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"Stammtisch" Nubert

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astrolog
Inventar
#16219 erstellt: 20. Jan 2017, 15:39
Zweck0r schrieb:

Da gibt's noch jede Menge Möglichkeiten zum Feintuning. Auch flache Trennungen benötigen Korrekturen, wenn sich der Schall der Chassis über den gesamten Bereich sauber und mit definierter Phase überlagern soll. Kleine Welligkeiten im Frequenzgang (bedingt durch Schallwandgeometrie o.ä.) kann man ausgleichen, den Impedanzgang begradigen (damit es Röhrenverstärker und Fehlkonstruktionen leichter haben) usw.

Klar gibt es Ausnahmen. Aber gerade auch im Weichenbau gibt es ähnlich viele Philosophien, wie im LS-Bau an sich.
Und jeder meint, er hätte die Weisheit gepachtet.
Wenn man nur über die Bauteilmenge spricht und dies als alleiniges Qualitätskriterium hinstellt (was völliger Blödsinn ist), muss man immer auch die dahinterstehende Philosophie betrachten.

Thiel z.B. propagiert, dass lediglich mit „echter“ 6dB Trennung dem Ziel einer möglichst natürlichen Musikreproduktion hinreichend nah gekommen werden kann (also eine Weiche 1.Ordnung: Trennung mit 6dB pro Oktave).
Nubert dagegen kritisiert diese 6dB-Philosophie und geht einen anderen Weg, der mehr BT erfordert.
Die Frequenzweichen von Thiele sind trotz 6db-Trennung, aber mind. so aufwendig wie eine 12db-Weiche von Nubert.
Grundsätzlich ist es aber so, je steiler die einzelnen Treiber voneinander getrennt werden, desto mehr Bauteile werden i.d.R. (besser? ) benötigt!
Ausnahmen, bestätigen hier also die Regel.

Mir ging es aber lediglich darum, dass Nubert es so hinstellt, als würde die BT-Menge alleine eine Qualitätsaussage darstellen.
buayadarat
Inventar
#16220 erstellt: 20. Jan 2017, 15:57
Und soll man jetzt einem Hersteller vorwerfen, dass er seine Qualitätsmerkmale besonders hervorhebt (auch wenn es die anderen ebenfalls gibt)? Das würde ich als Hersteller auch machen. Mit einer Werbung "Wir bauen Lautsprecher, die so sind, wie alle anderen auch", kommt man heute nicht weit.

Der gewiefte Käufer wird dann eben andere Informationsquellen aufsuchen, wie zum Beispiel dieses Forum.

Trotzdem sehe ich Nubert ziemlich weit auf der ehrlichen Seite. Er hat mir auch schon Nachteile seiner Lautsprecher erklärt.
astrolog
Inventar
#16221 erstellt: 20. Jan 2017, 16:38

Und soll man jetzt einem Hersteller vorwerfen, dass er seine Qualitätsmerkmale besonders hervorhebt

Sind viele BT denn ein Qualitätsmerkmal einer Frequenzweiche? Nicht wirklich!
Es sagt erst einmal nur etwas über die Art der Frequenzweiche aus.

Insofern geht auch dieses Gegenargument wieder in eine Richtung, die nicht gemeint war.
Gerne dürfen sie herausstellen, dass viele Folienkondensatoren (Qualität) verbaut werden (wobei ich auch dies nicht unbedingt als besonders empfinde).
Dagegen ist nichts einzuwenden.

Ich werfe Nubert also nicht vor, Dinge herauszustellen, die einmalig sind, sondern Dinge so hinzustellen, als wären sie einmalig, obwohl sie völlig normal sind.
Das nenne ich Irreführung des Konsumenten!

In etwa so, als würde VW herausstellen, dass deren Autos vier Räder haben und der Kunde dann annimt, andere Hersteller bauen ihre Autos nur mit drei Rädern?

Eine Frequenzweiche 2., 3., 4. Odnung, hat nun einmal i.d.R. mehr BT, als eine 1. Ordnung.
Wenn man sich also hinstellt und suggeriert mehr BT=besser, ist dies aus meiner Sicht eine Verarsche, wenn ich ich die Hintergründe außen vor lasse.


Der gewiefte Käufer wird dann eben andere Informationsquellen aufsuchen, wie zum Beispiel dieses Forum.

Man darf dieses Forum hier nicht unbedingt als Maßstab nehmen. Klar kennen sich die Foristen hier aus und lassen sich i.d.R. kein "U" für ein "A" vormachen.
Aber dies kann man doch nicht verallgemeinern bzw. auf die Allgemeinheit anwenden.
Frag doch einmal in Deinem Bekanntenkreis, ob sie den Unterschied von Butterworth-, Bessel- und Chebyshev-Filtern in einer Frequenzweiche kennen?
Da werden dann solche Aussagen "viele BT in einer Weiche=besser" ernst genommen.
Ich wurde mit so einem Unfug schon des öfteren konfrontiert. Da wird dann ganz naiv gefragt, ob dies tatsächlich so ist, hätten sie bei Nubert gelesen?

Zudem dies ja eh nur ein Beispiel ist. Bei Nubert findet man da noch mehr solcher Sachen.
Zumindest deutlich mehr, als bei anderen Herstellern.
Was aber sicher auch daran liegt, dass auf der Nubert-Seite viel inhaltliches steht. Das wird dann natürlich zur Fundgrube...
buayadarat
Inventar
#16222 erstellt: 20. Jan 2017, 17:09

astrolog (Beitrag #16221) schrieb:

Ich werfe Nubert also nicht vor, Dinge herauszustellen, die einmalig sind, sondern Dinge so hinzustellen, als wären sie einmalig, obwohl sie völlig normal sind.
Das nenne ich Irreführung des Konsumenten!


Ich nenne das Werbung! Irreführung wäre es, wenn er behaupten würde, dass solche Dinge einmalig sind, und das macht er ja nicht.

Der Hersteller eines Lautsprecher schreibt, dass die Mitteltonmembrane aus Papier ist, erwähnt dabei aber nicht, dass es auch andere gibt, die sowas herstellen. Na und?

Wenn einer die Unterschiede deiner genannten Filter nicht kennt, dann interessiert ihn das auch nicht.
Nubert schreibt wenigstens etwas zu seinen Filtern. Bei meinen Boxen habe ich keine Ahnung was drin ist. Insofern finde ich gut, wenn Nubert sehr detailliert informiert, solange keine Lügen dabei sind.

Ein wenig mitdenken und kritisch hinterfragen hat beim Einkaufen noch nie geschadet.

Das Beispiel mit VW birgt etwas Brisanz, weil die ja tatsächlich gelogen haben, zwar nicht bei der Anzahl Räder...

Und ich kenne Motorradhersteller, die bewerben ihre Teile als Zweiräder. Muss ich dann annehmen, dass alle anderen Motorräder eine andere Anzahl Räder haben?


[Beitrag von buayadarat am 20. Jan 2017, 17:11 bearbeitet]
Zweck0r
Moderator
#16223 erstellt: 20. Jan 2017, 17:34

astrolog (Beitrag #16221) schrieb:
Ich werfe Nubert also nicht vor, Dinge herauszustellen, die einmalig sind, sondern Dinge so hinzustellen, als wären sie einmalig, obwohl sie völlig normal sind.
Das nenne ich Irreführung des Konsumenten!


Was ist an vielen Weichenbauteilen jetzt verwerflicher als an "Wave-Sicken", Diamanthochtönern oder dergleichen ? Jeder Hersteller wirbt mit Glasperlen, weil die echten Argumente entweder Betriebsgeheimnis sind, oder von der Zielgruppe nicht verstanden werden.

Was mir sauer aufstößt, sind geschönte Messwerte, wie z.B. "Übertragungsbereiche" ohne Toleranz oder Kennschalldrücke bezogen auf 2,83 V bei 4-Ohm-Lautsprechern. Und richtig übel nehme ich normwidrige Impedanzminima (<3,2 Ohm), die man erstaunlich häufig in Tests sieht. Bei Nubert kann ich mich nur an ein einziges Mal erinnern, und das wurde im nächsten Heft als Messfehler ausgewiesen und korrigiert.

Frequenzgangsounding (Bassbuckel etc.) sehe ich ebenfalls skeptisch, weil es den Irrglauben nährt, dass eine Geschmacksanpassung per Klangregler etwas verwerfliches wäre.
AudioAndy
Ist häufiger hier
#16224 erstellt: 20. Jan 2017, 18:42
Zumindestens schafft es Nubert auch Versprechen zu halten, die da wären das sich mit Hilfe ihrer Lautsprecher die Qualität der jeweiligen Quelle und deren Aufnahme entlarven lässt, natürlich nicht so gut wie bei richtigen Monitoren, jedoch ist es ohne weiteres möglich mit ihren Produkten.

Ich kann mit meinen Nuberts jedenfalls doch einen zwar nicht schwerwiegenden aber hörbaren Unterschied zwischen Spotify mit "extremer Qualität" streaming und der gleichen Aufnahme auf CD ausfindig machen. In wie weit dazu andere Lautsprecher fähig sind kann ich zwar natürlich nicht im Gesamten sagen, aber im Vergleich mit meinen früheren Canton oder Magnat schneiden die Nuberts deutlich besser ab.

Und das ist in der heutigen Zeit mit den ganzen "übersoundeten" Lautsprechern mit zu hohem Bassanteil usw. sicherlich nicht selbstverständlich.


[Beitrag von AudioAndy am 20. Jan 2017, 18:48 bearbeitet]
astrolog
Inventar
#16225 erstellt: 20. Jan 2017, 22:52

Zweck0r (Beitrag #16223) schrieb:

astrolog (Beitrag #16221) schrieb:
Ich werfe Nubert also nicht vor, Dinge herauszustellen, die einmalig sind, sondern Dinge so hinzustellen, als wären sie einmalig, obwohl sie völlig normal sind.
Das nenne ich Irreführung des Konsumenten!


Was ist an vielen Weichenbauteilen jetzt verwerflicher als an "Wave-Sicken", Diamanthochtönern oder dergleichen ? .


Der Unterschied ist die unterschwellige Botschaft. Wenn ich Diamanthochtöner anpreise, kann ich dies als Kunde glauben oder lassen bzw. mir einfach ein eigenes Bild davon machen.
Werbe ich aber damit, unsere Dämmwolle ist als eine der wenigen Schadstofffrei, suggeriere ich, dass andere Hersteller hier noch belastetes Material verbaut haben (obwohl es nicht stimmt), bzw. dass eine Frequenzweiche mit weniger Bauteilen "schlecht" ist, was ebenfalls nicht stimmt.
Das ist schon fast psychologische Kriegsführung. Ich finde so etwas verwerflich. Den Diamanthochtöner anzupreisen lediglich normales Herstellergeschwurbel.



Was mir sauer aufstößt, sind geschönte Messwerte, wie z.B. "Übertragungsbereiche" ohne Toleranz oder Kennschalldrücke bezogen auf 2,83 V bei 4-Ohm-Lautsprechern. Und richtig übel nehme ich normwidrige Impedanzminima (<3,2 Ohm), die man erstaunlich häufig in Tests sieht.

Was kann denn ein Hersteller dazu, wenn irgendein Test-Magazin falsche Messwerte aufführt?
Zudem, nur weil es geschönte Messwerte gibt, ist das andere doch nicht gleich rehabilitiert!
Natürlich ärgern auch geschönte Dieselwerte. Das gehört alles auf den Pranger!
Und zumindest in der Autoindustrie bekommt VW nun sein (verdientes) Fett weg. Sollte in der HiFi-Branche auch mal passieren.

Bei Nubert kann ich mich nur an ein einziges Mal erinnern, und das wurde im nächsten Heft als Messfehler ausgewiesen und korrigiert.

Seit wann gibt es bei Nubert Messwerte?
Auch hier ist die Presse selbst verantwortlich.

Wenn aber mal ein Schwurbelblatt eine Nubert-Box nicht gleich auf den vorderen Rängen sieht, geht gleich ein Shitstorm los.
Ich erinnere da nur an den damaligen Stereoplay-Test der NuVero 14. Heidenei, was war da los. Es hat nur noch gefehlt, dass Hr. Spiegler mit einer Kalaschnikow in die Redaktion gefahren wäre. Dabei ist die gar nicht mal sooo schlecht abgeschnitten.
Denn das können sie gar nicht abhaben, schlechte Testberichte.
Klar, als Direktvertrieb ist man mehr auf eine gute Presse und Werbung angewiesen, als Hersteller die im Handel vertickt werden, aber man kann es halt auch übertreiben.

Man braucht in deren Forum nur mal rein zu schreiben, dass einem die Nubert-Box klanglich nicht gefällt. Es ist dann "immer" die Raumakustik dran schuld!
In deren Welt existiert einfach nicht, dass einem auch mal eine anderer LS besser gefallen könnte.
Das Fan-Gehabe ist bei der Marke schon recht groß und da ist die NSF nicht ganz unschuldig dran.

AudioAndy schrieb:

Und das ist in der heutigen Zeit mit den ganzen "übersoundeten" Lautsprechern mit zu hohem Bassanteil usw. sicherlich nicht selbstverständlich.

Von welcher Marke sprichst Du?
Ich kenne von den Marken, die mir so gefallen, keine "übersoundeten" Lautsprechern.
AudioAndy
Ist häufiger hier
#16226 erstellt: 20. Jan 2017, 23:30
Teufel und bose 😂😂😂
Igelfrau
Inventar
#16227 erstellt: 21. Jan 2017, 12:20
Wie viele Bauteile sind denn bei der Nubert LS-Elektronik für die selbst zurückstellenden Sicherungen notwendig?

Ich bin da leider vollkommen blank an Wissen.
astrolog
Inventar
#16228 erstellt: 21. Jan 2017, 12:57

Igelfrau (Beitrag #16227) schrieb:
Wie viele Bauteile sind denn bei der Nubert LS-Elektronik für die selbst zurückstellenden Sicherungen notwendig?

Ich bin da leider vollkommen blank an Wissen. :Y

Ach, damit zu werben, finde ich genauso lächerlich.
Das ist ein im Schaltverhalten ziemlich träges Bauteil in Form eines Kaltleiters auf Polymerbasis, mit einem nichtlinearen Widerstandsverlauf.
Erwärmt sich das Teil (durch hohe Ströme od. einen Kurzschluss) wird es hochohmig. Sobald es abgekühlt ist, wird es wieder niederohmig.
Kosten nur Centbeträge:
https://www.reichelt...j20tECFYoy0wodGkcCUQ

Also auch hier, rein gar nichts besonderes. Wer aber so etwas liest, denkt, wow, warum machen die Mitbewerber so etwas nicht?

AudioAndy schrieb:

Teufel und bose

Na ja Bose...
Bei Teufel kann man das sicher aber nicht verallgemeinern.
Deren Definion-Serie würde ich mir sogar gerne einmal anhören.
Sind ja im Gegensatz zu Nubert geschlossene Vertreter und das halte ich in Sachen Präzision immer für die bessere Alternative (letztlich kommt es natürlich immer darauf an, was draus gemacht wird).
Daher gefallen mir die Nubert-Sub´s im Klang auch nicht. Selbst ein AW17 (von dem ich zwei hatte) war mir einfach zu schwammig und unpräzise.
Insofern finde ich so eine Pauschalaussage bzgl. gesoundete LS bei Teufel zumindest gewagt.
Irgendwelche Billigtröten mal außen vor gelassen.
Igelfrau
Inventar
#16229 erstellt: 21. Jan 2017, 13:22

astrolog (Beitrag #16228) schrieb:
Also auch hier, rein gar nichts besonderes. Wer aber so etwas liest, denkt, wow, warum machen die Mitbewerber so etwas nicht?

Das ist in der Tat eine berechtigte Frage, die ich mir schon lange stelle!

Wenn die Technik so simpel in Umsetzung und Kosten ist (danke für deine Erklärung und Link!), hast du dafür dann ebenfalls eine schlüssige Erklärung? So ein Bauteil gehört ja fast schon als Pflichtteil in jede Weichenschaltung, um das "Himmeln" der Treiber zu verhindern. Und je teurer im Anschaffungspreis, um so eher.
std67
Inventar
#16230 erstellt: 21. Jan 2017, 13:30
wer hat denn wirklich schonmal nen Treiber zerschossen? Jedenfalls liest man auch hier sehr, sehr selten davon
Ich pers. hatte schonmal die Befürchtung es wäre passiert, da SpotifyConnect die Lautstärke per Handy geregelt bei jedem Klick um 5db erhöht. Und wenn man dann den Lautstärkeregler, wie vom AVR gewohnt, etwas länger festhält.......................
Irgendwas hat da geknallt. Aber ein Check sämtlicher Chassis brachte keinen Defekt hervor
Igelfrau
Inventar
#16231 erstellt: 21. Jan 2017, 13:55
Ich habe da leider auch keine Statistik zu Hand. Und selbst wenn, ist immer noch fraglich, wie wirklichkeitsrelevant eine solche wäre.

Da ich aber - wie logischerweise jeder Mensch - irgendwann blutiger Einsteiger war und mir über Begriffe wie LS-Belastung und Verstärkerleistung nicht die geringsten Gedanken machte, weiß ich durchaus noch aus frühen Jugendjahren, wie sich ein verzerrter Klang anhört. Dabei winkt der Verstärker dann schon länger verzweifelt mit der weißen Fahne. War mir aber egal, Lautstärke musste damals manchmal einfach schmerzen. Ob die LS dabei dauerhaften Schaden genommen haben, kann ich heute nicht mehr sagen, da wir schon lange nicht mehr zusammen wohnen.

Wenn also so ein Cent-Artikel mir durch LS-Abschaltung und damit plötzliche Stille einfach klar macht, dass es nun stramm übertrieben ist mit dem Pegel, so ist dies ein sehr sinnvolles Bauteil. Für den Eigentümer als auch Hersteller. Spart massiv Kosten und Diskussionen. Gehört also rein in den LS. Und daher bin ich heute froh, dass meine LS eine solche Sicherung (egal wie billig die auch dabei sein mag) verbaut haben!

Nur warum machen es dann andere LS-Hersteller nicht, die sich mit sonstigem "Unsinn" gerne rühmen?


[Beitrag von Igelfrau am 21. Jan 2017, 14:08 bearbeitet]
Grummel
Ist häufiger hier
#16232 erstellt: 21. Jan 2017, 13:59
Ich hab mal einen Film gesehen în dem ein Treiber zerschossen wurde (Sonnenallee), aber sonst?

Alle Hersteller machen Werbung wenn sie ihre Produkte beschreiben. Der eine Hersteller sagt ich habe ein tolles Material für die Membran verwendet, der andere sagt ich habe soundsoviele tolle Bauteile in die Frequenzweiche verbaut. Was am Ende zählt ist aber immer das Gleiche: der persönliche Höreindruck zu Hause.

Grummel
AudioAndy
Ist häufiger hier
#16233 erstellt: 21. Jan 2017, 16:14

astrolog (Beitrag #16228) schrieb:

AudioAndy schrieb:

Teufel und bose

Na ja Bose...
Bei Teufel kann man das sicher aber nicht verallgemeinern.
Deren Definion-Serie würde ich mir sogar gerne einmal anhören.
Sind ja im Gegensatz zu Nubert geschlossene Vertreter und das halte ich in Sachen Präzision immer für die bessere Alternative (letztlich kommt es natürlich immer darauf an, was draus gemacht wird).
Daher gefallen mir die Nubert-Sub´s im Klang auch nicht. Selbst ein AW17 (von dem ich zwei hatte) war mir einfach zu schwammig und unpräzise.
Insofern finde ich so eine Pauschalaussage bzgl. gesoundete LS bei Teufel zumindest gewagt.
Irgendwelche Billigtröten mal außen vor gelassen.



Was einem besser gefällt, Bassreflex oder geschlossen, ist und bleibt reine Geschmackssache.

Was das unpräzise und schwammige des Nubert Subwoofers angeht den du mal hattest oder hast. Ich gehe jetzt mal stark davon aus das du den richtigen Stellplatz hattest für diesen und auch mal mit der Phase experimentiert hast?


[Beitrag von AudioAndy am 21. Jan 2017, 16:15 bearbeitet]
AudioAndy
Ist häufiger hier
#16234 erstellt: 21. Jan 2017, 16:20

astrolog (Beitrag #16221) schrieb:


Das Fan-Gehabe ist bei der Marke schon recht groß und da ist die NSF nicht ganz unschuldig dran.



Stimmt, mit ihrer tadellosen Einstellung gegenüber ihren Kunden, ihrem exzellenten Kundenservice und ihrem Preis/Leistungsverhältnis tragen sie sicher entschieden dazu bei
astrolog
Inventar
#16235 erstellt: 21. Jan 2017, 18:05

Igelfrau (Beitrag #16229) schrieb:

astrolog (Beitrag #16228) schrieb:
Also auch hier, rein gar nichts besonderes. Wer aber so etwas liest, denkt, wow, warum machen die Mitbewerber so etwas nicht?

Das ist in der Tat eine berechtigte Frage, die ich mir schon lange stelle!

Wenn die Technik so simpel in Umsetzung und Kosten ist (danke für deine Erklärung und Link!), hast du dafür dann ebenfalls eine schlüssige Erklärung? .

Ich muss mich wiederholen: Weil andere "seriöse" Hersteller über so einen Firlefanz gar nicht reden, sondern es einfach tun!
Das ist ja genau die Kritik, die ich an diesem ganzen Nubert- Werbe-Kram habe.
Da werden Dinge hingestellt, die beim Otto-Normalo so ankommen, als wäre es ein Novum von Nubert.
Andere Herstellen machen es halt einfach und reden nicht darüber!

Weiters stört mich an solchen Infos, dass sie immer sehr einseitig dargestellt werden.
Es gibt nämlich kein Licht ohne Schatten und dies ist auch bei rückstellende Sicherungen so.
Hochtöner werden z.B. beim Einsatz von PTC´s schnell nichtlinear. Zudem die Triptime bei den meisten Modellen systembedingt mehrere Sekunden braucht und daher extrem träge ist.
Auch wird die Funktion durch ungewöhnlich hohe oder tiefe Umgebungstemperaturen beeinträchtigt.
Es ist also alles andere als eine optimale Lösung.

Eleganter empfinde ich eine LED samt Vorwiderstand über der Sicherung anzubringen. So hat man quasi eine Überlastungsanzeige.

Insofern formuliere ich Deine Frage einmal um:
Warum informiert man den Kunden nicht ausreichend (also pro und contras) über solche elektr. Lösungen?
Ganz einfach, um ihm etwas zu suggerieren. Zum einen prüft dies eh niemand nach und zum anderen werden damit unterschwellig andere Hersteller herabsetzt.
Denn immer wenn man selbst etwas herausstellt, will man ja die Botschaft vermitteln, das machen wir, andere nicht.
Und dies stimmt eben so nicht bzw. selten.
Viele Sachen, die Nubert so als Novum hinstellt, sind eben ganz normale Lösungen, die es schon immer gab und auch breit angewendet werden und auch immer Nachteile haben!

Die Frage ist also nicht, warum machen es andere Hersteller nicht auch (denn es wird ja auch gemacht) sondern warum informiert man nicht ausreichend und umfassend, wenn man schon meint über solchen Firlefanz berichten zu müssen?
Eben, man will sich in einem besseren Licht darstellen und dazu muss man die Mitbewerber unterschwellig abwerten.
Direkt geht das ja schlecht, da zu ofensichtlich, also streut man einzelne sinnfrei Infos, die sich toll anhören und der Rest macht die Phantasie des Verbrauchers.
Du bist ja das beste Beispiel, indem Du genau auf diesen Zug aufspringst und Dir die Frage stellst, warum es andere Hersteller nicht auch tun!?
Die Antwort der meisten Kunden sieht dann so aus:



Stimmt, mit ihrer tadellosen Einstellung gegenüber ihren Kunden, ihrem exzellenten Kundenservice und ihrem Preis/Leistungsverhältnis tragen sie sicher entschieden dazu bei


Ich kann insofern nur jedem empfehlen, sich einmal bei anderen Herstellern, bzw. sich überhaupt schlau zu machen.
Also den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und mit einem Entwickler anderer Hersteller zu sprechen.
Da hat man dann sehr oft einen Aha-Effekt.
Nur sollte man natürlich auch hier eine gewisse Grundskepsis mitbringen.

Ich kenne nur wenige offen und ehrliche Entwickler, die einem Vor- und Nachteile nahebringen. Die gibt es aber durchaus.
Hr. Gruber v. A.C.T. war so ein Typ. Den konnte man wirklich alles Fragen und hat auch immer eine ehrliche Antwort bekommen.

Bei Nubert habe ich das noch nicht erlebt. Da habe ich immer das Gefühl, der will mich am Telefon verarschen.
Da kommen dann schon einmal solchen Sachen wie, "wenn man unseren LS etwas ankreiden möchte, dann, dass sie zu linear tönen. Das gefällt einigen nicht".
Klasse oder? Da wird eine positive Eigenschaft als einziges Negativum hingestellt. Das ist psychologisches Verkaufen par excellence!

Für mich ist das lediglich Kundenverarsche par exellence!

Und, um hier eines ganz klar zu stellen: Ich habe rein gar nichts gg. die NSF. Mir gefallen deren solide gebauten LS und ich habe auch sonst keinen Stress mit der Firma.
Im Gegenteil hat mich schon als Nu-Fanboy bezeichnet (was auch absurd ist).
Mir gefällt nur deren Werbeauftritt und dieses ganze Getue nicht.
Das heißt nicht, dass es bei anderen Herstellern immer besser ist.
Viele der von mir favorisierten Herstellern, treten hier allerdings deutlich leiser auf. Und dies ist mir wesentlich symphatischer.
Wenn ich schon "ehrliche Lautsprecher" lese! Was sind dann andere Lautsprecher? Lügner? Unehrlich?
Aber vielleicht muss man als Direktversender einfach so werden, wenn es in der Kasse klingeln soll...
Master_J
Inventar
#16236 erstellt: 21. Jan 2017, 18:25
Jede Firma will leben.

Kennst Du eine, die Contras in den Broschüren stehen hat?


astrolog (Beitrag #16235) schrieb:
Ich kann insofern nur jedem empfehlen, sich einmal bei anderen Herstellern, bzw. sich überhaupt schlau zu machen.
Also den Telefonhörer in die Hand zu nehmen und mit einem Entwickler anderer Hersteller zu sprechen.
Da hat man dann sehr oft einen Aha-Effekt.
Nur sollte man natürlich auch hier eine gewisse Grundskepsis mitbringen.

Ich kenne nur wenige offen und ehrliche Entwickler, die einem Vor- und Nachteile nahebringen. Die gibt es aber durchaus.
Hr. Gruber v. A.C.T. war so ein Typ. Den konnte man wirklich alles Fragen und hat auch immer eine ehrliche Antwort bekommen.

Bei Nubert habe ich das noch nicht erlebt. Da habe ich immer das Gefühl, der will mich am Telefon verarschen.
Da kommen dann schon einmal solchen Sachen wie, "wenn man unseren LS etwas ankreiden möchte, dann, dass sie zu linear tönen. Das gefällt einigen nicht".
Klasse oder? Da wird eine positive Eigenschaft als einziges Negativum hingestellt. Das ist psychologisches Verkaufen par excellence!

Für mich ist das lediglich Kundenverarsche par exellence!

Herrn Gruber wird wohl eine Ausnahme sein bzgl. direkter Erreichbarkeit von Entwicklern.
Wie viele hattest Du sonst noch am Telefon?

Ich kenne z.B. alle Entwickler beim Nubert persönlich.
Man darf da durchaus rein ins Labor und das kreative Chaos bewundern.
Auch der Hotline und den Beratern vor Ort kann ich keinen übertriebenen "Verkaufszwang" anlasten.
Es wird eher mal abgeraten bzw. bedarfsgerecht umorientiert, auch wenn das weniger Geld bringt.

Gruss
Jochen
astrolog
Inventar
#16237 erstellt: 21. Jan 2017, 19:24

Kennst Du eine, die Contras in den Broschüren stehen hat?

In einer "Verkaufs-Broschüre" erwarte ich so etwas nicht. Aber wenn etwas mit "Technik satt" betitelt wird, schon.
Ja, kenne ich. Technikpapers sind i.d.R. aber auch keine Werbebröschüren, sondern sollen über techn. Dinge aufklären. Da gehören pro und contras dazu.
Auch wenn die ein Hersteller herausgibt.

Wie viele hattest Du sonst noch am Telefon?

Ich hab sie nicht gezählt. Aber einige.
Hängt aber auch damit zusammen, dass ich vor Jahrzehnten in der Branche mein Geld verdient habe.
Insofern bin ich da sicher kein Maßstab.

Herrn Gruber wird wohl eine Ausnahme sein bzgl. direkter Erreichbarkeit von Entwicklern.

Ich behaupte mal, das ist bei jedem kleineren und vielleicht noch mittelständischen Unternehmen möglich.
Zuletzt bei Elac, mit denen ich bisher nichts zu tun hatte, problemlos.

Auch der Hotline und den Beratern vor Ort kann ich keinen übertriebenen "Verkaufszwang" anlasten.

Das habe ich auch nicht gesagt und darum ging es mir auch nicht.

Es wird eher mal abgeraten bzw. bedarfsgerecht umorientiert, auch wenn das weniger Geld bringt.

Na ja, das wäre ja auch noch schöner, wenn es anders wäre.
Denn kann es sich ein Direktversender leisten, seine Kunden immer nur das teurste anzudrehen?
Sicher nicht lange...
Wobei "teuer" ja auch nicht immer "größte Gewinnspanne" heißt.
Oder glaubst Du ernsthaft, die sind alle gleich kalkuliert. Man orientiert sich da sicher auch am Markt.
Master_J
Inventar
#16238 erstellt: 21. Jan 2017, 19:45
Wir sind schon auf einer Linie, insgesamt betrachtet.

Das "Technik satt" sehe ich mehr als "Pionierleistung", damals - schon vor Jahrzehnten - den potentiellen Kunden auf einer eher technischen Ebene anzusprechen.
Klar ist das nichts für Leute aus der Branche oder sonstige Ingenieure.

Falls nicht bekannt:
Es gibt immer wieder nuDays, sozusagen Tage der offenen Tür in Gmünd.
Da kann man fast alles und jeden anfassen.
Spannende Sache und gut besucht.


astrolog (Beitrag #16237) schrieb:
Wobei "teuer" ja auch nicht immer "größte Gewinnspanne" heißt.
Oder glaubst Du ernsthaft, die sind alle gleich kalkuliert. Man orientiert sich da sicher auch am Markt.

Muss man ja auch.
Wenn sich was nicht rentiert, ist es auch irgendwann nicht mehr im Programm.
Siehe nuLook oder diverse Farben/Furniere der nuLines.
Wenn was wie warme Semmeln weggeht (nuPro) kommen da neue Modelle.
Ist ja nicht verwerflich.

BTW: Schon jemand das AS-450 gehört?

Gruss
Jochen
buayadarat
Inventar
#16239 erstellt: 21. Jan 2017, 21:41
Wie gesagt, mir hat Nubert auch schon Nachteile seiner Boxen erklärt, ich habe aber durchaus Verständnis dafür, dass er dies nicht in die Brochuren schreibt, egal wie die entsprechende Brochure genannt wird.
Für einen Laien wie mich, ist übrigens dieses Heft ziemlich interessant, andere müssen es ja nicht lesen. Dass es nicht zu 100% neutral geschrieben ist, wird wohl jedem Leser klar sein, ich empfinde es aber viel neutraler als die "Fach"-Zeitschriften.
Ansonsten darfst du mir gerne anderes Lesematerial empfehlen, dass für Laien verständlich ist, ich kenne nämlich nichts vergleichbares.

Trotzdem habe ich meine Wohnung nicht mit Nubert-Teilen gefüllt. Es ist also nicht so, dass damit dem Laien das Hirn gewaschen wird und der gleich beim Lesen seinen Warenkorb füllt.
Zweck0r
Moderator
#16240 erstellt: 21. Jan 2017, 23:55

astrolog (Beitrag #16225) schrieb:
Werbe ich aber damit, unsere Dämmwolle ist als eine der wenigen Schadstofffrei, suggeriere ich, dass andere Hersteller hier noch belastetes Material verbaut haben


Wurde irgendwann "offiziell" damit geworben, oder trägst Du Nubert immer noch Sachen hinterher, die vor 8 Jahren irgendein Telefonist dahergeplaudert hat ?

http://www.hifi-foru...674&postID=1357#1357


astrolog (Beitrag #16225) schrieb:
Was kann denn ein Hersteller dazu, wenn irgendein Test-Magazin falsche Messwerte aufführt?


Warum sollten die Messwerte falsch sein ? Impedanzgänge sind vergleichsweise einfach zu messen, und warum sollte ein Hersteller Fehler widerspruchslos hinnehmen, die sein Produkt als potentiellen Verstärkerkiller ausweisen ?

Und die geschönten Übertragungsbereiche und Kennschalldrücke sind Herstellerangaben.


astrolog (Beitrag #16225) schrieb:
Zudem, nur weil es geschönte Messwerte gibt, ist das andere doch nicht gleich rehabilitiert!


Es gibt ja auch nichts zu "rehabilitieren".


astrolog (Beitrag #16228) schrieb:
Wer aber so etwas liest, denkt, wow, warum machen die Mitbewerber so etwas nicht? ;)


Sie bewerben die vielleicht vorhandenen Sicherungen nicht, damit der Kunde seine zerschossenen Hochtöner brav selbst bezahlt, und gar nicht erst auf die Idee kommt, eine Garantie- oder Kulanzreparatur zu erwarten.


astrolog (Beitrag #16235) schrieb:
Hochtöner werden z.B. beim Einsatz von PTC´s schnell nichtlinear.


Warum sieht man davon in den Klirrdiagrammen nichts ?
Master_J
Inventar
#16241 erstellt: 22. Jan 2017, 02:10

astrolog (Beitrag #16225) schrieb:

Bei Nubert kann ich mich nur an ein einziges Mal erinnern, und das wurde im nächsten Heft als Messfehler ausgewiesen und korrigiert.

Seit wann gibt es bei Nubert Messwerte?

Seit wann gibt es keine mehr?
Nett anfragen und man kriegt alles...

Die Sache mit der unterschrittenen Minimal-Impedanz habe ich auch noch im Hinterkopf.
War glaub' ein (1) nuBox-Center und recht schnell behoben.
Will man natürlich nicht haben, aber da ist nun nicht gleich das halbe Land abgebrannt.

Gruss
Jochen
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#16242 erstellt: 22. Jan 2017, 12:30
Brauche mal Rat.
Habe ein Nuline 5.0 Set stehen
Mit Nuline 284
Nuline 24 u d dem Center cs174
Macht es Sinn hier noch etwas an Ls dazu zu holen?
Die rs 54 machen nur Sinn wenn man auch Atmos hört oder ?
Lohnt es sich sonst noch etwas zu ergänzen außer dem Sub?
Grummel
Ist häufiger hier
#16243 erstellt: 22. Jan 2017, 13:39
Fehlt dir irgendwas (ausser dass der Kleine Mann im Ohr sagt da geht vielleicht noch was)?
Hörst du eher Stereo Musik (dann bist du mit den beinden Standboxen gut bedient) oder schaust du eher Filme?

Ohne weitere Informationen kann man eigentlich nur sagen: passt so

Grummel
astrolog
Inventar
#16244 erstellt: 22. Jan 2017, 13:40
Zweck0r schrieb:

Wurde irgendwann "offiziell" damit geworben, oder trägst Du Nubert immer noch Sachen hinterher, die vor 8 Jahren irgendein Telefonist dahergeplaudert hat ?

Da wurde offiziell damit geworben.
Nicht in Form eines "ehrliche Lautsprechers"-Werbeslogan, aber irgendwo in "Technik satt" (od. wie auch immer dies damals hieß).


Und die geschönten Übertragungsbereiche und Kennschalldrücke sind Herstellerangaben.

Ah ok, dann haben wir hier aneinander vorbei geredet. Ich dachte Du meinst irgendwelche Magazinangaben.

Es gibt ja auch nichts zu "rehabilitieren".

Das kommt immer auf den Blickwinkel an!
Ich seh das eben anders.

Sie bewerben die vielleicht vorhandenen Sicherungen nicht, damit der Kunde seine zerschossenen Hochtöner brav selbst bezahlt, und gar nicht erst auf die Idee kommt, eine Garantie- oder Kulanzreparatur zu erwarten.

Das ist etwas sehr abstrakt spekuliert und hat sicher wenig mit der gelebten Praxis zu tun.
Ich kann mich an keinen Fall erinnern, wo der Kunde hier in der Garantiezeit zur Kasse gebeten wurde, obwohl solche Fälle nicht durch die Garantie abgedeckt sind (da hier ja i.d.R. meist ein Selbstverschulden vorliegt).
Da macht es keinen Unterschied, ob eine Schutzschaltung vorhanden ist oder nicht und egal ob damit geworben wurde od. nicht.
Der Kunde steht erst einmal auf der Matte und probiert immer dies auf Garantie abwickeln zu lassen.
Ich hatte damals nicht einen einzigen Fall, wo ein Kunde von sich aus sagte, ich habe den HT abgeraucht und zahle gerne die Reparatur, da ich selbst schuld war. Es ist ja immerhin keine Schutzschaltung verbaut.
Absurd, oder?
So etwas wurde einfach kostenfrei repariert und fertig. Das mag im Einzelfall (Wiederholungstäter u.s.w.) auch immer mal anders sein, aber bei einem seriösen Hersteller, kenne ich das eigentlich nicht anders (und wird auch bei Nubert sicher so gehandhabt).

Was man aber sagen kann, ist, dass so ein PTC ja nicht 100% vor einem Schaden schützt.Im Gegenteil. Gerade bei den häufigsten Fällen (Einschalt-Knacksen) reagiert so ein träger PTC viel zu langesam. Eigentlich verhindert so eine Lösung nur länger dauernde Überlastungen (Clipping etc.).
Denn diese Temperatur-abhängige Funktion der Polymer-PTC-Sicherungselemente, reagieren gerade nicht auf Spitzen, sondern nur auf den über einige Zeit gemittelten Effektivwert.

Mir ist auf jeden Fall noch nie ein HT durch Clippung oder Überlastung abgeraucht. Duch einen Einschaltknacks aber schon.
Erst vorletzte Woche hatte ich mir einen KH-Amp (IBasso) aus dem Ausland bestellt und beim Einschalten ist mir fast der Schädel explodiert.
Der KH hat es aber überlebt, auch ohen Schutzschaltung.

Insofern bleibe ich auch bei meiner Aussage. Wer A sagt (und großspurig mit so etwas wirbt), sollte auch B sagen (und über obiges aufklären).
Denn wie kommt so eine Aussage beim Konsumenten an?
Er glaubt ja, er wäre jetzt rundum gg. jegliche Überlastung geschützt!

Vor Jahrzehnten, als das ABS eingeführt wurde, wunderte man sich, dass die Unfallzahlen anschließend stiegen (statt wie erwartet zu sinken).
Man unzersuchte die Sache und fand heraus, dass das Sicherheitsgefühl dazu führte, dass die Fahrer mehr auf´s Gaspedal treten.
So sind wir Menschen eben. Scheinbare Sicherheit macht unvorsichtig und führt dann zu noch mehr Schäden.

Daher sind mir Hersteller lieber, die bei solchen Themen etwas bescheidener zu Werke gehen und solche Sachen einfach verbauen, ohne groß auf die Kacke zu hauen. Und etliche Hersteller verbauen die ja auch (stillschweigend)
Elac seit fast 30 Jahren Flächendeckend bei Hoch- und Mitteltönern, bei kleineren LS-Modellen auch komplett incl. Tiefton, ohne das man da ein TamTam drum macht.

Ich halte es zwar nicht für verwerflich mit so einen Firlefanz überhaupt zu werben. Aber wenn man es schon tut, dann bitte etwas umfassender, so dass der Kunde mit der Info auch etwas anfangen kann und tatsächlich informiert ist.

Das gilt aber nicht nur für Nubert!


Warum sieht man davon in den Klirrdiagrammen nichts ?

Das wäre ja noch schöner.
Ob dies allerdings klangliche Auswirkungen hat, wird (auch hier im Forum - da müsste es zwei oder drei Thread´s dazu geben) kontrovers diskutiert.
Da ich kein Goldohr bin, reduziert sich der Klangeinfluss, mener Meinung nach, lediglich auf einen linearen Vorwiderstand, die in die Filterberechnung mit einbezogen werden muss. Und gut ist´s.
Hinterher kann man dann wieder prahlen, mehr BT auf seiner Weiche zu haben.

Auf jeden Fall ist die Kennlinie von PTC´s aber Nichtlinear. Mit der Temp., aber nur im Sekundenbereich (Zeitkonstante typ. 2 - 10 sec), d.h. selbst im Tiefbass (Periode <0.05 sec) sollte es da kein hör- /messbaren Klirr geben.

Richtige HiFi-Freaks hören ja aber anscheinend Flöhe husten.

Ich gehöre eher zur Fraktion Purist und stimme zumindest mit der Aussage von Nu überein: So wenig wie möglich und so viel wie nötig.
PTC´s sind aus meiner Sicht, unnötig. Ich habe aber auch kein Problem damit, wenn sie verbaut sind.
Grummel
Ist häufiger hier
#16245 erstellt: 22. Jan 2017, 13:44

astrolog (Beitrag #16244) schrieb:

Ich halte es zwar nicht für verwerflich mit so einen Firlefanz überhaupt zu werben. Aber wenn man es schon tut, dann bitte etwas umfassender, so dass der Kunde mit der Info auch etwas anfangen kann und tatsächlich informiert ist.

Das gilt aber nicht nur für Nubert!

Das gilt so für alle Werbetreibendenden in allen Branchen. Der Firlefanz wird hervorgehoben und nicht untermauert, der Kunde soll ja schließlich nicht nachdenken sondern kaufen.

Just my 2 cents,

Grummel
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#16246 erstellt: 22. Jan 2017, 13:44
Möchte gerne das max aus der Analge Kitzeln
Schaue nur Tv und Filme
Musik eher selten.

Die Frage wäre ob da noch was geht oder ob das max ist !
Zweck0r
Moderator
#16247 erstellt: 22. Jan 2017, 17:47

Master_J (Beitrag #16241) schrieb:
Die Sache mit der unterschrittenen Minimal-Impedanz habe ich auch noch im Hinterkopf.


Ich kann mich bei Nubert nur an einen Fall erinnern, der sich als Messfehler der Zeitschrift entpuppte (wurde im Folgeheft korrigiert).

In einem einzigen Vergleichstest gab es allerdings mehrere Mitbewerber mit eigentlich gutem Namen, die sich Impedanzminima in der 2,5-Ohm-Gegend leisteten. Und das nehme ich sehr übel, weil es Verstärker gefährdet, Verstärkerklangmythen am Leben hält, und nebenbei den auf Nennimpedanz oder gar 8 Ohm (2,83 V) bezogenen "Wirkungsgrad" weiter in die Höhe schwindelt.


astrolog (Beitrag #16244) schrieb:
Scheinbare Sicherheit macht unvorsichtig und führt dann zu noch mehr Schäden.


Und Unsicherheit nervt. Wer so etwas kauft, den Bass an einen Subwoofer delegiert, und dann Party macht, könnte sein blaues Wunder erleben.


astrolog (Beitrag #16244) schrieb:
Ich halte es zwar nicht für verwerflich mit so einen Firlefanz überhaupt zu werben. Aber wenn man es schon tut, dann bitte etwas umfassender, so dass der Kunde mit der Info auch etwas anfangen kann und tatsächlich informiert ist.


Solange Nubert Fehlfunktionen der Schutzschaltung auf ihre Kappe nehmen, ist mir das relativ egal. Mit der Werbung setzt sich Nubert selbst unter Zwang, Schäden kulant zu behandeln, und damit ist diese Werbung aus Kundensicht wesentlich mehr wert als die meisten anderen.
Master_J
Inventar
#16248 erstellt: 22. Jan 2017, 19:02

astrolog (Beitrag #16244) schrieb:
Mir ist auf jeden Fall noch nie ein HT durch Clippung oder Überlastung abgeraucht. Duch einen Einschaltknacks aber schon.
Erst vorletzte Woche hatte ich mir einen KH-Amp (IBasso) aus dem Ausland bestellt und beim Einschalten ist mir fast der Schädel explodiert.

Konstruktionsfehler?
Sowas hatte ich das letzte Mal bei einer billigen Kompaktanlage, die ich als Kind vom Sperrmüll geholt habe, also >30 Jahre her.

Alles seitdem hatte Ausgangsrelais, die man zwar auch hört, aber nur mechanisch aus dem Verstärker-Gehäuse selbst, nicht aus den Schallwandlern.
Klick - klackklack - klock.

Gruss
Jochen
Grummel
Ist häufiger hier
#16249 erstellt: 22. Jan 2017, 19:13
Den wenn überhaupt größten Mehrwert hättest du vermutlich durch einen oder mehrere Subwoofer für den LFE, es kann aber auch sein dass dein Receiver den ohnehin schon auf die Fronts umleitet und du keinen merklichen Zugewinn hast. Einfach mal ausprobieren.

Ob Surround Back Speaker überhaupt was ausgeben hängt davon ab ob das Material (TV oder Konserve) mehr als 5.x hergibt (oder dein Receiver für diese Kanäle was aus 5.x hochrechnet.).

Grummel
Zweck0r
Moderator
#16250 erstellt: 22. Jan 2017, 19:22
Es hängt auch von der Aufstellung der LS ab. Mein Raum ist so schmal, dass man auf den seitlichen Sofaplätzen nur noch einen der Rear-Dipole hören konnte. Da hat die 6.0-Erweiterung geholfen, auch wenn das Back-Center-Signal bei 5.1-Tonspuren vom AVR generiert wird.
astrolog
Inventar
#16251 erstellt: 22. Jan 2017, 21:12
Zweck0r schrieb:

Solange Nubert Fehlfunktionen der Schutzschaltung auf ihre Kappe nehmen, ist mir das relativ egal.

Tun sie das? Auch nach der Garantiezeit? Denn es ist ja keine "Fehlfunktion"!
Sie werben lediglich damit, dass sie rückstellende Sicherungen verbauen. Aber es wird, meines Wissens, nirgends garantiert, dass die für alles hilft.

Master_J schrieb:

Konstruktionsfehler?

Nein, IBasso
http://headfonics.com/2015/10/the-d14-bushmaster-by-ibasso/

Bei diesen DAC/KH-Verstärkern habe ich dies aber nicht das erste Mal erlebt.
Habe ihn eh nicht behalten.
Zweck0r
Moderator
#16252 erstellt: 22. Jan 2017, 23:19
Ich kann mich zumindest nicht erinnern, jemals Beschwerden über zerschossene Chassis oder unkulantes Verhalten beim Ersatz solcher gelesen zu haben.
B1gT4nk
Inventar
#16253 erstellt: 24. Jan 2017, 11:37
So. Der Nuvero 70 Center is nun bereits seit knapp 5 Tagen bei mir und konnte sich schon etwas einspielen. Um mal die Musikeigenschaften etwas auszuloten habe ich alle anderen Boxen abgeklemmt und Musik in All Ch Stereo laufen lassen. So wurde das gesamte Signal auch auf den Center gelegt und ich konnte mir einen Eindruck verschaffen. Was soll ich sagen. Ich bin wirklich sehr zufrieden bisher. Was hier aus der Box rauskommt gefällt mir sehr gut. Ich hatte zwar noch keine Zeit das ganze einzumessen aber ich denke das sich dadurch vielleicht noch einmal ein Stückchen mehr rausholen lässt. Jedenfalls kann ich es jetzt kaum noch erwarten endlich die Nuvero 110 in der KW 6 geliefert zu bekommen.

Bezüglich der Nuvero habe ich noch einmal eine Frage. Ich befeuere meine Anlage mit einem Marantz 7009. Reicht dieser um im Stereobetrieb das Potenzial der Nuvero 110 auszureitzen oder würdet ihr mir empfehlen noch einen Stereo Endverstärker dazwischen zu schnallen? Was mich wundert ist, das selbst die Verstärker in der 1000€ Liga (wie beispielsweise ein NAD C275BEE) laut Datenblatt nicht wirklich mehr Leistung für die Lautsprecher zur Verfügung stellen als mein Marantz... Oder habe ich da irgendwo einen Denkfehler bei der Betrachtungsweise drin? Ich weiß das im Surround Betrieb bei Receivern die Leistung pro Kanal natürlich stark abnimmt aber mir geht es bei der Frage vornehmlich um die Stereo Wiedergabe....
astrolog
Inventar
#16254 erstellt: 24. Jan 2017, 12:25

B1gT4nk (Beitrag #16253) schrieb:

Bezüglich der Nuvero habe ich noch einmal eine Frage. Ich befeuere meine Anlage mit einem Marantz 7009. Reicht dieser um im Stereobetrieb das Potenzial der Nuvero 110 auszureitzen oder würdet ihr mir empfehlen noch einen Stereo Endverstärker dazwischen zu schnallen?

Die Leistung reicht voll und ganz aus!
Der Mehrwert einer zusätzlichen Endstufe ist nur dann interessant, wenn Du Dauerpegel jenseits der Nachbarschaftrücksichtnahme betreibst.
Aber selbst mit dem Marantz, kannst Du die Nachbarschaft ordentlich ärgern. Selbst hört man mit solchen Pegeln bestenfalls kurzzeitig.
Diese Tabellen kennst Du sicherlich:

Düsenflugzeug in 30 m Entfernung 140
Schmerzschwelle 130
Unwohlseinsschwelle 120
Kettensäge in 1 m Entfernung 110
Disco, 1 m vom Lautsprecher 100
Dieselmotor, 10 m entfernt 90
Rand einer Verkehrsstraße 5 m 80
Staubsauger in 1 m Entfernung 70
Normale Sprache in 1 m Abstand 60
Normale Wohnung, ruhige Ecke 50
Ruhige Bücherei, allgemein 40
Ruhiges Schlafzimmer bei Nacht 30

Ruhegeräusch im TV-Studio
20
Blätterrascheln in der Ferne 10
Hörschwelle 0 db


Die 110er erreicht bei 1Watt/1m 84db (105db Maximalpegel). Das ist mehr als ausreichend, um sein Gehör zu schädigen. Die 110er benötigt etwas stärkere Amps mit guter Stabilität, die auch mal ordentlich Strom liefern können.
Der Marantz reicht hier aber allemal aus.
Zudem, nachkaufen geht ja immer. Nur jetzt gleich schon eine Endstufe zu planen, wäre vereilig. Probiere es doch erst einmal aus.
Ich bin ziemlich sicher, wenn Du noch halbwegs gute Ohren hast, reicht Dir die Leistung aus.
B1gT4nk
Inventar
#16255 erstellt: 24. Jan 2017, 13:59
Super. Danke für die Info. Dann werde ich erst einmal hören wie das ganze dann so rüber kommt. Wie du ja bereits gesagt hast, später noch aufrüsten ist auch kein Problem. Außerdem sollen dann eh erstmal die beiden Nubox DS 301 hinten gegen Nuvero 50 ausgetauscht werden...
astrolog
Inventar
#16256 erstellt: 24. Jan 2017, 15:48

B1gT4nk (Beitrag #16255) schrieb:
Super. Danke für die Info. Dann werde ich erst einmal hören wie das ganze dann so rüber kommt. Wie du ja bereits gesagt hast, später noch aufrüsten ist auch kein Problem. Außerdem sollen dann eh erstmal die beiden Nubox DS 301 hinten gegen Nuvero 50 ausgetauscht werden...

Dann hast Du praktisch mein aktuelles Nu-Set. Ich betreibe es auch lediglich nur mit einem Denon AVR-X7200. Reicht völlig.
Obwohl das Teil im Mehrkanalbetrieb nicht sonderlich viel Leistung pro Kanal erbringt (irgendwas um die 50Watt), kann ich ihn bestenfalls bis 70% ausreizen. Da rumpelt es aber schon heftigst im Gebälk.
Habe allerdings zwei kräftige Sub´s als Unterstützung.
Und das wäre dann auch eher meine Empfehlung. Bevor ich einen LS (mit zusätzlicher Endstufe) bis an seine Leistungsgrenze belaste (was dann eh nicht mehr so viel SPL bringt), lieber das Geld in mehr Membranfläche investieren.
Das tönt dann nicht nur entspannter, sondern die Klirrwerte steigen auch nicht ins uferlose.
Man muss aber auch sagen, das ein LS schneller durch eine zu schwache Endstufe hinüber geht (Clipping), als durch eine zu starke.
Aber davor sind die LS ja geschützt.
B1gT4nk
Inventar
#16257 erstellt: 24. Jan 2017, 15:58
Es freut mich schon einmal zu hären das du mit dem Denon soweit auch zufrieden bist. Dann sollte der Marantz bei mir für den Start wirklich auch erstmal ausreichen. An mehr Membranfläche habe ich auch schon ab und an mal gedacht. Vorerst werde ich meinen Nubox AW 993 behalten für den Filmbetrieb. Bei Musik habe ich vor, soweit der Sound passt, diesen zukünftig nicht zu nutzen.

Wobei ein Sub upgrade noch etwas in die ferne rückt. Ein Upgrade auf 2 AW 993 wäre schnell gemacht, wobei ich noch nicht weiß ob ich dann nicht nochmal andere Subs ausprobieren will.

Wie zufrieden bist du mit den Nuvero 50 hinten? Wollte erst auf die Nuvero 30 gehen wegen dem größeren Tiefgang, in die Wohnung lassen sich die 50er jedoch wesentlich besser integrieren. Daher habe ich mich dann doch für diese entschieden da man hierbei (wenn man für die 30er noch Halterungen kaufen muss) auch bei einem ähnlichen Preis rauskommt.


[Beitrag von B1gT4nk am 24. Jan 2017, 16:00 bearbeitet]
astrolog
Inventar
#16258 erstellt: 24. Jan 2017, 16:53
Sorry, hatte mich vertan. habe die 30er hinten, da ich Dipole wollte!
JTR1969
Inventar
#16259 erstellt: 24. Jan 2017, 21:22
Ich habe ja mit den Wides für den Surroundbereich insgesamt 6 50er an der Wand hängen und bin sehr zufrieden. Hätte nicht gedacht dass die so einen klasse Sound machen. Ich gehe sogar so weit, dass man für mittelgroße Räume durchaus mit einem kompletten 50er Set glücklich werden kann. Zwar sind im Stereobereich gewisse Grenzen vorhanden, aber sooo schlecht hört es sich sicher nicht an. Habe zum Test mal meine Testmusikstücke von der 110 mit 80 hz Trennung und AW17 bis 80 Hz wiedergegeben und auch das machte richtig viel Spaß. Aber auch die 50er sind im MT-Bereich sehr sehr gut.


[Beitrag von JTR1969 am 24. Jan 2017, 21:23 bearbeitet]
JTR1969
Inventar
#16260 erstellt: 24. Jan 2017, 21:28

astrolog (Beitrag #16256) schrieb:

Dann hast Du praktisch mein aktuelles Nu-Set. Ich betreibe es auch lediglich nur mit einem Denon AVR-X7200. Reicht völlig.
Obwohl das Teil im Mehrkanalbetrieb nicht sonderlich viel Leistung pro Kanal erbringt (irgendwas um die 50Watt), kann ich ihn bestenfalls bis 70% ausreizen. Da rumpelt es aber schon heftigst im Gebälk.


Beim 4810 war das in der ersten FW Version auch so, da die Schutzschaltung so programmiert war. Aufgrund der Protestschreie nach den diversen Tests hat Denon nachgebessert und plötzlich waren es dann >100 W all Channels driven (glaube es waren 7 Channels). Würde mich wundern wenn Denon beim 7200er das nicht auch geändert hat.
So oder so ist das praxisfern, da nie gleichzeitig auf allen Kanälen diese LEistung abgerufen wird, so dass im Surroundbetrieb durchaus auch ohne Probleme die volle Leistung (bei Bedarf von großen Fronts etc) abgerufen werden kann.
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#16261 erstellt: 24. Jan 2017, 21:29
Hätte auch nich eine Frage zu den Nuvero 50
Hätte überlegt u.a ob ich mir als Ersatz für die Sonos playbar
Einen Slum avr gönne und dann mindestens 3 Nuvero 50
Oder eben 5 aber ohne Sub wenn das Sinn macht,
Im Schlafzimmer brauche ich nicht den Mega Bass .
Geht da was oder wäre das nicht so gut?
Bin hin und her gerissen.
Schlecht ist die playbar auf keinen Fall aber
Etwas mehr im Raum wäre toll.
Habe aber wenig Platz daher gehen nur Flache Ls .
JTR1969
Inventar
#16262 erstellt: 24. Jan 2017, 23:51
Wandnah spielen die sehr knackig, ob es für deine Anforderungen im Schlafzimmer reicht, kannst nur du sagen.
Wie weit geht denn der Sonos LS runter?
Xrabrax0
Hat sich gelöscht
#16263 erstellt: 25. Jan 2017, 00:09
Das wird ja nicht so wirklich angegeben.

Alternative wäre ein kleiner Sub den ich noch in die Ecke stellen kann.
Wäre dann aber keiner von Nubert .

Ls würdenich an der Wand montieren .
Zweck0r
Moderator
#16264 erstellt: 25. Jan 2017, 01:28
http://www.nubert.de/atm-50-nuvero-modul/p2374/?category=112

Wie schon gesagt: ideale Lösung. Mit dem Entzerrermodul schafft die NV50 ca. 55 Hz/-3 dB.

Alternativ Nupro A-100 mit Wandhaltern. Die erreicht sogar 50 Hz.
JTR1969
Inventar
#16265 erstellt: 25. Jan 2017, 10:55
Wenn man die 50er (v.a. als Front und Center) bestellt, kann man natürlich das ATM gleich mitbestellen und testen.
Bei meinen an der Wand montierten 50ern hätte ich die Erweiterung im Bassbereich wahrscheinlich vergessen können, da die LS im Stereotest bei höheren Lautstärken je nach Position dröhnig wurden. Mit Schalter Bassreduktion an wirds dann gut. Wenn nun aber das ATM zusätzlich gerade im kritischen Bereich zw. 60 und 80 Hz linearisiert wäre das u.U. kontraproduktiv. Da hilft nur testen. Die meisten vergessen, dass der -3dB Punkt der 50er wandnah bei 72 Hz liegen und da ja nicht Schluss ist. Die Box gibt auch Frequenzen bis zu 30 Hz (-20db) aus, was je nach Position schon ein gewisses Bassfeeling ermöglicht.
B1gT4nk
Inventar
#16266 erstellt: 25. Jan 2017, 17:17
Meine 50er werden auch an der Wand hängen. Ich hatte das mit dem Frequenzgang bis 72Hz auch gesehen und das war auch der Gedanke warum ich dachte das diese als Surround Speaker reichen sollten. Ich denke das ich, nach den Erzählungen hier, dann wohl auch bei der Entscheidung zu den 50er bleibe. Alles andere lässt sich wirklich nicht integrieren ohne im Spießrutenlauf durch die Wohnung zu gehen.

Vorerst freue ich mich heute Abend aber auf meine Nuvero 110. Nubert hat sie gestern überraschend 2 Wochen früher als angekündigt losgeschickt und sie sind heute angekommen. Kann es kaum erwarten
astrolog
Inventar
#16267 erstellt: 25. Jan 2017, 17:22
Na dann viel Spaß mit Deinem verspäteten Weihnachtsgeschenk!
Dein Höreindruck wäre sicher auch für andere interessant!
Grummel
Ist häufiger hier
#16268 erstellt: 25. Jan 2017, 22:15

JTR1969 (Beitrag #16265) schrieb:
Wenn man die 50er (v.a. als Front und Center) bestellt, kann man natürlich das ATM gleich mitbestellen und testen.

Mit dem Kauf des ATM ist es ja nicht getan - man muss es auch in die Signalkette einschleifen können. Ist ja nicht so dass man das einfach zwischen Lautsprecher-Ausgang am Receiver und Eingang am Lautsprecher hängt.

Grummel


[Beitrag von Grummel am 25. Jan 2017, 22:16 bearbeitet]
B1gT4nk
Inventar
#16269 erstellt: 26. Jan 2017, 11:02
So... Nuvero 110 gestern aufgestellt und erstmal ein wenig einspielen lassen. Danach habe ich mich mal hingesetzt und in Ruhe gehört. Von Anfang an hat mir das Klangbild sehr gut gefallen. Man hört viel was ich vorher nicht gehört habe und vieles was ich vorher zwar gehört habe, klingt jetzt aber wesentlich detaillierter und differenzierter. Man hört einfach wesentlich mehr feindetails raus als bei den Nubox 481. Wirklich toll.

Nach einer weile habe ich aber festgestellt das mir die Höhen etwas zu präsent waren. Liegt wohl am Raum. Hohes Spitzdach, knapp 95qm ohne wirkliche Trennung und nur mit Wänden die nicht bis zur Decke reichen, fließenboden und wenig was Dämmen könnte. Ich habe dann die Höhen von Neutral auf Sanft gestellt was das hören dann angenehmer gemacht hat.

Basseitig bin ich sehr zufrieden. Bei den Nubox 481 habe ich immer mit Subwoofer gehört. Bei den Nuveros hatte ich diesen gestern aus. Aus meiner Sicht reicht das völlig für Musik nebenher oder auch konzentriertes hören. Wenn es dann mal noch etwas mehr wumms sein soll (Party oder so) kann man den Sub ja immernoch dazu schalten. Überrascht war ich darüber das sich der Bass wesentlich besser im ganzen großen Raum ausbreitet. Mit dem alten Setup hatte ich starke überhöhungen und Auslöschungen beim laufen durch die Wohnung. Mit den Nuveros ist das wesetnlich weniger geworden (kann natürlich auch daran liegen das der Sub gerstern nicht an war).

Was ich auch wirklich toll finde ist das selbst bei lauten Pegeln keine Anstrengung von den Nuveros zu spüren ist. Die Nubox 481 wurde hier undifferenziert und hat die Musikanteile immer mehr miteinander vermischt. Die Nuvero macht man dadurch aber zwangsläufig schneller lauter weil es sich immernoch toll anhört.

Leider bin ich noch nicht zum einmessen gekommen (auch das alte Setup wurde noch nicht neu eingemessen nach dem umzug). Das wird erst Samstag passieren. Aber bis dahin können sich die Speaker noch etwas einspielen und ich bin gespannt was sich dann ändert.

Ich habe jetzt noch 2 Fragen:
1) Aufstellung: Ich habe aktuell kein perfektes Stereodreieck. Die Lautsprecher stehen dafür ein wenig zu weit auseinander. Die einzige Möglichkeit Sie näher zusammen zu kriegen besteht jedoch darin den Subwoofer nach außen zu setzen und nicht zwischen linken und Center Speaker. Denkt ihr das das Nachteile bringt? So würde ich dann aber ein sehr gutes Stereodreieck erhalten und der rechte Lautsprecher würde auch noch etwas weiter aus der Ecke rauskommen.

2) Zum einmessen: Sollte ich beim einmessen alle Schalterstellungen auf Neutral stellen und danach anpassen oder das Setup der Schalter so lassen wie ich es im Pure/Direct Modus als optimal erachte?
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