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"Tapedeck-Reparatur" Thread

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Rabia_sorda
Inventar
#4001 erstellt: 16. Feb 2020, 19:07
Ich kenne dessen technischen Aufbau nicht, aber wenn darin noch ein mechanischer PB-/REC-Schalter existiert, könnte dieser das Problem sein.
Betätige dazu erstmal die REC-Taste ca. 20x und probiere nochmals.
Manfred_K.
Inventar
#4002 erstellt: 16. Feb 2020, 20:14
Rabia_sorda, danke für die Erklärung des DYNEQ. Dazu später noch mehr im "Test"

Für die Elektronikinteressierten nun weitere Bilder, vor dem Zusammenbau. Auch NAD kocht nur mit Wasser und verwendet Dolby-Ic´s von Sony

019

Umfangreiche Justagemöglichkeiten. Gut erklärt im SM. Außer dem "Rec-Level" waren keine Anpassungen notwendig. Blöderweise lässt sich dieser nur innen verstellen. NAD hätte da ruhig noch einen Regler spendieren können - wenn man schon keinen Kopfhörerverstärker einbaut !!! -

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Die Qualität der Andruckrollen ist 1. Sahne. Deshalb auch hier: Die bleiben unangetastet. Trotzdem Kontrolle des Bandlaufes. Alles passt. Auch der Azimut nach meiner Messkassette im Rahmen der Messgenauigkeit. Puhh, da hat noch niemand "gekurbelt"

023
vectra_1
Inventar
#4003 erstellt: 16. Feb 2020, 21:31
@Manfred,

schöne Bilder von dem Innenleben des NAD. Ja Sony war damals für viele Hersteller das Non Plus Ultra. Aber eben damals und nicht mehr Heute.
Manfred_K.
Inventar
#4004 erstellt: 16. Feb 2020, 21:46
Danke, Andy. Immer schön zu wissen, dass es Leute gibt, die sich für solche Bilder interessieren...

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.
Und nun darf ich vorstellen: "Die Siemens Brandmeldezentrale Typ: NAD-6300 bei der Feuerwehr"
.

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NAD 6300



NAD 6300



NAD 6300

vectra_1
Inventar
#4005 erstellt: 16. Feb 2020, 23:01
Auch wenn das Design gewöhnungsbedürftig ist, ich plädiere da eher zu Seifendosendesign a la Onkyo, ist es doch ein interessantes Deck. Ich hoffe du spielst damit genau so wie mit deinen Kenwood's.
höanix
Inventar
#4006 erstellt: 16. Feb 2020, 23:20
Moin

Das NAD gefällt mir immer besser je öfter es hier gezeigt wird. Muss hier in der Gegend mal danach Ausschau halten.

Gruß Jörg
Manfred_K.
Inventar
#4007 erstellt: 16. Feb 2020, 23:28
Der subjektive Test. Angetreten sind:

Tapes

Es ist schon phänomenal, was diese Kiste aus den jeweiligen Bändern rausholt. Ich wusste manchmal nicht, bin ich jetzt im Monitor oder Hinterband?

Sogar die Maxell UR klingt verdammt gut. Besser als in meinen CR-2E, KX-1100HX oder das GX-75??? Ganz schwierige Kiste. Alle liegen so dicht beieinander.

Also musste ganz spezielles Material her. Im "MC Cassetten Neuzugang Thread" wurden mal entsprechende Titel diskutiert:

"Paso Doble - Herz an Herz" extreme "S"/"Z" Laute am Anfang, welche praktisch nicht im "Original" aufnehmbar sind. Hier leistet das NAD ganze Arbeit! DYNEQ in Verbindung mit HX-Pro. Auf der UR kann das definitiv keines von meinen anderen Deck´s besser. Das NAD ist der eindeutige Sieger. Bei der Thats Metal sind die Unterschiede sehr viel geringer.

Ob das NAD 6300 nun besser ist als ein "Dragon" oder "Revox" überlasse ich den Experten. Fakt ist, das NAD 6300 ist ein hochkarätiges Aufnahme-Deck, welches in der Lage ist, das letzte aus den Maxell UR rauszuholen. Neutralität pur scheint bei den Entwicklern tatsächlich Priorität 1 gehabt zu haben.

Fazit: Ich habe das NAD auf die preiswerten UR eingepegelt und werde damit in Zukunft verstärkt Aufnahmen machen, welche ich dann auch auf meinen anderen Decks abspielen werde. Das Dual-Capstan Laufwerk eliminiert zudem die schwächen des Gehäuses der UR. Auf beiden Seiten ist der Azimut als sehr gut zu bezeichnen, ein Fading praktisch nicht vorhanden.

+ Grandiose Aufnahmequalität dank DYNEQ und HX PRO
+ Dual Capstan von Sankyo mit Direct Drive
+ Super schnelle LED-Kette
+ Play Trim, Fine Bias, guter Regelbereich
+ Stabile Kassettenklappe (wie bei den Nakamichis)


- kein Level-Regler
- kein Kopfhörerverstärker
- Spannungsregler werden sehr warm bei geschlossenem Gehäuse
SonyKassettenkaiser
Inventar
#4008 erstellt: 16. Feb 2020, 23:28

Seifendosendesign a la Onkyo


Was meinst du damit?
vectra_1
Inventar
#4009 erstellt: 16. Feb 2020, 23:46
Kennst du nicht die Seifendosen aus den siebzigern? Unterschale und Oberschale drüber gestülpt. So ist das auch bei Onkyo. Die Front über das restliche Gehäuse gestülpt. Was nicht heißen soll, dass Onkyo deshalb schlecht ist.
SonyKassettenkaiser
Inventar
#4010 erstellt: 16. Feb 2020, 23:49
@Manfred

Klasse Deck

Bitte teste mal hiermit, denn da habe ich immer bei normaler Aufnahmelaustärke zischende Höhen:


Peak +2dB
https://www.youtube....KJUEsyjDB4Qg&index=5

Peak +3bis4dB
https://www.youtube.com/watch?v=gqptetPE5jw

Peak vielleicht so +1bis2dB
https://www.youtube....73xOAxi83Hes&index=7

Und hier noch der Ultimative Bass mit Höhen Test

https://www.youtube.com/watch?v=3P1MDerwErY

Wie laut kriegst du es ohne hörbare Verzerrungen?


[Beitrag von SonyKassettenkaiser am 16. Feb 2020, 23:50 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#4011 erstellt: 17. Feb 2020, 12:48

Daniel_K. (Beitrag #4000) schrieb:
Hab hier ein feines Sanyo Plus D-60. Leider spielt nur der rechte Kanal. Tonköpf, Mechanik, etc. sauber. Soweit ich da überblicke auch alle Kabel zum Tonkopf hin. Einer nen Tip?



Könnte auch an gerissenen Lötstellen liegen.

Das Problem hatte ich damals mit dem NAD 6100. Da waren etliche Lötpunkte gerissen, u.a. bei einem Cinchausgang weshalb nur noch auf einem Kanal was zu hören war. Nach dem Nachlöten war wieder alles gut.

@Manfred

Wirklich ein schönes NAD-Deck. Tolle Bilder.

Danke auch an Rabia sorda für die Erklärung zu DYNEQ. Kannte ich noch nicht.


[Beitrag von ghaliläo am 17. Feb 2020, 15:54 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#4012 erstellt: 17. Feb 2020, 16:03

Manfred_K. (Beitrag #4007) schrieb:


- kein Level-Regler
- kein Kopfhörerverstärker
- Spannungsregler werden sehr warm bei geschlossenem Gehäuse



Versteh ist jetzt nicht ganz, welchen "Level-Regler" meinst Du? Ein Rec-Level-Regler ist doch vorhanden.

Aber dass das NAD 6300 keinen Kopfhöreranschluß samt Kopfhörerverstärker hat ist schon ein Manko. Früher hab ich viel mit Kopfhörer Musik gehört, da hätte mich das gestört.

Wenn die Spannungsregler zu warm werden, mach doch zusätzliche Kühlkörper ran.



Weiß jemand, was das NAD 6300 neu mal gekostet hat?

Wenn das NAD 6100 angeblich schon 1000DM gekostet hat vermute ich mal 1300DM oder noch mehr.


[Beitrag von ghaliläo am 17. Feb 2020, 16:12 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#4013 erstellt: 17. Feb 2020, 17:42
Den Rec Level Regler um die Empfindlichkeit der Bandsorte anzupassen, wichtig für eine einwandfreie Dolby En/Decoder Funktion.

UVP war glaube ich, knapp unter 2000DM. Wenn man sich das Deck aussen und innen anschaut fragt man sich schon wofür.
Einfache dünne Blechkiste, einfache Bauteile aus Standardserien, einfache Platine, billige LED Kette statt Vakuum FL etc.... Da gabs bei den Japanern wie Sony, Kenwood, Pioneer, Onkyo schon deutlich mehr Material und Aufwand in der 800DM Klasse.
Gut, diese Firmen verkauften auch Millionen Unter- und Mittelklassedecks und auch die Top Decks erzielten höhere Stückzahlen, so konnte man natürlich ganz anders kalkulieren... Hesteller war möglicherweise Sanyo, die sollen jedenfalls einige der Carver Decks gemacht haben und die wiederum sind unverkennbar mit den NAD Decks verwandt.


[Beitrag von SR2245 am 17. Feb 2020, 18:04 bearbeitet]
SonyKassettenkaiser
Inventar
#4014 erstellt: 17. Feb 2020, 17:49

Den Rec Level Regler um die Empfindlichkeit der Bandsorte anzupassen, wichtig für eine einwandfreie Dolby En/Decoder Funktion.


Grünau, ohne den Regler oder eine Automatik, die das gut kann sollte man von Dolby die Finger lassen.
netfriend
Ist häufiger hier
#4015 erstellt: 17. Feb 2020, 20:17
Cond
Vielen Dank, Manfred, für das Foto. Das hat mich zu der Frage veranlasst, welche Art von Folienkondensatoren? Polypropylen, Mylar, Polystyrol? Im Internet wird viel über die "Klangqualität" gesprochen, je nach der dielektrischen Zusammensetzung.


[Beitrag von netfriend am 17. Feb 2020, 20:23 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#4016 erstellt: 17. Feb 2020, 21:55

höanix (Beitrag #4006) schrieb:
Das NAD gefällt mir immer besser je öfter es hier gezeigt wird. Muss hier in der Gegend mal danach Ausschau halten.


Das Teil schein wirklich selten zu sein. Aber hier gibt es noch eins. Sogar mit der FB. Die war leider bei mir nicht dabei...
Manfred_K.
Inventar
#4017 erstellt: 17. Feb 2020, 22:01

SR2245 (Beitrag #4013) schrieb:

Einfache dünne Blechkiste, einfache Bauteile aus Standardserien, einfache Platine, billige LED Kette statt Vakuum FL etc....


Bis auf die "einfachen Bauteile" nicht unbedingt klangbeeinflussend. Z.B. ein Boden oder Schrauben aus Kupfer sieht zwar geil aus, aber ob sich das klanglich bemerkbar macht, wage ich sehr stark zu bezweifeln.

Im Übrigen, diesen komischen "CAR"-Kompressor braucht kein Mensch. Der zieht die leisen Stellen unnatürlich hoch... O.K früher im 200er Diesel war das wohl nötig
Manfred_K.
Inventar
#4018 erstellt: 17. Feb 2020, 22:05

netfriend (Beitrag #4015) schrieb:
Das hat mich zu der Frage veranlasst, welche Art von Folienkondensatoren? Polypropylen, Mylar, Polystyrol? Im Internet wird viel über die "Klangqualität" gesprochen, je nach der dielektrischen Zusammensetzung.


Ich denke, damit sind eher die Koppelkondensatoren gemeint. Und da wären wir bei den "einfachen Bauteilen". Da sind stinknormale Elko´s im NAD verbaut! Ein "Pimp" wäre da eventuell mal sehr interessant...

Ich mache nachher mal ein Detail-Foto von den andern, von Dir markierten, Kondensatoren. Keine Ahnung, aus welchem material die sind...
Manfred_K.
Inventar
#4019 erstellt: 17. Feb 2020, 22:13

SonyKassettenkaiser (Beitrag #4014) schrieb:

Den Rec Level Regler um die Empfindlichkeit der Bandsorte anzupassen, wichtig für eine einwandfreie Dolby En/Decoder Funktion.


Grünau, ohne den Regler oder eine Automatik, die das gut kann sollte man von Dolby die Finger lassen.


Oder wie ich es gemacht habe, auf eine Sorte einmessen und damit aufnehmen

Trotzdem unverständlich, vor allem wenn das Ding tatsächlich mal 2000 DM gekostet hat.
vectra_1
Inventar
#4020 erstellt: 17. Feb 2020, 22:32
Update zum 890 ES,

IMG_20200209_163212
Das ist das zerstörte Zahnrad (Servoriemenwechsel) was ich tauschen musste.

IMG_20200209_175037
Die Kassettenfachabdeckung musste ich komplett tauschen, da die LED defekt ist.

IMG_20200209_175043
Erste Wiedergabetests waren sehr erfreulich. Kann mich über den Klang nicht beschweren.

Habe aber noch ein Problem beim Spulen. Spule ich zurück, wechselt es nach ca 10 Sekunden die Richtung in vorwärts spulen Kennt hier einer das problem??? Liegt es am Idlerrad oder Steuerung für den Motor?
SR2245
Inventar
#4021 erstellt: 17. Feb 2020, 22:49

Manfred_K. (Beitrag #4017) schrieb:
... aber ob sich das klanglich bemerkbar macht, wage ich sehr stark zu bezweifeln.



Da bin ich voll bei dir, aber man fragt sich halt was an dieser Kiste fast 2000 DM gekostet haben soll. Der ganze Bauteil/Kupfer/Kammern-Aufwand in einem Sony CDP 777ES (als Beispiel) ist zu 99% auch nur Gimmick... trotzdem wären die meisten wohl zurecht entsetzt gewesen, wenn es drin ausgesehen hätte wie in einem CDP-897.

Bei den 1200 DM Boliden von Sony und Pioneer gabs Amorphe Köpfe, J-Fets im W-Verstärker, fast keine normalen Elkos, nur ein Paar Nichicon Muse der Rest als Folie, die FL-Vakuumröhre mit zig Anzeigen, Dickes Blech, Mehrkammergehäuse mit Verstrebungen und Schirmungen, Eingangs- Potis (rec level, balance) direkt am Eingang über Metallachsen, Kopfhörerverstärker, Einmesscomputer oder Manuelle Kalibrierung mit Messtönen. etc...
Das sind alles Teile, die schön ins Geld gehen und die Kisten dann über die 1000DM Grenze gebracht haben, nix davon im NAD, bis auf das Laufwerk und die beiden 20188er DD Chips siehts eher wie ein Gerät aus der 400DM Klasse aus.

Dass das Gerät ein sehr gut funktionierendes und auch sehr gute Ergebnisse bringendes Cassettendeck ist, will ich gar nicht bezweifeln... Auch die Umfangreiche Justierbarkeit 18 Potis finde ich sehr gut. Aber bei über 1000 DM Neupreis erwartet man normalerweise schon was anderes als ein Dünnblechgehäuse mit billigen Standardbauteilen, auch wenns gut durchdacht und gemacht ist.... und bei 2000DM erst recht.


Manfred_K. (Beitrag #4019) schrieb:

Oder wie ich es gemacht habe, auf eine Sorte einmessen und damit aufnehmen


Ganz so kritisch ist es auch nicht, es gibt ja etliche Cassetten, besonders ab der zweiten Hälfte der 80er, die ziemlich gut an die IEC Vorgaben gehalten haben, besonders bei der Grundempfindlichkeit. So liegen viele Bänder ja eher so um +-0,3db. z.B. Sony UX-S, Maxell XLII, TDK SA etc. Das reicht meist für eine ausreichende Funktion, selbst von Dolby C.

MfG


[Beitrag von SR2245 am 17. Feb 2020, 22:59 bearbeitet]
Manfred_K.
Inventar
#4022 erstellt: 17. Feb 2020, 23:12

SonyKassettenkaiser (Beitrag #4010) schrieb:
Bitte teste mal hiermit, denn da habe ich immer bei normaler Aufnahmelaustärke zischende Höhen:

Mit UR - 1 dB, XL-II + 1 dB, That´s + 3 dB dann kommt´s sauber. Sind halt auch extreme Soundbeispiele, die mit "Natürlichkeit" wenig zu tun haben.

Gestern habe ich "Charly Antolini ‎– Knock Out" von meiner Flac-Sammlung zugespielt. Mein Kumpel hat die Erstveröffentlichung auf CD. Das Deck spielt einfach nur grandios auf.

Dabei möchte ich es auch belassen, weil "Klang" im Netz zu diskutieren ist mehr als ein schwieriges Unterfangen. Ich kann vor allem nur mit meinen eigenen Decks vergleichen und da ist das NAD ganz vorne, wenn nicht sogar auf Platz 1.

Aber schlussendlich ein objektives Urteil zu fällen, maße ich mir nicht an. Zu laienhaft sind da meine Versuchsanordnungen, da bin ich ganz realistisch Aber für 80 € ein Schnapp. Wenn ich das jetzt für´n Hunni inserieren würde, rennen mir die Leute die Bude ein. Mach ich aber nicht, keine Sorge, ich verkaufe grundsätzlich keine Deck´s. Ich erfreue mich an diesen... In diesem Sinne, mal schaun was als nächstes kommt. Jetzt wird erst mal ein paar Tage aufgenommen
Manfred_K.
Inventar
#4023 erstellt: 17. Feb 2020, 23:21

SR2245 (Beitrag #4021) schrieb:
aber man fragt sich halt was an dieser Kiste fast 2000 DM gekostet haben soll.


DAS frage ich mich jetzt auch, wo ich weiß, dass das mal so teuer war. Vielleicht u.a. Lizenzgebühren für DYNEQ? Aber Harman/Kardon ist auch so ein Beispiel. Ich hatte mal das TD 4400 vorgestellt. Das Teil hat um 1100 DM gekostet, aber ein Alps-Laufwerk der billigsten Sorte verbaut, keine Hinterbandkontrolle, kein Kopfhörerverstärker, kein Level-Regler incl. billiger Plastikfront...
Manfred_K.
Inventar
#4024 erstellt: 17. Feb 2020, 23:35
Zum Schluss noch, wie versprochen, ein Bild von den Kondensatoren.

@ghaliläo: Größere Kühlkörper stehen auf der ToDo-Liste, auch ein Austausch der Koppelkondensatoren.

@Andy: Ich tippe eher auf Ansteuerung Motor (Rotary-Encoder?)

Jetzt erst mal Deckel zu und "rennen" lassen.

030
ghaliläo
Inventar
#4025 erstellt: 18. Feb 2020, 07:43

SR2245 (Beitrag #4013) schrieb:


UVP war glaube ich, knapp unter 2000DM.


So einen hohen Preis hätte ich jetzt nicht vermutet. Dafür gab es damals das geniale Nakamichi CR-4E.


@Andy

Da hast Du einen eigenartigen Fehler mit Deinem 890er. So etwas hatte ich auch noch nicht. Ist der RE auch sicher richtig eingestellt? Den hätte ich als Erstes im Verdacht.


[Beitrag von ghaliläo am 18. Feb 2020, 12:55 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#4026 erstellt: 18. Feb 2020, 08:29
@Manfred und ghaliläo,

Der RE ist definitiv richtig eingestellt. Könnte es sein, dass er im inneren einen Fehler hat? Hatte ich bisher noch nie. Werde mal die komplette Einheit mit RE und Motoren tauschen. Mal sehen wie es sich dann verhält. Aber danke für eure Hinweise.
höanix
Inventar
#4027 erstellt: 18. Feb 2020, 11:21

SR2245 (Beitrag #4013) schrieb:
UVP war glaube ich, knapp unter 2000DM

Irgendwie habe ich das Gefühl das der Preis gar nicht mehr geprüft wird, ich schmeiße dann mal 2.500 DM ins Rennen.
Da kann man sich noch besser drüber aufregen.
Daniel_K.
Ist häufiger hier
#4028 erstellt: 18. Feb 2020, 11:27
Finde nix, eigentlich ein feines Gerät.

DSCN0485DSCN0486DSCN0487DSCN0488
ghaliläo
Inventar
#4029 erstellt: 18. Feb 2020, 13:08

höanix (Beitrag #4027) schrieb:

SR2245 (Beitrag #4013) schrieb:
UVP war glaube ich, knapp unter 2000DM

Irgendwie habe ich das Gefühl das der Preis gar nicht mehr geprüft wird, ich schmeiße dann mal 2.500 DM ins Rennen.
Da kann man sich noch besser drüber aufregen. :prost


Das glaub ich jetzt eher nicht und die 2000DM vermute ich sind auch zu hoch gegriffen.

Von der Ausstattung und vom LW her dürfte das Gerät wohl eher in der Klasse um die 1300DM angesiedelt gewesen sein obwohl es da auch bessere und vor allem schönere Geräte gab. Wer hätte denn dafür bitte 2000DM bezahlen sollen, wenn man fürs gleiche Geld ein Nakamichi CR-4E bekommen hat? Das war und ist definitiv viel besser.

Wobei man auch nur sagen kann, besser vom technischen Aufwand, der getrieben wurde. Ob man klanglich einen Unterschied ausmachen kann ist die andere Frage, wahrscheinlich wohl nicht.

Ich hab das Dragon auch intensiv getestet und probegehört und hätte nicht sagen können, dass es besser klingt als meine guten AKAI oder Sony-Decks.
Das werden die Naka-Spezialisten wahrscheinlich anders sehen aber ich kann nur sagen, wie ich das empfunden habe.


[Beitrag von ghaliläo am 18. Feb 2020, 13:30 bearbeitet]
höanix
Inventar
#4030 erstellt: 18. Feb 2020, 13:18
War nur ein kleiner ironischer Einwurf hier in Reparaturthread.
ghaliläo
Inventar
#4031 erstellt: 18. Feb 2020, 13:23
Ist mir schon klar.
DesEsseintes
Ist häufiger hier
#4032 erstellt: 18. Feb 2020, 13:40
Ich bin mit meinem NAD 6325 inzwischen etwas weiter gekommen:

Den abgebrochenen Pin konnte ich durch einen zurecht geschliffenen und eingeklebten Nagel ersetzen.

Ich habe den Hebel über den Pin gelegt (der Pin ist die Achse des Hebels) und auf der einen Seite beim Hubmagneten eingehängt.

Ich habe das Kurvenrad so darüber gelegt, dass die darauf gedruckte Ziffer "2" bei der Ziffer "2" auf der Plastikwand dahinter zu stehen kommt. - Ist das richtig?

Beim Einschalten ("Play"): Der Hubmagnet zieht an, aber er bewegt den Hebel dabei anscheinend zu wenig, als dass dieser etwas ausrichten könnte. Die Tonköpfe fahren nicht hoch.

Beide Motoren funktionieren. Auf "Pause" dreht der Capstanmotor ohne Probleme.

Bilder gibt es hoffentlich am Wochenende. Hab mir eine Kamera besorgt, jetzt passt aber das Kabel nicht...

Das mehrmalige Auseinander- und Zusammenbauen war alles andere als einfach! Um den Nagel-Pin einzubauen, musste ich alles an der Vorderseite des Laufwerks abbauen, also dort wo der Tonkopfschlitten ist...

Den Rotary-Encoder versteh ich noch nicht ganz. Vermutlich mach ich beim Zusammenbauen etwas falsch...

Habe allerdings keine Lust aufzugeben!

Mit bestem Gruß, Peter
höanix
Inventar
#4033 erstellt: 18. Feb 2020, 13:41
Hat zufällig jemand ein Foto vom Laufwerk eines Onkyo TA-2220 (oder baugleich)?
Ich habe hier ein teilzerlegtes rumliegen und habe Probleme mit dem anbringen des Riemen zum Zählwerk.
Normalerweise gehe ich an zerlegte Geräte nicht bei um sowas zu vermeiden, aber da habe ich für einen guten Freund mal eine Ausnahme gemacht.
Da es schon etwa ein Jahr rumliegt und er mit dem Ersatz noch zufrieden ist eilt es auch nicht.

Gruß Jörg
ghaliläo
Inventar
#4034 erstellt: 18. Feb 2020, 15:32
@DesEsseintes

Bilder wären halt schön und hilfreich, kein Smartphone oder Digicam zur Hand?

@höanix

Ich würde raten, einfach ein Servicemanual im Netz runterladen. Gibts für das Onkyo sicher auch kostenlos.


[Beitrag von ghaliläo am 18. Feb 2020, 15:33 bearbeitet]
SR2245
Inventar
#4035 erstellt: 18. Feb 2020, 16:18
NAD6300 Test 1988: Fono Forum 88
vectra_1
Inventar
#4036 erstellt: 18. Feb 2020, 16:21
[quote="Daniel_K. (Beitrag #4028)"]Finde nix, eigentlich ein feines Gerät.

Hast du mal probiert, was bei der Aufnahme passiert. Werden beide Kanäle angezeigt? Ist im Kopfhörer nur ein Kanal oder beide hörbar?
Daniel_K.
Ist häufiger hier
#4037 erstellt: 18. Feb 2020, 16:55
Nee, Aufnahme und Play beides gleicher Fehler. Der linke Kanal bleibt tot.
vectra_1
Inventar
#4038 erstellt: 18. Feb 2020, 19:10
Hast du mal versucht das Kabel zu tauschen links auf rechts am Eingang des Deck's?
vectra_1
Inventar
#4039 erstellt: 18. Feb 2020, 19:13
Ich vermute mal, dass der linke Kanal komplett Stromlos ist. Nur so erklärt sich, das vei Aufnahme und Wiedergabe nix kommt.
Manfred_K.
Inventar
#4040 erstellt: 18. Feb 2020, 22:07

SR2245 (Beitrag #4035) schrieb:
NAD6300 Test 1988


*WOW* Herzlichen Dank! Den kannte ich nicht Sehr interessant!

Irgendwie waren die Entwickler zum Platz sparen verdonnert. Auch die Laufwerkssteuerung musste im Sandwich-Verfahren montiert werden....

031
Manfred_K.
Inventar
#4041 erstellt: 18. Feb 2020, 22:17

vectra_1 (Beitrag #4026) schrieb:
Könnte es sein, dass er im inneren einen Fehler hat? Hatte ich bisher noch nie.


So etwas hatte ich mal irgendwo bei einem Alps-Laufwerk gelesen...
SonyKassettenkaiser
Inventar
#4042 erstellt: 18. Feb 2020, 22:34
@Manfred


Sind halt auch extreme Soundbeispiele, die mit "Natürlichkeit" wenig zu tun haben.


Das ist richtig, da ich aber auch viel solche Musik höre, ist das bei mir normal.
vectra_1
Inventar
#4043 erstellt: 18. Feb 2020, 23:23
Kurzes Update zum 890 ES,

es bleibt spannend, LW noch mal zerlegt und RE nach Vorgabe eingestellt. Der Test zeigt wieder die selben Symptome. Also werde dann doch den gesamten Block mal tauschen.Dann ließ mir der schräge Einschliff am A/W Kopf keine Ruhe. Meine Vermutung hat sich tatsächlich bestätigt. Der Profi, der das LW instand gesetzt hatte, hat die vordere rechte Schraube verstellt. Der Siegellack ist gebrochen und die Schraube war lose. Was für ein Ideot Nun habe ich mangels Einstelllehre erst mal mit meinem guten Augenmaß und Vergleich zur rechten Capstanwelle eingestellt. Siehe da sofort mehr Höhen und es klingt nun auch viel besser. Aber so kann es nicht bleiben. Dazu jemand einen Vorschlag? Wäre sehr dankbar dafür. So nun Schluß für Heute.
DesEsseintes
Ist häufiger hier
#4044 erstellt: 19. Feb 2020, 11:48
Beim Herumprobieren mit dem Rotary-Encoder beim NAD 6325 ist mir leider eine Zunge des darunter befindlichen Zungenschalters ("Reed Switch") abgebrochen.

Kann man so einen Schalter irgendwo besorgen? Oder muss ich den selber wieder zurecht basteln?

Mit bestem Gruß, Peter
Rabia_sorda
Inventar
#4045 erstellt: 19. Feb 2020, 14:36
Vmtl direkt an der Kunststoffhalterung abgebrochen?
Ggfs kann man die Zunge wieder anlöten, aber dennoch wird sie dort früher oder später wahrscheinlich wieder brechen.
Zungenschalter gibt es zu kaufen, nur vmtl nicht genau passend. Improvisieren wird hier wohl wieder gefragt sein.
Ein anderes Deck als Ersatzteilspender suchen...
DesEsseintes
Ist häufiger hier
#4046 erstellt: 19. Feb 2020, 15:11
Ja, die eine Zunge ist direkt am Kunststoff abgebrochen. Werde mir was überlegen...!


[Beitrag von DesEsseintes am 19. Feb 2020, 15:28 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#4047 erstellt: 19. Feb 2020, 18:23

Manfred_K. (Beitrag #4040) schrieb:

Irgendwie waren die Entwickler zum Platz sparen verdonnert. Auch die Laufwerkssteuerung musste im Sandwich-Verfahren montiert werden....

031



Gute Elkos auf der Laufwerkssteuerplatine, aber der Einbau der Platinen ist suboptimal. Mich wundert nicht, dass auf dem Powerboard die Transistoren heiß werden.

Da hätte man besser einen zweiten Boden einbauen sollen um die Platinen dort zu verbauen. Bei vielen meiner Geräte ist das so, hätte hier auch gut gepasst. Könnte man natürlich umbauen, aber das wäre ein ganz schöner Aufwand.


[Beitrag von ghaliläo am 19. Feb 2020, 18:37 bearbeitet]
ghaliläo
Inventar
#4048 erstellt: 19. Feb 2020, 18:27

DesEsseintes (Beitrag #4044) schrieb:
Beim Herumprobieren mit dem Rotary-Encoder beim NAD 6325 ist mir leider eine Zunge des darunter befindlichen Zungenschalters ("Reed Switch") abgebrochen.

Kann man so einen Schalter irgendwo besorgen? Oder muss ich den selber wieder zurecht basteln?

Mit bestem Gruß, Peter




Auweh - sowas ähnliches ist mir bei meinem NAD 6100 auch passiert. Konnte ich nicht mehr reparieren, drum kam das Gerät weg.

Hoffentlich kannst Du das reparieren. Ob man so einen Schalter bekommt glaube ich kaum, das sind doch sehr spezielle Bauteile die exakt passen müssen. Da ist Improvisationsgeschick gefragt.


@Andy

Zu Deinem verstellten Kopf beim 890er. Vielleicht kannst Du bei einem anderen Sony Laufwerk die Maße mit einem Meßschieber abnehmen und den Kopf danach einstellen. Wird man aber wahrscheinlich so nicht exakt hinbekommen.

Warum nur hat dieser Murxer den Kopf verstellt? Das war ja wirklich ein Experte.


[Beitrag von ghaliläo am 19. Feb 2020, 23:38 bearbeitet]
vectra_1
Inventar
#4049 erstellt: 19. Feb 2020, 18:54
@ghaliläo,

vermutlich um seine mit falschen Tonkopfeinstellungen bespielten Kassetten zu hören.Er dachte sicher, dass er so mehr raus holt. Dabei war ihm sicher nicht bewusst, dass er damit nur die Neigung des Kopfes verstellt. Eben ein Vollprofi.
Manfred_K.
Inventar
#4050 erstellt: 19. Feb 2020, 21:56

vectra_1 (Beitrag #4043) schrieb:
Nun habe ich mangels Einstelllehre erst mal mit meinem guten Augenmaß und Vergleich zur rechten Capstanwelle eingestellt. Siehe da sofort mehr Höhen und es klingt nun auch viel besser


Nicht jeder hat ne WHS-300A im Küchenschrank. Ich leider auch nicht.

Ich würde knallhart mit einer Spiegelkassette an die Sache ran gehen. Den linken Arm Außer Betrieb setzen, damit die Führung mal nicht stört. Die Richtung, in die verstellt wurde, scheint ja klar zu sein. Nach Augenmaß versuchen einzutaumeln. Mit einer Pegel- Azimutkassette wechselseitig auf max. Pegel mit einem mV-Meter abgleichen. Ganz zum Schluss den linken Arm so einstellen, dass das Band ohne irgendwelche Widerstände in die Führung eintaucht und nichts am Band verschiebt. Das sieht man sehr gut mit einer Spiegelkassette. Mit viel Geduld sollte das funktionieren...
Manfred_K.
Inventar
#4051 erstellt: 19. Feb 2020, 22:08

vectra_1 (Beitrag #4043) schrieb:
es bleibt spannend, LW noch mal zerlegt und RE nach Vorgabe eingestellt. Der Test zeigt wieder die selben Symptome.


Es könnte tatsächlich auch eine Fehlfunktion der Ansteuerung über den Tastaturblock sein.

garlock hat hier im Beitrag # 6 mal erklärt, wie so eine Steuerung funktioniert. Danke dafür! Habe ich "abgespeichert"
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