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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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Autor
Beitrag
On
Hat sich gelöscht
#2923 erstellt: 29. Feb 2012, 19:09
Ist denn hier kein echter Kabelklanghörer mehr, den man noch ein bißchen in die Enge treiben und langsam quälen kann?
#angaga#
Inventar
#2924 erstellt: 29. Feb 2012, 19:12

Ist denn hier kein echter Kabelklanghörer mehr, den man noch ein bißchen in die Enge treiben und langsam quälen kann?


Doch ich ich (hab schon fast die Million zusammen).

Kabelklang Kabelklang........

Gruß A.
On
Hat sich gelöscht
#2925 erstellt: 29. Feb 2012, 19:16
Na dann fange ich schon mal an :

Kannst Du zwei Kabel mit den Augen unterscheiden?
pinoccio
Hat sich gelöscht
#2926 erstellt: 29. Feb 2012, 19:19

On schrieb:

Kannst Du zwei Kabel mit den Augen unterscheiden?


Also... wenn ich mir dabei die Ohren zuhalte wirds schwer. Ehrlich.

Gruss
Stefan
#angaga#
Inventar
#2927 erstellt: 29. Feb 2012, 19:26

Kannst Du zwei Kabel mit den Augen unterscheiden?


Also wenn ich mir das MIG Kabel ins eine Auge und das Herdkabel ins andere Auge stecke höre ich deutlich einen Unterschied. Aber das versteht ihr Holzohren ja nicht

Gruß A.
pelowski
Hat sich gelöscht
#2928 erstellt: 29. Feb 2012, 19:26
Hallo,

wer hin und wieder einen Beitrag von mir gelesen hat, dürfte meine Meinung, besser gesagt, mein Wissen
bezüglich "Kabelklangs" kennen.

Unabhängig davon halte ich den ganzen Hohn und Spott der hier über Janus525 beüglich seiner MIG-25-Kabel
ausgegossen wird, für reichlich unangebracht.

Ich finde, dass sie sehr gut aussehen und auch elektr./mechanisch von solider Art sind. Vor allem auch in Anbetracht
des Preises!

Wie oft wurde hier im Forum Neulingen auf entsprechende Fragen geraten, sich nicht gerade für die billigsten Kabel
zu entscheiden und hinzugefügt, dass es vollkommen i.O. sei, auch etwas mehr - vielleicht 25 oder 30€ auszugeben,
wenn der Fragesteller auch auf Solidität und gutes Aussehen Wert legt.

Vielleicht habe ich es bei der Länge des threads ja überlesen, aber ich habe nicht gelesen, dass Janus dem Kabel
Klangeigenschaften angedichtet hat, die andere Kabel nicht haben.

Den letzten Beitrag Janus´ würde ich gerne 100%ig unterschreiben. Wenn da nicht dieser letzte (eigentlich traurige)
Absatz wäre...

Grüße - Manfred
#angaga#
Inventar
#2929 erstellt: 29. Feb 2012, 19:44

Unabhängig davon halte ich den ganzen Hohn und Spott der hier über Janus525 beüglich seiner MIG-25-Kabel
ausgegossen wird, für reichlich unangebracht.


Ach komm. Wenn ich hier erst mal meine Eurofighter Kabel vorstelle werden sie auch auf mich einprügeln. Wir können aber Kritik vertragen und sind völlig beratungsresistent. Ich sach nur Kabelklang Kabeklang....

Gruß A.
kölsche_jung
Moderator
#2930 erstellt: 29. Feb 2012, 19:59
ach kommt, Janus hat halt irgendwo ein paar Meter Kabel erstanden, er wird es wohl noch geschafft haben, jemanden zu finden, der ihm (ohne größere Verletzungen) ein paar Stecker dran gebraten bekommt ...

was mir persönlich vielmehr Sorgen macht sind die CDs ...
Stockfisch ... naja HighEnder halt
Celine Dion ... oh Gott, der Mann ist eigentlich eine Frau
aber der Chinarestaurant-Murks ist wirklich endgültig bedenklich ...

einmal Lindfleisch Kun Bao (schalf) (die 72) bitte ...und eine Flühlingslolle dazu ... danke

lasst ihn doch mit seinen Kabeln spielen ...

@Janus
das Kabel scheint mir einen recht bescheidenen Biegeraduis zu haben ...
tsieg-ifih
Gesperrt
#2931 erstellt: 29. Feb 2012, 20:06

Janus525 schrieb:
Was mich vielmehr interessiert als Geld ist Gesundheit, ist die Möglichkeit anderen zu helfen, ist freie Zeit für "was auch immer" zu haben, ist die Möglichkeit zur Kontemplation, die Zeit zu lesen oder, wenn ich mal wieder Lust dazu habe, rund um die Uhr an einem Buch zu schreiben, Zeit mit Freunden zu verbringen, zu basteln, etwas zu reparieren oder zu bauen..., oder eben in einem Forum zu einem völlig überflüssigen Thema Stellung zu nehmen. Ich glaube viele Menschen haben keine Ahnung (mehr) wie wenig Geld man tatsächlich benötigt, wenn man sich wieder auf das Wesentliche im Leben besinnt...

Eine ehrenwerte Einstellung ohne Frage, besonders was Gesundheit und Geld betrifft absolute Zustimmung.

Vielleicht kein barmherziger Samariter, sondern Minimalist mit geringen Ansprüchen? Jeder normal Denkende würde für das Kabel mehr verlangen wollen, das sieht wirklich gut aus, aber das schrieb ich ja schon, ich meine 100 Euro wäre doch angebracht pro Meter oder?

Vielleicht wäre für dich als bescheidener Idealist die einsame Insel optimal und 3 Dinge zum Mitnehmen (Buch, was zum basteln und unanständige Frau lol) und du bist im Paradies

Ich verstehe dann aber nicht wieso du den superteuren AER MD3 verkaufen tust, obwohl der vom P / L Verhältnis nicht so toll ist und im selben Satz steht auch schon der Fostex 206E quasi die Referenz in der Bezahlbarklasse. Ich finde die Extreme schon interessant



kölsche_jung schrieb:
Stockfisch ... naja HighEnder halt

Kölsche Jung ... naja Kölner Klüngel halt Ob High Ender oder nicht, Stockfisch Produktionen sind auf einem sehr hohen Level.


[Beitrag von tsieg-ifih am 29. Feb 2012, 20:11 bearbeitet]
#angaga#
Inventar
#2932 erstellt: 29. Feb 2012, 20:20
@ On

Jetzt krieg ich wegen dir das MIG Kabel nich mehr aus dem Auge. Shit. Hätt ich doch nur meins genommen. Zum Glück hab ich´s mir nicht in die Ohren gesteckt. Jetzt kann ich wenigstens noch den Kabelklang Kabelklang...........hören.........

Schmerzvolle Grüße A.
tsieg-ifih
Gesperrt
#2933 erstellt: 29. Feb 2012, 20:35

#angaga# schrieb:
@ On

Jetzt krieg ich wegen dir das MIG Kabel nich mehr aus dem Auge. Shit. Hätt ich doch nur meins genommen. Zum Glück hab ich´s mir nicht in die Ohren gesteckt. Jetzt kann ich wenigstens noch den Kabelklang Kabelklang...........hören.........

Schmerzvolle Grüße A.

Also ich wüsste da noch eine Körperöffnung wo's weniger brennt, aber das ist hier nicht erlaubt zu schreiben
Janus525
Hat sich gelöscht
#2934 erstellt: 29. Feb 2012, 20:58
Hallo Klaus,

mit den Biegeradien hast Du völlig Recht, das Kabel ist sehr steif und auch recht schwer. Aufgrund der dicken Einzeldrähte im Inneren lässt es sich aber in die gewünschte Form biegen und bleibt dann so. Und was die Auswahl der drei Tonträger anbelangt: Die kennen wir halt extrem gut..., hätte auch was von Chesky oder auch etwas Anderes sein können..., auch eine CD von Paolo Conte war dabei...

Deine Bemerkung zu der Chinarestaurant - CD finde ich interessant. Schreib´ doch bitte mal schnell ein paar Titel und Interpreten hier hin damit wir sehen können ob Du wirklich weißt was drauf ist oder "nur mal so" was geschrieben hast. Viel Spaß beim Recherchieren...

Viele Grüße: Janus...
Janus525
Hat sich gelöscht
#2935 erstellt: 01. Mrz 2012, 00:41

tsieg-ifih schrieb:
...als bescheidener Idealist die einsame Insel..()... und du bist im Paradies


...Du hast ja keine Ahnung wie dicht Du gerade dran bist...

Und was Du über die beiden Treiber geschrieben hast: Beim FE 206 kann den moderaten Preis wohl jeder aus meinem Umfeld, der diese Breitbänder haben will, noch ganz gut verschmerzen. Bei den Keller Chassis sieht das schon anders aus, der Preis kann so manchem verdammt weh tun. Deshalb habe ich mich als Händler listen lassen...

Viele Grüße: Janus...
kölsche_jung
Moderator
#2936 erstellt: 01. Mrz 2012, 01:29

Janus525 schrieb:
...

Deine Bemerkung zu der Chinarestaurant - CD finde ich interessant. Schreib´ doch bitte mal schnell ein paar Titel und Interpreten hier hin damit wir sehen können ob Du wirklich weißt was drauf ist oder "nur mal so" was geschrieben hast. Viel Spaß beim Recherchieren...

Viele Grüße: Janus...

1. The Sixth Dalai Lama's Love Song - Zhe-Qin Zhu
2. Tasting Loneliness for the First Time - Hong-Yin Huang
3. Earth and Sunshine - Wai Chen
4. Danny Boy - Jacintha
5. Home Town of White Clouds - Green Swallow Girls
6. The Way We Were - Tsuyoshi Yamamoto Trio
7. Awaiting You Obsessively - Chin Tsai
8. Hurrying to the Flower Festival - Xu-ran Ye
9. In that Faraway Place - Tengger
10. I Got It Bad (and That Ain't Good): I Got it Bad - Mat McMahon
11. The Great Wall Ballad - Xuan Gu
12. The Spring Has Come - Hui-Fen Min

glubst du wirklich, ich würde so billig bluffen?
aber wenn eine CD schon mit Nachbars Wuffi anfängt, frag ich mich tatsächlich, was das soll ...
RobertKuhlmann
Inventar
#2937 erstellt: 01. Mrz 2012, 02:33

kölsche_jung schrieb:
...aber wenn eine CD schon mit Nachbars Wuffi anfängt, frag ich mich tatsächlich, was das soll ...

Naja. Kirche -> Dorf -> drin lassen.
Eine CD ist allein schon wegen des relativ geringen Rauschabstands und der eingeschränkten Dynamik für solche Vergleiche ungeeignet. Da würde ja ggfs. nicht einmal die feinste Messtechnik etwas nachweisen können, selbst wenn tatsächlich ein Unterschied vorhanden wäre.

Deshalb werde ich meine Cinemike-Vergleichsmessungen auch nicht primär mit "normaler Musik" vornehmen, sondern vor allem mit vollkommen synthetisch erzeugten Tonfolgen und Geräuschen, die gezielt so angelegt sind, dass die Messungen besonders klar und aussagekräftig sind.
Erst im Nachgang und wenn sich bei reinen Messdaten Unterschiede erkennen lassen, kann man mit normal produzierten Medien noch zusätzlich danach suchen, ob die gefundenen Abweichungen in der Praxis relevant, also tatsächlich zu hören sein können.

Mein Ziel ist dabei, durch perfekte Quelldaten eine möglichst objektive, nachvollziehbare und vor allem gut zu messende Vergleichsgrundlage zu schaffen.

Ich bin da sicherlich nicht der Erste, der das versucht (denke ich). Schließlich macht es jeder, der REW einsetzt gewissermaßen genauso und die Einmessprogramme moderner Receiver sowieso. Nur zu einem anderen Zweck und deshalb anders dokumentiert. Und besonders schwer ist das ja eigentlich auch nicht. Wieso liest man über solche Bestrebungen eigentlich von den Goldohren nichts, sondern immer nur über tragender abgebildete Streicher und Tiefschwarz in den Raum strahlende Konzertflügel?
Wieso hat noch kein Goldohr voller Stolz hier die Messdaten seines Einmessprogramms vor und nach dem Kabelwechsel gezeigt?

Ach ja, ich weiß schon. Weil man das ja nur hören und nicht messen kann. Zum Kotzen

Mir kommt gerade wieder der Vortrag von dem Herrn Maurer hoch, wo er die Wirkung der Skalarwellenwirbel auf die Nervenbahnen im Gehirn herbei geschwurbelt hat - im Brustton der Überzeugung, versteht sich.Zum KotzenZum KotzenZum Kotzen
MachSachen!
Stammgast
#2938 erstellt: 01. Mrz 2012, 02:44
Ich weiß noch nicht, was es genau zu bedeuten hat, ich bin auch eher zufällig darauf gekommen, als ich von Janus Mig-Mach-Kabeln gelesen hab., Jedenfalls habe ich einen Stoff-Affen (der ist nachweislich über vier Stunden in einer F-16 geflogen!) auf die Cinch-Kabel meines Stereos gesetzt und Musik gehört.

OK, es hat vielleicht nicht viel anders geklungen.

ABER: die Musik wurde schneller!

Der Beweis: Im "Test" hat das Stück "Sicily" von Pino Daniele OHNE den Mach-Affen 4 Min 20 Sek gedauert (Digital Präzisions-angezeigt vom CDP). Und jetzt aufgepasst: MIT dem Affen hat es nur 4 Min. 19 Sek. gedauert!

Zumindest dürfte jetzt klar sein, dass man mit supersonic-getunten Kabeln jede Menge Zeit beim Musikhören sparen kann!


[Beitrag von MachSachen! am 03. Mrz 2012, 05:58 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#2939 erstellt: 01. Mrz 2012, 02:53

RobertKuhlmann schrieb:

kölsche_jung schrieb:
...aber wenn eine CD schon mit Nachbars Wuffi anfängt, frag ich mich tatsächlich, was das soll ...

Naja. Kirche -> Dorf -> drin lassen.
...

sorry, du redest völlig an mir vorbei.
Ich rede davon, dass, was das für seltsam anmutende "Musik" ist ... die mit unsäglich bescheuertem Hundegebelle anfängt
tjs2710
Inventar
#2940 erstellt: 01. Mrz 2012, 02:56
".......Ich rede davon, dass, was das für seltsam anmutende "Musik" ist ... die mit unsäglich bescheuertem Hundegebelle anfängt...."

Wahre Kunst geht eben nicht so leicht ins Ohr wie ein Peter Alexander
MachSachen!
Stammgast
#2941 erstellt: 01. Mrz 2012, 03:05
Aufgrund der vielen PN- Nachfragen teile ich folgendes mit:

- Ja, möglicherweise ist der positive Einfluss des Supersonic-Affen auf den Klang Ihrer Anlage wesentlich größer als in meinen Versuchen, weil ich stark geschirmte Kabel verwendet habe.

- Ja, mehrere Supersonic-Affen verteilt auf die verschiedenen Kabel erhöhen sowohl die Zeitersparnis beim Musikhören (es bleibt dann mehr Zeit zum "Testen"!) als auch die Erhöhung der Klangqualität! Es sind Farbvarianten für Interconnect- und LS-Kabel machbar.

- Ja, ich wäre mglw. in der Lage, noch eine eng begrenzte Anzahl solcher Supersonic-Affen ausgesuchten Liebhabern erleseneen Hifi-Tunings zugänglich zu machen.

- Ja, aufgrund der exorbitant hohen Kosten einer F-16 Flugstunde lässt sich leicht nachvollziehen, dass auch die Supersonic-Affen preislich eine gewisse Exclusivität genießen. Preisanfragen werden per PM beantwortet.

Wir alle wissen: Es war schon immer etwas teurer, einen guten Geschmack zu haben!
Janus525
Hat sich gelöscht
#2942 erstellt: 01. Mrz 2012, 09:37

kölsche_jung schrieb:
aber der Chinarestaurant-Murks ist wirklich endgültig bedenklich ... einmal Lindfleisch Kun Bao (schalf) (die 72) bitte ...und eine Flühlingslolle dazu ... danke

Guten Morgen Klaus,

natürlich glaube ich dass Du billig bluffst, das hast Du doch gemacht... Als Du das da oben geschrieben hast hattest Du keine Ahnung was auf der CD drauf ist. Jetzt weißt Du es und kannst beurteilen ob sowas in China Restaurants gespielt wird oder nicht. Nicht nur der erste Titel ist dafür völlig ungeeignet, für den Rest gilt das (bis evtl. auf zwei Stücke) ebenso.

Mir ging es auch nur darum aufzuzeigen, wie leicht sich jemand dazu hinreißen lässt irgend etwas Negatives zu posten nur weil es negativ klingt und "irgendwie" geeignet erscheint den vermeintlichen "Gegner" zu diskreditieren. Ob die Aussage stimmt oder nicht spielt dabei überhaupt keine Rolle. Warum jemand diesen Weg wählt ist mir natürlich auch klar. Es geht in diesem Thread nicht um die Frage ob es echte Beweise für Kabelklang gibt, darum ging es von Anfang an nicht und das wusste Baerchen ganz genau.

Vielmehr sind wir bei der (für mich) viel spannenderen Frage angelangt ob es echter Beweise für Kabelklang bedarf. Und falls es so sein sollte ergibt sich daraus zwangsläufig die Fragestellung wer dieser Beweise bedarf. Für jemanden, der es gewöhnt ist mit einem Rudel Gleichgesinnter jeden in gewohnter (und eingeübter) Manier verbal zu zerfleischen der das Thema Kabelklang anspricht ist die veränderte Fragestellung natürlich unsicheres Terrain..., und dann greift man halt schon mal zu solchen Mitteln, das ist verzeihlich...

Klaus das geht nicht gegen Dich, Du bist ebensowenig mein Gegner wie irgendjemand sonst hier. Es bedurfte aus meiner Sicht nur einer Klarstellung für die vielen interessierten Mitleser, warum jemand zu solch´ fragwürdigen Argumenten greift..., oder nur noch herumblödelt..., oder sich verzweifelt fragt welches "Goldohr" man denn noch in die Ecke treiben und quälen könnte...

Ich fand - Du magst es mir nachsehen oder auch nicht - das war geradezu ein Lehrbeispiel..., und ja, ein neuer Thread mit der neuen Fragestellung scheint mir sehr verlockend zu sein...

Viele Grüße: Janus...
RobertKuhlmann
Inventar
#2943 erstellt: 01. Mrz 2012, 09:57

kölsche_jung schrieb:
...
sorry, du redest völlig an mir vorbei.
Ich rede davon, dass, was das für seltsam anmutende "Musik" ist ... die mit unsäglich bescheuertem Hundegebelle anfängt

Der Einschätzung der Musik wollte ich ja auch nicht widersprechen, sondern nur anmerken, wie irrelevant der Inhalt der CD eigentlich ist, wenn es um Kabelvergleiche geht. Entweder Referenzmaterial oder nix und da verbietet sich einer schlichte CD schon per Definition.
Aber nach dem zweiten Glas Merlot formuliere ich manchmal nicht verständlich genug. Merlot -> Robert müde.
kölsche_jung
Moderator
#2944 erstellt: 01. Mrz 2012, 10:35
Halo Janus,

ich muss dich enttäuschen, bevor ich mein posting schrieb, hab ich in die Musik reingehört (so schwer ist das nicht).
... und: Ja, ich frage mich, warum man sich sowas freiwillig antut.

... und: Ja, es sollte eine kleine Blödelei sein, weil ich das Herumgehacke auf dir und deinem Kabel etwas übertrieben fand.
Ist halt ein Kabel, klar mystifizierst du "dein Werk", es ist allerdings trotzdem "nur ein Kabel" ... und wenn du es zu dem genannten geringen Preis abgibst ... Bitte schön, wem es (optisch) gefällt.
Ich persönlich halte es für ungeeignet. Aufgrund der wenigen recht starren Innenleiter sind Kabelbrüche vorprogrammiert, gerade, wenn man "es in Form biegt". Es scheint mir eher für eine "Festverlegung" geeignet, aber gerade bei der angestrebten Klientel wird doch ständig an den Kabeln rumgespielt.

... und ob es Baerchen (dem TE) hier um Beweise ging oder nicht, lassen wir doch lieber ihn selber entscheiden.

Genau wie du jedem Kabel einen Klang unterstellst, unterstellst du vielen User vieles ... ohne jeden vernünftigen Anhaltspunkt.

klaus
cptnkuno
Inventar
#2945 erstellt: 01. Mrz 2012, 11:49

Janus525 schrieb:


der Stereo - Meter des dickeren Mach2 Kabels auf den Fotos kostet uns inkl. der gezeigten Stecker etwa 13,- Euro. Wenn man einfachere Stecker mit Lötverbindung verwendet lässt sich der Preis auf etwa 8,- Euro drücken; soll noch ein Gewebeschlauch drüber landen wir also bei rund 9,- Euro..., und das empfinde ich nicht unbedingt als sonderlich teuer oder gar überteuert. Wie schätzt Du das denn ein...?

Vom Preis her durchaus OK, sieht auch gut aus, aber wenn das so unflexibel ist, ist das für mich ein klares no go. Da bleib ich lieber beim normalen Gitarrenkabel mit Neutriksteckern.
Torsten70
Inventar
#2946 erstellt: 01. Mrz 2012, 13:00

Janus525 schrieb:

Vielmehr sind wir bei der (für mich) viel spannenderen Frage angelangt ob es echter Beweise für Kabelklang bedarf. Und falls es so sein sollte ergibt sich daraus zwangsläufig die Fragestellung wer dieser Beweise bedarf. Für jemanden, der es gewöhnt ist mit einem Rudel Gleichgesinnter jeden in gewohnter (und eingeübter) Manier verbal zu zerfleischen der das Thema Kabelklang anspricht ist die veränderte Fragestellung natürlich unsicheres Terrain..., und dann greift man halt schon mal zu solchen Mitteln, das ist verzeihlich...


Das ist kein "unsicheres Terrain", ausser vieleicht für Dich. Deine "Hörerlebnise" sind nicht übertragbar und auch nicht real (den Punkt hatten wir ja schon). Da deine Einbildung nicht übertragbar ist, muss man darüber auch nicht in Foren quatschen, und so tun als wenn es da was gäbe.
Braucht man einen Beweis dass ein auf dem Kopf getragener BH, Grösse 95DD gegen Kopfschmerzen hilft? Natürlich nicht, aber warum trägst du so ein Ding nicht beim Einkaufen? Warum empfiehlst du das nicht im Migräne-Forum? Kann doch sein dass du dich dadurch besser fühlst! Probier es doch mal aus.

Ja, der Gedanke wirkst schon seltsam...so wie die Kabelsache auch
tsieg-ifih
Gesperrt
#2947 erstellt: 01. Mrz 2012, 13:40

Entweder Referenzmaterial oder nix und da verbietet sich einer schlichte CD schon per Definition.

Wenn die Aufnahme ok ist dann reicht eine gut gemasterte CD als Referenz.

Eine SACD und deren Derivate, die sich nie so richtig etablieren konnten, sind nicht nötig.
Die Qualitätsunterschiede liegen nicht am Medium, sondern wie sauber die produziert werden.
RobertKuhlmann
Inventar
#2948 erstellt: 01. Mrz 2012, 14:13

tsieg-ifih schrieb:
Wenn die Aufnahme ok ist dann reicht eine gut gemasterte CD als Referenz.
...
Die Qualitätsunterschiede liegen nicht am Medium, sondern wie sauber die produziert werden.
Ja, nee, is klar. Darum wird ja auch 44,1kHz/16-Bit-Material von den Studios als Basis verwendet und nicht diese unnötig Speicher fressenden Master-Formate mit ihren 192kHz und irrsinnigen 24-Bit Auflösung.
On
Hat sich gelöscht
#2949 erstellt: 01. Mrz 2012, 14:19
...
pelowski schrieb:

Den letzten Beitrag Janus´ würde ich gerne 100%ig unterschreiben. Wenn da nicht dieser letzte (eigentlich traurige)
Absatz wäre...


Lies auch nochmal hier: http://www.hifi-foru...715&postID=2827#2827
Das finde ich viel trauriger!


Janus525 schrieb:
Es bedurfte aus meiner Sicht nur einer Klarstellung für die vielen interessierten Mitleser, warum jemand zu solch´ fragwürdigen Argumenten greift..., oder nur noch herumblödelt..., oder sich verzweifelt fragt welches "Goldohr" man denn noch in die Ecke treiben und quälen könnte...


Na, Janus, wie soll man denn Deiner Meinung nach mit jemandem umgehen, der sofort den Kopf in den Sand steckt, sobald die eine oder andere simple Frage aufkreuzt? Ohne Ironie? - Das mach mir mal vor.

Nochmal langsam für Dich zum durchpausen: 10 "peinliche" Fragen an Goldöhrchen:

1. Kannst Du zwei Objekte (Kabel, Verstärker, CDP o.ä.) alleine mit Deinem Gehör auseinanderhalten?
Frage gestellt: mindestens 3 mal. Antworten 0.

2. Wie klingt es denn?
Gestellt: gefühlte 10 mal. Antworten NULL

3. Ist Wissen und Wahrnehmung dasselbe?
Gestellt 3 x. Antworten 2x nein, 3x war das Gegespräch zuende.

4. Ist Wissen und Meinen dasselbe?

5. Glaubst Du im Ernst, daß ausgerechnet erfahrene gelernte und studierte Techniker, Ingenieure und Hobbyelektroniker die mit Hifi-Elektronik groß geworden sind, die alles angezweifelt haben was es gibt, bevor sie mühsam zu gefestigtem Wissen gelangt sind, über zuwenig Erfahrung verfügen?

6. Wozu dient ein Blindtest?
Soviel ich weiß, hat das noch niemals ein KKH richtig beantwortet (warum bloß nicht?)

7. hast Du einen Pegelabgleich gemacht? (soll keine Beleidigung sein)

8. Was ist der Unterschied zwischen Religion und Wissenschaft?

9. Was bedeuten "Dynamik", "Durchhörbarkeit" und ähnliche klngbeschreibende Begriffe?

10. Wenn man ein Mikrofon an einen Lautsprecher anschließt, kann man dabei
a) etwas hören, aber nichts messen?
b) etwas hören und etwas messen?
c) Etwas messen aber nichts hören?
und was schließen wir daraus?

Man könnte das endlos fortsetzen, das waren nur einige zielführende Fragen. Werden diese gestellt, dann ist das Gespräch grundsätzlich zuende und da soll man noch Mitleid haben? Leute die keine gefestigte Persönlichkeit haben, haben im Internetz überhaupt nichts verloren (so erklären Fernsehberichte).

Man könnte auch noch weiter fragen, z.B. ob man durch Wissen taub wird oder den Kunstsachverstand verliert. Fazit: Wenn jemand mutwillig Logik zerstört, Wissen zerstört, verdiente und hilfsbereite Techniker diskreditiert und anstelle dessen, anderen seine MEINUNG als einzig WAHRE auftischen will, der muß damit rechnen, daß ich ihn auf die Schippe nehme, ob es ihm nun paßt oder nicht. Und das wird sich auch nochm solange verschärfen, bis ich die einzige kitzelige Stelle gefunden habe, an der sich die Entzündung befindet.


[Beitrag von On am 01. Mrz 2012, 14:51 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#2950 erstellt: 01. Mrz 2012, 15:06

RobertKuhlmann schrieb:

tsieg-ifih schrieb:
Wenn die Aufnahme ok ist dann reicht eine gut gemasterte CD als Referenz.
...
Die Qualitätsunterschiede liegen nicht am Medium, sondern wie sauber die produziert werden.
Ja, nee, is klar. Darum wird ja auch 44,1kHz/16-Bit-Material von den Studios als Basis verwendet und nicht diese unnötig Speicher fressenden Master-Formate mit ihren 192kHz und irrsinnigen 24-Bit Auflösung. :L

Deine Ironie in Ehren, aber nach meinen Informationen brauchen Musikdaten nicht mal 12 bit. 16 bit ist also gar nicht nötig und wurde vor 30 Jahren nur aus Marketinggründen eingeführt weil 16 bit sich besser anhört als 14 bit. Ich glaube Sony war das (wenn ich mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehne).
Das ist genauso wie mit der theoretischen Dynamik von 100 dB die bei der CD schon aufnahmetechnisch niemals erreicht werden können oder?
#angaga#
Inventar
#2951 erstellt: 01. Mrz 2012, 15:31

Fazit: Wenn jemand mutwillig Logik zerstört, Wissen zerstört, verdiente und hilfsbereite Techniker diskreditiert und anstelle dessen, anderen seine MEINUNG als einzig WAHRE auftischen will, der muß damit rechnen, daß ich ihn auf die Schippe nehme, ob es ihm nun paßt oder nicht. Und das wird sich auch nochm solange verschärfen, bis ich die einzige kitzelige Stelle gefunden habe, an der sich die Entzündung befindet.




Gruß A.


[Beitrag von #angaga# am 01. Mrz 2012, 15:32 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#2952 erstellt: 01. Mrz 2012, 15:32


Vielmehr sind wir bei der (für mich) viel spannenderen Frage angelangt ob es echter Beweise für Kabelklang bedarf


Wenn hier diese Frage mit "nein" beantwortet würde, wäre das die Erfüllung aller Goldohrträume....

Nichts da, all diejenigen die behaupten es gäbe einen Kabelklang sind nach wie vor aufgerufen einen echten Beweis dafür zu liefern. Denn ohne Beweis bleiben die Aussagen pro Kabelklang nichts weiter als bloße Behauptungen etwa auf dem Niveau von "im Himmel ist Jahrmarkt"

Aber außer unzähligen Seiten von, zugegeben z.T. verbal recht geschickten, Geschwurbel haben die Goldohren aber bisher nichts zu bieten.....
hifi-angel
Stammgast
#2953 erstellt: 01. Mrz 2012, 16:51
In der Tat, solange der Kabelklang mit der technischen und physikalischen Beschaffenheit spezifischer Kabel begründet wird, wäre ein Beweis in Form eines BT angebracht.

Zieht man sich jedoch auf die Position "Einbildung" zurück, so wie es Janus525 bevorzugt, dann braucht man keinen Beweis.

Im ersten Fall ist die Kabelklangeigenschaft mit dem Kabel verbunden und unabhängig von der Person. Tauschen Personen untereinander ihre verschiedenen Kabel aus, tauschen sie auch den Kabelklang aus.

Im zweiten Fall ist die Kabelklangeigenschaft mit der Person verbunden und unabhängig von dem spezifischen Kabel. D.h. hier könnte jedes beliebige Kabel zur Anwendung kommen. Also auch schon die bestehenden. Wer also zum Goldohr mutieren möchte, braucht im Grunde kein neues Kabel, nur ein mentales Training (ggf. zusätzlich einen Überzug mit einem Gewebeschlauch zur optischen "Unterstützung").
Wie bitte?, sagen da die Voodoo-Händler, Kein neues Kabel? Daher vertreten sie auch nicht die Position "Einbildung" und beharren auf ihre einzigartigen technischen und physikalischen Spezifikationen ihrer Kabel.

Also brauchen im Grunde die Voodoo-Kabel Lieferanten dringend einen echten Beweis, den sie aber nicht liefern können. Ein Teufelskreis.

Anderseits besteht die Gefahr, dass sich der Slogan "Einbildung ist das A und O beim Kabelklang" durchsetzt und dies den (potentiellen) Kunden auch bewusst wird. Das ist dann der Anfang vom Ende des Voodoo-Zaubers.

Ein echtes Dilemma.

So gesehen begrüße ich die Position von Janus525 und seine favorisierte "Einbildung"
Und so gesehen ist in der Tat die Einbildung auch eine Form von Bildung, wenn dann noch ein bisschen Logik hinzukommt.


Also Janus525, leg noch einen Zahn zu und gib dein Bestes. Die Wissenschaft wird es dir auf ewig danken.


[Beitrag von hifi-angel am 01. Mrz 2012, 17:10 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#2954 erstellt: 01. Mrz 2012, 17:15

Zieht man sich jedoch auf die Position "Einbildung" zurück, so wie es Janus525 bevorzugt, dann braucht man keinen Beweis.


Nunja, dann hat man aber wieder den Rorschach-Effekt. Das bedeutet, daß eine Klangbeschreibung eine sehr persönliche Angelegenheit ist.


Wer also zum Goldohr mutieren möchte, braucht im Grunde kein neues Kabel, nur ein mentales Training (ggf. zusätzlich einen Überzug mit einem Gewebeschlauch zur optischen "Unterstützung").

Kabelstrümpfe Ich sage nichts mehr
MachSachen!
Stammgast
#2955 erstellt: 01. Mrz 2012, 20:15

So gesehen begrüße ich die Position von Janus525 und seine favorisierte "Einbildung"


Und? Will nicht noch jemand einen Supersonic-Affen für seine Kabel?


[Beitrag von MachSachen! am 03. Mrz 2012, 06:00 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#2956 erstellt: 01. Mrz 2012, 20:26
Ich nehm lieber n Märzen:

http://www.bergbier.de/berg-maerzen.html
Janus525
Hat sich gelöscht
#2957 erstellt: 01. Mrz 2012, 20:49
Hallo Klaus,

von mir war das heute Morgen auch wirklich nicht böse gemeint. Wenn ich unter Zeitdruck überspitzt formuliert habe tut mir das leid, das habe ich aber auch erst gerade beim Durchlesen bemerkt dass meine Formlierungen nicht sonderlich freundlich waren, mea culpa, okay...?

Und was das Kabel anbelangt: Das wird weder jemandem angeboten noch an irgendwen verkauft, das habe ich ja schon mehrfach geschrieben. Den Preis habe ich nur deshalb genannt, weil ich gepostet hatte es sei günstig und dann gefragt wurde: "Wie günstig...?. Nochmal: Niemand aus meinem direkten Umfeld handelt mit Kabeln und verdient damit Geld, weder ich noch andere...

Und auch das will ich noch einmal betonen: Ich unterstelle keinem Kabel irgendeinen Klang, und ich weiß dass meine unverblindeten Wahrnehmungen auf einer "Einbildung" (im Sinne der Entstehung eines inneren akustischen Bildes, sozusagen einer bestimmten akustischen Vorstellung) beruhen. Diese kann von Kabel zu Kabel unterschiedlich sein und deckt sich sehr oft mit den Wahrnehmungen die sich andere in meinem Umfeld "einbilden". In sofern wird für mich die Frage ob es Beweise für Kabelklang gibt erst dann wieder interessant, wenn jemand welche vorlegt. Bis dahin freue ich mich über meine
Wahrnehmungen, die mir und anderen sehr wohl Unterschiede zeigen...

Viele Grüße: Janus...
kölsche_jung
Moderator
#2958 erstellt: 01. Mrz 2012, 21:06
hi janus,
soooo böse fand ich das gar nicht.
Du gingst halt davon aus, dass ich geblufft habe (was ich aber wirklich nicht habe). Egal

Viel interessanter finde ich im Grunde die Thematik Kabelklang.
Wie du schreibst (so verstehe ich es zumindest), gehst du davon aus, dass ein Kabel nicht klangverändernd im Sinne von signalverändernd ist, sondern (ich nenne es mal) "gesamteindrucksverändernd". (Insoweit würden wir da übereinstimmen)
Da muss man sich ntürlich fragen, warum dann oft die selben Eindrücke geschildert werden.
Tu mir doch mal einen Gefallen.
Such doch mal ein paar unbekannte HighEnd-Kabel zusammen und lass deine Kumpels (getrennt natürlich und ohne weitere Info) "in die Kabel hineinhören".
Ich wäre gespannt, ob dann immer noch fast deckungsgleiche (und irgendwie meist den Werbebroschüren entsprechende) Höreindrücke geschildert werden. Wenn ja, hätte man tatsächlich ein Problem, dies zu erklären.

klaus
Janus525
Hat sich gelöscht
#2959 erstellt: 01. Mrz 2012, 21:26
Hallo On,

das ist ja nett dass Du diese Fragen ständig wiederholst, Du wirst trotzdem von mir keine Antworten bekommen, weil erstens solche Diskussionen hier schon unzählige Male geführt wurden, und zweitens die Antworten allesamt bekannt sind, also ist das überflüssig...

Viele Grüße: Janus...
#angaga#
Inventar
#2960 erstellt: 01. Mrz 2012, 21:46

Du wirst trotzdem von mir keine Antworten bekommen,


Komisch, als hätte man diese Antwort schon geahnt. Habe ich jetzt auch übersinnliche Fähigkeiten und bin zum Goldohr aufgestiegen?

@ Mach Sachen!

Mache mehr Affen. Ick nehm gleich zehn Stück.

Gruß A.
RobertKuhlmann
Inventar
#2961 erstellt: 01. Mrz 2012, 21:46

tsieg-ifih schrieb:
Deine Ironie in Ehren, aber nach meinen Informationen brauchen Musikdaten nicht mal 12 bit. 16 bit ist also gar nicht nötig und wurde vor 30 Jahren nur aus Marketinggründen eingeführt weil 16 bit sich besser anhört als 14 bit. Ich glaube Sony war das (wenn ich mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehne).
Wo Du diese Informationen her hast würde hier wohl einige sehr interessieren. ("Fachpresse" gilt nicht. Die haben leider keine Ahnung).
Mal ganz abstrakt betrachtet ist die Rekonstruktion eines analogen Signals umso genauer möglich, je mehr Abtastpunkt pro Zeit und je mehr Stufen pro Abtastpunkt zur Verfügung stehen.

Nur weil ein DAC in der Lage ist die fehlende Informationen halbwegs ordentlich zu rekonstruieren (und da in mathematisch vorgegebenen Grenzen), bedeutet das noch lange nicht, dass diese Qualität ausreichend wäre (wobei da ja auch noch die genaue Definition fehlt, was eigentlich ausreichend genau ist).
Mal ein Beispiel zum Nachdenken:
Die steilste Signalflanke, die sich digital per PCM speichern lässt, ist von zwei Faktoren abhängig:
- von der Sample-Rate
und
- von der relativen Lautheit (also der Differenz in der Amplitude zwischen dem ersten und dem zweiten Sample.
Zugleich ist der Einsatz bzw. Beginn dieser steilsten Flanke auf maximal Sampling-Rate/2 Einsätze pro Sekunde begrenzt.
Hm. Maximal laute Signalflanken lassen sich also bis zu Sampling-Rate/2 kHz abbilden. Bei "leiseren Flanken" reduziert sich die Grenzfrequenz (wer Lust hat kann es ja mal nachlesen oder nachrechnen - habe gerade keine Lust dazu).
In realen Aufnahmen ist aber der Einsatz von sehr steilen Flanken auch in leiseren Passagen nicht unbedingt auf das Raster von 44,1kHz/2 begrenzt. Es kann also zum Verlust von Informationen kommen, die sich sogar hörbar bemerkbar machen können. Ich werde bei Gelegenheit mal Beispiele erstellen, an denen das jeder nachvollziehen kann.

Die Verwendung einer zunächst irrwitzig hoch erscheinenden Sampling-Frequenz von z.B. 192kHz und zugleich sehr hoher Bit-Auflösung verschiebt die aus dem PCM-Verfahren resultierenden Ungenauigkeiten endgültig in unkritische Bereiche. Dabei ist es völlig unerheblich dass dann theoretisch auch Audio-Frequenzen weit außerhalb des Hörbaren abgebildet werden können, denn darum geht es dabei auch nicht.

Warum das alles relevant ist?
Die Obertöne vieler Instrumente gehen bis weit in den Ultraschallbereich hinein. Zugleich sind viele Studiomikrophone zwar für diese Frequenzen nicht gedacht, nehmen sie aber trotzdem auf. Bei der Analog-Digitalwandlung mit relativ geringen Sampling-Raten kann es dabei zu "Treffern" im Ultraschallbereich kommen, wodurch die Aufnahme im schlimmsten Fall unbrauchbar werden kann, weil plötzlich Knacksgeräusche in der Aufnahme auftauchen. Aber das soll nur ein kleines Beispiel sein, das mir ein befreundeter Tontechniker mal erzählt hat.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#2962 erstellt: 01. Mrz 2012, 22:44

RobertKuhlmann schrieb:
Ich werde bei Gelegenheit mal Beispiele erstellen, an denen das jeder nachvollziehen kann.


Das würde mich interessieren. Ich halte Deine Argumentation in dieser Sache für falsch, aber würde mich von entsprechenden Beispielen womöglich überzeugen lassen.


Bei der Analog-Digitalwandlung mit relativ geringen Sampling-Raten kann es dabei zu "Treffern" im Ultraschallbereich kommen, wodurch die Aufnahme im schlimmsten Fall unbrauchbar werden kann, weil plötzlich Knacksgeräusche in der Aufnahme auftauchen.


Wie muß man sich so einen "Treffer" vorstellen?
Janus525
Hat sich gelöscht
#2963 erstellt: 01. Mrz 2012, 23:23

kölsche_jung schrieb:
Da muss man sich natürlich fragen, warum dann oft die selben Eindrücke geschildert werden. klaus


Hallo Klaus,

den Grund dafür kenne ich auch nicht, finde es aber verblüffend. Was Du vorschlägst ist genau das, was mit dem Mach2 passiert ist. Die Kabel werden von Leuten ( ich nenne sie hier einfach MIG25) aus meinem weiteren HiFi-Umfeld benutzt, die hunderte Kilometer entfernt leben; wir haben lediglich eMail Kontakt. Diese Leute haben uns die Kabel ohne jeden Kommentar zu irgendwelchen klanglichen Eigenschaften geschickt mit der Bitte sie mal anzuhören - lediglich woher die Kabel stammten, also aus der MIG, wussten wir...

Ich stelle jetzt hier die echten Dialoge aus der eMail so ein, dass alles Namen und Ortsbezüge anonymisiert sind; die Textpassagen sind jedoch authentisch und es lässt sich vergleichen wie wir die Kabel beschreiben.

--------------------------------------------------------------------

MIG 25 : Gestern haben wir wieder das System mit Ruhe gehört .....( )..... Hatte vorher noch keine Nadel, die so deutlich unterschiedlich auf den einzelnen Platten klang. Bin gespannt, wie das Mach2 bei euch so spielt...

Janus: Hallo xxxxxxxxx,

heute haben wir uns in der Zeit von etwa 9.00 Uhr bis etwa 14.00 Uhr intensiv mit den beiden Kabeln beschäftigt und diese wie angekündigt vergleichend gehört. Was dabei herausgekommen ist schicke ich Dir nacheinander mit chronologisch nummerierter eMail, damit nicht alles weg ist wenn mal was mit dem Senden schief geht. Im Anhang der nächsten eMail siehst Du erstmal womit wir gehört haben; man kann es auf den Bildern gut sehen, weshalb ich mir großartige Erklären zum Equipment spare. Wie Du siehst handelt es sich um einen ganz "normalen" SACD - Player und einen ganz "normalen" Kopfhörer mit einem ganz "normalen" Versorgungsteil, also alles kein extrem highendiges Zeug. Die beiden verwendeten SACD und die CD sind klanglich erstklassig und über jeden Zweifel erhaben. Bei den Netzkabeln und der Netzleiste haben wir allerdings was "Ordentliches" genommen, um hier keine unnötigen Fehler zu kassieren. Wenn zwischendurch Fragen aufkommen bitte einfach Fragen. Fortsetzung folgt...

...auf einem der angehängten Fotos siehst Du das Kabel, gegen das wir die beiden Mach2 gehört habe, es ist ein xxxxxxxxxxxxxx. Nun muss man natürlich berücksichtigen, dass dieses (nicht nur für uns und völlig losgelöst vom Preis) eines der weltbesten Kabel überhaupt ist, in sofern wäre ein absoluter Vergleich mit den beiden Mach2 mehr als unfair. Das xxxxxxxxxx, das wir extrem gut kennen, brauchten wir aber zum "Eichen" unserer Wahrnehmungen. Wenn wir also Unterschiede in der Tonalität beschreibe (Räumlichkeit, Plastizität usw. sind mit dem KH ja nicht möglich), bezieht sich dies immer auf die ganz spezielle Situation in der wir getestet haben und sind selbstverständlich nicht allgemeingültig. Fortsetzung folgt...

DAS DÜNNERE MACH2

Im ersten Moment wirkt das dünnere Mach2 deutlich leiser als das xxxxxxxx. Hätten wir vorher nicht die Lautstärke eingestellt, die wir als angenehm und richtig empfanden, hätten wir jetzt - ginge es nicht um einen Vergleich - etwas lauter gedreht. Tonal wirkt das kleine Mach2 schlank, lebendig und in allen Bereichen sehr kontrolliert. Was ihm völlig abgeht ist das Volumen des Brustkorbes von Sängerinnen und Sängern und die Fülle in tiefen Lagen. Oben klingt es etwas "silbrig" und minimal "vorlaut", ohne ganz oben allerfeinste Verästelungen zu zeigen. Auch ist die ganze Höhenwiedergabe gut nachverfolgbar, aber die "Leichtigkeit", das feine "Schweben" ist weg. Artikulationen im Stimmbereich sind sehr gut erkennbar und kontrolliert, aber durch das fehlende Volumen "untenrum" wirkt das alles irgendwie sehr "trocken" und etwas "technisch / steril". Tiefe und tiefste Lagen lassen sich jederzeit verfolgen ohne dass etwas "verschmiert" oder "verdeckt" wird, "musikalisch" (wie wir es verstehen) mit viel Atem und Volumen ist das aber nicht. Der Titel von Diana Krall, von dem ich Dir erzählt habe, bei dem der Raum sofort hörbar wird bevor der erste Ton da ist, zeigt das überdeutlich. Dieser (jetzt viel kleinere) Raum wird nur wahrgenommen wenn man weiß was kommt und wenn man bewusst hinhört. Insgesamt würde ich meinen ist das ein Kabel für jemanden der gerne "analytisch" hört ohne zu bemerken, was ihm alles fehlt weil er den Unterschied nicht kennt. Wenn er es im Vergleich zu (z.B.) einem xxxxxxxxx hört, das ja auch in diese Richtung geht und das ich immer beim Stax verwendet habe, weiß er sofort wovon ich hier schreibe und kann dann auch nicht mehr zurück...

Mein persönliches Fazit: Für jemanden der gerne auf Einzelheiten hört und sich z.B. darüber freut wie deutlich er Bassläufe verfolgen kann, wie straff und akzentuiert Stimmen klingen und wie markant das Glöckchen oben links angeschlagen wird, sicherlich ein geeignetes Kabel, für mich und für die beiden Freunde mit denen ich gehört habe wäre das allerdings nichts, weil wir das Flair, die Atmosphäre, die Aura einer musikalischen Darbietung sowie deren "wohlige" Fülle in ihrer Gesamtheit vermissen würden. Fortsetzung folgt...

...als Nächstes haben wir wieder das xxxxxxx angeschlossen, das sofort wieder deutlich lauter wirkte. Das Kribbeln, das Bauchen, das Volumen, der Druck in tiefsten Lagen, der Atem von Sängerinnen und Sängern, alles war sofort wieder da. Nachdem wir uns wieder eine zeitlang eingehört haben, haben wir das nächste Kabel angeschlossen:

DAS DICKERE MACH2

Sofort fällt auf dass der scheinbare Lautstärkeunterschied zum xxxxxxxxx wesentlich geringer ausfällt als beim dünneren Kabel. Stimmen sind beim ersten Hinhören tonal ähnlich und die Fülle ist auch annähernd wieder da. Es fällt aber auch sofort und bei den ersten Tönen auf, dass irgend etwas "anders" ist als beim xxxxxxxxx, das wir uns am Anfang nicht erklären und das wir auch nicht benennen konnten. Der Hochtonbereich ist ähnlich "silbrig", wenn auch nicht ganz so "vorlaut" wie beim dünneren Kabel. Auch hier fehlt das feine und feinste "nach oben raus" Schweben filigranster Verästelungen. Der Stimmbereich ist voluminös aber - wie soll ich das beschreiben - nicht sonderlich "angenehm"; warum konnten wir zu diesem Zeitpunkt noch immer nicht benennen. Unten wirkt das Kabel nicht ganz so druckvoll und voluminös wie das xxxxxxxxx, obwohl es diesem in den unteren Lagen eigentlich ziemlich ähnlich ist. Sehr seltsam...

Wir sind dann dahinter gekommen warum das so ist. Der ganze untere Bereich bis in mittlere Stimmlagen hinein ist irgendwie ungenau, anders kann ich das nicht beschreiben. Wenn man spezielle Gesangspassagen hört fällt das auf, allerdings auch nur im Vergleich; ohne den Vergleich zu haben wird das wahrscheinlich nicht bemerkt werden. Es ist so wie bei jemandem der seit ein paar Jahren eine gute angepasste Brille trägt mit der er nach eigenem Bekunden sehr gut sehen kann. Erst wenn er eine perfekt auf sein aktuelles Sehvermögen angepasste Brille aufsetzt wird ihm bewusst, dass er vorher doch nicht wirklich scharf gesehen hat. Und dann noch etwas: Das Kabel ist unten recht voluminös bis zu einer bestimmten Grenze. Darunter ist dann plötzlich nichts mehr, so als wäre ein extrem steiler Hochpass an der Untergrenze des Hörbereiches "eingebaut", ähnlich einem extrem steilflankigen Sobsonic Filter, was aber auch wieder erst im direkten Vergleich und z.B. bei dem Raum des Diana Krall - Titels offensichtlich wird; was da Subsonisches geschieht ist zumindest zum Teil stark eingeschränkt. Aber: Uns ist das auch nur aufgefallen weil wir wissen wie es sein könnte oder sollte...

Unser gemeinsames Fazit: Das dickere Mach2 ist immer dann geeignet wenn es jemand weniger präzise, dafür aber etwas "vollmundiger" und "runder" haben möchte. Eher "kalt" und "technisch" klingenden Ketten kann es wahrscheinlich minimal mehr Wärme verleihen als das dünnere Kabel. Ich persönlich käme damit aber auch nicht gut klar weil mir einfach die "Genauigkeit" und "Durchhörbarkeit" fehlen würde, und das nicht erst nach längerem Hören...

Liebe Grüße auch an xxxxxxxx : Wolfgang...

MIG 25 : Hallo Wolfgang,

Na das war doch mal ein schöner Vergleich - und wie die Kabel deutlich den Charakter beeinflussen. Eure Ergebnisse decken sich in etwa mit unseren Erfahrungen. - aber häng das dicke trotzdem mal in ne Kette wo Lautsprecher hintendran spielen. Das dünne Kabel ist sehr analytisch und zurückhaltend - aber dabei präzise und sehr kontouriert im Bass. etwas Blutleer ein eher technischer Sound. Ist probat, wenn man eine Weichspülanlage sein Eigen nennt. das es vom Gefühl leiser spielt, kann ich nicht erklären - ist mir so auch noch nie aufgefallen.

Das dicke Kabel ist viel ruhiger und ausgeglichener - hat aber immernoch den "silbertouch" obenrum und den etwas schlanken Bass. (Das halt ich aber eher für Sauberkeit in der Übertragung also " kein Bläh oder Blubberbass" - nicht für einen Effekt des weglassens von Tiefton) .... das wäre auch nur über nen eingebauten Hochpass möglich - und da weiss ich nicht wie das technisch gehen kann. An Lautsprechern klingt das dicke Kabel auch deutlich räumlicher in der Tiefe und stabiler in der Abbildung des Geschehens. sehr gute Tiefenstaffelung und es schmiert den Sound nicht zu - wie die meisten billigen Standardkabel. Wir hatten dann damals die dickeren Kabel benutzt - es ist insgesamt ein ganz gutes Signal Kabel - vor allem wenn man den Preis bedenkt ; ) Es spielt in etwa auf dem Niveau eines besseren xxxxxxxxx Silberkabels allerdings mit ein paar zusätzlichen Eigenschaften - die normale Kabel nicht haben. Es sind insgesamt recht analytisch klingende Kabel - das dicke Kabel ist ganz brauchbar - wenn auch nicht auf absoluten highend Level - aber die meisten üblichen Anlagen profitieren eher davon.

OK - also die beiden Kabel sind nicht der Weisheit letzter Schluß....wobei das dickere schon ein ziemlich gutes " Durchschnittskabel" ist - will meinen - gegenüber Beipackstrippen isses geradezu highend. Musst dabei auch bedenken, das es anfang der 90iger war - wir alle kein Geld hatten für xxxxxxxx, xxxxxxxxx und Co. Da war das dicke Russenchinch - so nannten wir es immer - schon die perfekte Lösung. Es ging hier auch nicht darum, ne Einstufung auf der ewigen Bestenliste der Chinchkabel zu erhaschen, sondern darum, Dir zu zeigen, warum ich Kabelklang für absolut selbstverständlich halte. Wir hatten damals auch noch ein halbes Dutzend anderer Russenkabel ausprobiert ...tlw. dicker / und / oder mit anderen Leitermaterial, aber die waren so lala...nur das dicke Silberkabel viel uns deutlich auf.

Soweit so gut - Wie wir also hören - Kabel haben Klangunterschiede - und manchmal an Stellen wo man Sie garnicht erwartet. Es gibt die Gruppe der Wald und Wiesenkabel - und es gibt Kabel, bei denen was passiert. Und diese Dinge sind halt nicht durch die "normalen" Kabelparameter beschreibbar. Darum gings...

LG xxxxxxxxxxxx

-------------------------------------------------


Viele Grüße: Janus...
MachSachen!
Stammgast
#2964 erstellt: 01. Mrz 2012, 23:48
Hallo Janus, wenn du den Hörvergleich nicht nochmal mit ein oder zwei der F16-Supersonic-Affen wiederholst, wäre ich echt ein bisschen beleidigt!

Stell dir mal vor, das dickere Mach2 würde nicht nur "füllig" und "rund" spielen, sondern mit nem Affen drauf auch noch rasend schnell! Die gehen als Supersonic-Mach2-Paket in der Sonderedition locker im hohen vierstelligen Eurobereich über den Tisch!

Wir könnten die Weltherrschaft an uns reissen! Harr Harr!


[Beitrag von MachSachen! am 03. Mrz 2012, 06:01 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#2965 erstellt: 01. Mrz 2012, 23:53
Hallo MachSachen,

die Weltherrschaft überlasse ich gerne Dir. Aber überlege bitte gut ob Du sie wirklich haben und den Titel: "MachSachenAllmächtig" führen möchtest. Mir wäre das zu stressig...

Viele Grüße: Janus...
MachSachen!
Stammgast
#2966 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:17
Hallo Janus,

Hmm, so hab ich das noch nicht bedacht. Hast vermutlich recht. Überlassen wir die Weltherrschaft den Herrn Obama, Putin und Merkel....

Aber das weltbeste High-End-LS-Kabel können wir trotzdem vermarkten.
Ich weiß, du verkaufst eigentlich keine Kabel. Aber du bist dafür hier schon so oft beschimpft worden, als wùrdest du es doch tun. Was solls also...
RobertKuhlmann
Inventar
#2967 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:26

pelmazo schrieb:
...Das würde mich interessieren. Ich halte Deine Argumentation in dieser Sache für falsch, aber würde mich von entsprechenden Beispielen womöglich überzeugen lassen. :)
Ich werde es versuchen, aber gib mir etwas Zeit. Bin ja immer noch krank geschrieben und kann mich morgen drum kümmern.


pelmazo schrieb:
...Wie muß man sich so einen "Treffer" vorstellen?
Wenn ich mich recht erinnere hat der befreundete Tontechniker in einer Digitalaufnahme Töne und Artefakte gehört, die während der Aufnahme eigentlich nicht entstanden sein können (es waren wohl sehr kontrollierte und einfache Aufnahmebedingungen; z.B. ein einzelnes Instrument).
Als er nach der Ursache des Fehlers suchte, fand er heraus, dass das Aufnahmemikrophon auch im Ultraschallbereich aufgenommen hatte und diese hohen Frequenzen beim Sampling zu Fehlern im hörbaren Bereich geführt haben.

Auch das müsste man ja eigentlich gut simulieren und nachvollziehen können...

Ich bekomme richtig viel zu tun in nächster Zeit, wie es aussieht.
MachSachen!
Stammgast
#2968 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:26
Hallo RobertKuhlmann,

Interessanter Gedanke. Profitieren nur originale, hochbittig und mir hoher Abtastfrequenz gesampelte Aufnahmen davon, oder mglw. auch Daten, die schon mal auf 44,1/16 reduziert wurden und dann wieder auf zB 96/26 resampelt wurden?

Ich meine nämlich manchmal, dass einige meiner 96/24-Flac-Dateien etwas "räumlicher" und größer klingen als die CDs, von denen sie gerippt wurden. Keine pompösen Unterschiede, aber wiederholbar. Das trifft bei weitemnicht auf alle CDs zu, eher bei den ohnehin gut aufgenommenen. Kann natürlich auch an den unterschiedlichen Quellgeräten (CDP und NP) liegen. Oder auch Einbildung sein.
Janus525
Hat sich gelöscht
#2969 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:33

kölsche_jung schrieb:
Wie du schreibst (so verstehe ich es zumindest), gehst du davon aus, dass ein Kabel nicht klangverändernd im Sinne von signalverändernd ist... klaus

Hallo Klaus,

darauf möchte ich nochmal eingehen. Ich bin sogar sicher dass sich das Signal nicht verändert, in sofern vertraue ich Leuten wie Pelmazo, Scope usw. voll und ganz, zumal Blind- und Faketests ja beweisen wie sehr sich unsere Sinne täuschen lassen. Das halte ich aber in vielen Bereichen für einen enormen Vorteil, und zwar immer dann, wenn wir einer Täuschung zwecks Lustgewinn unterliegen wollen...

Niemand könnte z.B. einen guten Film genießen wenn er sich jeden Augenblick vergegenwärtigen würde dass alles nur "Theater" ist. Niemand könnte sich in die Handlung eines guten Buches "hineinfallen lassen" wenn er sich ständig damit beschäftigt wie viel Geld der Autor damit wohl verdient. Niemand könnte mit einer Frau......wenn er sich stets vergegenwärtigt.... usw.

Sich fesseln zu lassen, sich einer Faszination völlig hingeben zu können, sich an etwas emotional geradezu berauschen zu können gehört nach meiner Überzeugung zu den vielen wertvollen Eigenschaften die wir besitzen können. Ebenso wertvolle Eigenschaften sind waches, logisches, folgerichtiges Denken, die Fähigkeit zur messerscharfen Kombination und zur zutreffenden Analyse, Wahres von Unwahrem unterscheiden zu können usw., auch das ist unendlich wichtig.

Entscheidend bleibt für mich allerdings die Fähigkeit, situativ zwischen beidem wählen zu können, eine Fähigkeit, über die nach meiner Erfahrung viele nicht (mehr) verfügen, weil sie - losgelöst von der Situation - entweder der Emotion oder dem Intellekt zwanghaft "unterliegen"...; wobei manche sich auch dem "Rausch des Intellektes" nur allzugerne hingeben...

Viele Grüße: Janus...
hifi-angel
Stammgast
#2970 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:36
@ MachSachen!

Nur mal so am Rande. Könntest du dein Avatar -Bildchen nicht Janus525 überlassen. Das würde soooo gut zu ihm passen.
MachSachen!
Stammgast
#2971 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:38
RobertKuhlmann
Inventar
#2972 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:39

MachSachen! schrieb:
...Profitieren nur originale, hochbittig und mir hoher Abtastfrequenz gesampelte Aufnahmen davon, oder mglw. auch Daten, die schon mal auf 44,1/16 reduziert wurden und dann wieder auf zB 96/26 resampelt wurden?...


Das Upsampling ist ja leider eine Unsitte einiger Publisher. Es ist bei SACDs bisher leider kaum nachzuweisen, weil man die Discs für eine Analyse nicht so leicht rippen kann.

Ein Upsampling kann aber tatsächlich anders klingen, als das Ausgangsmaterial, denn beim Upsampling werden die "fehlenden" Daten je nach Algorithmus durch Glättung, Näherung, Schätzung oder Streuung (Dithering) ergänzt. Ob das Ergebnis dann auch immer "besser" klingt ist wieder eine subjektive Frage. Auf jeden Fall hat das Ergebnis eines Upsamplings streng genommen weniger mit dem Original zu tun, als die 44,1kHz-Ausgangsversion. Für die Bit-Tiefe gilt das natürlich ebenso.

Vorteil beim Upsampling: Wenn man Abtastrate und Auflösung erhöht, kann man digitale Bereinigungen schonender und wirkungsvoller (besser: zielgenauer) einsetzen und dadurch letztendlich ein bessere Qualität erreichen - theoretisch. Aber ob das in der Praxis tatsächlich so gemacht wird, ist mir nicht bekannt.

EDIT: Es könnte natürlich hinzu kommen, dass manche DACs mit hochfrequentem und hoch aufgelöstem Quellmaterial einfach bessere Ergebnisse liefern, als bei 44,1kHz/16-Bit. Aber das ist nur eine Vermutung meinerseits.


[Beitrag von RobertKuhlmann am 02. Mrz 2012, 00:42 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#2973 erstellt: 02. Mrz 2012, 00:40

MachSachen! schrieb:
Aber du bist dafür hier schon so oft beschimpft worden, als wùrdest du es doch tun. Was solls also... ;)


Ach wo, mit sowas fange ich garnicht erst an. Den unmoralischen Kram sollen ruhig andere machen...

Viele Grüße: Janus...
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