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Der 3D-Surround-Erfahrungsthread (Auro-3D, Dolby Atmos, DTS:X)

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Tron_224
Hat sich gelöscht
#6131 erstellt: 31. Okt 2017, 14:05
Dass in TrueHD aber ein Dolby-Digital-Stream enthalten ist, kann ich mir schon vorstellen.

Bei DTS HD ist das der DTS-Core, der bei nicht-HD-fähigen AVRs ausgelesen wird.

Ich habe meinen Player zusätzlich per Coax angeschlossen.

Bei TrueHD empfängt man dann Dolby Digital, aber bisher war mir nicht klar, ob der Player das wandelt oder einen zweiten Stream auswertet und sendet.

Das wäre dann eine weitere Mix-Version.

Mit diesen Angaben (wieder mal ist die Quelle scheiße und die eigenen Vermutungen überlegen ) ist TrueHD heute schon ein Baukasten, der mehr enthalten kann als nur 7.1, während der Decoder das dann anhand der Metadaten auf 7.1 stutzen muss.

Atmos verfährt mit anderen Metadaten mit den überschüssigen Kanälen, Pseudo-Objekten or whatever eben anders.

Und daraus kann sich dann eine andere Abmischung ergeben, auch bei 2D-Wiedergabe ohne Tops.
atmosenabled
Stammgast
#6132 erstellt: 31. Okt 2017, 14:20
Mickey_Mouse
Inventar
#6133 erstellt: 31. Okt 2017, 14:31

Tron_224 (Beitrag #6131) schrieb:
Dass in TrueHD aber ein Dolby-Digital-Stream enthalten ist, kann ich mir schon vorstellen.

darauf bin ich bereits recht ausführlich in Beitrag #6114 eingegangen.

kennst du eine BD mit einer True-HD Tonspur, bei der nicht dieselbe Sprache nochmal als DD oder mindestens PCM vorhanden ist?
ich bin ehrlich gesagt zu faul jetzt alle BDs mit der Lupe nach den Tonspuren zu durchsuchen, abe rich kann mich erinnern, dass mir schon mehrfach aufgefallen ist: wenn True-HD dann gibt es "parallel" (nicht "innerhalb" von True-HD) noch eine DD in derselben Sprache, manchmal auch noch eine Dolby Headphone Spur.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6134 erstellt: 31. Okt 2017, 14:36
Das ist eher die Regel denn die Ausnahme. Meist ist es wenn überhaupt mit Audiokommentar oder so.

Aber der AVR wechselt nicht die Tonspur, sondern der Player.

Auch das spricht gegen Deine Vermutung.


[Beitrag von Tron_224 am 31. Okt 2017, 14:40 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6135 erstellt: 31. Okt 2017, 14:38

atmosenabled (Beitrag #6132) schrieb:
http://cdn-blog.dolb...the-Home-Theater.pdf

Seite 13 Diagramm 9


Ja, das sollte man sich noch mal vor Augen führen.

Es gibt einen vierten Substream in TrueHD und es wird für Atmos der DSU benutzt. Der ist also schon zugeschaltet.
fuger
Hat sich gelöscht
#6136 erstellt: 31. Okt 2017, 14:49

Tron_224 (Beitrag #6131) schrieb:
Dass in TrueHD aber ein Dolby-Digital-Stream enthalten ist, kann ich mir schon vorstellen.



Das ist aber nicht der Fall. Die DD Spur ist eine eigene, separate Spur. Zerleg mal eine BD mit makeMKV, dann siehst du es genau.

Bei Atmos geht es um Substreams der eigentlichen Core.
Mickey_Mouse
Inventar
#6137 erstellt: 31. Okt 2017, 14:51

fuger (Beitrag #6136) schrieb:
Bei Atmos geht es um Substreams der eigentlichen Core.

also das, was ich in meinem Beispiel als "Blöcke" bezeichnet habe, Dolby nennt es anders, das Prinzip ist dasselbe...
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6138 erstellt: 31. Okt 2017, 14:55
Also Transformers 3 hat zwar neben der englischen TrueHD-Spur noch eine englische DD 5.1.

Aber das ist die „Audio Description“ für Sehbehinderte.

Das stimmt also definitiv nicht. Es ist zumindest keine eigene Spur.

Wie das technisch in TrueHD zusammengesetzt wird, ist wohl Wortklauberei. Aber es ist in der TrueHD-Datei enthalten und keine separate Datei.


[Beitrag von Tron_224 am 31. Okt 2017, 14:58 bearbeitet]
std67
Inventar
#6139 erstellt: 31. Okt 2017, 15:23
ne

es ist eine Separate: Der Player wählt aber die entsprechende Spur automatisch, je nach angeschlossenem Ausgabegerät. Als User siehst du da nix von
Es sei denn.......................makeMKV oder so
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6140 erstellt: 31. Okt 2017, 15:30
Okay, verstanden.

Warum ist Atmos dann aber der vierte Substream?

Das müsste dann doch für Atmos genauso gelten, dass es eine versteckte separate Spur ist.


[Beitrag von Tron_224 am 31. Okt 2017, 15:32 bearbeitet]
fuger
Hat sich gelöscht
#6141 erstellt: 31. Okt 2017, 15:31
bd

bitte sehr. Wird zwar in einer Baumstruktur dargestellt, DTS 5.1 ist aber eine eigene Spur.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6142 erstellt: 31. Okt 2017, 15:34
Das ist DTS

Ich glaube, Ihr verwechselt da was.

Der DTS-Core ist bekannt. Es geht aber um Dolby Digital.


[Beitrag von Tron_224 am 31. Okt 2017, 15:35 bearbeitet]
fuger
Hat sich gelöscht
#6143 erstellt: 31. Okt 2017, 16:02

Tron_224 (Beitrag #6142) schrieb:
Das ist DTS

Ich glaube, Ihr verwechselt da was.

Der DTS-Core ist bekannt. Es geht aber um Dolby Digital.


sei nicht kleinlich, ist daselbe

bd
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6144 erstellt: 31. Okt 2017, 16:14
Jetzt, wo wir so tief im Thema sind, ist das nötig

Also gibt es so etwas wie einen DD-Core und die Aussage mit der separaten DD-Spur in #6144 trifft nicht zu.

Hast Du mal was für Atmos?

Und worin liegt nun der Unterschied zum Substream?

Irgendwie habe ich das Gefühl, zumindest wir beide sind uns in etwa einig. Nur mit den Bezeichnungen klappt es noch nicht so recht.
fuger
Hat sich gelöscht
#6145 erstellt: 31. Okt 2017, 16:43
Nur schnell: die TrueHD Spur ist Atmos!
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6146 erstellt: 31. Okt 2017, 18:11
Auf jeden Fall danke für die Analyse.
SVriderk3
Stammgast
#6147 erstellt: 31. Okt 2017, 21:52
Also als DTS-HD und TrueHD raus kamen hatten beide Hersteller schon gesagt dass die Formate mehr Kanäle wie die benutzten 8 können.
Ich vermute das ist gar nichts neues, sondern das alte Verfahren mit mehr Kanälen und ein neues Etikett drauf (zumindest für Heimkinos wo es wohl gar nicht mehr Objektbasierend ist wie gerade gelernt). Dass man die Kanäle jetzt halt in der Höhe gestaffelt hat ist ja in Ordnung, wer braucht schon mehr wie 7 in einer Ebene, 7 ist meist schon zu viel.

Das passt auch zur Branche, denn die bringt immer im Salamitaktik Schubladentechnik um die Kunden weiter für dumm zu verkaufen.


[Beitrag von SVriderk3 am 31. Okt 2017, 21:56 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#6148 erstellt: 01. Nov 2017, 14:24

Dass man die Kanäle jetzt halt in der Höhe gestaffelt hat ist ja in Ordnung, wer braucht schon mehr wie 7 in einer Ebene, 7 ist meist schon zu viel.

Gestaffelt? Wie kommst Du nach der ganzen Diskussion nun zu dieser Aussage? Da ist nichts gestaffelt. Die Höheninformationen werden aus separaten Tonspuren und den Metadaten generiert. Das sind keine festen Kanäle wie bei den unteren Lautsprechern.

Mein Verständnis, nach all den unvollständigen Informationen die ich bisher finden konnte, sieht es anscheinend so aus: 7.1 True HD ist sowohl das Bett von Atmos als auch das, was Receiver ohne Atmos wiedergeben (insofern sie True HD dekodieren können). Zusätzlich zum 7.1 Fundament gibt es (bis zu 20?) weitere Spuren, in denen die Audiodaten für die 3D Objekte enthalten sind. In einem vierten Substream sind Metadaten enthalten (reine Daten, kein Audio), in denen der räumliche Verlauf, also die Koordinaten über der Zeit, enthalten sind. Anhand dieser Daten und der entsprechenden Tonspur berechnet der Receiver die korrekten Schallanteile eines jeden Lautsprechers. Daher, zumindest in der Theorie, der Vorteil von Atmos, mit vielen verschiedenen Lautsprecher-Setups klarzukommen (nur leider machen das die Receiver anscheinend bisher, zumindest noch, nicht so). Wenn dem so ist, dann ist die Anzahl der gleichzeitig wiedergebbaren Objekte bei Dolby Atmos auf die Anzahl zusätzlicher möglicher Spuren bei True HD begrenzt (offenbar bis zu 20).

Wie die Tonspur der Objekte nun in die 7.1 Spur wandert ist nicht geklärt. Möglicherweise sind sie von Beginn an darin enthalten und werden bei der Atmos-Kodierung aus dem Bett entfernt (über Pegel- und möglicherweise Zeitinformationen machbar) und dann über die Koordinaten in den Metadaten auf alle Lautsprecher korrekt verteilt (mittels DSP). Damit hätte man die erwünschte Rückwärtskompatibilität.

Um zur eigentlichen Diskussion zurückzukehren: Es gibt demnach keinen separaten Track für nicht-Atmos fähige Receiver, sondern es wird die 7.1 Basis von Atmos wiedergegeben. Falls ein Receiver auch kein True HD wiedergeben kann, dann wird vermutlich der eingebettete Track (AC3 in 5.1?) wiedergegeben. Ein bisschen wie eine Matroschka (MKV anyone?).
Mickey_Mouse
Inventar
#6149 erstellt: 01. Nov 2017, 14:46
das klingt soweit alles vernünftig, bis auf die Anzahl der Kanäle
- laut Dolby selber kann True-HD "nur" max. 16 Kanäle übertragen

noch "komischer" wird es bei Atmos über DD+, weil das laut Dolby tatsächlich nur 7.1 übertragen kann, 5.1 bed und 2 Objekte?!?

mich irritiert etwas die Ausdrucksweise in dem von atmosenabled verlinkten Dolby Paper in dem steht:
This substream represents a losslessly encoded fully object-based mix.

"represents" ist in diesem Zusammenhang ein komisches Wort, ich hätte "contains" erwartet.
und mir ist unklar, was die genau mit "mix" meinen...
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6150 erstellt: 01. Nov 2017, 15:02
Wenn der Substream nur Metadaten enthält, wäre "contains" gelogen.

So, wie ich es verstehe, ist TrueHD keine Tonspur, sondern ein Baukasten.

Bisher enthalten war darin DD 5.1 sowie komprimiertes 5.1 oder 7.1 in HD, also PCM nach dem Entpacken.

Die freien "Leitungen" hat man nun genutzt, um aus den vorhandenen Tonsignalen einen neuen Mix erstellen zu können.

Atmos und TrueHD teilen sich also dieselben Töne, setzen sie aber nur anders zusammen. Deswegen kann Atmos auch in 2D anders klingen, weil der Encoder die Klänge ja beliebig verteilen kann, sonst ginge nach oben ja gar nicht.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6151 erstellt: 01. Nov 2017, 15:20
PS: Allein schon, dass der Atmos-Decoder den DSU nutzt, dürfte einen Unterschied machen.

Da mischt der Toni den Roger Waters auf die Fronts. Denkbar wäre, dass der DSU dann sagt, nee nee, du kommst auf den Center.

Oder der Toni sieht für Atmos vor, dass er über alle LS erklingt, was den Eindruck von atmosenabled erklären würde, wenn seine Surrounds zu hoch stehen.

Ich stand neulich vor der The Wall, aber 19,99 € waren mir dann doch zu viel, nur um es zu testen.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#6152 erstellt: 01. Nov 2017, 18:27
Mal ne Frage zur Ausrichtung der Atmos-Tops:
Ich habe eine 5.1.4 Installation mit Top's.
Der Winkel zur Hörposition befindet sich innerhalb der Spec, die Decke ist allerdings nur knapp 2,30m hoch.
Sollen die Tops (Canton Plus GXL) direkt nach unten strahlen oder leicht eingewickelt zur Hörposition hin ausgerichtet werden (hab ich altuell)?

Atmos Tops
multit
Inventar
#6153 erstellt: 01. Nov 2017, 18:56
Meistens klingt es eingewinkelt zum Hörplatz besser - das passt dann auch zu den Yamaha DSP!
Ich hatte die auch erst mehrheitlich nach unten, aber das Einmess-System muss dann viel arbeiten, weil es ja den Frequenzgang glatt bügeln will und je weniger gut solche Lautsprecher abseits der Hauptrichtung abstrahlen.
Baschtl-Waschtl
Inventar
#6154 erstellt: 01. Nov 2017, 19:07
Die Atmos-Installation habe ich an einem Marantz SR6011!
Dandy1
Stammgast
#6155 erstellt: 01. Nov 2017, 19:24

das klingt soweit alles vernünftig, bis auf die Anzahl der Kanäle
- laut Dolby selber kann True-HD "nur" max. 16 Kanäle übertragen


Stimmt. Laut Wikipedia ist es so:


Dolby TrueHD bitstream can carry up to 16 discrete audio channels. Sample depths up to 24 bits/sample and audio sample rates up to 192 kHz are supported. Like the more common legacy codec Dolby Digital, Dolby TrueHD bitstreams carry program metadata. Metadata is separate from the coding format and compressed audio samples, but stores relevant information about the audio waveform and provides control over the decoding process. For example, dialog normalization and dynamic range compression are controlled by metadata embedded in the Dolby TrueHD bitstream. Similarly, a Dolby Atmos encoded Dolby TrueHD stream contains metadata to extract and place the objects in relevant positions. Dolby TrueHD is a variable bit-rate codec.
...
In the Blu-ray Disc specification, Dolby TrueHD is an optional codec. Dolby TrueHD audiotracks may carry up to 8 discrete audio channels (7.1 surround) and 20 objects of 24-bit audio at 96 kHz or up to 6 channels (5.1 surround) at 192 kHz.[1] The maximum encoded bitrate is 18 Mbit/s. Since Dolby TrueHD is an optional codec, a companion Dolby Digital bitstream (2.0 192Kbps or 5.1 448Kbps/640Kbps) must accompany the Dolby TrueHD bitstream on Blu-ray discs. Blu-ray Disc players consider this combination of two audio bitstreams as a single logical audio track, and a Blu-ray Disc player will automatically select the Dolby Digital or Dolby TrueHD bitstream depending on its decoding and/or audio bitstream output capabilities.

All Dolby TrueHD-enabled Blu-ray Disc players are capable of downmixing the decoded Dolby TrueHD audiotrack to an arbitrary number of channels more suitable for player output. For example, all Dolby TrueHD-capable players can create a 2-channel (stereo-compatible) downmix from a 6-channel source audiotrack.

Klingt für mich so, als würden die Objekte anders kodiert als "normale Audiodaten" in den maximal verfügbaren 16 Spuren. Die Zahl 20 ist dabei irgendwie schräg, weil es, neben dem 7.1 Bett, noch 8 weitere Kanäle gäbe um die Audiodaten für die Objekte zu speichern.

Wie dem auch sei, die ursprüngliche Frage scheint mir recht eindeutig beantwortet. Basis für Atmos ist ein "normaler" 7.1 True HD Track. Wie die Atmos-Objekte darüber hinaus kodiert sind, ist davon erstmal unabhängig.


[Beitrag von Dandy1 am 01. Nov 2017, 19:25 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#6156 erstellt: 01. Nov 2017, 19:46
ich habe gerade noch etwas herum gespielt und dabei ist folgendes heraus gekommen:
- bei einem 5.1.0 Setup lässt sich der Atmos Decoder nicht aktivieren
- bei 7.1.0 aber schon

nichtsdestotrotz ich kann auch bei einer 7.2.0 Konfiguration keine wirklichen Unterschiede zwischen:
- Straight mit Atmos Decoder
- Straight mit "Object Decode=off" (also Atmos Decoder explizit deaktiviert)
- Dolby Surround Decode (also Atmos Decoder implizit deaktiviert und stattdessen DSU aktiv)
hören.
ich habe mich dabei in erster Linie auf "Goodbye Blue Sky" (Track 11) konzentriert, weil da gleich am Anfang so schön eine "Welle durch das Zimmer zischt". Das tut sie meiner Meinung nach in allen drei Fällen wenn nicht identisch, dann doch sehr ähnlich.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6157 erstellt: 01. Nov 2017, 20:40
Ich müsste auch lügen, wenn ich da je große Unterschiede gehört hätte. Aber geben tut es das schon.
fuger
Hat sich gelöscht
#6158 erstellt: 01. Nov 2017, 23:11
Es wäre durchaus denkbar, dass es nur eine Bed-Abmischung ist. (wie es auch möglich ist, ausschließlich mit Objekten einen Track zu mischen).

Außerdem ist es eine Frage der Erwartungshaltung.

Mich beschäftigen vielmehr andere Aspekte der Atmos Technik an sich, vor allem in Bezug auf die Argumentation, was die Dolby RMU betrifft.
atmosenabled
Stammgast
#6159 erstellt: 02. Nov 2017, 15:07
... die Objekte in Dolby Atmos werden nicht kanalbasiert gespeichert, sondern vergleichbar mit einem Icon auf dem Desktop, unter dem sich eine Datei befindet, die bei Eintritt eines bestimmten Ereignisses abgespielt wird..
Wenn im Film z.B. die Autotür zugeschlagen wird, startet das Ton-Objekt, so hat es ein Fohhn-Techniker erklärt.
--Torben--
Inventar
#6160 erstellt: 02. Nov 2017, 15:13
Ist eigentlich ein alter Hut und war ab der ersten Minute bekannt, daß Atmos Objektbasiert und nicht Kanalbasiert ist.
werlechr
Stammgast
#6161 erstellt: 02. Nov 2017, 15:19
Denon bringt ja demnächst den 8300 Receiver raus welcher Auro 13.1 "out of the Box" kann. Ich hoffe das Marantz nachzieht und auch 13.1 anbietet. Würde gerne meine Back Surrounds auch bei auro nutzen können..
Nick_Nickel
Inventar
#6162 erstellt: 02. Nov 2017, 16:19

Würde gerne meine Back Surrounds auch bei auro nutzen können..

Bei Auro 3D bleiben die stumm.
werlechr
Stammgast
#6163 erstellt: 02. Nov 2017, 16:33
Ja deshalb fände ich es cool wenn von Marantz auch ein Update kommt wie das für den 8300er von Denon. Der kann es nämlich
Mickey_Mouse
Inventar
#6164 erstellt: 02. Nov 2017, 16:38
nee, bei der "höchsten" Ausbaustufe 13.1 sind auch Back-Surround dabei!
die kommen aber als aller letztes, erst 5.1.4, dann 5.1.5 mit VoG, der 11. LS ist der Height Center und wenn einem das noch nicht reicht, dann kommen noch die beiden Rear Surround dazu.
interessant dabei ist aber, dass die "normalen" Surround weiterhin bei 110° bleiben und für die Rear Surround kein Winkel vorgegeben wird.
in einem 4m breiten Raum benötigt man also gute 80cm nach hinten für die Surround und dann nochmal in etwa dasselbe für die Rear-Surround.

da ja aber Auro3D ein Kanal-basiertes Format ist, weiß ich nicht was passiert wenn man eine "normale" Auro3D Scheibe abspielt?
alles was ich hier an PureAudio Auro3D Scheiben habe ist "nur" 9.1

die Auromatic wird die wohl ansteuern können?
werlechr
Stammgast
#6165 erstellt: 02. Nov 2017, 16:47

Mickey_Mouse (Beitrag #6164) schrieb:
nee, bei der "höchsten" Ausbaustufe 13.1 sind auch Back-Surround dabei!
die kommen aber als aller letztes, erst 5.1.4, dann 5.1.5 mit VoG, der 11. LS ist der Height Center und wenn einem das noch nicht reicht, dann kommen noch die beiden Rear Surround dazu.


Bedeutet das also das ich AURO komplett aufrüsten muss damit die Surround Backs angesprochen werden?

Ich will nur die Surround Backs... Rest brauch ich nicht..
Mickey_Mouse
Inventar
#6166 erstellt: 02. Nov 2017, 16:52
ich weiß es nicht, aber das sind die "Ausbaustufen" wie bei Auro3D beschrieben.
Bedienungsanleitungen gibt es zu den neuen Geräten noch nicht irgendwo, oder?

da man jetzt ja aber auch ohne VoG hören kann wenn man einen 10.1 Mix hat (Red Tails und Pixels sind 10.1?), müssten andere "fehlende" LS auch "überspielt" werden.
Nick_Nickel
Inventar
#6167 erstellt: 02. Nov 2017, 16:56
Ob wohl mir die Back Surrounds bei Auro eigentlich auch noch fehlen.
Hoffentlich kommt noch für die Funktion auf 7.1.5 ein Update raus?
Dandy1
Stammgast
#6168 erstellt: 02. Nov 2017, 23:43

t eigentlich ein alter Hut und war ab der ersten Minute bekannt, daß Atmos Objektbasiert und nicht Kanalbasiert ist.
Schon, beantwortet aber nicht die Frage wie und wo die Audiodaten im True HD Format abgespeichert werden. Auch ein Objekt muss erstmal aus einem Strom von Audiodaten bestehen, der mittels DSP, anhand der Metadaten, auf die verfügbaren Lautsprecher verteilt wird. Wie man bei insgesamt 16 Spuren bei True HD auf ein 7.1 Bett mit bis zu 20 Objekten kommt, bleibt weiter unklar. Natürlich könnten die Audiodaten der Objekte mehr oder weniger beliebig in diese zusätzlichen Spuren kodiert werden, wäre jetzt aber nicht unbedingt naheliegend (warum nicht bspw. 16 oder 24 Objekte auf die übrigen 8 Spuren verteilen?).
Mickey_Mouse
Inventar
#6169 erstellt: 03. Nov 2017, 00:02
ganz vereinfacht ist doch die Frage: wie werden die Objekte "erkannt" bzw. "versteckt", so dass sie:
a) auch von einem Nicht-Atmos Gerät "irgendwie" wiedergegeben werden und nicht komplett verloren gehen
b) mit Atmos Decoder nicht doppelt gemoppelt werden
atmosenabled
Stammgast
#6170 erstellt: 03. Nov 2017, 16:16
... aus dem Dolby-Paper:

Dolby has expanded the Dolby TrueHD format to allow the format to support Dolby Atmos content on Blu-ray and ultra high definition Blu-ray Disc. Prior to Dolby Atmos, Dolby TrueHD provided lossless support for channel-based audio, such as 5.1 and 7.1. Now we have added a fourth substream for Dolby Atmos sound in Dolby TrueHD codec to enable a support for a losslessly encoded object-based sound mix. Dolby Atmos in Dolby TrueHD is transmitted from a Blu-ray player or Ultra HD Blu-ray player to your AVR via an HDMI connection. If your AVR supports Dolby Atmos, the Dolby TrueHD object-based audio and related metadata will be decoded, processed, scaled, and rendered to your specific speaker configuration.

https://www.dolby.co...the-home-theater.pdf

Seite 12
Mickey_Mouse
Inventar
#6171 erstellt: 03. Nov 2017, 16:49
ja, das hattest du doch schon verlinkt, aber der zitierte Teil ist doch nur reines Blablabla...
was steht denn da GENAU drin? Was sagt der fett hervorgehobene Teil aus?
GAR NICHTS!
oder soviel: es gibt einen 4. Sub-Stream der "es ermöglicht einen Objekt basierten Sound Mix zu unterstützen"

ich erinnere an meine Frage: WIE ist es möglich, dass ein Nicht-Atmos Gerät alle "Töne" abspielt, obwohl es vom Atmos und damit dem 4. Sub-Stream ja gar nichts weiß und der Atmos Decoder die Objekte nicht doppelt wieder gibt.

ich kann aus dem zitierten Teil nicht den geringsten Hinweis darauf finden, wie das gemacht wird.
icons
Inventar
#6172 erstellt: 03. Nov 2017, 19:00
Jemand eine Idee warum meine Geräte Pio und Onkyo die Dolby Atmos Lautsprecher auf nur 0,01m eingemessen hat? Bei der Einmessung hört man aber alles.... von daher erkennt Pio u Onkyo die Lautsprecher


[Beitrag von icons am 03. Nov 2017, 19:00 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#6173 erstellt: 03. Nov 2017, 19:01

Mickey_Mouse (Beitrag #6169) schrieb:
ganz vereinfacht ist doch die Frage: wie werden die Objekte "erkannt" bzw. "versteckt", so dass sie:
a) auch von einem Nicht-Atmos Gerät "irgendwie" wiedergegeben werden und nicht komplett verloren gehen
b) mit Atmos Decoder nicht doppelt gemoppelt werden



Vielleicht ist das hier die Antwort (ist zwar aus dem AVS Forum und kein offizielles Statement, aber das ergibt für mich am meisten Sinn):


TrueHD doesn't have the core/extension structure in the way you described it; i.e., there is no DD 5.1 core (that's a separately encoded track that is interleaved into the TrueHD track for output as a single bitstream). The TrueHD stream is structured as a series of substreams. The first substream contains the entire soundtrack as a 2-channel mix. So if you're a TV manufacturer, you don't have to use a fancy decoder that unpacks all 7.1 channels only to downmix them to 2 channels for playback over the two TV speakers. Instead, you use the most basic TrueHD decoder that simply unpacks the first substream.

The second substream contains the audio (data) and instructions (metadata) that, when combined with the first substream, results in a discrete 5.1-channel track. The third substream contains the audio and instructions, when combined with the first two substreams, to recreate a 7.1-channel track. The fourth substream for 9.1-channel soundtracks, and so on, with additional substreams allowing for reconstituting mixes with more discrete channels. However, in an Atmos soundtrack, Dolby chose to use the fourth substream for the audio objects (data) and the information about them (metadata).

If your AVR has an older TrueHD decoder, then it won't recognize the information in the fourth substream of an Atmos track. It will simply decode the first three substreams, recovering the original 7.1 mix of the soundtrack. Newer TrueHD decoders will recognize the fourth substream and unpack the contents. Since the backwards compatible 7.1 portion of the soundtrack contains all the audio in the mix, you've got copies of the objects sitting in those channels. This is a problem, since you don't want objects in two places at once. So the data in the fourth substream is inverted and used as a cancellation signal to delete that same information in the 7.1 channels. The end result is the original bed channels and audio objects of the encoding master.

Die Beschreibung ergibt jedenfalls ein absolut rundes Bild, daher gehe ich davon aus, dass es genau so gemacht wird. Es ist eine technisch elegante und 100% rückwärtskompatible Lösung, bei gleichzeitig minimaler Redundanz.

Ich habe mich also insofern von der häufig zu lesenden Aussage, dass der vierte Substream bei Atmos nur die Metadaten enthielte, ins Bockshorn jagen lassen. Der vierte Substream enthält demnach sowohl die Audiodspuren als auch die Metadaten für die Erstellung der Objekte.


[Beitrag von Dandy1 am 03. Nov 2017, 19:03 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#6174 erstellt: 03. Nov 2017, 19:46
Mal was ganz anderes: Microsoft hat die Xbox One X herausgebracht. Die kann auch 4K Discs abspielen, viel wichtiger aber, sie unterstützt jetzt auch bei Spielen Atmos Sound:


Ein weiterer Punkt, bei dem die Xbox One X die PS4 übertrumpft, ist die Sound-Wiedergabe. Microsoft unterstützt in Spielen nämlich die Ausgabe in Dolby Atmos – sowohl über die Xbox One S als auch über das neue X-Modell. Über den 7.1-Ton hinaus steuert Atmos noch (üblicherweise zwei oder vier) Lautsprecher unter der Decke an und hüllt den Spieler mit Sound atmosphärisch ein. Von den Spielen, die wir uns bislang angeschaut haben, unterstützen jedoch nur "Gears of War 4" und "Assassin's Creed Origins" Dolby Atmos. Ersteres klingt auf einer entsprechenden AV-Anlage wirklich beeindruckend, Letzteres hat noch mit einigen Audio-Bugs zu kämpfen, die Stimmen mit falscher Lautstärke oder in falschen Hallräumen wiedergeben. Das betrifft sowohl die PS4- als auch die Xbox-Version.

Ich denke, das wird Atmos endgültig zum Durchbruch verhelfen.

Ich bin mal gespannt, wann und wie Sony nachziehen wird. Die Entscheidung gegen die Unterstützung von 4K Discs bei der PS4 Pro war keine glückliche. Da ich momentan eine alte PS4 habe, werde ich wohl warten, bis Sony mitzieht oder sogar noch eine Schippe bei der Grafikleistung drauflegt. Dann unbedingt auch mit Atmos und 4K und hoffentlich Rückwärtskompatibilität zu alten PS4 Spielen.
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6175 erstellt: 03. Nov 2017, 20:04

icons (Beitrag #6172) schrieb:
Jemand eine Idee warum meine Geräte Pio und Onkyo die Dolby Atmos Lautsprecher auf nur 0,01m eingemessen hat? Bei der Einmessung hört man aber alles.... von daher erkennt Pio u Onkyo die Lautsprecher


Hi, sind es Aufsatzlautsprecher?

Dann gibt es zwei Abstände: insgesamt und zur Decke.

Zur Decke musst Du vorher von Hand eingeben, das kann er nicht ermitteln. Senkrecht messen. Danach dann die Einmessung machen (geht auch einzeln, also nur LS-Abstand, automatische Messung statt vollautomatisch, am besten auf einen nicht benötigten Speicherplatz messen und die Werte übertragen).
fuger
Hat sich gelöscht
#6176 erstellt: 03. Nov 2017, 21:49

Dandy1 (Beitrag #6173) schrieb:

Mickey_Mouse (Beitrag #6169) schrieb:
ganz vereinfacht ist doch die Frage: wie werden die Objekte "erkannt" bzw. "versteckt", so dass sie:
a) auch von einem Nicht-Atmos Gerät "irgendwie" wiedergegeben werden und nicht komplett verloren gehen
b) mit Atmos Decoder nicht doppelt gemoppelt werden



Vielleicht ist das hier die Antwort (ist zwar aus dem AVS Forum und kein offizielles Statement, aber das ergibt für mich am meisten Sinn):


TrueHD doesn't have the core/extension structure in the way you described it; i.e., there is no DD 5.1 core (that's a separately encoded track that is interleaved into the TrueHD track for output as a single bitstream). The TrueHD stream is structured as a series of substreams. The first substream contains the entire soundtrack as a 2-channel mix. So if you're a TV manufacturer, you don't have to use a fancy decoder that unpacks all 7.1 channels only to downmix them to 2 channels for playback over the two TV speakers. Instead, you use the most basic TrueHD decoder that simply unpacks the first substream.

The second substream contains the audio (data) and instructions (metadata) that, when combined with the first substream, results in a discrete 5.1-channel track. The third substream contains the audio and instructions, when combined with the first two substreams, to recreate a 7.1-channel track. The fourth substream for 9.1-channel soundtracks, and so on, with additional substreams allowing for reconstituting mixes with more discrete channels. However, in an Atmos soundtrack, Dolby chose to use the fourth substream for the audio objects (data) and the information about them (metadata).

If your AVR has an older TrueHD decoder, then it won't recognize the information in the fourth substream of an Atmos track. It will simply decode the first three substreams, recovering the original 7.1 mix of the soundtrack. Newer TrueHD decoders will recognize the fourth substream and unpack the contents. Since the backwards compatible 7.1 portion of the soundtrack contains all the audio in the mix, you've got copies of the objects sitting in those channels. This is a problem, since you don't want objects in two places at once. So the data in the fourth substream is inverted and used as a cancellation signal to delete that same information in the 7.1 channels. The end result is the original bed channels and audio objects of the encoding master.

Die Beschreibung ergibt jedenfalls ein absolut rundes Bild, daher gehe ich davon aus, dass es genau so gemacht wird. Es ist eine technisch elegante und 100% rückwärtskompatible Lösung, bei gleichzeitig minimaler Redundanz.

Ich habe mich also insofern von der häufig zu lesenden Aussage, dass der vierte Substream bei Atmos nur die Metadaten enthielte, ins Bockshorn jagen lassen. Der vierte Substream enthält demnach sowohl die Audiodspuren als auch die Metadaten für die Erstellung der Objekte.


Das sollte auf die erste Seite angepinnt werden. (und übersetzt), besser kann man es nicht formulieren.

Wer es nachvollziehen möchte, dem empfehle ich Steinberg Nuendo 7.1 / 8 mit dem VST Panner und wer die Kohle hat, mit der Dolby RMU für Echtzeit Objekt Rendering.
fuger
Hat sich gelöscht
#6177 erstellt: 03. Nov 2017, 21:53

Dandy1 (Beitrag #6174) schrieb:
Mal was ganz anderes: Microsoft hat die Xbox One X herausgebracht. Die kann auch 4K Discs abspielen, viel wichtiger aber, sie unterstützt jetzt auch bei Spielen Atmos Sound:


Ich denke, das wird Atmos endgültig zum Durchbruch verhelfen.

Ich bin mal gespannt, wann und wie Sony nachziehen wird. Die Entscheidung gegen die Unterstützung von 4K Discs bei der PS4 Pro war keine glückliche. Da ich momentan eine alte PS4 habe, werde ich wohl warten, bis Sony mitzieht oder sogar noch eine Schippe bei der Grafikleistung drauflegt. Dann unbedingt auch mit Atmos und 4K und hoffentlich Rückwärtskompatibilität zu alten PS4 Spielen.


Ich habe extra meinen PC ins Kino geschliffen um Dolby Atmos mit Star Wars Battlefront zu testen. Klingt schon beeindruckend und man kann so ein bisschen selbst mit den Sounds spielen.

Da es ja eine Atmos Realtime Renderengine gibt, wäre natürlich der Oberhammer eine Möglichkeit dies interaktiv innerhalb des Games oder einer App oder was auch immer zu testen.

Daß Dolby sowas nicht auf den Markt wirft...


[Beitrag von fuger am 03. Nov 2017, 22:03 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#6178 erstellt: 03. Nov 2017, 23:12

Dandy1 (Beitrag #6173) schrieb:
Die Beschreibung ergibt jedenfalls ein absolut rundes Bild, daher gehe ich davon aus, dass es genau so gemacht wird.

hmm, bei lossless True-HD kann das ja funktionieren, aber wie machen die das bei Atmos over DD+?!?
wenn du ein verlustbehaftet komprimiertes 7.1 Signal hast, dann kannst du ja nicht so einfach ein ebenfalls verlustbehaftet komprimiertes "Negativ" der Objekte da einbauen.


Es ist eine technisch elegante und 100% rückwärtskompatible Lösung, bei gleichzeitig minimaler Redundanz.

naja, ALLE Objekte doppelt nennst du minimale Redundanz?!?
das kann man sich nur erlauben, wenn die Objekte im Vergleich zur "Haupt Information" zu vernachlässigen sind. Würde der Ton zu 90% aus Objekten bestehen, dann wäre die Tonspur fast doppelt so groß wie eigentlich benötigt.


Der vierte Substream enthält demnach sowohl die Audiodspuren als auch die Metadaten für die Erstellung der Objekte.

wobei die Audio Daten sowohl zur Erstellung der Objekte als auch zur Auslöschung der redundanten Informationen aus dem bed genutzt werden.
fuger
Hat sich gelöscht
#6179 erstellt: 03. Nov 2017, 23:38

Mickey_Mouse (Beitrag #6178) schrieb:

wenn du ein verlustbehaftet komprimiertes 7.1 Signal hast, dann kannst du ja nicht so einfach ein ebenfalls verlustbehaftet komprimiertes "Negativ" der Objekte da einbauen.



warum ned. Das Authoring erfolgt vor der Komprimierung. Nicht danach.


[Beitrag von fuger am 03. Nov 2017, 23:39 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#6180 erstellt: 03. Nov 2017, 23:42
wenn die Objekte zusammen mit dem restlichen Ton im 7.1 bed "verlustbehaftet komprimiert" werden, dann ergibt das ein anderes Ergebnis als wenn man sie alleine komprimiert. Ein Ton "A" wird alleine ganz anders komprimiert als wenn er zusammen mit einem Ton "B" als "A+B" komprimiert wird.

Edit: das hat sich jetzt mit deiner Ergänzung überschnitten. Aber das Processing im AVR erfolgt auf den verlustbehaftet(!) komprimierten Daten. Das kann so einfach meine rMeinung nach nicht funktionieren...


[Beitrag von Mickey_Mouse am 03. Nov 2017, 23:44 bearbeitet]
Dandy1
Stammgast
#6181 erstellt: 04. Nov 2017, 00:02

Mickey_Mouse (Beitrag #6178) schrieb:

hmm, bei lossless True-HD kann das ja funktionieren, aber wie machen die das bei Atmos over DD+?!?
wenn du ein verlustbehaftet komprimiertes 7.1 Signal hast, dann kannst du ja nicht so einfach ein ebenfalls verlustbehaftet komprimiertes "Negativ" der Objekte da einbauen.

Die Subtraktion der Signale wird nach der Dekodierung im Zeitbereich erfolgen. Bei verlustbehafteter Kodierung hängt es dann davon ab, wie die Objekte kodiert sind. Wenn diese nach der Dekodierung die gleichen (verlustbehafteten) Unterschiede aufweisen, dann gelingt die Subtraktion auch perfekt. Wenn nicht, entstehen Artifakte, die mehr oder weniger schlimm sein können. Prinzipiell lässt sich das aber in Software lösen (Kompression genau so wählen, dass nach der Dekompression die Objekte im Zeitbereich in beiden Strömen (Bett und Meta) nur minimale Unterschiede aufweisen).

Wie der Container bei Dolby Digital und Atmos genau aussieht, weiß ich nicht. Ich vermute aber mal, dass die Objektdaten genauso separat vom, dann in Dolby Digital kodierten, Bett abgelegt sind wie bei True HD auch. Möglicherweise, aber nicht zwingend, stärker (verlustbehaftet) komprimiert.



naja, ALLE Objekte doppelt nennst du minimale Redundanz?!?
das kann man sich nur erlauben, wenn die Objekte im Vergleich zur "Haupt Information" zu vernachlässigen sind. Würde der Ton zu 90% aus Objekten bestehen, dann wäre die Tonspur fast doppelt so groß wie eigentlich benötigt.

Schon richtig. Hängt stark vom Codec ab. Bei einem verlustlos kodierten Signal wird der Unterschied in der gesamten Datenrate vermutlich minimal sein, hängt aber auch da von der Entropie des Audiosignals ab. Ein bisschen Rauschen hat man ja immer. Bei verlustbehafteter Komprimierung kommt es stark auf den Codec und die sonstigen (neben dem Objekt) enthaltenen Toninformationen im Bett an. Die Frage ist aber vielmehr: Wie willst Du es sonst machen? Wie willst Du die Toninformationen der Objekte aus dem Bett extrahieren, mit niedrigerer Datenrate als man für die Audiodaten der Objekte selbst benötigt? Dazu bräuchte es wie auch immer geartete Korrelationsinformationen mit deutlich niedrigerer Datenrate als die Audiodaten selbst. Keine triviale Aufgabe, was nicht heißt, dass es nicht ginge. Die Frage ist, wieviel man damit in der Praxis noch rausholen könnte. Bei verlustloser Komprimierung behaupte ich, nicht viel.



wobei die Audio Daten sowohl zur Erstellung der Objekte als auch zur Auslöschung der redundanten Informationen aus dem bed genutzt werden.

Genau. Das ist der Schlüssel zur Beantwortung der ursprünglichen Frage, wie schon von mir vermutet.
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