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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Beitrag
Manfred_K.
Inventar
#5851 erstellt: 01. Aug 2020, 17:54

vectra_1 (Beitrag #5849) schrieb:
Ach stimmt ja, Akai, Kenwood und Pioneer habe ich ja auch noch. :prost


Andy, Du bist halt ein "guter Sammler"

Da fällt mir ein, ich habe so einiges nicht: Tascam, Aurex, Optonica, Eumig, Studer, Luxman, Grundig, Alpine/Alpage, JVC und Aiwa … oh je, wo soll das noch hin führen
SonyKassettenkaiser
Inventar
#5852 erstellt: 01. Aug 2020, 19:10

mir auch und besonders die Sony-Geräte ab Mitte der 90er


Du meinst sicher ab Anfang 90er. Ab 95 sahen die nicht mehr so gut aus. In fast allen Serien war dann ein E.
vampula
Stammgast
#5853 erstellt: 01. Aug 2020, 19:16
LUXMAN genau suche ich schon lange(aber nur den):Gibts wohl leider nur noch in Japan und dann zu Preisen hola die waldfee.

Luxman_K-05-Prospekt-1
vectra_1
Inventar
#5854 erstellt: 01. Aug 2020, 19:56
@Manfred,
nein, bin kein guter Sammler. Habe meine intakten Geräte auf Grund der vielen Reparaturen sträflich vernachlässigt. Ich sollte mich mal wieder zurück nehmen und mehr Muggä hören.
SonyPioneer
Inventar
#5855 erstellt: 01. Aug 2020, 19:59
Jungs das versuche ich ja auch, aber immer kommt was dazwischen...schönes Wetter...arbeiten gehen, kaum Zeit fürs Hobby Aber letztens hab ich mal alle Decks wieder querbeet hören können. Klasse wenn man dann die unterschiede so hört zwischen den Decks
vectra_1
Inventar
#5856 erstellt: 01. Aug 2020, 20:00
@vampula,

schickes Luxman, hätte ich auch gerne. Habe ich auch schon lange nicht mehr bei Auktionen gesehen.
blaufrau83
Stammgast
#5857 erstellt: 01. Aug 2020, 22:12

Du meinst sicher ab Anfang 90er. Ab 95 sahen die nicht mehr so gut aus. In fast allen Serien war dann ein E.

Ich meinte schon die ab 95 (und danach), z.B. TC-KA...ES, CDP-XA...ES, CDP-XB 720 QS, usw.
Auch einige Geräte von Anfang 90er finde ich optisch schön, z. B. Sony TC-K 750, 690 ...

Andy, nicht, dass sich deine Geräte kaputt stehen


aber immer kommt was dazwischen...schönes Wetter...arbeiten gehen, kaum Zeit fürs Hobby ...

So geht's mir auch.
Länger nicht benutzte Geräte lasse ich mindestens alle paar Wochen mal kurz laufen. Drei Kassettendecks gleichzeitig mit der Fernbedienung rumkommandieren, das hat schon was


[Beitrag von blaufrau83 am 01. Aug 2020, 22:19 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#5858 erstellt: 01. Aug 2020, 22:15

vectra_1 (Beitrag #5854) schrieb:
auf Grund der vielen Reparaturen sträflich vernachlässigt.


Für mich gehörten das Reinigen, Basteln, Zerlegen, Reparieren, Einmessen und die Fehlersuche einfach zum Hobby dazu. Das ist das berühmte "Salz" in der Suppe. Das erhabene Gefühl, wenn aus einem defekten Deck wieder ein funktionierendes Deck wird, kennen wir doch alle.

Dann mach es so wie ich...während den Revisionen läuft die Musik vom Band, jeden Tag/Woche darf ein anderes Gerät die Beschallung übernehmen.


...und das LUXMAN ist ja mal der Oberhammer!
al3x135
Stammgast
#5859 erstellt: 02. Aug 2020, 11:25

Dann fehlt auf jeden Fall noch ein Tape-Deck um eigene Mixtapes erstellen zu können.

Das war ja nur auf Sony bezogen, ein Deck generell habe ich ja, ein Technics RS-BX 606
Ein Sony-Deck hatten wir mal vor 10 Jahren, nur wie es damals mit den Kassetten geschah, so auch mit dem Deck, kam leider alles weg
War ein 3-Köpfer, wahrscheinlich Dual-Capstan und Directdrive. Hat irgendwann nur noch geqietscht, sobald man es angeschalten hat und das war dann das Todesurteil
Ich hoffe, dass ich irgendwann nochmal so ein Sony in die Hände bekomme


Kenwood und Pioneer habe ich ja auch noch

Also von Kenwood hab ich nur einen Verstärker und von Pioneer nen CD-Player
klausES
Inventar
#5860 erstellt: 02. Aug 2020, 11:44
Das Luxman hat auf jeden Fall was. Das "was" löst sicher bei einigen gewisse habenwollen Endorphine aus.
Einzig die Schieberegler... andererseits passen sie da aber tatsächlich mal optisch gut hin
SonyKassettenkaiser
Inventar
#5861 erstellt: 02. Aug 2020, 12:24

War ein 3-Köpfer, wahrscheinlich Dual-Capstan und Directdrive. Hat irgendwann nur noch geqietscht, sobald man es angeschalten hat und das war dann das Todesurteil


Die Sony TC K 20er Serie hat dieses Problem auffallend häufig. Auch sonstige elektronische Defekte der Steuerelektronik sind bei diesen Decks auffällig häufig. Hattet ihr vielleicht das TC K 620?

Von einem quietschenden ES Deck habe ich noch nichts gehört.
Manfred_K.
Inventar
#5862 erstellt: 02. Aug 2020, 13:31

al3x135 (Beitrag #5859) schrieb:
ein Deck generell habe ich ja, ein Technics RS-BX 606
...
Ich hoffe, dass ich irgendwann nochmal so ein Sony in die Hände bekomme :)


Au ja, klar Alex, hatte ich in dem Moment ganz vergessen. Wir hatten uns schon darüber unterhalten. Das 606 und das 626 habe ich ja auch in meiner Sammlung. Bei so vielen Decks verliert man gerne mal den Überblick.

In der etwas niedrigeren Sony Preisregion habe ich das TC-K670. Ein gutes Deck, aber oft "kreischt" hier der DC-Capstanmotor. Ein Tropfen Öl hat mein Problem bis heute beseitigt. Zur Not ist ein Wechsel notwendig, was sich reicht einfach bewerkstelligen lässt...

Durch den separaten Bias und Level Regler bietet das Deck eine sehr gute Einmessmöglichkeit. Klanglich meiner Meinung nach sogar etwas über dem Technics 606. Aber das wirklich nur rein subjektiv an meiner Anlage. Sonst spielen die beiden auf ziemlich gleichen Niveau...

Sony.TC--K670


Edit: noch ein Bild von den Köpfen:

Sony.TC-K670-Köpfe


[Beitrag von Manfred_K. am 02. Aug 2020, 13:35 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#5863 erstellt: 02. Aug 2020, 13:38
Ich habe da lieber meine beiden 590er
ikrone
Stammgast
#5864 erstellt: 02. Aug 2020, 13:52
Dual-Capstan find ich toll.
Hatten bei mir bis jetzt nur die großen Onkyo's 6850. Alle drei sind inzwischen wieder weg.
Geblieben ist das TA 2051, das hat auch Dual-Capstan.

Klanglich für mich aber auch nicht besser als manche Technics. Mit denen bin ich sehr zufrieden, vor allem was Reparaturanfälligkeit angeht.
Da waren die Onkyo's deutlich öfter defekt.

Sony hatte ich bis jetzt nur die untere Klasse mal eins. War ok, das Gerät.

Grüße
Ingo
al3x135
Stammgast
#5865 erstellt: 03. Aug 2020, 13:02

SonyKassettenkaiser (Beitrag #5861) schrieb:
Hattet ihr vielleicht das TC K 620?

Kann gut sein, müsste mal meinen Vater fragen, der hat sich das damals geholt.
Dass das Quietschen durch Ölen behoben werden kann, habe ich schon mal wo gelesen.
Hatte auch noch ein anderes Problem, nämlich ist auf einer Aufnahme des Decks in einem regelmäßigen Takt ein Knacken zu hören, hier hatte mal jemand den Löschoszillator in Verdacht. Ob das nur bei Aufnahmen des Sony Decks war, oder generell bei Bändern, die man damit abgepielt hat weiß ich nicht, weil nur noch ein Band existiert, das jemals darin aufgenommen und abgespielt wurde.

Defekte der Steuerelektronik

Dazu kann ich nicht mehr sagen, das Deck habe ich leider nie verwendet.

Die Preise für die Sonys sind aber auch recht ordentlich in der Bucht


[Beitrag von al3x135 am 03. Aug 2020, 13:26 bearbeitet]
tuna53
Schaut ab und zu mal vorbei
#5866 erstellt: 03. Aug 2020, 14:48

Manfred_K. (Beitrag #4023) schrieb:

SR2245 (Beitrag #4021) schrieb:
aber man fragt sich halt was an dieser Kiste fast 2000 DM gekostet haben soll.


DAS frage ich mich jetzt auch, wo ich weiß, dass das mal so teuer war. Vielleicht u.a. Lizenzgebühren für DYNEQ? Aber Harman/Kardon ist auch so ein Beispiel. Ich hatte mal das TD 4400 vorgestellt. Das Teil hat um 1100 DM gekostet, aber ein Alps-Laufwerk der billigsten Sorte verbaut, keine Hinterbandkontrolle, kein Kopfhörerverstärker, kein Level-Regler incl. billiger Plastikfront... :D
tuna53
Schaut ab und zu mal vorbei
#5867 erstellt: 03. Aug 2020, 15:14
Hallo das 6300 ist auf jeden Fall mit den B215 und Dragon so wie das Naka RX9 auf Augenhöhe. Und preislich war es das preiswerteste. Sicher äusserlich ist es auf den ersten Blick eine graue Maus...Dagegen technisch top. Aufnahmen dank DYNIQ unschlagbar. Laufwerk so wie die Bedienungsknöpfe und Regler griffig bester Qualität.
vectra_1
Inventar
#5868 erstellt: 03. Aug 2020, 18:14
weiter geht es mit dem k 777,

da es ja immer noch das Spulen vor und zurück verweigert, habe ich mich mal auf die Suche gemacht. Obwohl das Gummi des Idler noch gut und griffig war, scheint er schon zu weit abgenutzt zu sein. So bald ich am Idlerhebel ein bisschen Druck ausübe, spult es auch. Also ist erst mal ein neues Gummi besorgen. Da noch der Übeltäter,
IMG_20200611_211040

Wenn dann ein neuer da ist, werde ich auch noch einmal den Filzring prüfen. Viel leicht ist er ja auch zu weich.
hf500
Moderator
#5869 erstellt: 03. Aug 2020, 21:27
Moin,
der Bremsfilz des Zwischenrades sieht schon irgendwie fusselig aus. Nicht dass es diese Bremse ist, die die Stoerung verursacht. Sie soll dafuer sorgen, dass das Zwischenrad umschwenkt und sie erzeugt auch einen Teil der Kraft, die das Rad zwischen die Antriebsteile (Motorrolle, Wickeldorn) zieht.

73
Peter
vectra_1
Inventar
#5870 erstellt: 03. Aug 2020, 21:40
@Peter,
guter Tip, deshalb habe ich ja schon nach anderen Ersatz gesucht. Dachte mir auch schon, dass es zu fusselig und zu weich ist. Leider war an den Resten nicht mehr zu erkennen, was es genau für ein Material war.
vectra_1
Inventar
#5871 erstellt: 07. Aug 2020, 20:40
Ach schlimm, wenn man nicht nein sagen kam. Habe ich mir doch noch was gegönnt,

IMG_20200807_175923

IMG_20200807_175055

IMG_20200807_175108
Das Ding wurde am 05.07.2019 fachmännisch für einen stolzen Preis repariert. Da hätte ich ja wenigstens eine neue Andruckrolle erwartet. Leider hat es auch den defekten Tapeschalter, wie mein Alpage AL 80. Aber es wurde eine Möglichkeit an der Rückwand montiert.

Und dann habe ich noch dieses seltene Stück zur Reparatur mit genommen.
IMG_20200807_193619

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IMG_20200807_194159

IMG_20200807_194152
Da liegt doch ein Riemen im Gerät. Sollte also keine Probleme bereiten, einen neuen Riemen einzusetzen. Natürlich wird das LW mit gemacht.
Manfred_K.
Inventar
#5872 erstellt: 07. Aug 2020, 21:12
Andy, d. h. Du hast jetzt zwei AL 80 ? Mann, Mann, Mann, wo soll das noch hinführen …

Diese defekten Schalter sind dann wohl eindeutig ein Serienfehler. Wie sieht denn die Möglichkeit hinten an der Rückwand aus? Mich würde mal interessieren, wie das umgesetzt wurde.

Aber erst mal Gratulation zu diesem seltenen, wunderschönen Teil!
vectra_1
Inventar
#5873 erstellt: 07. Aug 2020, 21:25
@Manfred,
das eine heißt aber Alpage und nicht Alpine Zum defekten Schalter mache ich Morgen mal Bilder, wie sie es realisiert haben. Interessiert mich ja auch. Muss mich ja beschäftigen, da das neue Idlergummi für das Sony K 777 erst nach dem 18.08 kommt.
digitalo
Inventar
#5874 erstellt: 07. Aug 2020, 21:42
Hätte mal zwei Fragen:
Was ist am AL 80 so reizvoll ?
Dieses Anzeigeinstrument würde mich in kürzester Zeit irre machen.

Wie motiviert Ihr Euch bei dem Wetter an den Decks zu schrauben ?
klausES
Inventar
#5875 erstellt: 07. Aug 2020, 22:43

digitalo (Beitrag #5874) schrieb:
...
Wie motiviert Ihr Euch bei dem Wetter an den Decks zu schrauben ? :?

Hausarrest
vectra_1
Inventar
#5876 erstellt: 07. Aug 2020, 22:45
Am AL 80 reizt mich eben die Technik des Anzeigeinstruments. Außerdem ist es ein sehr gut klingendes Singlecapstandeck. Also bei diesen Temperaturen muss ich mich auch überwinden an den Deck's was zu machen. Aber mich nerven Deck's, die kaputt herumstehen oder ich sie nicht fertig bekomme, weil etwas fehlt. Das Schrauben an den Dingern ist für mich ein toller Ausgleich.
SonyPioneer
Inventar
#5877 erstellt: 08. Aug 2020, 07:39
Ich hab momentan kein defektes Deck, also kann ich mich dem schönen Wetter widmen oder ich hab Schicht

@Andy

Der Sony Wechsler interessiert mich ja Bitte viele Fotos ... vor allem vom Wechselmechanismus


[Beitrag von SonyPioneer am 08. Aug 2020, 07:41 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#5878 erstellt: 08. Aug 2020, 11:56

digitalo (Beitrag #5874) schrieb:
Was ist am AL 80 so reizvoll ?
Dieses Anzeigeinstrument würde mich in kürzester Zeit irre machen.


Ja, dann ist es natürlich nicht mehr so reizvoll. Ich finde die VU-Meter Meeeeega !

Drehende Kassetten, zappelnde Zeiger, flackernde VU-Meter … das ist mein Fetisch

So nu isses raus … Sollte ich nach einem Therapeuten suchen?
vectra_1
Inventar
#5879 erstellt: 08. Aug 2020, 12:16
@Manfred,
solltest du ein guten finden, melde mich gleich mit an.

@Jens,
ja ein sehr interessantes Gerät. Gibt so gar einen Riemensatz und Andruckrollen zu kaufen. Na klaro gibt es Bilder. Aber so viel schon mal vorweg. Es ist ein Standard Autoreverse LW verbaut. Das geilste ist die Karusselkonstruktion.
Manfred_K.
Inventar
#5880 erstellt: 08. Aug 2020, 17:48
Nein ich therapiere mich lieber selber Und da es heute Nachmittag so heiß auf der Terrasse ist (36 Grad), habe ich mich in meinen Hifi-Keller (24 Grad) verzogen.

Als erstes muss das Netzteil überholt werden. Halbleiter sind in Ordnung, Elkos müssen raus. Parallel dazu wird jede Baugruppe gereinigt:

000A

Hier schon die Bestückung mit den neuen Kondensatoren:

000B
Manfred_K.
Inventar
#5881 erstellt: 08. Aug 2020, 17:55
Auf der Microprozessor-Platine war ein Wiederstand abgeraucht. Ich hatte erst den danach folgenden Siebelko im Verdacht. Aber nein, ein Anschlussbeinchen des Siebelkos hatte Kontakt zu Masse! - Da hat sich definitiv schon jemand an der Reparatur versucht!

Der Bodendeckel hat so wenig Luft zur Platine, das ist schon fast kriminell! Werden die Beinchen nicht sehr knapp abgeknipst, knallt´s

001


002
hf500
Moderator
#5882 erstellt: 08. Aug 2020, 17:57
Moin,
keine Isolierfolie unter der Platine oder verlaesst man sich da auf "Schweizer Praezision"?

73
Peter
Manfred_K.
Inventar
#5883 erstellt: 08. Aug 2020, 18:02
Das Material der Platine ist leider nicht besonders hochwertig. Zwei Lötaugen waren gerissen. Kaum sichtbar, aber definitiv kaputt!

Erwähnte ich schon, dass da jemand vor mir schon gebastelt hatte?

003

Geschafft!

004

Dieses Platinchen wirkt wie ein Hebel auf die Lötaugen. Irgendwie Pfusch - das wurde nachträglich von Revox geändert, steht auch im SM:

005
Manfred_K.
Inventar
#5884 erstellt: 08. Aug 2020, 19:15

hf500 (Beitrag #5882) schrieb:
keine Isolierfolie


Leider nein, Peter. Nur 2 Gumminoppen als Abstandshalter. Ist ja alles nur "Niederspannung", da braucht man so was nicht

Wobei man ganz klar sagen muss, dass der Vor-Bastler den Draht nicht genug gekürzt hat.
Manfred_K.
Inventar
#5885 erstellt: 08. Aug 2020, 19:27
So sieht die revidierte Platine nun aus. Transistoren sind alle in Ordnung! Bei diesem Fehler hätte es auch die Treiber-Transistoren verbraten können.

Die Treiber Transistoren sind gesteckt, auf einem separaten Kühlkörper verschraubt. Auf dieser Platine sieht man nur die Steckfassungen.

Ja, ja ich weiß. Der 470 uF hätte eine axiale Ausführung sein sollen. Aber radial geht auch Im Gehäuse ist da genug "Luft"

006

Auszug aus dem SM:

Fehler
vectra_1
Inventar
#5886 erstellt: 08. Aug 2020, 19:40
Ich sehe ,es geht voran mit deinem Revox. Es wird bestimmt wieder eine gute Revision des Gerätes.
Manfred_K.
Inventar
#5887 erstellt: 08. Aug 2020, 21:22
Ja, Andy, ich bin richtig "heiß"

Hier nun das Capstan Motor Control Board. Auch die Tantal´s wurden getauscht:

007
vectra_1
Inventar
#5888 erstellt: 08. Aug 2020, 21:22
Hier mal die Bestandsaufnahme des Alpine AL 80.
Wie ich schon geschrieben habe, ist der Tape/Source Schalter defekt. Weiterhin bleibt das Zählwerk dunkel. Im Playbetrieb ist der rechte Kanal lauter als der linke.Im Display wird dieses aber genau umgekehrt angezeigt. Nach abnehmen vom Gehäuse, fällt mir auf, dass die Masseleitung zum LW nicht angeschraubt wurde. Auch die Displayeinheit ist auf einer Seite nicht befestigt. Auch hier fehlt eine Schraube. Weiterhin sind beide Schrauben links/rechts am A/W Kopf lose und der Siegellack gebrochen. So sollte für's erste mal reichen. Dafür gibt es für die ausführende Werkstadt null Punkte Und nun noch die gewünschten Fotos:

IMG_20200808_195302
Diesen Drahtring kann man rein drücken und gedrückt halten.Der Tapeschalter wird damit umgeschaltet.

IMG_20200808_195311
So sieht das ganze von innen aus.

IMG_20200808_195323
Eine Feder hält den Schalter auf zug.

IMG_20200808_201637
Zählwerk dunkel

IMG_20200808_201929
Merkwürdig, nach einer ca halben Stunde, ging es plötzlich von selber an.

IMG_20200805_175639
Ob es auch an diesem Kondensator liegt, wie beim Alpage AL 80? Da ging es aber noch und ich habe auch nicht im Schaltplan gesucht, ob er damit was zu tun hat.
Nachdem ich nun den Azimuth des A/W Kopf grob eingestellt habe, sind auch die Kanäle nun gleich laut. Natürlich gibt es noch die Feineinstellung und die Kopfhöhe sollte ich auch kontrollieren. Aber es klingt schon verdammt gut.
Manfred_K.
Inventar
#5889 erstellt: 08. Aug 2020, 21:29
Netzteil und die die ganze Laufwerkssteuerung ist nun durchgearbeitet. 1. Funktionstest:

TAAAAATAAAAAA!!!!!!!

008


009


010


011

Alle Spannungen sind in Ordnung, nix raucht, Gerät spielt schon eine Stunde, Spulen funktioniert auch Vor- und Rücklauf sauschnell
vectra_1
Inventar
#5890 erstellt: 08. Aug 2020, 21:34
Sehr gut Manfred .Ich hoffe das bleibt auch so.Bin schon auf das fertige Ergebnis gespannt.
Manfred_K.
Inventar
#5891 erstellt: 08. Aug 2020, 21:42
Andy, danke, ja, "einmal durch´s Gerät. Jetzt weiß ich wenigstens, dass nix "großes" mehr defekt sein kann. Als nächstes werden die Audio-Platinen revidiert. Aber nicht mehr heute Heute werde ich nur noch ein, zwei Weizen trinken

Nun zu Deinem Alpine. Grundfunktion ist auch da. Das ist schon mal gut! Der Elko ist hinüber, der sollte unbedingt raus, egal was der für eine Funktion hat.

Die Schalter-Konstruktion ist ja wohl der Oberhammer. So was habe ich noch nie gesehen!

Dein VU-Meter ist der Hammer, wobei ich sagen muss, dass mir der "eine Kilometer" roter LED´s beim Revox auch gut gefällt.

Den heutigen Tag erkläre ich hiermit zum Tag der VU-Meter
Rabia_sorda
Inventar
#5892 erstellt: 08. Aug 2020, 21:59

Die Schalter-Konstruktion ist ja wohl der Oberhammer. So was habe ich noch nie gesehen!


McGyver....

Ich würde mir dazu aber eine andere Lösung überlegen.
Ein defekter Schalter lässt sich oft aber auch noch als Taster umbauen / verwenden, der dann eine kleine Relaisschaltung schalten könnte. Stichwort: Flip-Flop Schaltung, bistabiles Relais.


Der Elko ist hinüber, der sollte unbedingt raus, egal was der für eine Funktion hat.


Unbedingt!
Auch die anderen Elkos sollten überprüft werden, wenn denn dieser schon so aussieht.
Ein reines Kapazitätsmessgerät gibt es ja schon für einen kleinen zweistelligen Betrag und sollte euch eigentlich nicht fehlen.
klausES
Inventar
#5893 erstellt: 08. Aug 2020, 23:30

Rabia_sorda (Beitrag #5892) schrieb:
...
Ich würde mir dazu aber eine andere Lösung überlegen.
Ein defekter Schalter lässt sich oft aber auch noch als Taster umbauen / verwenden, der dann eine kleine Relaisschaltung schalten könnte. Stichwort: Flip-Flop Schaltung...

Bingo.
Ein einziger noch einigermassen kontaktierender Schliesser oder Öffner würde dafür ausreichen.
Und selbst wenn der olle Schalter quasi ganz fehlen würde. Ein Microtaster lässt sich mit der alten Mechanik / dem ori. Knopf immer ansteuern.
Rabia_sorda
Inventar
#5894 erstellt: 09. Aug 2020, 00:06


Auch wenn man mit so einer Schaltung überfordert sein sollte (nicht jeder ist mit solchen Schaltungen vertraut), dafür gibt es schon fertige Lösungen.

Flip-Flop-Verriegelungsrelais

Nun muss man "nur" noch die Taster-Funktion bewerkstelligen und auch die ehemalige Kontaktbelegung des Schalters auf ein Relais übertragen. Evtl muss man das Relais tauschen (mehrere Kontakte) oder mit weiteren Relais arbeiten. Die Spannungsversorgung wird direkt, oder über einen Festspannungsregler aus dem Netzteil des Decks abgenommen.


[Beitrag von _ES_ am 09. Aug 2020, 23:24 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#5895 erstellt: 09. Aug 2020, 10:58

Rabia_sorda (Beitrag #5892) schrieb:
Ein reines Kapazitätsmessgerät gibt es ja schon für einen kleinen zweistelligen Betrag und sollte euch eigentlich nicht fehlen.


Ich habe eins im Multimeter integriert. Über die teils nicht unbedingt stichhaltigen Messergebnisse haben wir schon diskutiert. Gibt es ein brauchbares Messgerät, mit welchem man die Kapazität eines Kondensators im eingebauten Zustand zuverlässig testen kann?


Wenn ich nämlich zum Testen den Kondensator extra auslöten muss, werde ich persönlich nur noch einen neuen einlöten, niemals mehr den alten. Somit kann ich mir das Testen sparen. Elkos in dieser Größe sind "Pfennigartikel" und jeder Lötvorgang schädigt die Platine.

Elkos, welche einen Kurzschluss haben, lassen sich sehr einfach innerhalb der Schaltung mit dem Ohmmeter messen. Diese Kandidaten finden sich sehr schnell und zuverlässig.

Bei den Elkos verwende ich als Ersatz grundsätzlich 105 er und immer eine/zwei Spannungsebenen höher. Auf teure "Spezialelkos" verzichte ich ganz bewusst. Aber das muss jeder für sich entscheiden.

Meine Frage daher:

Kennt jemand von Euch ein brauchbares Messgerät, mit welchem man die Kapazität eines Kondensators im eingebauten Zustand zuverlässig testen kann?

Hier meine Bestellung, ein Teil ist schon verbaut. Kosten: ca. 40 € und ich habe sehr reichlich bestellt. Das B710 benötigt nur einen kleinen Teil davon:

012
Rabia_sorda
Inventar
#5896 erstellt: 09. Aug 2020, 11:51

Gibt es ein brauchbares Messgerät, mit welchem man die Kapazität eines Kondensators im eingebauten Zustand zuverlässig testen kann?


Ein Messgerät kann zwischen einzelnen und noch parallel liegende Kapazitäten in der Schaltung nicht unterscheiden und misst daher die Summe aller Kapazitäten im Schaltkreis. Evtl gibt es solche intelligenten Messgeräte in / für "Messlabore" und die dürften dann wohl in einem vierstelligen Bereich liegen.
Habe mich damit aber so noch nicht befasst.
Ich führe Messungen aber immer erst im eingebauten Zustand durch und da brauche ich oft nur jeden 10ten Cap auslöten, weil sich durch das Schaltungskonzept keine plausiblen Messwerte ergeben.


Wenn ich nämlich zum Testen den Kondensator extra auslöten muss, werde ich persönlich nur noch einen neuen einlöten, niemals mehr den alten. Somit kann ich mir das Testen sparen. Elkos in dieser Größe sind "Pfennigartikel" und jeder Lötvorgang schädigt die Platine.


Das ist natürlich im Grunde richtig, wenn es sich denn um "kleine" Kapazitäten handelt - in Tapedecks ist das ja eher so.
Ich repariere hauptsächlich Verstärker und wenn ich da einfach die Pufferelkos mit z.B.: 12.000 µF / 80 V erneuern würde, würden auch gleich ungefähr 30 € weg sein


[Beitrag von Rabia_sorda am 09. Aug 2020, 13:02 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#5897 erstellt: 09. Aug 2020, 12:13
@Manfred,
schöne Bestellung. Hast du keine neuen Einstellregler mit bestellt? Die sollten auch unbedingt im Revox erneuert werden.
vectra_1
Inventar
#5898 erstellt: 09. Aug 2020, 12:22
Die Idee mit einem Relaise für das AL 80 hatte ich mir auch schon überlegt.Habe sie aber wieder verworfen, weil es dann wieder ein Bauteil mehr im Signalweg gibt. Ich habe mir schon eine andere Variante mit einem neuen Schalter überlegt Dazu muss der alte raus und mit kurzen Kabel führt es zu einem neuen Schalter. Diesen werde ich im Gerät befestigen und mit einer kurzen Stange mit dem Fronttaster verbinden. So ähnlich wie es bei vielen Netzschaltern an der Front konstruiert ist.
klausES
Inventar
#5899 erstellt: 09. Aug 2020, 12:56
Ob du die Kontakte eines Schalter oder die eines Relais im Signalweg hast ist das gleiche.
Die von Relais (wenn es die richtigen sind) sind da vorzuziehen.
Rabia_sorda
Inventar
#5900 erstellt: 09. Aug 2020, 12:58

... weil es dann wieder ein Bauteil mehr im Signalweg gibt


Das ist ja nicht richtig.
Die Schaltung, die vorher der Schalter übernahm, wird dann nur vom Relais übernommen. Es ändert also nichts am "Grundkonzept".

Edit:
Klaus war schneller


[Beitrag von Rabia_sorda am 09. Aug 2020, 12:59 bearbeitet]
klausES
Inventar
#5901 erstellt: 09. Aug 2020, 12:59

Da war ich doch tatsächlich mal schneller...


[Beitrag von klausES am 09. Aug 2020, 13:00 bearbeitet]
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