"Tapedeck-Reparatur" Thread

Autor

Beitrag

vectra_1
Inventar

#8051 erstellt: 26. Mrz 2021, 19:58

Updat zum K 777,

es läuft wieder aber spulen will es noch immer nicht so Richtig. Da jetzt elektronisch alles ok ist, kann es nur noch ein mechanischer Fehler sein. Idlergummi und der kleine Riemen sind ja schon neu. Also gibt es dafür noch eine andere Ursache.

hf500
Moderator

#8052 erstellt: 26. Mrz 2021, 22:49

vectra_1 (Beitrag #8050) schrieb:

Bin grad am K 777 dran und brauch mal Hilfe der Elektroniker. Was sind es für Dioden auf den Fotos?
Im SM steht da nix zu weiter. Ich würde schon gern die Richtigen einsetzen.

Moin,
wieso, sind die defekt?
Die Rote ganz oben: Eine Z-Diode (frueher: Zenerdiode), erkennbar am Schaltzeichen darunter, aussderdem das "Design" bei Gleichrichtern selten. Ersatz durch eine Diode passender Spannung.
Darunter die Blauen: Gewoehnliche Gleichrichterdioden, wahrscheinlich fuer Stroeme bis 1A. Ersatz z.B. 1N4007.
Darunter: "Kleindioden". Ersatz 1N4148

An sich sind Dioden eher selten defekt, nur tauschen, wenn wirklich anzunehmen ist, dass die Dinger Probleme machen. Bei keiner der Dioden ist erkennbar, dass sie hoehere Betriebstemperaturen auszuhalten haben.

73
Peter

Rabia_sorda
Inventar

#8053 erstellt: 26. Mrz 2021, 22:57

Was sind es für Dioden auf den Fotos?

Bild 1 zeigt eine Zener-Diode und der Spannungswert steht unterhalb der Diode oder im Schaltplan. Eine plausible Diodenmessung ist daran eher nicht möglich.

Bild 2 und 3 zeigen normale Gleichrichter-Dioden und diese sollten zwischen ca. 300 mV (Shottky-Dioden) und ca. 600 - 700 mV (Germanium-Dioden) Schwellenspannung besitzen. Diese sollten daher auch wieder passend erneuert werden, falls ein Defekt vorhanden ist.
Dazu lassen sich auch Silizium-Dioden aus der 1N - Reihe einsetzen.

Edit:
Hallo Peter
- der schneller war

[Beitrag von Rabia_sorda am 26. Mrz 2021, 22:58 bearbeitet]

vectra_1
Inventar

#8054 erstellt: 26. Mrz 2021, 23:33

Danke euch für die Infos zu den Dioden. Der Grund warum ich sie vorsichtshalber wechsele ist dieser,

da ich nicht weiß, ob sie auch was mit abbekommen haben, fliegen sie raus.

Rabia_sorda
Inventar

#8055 erstellt: 26. Mrz 2021, 23:55

Ach ja - da war mal was.
Da bist du immer noch dran? Ich dachte es wäre schon erledigt.

Sie "vorsichtshalber wechseln" ist bei Halbleitern gar nicht so falsch gedacht.
Ich erinnere mich an einen 70er Jahre Revox-Verstärker den ich vor etwa 30 Jahren mal einem befreundeten "alten Hasen" (RFT-Meister) wegen eines Endstufenschadens mitgab. Er hatte dort defekte Transistoren 3x erneuert und jedesmal fackelte ihm die Endstufe innerhalb von 2 - 20 Minuten wieder ab. Danach hatte er die Schnauze davon voll und gab ihn mir zurück.
OK, dachte ich mir und versuchte mich selbst daran.
Erstmal alles durchgemessen und defekte Transistoren erneuert.
Die Dioden waren Messtechnisch einwandfrei, bis .... tja, bis ich zufällig unter einer dieser Dioden irgendwas seltsam bräunliches entdeckte.
Diese hatte ich ausgelötet und ja, diese war unterhalb (zur Platinenseite) geplatzt. Sämtliche anderen Dioden betraf es auch, aber das konnte man erst nach dem entlöten sehen. Auch hier waren sie messtechnisch I.O.
Nachdem diese von mir auch erneuert wurden läuft er heute noch.

vectra_1
Inventar

#8056 erstellt: 27. Mrz 2021, 00:07

Ja immer noch, die Transen waren erst vor ca. 1 Woche aus England gekommen. Ja mit Dioden ist das immer so eine Sache, deshalb lieber wechseln, als wieder die Transen zerstören. Bei meiner Endstufe (TA 55 ES) war es auch so. Eine Diode übersehen und das wars.

Rabia_sorda
Inventar

#8057 erstellt: 27. Mrz 2021, 00:13

die Transen waren erst vor ca. 1 Woche aus England gekommen

Das lässt mich schlimmes erahnen

digitalo
Inventar

#8058 erstellt: 27. Mrz 2021, 01:19

Wenn die elektrische Versorgung stimmt u. die mechanischen Übertragungselemente die nötige Kraft übertragen, dann bleiben doch nur noch Schwergängigkeiten in der Mechanik selbst oder falsch wirkende Bremsen übrig, oder nicht ?

Knilch13
Stammgast

#8059 erstellt: 27. Mrz 2021, 01:35

Hallo zusammen, ich arbeite gerade an meinem nun hoffentlich bleibenden Kassettendeck nach einigem Herantasten und Ausprobieren. Es ist ein Yamaha KX-670. Im SM steht als Testband für das PB ein MTT-212N. Meine Suche im Internet ließ mich nicht so wirklich zufrieden zurück aber ich meine gefunden zu haben, dieses hat 250nWb, korrekt?

SonyKassettenkaiser
Inventar

#8060 erstellt: 27. Mrz 2021, 01:39

Das hat schon die 250er Anzeige. Das könnte passen.

Warum musst du denn da was neu einstellen? Macht es Probleme?

SonyKassettenkaiser
Inventar

#8061 erstellt: 27. Mrz 2021, 01:40

Nur mal noch als ganz dumme Frage, welche Kassettentypen sollen denn in dem Deck so laufen, wegen dem Doppelcapstanantrieb.

Knilch13
Stammgast

#8062 erstellt: 27. Mrz 2021, 02:44

Sind 250nWb, steht dann doch noch weiter unten im SM.

Probleme, naja, hab es gerade frisch von ebay und checke und reinige alles, bevor ich es überhaupt in Betrieb nehme. Azimuth war komplett verstellt, Geschwindigkeit passte auch nicht, möchte auch gerne soviel wie möglich laut SM überprüfen, an meinem Denon DRW-750 hat es super geklappt.

Kassetten sollen so ziemlich alle laufen, am meisten wohl Chrom, TDK SA und BASF. Gibt es da Probleme?

SonyKassettenkaiser
Inventar

#8063 erstellt: 27. Mrz 2021, 02:55

Na ja, bei Doppelcapstan ist es gut wenn es läuft, aber wenn da was nicht läuft, fängt da der Ärger schnell an. Sollte dir nur klar sein.

[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 27. Mrz 2021, 02:55 bearbeitet]

Knilch13
Stammgast

#8064 erstellt: 27. Mrz 2021, 10:35

Hab schon gesehen, dass das Teil mit drei Motoren mechanisch ziemlich kompliziert aufgebaut ist. Allein um an den Transport zu kommen, musste ich auch ziemlich viel auseinanderbauen. Die anderen Decks, die ich bisher auseinander hatte, waren deutlich simpler. Ich wollte aber unbedingt eins mit Autokalibrierung nachdem mein Pioneer CT 449 erstmal ausgefallen ist :-).

Kurze Frage noch: das Display flackert nach dem Einschalten oft ein wenig, bedeutet, einzelne Segmente sind dunkler oder blinken regelmäßig auf. Nach einiger Zeit behebt sich das Problem von selbst und erst, wenn es einige Minuten aus ist, passiert es wieder.. Liegt das an schlechter Masse oder einem müden Elko? Jemand eine Idee?

Rabia_sorda
Inventar

#8065 erstellt: 27. Mrz 2021, 15:46

: das Display flackert nach dem Einschalten oft ein wenig, bedeutet, einzelne Segmente sind dunkler oder blinken regelmäßig auf. Nach einiger Zeit behebt sich das Problem von selbst und erst, wenn es einige Minuten aus ist, passiert es wieder.

Schaue dir die Lötstellen der Displayröhre an und löte sie ggfls nach.

SonyKassettenkaiser
Inventar

#8066 erstellt: 27. Mrz 2021, 18:54

Ein High End Deck:

https://www.ebay-kle.../1680351880-172-3462

vectra_1
Inventar

#8067 erstellt: 27. Mrz 2021, 19:14

Wohl eher ein Sportdeck.

al3x135
Stammgast

#8068 erstellt: 27. Mrz 2021, 19:35

Rabia_sorda (Beitrag #8041) schrieb:

Am Wickelzug ist keine vorgesehene Einstellmöglichkeit des Drehmoments vorhanden und kann daher im Grunde nicht eingestellt werden.

Hier ist der linke Dorn eigentlich etwas schwergängig gelagert und evtl ist dort "etwas was bremst" abgenutzt.
Eine offensichtliche Bremse gibt es daran nicht und vmtl liegt sie in Form einer Rutschkupplung dahinter.
Vllt läuft der Dorn auf seiner Achse auch mit Silikonöl (vllt 500.000 cst) auf der Achse "schwergängig" und das Öl wäre mittlerweile zu erneuern.
Technics hat so manche Sachen etwas unkonventionell gelöst und daher kann das durchaus auch möglich sein.

Schade, dass es da keine "direkte" Einstellmöglichkeit gibt. Silikonöl hätte ich noch hier...

[Beitrag von al3x135 am 27. Mrz 2021, 19:36 bearbeitet]

vectra_1
Inventar

#8069 erstellt: 27. Mrz 2021, 23:03

@digitalo,
da hast du völlig Recht. Nach dem ich nun das SM und Reserve LW studiert habe, gibt es nur noch eine Fehlerquelle. Es scheint die Feder für den Idlerarm zu sein. Wenn die keine Spannung mehr hat, wird der ganze Arm/Hebel nicht weit genug nach oben gedrückt. Folglich findet keine Übertragung der Kräfte statt. Weder einmal solch ein Kackfehler auf den man nicht gleich kommt. Leider gibt es dafür auch keine Angaben, wie stark die Feder sein muss. Hilft also nur probieren. Leider muss das LW dazu noch einmal raus.

Aufnahme aus dem Reserve LW, ist noch sehr schmutzig. Aber es geht um diese Feder.

Rabia_sorda
Inventar

#8070 erstellt: 28. Mrz 2021, 01:19

Silikonöl hätte ich noch hier...

Alex, damit meinst du doch wohl kein Silikonspray?
Das ist was ganz anderes und damit würdest du den Dorn noch leichtgängiger machen.
Das 500.000 cSt Öl ist extrem zähflüssig, ähnlich Honig.

digitalo
Inventar

#8071 erstellt: 28. Mrz 2021, 03:45

vectra_1

Aber der Hebel selbst hat völlig leichtgängigen Bewegungsspielraum ? Ich bin ja jetzt nicht der Tapedeck Spezialist, aber bei Dat Laufwerken erinnere ich keine Feder, die nachgelassen hätte.

vectra_1
Inventar

#8072 erstellt: 28. Mrz 2021, 08:33

@digitalo,

ne schlappe Feder hatte ich auch noch nicht bei Tapedeck's. Nur mal eine gebrochene bei einem anderen Deck. Vorstellen kann ich mir es schon, dass sie nicht mehr die Spannung hat, da ja alle beweglichen Teile stark verklebt waren. Wenn sie Jahre auf zug stand, wäre es zu denkbar. Es wird sich aber Heute herausstellen, ob dem so ist.

SonyPioneer
Inventar

#8073 erstellt: 28. Mrz 2021, 15:34

Also bei den Sony Decks kenne ich das von der Wickelbremsenfeder.

Ansonsten öfters die Bandsortenerkennung der Pioneerdecks, seltener aber auch mal eine Feder für die Idler. War nicht einfach herauszufinden warum es Wiedergab und Vorspulte, Rückspulen nicht

Übrigens, nicht das ihr denkt ich bin Faul

Meine Tapedeckband (und die anderen Gerätschaften) bekommen ein neues "Podest". Und da es bei einigen fast 10 Jahre her ist als ich die reparierte kommen sie auch noch auf den Prüfstand

Selbstgebaute Cinchkabel hab ich auch noch durchgecheckt

vectra_1
Inventar

#8074 erstellt: 28. Mrz 2021, 15:42

Hallo Jens,

da weißt du, was du hinterher gemacht hast. Ist mega anstrengend. Aber der Sound danach entschädigt wieder.

SonyPioneer
Inventar

#8075 erstellt: 28. Mrz 2021, 15:44

Andy, ganau so ist es

Wie schon mal erwähnt, bis jetzt keine Baustellen an den Decks. Läuft alles noch

vectra_1
Inventar

#8076 erstellt: 28. Mrz 2021, 15:53

Das ist schön zu hören. Meine eigenen gemachten Deck's laufen auch alle klaglos.Auch das zuletzt gemachte KA 6 und Pio 979.

SonyPioneer
Inventar

#8077 erstellt: 28. Mrz 2021, 16:07

Na, so soll es auch sein

Dann hast du ja auch gute Arbeit geleistet

Fieplitz
Stammgast

#8078 erstellt: 28. Mrz 2021, 21:13

Sontag abend.

vectra_1
Inventar

#8079 erstellt: 28. Mrz 2021, 21:50

Aus zwei mach eins

der_tommy
Ist häufiger hier

#8080 erstellt: 28. Mrz 2021, 22:13

Akai GX75 - Idler und linke Andruckrolle

Hallo,
irgendwie hat mich das GX-Fieber ergriffen und nachdem ich bei meinem MK I die Riemen gewechselt und die Klappe eingestellt hatte, kam ich nicht an einem MK II vorbei
Auch hier waren die Riemen runter, das Teil öffnete weder die Klappe richtig noch blieb sie zu, wenn sie einmal offen war.

Also habe ich einen Riemensatz bei Thakker erworben. Den Idler hatte ich noch, es war der letzte originale von Herrn Kahn.

Nach dem Riemenwechsel und dem einstellen der Spannungen fürs Öffnen und Schließen sollte der Test beginnen.
ABER: Mit dem neuen und originalem Idler geht gar nichts. Der Idler springt nicht selbsttätig um, Spulen geht manchmal aber abspielen gar nicht. Jetzt bin ich etwas verwirrt, kann es beim Idler auch etwas anderes sein, als der Gummi selber? Oder macht so ein Idler nach einigen Jahren Lagerung auch schon mal schlapp?
Das zweite Problem - die linke Andrukrolle fährt nicht bis zum Capstan hoch, sie bleibt ein paar Zehntel davor stehen. Wenn ich sie manuell randrücke geht es, aber sobald ich loslasse schnippst sie zurück. Jetzt bin ich leider ab heute unterwegs und habe kein SM parat. kann ich da ohne großes (Mess-) Equipment etwas nachstellen

Danke schon mal und noch einen schönen Abend

Tommy.

gordon99
Stammgast

#8081 erstellt: 28. Mrz 2021, 23:06

Äh, eventuell doofe Frage: Idlergummi vor Einbau gereinigt? Wenn neu, sind die nicht unbedingt entfettet.
Hatte ich beim Nakamichi BX2. Idlergummi getauscht und danach kein Spulen. Mit Isopropanol gereinigt: Läuft.

@Fieplitz: Oder aus eins mach drei.

Die Rohrzange im Bild macht in Bezug auf Tapedeck irgendwie Angst.

blaufrau83
Stammgast

#8082 erstellt: 29. Mrz 2021, 02:55

Andy:
Dass der Sony K777 wieder läuft, das ist doch die Hauptsache, wo du so lange auf die Transen warten musstest. Wünsche dir viel Glück, dass du das Problem mit dem Spulen auch noch beheben kannst!

SonyPioneer (Beitrag #8075) schrieb:

... Wie schon mal erwähnt, bis jetzt keine Baustellen an den Decks. Läuft alles noch :X

An meinen Decks gibt es im Moment auch keine Baustellen.
Der Teac V-6030 mit den mysteriösen Wiedergabe-Abbrüchen läuft jetzt seit Wochen einwandfrei, nachdem ich mehrmals die Kontakte über der Nockenwelle mit Papier abgerieben hatte.

Hier sind meine Teac 6030 in Aktion, beide gleichzeitig mit der Fernbedienung "herumkommandiert":

8007 Teac 6030 gold und schwarz, Sony KA6

Was ich auch toll finde, sind die gelegentlichen Anspieltipps.
Rabia Sorda:
Mind.in.a.box kannte ich gar nicht - 8 Bits ist ein tolles Lied (auch andere Stücke von dieser Band)!

Fieplitz
Stammgast

#8083 erstellt: 29. Mrz 2021, 09:38

vectra_1 (Beitrag #8079) schrieb:

Aus zwei mach eins

:prost

Der Dual 812 und 830 haben die gleiche Mechanik. das hilft einem Laien wie mir . So langsam habe ich auch schon eine Vermutung warum das große Zahnrad kaputt geht.
gordon99 Das Gehäuse brauchte etwas Zuwendung, da aus dickem Stahlblech.

der_tommy
Ist häufiger hier

#8084 erstellt: 29. Mrz 2021, 10:27

gordon99 (Beitrag #8081) schrieb:

Moin moin,

das habe ich nach den ersten Fehlversuchen nachgeholt.

fan63
Stammgast

#8085 erstellt: 29. Mrz 2021, 19:33

Hallo Leute

Habe mir ein Saba CD 363 High Com Tape gekauft.
Es läuft nur die Frontlade zur Cassette geht sowas von langsam.
Gibt es da irgendwo einen Beitrag wie das mit was geschmiert wird?
Das Teil ist soweit sauber.
Danke für eine Info!

Gruß Robert

Manfred_K.
Inventar

#8086 erstellt: 29. Mrz 2021, 20:12

Hallo Robert,

du meinst sicher das CD 362

Meistens ist das ursprüngliche Fett verharzt. Nach dem Säubern verwende ich Vaseline aus dem DM oder Rossmann.

Manfred_K.
Inventar

#8087 erstellt: 29. Mrz 2021, 20:18

blaufrau83 (Beitrag #8082) schrieb:

Hier sind meine Teac 6030 in Aktion, beide gleichzeitig mit der Fernbedienung "herumkommandiert"

Barbara, Du wirst noch richtig zum Sankyo-Fan

Ich kann Dich voll und ganz verstehen. Manchmal müssen es einfach beide sein...schwarz und silber

Wenn mein "KX-880 B" fertig ist, mache ich auch ein Bild mit beiden. Das "B" steht nämlich für Black. Ein silbernes KX-880 steht schon im Regal

Aber die Teac´s sind schon was besonderes! Freut mich, dass Du alles wieder hin bekommen hast!

Manfred_K.
Inventar

#8088 erstellt: 29. Mrz 2021, 20:25

SonyPioneer (Beitrag #8073) schrieb:

Übrigens, nicht das ihr denkt ich bin Faul

Meine Tapedeckband (und die anderen Gerätschaften) bekommen ein neues "Podest". Und da es bei einigen fast 10 Jahre her ist als ich die reparierte kommen sie auch noch auf den Prüfstand

Nee, der einzige der "Faul" war, heißt Manfred

Keinen einzigen Kondensator habe ich am WE gewechselt. Zu viel anderer Kram im Garten bei dem schönen Wetter. Da kommandiert schon mal die Frau, was wichtig ist, zu tun

P.S.: Die Boxen gefallen mir sehr gut. Die klingen bestimmt so gut, wie sie aussehen!

@Fieplitz: Bei Dir sieht es auch gut nach Arbeit aus. Bin gespannt, was Du so alles heraus findest über das DUAL-Laufwerk

vectra_1
Inventar

#8089 erstellt: 29. Mrz 2021, 21:56

Hallo Leut's,

eine bisschen fleißg war ich auch. Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht vom K 777.
Zuerst mal das gute, es spult wieder in beide Richtungen. Nur schade, dass jemand die rechte Wickelachse verbogen hat. Das führt leider zu Nebengeräuschen. Ich mag auch nicht versuchen, dass gerade zu machen.Da fehlt mir der Mut.

Tja und woran lag es nun,werden sich jetzt einige fragen. Es lag schlicht und ergreifend an mir selbst. Ich hatte an einer Stelle nicht sauber genug gearbeitet und dadurch ist Vaseline auf das Idlerrad gekommen. Es war nur eine Winzigkeit und fasst nicht sichtbar. Ich konnte es mir nicht vorstellen, da ich mir sicher war, das Gummi vor dem Einbau gereinigt zu haben. Tja kleine Ursache mit großer Wirkung.

Nun war ich dabei den Bandlauf und Andruckrollen zu justieren, da viel mir wieder etwas auf.

Wie man sehen kann, schlägt die Anzeige nur bis Minus 4 db aus. Egal was ich da grade abspiele. Lautstärkeunterschiede sind aber per KH hörbar. Es ist als ob an dieser Marke ein Limiter einsetzt. Ich habe keinen Plan, wo ich nun anfangen soll zu suchen. Ich glaube das Deck hasst mich langsam, weil ich alle Fehler finde. Hoffentlich ist nicht das Display selber defekt. Also wer dazu Hilfestellung geben kann, immer her damit.

Rabia_sorda
Inventar

#8090 erstellt: 30. Mrz 2021, 01:31

Das Display selbst wird hier eher nicht defekt sein.
Aber hier kämen dann eigentlich nur wenige Dinge in Betracht.
Zum einen können kalte Lötstellen oder ein Haarriss an der Display-Platine vorhanden sein und zum anderen könnte aber auch der Treiber-IC des Displays defekt sein.

digitalo
Inventar

#8091 erstellt: 30. Mrz 2021, 02:07

Na, Guck mal, die Idlerfeder sah doch wirklich noch gut aus. Kannst Du das Display nicht einfach mit einer Standby Aufnahme testen ? Oder andere Idee: Hat das Gerät einen Output Pegelsteller, intern oder extern ? Den mal soweit aufdrehen, wie das Display anzeigt. Lässt sich der Pegel dann noch weiter erhöhen, ohne daß das Display mitgeht ?

vectra_1
Inventar

#8092 erstellt: 30. Mrz 2021, 08:35

Danke euch schon mal für die Hinweise. Werde Heute mal ein Paar Sachen ausprobieren. Einen Outputpegelregler hat das Ding leider nicht. Nur einen KH Regler. Habe gestern noch den Bandlauf nachjustieren müssen und nun sind auch brilliante Höhen da. Werde Heute im Sourcebetrieb mal verschiedene Frequenzen einspielen. Mal guggen, wie es sich mit dem Display verhält und wie dann die Aufnahmen angezeigt werden. Einen Defekt vermute ich auch nur bei einem der IC's. Aber viel leicht ist es auch nur ein falsch gesteckter Stecker. Hatte ich ja schon zwei davon im Gerät. Ich werde weiter berichten.

Manfred_K.
Inventar

#8093 erstellt: 30. Mrz 2021, 09:39

vectra_1 (Beitrag #8089) schrieb:

Wie man sehen kann, schlägt die Anzeige nur bis Minus 4 db aus. Egal was ich da grade abspiele. Lautstärkeunterschiede sind aber per KH hörbar.

Moin Andy,

ich würde zuerst prüfen, ob am Line Out -je nach Pegel- eine immer größere Spannung raus kommt. Du kannst dafür auch den "line-out" mit dem "In" eines anderen Tapedecks verbinden, dann siehst du auf dem VU des 2. Deck´s, ob der Verstärker richtig arbeitet.

Da es anscheinend im Kopfhörer -je nach Pegel- immer lauter wird, vermute ich ebenfalls einen Fehler in der Anzeige. Als nächstes mal den Eingang des VU-Meters messen, ob je nach Pegel die Spannung entsprechend hoch geht. Dann wäre der Fehler schon mal eingegrenzt.

vectra_1
Inventar

#8094 erstellt: 30. Mrz 2021, 17:19

Bevor ich an dem K 777 noch irgend etwas testen kann, muss ich wieder einmal reparieren. Der Source / Tape Schalter hat völlig ein Ding weg..Das Signal kommt aber rein. Mit dem Regler bis zur hörbaren Übersteuerung und das Display bleibt gnadenlos bei minus 4 db stehen. Also wird es wohl am Display selber liegen. Aber nun erst mal den Source/Tape Schalter machen. So viele Baustellen hatte ich bisher an noch keinem Gerät. Will jetzt nicht sagen, dass das Gerät mich jetzt langsam nervt

Knilch13
Stammgast

#8095 erstellt: 30. Mrz 2021, 18:06

Hallo zusammen, ich bin nochmal an meinem Technics RS-TR313 an dieser Stelle:

Ich weiß jetzt, wie ich ein 1kHz-Referenzsignal generiere und an den Line In anlege. Aus den Angaben des Messequipments ein paar Seiten vorher (es wird explizit ein Widerstand mit 600Ohm genannt) nehme ich an, dass sich alle Werte auf dBv beziehen. Leider habe ich so einen Widerstand nicht, brauche ich den unbedingt?

Also lege ich das 1kHz-Referenzsignal mit -24dBv an und schaue, was am Line Out anliegt, dann steht dort aber "attenuate by 20dB". Google sagt, attenuate bedeutet abschwächen, nach meiner Logik wären das dann -44dBv? Kann das sein? Das wären 0,018V.

Ich würde dann also nach dem "Attenuieren" Signale von 50-10000Hz aufnehmen und beim Abspielen überprüfen, ob diese Signale im Vergleich zum 1kHz-Signal den gleichen Pegel aufweisen, falls nicht, stelle ich den Bias-Strom ein.

Der "overall gain" ist recht selbsterklärend

vectra_1
Inventar

#8096 erstellt: 30. Mrz 2021, 18:08

Der Source / Tape Schalter, schaltet übrigens ein Relaise. Kommt mit dem Finger an dem Schalter, fängt das Relaise an hin und her zu schalten. Vermutlich durch fehlende Masse. Werde ihn und das Relaise nachlöten und die Kontaktschwäche beseitigen. Nur wieder doof, dass man nicht einfach so da ran kommt. Front samt Display und Schalter muss weg.

Rabia_sorda
Inventar

#8097 erstellt: 30. Mrz 2021, 18:17

Andy,
Kannst du mal spaßeshalber R957/966 prüfen?

Schlägt das Display auch nicht bei der Rec-Kalibrierung komplett aus?

vectra_1
Inventar

#8098 erstellt: 30. Mrz 2021, 19:19

Nein, es schlägt auch nicht bei Rec Cal komplett aus. Minus 4db ist die Grenze. Ich löte jetzt erst einmal nach und dach hole ich das Display raus. Wenn die beiden R zwischen dem Displayglas und und dem Träger liegen, komme ich da nicht ran. Zeige später mal Foto, dann kannst du das sehen.

vectra_1
Inventar

#8099 erstellt: 30. Mrz 2021, 19:51

Also nachlöten der Relaise PB /Rec führte noch nicht zum Erfolg. Versuche nun an den Source / Tape Schalter ran zukommen. Leider ist der völlig zugebaut und weder von oben noch von unten zu erreichen. Also viel abbauen.

ghaliläo
Inventar

#8100 erstellt: 30. Mrz 2021, 20:03

blaufrau83 (Beitrag #8082) schrieb:

Hier sind meine Teac 6030 in Aktion, beide gleichzeitig mit der Fernbedienung "herumkommandiert":

Das sind wirklich sehr schöne Geräte, die beiden TEACs. Glückwunsch zu diesen tollen Decks!

@Andy

Mensch das 777 ist ja wirklich eine gewaltige Baustelle. Wünsche Dir viel Erfolg bei den weiteren Arbeiten, Du schaffst das schon.

[Beitrag von ghaliläo am 30. Mrz 2021, 20:05 bearbeitet]

SonyPioneer
Inventar

#8101 erstellt: 30. Mrz 2021, 20:34

Hallo Jungs und Barbara,

kleines Update zu meinem "Auseinandernehmen und Zusammensetzen der Anlage". Hab ja nun angefangen mit dem Durchchecken der Decks. Mh, ich weiß nicht ob ich euch das sagen soll oder nich.... Bis jetzt hatte jedes Deck etwas daneben gelegen ob Pegel, Kanalgleichheit, Azimut, Record Level ... Okay, zur Verteidigung : einige Decks habe ich vor 10 Jahren repariert. Die können auch nix dafür WEIL : ist halt alles filigraner, kompakter und wackelicher als bei einer Bandmaschine! Im laufe der Jahre kann sich immer mal etwas verstellen. Bauteile altern....

Also heist es...immer mal nach ein paar Jahren nochmal testen. Ansonsten sind alle fit, aber hab ja noch ein "paar" Tapedecks vor mir

Achso, zu meine Boxen. Es sind Quadral Chromium Style 8. Ich habe sie letztes Jahr gekauft und bin total Glücklich das ich sie habe (und das zu einem besseren Preis als meist im Net angegeben wird) Klanglich (gerade bei akustik Sachen Top!!) Und , ich mag Bändchenhochtöner!

Wer näheres wissen möchte kann mir gerne eine PM schicken da es ja hier OFF Topic ist

@Barbara

Genial deine Teac Decks! Ich kenne noch die Testberichte davon...mir waren sie immer zu teuer ob neu oder gebraucht. Am besten fand ich mit die Scala am Pegelregler

Ich wünsch die ganz viel Spaß mit den beiden!!!

@vectra 1

Ich hoffe du bekommst auch das Problem mit deinem 777 hin!!!!
Übrigens hatte dein "ehmaliger" Pio 939MKII auch ein Azimutproblem, nich viel aber auch er lag etwas daneben.

Ansonsten drücke ich allen "Reparateuen" hier die Dauemn, ihr schafft das schon!!!

und, es lohnt sich wirklich ein gutes Stück HIFI Geschichte bei sich zu Hause zu beheimaten!!!