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Gibt es echte Beweise für Kabelklang

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Autor
Beitrag
Zim81
Hat sich gelöscht
#3630 erstellt: 13. Mrz 2012, 10:07
Du sagst es.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3631 erstellt: 13. Mrz 2012, 10:56

Zim81 schrieb:
Dann nennen wir es halt Suggestion, Phantasie oder was auch immer, was soll diese Wortklauberei?

Okay Zim81,

ich gebe mich geschlagen weil ich nicht mehr kann (vor Lachen)...! Na gut, in Ordnung..., Kabelklang..., Elfen..., Trolle..., rosa Einhörner..., ist alles dasselbe, wer braucht schon solch überflüssigen Kram wie differenzierte Betrachtungen. Sag mal, so´n richtiges Holzohr bist Du aber auch nicht gerade, oder...?

Viele Grüße: Janus...


Letzter Stand 3
ZeeeM
Inventar
#3632 erstellt: 13. Mrz 2012, 10:59
Sowie die Einbildung meist gleich in die negative Ecke geschoben wird, meist noch mit Halluzinationen assoziert wird um dann dem "Gegner" der nur das Wort benutzt hat unlautere Absichten zu unterstellen.
Vieleicht sollte man statt Einbildung, Wahrnehmungsbildung sagen und sich, mal wieder, darüber unterhalten was denn so Alles dazu gehört. Wäre aber auch fruchtlos, weil es offenbar Menschen gibt, die exakt den technischen Zusammenhang erhören können, den der Kabelhersteller verspricht. Da brauch man ausser Ohren und Werbeprospekt nix mehr.
ingo74
Inventar
#3633 erstellt: 13. Mrz 2012, 11:06
ich wunder mich immer wieder, wie und woran hier so "geglaubt" wird - wenn
im "realen" leben jemand nackt auf die strasse rennt und sagt dass gott ihm
das befohlen hat, oder einer behauptet, dass gott mit ihm redet, werd er
ohne widerspruch direkt als spinner abgetan.

hier erklären welche, dass sie den unterschied zwischen verschiedenen
kabeln, ich sag einfach mal den unterschied zwischen 4mm und 6mm
kupferkabel, raushören und machen sich drüber lustig, wenn man ihnen nicht
glaubt - verkehrte welt....
Zim81
Hat sich gelöscht
#3634 erstellt: 13. Mrz 2012, 11:11
@Janus525: Nichts anderes habe ich erwatet, wieder keine Antwort, nur Bla Bla...

@Ingo: Genau das habe ich geschrieben (nur mit dem Beispiel der Elfen) und da wird dann Wortklauberei betrieben nur um keine Konkrete Antwort geben zu müssen, Janus ist im Wahren Leben Politiker, Stunden lang reden, um nichts zu sagen und immer schön ausweichen, wenn es darum geht, konkret Stellung zu beziehen.


[Beitrag von Zim81 am 13. Mrz 2012, 11:15 bearbeitet]
mazeh
Inventar
#3635 erstellt: 13. Mrz 2012, 11:40

ich wunder mich immer wieder, wie und woran hier so "geglaubt" wird - wenn
im "realen"


du wunderst dich darüber was andere glauben.

+

du glaubst etwas worüber andere sich wundern !

=

du wunderst dich nicht darüber das du etwas glaubst !


[Beitrag von mazeh am 13. Mrz 2012, 11:41 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#3636 erstellt: 13. Mrz 2012, 11:41

ZeeeM schrieb:
...die exakt den technischen Zusammenhang erhören können, den der Kabelhersteller verspricht. Da brauch man ausser Ohren und Werbeprospekt nix mehr.

Völlig richtig ZeeeM, Du bringst es auf den Punkt

Selbst die Ohren sind dabei (nahezu) überflüssig wenn man es ganz genau nimmt. Die Anlage mit den teuren Kabeln ist für viele eigentlich nur das Vehikel um sich ihrer "Einbildung" besser hingeben zu können. Das ist im Heimkino auch nicht anders. Die Leinwand soll möglichst groß sein um sich der Einbildung des "Dabei-Seins" und "Mitmachens" leichter hingeben zu können. Nötig ist das nicht. Mit genügend Einbildungskraft tut es auch der kleine Fernseher im Hotelzimmer, nicht wahr...

Wenn wir hinsichtlich des Kabelklanges wenigstens erfahren würden, wie viele von den hunderttausenden "Ver(w)irrten", die sich ihren verabscheuenswürdigen "Einbildungen" hemmungslos hinzugeben bereit sind, unsere streng wissenschaftlichen Überlegungen zu Elfen und bärtigen Quadraten mitverfolgen, ließe sich sogar die Sinnhaftigkeit unseres Tuns näherungsweise erahnen. Aber gemach, noch ist der Endstand der Zählung nicht erreicht, und gezählt wird zum Schluss. Immerhin fehlen nur noch 997 von den eingebildeten 1.000..., wobei die Zählung aus meiner Sicht nicht wirklich präzise ist, da ich Pelmazo nur unter allergrößter Zurückhaltung als "technisch unversiertes Goldohr" anerkennen möchte...

Leute, ich kann nicht mehr...! Mir laufen hier vor Lachen die Tränen runter. Täglich 16 Stunden Voodoo-Forum, kann ein Tag schöner sein...?

Viele Grüße: Janus...


Letzter Stand: 3
pelmazo
Hat sich gelöscht
#3637 erstellt: 13. Mrz 2012, 11:55

Janus525 schrieb:
Mir laufen hier vor Lachen die Tränen runter.


Heuchler!
ingo74
Inventar
#3638 erstellt: 13. Mrz 2012, 11:56
warum - endlich zeigt er sein wahres gesicht bzw anliegen...
kölsche_jung
Moderator
#3639 erstellt: 13. Mrz 2012, 11:59

Janus525 schrieb:
... Die Anlage mit den teuren Kabeln ist für viele eigentlich nur das Vehikel um sich ihrer "Einbildung" besser hingeben zu können. ...

Dann sind es allesamt "Amateure" ...
ich kann -ein fröhlich Liedchen summend- mich der Illusion (dem Gedanken) an einen tollen Song hingeben. Dafür brauche ich keine Musikanlage (in Flachkreisen "Kette" genannt).

Bei einer Musikanlage hingegen habe ich doch schon das tatsächliche Erlebnis, warum soll ich mir das besser träumen?

Sind die Goldis tatsächlich so unzufrieden mit ihren "Ketten"?

Ich beantworte das mal schnell selbst: ja! sind sie.
Sie sind so unzufrieden, dass sie immer auf der Hatz nach "Verbesserung" sind, natürlich keine wirklichen Verbesserungen wie zB akustische Maßnahmen, das funktioniert zwar auch mit try&error ... wird aber echt teuer und selbst dann muss man sich damit wirklich beschäftigen, um es zu verstehen.
nein, es wird lieber mit Käbelchen und sonstigem Tinnef rumgespielt, mit dem man sich schon schwer Mühe geben muss etwas zu versaubeuteln (naja, ungeschirmte NF-Kabel wäre wohl ein Beispiel, wie falsch man es machen kann), ansonsten haben Unterstellbasen und Gerätefüschen, dicke Stromkabel und hochoptimierte (was eine Lachnummer) Bauteile eben keinen Eigenklang, sie klingen auch nicht schlechter.
... aber die kurz erträumte "Verbesserung" weicht schnell dem Kaufdrang nach neuer "Verbesserung" ...

man könnte sagen das Goldohr tritt auf der Stelle, erträumt sich aber schnelle Vorwärtsbewegung gen Horizont ... und der kommt und kommt nicht näher
(aus 2 Gründen, erstens tritt das Goldohr ohnehin auf der Stelle, zweitens ist die Erde immer noch keine Scheibe und hat deshalb keinen Rand, den man erreichen kann ... "aber ich seh ihn doch" ... is klar, goldauge )

klaus
Janus525
Hat sich gelöscht
#3640 erstellt: 13. Mrz 2012, 12:03

Zim81 schrieb:
Janus ist im Wahren Leben Politiker, Stunden lang reden, um nichts zu sagen und immer schön ausweichen, wenn es darum geht, konkret Stellung zu beziehen.images/smilies/insane.gif

Pfui Zim81,

das finde ich jetzt wirklich beleidigend und das nehme ich Dir übel...! Wenn Du mich auf eine Stufe mit..., sagen wir..., Anlageberatern..., Nahrungsmittelspekulanten..., Schokoladeproduzenten..., Pharmareferenten..., Müllentsorgern..., meinethalben Waffenlobbyisten gestellt hättest..., nun ja, darüber hätte ich noch großzügig hinwegsehen können. Aber ausgerechnet mit Politikern...??? Das hat mir gerade sehr weh getan, also schäm´ Dich gefälligst...! (Zim, Du bist Klasse, ich kringel mich hier echt vor Lachen...)

Viele Grüße: Janus...

HEY...!!! KABELKLANGHÖRER WO SEID IHR...??? DIE UHR TICKT. AM KOMMENDEN SONNTAG UM MITTERNACHT SCHLIESST SICH DAS ZEITFENSTER FÜR DIE ZÄHLUNG. BITTE MELDET EUCH RECHTZEITIG...!!!

Letzter Stand: 3
mazeh
Inventar
#3641 erstellt: 13. Mrz 2012, 12:26

kölsche_jung schrieb:
man könnte sagen das Goldohr tritt auf der Stelle, erträumt sich aber schnelle Vorwärtsbewegung gen Horizont


Was ist mit dem optischen Reiz ? Gibt ja nicht wenige die sehr darauf fixiert sind ( Stichwort Kette Brüste )
Reicht es dann aus , den "Klang" mit aller Vernunft zu betrachten ?
Würde deshalb alles andere dann keine Rolle mehr spielen ? "spielen dürfen , vmaa. unbewusst"

Das ist mMn der Unterschied zur Realität.


kölsche_jung schrieb:

Bei einer Musikanlage hingegen habe ich doch schon das tatsächliche Erlebnis, warum soll ich mir das besser träumen?


ich würde sagen, weil das letztlich einfach keinen Unterschied macht ! Bzw nicht DEN Unterschied als solchen !


ingo74 schrieb:

pelmazo schrieb:

Janus525 schrieb:
Mir laufen hier vor Lachen die Tränen runter.


Heuchler! ;)

warum - endlich zeigt er sein wahres gesicht bzw anliegen...


ohja , man ist enttarnt, sobald man sich lachend auf den Boden schmeißt ! "immer diese Esoteriker hier" tsss
Magste vieleicht noch genauer drauf eingehen was du genau gesehen hast ? Oder ist das Bild schon nicht mehr scharf genug dafür ?


[Beitrag von mazeh am 13. Mrz 2012, 13:19 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#3642 erstellt: 13. Mrz 2012, 12:57

kölsche_jung schrieb:
...man könnte sagen das Goldohr tritt auf der Stelle, erträumt sich aber schnelle Vorwärtsbewegung gen Horizont ... und der kommt und kommt nicht näher ) klaus


Genau Klaus...!!!, guten Morgen...

Und exakt an der Stelle trete ich auf den Plan und strecke meine gütige Hand aus um "Goldöhrchen" sowohl vor der Verzweiflung als auch vor dem finanziellen Ruin zu bewahren...

Im Ernst, es stimmt m.E. (zumindest zum großen Teil) was Du schreibst. Ich kenne Anlagenbesitzer die ständig ihre Geräte tauschen weil es ihnen Spaß macht immer wieder etwas Neues zu besitzen, der Klang spielt da nicht die erste Geige..., "aber die Chance endlich einen günstigen Burmester Vorverstärker zu ergattern konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen"..., Du weißt was ich meine...

Dann gibt es die, die ihren Klang wirklich verbessern möchten, weil es lausig (also typisch nach HiFi) klingt. Da sie keine Ahnung haben und sich auch mit der komplizierten Materie nicht beschäftigen wollen (so wie Zim81 mit der Perzeption ) folgen sie irgendwelchen Empfehlungen aus Zeitschriften, was praktisch immer in die Hose geht...

Wenige wenden sich mit einer naiven Frage an das Hifi-Forum ("Hey, bin Neuling hier und kenne mich nicht so gut aus. Findet ihr das Oelbach x am Sony Verstärker y besser, oder sollte ich doch lieber das Mogami z nehmen? Bin ganz gespannt auf Eure Ratschläge." Nach drei oder vier freundlichen Hinweisen auf Baumarktkabel kriegt er dann - wenn er sich nicht mit einem braven Diener verabschiedet - derart in die Fresse dass ihm Hören und Sehen vergeht..., und er wendet sich empört und zutiefst verletzt wieder den Rang und Namenlisten zu...

Und dann gibt es noch viele andere mit ihren völlig unterschiedlichen Interessen und Neigungen, z.B. die, die sich (wie ich privat mit Marantz) einen alten Receiver kaufen, ihn zerlegen, säubern, Skalen- Instrumenten- und Zeigerbirnchen sowie vergilbte Streulichtscheiben erneuern, Potis, Schalter und Buchsen reinigen, Achsen fetten, Gehäuse lackieren (lassen) oder erneuern..., und sich im Dunklen am überirdisch leuchtenden Blau oder Grün in Verbindung mit wohligen Klängen erfreuen.

Sieh es doch mal so Klaus: Jeder darf nach seiner Fasson glücklich werden, Du mit Deinen vielen Geräten und Strippen in Deinem Heimkino..., und ich mit mit meiner kleinen Leak Endstufe und nur zwei Lautsprechern die ich ins Herz geschlossen habe. Glücklich oder unglücklich kann man mit beidem werden, es liegt nur an einem selbst, besser gesagt, in einem selbst...


mazeh schrieb:
Was ist mit dem optischen Reiz ? Gibt ja nicht wenige die sehr darauf fixiert sind ( Stichwort Kette ) Würde deshalb alles andere dann keine Rolle mehr spielen ? "spielen dürfen , vmaa. unbewusst" Das ist mMn der Unterschied zur Realität.

Guter Einwand mazeh,

ja, es macht einen Unterschied. Ersetze das Stichwort "Kette" doch mal mit "Brüsten". Ich wette sofort hast Du viele "Holzohren" auf Deiner Seite...

Viele Grüße: Janus...


Letzter Stand: 3


[Beitrag von Janus525 am 13. Mrz 2012, 13:03 bearbeitet]
mazeh
Inventar
#3643 erstellt: 13. Mrz 2012, 13:08

Ersetze das Stichwort "Kette" doch mal mit "Brüsten".


perfekt
#angaga#
Inventar
#3644 erstellt: 13. Mrz 2012, 13:09

Und exakt an der Stelle trete ich auf den Plan und strecke meine gütige Hand aus um "Goldöhrchen" sowohl vor der Verzweiflung als auch vor dem finanziellen Ruin zu bewahren...


Wenn du das wirklich ernst meinen würdest dann hör mit dieser blödsinnigen Umfrage und dem Geschwafel auf. Sag einfach, dass es keinen Kabelklang gibt und gut is. Du machst hier aber das genaue Gegenteil und versteckst es so schön hinter deinen Formulierungen. Das erinnert mich an einen Weichspüler: Du besabbelst die Leute so lange bis sie schön weich sind und anfangen an den Mist zu glauben
hifi-angel
Stammgast
#3645 erstellt: 13. Mrz 2012, 13:15

Und exakt an der Stelle trete ich auf den Plan und strecke meine gütige Hand aus um "Goldöhrchen" sowohl vor der Verzweiflung als auch vor dem finanziellen Ruin zu bewahren...


Liebe Goldöhrchen, ihr müsst nur darauf achten, ob ihr danach noch alle Finger an einer Hand habt und ihr danach noch alle Sinne beisammen habt.


Janus525, der Peter-Zwegert in der Voodoo-Szene.


[Beitrag von hifi-angel am 13. Mrz 2012, 13:26 bearbeitet]
hifi-angel
Stammgast
#3646 erstellt: 13. Mrz 2012, 13:18

ja, es macht einen Unterschied. Ersetze das Stichwort "Kette" doch mal mit "Brüsten". Ich wette sofort hast Du viele "Holzohren" auf Deiner Seite...


Ja, ja, ist der Ruf einmal ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert.
Zim81
Hat sich gelöscht
#3647 erstellt: 13. Mrz 2012, 13:19

Janus525 schrieb:


Dann gibt es die, die ihren Klang wirklich verbessern möchten, weil es lausig (also typisch nach HiFi) klingt. Da sie keine Ahnung haben und sich auch mit der komplizierten Materie nicht beschäftigen wollen (so wie Zim81 mit der Perzeption ) folgen sie irgendwelchen Empfehlungen aus Zeitschriften, was praktisch immer in die Hose geht...

Was für ein gequirlter Schwachsinn
Ich beschäftige mich, im Gegensatz zu dir, ausschließlich mit Sachen, die nachweißbar etwas bringen. Ich entwickel auch keine tollen Vakuumfüße und sonstigen Quark mit dem Ziel einer vermeintlichen Klangsteigerung nur durch "try & error Prinzip". Leg mal ein Päckchen Nudeln auf dein CDP Gehäuse, vieleicht werden die Mitten dadurch gehaltvoller, oder schmier den AMP mit Zahnpasta ein, vlt. bringt das mehr frische ins Klangbild.

LS + Raum + Aufstellung = Klangveränderung; Rest klanglich irrelevant, Tonabnehmer und Plattenspieler mal ausgenommen (die Unterschiede kann man dann aber auch messen), vlt. auch noch DA-Wandler, wobei dies alleine auf Filtern beruht, die aber auch messtechnisch nachweisbar sind.


[Beitrag von Zim81 am 13. Mrz 2012, 13:31 bearbeitet]
mazeh
Inventar
#3648 erstellt: 13. Mrz 2012, 13:23

Zim81 schrieb:
Ich beschäftige mich im Gegensatz zu dir ausschließlich mit Sachen die nachweißbar etwas bringen.


sei versichert, das tust du, so formuliert, nicht !


edit: jetzt sehe ich das erst.. daher kam also die empörung , - nein das "ß" spielte keine rolle in meiner aussage


[Beitrag von mazeh am 13. Mrz 2012, 18:06 bearbeitet]
philippo.
Inventar
#3694 erstellt: 13. Mrz 2012, 17:13
Diese Nachricht wurde automatisch erstellt!

Das Thema wurde aufgeteilt und einige themenfremde Beiträge wurden verschoben. Hier gehts weiter.

Hallo,

nachdem ich jetzt knapp 3 Seiten OT verschoben habe, setze ich den Thread vorübergehend mal auf moderiert.

Sollte ich ein oder zwei Halbsätze zum Thema übersehen haben, dürft Ihr diese gerne hier noch mal einstellen.


Gruss, phlippo
Moderation


[Beitrag von philippo. am 13. Mrz 2012, 17:19 bearbeitet]
RobertKuhlmann
Inventar
#3695 erstellt: 13. Mrz 2012, 17:33
Ich mache mal etwas Werbung für mein Test-Progrämmchen, mit dem alle Goldohren und vor allem KKH sich mal selbst einer Prüfung unterziehen können, was sie tatsächlich (noch) hören und wie weit das von dem entfernt ist, was sie hören zu können glauben: siehe hier

Wenn bereits unter 15kHz Schluss ist mit der Wahrnehmung, dann braucht man sich um seine Kabel (und auch andere Ausstattungsmerkmale der Anlage) wirklich keine weiteren Gedanken zu machen - nicht einmal, wenn man an all das Geschwurbel tatsächlich glaubt.

Hinweis zum Probieren:
Am besten den Line-Out der Soundkarte mit einem vernünftigen KHV verbinden (oder gleich eine gute externe Soundkarte verwenden) und dann einen sehr guten Kopfhörer verwenden, weil die billigen InEars schon bei 17kHz dicht machen.
hifi-angel
Stammgast
#3696 erstellt: 13. Mrz 2012, 17:55
Sollte man dann nicht auch in BT, die einen Beweis/Gegenbeweis für einen Kabelklang als Ziel haben, eine Einteilung der Ergebnisse nach "Altersgruppen" machen, bzw. zuvor die "Hörbarkeit" ermitteln?

Die "alten" raten doch nur rum und versauen so u.U. den Schnitt. Ggf. gelingt ja nach einer Bereinigung aufgrund der Hörfähigkeit der statistisch erforderliche Nachweis?
RobertKuhlmann
Inventar
#3697 erstellt: 13. Mrz 2012, 18:17

hifi-angel schrieb:
...Die "alten" raten doch nur rum und versauen so u.U. den Schnitt. Ggf. gelingt ja nach einer Bereinigung aufgrund der Hörfähigkeit der statistisch erforderliche Nachweis?
Es würde zumindest einen Tropfen Objektivität ins Schwimmbecken der Hörtests bringen.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3698 erstellt: 13. Mrz 2012, 18:32

RobertKuhlmann schrieb:
Ich mache mal etwas Werbung für mein Test-Progrämmchen

Hallo Robert,

einen solchen Hörtest habe ich vor etwa drei Jahren bei einem Hörgeräteakustiker (bei dem ich wegen eines Hörgerätes für meinen zwischenzeitlich verstorbenen Vater war) gemacht. Mit beiden Ohren konnte ich 17kHz gerade noch wahrnehmen, darüber war dann Schluß. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich auf dem linken Ohr einen schmalbandigen, wenn auch nicht sehr tiefen Einbruch um 13 kHz habe (ich meine so um die 3dB, weiß das aber nicht mehr genau). Ob Du es glaubst oder nicht: Zuvor hatte ich bei vielen Anlagen den Eindruck dass der linke Kanal minimal leiser spielen würde als der rechte, was sich beim Nachmessen aber nie bestätigt hat. Seither weiß ich woran es liegt und kann mich darauf einstellen, in sofern sind solche Überprüfungen auch nach meiner Auffassung sehr wichtig. Das hat m.E. trotzdem nichts mit Beweisen für Kabelklang zu tun...

Viele Grüße: Janus...
kölsche_jung
Moderator
#3699 erstellt: 13. Mrz 2012, 18:48

hifi-angel schrieb:
Sollte man dann nicht auch in BT, die einen Beweis/Gegenbeweis für einen Kabelklang als Ziel haben, eine Einteilung der Ergebnisse nach "Altersgruppen" machen, bzw. zuvor die "Hörbarkeit" ermitteln?

Die "alten" raten doch nur rum und versauen so u.U. den Schnitt. Ggf. gelingt ja nach einer Bereinigung aufgrund der Hörfähigkeit der statistisch erforderliche Nachweis?


Sollte nicht vielleicht erst mal einem Hörer eine sichere Unterscheidung gelingen?
Bevor man anfängt die "alten Säcke" zu "diskriminieren"?

Ich schreibe übrigens absichtlich nicht "bestandener Blindtest".
Aus meiner Sicht kann man einen Blindtest nicht "bestehen" oder "nicht bestehen".
Die Geräte, Kabel wasauchimmer stehen auf dem Prüfstand, nicht die Zuhörer.
Die können alle nur gewinnen ... und zwar Erkenntnisse.

Klaus
RobertKuhlmann
Inventar
#3700 erstellt: 13. Mrz 2012, 19:06

Janus525 schrieb:
...in sofern sind solche Überprüfungen auch nach meiner Auffassung sehr wichtig. Das hat m.E. trotzdem nichts mit Beweisen für Kabelklang zu tun...
Wer irgendwann irgendetwas beweisen will, tut gut daran, wenn er sich mit realen Messmethoden und realen Maßstäben auseinandersetzt.

Ich kann nicht nachvollziehen, woraus Du für dich ableitest, aus einem Thread über eine noch ausstehende Beweisführung eine Diskussion um Glaubensfragen machen zu dürfen bzw. zu können.

Die Diskussion wäre ja bei Vorlage eines Beweises sofort beendet. Aber den müssen die Anhänger erbringen, nicht die Skeptiker. Die Beweisführung wird aber nur gelingen können, wenn auch die Skeptiker die dazu verwendeten Methoden und Verfahren anerkennen.

Aus diesem Grund finde ich deine Beiträge hier äußerst anstrengend und völlig nutzlos. Im Gegensatz zu dir beschäftige ich mich ernsthaft mit der Materie und das, obwohl (und auch gerade weil) ich felsenfest der Überzeugung bin, dass Kabelklanghörer einem deftigen Irrglauben aufsitzen. Aber meine Überzeugung ändert ja nichts, solange ich nicht zumindest logisch und folgerichtig argumentiere - eine Vorgehensweise, die Du völlig aufgegeben und gegen ein immer wiederkehrendes, nervtötendes Wahrnehmungstheoretisierungsmantra eingetauscht hast.
mazeh
Inventar
#3701 erstellt: 13. Mrz 2012, 19:10

hifi-angel schrieb:
Sollte man dann nicht auch in BT, die einen Beweis/Gegenbeweis für einen Kabelklang als Ziel haben, eine Einteilung der Ergebnisse nach "Altersgruppen" machen, bzw. zuvor die "Hörbarkeit" ermitteln?


Gute Idee soweit , aber mMn keine generell verlässliche Gruppierung auch im Bezug auf die nur selektiv überprüfbare Hörfähigkeit.
Weil jemand mit einer Hörschädigung objektiv etwas wahrnehmen kann was bei einem gesunden nicht oder anders "durchkommt".
Für die Statiktik aber sicher interessant , der Schnitt geht sicher auch eher in diese Richtung.


[Beitrag von mazeh am 13. Mrz 2012, 19:14 bearbeitet]
RobertKuhlmann
Inventar
#3702 erstellt: 13. Mrz 2012, 19:25

kölsche_jung schrieb:
...Aus meiner Sicht kann man einen Blindtest nicht "bestehen" oder "nicht bestehen".
Das ist doch aber die geringste Aussage, die ein Blindtest erbringen sollte. Und genau die stellst Du in Abrede?

Natürlich kann man einen Blindtest "bestehen". Man kann damit eine zuvor aufgestellte Hypothese (z.B. "Ich kann 18kHz deutlich hören) unter Beweis stellen. Und wenn man den Blindtest dann aber nicht besteht, heißt das lediglich, dass die Hypothese nicht belegt werden konnte.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3703 erstellt: 13. Mrz 2012, 19:57

RobertKuhlmann schrieb:
...ich felsenfest der Überzeugung bin, dass Kabelklanghörer einem deftigen Irrglauben aufsitzen.

...dem ich, ebenso wie Du, mit meinen Beiträgen entgegentrete. Der Irrglaube von "Goldohren" besteht auch m.E. darin, den elektrischen oder mechanischen Parametern der Kabel die wahrgenommenen Klangunterschiede zuzuschreiben. Das ist falsch, wie ich zu betonen nicht müde werde: "In der Außenwelt (also im elektrischen oder akustischen Signal) gibt es "Kabelklang" nicht. ", dem zufolge kann es hierfür auf Basis solcher Parameter auch keine Beweise geben..., und damit ist Baerchens Frage final beantwortet...

Das hat aber überhaupt nichts damit zu tun, dass es unzählige Menschen gibt die Unterschiede wahrnehmen; für diese sind sie real, völlig gleich was andere davon halten. Es ist m.E. ähnlich wie mit dem Phantomschmerz nach einer Amputation. Wenn jemand beschreibt er habe Schmerzen in Gliedmaßen die nicht mehr existent sind, würdest Du ihn auch als Spinner oder Phantasten sehen...? Würdest Du ihm sagen das wäre alles Unsinn, weil sein Bein ihm nicht wehtun kann, eben weil es nicht mehr existiert...? Würdest Du ihm sagen, er leide unter Einbildungen und solle einen Psychiater aufsuchen oder sich besser gleich in der Klaosmühle anmelden...?

Ich glaube, wenn wir ernsthaft nach "Beweisen für Kabelklang" suchen wollen, dann müssen wir sie genau dort suchen wo auch der Phantomschmerz beheimatet, für einen betroffenen absolut real und damit existent ist. Der Irrglaube einiger Holzohren besteht m.E. darin, dass sie nur das als existent gelten lassen, was sie mit ihren begrenzten Möglichkeiten vermessen oder mit Tests beweisen oder widerlegen zu können glauben..., und da sie all das innerhalb eines Menschen aufgrund ihrer begrenzten Möglichkeiten nicht können (und darüber hinaus nicht wirklich verstehen oder gar nicht erst wissen wollen was dort geschieht) lehnen sie dessen Existenz wie beim Phantomschmerz schlichtweg ab. Schade, die gemeinsame Suche danach könnte außerordentlich spannend sein...

Dazu ein konkreter Vorschlag für einen Versuch: Wenn ich das dünne und das dicke Mach2 so "einpacke", dass diese von außen weder am Gewicht noch an der Optik erkennbar sind, dann dürften auch die unterschiedlichen Wahrnehmungen zum Klang verschwinden, richtig...? Falls nicht müsste ich die Klangbilder noch immer zuordnen können. Wenn ich nun - Schritt für Schritt - die "Verpackung" wieder wegnehme, dann müssten die Unterschiede irgendwann wieder erscheinen. Ist die Überlegung bisher richtig...? Falls ja, könnte ich mit Verpackungen in verschiedener Art (Dicke, Farbe, Stecker usw.) das Erscheinungsbild ändern und herausfinden, ob und in welcher Weise sich hierdurch die Wahrnehmung ändert..., oder ob sie es nicht tut. Würde uns die Ergebnisse im Sinne der Themenstellung evtl. etwas weiter bringen...?

Viele Grüße: Janus...

Letzter Stand: 4


[Beitrag von Janus525 am 13. Mrz 2012, 20:00 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#3704 erstellt: 13. Mrz 2012, 20:04

RobertKuhlmann schrieb:

kölsche_jung schrieb:
...Aus meiner Sicht kann man einen Blindtest nicht "bestehen" oder "nicht bestehen".
Das ist doch aber die geringste Aussage, die ein Blindtest erbringen sollte. Und genau die stellst Du in Abrede?

Natürlich kann man einen Blindtest "bestehen". Man kann damit eine zuvor aufgestellte Hypothese (z.B. "Ich kann 18kHz deutlich hören) unter Beweis stellen. Und wenn man den Blindtest dann aber nicht besteht, heißt das lediglich, dass die Hypothese nicht belegt werden konnte.


Klassisch aneinander vorbei geredet

völlig klar, die Hypothese kann sich bestätigen oder nicht, richtig.

Aber wenn ein KKH im BT keinen Unterschied wahrnehmen sollte, hat er nicht "verloren", genau so wenig hätten die KKG dann "gewonnen".
Hypothesen werden wiederlegt oder bestätigt, nicht Personen.

Ich hoffe, mich jetzt besser verständlich ausgedrückt zu haben. Es ging mir nur um die Ausdrucksweise.
hifi-angel
Stammgast
#3705 erstellt: 13. Mrz 2012, 22:33

Janus525 schrieb:
Der Irrglaube von "Goldohren" besteht auch m.E. darin, den elektrischen oder mechanischen Parametern der Kabel die wahrgenommenen Klangunterschiede zuzuschreiben. Das ist falsch, wie ich zu betonen nicht müde werde: "In der Außenwelt (also im elektrischen oder akustischen Signal) gibt es "Kabelklang" nicht. ", dem zufolge kann es hierfür auf Basis solcher Parameter auch keine Beweise geben..., und damit ist Baerchens Frage final beantwortet...


Nur mal so zur Richtigstellung:
Da du ohne Beweis der Meinung bist, dass es keine klangbestimmende Kabelunterschiede im elektrischen oder akustischen Signal gibt, mag für DICH Baerchens Frage final beantwortet sein.

Aber es soll auch noch mehr Menschen geben in dieser Welt.

Und ein wenig paradox klingt auch deine Bemerkung, dass Goldohren einem Irrglauben unterliegen nur weil sie die Ursache im Kabel (bzw. den Kabelparametern) vermuten. Sie aber keinem Irrglauben unterliegen, wenn sie die Ursache in einem anderen Bereich vermuten würden?

Wenn in der Innenwelt ein Kabelklang empfunden wird, ist es denn nicht egal auf welche Ursachen er sich stützt?

Können "falsche" Kabelklänge entstehen, wenn die "falsche" Ursache angenommen wird?
mazeh
Inventar
#3706 erstellt: 14. Mrz 2012, 00:05
@janus , du redest dich irgendwann noch um Kopf und Kragen

Das schöne ist, das es eigentlich sehr einfach zu verstehen ist, ja vieleicht sogar auch etwas zu einfach...,, eine Gratwanderung wenn man das Wort Einbildung korrekt durchreflektiert und dann tatsächlich bei 50:50 Probanden mal objektiv vergleicht was für ein Rest (die gemeinte Einbildung) dann statistisch davon übrig bleibt. Ich stetze Alles auf "kein Rest" also auf "keine eindeutige Tendenz für Einbildung"


problem hier im spezielen ist wohl der Threadtitel , "Gibt es echte Beweise für Kabelklang" Vor dem Hintergrund gibt´s wohl überwiegend stress, ja wenn nicht sowieso....
...deshalb Kopf und Kragen...


esoterische Grüße


[Beitrag von mazeh am 14. Mrz 2012, 01:41 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#3708 erstellt: 14. Mrz 2012, 00:36

hifi-angel schrieb:
Da du ohne Beweis der Meinung bist, dass es keine klangbestimmende Kabelunterschiede im elektrischen oder akustischen Signal gibt, mag für DICH Baerchens Frage final beantwortet sein.

Nun, wenn jemand annimmt meiner Aussage fundiert widersprechen zu können, so möge er die entsprechenden Beweise vorlegen.


hifi-angel schrieb:
Und ein wenig paradox klingt auch deine Bemerkung, dass Goldohren einem Irrglauben unterliegen nur weil sie die Ursache im Kabel (bzw. den Kabelparametern) vermuten. Sie aber keinem Irrglauben unterliegen, wenn sie die Ursache in einem anderen Bereich vermuten würden?

Dass sie im ersten Fall einem Irrglauben unterliegen haben "Holzohren" hinreichend nachgewiesen, in sofern vertrete ich eine klassische "Holzohr" - Position. Ob sie im zweiten Fall ebenfalls einem Irrglauben unterliegen bedarf einer Untersuchung.


hifi-angel schrieb:
Wenn in der Innenwelt ein Kabelklang empfunden wird, ist es denn nicht egal auf welche Ursachen er sich stützt? Können "falsche" Kabelklänge entstehen, wenn die "falsche" Ursache angenommen wird?

Nein, egal ist es m.E. nicht. Es wäre natürlich dann unwichtig, wenn die Wahrnehmungen und die mit ihnen einhergehenden Beschreibungen sehr stark divergieren würden, das tun sie aber nicht, wie verblüffend einhellige Beschreibungen unterschiedlicher Personen völlig losgelöst voneinander (also nicht in der Gruppe) beweisen. Und ja, Kabelklänge entstehen wenn eine Ursachen hierfür angenommen oder wahrgenommen wird.

Viele Grüße: Janus...


Letzter Stand: 4
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3709 erstellt: 14. Mrz 2012, 00:53

Janus525 schrieb:

Ich glaube, wenn wir ernsthaft nach "Beweisen für Kabelklang" suchen wollen, dann müssen wir sie genau dort suchen wo auch der Phantomschmerz beheimatet, für einen betroffenen absolut real und damit existent ist.


Dann solltest die Frage umbenennen auf "Beweise für wahrgenommenen Kabelklang".


Der Irrglaube einiger Holzohren besteht m.E. darin, dass sie nur das als existent gelten lassen, was sie mit ihren begrenzten Möglichkeiten vermessen oder mit Tests beweisen oder widerlegen zu können glauben..., und da sie all das innerhalb eines Menschen aufgrund ihrer begrenzten Möglichkeiten nicht können (und darüber hinaus nicht wirklich verstehen oder gar nicht erst wissen wollen was dort geschieht) lehnen sie dessen Existenz wie beim Phantomschmerz schlichtweg ab.


Was so ja nicht richtig ist, es gibt schon Erklärungsmodelle, warum jemand Kabelklang wahrnimmt, obwohl er nicht hörbar ist bzw. es auch keine klangliche Unterschiede gibt.


Dazu ein konkreter Vorschlag für einen Versuch: Wenn ich das dünne und das dicke Mach2 so "einpacke", dass diese von außen weder am Gewicht noch an der Optik erkennbar sind, dann dürften auch die unterschiedlichen Wahrnehmungen zum Klang verschwinden, richtig...?


Es kann sein, dass jemand trotzdem klangliche Unterschiede wahrnimmt. Der Grund liegt in der Selektion der zu untersuchenden Klangbilder. Es ist möglich, dass man bei Klangprobe A auf etwas anderes achtet oder etwas anderes fokussiert als bei B - bei B dann sozusagen was ganz anderes oder neues _raushört_.

MMn ist das ein Grund, warum Faketests so gut funktionieren, manche Blindtests trotz Verblindung nichts taugen ud die Methodik sehr wichtig wird. Sprich: Man im Faketest Unterschiede wahrnimmt, obwohl nichts am Setup verändert wurde. Um das Phänomen zu umgehen, müsstest du (z.B.) auf die ABX-Variante setzen. Und die wird sich kein KKH antun, weil das Hörarbeit ist und ganz plötzlich klar wird, dass Hören doch nicht so einfach ist.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 14. Mrz 2012, 01:06 bearbeitet]
hifi-angel
Stammgast
#3710 erstellt: 14. Mrz 2012, 01:40

Janus525 schrieb:

hifi-angel schrieb:
Da du ohne Beweis der Meinung bist, dass es keine klangbestimmende Kabelunterschiede im elektrischen oder akustischen Signal gibt, mag für DICH Baerchens Frage final beantwortet sein.

Nun, wenn jemand annimmt meiner Aussage fundiert widersprechen zu können, so möge er die entsprechenden Beweise vorlegen.


Warum sollte das einer tun? Für deine Meinung hast du keinen Beweis und das soll dir ein anderer erst mal beweisen, indem er einen (Gegen)beweis dir zur Einsichtnahme vorlegt?

Zumal wenn in deiner Innenwelt sich dieses Bild (Meinung) manifestiert hat, können wir von außen nicht mehr eindringen.

Aber ist ja auch nicht weiter schlimm, da es ja noch andere Menschen außer dir gibt, also normale Goldohren, die den Kabelklang auf die Kabelparameter beziehen und sicherlich einen evtl. echten Beweis dafür nicht ausschließen wollen.

Aber ich gestehe dir deine Position zu, auch wenn du nun nicht mehr weiter zum Thread Thema beitragen kannst, weil die Frage ist ja schon für dich beantwortet und wir alle deine Antwort schon kennen.


Dass sie im ersten Fall einem Irrglauben unterliegen haben "Holzohren" hinreichend nachgewiesen, in sofern vertrete ich eine klassische "Holzohr" - Position


Welche Nachweise sind dir denn bekannt, die hinreichend waren?


[Beitrag von hifi-angel am 14. Mrz 2012, 02:03 bearbeitet]
Janus525
Hat sich gelöscht
#3711 erstellt: 14. Mrz 2012, 01:47

pinoccio schrieb:
Dann solltest die Frage umbenennen auf "Beweise für wahrgenommenen Kabelklang".

Selbst wenn es in meiner Macht stünde (dies ist nicht mein Thread) würde ich es nicht tun. Es gibt keinen anderen als "wahrgenommenen" Kabelklang.


pinoccio schrieb:
...es gibt schon Erklärungsmodelle, warum jemand Kabelklang wahrnimmt, obwohl er nicht hörbar ist bzw. es auch keine klangliche Unterschiede gibt.

Und warum thematisiert das hier niemand außer mir...? Von fast allen "Holzohren" wird das Thema entweder geflissentlich ignoriert..., oder als bloße Spinnerei abgetan..., oder sehr unwissenschaftlich zur Untermauerung der eigenen Position einseitig missbraucht. Daraus leitet sich für mich der Verdacht ab, viele "Holzohren" würden eine wissenschaftliche Analyse und seriöse Betrachtungsweise innerpsychischer Vorgänge als eine Art Standesverrat ansehen, der ihren alleinigen Anspruch auf Kompetenz in obiger Frage gefährdet. Sollte dieser Verdacht zutreffen wäre das allerdings (sinnbildlich) finsterstes Mittelalter im Umgang mit der gesamten Wahrheit, wovon Technik den weitaus kleineren Teil der Gesamtheit ausmachen dürfte...


pinoccio schrieb:
Es kann sein...

Ja Stefan, es kann sein..., oder auch nicht...! Ich empfinde Deine vorsichtigen und differenzierten Formulierungen im Bezug auf das heikle Thema als äußerst wohltuend im oft anzutreffenden Gleichklang von Immer-, Alles- und Besserwissern.

Viele Grüße: Janus...


Letzter Stand: 4
max130
Inventar
#3713 erstellt: 14. Mrz 2012, 09:35
Liebes Forum,

ich finde es interessant und erstaunlich, dass so trefflich darüber die Möglichkeit und nicht Möglichkeit von Kabelklang gestritten wird.
Beim Lesen fallen mir viele analoge mögliche Streitfragen ein:

Gibt es Klangunterschiede zwischen verschiedenen Tonabnehmern, die doch nach dem gleichen Prinzip aufgebaut sind?

Gibt es Klangunterschiede zwischen verschiedenen Verstärkern, auch wenn sie die gleiche Ausgangsleistung haben?

Gibt es Klangunterschiede zwischen verschiedenen Lautsprechern, auch wenn sie nach dem gleichen Prinzip aufgebaut sind?

Gibt es Geschmacksunterschiede zwischen verschiedenen Weinen, auch wenn Sie von der gleichen Lage kommen?

Gibt es Klangunterschiede zwischen verschiedenen Gitarren, die aus dem gleichen Holz gemacht sind?

Sehen die Bilder zweier Fotografen, die die gleiche Kamera auf das gleiche Motiv richten, gleich aus?


Darf man die Frage nicht so umformulieren: kann ich einen Klangunterschied zwischen verschiedenen Kabeln nachvollziehen?

Was meint Ihr?

Liebe Grüsse
Stefan
Zim81
Hat sich gelöscht
#3714 erstellt: 14. Mrz 2012, 10:01

Janus525 schrieb:

Und warum thematisiert das hier niemand außer mir...?

Weil es keinen Interessiert!!!


Von fast allen "Holzohren" wird das Thema entweder geflissentlich ignoriert..., oder als bloße Spinnerei abgetan..., oder sehr unwissenschaftlich zur Untermauerung der eigenen Position einseitig missbraucht. Daraus leitet sich für mich der Verdacht ab, viele "Holzohren" würden eine wissenschaftliche Analyse und seriöse Betrachtungsweise innerpsychischer Vorgänge als eine Art Standesverrat ansehen, der ihren alleinigen Anspruch auf Kompetenz in obiger Frage gefährdet. Sollte dieser Verdacht zutreffen wäre das allerdings (sinnbildlich) finsterstes Mittelalter im Umgang mit der gesamten Wahrheit, wovon Technik den weitaus kleineren Teil der Gesamtheit ausmachen dürfte...]

Du lebst echt in deiner eigenen Welt. Warum sollte ein Gesund denkender Mensch sich mit etwas auseinadersetzten, was garnicht existiert.
Bsp: Ich meine es hätte geklingelt. Also frage ich meine Freundin, hast du die Klingel gehört?
Sie sagt nein. Thema erledigt, wenn ich mir absolut unsicher bin, gehe ich vlt. noch zu Tür.
Warum aber sollte ich mich damit beschäftigen, das ich mir eingebildet habe, das es geklingelt hätte.


[Beitrag von Zim81 am 14. Mrz 2012, 10:02 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#3715 erstellt: 14. Mrz 2012, 11:07
Das andere Einflüsse nioch auf die Klangwahrnehmung wirken, das können u.A. auch gelesene Testberichte sein oder ein Verkaufsgespräch usw, usw, ist doch wirklich ein uralter Hut, Hier wird gerade so getan, als würde man anhand des Themas bahnbrechend neue Erkenntnisse zu Tage fördern. Mich würde es daher nicht wundern, wenn jemand hier jemand Heureka ruft und verkündet, er hätte das Rad entdeckt.
ingo74
Inventar
#3716 erstellt: 14. Mrz 2012, 11:50
soooo abwegig ist janus beitrag von gestern abend gar nicht, im gegenteil,
meiner meinung steckt da viel wahres hinter..!

ich hatte gestern schon drauf geantwortet, aber leider wurde die antwort
gestrichen..
ich versuchs nochmal, diesmal etwas ausführlicher, damit es JEDER versteht:

mir ist nämlich dieses beispiel aus der schmerztherapie eingefallen:
http://derstandard.at/2467684

"Über den optischen Eindruck kann das Gehirn überlistet werden - fehlende
Körperglieder werden nicht mehr durch Schmerz ersetzt..."

sprich - hier wird gezeigt, dass sich das gehirn etwas "einbildet" - den
phantomschmerz - und genauso könnte das auch mit dem kabelklang sein.
jetzt gilt es nur, den kabelklanggläubigen den spiegel vorzuhalten
pinoccio
Hat sich gelöscht
#3717 erstellt: 14. Mrz 2012, 12:58

Janus525 schrieb:

pinoccio schrieb:
Dann solltest die Frage umbenennen auf "Beweise für wahrgenommenen Kabelklang".

Selbst wenn es in meiner Macht stünde (dies ist nicht mein Thread) würde ich es nicht tun. Es gibt keinen anderen als "wahrgenommenen" Kabelklang.


Es gibt halt einen Unterschied zwischen echter akustischer und unechter "eingebildeter" Ursache. Ersteres kann eine größere Allgemeinheit vlt. nachvollziehen. Speziell in Hifi-Foren interessiert die (echte) akustische Ursache. In gewisser Weise ist "dein" Thema nicht mal hier im Voodoo-Forum gut platziert, es gehört mE in den OFF-Topic-Bereich. Allenfalls könnte ich noch einen Sinn im DIY-Bereich sehen, wenns ums zusammenbrutzeln von schickem Kabelkram geht. Vernünftige Konstruktionen mit schickem Design? Warum nicht, bin auch ein Fan von schicker Ego-Deko. Aber akustische Wirkung? Pfeif drauf.


Und warum thematisiert das hier niemand außer mir...? Von fast allen "Holzohren" wird das Thema entweder geflissentlich ignoriert..., oder als bloße Spinnerei abgetan..., oder sehr unwissenschaftlich zur Untermauerung der eigenen Position einseitig missbraucht. Daraus leitet sich für mich der Verdacht ab, viele "Holzohren" würden eine wissenschaftliche Analyse und seriöse Betrachtungsweise innerpsychischer Vorgänge als eine Art Standesverrat ansehen, der ihren alleinigen Anspruch auf Kompetenz in obiger Frage gefährdet.


Nein, das ist amS überhaupt nicht richtig. Bezogen auf den MHS-Artikel, den du ja ständig verlinkst, er stammt zu 99% von Holzohren. Du liegst mE völlig falsch, wenn du annimmst, das Thema würde von ihnen verdrängt. Es wird/wurde sogar einiges getan und angeboten, damit das Thema in den Blickwinkel der Goldohren gerät. Meiner Erfahrung nach ist es aber oftmals so, dass selektiv nur das rausgezogen wird, was die Position vom Goldöhrchen stärkt und auf die dort angesprochene Trennung wird überhaupt keine Rücksicht genommen. Wozu auch, bei Trennung von (gesuchter) Objektivität und (gewollter) Subjektivität müsste man ja sein Ego kleiner halten und das können viele Alleshörer gar nicht. Wenn die dann eventuell auf der Strecke bleiben ist das deren Problem und ich muss gestehen, an ihrem Narzissmus hab ich keinerlei Interesse. Was aber alles nur meine bescheidene Meinung ist.


Sollte dieser Verdacht zutreffen wäre das allerdings (sinnbildlich) finsterstes Mittelalter im Umgang mit der gesamten Wahrheit, wovon Technik den weitaus kleineren Teil der Gesamtheit ausmachen dürfte..


Finsteres Mittelalter hätten wir doch dann, wenn nach Gefühl und Empfindung allgemeinverbindliche Gesetze, Regeln und diverse Richtlinien aufgestellt würden. Es ist gut, dass es so nicht (mehr) ist und Rationalität (noch) Oberwasser hat. DU würdest ganz sicher nach Rationalität und Objektivität rufen, wenn z.B. du selbst oder "deine" Produkte mit Gefühl und Empfindung (resp Gesamtperzeption) abgewertet werden würden. Schau dir vlt. mal an, wie genau das in diversen Hifi-Foren durch Alleshörer gemacht wird. Wie damit seriöse(re) Entwickler, aber auch akustisch-interessante Sachverhalte auf der Strecke bleiben - das erinnert amS an Mittelalter.

Versteh mich nicht falsch, mir geht so manches nur am Stoßdämpfer vorbei und es kann jeder machen was er will, aber man muss schon beide Glotzkorken sehr fest zudrücken, um das nicht zu sehen. Wenn man sich hier im HF mit der "bevorzugten Rationalität" nicht abfinden kann, sollte man sich in anderen Foren anmelden und eben dort die Egoistenpolonaise mitmachen bis die Schwarte kracht. Ich bin mir aber aus Erfahrung mittlerweile sehr sicher, dass die dort ausgetragenen Messerschießereien zwischen Goldohren untereinander (also Gleichgesinnten) um einiges straffer sind, wenn es z.B. einem Evolutionsquerschläger zu bestusst wird, weil er vlt. nicht mehr Hörguru sein darf oder es vlt. doch etwas gibt, was ihm irgendwann seinen Hausverstand raubt. Je weniger Ratio, je mehr subjektive Willkür, desto blutiger die Nasen - so wie im Mittelalter.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 14. Mrz 2012, 13:08 bearbeitet]
Meyersen
Stammgast
#3718 erstellt: 14. Mrz 2012, 14:33
@ pinoccio / Stefan:

Gute Anaylse, schönes Fazit. Da hat sich mal jemand die Mühe gemacht, zu lesen und auch verstehen zu wollen.

Es ist doch so, dass auch die Holzohrenfraktion (eigentlich finde ich die Einteilung Holz- / Goldohr irgendwie bescheuert und abwertend) für Beweise von Einflüssen durchaus dankbar wäre.

Schließlich wollen wir alle mit dem vorhandenem Technikgeraffel nur eines: Schönstmöglich unsere Lieblingsmusik genießen. Ich auch.

Wenn ich jetzt durch ein tolles Kabel den Klang nachweisbar verbessern könnte, dann würde ich - in vernünftigen finanziellen Dimensionen, die aber jeder selbst zu definieren hat - solche Kabel verwenden.

Aber, so lange ein brauchbar aufgebautes, technisch einwandfreies und für den Zweck geeignetes günstiges Kabel völlig ausreicht, so lange investiere ich mein Geld lieber sinnvoller.
Die nächste CD oder LP kostet mich auch Geld, und das Ergebnis dieser Ausgabe ist sofort deutlich für jeden nicht tauben Mitmenschen hörbar.

Es sei aber Jedermann selbst belassen, für schöne Kabel und Stecker Geld auszugeben. Wenn Kabel sichtbar verlegt sind, dann sind graue Strippen nicht unbedingt erste Wahl.
Aber es soll mir kein Verkäufer erzählen, dass ich dieses oder jenes Kabel wegen klanglicher Eigenschaften brauche. Dies bezieht sich auf "normale" HiFi-Heimanwendungen, der PA-Bereich sei hier mal außen vor.

Eigentlich sollte jeder mit dieser meiner Aussage leben können. Versuche, andere Leute mit Macht von nicht exsistierenden Fakten oder einer eigenen "Glaubensrichtung" bzw. (HiFi-) Weltanschauung überzeugen zu wollen, halte ich für bedenklich.

Leben und leben lassen, und immer schön locker bleiben.

Da eigentlich alles relevante zum Thema schon mindestens einmal gesagt wurde könnte man diese Diskussion vorerst beenden.

Kai
mazeh
Inventar
#3719 erstellt: 14. Mrz 2012, 15:23

Zim81 schrieb:
Bsp: Ich meine es hätte geklingelt. Also frage ich meine Freundin, hast du die Klingel gehört?
Sie sagt nein. Thema erledigt, wenn ich mir absolut unsicher bin, gehe ich vlt. noch zu Tür.


ist nen schönes Beispiel,

denn im Unterschied dazu kann man nicht einfach "nachsehen" oder nachmessen ob die Geigen gerade eben mehr Kontur oder what soever hatten !
Hast du dir Klangbeschreibungen von "Holzohren" mal ganz genau so kritisch angesehen ?
Wenn man dort einen entsprechenden Aufhänger drüber macht ist es spontan finito mit der Hoffnung eventuell doch noch in den Himmel zu kommen.

Vergoldetes Holzohr, Yep ... dann aber eine reine Mogelpakung !

Technisch sieht das ganz anders aus !

Und ich gebe ZeeeM da völlig recht, neu ist das hier insgesamt alles nicht und vor dem Hintergrund des Threadtitels ein Kreis der sich nicht schließt.


mze
bapp
Hat sich gelöscht
#3720 erstellt: 14. Mrz 2012, 16:15

Janus schrieb:
Ich glaube, wenn wir ernsthaft nach "Beweisen für Kabelklang" suchen wollen, dann müssen wir sie genau dort suchen wo auch der Phantomschmerz beheimatet, für einen betroffenen absolut real und damit existent ist.

Diese Parallelität zwischen Kabelklang und Phantomschmerz kann auch nur Janus einfallen, dem "Pfarrer Fliege" in HiFi-Angelegenheiten. Dieser Vergleich hinkt nicht nur, er torkelt bestenfalls, bzw. liegt eigentlich schon auf der Nase.
Der große und ganz entscheidende Unterschied zwischen diesen beiden Phänomenen ist, dass Kabelklanghören sich im Gegensatz zum Phantomschmerz in den allermeisten Fällen durch einen simplen Blindtest heilen lässt.

Gruß, bapp
EarlGreyxx
Stammgast
#3721 erstellt: 14. Mrz 2012, 18:21
Genau das sollte man, die Diskussion beenden .

Im Übrigen einen absoluten Applaus @ Meyersen für dieses hervorragende Posting.
Janus525
Hat sich gelöscht
#3722 erstellt: 14. Mrz 2012, 20:01

max130 schrieb:
Darf man die Frage nicht so umformulieren: kann ich einen Klangunterschied zwischen verschiedenen Kabeln nachvollziehen? Was meint Ihr? Liebe Grüsse Stefan

Hallo Stefan, prima dass Du Dich gemeldet hast...!

Die Überschrift des Threads kann man nicht so einfach ändern, aber Deine Frage stelle ich ja in meinem Aufruf, auf den sich bisher vier Personen gemeldet haben die bisweilen Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln wahrnehmen. Wie verhält es sich denn bei Dir...?


ingo74 schrieb:
...hier wird gezeigt, dass sich das gehirn etwas "einbildet", und genauso könnte das auch mit dem kabelklang sein.

Hallo ingo74, ich bin sogar sehr sicher dass es sich zumindest ähnlich verhält. Während man beim Phantomschmerz (und Dutzenden anderen Wahrnehmungen die außerhalb des Gehirns nicht messbar sind) intensiv forscht um zu verwertbaren Erkenntnissen zu gelangen, hat man das bei den Ursachen für Kabelklang offensichtlich nicht getan. Zwar sind all die Phänomene (Perzeption, Suggestion, Halluzination usw.) hinreichend erforscht und beschrieben, aber auf der Suche nach den Auslösern für bestimmte Wahrnehmungen endet das Interesse von Holzohren in höchst unwissenschaftlicher Weise; man begnügt sich mit Gemeinplätzen (Die Technik ist in Ordnung, alles andere ist Spinnerei) und lehnt die Auseinandersetzung mit der Materie ab. Ob aus Unwissenheit, Unvermögen oder Bequemlichkeit weiß ich noch nicht..., kriegen wir aber noch raus...


Zim81 schrieb:
Bsp: Ich meine es hätte geklingelt.

Das Beispiel ist ebenso falsch wie Dein Beispiel mit den Elfen. Solange Du Dich nicht informierst wird das nichts...


ZeeeM schrieb:
Das andere Einflüsse noch auf die Klangwahrnehmung wirken, das können u.A. auch gelesene Testberichte sein oder ein Verkaufsgespräch usw.

Natürlich ZeeeM, aber wenn es ein alter Hut ist, dann beschreibe doch bitte einmal was zu einer immer wiederkehrenden, sehr ähnlichen klanglichen Einschätzung ein und desselben Kabels führt bei völlig unterschiedlichen Personen, die normalerweise mit HiFi nichts am Hut haben, die keine Testzeitschriften lesen, die das Kabel nicht einmal kennen oder jemals davon gehört haben. Wenn Du weißt warum bei diesem Kabel das wahrgenommene Klangbild immer wieder als (in der Sprache dieser Laien) "dunkel"..., "dumpf"..., "stumpf" usw. beschrieben wird, dann schreibe es bitte hier hin..., ich weiß es nämlich nicht...

Übrigens, bevor ich es vergesse: Nimmst Du überhaupt bisweilen Unterschiede nach Kabelwechseln wahr...? Oder klingen für Dich alle Kabel gleich...?


bapp schrieb:
...dass Kabelklanghören sich im Gegensatz zum Phantomschmerz in den allermeisten Fällen durch einen simplen Blindtest heilen lässt. Gruß, bapp

Nein bapp, das ist ein Irrtum...! Pelmazo z.B. hat bestätigt, dass die im Blindtest "verschwindenden" Wahrnehmungen unverblindet wiederkehren. Da in den meisten Wohnzimmern wohl kaum verblindet gehört wird nützt ein Blindtest im Sinne von "Heilung" überhaupt nichts...


EarlGreyxx schrieb:
Genau das sollte man, die Diskussion beenden.

Das ist eine ausgezeichnete Idee EarlGreyxx...! Dann könnte ich endlich einen neuen Thread zu dem von mir angestoßenen Themenkomplex eröffnen, der diesem hier nicht "der Übersichtlichkeit wegen" untergeordnet wird um ihn schließlich ganz zu schließen. Und wenn sich dann all die, die sich garnicht an der Suche nach bislang unbekannten Ursachen (nicht Phänomenen) wie Haptik, Optik usw. für Kabelklang beteiligen wollen einfach wegblieben..., es wäre ein Traum...!

Viele Grüße: Janus...


Letzter Stand: 4


[Beitrag von Janus525 am 14. Mrz 2012, 22:16 bearbeitet]
Zim81
Hat sich gelöscht
#3723 erstellt: 14. Mrz 2012, 20:24

Janus525 schrieb:
Das Beispiel ist ebenso falsch wie Dein Beispiel mit den Elfen. Solange Du Dich nicht informierst wird das nichts...

Und weil du das sagst ist das so.
Amperlite
Inventar
#3724 erstellt: 14. Mrz 2012, 20:30

Janus525 schrieb:

bapp schrieb:
...dass Kabelklanghören sich im Gegensatz zum Phantomschmerz in den allermeisten Fällen durch einen simplen Blindtest heilen lässt. Gruß, bapp

Nein bapp, das ist ein Irrtum...! Pelmazo z.B. hat bestätigt, dass die im Blindtest "verschwindenden" Wahrnehmungen unverblindet wiederkehren. Da in den meisten Wohnzimmern wohl kaum verblindet gehört wird nützt ein Blindtest im Sinne von "Heilung" überhaupt nichts...

Dem "Emotionsverkäufer" käme das gelegen.
Leider kann ich nicht bestätigen, dass dies immer so ist.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#3725 erstellt: 14. Mrz 2012, 21:36

EarlGreyxx schrieb:
Genau das sollte man, die Diskussion beenden .

Im Grunde ist es egal, denn HIER geht es bereits parallel weiter...


[Beitrag von blabupp123 am 14. Mrz 2012, 21:37 bearbeitet]
max130
Inventar
#3726 erstellt: 14. Mrz 2012, 21:50

Janus525 schrieb:

max130 schrieb:
Darf man die Frage nicht so umformulieren: kann ich einen Klangunterschied zwischen verschiedenen Kabeln nachvollziehen? Was meint Ihr? Liebe Grüsse Stefan

Hallo Stefan, prima dass Du Dich gemeldet hast...!

Die Überschrift des Threads kann man nicht so einfach ändern, aber Deine Frage stelle ich ja in meinem Aufruf, auf den sich bisher vier Personen gemeldet haben die bisweilen Unterschiede zwischen verschiedenen Kabeln wahrnehmen. Wie verhält es sich denn bei Dir...?

.....

Viele Grüße: Janus...


Letzter Stand: 4


Hallo Janus
(und hallo Forum)

Dass eine Anlage mit dem Wechsel des (hier: LS) Kabels das Erleben der Musik ändert, habe ich zusammen mit ca. 25-30 anderen Mithörern zum ersten Mal auf der HighEnd Messe im Hotel Kempinski bei Frankfurt/M. 1989 (wenn ich das Jahr richtig in Erinnerung habe) miterleben dürfen.
Im Hörraum von Audio Technika wurde nach Präsentation der Tonabnehmer ein sehr dickes, silbernes LS-Kabel gegen ein sehr dünnes "Neglex Mogami Hybrid" Kabel getauscht und ein paar Stücke nochmals abgespielt. Der Unterschied war erstaunlich und vom gesamten Auditorium hörbar.

Zuletzt habe ich bei mir Zuhause ein 2x 1,5quadrat gegen ein 20adriges Flachbandkabel und dann gegen ein aus 3 geflochtenen Netzwerkkabeln (cat6) bestehendes LS-Kabel getauscht.
Der Unterschied war für mich und auch für meine Frau (die eher pragmatisch Musik hört) da.

Meine Meinung: wenn es Hörunterschiede zwischen Tonabnehmern, Verstärkern und Lautsprechern gibt, warum nicht zwischen verschiedenen Kabeln? Musik ist mehr als das Anschauen einer Sinuskurve auf dem Oszilloskop.

VG
Stefan
hifi-angel
Stammgast
#3727 erstellt: 14. Mrz 2012, 21:54

Janus525 schrieb:


ingo74 schrieb:
...hier wird gezeigt, dass sich das gehirn etwas "einbildet", und genauso könnte das auch mit dem kabelklang sein.

Hallo ingo74, ich bin sogar sehr sicher dass es sich zumindest ähnlich verhält. Während man beim Phantomschmerz (und Dutzenden anderen Wahrnehmungen die außerhalb des Gehirns nicht messbar sind) intensiv forscht um zu verwertbaren Erkenntnissen zu gelangen, hat man das bei den Ursachen für Kabelklang offensichtlich nicht getan. Zwar sind all die Phänomene (Perzeption, Suggestion, Halluzination usw.) hinreichend erforscht und beschrieben, aber auf der Suche nach den Auslösern für bestimmte Wahrnehmungen endet das Interesse von Holzohren in höchst unwissenschaftlicher Weise; man begnügt sich mit Gemeinplätzen (Die Technik ist in Ordnung, alles andere ist Spinnerei) und lehnt die Auseinandersetzung mit der Materie ab. Ob aus Unwissenheit, Unvermögen oder Bequemlichkeit weiß ich noch nicht..., kriegen wir aber noch raus...


Mal eine kurze Zwischenbemerkung zur Orientierung:
1.
Janus525 sagt aus, dass Goldohren einem Irrglauben unterliegen, wenn sie den Kabelklang den elektrischen Kabelparameter zuordnen. Für ihn ist es Fakt, dass der KK nicht aufgrund elektrischer Kabelparameter entsteht. Daher sollen und können die Goldohren auch nicht die Annahme treffen, dies sei der Grund für ihre "Einbildung".
Auf meine Frage, wieso er sich da so sicher ist gibt er an, dass die Holzohren das schon lange hinreichend nachgewiesen haben. (einige Beiträge vorher)
Hier führt er jedoch aus, dass die Holzohren unwissenschaftlich vorgehen und sich nicht genügend mit der Materie auseinandersetzen.
Scheinbar liegen die Argument für Janus525 wie auf einem Wühltisch jederzeit beliebig zur freien Verfügung herum. Dieser Argumentationsmissbrauch wird vielen anderen (ich nehme mich mal aus) in ihren ernsthaften Bemühungen fachlich aufzuklären nicht gerecht!

2.
Janus525 gesteht den Goldohren durchaus einen "eingebildeten" KK zu, nur der Grund für ihre "Einbildung", so hat er für sich entschieden, ist falsch. Die Goldohren dürfen ihren KK behalten, müssen jedoch ihre "Glaubensgrundlage" (elektr. Kabelparameter) abschwören und durch noch unbekannte und durch Janus525 noch zu erforschende Kabelparameter( Haptik, Optik,etc.) ersetzen. Die Mechanismen zur Projektion der Außenwelt in die Innenwelt der Klangempfindungen können jedoch beibehalten werden.
Was ist das für eine Logik? M.E. kann sie nur in diesem Zusammenhang gesehen werden.


[Beitrag von hifi-angel am 14. Mrz 2012, 23:23 bearbeitet]
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