mein raum fuer derart tiefe toene nicht geeignet ist und ich daher ueberproportional direktschall produzieren muss.
Gullideckelhasser
Stammgast
#271 erstellt: 09. Feb 2006, 08:38
... hab auch nen Subbi (Sunfire True Junior) im Filmbetrieb mit laufen - bei Musik jedoch - nup.. da bekomm ich ihn nicht gut genug eingestellt, entweder ich hör ihn überhaupt nicht (dann brauch ich ihn eigentlich auch nicht) oder er wird leicht "boomy" sprich verwässert und verzeichnet mir den eigentlich schönen, trockenen Bassbereich der 7er (zumindest in meinem Kabuff an dem leider ziemlich limitierten Aufstellplatz). Beim Film möcht ich ihn jedoch nicht missen - da geht er ab wie ne mexikanische Springbohne und trägt das seinige zu dramatischen/spannenden Szenen bei - neulich mal wieder Soldat James Ryan dringehabt... boaaahhh.. einfach nur geil..
Conguero
Schaut ab und zu mal vorbei
#272 erstellt: 09. Feb 2006, 16:11
Hallo erstmal!

Habe mir die Dikussion im Forum zu diesem Thema durchgeschaut und denke, dass ich da was dazu beitragen könnte, um die Wogen etwas zu glätten. In den letzten Ausgaben der Zeitschriften Audio und Stereoplay wurden Testberichte zu Klipsch RF-5 und RF-7 veröffentlicht. In Audio 1/06 war die RF-7 im Vergleich zur Audio Physic Scorpio im Test. Bei diesem Test wurde der Klipsch eine extreme Verzerrungsarmut bestätigt. Die Empfindlichkeit bzw. der Wirkungsgrad wurde als „sehr hoch“ bezeichnet. In den Bewertungsktiterien Präzision und Neutralität wurden stattliche 90 Punkte vergeben.
Der Frequenzgang sieht ab dem oberen Mittenbereich etwas wellig aus, ist aber mit +/- 3dB ab Achse absolut im Rahmen. Die Audiophysic für immerhin 4000.- € konnte das auch nicht wirklich besser.

In Stereoplay 2/06 ist jetzt die RF-5 im Test gewesen. Die ist etwas kleiner als die RF-7 aber sonst recht ähnlich aufgebaut. Im recht hochwertigen Testfeld befand sich hier auch die Dynaudio Focus 220 und die Opera Callas. Von allen Prüflingen hatte die RF-5 hier den absolut niedrigsten Verzerrungspegel (das Diagramm ist abgedruckt) und gleichzeitig den höchsten Wirkungsgrad. So genügten der RF-5 rund 9 Watt um den Schallpegel zu erzeugen, für den die Opera Callas schon 75 Watt benötigte.

Interessanterweise wurde der Callas die beste Stimmenwiedergabe attestiert, obwohl sie genau im Stimmenfrequenzbereich die absolut höchsten Verzerrungswerte des gesamten Testfelds aufwies.

Was ein Lautsprecher als Schallsignal abgibt ist ja nun die Summe aus Musiksignal + Verzerrungen. Das ist, was man zu hören bekommt. Eine Box mit niedrigem Verzerrungspegel ist daher dichter an der Wahrheit, als eine mit hohen Verzerrungen.
Es kann durchaus sein, dass sich für manche Menschen genau die Verzerrungen, wie sie bei der Callas Beispielsweise vorliegen, besonders angenehm und „wohlig“ anhören. Das kennt man ja auch von den Röhrenverstärkern, deren Klirrpegel zwar höher aber psychoakustisch angenehmer verläuft. Die „machen“ die schöneren Klangfarben.
Womöglich werden die Klangfarben durch bestimmte Verzerrungen erst schön – schöner, als sie in Wirklichkeit sind. Hauptsächlich Klassikfans dürften zu den Liebhabern dieser „Farbmalerei“ gehören (nicht negativ wertend gemeint!).

Mich hat an der RF-7 auf Anhieb fasziniert, dass es diese wohlig-wattige Farbmalerei nicht gibt. Was man hört ist sehr dicht an der Realität. Wer Musikinstrumente täglich aus nächster Nähe erlebt und genau weiß, wie sie aus dieser Perspektive (nicht aus einem Auditorium) klingen, wird die Richtigkeit des Klipsch-Klangbildes erkennen. Ob man das nun als angenehm empfindet, dürfte Geschmacksache sein und bildet daher keine wirklich brauchbare Basis für eine Diskussion.

Die extrem hohe Empfindlichkeit der Klipsch führt auch zur hohen Empfindlichkeit gegenüber der elektrischen Ansteuerung. Wenn bereits niedrigste Spannungen bzw. Ströme in hörbaren Schall gewandelt werden, werden auch die kleinsten Veränderungen der Verdrahtung und ihrer komplexen Eigenschaften (jwL, 1/jwC, R) deutlich hörbar gemacht. Das ist mir aufgefallen, als ich meine Teile angeschlossen habe. Die Originalbrücken des Terminals sind zwar mit vergoldeten Kabelschuhen und „Monster-Kabeln“ versehen, klanglich aber einem massiven Draht deutlich unterlegen. Sie klingen im Vergleich harsch und unsauber. Sogar der Unterschied zwischen einer Brücke mit 2,5mm² und 1,5mm² wird deutlich hörbar. Beim kleineren Querschnitt werden die Höhen im Pegel etwas abgesenkt. Das ist bereits eine mögliche Tuningmaßnahme zur Raumanpassung und zeigt die hohe Präzision der elektroakustischen Wandlung der RF-7 auf. Wenn kleinste elektrische Signaländerungen in Schall umgesetzt werden, dann muss die Feinauflösung der LS auf sehr hohem Niveau liegen.

Ein weiterer Unterschied der Klipsch zu „normalen“ LS ist die ausgeprägte Richtcharakteristik. Die Schalldruckverläufe, die in den Fachzeitschriften veröffentlicht werden, sind praktisch im schalltoten Raum aufgenommen. Hier gibt es keine Reflexionen von Wänden, Decke und Boden. Im realen Hörraum aber werden davon abweichende akustische Begebenheiten herrschen. Kaum jemand wird zuhause in einem schalltoten Raum Musik hören. Im normalen Wohnzimmer tritt nun ein breit abstrahlender LS in akustische Interaktion mit der Umgebung, was zu massiven Veränderungen (Interferenzen, Einbrüche und Erhöhungen) des Frequenzgangs führen kann. Das ist umso ausgeprägter, je breiter die Abstrahlung des LS ausgelegt ist. Vom ehemals linealglatten Frequenzgang bleibt da unter Umständen nicht viel übrig.
Die Klipsch strahlt im Gegensatz dazu den Schall keulenähnlich gerichtet ab und interagiert daher wesentlich weniger mit der Raumakustik. Der im schalltoten Raum ermittelte Frequenzgang bleibt so besser erhalten und die LS sind recht unkritisch, was die Aufstellung anbetrifft.
Unterm Strich ergeben sich daraus doch einige gewichtige Argumente, die für die Klipsch sprechen. In manchem kritischen Hörraum wird die Klipsch womöglich sogar die einzige brauchbare Alternative sein.
Ich halte diese Lautsprecher für absolut geniale Konstruktionen, die manchen Hörer wunschlos glücklich machen können. Für diese Realitätsnähe und Richtigkeit der dynamischen Ereignisse bezahlt man anderswo weitaus höhere Summen (meine RF-7 hat 2000.-€ gekostet, versucht mal eine Audiophysic Scorpio irgendwo billiger zu bekommen).

Nicht umsonst wurde Paul Klipsch vor einigen Jahren in die „Engineering and Science Hall of Fame“ aufgenommen, wo er seinen Platz neben Thomas Alva Edison und den Gebrüdern Wright innehat.

Bis denne
1swift
Ist häufiger hier
#273 erstellt: 09. Feb 2006, 17:13
@Conguero:
zunächt mal danke für den konstruktiven Beitrag!

Hier eine Frage zu:


"
Die Originalbrücken des Terminals sind zwar mit vergoldeten Kabelschuhen und „Monster-Kabeln“ versehen, klanglich aber einem massiven Draht deutlich unterlegen. "

Welcher Draht ist da gemeint ( Material,Dicke) ?
Ich habe noch von den Lautsrecherkabeln(Kimber) was übrig
würde das Sinn machen die als Brücken einzusetzen.
jenska
Hat sich gelöscht
#274 erstellt: 09. Feb 2006, 17:45

1swift schrieb:
@Conguero:
zunächt mal danke für den konstruktiven Beitrag!

Hier eine Frage zu:


"
Die Originalbrücken des Terminals sind zwar mit vergoldeten Kabelschuhen und „Monster-Kabeln“ versehen, klanglich aber einem massiven Draht deutlich unterlegen. "

Welcher Draht ist da gemeint ( Material,Dicke) ?
Ich habe noch von den Lautsrecherkabeln(Kimber) was übrig
würde das Sinn machen die als Brücken einzusetzen.


Hallo swift,

conguero hat sicher nichts dagegen wenn ich deine Frage beantworte.Die Kabelbrücken der RF-7 sind aus Litze gefertigt.Er schlägt vor diese Litzen durch Draht zu ersetzen.Jeder der 3x2,2mm² Installationskabel im Keller hat,brauch einfach ein Stückchen Einzelader abzuschneiden und sich darus eine massive Drahtbrücke basteln.Dein Kimber besteht wahrscheinlich aus mehreren einzelnen isolierten Drähten.Kannst Du auch probieren.Am einfachsten ist der schnöde Elektrodraht. ich fahre übrigens Bi-Wiring,da erledigt sich das Thema Brücke ja eh.

@ Conguero,

auch von mir danke für den hervoragenden Beitrag.
Wogen glätten brauchst Du aber keine mehr,falls Du dich auf meinen Disput mit dem Klassikhörer zoroaster11 beziehst.Auf meinen Vorschlag die Diskussion auf eine sachliche Ebene zu ziehen hat er eh nicht mehr reagiert.Durch Zufall bin auch in anderen Threads auf Beiträge von Ihm gestoßen.Da auch das selbe Spiel.Wer andere Erfahrungen und andere Meinungen vertritt wird in der bekannten schulmeisterlichen Art gemaßregelt und Er hat sowieso immer recht.Imho ist der eh nicht an einem Erfahrungsaustausch interessiert,sondern nur auf Krawall aus.

Gruß

Jens


P.S. Meine Frau und ich haben heute daß Klipschhorn gehört.
Sie kannte es noch nicht. Holla....das hat wieder mal richtig Spaß gemacht.
Conguero
Schaut ab und zu mal vorbei
#275 erstellt: 09. Feb 2006, 18:05
Moins!

Ja richtig, ich habe einfach ein Installationskabel abgemantelt und die einzelnen massiven Kupferadern verwendet. Das schlägt die Originalbrücken um Längen!

Zur nächsten Tuningmaßnahme:
Die Innenverdrahtung der klipsch besteht aus derselben Leitungsart wie die Brücken am Terminal. Das sind hier auch einzelne flexible Adern. Das hat den Nachteil, dass es zu relativ hoher Induktivität der Leitungen kommt. Man muss nur das Horn heraus schrauben und ca. 15 - 20 mal um die eigene Achse drehen, damit die Zuleitungen verdrillt werden. Das senkt die Induktivität der Leitung, verbessert das Klangbild nochmal deutlich und macht die oberen Mitten und die Höhen geschmeidiger. Klingt echt besser so!!

Also, der Sound ist einfach geil!!!

Da die Verdrahtung ansonsten nicht verändert wird, müsste auch die Garantie erhalten bleiben.

Bis denne.
elvis2800
Stammgast
#276 erstellt: 09. Feb 2006, 18:24
R F - 7 : Z U M L A U T H Ö R E N U N G E E I G N E T!!

Jetzt werde ich gekillt!

Hallo,

Ich möchte meine 5 Canton Standls Ergo 92 DC gegen 5x Klipsch ersetzen.Ich habe einen Dachraum (Bodenfläche ca. 45qm,ab 2m Höhe 30qm,max. Höhe 2,50m).Ich höre zu 95% Musik .Film ist unwichtig.

Ich habe in den letzten Tagen die RF-7,RF-5,RF-35 und auch die RB-75gehört.
Das Problem bei RF-7 und RB75 ist,dass sie bei höheren Pegeln(allerdings nicht besonders hoch!!!Ich bin kein extremer Lauthörer)verzerren und schrill klingen!

Irgendwo schon irre,dass diese (besonders die RF-7),die
ja immer für extreme Pegel gelobt wird,IMO eigentlich gar nicht zum Lauthören geeignet ist!

Dies konnte ich bei RF-5 nicht feststellen!

Bis mittlere Pegel gefällt mir das Horn der RF-7 und RB 75
mit identischem Hochtöner und Horn sehr.Wenn ich mich für diese Auslaufserie entscheide,werde
ich mich wahrscheinlich für die RB 75 entscheiden,da sie den knackigeren Bass hat.
Für den tiefen Bereich habe ich meine 4 Subs RW12.
Die entscheidende Frage ist,ob ich sie in meinem Raum auch mal laut hören kann ohne,dass sie in das beschriebene Clipping kommt,was bei der neuen Serie nicht der Fall sein soll.

Ein amerikanischer Händler schreibt im Klipschforum:






I am a dealer in GA, and received my RF-83s today. I have been "a/b" ing the speakers all day since i cracked open the boxes at 9am this morning. They definitely sound different. I would certainly say that the RF-83s sound more natural than the rf-7s. The tweeter is an obvious improvement over the rf-7s tweeter. I mean dramatic, it's much tamer, and has a much smoother sound, no clipping. Now, that being said, the horn and tweeter, being smaller on the RF-83, does not, in my opinion, do as well of a job on the mid-upper range vocal extension as the RF-7. To me, the RF-7 is much louder, and more front stage focused than the rf-83 (one con to a deep cabinet is staging, it's a long way from the speaker to the rear port), on pure vocal tracks, the vocals "breathe" more out of the RF-7s, but that comes at the price of clipping and minor distortion at high volume levels. The RF-83s are more balanced, not overbearing, and subtle, and you can continue to crank the volume, and they stay balanced. Those who like loud, rock, hip-hop, or even pure vocal music, might find it hard to depart from the RF-7 to the RF-83. Those who listen to softer, smoother, more detailed music will certainly appreciate the subtle, but forceful (the three eights can slam!!!) and more natural tones of the rf-83.



Er bestätigt meinen Eindruck!

Was ist euere Erfahrung mit Verzerrung bei (schon leicht)
höheren Pegeln?

Kann mir jemand sagen welchen Hochtöner die RS-7 haben?
Mein Händler sagte,die 1 Zoll sei ein Druckfehler im Prospekt!
Sie hätten den gleichen 1,75 Zoll wie die RF-7.
Auf der Klipsch Homepage steht aber 1 Zoll.
Was stimmt?


[Beitrag von elvis2800 am 09. Feb 2006, 18:31 bearbeitet]
MerlinX
Stammgast
#277 erstellt: 09. Feb 2006, 18:40
@Conguereo
danke für den schönen Bericht.

Warum nutzt du denn nicht bi-wiring? Das ist meiner Meinung nach die beste Lösung...
Ich benutze jeweils 2 4mm Öhlbach-Kabel und bin "trotz" meines Yamaha 757-Receivers schon angetan von der Performance.Irgendwie gefallen mir die schön klaren,hellen Höhen gerade. Sie sind nicht harsch sondern schön klar. Ich spare zwar jetzt schon auf einen "richtigen" Stereoverstärker,aber dass die Yamaha für Klipsch zu hell seien ist wohl ein Vorurteil (auch wenn wohl wärmere Brüder in diesem Fall vielleicht besser geeignet sein mögen).

Was ich wirklich faszinierend an den Klipsch finde ist,dass man wirkich das Gefühl hat, dabei zu sein und man glaubt, die Band spiele ein Privatkonzert.
Bei anderen Sachen wie z.B. Smashing Pumpkins gehen die RF-7 dann aufgrund ihrer Dynamik richtig ab, so dass man richtig mitgerissen wird, wie ich gerade. Naja, garnicht auszudenken, wenn ich erstmal einen richtig guten (Röhren-)Verstärker habe . Dann muss man mich wohl gewaltsam aus meinem Hörzimmer entreißen.
Wie ich gehört habe sollen die neuen RF-83 auch nicht unbedingt besser sein als die RF-7.

Bei den RF-7 soll das "Mittendrin statt nur dabei-Gefühl" stärker sein. Von daher sollte man wohl noch bei Lostinhifi zuschlagen, solange es die dort noch gibt. Ich weiß auch nicht, ob die überhaupt die neue Serie führen werden...

Um nochmal auf den Verstärker zu kommen, den ich mir als Sparziel setzen möchte:

Momentan habe ich Cayin A-88T (oder so ähnlich,müsste ich länger für sparen),Unison Research Unico P/evtl. SE, Nait 5i, Atoll In 100/80,Creek,aber auch Harman Kardon AVR-635 und Denon AVR-3806 im Auge .

Hat jemand Erfahrungen mit denen oder andere Empfehlungen in diesem Preissegment (Cayin wäre höchstens gebraucht möglich)?

Cheers.
Merlin
MerlinX
Stammgast
#278 erstellt: 09. Feb 2006, 18:54
@Elvis

wenn du die Möglichkeit hast, zwischen RF-7 und RB-75 zu wählen, würde ich dann doch auf jeden Fall die RF-7 nehmen, da sie deutlich besser sein dürfte als die RB-75. Vom Höchtöner gleich,aber ansonsten viel mehr Power und Volumen. Wenn du nur die Wahl hättest zwischen RB-75 und RF-5 könnte ich es verstehen, wenn du die RB-75 nehmen würdest.Ansonsten, wie gesagt, nicht.

Ansonsten hatte ich bisher nicht das Gefühl,dass die RF-7 bei etwas höherer Lautstärke verzerren. Habe allerdings auch nur ein nicht allzu großes Zimmer und drehe auch nicht bis zum Abwinken auf (aber schonmal etwas lauter).
An was für einem Verstärker hast du sie denn gehört etc..?
Merlin


[Beitrag von MerlinX am 09. Feb 2006, 18:59 bearbeitet]
jenska
Hat sich gelöscht
#279 erstellt: 09. Feb 2006, 19:30
Hallo Elvis,

keine Angst,wegen solcher Aussagen wirst Du nicht gekillt,
sondern nur

Quatsch beiseite.Die RF-7 und die RB-75 haben nun mal den größeren Horntreiber und reagieren einfach sensibler auf die Signalqualität.Die kleineren Modelle sind da etwas unkritischer und einfacher zu betreiben.Dafür bringen die RF-7/RB-75 auch mehr Information rüber und sind mit der richtigen (nicht unbedingt teuren) Elektronik auch zu mehr fähig als die kleineren Modelle.

Und das mit dem höheren Klirr bei höheren Pegeln,bestätigt eher meine Vermutung,daß hier die vorgeschaltete Signalkette die schuldige ist.Wenn ich meinen E-308 "aufreiße" (in Stereo)
dann wackeln eher die Scheiben und der Nachbar kommt,als daß das Klangbild stärker verzerrt.Das einzige was dann einen hohen Klirrfaktor erzeugt sind meine Ohren

Die Aussage des US-Händlers sehe ich nicht als relevant an.
Erstens gibt es die neue Baureihe bei uns noch nicht und ich konnte Sie noch nicht hören,außerdem wirkt da sicher auch eine gewisse "Neuheiteneuphorie" mit.

Wenn Du bereits 4 RW-12 hast spricht sicher nix dagegen zusammen mit der RB-75 "dicke" Standboxen zusammenzustellen.
Bräuhtest dann eben noch einen 5. RW-12

Ich selbst bevorzuge bei Stereobetrieb die RF-7 ohne Wooferunterstützung.Mein RSW-12 läuft nur bei Heimkino mit.
Musik höre ich nur in Stereo,so unterschiedlich sind eben die Prämissen.

Und zur RS-7. Das Klipsch Prospekt hat recht,es sind 1"er drin,dafür eben gleich zwei.Zwei 1,75"er gingen auch gar ins Gehäuse


Gruß

Jens
elvis2800
Stammgast
#280 erstellt: 09. Feb 2006, 20:09

wenn du die Möglichkeit hast, zwischen RF-7 und RB-75 zu wählen, würde ich dann doch auf jeden Fall die RF-7 nehmen, da sie deutlich besser sein dürfte als die RB-75. Vom Höchtöner gleich,aber ansonsten viel mehr Power und Volumen


Mir gefällt die 7er im Bassbereich nicht so gut.Die anderen
Modelle sind knackiger,spritziger.

Ich habe vorgestern die RF35,5,7 an einem Nichtröhrenverstäreker (weiß nicht welcher) gehört.
Heute habe ich die RF5,7,RB75 an einer 20W Röhre gehört.
Als ich den Händler auf die Verzerrung ansprach,sagte er,dass es an den nur 20W liege.
Das muss gelogen sein,da ich maximal 40% Lautstärke fuhr.

@jenska



Und zur RS-7. Das Klipsch Prospekt hat recht,es sind 1"er drin,dafür eben gleich zwei.Zwei 1,75"er gingen auch gar ins Gehäuse


Hast du genau nachgeschaut bei dir?

Übrigens:
Ich habe einen Harman Kardon AVR 3500 Receiver,der 5x 40W Sinus bringt.
Ich möchte ihn evtl. wegen fehlendem Bassmanagement (man kann keine Trennfrequenz eingeben) gegen einen anderen nicht besonders teueren (vielleicht ein kleiner DEnon?)
eintauschen.

Gehen diese beiden Modelle für die Klipsch in Ordnung?
MerlinX
Stammgast
#281 erstellt: 09. Feb 2006, 20:19
@elvis

sorry, aber wenn du die Lautsprecher an so unterschiedlichen Verstärkern getestet hast, kannst du sie auch nicht miteinander vergleichen. Ich würde wetten, dass der schwache Bass der RF-7 im Vergleich zu den RF-5 etc. an der Röhre lag. Hättest du die RF-7 an dem anderen Verstärker gehört würdest du garantiert nicht den Bass der RF-35 und der RF-5 dem der RF-7 vorziehen.

Gruß
Merlin
jenska
Hat sich gelöscht
#282 erstellt: 09. Feb 2006, 20:47

elvis2800 schrieb:

Als ich den Händler auf die Verzerrung ansprach,sagte er,dass es an den nur 20W liege.
Das muss gelogen sein,da ich maximal 40% Lautstärke fuhr.

@jenska


Und zur RS-7. Das Klipsch Prospekt hat recht,es sind 1"er drin,dafür eben gleich zwei.Zwei 1,75"er gingen auch gar ins Gehäuse


Hast du genau nachgeschaut bei dir?




Hallo elvis,

Bitte keine solche drastischen Aussagen. Gelogen ist schon starker Tobak !! Woher willst Du das denn wissen,hast Du die Ausgangsleistung gemessen? Oder war der LS-Regler zu 40% Prozent aufgedreht? Das wäre dann schon je nach Quelle und Empfindlichkeit des Amps meistens Vollgas.Die Stellung des Pegelreglers sagt gar nichts über die abgegebene Verstärkerleistung aus !!


Zur RS-7: Ja ! 2x 1" !!

Gruß

Jens
elvis2800
Stammgast
#283 erstellt: 09. Feb 2006, 21:20
@MerlinX
Ich habe am ersten Testtag RF35,5,7 am gleichen Verstärker
getestet und am zweiten RF5,7,RB75 am gleichen Röhrenverst.

@jenska

Regler war ca. 40%!


Oder war der LS-Regler zu 40% Prozent aufgedreht? Das wäre dann schon je nach Quelle und Empfindlichkeit des Amps meistens Vollgas.



Ok.Das wußte ich nicht!


Die Stellung des Pegelreglers sagt gar nichts über die abgegebene Verstärkerleistung aus


Wußte ich nicht!

Gruß
Interpol
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 10. Feb 2006, 07:49

elvis2800 schrieb:
Wußte ich nicht!Gruß
mach dir nichts draus, geht vielen so, dass sie eigentlich nichts wissen und sich trotzdem wie die experten hier auffuehren

nachdem ich hier weiter gelesenhab, aknn ich verstehen, dass viele die RF-7 furchtbar finden.

erst der austausch der kabelbruecken bringt eine dramatische verbesserung. und das verdrillen der inneren verdrahtung bringt nochmal deutliche klangvorteile.
im urzustand scheint die RF-7 daher recht uebel zu sein.

ich empfehle ueberigends tri-wiring zwischen den kabelbruecken! klingt drei mal dramatisch besser!
MerlinX
Stammgast
#285 erstellt: 10. Feb 2006, 08:40
[quote="Interpol"][quote="elvis2800"]Wußte ich nicht!Gruß[/quote]nachdem ich hier weiter gelesenhab, aknn ich verstehen, dass viele die RF-7 furchtbar finden.


im urzustand scheint die RF-7 daher recht uebel zu sein.
quote]

Da kann ich nur so mit den Augen rollen

Was mir auffällt ist,dass man überall,z.B. in amerikanischen Foren, mit voller Begeisterung über die RF-7 spricht (wie ich auch). Nur hier im deutschen Hifi-Forum gibt es ständig etwas zu nörgeln und zu mosern.
Das erscheint mir doch wirklich das berüchtigte deutsche Phänomen zu sein.

Merlin
pratter
Inventar
#286 erstellt: 10. Feb 2006, 09:22
Gibts eigentlich schon Bilder und Info's der nachfolgenden Reference-Serie, oder habe ich etwas missverstanden?

"Klipsch" stand damals auch kurzzeitig auf meiner Liste, aber sind Optisch leider überhaupt nicht mein Fall. Vielleicht tut sich da endlich mal was.

Gruß,
Sascha
zoroaster11
Ist häufiger hier
#287 erstellt: 10. Feb 2006, 10:35
@jenska, der schrieb:


falls Du dich auf meinen Disput mit dem Klassikhörer zoroaster11 beziehst.Auf meinen Vorschlag die Diskussion auf eine sachliche Ebene zu ziehen hat er eh nicht mehr reagiert


Sieh da, sieh da, Timotheus

Sehr ernst scheint ja dein ,,Friedensappell“ vorige Woche nicht gemeint zu sein. Kaum gönne ich mir fünf Tage Urlaub, schon behauptest du, ich würde mich vor der Diskussion drücken.

Dabei hättest du die Zeit nutzen können, um ein paar deiner zahlreichen Klassikaufnahmen hier anzuführen, und was dir daran mit deinen Lautsprechern so besonders gefällt. Wenn du dich dabei auf die größeren Labels und bekannteren Aufnahmen beschränkt hättest, wäre die Chance groß gewesen, dass auch ich diese CDs besitze, und wir hätten endlich eine gemeinsame Diskussionsbasis gehabt.

Aber wenn du willst, können wir uns weiter in Polemik üben. Dennoch bin ich ein wenig enttäuscht, weil du auf jedes andere Posting hier ja mit so dienstbeflissenen Ratschlägen reagierst, als ob du für jede RF7, die in diesem Land verkauft wird, eine Provision kassieren würdest.

Nur eins steht dir nicht zu:


Durch Zufall bin auch in anderen Threads auf Beiträge von Ihm gestoßen.Da auch das selbe Spiel.Wer andere Erfahrungen und andere Meinungen vertritt wird in der bekannten schulmeisterlichen Art gemaßregelt und Er hat sowieso immer recht.Imho ist der eh nicht an einem Erfahrungsaustausch interessiert,sondern nur auf Krawall aus.


Dies ist eine dermaßen hinterfotzige Lüge, dass sie nicht nur an den Benimmregeln dieses Board kratzt, sondern generell jedes Gefühl für Anstand und Ehrwürdigkeit vermissen lässt.

Von meinen insgesamt 28 Beiträgen (inklusive diesem) befassen sich allein 8 mit dieser Diskussion hier. Die anderen 20 verteilen sich auf folgende vier Threads, und jeder hier, der sich nur fünf Minuten Zeit nimmt, kann darin nachlesen, dass ich mich hier sehr wohl der sachlichen Auseinandersetzung widme:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-100-218.html
http://www.hifi-forum.de/viewthread-54-3583.html
http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=12454
http://www.hifi-foru...m_id=32&thread=12496


Und dein ,,Zufall“ muss schon sehr groß gewesen sein, dass du in diesen Hunderttausenden von Einträgen, ausgerechnet über meine 20 gestolpert bist.

Deine Intention in diesem Thread ist mir ein Rätsel. Wenn ich von meinen negativen Erfahrungen mit deinem Lieblingslautsprecher berichte, reagierst du damit, meine Glaubwürdigkeit zu untergraben, in dem du den anderen Teilnehmern hier vorschwindelst, ich sei in diesem Webforum generell nur auf Krawall aus.

Zu diesem Verhalten gibt es nur zwei logische Erklärungen:

1. Du bist ein Klipsch-Vertreter, der mit dem Fuß in der Tür schnell noch ein paar Kisten verkaufen will. Was ja legitim wäre, nur solltest du dich dann zumindest als Händler deklarieren wie viele andere hier auch.

2. Du bist insgeheim gar nicht so überzeugt von deinen Boxen, dass du dir hier unbedingt von anderen Teilnehmen Bestätigung und positive Übereinstimmung holen musst, damit du weiter dran Freude haben kannst. Aber wie ich schon einmal sagte: Dafür gibt es auch einen Fan-Thread.


Gute Besserung
zz
jenska
Hat sich gelöscht
#288 erstellt: 10. Feb 2006, 11:00

pratter schrieb:
Gibts eigentlich schon Bilder und Info's der nachfolgenden Reference-Serie, oder habe ich etwas missverstanden?

"Klipsch" stand damals auch kurzzeitig auf meiner Liste, aber sind Optisch leider überhaupt nicht mein Fall. Vielleicht tut sich da endlich mal was.

Gruß,
Sascha


Hallo Sascha,

die Nachfolgeserie findest Du unter:


www.klipsch.com

Vielleicht sagen Dir diese ja optisch mehr zu.
In Deutschland sind diese Modelle aber noch nicht verfügbar.
Ich tippe mal auf Frühjahr,dann gibt es die auch bei uns.

Gruß

Jens
pratter
Inventar
#289 erstellt: 10. Feb 2006, 11:05
Danke und Schade, gefallen mir noch immer nicht. Sind den Vorgängern auch ziemlich ähnlich, wurde scheinbar nichts grundlegendes geändert. Mit Ausnahme der RVX-54, die aber in meinen Augen etwas angeberisch aussieht.

Gruß,
Sascha
larry55
Hat sich gelöscht
#290 erstellt: 10. Feb 2006, 11:13
An einen Klipsch Vertreter glaube ich bei jenska nicht ( eher an einen , dem die Klipsch einfach Spass machen ) , bei merlinX sehe ich schon eher den lostinhifi vertreter , ist ja schon penetrant , diese dauernden Hinweise .

Nachdem was ich rausgefunden habe ( telefoniert ) , wird die neue Serie vorm Sommer dasein .

jenska
Hat sich gelöscht
#291 erstellt: 10. Feb 2006, 11:24
@ zz

Moin moin zz,

da bist ja wieder,ich hoffe Du hattest einen schönen Urlaub.

Ja das war schon tief gestichelt,zugegeben.

Aber mußt Du immer gleich so abgehen,mach dich doch mal locker,es geht hier um nix,außer um persönliche Erfahrungen mit der RF-7.Ich teile deine Erfahrung nicht,ist das so schlimm.Ich akzeptiere es sofort,wenn jemand sagt die RF-7 gefällt ihm nicht.Kein Problem,dieser LS ist ja etwas speziell und sicher keine Mainstream Hifi Ware für jedermann.

Meine Intention in dem Thread ist wohl klar.Ich habe eine RF-7 deren Stärken und Schwächen ich kenne und daher kann ich anderen sicher brauchbare Tips geben,was man besser machen kann und worauf man bei diesem LS achten sollte.
Ob das jemand annimmt oder nicht,liegt nicht in meinem Einflussbereich.

Und zu 1. nein

Und zu 2. nein

Weißt Du zz,ich glaube wir sind einfach nicht kompatibel,
sowas soll es ja geben.Lass es uns hier in dem Thread dabei bewenden.Dennoch schicke ich dir gerne mal eine kleine Liste meiner bevorzugten Klassikeinspielungen,nicht alle,sonst sitz ja ewig dran
Am besten per PM,wenn es Dir recht,denn wie ich es sehe,haben die meisten hier mit Klassik eh nix zu tun.
Sag mir einfach Bescheid.

have a nice day

Jens
zoroaster11
Ist häufiger hier
#292 erstellt: 10. Feb 2006, 11:27
conguero schrieb:


Was man hört ist sehr dicht an der Realität. Wer Musikinstrumente täglich aus nächster Nähe erlebt und genau weiß, wie sie aus dieser Perspektive (nicht aus einem Auditorium) klingen, wird die Richtigkeit des Klipsch-Klangbildes erkennen.


Ob ich jetzt die Musikinstrumente aus direkter Perspektive erlebe - oder wie im Auditorium, hängt zum größten Teil von der Aufnahme ab. Ob der Hörer jetzt den Platz des Dirigenten einnimmt oder einen Sessel in der Galerie, entscheiden die Tonmeister und bei der Platzierung der Mikrofone und der Aufnahmeort – nicht der Lautsprecher.

Ein sehr gutes Beispiel dafür liefern zwei Aufnahmen von Dvoraks 9. Sinfonie:

1. DG, Berliner Philharmoniker, Ferenc Fricsay
2. Emi, Philadelphia Orchestra, Wolfgang Sawallisch

Während die DG-Aufnahme dem Hörer die einzelnen Instrumente direkt ins Ohr knallt, oft schon eine erschreckende Präsenz zeigt, klingt die andere dagegen dumpf und amorph.
Ich hielt die Emi-Aufnahme lange Zeit für schlecht, bis ich sie einmal auf aktiven Studiomonitoren hörte – und siehe da: Plötzlich stand – nein:saß – hier ein Orchester in seiner kompakten Gesamtheit, aber eben weiter entfernt. Um solch diffuse Raumverhältnisse aufzulösen bedarf wohl sehr linear getrimmter Lautsprecher (zu denen die RF 7 ja nicht gehört).

Die ,,Perspektive aus nächste Nähe“, die du der RF7 zuschreibst, dürfte andere Ursachen haben, vielleicht im welligen Mittenbereich, den du aus diesem Test zitiert hast. Vielleicht stellt sie deshalb Instrumente großer (direkter) dar als sie eigentlich sind. Was manchmal aber auch zu Nachteilen führen kann, wie ich früher hier über eine Beethoven-Aufnahme berichtet habe. Deshalb kann man hier genauso von einer ,,Falschheit des Klipsch-Klangbildes“ sprechen. Aber in Summe, da hast du Recht, hängt hier Vieles an den persönlichen Vorlieben des Hörers, der sich ja immer für einen Kompromiss entscheiden muss.

High voltage
zz
zoroaster11
Ist häufiger hier
#293 erstellt: 10. Feb 2006, 11:37
Na also, Jenska, es geht ja doch.

Natürlich ist es problematisch - da gebe ich dir Recht - wenn ich ausgerechnet hier auf Klassikaufnahmen herumreite. Aber sie verraten auch eine Menge über den Charakter eines Lautsprechers. Und bemühe mich, hier ohnehin nur Aufnahmen zu zitieren, die so häufig sind, dass sie hie und da mal einem Rock-Fan über den Weg laufen.

The devil made me do it
zz
jenska
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 10. Feb 2006, 11:50

zoroaster11 schrieb:
Na also, Jenska, es geht ja doch.

Natürlich ist es problematisch - da gebe ich dir Recht - wenn ich ausgerechnet hier auf Klassikaufnahmen herumreite. Aber sie verraten auch eine Menge über den Charakter eines Lautsprechers. Und bemühe mich, hier ohnehin nur Aufnahmen zu zitieren, die so häufig sind, dass sie hie und da mal einem Rock-Fan über den Weg laufen.

The devil made me do it
zz


Hi zz,

bei mir geht es eigentlich immer

Wie schaut es aus,Interesse an einer kleinen Klassik-Liste per PM ?

Gruß

Jens
MerlinX
Stammgast
#295 erstellt: 10. Feb 2006, 12:49
@larry

Ich bin bestimmt kein Vertreter von lostinhifi. Ich war nur so zufrieden,dass das bei mir trotz einiger Probleme meinerseits so gut mit dem LS-Set geklappt hat.Ich gebe zu,dass man das vielleicht auch als Werbung auslegen konnte. War aber nicht extra so gedacht...

Merlin
zoroaster11
Ist häufiger hier
#296 erstellt: 10. Feb 2006, 14:30
Interpol schrieb:


erst der austausch der kabelbruecken bringt eine dramatische verbesserung. und das verdrillen der inneren verdrahtung bringt nochmal deutliche klangvorteile.
im urzustand scheint die RF-7 daher recht uebel zu sein.

ich empfehle ueberigends tri-wiring zwischen den kabelbruecken! klingt drei mal dramatisch besser!


Ja, natürlich befinden wir uns hier am Rand einer Kabelklang-Diskussion. Aber um gerade die zu vermeiden, sollten wir glauben, was Conguero an Veränderungen so hört oder - um deiner Skepsis gerecht zu werden - zu hören glaubt.

Und um den Boden der Tatsachen nicht völlig zu verlassen, sollte man zu klären versuchen, warum der Hersteller die Verkabelung eingebaut hat, die eben drin ist, und keine gekräuselte Version. Es gibt hier ja etliche, die aus US-Foren zitieren, vielleicht lässt sich ebendort mehr heraus finden.

--------------------------------------------------------------
@jenska:
Gern kannst du mir eine Liste schicken. Vielleicht können wir uns auf eine oder zwei berühmte Aufnahmen einigen, die wir hier dann diskutieren.
Von Privat-Diskussionen halte ich wenig. Die andern sollen ja mitlachen können. Und vielleicht verirrt sich hier ja noch wer, der die Aufnahmen kennt - und sechs Ohren ergeben bekanntlich fünf Meinungen.


Feed my head
zz
jenska
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 10. Feb 2006, 15:38

zoroaster11 schrieb:

@jenska:
Gern kannst du mir eine Liste schicken. Vielleicht können wir uns auf eine oder zwei berühmte Aufnahmen einigen, die wir hier dann diskutieren.
Von Privat-Diskussionen halte ich wenig. Die andern sollen ja mitlachen können. Und vielleicht verirrt sich hier ja noch wer, der die Aufnahmen kennt - und sechs Ohren ergeben bekanntlich fünf Meinungen.


Feed my head
zz


Hallo zz,

nachfolgend eine Auswahl der von mir sehr gern auch für Hörtests eingesetzten CDs.

Beethoven´s Symphony No.6 und No.9 Suitner und die Staatskapelle Berlin (DDR) Denon PCM Aufnahmen aus 1982/83

Dvorak´s Symphony No. 9 Solti und das Chicago Symphony Orchestra Decca von 1983

Bernstein´s West Side Story Die Neueinspielung von Bernstein mit Jose Carreras 1985 Deutsche Grammophon

Holst Die Planeten Lorin Maazel und das französiche Nationalorchester 1981 CBS Masterworks

Prokofieff´s Peter und der Wolf Die Loriot Variante ! 1985 Deutsche Grammophon

Mussorgsky Bilder einer Ausstellung Previn und die Wiener Philharmoniker 1986 Philips

Vivaldi Die vier Jahreszeiten Trevor Pinnock and The English Concert 1982 DG Archiv

Und noch zwei imho musikalische und technische Highlights.

Fritz Reiner und das Chicago Symphony Orchestra auf remasterten XRCD von JVC.
Dvorak Aus der neuen Welt von 1958 (Originalaufnahme)
Beethoven Symphony No. 6 Pastorale von 1963(Originalaufnahme) Zutiefst beeindruckend !

Das sind im wesentlichen die Aufnahmen aus dem Klassikbereich,die ich eben gerne mit
zum Händler oder auch zu Freunden mitnehme um den Komponenten auf den Zahn zu fühlen.

Vielleicht hast Du oder ein anderer RF-7 Klassikhörer diese auch im Schrank und man könnte auf Basis der persönlich sehr vetrauten Aufnahmen die Klangeindrücke "syncronisieren".


Gruß


Jens


[Beitrag von jenska am 10. Feb 2006, 15:40 bearbeitet]
zoroaster11
Ist häufiger hier
#298 erstellt: 10. Feb 2006, 17:34
Peter und der Wolf von Loriot hab ich auch. Interessanter Gedanke, diese Aufnahme fürs Probehören heranzuziehen. Außerdem dürfte die in jedem Kinderhaushalt rumliegen. Wenn ich das nächste Mal meinen Neffen besuche, werd ich mir das auf den RF7 mal anhören.

Stiff upper lip
zz
mancubit
Stammgast
#299 erstellt: 11. Feb 2006, 18:49
hab heute die rf-7 auch mal probegehört und was soll ich sagen, bin restlos begeistert.

jetzt allerdings meine frage: ich habe einen pioneer vsx-d711-k und möchte meinen reciever erst in späterer folge tauschen. Werde ich mit den rf-7 damit vorübergehend glücklich? hier im thread war ja die rede davon, dass man die elektronik dahinter sehr stark wahrnimmt und ich wette, mein reciever ist nicht grade das gelbe vom ei
Conguero
Schaut ab und zu mal vorbei
#300 erstellt: 12. Feb 2006, 11:02
Moins,hier was in aller Kürze:

Früher hatte ich diese naiv verklärte Vorstellung, dass ein Hifi-Entwickler so eine Art Gott sei, der sein Werk erst dann aus den Händen gibt, wenn es bis zu 100%iger Perfektion durchentwickelt und perfektioniert ist. Ich glaubte, dass sich jedes Atom nur deshalb an seiner Position befindet, weil der Entwickler es genau dorthin berechnet hat.
Nach dem Elektrotechnikstudium und einiger Zeit Arbeit als Entwickler kam ich allerdings zu der Erkenntnis, dass es sich bei einem Entwickler um einen Mitarbeiter eines Unternehmens handelt, das in erster Linie Gewinne erwirtschaften muss. Ernüchterung stellte sich ein. Die Kosten der Entwicklungen müssen ständig im Auge behalten werden. So wird meist nach der sogenannten 80/20 Methode entwickelt, nach der sich mit 20% Aufwand rund 80% des erreichbaren Ergebnisses erzielen lassen. Für die restlichen 20% des Ergebnisses würde dann der Aufwand unverhältnismäßig ansteigen.
So werden die Entwicklungen in der Regel eben nicht bis zur 100% igen Perfektion durchgezogen. Dadurch ergibt sich praktisch bei jedem Hifi-Produkt ein erkleckliches Potenzial zur klanglichen Verbesserung.
Einige exotische Highendprodukte, bei denen Kosten und Preis keine Rolle spielen, können Ausnahmen bilden.

Seit den 80ern nutze ich meine Kenntnisse, um meine Geräte auf den bestmöglichen Stand zu bringen. Ich kann mir das erlauben, weil es mein Hobby ist und meine Arbeitszeit nichts kostet.
Natürlich sammelt man da sehr viel Erfahrung und entdeckt Dinge, die anderen verborgen bleiben.

Eine kurze Geschichte:
Nach dem Testbericht der Canton Ergo SC-L im Heft 5/93 von Stereopplay war ich unter Strom und musste diesen Wunderlautsprecher unbedingt anhören. Die extreme Bassperformance hat mich sofort fasziniert. Kurze Zeit später habe ich mir diese Teile gekauft. Es hat nicht lange gedauert, da habe ich mich über den etwas trägen Mittenbereich gewundert. Bei einer Besprechung mit einem Canton-Entwickler wurde mein Eindruck bestätigt und mir angeboten, den eingebauten tiefgezogenen Polypropylen-Treiber gegen einen aus gespritztem Polypropylen auszutauschen. Die tiefgezogenen Membranen waren zu weich und haben einen Teil der Antriebsenergie verschluckt. Die neuen Treiber waren da schon viel besser. Bei dieser Austauschaktion habe ich die Gelegenheit genutzt, die inneren Werte der LS genauer unter die Lupe zu nehmen. Dabei sind mir auf Anhieb einige Verbesserungsmöglicheiten aufgefallen.

1)Die Innenverdrahtung war aus billiger Zwillingslitze ausgeführt und entsprechend der Leistungsaufnahme der Treiber mit unterschiedlichen Querschnitten ausgeführt. Das ist aus Belastungssicht nicht falsch, erfahrungsgemäß aber klanglich nachteilig. (Canton wirbt heute mit verbesserter Innenverkabelung bei den Spitzenprodukten)
2)Die Frequenzweiche war direkt mit dem Gehäuse verschraubt und nur mit dünnen Korkscheiben unterlegt. Ich habe Silikondämpfer darunter montiert und erhielt ein verbessertes Klangbild. (Canton wirbt heute mit resonanzgedämpften Weichen bei der Vento-Serie)
3)Die Körbe der Treiber sind aus glasfasergefülltem Polycarbonat gefertigt. Dieses Material ist steif und unmagnetisch – also eigentlich gut geeignet. Allerdings hat es den Nachteil, dass es klingelt. Das merkt man, wenn man mit dem Finger dagegen schnalzt. Das gibt ein vernehmbares „Pläng“. Nachdem ich die Korbstreben mittels Silikon gedämpft hatte blieb davon nur ein trockenes „Tock“ übrich. Das Klangbild geriet sauberer und klarer.
4)Die Control-Unit verfügte über ein einfaches Steckernetzteil und relativ preisgünstige OPs von Texas Instruments. Eine ordentliche Überarbeitung des Netzteils (zusätzliche Glättung/Siebung) und der Tausch der OPs gegen pinkompatible Burr-Brown-Typen brachte nochmals klanglichen Zugewinn in allen Disziplinen.
Alle diese Veränderungen konnte man klanglich klar nachvollziehen.
Man muss nun bedenken, dass die Canton Ergo SC-L im Heft 5/93 der Stereoplay zur Referenz in der absoluten Spitzenklasse gekürt wurde – trotz all der Unperfektion.

Nun zur Klipsch RF-7, gegen die ich jetzt meine Cantons eingetauscht habe (konnte sie aufgrund des hochgezüchteten Klangs ganz gut verkaufen).

Messtechnisch nachgewiesen ist die hohe Verzerrungsarmut und die extreme Empfindlichkeit (Wirkungsgrad) der Klipsch RF- Serie (siehe Audio 01/06 und Stereoplay 02/06).
Durch diese Eigenschaften schafft es die RF-7, Details hörbar zu machen, die von Lautsprechern mit geringerer Empfindlichkeit „übersehen“ werden oder im Nebel der Verzerrungen untergehen.
Ich habe mit den RF-7 auf Anhieb Details in der Musik entdeckt, die mir vorher verborgen waren. Feine Modulationen oder im Hintergrund dezent eingespielte Percussion wurde präzise hörbar, die ich vorher bei ansonsten gleichem Equipment nicht wahrnehmen konnte. Für mich als Percussionisten (Conguero ist das kubanische Wort für Congaspieler) ist das natürlich absolut faszinierend. Ich höre vorwiegend lateinamerikanisch Musik, Jazz, Funk, Latinrock (z.B. Santana) Pop, Blues, Soul usw.
Diese Musik lebt von der großen Lebendigkeit und dem treibenden Groove. Bei korrekter dynamischer Reproduktion geht das bei mir direkt in die Beine und reißt mich mit. Das ist es, was mich an der Klipsch begeistert. Es ist gerade diese Fähigkeit, rythmisch und dynamisch die Akzente auf den Punkt zu bringen. Die tonale Abstimmung, wie laut z.B. die Höhen oder die Bässe spielen, ist dabei Nebensache und wird sowieso in erster Linie vom Raum und den persönlichen Vorlieben geprägt.
Ich habe ganz bewusst, durch die Wahl der Brücken am Anschlussterminal, die Höhen ganz minimal abgesenkt und so die klangliche Abstimmung meinem persönlichen Geschmack angepasst. Nun kann auch die Klipsch mit einer gewissen angenehmen Wärme aufwarten, ohne die faszinierende Feinauflösung zu vernachlässigen.
Durch das Verdrillen der Hornzuleitungen wurde der Hochtonbereich sauberer und klarer. Das natürlich auf bereits vorher sehr hohem Niveau! Zur Erinnerung: die RF-7 bekam in Audio 01/06 für Präzision, Luftigkeit und Neutralität ausgezeichnete 90 Punkte!! Die Focus 220 schaffte das nicht, obwohl die in der Presse hochgelobt wird.

Bis dann
AVBU
Stammgast
#301 erstellt: 12. Feb 2006, 12:47
Hallo.

Die RF7 kenne ich nicht, konnte aber letztens beim Händler die Rf35 an marantz 15er CDP und Verst. hören.
Kurz gesagt, echt klasse.



zoroaster11 schrieb:



So wie Du es darstellst geht das in die Richtung "Box A ist besser für Klassik und Box B besser für Rock" und sorry,so etwas wirst Du der RF-7 und auch jedem anderen vernünftigen LS nicht anhängen

Hat nie jemand behauptet, dass es nur ein krasses Entweder-Oder gibt. Aber du wirst hier doch nicht ernsthaft abstreiten, dass viele LS in die eine oder andere Richtung tendieren?


Das eine Box für Klassik und eine andere für Rock besser geignet wäre, kann ich meiner Erfahrung nach nicht pauschal bestätigen.
Dies liegt eher an der Aufnahme, welcher Raum(hall) hier dargestellt beabsichtigt wurde. Und welche Box mit Ihren Klangfarben dazu passt.
Ich besitze 3 Boxen mit unterschiedlichen Klangfärbungen und bevorzuge mittlerweile die Box, welche "normalerweise" (was ist schon normal), die größten "Klangverfärbung"( jeder Saal hat andere Klangfarben) verursacht.
Wer diese Unterschiede bei mir hören möchte, ist herzlich dazu eingeladen .

Gruß Andi
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