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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

+A -A
Autor
Beitrag
**TOM**
Ist häufiger hier
#601 erstellt: 17. Feb 2010, 23:20

Die etwas höheren Kosten für den Mic Amp könnten vielleicht auch mit einer speziellen Anpassung an das Mikro zu tun haben

Meiner Meinung nach harmoniert der MicAmp nicht mit dem Micro.
Schon bei 5%-10% Aussteuerung des LineIn an der Soundkarte übersteuert das ganze.
Ich habe es mit drei verschiedenen Soundkarten getestet (onboard, Soundblaster live und Terratec).

Es funktioniert, aber aufeinander abgestimmt ist das nicht.


Gruss
TOM
Bass-Oldie
Inventar
#602 erstellt: 17. Feb 2010, 23:24

burkm schrieb:
Da man beim letzten Versand noch nicht einmal einen Umkarton spendiert hatte, finde ich das - gemessen am Warenwert - schon etwas übertrieben und unangemessen.
Ärgerlich !

Das kann daran liegen, dass DSPeaker für den Verkauf in Deutschland derzeit weder dem Verpackungs- noch dem WEEE Gesetz Rechnung trägt. Umverpackungen müssen lokal abgerechnet werden, ebenso die (irgendwann in der Zukunft liegende) Entsorgung der Geräte . Deshalb arbeitet DSPeaker im Normalfall auch mit lokalen Distributoren zusammen die dies gewährleisten.

@ TOM

Natürlich harmonisiert das Micro mit dem MicAmp. Dessen Ausgangspegel ist halt auf Line Level. Das ist so hoch, dass jede Soundkarte angeschlossen werden kann. Alles was man zur korrekten Nutzung tun muss, ist die Eingangsempfindlichkeit des benutzen Soundkarten-Eingangskanals anzupassen. Mit dem REW ist das z.B. kein Problem, auch bei "Mic Eingängen" statt "Line Level Eingängen".


[Beitrag von Bass-Oldie am 17. Feb 2010, 23:35 bearbeitet]
jlinke
Ist häufiger hier
#603 erstellt: 17. Feb 2010, 23:29
Apropos, wo bestellt man am besten:

Ich denke, das hängt immer auch ein bissel vom Fall ab, was man genau will und wieviel, wieviel Beratung man möchte und erhält, was dann preislich am Ende unterm Strich steht. Nach meiner Erfahrung: Nachfragen lohnt sich immer.

Die Bedienanleitung übrigens gibt es meines Wissens von DSPeaker nur in Finnish oder Englisch.
Hier die deutsche pdf-Version:
http://www.upgrade-s...ung_AntiMode8033.pdf

Letztendlich ist der Preis des Antimode aber mehr als gerechtfertigt, wenn man bedenkt, was er in nur paar Minuten zielsicher und vollautomatisch leistet und wie enorm die Klangverbesserung ausfällt. Was kostet im Vergleich ein "besserer" Subwoofer? Oder eine akustische Umgestaltung oder gar Renovierung des Hörraumes?
Oder eine neue Frau? Unbezahlbar!

Gruss Jörg.
**TOM**
Ist häufiger hier
#604 erstellt: 18. Feb 2010, 00:16

Bass-Oldie schrieb:
Alles was man zur korrekten Nutzung tun muss, ist die Eingangsempfindlichkeit des benutzen Soundkarten-Eingangskanals anzupassen.

Ich habe es wie oben schon geschrieben korrekt am LineIn der Soundkarte angeschlossen. Sobald ich nun den Regler der Eingansempfindlichkeit in der Mixersteuerung über 10% schiebe ist die Aussteuerungsanzeige bei einem 70dB Signal im roten Bereich. Das hat nix mit den Einstellmöglichkeiten im REW zu tun (falls man den überhaupt benutzt).

Ich bleibe bei meiner Meinung, es funktioniert, aber den Ausgangspegel des MicAmp halte ich in Verbindung mit dem Mikro welches dem 8033 beiliegt für zu hoch gewählt.
Ich habe allerdings ein anderes Mikro gefunden mit dem es "harmoniert".
Bass-Oldie
Inventar
#605 erstellt: 18. Feb 2010, 01:16

**TOM** schrieb:
Ich bleibe bei meiner Meinung, es funktioniert

Schon mal gut

**TOM** schrieb:
aber den Ausgangspegel des MicAmp halte ich in Verbindung mit dem Mikro welches dem 8033 beiliegt für zu hoch gewählt.
Ich habe allerdings ein anderes Mikro gefunden mit dem es "harmoniert". ;)

Tja, der Hersteller sagte mir auf Nachfrage, dass sich vorher Kunden darüber beschwert hätten, der MicAmp Ausgang wäre zu leise.
Es weltweit allen recht zu machen, bleibt halt schwierig.
Bass-Oldie
Inventar
#606 erstellt: 18. Feb 2010, 21:09
Hier ein Thread der sich mit den Messungen der Korrektursysteme Audyssey vs. Anti-Mode im Vergleich beschäftigt:

http://www.hifi-foru...333&postID=last#last
jlinke
Ist häufiger hier
#607 erstellt: 19. Feb 2010, 05:22
Sehr anschaulich und überzeugend. Dann darf man auch mal provizieren.
olli-moe
Stammgast
#608 erstellt: 20. Feb 2010, 14:27
Ich besitze als Receiver den LX72 von Pioneer.
Bringt mir das Anti Mode einen deutlichen Mehrwert?
Wie kann ich mit dem Anti Mode zwei Subwoofer betreiben?
Bass-Oldie
Inventar
#609 erstellt: 20. Feb 2010, 14:49
Hi,

ob dir ein Anti-Mode etwas bringt, oder nicht, hängt nicht so sehr vom AVR ab. In manchen Geräten ist bereits ein Korrektursystem drin, aber nicht immer arbeitet dieses auch zur Zufriedenheit der Besitzer.

Im Wesentlichen entscheidet der Raum und Art & Position von Subwoofer und Hörplatz darüber, wieviel man durch den Einsatz eines Anti-Mode gewinnt. Der Mehrwert ist daher von Fall zu Fall unterschiedlich und wird am besten zuhause ausprobiert.
Da dies sehr einfach ist, hat man schnell den Vergleich und kann danach weitere Optimierungsschritte unternehmen (falls notwendig).

Ein Anti-Mode reicht dann aus, wenn die beiden Subs am gleichen Signalkabel angeschlossen sind. Das Anti-Mode kann rein technisch bis zu 6 Geräteeingänge ansteuern, daher sind zwei Subs kein Problem. Der Ausgang des AM wird in dem Fall per Y-Adapter aufgespalten und daran dann die beiden Subs angeschlossen.


[Beitrag von Bass-Oldie am 20. Feb 2010, 14:52 bearbeitet]
osscar
Inventar
#610 erstellt: 20. Feb 2010, 18:03
@ olli-moe

Soweit ich informiert bin, arbeitet die Autokorrektur bei deinem Pionier erst ab 60Hz, dadrunter wird keine Korrektur vorgenommen. Somit wäre es vielleicht keine schlechte Lösung !
Korrigiert mich, wenn ich da falsch liege!
jlinke
Ist häufiger hier
#611 erstellt: 20. Feb 2010, 23:08
Wenn ich das MCACC deines Pioneer richtig verstehe, schafft das maximal 3 Peaks zu reduzieren, und das recht breitbanding (?) Link. Ich weiss jetzt nicht, ob das tatsächlich erst ab 60Hz der Fall ist und wie effizient das dann am Ende ausfällt, die Grafik im o.g. Pioneer-Link ist recht undeutlich.
Anders jedenfalls die Beispielmessungen des Antimode (siehe z.B. hier oder hier, nach unten scrollen).

Der Antimode benutzt bis zu 24 Antimode-Filter mit einer Frequenzauflösung von <0.5Hz. Der Antimode ist nun mal auf den Tiefbassbereich spezialisiert und steckt seine gesamte Rechenleistung dahinein. Es würde mich nicht wundern, wenn er die Korrektur des Pioneer-Kalibrationssystems im Bass um Längen schlägt.
Dass der Antimode besser arbeitet als die meisten Audissey-Produkte, wissen wir ja bereits.

Gruss Jörg.
Bass-Oldie
Inventar
#612 erstellt: 24. Feb 2010, 13:55
Ein kurzer Hinweis für die Schnäppchenjäger: Das veraltete "8033B" Modell ist inzwischen auch beim Hersteller DSPeaker ausverkauft. Es wird jetzt europaweit einheitlich die aktuelle Version AM8033C angeboten.
olli-moe
Stammgast
#613 erstellt: 24. Feb 2010, 16:34
Wo ist der Unterschied zwischen B und C?
Matthi007
Gesperrt
#614 erstellt: 24. Feb 2010, 16:38
Und was kostet sowas?
Bass-Oldie
Inventar
#615 erstellt: 24. Feb 2010, 16:52
Die Testtöne waren bei der "B" Variante relativ laut, sodass der eine oder andere Käufer etwas Sorge um seine Subs bekam während die Kalibration lief. Dies wurde korrigiert.
Dazu liegt der Unterschied in der Gehäuseform, der besseren Passgenauigkeit der Platine und dem Klavierlack-Look.

Das AM8033C kostet 275 EUR incl. MwSt. (zzgl. Versand/Handling).
Matthi007
Gesperrt
#616 erstellt: 24. Feb 2010, 17:37
OK,danke Dir.
olli-moe
Stammgast
#617 erstellt: 24. Feb 2010, 18:45
Und was hat B gekostet?
burkm
Inventar
#618 erstellt: 24. Feb 2010, 19:03
Weniger

Zum Mic-Modul:
Ich habe es mir mitbestellt und war doch schon etwas erstaunt über das, was man für EUR 60+ bekommt: ein Mini- Kunststoffkästchen von der Größe (ca.) einer Streichholzschachtel plus 2 Käbelchen.
Serien-Nr niedrig 2-stellig (!). Wow...

Muss bei dem Preis ja wahre Wunder vollbringen können
olli-moe
Stammgast
#619 erstellt: 24. Feb 2010, 19:29
Butte bei de Fische. Was hat es denn gekostet?
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir gleich mal die B Variante gekauft.
Bass-Oldie
Inventar
#620 erstellt: 24. Feb 2010, 20:15

burkm schrieb:
Weniger

Zum Mic-Modul:
Ich habe es mir mitbestellt und war doch schon etwas erstaunt über das, was man für EUR 60+ bekommt: ein Mini- Kunststoffkästchen von der Größe (ca.) einer Streichholzschachtel plus 2 Käbelchen.
Serien-Nr niedrig 2-stellig (!). Wow...

Muss bei dem Preis ja wahre Wunder vollbringen können :L

Hi,

nun ja, wie bereits oben beschrieben, das ist kein Massenprodukt, wo man viel einsparen könnte. Und von der Funktion her ist ein vergleichbar genaues SPL Meter auch nicht günstiger und kann noch viel weniger als alle Komponenten in der Kombination mit dem REW.
Dass ich den Preis bei DSPeaker selbst überhöht finde, habe ich ja durch meine eigene Preisgestaltung deutlich gemacht.


olli-moe schrieb:
Butte bei de Fische. Was hat es denn gekostet?
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir gleich mal die B Variante gekauft.

Die "B" Variante hatte bis zu der Lagerräumung bei DSPeaker den exakt gleichen Preis wie das aktuelle Modell. Sie wollten die alten AM's loswerden, und das ist ja jetzt auch beendet. Während dem Abverkauf lag deren Preis bei umgerechnet 218 EUR incl. Versand.
Man kann sich grämen, aber wozu? Das ist Schnee von gestern.

Ich fand es nur sehr schade, dass man den Fachhandel von der Aktion ausgeschlossen hat.
Thiuda
Inventar
#621 erstellt: 24. Feb 2010, 21:01

burkm schrieb:
Weniger

Zum Mic-Modul:
Ich habe es mir mitbestellt und war doch schon etwas erstaunt über das, was man für EUR 60+ bekommt: ein Mini- Kunststoffkästchen von der Größe (ca.) einer Streichholzschachtel plus 2 Käbelchen.
Serien-Nr niedrig 2-stellig (!). Wow...

Muss bei dem Preis ja wahre Wunder vollbringen können :L



Sei doch froh, es ist wie gesagt keine Massenware und ich habe für meine externe Soundkarte mit Mic-Preamp fast das dreifache bezahlt...
Dann noch das kalibrierte Messmikrofon, hätte ich da schon das Antimode gehabt, hätte ich einiges an Geld sparen können.
burkm
Inventar
#622 erstellt: 25. Feb 2010, 00:35
Du kannst Dich hierzu auf der Hersteller Webseite informieren
Webseite Hersteller


olli-moe schrieb:
Butte bei de Fische. Was hat es denn gekostet?
Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir gleich mal die B Variante gekauft.
*MagicKalen*
Ist häufiger hier
#623 erstellt: 03. Mrz 2010, 22:00
Hallo zusammen,

muss ich auch mal wieder ein paar Kurven reinstellen, nachdem ich heute mein Antimode bekommen hab.

Die Inbetriebnahme war wirklich mehr als einfach und ist samt Aufbau und Anschluss in 10 Minuten vorbei.

Gleich mal vorweg, das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Ich hatte ohne Antimode deutliche Überhöhungen bei 38 und 70 Hz, diese sind vollkommen weg.

Hier die gerade gemessene Kurve mit Antimode:





Dann hier noch 3 Messkurven der Fronts+Sub, einmal bei 80, 100 und 120 Hz Crossover. Ich hab jetzt die 120 eingestellt, hier sieht der Verlauf am besten aus wie ich finde.








In diesem Sinne einen schönen Abend und nochmals herzlichen Dank an Bass-Oldie für die prompte Lieferung


Gruß
Marcus
jlinke
Ist häufiger hier
#624 erstellt: 04. Mrz 2010, 21:39

Gleich mal vorweg, das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen. Ich hatte ohne Antimode deutliche Überhöhungen bei 38 und 70 Hz, diese sind vollkommen weg.



Genau! Die Trefferquote des Antimode liegt bei nahezu hundert Prozent.

Übrigens, hat mich neulich ein Kunde gefragt, ob man vorab prüfen kann, ob im eigenen Hörbereich ein Antimode Verbesserungen bringen würde (ohne bereits einen zu besitzen).

Ja, kann man. Und zwar am einfachsten mit Sinustönen im Bassbereich (zB von Test-CD oder Tongenerator-Software). Einfach von 20Hz bis max 150Hz auf und absweepen. Wenn das ganze (auch ausserhalb der überlappung Subwoofer und Mains) recht buckelig klingt, liegt das mit grosser Wahrscheinlichkeit an Raummoden. Dann am besten einen merklichen Peak rauspicken, diese Frequenz belassen und im Raum herumlaufen. Wenn sich die Situation stark hörplatzabhängig verändert, hat man mit Sicherheit Raummoden entdeckt. Man kann das an mehreren Peaks wiederholen, um sicher zu gehen.

Auch kann man die Raumabmessungen rechnerisch-theoretisch zu Hilfe ziehen, um die typische Raummoden-Neigung (Frequenzen) aufzuspüren. Mehr dazu später.

Auch interessant: Viele Audiogeniesser haben enorme Raummoden bei sich zu Hause, haben sich aber schlicht daran "gewöhnt". Wenn sie aber erst einmal einen Antimode benutzt haben, wollen sie den Zugewinn an Durchhörbarkeit nicht mehr weggeben.

MagicKalen kann das evtl. auch bestätigen?

Gruss Jörg.


[Beitrag von jlinke am 04. Mrz 2010, 22:04 bearbeitet]
*MagicKalen*
Ist häufiger hier
#625 erstellt: 04. Mrz 2010, 22:15
Hallo,

ich kann durchaus bestätigen, dass ich nicht mehr darauf verzichten möchte.

Allerdings habe ich mich nicht daran gewöhnt, weil mich die Raummoden von Anfang an nervten. Hat aber natürlich eine Weile gedauert, bis ich rausgefunden hab "was genau" mich eigentlich störte...

Gruß
Marcus
jlinke
Ist häufiger hier
#626 erstellt: 05. Mrz 2010, 19:35
Ebent.

Ich hatte auch schon einen Kunden, der dummerweise erst dann einen Antimode ausprobiert hat, nachdem er 2 weitere, teuere Subwoofer bereits bestellt hatte. Der hatte sich dann sicherlich geärgert, paar tausend Euro umsonst bezahlt zu haben, sein "alter" B&W Subwoofer klang nämlich plötzlich so musikalisch wie er sich das eigentlich erträumt hatte. Der war so begeistert, dass er gleich seinen 2 Kumpels noch Antimodes erfolgreich vermittelt hatte. (Naja, ich fand das nicht schlecht von ihm. )

Aber da merkt man jedenfalls, wieviel Geld diese kleine Wunderkiste eigentlich "wert" ist!!!

Gruss Jörg.


[Beitrag von jlinke am 05. Mrz 2010, 19:41 bearbeitet]
BlackHawks12
Stammgast
#627 erstellt: 08. Mrz 2010, 00:01
So gestern kam das Gerät bei mir an. Vielen Dank nochmal für die netten Gespräche und die Gute Beratung.

Zuerst habe ich meinen Setup ohne das Gerät nochmal laufen lassen. Das bekannte wummern und hochschaukeln der Subs war von gewohnter unsauberkeit und machte einfach keinen Spaß

Dann den AM8033 angeschlossen und auf einmessen gestellt. Blub gings los. Nach ca2 min war das ganze Vorbei. Dann erstmal bypass an damit ich nochmal alles equalizer abgeschaltet habe und den direkten vergleich höre. OK Film an und es wummerte wie gewohnt. Dann bypass aus und die selbe Scene nochmal.

HOLLA die WALDFEE was war den jetzt los. Sauber knochentrocken und bis in den Keller runter spielten die Subs nur da wo sie gebraucht wurden. Und dann um welten besser.

Es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Kein nachregeln mehr während des Betriebes nur einschalten und durchwalcken lassen.

Einfach klasse !!!!

Das hätte ich nie gedacht das so viel durch den kleinen KAsten machbar ist.

Ich kann nur jeden empfehlen es mal auszuprobieren. Ich dachte in meinem scheiß raum wäre es unmöglich ein solches ergebnis hinzubekommen. Aber der kleine KAsten hats geschafft. Ich bin absolut glücklich und zufrieden mit dem Teil !!!
getodak
Inventar
#628 erstellt: 08. Mrz 2010, 00:06

Sauber knochentrocken und bis in den Keller runter spielten die Subs nur da wo sie gebraucht wurden.


Heisst das teifer als ohne AntiMode? Also wurde der Tiefbassbereich auch kräftiger?
mstylez
Inventar
#629 erstellt: 09. Mrz 2010, 02:26
Wenn er den "Boost" aus hatte ist das unmöglich, der Tiefbass kommt jetzt nur besser zur Geltung.
jlinke
Ist häufiger hier
#630 erstellt: 09. Mrz 2010, 08:15
Hier paar theoretisch-physikalische Hintergründe zu den Raummoden. U.a. auch Hinweise zur Berechnung bzw. Abschätzung der Raummodenneigung in rechteckigen Räumen...
Wikipedia: Raummoden

Gruss Jörg.
burkm
Inventar
#631 erstellt: 09. Mrz 2010, 15:29
Normalerweise eher das Gegenteil.
Da die Raumresonanzen mit Antimode stark gedämpft werden und die Nachhallzeit in diesem Frequenzbereich reduziert wird, ist der Bass dann eher schlanker und natürlicher und verliert den sog. "Dröhneffekt".
Warum sollte der Bass kräftiger werden ?


getodak schrieb:

Sauber knochentrocken und bis in den Keller runter spielten die Subs nur da wo sie gebraucht wurden.


Heisst das teifer als ohne AntiMode? Also wurde der Tiefbassbereich auch kräftiger?


[Beitrag von burkm am 09. Mrz 2010, 18:36 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#632 erstellt: 09. Mrz 2010, 16:55
Wenn die dröhnenden Stellen weglinearisiert wurden, kann der Sub insgesamt im Pegel oft höher gesetzt werden als vorher. Es gibt dann einen homogenen, satten Bass, der durchaus als "tiefer" empfunden werden kann. De facto spielt der Sub natürlich nicht tiefer als vorher auch, aber vorher mögen die tiefen Stellen im Verhältnis leiser gewesen sein.
Das kann man durchaus auch "kräftiger" nennen, die Worte sind eh nicht in der Lage, das akustische Geschehen für jeden gleich verständlich zu benennen.
getodak
Inventar
#633 erstellt: 09. Mrz 2010, 19:26

Normalerweise eher das Gegenteil.
Da die Raumresonanzen mit Antimode stark gedämpft werden und die Nachhallzeit in diesem Frequenzbereich reduziert wird, ist der Bass dann eher schlanker und natürlicher und verliert den sog. "Dröhneffekt".
Warum sollte der Bass kräftiger werden ?


Deswegen habe ich ja gefragt, ich habe das so gelesen als sei es bei ihm so, hat mich gewundert. Aber Axel hat ja aufgeklärt, dass es durchaus sein kann, wenn auch psychoakustischer Natur.
trinytus
Inventar
#634 erstellt: 11. Mrz 2010, 14:49
Hallo Leute.

Ich habe da mal eine Frage... Nächste Woche sollte wohl meine Neuer Sub dran sein. Wird höchstwahrscheinlich der XTZ 12er.

Um einen guten Aufstellungsort zu finden habe ich mal diverse Raummodenrechner bemüht, aber das was ich da rauskriege verstehe ich überhaupt nicht. Kann mir das einer deuten?

Mein Raum ist 2,5m hoch, 2,8m breit und 3,9m lang. Der SHörplatz ist an der langen Seite. Ich habe also "nur" 2m abstand zu den LS. Danke schonmal, wobei ich glaube, dass das AM8033 auch her muss.
jlinke
Ist häufiger hier
#635 erstellt: 17. Mrz 2010, 06:39

Mein Raum ist 2,5m hoch, 2,8m breit und 3,9m lang. Der SHörplatz ist an der langen Seite. Ich habe also "nur" 2m abstand zu den LS. Danke schonmal, wobei ich glaube, dass das AM8033 auch her muss.


Tschuldigung, wo genau wäre dein Hörplatz? Stell doch mal ne Skizze rein.

Ich selber habe einen relativ langen Raum, ich höre gewissermassen im "Tunnel". Die Stereo-LS (und Twin Subs) sind ziemlich drin in den Ecken (Hördreieck Seitenlänge ca. 2.50m), hinter mir ist ne ganze Weile nichts reflektierendes. Da der Raum in Leichtbau ausgeführt ist, klingt das an sich schon recht trocken und sauber. Der Antimode kann aber durchaus noch was rausholen.

Generell lässt sich das aber nicht so leicht ohne "Hören" einschätzen, hängt leider auch ziemlich von der Beschaffenheit der Wände und der Gegebenheiten der Lautsprecher selber ab. Musst du am einfachsten ausprobieren, was am besten klingt.
Je "schlechter" (bass-dröhniger) das ganze klingt, desto heisser empfehle ich den Antimode.

Gruss Jörg.
gambale
Hat sich gelöscht
#636 erstellt: 17. Mrz 2010, 13:25
Hallo allerseits,

noch mal eine Frage zum Anti-Mode 8033 :

wenn man die Bed.Anleitung liest, wird vorrangig immer vom Anschluß an einen SUB gesprochen.Dabei soll der Anti-Mode 8033 zwischen den Sub-Ausgängen einer Vorstufe und dem Sub eingeschleift werden....

Ich habe geschlossene aktive alte Heco Monitore, die logischerweise an die Main-Lautsprecher-Ausgänge einer Sony-Vorstufe angeschlossen sind... Die Monitore möchte ich nicht unbedingt mit Subs betreiben , da meine beiden übrig gebliebenen KRK-Subs auf BR-Basis arbeiten, was , wenn ich das hier im Forum richtig verstanden haben, wegen der unterschiedlichen Bauweise nur schwer aufeinander anzupassen ist.

Kann ich die Hecos auch ohne Subs mit dem Anti-Mode 8033 betreiben und wenn ja, mit welchem Anschlußschema wird das Gerät zwischen Vorstufe und Monitoren eingeschleift??


[Beitrag von gambale am 17. Mrz 2010, 13:27 bearbeitet]
burkm
Inventar
#637 erstellt: 17. Mrz 2010, 13:34
Nach meinem Verständnis: nein, da die vorhandenen Eigenschaften, z.B. Frequenzgang (laut Datenblatt) usw, für den ausschließlichen Einsatz in einem Subwoofer Kanal ausgelegt sind.


gambale schrieb:
Hallo allerseits,

noch mal eine Frage zum Anti-Mode 8033 :

wenn man die Bed.Anleitung liest, wird vorrangig immer vom Anschluß an einen SUB gesprochen.Dabei soll der Anti-Mode 8033 zwischen den Sub-Ausgängen einer Vorstufe und dem Sub eingeschleift werden....

Ich habe geschlossene aktive alte Heco Monitore, die logischerweise an die Main-Lautsprecher-Ausgänge einer Sony-Vorstufe angeschlossen sind... Die Monitore möchte ich nicht unbedingt mit Subs betreiben , da meine beiden übrig gebliebenen KRK-Subs auf BR-Basis arbeiten, was , wenn ich das hier im Forum richtig verstanden haben, wegen der unterschiedlichen Bauweise nur schwer aufeinander anzupassen ist.

Kann ich die Hecos auch ohne Subs mit dem Anti-Mode 8033 betreiben und wenn ja, mit welchem Anschlußschema wird das Gerät zwischen Vorstufe und Monitoren eingeschleift??
gambale
Hat sich gelöscht
#638 erstellt: 17. Mrz 2010, 14:29

burkm schrieb:
Nach meinem Verständnis: nein, da die vorhandenen Eigenschaften, z.B. Frequenzgang (laut Datenblatt) usw, für den ausschließlichen Einsatz in einem Subwoofer Kanal ausgelegt sind.



hab ich schon befürchtet, danke für die schnelle Antwort...
Bass-Oldie
Inventar
#639 erstellt: 17. Mrz 2010, 16:13
Hi gambale,

wie schon telefonisch besprochen, ja, diese Anwendung des AM 8033C ist derzeit für Fremd-Lautsprecher nicht im Angebot von DSPeaker. Ich habe zwar ein solches Produkt beim Hersteller angesprochen, da sicherlich einige Besitzer von reinen Stereoanlagen davon profitieren würden, höre aber nichts über eine Verwirklichung.

Dass es geht, beweist der Hersteller mit seinen aktiven Studio-Lautsprechern, z.B. dem 300 Pro, die auch für HiFi Interessierte eine gute Wahl sein können. Dort ist für den Bassbereich die Anti-Mode Funktionalität eingebunden, obwohl der Lautsprecher fullrange arbeitet.


Meines Erachtens können gute BR Subs durchaus mit anderen LS in Kombination betrieben werden. Wenn man sie nicht gerade im Grundton mitlaufen lässt, sondern tief trennt und auf die korrekte Einbindung per Phase, Volume und obere Grenzfrequenz achtet, warum nicht?


[Beitrag von Bass-Oldie am 17. Mrz 2010, 16:19 bearbeitet]
Amthor
Stammgast
#640 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:39
Moin,

aaalso, ich hab mir das Teil auch zugelegt bzw. bei Bass-Oldie abholen können, danke an Axel für die nette Bewirtung und dass Du mich auch mal beim Billard gewinnen hast lassen. Mein Tinnitus nach der Vorführung Deiner Anlage (Star Trek…) ist übrigens inzwischen auch wieder weg .

Zum Wesentlichen: Ich habe nur einen Sub, der zwischen den Fronts relativ zentral steht, dort auch ordentliche Ergebnisse gebracht, mich aber mit einer üblen Raummode bei ca. 70 Hz geplagt hat, also in Regionen wo leider auch mit meinen 25- und 50 Hz Reglern nichts zu reißen bzw. verbessern war. Mein Raum ist relativ groß und sehr verwinkelt mit viel Dachschrägen, von daher wollte ich zur Behebung des Problems eigentlich einen zweiten Sub kaufen, die Verhandlungen diesbzgl. mit meiner weiblichen Mitbewohnerin aufgrund Wohnzimmer-Heimkino gestalteten sich aber äußerst schwierig. Von daher kam dieses kleine Kistchen genau richtig ums zumindest mal auszuprobieren.

Das Ergebnis nach der einfachen Messung bzw. Kalibrierung (ich hab nur eine Messung auf den Hörplatz gemacht, mir egal wenns woanders dröhnt) hätte ich ehrlich gesagt so nicht erwartet. Obwohl das AM 8033 den Pegel ohnehin 1,5-fach verstärkt ausgibt, konnte ich sofort danach den Sub-Pegel von 3,5 auf 5,2 (max 9) heben (bei dem Sub eine Welt), ohne dass es unangenehm wurde oder noch gedröhnt hätte, der Bass kommt deutlich gleichmäßiger und druckvoller. Ich bin wirklich verblüfft.

In Anbetracht der Tatsache, dass das Ding gut ein Zehntel des Preises kostet, das mich ein weiterer gleicher Sub gekostet hätte, im Ergebnis bei mir kaum zu toppen. Supi.

Gruß


[Beitrag von Amthor am 17. Mrz 2010, 19:42 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#641 erstellt: 17. Mrz 2010, 19:47

Bass-Oldie schrieb:
Hi gambale,

wie schon telefonisch besprochen, ja, diese Anwendung des AM 8033C ist derzeit für Fremd-Lautsprecher nicht im Angebot von DSPeaker. Ich habe zwar ein solches Produkt beim Hersteller angesprochen, da sicherlich einige Besitzer von reinen Stereoanlagen davon profitieren würden, höre aber nichts über eine Verwirklichung.

Dass es geht, beweist der Hersteller mit seinen aktiven Studio-Lautsprechern, z.B. dem 300 Pro, die auch für HiFi Interessierte eine gute Wahl sein können. Dort ist für den Bassbereich die Anti-Mode Funktionalität eingebunden, obwohl der Lautsprecher fullrange arbeitet.


Meines Erachtens können gute BR Subs durchaus mit anderen LS in Kombination betrieben werden. Wenn man sie nicht gerade im Grundton mitlaufen lässt, sondern tief trennt und auf die korrekte Einbindung per Phase, Volume und obere Grenzfrequenz achtet, warum nicht?
:prost


Hallo Axel,

ich habe leider weder Messequipment noch Ahnung, wie ich meine geschlossenen Haupt-LS an die beiden BR-KRK Subs anbinden sollte. Ich wüßte noch nicht mal, ob ich bei den Subs den Kippschalter hinten bei der Phase auf 0 oder 180 stellen muß?? ansonsten, da die Hecos ungefähr bis 50 Hz herabreichen, wäre eine Trennung bei 80 Hz wohl sinnvoll, oder?
Den Rest müßte ich nach Gehör machen....

Gruß Dirk
Bass-Oldie
Inventar
#642 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:19
Hi Dirk,

da du das Signal für die LS nicht durch das Anti-Mode durchschleifen kannst, bleibt dir (wenn du die Subs nutzen möchtest) nur die Parallelanbindung. Ist aber kein Beinbruch.

In dem Fall splittest du den Pre-Out des Stereo(vor)verstärkers mit einem Y-Adapter auf, verbindest einen Ausgang pro Kanal wie vorher mit den Aktivboxen und die beiden anderen Anschlüsse über das Anti-Mode mit den Subwoofern.

Wenn du die Subs separat anschließen möchtest, würdest du pro Kanal ein Anti-Mode brauchen, aber üblicherweise reicht es, wenn man die Kanäle zusammenführt (ein Kabel dazu gibt es), das resultierende Mono-Signal zum Anti-Mode führst, und dessen Ausgang dann für die beiden Subs mit einem weiteren Y-Adapter aufteilst. Du gehst dann mit dem Ausgang des AM zu beiden Endverstärkern für die Subwoofer.

Da du keine variable Phase an den Subs hast, sollten die Subs nicht weit weg von den Hecos stehen. Du stellst den Sub zuerst in die 0° Phasenposition.
Zur Linearisierung mit dem AM drehst du die Frequenzweichen der Subs ganz auf. Dann lässt du das AM seine Arbeit tun.

Danach kannst du probieren, welche Übergangsfrequenz am besten zu den Hecos passt. Vermutlich wirst du zwischen 60-80 Hz landen. Beide Subs müssen aber immer gleich eingestellt werden.

Jetzt solltest du ein Sinussignal über die Hecos abspielen, welches der Übergangsfrequenz, die du im vorigen Schritt gefunden hast, entspricht. Wenn du kein SPL Meter zur Verfügung hast, solltest du versuchen die Subs nach Gehör in der Lautstärke den Hecos anpassen. Am besten einen Kanal nach dem anderen, also den linken und den rechten Kanal jeweils mit einem Sub abgleichen. Die anderen LS dabei abschalten.

Wenn das passt, schaltest du versuchsweise die Phase von 0° auf 180° um. Der lautere Eindruck am Hörplatz kennzeichnet die richtige Position des Schalters.

Jetzt kannst du wieder normale Musik abspielen und den Höreindruck testen.

Durch die vorigen Änderungen könnten sie Subs etwas zu laut sein. Also gehst du in kleinen Schritten mit deren Pegel zurück, bis sie quasi aus der Aufmerksamkeit verschwinden. Dann stimmt auch das.

Da die Grenzfrequenz, die Phase und der Pegel interagieren, kann das Feintuning durchaus ein paar Tage dauern. Man hört ja auch nicht immer gleich. Deshalb nicht die Lust verlieren

Zum Trost sei dir gesagt, dass dies sich komplizierter anhört, als es ist.


[Beitrag von Bass-Oldie am 17. Mrz 2010, 21:24 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#643 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:27

Amthor schrieb:
... danke an Axel für die nette Bewirtung und dass Du mich auch mal beim Billard gewinnen hast lassen.

War mir eine Ehre gegen dich antreten zu dürfen.

Amthor schrieb:
Mein Tinnitus nach der Vorführung Deiner Anlage (Star Trek…) ist übrigens inzwischen auch wieder weg .

Sorry

Amthor schrieb:
In Anbetracht der Tatsache, dass das Ding gut ein Zehntel des Preises kostet, das mich ein weiterer gleicher Sub gekostet hätte, im Ergebnis bei mir kaum zu toppen. Supi.

Danke fürs Feedback. Das freut mich, dass du zufrieden bist.
gambale
Hat sich gelöscht
#644 erstellt: 17. Mrz 2010, 21:56

Bass-Oldie schrieb:
Hi Dirk,

da du das Signal für die LS nicht durch das Anti-Mode durchschleifen kannst, bleibt dir (wenn du die Subs nutzen möchtest) nur die Parallelanbindung. Ist aber kein Beinbruch.

In dem Fall splittest du den Pre-Out des Stereo(vor)verstärkers mit einem Y-Adapter auf, verbindest einen Ausgang pro Kanal wie vorher mit den Aktivboxen und die beiden anderen Anschlüsse über das Anti-Mode mit den Subwoofern.

Wenn du die Subs separat anschließen möchtest, würdest du pro Kanal ein Anti-Mode brauchen, aber üblicherweise reicht es, wenn man die Kanäle zusammenführt (ein Kabel dazu gibt es), das resultierende Mono-Signal zum Anti-Mode führst, und dessen Ausgang dann für die beiden Subs mit einem weiteren Y-Adapter aufteilst. Du gehst dann mit dem Ausgang des AM zu beiden Endverstärkern für die Subwoofer.

Da du keine variable Phase an den Subs hast, sollten die Subs nicht weit weg von den Hecos stehen. Du stellst den Sub zuerst in die 0° Phasenposition.
Zur Linearisierung mit dem AM drehst du die Frequenzweichen der Subs ganz auf. Dann lässt du das AM seine Arbeit tun.

Danach kannst du probieren, welche Übergangsfrequenz am besten zu den Hecos passt. Vermutlich wirst du zwischen 60-80 Hz landen. Beide Subs müssen aber immer gleich eingestellt werden.

Jetzt solltest du ein Sinussignal über die Hecos abspielen, welches der Übergangsfrequenz, die du im vorigen Schritt gefunden hast, entspricht. Wenn du kein SPL Meter zur Verfügung hast, solltest du versuchen die Subs nach Gehör in der Lautstärke den Hecos anpassen. Am besten einen Kanal nach dem anderen, also den linken und den rechten Kanal jeweils mit einem Sub abgleichen. Die anderen LS dabei abschalten.

Wenn das passt, schaltest du versuchsweise die Phase von 0° auf 180° um. Der lautere Eindruck am Hörplatz kennzeichnet die richtige Position des Schalters.

Jetzt kannst du wieder normale Musik abspielen und den Höreindruck testen.

Durch die vorigen Änderungen könnten sie Subs etwas zu laut sein. Also gehst du in kleinen Schritten mit deren Pegel zurück, bis sie quasi aus der Aufmerksamkeit verschwinden. Dann stimmt auch das.

Da die Grenzfrequenz, die Phase und der Pegel interagieren, kann das Feintuning durchaus ein paar Tage dauern. Man hört ja auch nicht immer gleich. Deshalb nicht die Lust verlieren

Zum Trost sei dir gesagt, dass dies sich komplizierter anhört, als es ist.
:prost


Hallo Axel,

danke erst mal,klingt in der Tat ein wenig verwirrend... vielleicht habe ich mich aber auch mißverständlich ausgedrückt, von dem Anti Mode habe ich gedanklich inzwischen wieder Abstand genommen, geht nur noch darum, meine aktiven Subs mit den aktiven Hecos zu verbinden. kannst du deine Tips auf dieser Basis ein wenig eindampfen?

LG Dirk
Bass-Oldie
Inventar
#645 erstellt: 17. Mrz 2010, 22:28
Hi Dirk,

in dem Moment, wo du die Subs zusammen mit den Hecos nutzen willst, macht auch ein Anti-Mode Sinn. Denn das korrigiert den Raum für die Subs.
Und das Setup der Subs ist das gleiche, ob mit, oder ohne Anti-Mode. Du sparst nur das Stereo-Mono Kabel und möglicherweise die Y-Adapter am Vorverstärkerausgang ein.

Haben deine Subs Low-Level Ein-und Ausgänge / Anschlüsse, also Cinch- oder XLR Buchsen?
gambale
Hat sich gelöscht
#646 erstellt: 18. Mrz 2010, 00:39

Bass-Oldie schrieb:
Hi Dirk,

in dem Moment, wo du die Subs zusammen mit den Hecos nutzen willst, macht auch ein Anti-Mode Sinn. Denn das korrigiert den Raum für die Subs.
Und das Setup der Subs ist das gleiche, ob mit, oder ohne Anti-Mode. Du sparst nur das Stereo-Mono Kabel und möglicherweise die Y-Adapter am Vorverstärkerausgang ein.

Haben deine Subs Low-Level Ein-und Ausgänge / Anschlüsse, also Cinch- oder XLR Buchsen?


ja haben sowohl als auch.....

LG Dirk
Bass-Oldie
Inventar
#647 erstellt: 18. Mrz 2010, 01:13
OK, dann schau mal ob die Subs den Ausgang von Bass befreit anbieten. Dann könntest du daran die Hecos betreiben.
Das vereinfacht die Verkabelung, unterbindet jedoch den Einsatz eines AM 8033 und damit die Linearisierung des Raumes im Bassbereich.

Das Setup verkürzt sich unwesentlich:


Du schließt zuerst die Subs am Pre-Out des Stereo(vor)verstärkers an, verbindest also einen Sub-Eingang pro Kanal mit dem VV-Ausgang.

Du gehst dann mit dem Ausgang je Sub zu je einem Heco LS.

Da du keine variable Phase an den Subs hast, sollten die Subs nicht weit weg von den Hecos stehen. Du stellst den Sub zuerst in die 0° Phasenposition.

Jetzt stellst du zum Start eine Übergangsfrequenz ein, die am besten zu den Hecos passt. Fange z.B. bei 80 Hz an. Beide Subs müssen immer gleich eingestellt werden.

Jetzt solltest du ein Sinussignal über die Hecos abspielen, welches der Übergangsfrequenz, die du im vorigen Schritt gewählt hast, entspricht. Wenn du kein SPL Meter zur Verfügung hast, solltest du versuchen die Subs nach Gehör in der Lautstärke den Hecos anpassen. Am besten einen Kanal nach dem anderen, also den linken und den rechten Kanal jeweils mit einem Sub abgleichen. Die anderen LS dabei abschalten.

Wenn das passt, schaltest du versuchsweise die Phase von 0° auf 180° um. Der lautere Eindruck am Hörplatz kennzeichnet die richtige Position des Schalters.

Jetzt kannst du wieder normale Musik abspielen und den Höreindruck testen.

Durch die vorigen Änderungen könnten sie Subs etwas zu laut sein. Also gehst du in kleinen Schritten mit deren Pegel zurück, bis sie quasi aus der Aufmerksamkeit verschwinden. Dann stimmt auch das.

Nun solltest du mit der Grenzfrequenz tiefer gehen, und das obige Setup mit 70 Hz oder 60 Hz austesten.
Da die Grenzfrequenz, die Phase und der Pegel interagieren, kann das Feintuning durchaus ein paar Tage dauern. Man hört ja auch nicht immer gleich. Deshalb nicht die Lust verlieren


Die beste Übergangsfrequenz zu finden mag ohne SPL Meter einen Moment dauern, aber wenn es dann stimmt, ist der Höreindruck auf Dauer angenehmer.
gambale
Hat sich gelöscht
#648 erstellt: 18. Mrz 2010, 01:37

Bass-Oldie schrieb:
OK, dann schau mal ob die Subs den Ausgang von Bass befreit anbieten. Dann könntest du daran die Hecos betreiben.
Das vereinfacht die Verkabelung, unterbindet jedoch den Einsatz eines AM 8033 und damit die Linearisierung des Raumes im Bassbereich.

Das Setup verkürzt sich unwesentlich:


Du schließt zuerst die Subs am Pre-Out des Stereo(vor)verstärkers an, verbindest also einen Sub-Eingang pro Kanal mit dem VV-Ausgang.

Du gehst dann mit dem Ausgang je Sub zu je einem Heco LS.

Da du keine variable Phase an den Subs hast, sollten die Subs nicht weit weg von den Hecos stehen. Du stellst den Sub zuerst in die 0° Phasenposition.

Jetzt stellst du zum Start eine Übergangsfrequenz ein, die am besten zu den Hecos passt. Fange z.B. bei 80 Hz an. Beide Subs müssen immer gleich eingestellt werden.

Jetzt solltest du ein Sinussignal über die Hecos abspielen, welches der Übergangsfrequenz, die du im vorigen Schritt gewählt hast, entspricht. Wenn du kein SPL Meter zur Verfügung hast, solltest du versuchen die Subs nach Gehör in der Lautstärke den Hecos anpassen. Am besten einen Kanal nach dem anderen, also den linken und den rechten Kanal jeweils mit einem Sub abgleichen. Die anderen LS dabei abschalten.

Wenn das passt, schaltest du versuchsweise die Phase von 0° auf 180° um. Der lautere Eindruck am Hörplatz kennzeichnet die richtige Position des Schalters.

Jetzt kannst du wieder normale Musik abspielen und den Höreindruck testen.

Durch die vorigen Änderungen könnten sie Subs etwas zu laut sein. Also gehst du in kleinen Schritten mit deren Pegel zurück, bis sie quasi aus der Aufmerksamkeit verschwinden. Dann stimmt auch das.

Nun solltest du mit der Grenzfrequenz tiefer gehen, und das obige Setup mit 70 Hz oder 60 Hz austesten.
Da die Grenzfrequenz, die Phase und der Pegel interagieren, kann das Feintuning durchaus ein paar Tage dauern. Man hört ja auch nicht immer gleich. Deshalb nicht die Lust verlieren


Die beste Übergangsfrequenz zu finden mag ohne SPL Meter einen Moment dauern, aber wenn es dann stimmt, ist der Höreindruck auf Dauer angenehmer.
:prost


Hallo Axel,

nochmals besten Dank für deine viele Mühe. Ich werde gemäß deiner Erklärung verfahren und mal testen.. dir noch nen schönen Abend

Gruß Dirk
gambale
Hat sich gelöscht
#649 erstellt: 18. Mrz 2010, 14:58
Hallo Axel,

eine Frage noch.

ich hatte früher mal eine Testschallplatte mit Sinustönen, aber für meinen CDP habe ich nichts und ein PC-Brenner steht auch nicht zur Verfügung.
Kannst du mir eine Quelle für Tonträger mit Testtönen bzw Testrauschen nennen?

Gruß Dirk


[Beitrag von gambale am 18. Mrz 2010, 14:59 bearbeitet]
getodak
Inventar
#650 erstellt: 18. Mrz 2010, 15:03
Ich bin einfach mal so unhöflich :

Habe nch zwar länger nicht mehr benutzt, war aber früher ganz zufrieden:

NCH Tonegenerator

Damit kann man Sinustöne und Sweeps, rosa und weißes Rauschen usw. erzeugen und dann selber auf CD brennen. Ich glaube die Demoversion hat nur die Einschränkung, dass sie 14 Tage funktioniert!

EDIT: Hätte ich vorher gesehen, dass kein Brenner da ist hätte ich mir das sparen können.


[Beitrag von getodak am 18. Mrz 2010, 15:07 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#651 erstellt: 18. Mrz 2010, 15:34
Hi *,

dazu kann man einen Tongenerator nehmen, der auf einem PC läuft, und den Ton dann über die Soundkarte und dem Stereoverstärker (z.B. über einen Tape oder CDP Eingang) wiedergeben.

Ich benutze diesen hier:

Test Tone Generator



[Beitrag von Bass-Oldie am 18. Mrz 2010, 15:37 bearbeitet]
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