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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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Autor
Beitrag
hifi_angel
Inventar
#6272 erstellt: 13. Jul 2012, 18:20

Janus525 schrieb:

hifi_angel schrieb:
Der Kabelklang ist nicht mehr objektorientiert sonder vom Subjekt abhängig. Zu dem Letztgenanntem (Absatz) erwarte ich mal ein eindeutiges Statement von dir.

Gerne, hier ist mein eindeutiges Statement: War "Kabelklang" jemals objektorientiert...? Ich behaupte (von Ausnahmen abgesehen) nein..., und alle Techniker hier bestätigen das ja auch. Ist er vom Subjekt abhängig...? Ich behaupte ja..., auch das wird hier immer wieder bestätigt. Außerdem: Sie von etwas heilen zu wollen unterstellt sie wären krank. Ist das so: Von mir ein eindeutig nein...

Eindeutig genug...?


Nein, aber typisch immer die "Rosinen" herauspicken wollen

Meine Frage bezog sich (wie angegeben) auf den letzten Absatz, nicht nur auf den letzten Satz. Und auch nicht auf die anderen Sätze im Beitrag.

Daher nochmals die Frage, die man einfach mit ja oder nein beantworten kann.

Du möchtest ja die Kabelklanghörer von der technisch-physikalischen Begründung abbringen.
Ist es danach deine Absicht oder ist es zulässig ihnen dafür andere Begründungen für ihren Kabelklang anzubieten, bzw. zu akzeptieren?

Ja oder Nein?
Janus525
Hat sich gelöscht
#6273 erstellt: 13. Jul 2012, 18:27

Meyersen schrieb:
PS: Verstehst Du eigentlich Ironie, wenn man ein Posting nicht explizit mit dem Ironie-Label versieht?

Manchmal nicht, Kai. Das hängt damit zusammen, dass ich den Anderen und seine Antwort zunächst grundsätzlich ernst nehme um ihm nicht ungewollt Unrecht zu tun. Wenn das im Einzelfall ein Fehler ist, bin ich für einen Hinweis ala ( ) dankbar...


hifi_angel schrieb:
Ist es danach deine Absicht oder ist es zulässig ihnen dafür andere Begründungen (Anm.: als technische) für ihren Kabelklang anzubieten, bzw. zu akzeptieren?
Anmerkung von mir in das Zitat eingefügt.

Ja oder Nein?


Ja..., ich halte es für klüger die tatsächlichen Ursachen für Kabelklang zu diskutieren statt ihn als "Spinnerei" zu bezeichnen. Dass Kabelklanghörer noch immer technisch / physikalische Ursachen unterstellen hängt mit Uninformiertheit zusammen..., so wie die noch immer vertretene Auffassung, es handle sich um "Träumchendeuterei" von Uninformiertheit zeugt...


[Beitrag von Janus525 am 13. Jul 2012, 18:52 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6274 erstellt: 13. Jul 2012, 19:08
Janus525 schon wieder eine Relativierung, die meine Frage nicht vorgesehen hatte.

"Ja ...ich halte es für klüger die tatsächlichen Ursachen für Kabelklang zu diskutieren statt ihn als "Spinnerei" zu bezeichnen."
Geschenkt, das versteht sich von selbst aber darum geht es mir nicht bei meiner Frage.

Daher bitte die Sätze im Kontext sehen. Bitte nicht wieder einzeln sezieren, die Frage, bzw. deine Antwort ist mir wichtig.

Du möchtest ja die Kabelklanghörer von der technisch-physikalischen Begründung abbringen.
Wenn dies gelungen ist, ist es danach (anschließend) deine Absicht oder ist es zulässig ihnen dafür andere Begründungen für ihren Kabelklang anzubieten, bzw. zu akzeptieren?

Ja oder Nein?


P.S. Ggf. ist folgende Frage einfacher zu verstehen und zu beantworten.

Ist die folgende Aussage richtig?

Wenn einer den wahrgenommenen Kabelklang ("Gehirnklang") mit den technisch-physikalischen Eigenschaften des Kabels begründet, ist das nicht OK.
Wenn einer andere, davon abweichende, Gründe für den "Gehirnklang" anführt, ist das OK und er darf ihn für ewig kultivieren.


[Beitrag von hifi_angel am 13. Jul 2012, 20:52 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#6275 erstellt: 13. Jul 2012, 19:26

Janus525 schrieb:

Dass Kabelklanghörer noch immer technisch / physikalische Ursachen unterstellen hängt mit Uninformiertheit zusammen..., so wie die noch immer vertretene Auffassung, es handle sich um "Träumchendeuterei" von Uninformiertheit zeugt...


Das ist doch völliger Unfug! Wenn die Gründe für "Kabelklang" sich nur im Kopf finden lassen, dann sind diese Empfindungen grundsätzlich rein subjektiv und damit beliebig. Wer also nicht durch unsägliche Hifi-Magazine oder Forenstammtische "sozialisiert" wurde, hat demnach nur seinen eigenen Klangeindruck. Ein anderer kann also bei demselben Kabel den völlig gegensätzlichen Eindruck haben, womit eindeutige Zuordnungen von Klangeindrücken zu bestimmten Kabeln unmöglich werden. Es bleibt allenfalls eine Rückschlussmöglichkeit aufgrund des optischen Eindrucks.

Ich kann da also beim besten Willen keinen Unterschied zur "Träumchendeuterei" erkennen...

Gruß
Jürgen
mazeh
Inventar
#6276 erstellt: 13. Jul 2012, 21:16
Träumchendeuterei soll wohl einen Umstand beschreiben, der von etwas normalem abweicht.

Wenn du den hierbei ziemlich unwichtigen Begriff "Kabelklang" mal aussen vor lässt, bleibt es am Ende so normal unverlässlich wie mit Objektivität gefütterter Subjektivismus.
Der Unterschied ist nur, das zumindest einer weis, dass das Kabel für den Inhalt keine Rolle gespielt haben kann.
Es sagt aber nicht, das beide nicht trotzdem den gleichen Eindruck vom eigentlichen Inhalt wahrgenommen haben können.
"die Fage ist: was bringt einem dieses objektive Wissen überhaupt für einen emotionalen Vorteil um weiterhin genauso subjektiv und notwendigerweise emotional Spass haben zu können".

Wenn Träumchendeuterei und Einbildung allgemein für Wahrnehmung stünden, wäre es ja ok.
Janus525
Hat sich gelöscht
#6277 erstellt: 13. Jul 2012, 21:50

hifi_angel schrieb:
Ist die folgende Aussage richtig? Wenn einer den wahrgenommenen Kabelklang ("Gehirnklang") mit den technisch-physikalischen Eigenschaften des Kabels begründet, ist das nicht OK. Wenn einer andere, davon abweichende, Gründe für den "Gehirnklang" anführt, ist das OK und er darf ihn für ewig kultivieren.

Ich würde es so formulieren hifi - angel: Wenn einer den wahrgenommenen Kabelklang ("Gehirnklang") mit den technisch-physikalischen Eigenschaften des Kabels begründet, ist das nicht OK. Wenn einer die zutreffenden, davon abweichenden, Gründe für den "Gehirnklang" kennt, versteht und akzeptiert, ist es OK wenn er frei darüber entscheidet, ob er den "Gehirnklang" für seine Zwecke nutzen möchte oder nicht.

Jetzt beantwortet...?


jottklas schrieb:
Wenn die Gründe für "Kabelklang" sich nur im Kopf finden lassen... Gruß Jürgen

Hallo Jürgen,

in dem Wort nur findet sich die ganze Tragik des Umgangs beider Seiten mit diesem Thema wieder. Solange die Wahrnehmungsprozesse und deren Einfluß auf das, was wir da hören, als vernachlässigbar beschrieben oder als "nichts wert" bezeichnet werden, sind wir - aus meiner Sicht - auf dem falschen Weg. Wenn man die technischen Marginalien, die sich durch Kabeländerungen ergeben (können) mal als vernachlässigbar betrachtet (was ich empfehlen würde), sind andere - auch äußere - Aspekte wesentlich bestimmender für die Unterschiede die gehört werden.

Wenn jemand Kabelklang - da außergalb eines Menschen nicht messbar - als Spinnerei oder Träumchendeuterei ansieht, dann müsste er auch Gedanken, Ideen usw. als Spinnerei abtun; Du kannst sie erst dann erfassen wenn sie geäußert werden.

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 13. Jul 2012, 22:05 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6278 erstellt: 13. Jul 2012, 22:01
Ja, Danke. Das reicht
0300_Infanterie
Inventar
#6279 erstellt: 13. Jul 2012, 22:14
Das Thema entzieht sich eh jeder Objektivität ... aber mitlesen ist schon spaßig ...

Auch was zum Kableklang: Habe mit einem DIN-auf-4fach-Cinsch meinen EQ in den Revox B780 einschleifen woillen (auftrennbar nur über die DIN-Buchse, der B750 geht via Cinch).
Das hat geklungen, noch 2 Tage danach ... das Kabel hatte Übersprecher und ich somit nen ordentlichen Fiep ...

DAS KLINGT DAS KABEL ... ganz objektiv ...
Janus525
Hat sich gelöscht
#6280 erstellt: 13. Jul 2012, 22:32

0300_Infanterie schrieb:
Das Thema entzieht sich eh jeder Objektivität ...

Ich bin nicht Deiner Ansicht. Untersuchungen, wie die mit den farbigen Zügen, beweisen das Gegenteil: Die akustischen Wahrnehmungen waren, abhängig von der jeweiligen Farbe, weitgehend identisch. Dass Du Spaß am mitlesen hast finde ich prima...


mazeh schrieb:
Wenn Träumchendeuterei und Einbildung allgemein für Wahrnehmung stünden, wäre es ja ok.

Da bin ich sofort auf Deiner Seite, mazeh...! Die anderen Begriffe, die hier zum Teil verwendet werden, dienen ist erster Linie dazu einen Sachverhalt und die ihn beschreibende Person herabzuwürdigen, sie bereits durch die Wortwahl zu diskreditieren. Ein im Iran geborener und dort lebender Muslim kann einen deutschstämmigen Katholiken zu Recht als "andersgläubigen Angehörigen eines westlichen Kulturkreises" bezeichnen. Er kann ihn ebensogut mit "gottloser abendländischer Schweinefresser" titulieren; beides meint letztlich dasselbe, einmal respektvoll, einmal verächtlich ausgedrückt...

Ähnlich ist es mit "jemand nimmt klangliche Veränderungen wahr" und "das ist einer von den beknackten Träumchendeutern"...

Wenn wir weiterhin bei tumben Anschuldigungen und Beleidigungen, in einer Art "Kriegszustand" bleiben wollen, bitte sehr. Dann müssen wir so weitermachen wie bisher. Wollen wir aufklären, Zusammenhänge verständlich machen, um Vertrauen der "anderen" Seite werben, sollten wir etwas ändern...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 13. Jul 2012, 22:48 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6281 erstellt: 14. Jul 2012, 00:54
Aus Träumchen deuten wird beknackte Träumedeuter

Janus, die Frage war an dich gerichtet, was für einen Wert du dem Träumchendeuten beimisst, wenn du nicht klar erkennen kannst, auf welchen zusätzlichen hörfremden Beeinflussungen die erzeugten Wahrnehmungen aus z.B. Kabelwechsel beruhen. Wie geht das, wenn du nicht zwischen Kopfgeburt, also beliebiger hörfremder Ursache und echter technisch-akustischer Ursache unterscheiden kannst? Was für einen Nährwert gibts hier zu entdecken?

Du bist dieser Frage mehr als einmal _bewusst_ ausgewichen und nun konstruierst du einen hanebüchenen Befindlichkeitsbockmist.

Gruss
Stefan
_ES_
Administrator
#6282 erstellt: 14. Jul 2012, 01:34
Ist ja gediegen, hier ist ja immer noch nicht Schluss..


Das Thema entzieht sich eh jeder Objektivität ...


So siehts aus und nicht anders, zumindest was den Kabelklang an sich betrifft.
Lustig ist nur, das nicht wenige ihr Nichthören mit Objektivität gleichsetzen...aber das ist eine andere Geschichte.
Janus525
Hat sich gelöscht
#6283 erstellt: 14. Jul 2012, 02:41
Ich verstehe dass Du so formulierst, Stefan, und ich weiß, dass solche Umdenkungsprozesse sehr lange dauern können, bei manchen gelingen sie nie. Auch Sätze, die aus innerer Abwehr heraus formuliert werden sind nur allzu verständlich. Deshalb sage ich ja auch, speziell an "Goldohren" gerichtet:

"Wir wissen, dass sich aufgrund jahrelanger, zum Teil von finanziellen Interessen geleiteter Wiederholungen bestimmte Glaubenssätze in der Vorstellung vieler HiFi - Freunde manifestiert haben, die nur mühsam, bisweilen überhaupt nicht mehr in Frage gestellt werden können. Dennoch wollen wir einen derartigen Versuch wagen."

Es ist ein bißchen wie mit den Hochspringern vergangener Jahre, die nicht mehr vorwärts sondern rückwärts über die Stange springen sollten, weil damit größere Höhen erzielbar sind. Viele haben den Experten geglaubt, haben ihre Sprungtechnik umgestellt. Manche glaubten es nicht..., und waren kuze Zeit später Geschichte. Dasselbe gilt für Skispringer, die ihre Arme während des Sprungs nicht mehr nach vorne, sondern nach hinten strecken sollten, weil sie damit größere Weiter erzielen. Viele sind dem Rat der Experten gefolgt, haben ihre Technik umgestellt, manche taten es nicht ..., und waren nach einiger Zeit nicht mehr dabei.

@R-Type, Schluss...? Wieso Schluss...? Wir stehen doch gerade erst am Anfang. Bisher haben wir doch noch garnicht über Kabelklang geschrieben, sondern nur behauptet es gäbe ihn nicht. Klar, damit sollten wir so langsam Schluss machen...

Viele Grüße: Janus...
Kopftrommel
Hat sich gelöscht
#6284 erstellt: 14. Jul 2012, 07:37

R-Type schrieb:
Lustig ist nur, das nicht wenige ihr Nichthören mit Objektivität gleichsetzen...aber das ist eine andere Geschichte.


Ist wie mit den Blindtests. Wenn die nix ergeben, dan heißt das, das sie nix ergeben haben und man muß einräumen, das sie nicht geeignet sind. So wie manche Leute nicht das notwendige Hörempfinden haben.
Kabel verändern das Signal und das kann man messen. Es gibt leider kein Klangmessgerät, denn Klang entsteht erst im Kopf des Hörers und wie will man da schon messen?
Wer mit der Auswahl der Kabel seine Anlage fein abstimmt, muß sich nicht sagen lassen, das er Unsinniges tut. Sein persönliches Ergebnis ist das was zählt. Mir ist auch nicht klar, welche Chuzpe man habe muß um eine ganze etablierte Branche zu diskreditieren. Auch erscheint mir dieses Strohpuppengekloppe eher eine verkappte Neiddebatte zu sein, die regelmässig bei aufkommender Argumentationslosigkeit in persönlichen Gezanke mündet.
Wer soviel Zeit in das Thema Kabelklang investiert, der hat persönlich ein ganz gewaltiges Problem. So mancher in der sichtbar fruchtlosen Debatte schein von Anflügen des Don Quixote Syndroms heimgesucht zu werden. Hat irgendjemand nach dem Kabelklangrettungsdienst gerufen? Eher doch nicht, oder?



Ach so, gibt es Kabelklang? Ein eindeutiges und klares Jein!
-scope-
Hat sich gelöscht
#6285 erstellt: 14. Jul 2012, 09:49
R-Type schrieb:

Lustig ist nur, das nicht wenige ihr Nichthören mit Objektivität gleichsetzen...aber das ist eine andere Geschichte.


Vielleicht solltest du dazu mal einige Beispiele liefern, denn das kann ich absolut nicht bestätigen.
Wenn man nach Wechsel eines Kabels nichts hört, und man der Forengemeinde diesen Vorgang schildert, dann ist das in Bezug auf eventuell dennoch vorhandene, nachweisbar hörbare Veränderungen wohl kaum als "objektive Aussage" zu werten. Erst Recht nicht, wenn keine weiteren Untersuchungen durchgeführt wurden.
Aufgrund der technischen Sachlage ist jedoch die Wahrscheinlichkeit RIESENGROSS, dass die Veränderungen durch gängige (nicht schrullige) Kabelkonstruktionen für hörbare Effekte viel zu gering ausfallen, als dass vermeintlich Geschulte ihre Hörbarkeit nachweisen könnten.

Mit anderen Worten: Ganz egal was man gegen Kabelklang vorbringt....Man steht sogut wie immer auf einer dicken Eisschicht, während die Träumer und "Trommler" lange eingebrochen sind.


[Beitrag von -scope- am 14. Jul 2012, 10:21 bearbeitet]
mehmet88
Stammgast
#6286 erstellt: 14. Jul 2012, 09:52
solange es kuperfkabel mit gleicher zusammensetzung und querschnitt sind, ist es egal wie teuer ein kabel ist, denn dann klingen beide gleich (selber wiederstand, selbe eigenschaft) und selbst wenn es unterschiede gibt in der zusammensetzung dürfte dies soweit ich das in der schule gelernt habe keinen einfluss auf das elektrische signal haben...
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6287 erstellt: 14. Jul 2012, 09:55

Janus525 schrieb:
Ich verstehe dass Du so formulierst, Stefan, und ich weiß, dass solche Umdenkungsprozesse sehr lange dauern können, bei manchen gelingen sie nie.


Hoffentlich, da die/deine Umdenkungsprozesse offensichtlich etwas ganz anderes zusammenbasteln.


Deshalb sage ich ja auch, speziell an "Goldohren" gerichtet:

"Wir wissen, dass sich aufgrund jahrelanger, zum Teil von finanziellen Interessen geleiteter Wiederholungen bestimmte Glaubenssätze in der Vorstellung vieler HiFi - Freunde manifestiert haben, die nur mühsam, bisweilen überhaupt nicht mehr in Frage gestellt werden können. Dennoch wollen wir einen derartigen Versuch wagen."


Bist du ein Priester?

Wäre ich ein Goldohr und würde von dir bekehrt werden, hätte ich das Gefühl, als würde mich jemand von einer Kirche in die nächste schleifen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 14. Jul 2012, 09:56 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6288 erstellt: 14. Jul 2012, 09:58

Kopftrommel schrieb:
Ist wie mit den Blindtests. Wenn die nix ergeben, dan heißt das, das sie nix ergeben haben und man muß einräumen, das sie nicht geeignet sind.


Kannst du mir mal einen Blindtest nennen, der "nix ergeben" hat?

Gruss
Stefan
-scope-
Hat sich gelöscht
#6289 erstellt: 14. Jul 2012, 10:07
Obwohl es sich hier entweder um einen Fakeaccount oder einen Sprücheklopfer ohne Substanz handelt, gehe ich dennoch auf ein paar Punkte ein:


Kabel verändern das Signal und das kann man messen


Der Satz ist ohne jede Aussagekraft und kann eigentlich nur von Jemandem stammen, der sich als absoluter Technologieabstinenzler bezeichnen darf.
Schneidet man von einem 1 Meter langen Kabel auch nur 10 mm ab, dann kann man die Veränderungen völlig problemlos messen. Auch die Veränderung im Signal.


Wer mit der Auswahl der Kabel seine Anlage fein abstimmt, muß sich nicht sagen lassen, das er Unsinniges tut.


Das sehe ich ebenso.....Das gilt z.B. auch für das Bekleben der Geräte-Frontplatte mit Prilblumen. Ich vertrete die Sichtweise, dass man ein Hobby (und damit verbundene Vorgehensweisen und Anschaffungen) nicht über eine "Zweckmäßigkeit" rechtfertigen muss.


Auch erscheint mir dieses Strohpuppengekloppe eher eine verkappte Neiddebatte zu sein, die regelmässig bei aufkommender Argumentationslosigkeit in persönlichen Gezanke mündet.


Dieser Vorwurf ist so abgetreten wie eine alte Fußmatte. Argumentationslosigkeit sollte man darüberhinaus erstmal mit guten Argumenten nachweisen....Bisher habe ich die Argumentationslosigkeit eher bei Menschen gesehen, die letztendlich wie folgt argumentieren :


. Sein persönliches Ergebnis ist das was zählt. Mir ist auch nicht klar, welche Chuzpe man habe muß um eine ganze etablierte Branche zu diskreditieren. Auch erscheint mir dieses Strohpuppengekloppe eher eine verkappte Neiddebatte zu sein, die regelmässig bei aufkommender Argumentationslosigkeit in persönlichen Gezanke mündet.


Das ist -von vorne bis hinten- leeres Gelaber ohne Inhalt. Garniert mit ein oder zwei "Fremdwörtern", um Hinweise auf eine gewisse Intelligenz zu präsentieren. Letztendlich sind die Zeilen aber nicht mehr als absolute "no brainer".


Wer soviel Zeit in das Thema Kabelklang investiert, der hat persönlich ein ganz gewaltiges Problem

Am Ende wird dann zu allem Überfluss Psychologe gespielt....


Ach so, gibt es Kabelklang? Ein eindeutiges und klares Jein

Welch "schlaues Kerlchen" du doch zu sein scheinst.


[Beitrag von -scope- am 14. Jul 2012, 10:22 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#6290 erstellt: 14. Jul 2012, 10:12
Hi,


Kopftrommel schrieb:
Es gibt leider kein Klangmessgerät, denn Klang entsteht erst im Kopf des Hörers und wie will man da schon messen?


Klang: http://de.wikipedia.org/wiki/Klang


Messgeräte für "im Kopf": http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrocochleographie
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetoenzephalographie
http://de.wikipedia.org/wiki/Positronen-Emissions-Tomographie
http://de.wikipedia...._Computed_Tomography
http://de.wikipedia....tresonanztomographie
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahinfrarotspektroskopie


Was aber irrelvenat ist, denn der Klang entsteht bei Hifi am Lautsprecher.

Gut messbar ist er auch.


LG Tom
pinoccio
Hat sich gelöscht
#6291 erstellt: 14. Jul 2012, 10:18
Nein, es geht um behauptete Klangunterschiede durch Kabelwechsel

Wie oft gabs in diesem Thread eigentlich diese bescheuerte Argumentation "man kann Klang nicht messen"?

5x
10x
100x

?
tomtiger
Administrator
#6292 erstellt: 14. Jul 2012, 10:30
Hi,


-scope- schrieb:
Garniert mit ein oder zwei "Fremdwörtern", ...


... deren Bedeutung man nicht kennt. http://de.wikipedia.org/wiki/Chuzpe

Ich hatte die Chuzpe Microsoft Produkte zu diskreditieren, lange bevor die USA und die EU ihre Rekordstrafen verhängten. Seit längrem diskreditiere ich Google und Apple.

Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Konkret lautet die Frage daher eingedeutscht:


Mir ist auch nicht klar, welche intelligente Unverschämtheit man habe muß um das (unberechtigte) Vertrauen in der Öffentlichkeit einer ganzen etablierten Branche zu untergraben.


Und ich kann mir gut vorstellen, weshalb ihm das nicht klar ist.

LG Tom
-scope-
Hat sich gelöscht
#6293 erstellt: 14. Jul 2012, 10:31

"man kann Klang nicht messen"


"Treffender" wäre wohl: "man kann die Wahrnemungsbeeinflussung durch sinnvolle oder sinnlose, Vorgehensweisen bzw. Anschaffungen in einem mit Herzblut betriebenen Hobby nicht vorhersagen."

Denn das steht mit irgendwelchen "realen" , physikalisch vorhandenen Veränderungen nicht zwingend in Verbindung.


[Beitrag von -scope- am 14. Jul 2012, 10:34 bearbeitet]
tomtiger
Administrator
#6294 erstellt: 14. Jul 2012, 10:32
Hi,


pinoccio schrieb:
Nein, es geht um behauptete Klangunterschiede durch Kabelwechsel

Wie oft gabs in diesem Thread eigentlich diese bescheuerte Argumentation "man kann Klang nicht messen"?

5x
10x
100x

?


naja, "Einer geht noch, einer geht noch rein, ....." ....

LG Tom
tomtiger
Administrator
#6295 erstellt: 14. Jul 2012, 10:35
Hi,


-scope- schrieb:
Denn das steht mit irgendwelchen "realen" , physikalisch vorhandenen Veränderungen nicht zwingend in Verbindung.


dann müsste der Fred aber "Gibt es echte Beweise für die Wahrnehmung von Kabelklang" umbenannt werden.

LG Tom
-scope-
Hat sich gelöscht
#6296 erstellt: 14. Jul 2012, 10:39

dann müsste der Fred aber "Gibt es echte Beweise für die Wahrnehmung von Kabelklang" umbenannt werden.


In der Welt der Kopftrommler und Janusse ist "wahrgenommener Kabelklang" = "physikalischer Kabelklang". Die differenzieren da nicht.
hifi_angel
Inventar
#6297 erstellt: 14. Jul 2012, 11:52

Kopftrommel schrieb:

Kabel verändern das Signal und das kann man messen. Es gibt leider kein Klangmessgerät, denn Klang entsteht erst im Kopf des Hörers und wie will man da schon messen?


Was ändert sich denn am Signal? Denn man kann es ja messen, wie du sagst! Doch was?

Die Musik (Klänge) wird ja als elektrisches Signal in Form einer Spannungsänderung über die Zeit im Kabel übertragen. Ein typischer Spannungsverlauf repräsentiert ja dann einen typischen Klang. Ändert sich der Spannungsverlauf, ändert sich auch der Klang.

Eine Player erzeugt aufgrund unterschiedlicher Informationen auf der CD auch unterschiedliche Spannungsverläufe die vom Verstärker verstärkt werden.

Der Klang akustischer Instrumente, Gesang, Stimme wird über ein Mikrofon als Spannungsverlauf aufgezeichnet.

Ein elektrische Gitarre, generell elektronische Musikinstrumente erzeugen unterschiedliche Klänge indem unterschiedliche Spannungsverläufe erzeugt werden.

Und jetzt kommst du und sagst nö! Da ändert sich zwar irgendwas messbares im Signal, das hat aber nichts mit Klangveränderung zu tun, der Klang entsteht ja erst im Kopf.

Glaubst du nicht, dass es mal Zeit wird sich über die sachlichen Zusammenhänge zu informieren, insbesondere was ein Klang ist und wodurch ein Klang definiert wird?


[Beitrag von hifi_angel am 14. Jul 2012, 12:27 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#6298 erstellt: 14. Jul 2012, 12:26

-scope- schrieb:
In der Welt der...()...Janusse ist "wahrgenommener Kabelklang" = "physikalischer Kabelklang". Die differenzieren da nicht. ;)

Guten Morgen Scope,

das ist, auf meine Person bezogen, nicht richtig, aber das weißt Du selbst... Die "Januswelt" ist eine völlig andere als die "Kopftrommelwelt". Ich habe hier schon mehrfach geschrieben, "physikalischen Kabelklang" gibt es nicht, es sei denn das Kabel hat exotische Konstruktionsmerkmale. Faketests haben ja gezeigt, dass für die Änderung des wahrgenommenen Klanges gar kein Kabel gewechselt werden muss, es reicht völlig diesen Eindruck nur zu erwecken.

Daraus leite ich ab: Das (wertige) Erscheinungsbild eines Kabels, der (maßlos überzogen) hohe Preis, das (möglicherweise gekaufte) überragende Testergebnis, der (von Profis systematisch aufgebaute) "Ruf" eines Kabels oder eines Kabelherstellers bestimmen das, was uninformierte HiFi - Freunde hören, nicht das Kabel selbst, schon garnicht unter technisch - physikalischen Gesichtspunkten betrachtet; vermutlich stimmen wir darin überein.

Wenn das aber unsere gemeinsame Position ist, von der ausgehend wir öffentlich "Aufklärungsarbeit" leisten wollen, dann drängt sich mir folgende Frage auf: Welchen Erfolg wird diese "Aufklärung" haben können, wenn wir die von Profis bewusst in die Irre geführten HiFi - Freunde immer wieder auf der technisch - physikalischen Ebene überzeugen wollen; einer Ebene, die diese nicht verstehen, die diese auch - von Einzelfällen abgesehen - nicht interessiert...?

Wäre es nicht klüger, sie auf genau der Ebene anzusprechen, von der wir ja bereits wissen, dass sie auf dieser sehr empfänglich sind, auf der Ebene der Wahrnehmungen...?

Bitte nicht falsch verstehen: Die Richtigkeit dessen, was Du und andere Technik-Experten hier vertreten, wird hierdurch in keiner Weise angetastet. Der Weg, die von "Kabelklanghörern" behaupteten Klangunterschiede, deren Natur, deren Entstehung etc. zu erklären, wäre ein (strategisch und kommunikativ) anderer, aus meiner Sicht erfolgversprechender...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 14. Jul 2012, 12:55 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#6299 erstellt: 14. Jul 2012, 12:49

. Ich habe hier schon mehrfach geschrieben, "physikalischen Kabelklang" gibt es nicht, es sei denn das Kabel hat exotische Konstruktionsmerkmale.


Ich weiss nicht so recht, welche Zielgruppe du mit deinem wirren -unkoordinierten- Geschreibsel ansprechen möchtest. Bei mir bist du da an der vollkommen falschen Adresse.

In älteren "Beiträgen" schreibst du irgendwelchen Unfug über seltene Kabel, die in gutem Zustand nur noch schwer (mitunter auch teuer) zu bekommen sind, und brüstest dich damit, einige dieser wunderbaren Drähte ergattert zu haben.

Würdest du hier und jetzt einräumen, dass es die pure Sammelleidenschaft, oder der Spass an der Farbe oder der Verarbeitung wäre, dann würde ich dich eventuell halbwegs ernst nehmen.

Einer meiner letzten Wortwechsel mit dir
endet also in der Frage, WARUM es gerade diese Kabel sein mussten......Warum nicht irgendwelche anderen?

Sie verhalten sich ja in Bezug auf die technische Musikreproduktion -so wie du einräumst- alle gleich....

Deine unbefriedigende Antwort kenne ich ja bereits. Du wedelst damit ja schon seit Wochen umher.....Unterm Strich ist das aber 100%ige Esoterik. Ebenso wie das Verteilen magischer "Heilsteine" auf der Fensterbank. Drei im Set um 560.- Euro.
Mit Menschen die auf dieser Ebene argumentieren, möchte ich NICHTS zu tun haben, selbst wenn sie (als geschulter Geschäftsmann und Versicherungsvertreter) nach aussen hin stets den kultivierten, höflich auftretenden Menschen heraushängen lassen.


[Beitrag von -scope- am 14. Jul 2012, 15:34 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6300 erstellt: 14. Jul 2012, 14:11
Janus525 und sein Gehirnklang.

Zunächst stellen wir uns jetzt mal ganz doof und fragen "Wat is ne Gehirnklang?"

Allgemein:
Die Wahrnehmung im Gehirn (auch Innenwelt genannt) ist die interpretierte Außenwelt (reale Welt), die über die Sinnesorgane des Menschen vermittelt werden.

Kurz:
Durch die Interpretation der Außenwelt entsteht die Innenwelt. Die Außenwelt ist für alle Menschen gleich. Die Innenwelt ist abhängig davon, wie und was der Einzelne interpretiert. Verschiedene Interpretationen erzeugen verschiedene Innenwelten.

Wie gesagt, es ist entscheidend, was und wie interpretiert wird. Es gibt sozusagen Interpretationsregeln und Identifikationsmerkmale, die angeben wann interpretiert werden soll.

Für den "Gehirnklang" ist es also zunächst einmal zwingend über eine geeignete Interpretationsregel zu verfügen. Geeignet ist alles was dem Individuum plausibel erscheint. Einem leichtgläubigem Kind erscheint alles plausibel, es hat noch kein eigenes Wissen bzw. Erfahrung entgegenzusetzen. Ebenso verhält es sich bei einem "Nicht-Fachmann".
Je weniger Wissen / Fachinformationen verfügbar sind, desto stärker ist der suggestive Einfluss von außen ( Werbung, Meinung anderer, Orientierung an sogn. Testberichten, usw.). In Abhängigkeit anderer persönlicher Faktoren ( logisches bzw. kritisches hinterfragendes Denken) manifestiert sich dann eine bestimmte Interpretationsregel die fortan angewendet wird und oft vehement "verteidigt" wird. Diese Interpretationsregel (Story) impliziert auch die zugehörigen Identifikationsmerkmale, also wann oder auf was diese Story anzuwenden ist.

Für die meisten Kabelklanghörern ergibt sich dann folgendes:

Verschiedene LS-Kabel erzeugen verschiedene Klänge aufgrund ihrer verschiedenen technisch-physikalischen Eigenschaften. Das erscheint plausibel, da (wie allgemein bekannt) bei einem technischen Produkt technische Veränderungen auch die Eigenschaften verändern können. Dieser Zusammenhang reicht, da die Kausalität (Ursache-Wirkung) für den Einzelnen nicht überprüfbar ist.
Die verschiedenen Kabel können durch äußerliche Merkmale leicht identifiziert werden. Es lassen sich also die Kabelklang-Eigenschaften direkt erkennbaren Merkmalen zuordnen. Das ist aber auch genau der Grund warum BT immer negative Ergebnisse bringen. Daher wird dann auch immer versucht diese "hinderliche" Baustelle aus dem Weg zu räumen.


Nun kommt aber Janus525 und bringt alles durcheinander. Da bleibt kein Stein mehr auf den anderen.

Er sagt, vergesst eure "erlernten" Interpretationsregeln. Haltet euch nur an die Identifikationsmerkmale. Ein rotes Kabel klingt anderes als ein schwarzes, ein dickes anders als ein dünnes, Marke x anders als Marke y. Warum? Ist doch egal, da es eh keine technischen Gründe gibt. Es gibt keine Plausibilität! Es gibt nur noch die Zuordnung äußeres Merkmal gleich Klang-Eigenschaft des Kabels. Und zusätzlich gibt es noch einen weiteren Freiheitsgrad. Ein jeder kann sich zu jedem Merkmal seine eigene "Klangwelt" aufbauen. Und wenn man das Merkmal nicht erkennen oder erinnern kann (z.B. in einem BT) dann gibt es logischerweise ja auch keine besondere Klang-Wahrnehmung. Dann sind BT's nur noch dann ein Problem, wenn etwas bestimmtes "erkannt" wird.


Janus525, Janus525, als Holzohr muss ich dir sagen dass du als Goldohr auf dem "Holzweg" bist.

Ohne eine plausible Story kann kein Mensch an irgendwas glauben.

Und ohne Sinn spielen die Sinne auch nicht mehr mit.


[Beitrag von hifi_angel am 14. Jul 2012, 15:38 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#6301 erstellt: 14. Jul 2012, 16:28
@ mazeh: "Kabelklang" ist ein Begriff? Habe ich etwas wichtiges verpaßt?

Mein Opa hört das Kabelklingen (ohne Hörgerät)

Also gibt es doch Kabelklänge!

Edit:

Oh, jetzt ist Opa tot. Er war eben doch schon älter.

Jetzt gibt es auch kein Kabelklong mehr.

Zu dumm aber auch
Janus525
Hat sich gelöscht
#6302 erstellt: 14. Jul 2012, 17:56

hifi_angel schrieb:
Nun kommt aber Janus525...()... Er sagt, vergesst eure "erlernten" Interpretationsregeln. Haltet euch nur an die Identifikationsmerkmale. Ein rotes Kabel klingt anderes als ein schwarzes, ein dickes anders als ein dünnes, Marke x anders als Marke y. Warum? Ist doch egal, da es eh keine technischen Gründe gibt. Es gibt keine Plausibilität! Es gibt nur noch die Zuordnung äußeres Merkmal gleich Klang-Eigenschaft des Kabels.

Der Einstieg in die Erklärung war zutreffen, fast alles was im Zitat steht ist m.E. falsch... Das will ich gerne begründen:

1. Er sagt, vergesst eure "erlernten" Interpretationsregeln. > Das ist falsch. Ich sage, hinterfragt eure erlernten (oder unterschwellig vermittelten) Interpretationsregeln, begreift was man mit euch gemacht hat, woran ihr euch klanglich orientiert, wir erläutern euch die genauen Zusammenhänge.

2. Haltet euch an die Identifikationsmerkmale. > Auch das ist falsch. Ich sage: Stellt zunächst einmal fest welche Identifikationsmerkmale euch besonders beeindrucken (z.B. der Preis) und euch besonders positive Wahrnehmungen verschaffen. Elektrotechnische Merkmale des Kabels sind es jedenfalls nicht.

3. Ein rotes Kabel klingt anders als ein schwarzes usw..... > Das ist reine Spekulation, das wissen wir doch garnicht.

4. Warum? Ist doch egal, da es eh keine technischen Gründe gibt. > Auch das ist falsch. Nur weil es keine technischen Gründe gibt, existieren trotzdem vielerlei psychologische, neurobiologischer und andere Einflußgrößen auf das Wahrgenommene. Wenn es technische Gründe bestenfalls marginal gibt, dann gibt es eben andere, wirksamere, die für die Änderung der Wahrnehmung von elementarer Bedeutung sind.

5. Es gibt keine Plausibilität. > Irrtum, es scheint mir sehr plausibel zu sein, dass ein erstklassiges Testergebnis eines teuren Kabels in einer bekannten HiFi - Zeitschrift sehr wohl Einfluß auf die Wahrnehmung vieler Menschen hat.

6. Es gibt nur noch die Zuordnung äußeres Merkmal gleich Klang-Eigenschaft des Kabels. > Damit beschreibst Du den (von vielen "Goldohren" nicht verstandenen) Istzustand. Wenige Menschen haben sich in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr das Wissen um die Funktionsweise des Gehirns, um die Wirkungsweise des "Interpretationsapparates", die Regeln der Wahrnehmungsgestaltung (um es einmal vorsichtig auszudrücken) für ihre (zum Teil unmoralischen) Absichten zu eigen gemacht, um damit viele andere zu übervorteilen.

Dem ließe sich durch geeignete Aufklärung entgegenwirken, allerdings nicht - sozusagen unter Missachtung der menschlichen Natur - mit ungeeigneten Mitteln. Wenn einige das nicht akzeptieren wollen oder können, bleiben sie das, was sie momentan (aus meiner Sicht) sind, von der Öffentlichkeit praktisch nicht beachtet...

Viele Grüße: Janus...
mazeh
Inventar
#6303 erstellt: 14. Jul 2012, 18:19

On schrieb:
@ mazeh: "Kabelklang" ist ein Begriff? Habe ich etwas wichtiges verpaßt?

Ich weiß nicht ob du etwas verpasst hast !
Wenn Kabelklang für dich eher eine Eigenschaft ist, ist es auch ok.

Für mich ist es ein Begriff der für nichts genaues steht.
On
Hat sich gelöscht
#6304 erstellt: 14. Jul 2012, 19:29

Für mich ist es ein Begriff der für nichts genaues steht.


Ein Begriff ist für mich etwas dessen Bedeutung klar ist. Deswegen ist KK für mich kein Begriff. Soviel ich weiß, hat im ganzen Thread niemand eine Begriffsbestimmung gegeben. Meine Anfragen hierzu an Hörschnecke und andere wurden jeweils ignoriert und ich von deren Kommunikation ausgeschlossen.

"Indem jener sich auf das Gefühl, sein inwendiges Orakel, beruft, ist er gegen den, der nicht übereinstimmt, fertig; er muß erklären, daß er dem weiter nichts zu sagen habe, der nicht dasselbe in sich finde und fühle - mit anderen Worten, er tritt die Wurzel der Humanität mit Füßen. Denn die Natur dieser ist, auf die Übereinkunft mit anderen zu dringen, und ihre Existenz nur in der zustande gebrachten Gemeinsamkeit der Bewußtsein."


GWFH.


[Beitrag von On am 14. Jul 2012, 19:31 bearbeitet]
fredmaxxx
Gesperrt
#6305 erstellt: 14. Jul 2012, 19:40
... draußen scheint die Sonne!

hifi_angel
Inventar
#6306 erstellt: 14. Jul 2012, 20:22

Janus525 schrieb:

Der Einstieg in die Erklärung war zutreffen, fast alles was im Zitat steht ist m.E. falsch..



Dass ich mit meiner Schilderung deine Achillesferse in deiner Philosophie u.U. bloßgelegt habe, zeigt mir deine Reaktion.

Beispielhafte Auflistungen als Synonyme für die Beliebigkeit von Merkmalen werden von dir so nicht erkannt. Rote, schwarze Kabe l- ich hätte auch schwarz-gelb kartierten Gewebeschlauch nehmen können, etc.
Eben Merkmale die nicht plausibel sind!

Noch ein Beispiel:

5. Es gibt keine Plausibilität. > Irrtum, es scheint mir sehr plausibel zu sein, dass ein erstklassiges Testergebnis eines teuren Kabels in einer bekannten HiFi - Zeitschrift sehr wohl Einfluß auf die Wahrnehmung vieler Menschen hat.

Auf was führen denn die Tester das erstklassige Ergebnis zurück? Auf die technisch-physikalische Eigenschaften des Kabels. Aber genau diese Plausibilität sprichst du den KKH ab, indem du keine technisch-physikalischen Ursachen "zulässt". Daher sage ich ja bei dir gibt es für den KKH keinen plausiblen Grund mehr.

Deine Argumentationskreise werden ja immer enger. Du merkst auch zunehmend immer weniger, dass du dich oft selbst widerlegst.

Nimm mal eine schöpferische Pause. Dein Ding ist noch nicht zu Ende gedacht.
ZeeeM
Inventar
#6307 erstellt: 14. Jul 2012, 21:01

hifi_angel schrieb:
Noch ein Beispiel:

5. Es gibt keine Plausibilität. > Irrtum, es scheint mir sehr plausibel zu sein, dass ein erstklassiges Testergebnis eines teuren Kabels in einer bekannten HiFi - Zeitschrift sehr wohl Einfluß auf die Wahrnehmung vieler Menschen hat.

Auf was führen denn die Tester das erstklassige Ergebnis zurück?


Darum geht es ja nicht.
Es geht darum das eine Fachzeitschrift eine Aussage trifft und die bewirkt einen Wahrnehmungsbias. Ob da real etwas getestet wurde spielt keine Rolle, Kurz, wenn möglichst viele Leute von einem Produkt positiv sprechen, dann wird das Produkt auch positiv wahrgenommen, das kann man sich zu Nutze machen.
hifi_angel
Inventar
#6308 erstellt: 14. Jul 2012, 21:47
Ob die da was real testen oder nicht ist in der Tat vollkommen egal. Dem geneigtem Leser wird vermittelt, dass das Kabel getestet wurde, abgehört wurde, ggf. gemessen wurde, der Klang besonders blablabla war usw.

Was haben die denn da "getestet" den Firmennamen, den Preis, den Geschmack, die Farbe und dergleichen mehr?

Was glaubst du was der Leser annimmt, bzw. was die Testzeitschrift suggeriert?
Richtig, technisch-physikalische Eigenschaften! Daher, nur nur so glaubt der Leser es. Wenn die Zeitschrift was anders behaupten oder suggerieren würde, würde der Leser es nicht glauben, es ist nicht plausibel.

Und wenn viele Leute von einem Kabel positiv sprechen, denken die da an Farbe, Preis, Geschmack,... nein es sind die technisch-physikalischen Eingenschaften die da wohl für einen besonderen Kabelklang bei diesem Kabel sorgen.

Welche Begründungen geben denn die Kabelhersteller für ihre Superkabel?
Unser Kabel ist so gut weil der Preis stimmt, der Geschmack hervorragend ist, die Farbe ihresgleichen sucht .....? Es sind wieder die technisch-physikalischen Eigenschaften, die als Begründungen suggeriert werden.

Und Janus525 schließt technisch-physikalische Ursachen als Begründung für den Kabelklang aus. Somit sind alle auch darauf fußenden Aussagen (Test, Werbung) für KKH hinfällig. Der KKH soll sich dafür auf andere Kriterien fixieren, die alle nicht plausibel sind.

Und wenn Janus525 indirekt (über Testzeitschriften, Werbeaussagen) die technischen-physikalischen Eigenschaften als Begründung zulässt, braucht er doch den ganzen Zirkus nicht zu veranstalten, da ja dann doch die Glaubensbasis die technisch-physikalischen Eigenschaften sind.


[Beitrag von hifi_angel am 14. Jul 2012, 22:13 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#6309 erstellt: 14. Jul 2012, 22:26

Was glaubst du was der Leser annimmt, bzw. was die Testzeitschrift suggeriert?
Richtig, technisch-physikalische Eigenschaften!

Bilanzfälschungen bei den Banken heisst ja auch "kreative Buchführung",

warum sollen Hifi-Testzeitschriften nicht schwurbeln dürfen, damit zwecks Gewinnmaximierung Ahnungslose kreativ beraten,

ähm sorry .. eins auf's Auge gedrückt bekommen?
Janus525
Hat sich gelöscht
#6310 erstellt: 14. Jul 2012, 22:41

ZeeeM schrieb:
Darum geht es ja nicht. Es geht darum das eine Fachzeitschrift eine Aussage trifft und die bewirkt einen Wahrnehmungsbias. Ob da real etwas getestet wurde spielt keine Rolle, Kurz, wenn möglichst viele Leute von einem Produkt positiv sprechen, dann wird das Produkt auch positiv wahrgenommen, das kann man sich zu Nutze machen.

Genau so ist das ZeeeM...! An hifi - angels nächstem Beitrag - auf den ich gleich noch eingehe - kannst Du leicht erkennen, dass er immer noch in der "Entrüstungslogik - Falle" steckt, so wie andere auch. Solange man das, was die "Gegenseite" tut, moralisch wertet, ist es ein unverschämtes Lügenkonstrukt das man sieht.

Wenn man die Perspektive wechselt, und die moralischen Kategorien mal einen Augenblich beiseite lässt, sieht man sofort eine äußerst clevere Strategie, von der man vieles lernen könnte..., um zu einem späteren Zeitpunkt die neu erworbenen Fähigkeiten gegen die "Anderen" einsetzen zu können. Diesem logischen Ansatz sind einigen hier nicht zugänglich, die (psychologisch) "Gnade der Inkompetenz" schützt sie zuverlässig davor, eine erwiesenermaßen falsche (weil unwirksame) Strategie aufgeben zu können...


hifi_angel schrieb:
Ob die da was real testen oder nicht ist in der Tat vollkommen egal. Dem geneigtem Leser wird vermittelt, dass das Kabel getestet wurde, abgehört wurde, ggf. gemessen wurde, der Klang besonders blablabla war usw.

Wenn der geneigte Leser das glaubt, hat die Zeitschrift es (faktisch, nicht moralisch bewertet) richtig gemacht. Wenn Menschen aus klanglichen Gründen zu tausenden teuerste Kabel kaufen, hat die "Marketingmaschinerie" es (faktisch, nicht moralisch bewertet) richtig gemacht. Wenn Du die ganzen Auswüchse des geballten Unsinns, an den Menschen mittlerweile zu glauben bereit sind, einmal in seiner Gesamtheit betrachtest, haben diejenigen, die von diesem Unsinn profitieren, es (faktisch, nicht moralisch bewertet) richtig gemacht...

Das bedeutet, die Warner..., die Mahner..., die Aufklärer..., die zur Vernunft Ratenden..., machen es (faktisch, nicht moralich bewertet) schlecht. Statt sich ihrer eigenen Unfähigkeit bewusst zu werden, berufen sie sich auf "Faktenwissen", mokieren sich auf moralischer Ebene und bestehen darauf "im Recht" zu sein. Wie ich schon schrieb gibt es für solches Verhalten einen Auslöser, die "Gnade der Inkompetenz". Als Begründung lasse ich sie natürlich gelten, als Entschuldigung nicht...


[Beitrag von Janus525 am 14. Jul 2012, 23:14 bearbeitet]
Kopftrommel
Hat sich gelöscht
#6311 erstellt: 14. Jul 2012, 22:42

tsieg-ifih schrieb:

Bilanzfälschungen bei den Banken heisst ja auch "kreative Buchführung",
warum sollen Hifi-Testzeitschriften nicht schwurbeln dürfen, damit zwecks Gewinnmaximierung Ahnungslose kreativ beraten,


Welche Zeitschriften beraten denn ihre Leser in dieser kreativen Art und Weise? So Ein, Zwei Beispiele wären doch angebracht, oder?
tsieg-ifih
Gesperrt
#6312 erstellt: 14. Jul 2012, 22:55
Ich will keine Zeitschrift schlechtreden, das machen die bereits selbst, aber Beispiele gibts jede Menge bei Digitalkabel, Ethernet, USB, HDMI usw.

edith: selbst Vollzitat entfernt


[Beitrag von tsieg-ifih am 15. Jul 2012, 00:30 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#6313 erstellt: 14. Jul 2012, 23:06

Kopftrommel schrieb:

tsieg-ifih schrieb:

Bilanzfälschungen bei den Banken heisst ja auch "kreative Buchführung",
warum sollen Hifi-Testzeitschriften nicht schwurbeln dürfen, damit zwecks Gewinnmaximierung Ahnungslose kreativ beraten,


Welche Zeitschriften beraten denn ihre Leser in dieser kreativen Art und Weise? So Ein, Zwei Beispiele wären doch angebracht, oder?


Audio , Stereo , Stereoplay , eigentlich im Prinzip alle mehr oder weniger(ausgerechnet die Audio Bild amwenigsten) !!

Beispiel , die jahrelange Behauptung das reine CD Lautwerke für die CD Wiedergabe auch
das nonplusultra klanglich wären , bis plötzlich der dänische High End Hersteller Densen in
Ermangelung lieferbarer CD Laufwerke in eines seiner CD Player Modelle ein DVD Laufwerk
verbaute , was angeblich klanglich sogar noch besser wäre als die noch lieferbaren CD Laufwerke .

Weiter Hifi und PC , auch hier waren die Zeitschriften jahrelang der Meinung , das Laufwerke aus
dem PC Bereich nix in Hifi Geräten zu suchen hätten , bis plötzlich bei namenhaften Herstellern
wie Denon und Marantz die Eigenart auftauchte das verschiedene hochpreisige DVD Player auf
den Kopierschutz von CDs reagierten und diese verweigerten .

Des Rätsels Lösung war , das diese in Tests hochgelobten Geräte (Marantz DV17 , Denon DVD 2800/MkII zum Beispiel) DVD ROM Laufwerke verbaut hatten und da die Kopierschutz Geschichten
in der Hauptsache dazu da waren , das abspielen und kopieren am PC zu unterbinden , reagierten
diese Geräte darauf .

Hier haben die Zeitschriften ergo ganz klar Geräte hochgelobt , die mit PC Komponenten versehen
waren , obwohl sie andererseits den Lesern gegenüber die Ansicht vertraten , das diese Komponenten
in hochwertigen Hifi Geräten nichts zu suchen haben .

Gruß Haiopai
mazeh
Inventar
#6314 erstellt: 14. Jul 2012, 23:27

tomtiger schrieb:
Hi,


Kopftrommel schrieb:
Es gibt leider kein Klangmessgerät, denn Klang entsteht erst im Kopf des Hörers und wie will man da schon messen?


Klang: http://de.wikipedia.org/wiki/Klang


Messgeräte für „im Kopf“: http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrocochleographie
http://de.wikipedia.org/wiki/Elektroenzephalografie
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetoenzephalographie
http://de.wikipedia.org/wiki/Positronen-Emissions-Tomographie
http://de.wikipedia...._Computed_Tomography
http://de.wikipedia....tresonanztomographie
http://de.wikipedia.org/wiki/Nahinfrarotspektroskopie


Was aber irrelvenat ist, denn der Klang entsteht bei Hifi am Lautsprecher. Gut messbar ist er auch.
LG Tom


Gut messbar schon, aber nicht immer übergreifend interpretierbar. Das ist das, was Kopftrommel gemeint haben dürfte.
Selbst in der nunmehr gut 60 Jahre alten kompl. FM, ist einem mit Interpretation oft nicht geholfen, allenfalls hilft einem da die Erfahrung.
Nicht selten fällt schon, bei minimalster Änderung, ein Einfach parallelles 6 Operator Konstrukt zusammen, undefiniert, unvorhersehbar.
Das Ergebnis läßt sich meist auch nicht Ansatzweise übertragen, sobald die Konstellation geändert wurde, besonders wenn man anfängt die Carrier seriell zu modulieren, man weis das dann an geeigneter Stelle lediglich.
Es existieren nach wie vor auch keine internen Makroregeln, um sich zumindest rein "farblich" in verlässlichen Kategorien bewegen zu können.
Makros gibt es da nur in Form von kompletten Strangänderungen und dann in Verbindung mit extra nachgeschalteten Hüllkurven oder sonstigem.

Messen tut man schon etwas anderes.
Interpretieren kann man allenfalls die Stücke bis zur Auswertung.
Aber die eigentliche Auswertung übergreifend als Interpretation komplexer Wahrnehmungen - bestimmt nicht, da fehlen sicher noch einige Jahre bis das mal so weit sein wird.
Bei einem objektiv als druckvoller wahrgenommen Bassbereich wäre es auch nicht verlässlich sich Frequenzgraphen anzuschauen, er könnte im Vergleich genau so gut abfallend sein.
---
Vielleicht haben emotional beeinflussbarere Menschen ja sogar den größeren Spaß an Musik, wer weiß, ich habe jedenfalls echt häufiger diesen Eindruck.
Nichts wofür man sich rechtfertigen müsste, darauf kommt es am Ende ja schließlich bei jedem an.

Andere legen möglicherweise auch wärend des Musik hörens ihr Oszi in den Schoß, um sich durch den Beweis des Obertongeflimmers, beim einsetzen eines Portamento, die Legitimation für ein kurzes Glücksgefühl verdienen zu müssen.
Warum nicht, das wäre genauso realistisch !
Das gehörte bleibt doch aber am Ende im vorbeilaufen durch Messungen nicht interpretierbar.

Glauben kann man´s aber ,
Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

ist ja sowieso keiner von befreit.


On schrieb:
Ein Begriff ist für mich etwas dessen Bedeutung klar ist. Deswegen ist KK für mich kein Begriff. Soviel ich weiß, hat im ganzen Thread niemand eine Begriffsbestimmung gegeben.


Ich finde es ja auch wirklich interessant, dass Kabelklang als Begriff bei dir nicht durchgeht, das muss für mich jetzt aber nicht gelten, hoffe ich.
Mit der Begriffsbestimmung weiß ich nicht, worauf du da hinaus willst ! Wäre sie denn notwendig, damit ich es Begriff nennen darf ?

Begriff ist für mich Behelf mit Griff, bestimmt oder unbestimmt, ohne etwas ständig definieren zu müssen, vor allem auch da, wo noch gar nichts deutlich definiert wurde.

Sag einfach kurz wie du es nennst, dann tausche ich das aus... ist ja kein Beinbruch!


[Beitrag von mazeh am 14. Jul 2012, 23:41 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#6315 erstellt: 14. Jul 2012, 23:37

mazeh schrieb:
Vielleicht haben emotional beeinflussbarere Menschen ja sogar den größeren Spaß an Musik, wer weiß, ich habe jedenfalls echt häufiger diesen Eindruck.

Mein Eindruck ist häufig sogar, sie haben den größeren Spaß am Leben. Der Schlüssel zum Glück liegt oft im Grad der Leidenschaft, mit der wir etwas tun, nicht in der "Richtigkeit" des Tuns an sich..., finde ich...
mazeh
Inventar
#6316 erstellt: 14. Jul 2012, 23:42
da bin ich bei Dir Janus , sehr sogar !
Lumibär
Stammgast
#6317 erstellt: 14. Jul 2012, 23:43
ich beteilige mich jetzt zum ersten mal an so einer diskussion.....
was mich dabei immer nur wundert:
wer kann denn mit sicherheit sagen, dass das was heute (noch) nicht messbar ist auch nicht da ist?
vielleicht gibt es auch dinge die erst igendwann mal belegbar /messbar sind. sonst hätten wir ja jetzt für die ganze welt eine erklärung.

nur so ein gedanke, den ich mal loswerden will. ich für mich, halte es für seltsam anmaßend, alles was nicht belegbar ist auch auszuschließen....

grüße aus dem hinterland


[Beitrag von Lumibär am 14. Jul 2012, 23:44 bearbeitet]
Benedictus
Inventar
#6318 erstellt: 14. Jul 2012, 23:50
da kann ich dir nur beipflichten. Auch nach vier Semestern Akustik-Studium war klar, dass man beiweitem nicht alles messen kann, was unser Gehör und Gehirn detektieren und sezieren kann.
_ES_
Administrator
#6319 erstellt: 14. Jul 2012, 23:52
Hi,


wer kann denn mit sicherheit sagen, dass das was heute (noch) nicht messbar ist auch nicht da ist?


Keiner, kein einziger.

Jedoch:


vielleicht gibt es auch dinge die erst igendwann mal belegbar /messbar sind. sonst hätten wir ja jetzt für die ganze welt eine erklärung.


Ist die NF-Technik, die Niederfrequenz-Übertragung völligst erschlossen.
Da kann nichts mehr kommen, an messtechnischen Überraschungen..
Es ist, wenn, schlicht Einbildung.
Nicht tragisch, geradezu menschlich- aber macht doch bitte keine übersinnliche Wissenschaft daraus..
hifi_angel
Inventar
#6320 erstellt: 15. Jul 2012, 00:09

Janus525 schrieb:

hifi_angel schrieb:
Ob die da was real testen oder nicht ist in der Tat vollkommen egal. Dem geneigtem Leser wird vermittelt, dass das Kabel getestet wurde, abgehört wurde, ggf. gemessen wurde, der Klang besonders blablabla war usw.


Wenn der geneigte Leser das glaubt, hat die Zeitschrift es (faktisch, nicht moralisch bewertet) richtig gemacht. Wenn Menschen aus klanglichen Gründen zu tausenden teuerste Kabel kaufen, hat die "Marketingmaschinerie" es (faktisch, nicht moralisch bewertet) richtig gemacht. Wenn Du die ganzen Auswüchse des geballten Unsinns, an den Menschen mittlerweile zu glauben bereit sind, einmal in seiner Gesamtheit betrachtest, haben diejenigen, die von diesem Unsinn profitieren, es (faktisch, nicht moralisch bewertet) richtig gemacht...



Leute, Leute, Was geht hier nur ab.

Das war doch kein Affront gegen die Testzeitschriften. Dafür würde ich nicht meine Tastatur bemühen. Wie die Testzeitschriften (und nicht nur die) arbeiten, ist mir egal. Und ich mich darüber moralisch entrüsten zu wollen? Da hätte ich ja viel zu tun.

Nein, der oben zitierte Absatz war als Beleg gedacht, dass die Leser bei einem "positiven" Kabeltest die Information entnehmen, dass die gute Note aufgrund der besonderen technischen-physikalischen Ausführung (Eigenschaft) des Kabels zustande kommt.

Dieser Absatz war als Erwiderung zu Zeeem's Beitrag gedacht. Wenn man die anderen Absätze in meinem Beitrag dazunimmt ist es auch sonnenklar!

Aber hier scheint Saure-Gurken Zeit zu sein.
Man ließt wohl zunehmend ungern ganze Beiträge im Kontext. Und eine besondere Herausforderung scheint es auch zu sein, mehrere Beiträge und die Erwiderung anderer dazu im Zusammenhang zu bringen. Ich warte noch auf den Tag, wo ein einzelner Satz womöglich ein einzelnes Wort aus irgendeinem Beitrag zitiert wird um einen Aufhänger für ein separates Thema zu haben, bzw. einen Nebenschauplatz zu eröffnen. (Dabei fällt mir gerade ein, wo ist Jakob geblieben?).

Es gilt das Motto, warum lange lesen, wenn ich schon beim ersten Absatz "zuschlagen" kann.


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2012, 00:17 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#6321 erstellt: 15. Jul 2012, 00:30
Tut mir Leid, hifi - angel, aber Du irrst erneut. Natürlich habe ich Deinen gesamten Beitrag bis zum Ende gelesen, habe aber nur - stellvertretend - einen Satz daraus zitiert, der, wie ich finde, richtig war. In sofern war meine Reaktion darauf als Lob gemeint. Wenn Du aber sowas hier schreibst...:


hifi_angel schrieb:

Und Janus525 schließt technisch-physikalische Ursachen als Begründung für den Kabelklang aus. Somit sind alle auch darauf fußenden Aussagen (Test, Werbung) für KKH hinfällig. Der KKH soll sich dafür auf andere Kriterien fixieren, die alle nicht plausibel sind. Und wenn Janus525 indirekt (über Testzeitschriften, Werbeaussagen) die technischen-physikalischen Eigenschaften als Begründung zulässt, braucht er doch den ganzen Zirkus nicht zu veranstalten, da ja dann doch die Glaubensbasis die technisch-physikalischen Eigenschaften sind.


...dann zeigt es, dass Du meinen Ansatz nicht verstehst. Ich habe aber keine Lust (andere würden die Gelegenheit vielleicht nutzen) das hier immer wieder negativ zu kommentieren, weil ich Dir auch nicht zu nahe treten will, ich habe doch nichts gegen Dich als Person. Deshalb freue Dich doch darüber, wenn ich nur zu dem etwas schreibe, was Du (aus meiner Perspektive) völlig richtig siehst..., und das war bei dem zitierten Satz so...

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 15. Jul 2012, 00:31 bearbeitet]
hifi_angel
Inventar
#6322 erstellt: 15. Jul 2012, 00:37

Lumibär schrieb:

wer kann denn mit sicherheit sagen, dass das was heute (noch) nicht messbar ist auch nicht da ist?


Keiner, aber der Sachverhalt hier etwas anders. Es ist was da (Kabelklang) der aber scheinbar nicht gemessen werden kann. Aber er ist ja da, also muss er belegbar sein. Und wenn der Kabelklang keine Zufallserscheinung ist, muss er unter gleichen Randbedingungen immer wieder beliebig oft reproduzierbar sein. Ansonsten wäre es ja sowieso Unsinn sich so ein Kabel zuzulegen.
Eine Methode, die für den Nachweis ohne Messungen auskommt ist ein Blindtest. Bisher hat aber noch kein Blindtest "Erfolg" gehabt.
Stellt sich irgendwann dieser "Erfolg" ein, kann man sich aufmachen und eine Erklärung dafür suchen und dann eine Messmethode zu finden.

Aber wir hängen noch beim Blindtest fest.


[Beitrag von hifi_angel am 15. Jul 2012, 00:39 bearbeitet]
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