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"Stammtisch" Nubert

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astrolog
Inventar
#16169 erstellt: 14. Jan 2017, 14:25
JTR1969 schrieb:

Würdest du den AW 17 so viel schlechter einschätzen als die (von den Daten her sehr potenten XTZ Subs? Konntest du das testen, bzw. welche Subs hast du um die 110er nach unten abzurunden?

Ich hatte beide schon hier. Immer jeweils zwei Stück.
Ich würde den XTZ 1x12 mit dem AW17 auf Augenhöhe sehen. Der XTZ macht etwas mehr Tiefgang und insg. mehr SPL. Der AW17 spielt dafür etwas homogener.
Einen wirklichen Gewinner, könnte ich da nicht benennen.
Der AW17 kam mir etwas "explosiver" vor. Ich denke, die Endstufe beim 17er ist etwas besser. Ich halte die verbaute Elektronik beim XTZ für nicht gerade Premium.
Bin für diese Meinung im XTZ-Thread auch arg verhauen worden.
Aber ich hatte das Teil aufgeschraubt und was ich da als Endstufe gesehen habe, hat mich nicht vom Hocker gerissen.
Nimmt man den Kaufpreis mit in die Rechnung, geht der Pokal aber klar an den XTZ, da er nur knapp die Hälfte kostet (man bekommt also quasi zwei für einen).
Wirklich empfehlen würde ich aber beide nicht, WENN! man wert auf Präzision legt und nicht nur Erbebenfeeling sucht.
Beide sind BR-Sub´s (auch wenn man den XTZ geschlossen betreiben kann), die nicht unbedingt für Präzision stehen.
Da geben sich beide nicht viel.
Erdbeben machen sie dafür natürlich ordentlich (mit marginal besserer Tendenz zum XTZ).
Derzeit habe ich zwei Elac 2070 stehen. Das ist bzgl. Präzision eine ganz andere Hausnummer.
Vor allem hat der für einen Sub, aus meiner Sicht, das beste Einmesssystem, welches ich kenne und jemals bei einem Sub dabei hatte (und Subwoofer sind mein Steckenpferd).
Mit 1500EUR Listenpreis (die man aber nicht zahlt), ist der sogar noch günstiger als ein AW17.
Er sieht zudem besser aus und die App-Bedienung ist wirklich klasse. Bzgl. Präzision spielt er beide, XTZ/Nubert, an die Wand.
Ich würde ihn mit dem deutlich teureren Dali DSS10 vergleichen (den ich auch mal hatte), der aber in Sachen SPL nicht mithalten kann.
Der Elac ist für einen Sub, ein richtiger Geheimtip und den EISA-Award, als besten Sub 2015/2016, hat er aus meiner Sicht, wirklich zu Recht bekommen.
Nachteil ist halt, man braucht zwingend ein Smartphone, um ihn zu bedienen.


Tja und da hab ich die Meinung, dass für Stereo ein Sub nur schwer die Wiedergabequalität einer Vollbereichs-Lautsprecherbox erreichen kann. Zwischenzeitlich hab ich mal den AW17 unter 40Hz mitspielen lassen und der ist schon mal deutlich musikalischer als mein alter AW 880er.

Ich gebe Dir grundsätzlich recht. Es ist nicht einfach, einen Sub so einzubinden, dass er einen potenden LS ersetzen kann.
Vor allem mit einem BR-Sub ist das bzgl. der Präzision schwierig.
Wenn man aber keine Litfaßsäule als LS hinstellen möchte, kommt man an einen Sub nicht vorbei.
Man darf nicht vergessen, damit ein Stand-LS, den SPL eines Sub erreicht, braucht es die doppelte Membranfläche.
Da muss man schweres Geschütz als Standbox auffahren.
Nun hat die 140er zwar einen recht knackigen Bass, aber in größeren Räumen reicht dies für ordentliches Erbebenfeeling nicht aus.


Auch die Mittenortung war spürbar besser. Vielleicht hat es auch damit zu tun, dass die M/HT Sektion der 140er höher liegt und damit der Abhörwinkel sich geändert hat.

Das spielt sicher auch eine Rolle. Ich sitze (nur) beim Musik hören, sehr nah am LS.
Da hat die 110er wieder Vorteile, da Mittel/HT auf Ohrenhöhe sind.
Je weiter man sich vom LS entfernt, desto mehr kann die 140er ihre Vorteile ausspielen, die ja noch einen zusätzlichen Tief-/Mitteltöner über den Mittel-/HT hat.
Da macht sich sicher, der von Dir angesprochene untere Mittenbereich positiv bemerkbar.

HT sollten ja allg. eigentlich auf Ohrenhöhe sein. Zumindest so die allg. Empfehlung.
Dies hat etwas mit der vertikalen Abstrahlcharakteristik der Lautsprecher zu tun.
Je nach verwendeter Weiche kann Ober- oder Unterhalb der Hauptstrahlachse durch Phasenverschiebungen und/oder Interferenzen eine Schalldruckerhöhung oder eine Schalldruckauslöschung stattfinden.
Bei einer d`Appolito - Anordnung wie den 110/140ern, ist das Problem allerdings etwas entschärft, da das Abstrahlverhalten dann vertikal symetrisch ist. Somit hat man etwas mehr Spielraum in der Höhe, ohne dass es gleich klanglich unangenehm auffällt.
Bei normalen Konzepten sollte man seine Lauscher wohl auf der Höhe zwischen Hochtöner und Mitteltöner / Mitteltieftöner haben.

-Micha25- schrieb:

Neues nuVero 140 Review
[url]http://mein-heimkino...lative-aus-schwaben/
[/url]
Das sind so Test´s, die ich für überflüssig wie ein Kropf halte, da sie eine einzige Werbebotschaft ala areaDVD sind.
Den ganzen Kram kann man quasi auch auf der Nu-Seite nachlesen.
Das tatsächliche Fazit, passt auf eine Briefmarke und ist auch nicht sonderlich aussagefähig, da jeglicher Vergleich zu den Mitbewerbern fehlt.

Das ist aber eh ein Bereich, da habe ich mich schon mit Hr. Spiegler tierisch in der Wolle gehabt.
Ich finde deren Werbeauftritt nämlich völlig überzogen. Da werden viele Sachen, die Gang und Gäbe sind, herausgestellt, als wären es Nubert-Novums.

Ein Beispiel: Vor vielen Jahren hatte man mal damit geprahlt, wie Schadstofffrei deren Dämmwolle wäre. Man wäre quasi so ziemlich der einzige, der so etwas verbauen würde. Die Mitbewerber würden hier Asbesthaltige- oder Glasfaserwolle nehmen. Bla, bla, bla...
Mit dem Thema "Schadstoffbelastung" hatte ich mich ehrlich gesagt nie wirklich auseinendergesetzt.
Insofern war ich hier etwas ratlos.
Daraufhin rief ich einfach einmal bei Canton an und fragte, was Sie für eine Dämmwolle nehmen würden und konfrontierte sie mit der Werbe-Aussage Nuberts.
Der Techniker, den ich da am Telefon hatte, hat sich vor Lachen fast weggeschmissen. Denn so ziemlich jeder Hersteller, würde mittlerweile schadstoffreie Dämmwolle verbauen. Und dies seit Jahren.

Nächstes Beispiel: Vor ein paar Jahren, entschloss sich Nubert, Ihre Verkaufsaktivitäten auf die Amazonplattform auszuweiten.
Ich kritisierte hier, dass man seinen Kunden ggü. erkläre, die Kalkulation der LS wäre so knapp, dass ein Rabatt auch bei größeren Bestellungen nicht drin ist.
Nun geht man aber eine Weg, wo man Verkaufsgebühren zahlen müsse. Dann wäre ja wenigstens, bei einer Direktbestellung über Nubert, ein Rabatt in Höhe der Amazon-Verkaufsgebühren drin.
Auch hier hitzige Wortgefechte mit Meister Spiegler. Das wäre aus dem Werbeetat. Deren Boxen wären fair kalkuliert, da ist nichts mehr drin bla, bla, bla...

Einen schlechten Test über deren LS, traut sich wahrscheinlich eh kein Magizin mehr zu schreiben.
Ich kann mich noch erinnern, als die Stereoplay damals die neue NuVero 14 testete und die bei weitem nicht so gut in deren Bestenliste abschnitt, wie sich die NSF das wohl gewünscht hätte, da war was los, das ging auf keine Kuhhaut mehr!
Da wurden die Redakteure richtiggehend gemobbt.

Keine Frage, Nubert baut ordentliche Lautsprecher. Aber etwas mehr Bescheidenheit, würde der NSF auch ganz gut stehen.
JTR1969
Inventar
#16170 erstellt: 14. Jan 2017, 18:37
So ich habe jetzt mal die für mich störenden Frequenzen herausgearbeitet. Dazu hab ich das Bassmanagement im Denon 4810 genutzt. Es sind wie ich überschlägig schon geschätzt habe der Bereich zwischen 150 und 200 Hz. Gehört natürlich immer im Direct Modus. Mit Audyssey Flat sind diese Frequenzen nahezu weg. Bis zu mittleren Lautstärken klingen die 110er sehr gut mit ihrem Charakter, ab hohen Lautstärken fängt es dann an dröhnig zu werden.

Und jetzt wirds interessant, ich bin aber vorsichtig mit Interpretation, da Audyssey nicht immer reproduzier- bzw. nachvollziehbare Ergebnisse liefert . Ich habe jetzt mal den Frequenzschrieb der 110er (oben) und der NuWave 125 (unten) hochgeladen. Leider hatte ich die NV140 nie richtig eingemessen, da ich Musik sowieso nur in Direct ohne Audyssey höre - schade, dann könnte man schön am Messschrieb vergleichen.

Wenn ich richtig interpretiere (bitte berichtigen), dann wird bei der rechten 110er der Bass unterhalb 60 Hz angehoben und eben im Bereich zwischen 70 und 200 Hz um bis zu 7 db abgesenkt. Die NW125 zeigt, dass der mächtige Bass abgesenkt und die Mitten angehoben werden. Die rechte 125er zeigt den gleichen Unterschied zum linken LS wie bei der 110, der Bass muss rechts mehr abgesenkt (bei der 110 weniger angehoben) und die unteren Mitten/Oberbass weniger angehoben bzw. bei der 110 deutlich mehr abgesenkt werden. In der Summe in den unteren Mitten bei der 125er unkritisch und bei der 110 auffällig angehoben.

Frequenzschrieb NuVero 110 NW125

Dazu werde ich am Montag mal bei Nubert anrufen und deren Meinung abfragen. Leider habe ich gerade in diesem Bereich bzw. auch drunter im Oberbassbereich sehr "sensible" Ohren. Bei meinem ersten Nubert Kauf (NuWave 125) hat mich damals begeistert, dass sie so linear ohne Oberbassbetonung spielen. Daher auch bei der 125er in dem Bereich völlig unauffällig, bei der 140er mit leichter Betonung aber noch nicht nervig.
JTR1969
Inventar
#16171 erstellt: 14. Jan 2017, 18:53

astrolog (Beitrag #16169) schrieb:

Derzeit habe ich zwei Elac 2070 stehen. Das ist bzgl. Präzision eine ganz andere Hausnummer.
Vor allem hat der für einen Sub, aus meiner Sicht, das beste Einmesssystem, welches ich kenne und jemals bei einem Sub dabei hatte (und Subwoofer sind mein Steckenpferd).
Mit 1500EUR Listenpreis (die man aber nicht zahlt), ist der sogar noch günstiger als ein AW17.
Er sieht zudem besser aus und die App-Bedienung ist wirklich klasse. Bzgl. Präzision spielt er beide, XTZ/Nubert, an die Wand.


Sieht wirklich mal anders aus, und auch vom Arbeitsprinzip ohne aufstellungskritischem Bassreflex System und preislich sehr interessant.
Leider bin ich von Anfang an an das NuVero Design gebunden, da die erstmal ganz gut (goldbraun) ins Wohnzimmerkonzept passen. Daher kommt nix anderes wie der AW 17 in Frage. Denke aber für meine Zwecke ist er ok, auch wenns sicher besseres gibt.
Zweck0r
Moderator
#16172 erstellt: 14. Jan 2017, 19:14

JTR1969 (Beitrag #16170) schrieb:
Leider hatte ich die NV140 nie richtig eingemessen, da ich Musik sowieso nur in Direct ohne Audyssey höre


Wenn dir die Friss-oder-Stirb-Automatik bei Musik nicht zusagt, warum dann kein Gerät mit manueller Einmessung ?

Bei Yamaha kann man das Ergebnis der automatischen Einmessung beliebig ändern, oder auch komplett selbst messen (mit PC und Messprogramm), und den parametrischen Equalizer manuell programmieren.
std67
Inventar
#16173 erstellt: 14. Jan 2017, 20:54
Die parametrischen EQS ersetzen niemals die automatischen Einmeßsysteme. Diese haben viel mehr Korrekturpunkte und machen viel mehr als eine reine FrequenzgangKorrektur
Zweck0r
Moderator
#16174 erstellt: 15. Jan 2017, 00:25
Jede Korrektur oberhalb des Grundtonbereichs ist wegen der kurzen Wellenlängen zwangsläufig sehr hörplatzabhängig - ich bezweifle deren objektiven Mehrwert.

Anscheinend ist JTR1969 mit dem Resultat der automatischen Einmessung nicht vollständig zufrieden, sonst würde er sie bei Musik nicht abschalten. Für mich kommt so eine Friss-oder-Stirb-Automatik nicht in Frage, solange ich sie nicht anweisen kann, die Finger vom Mittel- und Hochton zu lassen.
std67
Inventar
#16175 erstellt: 15. Jan 2017, 00:34
das ist eine nicht unbegründete Sichtweise. Und wenns nicht gefällt hilfts ja eh nix
Aber ob einem die 3 popeligen PEQ im Sub-Bereich des Yamaha jetzt weiter bringen?

Wie viele PEQ das auf den anderen Kanälen (im Bassbereich) sind weiß ih grad nicht auswendig, dürfte aber auch keine erfolgversprechende Maßnahme sein

Da würde ich dann auf andere Geräte setzen

Vielleicht wird ja das neue Audyssey deinen Ansprüchen entsprechen,wenns denn die App endlich gibt


[Beitrag von std67 am 15. Jan 2017, 00:36 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#16176 erstellt: 15. Jan 2017, 01:27
Selbst bei meiner 6 Jahre alten Kiste sind es 7 PEQ pro Vollbereichslautsprecher. Die einzige lästige Einschränkung ist die unnötig grobe Dritteloktavstufung. Liegt eine Raummode genau zwischen zwei Stufen, hat man Pech. Dann kann man nur zu breitbandig absenken, oder gar nicht.
stfnrohr
Inventar
#16177 erstellt: 15. Jan 2017, 03:14

stfnrohr (Beitrag #16163) schrieb:

*Urol* (Beitrag #16156) schrieb:
Also ich habe die ws-14 4 mal an der Decke und bin damit vollauf zufrieden. Fühlen sich ziemlich homogen sogar bei den restlichen nuVeros ein und machen ein rundes, volles Klangbild.


Nubert sagt auch das die ws 14 klanglich besser sind da direktstrahler und nicht Reflexion , hab sie jetzt bestellt.



Sie hängen, bin begeistert ;-)
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#16178 erstellt: 15. Jan 2017, 13:37
Was sagt Ihr denn zu Rears.
Sind die die dipole Nuline 24 eher besser oder 2 ws14?

Wenn man eher nur normales Tv schaut und ab und zu mal einen. Film
Lohnt es sich dann für vorne wie Nuline 54 zusätzlich zu holen ?
stfnrohr
Inventar
#16179 erstellt: 15. Jan 2017, 13:41
Ich hab 2 24 er als rears und ws 14 an der Decke, die 24 er können 50 hz rum die ws 14 nur 80 hz mein ich.
hmt
Inventar
#16180 erstellt: 15. Jan 2017, 13:48

Zweck0r (Beitrag #16172) schrieb:

JTR1969 (Beitrag #16170) schrieb:
Leider hatte ich die NV140 nie richtig eingemessen, da ich Musik sowieso nur in Direct ohne Audyssey höre


Wenn dir die Friss-oder-Stirb-Automatik bei Musik nicht zusagt, warum dann kein Gerät mit manueller Einmessung ?

Bei Yamaha kann man das Ergebnis der automatischen Einmessung beliebig ändern, oder auch komplett selbst messen (mit PC und Messprogramm), und den parametrischen Equalizer manuell programmieren.


Das Problem hier ist, dass er Denon nur MultiEQ XT und nciht XT32 besitzt. Bei XT32 wurden so einige Sache besser gemacht. Insbesondere spielt hier die Rolle, dass bei XT32 oberhalb der Schröderfrequenz nur noch sehr grob korrigiert (mehr macht da eben eh keinen Sinn) wird und fast alle Stützpunkte somit für den Bass übrig bleiben.

Yamaha kann man für ernsthaften Korrekturen leider vergessen. So einen hatte ich auch mal, aber man hat viel zu wenig Bänder im Bass (max 4 bei den teuren Geräten beim Subwoofer und nur 2 bei den LS) und diese sind mit 1/3 Oktave auch zu ungenau. Damit reißt man nicht wirklich viel. Hier würde entweder ein Antimode oder ein neuer Receiver mit MultiEQ XT32 Sinn machen. Dirac und co würde ich nur empfehlen, wenn man Lust auf Frickelei hat. Targtekurven kann man bei Audyssey mit den neuen Receivern und den Pro Kits auch definieren.
JTR1969
Inventar
#16181 erstellt: 15. Jan 2017, 15:36
So gut mein alter 4810 war und auch noch ist, aber XT32 hat er halt noch nicht und in meinem noch raumakustisch nicht optimiertem Wohnzimmer wäre XT32 wohl besser (habs aber noch nicht gehört).
Dennoch sehe ich die optimale Lösung in der gezielten Bestückung mit Absorbern (in einer teilweise abgehängten Decke sowie Bassabsorber und falls notwendig Wandabsorber. Darauf dann XT32 und dann hoffe ich, dass die NuVero110 ihr wahres Potential ausspielen können.


Kann sich keiner einen Reim auf meine Audyssey Kurven von oben machen, bzw. meine Vermutung bestätigen?
burkm
Inventar
#16182 erstellt: 16. Jan 2017, 14:04
Um einen Raum akustisch "lebendig" zu halten ist meist aber die Kombination von Absorben und Duffusoren sinnvoll.
Absorber im Bassbereich sind zudem "sehr großvolumig" auszulegen, wenn sie etwas bewirken sollen. Wand- oder Deckenabsorber (Deckensegel) sowie Absorber aus BasoTec oder ähnlichen Melaminschäumen, wie sie häufig für Absorber genutzt werden, sind dazu eher nicht geeignet. Wegen der Wellenlängen im Bassbereich (Raummmoden) sind bei porösen Absorbern die Bautiefen (wegen Schnelle-Maxium) relevant.


[Beitrag von burkm am 16. Jan 2017, 14:16 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#16183 erstellt: 16. Jan 2017, 14:56
Großvolumig JA wenn man es porös auslegt , mit Platzenabsorbern sollte es doch auch schlanker möglich sein. Probiert habe ich das aber noch nicht. Habt ihr da Erfahrungen ?
JTR1969
Inventar
#16184 erstellt: 16. Jan 2017, 15:29
Das wird mit Sicherheit ein sehr spannendes Kapitel, für mein Wohnzimmerkino. 7 Jahre hat sich ja nichts verändert, es war ja schon gut. Die Raumakustik hatte ich immer auf dem Zettel, aber jetzt ist die Zeit reif

Bei den Bassabsorbern dachte ich an die Basstrap von Hofa oder den Koloss von Fastaudio. Besseres hab ich noch nicht gefunden, aber ich bin ja noch am Anfang
JTR1969
Inventar
#16185 erstellt: 16. Jan 2017, 15:44
Übrigens habe ich gestern eher mal zum Spaß die STereoqualitäten der NuVero 50 getestet. Abhörplatz sehr suboptimal bei sehr weit auseinander liegenden 50er (den Surrounds an der Wand). Mal mit mal ohne Begrenzung durch das Bassmanagement.
Wow, was ich gehört habe hat mich echt überrascht. Eine richtig schöne Bühne zum greifen vor mir, obwohl ich keine 2 m von der Basislinie der LS und daher auch sehr weit von den LS weg war. Auflösung, Tiefenstaffelung und viel Körper, dabei ohne jegliche Dröhnfrequenzen (bei den Surrounds). Zum Vergleich waren die eckenahen Backsurrounds bei höheren Lautstärken sehr dröhnig. Daher greift Audyssey hier auch sehr stark ein. Sicher haben die neuen MT die in der 140er 110er und 70er und 60er stecken ihre Vorteile, aber die "alten" Tiefmitteltöner in der 50er (und 30er) in Kombination mit dem neuen HT haben mich überzeugt. Eigentlich zu schade die Dinger "nur" als Decken-LS für Atmos Systeme zu nutzen.

Fazit des Minitests:
Mit Subunterstützung bekommt man hier eine größentechnisch sehr zurückhaltende brauchbare Stereolösung. Ich habe ja die Preispolitik bei den 50ern (im Vergleich zu kritisiert, wie ich immer noch finde zurecht, aber diese Boxen haben auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung. Nur ecknah ist auch das geschlossene Gehäuse dröhnig und raumakustische Maßnahmen bzw. ein RoomEQ angesagt.
Mysterion
Stammgast
#16186 erstellt: 16. Jan 2017, 16:40
Erster Pressebericht zur neuen A-600:

Mein-Hifi: nuPro A-600
mk_stgt
Inventar
#16187 erstellt: 16. Jan 2017, 17:50
un der zweite streich folgt zugleich ...

nuPro AS-450
Wolfi-U
Hat sich gelöscht
#16188 erstellt: 16. Jan 2017, 22:54
Hallo,
Eigentlich war bei mir schon alles Fix für eine nuLine 34- Front mit CS-174 und ws14 als FH.
Hauptgrund für die Combo war die maximale vorgegebene Höhe der Front mit 73 cm.
Die 34er sollten auf abgeänderte Canton-Ständer.
Da aber momentan in Schwarz fast alles nicht lieferbar ist habe ich aus langer Weile die Lage weiter oben erkundet und könnte mir auch die nuVero 60 vorn vorstellen.

Aber, sind die dann nicht zu Bodennah wenn ich die auf einen ca. 20cm Sockel leicht angewinkelt stelle. Sitzabstand ca. 3m. Boxenabstand 2,20m
Andererseits wenn ich mir die Standboxen so ansehe sind die Basslautsprecher auch nur 40 cm über Boden.

Wäre in der Kombi ein CS 174 denkbar, der nuVero 70 schlägt im Gedbeutel eine ordentliche Kerbe.

100% Film


[Beitrag von Wolfi-U am 16. Jan 2017, 22:59 bearbeitet]
mk_stgt
Inventar
#16189 erstellt: 17. Jan 2017, 10:59
hier eigentlich keine reaktionen auf die neuerscheinungen von gestern?
astrolog
Inventar
#16190 erstellt: 17. Jan 2017, 12:50

Wolfi-U (Beitrag #16188) schrieb:

Aber, sind die dann nicht zu Bodennah wenn ich die auf einen ca. 20cm Sockel leicht angewinkelt stelle. Sitzabstand ca. 3m. Boxenabstand 2,20m
Andererseits wenn ich mir die Standboxen so ansehe sind die Basslautsprecher auch nur 40 cm über Boden.

Wichtiger ist die Höhe der Mittel-/und HT. Das Abstrahlverhalten der neuen NuVero Hoch- und Mitteltöner ist aber sehr gut. Bei einem Sitzabstand v. 3m, leicht angewinkelt, dürfte es problemlos machbar sein.
Letzlich hast Du ja eh keine Alternative, oder?

Wäre in der Kombi ein CS 174 denkbar, der nuVero 70 schlägt im Gedbeutel eine ordentliche Kerbe.

Sicher geht das auch. Da die NuVero aber etwas anders abgestimmt sind, wäre es zumindest nicht optimal.
Was spricht dagegen, noch ein bißchen zu sparen und sich dann den passenden C. zu holen?
Muss ja nicht immer alles sofort sein?
Ich würde beim C. auf jeden Fall keine Kompromisse eingehen.

mk_stgt schrieb:

hier eigentlich keine reaktionen auf die neuerscheinungen von gestern?

Was erwartest Du denn? Jubelschreie?
buayadarat
Inventar
#16191 erstellt: 17. Jan 2017, 13:16

Wolfi-U (Beitrag #16188) schrieb:

Andererseits wenn ich mir die Standboxen so ansehe sind die Basslautsprecher auch nur 40 cm über Boden.


Ohne die akustischen Auswirkungen genau zu kennen, würde ich behaupten, Standboxen sind genau auf diese Höhe abgestimmt, während Ständerboxen eben auf Ständerhöhe abgestimmt sind. Wie genau das eingehalten werden soll, kann ich allerdings nicht beurteilen.

Ich kann mich aber an eine Aussage eines durchaus renommierten Boxenbauers erinnern, der mal sagte, der Hauptgrund warum Lautsprecher auf Spikes anders klingen, ist der grössere Abstand der Chassis zum Boden.


[Beitrag von buayadarat am 17. Jan 2017, 13:17 bearbeitet]
mk_stgt
Inventar
#16192 erstellt: 17. Jan 2017, 14:28
muss ja nicht jubel sein. muss jeder selbst entscheiden was er damit anfängt. aber so gar keine reaktion .. hat mich eben überrascht.
Wolfi-U
Hat sich gelöscht
#16193 erstellt: 17. Jan 2017, 19:11

astrolog (Beitrag #16190) schrieb:

Ich würde beim C. auf jeden Fall keine Kompromisse eingehen.


Ok, dann werde ich wohl bei meiner alten Kombi bleiben.
Vielen Dank erst einmal.
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#16194 erstellt: 18. Jan 2017, 00:13
Mal eine Frage in die Runde
3 Nuvero 50 sls 3.0 Set immschlafzimmer.
Ist das besser als eine Sonos playbar
Was meint ihr dazu?
Raum ist 14 qm
mk_stgt
Inventar
#16195 erstellt: 18. Jan 2017, 09:58
besser sicherlich. ob sinnvoll kannst nur du entscheiden
davidsonman
Inventar
#16196 erstellt: 18. Jan 2017, 15:52
...Ich warte mal auf die neuen passiven nuline 300

Mit diesem neumodischen aktivkram kann ich nix anfangen

Gruß
Igelfrau
Inventar
#16197 erstellt: 18. Jan 2017, 17:27
Die aktiven sind schon nicht schlecht, insbesondere im Bassantritt. Mir haben aber die beiden großen nuPros klanglich nicht zugesagt im Vergleich zu den meinen.
mk_stgt
Inventar
#16198 erstellt: 19. Jan 2017, 08:55

davidsonman (Beitrag #16196) schrieb:

Mit diesem neumodischen aktivkram kann ich nix anfangen

Gruß


jetzt komm dacht ich bei mir auch. jetzt hab ich beides
astrolog
Inventar
#16199 erstellt: 19. Jan 2017, 10:38
Aktiv= neumodisch ist schon eine etwas seltsame Aussage.
Aktivlautsprecher gibt es ja schon ewig. Dass Nubert nun so spät auf diesen Zug aufspringt, wundert mich aber nicht wirklich.
Gefühlte Ewigkeiten hatte man ja auch keine Drei-Wege-LS gebaut und da auch jahrelang dagegen anargumentiert (Gruppenlaufzeiten etc.).
Nun sind es sogar die Zugpferde bzw. die Spitzenmodelle im Stall. Bevor Nubert die gebaut hatte, war Drei- und Mehrwege natürlich Mist.
Insofern, was bei Nubert neu ist, sind bei anderen Herstellern oftmals schon seit jahrzehnten bewährte Produkte in deren Programm.

Frabra74 schrieb:

Mal eine Frage in die Runde
3 Nuvero 50 sls 3.0 Set immschlafzimmer.
Ist das besser als eine Sonos playbar

Klar ist das (klanglich) besser...und zwar um Welten!
Willst Du die LS an der Wand anbringen? Ansonsten wären auch die NuVero 30 eine Alternative.
Eventl. statt 3.0 auch ein 2.1 Set (je nachdem, wie weit die Front´s auseinanderstehen). Dann kracht es auch richtig.


[Beitrag von astrolog am 19. Jan 2017, 14:54 bearbeitet]
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#16200 erstellt: 19. Jan 2017, 21:26
Ls müssen an die Wand.

Drei Nuvero 50 sind da schon stramm.
Eben Sub stellen ist im Schlafzimmer recht schwierig
Der Bass den die playbar macht reicht mir im Schlafzimmer
Möchte klare >Stimmen. Wenn gesprochen wird und wenn man dazu noch leise hört.

Weiß nicht ob das besser wird mit Lautsprechern
Schade dass es keine Flächen Ls gibt wie zB die Jamo 600 und eben mit gutem Bass
Nubert hat ja außer die Nuvero leider nichts anderes.
Regal Ls passen bei mir einfach nicht.

Xtz hatte ich ggfs noch überlegt
Ist immer schwierig wenn man keinen Vergleich hat


[Beitrag von Xrabrax0 am 19. Jan 2017, 21:28 bearbeitet]
Grummel
Ist häufiger hier
#16201 erstellt: 19. Jan 2017, 21:57

astrolog (Beitrag #16199) schrieb:

Aktivlautsprecher gibt es ja schon ewig. Dass Nubert nun so spät auf diesen Zug aufspringt, wundert mich aber nicht wirklich.

Mich auch nicht, war ja bis vor nicht all zu langer zeit ein einsamer Entwickler (Nubert Senior) am Werk und keine Entwicklungsabteilung.


astrolog (Beitrag #16199) schrieb:

Gefühlte Ewigkeiten hatte man ja auch keine Drei-Wege-LS gebaut und da auch jahrelang dagegen anargumentiert (Gruppenlaufzeiten etc.).

Ich habe verstanden dass Nubert vor wenigen Jahren eine Weichen-Bauweise patentiert hat die das genannte Problem behebt und seither auch Drei-Wege baut. (Quelle) Also auch nicht überraschend.

On-Topic: Ich habe eine nuVero 50 als Center und kann mir durchaus vorstellen, dass drei davon dein Schlafzimmer ganz schön rocken

Grummel
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#16202 erstellt: 19. Jan 2017, 22:09
Hab kein Plan um wieviel besser die sind wie zB eine Nuline es 14
Und ob der Bass reicht.
Grummel
Ist häufiger hier
#16203 erstellt: 19. Jan 2017, 22:22
Wie wärs mit Studium der Technischen Daten - das gibt schon ein bisschen Aufschluss über die Unterschiede.

nuVero 50 im Vergleich zu nuLine 14
Größere Chassis, größere Box, mehr Tiefgang.

nuVero50 geht bis 72Hz, nuLine14 nur bis 100Hz (+/-3dB)

Ich würde beide nur mit Subwoofer betreiben, weil mir persönlich sonst was fehlen würde, was dir gefällt kannst nur du wissen - und ob dir 30 Hz mehr Tiefgang einen deftigen Preisaufschlag wert sind.

Grummel
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#16204 erstellt: 19. Jan 2017, 22:39
Kann den Sub nicht stellen
Daher suche ich Ls die ebwn so gut sind dass ich den Sub nicht vermisse

Daten habe ich studiert
Heißt aber nicht dass das Sinn macht was ich mir vorstelle
astrolog
Inventar
#16205 erstellt: 19. Jan 2017, 22:44
Grummel schrieb:

Ich habe verstanden dass Nubert vor wenigen Jahren eine Weichen-Bauweise patentiert hat die das genannte Problem behebt und seither auch Drei-Wege baut. (Quelle) Also auch nicht überraschend.

Ja, so hat man es zumindest dargestellt.
Fakt ist aber auch, dass erst mit der Einstellung eines neuen MA (ich glaube, es war der Thomas Bien), auf einmal 3 Wege-LS möglich waren.
Das Gruppenlaufzeitproblem, war aus meiner Sicht nie ein tatsächlich existierendes Problem. Andere Hersteller haben dies ja auch ordentlich hinbekommen und dies schon seit Jahrzehnten.
Meiner Meinung nach, sind die Gruppenlaufzeiten, wenn überhaupt, nur im Bass ein Thema.
Aber ich habe mich ja schon einmal, über solche Werbeaussagen v. Nubert ausgelassen.
Das 3 Wege-Thema ist so ein Fall. Da dreht man die Argumentation genau so, wie es zur Vertriebspolitik bzw. zu den zur Verfügung stehenden Produkten passt. Genau in dem Moment, wo Nubert Drei-Wege-LS vertreibt, ist auch auf einmal das Gruppenlaufzeitproblem gelöst.

Frabra74 schrieb:


Weiß nicht ob das besser wird mit Lautsprechern

Klar wird das besser und zwar deutlich!

Ist immer schwierig wenn man keinen Vergleich hat

Ja, das ist das Nubert-Direkt-Vertrieb-Prinzip!
Darauf hoffen, dass durch all die Schwurbel-Anzeigen und Testberichte etc., der geneigte Kunde bestellt.
Wohl wissend, dass eh kaum jemand zu Hause einen Vergleich durchführt und wenn jemand die Teile bestellt hat, ist innerlich eh schon die Entscheidung gefallen ist.
Zurück schicken machen dann die wenigsten.
Ich habe es auch lieber, die irgendwo in einem Laden stehen zu sehen, mit zig anderen Anbietern, so dass man auch mal einen größeren Vergleich starten kann.
Das ist hier leider nur erschwert möglich.
Verkehrt macht man mit der Marke trotzdem nichts.
Aber irgendwo auf dieser weiten Hersteller-Welt, gibt es auch immer einen LS, der einem besser gefallen würde. Aber wer hört sich schon durch hunderte LS durch?
Verkehrt machst Du, wie gesagt, mit den NuVeros auf jeden Fall nichts.
Für´s Schlafzimmer sind die fast zu schade. Und im Vergleich zu so einer Soundbar liegen da Welten. Garantiert!
Zweck0r
Moderator
#16206 erstellt: 19. Jan 2017, 23:11

Frabra74 (Beitrag #16204) schrieb:
Kann den Sub nicht stellen
Daher suche ich Ls die ebwn so gut sind dass ich den Sub nicht vermisse


Die 50er lassen sich deutlich im Bass erweitern, weil es geschlossene Boxen sind:

http://www.nubert.de/atm-50-nuvero-modul/p2374/?category=112

Erfordert allerdings einen auftrennbaren Verstärker oder analoge Zuspielung - 3.0 ist somit ungünstig, weil übliche AVR diese Möglichkeit nicht bieten.

Alternative wäre einer der besseren Yamaha AVR, mit dessen PEQ man die Basserweiterung näherungsweise nachbauen könnte.
JTR1969
Inventar
#16207 erstellt: 20. Jan 2017, 11:25

astrolog (Beitrag #16205) schrieb:

Ja, das ist das Nubert-Direkt-Vertrieb-Prinzip!
Darauf hoffen, dass durch all die Schwurbel-Anzeigen und Testberichte etc., der geneigte Kunde bestellt.
Wohl wissend, dass eh kaum jemand zu Hause einen Vergleich durchführt und wenn jemand die Teile bestellt hat, ist innerlich eh schon die Entscheidung gefallen ist.
Zurück schicken machen dann die wenigsten.
Ich habe es auch lieber, die irgendwo in einem Laden stehen zu sehen, mit zig anderen Anbietern, so dass man auch mal einen größeren Vergleich starten kann.
Das ist hier leider nur erschwert möglich.
Verkehrt macht man mit der Marke trotzdem nichts.
Aber irgendwo auf dieser weiten Hersteller-Welt, gibt es auch immer einen LS, der einem besser gefallen würde. Aber wer hört sich schon durch hunderte LS durch?
Verkehrt machst Du, wie gesagt, mit den NuVeros auf jeden Fall nichts.
Für´s Schlafzimmer sind die fast zu schade. Und im Vergleich zu so einer Soundbar liegen da Welten. Garantiert!


Nicht nur Nubert schaltet Werbeanzeigen.
Die Kundschaft, die daheim vor dem abschließenden Kauf die Lautsprecher nicht auf Herz und Nieren testet macht das genausowenig beim Händler. Selten haben auch gut bestückte Hifi-Geschäfte entsprechenden Vergleichslautsprecher für alle Zielgruppen.in den Hörräumen.

Auch die beste Box, die beim Händler zu gefallen weiß, kann im heimischen Wohnzimmer gnadenlos versagen. Was der eigenen Hörraum mit dem Boxenklang macht, das ist auch klar, nach Raumakustikoptimierung kann man erst das Potential jedes LS ausschöpfen. Kann oder will man nicht daheim hören, dann hat man vielleicht den LAutsprecher der beim Händler am Besten klang gekauft, aber ob es daheim ähnlich aussehen würde? Daher ist für mich der Test im eigenen Raum nicht zu ersetzten. Vorauswahl beim Händler oder per Datenblättern, Design und auch Zeitschriftentests (die lesen sich doch sooo schön ).

Ich war auch überrascht, das bei meinem kürzlich zurückliegendem Heimtest die sündhaft teuren Gauder Cassiano mit Diamanthochtöner (Bestenlisten der Zeitschriften gaanz weit oben) sich zunächst nicht gegen eine NV 140 durchsetzen konnten und die 140er in allen Bereichen besser war. Hätte ich dann nicht noch die Gauder statt an meiner Kette noch an extrem teurer Elektronik angeschlossen, dann wüsste ich nicht dass die Gauder doch noch deutlich an der 140er vorbei ziehen kann. Es hängt doch von sehr vielen Einflussgrößen ab...
astrolog
Inventar
#16208 erstellt: 20. Jan 2017, 12:24
JTR1969 chrieb:

Nicht nur Nubert schaltet Werbeanzeigen.

Um die "Werbung" an sich, ging es mir ja auch nicht. Sondern darum, dass man Sachen als Novum herausstellt, die "eigentlich" gar kein Novum sind, sondern bei anderen Herstellern, nicht einmal eine Erwähnung wert sind.

Die Kundschaft, die daheim vor dem abschließenden Kauf die Lautsprecher nicht auf Herz und Nieren testet macht das genausowenig beim Händler.

Muss er auch nicht. Es geht lediglich um die "Signatur". Da muss man nicht ausführlich testen, sondern es reicht ein kurzes reinhören.
Es gibt LS, die ich mir nie ins heimische Wohnzimmer stellen würde, weil mir die Abstimmung null gefällt.
Da bin, zumindest ich, schon froh, dies bei einem Händler kurz antesten zu können, ohne gleich Geld im Voraus hinlegen zu müssen (von der ganzen Liefer- und Rücksendeprozedur ganz abgesehen).

Selten haben auch gut bestückte Hifi-Geschäfte entsprechenden Vergleichslautsprecher für alle Zielgruppen.in den Hörräumen.

Ich kenne keinen Händler, der nur eine einzige Marke vertreibt (den würde ich auch meiden). Ansonsten. s.o.

Auch die beste Box, die beim Händler zu gefallen weiß, kann im heimischen Wohnzimmer gnadenlos versagen.

Soll man deshalb auf jede Vorauswahl verzichten?

Es spricht ja nichts dagegen, sich Nubert-LS nach Hause kommen zu lassen und diese in Ruhe zu testen.
Nur bitte dann auch andere Lautsprecher zum Vergleich. Und dies macht kaum jemand.
I.d.R. werden die Nubis bestellt und ein, zwei Wochen "getestet". Nach dieser Zeit hat man sich an die LS gewöhnt (sie sich quasi schön gehört) und kaum jemand sendet sie dann noch zurück.

Ich erinnere mich an einen Freund, der auf seine NuLine (müsste die 122er gewesen sein) schwörte.
Bis er eine MA in seinen Wänden hörte und sich tierisch ärgerte, dass er nicht bei der Nu-Bestellung schon einen Vergleich gemacht hatte.

Du siehst, ich bin (grundsätzlich) kein kritikloser Nubert-Jünger und auch kein Freund v. Direktvertrieb.
Auch wenn ich derzeit NuVeros habe und mir diese (klanglich) auch gefallen, halte ich die LS eigentlich für (preislich gesehen) zu teuer.
Zumindest gemessen am Material (wo lediglich die Front lakiert ist).
Ein Beispiel hatten wir ja hier schon: AW 17 vs. XTZ 1x12.
"Klang" außen vor gelassen, denn darüber kann man ja immer (und somit nicht) streiten.
HeimkinoMaxi
Inventar
#16209 erstellt: 20. Jan 2017, 12:33
Bei mir war es genau anders rum , nach B&W , dann Canton und nun Dai hab ich mich geärgert dass ich damals nicht auch noch Nuberts daheim hatte. Beim nächsten Neukaufen werde ich jedenfalls Nubert dazubestellen

Ansonsten kann ich deine Kritik absolut nachvollziehen nur finde ich den Preis der NV140 alles andere als zu hoch...

Was genau meinst du damit dass bei Nubert gewisse Dinge als Novum hingestellt werden die bei anderen normal sind ?
Zweck0r
Moderator
#16210 erstellt: 20. Jan 2017, 13:03

astrolog (Beitrag #16208) schrieb:
Um die "Werbung" an sich, ging es mir ja auch nicht. Sondern darum, dass man Sachen als Novum herausstellt, die "eigentlich" gar kein Novum sind, sondern bei anderen Herstellern, nicht einmal eine Erwähnung wert sind.


Da tun sich die Hersteller nicht viel. Andere werben mit Sachen, deren Relevanz mindestens genauso zweifelhaft ist, wie z.B. besagte Diamanthochtöner, oder gar Silberkabel, Bambuskondensatoren etc.

Studiomonitore, also Profiwerkzeuge zur Klangbeurteilung, kommen lustigerweise ohne derartige Glasperlen aus.
astrolog
Inventar
#16211 erstellt: 20. Jan 2017, 13:10

Bei mir war es genau anders rum , nach B&W , dann Canton und nun Dai hab ich mich geärgert dass ich damals nicht auch noch Nuberts daheim hatte.

Klar, das gilt auch andersherum.
Letztlich trifft man eine Vorauswahl (nach Optik, Größe, Preis...oder was auch immer).
Am Ende bleiben dann zwei, drei, vier...die in der engeren Wahl stehen und dann geht es ans (klangliche) Vergleichen...und dies wird mit einem Direktversender eben schwer.
Es sei denn, man schleppt die Nubert´s zum Händler.

Was genau meinst du damit dass bei Nubert gewisse Dinge als Novum hingestellt werden die bei anderen normal sind ?

Ein paar Beispiele hatte ich hier ja schon geschildert (z.B. Dämmwolle). Insofern will ich die jetzt nicht alle wiederholen.
Nur so viel, kennst Du sonst noch einen Hersteller, der die "Menge" an Bauteilen einer Frequenzweiche so herausstellt wie Nubert?
JTR1969
Inventar
#16212 erstellt: 20. Jan 2017, 13:36

astrolog (Beitrag #16208) schrieb:

Um die "Werbung" an sich, ging es mir ja auch nicht. Sondern darum, dass man Sachen als Novum herausstellt, die "eigentlich" gar kein Novum sind, sondern bei anderen Herstellern, nicht einmal eine Erwähnung wert sind.


Wollte deine Aussagen nicht in Frage stellen, sondern nur vervollständigen. Ich weiß ja, dass du auch ein Verfechter davon bist die Lautsprecher, die man vorausgewählt hat auch unbedingt daheim zu testen.
Man kann es einfach nicht oft genug erwähnen.


Muss er auch nicht. Es geht lediglich um die "Signatur". Da muss man nicht ausführlich testen, sondern es reicht ein kurzes reinhören.
Es gibt LS, die ich mir nie ins heimische Wohnzimmer stellen würde, weil mir die Abstimmung null gefällt.
Da bin, zumindest ich, schon froh, dies bei einem Händler kurz antesten zu können, ohne gleich Geld im Voraus hinlegen zu müssen (von der ganzen Liefer- und Rücksendeprozedur ganz abgesehen).


Stimme zu, man kann nicht alle LS die relevant sind beim Händler und schon gar nicht daheim testen. Vorauswahl ist notwendig beim Händler. Ich persönlich lese dann gerne hinterher die Testzeitschriftenartikel nach, oft ergibt sich neben dem Testgeschwurbel (mit Filterbrille auf) auch darüber eine gewisse Übereinstimmung.


Ich kenne keinen Händler, der nur eine einzige Marke vertreibt (den würde ich auch meiden). Ansonsten. s.o.
....Soll man deshalb auf jede Vorauswahl verzichten?




Nee hast mich falsch verstanden (siehe oben). Was mir nur auffällt, ist dass Händler in meinem Umfeld z.B. für hochwertige Stereowiedergabe einen LS im Hörraum haben, von der anderen Marke eher dann nicht die Konkurrenzserie, sondern dann die hochwertige Heimkinolösung, die dann im Stereobereich schlecheter ist. Scheinbar ist es doch ein nicht unerheblicher Kostenaufwand. Auf meiner Liste der Alternativen hatte ich neben Gauder, Piega (die neue 11er Serie ist klasse), T+A (flog raus wegen schlechter Heimkinokompatibilität der Criterions) als hochpreisige Vertreter noch Canton Reference, Dali Rubicon und Elac. Leider sind letztere aus Zeitgründen dann völlig rausgeflogen. Der Aufwand selbst mit den höherpreisiigen und dann noch 2 daheim intensiv hat mich etwas überfordert


Es spricht ja nichts dagegen, sich Nubert-LS nach Hause kommen zu lassen und diese in Ruhe zu testen.
Nur bitte dann auch andere Lautsprecher zum Vergleich. Und dies macht kaum jemand.
I.d.R. werden die Nubis bestellt und ein, zwei Wochen "getestet". Nach dieser Zeit hat man sich an die LS gewöhnt (sie sich quasi schön gehört) und kaum jemand sendet sie dann noch zurück.


Als ich zum 1. mal die 140er zurück gesendet hatte sagte mir die freundliche Dame, dass das wohl sehr selten vorgekommen ist.
Wer für sich das Optimum finden will, kommt um intensives auch längeres Testen (z.B. im Vorfeld des Intensivtests daheim) nicht herum und dann kann man und muss man auch bei Nichtgefallen zurücksenden.
Ich denke aber, dass so richtige Fehlkäufe wie es noch vor 15-20 Jahren möglich war (riesige Bandbreite im Preis/Leistungsverhältnis) kaum möglich sind. Der generelle Vorteil bei Nubert ist aus meiner Sicht, dass die LS relativ neutral abgestimmt und klangtechnisch über die Weichenschalter bzw. ATM-Module auf den Raum anpassbar sind. Das findet man bei der Konkurrenz (vorsichtig ausgedrückt) nicht immer.


Du siehst, ich bin (grundsätzlich) kein kritikloser Nubert-Jünger

ist auch gut so, damit der Thread hier nicht zu einseitig wird und möglichst objektiv über vor und Nachteile der Nubis diskutiert wird


und auch kein Freund v. Direktvertrieb.

Hat alles Vor- und Nachteile. Ich finde die Thematik UVP/Straßenpreis einfach mies und intransparent. Man ist quasi immer auf der Suche nach dem besten Preis.


Auch wenn ich derzeit NuVeros habe und mir diese (klanglich) auch gefallen, halte ich die LS eigentlich für (preislich gesehen) zu teuer.
Zumindest gemessen am Material (wo lediglich die Front lakiert ist).
Ein Beispiel hatten wir ja hier schon: AW 17 vs. XTZ 1x12.


Ich finde die Dinger sind durchaus gelungen. Weiß nicht, was die Nextel Lackierung im Vergleich zu Furnier kostet, aber in so fern sind die NuVeros rundum lackiert. Schwarz und Weiß beikommt man Boxen derzeit wie Sand am Meer in allen PReisklassen, aber das NuVero Design v.a. in Goldbraun ist schon einzigartig am Markt. Was mir nicht gefällt (hab ich auch Nubert mitgeteilt) ist die Lackierung der Gitter (billiges Industriebraun) das passt einfach nicht, da wurde wie ich finde völlig unnötig gespart.


[Beitrag von JTR1969 am 20. Jan 2017, 13:42 bearbeitet]
Wolfi-U
Hat sich gelöscht
#16213 erstellt: 20. Jan 2017, 13:42
Das ist manchmal schon extrem lustig wenn von "Wertvollen Bauteilen" in Verbindung mit Frequenzweichen gesprochen wird und insbesondere von den tollen Folienkondensatorn. Vor 40 Jahren haben wir uns die Weichen selbst zusammengelötet mit den "Wetrtvollen Bauteilen" Das sind bestenfalls Euroartikel von den guten Herstellern und gehen doch im Gesamtpreis unter.
DeBaba
Inventar
#16214 erstellt: 20. Jan 2017, 13:43
Kurze Zwischenfrage: Ist es grundsätzlich ohne größeren Aufwand möglich, das Terminal der Nubox 513 um 180° zu drehen ?? Der Anschluß der Kabel "von oben" ist etwas unglücklich gelöst und ich würde diese gern "von unten" anschließen (wenn ich sie denn behalte)
darkphan
Inventar
#16215 erstellt: 20. Jan 2017, 14:10
Das mit der fehlenden direkten Vergleichsmöglichkeit hat mich auch gestört. Ich war eigens nach Duisburg in den Nubert-Vorführladen gefahren.

Ist es aus Wettbewerbsgründen verboten, zum Vergleich Lautsprecher anderer Hersteller dort zu betreiben? Ich denke nicht. Man könnte zumindest das Top-Modell mit zwei bis vier Konkurrenten vorführen.

So trifft wohl zu: Wenn man sich schon aufgerafft hat, Nubert zu bestellen, hat man sich meistens schon dafür entschieden.
astrolog
Inventar
#16216 erstellt: 20. Jan 2017, 14:14
Zweck0r schrieb:

Da tun sich die Hersteller nicht viel. Andere werben mit Sachen, deren Relevanz mindestens genauso zweifelhaft ist, wie z.B. besagte Diamanthochtöner, oder gar Silberkabel, Bambuskondensatoren etc.

Auch die "Relevanz" war eigentlich nicht gemeint. Denn damit prahlen in der Tat alle Hersteller und deren Sinnhaftigkeit ist in dem HiFi-Zirkus grundsätzlich ja immer in Frage zu stellen.
Aber wenn jemand als einziger Hersteller Silberkabel verbaut, darf er dies auch herausstellen (ob sinnvoll oder nicht, steht auf einem anderen Blatt).
Aber muss mann z.B. die Schadlosigkleit einer Dämmwolle herausstellen, obwohl die zu dem besagten Zeitpunkt so gut wie alle Hersteller schon nutzten?
Das suggeriert, als wäre man schon weiter als die Mitbewerber (oder eben der einzige), in der Hoffnung, dies hinterfragt niemand.
Das ist für mich schon fast eine Täuschung.

Oder solche Frage-Antwort-Aussagen von Nubert´s Webseite (Technit satt):


?: Geben Sie uns ein Beispiel von der Komplexität Ihrer Frequenzweichen?

GN: Gerne. Alleine unsere „kleinste“, die nuBox WS-103, besitzt in ihrer Weiche schon 16 Bauteile. Die gar nicht mal so viel größere nuLine 34 schon 23 und die nuVero 140 sogar 67.

Dies suggeriert, als würde es nur auf die "Bauteilmenge" bei einer Frequenzweiche ankommen.

Hätte man mich nach der Bauteilmenge einer Weiche gefragt, hätte ich lediglich geantwortet:
Je steiler die einzelnen Treiber voneinander getrennt werden sollen, desto mehr Bauteile werden nötig. Punkt.

Oder hier:


Deshalb kommen bei uns nur extrem klirrarme Spulen und fast ausschließlich die ungleich teureren, aber langzeitstabilen Kunststoff-Folienkondensatoren zum Einsatz.

Klar, die verbaut nur Nubert!

Mir ging es also mit meiner Kritik darum, dass etwas hingestellt wird, als wäre es ein Nubert-Novum, obwohl diese Dinge "eigentlich" usus sind und vielseitig und nicht nur durch Nubert, zum Einsatz kommen.
Meinem Empfinden nach, ist die bei der NSF extrem. Extremer zumindest, als bei deren Mitbewerbern.

JTR1969 schrieb:

Hat alles Vor- und Nachteile. Ich finde die Thematik UVP/Straßenpreis einfach mies und intransparent. Man ist quasi immer auf der Suche nach dem besten Preis.

Das stimmt! Diese südländische Straßenhändlermentalität mag ich auch nicht. Festpreise wie im Buchhandel und gut ist.
Es gab mal eine Zeit, da bekam man höchstens die 3% Skonto und mehr war nicht drin. Heute werden die UVP´s ja schon künstlich hoch angegeben, damit der Händler 30 - 50% Rabatt einräumen kann. Das ist auch irgendwie Beschiss.

Ich finde die Dinger sind durchaus gelungen. Weiß nicht, was die Nextel Lackierung im Vergleich zu Furnier kostet,

Ist dieser häßliche Nextel-Mist denn nicht nur geklebt?

DeBaba schrieb:

Kurze Zwischenfrage: Ist es grundsätzlich ohne größeren Aufwand möglich, das Terminal der Nubox 513 um 180° zu drehen ??

Das sollte eigentlich grundsätzlich bei allen Nubert´s gehen. Bestenfalls wird es mit dem ein oder anderen Kabel von der Länge etwas knapp. Aber das kann man ja mit Lötkolben bewaffnet verlängern.
Zweck0r
Moderator
#16217 erstellt: 20. Jan 2017, 14:52

astrolog (Beitrag #16216) schrieb:
Hätte man mich nach der Bauteilmenge einer Weiche gefragt, hätte ich lediglich geantwortet:
Je steiler die einzelnen Treiber voneinander getrennt werden sollen, desto mehr Bauteile werden nötig. Punkt.


Da gibt's noch jede Menge Möglichkeiten zum Feintuning. Auch flache Trennungen benötigen Korrekturen, wenn sich der Schall der Chassis über den gesamten Bereich sauber und mit definierter Phase überlagern soll. Kleine Welligkeiten im Frequenzgang (bedingt durch Schallwandgeometrie o.ä.) kann man ausgleichen, den Impedanzgang begradigen (damit es Röhrenverstärker und Fehlkonstruktionen leichter haben) usw.



astrolog (Beitrag #16216) schrieb:
Klar, die verbaut nur Nubert!


Dass selbst im Basszweig die Elkos durch eine ganze Batterie von Folienkondensatoren ersetzt sind, habe ich bisher nur bei der Nuvero 14(0) gesehen.
buayadarat
Inventar
#16218 erstellt: 20. Jan 2017, 14:59

JTR1969 (Beitrag #16212) schrieb:
Was mir nicht gefällt (hab ich auch Nubert mitgeteilt) ist die Lackierung der Gitter (billiges Industriebraun) das passt einfach nicht, da wurde wie ich finde völlig unnötig gespart.


Ich bin mir nicht sicher, ob der Farbton viel am Preis ändert. Die Qualität des Lacks wird hauptsächlich den Preis bestimmen, egal ob es jetzt Industriebraun, Goldbraun, Kaffebraun oder High-Glossy-Autumn-Mist ist. Der Preis wird wohl der gleiche sein, der Rest ist Geschmacksache.

Auch meinen Geschmack treffen die neuen Nubert-Farben nicht, mir das hat das alte Perlweiss besonders gut gefallen.


[Beitrag von buayadarat am 20. Jan 2017, 15:00 bearbeitet]
astrolog
Inventar
#16219 erstellt: 20. Jan 2017, 15:39
Zweck0r schrieb:

Da gibt's noch jede Menge Möglichkeiten zum Feintuning. Auch flache Trennungen benötigen Korrekturen, wenn sich der Schall der Chassis über den gesamten Bereich sauber und mit definierter Phase überlagern soll. Kleine Welligkeiten im Frequenzgang (bedingt durch Schallwandgeometrie o.ä.) kann man ausgleichen, den Impedanzgang begradigen (damit es Röhrenverstärker und Fehlkonstruktionen leichter haben) usw.

Klar gibt es Ausnahmen. Aber gerade auch im Weichenbau gibt es ähnlich viele Philosophien, wie im LS-Bau an sich.
Und jeder meint, er hätte die Weisheit gepachtet.
Wenn man nur über die Bauteilmenge spricht und dies als alleiniges Qualitätskriterium hinstellt (was völliger Blödsinn ist), muss man immer auch die dahinterstehende Philosophie betrachten.

Thiel z.B. propagiert, dass lediglich mit „echter“ 6dB Trennung dem Ziel einer möglichst natürlichen Musikreproduktion hinreichend nah gekommen werden kann (also eine Weiche 1.Ordnung: Trennung mit 6dB pro Oktave).
Nubert dagegen kritisiert diese 6dB-Philosophie und geht einen anderen Weg, der mehr BT erfordert.
Die Frequenzweichen von Thiele sind trotz 6db-Trennung, aber mind. so aufwendig wie eine 12db-Weiche von Nubert.
Grundsätzlich ist es aber so, je steiler die einzelnen Treiber voneinander getrennt werden, desto mehr Bauteile werden i.d.R. (besser? ) benötigt!
Ausnahmen, bestätigen hier also die Regel.

Mir ging es aber lediglich darum, dass Nubert es so hinstellt, als würde die BT-Menge alleine eine Qualitätsaussage darstellen.
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