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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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Beitrag
Jakob1863
Gesperrt
#6117 erstellt: 11. Jul 2012, 13:43
@ George_Lukas,

nein widerspricht sich mE nicht.
Eine detaillierte Betrachtung, wie man "Klangverbesserung" im Einzelfall definieren möchte, führt hier sicher zu weit.

Der Benutzer hat ein Kabel, das er für seine Wiedergabeanlage braucht, und findet vielleicht, daß er nach Austausch des Kabels für sein Empfinden einen "besseren Klang" wahrnimmt.
Vielleicht wird der Klang durch das neue Kabel auch nur weniger "verschlechtert" als durch das vorherige.

Wieso sollte dies einen Widerspruch darstellen, wenn er sich am Klang seines Plattenspielers erfreut?
Diesen vielleicht sogar anderen Wiedergabeformaten vorzieht?

Gruß
tsieg-ifih
Gesperrt
#6118 erstellt: 11. Jul 2012, 13:47

Janus525 schrieb:
Argumentativ wird immer die Seite gewinnen, die auf der Beziehungsebene Vertrauen herstellen kann, und niemals die Seite, die auf sachliche, belegbare Fakten setzt.

Du solltest Beziehungsratgeber werden, aber so einfach ist das nicht

Vertrauen ist gut Kontrolle ist bekanntlich besser, besonders wenn Leute sich der Gefahr aussetzen fehlinformiert zu werden, sind Kontrolle und gesicherte Erkenntnisse wichtig, gerade weil die ganze Welt aus Schummeleien besteht.

Neulig sehe ich eine DSL Werbung im TV wo mit Lichtgeschwindigkeit geworben wird, normal eine Fehlinformation, aber scheinbar durch Werbung legitimiert, jedenfalls hatte ich mich gewundert dass sowas möglich ist.

Und wieso soll ich Vertrauen statt Wachsamkeit den Vorzug geben, wenn ich weiss dass Verkäufer eh nur verkaufen wollen?

Gehst du blind in einen Laden, kaufst einfach so ein teures Kabel was man eigentlich gar nicht braucht, sondern nur als vorübergehende Frustlösung dient weil die Anlage nicht klingen will, anstatt sich mal zu fragen dass es an der eigenen Person liegt ?

Glaubst du einem geschulten Verkäufer alles was er sagt, schmilzt dann vor Glück wie Butter in der Sonne vor dich hin und meinst die Freude wäre auf Vertrauen und Ehrlichkeit begründet, obwohl dir bewusst ist dass die Wahrheit nur in eine nett verpackte Lüge verpackt wurde damit es dir gut geht?

Wenn aber niemand belogen werden möchte, ist Vertrauen zwar ein gutes Gegenmittel, was aber erst verdient werden muss, denn derjenige der Vertrauen verdient, muss erst mal bei sich selbst anfangen WIE er sich selbst vertraut und WIE seine eigene Ehrlichkeit überhaupt ist und da hakt es bei Etlichen, weil die meisten nicht wissen wollen wie sie sind
ZeeeM
Inventar
#6119 erstellt: 11. Jul 2012, 13:50

Jakob1863 schrieb:
Wieso sollte dies einen Widerspruch darstellen, wenn er sich am Klang seines Plattenspielers erfreut?
Diesen vielleicht sogar anderen Wiedergabeformaten vorzieht?


Man kann sich auch am Klang eines Grammophons erfreuen, auch am Wandler mit dem krümsten Kennlinien. Was dem Einen Leid ist des Anderen Freud.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6120 erstellt: 11. Jul 2012, 13:53

Janus525 schrieb:
Die letzte Entscheidung, ob sie sich gegen ihre Wahrnehmungen stäuben oder diese auskosten wollen, können wir getrost ihnen selbst überlassen...


Gibts irgendwo Beispiele, bei/in denen das nicht so war? Ich könnte mich nicht erinnern, dass Kabelkauf aus (vermeintlichen) Klanggründen durch Verbote behindert wurde. Kann mich auch nicht erinnern, das ein "Skeptiker" als kleiner sprechender Haken auf der Schulter eines Kabelklanghörers sitzt, wenn dieser Zuhause in seinem Kämmerchen die Strippen zieht.

Naja.. zugegeben, wenn man die überkanditelte Wahrnehmungstiefe eines Alleshörers besitzt, kann in Foren Gelesenes schon störend sein...


Bislang standen ihnen (grob vereinfacht) als Informationsquellen zur Verfügung: Eine professionell agierende Marketingmaschinerie, und - hier im Forum - technisch versierte Ratgeber, die durchaus etwas von Technik und Physik verstehen (und naturgemäß gerne auf diesen Konkretionsebenen argumentieren), also genau dort, wo das, was der zu Beratende zuhause hört, garnicht angesiedelt ist. Sollte dieser mehr oder weniger nachdrücklich darauf hinweisen, dass er es trotzdem höre, wird ihm hier der Eindruck vermittelt, er sei ein Spinner, ein Phantast usw...


Na, da habe ich eher den Eindruck, dass ihm vermittelt wird, dass er ein normaler Mensch sei. Spinnerei und Phantasterei gehören mMn zu Menschlein/sein einfach dazu. Probleme entstehen nmE meist erst, wenn jemand mit diesen "Spinnereien" Technik und Physik vergewaltigt.

Aber es ist mE wirklich grob von dir vereinfacht. Ich bin der Meinung, der "beste" Skeptiker ist der Kabelklanghörer selbst. Zweifel sind immer vorhanden, die wird auch er nicht los. Er "weiß" natürlich, dass seine Hörfähigkeiten nicht von dieser Welt sind, wenn vlt. auch unbewusst. Man kann das aus seinen Berichten, Formulierungen oder Überhöhungen leicht rauslese, wenn er z.B. jedes Quartal seine Kabel oder sonstwas Unwichtiges tauscht und darüber klangliche Wunderdinge erichtet. Die Skepsis hängt wie eine Feuerwerksrakete in seinem Kopf. Man muss nur ein bissel an der Lunte zündeln dann wird das zur Sepsis, die sich von allein durchs Hirndl frisst.


Welcher der beiden Seiten sollte er Vertrauen...? Der Seite, die es qua Zielsetzung auf sein Geld abgesehen hat...? Oder der Seite, die ihn zum Deppen erklärt, wenn er sich ihrer Argumentation - der Argumentation für ihn völlig fremder Menschen ohne jeglich Reputation - nicht sofort anschließt...?

Argumentativ wird immer die Seite gewinnen, die auf der Beziehungsebene Vertrauen herstellen kann, und niemals die Seite, die auf sachliche, belegbare Fakten setzt.


Abgelehnt. Beziehungsebenen und Vertrauen herstellen bedeutet Beziehung, bedeutet Prostitution von (dein O-Ton) "sachliche, belegbare Fakten". Das ist eklig. Diesen (dein O-Ton) "sachliche, belegbare Fakten" ist auch das Geld- oder Nepp-Argument völlig wurscht.

Außerdem: Wenn man an der Lunte zündelt sollte man besser keine Beziehung zum Besitzer der Feuerwerksrakete eingehen. Höchstens den Knall und Feuerschweif mit einem andächtigen "Ohhhhhh" oder "Ahhhhhh" bewundern.

BTW: Wo ist eigentlich ghuber und die Kopftrommel?

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Jul 2012, 14:06 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#6121 erstellt: 11. Jul 2012, 13:59

Wo ist eigentlich ghuber und die Kopftrommel?

Da fragst du noch?

Hier die Antwort


Wenn man an der Lunte zündelt sollte man besser keine Beziehung zum Besitzer der Feuerwerksrakete eingehen.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6122 erstellt: 11. Jul 2012, 14:01
Also ICH hab ihnen keinen Korb gegeben
hifi_angel
Inventar
#6123 erstellt: 11. Jul 2012, 14:14
@ Janus525,


Wie kommst Du auf diese Fragestellung...? Aus meinen Beiträgen geht doch klar hervor, wie ich mit Eurer Hilfe passiv Mitlesenden genauestens aufzeigen möchte, welche Informationen bei ihnen welche "Klangerlebnisse" im Zusammenhang mit Kabeln auslösen und warum das so ist. Erst dieses Wissen versetzt sie in die Lage abschätzen zu können was gerade geschieht und wie die Zusammenhänge sind. .

Man muss den Menschen nicht erklären wie eine Suggestion funktioniert, das kennt jeder selber. Auch du und ich unterliegen tagtäglich irgendwelchen suggestiven Einflüssen, obwohl mir die Mechanismen (meinen) zu kennen. Nur durch Wissen kann man den Einfluss begrenzen. Damit meine ich nicht wie gesagt das Wissen wie Suggestion funktioniert, sondern das Wissen in dem Fachgebiet das die Suggestion zum Ziel hat, gepaart mit einer erlernbaren Vorgehensweise um angepriesene Vorteile kritisch prüfen und hinterfragen zu können. Nenne es gesunden Menschenverstand, logisches Denken oder was auch immer was uns von leichtgläubigen Kinder unterscheidet.


Die letzte Entscheidung, ob sie sich gegen ihre Wahrnehmungen stäuben oder diese auskosten wollen, können wir getrost ihnen selbst überlassen..

Seit wann dieser Sinneswandel? Es ist wie ein roter Faden durch fast alle deiner Beiträge (schon im letzten Jahr), du versuchst immer eine Alternativlösung für den Kabelklang "anzubieten", ja regelrecht mit anderen Begründungen erneut zu etablieren. Das nenne ich nicht "es ihnen selbst zu überlassen".


Bislang standen ihnen (grob vereinfacht) als Informationsquellen zur Verfügung: Eine professionell agierende Marketingmaschinerie, und - hier im Forum - technisch versierte Ratgeber, die durchaus etwas von Technik und Physik verstehen (und naturgemäß gerne auf diesen Konkretionsebenen argumentieren), also genau dort, wo das, was der zu Beratende zuhause hört, garnicht angesiedelt ist. Sollte dieser mehr oder weniger nachdrücklich darauf hinweisen, dass er es trotzdem höre, wird ihm hier der Eindruck vermittelt, er sei ein Spinner, ein Phantast usw...

Es geht sich nicht darum den Kabelklanghörer in seiner Vorstellungswelt wie ein kleines Kind "abzuholen", ihn die große Welt der Suggestion zu erläutern in der Hoffnung, dass er Einsicht zeigt und sich folgsam von allem losgesagt, was ihm gestern noch "heilig" war.
Er braucht fachliche "Hintergrundinformationen" und die Motivation es "prüfen" zu wollen. Beides findet er hier im Forum. Und so mache Provokation / Überzeichnung dient dazu, das von der Voodoo-Industrie "auferlegte Wissen" mal selber kritisch zu hinterfragen. Wenn auch die Wortwahl manchmal grenzwertig ist.


Welcher der beiden Seiten sollte er Vertrauen...? Der Seite, die es qua Zielsetzung auf sein Geld abgesehen hat...? Oder der Seite, die ihn zum Deppen erklärt, wenn er sich ihrer Argumentation - der Argumentation für ihn völlig fremder Menschen ohne jeglich Reputation - nicht sofort anschließt...?
Argumentativ wird immer die Seite gewinnen, die auf der Beziehungsebene Vertrauen herstellen kann, und niemals die Seite, die auf sachliche, belegbare Fakten setzt.

Da ist er wieder, der unmündige, passive und orientierungslose Kabelklanghörer, der Opfer der "bösen" Händler geworden ist. Wir müssen keinen retten und aus den Klauen der "anderen" Seite befreien. Wir müssen keine Strichliste über errungene Siege führen. Die Wissenschaft (ich ordne uns jetzt mal leichtfertig diesen Bereich zu) muss keine vertrauensbildende Maßnahmen ergreifen. Die Wissenschaft "kämpft" nicht, genau so wenig wie die zugrunde liegenden Naturgesetze. Sie und die sich daraus ergebenen Fakten sind einfach da. Man kann sie zur Kenntnis nehmen oder eben nicht. Nur wer die Fakten verdreht oder nicht existente Fakten behauptet, muss mit Einspruch rechnen oder "Beweise" liefern.
Und wer immer hier im Forum (noch) nicht existente Fakten BEHAUPTET erfährt diesen Einspruch, wenn auch die Wortwahl oft dem angepasst ist, in welcher Form die Behauptungen stattfinden, also nicht immer diplomatisch.
-scope-
Hat sich gelöscht
#6124 erstellt: 11. Jul 2012, 14:32

Das ist eine Glaubensposition, deshalb sollte man sie auch nicht anders "verkaufen " wollen.


Im Verhältnis zu dem, was du hier laufend verkaufen möchtest, und verkaufen wolltest, ist das deutlich mehr als nur eine deiner vielen sog. Glaubenspositionen.


ein konkreter Versuchsaufbau stellt den beschriebenen Einzelfall dar; die Ausführungen bezogen sich auf die allgemeine Betrachtung.

Eine "allgemeine" Betrachtung gibt es in diesem Fall aber nicht. Der sog. Einzelfall ist absolut kein Einzelfall. Er macht in der Praxis den absoluten Löwenanteil aus, und ist daher macht eine nähere, praktische Betrachtung Sinn.


Ist beim Thema "Kabelklang" wirklich die Situation wichtig, die bei den _allermeisten_ Stereoanlagen vorhanden _sein_ _soll_ ?


Der Begriff "wichtig" ist in keinem Fall angemessen, wenn es um die Verkabelung von Hochpegelsignalquellen und Verstärkern geht. Darüberhinaus -soll- das beschriebene Szenario nicht "nur" in den allermeisten Fällen vorliegen....Es ist auch so.
Bewegt man sich bei den (End) Verstärkern in die Hochpreisklasse, dann sieht die Sachlage anders aus. Diese prozentual verschwindend kleine Menge kann man dann von mir aus ebenfalls in den Test mit einfliessen lassen, indem man 2 oder 3 Endverstärker mit Schutzleiteranschluss untersucht. Ob in diesen Fällen die relativ hochohmige "Masseverbindung" des STP die Störabstände gut aussehen lässt, wage ich aber zu bezweifeln.
Meine eigenen Messungen sprechen in solchen Fällen eine klare Sprache zugunsten Koax mit niederohmigem Schirmwiderstand.


Unterscheidet sich der sog. "High-End-Bereich" nicht gerade dadurch von den "allermeisten" Haushalten, daß es eine bunte Mischung an Geräten gibt und am Ende in diesem Bereich viele Themen interessant zu sein scheinen, die den "allermeisten" Stereoanlagennutzern eher ziemlich egal sind?


Hat man viele Jahre die Kabelthreads in den Foren verfolgt, muss man zu dem Entschluss kommen, dass Kabelklang (NF-Hochpegel) in keinem Zusammenhang mit der Bezeichnung "High-End" steht. Allerdings ist dieser Begriff keineswegs festgelegt und lässt somit enormen Spielraum.....
Unterm Strich ist der Begriff daher vollkommen überflüssig und sollte garnicht erst erwähnt werden.
Er ist ohne jede Aussage.

Ich bin darüberhinaus davon überzeugt, dass Probleme mit zu hoher Störspannung (im Extremfall möglicherweise hörbaren Einflüssen) mit einer STP Verbindung NICHT gelöst werden können. Ganz im Gegenteil. In solchen Fällen muss man andere Wege gehen....Also Fehlerbeseitigung anstelle von "theoretischer Kosmetik".


In typischen "High- End-Anlagen" (in Ermangelung eines besseren Gattungsbegriffes) findet man nmE sowohl "geerdete Geräte" als auch "nichtgeerdete Geräte", sowie jede denkbare Kombination.
Selbstverständlich findet man anstelle von Vollverstärkern auch eine Menge an Vor- Endstufenkombinationen.

...derenerstmal fiktive Störproblematik nicht mit STP Verbindungen gelöst werden kann.


Ähnlich sieht es bei "symmetrisch/asymmetrisch" aus; das in vielen Fällen Plattenspieler dazugehören, dürfte ebenfalls unstrittig sein.


Ich würde die Plattenspieler gerne aussen vor lassen. Das ist eine Sonderbaustelle, die ohnehin mit völlig anderen Störproblemen zu kämpfen hat. Da ist man mit der besten Umsetzung immer noch auf vergleichsweise miserablem Niveau..In dieser Diskussion ist das Thema Schallplatte vollkommen deplatziert.
Dieser Nebenschauplatz kann gleich wieder geschlossen werden, da die "Umgebung" eine andere ist.


[Beitrag von -scope- am 11. Jul 2012, 15:04 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#6125 erstellt: 11. Jul 2012, 14:41

Der Benutzer hat ein Kabel, das er für seine Wiedergabeanlage braucht, und findet vielleicht, daß er nach Austausch des Kabels für sein Empfinden einen "besseren Klang" wahrnimmt.
Vielleicht wird der Klang durch das neue Kabel auch nur weniger "verschlechtert" als durch das vorherige.


Was sollte das denn mal werden?
Der pseudoelitäre, weinverkostende Hifi-Konsument als Indikator für eine fehlerfreie, möglichst optimale NF-Verbindung, die "vielleicht" doch garnicht so optimal ist, sondern vielleicht nur als gefälliger empfunden wird ?
Einmal schreibst du etwas von technischen Untersuchungen (zu denen du dich nicht weiter äussern möchtest) , und wenige Minuten Später geht es um die emotionalen Ergüsse träumender Freaks.

Ist das deine neue Strategie? Das ist nicht mehr als "ping-pong" ....Nichtmal ansatzweise amüsant.
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#6126 erstellt: 11. Jul 2012, 14:45
Alles Pappellapap! Nicht das Kabel klingt, sondern die unterschiedlichen Wirkungsweisen von Kabeln in unterschiedlichen Geräte-Konfigurationen. Es ist also auch möglich, dass ein "Ultra-Highend-Kabel" (was auch immer das sein soll) am falschen Ort versagen kann...
Außerdem muss man sich nicht totbezahlen. Ich habe schon verdammt viel ausprobiert oder selbstgebaut: Sehr weit kommt man z.B. mit Kimber 4PR. Wenn man sparen möchte, tut es auch ein QED "Original". Das letztgenannte Kabel kostet 3 Euro per Meter und reicht für die meisten Ansprüche voll aus. Wenn man Lust hat, kann man sich auch Speaker-Kabel aus drei 1,5 qmm-Litzen selbst flechten, so wie das unser Udo empfiehlt. Klingt auch gut - in meinen Anlagen.

Also ausprobieren und das schwer verdiente Geld nicht zum Fenster rausschmeißen.

Grüße Kuddel
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#6127 erstellt: 11. Jul 2012, 14:49
Ach so. Das gleiche gilt auch für NF-Kabel. Wenn ich "echte" Klangveränderungen bemerkt habe, dann meistens oft bei Steckern und Buchsen. Auch hier muss das teuerste nicht das beste sein.

Grüßer Kuddel
-scope-
Hat sich gelöscht
#6128 erstellt: 11. Jul 2012, 15:00

Das letztgenannte Kabel kostet 3 Euro per Meter und reicht für die meisten Ansprüche voll aus. Wenn man Lust hat, kann man sich auch Speaker-Kabel aus drei 1,5 qmm-Litzen selbst flechten, so wie das unser Udo empfiehlt. Klingt auch gut - in meinen Anlagen.


Die in Bastlerkreisen gerne durchgeführten "Flechtorgien" bringen keine nachweisbaren klanglichen Verbesserungen.
Die Reduzierung der Induktivität ist zwar vorhanden, wirkt sich bei haushaltsüblichen Längen aber nicht vorteilhaft aus.
Mit 3 Metern Zwillingslitze ist keine Endstufe aus der Bahn zu werfen, und der Pegelgewinn (Verlust) >15KHz ist geradezu lächerlich, wenn es um hörbare Differenzen geht.

Geschwärmt, geträumt und geflochten wird selbstverständlich weiterhin....
ingo74
Inventar
#6134 erstellt: 11. Jul 2012, 16:41
fällt eh nicht weiter auf und 5 min ist die seite voll und die werbung rutscht ins nirvana
George_Lucas
Inventar
#6135 erstellt: 11. Jul 2012, 16:43

-scope- schrieb:
Das riecht nach einer Anmeldung, die in erster Linie Werbezwecke verfolgt.....
Sowas könnte man über die Richtlinien des Forums unterbinden, indem man Neulingen <30 Beiträgen keine Verlinkungen auf kommerzielle Anbierter gestattet.

Schon richtig, aber das ist nicht gewollt.

Ich halte diesen Kabelhersteller für unserös! In aller höchstem Maße! Das zeigt auch deren "Produktwerbung", die ich mir erlaubt habe, in meinem letzten Posting zu zitieren.
Ist irreführende Werbung durch Unternehmen eigentlich noch erlaubt? Die EU wollte dem doch einen Riegel vorschieben, so dass Werbeversprechen auch nachgewiesen werden müssen.
"Mehr Silber => mehr Hochton! Mehr Kupfer => gedämpfter Tiefton!" Auf diese physikalischen Nachweise wäre ich mal neugierig!


[Beitrag von George_Lucas am 11. Jul 2012, 16:45 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6136 erstellt: 11. Jul 2012, 16:46
hifi_angel
Inventar
#6137 erstellt: 11. Jul 2012, 16:49

vonzizewitz schrieb:

In sofern kann ich bestätigen das es auf jeden Fall einen hörbaren Effekt gibt...
gruss...Z.

Bestenfalls kannst du nur bestätigen, dass es für dich einen hörbaren Effekt gibt. Woran das auch immer liegen sollte.

Wenn du es generell behaupten möchtest, musst du mindestens eine nachvollziehbare (ggf. auch nachprüfbare) Begründung abliefern.


Mal sehen, ob du überhaupt zu deinen Erfahrungen stehst. Wenn ja, was ist für dich eine Erhellung bei dumpfen Aufnahmen, bzw. eine Dämpfung bei sehr hellen Aufnahmen?

Bzw. wann ist eine Aufnahme dumpf und wann hell?


[Beitrag von hifi_angel am 11. Jul 2012, 17:02 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#6138 erstellt: 11. Jul 2012, 17:02
Michael Hilke schreibt über sein selbst zusammengebasteltes Lautsprecherkabel, und gibt dabei sogar zu, dass die einzelnen Komponenten unterschiedlich lang sind, weil er zu einer präzisen Flechtung nicht in der Lage ist:


Durch die Herstellung in Handarbeit ist jedes Kabel ein Unikat und kann Abweichungen in der Schlaufengrösse der Verflechtung sowie der Länge der einzelnen Segmente aufweisen.

... und das soll Spitzenqualität sein?
anon123
Inventar
#6139 erstellt: 11. Jul 2012, 17:27
So.

Threadkaperung wegen Werbung entfernt.

Danke fürs kritische Aufnehmen und für den Hinweis.
ZeeeM
Inventar
#6140 erstellt: 11. Jul 2012, 17:37

-scope- schrieb:
Die in Bastlerkreisen gerne durchgeführten "Flechtorgien" bringen keine nachweisbaren klanglichen Verbesserungen.


Und wenn man nicht aufpasst hat man ruck zuck einen Korb.
Hörschnecke
Inventar
#6141 erstellt: 11. Jul 2012, 18:37
Am Beispiel Wein kann man mal wieder ganz gut sehen, wie ungeeignet und irreführend sensorische Blindtests für die Erfassung von Unterschieden tatsächlich sein können. Mit schlechter Methodik im BT lassen sich sogar die Unterschiede von Rot- und Weißwein gleichmachen.
bapp
Hat sich gelöscht
#6142 erstellt: 11. Jul 2012, 18:54
Natürlich ist wieder der böse Blindtest schuld!
Ist es aber nicht vielmehr so, dass, wenn tatsächlich keine Unterschiede zwischen Rot- und Weißwein erschmeckt werden, sie in diesem Fall geschmacklich einfach wirklich sehr ähnlich sind, und sich hauptsächlich in der Farbe unterscheiden (obwohl ich das selber eigentlich kaum glauben kann)?
Es kann aber auch sein, dass der Tester außer Hunger und Durst kein Gefühl hat...
-scope-
Hat sich gelöscht
#6143 erstellt: 11. Jul 2012, 18:59

Mit schlechter Methodik im BT lassen sich sogar die Unterschiede von Rot- und Weißwein gleichmachen.


Dass solche Ergebnisse auf die Methodik zurückzuführen sind, gehört wohl in die Rubrik "Glaube".

Spielt man mir ein Musikvideo der Gruppe "Die toten Hosen" vor, ersetzt aber die Tonspur (lippensynchron! )durch Costa Kordales oder Freddy Quinn , dann werden ich ebenfalls eindeutig getäuscht......
Doch ganz egal wie die Methodik dieses Musikvideo-Tests auch aussehen mag: Ich kenne mich da gut aus und habe es wie vorher behauptet drauf.

Ich werde nicht ein einziges mal falsch liegen.

Wein und Hifi sind in einem Punkt eng miteinander verbunden: In beiden Bereichen wimmelt es nur so von überheblichen, pseudoelitären Selbstüberschätzern und Schwatzköpfen. Und auch bei der Preisgestaltung sieht es ähnlich aus. Je höher der Kaufpreis (unabhängig vom eigentlichen "Wert") , desto ausgeprägter die Schwätzerei.


[Beitrag von -scope- am 11. Jul 2012, 19:07 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#6144 erstellt: 11. Jul 2012, 19:00

pinoccio schrieb:
Beziehungsebenen und Vertrauen herstellen bedeutet Beziehung, bedeutet Prostitution von (dein O-Ton) "sachliche, belegbare Fakten". Das ist eklig. Gruss Stefan

Das habe ich jetzt mehrfach gelesen, Stefan, aber leider nicht verstanden. Ich versuche mal eine Interpretation, formuliere dabei verkürzt und ungeschützt; bitte korrigiere mich falls ich mich irre, okay...?

Beziehungsebene beschreibt (anders als die Sach- oder Inhaltsebene) die gefühlsmässige und / oder soziale inneren Ablehnung oder Verbundenheit von Menschen. Die Qualität der Beziehungsebene ist von wesentlicher Bedeutung für das Ge- oder Misslingen von Kommunikationsprozessen. Vertrauen beschreibt den Glauben an die Einsichten und / oder Aussagen eines anderen, an dessen Redlichkeit, an dessen Wahrhaftigkeit, an die Sinnhaftigkeit seines Tun´s usw.

Auf Basis dieser Definitionen verstehe ich Deinen Satz wie folgt:

Die Herstellung gefühlsmäßiger und sozialer innerer Verbundenheit zu einem Menschen und das Erzeugen von Glauben an Redlichkeit, Wahrhaftigkeit, Sinnhaftigkeit usw... bedeutet Prostitution und ist eklig...!??? Hast Du nicht genau das - Beziehungsebene gestalten und Vertrauen schaffen - bei / mit Deiner Frau / Deinen Frauen getan als Du sie kennen gelernt hast...? Was daran war Prostitution oder eklig...?

Oder meintest Du den Missbrauch einer bestehenden Beziehungsebene, dies im Hinblick auf den Bruch gegebenen Vertrauens zum eigenen Vorteil und zum Nachteil eines anderen...? Oder gar die zielgerichtete Schaffung einer Beziehungs- und Vertrauensebene mit bereits vorhandener Betrugs- oder Täuschungsabsicht...? Das kann ich an Deinem Satz leider nicht erkennen...

Nochmal: Will ich erfolgreich kommunizieren, bin ich auf die Beziehungs- und Vertrauensebene angewiesen, auf der ich meine sachlichen Argumente präsentieren kann. Existiert diese Beziehungs- oder Vertrauensebene nicht bzw. bin ich nicht in der Lage diese herzustellen, nützen mir sachliche Argumente recht wenig...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 11. Jul 2012, 19:03 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6145 erstellt: 11. Jul 2012, 19:06
Davon ab, dass eventuell schmeckbare Unterschiede von Rot- und Weißwein mit eventuell wahrgenommenen Unterschieden durch Kabelwechsel nichts zu tun haben...


Hörschnecke schrieb:
Mit schlechter Methodik im BT lassen sich sogar die Unterschiede von Rot- und Weißwein gleichmachen.


Mit schlechter Methodik von Non-BTs lassen sich sogar wahrgenommene Unterschiede des gleichen Weins erzeugen.

Gruss
Stefan
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6146 erstellt: 11. Jul 2012, 19:21

Janus525 schrieb:
Das habe ich jetzt mehrfach gelesen, Stefan, aber leider nicht verstanden. Ich versuche mal eine Interpretation, formuliere dabei verkürzt und ungeschützt; bitte korrigiere mich falls ich mich irre, okay...?


Ja, du hast dich geirrt. Du interpretierst dieses "lächerliche Voodoodrama" in andere Lebensbereiche, wo es gar nicht hingehört.

"Sachliche und belegbare Fakten" brauchen keine Beziehungsebene, sie stehen einfach so für sich. "Sie" brauchen dich nicht und sie brauchen mich nicht. Das ist mE eher hinderlich, weil irgendwann die Beziehungsebene im Vordergrund steht und etwaige Fakten irgendwann im Meer der Beliebigkeiten versumpfen.

edit: Aber wie ich schon vor Tagen an deine Adresse schrieb: Probiers aus. Melde dich in einschlägigen Foren an, verbreite dort deine These und beobachte die Reaktionen auf deine "Beziehungsebene".

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Jul 2012, 19:28 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#6147 erstellt: 11. Jul 2012, 19:28

pinoccio schrieb:
...weil irgendwann die Beziehungsebene im Vordergrund steht und etwaige Fakten irgendwann im Meer der Beliebigkeiten versumpfen. Gruss Stefan

...nun gut, dann belassen wir sie für den "Kabelklanghörer" eben im Meer der Bedeutungslosigkeit...
Kuddel_aus_dem_Norden
Hat sich gelöscht
#6148 erstellt: 11. Jul 2012, 19:32
Warum?
Janus525
Hat sich gelöscht
#6149 erstellt: 11. Jul 2012, 19:46
Das war nicht ernst gemeint, Kuddel, wie Du am erkennen kannst. Es war nur eine Art Replik auf die ängstliche Einlassung von Stefan, eine bessere Beziehungsebene würde Fakten der Beliebigkeit ausliefern. Aus meiner Sicht ist seine Befürchtung völlig unbegründet; je besser und belastbarer unsere Beziehungsebene zu den Mitlesenden ist, um so eher werden sie für unsere Argumente aufgeschlossen sein und sich ernsthaft damit auseinandersetzen. Und natürlich lassen wir weder interessiert Mitlesende noch Baerchen im Stich, ist doch Ehrensache, selbst wenn wir nochmal 6.000 Beiträge brauchen um die Beweise zu benennen - ich zumindest nicht...
Kopftrommel
Hat sich gelöscht
#6150 erstellt: 11. Jul 2012, 19:52
Frage ich mich allerdings auch. Würde ein Sternekoch die Wahl der Zutaten in der Bedeutungslosigkeit belassen?
Verblindete Tests stellen eine unnatürliche Wahrnehmungssituation dar die Stress erzeugt. Das sollte doch für jeden vernünftig denkenden Menschen einsichtig sein, oder nicht? In wirklich hochwertigen Anlagen bestimmt die richtige Wahl der Kabel über die korrekte Gesamtbalance.
Janus525
Hat sich gelöscht
#6151 erstellt: 11. Jul 2012, 19:56
Da bist Du ja wieder, Kopftrommel. Wie ich sehe bist Du meiner Empfehlung nicht gefolgt...
Zaianagl
Inventar
#6152 erstellt: 11. Jul 2012, 19:59
Geil!
hifi_angel
Inventar
#6153 erstellt: 11. Jul 2012, 20:02
@ Janus525,

( mit Bezug auf den Beitrag von pinoccio und meinen Beitrag)

zum besseren Verständnis empfehle ich dir deine Rolle als Verkaufsprofi mal kurzfristig aufzugeben.

Ein Wissenstransfer ist kein Verkaufsvorgang.

Wissensvermittlung geschieht nicht auf einer irgendwie gearteten Beziehungsebene. Es muss auch kein Vertrauen aufgebaut werden. Die Richtigkeit oder Gültigkeit der Fakten innerhalb der Wissenschaft hängt nicht davon ab, ob man eine Beziehung zu ihnen aufbaut oder ihnen vertraut. Wissen ist eben keine Glaubensfrage. Einem Glauben muss ich "trauen" können, es muss ein Vertrauen zuvor aufgebaut werden bevor ich glauben kann. In der Wissenschaft gibt es keine Priester, die um Vertrauen werben und missionieren.

Für den Wissbegierigen gibt es eine Holschuld, es gibt keine Bringschuld der Wissenschaft. Naturgesetze müssen uns nicht überzeugen, sie müssen nicht für sich werben, sie müssen weder attraktiv oder sonst wie uns gefällig erscheinen, sie sind selbst dann noch da und gültig, wenn es keine Menschen mehr geben sollten (und sie waren auch schon vorher da). Wir können sie nur erkennen und anwenden. Der Einzelne (also wir) können sie entweder zur Kenntnis nehmen oder eben nicht.

Aus dieser Betrachtung (und Selbstverständnis der Wissenschaft) heraus, ist nun hoffentlich auch ersichtlich, dass sich die Wissenschaft nicht verkaufen, anbieten oder (um den genannten Begriff zu erwähnen der dich gestört hat) sie muss sich nicht prostituieren.


[Beitrag von hifi_angel am 11. Jul 2012, 20:13 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#6154 erstellt: 11. Jul 2012, 20:05

Kopftrommel schrieb:
Verblindete Tests stellen eine unnatürliche Wahrnehmungssituation dar die Stress erzeugt. Das sollte doch für jeden vernünftig denkenden Menschen einsichtig sein, oder nicht?

Verblindete Tests schalten überflüssige und störende Sinneseindrücke aus und schaffen eine konzentrierte Wahrnehmungssituation, die Spaß erzeugt!
So ist es zumindest bei meinen Weinproben.
Wenn Du allerdings schon so verspannt ans Kabelhören herangehst, können ja nur so Aussagen wie "In wirklich hochwertigen Anlagen bestimmt die richtige Wahl der Kabel über die korrekte Gesamtbalance." herauskommen.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6155 erstellt: 11. Jul 2012, 20:15

Jakob1863 schrieb:
Die "Glaubensposition" war übrigens auf deine Einschätzung gemünzt, eine ausgewogenere Darstellung abgeliefert zu haben, während ich eine einseitige, überzogene abgeliefert hätte. :)


Das stimmt, das glaube ich nach wie vor.


Was ja einigermaßen bemerkenswert ist, da ich lediglich ein Beispiel dafür nannte, daß es in der Elektrotechnik schon aus guten Gründen sehr unterschiedliche Kabelkonstruktionen gab/gibt und es keineswegs gedacht war als umfassende Darstellung.


Eine umfassende Darstellung habe ich nach meiner Erinnerung von Dir auch noch nirgends gesehen. Vor diesem Hintergrund habe ich das auch gar nicht erwartet, aber es könnte von Mitlesern (und auch von Jenny4) leicht so interpretiert worden sein als handle es sich um eine Art gewogenen Ratschlag.


Wenn man es ernst meint mit der möglichst geringen Nutzsignalbeeinflussung durch Störkomponenten, wird man normalerweise nicht ohne eine Einzelfalluntersuchung auskommen, da besteht vermutlich - mal ganz abseits jeglicher dogmatischer Herangehensweise - Übereinstimmung.


Ja, aber das hilft erst einmal niemandem, der (wie z.B. Jenny4) einen Rat sucht, ohne daß die Möglichkeit dieser Einzelfalluntersuchung bestünde. Was da gefragt ist, ist ein Rat nach bestem Wissen und Gewissen unter Berücksichtigung der verfügbaren Information, und der Rat sollte genug Kontext enthalten, um dem Leser eine Beurteilung zu erlauben ob er auf seine Situation zutrifft oder nicht.


Grundsätzlich bietet eine verdrillte Leitung eine gute Stördämpfung gegenüber induktiver und kapazitiver Kopplung, wobei sich letztere mit Hilfe eines Schirms noch verbessern läßt.
Zielführend ist ein Schirm, der keinen Signalstrom führt (wie früher angemerkt, deshalb ist ein Koaxialkabel im Niederfrequenzbereich keine so glückliche Lösung, da diese erst bei höheren Frequenzen getrennte Strompfade bieten), damit ist zunächst ein nur einseitig angeschlossener Schirm sinnvoll.


In dieser Faustregel steckt offenbar bereits ein Denkfehler. Der Grund warum man keinen Schirmstrom haben will, ist in aller Regel um eine Kopplung durch eine gemeinsame Impedanz zu vermeiden. Da man aber die Massen nach wie vor über einen der Innenleiter verbunden hat (haben muß!), fließt der Strom dann eben über diesen Innenleiter, und derselbe Kopplungsmechanismus tritt dort sogar verstärkt auf, weil die Impedanz dieses Innenleiters meist deutlich größer ist als die des Schirms. Es wird also schlechter, und nicht besser als mit beidseitig verbundenem Schirm.

Das beste Ergebnis erzielt man in solchen Fällen dann, wenn die Masseverbindung die geringstmögliche Impedanz aufweist, und das geht über die beidseitige Schirmverbindung.


Bei aktivem Quellgerät, wie in Jenny4s Fall, halte ich den Schirmanschluß am Quellgerät (bei "schwimmendem" Gerät) deshalb für einen guten Startpunkt, weil ich vermuten würde, daß die kapazitive Kopplung gegen Bezugspotential dort höher ausfällt.


Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, wie in so einem Fall die kapazitive Kopplung in den Kabelschirm größer ausfallen soll als in das Gerät selbst, was dann wieder einen Masseausgleichsstrom hervorrufen würde. Könntest Du Dein Szenario mal mit ein paar exemplarischen Zahlen untermauern, damit wir sehen mit welchen Größenordnungen wir es hier zu tun haben könnten?


Bei Analyse mit angenommenen Störspannungen gegenüber Bezugspotential, zwischen den Bezugspotentialen und Kopplungskapazitäten, zeigt sich, daß der Störeinfluß dann am geringsten ausfällt (stimmt in diesem Fall auch mit der Grundregel überein, den Schirm möglichst senderseitig anzuschliessen).


Genau so eine Analyse würde mich interessieren, denn mir fällt es schwer, ein Szenario auszudenken das zu Deiner Schlußfolgerung führen würde.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#6156 erstellt: 11. Jul 2012, 20:26

Kopftrommel schrieb:
Verblindete Tests stellen eine unnatürliche Wahrnehmungssituation dar die Stress erzeugt. Das sollte doch für jeden vernünftig denkenden Menschen einsichtig sein, oder nicht?


Im Gegenteil. Ein vernünftig denkender Mensch würde einen Blindtest sogar für streßärmer einschätzen, weil störende und ablenkende Wahrnehmungen und Fremdeinflüsse vermieden werden. Man kann sich einfacher auf's Wesentliche konzentrieren, nämlich das Hören. Aus dem gleichen Grund machen viele Musikhörer die Augen zu und/oder verdunkeln den Raum.

Der Blindtest macht ja letztlich nichts Anderes, als die Information darüber was gerade "aktiv" ist zu entfernen. Mir leuchtet nicht ein wieso dadurch eine unnatürliche Wahrnehmungssituation entstehen soll. Allenfalls ist es eine ungewohnte Wissenssituation. Mit Wahrnehmung hat das nix zu tun.


In wirklich hochwertigen Anlagen bestimmt die richtige Wahl der Kabel über die korrekte Gesamtbalance.


Wenn die Anlage derart empfindlich auf Kabel reagiert kann sie schwerlich hochwertig sein. Ich würde eher sagen dann ist sie grenzwertig, denn irgend etwas steht dann merklich auf der Kippe.
Hörschnecke
Inventar
#6157 erstellt: 11. Jul 2012, 20:29

bapp schrieb:

Natürlich ist wieder der böse Blindtest schuld!


Der Meinung bin ich nicht. Ein Test ist weder böse noch schuldig. Dahinter steht ein Mensch mit einem methodischen Vorgehen und der ist für die Gütekriterien verantwortlich. Dazu reicht eben nicht, den allgemeinen Sammelbegriff "Blindtest" einfach nur in sein persönliches gut/böse-Schema einzuordnen. Leider ist diese naive Kategorisierung hier im Forum aber sehr verbreitet.



Mit schlechter Methodik von Non-BTs lassen sich sogar wahrgenommene Unterschiede des gleichen Weins erzeugen.


...und mit guter Methodik sogar noch besser, wenn der Leiter eine hohe Suggestivkraft hat oder als Illusionist auftritt. Das ist alles Grundwissen hier im Forum.

Wenn man eine Illusion anschließend aber mit einem BT aufzudecken glaubt, muß man zeigen, daß die verwendete Methode nicht einfach nur so schlecht ist, daß einem deshalb plötzlich Rot- und Weißwein gleich erscheint. Dies wird aber von den wenigsten hier gemacht, denn das erwünschte Ergebnis (zwei Proben/Klänge sind ununterscheidbar) hat sich ja so bereits erfüllt. Methodische Schlampigkeit genügte.
Janus525
Hat sich gelöscht
#6158 erstellt: 11. Jul 2012, 20:47

hifi_angel schrieb:
Wissensvermittlung geschieht nicht auf einer irgendwie gearteten Beziehungsebene. Aus dieser Betrachtung (und Selbstverständnis der Wissenschaft) heraus, ist nun hoffentlich auch ersichtlich, dass sich die Wissenschaft nicht verkaufen, anbieten oder (um den genannten Begriff zu erwähnen der dich gestört hat) sie muss sich nicht prostituieren.


Jetzt verstehe ich Dich, hifi-angel...! Das erklären mir (und anderen) unmissverständlich, warum - aus diesem Selbstverständnis heraus - "Wissenschaftler" hier unter sich bleiben wollen, nicht von ihrer fest umrissenen Agenda abweichen und schon garnicht durch Querverweise auf andere Wissensgebiete belästigt werden möchten. Auch die mehrfachen Hinweise darauf, bestimmte Überlegungen gehörten einfach nicht hierher, dies sei ein technisches Forum, resultierten aus diesem Selbstverständnis.

Ebenso der kürzlich unterbreitete Vorschlag, alle "nichttechnischen" Erwägungen abzuspalten und in einen eigenständigen Thread überzuleiten, erklärt sich vor diesem Hintergrund. Selbst Bemerkungen wie: "Unsereiner will in seinen elitären Kreis nicht gestört werden" waren ernst gemeint...

Hier tagt also öffentlich ein elitärer Kreis von Illuminierten und gestattet großzügig Einblick in seine streng wissenschaftlich ausgerichteten Überlegungen zu einer - aus Sicht eben jenes Kreises - längst beantworteten Frage. Nicht zugehörige - also technische Laien wie ich - dürfen Fragen stellen, die man gnädig zu beantworten bereit ist, wobei sofortige Akzeptanz der Antwort jedoch vorausgesetzt wird.

Offen gestanden, hifi angel, so deutlich und für die Mitlesenden unmissverständlich hat das hier noch niemand zum Ausdruck gebracht. Ich glaube wir alle, die nicht zu eurem elitären Kreis gehören, ich insbesondere, sollten Dir für diese öffentliche Klarstellung sehr dankbar sein...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 11. Jul 2012, 20:50 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6159 erstellt: 11. Jul 2012, 20:50
zündeln....


Kopftrommel schrieb:
Frage ich mich allerdings auch. Würde ein Sternekoch die Wahl der Zutaten in der Bedeutungslosigkeit belassen?


Oh... ein Musiker, Tonmeister oder sonstig Tonschaffender überlässt in der aufgenommenen Musik meist auch nichts dem Zufall. Schätze, sie halten z.B. ihre tontechnischen Zutaten für sehr bedeutungsvoll. Die Tonschaffenden haben jedoch keinen Einfluss, mit was oder durch was ihre geschaffenen Inhalte inkl. der Zugaben serviert werden.

Wenn man über Kabel der Wiedergabeseite un deren etwaigen Einflüsse redet, kann man bei Wein über Weingläser und beim Essen übers Essgeschirr reden, aber nicht die zu transportierende Inhalte als veränderlichen Maßstab hernehmen. Genau dann verkommt nämlich der Inhalt zur Bedeutungslosigkeit. Es ist auch egal, ob dieser Inhalt jemandem schmeckt oder nicht.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Jul 2012, 21:12 bearbeitet]
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#6160 erstellt: 11. Jul 2012, 21:06

pelmazo schrieb:

Kopftrommel schrieb:
Verblindete Tests stellen eine unnatürliche Wahrnehmungssituation dar die Stress erzeugt. Das sollte doch für jeden vernünftig denkenden Menschen einsichtig sein, oder nicht?


Im Gegenteil. Ein vernünftig denkender Mensch würde einen Blindtest sogar für streßärmer einschätzen, weil störende und ablenkende Wahrnehmungen und Fremdeinflüsse vermieden werden. Man kann sich einfacher auf's Wesentliche konzentrieren, nämlich das Hören. Aus dem gleichen Grund machen viele Musikhörer die Augen zu und/oder verdunkeln den Raum.

Der Blindtest macht ja letztlich nichts Anderes, als die Information darüber was gerade "aktiv" ist zu entfernen. Mir leuchtet nicht ein wieso dadurch eine unnatürliche Wahrnehmungssituation entstehen soll. Allenfalls ist es eine ungewohnte Wissenssituation. Mit Wahrnehmung hat das nix zu tun.


In wirklich hochwertigen Anlagen bestimmt die richtige Wahl der Kabel über die korrekte Gesamtbalance.


Wenn die Anlage derart empfindlich auf Kabel reagiert kann sie schwerlich hochwertig sein. Ich würde eher sagen dann ist sie grenzwertig, denn irgend etwas steht dann merklich auf der Kippe.


Ich würde sogar weiter gehen : "Wenn die Anlage derart empfindlich auf Kabel reagiert, ist sie SCHROTT".

In meinem Alltag begegnen mir sehr oft "High-End"-Produkte, die in diese Kategorie fallen.
Den Kunden kann ich dann helfen, indem ich ihnen wirklich durchdachte Großserienprodukte
empfehle, die nicht irgendwo in der Bastelgarage entstanden sind und aufgrund von irrwitziger
Masseführung in sich schon "brummen und farzen", daß die Schwarte kracht.
tsieg-ifih
Gesperrt
#6161 erstellt: 11. Jul 2012, 21:07

Würde ein Sternekoch die Wahl der Zutaten in der Bedeutungslosigkeit belassen?

Natürlich nicht, aber auf Kabeljauklang bezogen kochen alle Kabel-Köche nur mit Wasser, nur die Zutaten sind anders ..

und wenns keine exotischen Kabel-Sonderkonstruktionen sind, mit der man seine Anlage vielleicht kaputt macht,

bleibt ein Kabel einfach nur ein Kabel um Signale von A nach B zu übertragen,

und wenn die Anlage nicht wie erwartet "klingt", dann liegt's meistens am indisponierten Musik-Hörer und in den meisten Fällen nicht am Kabel.
Hörschnecke
Inventar
#6162 erstellt: 11. Jul 2012, 21:18

pelmazo schrieb:

Man kann sich einfacher auf's Wesentliche konzentrieren, nämlich das Hören.


Vielleicht, aber auf "was" dann hören, bei zu erwartenden geringen Unterschieden? Und wie dieses "was" mit B vergleichen, wo dessen "was" zeitlich doch schon wieder weitergerückt ist? Wenn Du glaubst, ein "was" gehört zu haben, weißt Du wie jeder hier im Forum, daß dies auch eine Autosuggestion gewesen sein könnte. Besonders dann, wenn die Testmethode von vornherein A=B zuließ. Aber Du willst als Proband ja eine ehrliche Zuordnung abgeben können, also versuchst Du quasi zur Kontrolle, dieses "was" einmal wegzudenken. Das ist aber bereits die nächste Autosuggestion. Dann schaltest Du vielleicht wieder um zu A oder gar zu einem dritten X. Jetzt ist die Erinnerung gefragt, an "was" nochmal und war "das" nun bei A, B, X oder der imaginierten Kontrollsuggestion gleich oder anders? usw. osä.

pelmazo, es wird allerhöchste Zeit, daß Du hier einmal einen kontrollierten Blindtest dokumentierst, an dem Du selbst teilgenommen hast und wo Du Deine Eindrücke einmal wortverliebt, wie Du es ja sonst auch pflegst, genau schilderst. Man bekommt den Eindruck, Du hast von BT nur romantische Idealvorstellungen.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6163 erstellt: 11. Jul 2012, 21:24

Hörschnecke schrieb:

pelmazo schrieb:

Man kann sich einfacher auf's Wesentliche konzentrieren, nämlich das Hören.


Vielleicht, aber auf "was" dann hören, bei zu erwartenden geringen Unterschieden?


Auf das was er unverblindet denkt/glaubt an etwaigen Unterschieden zu hören.

PS. Das "Wunderbare" an BTs ist meistens, wenn man den Probanden sofort nach dem BT befragt, ob er zuordnen konnte, dass meist die Antwort kommt, dass es einfach war und er sich sicher ist, alles erlauscht zu haben. Nach der Auswertung stellt es sich jedoch als Ratespiel raus.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Jul 2012, 21:28 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6164 erstellt: 11. Jul 2012, 21:26

Janus525 schrieb:


.........................
Hier tagt also öffentlich ein elitärer Kreis von Illuminierten und gestattet großzügig Einblick in seine streng wissenschaftlich ausgerichteten Überlegungen zu einer - aus Sicht eben jenes Kreises - längst beantworteten Frage. Nicht zugehörige - also technische Laien wie ich - dürfen Fragen stellen, die man gnädig zu beantworten bereit ist, wobei sofortige Akzeptanz der Antwort jedoch vorausgesetzt wird.
......................................



Janus, Janus, man hat es nicht leicht mit dir,

Ich vermute deine Lieblings Farbkombination ist Schwarz / Weiß.

Es gibt keinen elitären Kreis. Und nein, sie wohnen auch nicht (mehr) im Elfenbeinturm. Sie sind mitten unter uns.
Und Wissen ist für jeden uneingeschränkt verfügbar.
Und es gibt auch keine "Gralshüter" deren Kreise man nicht stören darf.

Aber die Ergebnisse, die Erkenntnisse aus der Wissenschaft ist keine kommerzielle Ware, die vermarktet werden muss. Man braucht keine Strategie, kein Marketing, keine Werbung damit die Naturgesetze, bzw. die sich daraus ergebenen Fakten, Anerkennung finden.

Ich kann ja verstehen, dass diese Passivität dich als Vertriebsprofi unruhig werden lässt.

Aber wenn einer die wissenschaftlichen Fakten nicht zur Kenntnis nehmen möchte und dafür lieber an etwas glaubt ist das ja auch ok so! Es ist erst dann ein "Problem", wenn er die Fakten bestreitet, bzw. irgendetwas allgemeingültig behauptet wozu es keine Nachweise gibt.

P.S. Aus meiner Sicht gehören auch wie du sagst "nicht-technische" Sachverhalte zum Thema Kabelklang in jedem Fall hierher, sonst könnte man ja gleich nur mit Scheuklappen durch die Welt gehen und es käme nie zu einer Begegnung, weil man durch die eingeschränkte Sichtweise nie die Argumente der anderen sehen könnte!


[Beitrag von hifi_angel am 11. Jul 2012, 22:00 bearbeitet]
Jenny4
Stammgast
#6165 erstellt: 11. Jul 2012, 21:26
Ich freue mich auf den Tag, an dem in der Audio-Akademie (The perfect place for music) der Blindtest-Raum mit dem Blindtest-Equipment in Betrieb genommen wird, dem alle Voodoo-Hasser hier im Thread vom Versuchsaufbau her zustimmen.

Und ganz besonders freue ich mich auf die Wahl des 5köpfigen Gremiums, das den ersten Test überwachen wird. Wer das wohl wäre...?

Und wer (außer mir - wie immer, neugierig) dann als Proband/in auf der Seite der Horchenden sein wird... Wenn es sich mit dem Versuchsaufbau vereinbaren lässt, würde ich dann gerne wenigstens zu 30% über die Musik bestimmen, die zum Testen verwendet wird.
Kopftrommel
Hat sich gelöscht
#6166 erstellt: 11. Jul 2012, 21:36

Jenny4 schrieb:
Ich freue mich auf den Tag, an dem in der Audio-Akademie (The perfect place for music) der Blindtest-Raum mit dem Blindtest-Equipment in Betrieb genommen wird, dem alle Voodoo-Hasser hier im Thread vom Versuchsaufbau her zustimmen.


Und wenn da dann nicht das herauskommt, was die Antivoodoos erwarten, dann wird erstmal Alles schlechtgeredet. Nicht die geeigneten Personen, Testaufbau etc. Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Wollen Menschen die sich um gute Musikreporduktion bemüht sind, sei es als Konsument oder als Hersteller diktieren lassen wie ihre Erfahrungen zu sein haben?
Janus525
Hat sich gelöscht
#6167 erstellt: 11. Jul 2012, 21:42

hifi_angel schrieb:
Janus, Janus, man hat es nicht leicht mit dir, :D

Das lag - hier - nie in meiner Absicht... Und meine Lieblingsfarbe..., hmmm..., mal überlegen. Ich erinnere mich vor einiger Zeit einen auberginefarbenen Ton gerochen zu haben, der war nicht übel..., allerdings auch tendenziell etwas lüsker im Abgang...
Uwe_Mettmann
Inventar
#6168 erstellt: 11. Jul 2012, 21:44

Kopftrommel schrieb:
Und wenn da dann nicht das herauskommt, was die Antivoodoos erwarten, dann wird erstmal Alles schlechtgeredet.

Du redest von dir selber, mit dem Schlechtreden, habe ich reicht:

Kopftrommel schrieb:
Verblindete Tests stellen eine unnatürliche Wahrnehmungssituation dar die Stress erzeugt.



Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 11. Jul 2012, 21:44 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#6169 erstellt: 11. Jul 2012, 21:45

Vielleicht, aber auf "was" dann hören, bei zu erwartenden geringen Unterschieden? Und wie dieses "was" mit B vergleichen, wo dessen "was" zeitlich doch schon wieder weitergerückt ist?


Wenn man den Berichten diverser Möchtegern-Audiophiler glauben schenkt, dann gelingt diese Meisterleistung unverblindet nicht selten innerhalb weniger Minuten.
In dieser kurzen Zeit wird das Gute vom angeblich Schlechten problemlos unterschieden, zugeordnet, beurteilt.....usw....


Wenn Du glaubst, ein "was" gehört zu haben, weißt Du wie jeder hier im Forum, daß dies auch eine Autosuggestion gewesen sein könnte. Besonders dann, wenn die Testmethode von vornherein A=B zuließ


Welch scharfsinnige Feststellung. Genau das möchte man am Ende herausfinden: Wieviel Autosuggestion war im Spiel?


Man bekommt den Eindruck, Du hast von BT nur romantische Idealvorstellungen.


Ich habe dagegen den Eindruck, dass einer wie du lediglich seine zwei oder drei primitiven Blindtests, mutterseelenalleine an minderwertiger Hardware und mit minderwertigen "Werkzeugen" durchführen konnte, sich jedoch sehr gerne unangemessen aufspielt um Jemanden zu imitieren, der umfangreiche Testerfahrung mitbringt....
Und du glaubst wirklich, dass man dir deine "Show" abkauft?

Das Ganze wird nurnoch von deinen lächerlichen Soundblastermessungen übertroffen.


[Beitrag von -scope- am 11. Jul 2012, 21:52 bearbeitet]
Jenny4
Stammgast
#6170 erstellt: 11. Jul 2012, 21:48
Also, ich hätte dann gerne noch ein Fühlkino (Aldous Huxley: Brave new world), nämlich einen Satz Kabel in der Hand, damit ich auch spüren kann, was ich höre
-scope-
Hat sich gelöscht
#6171 erstellt: 11. Jul 2012, 21:51

Ich freue mich auf den Tag, an dem in der Audio-Akademie (The perfect place for music) der Blindtest-Raum mit dem Blindtest-Equipment in Betrieb genommen wird, dem alle Voodoo-Hasser hier im Thread vom Versuchsaufbau her zustimmen.


Habe ich da irgendetwas verpasst? Erzähl´doch mal?...Z.B. wie sich das auf Dauer finanziert, und was das für "Leute" sind?


[Beitrag von -scope- am 11. Jul 2012, 21:53 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6172 erstellt: 11. Jul 2012, 21:53

Kopftrommel schrieb:
Es kann ja nicht sein, was nicht sein darf. Wollen Menschen die sich um gute Musikreporduktion bemüht sind, sei es als Konsument oder als Hersteller diktieren lassen wie ihre Erfahrungen zu sein haben?


Davon ab, dass Hersteller keine Samariter sein müssen, hier niemand diktiert, WIE Erfahrung sein müssen, was ist oder was zeichnet eine gute Musikreproduktion denn dMn aus?

Gruss
Stefan
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