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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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pinoccio
Hat sich gelöscht
#3580 erstellt: 11. Mrz 2012, 01:12

12109-bylas schrieb:
ich würde auch gerne auf deine Posts eingehn, aber ich habe wirklich ein Problem, manche deiner Fragen zu verstehen.

Was soll ich denn für eine Ursache in meiner Tesmethode suchen, wenn sie mir ein klares Ergebnis liefert? Soll ich sie abändern, damit nichts dabei heraus kommt? Wozu?


Du könntest sie z.B. "fair zur Fragestellung" gestalten. Es ist dabei völlig unerheblich, ob dir oder mir das Ergebnis passt. Übrigens: Ein klares Ergebnis kann auch sein, dass es keine klanglichen Unterschiede zu hören gibt.


Im Gegensatz zu dir höre ich bei gleichen Kabeln eben keinen Unterschied.


Was denkst du, in welchen Größenordnungen sich klangliche Unterschiede von R und L (auch in einem Meter Hörabstand) im Gegensatz zu einem Kabeltausch bewegen? Das kann man sogar ziemlich gut (akustisch) messen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du auch Unterschiede wahrnehmen würdest, wenn man dir erzählen würde, es würde sich um zwei verschiedene Kabel handeln. Ich bin mir dabei auch (fast) sicher, dass du die echten klanglichen Unterschiede (also von Aufstellung R und L) neben die geschmackliche Kappe setzen würdest. Sprich: Irgendeine Auslöschung oder Überhöhung (> durch fehlerbehaftete Symmetrie > Kammfiltereffekte) "gut" finden und das dem angeschlossenen Kabel als Ursache zuweisen könntest. Wie dem auch sei, ich sehe da eine große Spielwiese

Zu dem kommt noch: Du drehst auf L mit Kabel Trallala, dann nach R auf Kabel Trullala und hast eine 100%tige Trefferquote. Weiß du eigentlich, warum man Audio-Blindtests macht? Warum dabei die Methodik so wichtig ist und sich außerordentlich viel Mühe deswegen gibt? Was denkst du, wie groß der Einfluss deiner Methodik auf dein wahrgenommenes Hörergebnis ist? Wie klar ist dein Hörergebnis _wirklich_, wenn du rational darüber nachdenkst?


Welche Methodik des Digitalkabeltausches? Tauschen und hinhören. Das Ergebnis habe ich auch bereits detailliert beschrieben.


Nein, hast leider nicht.

40 Jahre Erfahrung mit Hifi und diesbezüglich testen verlangt etwas mehr, als nur mal anhören. Das ist Kinderkram, den sowieso jeder kann. An erster Stelle steht (mMn) selbstkritische Auseinandersetzung mit dem was man zu hören glaubt. Das scheint irgendwie zu oft mit der Auflistung von Gerätekram, den man sich mal angehört hat oder in Besitz hatte und deren vermeintlicher Wohlfühlklang, verwechselt zu werden. Ich sag dir was ich denke: Du kratzt nur an der Oberfläche herum, tätigst aber gleichzeitig die Ab-Wertung, dass Redakteure von "Fach"zeitschriften (dein O-Ton) Unsinn verbreiten würden. Vlt. tun sie das, aber worin unterscheidet sich denn deine Methode von ihrer? Es ist doch genau die gleiche. Sie darf nicht weh tun, keine Arbeit machen und auch nicht das eigene (vermeintliche) überdurchschnittliche Hörvermögen in Frage stellen - das man sich mühselig 40 Jahre lang aufgebaut hat und wie ein Jodeldiplom vor sich herträgt.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Mrz 2012, 01:22 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#3581 erstellt: 11. Mrz 2012, 01:26

Weiß du eigentlich, warum man Audio-Blindtests macht? Warum dabei die Methodik so wichtig ist und sich außerordentlich viel Mühe deswegen gibt?


Oh...ohh...genau mein Ding..
Nein, ich sag nix dazu.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3582 erstellt: 11. Mrz 2012, 10:10

pinoccio schrieb:
An erster Stelle steht (mMn) selbstkritische Auseinandersetzung mit dem was man zu hören glaubt. Gruss Stefan


Guten Morgen Stefan,

mMn nicht... Wie verhält es sich bei Dir...? Nimmst Du bisweilen nach einem Kabelwechsel klangliche Veränderungen wahr, losgelöst von der Erkenntnis dass sie mit dem Kabel bzw. dessen technischen Merkmalen nichts zu tun haben...? Falls ja würde ich Dich gerne zu einem kurzen Statement in den anderen Thread einladen. Was hältst Du davon...?

Viele Grüße: Janus...
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3583 erstellt: 11. Mrz 2012, 10:51
Moin Janus


Nimmst Du bisweilen nach einem Kabelwechsel klangliche Veränderungen wahr, losgelöst von der Erkenntnis dass sie mit dem Kabel bzw. dessen technischen Merkmalen nichts zu tun haben...?


Imho hab ich dir in diesem Thread einen längeren "Aufsatz" über Vovox-Kabel verlinkt. Ich brauch aber kein Kabeltausch, um klangliche Veränderungen wahrzunehmen, blaues LED-Licht reicht. "On" = klingt toll, "off" = klingt blöd".

Das hab ich sogar mal getestet und das kann ich jederzeit im BT beweisen. Hier die/meine sehr strengen und unbeeinflussbaren Blindtestleiter, als ich das mal versucht hatte.

IMG_2170kl

Damaliges Ergebnis: 9/10, 9/10, 18/20 und 17/20. Ich finde das sehr respektabel, denn es war sehr stressig. Am Anfang waren die Ergebnisse nicht so toll, denn "on" und "off" wurde zunächst von den Blindtestleitern geschaltet. Erst als ich das selbst dynamisch um-schalten durfte und mit ein bisschen Übung, wurden die Ergebnisse "klarer".

Eigentlich keine blöde Analogie, es ist halt vergleichbar mit der üblichen "nur mal anhören"-Methodik", welche nach 30-40 Jahren Erfahrung mit Hifi und Musik als unglaublich spektakulär beschrieben wird. Meine Güte, soeben fällt mir auf, ich konnte mit 4 Jahren schon Heintje hören, als er die Erwartungshaltungen von Müttern bis ins Unendliche hoch schraubte. Das klang auch nicht immer gleich, im Dorfkino besser als im Schwarz-Weiß-TV...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Mrz 2012, 11:06 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#3584 erstellt: 11. Mrz 2012, 11:08
Ich verstehe was Du meinst, Stefan. Der bloßen Angabe von 40 Jahren Erfahrung mit "irgendetwas" würde ich auch misstrauen. Und Deine "Blindtestleiter" haben noch einen tollen Nebeneffekt, weil sie so, wie auf dem Foto (ein)gesetzt, die Aufwärmphase verkürzen und Gehäuseresonanzen bedämpfen; toller Trick...

Die Analogie mit dem blauen Licht ist unterhaltsam, beantwortet aber die Frage, ob Du bisweilen Kabelklang wahrzunehmen glaubst, nicht wirklich. Glaubst Du...?

Viele Grüße: Janus...


[Beitrag von Janus525 am 11. Mrz 2012, 11:09 bearbeitet]
MachSachen!
Stammgast
#3585 erstellt: 11. Mrz 2012, 11:28
Hallo pinoccio,

schöne Tiere!

Meine zwei "Schurken" haben sogar schon mal den "Kabelklang" erfolgreich unterbunden!
(Seit dem hab ich harte Plastikschläuche um die LS-Kabel... )

Gruß,
Robert
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3586 erstellt: 11. Mrz 2012, 11:28

Janus525 schrieb:
Die Analogie mit dem blauen Licht ist unterhaltsam, beantwortet aber die Frage, ob Du bisweilen Kabelklang wahrzunehmen glaubst, nicht wirklich. Glaubst Du...?


Wenn an der Anlage etwas gewechselt wird, egal ob Kabel oder Klangeinstellung, nehme ich auch (manchmal) Unterschiede wahr. Die Frage ist für mich, ob ichs dabei belasse und mit meinen subjektiven Wahrnehmungen bei Sachfragen punkten möchte. Insbesondere wenn der Hausverstand gegen eine "umstrittene Maßnahme" spricht, überprüf(t)e ich das das gerne, indem ich meine Wahrnehmungen überprüfte, so dass ich die Fragestellung (für mich) einigermaßen sauber und FAIR klären konnte. Ich weiß aber auch gar nicht, was daran so besonderes ist, ich halte das kritische Prüfen für Grundbedingung. Muss es auch so tun, weil ich nun mal E-Technik-Laie bin.

Ich finde die Analogie passt da schon sehr gut. Zumindest auf das Geschwurbel von "Innerem" und "Äußerem".

Was könnte ich mit dem blauen Licht als Allgemeingültig ableiten? Würde ich das so tun wie einige KKH oder Voodoo-Kling-KlangSpezis, müsste ich davon schreiben, wie Lichtfarben die Wahrnehmung der Akustik ändern.

Die unterschiedlichen spektralen Absorptionsfaktoren der Pigment-Moleküle (Blau, Grün-Gelb, Orange-Rot) in den drei verschiedenen Typen von Sehzapfen und in den Stäbchen des menschlichen Auges (V-Lambda-Kurve) ist z.B. Thema in der Fotometrie. Unsere Sehzapfen ermöglichen durch das schmalere Absorptionsspektrum ihrer Pigmente die Farbwahrnehmung. Die Sehstäbchen enthalten als Pigment das Rhodopsin-Molekül, das ein breiteres Absorptionsspektrum hat. Sie sind empfindlicher als die Sehzapfen und registrieren die Lichtstärke. Die Farbwirkung des physiologischen Sehens beruht auf der unterschiedlichen spektralen Absorption durch die Pigmente in den Sehzapfen. Die verschiedenen wahrgenommenen Farben entsprechen Licht mit unterschiedlichen spektralen Verteilungen. Werden aus Licht mit gleichmäßiger Spektralverteilung bestimmte Wellenlängen absorbiert, entsteht aus den verbliebenen Wellenlängen der Farbeneindruck. In Versuchen hat sich herausgestellt, dass blaues Licht (violettes Licht wäre wegen der kürzeren Wellenlänge, größeren Energie pro Photon und größeren Wellenzahl noch besser - aber als LED schlicht nicht zu bekommen) die Produktion der Rhodopsin-Molekülen in erheblichem Maße beeinflusst: es wreden 75% mehr produziert. Diese Rhodopsin-Moleküle haben einen Einfluss auf die Verbindungen der Hör-Nervenzellen zu dem Gehirn - die Übertragung über Neurotransmitter erfolgt um 15-20% schneller, die Musikalienwahrnehmung deutlich direkter und somit wesentlich tiefgründiger. Voilà... nix Voodoo!

Meinst du wirklich ich lasse blaues Licht umsonst leuchten? MIR ist schon lange bekannt, dass Ambiente einen direkten und nachweisbaren Einfluss auf die Wahrnehmung hat.

Gruss
Stefan
edit: Jemand Interesse an "Emotions- und Ambientberatung? 150Euro/Std plus Anfahrt.


[Beitrag von pinoccio am 11. Mrz 2012, 11:54 bearbeitet]
RobertKuhlmann
Inventar
#3587 erstellt: 11. Mrz 2012, 12:04

pinoccio schrieb:
...Diese Rhodopsin-Moleküle haben einen Einfluss auf die Verbindungen der Hör-Nervenzellen zu dem Gehirn - die Übertragung über Neurotransmitter erfolgt um 15-20% schneller...
Ja, nee ist klar. Willst Du nicht die Branche wechseln und bezahlt Schwurbeltexte verfassen?

LOL
Janus525
Hat sich gelöscht
#3588 erstellt: 11. Mrz 2012, 12:14

pinoccio schrieb:
Die Frage ist für mich, ob ichs dabei belasse und mit meinen subjektiven Wahrnehmungen bei Sachfragen punkten möchte. Gruss Stefan.


Obwohl ich nur diesen Satz zitiere, habe ich Deinen sehr...ähhhh...aufschlussreichen Beitrag natürlich vollständig gelesen. Vor dem Hintergrund unseres Themas scheint mir aber genau dieser zitierte Satz von großer Bedeutung zu sein. Warum ich das so sehe will ich in der Ich-Form kurz beschreiben...

An einer "spielenden" Anlage ändere ich nur dann etwas, wenn mich irgendetwas stört. Die Reihenfolge meiner Präferenzen kennst Du: Raum..., Stromversorgung..., Aufstellung..., was mit den vorhandenen Geräten selbst zunächst nichts zu tun hat..., und erst dann beschäftige ich mich mit diesen, ggf. durch den Tausch einzelner Komponenten von denen ich zunächst annehme, dass sie eine Verbesserung hervorrufen könnten. Hier sind die Präferenzen: Lautsprecher..., Quelle..., Verstärker..., und das solange bis der "Auftraggeber" und ich der Auffassung sind das Optimum sei nun erreicht. Faszinierend ist für viele, dass die Geräte, die jetzt im Einsatz sind, oft weitaus "billiger" sind als das Geraffel, das vorher dort gestanden hat. Einige Beispiel habe ich hier schon geschildert, in denen z.B. ein irre teurer (und wunderschön aussehender) Accuphase Vollverstärker gegen einen anderen (älteren) Vollverstärker für schlappe 600,- Euro ebenso "alt" aussah, wie (z.B.) eine Mark Levinson Endstufe No. 23 gegen eine nur 1.000,- Euro teure Endstufe eines kleinen Berliner Herstellers (den hier keiner kennt), aber das nur am Rande...

Wenn nun der Tausch eines (z.B.) NF-Kabels zu der "Einbildung" führt, es sei noch etwas "richtiger" als zuvor, und wenn der Rücktausch der Kabel wieder zu einer etwas weniger "richtigen" Wahrnehmung führt, dann bleibt das "richtigere" Kabel in der Kette, völlig losgelöst davon ob es dick, dünn, billig, teuer oder was auch immer ist. Und genau an dieser Stelle treffe ich die Entscheidung, die Du im zitierten Satz andeutest: Ich belasse es dabei...

Viele Grüße: Janus...
tsieg-ifih
Gesperrt
#3589 erstellt: 11. Mrz 2012, 12:31

pinoccio schrieb:
In Versuchen hat sich herausgestellt, dass blaues Licht (violettes Licht wäre wegen der kürzeren Wellenlänge, größeren Energie pro Photon und größeren Wellenzahl noch besser - aber als LED schlicht nicht zu bekommen) die Produktion der Rhodopsin-Molekülen in erheblichem Maße beeinflusst: es wreden 75% mehr produziert.

Doch gibt es. Ich habe hinter den LS ein RGB-LED Globeleuchtmittel (5W , 230V).
Man kann Flash, Strobe, Fade, Smooth einstellen, in Verbindung mit 16 Farben und 4 Helligkeitssufen und alles fernbedienbar

Interessant ist die "Smooth-Einstellung" die einen gleichmäßigen Übergang als langsamen Farbwechsel zwischen 6 Farben ermöglicht.
Noch interssanter ist, dass jedesmal wenn rot und orange kommt die Musik tatsächlich wärmer ausstrahlt.
Bei Blau, Violett und Purpur wird's entsprechend kühler. Tja, dann kannst du mal sehen was alles so in einem Track passieren kann

Bei Grün erwarte ich livehaftigen Klang, gelb gibt mehr Dynamik und Energie, blau bringt Ruhe und Frieden (inzwischen durch Studien belegt), grün entspannt das innere Gleichgewicht, orange macht glücklich und stressfrei, rot bedeutet Bewegung, Leidenschaft und Emotion (regt den Kreislauf an)
und violett ist am schlimmsten, diese Farbe fördert Kreativität und Gedankenreichtum, ( Inspiratione )

Also ist die Farbe violett für potenzielle Kabelklanghörige mit Standardleitung optimal und die High-End-Kabel Hersteller wären gut beraten, wenn sie violette oder purpurne Kabel verkaufen würden, physikalisches Geschwurbel wird durch biologisches ersetzt.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3590 erstellt: 11. Mrz 2012, 12:35

Janus525 schrieb:

Und genau an dieser Stelle treffe ich die Entscheidung, die Du im zitierten Satz andeutest: Ich belasse es dabei...


Ich halte das zwar für so'ne Art unechte Wirkung (ähnlich wie angeblichen Wein trinken, der in der Kirche nur gewandeltes Wasser ist...) aber mich geht es schlicht nichts an, was du Zuhause belässt, das mache ich auch so wie ich es will. Das war aber auch nicht die Thread oder Sachfrage. Meine Analogien dienten nur dazu zu zeigen, wie du mit der Frage "gibt es echte Beweise" umgehst. Du banalisierst die Beantwortungen bzw. Beweissuche zu bloßen Meinungen. Du kannst nun einwenden, dass meine kritische Prüfungen auch nur "häusliches Tun" sei, das ist zweifellos richtig, aber dann müsste ich (wohl auch viele andere hier) die Frage stellen, wer von uns denn näher an der eigentlichen Beantwortung der Thread- oder Sachfrage ist...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Mrz 2012, 12:35 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3591 erstellt: 11. Mrz 2012, 12:42

tsieg-ifih schrieb:
physikalisches Geschwurbel wird durch biologisches ersetzt.


Yepp! Genau so meinte ich das.

Es ist mir vor Jahren bei den Glaslinsen und E-Smog-Chips o.ä. aufgefallen. Es ist mE eine neuartige Masche: Es wird nicht mehr die Akustik oder meinetwegen "technisch Messbares" und dessen praktische Relevanz auf Hörbarkeit(en) bemüht, sondern die angeblichen Beeinflussungen und/oder Veränderungen auf die menschliche Wahrnehmung (Skalarwellen usw.) MMn möchte man sich und seine Produkte aus der Kontroverse und Kritik damit entziehen.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 11. Mrz 2012, 12:48 bearbeitet]
hifi-angel
Stammgast
#3592 erstellt: 11. Mrz 2012, 13:19
@ Janus525



An einer "spielenden" Anlage ändere ich nur dann etwas, wenn mich irgendetwas stört. Die Reihenfolge meiner Präferenzen kennst Du: Raum..., Stromversorgung..., Aufstellung..., was mit den vorhandenen Geräten selbst zunächst nichts zu tun hat..., und erst dann beschäftige ich mich mit diesen, ggf. durch den Tausch einzelner Komponenten von denen ich zunächst annehme, dass sie eine Verbesserung hervorrufen könnten. Hier sind die Präferenzen: Lautsprecher..., Quelle..., Verstärker..., und das solange bis der "Auftraggeber" und ich der Auffassung sind das Optimum sei nun erreicht. Faszinierend ist für viele, dass die Geräte, die jetzt im Einsatz sind, oft weitaus "billiger" sind als das Geraffel, das vorher dort gestanden hat. Einige Beispiel habe ich hier schon geschildert, in denen z.B. ein irre teurer (und wunderschön aussehender) Accuphase Vollverstärker gegen einen anderen (älteren) Vollverstärker für schlappe 600,- Euro ebenso "alt" aussah, wie (z.B.) eine Mark Levinson Endstufe No. 23 gegen eine nur 1.000,- Euro teure Endstufe eines kleinen Berliner Herstellers (den hier keiner kennt), aber das nur am Rande...


Die Reihenfolge deiner Präferenzen sind also:

1. Raum
2. Stromversorgung
3. Aufstellung
4. Lautsprecher
5. Quelle
6. Verstärker
7. Kabel


Und für deine Auftraggeber bist du quasi der HiFiScout, bzw. der "Einrichtungsberater", der hilft sich in der Innenwelt richtig einzurichten, damit das richtige Wohlgefühl entsteht?

Nach dem Motto der Mensch nimmt zwar die Außenwelt wahr, aber jeder lebt (gefühlsmäßig) in seiner individuellen Innenwelt?

Und da die Innenwelt durch die Interpretation der Außenwelt entsteht hilfst du mit deinen Erfahrungen, deinem KnowHow, deinen Fachkenntnissen die Dinge richtig zu interpretieren, wobei du sehr einfühlsam die "Befindlichkeiten" deiner Auftraggeber berücksichtigst?

Und wenn ihm Rahmen deiner Dienstleistung der Kunde bestimmte Produktwünsche äußert oder aufgrund von Empfehlungen mal Produkte ausprobieren möchte, lässt du ihn auch nicht im Regen stehen und "hilfst" ihm bei der Beschaffung?

Und auch wenn der richtige Kabelklang in deiner Werteskala an letzter Stelle steht, bist du dennoch gerne bereit an dieser Stelle den "roten Faden" bei einem dafür empfänglichen Kunden aufzunehmen?

Und alle deine bisherigen Beiträge zum Kabelklang soll den "HiFi-Freunden" die Sicherheit geben, dass man da niemals sicher sein kann?

Und du fürchtest auch nicht, dass andere deine Beiträge als (geschäftsorientierte) Auslotung (was geht, was geht nicht) auslegen könnten?

Und du fürchtest auch nicht, dass die Forumsleitung deine Beiträge als Dauerwerbesendung ansehen könnte, da du ja vorrangig keine physischen Produkte verkaufst und sie noch nicht verstanden haben, dass angebotene Dienstleistungen auch Produkte sind für die es sich lohnt auch hier latent zu werben?

Bisher konnte ich in der Vergangenheit oft die Intention und die Intensität deiner Beiträge nicht nachvollziehen. Nun kann ich es.


[Beitrag von hifi-angel am 11. Mrz 2012, 13:27 bearbeitet]
EarlGreyxx
Stammgast
#3593 erstellt: 11. Mrz 2012, 13:27
..ich auch !
-scope-
Hat sich gelöscht
#3594 erstellt: 11. Mrz 2012, 13:36

ebenso "alt" aussah, wie (z.B.) eine Mark Levinson Endstufe No. 23 gegen eine nur 1.000,- Euro teure Endstufe eines kleinen Berliner Herstellers (den hier keiner kennt), aber das nur am Rande...


Die ML23 ist eine ziemlich alte Endstufe und kommt in altbackenem Design (Mit Griffen an der Front) daher.
Da ist es doch nur logisch, dass sie gegen manch anderes Gerät alt aussieht.

Aber das nur am Rande....

Die Quantität der Janus-Beiträge ist beeindruckend, der Inhalt keineswegs.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3595 erstellt: 11. Mrz 2012, 14:14

hifi-angel schrieb:
Nun kann ich es. :D


...wobei Du eine winzige Kleinigkeit übersehen hast, die "Gänsefüßchen" vor und hinter dem Wort "Auftraggeber". All das was Du beschreibst trifft sogar näherungsweise zu, aber mit sowas verdiene ich nicht einen einzigen Cent und habe auch nicht die Absicht. Jegliche Beratung, Hilfestellung, Weitergabe von Tipps usw. zu unserem Thema hier ist bei mir grundsätzlich kostenlos und nicht mehr als ein interessantes Hobby. Meine Brötchen, die Margarine und den Aufschnitt verdiene ich im sehr bescheidenen Umfang woanders..., aber das habe ich hier auch schon oft hingeschrieben...

Viele Grüße: Janus...
rotorkopf
Hat sich gelöscht
#3596 erstellt: 11. Mrz 2012, 14:24

hifi-angel schrieb:

...

1. Raum
2. Stromversorgung
3. Aufstellung
4. Lautsprecher
5. Quelle
6. Verstärker
7. Kabel

...


Er wird schauen, dass er überhaupt eine Steckdose dort hat wo die Anlage hin soll :-)
Das hoffe ich zumindest.

Ich geh dann mal meinen Sicherungsautomat überbrücken. Das ding bremst echt den Klang!

Um so mehr ich hier lese bekomme ich lust mir auf dem Sektor einen Nebenverdienst zu holen.
Man scheint einiges verdienen zu können.
Und am ende sind alle glücklich. Die die das Zeug kaufen bekommen den gefühlt besseren Klang und ich freu mich auch

Grüße
Stefan
EarlGreyxx
Stammgast
#3597 erstellt: 11. Mrz 2012, 14:32
..Yup, immer dasselbe Problem mit diesen Sicherungsautomaten . ...
MachSachen!
Stammgast
#3598 erstellt: 11. Mrz 2012, 15:45

rotorkopf schrieb:
Ich geh dann mal meinen Sicherungsautomat überbrücken. Das ding bremst echt den Klang!


Pass bloß auf, nachher macht das wirklich einer!

Man muss wohl mit ALLEM rechnen.

(bin noch unter Schock wg. Das Grauen!)
rotorkopf
Hat sich gelöscht
#3599 erstellt: 11. Mrz 2012, 16:01

MachSachen! schrieb:

rotorkopf schrieb:
Ich geh dann mal meinen Sicherungsautomat überbrücken. Das ding bremst echt den Klang!


Pass bloß auf, nachher macht das wirklich einer!

Man muss wohl mit ALLEM rechnen.

(bin noch unter Schock wg. Das Grauen!)



Hatte ich irgendwo gelesen, dass das empfohlen wurde...

Alleine wäre ich nie auf so eine Idee gekommen. (Von den Feinsicherungen im Gerät garnicht zu denken.)
Vielleicht sollte ich auch mal bei meinem Stromanbieter nachfragen ob die nicht die Leitung in der Strasse gegen eine "bessere" tauschen können...

Der Typ auf der Homepage sieht auch schon so vertrauenserweckend aus
MachSachen!
Stammgast
#3600 erstellt: 11. Mrz 2012, 16:08
@ Janus zu #3588:

Ähem, Janus, hast du noch den Accuphase?

Gruß,
Robert
mazeh
Inventar
#3601 erstellt: 11. Mrz 2012, 16:28

-scope- schrieb:

ebenso "alt" aussah, wie (z.B.) eine Mark Levinson Endstufe No. 23 gegen eine nur 1.000,- Euro teure Endstufe eines kleinen Berliner Herstellers (den hier keiner kennt), aber das nur am Rande...


Die ML23 ist eine ziemlich alte Endstufe und kommt in altbackenem Design (Mit Griffen an der Front) daher.
Da ist es doch nur logisch, dass sie gegen manch anderes Gerät alt aussieht.

Aber das nur am Rande....

Die Quantität der Janus-Beiträge ist beeindruckend, der Inhalt keineswegs. :cut


Die immer währende Kernausage, wie diese von Dir , sowie vom Rest des sich angesprochen fühlenden Rattenschwanzes, findet sich ebenso bereits mit selben Sinn in dem von Dir zitierten Beitrag, sowie den meisten anderen des selben Verfassers.

Die kürzliche Vermutung seitens Janus, bezogen auf eine einsetzende Verständnisresistenz, mit dem losen Verdacht auf einen "defekt" tendenziel bei "altern Männern" , kommt mir spontan in den Sinn.

Ich erwarte nicht mal, das allgemein verstanden wie ich das jetzt gemeint habe, den bereits das gepflegte herauspiken eines Wortes oder einer sehr übersichtlichen Wortkombination, mit dem anschließenden daran anknüpfenden verfassen eines Romanes mit dem Titel "ich verstehe zwar nur Bahnhof, also muss mein Gesprächsparnter das wohl auch" hält meine Erwartungen diesbezüglich eher gering.

nur am Rande

mit lächelnden Grüßen

mze
Janus525
Hat sich gelöscht
#3602 erstellt: 11. Mrz 2012, 18:26

MachSachen! schrieb:
Ähem, Janus, hast du noch den Accuphase? Gruß, Robert

Igitt Robert...! Du denkst wohl ich mach´ selbst vor Greis und Haustier nicht halt, was...?


mazeh schrieb:
Ich erwarte nicht mal, das allgemein verstanden wie ich das jetzt gemeint habe... mze

Ooooch..., ich fand das sehr prägnant und auf den Punkt...

Viele Grüße: Janus...
DUKE_OF_TUBES
Inventar
#3603 erstellt: 11. Mrz 2012, 18:39

Ich geh dann mal meinen Sicherungsautomat überbrücken. Das ding bremst echt den Klang!


Und die Sicherung im HAK nicht vergessen,geschweige die von der Strasse.....
alles nur unnötige Übergangswiderstände...Klanglich das allerletzte.
Gibt es eigentlich noch keine NH-Sicherungen die Klanglich up to date sind?
oder habe ich grade eine Marktlücke gefunden?
Cucera
Stammgast
#3604 erstellt: 11. Mrz 2012, 18:49
Mein Tip: 230 V Batterien, dann Schaltveratärker um Wechselstrom draus machen, dann Armada von Kondensatoren zum Glätten (in extra Raum) somit volle Abkopplung vom Verdreckten Stromnetz...
EarlGreyxx
Stammgast
#3605 erstellt: 11. Mrz 2012, 19:20

MachSachen! schrieb:
@ Janus zu #3588:

Ähem, Janus, hast du noch den Accuphase?

Gruß,
Robert


GEIER ..! / ...wollte ich auch grad fragen.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3606 erstellt: 11. Mrz 2012, 20:16
Was habt Ihr denn nur mit Accuphase...???

Und dann auch noch im Hinblick auf deren große Vollverstärker...? Noch weniger Emotionen, noch weniger Musikalität und noch weniger Spaß am Musikhören kann man sich mit 25 Kilogramm erlesener Ingredienzien (in diesen Preisregionen) ja kaum noch vorstellen. Das ist aber nur meine persönliche und zudem völlig unbedeutende Meinung und keinesfalls eine irgendwie geartete Tatsachenbehauptung...!

Viele Grüße: Janus...
-scope-
Hat sich gelöscht
#3607 erstellt: 11. Mrz 2012, 20:21

Das ist aber nur meine persönliche und zudem völlig unbedeutende Meinung....


...die zweifellos kein Schwein interessiert.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#3608 erstellt: 11. Mrz 2012, 20:33
... was technisch gesehen zweifellos richtig ist,denn Accuphase würde einem Schwein genauso wenig schmecken, wie ML, McIntosh oder Yamaha.
jottklas
Hat sich gelöscht
#3609 erstellt: 11. Mrz 2012, 20:57

Janus525 schrieb:
Noch weniger Emotionen, noch weniger Musikalität und noch weniger Spaß am Musikhören kann man sich mit 25 Kilogramm erlesener Ingredienzien (in diesen Preisregionen) ja kaum noch vorstellen.


Magst du erläutern, wie ein technisches Gerät "musikalisch" sein kann...?

Ich dachte, das wäre mehr oder weniger den Musikern vorbehalten...

Fragenden Gruß
Jürgen
ZeeeM
Inventar
#3610 erstellt: 11. Mrz 2012, 21:01
Richtig Emotion macht:

-scope-
Hat sich gelöscht
#3611 erstellt: 11. Mrz 2012, 21:19

Magst du erläutern, wie ein technisches Gerät "musikalisch" sein kann...?


Nein, ich bin sicher, dass er dazu garkeine Zeit hat ....Stimmt doch hoffentlich....oder?

Das sinnlose Gefasel ist nämlich nicht zu ertragen.
Drexl
Inventar
#3612 erstellt: 11. Mrz 2012, 21:59

ZeeeM schrieb:
Richtig Emotion macht:



Aber nur mit diesem Tuning:

jottklas
Hat sich gelöscht
#3613 erstellt: 11. Mrz 2012, 22:20
Boah ey, der geht ja echt eins lauter...

Gruß
Jürgen
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3614 erstellt: 11. Mrz 2012, 22:29
MachSachen!
Stammgast
#3615 erstellt: 11. Mrz 2012, 22:40
Film geht nicht.
Sch... iPad?
Kobe8
Inventar
#3616 erstellt: 11. Mrz 2012, 22:45
Gude!

Wenn ich mir so die Spezifikationen zur CD durchlese (Eight2Fourteen-Modulation bspw.), dann fehlt mir die komplette Musikalitäteratatät (oder so ähnlich) - Wurde das überhaupt bedacht?

Fragen...
Kobe
Kobe8
Inventar
#3617 erstellt: 11. Mrz 2012, 22:49

Drexl schrieb:
Aber nur mit diesem Tuning:


Yes? No!
MachSachen!
Stammgast
#3618 erstellt: 11. Mrz 2012, 22:50
Ah, jetzt, ja! Haha! Klarer Fall, it´s one louder!

Aber wenn der Accuphase nich ordentlich spielt, liegts wahrscheinlich am Kabel!
Janus525
Hat sich gelöscht
#3619 erstellt: 12. Mrz 2012, 00:38

-scope- schrieb:
Nein, ich bin sicher, dass er dazu garkeine Zeit hat ....Stimmt doch hoffentlich....oder?


(...hoffe ich kann Dir damit eine kleine Freude bereiten...

Viele Grüße: Janus...
ZeeeM
Inventar
#3620 erstellt: 12. Mrz 2012, 09:53

Kobe8 schrieb:

Wenn ich mir so die Spezifikationen zur CD durchlese (Eight2Fourteen-Modulation bspw.), dann fehlt mir die komplette Musikalitäteratatät (oder so ähnlich) - Wurde das überhaupt bedacht?


Natürlich nicht. Zwischen einer unmusikalischen und musikalischen Eins gibt es riesige Unterschiede. Selbst Elektronen und Photonen habne ihren Eigenklang, schliesslich muß man bei soviel Eigenleben der Technik die Anlage als Instrument begreifen und nicht als neutralen Mittler.
tsieg-ifih
Gesperrt
#3621 erstellt: 12. Mrz 2012, 21:49

Drexl schrieb:

ZeeeM schrieb:
Richtig Emotion macht:



Aber nur mit diesem Tuning:


Die Marshals klingen zwar laut mit Druck aber auch ziemlich harsch (pentodenmäßig und viel Höhen). Der Brown Sound einer triodenmäßigen Mesa Boogie Mark ll oder Mark V wo Triode und Pentode umschaltbar ist, ist zwar leiser (bei voller Schirmgitter-Gegenkopplung glaube ich geht's die Hälfte runter aber egal), dafür viel weicher und die Höhen nerven nicht mehr, extrem sahnig wenn dann noch bisserl Kompression dazukommt, ideal für Blues, schwurbel, schwurbel ..



* Nigel Tufnel, der Gitarrist der fiktiven, englischen Rockband Spinal Tap, ließ im Film This is Spinal Tap seine Marshalls derart modifizieren, dass deren Drehregler eine Skala von „0“ bis „11“ anstelle des sonst üblichen Maximums von „10“ hatten – mit der Begründung, 11 sei „one louder“ („eins lauter“).[1]

* Marshall brachte in der JCM 900 Hi-Gain-Serie einen eigenen „Gain“-Regler an, der sogar eine Skala von „0“ bis „20“ aufwies. Darüber hinaus engagierte Marshall den Darsteller von Nigel Tufnel, um Werbung für diesen Verstärker zu machen. …that’s nine louder innit![1]

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marshall_Amplification
12109-bylas
Ist häufiger hier
#3622 erstellt: 12. Mrz 2012, 21:54

jottklas schrieb:

Janus525 schrieb:
Noch weniger Emotionen, noch weniger Musikalität und noch weniger Spaß am Musikhören kann man sich mit 25 Kilogramm erlesener Ingredienzien (in diesen Preisregionen) ja kaum noch vorstellen.


Magst du erläutern, wie ein technisches Gerät "musikalisch" sein kann...?

Ich dachte, das wäre mehr oder weniger den Musikern vorbehalten...

Fragenden Gruß
Jürgen


Vorsicht: hier tun sich endlos neue Diskussionsthemen auf, denn auch elektronische Musikinstrumente sind technisches Gerät, oder etwa nicht?

Wer möchte behaupten, daß es egal ist, ob eine Fender, Gibson oder Les- Paul-Gitarre erklingt, eine Original-B3 über Röhren-Leslie oder deren digitale Imitation? Auch wenn das musikalische Genius des Künstler grundsätzlich das Wichtigste ist, trägt doch das technische Gerät auf seine spezifische Weise zum musikalischen Eregebnis bei.

Manfred
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3623 erstellt: 12. Mrz 2012, 22:27

12109-bylas schrieb:
Wer möchte behaupten, daß es egal ist, ob eine Fender, Gibson oder Les- Paul-Gitarre erklingt, eine Original-B3 über Röhren-Leslie oder deren digitale Imitation?


Ich.

(Nimm im Bezug zu B3 z.B das Linplug DAOrgan)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 12. Mrz 2012, 22:31 bearbeitet]
Amperlite
Inventar
#3624 erstellt: 12. Mrz 2012, 23:49

12109-bylas schrieb:
Vorsicht: hier tun sich endlos neue Diskussionsthemen auf, denn auch elektronische Musikinstrumente sind technisches Gerät, oder etwa nicht?

Das ist zutreffend, wenn man den Unterschied zwischen Musikerzeugungs- und Musikwiedergabegerät nicht verstanden hat.
philippo.
Inventar
#3625 erstellt: 13. Mrz 2012, 00:03
Guten Abend!

Die beiden anderen Threads zum Thema "Beweise für Kabelklang habe ich der Übersicht halber geschlossen.

Ich möchte hier dringend darum bitten, zurück zum Thema und zurück auf eine sachliche Ebene zu kommen.

Die nächsten Schritte wären Moderation des Threads und Verwarnungen.

Gruss, Phlippo
Moderation
Janus525
Hat sich gelöscht
#3626 erstellt: 13. Mrz 2012, 00:07
Okay, das sind wir wieder alle beisammen...*smile*,

Zim81 schrieb:
Das ist für mich immer noch Elfen Niveau, auch wenn ihr euch noch so sehr wehrt. Selbst wenn nicht, was soll es bringen über Dinge zu diskutieren, die man sich einbildet (und das auch noch weiß). Wenn mir die Frage einer logisch beantworten kann, wäre ich echt erstaunt.

Hallo Zim81,

ich will es versuchen obwohl es etwas mühsam ist. Da Du aber partout nicht lesen willst was ich Dir verlinkt habe, hier eine kurze Erläuterung: Der Grund, weshalb Du den Unterschied zwischen einer Elfe und dem, wovon ich hier schreibe, nicht verstehst, liegt in Deiner Interpretation des Wortes "Einbildung". Wie sehr die individuelle Interpretation eines Wortes Auswirkungen auf das Verständnis seiner Bedeutung hat will ich Dir anhand eines kleinen Beispiels zeigen. Bitte nimm Dir einmal ein Blatt und einen Stift..., und dann zeichne irgendwo auf dieses Blatt: Ein Quadrat mit drei geraden Strichen...!

Geht...? Oder geht nicht...? Nun, es hängt nur davon ab wie Du das Wort "mit" (das in der deutschen Sprache zwei völlig unterschiedliche Bedeutungen hat) interpretierst, oder, anders ausgedrückt, übersetzt. Wenn Du das Wort "mit" = "mittels" übersetzt wird es recht schwierig ein Quadrat mit drei geraden Strichen zu zeichnen (obwohl das semantisch korrekt ebenfalls problemlos möglich wäre). Wenn Du das Wort "mit" = "und" übersetzt hast, ist es ganz leicht; Du zeichnest einfach ein Quadrat und drei gerade Striche.

Um ganz sicher zu sein dass Du es verstanden hast: Du zeichnest ein Quadrat "mit" Deinem Stift (also mittels Deines Stiftes)..., aber Du gehst "mit" einem Kollegen zum Sport (also gehen Du und Dein Kollege zum Sport). Einverstanden...?

Okay, so verhält es sich auch mit dem Wort "Einbildung". Sich etwas "einbilden" bedeutet (nach meiner Definition) sich im Inneren ein Bild von etwas zu machen..., von einer Situation..., vom Charakter einer Person..., vom Klangbild einer Musikanlage..., usw. Das hat überhaupt nichts mit der "Elfenspinnerei" zu tun die Du ansprichst, sondern mit fundamentalem Wissen darüber wie und auf welche Weise wir alle, jeder von uns, Tag für Tag (versuchen uns) von allem und jedem "ein Bild" zu machen hinsichtlich der uns umgebenden (realen oder vermeintlichen) "Wahrheit". Ich kann Dir wirklich nur empfehlen Dich mit Begriffen wie Perzeption, Suggestion, Illusion usw, näher zu beschäftigen, sonst wirst Du niemals den Unterschied zwischen Kabelklang und Elfen verstehen, ganz gleich ob diese rote, grüne oder blaue Kleidchen tragen...

edit: Da ich gerade den Hinweis der Moderation gelesen habe: Bei der Frage "gibt es echte Beweise für Kabelklang" wurde bislang in diesem Thread (nahezu) ausschließlich und (m.E. perspektivisch verengt) über "technische" Beweise gesprochen, deshalb gelten meine Beiträge vorrangig dem Aspekt "Gibt es echte Beweise für (die Entstehung von) Kabelklang (dort wo er tatsächlich existiert)"
_______________________________________________________________________________________

Janus 525 schrieb: BITTE GEBT UNS MAL EIN KUZES LEBENSZEICHEN, OKAY...???

bapp schrieb: Pure Verzweiflung -sehr schön!
Ich erlaube mir - ausnahmsweise leicht schadenfroh - festzustellen, dass der offensichtliche Versuch, den unsäglichen Kabelklangbeschreibungen wieder ein ungestörtes, und, wohl nicht zuletzt werbewirksames, Podium im HF zu verschaffen, kläglich gescheitert ist. bapp

Hallo bapp,
anders als Du zu meinem, werde ich mir zu Deinem Beitrag "leichte Schadenfreude" versagen, das wäre sonst nicht anständig Dir gegenüber. Bin sicher Du kommst noch dahinter warum...

Viele Grüße: Janus...


Letzter Stand: 3


[Beitrag von Janus525 am 13. Mrz 2012, 08:40 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3627 erstellt: 13. Mrz 2012, 07:33
Moin


Okay, so verhält es sich auch mit dem Wort "Einbildung". Sich etwas "einbilden" bedeutet (nach meiner Definition) sich im Inneren ein Bild von etwas zu machen..., von einer Situation..., vom Charakter einer Person..., vom Klangbild einer Musikanlage..., usw. Das hat überhaupt nichts mit der "Elfenspinnerei" zu tun die Du ansprichst, sondern mit fundamentalem Wissen darüber wie und auf welche Weise wir alle, jeder uns, Tag für Tag (versuchen uns) von allem und jedem "ein Bild" zu machen hinsichtlich der uns umgebenden (realen oder vermeintlichen) "Wahrheit".


Womit wir wieder bei Bombe Nummer 20 wären.

(Aus John Carpenters "Dark Star" oder "Bärte in Raumanzügen"...)

Zu deinem "bärtigen" Quadrat: Laterales Denken (oder soll ich sagen "Selbstmanagment-Therapie"?) ist mMn nicht gerade bei Alleshörenden beliebt, da man dazu systematisch verschiedene Denk- und Wahrnehmungsperspektiven einnehmen müsste. Das geht aber nicht, wenn der Kopf im eigenen... naja, du weißt schon.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 13. Mrz 2012, 07:57 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#3628 erstellt: 13. Mrz 2012, 07:59
Dann nennen wir es halt Suggestion, Phantasie oder was auch immer, was soll diese Wortklauberei?
Du weißt genau worauf ich hinaus will.
ingo74
Inventar
#3629 erstellt: 13. Mrz 2012, 08:05
ich nenn das taschenspielertricks und die sind anscheinend nötig wenn einem die argumente ausgehen oder einem langweilig ist
Zim81
Hat sich gelöscht
#3630 erstellt: 13. Mrz 2012, 08:07
Du sagst es.
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