"Tapedeck-Reparatur" Thread

vectra_1 (Beitrag #13348) schrieb:

Das nervöse zappeln der Zeiger habe ich ihn auch abgewöhnt.

Hast Du einen Kondensator dazu geschaltet? Also, gemoddet

Interessant ist auch immer wieder zu beobachten, wie sich die Platine um die "sabbernden Beinchen" schwarz verfärbt. Auch wenn die Beinchen noch nicht grün sind, das ist immer ein Zeichen, dass etwas ausläuft/ausgast.

Zum Glück sind diese Kleinkondensatoren "Pfennigartikel" und der Austausch "nur" eine reine Fleißarbeit. Für uns also kostengünstig zu bewerkstelligen. Wenn die Arbeitszeit bezahlt werden muss, wird eine Revision teuer...

Hatte erst neulich wieder so ein Fall: Revox B215 "vollrestauriert". Eine genaue Nachfrage ergab: Es wurden nur die Netzteil-Siebelkos getauscht und die Andruckrollen gereinigt. Ja, nee, iss klar... Was ein Laberer

@Manfred,
nein ich habe sie nur wieder vernüftig justiert. Ein Kanal war völlig verkurbelt. Beim Alpine auf dem Bedienungsbord die Elkos zu tauschen, ist mehr als eine Fleißarbeit. Da muss die ganze Front ab, sonst kommst du da nicht ran. Da musst du auch alle Kabel abziehen.

Also, ich muß mal was generelles loswerden: Ihr seid alle schuld!
Weil ich hier immer mitlese werde ich immer mehr dazu verleitet Tapes zu kaufen und auch jetzt mehr zu reparieren. Die Ausstattung wächst. Das Wissen und Können noch nicht so ganz.

Und jetzt ist ganz speziell der Andy schuld!

Ich finde das Alpine ja sooo cool, daß ich mal etwas gestöbert habe.

Bei ebay dann für nicht so exorbitant teuer ein defektes Alpage AL 80 mit vollem Risiko ersteigert.
Hätte nicht gedacht, daß ich es bekomme, bei den Preisen, die da aufgerufen werden.

Ist jetzt die Tage angekommen:





Erste schnelle Bestandsaufnahme:

- Gerät komplett und nichts beschädigt.
- Nichts verbastelt soweit.
- Capstanriemen gerissen bzw. aufgelöst. (Stand auch in der Beschreibung)
- Geht an und alle LEDs und Schalter scheinen zu gehen. (Der Monitor Schalter geht noch)
- Alle Lampen gehen und die VUs auch.
- Köpfe soweit nicht beschädigt, bzw. nur Löschkopf etwas angeschliffen.
- Spulen ging erst. Wollte dann mal eine Kassette durchspülen als Test. Mitten drin abgeschaltet und dann ging nichts mehr.
- VU Anzeige bei Testton nicht da wo sie sein soll.
- Zählwerk geht mal an, mal nicht an?
- Erster optischer Eindruck der Kondensatoren nicht so schlimm wie bei Andy seins.

Riemensatz ist bestellt und am Wochenende wird der mechanische Teil mal gemacht.
Dann sehe ich weiter.

Soweit ich sehe aber kein Fehlkauf.

Ach ja:



So soll das wohl mit dem Blech.

Und nochmal: Ihr seid alle schuld! Jawoll!

Stephan

@gordon99,

jaja ich bin immer Schuld. Schaue dir speziel die blauen Kondesatoren an. Ach und wie viel frist dein Alpaka???

Ja, am Wochenende werde ich da mal mit der Lupe ran.

Alpaka: Sch.. Autokorrektur. Jetzt ist es wieder ein Alpage. Sonst wäre das ja noch teurer

Interessant finde ich bei dem AL80 den NTC/PTC(?) auf der Tonkopfplatine. Im Schaltplan ist er mit TH501 bezeichnet und wirkt auf den Bias Control EQ.
Was es damit auf sich hat, da bin ich überfragt.
Weiß dazu jemand vllt. eine technisch sinnvolle Antwort?

Wird da irgendwie der Löschstrom über die Temperatur geregelt, um damit temperaturbedingte elektrische Schwankungen des Rec-Kopfes auszugleichen

@gordon99,

das Problem mit dem Zählwerkdisplay habe ich ja auch. Bei meinem geht es erst nach ca. 30 Minuten an. Ist wohl ein rein elektrisches Problem. Hatte schon einmal in den SP geschaut, aber so wirklich sehe ich da nicht durch. Eventuell bekommen wir ja dann hier Schützenhilfe. Aber vielleicht liegt es ja nur an den noch vorhandenen Pipi Kondensatoren. Die sind bei deinem Garantiert auch vorhanden.

gordon99 (Beitrag #13354) schrieb:

Also, ich muß mal was generelles loswerden: Ihr seid alle schuld! Weil ich hier immer mitlese werde ich immer mehr dazu verleitet Tapes zu kaufen und auch jetzt mehr zu reparieren. Die Ausstattung wächst. Das Wissen und Können noch nicht so ganz.

Ja so ging es bei mir auch los, erst mal viel hier mitgelesen und dann immer wieder mal ein Gerät gekauft.
Das Hobby ist halt ansteckend.
Bei Risiken und Nebenwirkungen am Besten hier im Forum nachfragen. Arzt und Apotheker werden wohl nicht helfen können.

Glückwunsch zum schönen Alpine, da hast Du wohl Glück gehabt beim Kauf, das liest sich alles ganz gut und optisch schaut es ja auch noch top aus.

Ich hatte endlich mal Zeit mir die Fischdosen im Sony KA6ES genauer anzusehen:



Sehen auch unter der Lupe noch unproblematisch aus:



Aber da ich bis jetzt noch kein LW dieses Typs hatte, bei dem die Fischdosen o.k. waren, was meint Ihr. Trotzdem neue Elkos rein oder die Fischdosen drinlassen?

Manfred_K. (Beitrag #13352) schrieb:

Hatte erst neulich wieder so ein Fall: Revox B215 "vollrestauriert". Eine genaue Nachfrage ergab: Es wurden nur die Netzteil-Siebelkos getauscht und die Andruckrollen gereinigt. Ja, nee, iss klar... Was ein Laberer

Ein Revox so zu restaurieren wie Du das machst, da wird man wohl so schnell keinen finden.
Und wenn sich einer die Arbeit macht, verkauft er das Revox sicher nicht. Wäre er ja dumm.

Es ist halt wie immer, werden meist nur die Sachen verkauft, die einen Haken haben und dann möchte man noch den maximalen Reibach machen.

@ghaliläo,

ich hatte bei meinem KA 6 die Fischdosen erst einmal drinnen gelassen. Es gibt keine Infos darüber, ob es bei dieser Serie auch so ist. Schaue dir die Kopfstellung genau an, bei meinem hat die Höhe nicht gestimmt. Das Band hat unten an der Führung arg geschliffen.

Na, Andy? Heute wieder Sharp-Tag?
Nee, ich drängel nicht, ich frag ja nur.
Bin ja erst 54. Ich hab Zeit, ich kann warten.
Ich frag eigentlich nur, weil ich wieder mal tanken müsste, und bei Dir umme Ecke isses doch so schön billich!

@Sunlion,

ich war die ganze Zeit schon auf der Suche, ein Originalmotörchen für den Sharp aufzutreiben. Bin aber leider nicht fündig geworden. Bei Kleinanzeigen gibts solch ein Gerät, aber der will noch 60 € haben. Der von deinem Schlachter will nicht wirklich passen. Mach auch zu viel Nebengeräusche.

Na, dann lass den halt drin, der drin ist. Er läuft ja anscheinend fehlerfrei.
Die Welt geht eh bald unter, bis dahin reicht der alte noch.

vectra_1 (Beitrag #13361) schrieb:

@ghaliläo, ich hatte bei meinem KA 6 die Fischdosen erst einmal drinnen gelassen. Es gibt keine Infos darüber, ob es bei dieser Serie auch so ist. Schaue dir die Kopfstellung genau an, bei meinem hat die Höhe nicht gestimmt. Das Band hat unten an der Führung arg geschliffen.

Danke für den Tip, bei mir scheint der Kopf zu passen.

Mußte nur die Aufnahmelevel nachjustieren, die haben nicht ganz gestimmt. Sonst läuft das KA6ES tadellos.
Echt der Hammer, wie leise der Direktantrieb läuft.

Hab die Fischdosen jetzt auch mal dringelassen. Kann man ja im eingebauten Zustand gut sehen ob die problematisch werden und da Sony seine Decks sehr servicefreundlich gebaut hat ist das LW wenn wirklich ruckzuck ausgebaut.

ghaliläo (Beitrag #13360) schrieb:

Und wenn sich einer die Arbeit macht, verkauft er das Revox sicher nicht. Wäre er ja dumm. Es ist halt wie immer, werden meist nur die Sachen verkauft, die einen Haken haben und dann möchte man noch den maximalen Reibach machen.

Ja, das ist die Realität. Die Technikerstunde wird bei Revox in Villingen mit ca. 100 € verrechnet und Materialkosten kommen noch oben drauf.

Ein nicht revidiertes B215 hat einen Marktwert, je nach Zustand um 1.000 €. Wird es in allen Punkten elektronisch und mechanisch revidiert (ein kompletter Elko-Tausch ist m.M. nach Pflicht, ebenso der Tausch der Andruckrollen) sind wir schnell bei realistischen 2000-2500 Euro.

Wenn jetzt ein Kasper meint, diesen Preis aufrufen zu müssen, obwohl er fast nix gemacht hat ---> i.O. kann er ja machen.

Aber behaupten: "Voll überholt" oder so ähnlich, weil er 3 Elkos gewechselt und die Andruckrollen gereinigt hat, da kriege ich regelmäßig Blutdruck, weil es einfach gelogen ist. Deshalb kaufe ich nach Möglichkeit nur Geräte, die noch "unberührt" sind. Aber das ist aufgrund des Alters unserer Geräte nur mit Glück zu bewerkstelligen bzw. fast unmöglich

Rabia_sorda (Beitrag #13357) schrieb:

Interessant finde ich bei dem AL80 den NTC/PTC(?) auf der Tonkopfplatine. Im Schaltplan ist er mit TH501 bezeichnet und wirkt auf den Bias Control EQ. Was es damit auf sich hat, da bin ich überfragt. Weiß dazu jemand vllt. eine technisch sinnvolle Antwort?

So eine Schaltung findet man auch beim AL 300. Der Thermistor wird m.M.n. zur thermischen Kompensation verwendet, um die Bias-Current-Stabilität zu verbessern.

Beim Alpine AL 80 ist es Nacht,


und im Playmodus

Schade das die Displaybeleuchtung so blendet. Aber sieht trotzdem sehr gut aus.

War mal neugierig, auch bei meinem Alpage 80 sind die Blauen Elkos verbaut und machen Pipi

@Andy


Das Display von dem Alpine sieht wirklich gut aus.

Du hattest recht, der Tonkopf beim KA6ES ist ungewöhnlich hoch eingestellt. Hab das mal mit anderen Decks verglichen, da ist er nirgends so hoch eingestellt. Aber da es einwandfrei funktioniert verstelle ich da nichts:



Dadurch ist natürlich der Druck des Bandes auf den Kopf höher als normal was dann wohl auch zu höhrem Verschleiß führen kann. Aber trotzdem sieht der Kopf noch aus wie neu, ich vermute mal dass das Deck noch nicht viel gelaufen ist.

Vielleicht mache ich sowas wie bei meinem 670er, das würde den Kopf auf jeden Fall entlasten:

@ghaliläo,

du zeigst im ersten Foto die Eintauchtiefe. Die ist nicht einzustellen. Die wird durch das Steuerrad im inneren des LW geregelt. Die Kopfhöhe wird mit der rechten vorderen Schraube am A/W Kopf eingestellt. Im Idealfall läuft das Band am A/W Kopf zwischen seiner Führung an der rechten Seite ohne anzustoßen. Stößt das Band an der Führung oben oder unten an, muss korrigiert werden. Im Falle des anstoßens ist nach der Höheneinstellung auch die Neigung des A/W Kopf zu prüfen. Meist stimmt diese nach Höheneinstellung nicht mehr. Im SM findest du dazu auch die Abbildungen. Dach auch den Azimuth nicht vergessen.

Das mit der Kopfhöhe hatte ich zuerst auch immer falsch gesehen.
Bis ich begriffen habe, das es die Lotrechte zur Kassetten-/Laufwerksebene ist.
(Ist das die richtige Formulierung???)
Kommt das evtl. daher, das die ersten Bandgeräte und auch Tapes Pultgeräte waren?
Das würde Kopfhöhe in Bezug zu Höhe ja erklären.

Gruß

Stephan

vectra_1 (Beitrag #13371) schrieb:

@ghaliläo, du zeigst im ersten Foto die Eintauchtiefe. Die ist nicht einzustellen.

Da hab ich dann wohl was durcheinandergebracht. Ich dachte, das hängt mit der eingestellten Kopfhöhe zusammen. Also passt mein Kopf denn das Band läuft sauber zwischen den Führungen. Trotzdem ist mir aufgefallen, dass die Eintauchtiefe bei diesem Deck größer ist als bei den Geräten, bei denen ich mir das auch zum Vergleich angesehen habe. Bei den Nakamichis ist die nur ganz gering.

Man sollte auch penibel drauf achten, dass Köpfe und Andruckrollen richig eingestellt sind denn das kann Schäden verursachen, die ich nicht erwartet hätte. In einem anderen Forum hat ein richtig ausgefuchster Spezialist die Überholung seines AKAI GX 75 gezeigt, er hat das auch in der Elektronik verändert. Er hat gezeigt, dass eine falsch eingestellte linke Andruckrolle dazu führen kann, dass das Band seitlich eine Kerbe in die Kunststoffführung oben auf der linken Andruckriolle schleifen kann. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen. Dazu muss man das Gerät wohl eine lange Zeit falsch eingestellt laufen haben, dass es zu so einem Schaden kommt.

@hallo gordon - und alle mitleser. Danke für die einsicht auf dein tapedeck.

Schön, dass du zufrieden bist. Mir selber gefällt es auch.
Ich habe ein revox, vollständig und ganz revidiert.

Dann noch ein nad. Ein liebloses ding, aber play und zum kopieren von mcs, zusammen mit dem revox, funktioniert super.
Ich glaube, die haben tonköpfe vom selben hersteller.
War das canton .. ?

Wenn ich so im ricardo rumstöbere, ich das eine und andere nakamichi sehe, juckt es mich im finger .. es zu kaufen.
Zum Glück habe ich den nak rep. Thread gelesen und weiss um die schwierigkeiten damit.

Für mich ist klar, die sind in einem alter, die müssen revidiert werden. Und eben nicht nur teilweise.
Würde ich privat jemanden kennen, der revidiert, würd ich mir wohl noch ein nak gönnen.

Aber jetzt hat sich noch mein occ. Gekaufter saba Plattenspieler verabschiedet.
Somit ist er an der reihe.
Gehört für mich unbedingt zu meinem tapedeck dazu, zum überspielen.

Ich geb mir grosse mühe, möglichst sinnvoll bei analog zu bleiben.

Grüsse marcel

Ich glaube, die haben tonköpfe vom selben hersteller. War das canton .. ?

Vmtl ist Canon gemeint, denn die haben in den 90ern auch Tonköpfe hergestellt.
Canton stellt nur Lautsprecher (Boxen) her.

Aber jetzt hat sich noch mein occ. Gekaufter saba Plattenspieler verabschiedet. Somit ist er an der reihe.

Dazu kannst du mich per PM anschreiben. Vllt. kann ich dir dabei etwas helfen.

@ ja, canon .. danke.

Saba, das ist super nett, aber ich habe null Ahnung. Die feinsicherungen warens nicht. Auch sonst, optisch nichts zu erkennen.
Damit ist für mich der gang zum hifi händler angesagt.
Hab ihn gestern gebracht.
Da ich zufrieden bin mit dem saba, mach ich das.

Ein Plattenspieler zu reparieren, solange er keinen Direktantrieb besitzt, ist eigentlich schnell und einfach repariert.
Ansonsten könnte es sehr teuer werden, wobei mittlerweile auch bei einer einfachen Technik sehr gerne in die Taschen der Kunden gegriffen wird.

Da du von Feinsicherungen sprichst, ist die Vermutung groß, dass der Saba gar nicht mehr lief ... habe ich recht'?

Ich habe das gleiche Problem bei meinem TC K777----die Peakhold funktioniert nicht. Gut, Du hast vor einem Jahr das Displayboard getauscht---hast Du jemahls den Fehler auf dem Board gefunden?

Wäre dankbar wenn das bei mir hinzukriegen wäre

@MCfriend,

ich glaube du meintest mich und die Arbeiten am K 777. Ja ich habe damals das ganze Displaybord getauscht. Dieses ist aus einem zweiten Deck gekommen. Das bis jetzt noch kaputte Displaybord wird erst repariert, wenn das erste Deck vollständig ohne Macken funktioniert. Ich denke mal es wird wohl erst im nächsten Frühjahr werden. So weit ich es jetzt noch weiß, sind auf der Platine vom Displaybord Tantalelkos verbaut. Die müssen ersetzt werden. Das ist aber nicht so einfach, da die Pins vom Display auf einer Seite abgelötet werden müssen. Wenn es so weit ist, werde ich darüber berichten. Also musst dich noch gedulten.

@ saba .., genau.
Habe vergessen Stecker rauszuziehen. Somit war er mind, 1 woche unter strom.
Es wird teuer, leider ja.
Aber ich habe von elektronik null interresse.
Mit dem muss man leben, wenn man gebrauchte Geräte kauft.

Rabia_sorda (Beitrag #13375) schrieb:

Ich glaube, die haben tonköpfe vom selben hersteller. War das canton .. ? Vmtl ist Canon gemeint, denn die haben in den 90ern auch Tonköpfe hergestellt. Canton stellt nur Lautsprecher (Boxen) her.

Ja, es ist Canon. Revox im B215, Kenwood im 1100HX und KX-9010 und im NAD 6300 Monitor, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Hier mein Ersatz-Kopf für das KX-1100HX

@ canon .., .. und im nad 6220 ..?

Falls nicht canon, dies nad klingt absolut gut, finde ich.

Marcel, ob im 6220 ein Canon Kopf verbaut ist, weiß ich leider nicht. Aber Hauptsache die Kiste klingt gut. NAD Decks sind vom Klang auf jeden Fall sehr gut, auch wenn diese optisch schon sehr speziell sind. Aber ich liebe mein NAD 6300 sehr

Edit: Das ist meins: http://bilder.hifi-forum.de/max/754432/nad-6300_994444.jpg

Manfred_K. (Beitrag #13383) schrieb:

… auch wenn diese optisch schon sehr speziell sind. Edit: Das ist meins: http://bilder.hifi-forum.de/max/754432/nad-6300_994444.jpg

Dem Bild nach würde ich meinen, sie orientieren sich an der Braun-Designsprache.

@ nad .., ich kaufte ein 6300 ab Ricardo. Guter preis.
Optisch top.
Aber … es zog ab u wann bänder rein.

Jemand aus germany hats mir dann abgekauft.
Kein verlust/gewinn.

Doch, gewinn im sinne, ich durfte kurz eins kennenlernen.
Ich spürte sofort die feinheit, die in der mechanik zu hören/fühlen war.

Ich hätte schon gerne ein nak, ein kleines, nur zum abspielen.
Ein cr 2 zb.

Kennt jemand, jemanden, der in der Schweiz sich der nad annimmt ( revisionen )?

Der noch einmesskassetten hat etc.

@sunlion: leichter Protest
die Kulissenschalter waren nicht so Ding von Herrn Rams, sonst sind die Ähnlichkeiten unverkennbar.
gst

Betr. Meinem Plattenspieler, war zum Glück nur was kleines.
Kann ihn morgen holen.

Bin immer konkreter daran, mich dazu zu entscheiden, ein nak cr 2 e zu kaufen.
Es muss nur darin gut sein, mc s abzuspielen..

Optisch siehts sehr gut aus, auch im Bereich tonköpfe, andruckrollen etc.

Viel metall, messing.
Das gefällt mir, schaut sehr wertig aus.

Jemanden, der mir das nak revidiert, habe ich jetzt auch.

Hat jemand von euch ein cr 2 e und kann ein statement dazu geben ?

Betr. Meinem Plattenspieler, war zum Glück nur was kleines

Dann sag mal Bescheid, was es genau war.
Wie gesagt, hatte ich ja schon erwähnt, dass es eigentlich nichts Großartiges sein dürfte.

Aber da ich bis jetzt noch kein LW dieses Typs hatte, bei dem die Fischdosen o.k. waren, was meint Ihr. Trotzdem neue Elkos rein oder die Fischdosen drinlassen?

Die Leiterbahnen sehen noch so sauber aus wie in 2014, als ich das LW zuletzt auseinander hatte - danke für die Bilder!

Bei der "Generation KA6" (ab 1995) müssen wir uns keinen Stress mit den Fischdosen machen. Bei meinen Sony-Decks aus dieser Zeit sind die alle unauffällig. Nur bei meinem KA5 hatte die schon mal jemand (vorsorglich?) getauscht, die Leiterbahnen sind einwandfrei.

vectra_1 (Beitrag #13361) schrieb:

@ghaliläo, ich hatte bei meinem KA 6 die Fischdosen erst einmal drinnen gelassen. Es gibt keine Infos darüber, ob es bei dieser Serie auch so ist.

Das ist mir auch aufgefallen: In Forenbeiträgen über ausgelaufene Elkos (Steuerplatinen in Sony-Decks, auch andere Elkos in anderen Geräten) waren bis jetzt immer nur Serien aus Anfang der 90er oder aus den 80ern betroffen.

Ausgelaufene Elkos bei Geräten, die ich mal hatte:
Sony TC-K750, 790, 890ES, Sony CDP-X33ES.
Nur bei einem Gerät aus Mitte der 90er: Auslaufender Bios-Kondensator bei einem Computer.

… kann ich dir nicht sagen, da lachen mich alle aus …

Aber damit sowas nicht einem anderen passiert :

Ich öffnete die bodenabdeckung.
Die drähte der feinsicherungen waren nicht gerissen.
Aber eine war dunkler.
Und die ist es halt doch gewesen.

Ok, wieder was gelernt.

Die drähte der feinsicherungen waren nicht gerissen. Aber eine war dunkler. Und die ist es halt doch gewesen.

Wenn man sich nicht wirklich mit der Materie "Elektrotechnik" auskennt, dann ist sowas verständlich....zumindest für mich.

Leider werden solche kleinen Defekte heutzutage oft von Werkstätten überspielt und es wird daraus ein ganz großer Defekt gemacht und dementsprechend auch abkassiert.
Schön, wenn du noch an einer seriösen Werkstatt geraten bist und es nur 5 € für die Kaffeekasse kostete
Nein, das würde ich bei realistischen 20 € ansiedeln ...

Aber dennoch löst so eine Sicherung eigentlich nicht "einfach nur so" aus. Dazu könnte wohl der ein oder andere Elko ein Problem bereiten und daher könnte in der nächsten Zeit auch die neue Sicherung wieder auslösen.
Dennoch kann eine Feinsicherung durch Anlaufströme geschwächt werden und irgendwann löst sie doch "einfach nur so" aus. Letzteres ist aber eher selten.

Aber nun erstmal wieder viel Spaß mit und an dem PS!

Hallo Marcel,

das CR 2E gehört zu den Besten 2 Kopf Decks, ever.

Ich selber besitze so ein Teil

Du könntest auch das CR 1 E nehmen. Klanglich ist das identisch. Gleicher Tonkopf, gleiche Wiedergabeelektronik. Das CR 1E ist nur von der Ausstattung etwas abgespeckt, nicht jedoch vom Klang.

Problem ist, wie bei Sankyo Laufwerken üblich, eventuell der Wickel und oder der Hubmotor.

Elektronisch ist nichts zu revidieren, die Kondensatoren sind unauffällig.

Eigentlich...


wollte ich ja keine Decks mehr kaufen...

Hier musste ich zuschlagen:



Warum erinnert mich die Kiste an ein NAD ???



Die Farbe: "Bronze orangée"



Zwar "nur" ein Zweikopf-Deck, aber mit DBX, Dolby B und C und einer LED-Kette, die "Italo-tauglich" ist, gell @digitalo



Laufwerk das solide etwas ältere ALPS, wie immer, läuft es noch mit den Original-Riemen und das sehr gut!



Der Rec-Level lässt sich für jede Bandsorte und jeden Kanal separat einstellen.



Erste Klangeindruck: Überragend! (Vorstufe ist diskret mit Transistoren aufgebaut, kein "billiger" OPAMP)

Deck ist in einem sehr guten optischen Zustand, absolut Original und unverbastelt, Der Tonkopf, wie neu

Bis vor ein paar Tagen kannte ich die Marke "Proton" nicht. Kennt jemand die Marke, bzw. hat jemand ein Proton-Deck?

@Manfred


Was Du alles für Sachen findest, von Proton hab ich bis jetzt auch noch nie was gehört.

Sieht gut aus das Teil, Laufwerk ist ne gute Qualität. Glückwunsch

Bis vor ein paar Tagen kannte ich die Marke "Proton" nicht. Kennt jemand die Marke,...

Über Proton bin ich schon häufiger gestopltert, wenn aber nicht unbedingt über dessen Tapedecks, sondern eher über deren Verstärker.
(Na, wer erkennt Ähnlichkeiten zu anderen Amps...)

Warum erinnert mich die Kiste an ein NAD ?

Proton ist ein 50 Jahre alter taiwanesischer weltweiter OEM-Elektronikhersteller, der u.a. auch Dynaco- und die NAD-Geräte herstellte
So verhielt es sich auch mit dem Taiwaner Inkel, die auch für z.B. Pioneer Geräte bauten. Erst etwas später hatte Inkel unter dem Label Sherwood eigene Geräte herausgebracht.

Hier eine schöne Seite dazu, wo auch einige Proton Tapedecks gezeigt werden:

therobbcollections

Karsten, vielen Dank für den Link. Den hatte ich noch nicht entdeckt

Was mir besonders gut gefällt: "AD-740 cassette, above. I believe it is top-of-the-line." Dieser Sammler zeigt das Deck in schwarz. Meine Fabe scheint wirklich selten zu sein...

Klanglich bin ich wirklich sehr angetan. Klingt wie mein Nakamichi BX-150E/RX-202E.

Übrigens, dieses "ältere Alps Laufwerk" wie ich es nenne, finden wir auch im Alpine AL-80 / Al-60.

Dolby von "Sony", links erkennt man die diskret aufgebaute Vorstufe. Die Elkos sind optisch in Ordnung, Klang und Gleichlauf passen.



Außer ein paar Reinigungsarbeiten werde ich hier erst mal nichts machen. Da habe ich Deck´s, die dringender auf eine Überholung warten

Hallo manfred. Proton ist mir auch schon begegnet.
Farbe der front .. orange ?

Find ich .. ja, hat etwas, durchaus.

Aahh nakamichi.
Mein kopf raucht.

Wenn du lust hast mal die auswahl im ricardo anzuschauen ..

Das cr 2 währe geldmässig das wirtschaftlichste.
Aber je mehr ich grüble, hätt ich vielleicht doch gerne ein grösseres.

Das 482 .. ?
Tonköpfe etc., glänzt wie neu.
Währe finanziell auch noch ..

Aber emotionen hab ich grad bei keinem.

Auch immer vor augen, dass bei jedem eine revision ansteht. Vielleicht nicht sofort.

Und jetzt, ja, das 700xzl.
Das weckt jetzt Emotionen!

Aber, ist der preis nicht gar sehr tief ?
Steht in 1 jahr eine grosse Revision an ?
Orange caps bis zum abwinken?

Soll ich ihn mal anrufen ?

Marcel, da ist guter Rat teuer Die Nakamichi-Decks sind alle klasse. Man weiß halt nie, welchen Zustand man beim Kauf erhält. Da kannst Du Glück oder Pech haben. Grundsätzlich gilt. Je komplexer das Deck aufgebaut ist, desto größer und schwieriger ein eventueller Reparaturaufwand.

Da sind die kleinen 2 Kopf-Decks mit Singel-Capstan im Vorteil. Da kann einfach weniger kaputt gehen und die Reparatur ist verhältnismäßig einfach.

Oben hast Du geschrieben: "Jemanden, der mir das nak revidiert, habe ich jetzt auch."

Ich würde diese Person in Deine Kaufentscheidung mit einbinden. Diese Person muss im Notfall in der Lage sein, Dir zu helfen.

Manfred_K. (Beitrag #13393) schrieb:

Zwar "nur" ein Zweikopf-Deck, aber mit DBX, Dolby B und C und einer LED-Kette, die "Italo-tauglich" ist, gell @digitalo

Voll tauglich

Gruß, dig - italo

Dieser Sammler zeigt das Deck in schwarz. Meine Fabe scheint wirklich selten zu sein...

Manfred,
ich hoffe, ich lehne mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster, denn ich habe noch kein Proton-Gerät in der Hand gehalten, aber ich behaupte einfach mal frech, dass der Lack von deinem Deck evtl. nur ausgeblichen sein könnte ...