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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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Beitrag
George_Lucas
Inventar
#7546 erstellt: 21. Aug 2012, 16:13

hifi_angel schrieb:
selbst wenn ein Holzohr zugibt etwas zu hören, wird ihm das respektlos abgestritten. :.

Das habe ich hier so noch nicht erlebt! - Ganz im Gegenteil!
Ich habe allerdings nur beschrieben, was ich wo und wie gehört habe, und ich habe erst gar nicht versucht, eine neurologische, physikalische oder technische Erklärung dafür zu finden.
Siehe hier: Netzkabelklang!

Das ist bei vielen Goldohren aber anders. Es sind weniger die Höreindrücke, die hier von einigen Usern angeprangert werden - es sind vielmehr deren Schlussfolgerungen, warum das technisch so ist.


[Beitrag von George_Lucas am 21. Aug 2012, 16:14 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#7547 erstellt: 21. Aug 2012, 16:25

George_Lucas schrieb:
Es sind weniger die Höreindrücke, die hier von einigen Usern angeprangert werden - es sind vielmehr deren Schlussfolgerungen, warum das technisch so ist.

Mit Verlaub, George_Lukas, "Goldohren" können im Regelfall nichts Technisches schlussfolgern, da ihnen das Wissen hierzu fehlt. Sie replizieren lediglich das, was ihnen am häufigsten mitgeteilt wurde bzw. wird, was ihnen (ohne fachliche Grundlage) plausibel erscheint und was (vermeintlich) in ihrem Sinne ist. Wenn sie aber nur "nachplappern" was man ihnen jahrelang eingetrichtert hat, dann sollte man m.E. nicht so streng mit ihnen umgehen, dafür können sie schließlich nichts...
hifi_angel
Inventar
#7548 erstellt: 21. Aug 2012, 16:42

Janus525 schrieb:

George_Lucas schrieb:
Es sind weniger die Höreindrücke, die hier von einigen Usern angeprangert werden - es sind vielmehr deren Schlussfolgerungen, warum das technisch so ist.

Mit Verlaub, George_Lukas, "Goldohren" können im Regelfall nichts Technisches schlussfolgern, da ihnen das Wissen hierzu fehlt. Sie replizieren lediglich das, was ihnen am häufigsten mitgeteilt wurde bzw. wird, was ihnen (ohne fachliche Grundlage) plausibel erscheint und was (vermeintlich) in ihrem Sinne ist. Wenn sie aber nur "nachplappern" was man ihnen jahrelang eingetrichtert hat, dann sollte man m.E. nicht so streng mit ihnen umgehen, dafür können sie schließlich nichts...


Aber Janus525, fällt dieser Papageien-Vergleich auch unter professionellen Marketingstrategie zur Etablierung von BBSI? Ist das so eine Art progressiver Schock - Therapie?

Fehlt nur noch, dass du die Seligpreisungen von Matthäus - Kapitel 5 zitierst.
Kalle_1980
Inventar
#7549 erstellt: 21. Aug 2012, 16:47
Mir fällt auf, dass in einigen Threads hier über Janus seine Erfindung schwadroniert wird. Warum ist das wohl so?
hifi_angel
Inventar
#7550 erstellt: 21. Aug 2012, 16:55
Weil,
- in der Not der Teufel auch Fliegen frisst,
- wir hier dadurch eine andere Ausdrucksweise für die häßlichen Worte wie Spinner usw. kennenlernen, (z.B. Vergleiche mit Papageien)
- weil es dem kritischen Verstand förderlich ist,
- weil es gilt wehret den Anfängen,
-
George_Lucas
Inventar
#7551 erstellt: 21. Aug 2012, 17:07

Janus525 schrieb:

Mit Verlaub, George_Lukas, "Goldohren" können im Regelfall nichts Technisches schlussfolgern,

Natürlich können sie das - und sie tun es auch. Nur das Ergebnis muss dir ja nicht gefallen.

Im Grunde ist es doch ganz einfach:
Ein Kabel soll nicht mehr machen als das ankommende Quellsignal unverändert weiterzuleiten. Jede darüber hinausgehende "Klangbeschreibung", die ein Kabel angeblich verursachen soll (wie breitere Bühne, bessere Tiefenstaffelung, deutlich bessere Feinauflösung oder hörbar konturierterer Bass), beruhen auf suggestiven Einflüssen. Diese werden von Herstellern, Tunern, Händler, Magazinen (Print und Online) in Form von Werbung verwendet, um ihre überteuerten Produkte besser zu vermarkten.
Meyersen
Stammgast
#7552 erstellt: 21. Aug 2012, 17:40

George_Lucas schrieb:


....
Ein Kabel soll nicht mehr machen als das ankommende Quellsignal unverändert weiterzuleiten. Jede darüber hinausgehende "Klangbeschreibung", die ein Kabel angeblich verursachen soll (wie breitere Bühne, bessere Tiefenstaffelung, deutlich bessere Feinauflösung oder hörbar konturierterer Bass), beruhen auf suggestiven Einflüssen. Diese werden von Herstellern, Tunern, Händler, Magazinen (Print und Online) in Form von Werbung verwendet, um ihre überteuerten Produkte besser zu vermarkten.


Moin,

wie oft ist dieses Zitat inzwischen in diesem Fred schon so (oder fast wortgleich) gepostet worden?

MMn sinnlos, das zu wiederholen. Wenn's was helfen würde, dann wäre der Fred längst tot, isser aber nicht.

Warum? Weil dann einigen Leuten ganz einfach eine Plattform für an den Haaren herbeigezogenen "Begründungen" für Kabelklang sowie für irgendwelche selbstgebastelten "brain-based"-Phänomene fehlen würde.

Allgemeiner Tenor ist doch wohl inzwischen, dass es keine technische Begründung gibt, solange das Kabel halbwegs dem Zweck angemessen ist und daher der "Kabelklang" eine reine Einbildungssache ist.

Punkt.

Wozu denn dann noch das ganze Philosophieren und Erfinden von neuen Pseudo-Begriffen? Es ist doch schon alles von Relevanz zigfach gesagt.

Wer sich informieren will, bevor er ein Kabel kauft, der kann das ohne Probleme im Web tun, auch hier im Forum gab es genug klare Worte und haufenweise Links zum Thema.

Wer sich ein teures Kabel gönnen will, weil er's kann: Bitteschön, why not? Es ist sein Geld, keiner wird geschädigt.

Der Fred gehört eigentlich dichtgemacht, weil es zu keinen neuen Erkenntnissen kommen kann und wird. Jedenfalls zu keinen ernstzunehmenden Erkenntnissen. Weitere pseudo-philosophische Erfindungen, weitere Zitate von Sartre und Kollegen führen zu nichts anderem als zu weiteren überflüssigen Wortblasen.

Ich frage mich, ob die Voodoo-Industrie oder die Erfinder neuer BB-- - Ungeheuer schlimmer sind.

Unglaublich, mit was man sich so die Zeit vertreiben kann...

Gruß

Kai
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7553 erstellt: 21. Aug 2012, 17:49

Janus525 schrieb:

pinoccio schrieb:
1.) Wo siehst du bei der Vermarktung von Hifi/High-Blend Professionalität? 2.) p

zu 1.) Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll und müsste jetzt stundenlang schreiben. Nur ein Beispiel: Schau Dir das Foto eines völlig belanglosen Zubehörartikels für eine HiFi-Anlage an, dann weißt Du was ich mit professioneller Vermarktung meine:

xlo_sig3_rca


Tut mir leid, ich seh nix. Was ist daran professionelle Vermarktung?


Der dritte könnte beispielsweise heißen:

- BBSI, die andere Hälfte der Wahrheit über HiFi-Kabel..., aber erst wenn dieser hier dicht ist... ;)


Was hindert dich daran, selbst einen Thread aufzumachen? Du brauchst nur auf "neues Thema" zu klicken und kannst loslegen.


Janus525 schrieb:

pinoccio schrieb:
Janus was denkst du, wie viele Goldohren es überhaupt gibt?

Von den genauen Zahlen her kann ich das natürlich nicht quantifizieren. Allerdings ist leicht zu erkennen, dass sich die Anzahl derer, die bereit und in der Lage sind enorm viel Geld für hoch- und höchstwertige HiFi - Artikel auszugeben, dramatisch vergrößert. Dies gilt insbesondere für den asiatischen und - mit Einschränkungen - für den osteuropäischen Raum; Deutschland spiel da nur noch eine untergeordnete Rolle wie bei vielem Anderen auch. Aber selbst hier gehe ich davon aus, dass noch immer erhebliche Summen in Edel-HiFi fließen.


Du weichst aus. Goldohr wird man nicht, wegen dem Kauf von hochwertigem Hifikram. Ich wollte wissen, wie viele Goldohren es dMn in DE gibt, die dem Voodoo huldigen. Heißt: Wenn sie klangliche Unterschiede hören können, die andere nicht hören können bzw. die es vlt. auch gar nicht gibt und (!) damit Hausieren gehen.

Du hast doch bestimmt schon vorher eruiert, welche Klientel und wie viele du erreichen kannst/möchtest.



tsieg-ifih schrieb:
BBSI könnte ein Ansatz sein, wenn's nachvollziehbar und messbar IST, weil wir nicht hören was wir hören, sonder wir hören das was unser Gehirn uns hören lässt (aber das ist schon lange bekannt)...

Stimmt, das ist lange bekannt, und es gibt mittlerweile hervorragende und für jeden zugängliche Berichte hierzu. Umso verwunderlicher ist für mich der veraltete Sprachgebrauch (Spinnerei, Phantasterei etc.) der hier von einigen noch immer praktiziert wird.


Ich glaub, du hast hier Tsieg falsch verstanden. Er meint Nachvollziehbares. Das sind dann nmV echte akustische Unterschiede, die auch übertragbar sind.



hifi_angel schrieb:
Nur ein echtes Holzohr ist dazu in der Lage es so präzise, kristallklar, nüchtern und entlarvend auf den Punkt zu bringen.

Nichts dagegen...! Dazu müsste das "Holzohr" aber über Informationen verfügen, die eine präzise, kristallklare, nüchterne und entlarvende Analyse zulassen. Und über BBSI hast Du nichts außer irgendwelchen vagen Vermutungen und dem bißchen Geschreibsel hier. Deine Formulierung "Show-Stopper für BBSI" zeigt, dass Du noch nicht verstanden hast dass es hier nicht um Show geht. Es geht darum sachlich fundiert Zusammenhänge aufzuzeigen, statt immer wieder nur auf einen Aspekt, den technischen, zu verweisen.


Ich bin mal gespannt, wie du in dem Wissensgebiet "Psychologie" harte Fakten schaffen o. erarbeiten möchtest.


Mit Verlaub, George_Lukas, "Goldohren" können im Regelfall nichts Technisches schlussfolgern, da ihnen das Wissen hierzu fehlt.


Woher willst du das wissen? Außerdem gibt es auch Goldohren, die sehr fundierte technische Kenntnisse besitzen. Wie erklärst du dir das?

(Davon ab bin ich der Meinung, dass man von E-Technik nicht unbedingt etwas verstehen muss, wenn man Hifi verstehen will. Fundiertes Viertelwissen über Akustik und Tontechnik und ein bissel Hausverstand reichen vollkommen aus)


[Beitrag von pinoccio am 21. Aug 2012, 17:56 bearbeitet]
dommii_old
Hat sich gelöscht
#7554 erstellt: 21. Aug 2012, 18:22
Janus fragte im Thread über die leisere Widergabe nach Netzleistenwechsel nach Fotos von Anlagen der Holzohren. Da hatte ich mir direkt das Handy geschnappt und losgeknippst, um dann festzustellen das der Thread geschlossen wurde. Da das ganze aber eigentlich zum Kabelklang mit dabei gehört hier mal einen kleine Bildergeschichte mit extra heute per guter Kamera frisch geschossenen Fotos:

Der Startpunkt der audiophilen Reise der Elektronen, eine Baumarktleiste mit allen möglichen bösen Schaltnetzteilen sowie einem Devolo-Stecker versorgt die Quelle:
P1020460

Der Business-Tablet-PC speißt über ein 2,5m langes Billig-USB-Kabel die Studiosoundkarte:
P1020458

Von da aus geht es zurück in den Kabelsalat bei der Stromversorgung um dann durchs ganze Zimmer zu laufen:
P1020462

Da die eigentlich vorgesehenen 6 m nicht ganz reichten musste an einer Stelle geflickt werden, der andere Kanal geht über 10m am Stück:
P1020463

Da meine geliebte Xilica über vier Eingänge verfügt kann auf meinem Schreibtisch ein TV per Kopfhörerbuchse angeschlossen werden. Auch das Scat-Kabel(*) liegt parallel zu den Kleinsignal- wie auch Lautsprecherkabeln:
P1020464

Nach dieser Tortur geht es dann endlich in die Xilica und weiter in die Endstufen:
P1020468
P1020469
P1020470

Versorgt wird der Leistungsteil sowie die Xilica von einer weiteren Baumarktleiste:
P1020473

Der einfachen Bedienbarkeit geschuldet hängt diese noch an einer BM-Leiste bei der jede Dose einzeln geschaltet werden kann:
P1020474

Jetzt bin ich auf die Tips gespannt, was ich anders machen könnte, wie von Janus hier versprochen...

(*von meinem Bruder, deshalb die schon etwas voodoige Variante...)


[Beitrag von dommii_old am 21. Aug 2012, 18:26 bearbeitet]
Torsten70
Inventar
#7555 erstellt: 21. Aug 2012, 18:29
Sorry, aber ihr liegt alle falsch mit eurem "wir müssen irgendwen bekehren" Geschreibsel.

Goldohren wachsen nicht auf unbestellten Feldern (zumindest die meisten nicht), sondern sind das Ergebnis von Ahnungslosigkeit im technischen Bereich, gepaart mit High-Ender/Audiophilen-Gesülze auf der anderen Seite. Der Großteil der High-Ender entsteht eben nicht, weil die sich was zusammenfantasieren und das dann glauben, sondern weil sie einen Floh ins Ohr gesetzt bekommen.
Vor 35 Jahren waren Kabel gar kein Thema. Auch nicht für technische Laien. Der Quark fing erst damit an, das jemand (Fachzeitschriften und Händler) diesen Blödsinn verbreiten. Die Masse kommt eben nicht auf die Idee ihre CDs grün anzumalen, oder den Rand abzuschleifen. Das wird ihnen in den naiven Schädel gepflanzt. In einer Art selbsterfüllenden Prophezeiung hört der Goldi dann genau das, was man ihm sagt.

Will man Goldohrigkeit wirklich verhindern, muss man aufhören darüber zu sabbeln, nicht den geringsten Respekt für diesen Unsinn zeigen und die Leute so laut auslachen, wie sie es verdienen. Genau das möchte Janus ja nicht. Er hält dieses Thema schon am laufen und möchte gerne einen Ausweg zeigen, eben das man nicht ausgelacht wird, sondern BSSI als Entschuldigung hat. Den totalen Schwachsinn zur schmalbandigen Abweichung machen.
Jahresprogramm
Inventar
#7556 erstellt: 21. Aug 2012, 19:19
Hi dommii,

sorry Dir ist nicht mehr zu helfen. Du hast den perfekten Kabelsalat

Irgendwie erinnert mich den Kabelsalat neben meiner Steckdosenleiste im Low-Board. Ehrlich gesagt wird es bei keinem, der die Kabel einigermaßen platzsparend verstecken will, nicht anders gehen. Außer sie/er wird jedes Kabel einzel auswählen und konfektionieren

Hi Torsten70,

das ist eben Marketing. Zunächst wird der Bedarf geweckt und dann die Ware an den Mann gebracht. Der Bedarf wird durch das Geschreibsel der Fachzeitschriften usw. aufrecht erhalten. Leider ist es für einen Leien oder HiFi-Hobbyisten nicht so einfach zwischen tatsächlich gehörter Veränderung oder beeinflusster Wahrnehmung zu unterscheiden.

Grüße
Alexander
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7557 erstellt: 21. Aug 2012, 19:40

Torsten70 schrieb:
In einer Art selbsterfüllenden Prophezeiung hört der Goldi dann genau das, was man ihm sagt.


Ich denke es ist etwas komplizierter. Einige Klang(unterschieds)wahrnehmungen entdeckt Goldie schon selbst. Mit diesen Entdeckungen werden auch die propagierten Wahrnehmungen durch XYZ bestätigt. Die Wahrnehmungen müssen dabei nicht gleich sein, sie müssen nur sein. Es taucht immer die Frage auf, warum Goldie seine Wahrnehmungen nicht kritisch prüfen möchte. Die Antwort darauf, warum das so ist, emp-finde ich ganz einfach (dauert aber zu lang und sie ist nicht schön )

Es ist auch mE völlig falsch anzunehmen, es würde nur technisch "Ungebildete" betreffen. Außerdem kann auch ein bodenständiges Holzohr ganz schnell zum Goldohr werden.

Was dem einen sein Klangsteinchen ist, ist dem anderen sein Käbelchen, ist dem anderen sein Netzfilter, ist dem anderen sein Netzteil, ist dem anderen sein CDP, DAC oder AMP, ist dem anderen sein Schaumwürfel, ist dem Fan-Boy sein LS-Monitor. Speziell bei LS (oder Dingen, die tatsächliche Unterschiede produzieren) ist es auffallend, da wird der individuelle Geschmack auch nur als das Maß der Dinge postuliert, ohne einen objektiven Bezug zu finden oder zu kennen (oder kennen zu wollen). Zudem gibt es eindeutige Hinweise, dass selbst bei erheblichen Klangunterschieden das angeblich Gehörte durch den Bias so verzerrt werden kann, dass man das akustisch mindere Ergebnis "besser" empfindet, wenn nur das Herstellerlogo oder die technische Konstruktion dem entspricht, wo von man überzeugt ist, es wäre technisch besser. Was hat ein Anwender davon, wenn er gegen seinen Geschmack evaluiert? Wenn er LS kauft, die eben nicht seinem echten Geschmack entsprechen, sondern seiner Wunschvorstellung? (siehe Sean Olive - meine Behauptung hab ich mir nicht aus den Fingern gezogen) Wenn man hier seine Kritikfähigkeit über Board wirft, folgt man auch nur der audiophilen Blödmaschine.

Irgendwo findet man immer etwas Irrationales, welches mit Werbung, ähnlichen Dogmen und audiophilen Offenbarungen ins Hirn gezimmert wurde. Die Grenze, ab etwas zu Voodoo wird, lässt sich nicht exakt definieren, es ist auch bei wahren Unterschieden vorhanden. Es werden dann oftmals nur die eigenen Grenzen verschoben, ab der er eine vermeintliche oder behauptete akustischen Ursachen und Wirkungen, sich selbst und sein eigenes Tun nicht mehr hinterfragen möchte. Sich ab dann kritischen Fragen auch verbieten möchte, weil plötzlich das Ego wichtiger als Logik oder Plausibilität im Bezug zu Sachfragen wird. Auf mich wirkt dann die Intention ziemlich unglaubhaft, denn dann möchte jemand auch nur von eigenen blinden Flecken ablenken und die typischen audiophilen Überlegenheitsstrategien inkl. die zugehörigen Pseudoargumente werden ebenso sichtbar. Es ist "tragisch", wenn das Verrennen in die eigene subjektive Wahrnehmung z.B. mit einer Art von Datengläubigkeit und tieferen Kenntnissen der Materie einhergeht, denn das unterstellt so etwas wie "objektiv sein".

Wenn man hier kritisch nachfragt, wie z.B. die "Klangwahrnehmungen" gebildet wurden, erzeugt das auch Explosionen. Es sind es dann in Diskussionen nur die Farben der aufsteigenden Rauchschwaden, die sich -im Gegensatz zu gewöhnlichen güldenen Alleshörern- unterscheiden.

Wenn man sich gegen "Voodooismus" auflehnt, muss man ALLES benennen, was damit zusammenhängt, sonst wird man ungläubwürdig. Ich wünsche viel Spaß dabei. Ich bleibe bei meinem Interesse an echter akustischer Ursache, damit ich weiß, ob es echte Wirkungen gibt.


[Beitrag von pinoccio am 21. Aug 2012, 19:56 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#7558 erstellt: 21. Aug 2012, 20:14
Moin moin,

welch ein Beitrag

Gruß Beaufighter
Torsten70
Inventar
#7559 erstellt: 21. Aug 2012, 21:19

pinoccio schrieb:

Ich denke es ist etwas komplizierter. Einige Klang(unterschieds)wahrnehmungen entdeckt Goldie schon selbst. Mit diesen Entdeckungen werden auch die propagierten Wahrnehmungen durch XYZ bestätigt.


Das mag es im Einzelfall geben, diese Leute sind aber schon audiophil "vorbelastet". D.h. sie haben schon Kabel, Kristalle und Netzleisten durch, und kommen dann erst darauf, das die Musik vom PC mit Wlan schlechter klingt, als mit Lan. Zu dem Zeitpunkt ist er schon Alleshörer, oder vielmehr: Er war schon immer esoterisch angehaucht, und eine verlorene Seele auf der Suche nach dem Beweis seiner eigenen Wichtigkeit fürs Universum (oder der Gund warum es überhaupt eins gibt könnte man bei einigen vermuten ).


pinoccio schrieb:


Es ist auch mE völlig falsch anzunehmen, es würde nur technisch "Ungebildete" betreffen. Außerdem kann auch ein bodenständiges Holzohr ganz schnell zum Goldohr werden.

Es gibt Goldohren und Goldohren. Echten Goldohren kannst du stundenlang die technischen Zusammenhänge erklären, und trotzdem zählt für sie der subjektive Eindruck.
Es gibt aber auch "gemässigte Goldohren", die es nicht besser wissen, bei denen aber noch nicht Hopfen und Malz verloren ist. Das ist die Gruppe, in die man mal aus versehen rutschen kann. Eben weil man Laie ist, und die Zusammenhänge nicht so klar sind . Und das gilt dann natürlich auch für andere Bereiche. Da besteht auch bei "normalen" Leuten die Gefahr, das sie dem Geschwätz der Werbung und der Verkäufer "verfallen". Der Unterschied ist nur: Rechnest du denen langsam vor, wo der Harken an dem Geschäft ist, fangen sie nicht an der Mathematik zu zweifeln. Es gibt von Pelmazo einen schönen Blogartikel...
http://pelmazosblog....ng-und-wahrheit.html


pinoccio schrieb:

Was dem einen sein Klangsteinchen ist, ist dem anderen sein Käbelchen, ist dem anderen sein Netzfilter, ist dem anderen sein Netzteil, ist dem anderen sein CDP, DAC oder AMP, ist dem anderen sein Schaumwürfel, ist dem Fan-Boy sein LS-Monitor. Speziell bei LS (oder Dingen, die tatsächliche Unterschiede produzieren) ist es auffallend, da wird der individuelle Geschmack auch nur als das Maß der Dinge postuliert, ohne einen objektiven Bezug zu finden oder zu kennen (oder kennen zu wollen).


So individuell ist der Geschmack gar nicht, auch nicht beim Klang. Wir sind allerdings "Gewohnheitstiere". Das führt z.B. dazu, das die jahrelang gehörte, und für "gar nicht so schlecht" befundene Anlage dann doch "richtiger" klingen kann als die, die objektiv wirklich richtiger wäre.
Viele zweifeln ja daran, das es sowas wie "objektiv richtiger" beim Klang geben kann, aber sowas gibts tatsächlich. Nicht für jeden einzelne Menschen, aber für die Mehrheit. Wie sich sowas anhört, erforscht u.A. die Psychoakustik. Man wird sich schwer tun jemanden zu finden, der den Klang im deckenhoch gefliesten Badezimmer als "besser" beurteilt, wie im Tonstudio. Das ist ein Extrembeispiel, aber das kann man im kleinen durchaus weiterführen. Das hat aber alles nix mit "Kabelklang" zu tun, denn...Kabel klingen nicht.


pinoccio schrieb:

Wenn man sich gegen "Voodooismus" auflehnt, muss man ALLES benennen, was damit zusammenhängt, sonst wird man ungläubwürdig. Ich wünsche viel Spaß dabei. Ich bleibe bei meinem Interesse an echter akustischer Ursache, damit ich weiß, ob es echte Wirkungen gibt.

"Auflehnen" ist viel zu viel Arbeit und es hilft auch nicht. Pelmazo beschreibt es eigentlich ganz gut: Es treffen zwei völlig verschiedene Weltanschauungen aufeinander (zumindest bei den Hardcore-Goldis).
Das geht einfach nicht zusammen.
Janus525
Hat sich gelöscht
#7560 erstellt: 21. Aug 2012, 21:21

Meyersen schrieb:
Unglaublich, mit was man sich so die Zeit vertreiben kann... Gruß Kai

Ach komm, Kai, Du willst es doch auch...


pinoccio schrieb:
Ich wollte wissen, wie viele Goldohren es dMn in DE gibt, die dem Voodoo huldigen. Heißt: Wenn sie klangliche Unterschiede hören können, die andere nicht hören können bzw. die es vlt. auch gar nicht gibt und (!) damit Hausieren gehen.

Das weiss ich nicht, mit solchen Leuten habe ich nichts zu tun und kenne auch niemanden der so etwas machen würde...


dommii schrieb:
Jetzt bin ich auf die Tips gespannt, was ich anders machen könnte, wie von Janus...()... versprochen...

An Deiner Stelle würde ich nichts anders machen, so hat es doch einen ganz eigenenen Stil... Und toll dass Du mal was zeigst, damit man überhaupt eine Vorstellung bekommt...


Torsten70 schrieb:
Will man Goldohrigkeit wirklich verhindern, muss man aufhören darüber zu sabbeln, nicht den geringsten Respekt für diesen Unsinn zeigen und die Leute so laut auslachen, wie sie es verdienen.

Das passiert hier doch schon seit Jahren. Und...? Was hat es gebracht außer der Vorstellung, man würde damit ab und zu jemanden vom Kauf teurer Kabel abhalten...?


pinoccio schrieb:
...dass man das akustisch mindere Ergebnis "besser" empfindet, wenn nur das Herstellerlogo oder die technische Konstruktion dem entspricht, wo von man überzeugt ist, es wäre technisch besser.

Sage ich doch die ganze Zeit, BBSI ist (z.T.) ja nichts anderes...


[Beitrag von Janus525 am 21. Aug 2012, 21:48 bearbeitet]
hf500
Moderator
#7561 erstellt: 21. Aug 2012, 22:16
Stimmt, Einbildung war gestern, BBSI ist heute ;-)

73
Peter

immerhin ist das Synonym schneller getippt...
dommii_old
Hat sich gelöscht
#7562 erstellt: 21. Aug 2012, 22:28
Bin ich der einzige der etwas enttäuscht von Janus Antwort ist? Da schwingt man extra die Kamera und dann sowas...


[Beitrag von dommii_old am 21. Aug 2012, 22:28 bearbeitet]
Kalle_1980
Inventar
#7563 erstellt: 21. Aug 2012, 22:38
Wo sind nun die "echten" Beweise für Kabelklang ?
Janus525
Hat sich gelöscht
#7564 erstellt: 21. Aug 2012, 22:40

hf500 schrieb:
Stimmt, Einbildung war gestern, BBSI ist heute ;-) ...immerhin ist das Synonym schneller getippt...

Nicht wahr...? Eine enorme Erleichterung...


dommii schrieb:
Bin ich der einzige der etwas enttäuscht von Janus Antwort ist? Da schwingt man extra die Kamera und dann sowas... :(

Na nun sei mal nicht ungerecht... Immerhin habe ich Dich ausdrücklich dafür gelobt dass Du überhaupt Bilder eingestellt hast, was die meisten hier ja nicht machen. Und zur Verkabelung selbst, was soll ich da schreiben...? Außerdem kenne ich ja schon so manches von Deinem (prima) Baubericht, da war es nur nicht so schön aufgeräumt. Also alles in allem finde ich Deine Verkabelung..., ähhh..., also..., na ja..., so ungefähr wie ich sie erwartet hatte...


[Beitrag von Janus525 am 21. Aug 2012, 22:41 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#7565 erstellt: 22. Aug 2012, 00:57

pinoccio schrieb:
Was hat ein Anwender davon, wenn er gegen seinen Geschmack evaluiert?

Davon ab dass Geschmack und Geruch evolutionsbiologisch ein überlebenswichtiger Sinneseindruck ist und darum (Über)lebensmittel heute zwecks Verkaufsstrategie ziemlich oft künstlich gestaltet werden, kann man über Geschmack weder streiten noch lästern

Manchmal muss man Dinge ausprobieren um erst auf den Geschmack zu kommen. Der Geschmack wird einem in die Wiege gelegt oder auch nicht, manchmal ist es ein Mix aus Kultur, Erziehung und Gesellschaft. Oft besteht Geschmack aus harten Fakten, also Unterscheidung von Geniesbaren und Ungeniesbaren was zu Leben oder Tot führt, manchmal ist Geschmack den Gefühlen geschuldet und man kann einen anderen Menschen oder eine bestimmte Marke nicht riechen und leiden und kein Mensch kann das zweite im Gegensatz zum ersten rational erklären.

Geschmack ist also vorhanden oder es entsteht durch Versuch und Irrtum oder kann durch systematische Erkenntnisse erworben werden.

Um die Kurve zu kriegen, ich habe zum Beispiel mehrere "Geschmäcker" abseits meiner vorgefertigten Meinung ausprobiert ("einfach sö" ), also beides gemacht und bin als Ergebnis so zu meinen Aktivboxen gekommen, weil ich den Mut hatte, etwas zu machen, was ich vorher nie für möglich gehalten habe. Geschmack ist also keine Konstante wie die Lichtgeschwindigkeit, sondern kann sich durch Ausprobieren ändern, besonders wenn's wie bei mir wie ein Bummerang zurückschlägt.

Der Anwender kann also auch gewinnen, wenn er gegen seinen eigenen Geschmack, seine eingefahrenen Werte und Vorstellungen aufbegehrt, was nicht immer seinen kläglichen Sinnen, sondern seinem Interpretationsorgan zwischen den Ohren geschuldet ist und was den Mensch von anderen Säugetieren explizit unterscheidet.
dommii_old
Hat sich gelöscht
#7566 erstellt: 22. Aug 2012, 01:20
Natürlich gehe ich solchen Bitten gerne nach, ich bin ja ein netter Menach, aber willst du mir nun wirklich sagen das es aus deiner Sicht bei dieser Verkabelung nichts auszusetzen gibt? Vorallem die Stromversorgung ist ja wohl mal so garnicht State of the Art.

Wenn ich böse wäre würde ich vorallem in deinen letzten Satz eher etwas hineininterpretieren wie: "Deine Anlage ist erwartungsgemäß (dMn) "schlecht" verkabelt, da ist eh nicht's mehr zu retten..." Ich warte also weiter gespannt auf Tips, die ich (solange finanziell realisierbar) gerne ausprobieren werde.
tomtiger
Administrator
#7567 erstellt: 22. Aug 2012, 02:21
Hi,

also das Goldohr fängt doch idR. damit an, dass er sich was neues kaufen will. Dann informiert er sich (früher Fachpresse/Händler, heute eher Internetforen). Und schon hängt er an der Nadel des Marketing.

Die zweite Alternative sind früher Auslagen heute Onlineshops, wo irgendetwas wahnsinnig Teures angeboten wird.

Darauf folgt die Frage "Warum kostete das so viel?", früher kam dann der Händler mit breitem Grinsen und fing an zu erklären, warum das Gerät so toll klingt, und deshalb so teuer wäre. Heute gibt es "Gemeinschaften" mit ihren Foren.

Wenn ein Händler ein Stromkabel für 10.000 Euro im Angebot hat, muss er davon nicht ein einziges verkaufen! Es sorgt dafür, dass die Leute kommen und fragen "Warum", dann erklärt er, und die Leute ziehen mit einem 100 Euro Stromkabel von dannen. Dieses eine 10.000 Euro Kabel, das nie verkauft wird, sorgt dafür, dass er mit der Zeit 1.000 Hunderteurokabel verkauft.

LG Tom
david_goodis
Ist häufiger hier
#7568 erstellt: 22. Aug 2012, 03:09

Irgendwo findet man immer etwas Irrationales, welches mit Werbung, ähnlichen Dogmen und audiophilen Offenbarungen ins Hirn gezimmert wurde. Die Grenze, ab etwas zu Voodoo wird, lässt sich nicht exakt definieren, es ist auch bei wahren Unterschieden vorhanden. Es werden dann oftmals nur die eigenen Grenzen verschoben, ab der er eine vermeintliche oder behauptete akustischen Ursachen und Wirkungen, sich selbst und sein eigenes Tun nicht mehr hinterfragen möchte. Sich ab dann kritischen Fragen auch verbieten möchte, weil plötzlich das Ego wichtiger als Logik oder Plausibilität im Bezug zu Sachfragen wird.


finde ich sehr gelungen.

ich zb.höre ja nur mit marantz oder pioneeren receivern aus den 70 `.da wiederum bilde ich mir ein das die marantze wärmer klingen als die pionieere.
wie ich mir natürlich überhaupt einbilde das die alten dinge alle wärmer klingen.an spezieller verkabelung habe ich aber kein interesse

da könnte man ja meinen das wäre auch schon voodoo weil ich mir einbilde das die wärmer und smoother klingen.ich habe aber keinerlei beweise dafür.weder habe ich diesbezüglich jemals einen blindtest mit meinen geräten durchgeführt noch das ganze messtechisch überprüft.
ich rede mir das nur ein und habe natürlich im laufe der jahre immer wieder wo gelesen das die alten dinger ganz anders abgestimmt sind als die neuen sachen und das marantz wämer klingt als pioneer.
das ganze geht also schon in den bereich des voodoo weil ich ja daran glaube und es ja aber auch nicht belegen kann .

aber der unterschied zum richtigen voodoo ist wohl der das ich sehr wohl weiss das das nur mein subjektives hörgefühl ist und ich nicht das geringste problem damit habe oder hätte wenn mir jemand das abspricht oder widerlegt.
da ich mir also fast nur alte vintagegeräte kaufe rede ich mir natürlich auch ein die klingen alle besser ,das ganze hält aber natürlich keiner ernsthaften überprüfung statt und beruht nur auf meiner einbildung(ich wäre ja auch blöd würde ich mir einreden ich kaufe blödsinn zusammen --so gehts wahrscheinlich auch den menschen die sich teure netzkabel kaufen und dann damit einen unterschied hören wollen)

ich glaube aber der unterschied zum richtigen voodoo ist der das ich sehr wohl noch weiss das das alles auf mein einbilden zurückzuführen ist und ich meine subjektiven hörerfahrungen niemals als allgemeingültig verkaufen würde.
während der richtige voodoohörer ja dazu gar nicht mehr in der lage scheint sein eigenes hören zu hinterfragen und sein eigenes hörempfinden als das non plus ultra darstellt.
wenn die meisten schreiben würden "sie bilden sich das nur ein" dann würde es wohl auch nicht zu solchen diskussionen kommen aber andererseits würde man auch viel verpassen ,den wohin dann die verteidigungsreden oder das beharren hinführen können macht ja auch irgendwie spass im netz nachzulesen.


[Beitrag von david_goodis am 22. Aug 2012, 03:12 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#7569 erstellt: 22. Aug 2012, 07:05
Moin moin,

es wundert mich wie wenig Kabelklanghörer es in dieser Runde noch gibt?
90-95% hier sind definitiv keine Kabelklanghörer und doch, in jedem Hifiladen den ich betrete hängen
Strippen herum das einem ganz komisch wird.

Selbst "seriöse Läden " (fast alle) haben solche Kabel liegen und sprechen immer wieder von solch einem Klang.

Dieses Gebiet des Woodoo erstreckt sich auf viele Bereiche des Hifi und begann mit dem Ende des Vinyl und dem Beginn der CD so richtig.

Mittlerweile lebt eine ganze Industrie von solchen Sachen. Immer wieder werden in diesem Thread Begründungen angeführt weshalb Goldis was hören und weshalb nicht.

Eines kann ich von den so technisch versierten Erkläreren nicht nachvollziehen.
Warum muß ich einen technischen Zusammenhang begriffen haben, um zu wissen, dass etwas nicht klingt, oder vielleicht doch?

Hört ein Ingenieur besser als ein Musiker?

Ansonsten habe ich auch noch kein Kabel klingen gehört.

Gruß Beaufighter
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7570 erstellt: 22. Aug 2012, 07:52

david_goodis schrieb:
aber der unterschied zum richtigen voodoo ist wohl der das ich sehr wohl weiss das das nur mein subjektives hörgefühl ist und ich nicht das geringste problem damit habe oder hätte wenn mir jemand das abspricht oder widerlegt.


Gibt es auch "unechten Voodoo"?

Mir gehts nicht ums absprechen oder widerlegen. Mir gings im vorherigen Post einfach darum, dass man überall, fast bei jedem, Voodoo finden kann. Oder immer finden könnte, wenn man es auf andere Dinge des tägl. Leben ausdehnt*. Von daher taugt man schlecht als moralische Instanz. Auf das Luxushobby "Hifi" bezogen wirkt es auch mich geradezu lächerlich, wenn jemand "gegen Voodoo vorgehen" möchte. Man kanns nur benennen und dabei wird man mMn bemerken, dass sehr vieles unter Voodoo fällt, damit auch sehr viele betroffen sein können. Man braucht nur Kabel gegen etwas anderes austauschen.

Wobei Kabelkram natürlich immer mehr Transportleistung beinhaltet, weil es sich um eine sog "Marginale" handelt. Je kleiner bis nicht vorhanden der behauptete klangliche Unterschied, desto besser kann man die eigene Hörleistung und Tiefensensibilität anbringen. Desto mehr Abgrenzung gegen das ang. "tumtaube Volk, das Musik nur als Konsumware" betrachtet.

(*Ich hab selbstredend auch meinen persönlichen Voodoo)


ich glaube aber der unterschied zum richtigen voodoo ist der das ich sehr wohl noch weiss das das alles auf mein einbilden zurückzuführen ist und ich meine subjektiven hörerfahrungen niemals als allgemeingültig verkaufen würde.
während der richtige voodoohörer ja dazu gar nicht mehr in der lage scheint sein eigenes hören zu hinterfragen und sein eigenes hörempfinden als das non plus ultra darstellt.


Das ist der Punkt. Du hast dir keine "Überlegenheitsstrategie" damit gebastelt. Du hälst (ohne jetzt überheblich oder von oben herab klingen zu wollen) dir gegenüber die Augen auf. Wenn ich deinen Text richtig interpretiere, hättest du nichtmal etwas dagegen, in diese Richtung sogar weiter zu experimentieren.


wenn die meisten schreiben würden "sie bilden sich das nur ein" dann würde es wohl auch nicht zu solchen diskussionen kommen aber andererseits würde man auch viel verpassen ,den wohin dann die verteidigungsreden oder das beharren hinführen können macht ja auch irgendwie spass im netz nachzulesen.


Jo.

Wobei es immer wieder auffallend ist, dass das Hörempfinden gemeint ist. Es werden hörbare Unterschiede durch XYZ behauptet und plötzlich gehts dem Behaupter um sein/das generelles Hörempfinden. Gern genommen: "Die menschliche Wahrnehmung ist noch nicht so erforscht und "man" weiß einfach zu wenig darüber".

Wer ist "man"?


[Beitrag von pinoccio am 22. Aug 2012, 08:01 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#7571 erstellt: 22. Aug 2012, 08:00
Moin moin,

LuxusHobby , ich wurde durch miese Radiosender in die Not getrieben mir eine eigene Plattesammlung nebst Anlage zuzulegen.

Gruß Beaufighter
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7572 erstellt: 22. Aug 2012, 08:13
Du hättest auch weiterhin nur Radio hören können.

Aber nein... du wolltest halt alles gleich besitzen



[Beitrag von pinoccio am 22. Aug 2012, 08:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#7573 erstellt: 22. Aug 2012, 08:35

pinoccio schrieb:
Wer ist "man"?



Gute Frage.
Die beiden Herren vielleicht?



Nee, der eine ist zu dünn.
Janus525
Hat sich gelöscht
#7574 erstellt: 22. Aug 2012, 10:43

pinoccio schrieb:
Je kleiner bis nicht vorhanden der behauptete klangliche Unterschied, desto besser kann man die eigene Hörleistung und Tiefensensibilität anbringen. Desto mehr Abgrenzung gegen das ang. "tumtaube Volk, das Musik nur als Konsumware" betrachtet.

Natürlich, nur darum geht es vielen. Übrigens nicht nur denen, die solches "Überlegenheitsgebaren" zu benötigen glauben, sondern auch denen, die solches "Überlegenheitsgebaren" nicht ertragen können...


[Beitrag von Janus525 am 22. Aug 2012, 10:45 bearbeitet]
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#7575 erstellt: 22. Aug 2012, 10:52

Janus525 schrieb:
sondern auch denen, die solches "Überlegenheitsgebaren" nicht ertragen können... ;)


ist doch mal wieder verallgemeinernder Unsinn. Ich bin bereit jedem Übermenschen zu huldigen wenn er den Nachweis erbringt. Dem Autisten der Zahlen mit 9583 Nachkommastellen in Sekundenbruchteilen multipliziert kann ich ja auch meinen Respekt zollen. Der Unterschied ist das der Autist sein Können jederzeit beweisen kann und vermutlich nicht als Maulheld in öffentlichen Medien auftritt.
George_Lucas
Inventar
#7576 erstellt: 22. Aug 2012, 11:04
Es ist doch normal, dass die meisten von uns versuchen, ihre Tonqualität im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten zu verbessern. Das ist ein wichtiger Bestandteil unseres Hobbys.
Mit neuen Komponenten wie Lautsprecher, leistungsfähigeren Endstufen und Vorstufen mit neuen Features gelingt das bis zu einer gewissen Grenze dann auch noch.
Nur irgendwann sind physikalische, technische, raumakustische Grenzen und sicherlich auch finanzielle Grenzen erreicht. Bis dahin waren Test-Magazine meist gute Berater. Nun berichten dieselben Magazine aber plötzlich von Klangsteigerungen durch CD-Sprays, Klangschalen und sogar von Kabeln, die das eigene Gerät klanglich in eine höhere Preisklasse katapultieren. Und auf den Werbeseiten gibt es auch gleich eine stattliche Anzahl Kontaktadressen in Form von Händlern und Herstellern die diese Dinge für viel Geld bewerben.
Auf diversen Hausmessen, Hifi-Tagen und sonstigen Händlerveranstaltungen kann sich der geneigte (neugierige!) potentielle Käufer über all diese Wunderdinge informieren - und nimmt vielfach tatsächlich die beworbene Klangsteigerung vor Ort wahr. Hinterfragt wird da gerne, aber mangels entsprechender Kenntnisse ist das Geschwurbel vieler Verkäufer nicht als Solches zu erkennen, obwohl der normale Menschenverstand hier bereits die Alarmglocken im Kopf leuten lässt. Spätestens die Vorführung lässt die Skepsis dann weichen.
25 Euro für ein CD-Spray kostet nicht die Welt! - Gekauft!

Warum investieren aber so wenige User ihr schwer erarbeitetes Geld nicht lieber in raumakustische Maßnahmen? - Das bringt klanglich mehr als der Austausch von fehlerfreien Netzkabeln.

Nur eines wird dabei gerne verdrängt - und das kann nicht oft genug gesagt werden:
Ein Kabel soll nicht mehr machen als das ankommende Quellsignal unverändert weiterzuleiten. Jede darüber hinausgehende "Klangbeschreibung", die ein Kabel angeblich verursachen soll (wie breitere Bühne, bessere Tiefenstaffelung, deutlich bessere Feinauflösung oder hörbar konturierterer Bass), beruhen auf suggestiven Einflüssen. Diese werden von Herstellern, Tunern, Händler, Magazinen (Print und Online) in Form von Werbung verwendet, um ihre überteuerten Produkte besser zu vermarkten.
Janus525
Hat sich gelöscht
#7577 erstellt: 22. Aug 2012, 11:23

dommii schrieb:
Ich warte also weiter gespannt auf Tips, die ich (solange finanziell realisierbar) gerne ausprobieren werde. :hail

Das machst Du ja doch nicht. Ich hatte Dir empfohlen den Schreibtisch und die Geräte woanders hin zu stellen, das Regal abzuschrauben und die rote Fläche getönt zu verspiegeln; die Spiegel bekommst Du billig aus der Konkursmasse von Bekleidungsgeschäften etc. Wenn Du die Lautsprecher noch etwas nach außen und von der Kopfwand weg nach vorne wegziehst, sähe das garnicht mal so schlecht aus, und Du könntest die Vorteile Nutzen die ich anderswo beschrieben habe. Aber sei ehrlich, Dir ist völlig egal wie das aussieht und ob Du einen Kabelverschlag kreuz und quer da rumliegen hast wie auf den anderen Bildern zu sehen, habe ich Recht...? Und klanglich macht es für Dich sowieso keinen Unterschied welche Kabel Du wie und wohin gesteckt hast, welchen Tipp also möchtest Du von mir...? Oder anders ausgedrückt: Welchen Leidensdruck empfindest Du den Du loswerden möchtest...?

Tipp

Viele Grüße: Janus...



George_Lucas schrieb:
Warum investieren aber so wenige User ihr schwer erarbeitetes Geld nicht lieber in raumakustische Maßnahmen?

Weil es mühsam und teuer ist, weil es Dreck macht, weil die Frau nicht mitspielt, weil die Aufteilung und Optik des Wohnzimmers nicht angetastet werden darf, weil es sich um eine Mietwohnung handelt in der bauliche Veränderungen nicht zulässig sind, weil es nicht prestigeträchtig ist..., es gibt sicher viele Gründe. Der Hauptgrund scheint mir aber zu sein, dass viele ihr Hobby nicht wirklich ernst nehmen. Es ist so als würde jemand ernsthaft von sich behaupten er sei "Modellbauer" und hätte sich auf Modellflugzeuge spezialisiert. In wirklichkeit geht er in Geschäfte und klebt irgendwelche Fertigbausätze auf dem Küchentisch zusammen. Muss ja schnell gehen und darf nicht zu viel Aufwand abverlangen. Wie beim Wechsel eines Kabels. Ist schnell gemacht und man kann behaupten man würde sein Hobby ausüben und sich mit HiFi beschäftigen.

Übrigens: Der Satz den Du immer wieder zitiert ist noch genauso falsch wie am Anfang...


[Beitrag von Janus525 am 22. Aug 2012, 11:29 bearbeitet]
sm.ts
Inventar
#7578 erstellt: 22. Aug 2012, 11:55

Janus525 schrieb:


Tipp


Hm...,
wäre das mein Raum würde ich als erstes alles was zwischen den LS herumsteht entfernen.
Dann die LS evtl. falls sie nicht für wandnahe Aufstellung konzipiert sind , weg von der Wand !
Ich weis nicht wie groß der Raum ist aber die Bassballermänner könnten schon ein wenig zu viel sein,
da kann schon möglich sein das man keine Unterschiede mehr hört.
Ob das alles realisierbar ist bei Dommi steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Nix für ungut !
tomtiger
Administrator
#7579 erstellt: 22. Aug 2012, 12:04
Hi,


Beaufighter schrieb:
Eines kann ich von den so technisch versierten Erkläreren nicht nachvollziehen.
Warum muß ich einen technischen Zusammenhang begriffen haben, um zu wissen, dass etwas nicht klingt, oder vielleicht doch?

Hört ein Ingenieur besser als ein Musiker?


er kann ansatzweise besser beurteilen, wo etwas technisch Sinn macht.

Jeder von uns ist Sinnestäuschungen ausgeliefert. Zum Glück, sonst würden wir alle mono hören.

Wenn ich ein ganzes Wochenende und ordentlich Geld investiere, im in einer Endstufe die Kondensatoren gegen irgendwelche esoterischen Kondensatoren zu tauschen, dann hört sich das natürlich besser an als vorher.

Als Techniker habe ich aber die Möglichkeit zu messen und ein besseres Verständnis, zu verstehen, dass die Klangvorteile nicht tatsächlich existieren, sondern nur in meinem Kopf entstanden sind.

Der Ingenieur hört idR. nicht besser als ein Musiker, er hat nur eher das Potential, zu erkennen, wo ein Unterschied ist, und wo "nur" eine Sinnestäuschung vorliegt.

LG Tom
tomtiger
Administrator
#7580 erstellt: 22. Aug 2012, 12:10
Hi,


sm.ts schrieb:
Dann die LS evtl. falls sie nicht für wandnahe Aufstellung konzipiert sind , weg von der Wand !


ich fürchte, dafür braucht er einen Gabelstapler.

Ausserdem sind normale Wohnraumböden für eine Belastung von ca. 250 Kilo pro Quadratmeter zugelassen, wobei dieser Wert in Wandnähe problemlos deutlich überschritten werden kann.

Ich schätze die Lautsprecher auf über 100 Kilo bei einem Viertel Quadratmeter Grundfläche, was daher in etwa 400 Kilo pro Quadratmeter entspricht, ich würde die Dinger aus statischen Gründen nicht von der Wand wegrücken ......



LG Tom
Beaufighter
Inventar
#7581 erstellt: 22. Aug 2012, 12:37
Moin moin,

tomtiger schrieb:

er kann ansatzweise besser beurteilen, wo etwas technisch Sinn macht.


Das wiederum glaube ich überhaupt nicht, ich kenne genug Ingenieure die nicht mal in ihrem eigenen
studierten Fachgebiet Durch- wie Weitblick ihr eiegen nennen.
Ein Musiker kann etwas nicht zerlaben entweder er beherscht sein Instrument oder er geht unter.
Entweder er kann es stimmen oder, es wird schlecht klingen.

Ich möchte natürlich nicht die gesamte Ingenieurs Zunft schlecht machen, doch scheint mir ein Wissenshintergrund nicht als Begründung auszureichen vor Woodoo, mehr oder weniger gefeit zu sein, als ohne diesen Hintergrund.

Ich denke ein Portion Selbstehrlichkeit und Gelassenheit bei der Ausübung seines Hobbys reichen völlig aus.

Gruß Beaufighter
dommii_old
Hat sich gelöscht
#7582 erstellt: 22. Aug 2012, 12:38
Also bitte Janus, die Spiegelgeschichte haben wir doch schon längst durchgekaut, hast du schonmal nur ansatzweise drüber nachgedacht was die Spiegel mit der Raumakustik anstellen!?
Hier übrigens ein paar aktuelle Fotos:
P1020476
P1020477
P1020478

Das ich die Boxen nicht anders stellen kann sowie das sie durch die geschlossene Bauform und das gleichmäßige und enge Abstrahlverhalten plus aktive Entzerrung dort recht gut stehen hatten wir auch schon längst (danke übrigens an die Statikberatung @Tom ). Dir ging es aber im anderen Thread ausschließlich um Fotos der Verkabelung, welche ich hier eingereicht habe, der Rest war in der Diskussion garnicht relevant, von daher warte ich immernoch gespannt. Da ich aber ein netter Mensch bin beantworte ich natürlich noch gerne deine Fragen:

Janus525 schrieb:
(1.)Aber sei ehrlich, Dir ist völlig egal wie das aussieht und ob Du einen Kabelverschlag kreuz und quer da rumliegen hast wie auf den anderen Bildern zu sehen, habe ich Recht...? (2.)Und klanglich macht es für Dich sowieso keinen Unterschied welche Kabel Du wie und wohin gesteckt hast, welchen Tipp also möchtest Du von mir...? (3.)Oder anders ausgedrückt: Welchen Leidensdruck empfindest Du den Du loswerden möchtest...?

1. Jap da ich das Knäul vom Hörplatz aus eh nicht sehe, wobei es mir auch egal wäre wenn ich es sehen würde. Es ist einfach praktisch wenn man relativ flexibel ist was die Peripherie seiner Arbeitsumgebung angeht, Studium ist nunmal fast ausschließlich Computerkram.
2. Ich habe bis jetzt immer Standartkabel aus dem Musikerbereich, Beipackstrippen und Baumarktleisten verwendet, von daher keine Ahnung, vielleicht entgeht mir ja wirklich was und ich bin doch für Einbildungen empfänglich...
3. Du hast angeboten Tips nur aufgrund der Fotos der Verkabelung zu geben, da bin ich einfach gespannt.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7583 erstellt: 22. Aug 2012, 12:38

Janus525 schrieb:

pinoccio schrieb:
Je kleiner bis nicht vorhanden der behauptete klangliche Unterschied, desto besser kann man die eigene Hörleistung und Tiefensensibilität anbringen. Desto mehr Abgrenzung gegen das ang. "tumtaube Volk, das Musik nur als Konsumware" betrachtet.

Natürlich, nur darum geht es vielen. Übrigens nicht nur denen, die solches "Überlegenheitsgebaren" zu benötigen glauben, sondern auch denen, die solches "Überlegenheitsgebaren" nicht ertragen können... ;)


Es kommt drauf an, bei welcher Gelegenheit man das kindische Gebaren (nach Meinung der Alleshörenden) ertragen soll, also Toleranz, Respekt usw. zeigen sollte. Wenn man Alleshörenden widerspricht, merkt man, ihr Gebaren ist/war relativ zur Ursache ziemlich... ertragsfrei. Wenn sie das selbst bemerken, verschwinden sie einfach in ihrer Wuthöhle. Werden damit irgendwie zum "Wuthörer"...


[Beitrag von pinoccio am 22. Aug 2012, 12:40 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#7584 erstellt: 22. Aug 2012, 12:58

Warum investieren aber so wenige User ihr schwer erarbeitetes Geld nicht lieber in raumakustische Maßnahmen?

Weil es Kabel und Schnick Schnack gibt die sinnvolle Lösungen verhindern und weil es Leute gibt die ungeprüft alles glauben, weil es so bequemer ist, anstatt den Arsch mal zu bewegen.

Raumakustische Maßnahmen sind heute nicht nur in der Industrie, auch in der Heimumgebung gut umsetzbar ohne das es stören muss, zumindest sind Akustikelemente, die zudem noch selbstragend sind, viel effektiver und günstiger als Kabel und Klangschale, wobei es mittlerweile sehr gute optische Lösungen gibt, die keine grossartigen baulichen Maßnahmen erfordern und für jedermann erhältlich sind.

Die physikalischen Verhältnisse in einem Wohnzimmer unterscheiden sich kaum von der Studioakustik und ich wundere mich immer wieder wieso die Raumakustik schlechtgeredet wird, obwohl das am meisten bringt. Für Leute die nix selbst tun wollen gibt es auch Lösungen mit Vor-Ort-Beratung und Schallmessung, einmal gemacht reicht das und man erspart sich jede weitere "Rummacherei".

Für die Zubehör-Industrie ist Raumakustik natürlich nicht so toll, aber es gibt zum Glück noch genug Ahnungslose die dank "Gehirn-Outsourcing" um 1 cent Benzin zu sparen einen Umweg von 10 Kilometern in Kauf nehmen

Es gibt Absorber in allen Farben, Formen und Stärken in ansprechender Optik, um einen schönen trockenen Bass im ganzen Raum zu erhalten und das Schönste dabei ist, dass die Vermeidung von Erstreflexionen und dröhnende Raummoden mit raumakustischen Maßnahmen SOFORT und auf DAUER wirken ohne daran glauben zu müssen.
Beaufighter
Inventar
#7585 erstellt: 22. Aug 2012, 13:03
Moin moin,

Weil ein Kabel auch ein Mensch mit 10Daumen und zwei linken Händen umstöpseln kann, eine Raumakustische Lösung erfordert etwas mehr von Hobbyisten.
Janus525
Hat sich gelöscht
#7586 erstellt: 22. Aug 2012, 13:10

dommii schrieb:
Du hast angeboten Tips nur aufgrund der Fotos der Verkabelung zu geben, da bin ich einfach gespannt.

Zeig´ mal, welcher Beitrag war denn das...?
baerchen.aus.hl
Inventar
#7587 erstellt: 22. Aug 2012, 13:15

Kalle_1980 schrieb:
Wo sind nun die "echten" Beweise für Kabelklang ?


Die wird auch auf weiteren 100 Threadseiten keiner liefern können..... aber das Geschwurbel hier ist höchst amüsant......
sm.ts
Inventar
#7588 erstellt: 22. Aug 2012, 13:16
Raumakustische Maßnahmen sind gar nicht sooo schwer zu bewerkstelligen, allerdings kostets schon auch was, besonders wenn eine Einmessung stattgefunden hat.
Soll der WAF auch erfüllt werden wirds noch teurer...
Janus525
Hat sich gelöscht
#7589 erstellt: 22. Aug 2012, 13:21

pinoccio schrieb:
Wenn sie das selbst bemerken, verschwinden sie einfach in ihrer Wuthöhle. Werden damit irgendwie zum "Wuthörer"...

Ja, stimmt... Aber die verschwinden nicht in ihrer Höhle..., hahahaha... sondern schreiben mich an und...hahaha... beschweren sich darüber wie ihr sie...hahahahaha..."gerupft" habt...*oh Mann, ihr seid Klasse...!!!* Bitte, bitte, nicht nachlassen...! (gröhl, krieg mich nicht mehr ein).
Jakob1863
Gesperrt
#7590 erstellt: 22. Aug 2012, 13:23

tomtiger schrieb:

Du schreibst, dass es "wirklichkeitsgetreue (zumindest sehr wirklichkeitsnahe) Modellvorstellung unseres Gehörs" gibt. Das ist nicht korrekt wie die Implantate zeigen.


Es geht/ging darum, daß es keine ausreichend genaue Modellvorstellung (und damit einhergehend auch keine Modellrealisation) des menschlichen Gehörs gibt.
Denn das ist der Grund dafür, daß man immer noch auf die subjektive Evaluation angewiesen ist.

Die technische Realisation in Form der Implantate ist nochmals, wegen der offenbar immer noch notwendigen Vereinfachung, ein erhebliches Stück von der "Normalfunktion" des Durchschnittsohres entfernt; genau das steht in den von dir verlinkten Wikipedia--Artikeln und findet weitere Bestätigung in den dort verlinkten zusätzlichen Informationen.

Daraus resultierte meine Verwunderung über diese Links; denn das es Modellvorstellungen/Realisationen gibt, hatte ich geschrieben (zwei explizit benannt), aber "selbst" diese reichen eben nicht aus. In dem Punkt ist sich die Fachwelt angefangen von der ITU bis hin zur DEGA einig.



Es wäre aber auch denkbar, dass Du die Informationen anders liest, als sie eigentlich da stehen, damit sie in Dein Denkmodell passen.


Das ist ganz sicher denkbar, denn wir unterliegen alle dem "Confirmation-Bias" aber da ich das weiß, bin ich tatsächlich sehr zurückhaltend mit kategorischen Formulierungen.
Normalerweise ist das alles doppelt und dreifach "abgeklopft".
Trotzdem nehme ich (noch ) keine Unfehlbarkeit für mich in Anspruch.



Die von Dir zitierten Leute z.B. von der AES sagen immer "erst braucht es einen Blindtest, ob ein Unterschied wirklich vorhanden ist, und erst danach kann man versuchen, den Unterschied zu untersuchen".


Das ist der eine der zwei üblichen Wege; hatte ich dem irgendwo widersprochen?



Und kein passender Blindtest konnte bislang eine Unterschied durch passende Kabel belegen.


Sagen wir es so; bislang wird jeder BT mit "unpassendem Ergebnis" flugs selbst für "unpassend" erklärt.

Der Sturmsche Kabeltest ist da ja schon relativ dicht dran; natürlich nicht zweifelsfrei, aber wenn man sich auch sonst bei allerlei BTs mit dem "Plausibilitätsanschein" (aka "halbwegs plausibel") zufrieden gibt, wenn das Ergebnis "passt" , dann wird die Luft für Kritik an den Resultaten schon recht dünn.

Gruß
dommii_old
Hat sich gelöscht
#7591 erstellt: 22. Aug 2012, 13:36

Janus525 schrieb:
Stelle doch einfach mal ein Bild von Deiner Anlage, zumindest von Deiner Verkabelung ein.

klick
#angaga#
Inventar
#7592 erstellt: 22. Aug 2012, 13:55

baerchen.aus.hl schrieb:

Kalle_1980 schrieb:
Wo sind nun die "echten" Beweise für Kabelklang ?


Die wird auch auf weiteren 100 Threadseiten keiner liefern können..... aber das Geschwurbel hier ist höchst amüsant......


Ich bin mal so vermessen zu sagen:

DIE WIRD ES NIE GEBEN

Von daher mache ich mir überhaupt keine Sorgen über meine 1,- Euro Strippe. Sollen doch die Leute mit ihren "getunten" Kabeln glücklich werden und an diesen Schwachsinn glauben. Ist nur schade um das schöne viele Geld. Man könnte damit viel Sinnvolleres mit anstellen.............

Gruß A.
tsieg-ifih
Gesperrt
#7593 erstellt: 22. Aug 2012, 13:56

Janus525 schrieb:

pinoccio schrieb:
Wenn sie das selbst bemerken, verschwinden sie einfach in ihrer Wuthöhle. Werden damit irgendwie zum "Wuthörer"...

Ja, stimmt... Aber die verschwinden nicht in ihrer Höhle..., hahahaha... sondern schreiben mich an und...hahaha... beschweren sich darüber wie ihr sie...hahahahaha..."gerupft" habt...*oh Mann, ihr seid Klasse...!!!* Bitte, bitte, nicht nachlassen...! (gröhl, krieg mich nicht mehr ein).

Gelegentlich kann man ja schon arrogant sein und ob's der Sympathie hilft lasse ich mal aussen vor, aber in dem Fall hilft beides nicht, weil der Wuthörer auf der Goldohrenseite sitzt, dem nicht klar ist seiner Täuschung bewusst zu werden.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#7594 erstellt: 22. Aug 2012, 14:01
@ Janus


Janus525 schrieb:

pinoccio schrieb:
Wenn sie das selbst bemerken, verschwinden sie einfach in ihrer Wuthöhle. Werden damit irgendwie zum "Wuthörer"...

Ja, stimmt... Aber die verschwinden nicht in ihrer Höhle..., hahahaha... sondern schreiben mich an und...hahaha... beschweren sich darüber wie ihr sie...hahahahaha..."gerupft" habt...*oh Mann, ihr seid Klasse...!!!* Bitte, bitte, nicht nachlassen...! (gröhl, krieg mich nicht mehr ein).


Du kannst sie ALLE haben. Es sei dir gegönnt. Mit dir (oder durch dich?) kommen sie sozusagen "direkt aus der Wuthöhle hinter die imaginäre Grenze". Das eine ist halt (bildlich betrachtet) ziemlich grün, das andere dafür etwas grüner.

BTW1: Mir fällt gerade ein, dass ich Anwender von BBSI (also bewusste Einbildungen durch echtes Nichts) mal als "Plastikohren" bezeichnet habe. Find ich sogar noch zutreffend.

BTW2: Vlt. hast du es überlesen, ich schrieb von "selbst bemerken".


[Beitrag von pinoccio am 22. Aug 2012, 14:08 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#7595 erstellt: 22. Aug 2012, 14:09
Moin moin,

Was bitteschön ist ein Wuthörer?

Gruß Beaufighter
Janus525
Hat sich gelöscht
#7596 erstellt: 22. Aug 2012, 14:10

dommii schrieb:

Janus525 schrieb:
Stelle doch einfach mal ein Bild von Deiner Anlage, zumindest von Deiner Verkabelung ein.

klick ;)

Und wo liest Du da etwas woraus du schließt, ich wolle irgend jemand einen Tip zu seiner Vekabelung geben...


[Beitrag von Janus525 am 22. Aug 2012, 14:10 bearbeitet]
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