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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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FabianJ
Inventar
#16274 erstellt: 08. Aug 2016, 18:01
Bis vor wenigen Tagen waren Tschaikowskis Streichquartette noch eine Repertoire-Lücke in meiner Sammlung. Da mir das Utrechter Streichquartett mit seinen beiden Gastmusikern bei der Einspielung von Tanejews Streichquintetten so gut gefallen hat, lag es für mich nahe, auch bei diesen Werken mit diesem Ensemble mein Glück zu versuchen.
jpc.de
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11
Utrechter Streichquartett: Eeva Koskinen (1. Violine), Katherine Routley (2. Violine), Joël Waterman (Bratsche), Sebastian Koloski (Violoncello)
Aufnahme: 25.-26. September 2008, Ehem. Ackerhaus Abtei Marienmünster

Das erste Quartett hat mir in dieser Aufnahme schon einmal sehr gefallen. Es wird zwar nicht auf der Stuhlkante musiziert, aber auch nicht zu nüchtern und die dafür vorgesehenen Stellen, vor allem natürlich der langsame Satz, werden in einer angenehmen Wärme musiziert.

Auf dieser Scheibe und dem zweiten Album dieser Reihe gibt es noch Tschaikowskis andere beiden Quartette sowie das Kinderalbum, eine Sammlung von Klavierminiaturen, hier in einer für Streichquartett arrangierten Fassung. Da bin ich mal gespannt.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
dktr_faust
Inventar
#16275 erstellt: 08. Aug 2016, 18:31

arnaoutchot (Beitrag #16272) schrieb:
Ich kann nicht beurteilen, ob die Trondheimer das beste Streichorchester der Welt sind, aber sie sind mit Sicherheit das best-aufgenommene.


Ich würde mal sagen, dass gilt für jedes Ensemble das von 2L.no aufgenommen wurde

Grüße
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#16276 erstellt: 08. Aug 2016, 22:30
amazon.de

Wo wir gerade bei exzellenten Aufnahmen und wunderbarer Musik sind. Hier ist der Name Programm.


[Beitrag von cello_perfekt am 08. Aug 2016, 23:34 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#16277 erstellt: 08. Aug 2016, 23:21
Die Sinfonia Drammatica und die Ouvertüre muss ich mir auch noch anhören. Mal schauen wann ich dazu komme...

jpc.de
Anton Bruckner (1824-1896)
Sinfonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 (Fassung 1890)
Niederländische Radiophilharmonie - Dirigent: Jaap van Zweden
Aufnahme: 25.-29. August 2011, Studio MCO 5, Hilversum (Niederlande)

Van Zweden bevorzugt bei diesem Werk, wie schon bei der 4. und 5. Sinfonie, eher langsame Tempi, allerdings ohne dass die Musik dabei aus dem Fluss käme oder an Wucht verlieren würde. Dennoch bevorzuge ich persönlich eine etwas höhere Geschwindigkeit, so wie ich sie etwa von den Aufnahmen Stanisław Skrowaczewskis kenne. Das ist aber natürlich Geschmackssache, ein anderer mag die Tempi für genau richtig halten.

Alles in allem eine hörenswerte Aufnahme bei der es auch klanglich nichts zu meckern gibt.

Jaap van Zwedens Bruckner-Zyklus mit den nummerierten Sinfonien erscheint im nächsten Monat als Box. Es wurden also auch die Exton-Aufnahmen mit aufgenommen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#16278 erstellt: 08. Aug 2016, 23:46
Guten Abend Fabian,

die Aufnahmen mit Stanisław Skrowaczewskis/Denon entsprechen genau meinem Geschmack. Die treffen meinen Nerv, was Jaap van Zweden auch nicht mit der schon sehr guten 4. Sinfonie/Bruckner/Exton schafft.

Dennoch vielen Dank für den Boxentipp.

Auf Empfehlung von Michael hatte ich mir vor einiger Zeit Mahlers 9./Jonathan Nott mit den Bambergern zugelegt. Nun erscheint diese Box. Kann jemand etwas zu den Sinfonien 1- 8 sagen. Die 9. finde ich klasse. Sie ist meine Referenz.

amazon.de


[Beitrag von cello_perfekt am 08. Aug 2016, 23:49 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#16279 erstellt: 09. Aug 2016, 00:03
Die Sinfonie Nr. 6 aus Jonathan Notts Zyklus wurde mir mal von Michael (arnaoutchot) empfohlen. Mir hat sie sehr gut gefallen, die anderen Aufnahmen des Zyklus kenne ich jedoch nicht. Mit diesem Dirigenten und den Bamberger Symphonikern kenne ich sonst nur noch eine überaus gelungene Aufnahme von Schuberts großer C-Dur-Sinfonie.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#16280 erstellt: 09. Aug 2016, 06:27
Ich habe alle Mahler-Symphonien von Nott mit den Bambergern ausser der 8. (die muss ich inhaltlich nicht unbedingt ein weiteres mal haben, wenn ich die Wahl habe). Da war keine schlechte Aufnahme dabei, ich kann die zusammengefasste Box daher uneingeschränkt empfehlen. Sie ist auf SACD auch eine echte Alternative zu der deutlich teureren, aber ebenfalls sehr guten Aufnahme von Tilson Thomas mit dem San Francisco Symphony Orchestra. Zinmans SACD-Zyklus habe ich nicht komplett, aber was ich davon kenne war nicht besser als Nott.
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#16281 erstellt: 09. Aug 2016, 07:20
Guten Morgen zusammen,

danke euch, Fabian und Michael.

Grüße André
FabianJ
Inventar
#16282 erstellt: 09. Aug 2016, 23:52
Soeben angehört (Das Bild des Albums hatte ich oben bereits eingestellt.):

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840-1893)
Streichquartett Nr. 2 F-Dur op. 22
Utrechter Streichquartett: Eeva Koskinen (1. Violine), Katherine Routley (2. Violine), Joël Waterman (Bratsche), Sebastian Koloski (Violoncello)
Aufnahme: 3.-4. Februar 2009, Ehem. Ackerhaus Abtei Marienmünster

Nachdem ich nun die ersten beiden Streichquartette genossen habe, wobei mir die Nummer 2 hier bald noch besser gefallen hat als der Erstling, muss ich sagen, dass ich mir diese Werke schon viel früher einmal hätte anhören sollen. Vor allem, weil ich das tolle Streichsextett des Komponisten ja schon einige Zeit kenne und schätze.

Zum Tagesabschluss noch etwas Musik eines anderen russischen Komponisten. Stilistisch könnte der Unterschied zum soeben gehörten Werk jedoch kaum größer sein:
jpc.de
Igor Strawinski (1882-1971)
Ebony Concerto
John Bruce Yeh (Klarinette) - DePaul University Wind Ensemble - Dirigent: Dr. Donald DeRoche
Aufnahme: 1.-3. Mai 1993, Medinah Temple, Chicago (USA)

Das Werk wird mit einer trockenen Eleganz musiziert, klingt dabei aber betont lässig und verspielt. Wer von Strawinskis Musik vor allem die frühen Ballette (Le sacre du printemps, Der Feuervogel & Petruschka) schätzt, wird mit diesem Werk möglicherweise nicht so viel anfangen können. Ich mag dieses Werk aber ganz gern.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 10. Aug 2016, 00:18 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#16283 erstellt: 10. Aug 2016, 08:19

FabianJ (Beitrag #16282) schrieb:
Igor Strawinski (1882-1971) - Ebony Concerto
John Bruce Yeh (Klarinette) - DePaul University Wind Ensemble - Dirigent: Dr. Donald DeRoche
Aufnahme: 1.-3. Mai 1993, Medinah Temple, Chicago (USA)


Da erinnerst Du mich, dass ich diese CD auch habe. Habe ich ewig nicht mehr gehört. Werde ich demnächst mal tun.

Hier aber jetzt erst was anderes: Wahrscheinlich werde ich jetzt als ernstzunehmender Teilnehmer aus diesem Thread ausgeschlossen, wenn ich das schreibe, aber egal: Hier läuft Lang Lang - The Chopin Album - Sony CD & DVD 2012 und es gefällt mir ! Ich muss zu meiner Rechtfertigung sagen, dass ich diese CD hier nahezu umsonst bekam. Des weiteren bin ich aber auch kein Lang-Lang-Hasser, was ich bisher von ihm gehört und auch im Fernsehen gesehen habe, hat mir weitgehend imponiert. Der Mann (und vorher das Kind) hat hart gearbeitet für seinen Erfolg, den hat er nun und ich gönne ihm den. Ich finde, er ist auch ein ganz witziger Zeitgenosse und zB sein Engagement für die Verbreitung von klassischer Musik unter die Jugend ringt mir Respekt ab.

Hier auf dieser CD huldigt er nun einem seiner Hausgötter, Chopin, die ihn sein ganzes Leben begleitet haben. Natürlich ist das drumherum etwas dick aufgetragen, aber was er spielt finde ich nicht schlecht. Die eher technischen Etuden op. 25 liegen seinem enorm schnellen Anschlag und seiner Fähigkeit, selbst tumultöse Szenen noch übersichtlich zu akzentuieren. Beim Grande Valse und dem Andante Spianato & Grande Polonaise gilt das gleiche. Dass - nur sehr kleingedruckt auf dem Cover - auf der DVD das gesamte Programm auch nochmals in Dolby Digital 5.0 gemixt enthalten ist, freut mich besonders. Ich kann hier wirklich nichts essentiell Negatives finden ...

amazon.de


[Beitrag von arnaoutchot am 10. Aug 2016, 20:51 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#16284 erstellt: 12. Aug 2016, 11:43

arnaoutchot (Beitrag #16283) schrieb:

Hier aber jetzt erst was anderes: Wahrscheinlich werde ich jetzt als ernstzunehmender Teilnehmer aus diesem Thread ausgeschlossen, wenn ich das schreibe, aber egal: Hier läuft Lang Lang - The Chopin Album - Sony CD & DVD 2012 und es gefällt mir ! :L


https://www.youtube.com/watch?v=MIaORknS1Dk


Gibt es eine nennenswerte Anzahl Musikhörer, die Lang Lang hassen? Bei Aufnahmen von Werken, bei denen es kaum alternative Einspielungen gibt, könnte man eine gewisse Abneigung vielleicht noch nachvollziehen, aber sonst? Selbst bin ich bisher kaum mit seiner Musik in Kontakt gekommen und habe somit auch keine Meinung dazu. Falls mir aber mal etwas nicht gefällt, dann höre ich es mir schlicht etwas anderes an.

jpc.de
Sergei Tanejew (1856-1915)
Suite de Concert g-Moll op. 28
Ilya Gringolts (Violine) - BBC Scottish Symphony Orchestra (Konzertmeister: Bernard Docherty) - Dirigent: Ilan Volkov
Aufnahme: 18.-19. September 2008, City Halls, Candleriggs, Glasgow (Schottland)

Die Bezeichnung als Konzertsuite und nicht als Violinkonzert drückt es bereits aus: Einen satzübergreifenden roten Faden im dramatischen Verlauf dieses Werks gibt es wohl nicht, abgesehen von dem „Thema und Variationen"-Satz, welcher auf dieser CD sinnvollerweise auf mehrere Tracks aufgeteilt ist. Die einzelnen Sätze der Suite sind schön anzuhören, mir hat insbesondere der schmissige Tarantella-Satz am Schluss gut gefallen, aber als Gesamtwerk hat sie mich nicht so begeistern können wie die Streichquintette des Komponisten.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
WolfgangZ
Inventar
#16285 erstellt: 12. Aug 2016, 13:14
Ich hasse Lang Lang nicht - erstens, habe ich dafür keine Zeit , zweitens, gibt es schon genug Hass auf der Welt / - aber ich versuche ihn hörtechnisch zu vermeiden, was eigentlich immer möglich ist, denn was man sonst an Repertoire außerhalb der Autobahnen auf den Trampelpfaden findet, das hat Lang Lang auch nicht eingespielt.

Hört man jedoch beispielsweise das folgende Prokofieff-Precipitato mit einer jungen und attraktiven (zumindest attraktiv gekleideten) Star-Pianistin, dann wird einem klar, dass das Problem tiefer sitzt, etwas mit Zeitgeist zu tun hat, mit Mode, mit Masche ...

https://www.youtube.com/watch?v=-97XKcvHb20

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 12. Aug 2016, 13:16 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#16286 erstellt: 12. Aug 2016, 13:45
Ich hatte schon befürchtet, dass ich hier jetzt "Jehova" gesagt habe ...

Eine Kundenkritik in amazon unten zu Lang Lang's Liszt Aufnahme fasst es ganz gut zusammen für mich. Es stimmt auch, was Wolfgang sagt: Auch das pianistische Virtuosentum verändert sich mit der Zeit. Heute muss man in der Klassik eben auch ein "Pop"-Star sein, um in dem unglaublich harten Wettbewerb noch mithalten zu können. Aber das Schöne unserer Zeit ist ja, dass wir uns zumindest auf Konserve jeder das raussuchen können, was uns am meisten behagt. Bessere Zeiten gab es nie. Also hat auch ein Lang Lang seine Existenzberechtigung.


Diese Lang Lang Liszt-Einspielung ist - im Gegensatz zu mancher eben in die Jahre gekommenen Aufzeichnung der 'großen Alten' - halt nun mal auf der Höhe der Zeit. Klangtechnisch allemal, spielerisch (Lang Lang - 'Liszt Liszt') sowieso, virtuos eh (falls das für jemanden Priorität haben sollte), interpretatorisch hie und da vielleicht etwas zu 'trendy', also doch eine 'Moment'-Aufnahme, eben jetzt, hier, heute, aber ganz zweifellos eine von den bemerkenswert interessanten, wirklich guten Liszt-Jubel-Einspielungen.

Jede Epoche hat ihre Heros! Ich jedenfalls liebe es, viel zu hören, zu vergleichen, die 'Helden' von früher mit denen von heute, auch nach Lust und (Tages)Laune (z.B. Rakoczy March From Hungarian Rhapsody No. 15 In A Minor, S 244/15 - Horowitz Version, mal gespielt von Horowitz selbst, mal von Lang Lang, lohnender Hör-Vergleich!).
WolfgangZ
Inventar
#16287 erstellt: 12. Aug 2016, 14:10
Naja, ich will nun gar nicht herumreiten auf Lang Lang, Jehova zum Trotze. Die Chopin-Einspielung, die arnaoutchot benennt, kenne ich nicht. Vielleicht überzeugt sie vollauf - ich besitze halt schon mehr Chopin, als ich hören will.

Hast Du die Buniatishvili mal angehört, werter Kollege arnaoutchot? Wenn ich nur wüsste, warum so viele junge Pianisten gerade diesen Satz gerade so schnell angehen, dass sie ihn ohne 20 Prozent falsche Töne auf der letzten Notenseite schlicht nicht mehr bewältigen - von der Gestaltung völlig zu schweigen. Denn da geht es eigentlich gar nicht mehr so sehr um Show schlechthin, sondern in erster Linie um missglückte Show. (Und eigentlich hört das auch jeder zweite oder dritte Konzertbesucher, sage ich mal, was ihn am Beifall nicht hindert.)

Nebenbei eins: Seltsam, dass die Khatja B. schon während des Schlussakkords aufspringt und erst einmal möglichst rasch abgeht - bevor sie vermutlich schon wiederkommt, um sich nochmals artig zu verbeugen. Freud'sche Fehlleistung?

Nebenbei zwei: Im Rahmen der besonders im Bereich der Kunstmusik richtungsweisenden Fernseh-Show TV Total ist Lang Lang einst genau mit obiger Nummer aufgetreten (vielleicht hab' ich's schon mal erzählt, dann: Pardon!) - mein Sohn hat mich hinzugerufen, isch schwör - und hat ihn noch etwas schneller und noch etwas absurder gespielt, den Finalsatz aus der Prokofiev-Siebten. Das prägt halt auch den Respekt vor einem Pianisten. Wirklich nötig haben es meines Erachtens weder Lang Lang noch Buniatishvili, denn beide können sie himmelweit über dem Durchschnitt gut Klavier spielen. Aber wie gesagt: Zeitgeist, Masche ... Wie soll man sich auch messen an Pollini oder Glemser oder Richter?

Wolfgang
arnaoutchot
Moderator
#16288 erstellt: 12. Aug 2016, 14:33

WolfgangZ (Beitrag #16287) schrieb:
Hast Du die Buniatishvili mal angehört, werter Kollege arnaoutchot?


Ja, hab ich. Frau Buniatishvili (sollte sich vielleicht Bunny als Künstlername zulegen, bei dem Namen bricht man sich ja was ... ) kenne ich wiederum nicht näher. Ich weiss nicht, warum die Jungen alle so schnell spielen. Wahrscheinlich weil es um schneller, höher, weiter geht ? Nur zur Klarstellung: Ich bin kein eingefleischter Fan oder Befürworter von Lang Lang, seinen Chopin fand ich nur besser, als ich es erwartet hätte.

Aber nun zurück zur gehörten Musik. Was ganz anderes.

Hier neu eingetroffen: Trondheim Solistene - Reflections - 2L Norway BluRay Audio & SACD 2016. Inhaltlich Brittens Frank Bridge Variationen, Vaughan-Williams Fantasia über ein Thema von Thomas Tallis und Stravinskys Apollon Musagete. Spielerisch auf dem hohen Niveau der Vorgängerplatten des Streichorchesters. Klanglich teste ich gerade die Dolby Atmos Spur, die mein Receiver in 7.1 Dolby True HD übersetzt. "Zur Not" gibt es auch eine 24/192 5.1 dts HD-Schicht. Ich möchte fast sagen, dass 2L hier klanglich gegen die Vorgänger nochmals eine Schippe draufgelegt hat. Das Klangbild ist unglaublich differenziert, jede Stimme ist nuanciert und die Dynamik ist unglaublich. Schon jetzt kann ich sagen, dass auch diese wieder zur kleinen Handvoll der mit Abstand bestaufgenommenen Platten gehört, die ich in meiner bescheidenen Sammlung habe.

jpc.de


[Beitrag von arnaoutchot am 12. Aug 2016, 17:56 bearbeitet]
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#16289 erstellt: 12. Aug 2016, 18:52
Lieber Michael, die kleine bescheidene Sammlung, die steht hier bei mir . Aber auch ich habe die Scheibe gestern erhalten und was soll ich sagen,- atemberaubend!


[Beitrag von cello_perfekt am 13. Aug 2016, 16:43 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#16290 erstellt: 12. Aug 2016, 19:00

[...] Buniatishvili (sollte sich vielleicht Bunny als Künstlername zulegen, bei dem Namen bricht man sich ja was ... )


Wie ging das noch mal mit dem Glashaus? ...

Wolfgang
EKBT
Stammgast
#16291 erstellt: 12. Aug 2016, 22:19
Heute:

amazon.de

Joseph Haydn
- Symphonie Nr.70 D-Dur Hob.I:70
- Symphonie Nr.71 Es-Dur Hob.I:71
- Symphonie Nr.72 D-Dur Hob.I:72
The Hanover Band
Roy Goodman


amazon.de

Paul Hindemith
- Symphonie "Die Harmonie der Welt"
- Pittsburgh Symphony
Dresdner Philharmonie
Herbert Kegel

arnaoutchot
Moderator
#16292 erstellt: 12. Aug 2016, 23:17
Hier zu späterer Stunde noch ein weiterer Neueingang aus dem Cross-Over-Bereich zwischen klassischer Lautenmusik Dowlands und englischem Folk: Ayreheart - Barley Moon - Sono Luminus BluRayAudio & CD 2016. Ein Quartett um den amerikanischen Musiker Brian Kay (voc, lute) mit Ronn McFarlane (lute), Willard Morris (colascione) und Mattias Rucht (perc) verbindet klassische Lautenlieder von Dowland mit Stücken, die zu Folk-Klassikern wurden wie John Barleycorn, Henry Martin oder Twa Corbies und bewegt sich elegant zwischen beiden Welten. Sind es überhaupt verschiedene Welten ?

Klanglich auf sehr hohem Niveau in 9.1 Auro 3D aufgenommen, verfügt die BluRay für den Durchschnittsmehrkanaler auch über eine 24/192 dts HD Master Schicht. Unnötig zu sagen, dass es exquisit klingt.

jpc.de
Klassikkonsument
Inventar
#16293 erstellt: 13. Aug 2016, 17:06
Aus dieser Box:

jpc.de

Joseph Haydn (1732 - 1809): Sinfonie Nr. 44 - Trauer - e-moll

Tafelmusik, Bruno Weil (Sony, 1992 / 2012).

Ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten, aber diese Interpretation macht auf mich einen besseren Eindruck als die von der Abschiedssinfonie vom selben Team.
Klassikkonsument
Inventar
#16294 erstellt: 13. Aug 2016, 17:56
Und noch ne moll-Sinfonie von Haydn:

jpc.de

nämlich Nr. 78 c-moll.

Accademia Bizantina, Ottavio Dantone (Decca, Dezember 2015).
Klassikkonsument
Inventar
#16295 erstellt: 13. Aug 2016, 18:42
Ach, komm - eine geht noch rein:

Nr. 80 - d-moll

wiederum Dantone.
Hörbert
Inventar
#16296 erstellt: 13. Aug 2016, 20:39
Hallo!

Gerade via Radio, "Sigfried" Live Übertragung aus Bayreut.

Solide aber wenig aufregende Interpretation.

MFG Günther
FabianJ
Inventar
#16297 erstellt: 13. Aug 2016, 23:26
jpc.de
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Klavierkonzert Nr. 5 D-Dur KV 175
Christian Zacharias (Klavier und Dirigent), Orchestre de Chambre de Lausanne
Aufnahme: 25.-28. Juni 2008, Métropole Lausanne (Schweiz)

Mozarts frühe Klavierkonzerte höre ich mir kaum einmal an, abgesehen vom „Jenamy"-Konzert (KV 271). Dieses gerade nach längerer Zeit mal wieder angehörte 5. Klavierkonzert - sein erstes komplett eigenständig komponiertes -, gefällt mir jedoch ausgesprochen gut. Von Interpretation und Klang bin ich ebenfalls sehr angetan.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
arnaoutchot
Moderator
#16298 erstellt: 14. Aug 2016, 09:52

FabianJ (Beitrag #16297) schrieb:
Zacharias/Mozart - Von Interpretation und Klang bin ich ebenfalls sehr angetan.


Zustimmung. Ich würde sagen, der Zyklus von Zacharias ist neben der alten Barenboim-Aufnahme mit dem ECO meine Referenz für die Mozart-Klavierkonzerte. Klanglich sehr leicht und transparent (v.a. die Mehrkanal-SACDs).
EKBT
Stammgast
#16299 erstellt: 14. Aug 2016, 10:15
amazon.de

Edvard Grieg
- Norwegische Tänze op.35
- Lyrische Suite op.54
- Symphonische Tänze op.64
Göteborger Symphoniker
Neeme Järvi

Hörbert
Inventar
#16300 erstellt: 14. Aug 2016, 12:13
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Daraus im direkten Interpretationsvergleich mit dieser DG-Aufnahmen Alban Bergs Kantate "Der Wein".

jpc.de

Nun, Giehlen scheint kein Weintrinker zu sein, seine insgesamt trockenere und etwas akademische Interpretation flacht gegenüber der Abbado-Interpretation doch deutlich ab.

Gegenüber der DG-Aufnahme ist die SWR-Aufnahme deutlich schlechter und auch die Sopranistin Melanie Diener hat mit der Gesangslinie deutlich größere Probleme als Anne Sofie von Otter bei Abbado dessen insgesamt flüssigere und lebhaftere Interpretation ich eindeutig den Vorzug gebe.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 14. Aug 2016, 12:14 bearbeitet]
op111
Moderator
#16301 erstellt: 14. Aug 2016, 16:45
Abbados Remake seiner Erstaufnahme dürfte vermutlich etwas durchsichtiger klingen, als diese klangtechnisch etwas angestaubte und baßarme Aufnahme.

Alban Berg (1885-1935)
Orchesterstücke op.6 Nr.1-3
5 Orchesterlieder op. 4;
Lulu-Suite
Margaret Price,
London Symphony Orchestra,
Claudio Abbado

DGG, ADD, 1970
jpc.de
-
Ganz so dröge wie Gielens Fassung kommt selbst Boulez' alte Produktion mit Jessye Norman nicht rüber:
zurzeit in der großen Box:
jpc.de

op111
Moderator
#16302 erstellt: 14. Aug 2016, 16:49
Abseits der seriellen Dogmen:
Giorgio Federico Ghedini (1892-1965)
Konzert für Orchester "Architetture"
Contrappunti
Marinaresca e baccanale

Paolo Chiavacci, Riccardo Savinelli, Giuseppe Scaglione,
Orchestra Sinfonica di Roma,
Francesco La Vecchia
Naxos, DDD, 2011
jpc.de
op111
Moderator
#16303 erstellt: 14. Aug 2016, 18:35
Gerade verklungen:
Jean Sibelius (1865-1957)
Violinkonzert op.47
+Prokofieff: Violinkonzert Nr. 1
Vilde Frang,
WDR Sinfonieorchester Köln,
Thomas Sondergard
Warner, DDD, 2009
jpc.de
Fantastisch abgestimmtes Zusammenspiel zw. Solistin und Orchester, sehr gute Balance.
Letztlich erscheinen mir fast alle daneben im Regal stehenden Konkurrenzaufnahmen entbehrlich, vielleicht außer der von Heifetz.

Wirklich informativ erscheint mir nur der Vergleich mit der Urfassung, in dieser (leider aufnahmetechnisch/-ästhetisch mißlungenen Hallsaucen-) Aufnahme

Violinkonzert op.47 (Urfassung v.1903)
Kavakos,
Lahti Symphony Orchestra,
Vänskä
Bis

jpc.de


[Beitrag von op111 am 14. Aug 2016, 19:41 bearbeitet]
op111
Moderator
#16304 erstellt: 14. Aug 2016, 20:22
Nach dem v.a. sängerisch enttäuschenden Bayreuther Siegfried gestern heute kein Wagner. sondern
Johannes Brahms
Symphonie Nr.2 in D-Dur, op. 73
Los Angeles Philharmonic Orchestra,
Carlo Maria Giulini
DG 1980
jpc.de
Die Produktion aus LA ist der schwerfälligeren 1990er Wiener Liveaufnahme nicht nur wegen des präziseren Orchesterspiels (manch ein Einsatz der Wiener wackelt bedenklich) sondern auch wegen der Wiederholung im 1. Satz vorzuziehen.
jpc.de
arnaoutchot
Moderator
#16305 erstellt: 15. Aug 2016, 11:10
Nach ewiger Zeit mal wieder ausgegraben und gleich wieder gefallen: Mozart - Die Klaviersonaten - Daniel Barenboim - EMI 6CD 1985. Gehört habe ich die Sonaten KV 310, 331 und 333. Ich habe keine weitere Komplettaufnahme der Sonaten und bei reiflicher Überlegung brauche ich die auch nicht. Barenboim tut seine Dienste hier seit über 30 Jahren sehr gut. Sein Spiel ist ausgeglichen, ohne langweilig zu werden. Klanglich ist es gut hörbar, für den heutigen Klanggeschmack würde man etwas direkter aufnehmen. Ich habe noch die Original-Box mit den in Japan gefertigten CDs, es gab seitdem etliche Wiederveröffentlichungen.

amazon.de
Joachim49
Inventar
#16306 erstellt: 15. Aug 2016, 15:47
...Und ich habe mir die Variationen Mozarts mit Barenboim angehört, - die haben mir auch gleich wieder gefallen.jpc.de
Klassikkonsument
Inventar
#16307 erstellt: 16. Aug 2016, 12:21
Eben Schostakowitschs 2. Sinfonie Oktober (1927):

jpc.de

Royal Liverpool Philharmonic Chor & Orchester, Vasily Petrenko (Naxos, 2011).

Finde ich gar nicht so schlecht. Der düster & diffus vor sich hinbrütende erste Teil hat doch was. Vielleicht ist er ein bisschen lang, wenn er eher so als Einleitung gemeint ist. Aber es ist auch schwer auszumachen, was konkret vor sich geht (oder auch nicht). Ist es eher chaotische Indifferenz oder müsste die Interpretation doch klarer konturierte Strukturen herausarbeiten? Erinnert mich entfernt an den merkwürdigen letzten Satz von Chopins berühmter Trauermarsch-Sonate.
Der zweite Teil zeigt zu Anfang erstmal den aus der 1. Sinfonie geläufigen, satirischen Schostakowitsch mit grotesker Melodik wie ich sie aus alten Zeichentrick-Filmen kenne. Ist wohl der oft zitierte Vaudeville-Stil. Dann wird's schön dissonant und wild. Erinnert mich an die 2. Sinfonie von Prokofiev (1925).
Dann der dritte Teil, die Lenin-Apotheose mit Chor. Wie gut oder schlecht das genau ist, trau ich mir nicht zu, zu beurteilen. Aber so ungefähr erinnert mich das stilistisch an das Pange lingua von Zoltán Kodály (1929). Also halbwegs auf der Höhe der Zeit. Vermutlich ist es der Text, der dem Finale eine vorwiegend negative Kritik beschert.

Nun das dem Vernehmen nach domestizierte, post-stalinistische Quasi-Remake, das zu Schostakowitschs Partei-Eintritt uraufgeführt wurde:

amazon.de

Sinfonie Nr. 12 - Das Jahr 1917 (1961)

SWR SO, Michael Gielen (Arte Nova, 1995).
arnaoutchot
Moderator
#16308 erstellt: 16. Aug 2016, 21:48
Das hier habe ich noch gar nicht vorgestellt, obwohl es schon ein paar Wochen bei mir liegt und immer wieder gelaufen ist: Scattered Ashes - Josquin's Miserere and the Savonarolan Legacy - Magnificat / Philip Cave - Linn 2CD 2016. Stücke von acht Komponisten der Renaissance, die mehr oder weniger frei zu den Schriften von Savonarola in Bezug gesetzt werden. Strenge, aber wunderschöne Musik. Klanglich exquisit und sehr räumlich, auch wenn Linn - wie neulich schon erwähnt - nicht mehr in Mehrkanal produziert.

jpc.de
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#16309 erstellt: 16. Aug 2016, 22:26
jpc.de

.... wunderbar und zu dem Preis .... gestern bei mir eingetroffen.

Da braucht es kein Linn
arnaoutchot
Moderator
#16310 erstellt: 16. Aug 2016, 22:44
Ja, jpc hat aktuell einiges im Angebot, wie ich gesehen habe. Raumklang hat auch einige klanglich sehr gute Produktionen abgeliefert, zB diese hier habe ich, die auch im Angebot ist:

jpc.de
cello_perfekt
Hat sich gelöscht
#16311 erstellt: 16. Aug 2016, 22:52
Danke für den Tipp, Michael. Raumklang kannte ich nicht, bis ich beim stöbern darauf gestoßen bin. Die brauchen sich wirklich nicht vor den bekannteren Label´s zu verstecken. Erstklassig!


[Beitrag von cello_perfekt am 16. Aug 2016, 22:52 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#16312 erstellt: 17. Aug 2016, 22:16
jpc.de
Bei Telemann finde ich die mitunter rasanten Tempi viel weniger gewöhnungsbedürftig als in den Bach Aufnahmen von Musica Antiqua Köln, vielleicht weil ich bei Telemann keine Referenzaufnahmen im Hinterkopf habe - und bei Telemann also nichts abweicht vom Gewohnten.
op111
Moderator
#16313 erstellt: 19. Aug 2016, 15:43
Habe gerade eine Repertoirelücke geschlossen:
Giuseppe Verdi (1813-1901)
Streichquartett e-moll
+Brahms: Streichquartett op. 51, 2
Artemis Quartett

ArsMusici, DDD, 2000
jpc.de

Blind gehört hätte ich dieses Quartett nie einem Opernkomponisten zugeordnet.
Eine Spur entfernt und hallig aufgenommen.

FabianJ
Inventar
#16314 erstellt: 20. Aug 2016, 11:56
amazon.de
Luigi Boccherini (1743-1805)
Streichquartett F-Dur op. 64 Nr. 1 (G. 248)
Petersen Quartett: Ulrike Petersen (1. Violine), Gernot Süssmuth (2. Violine), Friedemann Weigle (Bratsche), Hans-Jakob Eschenburg (Violoncello)
Aufnahme: November & Dezember 1991, Saal III, SFB, Berlin

Das Petersen Quartett kenne ich lediglich mit meiner liebsten Aufnahme von Schönbergs zweitem Streichquartett (mit Christine Schäfer für den Gesamgspart) sowie mit den Streichquartetten und -quintetten auf dieser Boccherini-Doppel-CD. Auch diese Interpretation ist vorzüglich und trifft für mich genau den richtigen Ton. Es muss ein erstklassiges Streichquartett gewesen sein.

Diese Doppel-CD gab es vor einiger Zeit, zusammen mit ein paar anderen Boccherini-Alben des Labels Phoenix Edition, im Angebot bei JPC für weniger als der Hälfte des heutigen Amazon-Preises. Zum Glück habe ich damals zugeschlagen, auch wenn mich die verwendeten Coverbilder nicht so mein Fall sind.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
EKBT
Stammgast
#16315 erstellt: 20. Aug 2016, 22:22
Heute Abend musikdramatisches:

amazon.de

Richard Wagner
- Die Walküre, Akt 1
Siegmund: Jon Vickers
Sieglinde: Gundula Janowitz
Hunding: Martti Talvela
Berliner Philharmoniker
Herbert von Karajan

Hörbert
Inventar
#16316 erstellt: 21. Aug 2016, 16:21
Hallo!

Gerade aus dem Player geholt:

jpc.de

Eine durchaus hörenswerte 8. Bruckner, Gielen zeichnet die Binnenstruktur des Werkes klar auf, die riesigen harmonischen Bögen Bruckners stehen bei ihm gehörig unter Spannung und das neue Musik geübte SWR-Orchester hat mit der Materie keinerlei Probleme.

Das zweite Stück auf der CD, "Coptic Ligth" von Feldman besteht aus einer dichten Klangfläche die in fahlen Klangfarben gehalten ist in der nur das Piano anfangs einige Akzente setzt, etwa ab der 10 Minute fächert dieser Klangteppich etwas auf und in den letzten Minuten des Stückt dominiert eine einfacher Rhythmus'das musikalische Geschehen, alles in allem ein "echter" Feldman der "mittleren Periode" aus der auch die "....and Orchestra" Werke datieren.

MFG Günther
FabianJ
Inventar
#16317 erstellt: 21. Aug 2016, 22:15
Vielen Dank für die Informationen zu dem Feldman-Stück. Das macht mich auf jeden Fall neugierig.

Soeben verklungen:
jpc.de
Franz Schubert (1797-1828)
Klavierquintett A-Dur D 667 „Forellenquintett"
Martin Helmchen (Klavier), Christian Tetzlaff (Violine), Antoine Tamestit (Bratsche), Marie-Elisabeth Hecker (Violoncello), Alois Posch (Kontrabass)
Aufnahme: August 2008, Siemensvilla Berlin

Vor langer Zeit hörte ich mir dieses Stück mal auf YouTube an und nun ein weiteres Mal von diesem Album. Es hat mir gefallen, auch klanglich. Ganz so spannend wie das Streichquintett, die Klaviertrios oder die späten Streichquartette fand ich das Forellenquintett jedoch nicht. Gelegentlich werde ich es mir aber sicher mal wieder zu Gemüte führen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
op111
Moderator
#16318 erstellt: 22. Aug 2016, 08:55
Gerade aus dem Postfach befreit:

Bernd Alois Zimmermann (1918-1970)
Symphonie in einem Satz (1. Fassung)
Giostra Genovese (alte Tänze verschiedener Meister für kleines Orchester);
Konzert für Streichorchester;
Musique pour les soupers du roi Ubu (Ballett)

WDR Sinfonieorchester Köln,
Peter Hirsch
Wergo, DDD, 2013/2015
jpc.de

Die "Ubu"-Musik hatte ich lange Zeit nur als digitalisierte Kopie einer alten Tonbandaufnahme eines Runfunkkonzerts mit bescheidener Klangqualität. Ihren Vorläufer, die "Giostra" kannte ich ebensowenig wie die Erstfassung der Symphonie.
Eine willkommene Repertoirebereicherung, die sicher noch öfter im Player landen wird.

op111
Moderator
#16319 erstellt: 22. Aug 2016, 09:24
@FabianJ
Einen preiswerten Überblick liefert folgende Doppel-CD, die ich gestern noch im Player hatte:
Morton Feldman (1926-1987)
Orchestra
Flute and Orchestra;
Cello and Orchestra;
Oboe and Orchestra;
Piano and Orchestra
Roswitha Staege, Siegfried Palm, Armin Aussem, Roger Woodward,
Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken,
Hans Zender
CPO, ADD, 73-78
jpc.de
Hier sind auch hervorragende und prägende Solisten (Staege, Palm R.I.P.) der Musikszene der 1970er versammelt.
Die Klangqualität ist ganz erheblich besser als das, was ich seinerzeit auf einer semiprofessionellen Tonbandmaschine aus dem Rundfunk aufgenommen habe.
op111
Moderator
#16320 erstellt: 22. Aug 2016, 15:46

FabianJ (Beitrag #16317) schrieb:
Ganz so spannend wie das Streichquintett, die Klaviertrios oder die späten Streichquartette fand ich das Forellenquintett jedoch nicht.

Es geht mir ähnlich, vielleicht liegt es für mich an der überwältigenden Popularität und am vergleichsweise ("Tod und das Mädchen" ... ) ereignisarmen Variationensatz.
op111
Moderator
#16321 erstellt: 22. Aug 2016, 15:52
Apropos Schubert:
Franz Schubert (1797-1828)
Streichquartett Nr. 14 "Der Tod und das Mädchen"
+ Streichquintett D.956
(Danjulo Ishizaka, Cello in D956), Pavel Haas Quartet

Supraphon, DDD, 2012
jpc.de

Aktuell die mich am meisten berührende Aufnahme. Der Variationensatz aus "Der Tod und das Mädchen" erscheint mir in dieser Aufnahme am plastischen durchgeformt. Auch die anderen Sätze fallen demgegenüber nicht ab.
Hervorragender Klang.
EKBT
Stammgast
#16322 erstellt: 22. Aug 2016, 17:51
Gestern (11.) und heute (1. & 15.) DSCH:

jpc.de

Dmitri Schostakowitsch
- Symphonie Nr.11 g-Moll op.103 "Das Jahr 1905"
- Symphonie Nr.1 f-Moll op.10
- Symphonie Nr.15 A-Dur op.141
Philadelphia Orchestra (op.103)
Berliner Philharmoniker (op.10)
London Philharmonic Orchestra (op.141)
Mariss Jansons

arnaoutchot
Moderator
#16323 erstellt: 22. Aug 2016, 19:00
Hier Chopin - Klaviersonate No. 2 - Bianca Maria Cian - Jeton Direct to Disc 1979. Eine verstörend direkte, teilweise fast harsche Darbietung, dann aber auch wieder extrem zart und zurückgenommen. Ich vermute, das hat man für die Produktion des Direktschnittes auch so gewollt. Klanglich ist das Klavier sehr nah und realistisch abgebildet.

IMG_0310
Hörbert
Inventar
#16324 erstellt: 22. Aug 2016, 19:28
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Wenn es auch klangtechnisch auf dem Niveau der Interpretatin wäre hätte ich hier wohl meine endgültige Fassung von Brahms Op.34 gefunden. Leider ist dem nicht so und die Aufnahme hat wohl auch 1979 nicht unbedingt eine Spitzenposition in puncto Klangqualität eingenommen.

Interpretatorich steht die Aufnahme ausser Frage.

MFG Günther
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