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NAD T778

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GAREA
Inventar
#951 erstellt: 26. Jan 2021, 22:12

hmt (Beitrag #949) schrieb:
Dirac ändert das delay.

Dirac verzögert FL relativ zu FR, wenn beide den gleichen Abstand zum Hörplatz haben?
GAREA
Inventar
#952 erstellt: 26. Jan 2021, 22:18

Thowie (Beitrag #950) schrieb:
Nur, weil irgendwie eine Auslöschung entsteht, ist das nicht automatisch „Versagen“ von DIRAC. Auslöschungen kann ein Einmeßsystem ohnehin nicht beseitigen.


Zw. 55 und 65 Hz war ohne Dirac keine Auslöschung - nach Dirac aber schon.
Thowie
Hat sich gelöscht
#953 erstellt: 26. Jan 2021, 22:24

GAREA (Beitrag #952) schrieb:

Thowie (Beitrag #950) schrieb:
Nur, weil irgendwie eine Auslöschung entsteht, ist das nicht automatisch „Versagen“ von DIRAC. Auslöschungen kann ein Einmeßsystem ohnehin nicht beseitigen.


Zw. 55 und 65 Hz war ohne Dirac keine Auslöschung - nach Dirac aber schon.


Aber schonmal bemerkt, dass vor der DIRAC Korrektur rechts und links der Auslöschung deftige Moden waren, die korrigiert wurden?
Die haben mit einiger Wahrscheinlichkeit vorher die Auslöschung „überdeckt“.
GAREA
Inventar
#954 erstellt: 26. Jan 2021, 22:44
Deshalb kann man doch feststellen, dass die Filter zwar grds. die Modenspitzen kappen, es dafür aber an anderer Stelle schlechter aussieht.
Vielleicht lässt sich das ja ein- oder aufstellungsseitig noch irgendwie lösen.


[Beitrag von GAREA am 26. Jan 2021, 22:56 bearbeitet]
S.P.S.
Inventar
#955 erstellt: 26. Jan 2021, 23:21
Gibt es nebst der Diskussionen noch Tips für mich? Oder Fragen?
hmt
Inventar
#956 erstellt: 26. Jan 2021, 23:29

GAREA (Beitrag #951) schrieb:

hmt (Beitrag #949) schrieb:
Dirac ändert das delay.

Dirac verzögert FL relativ zu FR, wenn beide den gleichen Abstand zum Hörplatz haben? :?


Ich kenne seine Aufstellung nicht genau. Ansonsten kann es auch immer sein, dass es ein Problem ist, dass dirac die LS einzeln korrigiert, man im Bass aber beide Zusammen korrigieren müsste. Beim Bass interessiert ja das Ergebnis der Interaktion beider LS. Das ist aber ein Problem, das alle Systeme mit den Fronts haben, es sei denn es ist so etwas wie DLBC oder man nutzt Subs.


S.P.S. (Beitrag #955) schrieb:
Gibt es nebst der Diskussionen noch Tips für mich? Oder Fragen? :)


Zweiten Sub kaufen und etwas höher trennen. Bei 90Hz wird das Loch kleiner.


[Beitrag von hmt am 26. Jan 2021, 23:30 bearbeitet]
knX
Inventar
#957 erstellt: 27. Jan 2021, 00:43
@S.P.S.

Der Frequenzgang sieht eigentlich ziemlich sauber aus. Viel gibt es diesbezüglich nichts zu machen. Nur was hmt sagt. Trennfrequenz erhöhen und zweiter Sub um die Löcher aufzufüllen.
Mit was du da experimentieren kannst, sind unterschiedliche Hauskurven. Ob dir da was besser gefällt, genauso wie der 20Hz Buckel, ist aber Geschmacksache.

Für alles weitere müsstest du mal Nachhallzeiten und Reflexionen messen. Das könnte dein Klangbild zum Beispiel noch versauen.


[Beitrag von knX am 27. Jan 2021, 00:46 bearbeitet]
sven29da
Inventar
#958 erstellt: 27. Jan 2021, 00:45
Dirac ist gut, aber wie alle Systeme nicht fehlerfrei.

Habe es ja erst vor zwei Wochen hier aus meiner Sicht beschrieben:

http://www.hifi-foru...559&postID=3921#3921


[Beitrag von sven29da am 27. Jan 2021, 11:32 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#959 erstellt: 27. Jan 2021, 08:41
Die Fehler die hier beschrieben werden , liegen diese eigentlich an Dirac selber , oder eher am Hersteller NAD, Arcam, Emotiva u.s.w , wie Dirac implementiert wird ?
Das wäre ja dann auch nochmal ein Unterschied !?
prouuun
Inventar
#960 erstellt: 27. Jan 2021, 12:11
Da es den 758 und 777 nicht betrifft, würde ich mal sagen das die Implementierung durch NAD hier noch fehlerhaft ist.
eugenm
Stammgast
#961 erstellt: 27. Jan 2021, 14:16
Die M17V2 ist auch betroffen.
butch111
Stammgast
#962 erstellt: 27. Jan 2021, 18:49
EW24: im April wird europaweit erst wieder geliefert - komisch das manche Händler den auf verfügbar gesetzt haben
S.P.S.
Inventar
#963 erstellt: 27. Jan 2021, 21:22
Der Sub ist bei 50/60 Hz getrennt, wofür noch mehr oder wofür noch höher, die Rubikon spielen bis 15Hz...
Eher ganz raus nehmen.

Ich glaube sowieso mehr an einen Fehler durch Raum, Aufstellung, Mikro was weiß ich, aber ob man das überhaupt hören kann.....
Fakt ist, Dirac funktioniert für mich am T778 auf allen Kanälen, ich habe allerdings kein Tonstudion als Wohnzimmer und auch nur ein paar Ohren.

Ich lade nach (Zwangs)Durchimpfung der ganzen Bevölkerung gerne ein, um mal einen vergleichbaren Danone, Yamaha o.ä. bei mir zu messen.


@ eugenm

S.P.S um Kanäle einzeln ansteuern zu können, musst Du asio4all installieren.


Danke für den Tipp!

knX
Inventar
#964 erstellt: 27. Jan 2021, 21:33
auf der einen Seite werden die Lautsprecher noch mehr entlastet, können dadurch unter umständen dynamischer Aufspielen. Deine Lautsprecher werden keine 15Hz bei der Filmwiedergabe mit entsprechenden Druck schaffen.
Auf der anderen Seite um eben dein Bassloch eventuell besser aufzufüllen.
S.P.S.
Inventar
#965 erstellt: 27. Jan 2021, 22:09
Das sehe ich nicht so, ein weiterer Sub und dann noch später getrennt würde nur noch mehr Probleme im Bereich der Raummoden bringen (die dann wieder von Dirac bekämpft werden müssten), daher habe ich Ihn ja so tief getrennt und müsste eigentlich noch tiefer, aber das geht nicht. Und die Rubicon bringen genug Druck (wenn auch etwas weniger als meine vorherigen TSM Siena, die waren aber einfach zu mächtig)

Im Moment steht der Sub übrigens links neben dem Sofa in der Ecke des Raumes und drückt immer schön aufs linke Ohr oder massiert den Hintern. Aber das wird OT und ist im Moment nicht zu ändern, sondern würde in einer Ehekrise enden...
Prim2357
Inventar
#966 erstellt: 27. Jan 2021, 22:23
Eine bescheidene Subanbindung und Positionierung ist garantiert eine Verschlechterung im Klangbild, egal mit welchem Einmesssystem.

Kann und/oder will man diese Parameter nicht ändern, besser auf Subwoofer verzichten.
hmt
Inventar
#967 erstellt: 27. Jan 2021, 22:28

S.P.S. (Beitrag #965) schrieb:
Das sehe ich nicht so, ein weiterer Sub und dann noch später getrennt würde nur noch mehr Probleme im Bereich der Raummoden bringen (die dann wieder von Dirac bekämpft werden müssten), daher habe ich Ihn ja so tief getrennt und müsste eigentlich noch tiefer, aber das geht nicht. Und die Rubicon bringen genug Druck (wenn auch etwas weniger als meine vorherigen TSM Siena, die waren aber einfach zu mächtig)

Im Moment steht der Sub übrigens links neben dem Sofa in der Ecke des Raumes und drückt immer schön aufs linke Ohr oder massiert den Hintern. Aber das wird OT und ist im Moment nicht zu ändern, sondern würde in einer Ehekrise enden... :angel


Eben nicht. Mehrere Subs sind vorteilhaft bei der Modenbekämpfung.


[Beitrag von hmt am 27. Jan 2021, 22:28 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#968 erstellt: 27. Jan 2021, 22:49

hmt (Beitrag #967) schrieb:


Eben nicht. Mehrere Subs sind vorteilhaft bei der Modenbekämpfung.



...können vorteilhaft sein. Grundvoraussetzung ist aber mindestens freie Aufstellungswahl, was bei ihm ja nicht gegeben ist.
Andregee
Inventar
#969 erstellt: 27. Jan 2021, 23:55

S.P.S. (Beitrag #928) schrieb:
Hallo zusammen,

ich habe mir mal die Mühe gemacht und aus Interesse mit REW ein paar Vergleichsmessungen der Fronts,
Rears und dem Center gemacht, jeweils mit Dirac deaktiviert und aktiviert. (Dirac Freeware)

Als Messmikro habe ich das NAD Mikro genommen und direkt in meine Soundblaster Karte am PC gestöpselt.
Ich habe auch die Mikro-Korrektur-Kurve verwendet, die es bei NAD zum Download gibt.

Da ich nicht weiß wie ich den Center oder die Rears einzelnd ansteuern kann, habe ich zum Messen der Rears
den Enhanced Stereo-Modus aktiviert, sowie die Fronts abgeklemmt und den Center deaktiviert (sowieso schon gemacht).

Zum Messen des Centers habe ich Fronts & Rears abgeklemmt und den T778 auf Neutral X gestellt.

Keine Ahnung ob das so richtig ist oder nicht, ist für eine reine Vergleichsmessung aber mMn auch nicht wichtig.

Es ist deutlich zu sehen ( & hören) , dass Dirac auf allen Kanälen gute Arbeit leistet.
Einen Vergleich dazu habe ich aber nicht.



:prost


Ich wage zu bezweifeln, das die Testmethode mittels Enhanced Stereo den Bug ebenso zu reproduzieren vermag, da die Software in einem komplett anderen Modus agiert als wenn ein tatsächliches 5.1 oder 7.1 Signal mit separatem Centersignal anliegt.
S.P.S.
Inventar
#970 erstellt: 28. Jan 2021, 00:10

Andregee (Beitrag #969) schrieb:


Ich wage zu bezweifeln, das die Testmethode mittels Enhanced Stereo den Bug ebenso zu reproduzieren vermag, da die Software in einem komplett anderen Modus agiert als wenn ein tatsächliches 5.1 oder 7.1 Signal mit separatem Centersignal anliegt.


Im Enhanced Stereo werden meines Erachtens nach die Fronts 1:1 auf die Rears gegeben, Center war hier aus!
Den Center habe ich - richtiges Lesen vorrausgesetzt - im Neutral X-Modus angespielt.
Aber meine Versuchsreihe scheint zu einfach gewesen zu sein....


Nochmal zum Thema Subwoofer. Ich habe im Wohnzimmer keinen Platz für mehr Subwoofer, das ist kein Kino.
Darum ging es mir auch nicht. Es ging mir um einen Beweis, dass Dirac bei allen Kanälen etwas optimiert.



[Beitrag von S.P.S. am 28. Jan 2021, 00:11 bearbeitet]
S.P.S.
Inventar
#971 erstellt: 28. Jan 2021, 00:14

hmt (Beitrag #967) schrieb:


Eben nicht. Mehrere Subs sind vorteilhaft bei der Modenbekämpfung.


Bei mir im Moment leider so nicht möglich. Muss ich noch etwas überzeugen


[Beitrag von S.P.S. am 28. Jan 2021, 00:33 bearbeitet]
sven29da
Inventar
#972 erstellt: 28. Jan 2021, 15:03

eugenm (Beitrag #961) schrieb:
Die M17V2 ist auch betroffen.


Betroffen von was?
Ja, die T578, T777 und M17 haben wenn Bugs vorlagen, alle diese gehabt, da sie im Grunde die gleiche Firmware nutzen.

Da es hier bei dem von mir verlinkten Video von Lars Mette um den T778 geht, kann zumindest ich als T777 V3 Besitzer mitteilen, dass dieser von Lars Mette erwähnte Bug bei meinem T777 nicht vorliegt. Messung siehe unten.

Unverständlich ist wie schon geschrieben das Verhalten von NAD, dass man sich lieber von einem Händler trennt anstatt dankbar für solche Tests zu sein und sich den Problemen anzunehmen.
Ich habe auch nicht mitbekommen, ob Lars das Ganze mal mit einem anderen T778 prüfte.

Komisch ist aber auch, dass es hier kein Feedback von T778 Besitzer gibt.
Das Ganze ist ja in paar Minuten per REW und UMIK geprüft.


Center - Grün mit Dirac, Rot ohne Dirac:
20210128_Vergleich Center ohne und mit Dirac
d0nk3y79
Ist häufiger hier
#973 erstellt: 28. Jan 2021, 17:58
Ich würde es gerne testen, aber mein T778 ist in der ersten KW komplett zurück gegangen. NAD hat m. E. einen Bock geschossen, ob es nun in der Hardware oder der Firmware liegt, weiß nur NAD selbst.

Ich persönlich bin von dem Service bzw. dem Umgang dermaßen enttäuscht, dass NAD für mich derzeit nicht mehr in Frage kommt und das spiegelt sich auch in den Aussagen von Lars Mette wieder. Das Angebot Anfang Dezember war: Austausch (Mitte Februar) oder Rückgabe des Verstärkers. Mir wurde auf Grund meiner unten beschrieben Schilderungen eine Antwort - innerhalb von zwei Wochen - aus Kanada avisiert. NAD-Deutschland hat sich zwar bemüht und sich auch entschuldigt, aber am Ende blieb das Knacken / ploppen "bauartbedingt" und man könne nur die Vorgaben aus Kanada umsetzen. Für mich ist das aber keine Option im Februar ein neues Gerät mit oder ohne Mängeln zu bekommen und das Drama geht für mich von vorne los. Hätte man die Karten auf den Tisch gelegt und mir avisiert, dass die Probleme bekannt sind und sich um eine Lösung kümmert, hätte ich noch einen NAD... Anfang Januar war dann immer noch keine Stellungnahme aus Kanada in Sicht und weiterführende Informationen habe ich nicht bekommen. Daher ist er dann auch zurück gegangen.

Zumindest hat es nun doch etwas gutes und ich kann mich bei meinem Dealer durch die Stereomodelle testen. Aktuell habe ich einen Arcam SA-30 da und ich kann nur sagen

Hier auch nochmal ein angepasster Auszug aus dem letzten Schriftverkehr an NAD Deutschland und den Problemen bei meinem T778.

-----
Im April 2020 habe ich mich für einen Umstieg von meinem Multiroomsystem Sonos (mit dem NAD T757) auf Bluesound Streaminglautsprecher und dem neuen AV-Receiver T778 entschieden.

Ich erläutere im Folgenden, was sich chronologisch bis heute für Erkenntnisse und aus meiner Sicht gravierende Mängel ergeben haben. Anfang November wurde der T778 ausgeliefert. Beim ersten Einschalten des Verstärkers merkte auch mein Hifi-Dealer an, dass der Lüfter „recht laut“ sei. In den nächsten Tagen habe ich den Verstärker ausgiebig genutzt und unter anderem festgestellt, dass der Verstärker stinkt, der Lüfter beim leisen Musikhören oder Film- und Serien-Schauen deutlich zu hören ist. Ebenso, dass ich bei dem Sourcewechsel und der Nutzung des Amazon Fire TV Sticks ein Knacken / Ploppen auf den Lautsprechern habe. Auf Grund der Probleme habe ich eine Internetrecherche gestartet und sah mich in meinen Erkenntnissen von anderen Kunden in diversen Forumseinträgen bestätigt. Zusätzlich wurde eine schiefe Frontplatte bemängelt, welche auch bei meinem Gerät nicht bündig ist. Auf Grund der Recherche und der Probleme wurde der Verstärker zur Mängelbehebung Mitte November eingesandt. Ich habe den Verstärker wiedererhalten und auf o. g. Probleme getestet.

Im Folgenden führe ich auf, wie der heutige Stand (Ende November) zu meinem T778 ist:

Lüfter / Lüftungsgeräusche: Der Lüfter wurde im Service getauscht und ist unverändert laut. Allerdings konnte ich nun herausfinden, dass es nicht der Lüfter ist, sondern in dem Fall wirklich bauartbedingt / bauteiltechnisch ein Nebengeräusch erzeugt wird. Wenn ich mit den Fingern stark auf das Lüftergitter drücke, ist der Lüfter nahezu lautlos. Lasse ich los, ist er wieder laut.

Bauartbedingtes Knacken / Ploppen: Beim Wechsel der Sourcen besteht das Knacken oder Ploppen unverändert, auch bei der minimalsten Einstellung von -92db. Nur bei "Mute" ertönt kein Knacken. Das Problem beim Vor- und Rückspulen mit dem Fire TV Stick besteht weiterhin. Selbst wenn ich durch die Menüpunkte des Sticks wechsele, knackt / ploppt es ab und zu. Das Ganze wurde auch unter normalen Bedingungen mit dem Blu-ray-Player simuliert; Gerät Cambridge CXU: zwischen den Sourcen wechseln = Knacken, CXU anschalten = Knacken, Blu-ray einlegen und Sprachmenü laden = Knacken, Sprachauswahl und Hauptmenü laden = Knacken, Filmauswahl und Start des Filmes = Knacken, div. Szenen überspringen = gelegentliches Knacken wie beim Stick, Vor- und Rückspulen und erneute Wiedergabe = gelegentliches Knacken. Selbst in dem internen Modul, dem BluOS, konnte ich das Knacken provozieren und reproduzieren. Sobald die Titel länger als ca. 5 Sekunden pausiert werden, kommt es bei der Wiedergabe zu einem Knacken. Ich konnte zwischenzeitlich einen Workaround finden, so dass zumindest das Knacken des Sourcewechsels unterbunden wird, wie im Folgenden erklärt: Im Sourcesetup kann die analoge Quelle deaktiviert werden. Das Ergebnis ist, dass das Knacken zumindest beim Sourcewechsel verschwindet. Es muss allerdings auf allen digital angeschlossenen Sourcen die analoge Quelle ausgeschaltet werden. Die anderen beschriebenen Probleme mit dem Fire TV Stick, Blu-ray-Player und BluOS bleiben bestehen.

Geruchsentwicklung: Die Geruchsentwicklung ist unverändert. Auch mein Dealer hat dieses bei einem Test in seinen Verkaufsräumen festgestellt.

Spaltmaß / Frontblende: Die Frontblende ist nicht bündig (minimale Abweichung).

Töne / Höhen / Bässe: Beim Ändern (und nur während des Änderns!) der Töne wird der Ton / die Wiedergabe minimal verzerrt.

Software / BluOS: Hier gibt es weiteres Verbesserungspotential in der gesamten Appsteuerung. Meine Hauptkritikpunkte sind: Nutze ich BluOS, kann ich die Wiedergabe über die Fernbedienung steuern. Möchte ich beim Abspielen über BluOS die Töne einstellen, muss ich auf Grund der Programmierung in das OSDMenu springen oder das Touchdisplay nutzen. Verbesserungsvorschlag: Die Pause-Taste erfüllt derzeit schon die Funktion der „Stopptaste“. Daher ist eine „zusätzliche“ Stopptaste nicht sinnvoll und diese könnte für die Töne-Funktion genutzt werden und schon wäre das Problem behoben. Nach Ausstellen (Standbybetrieb) des Verstärkers wird die Wiedergabeliste (Deezer oder AmazonPrimeMusic) immer auf den ersten Titel zurückgesetzt. Das ist nicht state of the art. Jedes Multiroomsystem spielt genau da weiter, wo zuvor gestoppt wurde.

Fazit: Wie Sie sehen, sind an meinem Gerät einige Baustellen offen und der Frustfaktor ist aktuell auf dem Höhepunkt. Bei einem Highend- bzw. Referenzklassegerät erwarte ich, dass in allen Belangen sauber gearbeitet wird. Meine persönliche Meinung zu dem Knacken ist, dass es sich hier um ein Hardwareproblem (Chipsatz, HDMI-Modul, Audiowandler oder Platine) oder Softwareproblem handelt. Bei einem bauartbedingten Problem ist es für mich unwahrscheinlich, dass ich ein Knacken innerhalb des Kanals (z. B. BluOS) erzeugen / provozieren kann. Endstufen oder sonstige Komponenten werden üblicherweise bei einer „Signalpause“ der Source nicht getrennt und schalten sich bei einem eingehenden Signal wieder zu. Ebenso kann ich den Verstärker ja auch über die Unterdrückung des analogen Signals „austricksen“. Sollte NAD trotzdem oder weiterhin der Meinung sein, dass es bauartbedingt ist, hätte ich gerne eine einfache und technische Erklärung, wie und warum das Knacken entsteht. Eine Stellungnahme zu den geschilderten Problemen und einen entsprechenden Lösungsansatz werden Sie mir sicherlich gern zur Verfügung stellen. Nach meinem Empfinden macht NAD es sich sehr einfach, das Knacken mit der Bauweise zu erklären und ich erläutere auch nochmal, warum. Das Gerät wird von NAD unter anderem mit folgenden Schlagwörtern beworben: „Zentrale für ein leistungsfähiges Heimkino oder Multiroom-System“, „decodiert Surround-Soundtracks mit bis zu 7.2.4 Kanälen“, „hochauflösender Qualität in einem Multiroom-Netzwerk“, „Bedienung erfolgt überaus komfortabel“, „NADs MDC-Prinzip sieht vor, alle alterssensitiven Technologien auf hochwertigen Steckkarten zu integrieren“, „DSPs beherrschen die hochauflösenden verlustfreien Surround-Formate“, „Die absolut rauschfreie Ruhe in Pausen“, „hochauflösende Multiroom-AudioPlattform“, „hohe Kompetenz des NAD-Entwicklerteams“. Wenn Sie dies lesen, gehen Sie dann davon aus, dass ein AV-Receiver aus dem Jahr 2020 derartige Probleme bereitet bzw. bauartbedingt bei einem Sourcewechsel knackt? Nein?! Ich auch nicht. Ihrer Antwort sehe ich hoffnungsvoll entgegen.
-----
Prim2357
Inventar
#974 erstellt: 28. Jan 2021, 20:00
Danke für die vielen Infos.
freddy-maus
Stammgast
#975 erstellt: 29. Jan 2021, 20:27
Bauartbedingt könnte gemeint sein, dass es keine Relais gibt, die die LS beim Schlaten kurz "Muten" ...
d0nk3y79
Ist häufiger hier
#976 erstellt: 30. Jan 2021, 15:06
Dann wäre bauartbedingt doch nur eine Ausrede für einen Entwicklungsfehler

Ich gehe auch davon aus, dass der Hybrid-Digitalverstärker kein Relais mehr für das Muten benötigt. Allerdings muss es dann über die Firmeware / Software korrekt umgesetzt werden.

Der Workaround mit den "analogen Quellen" und das Reproduzieren des Knacken im Blu-OS- und Blu-Ray- oder FireTV-Stickbetrieb ist ja auch ein Beleg dafür, dass hier irgendwo ein Fehler vorhanden ist.

Auf dem Display des T778 kann die Anzeige so erweitert werden, das Ihr detaillierte Informationen erhaltet.

FRONT PANEL DISPLAY SETUP -> Source (Detailed)
(Seite 23 in der Bedienungsanleitung)

Sprich welches Bild- Audiosignal und Codec geht ein. Beim Testen und Sourcewechsel konnte ich es gut sehen, dass der T778 innerhalb der Quellen (wie bekloppt) rum springt und div. Quellen anwählt die nicht angeschlossen sind. Daher bin ich auch auf den Workaround mit den analogen Quellen gekommen.

Bei dem reproduzierten Knacken im Blu-OS- und Blu-Ray- oder FireTV wurde die Quelle im Display nicht gewechselt, dennoch wurde nach eine kurzen Pause das Knacken wieder gegeben.

Es kann ja auch sein, dass ich das Montagsmodel der Montagsmodelle bekommen hatte
freddy-maus
Stammgast
#977 erstellt: 01. Feb 2021, 10:50
Ich schätze, dass es eine grundlegende Entscheidung gewesen ist, ohne z.B. relais zu arbeiten ...
Ob das mit iner FW geregelt werden kann, bezweifle ich stark, denn dann hätte man es schon lange getan ...
Das ist ja keine Hexerei ...
Evtl. sind ja die DSPs schon so voll, dass zusätzliche Änderungen keinen Platz mehr haben ...
Die Wahrheit werden die Kunden wohl eher nicht erfahren ...
Da ich beim T777v3 schon mit externen Endstufen gearbeitet hatte, war mir das Ploppen nicht aufgefallen ...

... aber bei mir ploppt es mom auch manchmal, wenn der STB (optisch angeschhossen) die Ver-
bindung einschaltet ...
Tranel
Ist häufiger hier
#978 erstellt: 01. Feb 2021, 19:55
Ein weiterer Erfahrungsbericht nach einigen Monaten mit dem NAD T778.

Sound/Klang: ich bin wirklich begeistert. Mit meinem Nubert NuWave 5.0 - Set von 2008 klingt der NAD deutlich besser als mein Pioneer SC-LX79 als auch Yamaha/Denon, die ich vorher besessen habe.
Bedienung: ich komme gut zurecht und das Display ist wirklich toll, wenn man viel Musik vom NAS hört wie ich.

Die kleinen und grösseren Probleme:
- habe eine IPTV-STB (von Swisscom - wohne in der Schweiz) am NAD und von dahin an meinen Samsung - TV von 2015. Manchmal bekommt der TV nur ein Schneebild. Dann muss man den TV ausschalten und wieder einschalten. Ist nicht reproduzierbar. Ich bin nicht sicher, ob das nicht seit dem letzten Update für den TV so ist. Ton ist manchmal plötzlich weg. Dann hilft nur die STB ein- und auszuschalten. Dort schaue ich, ob es an der STB liegt, denke ich aber nicht, da sich dort die Software nicht verändert hat und es vorher gut.
- der NAD ist über das BlueOS - Modul per WLAN ins Heimnetz eingebunden und wird über die Apps vom iPhone/iPad gesteuert. Laut Router ist er immer verbunden, manchmal finden ihn die Apps aber nicht mehr. Dann hilft nur den NAD vom Strom zu nehmen und dann geht es wieder. Problem ist seit einem der letzten Updates vom NAD vorhanden. Das ist etwas nervig.
- Ich habe von Zeit zu Zeit Lipsync - Probleme, wenn der AVR nicht aktiv ist, d.h. das TV-Signal von der STB zum Samsung - TV nur durchgeschleust wird. Auf einem zweiten TV, an dem eine STB direkt angeschlossen ist, treten diese Probleme nie auf. Wenn der NAD aktiv ist, gibt es auch keine Probleme.

Ich denke, dass die Software noch nicht wirklich gut ist. Bin gespannt, wie sich das so entwickeln wird.

Und noch eine Frage: hat jemand den NAD mit Monitor Audio Gold 300 oder KEF r11 im Einsatz? Erfahrungen? Danke im voraus.
knX
Inventar
#979 erstellt: 01. Feb 2021, 20:28

Tranel (Beitrag #978) schrieb:

Sound/Klang: ich bin wirklich begeistert. Mit meinem Nubert NuWave 5.0 - Set von 2008 klingt der NAD deutlich besser als mein Pioneer SC-LX79 als auch Yamaha/Denon, die ich vorher besessen habe.


Andersrum wird ein Schuh draus.Deine Nuwave klingen durch den NAD besser bzw Dirac.


Tranel (Beitrag #978) schrieb:

Und noch eine Frage: hat jemand den NAD mit Monitor Audio Gold 300 oder KEF r11 im Einsatz? Erfahrungen? Danke im voraus.


Ich hatte mal vor 15 Jahren oder so MA Gold, da hatten die aber noch nen Konus und kein Bändchen, wenn ich die Bilder richtig interpretiere. Also eher kein Vergleich. Auch denke ich persönlich da gehst du die Sache falsch herum an. Hör dir die Lautsprecher einfach an, der NAD wird mit/durch Dirac einfach noch mehr aus ihnen bzw deinem Raum rausholen. Sicher kannst du auch die Lautsprecher durch den EQ total verbiegen bis sie dir gefallen. Aber nicht Sinn der Sache.
Die Lautsprecher an sich sollten dir gefallen und zwischen den MA Gold und KEF liegt Konstruktionsbedingt schon nen größerer Unterschied.
Thowie
Hat sich gelöscht
#980 erstellt: 01. Feb 2021, 20:39
Moinsen

Kann jetzt als Stereouser mit TV so wahnsinnig viel nicht zu Lösungen beitragen, aber:

BluOS und „finden“ ist Geschichte, seit ich ein LAN Kabel verwende. Auch alle anderen Themen um Stabilität und Zuverlässigkeit.

Und wenn der AVR nicht aktiv ist, kann die Zeitanpassung beim Lipsync ja auch nicht funktionieren, wenn Du das mal so, mal so steuerst.
Ich mache das komplett über den TV. Wenn alle Signale so abgestimmt über ARC an den NAD zurück gespielt werden, ist auch das Ergebnis immer gleich.
knX
Inventar
#981 erstellt: 01. Feb 2021, 20:44

Thowie (Beitrag #980) schrieb:
Moinsen
BluOS und „finden“ ist Geschichte, seit ich ein LAN Kabel verwende. Auch alle anderen Themen um Stabilität und Zuverlässigkeit.


Das war/ist bei mir auch so. Hab im Schlafzimmer nen Gerät mit BlueOs (Bluesound Node 2i) stehen, Wlan einfach nicht zuverlässig, obwohl alle anderen Geräte in dem Raum mit Wlan kein Problem haben. Mit Lankabel alles einwandfrei.
CristianoR7
Stammgast
#982 erstellt: 06. Feb 2021, 04:49
Ist aufgrund der momentan noch vorliegenden Probleme vom T 778 abzuraten? Mein Denon X4200W hat sich heute verabschiedet und gibt auf dem rechten LS-Kanal keinen Ton mehr aus. Jetzt brauche ich Ersatz...

Hierbei würde der T 778 perfekt passen, da ich dann auch meinen Node 2i abgeben könnte. Der NAD kann das ja alles ohne noch den Bluesound zu benötigen. Wichtig wäre mir eine bessere Stereo-Wiedergabe als bei meinem Denon.
Prim2357
Inventar
#983 erstellt: 06. Feb 2021, 08:23
Die bessere Stereo Wiedergabe sollte durchaus gewährleistet sein mit dem 778...
Almatino
Ist häufiger hier
#984 erstellt: 06. Feb 2021, 09:23
Ich hatte ihn,habe ihn aber aufgrund der vielen kleinen Macken, die hier schon beschrieben wurden, zurückgegeben. Klanglich war er gut.
Filou6901
Inventar
#985 erstellt: 06. Feb 2021, 11:42
Ich würde fast schon behaupten, die Geräte mit Dirac spielen gerade bei Stereo in einer anderen Liga !
Leider sind jedoch Arcam,NAD,Rotel und Emotiva alle mit kleinen "Fehlerchen" behafftet, oder eben auch techn. Mängel !
Von diesen genannten wäre auch der NAD mein Favorit,hier kann man ja sehr positive ,aber auch negative Zeilen lesen,der eine kommt damit zurecht,andere geben ihn verzweifelt zurück, daher mein Rat, hol dir mal einen,teste zu Hause, mit Rückgaberecht !!!
Ev. würde ich mich mal schlau machen, wie das nun mit den überarbeiteten Modellen aussieht,NAD wollte hier doch etwas überarbeiten&verbessern, dazu habe ich aber jetzt leider nichts mehr lesen können, keine Ahnung wie nun hier Stand der Dinge ist !?
Al1969
Stammgast
#986 erstellt: 06. Feb 2021, 12:13

Filou6901 (Beitrag #985) schrieb:
Ich würde fast schon behaupten, die Geräte mit Dirac spielen gerade bei Stereo in einer anderen Liga !
Leider sind jedoch Arcam,NAD,Rotel und Emotiva alle mit kleinen "Fehlerchen" behafftet, oder eben auch techn. Mängel !
Von diesen genannten wäre auch der NAD mein Favorit,hier kann man ja sehr positive ,aber auch negative Zeilen lesen,der eine kommt damit zurecht,andere geben ihn verzweifelt zurück, daher mein Rat, hol dir mal einen,teste zu Hause, mit Rückgaberecht !!!


Und betreibe ihn an einem Lankabel!
Thowie
Hat sich gelöscht
#987 erstellt: 06. Feb 2021, 13:13

Al1969 (Beitrag #986) schrieb:


Und betreibe ihn an einem Lankabel!


Unbedingt!! Das ist wohl der wichtigste Tipp überhaupt, mit dem immens viel Frust vermieden werden kann!
CristianoR7
Stammgast
#988 erstellt: 06. Feb 2021, 13:22
Erstmal danke für die Antworten! Habe momentan einen zwei Wochen alten Node 2i hier stehen, der ist auch per LAN-Kabel angeschlossen. Da gibts ja auch riesige Probleme per WLAN.

Was sind denn die großen Unterschiede zu den gängigen Geräten von z. B. Denon, Yanaha etc.? Verschlechtere ich mich da in irgendeinem Punkt? Hatte gelesen, dass es nicht so viele HDMI Anschlüsse gibt.

Aber gut zu lesen, dass ich mich ganz sicher bei der Musikwiedergabe verbessern würde!
knX
Inventar
#989 erstellt: 06. Feb 2021, 13:25
du hast aufjedenfall nur einen 4k HDMI Ausgang, der zweite ist wenn ich mich recht entsinne nur Full HD.
Ansonsten sehe ich da keine großartige "Verschlechterung".
CristianoR7
Stammgast
#990 erstellt: 06. Feb 2021, 13:32
Puh das ist bitter... habe insgesamt drei Geräte, welche auf 4K ausgelegt sind. Naja notfalls dann direkt an den TV

Edit: Ach Ausgänge... da ist ausreichend für mich.


[Beitrag von CristianoR7 am 07. Feb 2021, 11:49 bearbeitet]
Filou6901
Inventar
#991 erstellt: 06. Feb 2021, 13:42
Zu diesem Thema/Problem 1x HDMI 4K out wurde in der Vergangenheit gerne ein "Fury" empfohlen !
Hier wurde dann folgender Processor an den HDMI out 1080 angeschlossen :

https://hdfury.com/product/linker-4k60-444-600mhz-scaler/

Ich habe diesen Tip mal irgendwo lesen können,habe das allerdings nicht selber getestet, daher ohne Gewähr !!!
sPeterle
Hat sich gelöscht
#992 erstellt: 06. Feb 2021, 13:53
"Fazit: Wie Sie sehen, sind an meinem Gerät einige Baustellen offen und der Frustfaktor ist aktuell auf dem Höhepunkt. Bei einem Highend- bzw. Referenzklassegerät erwarte ich, dass in allen Belangen sauber gearbeitet wird. Meine persönliche Meinung zu dem Knacken ist, dass es sich hier um ein Hardwareproblem (Chipsatz, HDMI-Modul, Audiowandler oder Platine) oder Softwareproblem handelt."


Ich glaube genau da liegt der Knackpunkt, Yamaha kommt auch mit den neuen 8K Modellen nicht auf den Markt weil es Probleme mit dem HDMI Modul gibt (wie alle anderen die ein 8K Modell launchen wollen).

Das ist die Kehrseite der Globalisierung, wenn es nur noch einen Anbieer für spezielle Komponenten gbt hängen alle am Tropf und können nicht liefern.Sollte uns aber auch sensibel für Marketinggeschwurbel machen wenn ein Hersteller einmal wieder behauptet wie enimalig er ist und "Exklusiv Preise" verlangt.
Ich verweise da auf das Arcam Desaster....
Thowie
Hat sich gelöscht
#993 erstellt: 06. Feb 2021, 13:55
Vorteile eines NAD: zunächst mal und in allererster Linie der Klang! DIRAC ist Audyssey und YPAO einfach deutlich überlegen! Bei Musik in hochwertiger Kette kommt das besonders zum Tragen. Dazu ist BluOS ebenfalls m.E. ein Gewinn. Ich hatte vorher MusicCast. Bei BluOS ist Tidal super integriert, und das Streamwn von der NAS ist auch wesentlich schneller im Zugriff auf die Platte, weil die Musiksammlung indexiert wird. Außerdem ist die Coverdarstellung sowohl auch TV als auch IPad endlich gestochen scharf. Bei MusicCast war das immer Pixelbrei.
Vorteil vor allem gegenüber Denon und Marantz: der NAD bleibt schön kühl!

Nachteile eines NAD gegenüber Denon oder Yamaha: Bei diesen ist alles mehr Plug and Play, einfacher zu bedienen. Auch die Einmessung geht bei den Japanern einfacher vonstatten, ist im Ergebnis aber auch nicht so gut. Der NAD hat weniger HDMI Schnittstellen, vor allem mit 4K, und auch mit einigen Geräten Handshake-Probleme. Die kann man zwar meist mit Einstellungen überwinden, muss sich dafür aber auch so richtig einarbeiten. Außerdem läuft der NAD bzw. BluOS m.E. längst nicht so stabil im WLAN wie die diesbezüglich problemärmeren Japaner.

Fazit: wer das Gerät hinstellen, einmal menügeführt einrichten und einmessen und dann einfach nur hören möchte und klanglich nur normale Ansprüche hat, sollte auf einen Denon, Marantz oder auch Yamaha zurückgreifen.
Wer bereit ist, sich intensiver zu beschäftigen und einzuarbeiten, dagegen aber höhere Ansprüche an den Klang hat, für den kann ein NAD mit DIRAC ein großer Gewinn sein.

Alles nur meine Meinung und Erfahrung. Es wird andere Meinungen und Erfahrungen geben, die sicherlich aus deren Perspektive und Nutzungsprofil (bei mir treibt ein „kleinerer“ NAD nur Stereo mit Sub, zu 99% Musik) genauso richtig sind.

Nach der Lektüre wäre allerdings immer noch der beste Tipp, einen mit Rückgaberecht zu kaufen und persönlich zu testen.
knX
Inventar
#994 erstellt: 06. Feb 2021, 13:56
wenn ich das Gerät richtig interpretiere, dann ist das ja nen Upscaler.
Würde heißen, der AVR scaliert.das eingehende 4k Signal auf den 1080p Eingang runter und das Gerät dann wieder auch 4k hoch?
Wieso nicht einfach nen schnöden Splitter an den 4k Ausgang hängen?
sPeterle
Hat sich gelöscht
#995 erstellt: 06. Feb 2021, 14:16

Thowie (Beitrag #993) schrieb:
Vorteile eines NAD: zunächst mal und in allererster Linie der Klang! DIRAC ist Audyssey und YPAO einfach deutlich überlegen! Bei Musik in hochwertiger Kette kommt das besonders zum Tragen. Dazu ist BluOS ebenfalls m.E. ein Gewinn. Ich hatte vorher MusicCast. Bei BluOS ist Tidal super integriert, und das Streamwn von der NAS ist auch wesentlich schneller im Zugriff auf die Platte, weil die Musiksammlung indexiert wird. Außerdem ist die Coverdarstellung sowohl auch TV als auch IPad endlich gestochen scharf. Bei MusicCast war das immer Pixelbrei.
Vorteil vor allem gegenüber Denon und Marantz: der NAD bleibt schön kühl!



Mener Meinung nach verfehlt ein Einmesssystem dass du nah der Einmessung mit Messmikro und Profi Software korrigieren musst einfach seinen Zweck. Wenn ich die Community richtig verstehe ist der einzige Kritikpunkt beispielsweise an YPAO dass das den Sub nicht korrekt einmisst. Meine Erfahrung da ist die dass man das spielend leicht mit der Korrektur des Sub Pegels korrigieren kann.

Defizite in den Steuerungs "features" kann man durch die Beschaffung reltiv günstiger Zusatzgeräte lösen,
für Tidal; Airplay und Co. habe ich zum Beispiel einen Netzwerkplayer (NP-S303) gekauft.

Und selbst mein antiker RX-V3067 von 2010 gibt im Zusammenhang mit guten Lautsprechernganz bezaubernde Töne von sich (dürfte auch daran liegen dass sich bis zum 3080 bei den Endstufen nichts geändert hat)
knX
Inventar
#996 erstellt: 06. Feb 2021, 14:29
weiß jetzt nicht wie du eine fehlende Einmessung mit der Einstellung des Pegels korrigieren möchtest.
Was du bei einer Mode zuviel hast und deswegen runterregelst, fehlt dir dann dort, wo der Frequenzgang eigentlich in Ordnung ist. Der Ansatz funktioniert meiner Meinung nach nicht. Wir reden ja hier in der Regel bei den Moden auch oft von über 10dB Überhöhungen. Da funktioniert nur über einen Equalizer.

Vorteil von Dirac sind auch die sogenannten Höhrkurven die man drüberlegen kann zum Beispiel.
Und insgesamt macht Dirac über die ganzen Frequenzen einfach einen besseren Job als die anderen.
sPeterle
Hat sich gelöscht
#997 erstellt: 06. Feb 2021, 14:43
Wie kommst du darauf dass YPAO den sub NICHT einmessen würde? Die Frequenzen haben bei mir gut gepasst, der Korrekturpegel (nach unten) war mir ein weig zu wenig. Dann habe ich den Sub Pegel einfach ein wenig nach unten korrigiert und gut war es.

Jeder hat (tatsächlich) auch ein eigenes Hörvermögen, deswegen kommst du mit einer Einmessung auch nur "in die Nähe". Das taugt also in keiner Variante für eine allgemein gültige "Optimaleinstellung". Außer du misst es ein um dein Messmikro zu befriedigen.


[Beitrag von sPeterle am 06. Feb 2021, 14:48 bearbeitet]
GAREA
Inventar
#998 erstellt: 06. Feb 2021, 14:48
Dann holt man sich eben zusätzlich ein miniDSP.
Und eine Hauskurve kann ich mir auch mit einem PEQ erstellen. Was ich übrigens sehr schade finde ist, dass in allen Geräten mit Dirac der manuelle PEQ weg(gefallen) ist (siehe Rotel).
knX
Inventar
#999 erstellt: 06. Feb 2021, 15:07
stimmt, YPAO macht das mittlerweile wirklich. War früher nicht der Fall. Nehme ich auf meine Kappe.

Aber wenn wir von Einfachheit reden und dass beim NAD ankreiden, können wir nicht auf der anderen Seite sagen aber die Hauskurve kann man auch mit einem PEQ erstellen, was meiner Meinung nach dann schon komplizierter ist als eine fertige einfach drüberzulegen.
GAREA
Inventar
#1000 erstellt: 06. Feb 2021, 15:19

knX (Beitrag #999) schrieb:


Aber wenn wir von Einfachheit reden und dass beim NAD ankreiden, können wir nicht auf der anderen Seite sagen aber die Hauskurve kann man auch mit einem PEQ erstellen, was meiner Meinung nach dann schon komplizierter ist als eine fertige einfach drüberzulegen.


Das war auf alle Geräte mit Dirac bezogen: NAD, Arcam und sogar Rotel (die in der Vorgängerversion noch nen PEQ hatten).
Der PEQ wär ja nur ein zusätzliches Feauture... wem es zu kompliziert ist, kann es ja ausgeschaltet und Dirac laufen lassen.


[Beitrag von GAREA am 06. Feb 2021, 16:12 bearbeitet]
hmt
Inventar
#1001 erstellt: 06. Feb 2021, 15:52
Natürlich misst YPAO den Sub ein. Nur eben nicht sonderlich gut, da eben kaum Raummoden erfasst werden.
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