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Es lebe der Studio-Monitor!

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music_is_my_escape
Stammgast
#15449 erstellt: 21. Feb 2014, 15:10

Quo (Beitrag #15447) schrieb:
Die Aussage; " MEG`s klingen topfig", ist aber nicht erst seit eben aktuell.


Hallo,

auch ich bin schon mehrfach über ähnliche Aussage gestolpert. In anderen Berichten ist auch von einer entspannten, relaxten, selbstverständlichen, zurückhaltenden Spielweise die Rede, was je nach Vergleich und Sprachdeutung in die gleiche Richtung geht. Auch hört man öfter, dass die MEGs die Musik gesamtheitlich und wie aus einem Guss präsentieren, das erklärte Gegenteil von analytisch, separierend, anspringend, lebhaft.

Je nachdem, was man gewohnt ist, kann das schon in einen nicht ganz so guten Eindruck münden. Und dass günstige Zweiweger (gerade im Mittenbereich) genauso aufspielen sollen wie ausgewachsene Referenz-Dreiweger: Nun ja, wers glaubt, kanns gern weiterhin tun.

Fakt ist, dass Geschmäcker genauso wie Höreindrücke unterschiedlich sind. Es wäre wünschenswert, wenn man auch hier seine Meinung dazu äußern kann, ohne von selbsternannten Fanboys virtuell gevierteilt zu werden, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.

VG!

quio
Stammgast
#15450 erstellt: 21. Feb 2014, 15:17

music_is_my_escape (Beitrag #15449) schrieb:

Je nachdem, was man gewohnt ist, kann das schon in einen nicht ganz so guten Eindruck münden. Und dass günstige Zweiweger (gerade im Mittenbereich) genauso aufspielen sollen wie ausgewachsene Referenz-Dreiweger: Nun ja, wers glaubt, kanns gern weiterhin tun.


Hier würde ich gerne wissen wie du das meinst ? Gerade im Mitteltonbereich ist es doch egal ob 2 oder 3 Wege. Bei beiden Systemen spielt ein Treiber in eine abgeschlossene Kammer. Deren Volumen ist auch beim 3 Wege LS nicht signifikant anders als bei einem 2 Wege LS. Das höherwertige Treiber einen Unterschied verursachen ist natürlich klar.
Benares
Inventar
#15451 erstellt: 21. Feb 2014, 15:25
Es ist überhaupt kein Problem, wenn man den Klang von Geithain, Neumann oder wem auch immer dumpf, topfig, mittenbetont oder meinetwegen auch blechern empfindet, solange man seine Aussage in einigermaßen sachliche Worte kleidet und v.a. als subjektive Meinungsäußerung kennzeichnet. Die Geschmäcker und Hörempfindungen sind so unterschiedlich wie die Menschen - es gibt keine Box, die alle gut finden und keine, die von jedem abgelehnt wird. "Jeder Jeck is anners" sagt man in Köln. Solange niemand versucht, seiner persönlichen Meinung allgemeine Aussagekraft zu verleihen oder sie anderen aufzuzwingen, bleiben auch die ansonsten vorprogrammierten Grabenkämpfe aus, denn über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.
thewas
Hat sich gelöscht
#15452 erstellt: 21. Feb 2014, 15:35
Bezüglich subjektiver Hörgeschmäcker und Hörberichte werde ich auch nichts schreiben, ein Mensch ist und bleibt subjektiv, beeinflussbar (auch wenn er ehrlich sein bestes versucht es zu vermeiden) und im Netz wird viel geschrieben, nur paar kleine Einsprüche:

music_is_my_escape (Beitrag #15449) schrieb:
Je nachdem, was man gewohnt ist, kann das schon in einen nicht ganz so guten Eindruck münden. Und dass günstige Zweiweger (gerade im Mittenbereich) genauso aufspielen sollen wie ausgewachsene Referenz-Dreiweger: Nun ja, wers glaubt, kanns gern weiterhin tun.

Günstig ist zwar oft, muss aber nicht zwingend eine Qualitätsabstufung sein, auch bei Monitoren nicht wobei dort Gott sei Dank seltener als beim Hifi.
Auch gute Zweiwegeriche (Abstrahl und Klirrverhalten, sowie Frequenzweiche) müssen auch im Mittenbereich bei nicht zu hohen Pegeln (dann steigt Klirr und Intermodulation zu hörbaren Pegeln) nicht zwingend im Blindtest von einem Dreiwegerich zu unterscheiden sein, was wichtig ist was rauskommt (Frequenz- und Phasengang, Klirr-, Intermodulation- und Abstrahlverhalten), nicht die Prinzipien.

quio (Beitrag #15450) schrieb:
Hier würde ich gerne wissen wie du das meinst ? Gerade im Mitteltonbereich ist es doch egal ob 2 oder 3 Wege. Bei beiden Systemen spielt ein Treiber in eine abgeschlossene Kammer. Deren Volumen ist auch beim 3 Wege LS nicht signifikant anders als bei einem 2 Wege LS. Das höherwertige Treiber einen Unterschied verursachen ist natürlich klar.

Ein kleinerer Mitteltöner klirrt und intermoduliert im Mittenbereich meistens mehr als ein Tiefmitteltöner, auch kann man bei 3 Wegen die Trennfrequenz zum HT höher auslegen, der dann auch weniger klirrt, aber wie ich oben schreibe kann man heutzutage auch gute zweigereiche Entwickeln, die sogar auch laut können, die sind aber dann auch nicht mehr klein. http://www.jblpro.co...-series#.UwdG3fldUsA
Generalisierungen sind immer nur solche, nicht mehr oder weniger.

Benares (Beitrag #15451) schrieb:
Es ist überhaupt kein Problem, wenn man den Klang von Geithain, Neumann oder wem auch immer dumpf, topfig, mittenbetont oder meinetwegen auch blechern empfindet, solange man seine Aussage in einigermaßen sachliche Worte kleidet und v.a. als subjektive Meinungsäußerung kennzeichnet. Die Geschmäcker und Hörempfindungen sind so unterschiedlich wie die Menschen - es gibt keine Box, die alle gut finden und keine, die von jedem abgelehnt wird. "Jeder Jeck is anners" sagt man in Köln. Solange niemand versucht, seiner persönlichen Meinung allgemeine Aussagekraft zu verleihen oder sie anderen aufzuzwingen, bleiben auch die ansonsten vorprogrammierten Grabenkämpfe aus, denn über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Schönes Schlusswort mal wieder von Benares!
Quo
Inventar
#15453 erstellt: 21. Feb 2014, 15:36

quio (Beitrag #15450) schrieb:
Gerade im Mitteltonbereich ist es doch egal ob 2 oder 3 Wege.


Ich höre zwar mit Zwei-Wegern, aber diese Aussage finde ich gewagt.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#15454 erstellt: 21. Feb 2014, 15:38
Vielleicht sollte man "topfig" näher erläutern. Ich habe vor 20 Jahren mal Lautsprecher selbst gebaut, die klangen topfig, aber das war auch Müll allererster Güte. Offenbar scheint "topfig" für Andere hier nicht das Schimpfwort zu sein, als dass ich es aufnehme.
thewas
Hat sich gelöscht
#15455 erstellt: 21. Feb 2014, 15:49
Topfiger Klang entsteht meistens wenn der Frequenzbereich im Oktavenband ungefähr zwischen 315 Hz und 630 Hz erhöht ist, das kann auch Raum und Aufstellungsbedingt sein und solange es nicht durch Gehäuse- oder Chassisresonanzen passiert lässt es sich auch leicht mit Filter oder EQ entzerren.


[Beitrag von thewas am 21. Feb 2014, 15:50 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#15456 erstellt: 21. Feb 2014, 16:38
zur prinzipfrage 2weg oder 3 weg
gibts einige grundsätzliche bemerkungen.

das zwiewegboxen sind in verruf geraten, durch schlechte tmt chassis, bei denen ab einer gewissen frequenz, die mit dem durchmesser was zu tun hat, sich unkontrolliert partialschwingungen breit machen.
das verfärbt den klang (ein kompromiss ist da die chassisgröße, bei 2wegern hat sich da inzwischen die gemeinde entschlossen, dass die bis 16/17cm membrangrößen günstger sind) und zusätzlich treten auslenkungsbedingte dopplerverzerrungen auf..
das kann man verbessern durch mechanische maßnahmen am chassis, bzw an der membranekonstruktion,
das kostet geld
oder/und durch entzerrung, das kostet auch geld.
wobei man bei 2wegkonstruktionen oft br antrifft, nicht nur zur basserweiterung, sondern auch um die auslenkung zu verkleinern (rund um fb sinkt die auslenkung ab)
bei 3weg und mehrwegkonstruktionen kann man diesen problemen zu einem gewissen grad aus dem weg gehen, handelt sich aber dadurch andere probleme ein.

man sieht, it depends


[Beitrag von longueval am 21. Feb 2014, 16:47 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#15457 erstellt: 21. Feb 2014, 16:43
Gegen Partialschwingungen im Arbeitsfrequenzbereich eines Chassis ist es nicht sinnvoll mit Entzerrung zu arbeiten und es wird kaum gemacht. Klar kann man den Peak dadurch im Frequenzbereich durch Saug oder Sperrkreis reduzieren, aber das Problem des langsames Abklingen dieser Resonanz (ist ja nichts anderes) im Zeibereich bleibt. Also entweder früher trennen oder Chassis optimieren oder anderes Chassis nehmen.


[Beitrag von thewas am 21. Feb 2014, 16:44 bearbeitet]
quio
Stammgast
#15458 erstellt: 21. Feb 2014, 16:44

thewas (Beitrag #15452) schrieb:


quio (Beitrag #15450) schrieb:
Gerade im Mitteltonbereich ist es doch egal ob 2 oder 3 Wege. Bei beiden Systemen spielt ein Treiber in eine abgeschlossene Kammer. Deren Volumen ist auch beim 3 Wege LS nicht signifikant anders als bei einem 2 Wege LS. Das höherwertige Treiber einen Unterschied verursachen ist natürlich klar.

Ein kleinerer Mitteltöner klirrt und intermoduliert im Mittenbereich meistens mehr als ein Tiefmitteltöner, auch kann man bei 3 Wegen die Trennfrequenz zum HT höher auslegen, der dann auch weniger klirrt, aber wie ich oben schreibe kann man heutzutage auch gute zweigereiche Entwickeln, die sogar auch laut können, die sind aber dann auch nicht mehr klein. http://www.jblpro.co...-series#.UwdG3fldUsA
Generalisierungen sind immer nur solche, nicht mehr oder weniger.

Natürlich theoretisch richtig, allerdings sind die Klirrwerte bei noch normalen Lautstärken ja weit außerhalb des hörbaren Bereichs. Mit normalen Lautstärken meine ich jetzt mal < 95dB.
Ich sehe keinen Grund warum ein gut konstruierter 2 Wege LS im Mittelton nicht dieselbe Performance abliefern sollte wie einer mit 3 Wegen. Allerdings denke ich das viele den Unterschied bei Stimmen fälschlicherweise auf den Mittelton beziehen. Der Unterschied aber eigentlich durch das Tieftonfundament zustande kommt. Habe ich damals bei meiner Lautsprechersuche auch desöfteren feststellen müssen und bei dem Test auf der Phillipsseite auf der Goldstufe wo einzelne Frequenzbereiche erniedrigt bzw. verstärkt werden, merkt man dies auch deutlich wenn 125 oder 250Hz abgesenkt werden und die Stimmen plötzlich ziemlich dünn erscheinen.
thewas
Hat sich gelöscht
#15459 erstellt: 21. Feb 2014, 16:52

quio (Beitrag #15458) schrieb:

Natürlich theoretisch richtig, allerdings sind die Klirrwerte bei noch normalen Lautstärken ja weit außerhalb des hörbaren Bereichs. Mit normalen Lautstärken meine ich jetzt mal < 95dB.

Bei 95dB ist man bei vielen kompakten Zweiwegerichen nicht mehr wirklich weit, sind aber auch nicht übliche Lautstärken für die meisten Musikhörer. Leider wird auch das Intermodulationsverhalten viel zu selten gemessen, sowas wäre mal wirklich interessant.

Ich sehe keinen Grund warum ein gut konstruierter 2 Wege LS im Mittelton nicht dieselbe Performance abliefern sollte wie einer mit 3 Wegen.

Ja, wie ich geschrieben habe wenn Abstrahl-, Klirr- und Intermodulationsverhalten (also nicht auch nicht-lineare Verzerrungen) stimmen, why not. Bei den meisten 2-Wege Lautsprechern stimmt leider aber schon das Abstrahlverhalten kaum und das hört man.

Allerdings denke ich das viele den Unterschied bei Stimmen fälschlicherweise auf den Mittelton beziehen. Der Unterschied aber eigentlich durch das Tieftonfundament zustande kommt. Habe ich damals bei meiner Lautsprechersuche auch desöfteren feststellen müssen und bei dem Test auf der Phillipsseite auf der Goldstufe wo einzelne Frequenzbereiche erniedrigt bzw. verstärkt werden, merkt man dies auch deutlich wenn 125 oder 250Hz abgesenkt werden und die Stimmen plötzlich ziemlich dünn erscheinen.

Das ist sehr korrekt , man kann als Hörer sehr schwer Fehler trennen, schlechter Bass wirkt sich auf das ganze empfundene Klangbild aus.


[Beitrag von thewas am 21. Feb 2014, 17:09 bearbeitet]
quio
Stammgast
#15460 erstellt: 21. Feb 2014, 16:59
Danke für die Infos. Wie du ja bereits richtig sagtest, generallisieren kann und sollte man solche Aussagen nicht. Mea culpa. Bin vielleicht auch einfach von meinen Accuton Chassis mittlerweile ein wenig verwöhnt ;).

Greetz


[Beitrag von quio am 21. Feb 2014, 17:00 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#15461 erstellt: 21. Feb 2014, 17:04
Das ist wahr , wobei gutes Klirrverhalten ist eine (sogar wichtige und gute) Sache, muss aber nicht zwingend gutes Abstrahl- und Intermodulationsverhalten bedeuten.
Schöne Grüße
longueval
Hat sich gelöscht
#15462 erstellt: 21. Feb 2014, 17:10
um das wort klirr mal ein wenig zu verballhornen

ein lustiges erlebnis ist immer, wenn man in wohnräumen einen sweep mit etwas karacho abspielt und dann mal im raum herumgeht und alles checkt, was da so "klirrt"
thewas
Hat sich gelöscht
#15463 erstellt: 21. Feb 2014, 17:14
Das ist wahr und kann man sogar in einer Klirrmessung nachweisen!
puffreis
Inventar
#15464 erstellt: 21. Feb 2014, 17:15
Wenn man von einem Ls mit Diffusschallpräsenzsenke (was für ein Wort) mit einem Ls mit linearerem Diffusschall umschwenkt, klingt das erst mal ungewöhnlich. Bei mir war das der Wechsel Focal Electra 906 zum Grundig Box 660.
Nach der Angewöhnung will man aber nicht mehr zurück.
Vielleicht meint er das mit der Topfigkeit.

Bei Meg kann ich mir das aber schlecht vorstellen
longueval
Hat sich gelöscht
#15465 erstellt: 21. Feb 2014, 19:13
ich mag solche wörter

zusätzlich eine frage, was ist ein lautsprecher mit einer diffus dingsbummssenke

ich kenn diffusschall mit abgesenktem präsenzbereich aus der aufnahmetechnik mit stützmikrophonen
aber bei lautsprechern?
und bei aufnahmen klingt diffusschall mit weniger verzögerung als 20ms (ca7m) scheiße, und auch suboptimal, wenn man den amplitudenverlauf nicht stark abfallend gestaltet.
mit dem abstand ist nicht der abstand zur hauptmikrophonie gemeint.


[Beitrag von longueval am 21. Feb 2014, 19:21 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#15466 erstellt: 21. Feb 2014, 19:30
Meistens Zweiwegeriche ohne Waveguide, vor dem Übergang zum Hochtöner fängt der TMT schon an kräftig zu bündeln und dann übernimmt der erstmal wieder breiter abstrahlende Hochtöner, so sieht das dann aus
http://pics.poisonnuke.de/upload/2/AdamA7sonogram.jpg
und so mit optimiertem Waveguide
http://www.neumann-k..._directivity_510.gif
Da man eine Mischung von Direkt- und Diffusschall hört ist bei ersterem der Präsenzbereich unterrepräsentiert, was oft angenehm klingt.

Habe das Gefühl dass in den 90ern absichtlich oft breite Mitteltöner in Boxen a la Canton Ergo eingebaut wurden, die ergaben für den Prospekt und Test auf Achse den gewollten linearen Frequenzgang, aber durch dem Abstrahlverhalten hat der Hörer weiterhin schön "Taunus-Loudness gehört", heutzutage trauen sich Hersteller wie B&W das sogar schon ohne dem Umweg des Abstrahlverhaltens, sondern auch schon im Frequenzgang auf Achse.
quio
Stammgast
#15467 erstellt: 21. Feb 2014, 20:02
Einerseits wird diese leichte Präsenzsenke bei vielen sog. "High End" Herstellern immer als besonders schlimm beschrieben. Oder wie du es gerade umschrieben hast "sie trauen sich sogar einen nicht linearen Frequenzgang auf Achse abzuliefern", andererseits werden allerdings Systeme die psychoakustische Eigenschaften berücksichtigen wie der Audyssey Dynamic EQ im Forum andauernd gelobt.
Eine Frage die mir schon länger auf den Lippen brennt. Wie passt das zusammen ?
Der Audyssey Dynamic EQ senkt den Präsenzbereich bei geringeren Lautstärken und hebt Bass und Hochtonbereich leicht an. Wenn man nun bedenkt das die meißten Leute mit deutlich geringerer Lautstärke, im Vergleich zu der die für das Mastering benutzt wird. ihre Alben hören, dann sollte der Frequenzgang entsprechend nicht 100% linear sein sondern eine leichte Loudnesscharakteristik und Präsenzsenke aufweisen.

Persönlich find ich es richtig wenn Hersteller den LS so optimieren das diese bei "main stream" Lautstärke für unser Gehör richtig klingen und nicht erst bei den sehr hohen Lautstärken bei denen überlicherweise gemastered wird. Diese ist zwar ebenfalls nicht genormt aber ist in der Regel über der Abhörlautstärke von Max Mustermann.

Greetz


[Beitrag von quio am 21. Feb 2014, 20:04 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#15468 erstellt: 21. Feb 2014, 20:42
Erstens, persönlich halte von solchen Lautsprechern nichts weil solche Schaltungen am Verstärker (früher variable Loudness und heute Audyssey Dynamic EQ) nur sinnvoll da pegelabhängig sind.

Zweitens, wird nach meiner Erfahrung Audyssey Dynamic EQ nicht andauernd im Forum gelobt, die meisten erfahrenen User loben nur die Raumkorrektur MultEQ XT (32) und schalten den Rest eher aus.

Drittens, ich, und ich denke auch viele in dem Thread, finden neutralen Klang auch bei anderen Pegeln angenehm und haben keinen Bedarf irgendwelcher Tonalitätsverzerrungen, auch bei niedrigeren Hörpegel. Dass ein wirklich neutraler Lautsprecher unangenehm oder langweilig klingt ist ein nicht totzukriegender Mythos wo Toole und Olive mit hunderten von Blindtests gezeigt haben dass er nicht stimmt. Oft werden Präsenzsenken oder andere solcher Tricks eingesetzt um andere Probleme zu überdecken, ein Lautsprecher Entwickler sagte dazu mal: ” While a properly balanced loudspeaker will draw the best from a recording, the typical “fatiguing” loudspeaker is the product of poor engineering—an effort to create the impression of more detail or clarity through aggressive tuning of the high frequencies. “If you’re scraping for detail and clarity at the balancing stage, you’ve done something wrong. You shouldn’t have to put an emphasis on treble clarity to get good detail.”


[Beitrag von thewas am 21. Feb 2014, 20:42 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#15469 erstellt: 21. Feb 2014, 21:16
ich persölich reagiere auf das obere mittenband (3000 - 5000hz) richtiggehend panisch, wenn da was nicht stimmt, da ziehts mir die sprichwörtlichen schuhe aus und die zehennägel rollen sich ein.

die mitten sollten überhaupt delikat sein, wehe da zickt was.

aber sonst bin ich eher verzeihend


[Beitrag von longueval am 21. Feb 2014, 21:17 bearbeitet]
quio
Stammgast
#15470 erstellt: 21. Feb 2014, 21:19
Was heißt schon andauernd... aber nachdem was ich gelesen habe wird der Gedanke immer als sehr positiv dargestellt und da dieser aus psychoakustischer Sicht auch Sinn macht... warum also nicht.
Worauf ich eigentlich hinauswollte ist das ein komplett neutraler Frequenzgang je nach Lautsprechertyp nur bedingt Sinn macht, da bei geringen Lautstärken die reale Wahrnehmung eine ganz andere ist. Also wenn der Lautsprecher sowieso nicht auf Partypegel ausgelegt ist, macht es doch Sinn die psychoakustischen Effekte innerhalb der Entwicklung des LS zu berücksichtigen. Das sind natürlich keine extremen 6dB Sprünge sondern kleine Anpassungen von vielleicht +-2 dB. Persönlich empfinde ich soetwas nicht als verwerflich sondern als durchdacht. So besteht zumindest die Chance das ein linear empfundener Frequenzgang am Ende wirklich am Ohr ankommt unter sonst ausgeblendeten räumlichen Einflüssen etc.
thewas
Hat sich gelöscht
#15471 erstellt: 21. Feb 2014, 21:31
Ich empfinde es nicht als durchdacht sondern leider nur bezeichnend für die degenerierte heutige Hifi-Welt, da werden die sinnvollen Loudness und Klangregler Funktionen dort wo sie Sinn machen (am Verstärker, da variabel und Pegelabhängig) verpönt und statisch in den Lautsprecher eingebaut...
"Nein mein Herr, ab heute kriegen Sie immer 2 Gramm Salz auf Ihr Essen, ob Sie es wollen oder nicht"


[Beitrag von thewas am 21. Feb 2014, 21:32 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#15472 erstellt: 21. Feb 2014, 21:35


[Beitrag von longueval am 21. Feb 2014, 21:48 bearbeitet]
quio
Stammgast
#15473 erstellt: 21. Feb 2014, 22:24
Was doch alles möglich wäre. Leider war die Diskussion nicht "wünsch dir was".
Der eine LS klingt bei 100dB fürs Ohr linear, der andere ist so ausgelegt das er bei 85dB gefühlt linear klingt. Da nehme ich den auf 85dB optimierten da ich 99% der Zeit etwa auf dieser Lautstärke höre.
Du scheinst mir das Thema ein wenig zu emotional zu nehmen und da es auch nicht wirklich in den Thread passt sollten wir das abhaken.
thewas
Hat sich gelöscht
#15474 erstellt: 21. Feb 2014, 22:37

quio (Beitrag #15473) schrieb:
Was doch alles möglich wäre. Leider war die Diskussion nicht "wünsch dir was".
Der eine LS klingt bei 100dB fürs Ohr linear, der andere ist so ausgelegt das er bei 85dB gefühlt linear klingt. Da nehme ich den auf 85dB optimierten da ich 99% der Zeit etwa auf dieser Lautstärke höre.

Da nehme ich lieber Loudness, oder EQ/Filter und Raumentzerrung, da leider jeder Raum, Aufnahme und Lautstärke mit der ich höre immer unterschiedlich sind. Warum immer das gleiche Licht haben wenn es Dimmer gibt?

Du scheinst mir das Thema ein wenig zu emotional zu nehmen und da es auch nicht wirklich in den Thread passt sollten wir das abhaken.

Nö, sehe ich sehe es rein technisch, du drehst das Thema gerade auf eine persönliche Ebene ohne auf mein Argument "warum solche Funktionen beim Verstärker mehr Sinn machen als fest am Lautsprecher gelötet" einzugehen.
quio
Stammgast
#15475 erstellt: 21. Feb 2014, 22:44
Ich benutze mit DIRAC selbst auch eine sehr tatkräftige Raumentzerrung und natürlich ist das sinnvoller und besser. Auch die Klangregler am Verstärker sind aus meiner Sicht immer durchaus sinnig gewesen wobei in diesem Fall auch immer der Depp der davorsitzt sie richtig bedienen muss.
Es ging mir aber um den Standard Kunden. Der kauft die LS, schließt die an, stellt seine Lautstärke ein und dann haben die zu klingen. Der macht sich oft keinen Kopf um raum- oder psychoakustische Effekte. Wenn dann ein LS eh nicht die Lautstärken bringt bei denen gemastered wird bzw. der normale Hörer nicht auf diesen Lautstärken hört, warum sollte man dann nicht den LS entsprechend optimieren das es naher am gefühlten linearen Frequenzgang liegt.
Optimal ist daran absolut garnichts aber ich sehe es jetzt auch nicht als verwerflich an oder als Fehlkonstruktion. Wohlgemerkt rede ich hier von sehr geringen Anpassungen ausschließlich um den psychoakustischen Effekt zumindest zum Teil auszugleichen.


[Beitrag von quio am 21. Feb 2014, 22:47 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#15476 erstellt: 21. Feb 2014, 22:47
Das ist wahr , wir sind aber hier im Studio-Monitor Thread und nicht bei den 0815 Blödmarkt Lautsprechern für Tante Erna
quio
Stammgast
#15477 erstellt: 21. Feb 2014, 22:52
Nach meiner Erfahrung machen sich gerade die Leute die besonders viel Geld für Lautsprecher ausgeben oft sehr wenig kundig über die Thematik.
Aber hast vollkommen Recht die Diskussion gehört nicht mehr in den Thread.
Damit wieder zurück zu den Studio Monitoren. Das im Studio Bereich genau diese Erhöhungen und Senken absolut nichts zu suchen haben, sollte natürlich klar sein.
thewas
Hat sich gelöscht
#15478 erstellt: 21. Feb 2014, 22:55
Stimme dir auf beides vollkommen zu!
xlupex
Inventar
#15479 erstellt: 21. Feb 2014, 23:19
Haben die kleinen Adams nicht nen HiFi-Kompatibelen Bassbuckel?
Turbocharged
Stammgast
#15480 erstellt: 21. Feb 2014, 23:27
So mein erster Post hier:
Besitze nun mein erstes paar Aktivlautsprecher: Nubert nupro A-300 und bin absolut begeistert. Besser als alles andere was ich bis dahin besessen habe. Sie spielen sehr neutral auf, so macht Musik hören einfach Spaß.
Wo würdet ihr die nupro einordnen? Ich würde fast sagen sie sind eine Mischung aus Studiomonitor und Hifi Lautsprecher(z.b. auf Grund fehlender xlr Eingänge). Für mich aber nicht weiter schlimm, da sie ganz minimalistisch direkt am optischen Ausgang meiner Pc Soundkarte hängen und so selbst einen Vorverstärker überflüssig machen.
Ach ja zum Studio Monitor Topic selber: Habe ihn erst vor kurzem entdeckt und bin begeistert wie sachlich und völlig frei von Voodoo/Geschwurbel hier an die Sache rangegangen wird. Respekt an alle Beteiligten, die hier wirklich Ahnung von der Materie haben. Die Musikwiedergabe über Lautsprecher folgt eben doch "nur" physikalischen Grundlagen, welche es zu verstehen gilt. Kabelklang und ähnliches haben hier eigentlich nichts verloren. Leider sind Topics wie dieser hier in der doch sehr von "Glauben" geprägten Hifi Welt zu selten zu finden.
longueval
Hat sich gelöscht
#15481 erstellt: 22. Feb 2014, 01:26
der xlr eingang, das xlr system, hat nur den vorteil störungsfreierer übertragung auch über längere strecken und im kabelgewirr. außerdem sind die stecker sicherer und bei häufigem herumstecken weniger anfällig, weil die masse voreilend ist.
direkte klangliche vorteile haben sie nicht.
was die nupro von studiomonitoren technisch unterscheidet, ist das weniger definierte abstrahlverhalten.
da sind sie eher hifi lautsprechern ähnlich.
wobei es lange zeit viele monitore gab und noch immer gibt (meist von englischen herstellern) die das auch so haben.
(allerdings hab ich nus noch nie in einem studio gesehen)


[Beitrag von longueval am 22. Feb 2014, 10:43 bearbeitet]
Benares
Inventar
#15482 erstellt: 22. Feb 2014, 10:18
Wobei sich die Nubert auch messtechnisch sehen lassen können, wie mir Theo (thewas) vor einiger Zeit entgegen meiner damaligen Meinung demonstrierte. Ich würde Nubert als eine Art Monitor-Hifi-Hybrid bezeichnen. In Sachen Frequenzgang und Neutralität verhalten sie sich eher wie ein Studio-LS, in Bezug auf das Abstrahlverhalten zeigen sie eher die Charakteristik eines Hifi-LS. Eine Nubert mit einem passenden Waveguide müsste eigentlich einen ganz passablen Studiomonitor abgegeben.
thewas
Hat sich gelöscht
#15483 erstellt: 22. Feb 2014, 11:54
Sogar das Abstrahlverhalten ist bei den A-20 (bei den A-10 weniger) für einen Kompaktlautsprecher ohne ausgeprägtem Waveguide anständig (Messungen Sound & Recording), da gibt es "echte" Monitore die schlechter sind, die neue Generation hat aber Prof. Anselm Görtz der S&R aber noch nicht gemessen, denke die A-100 und A-200 messen sich in dem Bezug aber ähnlich wie A-10 und A-20.
anton888
Schaut ab und zu mal vorbei
#15484 erstellt: 22. Feb 2014, 13:36
Hallo,

ich habe heute intensiv die Focal SM 9 mit der Neumann KH 310 verglichen und mein (subjekives) Fazit ist:

1. Focal löst besser auf, klingt heller und man hört praktisch sämtliche Informationen, die auf dem Tonträger enthalten sind.

2. KH 310 klingt dumpfer, die Stimmen versinken in der Musik und werden nicht so klar herausgestellt wie bei der Focal. Ein ähnliches Ergebnis ergab ein Vergleich der KH 310 mit der O300. D.h. die O300 stellte Stimmen und einzelne Informationen klar heraus, wohingegen die KH 310 richtig "muffig" klang und bestimmte Informationen (fast) verschwieg, d.h. sie waren nur hörbar, wenn ich sie vorher auf der O300 ausgemacht hatte.
Hat hier jemand ähnliche Erfahrungen (bzgl. Vergleich KH 310 mit O300) gemacht? Es herrscht nämlich allgemein die Meinung vor, daß beide gleich, oder zumindest ähnlich klingen, was ich absolut nicht bestätigen kann und es auch nicht verstehe, wie jemand dies behaupten kann.


Nun zur eigentlichen Frage:

Wie klingt die Neumann O 410 im Vergleich zur Focal SM 9? Hat jemand Vergleiche angestellt?
Klingt die O 410 eher wie eine große O 300, oder eher wie eine große KH 310 (und genau so dumpf)? Stellt sie den Gesang klar heraus, oder geht dieser auch in der Musik unter?
Wie klingt die O 410 im Vergleich zu Geithainmodellen (z.B. RL 901K)? Hat jemand verglichen?


Ich freue mich auf hilfreiche Antworten!

Gruß

A.
anton888
Schaut ab und zu mal vorbei
#15485 erstellt: 22. Feb 2014, 13:38
Mich interessiert auch ein Vergleich (Klangbild etc.) zwischen der Klein & Hummel O96 und der O400 bzw. der Neumann KH 410, sowie mit der O300 und der Neumann KH 310.

Hat hier jemand schon einmal (Hör-) Vergleiche angestellt und könnte seine Eindrücke wiedergeben?
Daß dies nicht so einfach ist, das ist mir klar, ich wäre dennoch für ein paar (subjektive) Eindrücke dankbar!

Gruß

A.
Benares
Inventar
#15486 erstellt: 22. Feb 2014, 14:01
Ein interessanter Vergleich, den du da beschreibst, den ich so auch noch nicht durchführen konnte. Wo und unter welchen Bedingungen hast du die beiden denn gehört?

Die SM 9 ist ja das Topmodell der Studio-Linie von Focal und auch nochmal eine Ecke teurer als die KH 310, insofern kann ich mir schon vorstellen, dass sie der Neumann das Wasser reichen kann. Deinen Eindruck der KH 310 kann ich zwar gar nicht bestätigen, habe sie aber auch weder gegen die SM 9 noch die O 300 gehört. Für sich allein (also nicht im Vergleich zu anderen Monitoren) hatte ich vielmehr den Eindruck, dass die KH 310 sehr gut auflöst und eine hervorragende Transparenz in den Mitten aufweist. Einen dumpfen Klang oder gar ein Versinken von Stimmen kann ich gar nicht bestätigen. Damit möchte ich deinen Eindruck aber keinesfalls infrage stellen, denn der ist genau wie meiner wie du schon sagst rein subjektiv und raumabhängig.

Auch die O410 konnte ich leider noch nicht hören, da Mittel- und Hochtöner aber die gleichen wie in der O 300 sind, liegt die Vermutung nahe, dass sie der O 300 tonal ähnlicher ist als der KH 310.


[Beitrag von Benares am 22. Feb 2014, 14:03 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#15487 erstellt: 22. Feb 2014, 14:27
o300 und kh310 kann ich dir was sagen

der klang ist sehr sehr ähnlich, allerdings geht die 310 ein wenig lauter und ist dadurch eine spur dynamischer.

würde das so beschreiben.... bis 80db hör ich keinen unterschied, bei 90 db kriegt die o300 schön langsam probleme bei kräftigen impulsen.
das gleiche verhalten ist bei der kh310 bei ca 6dbc mehr.

die kh 410 und die geithain 901k würde ich von der qualität her in einer klasse einstufen, wobei die geithain eindeutig die bessere räumlichkeit hat und einfacher aufzustellen ist.

wenn dir die khs zu dumpf sind, dann hast du sie falsch eingestellt. (wie waren sie auf bzw eingestellt?)

von den focals kenn ich nur die twin be und die solo6 be, beide gute lautsprecher. die twin be hatte ich, sie wurde mir allerdings lästig.
jetzt habe ich die kh310 und bin zufrieden

mit deiner aussage zu den stimmen kann ich so nix anfangen (männerstimmen, frauenstimmen, frequenzbereich?)


[Beitrag von longueval am 22. Feb 2014, 14:59 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#15488 erstellt: 22. Feb 2014, 15:26
Das Problem bei solchen Vergleichen ist dass man sich an eine bestimmte Tonalität schnell gewöhnt und dass zb nach einem hellen Lautsprecher ein neutraler erstmal bedeckt und dumpf klingt, darum haben in den blindtests der Zeitschriften in den 70ern und 80ern fast immer hellere Lautsprecher gewonnen. Hatte den gleichen Fehler vor paar Jahren gemacht und den beeindruckendsten Lautsprecher behalten der mich aber langfristig nervte, so habe ich ihn später verkauft und mir wieder den "Verlierer" gekauft, um einen Lautsprecher subjektiv gut zu beurteilen braucht man viel Zeit und Erfahrung. Das soll jetzt nicht direkt auf deinen Fall bezogen sein, sondern nur als generelle Erfahrung und Warnung.
longueval
Hat sich gelöscht
#15489 erstellt: 22. Feb 2014, 15:34
ich weiß im nachhinein auch, warum mir die focals lästig wurden,

1.) sie haben einen membraneresonsnzbuckel bei 1500hz
2.) der ht ist, aus gründen, die ich nicht verstehe, bei 5000hz um ein haus lauter

2..eres trifft sich mit den eigenschaften meiner ohren ungünstig, ich bin da ultraempfindlich und ich empfinde das als unangenehmes kreischen. das hat sich aber erst nach längerem gebrauch herausgestellt, ich hatte das prima vista nicht so geknissen... aus schaden wird man klug.

dass das bei anderen durchaus anders ist, sehe ich bei einem bekannten, der auf die twinbe schwört


[Beitrag von longueval am 22. Feb 2014, 15:35 bearbeitet]
Benares
Inventar
#15490 erstellt: 22. Feb 2014, 15:43
@thewas: Das stimmt, gesoundet vs. neutral ergibt im A/B-Vergleich oft Vorteile zugunsten ersterem. Wenn man allerdings neutralen Klang gewohnt ist, verläuft der Vergleich meistens genau anders herum. Seit ich mit eher neutralen LS höre, kommen mir die meisten anderen gesoundet vor. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die SM 9 wesentlich weniger neutral ist als die KH 310, das wäre ja ein Armutszeugnis für einen Monitor dieser Preisklasse.



longueval (Beitrag #15489) schrieb:

2..eres trifft sich mit den eigenschaften meiner ohren ungünstig, ich bin da ultraempfindlich und ich empfinde das als unangenehmes kreischen. das hat sich aber erst nach längerem gebrauch herausgestellt, ich hatte das prima vista nicht so geknissen... aus schaden wird man klug.



Hast du eine Messung zur SM9, die den Buckel bei 5000Hz bestätigt?

Focal war im Übrigen auch noch nie mein Fall. Die CMS-Serie ging bei mir gar nicht, bei Solo und Twin 6 BE sagte mir zumindest der Bass etwas zu, der Hochton dagegen war mir persönlich auch etwas zu spitz. Könnte eventuell an dem Beryllium-HT liegen, vielleicht auch an der Abstimmung. Die Lobpreisungen dieses HT konnte ich ohnehin nie verstehen, er macht meines Erachtens nichts wirklich besser als die Konkurrenz.


[Beitrag von Benares am 22. Feb 2014, 15:49 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#15491 erstellt: 22. Feb 2014, 15:45
twin be

die sind im mittel hochton mit den sm9 ident
Benares
Inventar
#15492 erstellt: 22. Feb 2014, 15:51
Dann ist es wohl eher unwahrscheinlich, dass sie mir zusagt.
longueval
Hat sich gelöscht
#15493 erstellt: 22. Feb 2014, 17:06
schön langsam würd mich das setting dieses angeblichen hörvergleichs interessieren, aber offensichtlich kommt da nix mehr
puffreis
Inventar
#15494 erstellt: 22. Feb 2014, 17:20
Focal SM8 wurde in S&R 5/06, die SM9 in S&R 8/12 getestet.
Isobarendiagramm der 8er für einen Studiomonitor eher unterdurchschnittlich, der des SM9 durchschnittlich, vor allem wenn man bedenkt, dass sie 6500 kosten.
Halt Zweiweger ohne Waveguide!

Wie longueval vermutet, kann es sich nur um Defekt oder verstellte Filtereinstellungen handeln.
Die Frequenzgänge aller Monitore sind ohne Auffälligkeiten.
longueval
Hat sich gelöscht
#15495 erstellt: 22. Feb 2014, 17:33
vor allem der vergleich o300 vs 310 hat mich stutzig gemacht, die beiden waren sicher nicht gleich auf/eingestellt ...
bis 80dbc/0dbu trau ich mir fast nicht zu, bei einem blindtest die beiden auf anhieb auseinander zu kennen.
insofern ...
thewas
Hat sich gelöscht
#15496 erstellt: 22. Feb 2014, 17:45
Auch wenn die Focal auf Achse neutral abgestimmt sind, weil sie kein Waveguide haben, strahlen sie breiter ab, was dann im gleichen Raum höhebetonter klingt, darum kann man Messungen und Frequenzgangangaben nur auf Achse komplett vergessen, außer man hört draußen oder einem Schalltoten Labor
Benares
Inventar
#15497 erstellt: 22. Feb 2014, 22:34
Zum Unterschied zwischen O 300 und KH 310 hier eine Meinung aus dem kürzlich diskutierten Thread bei Gearslutz: http://www.gearslutz.com/board/9320848-post205.html
ExtendedDVDWatcher
Stammgast
#15498 erstellt: 22. Feb 2014, 23:01
Das ist doch mal was für euch!

http://hifi-unlimite...ive-route-to-hi.html

longueval
Hat sich gelöscht
#15499 erstellt: 22. Feb 2014, 23:11
der schreibt auch unsinn

wenn man hinten den ausgangswert umschaltet, rausch nix, kein bißchen, der sollte mal seine quellen checken.

ps.: sorry ich meinte das posting von benares


[Beitrag von longueval am 22. Feb 2014, 23:13 bearbeitet]
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