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Die neue SAS-Nadel ist da!

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Beitrag
Albus
Inventar
#352 erstellt: 12. Okt 2018, 19:09
Tag,

die Hersteller-Empfehlungen zum Abschluss für die Technics EPC 207, 207 C sowie EPC 270 C II lauten 200 pF mit 47 kOhm -100 kOhm. Was wohl weitherum nicht beachtet wird, gemeint sind die 200 pF.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Okt 2018, 19:11 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#353 erstellt: 12. Okt 2018, 19:58

Albus (Beitrag #352) schrieb:
Tag,

die Hersteller-Empfehlungen zum Abschluss für die Technics EPC 207, 207 C sowie EPC 270 C II lauten 200 pF mit 47 kOhm -100 kOhm.


Interessant. Im Waschzettel zum Nagaoka 321 steht bei der Kapazität gar nichts drin.
Demnächst sollte zum Experimentieren ein EPC 270 C (ohne II) bei mir eintreffen. Ich hoffe, dass das auch mit 200pF spielt.

Mir kommt es so vor, als ob eine schlechte GZ-Vinyl-Pressung von Brothers in Arms von 2006 (die, mit der falschen Version von Your Latest Trick), die sonst immer verzerrte bzw. zischelte, mit der SAS-Nadel sauber abgetastet wird.
Um abschließend was dazu sagen zu können, müsste ich aber Aufnahmen machen und direkt vergleichen.

Gruss
Burkie
Inventar
#354 erstellt: 12. Okt 2018, 20:25

ParrotHH (Beitrag #348) schrieb:
Hallo Burkie,

Vielleicht kannst Du mir Deine Aufnahmen zum Vergleich zur Verfügung stellen?
Ich hoffe, Du hast "wenigstens" mit 192/24 digitalisiert. Darunter bringt es eh nichts


Hallo,

die Aufnahmen habe ich mit 16Bit/44,1kHz gemacht. Sie sollen ja auch mit der CD verglichen werden.
Du kannst die Aufnahmen gerne bekommen (es sind 2 Stücke mittlerweile), aber ich vermute, du wirst sie ob der für deine Ansprüche zu geringen Auflösung ohnehin verschmähen?

Zu dem weiteren Equipment möchte ich an dieser Stelle noch nichts weiter sagen, weil mir das vom eigentlichen Thema wegführt.

Ich gehe davon aus, wenn der Tonabnehmer ausgeglichen klingt, sich rein vom Klangbild her sehr nahe an die CD-Version bewegt, die kapazitive Anpassung stimmt, auch die Mechanik (bewegte Massen, Resonanzfrequenzen, ...) stimmen.
Die Tieftonresonanz habe ich mit Original-Nadel ausprobiert, sie lag im richtigen Bereich.

Eine Ersatznadel sollte direkt ähnliche passende Tieftonresonanz-Frequenzen aufweisen.
Ich habe die SAS-Nadel für das EPC 270 C, aufgesteckt auf ein Nagaoka 321 Be, gerade eben getestet mittels einer Testplatte. Die laterale Resonanz liegt im unteren Bereich des empfohlenen, die Vertikalresonanz erscheint hingegen gar nicht ausgeprägt zu sein.

Könnte das die Ursache dafür sein, dass diese SAS-Nadel deswegen am 321 Be zu hoch timbriert klingt?

Mein Fazit bezog sich nur auf diese SAS-Nadel am bauähnlichen Nagaoka 321-System. Nicht auf die Nadel an sich im "richtigen" Technics-System. Das werde ich noch testen.

Gruss


[Beitrag von Burkie am 12. Okt 2018, 20:35 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#355 erstellt: 02. Nov 2018, 19:14
Hallo,

mittlerweile habe ich mir ein EPC 270 C zugelegt, für die SAS-Nadel.
Nach ersten Höreindrücken ist Überbetonung der Höhen, wie bei der Kombination SAS-Nadel und Nagaoka 321 deutlich weniger.

Ordentliche Hörvergleiche, etwa 321 mit Original-Nadel, SAS-Nadel, EPC 270 mit sphärischer, elliptische und SAS-Nadel von Jico werden noch folgen, aber ich bin zur Zeit von den vielen Hörtests etwas erschöpft.

Gruss
tomtiger
Administrator
#356 erstellt: 15. Nov 2018, 23:25
Hi,

nach meiner Anfrage bei Jico (schon einige Jahre her) haben deren Nadeleinschübe alle mehr oder minder die selbe Compliance, unabhängig davon, was das Originalsystem hatte.

Also die ADC XLM (65 x 10-6cm/Dyne) hatte glaube 20 oder 30.

Frag mal bei Jico und vielleicht erklärt das den Klang?


LG Tom
.JC.
Inventar
#357 erstellt: 16. Nov 2018, 00:58
Hi,


tomtiger (Beitrag #356) schrieb:
.. vielleicht erklärt das den Klang?


der Klang kommt vom Zusammenspiel des gesamten Systems
also Nadel, Schliff, Cantilever, Gummilager, ggf. Spanndraht, Magnete und Generator (Joch, Spulen)
das sind so viele Abhängigkeiten, dass es schwer fällt eine einzelne Komponente zu bestimmen

Ich habe zB. die ATN 140 LC° und die ATN 155 LC und der einzige Unterschied ist der Cantilever,
einmal spezielles, konisches Alurohr, andermal ein Beryllium Stab
Klangunterschied: ist minimal da im A/B Vergleich, mit 1 Tag Unterschied gehört ... keine Chance


° Line Contact ist etwas anders als der SAS (ML) Schliff
(ist mir lieber)
Tywin
Hat sich gelöscht
#358 erstellt: 05. Mrz 2019, 12:03
Nun mit Nadelträger aus Zirconia:

https://www.jico-sty...ywords=sas&x=19&y=13
Marsilio
Inventar
#359 erstellt: 05. Mrz 2019, 12:17
Ja, die ist schon einige Wochen im Angebot. So richtig überzeugt davon scheint mir aber nicht mal Jico zu sein, sonst hätten sie ja kaum die Warnung der hohen Zerbrechlichkeit aufgeführt...

Mir ist das jedenfalls zu riskant mit diesen Zirconia-Nadelträger. Da ziehe ich die bewährten Bor-Träger vor.

Interessant finde ich aber, dass sie einerseits eine Wiederaufnahme der SAS-Produktion ankünden und andererseits nun auch Shibata-Nadeln anbieten, und zwar - so macht es jedenfalls den Eindruck - nicht nur gebondet sondern als ganzen Diamanten ebenfalls mit hochwertigen Nadelträgern.
https://www.jico-stylus.com/zirconia.php

Und interessant finde ich auch, dass Jico im Fall der Zirconia-Nadelträger etwa bei der N75- und der N95-Nadel für die alten Shure-Systeme nun nackte, aber "nur" elliptisch geschliffene Nadeln auf diesen Edel-Cantilevern anbieten. Das erinnert etwas an die Nagaoka MP-300 (elliptische Nadel auf Bor-Träger). Wunder nehmen würde mich ferner der Verrundungsradius dieser Ellipsen.

https://www.jico-stylus.com/index.php?cPath=18

LG
Manuel


[Beitrag von Marsilio am 05. Mrz 2019, 12:20 bearbeitet]
mkoerner
Inventar
#360 erstellt: 05. Mrz 2019, 14:08
Na da musste ich gleich mal zuschlagen. Eine gute Elliptische Nadel für meine EPC205MK4 war überfällig. Bin schon sehr gespannt.

Im übrigen muss man es einfach unterstützen wenn eine Firma es tatsächlich wagt in der heutigen Zeit einen EIGENEN Nadelträger zu entwickeln.

Mike
Marsilio
Inventar
#361 erstellt: 05. Mrz 2019, 15:25

mkoerner (Beitrag #360) schrieb:
Na da musste ich gleich mal zuschlagen. Eine gute Elliptische Nadel für meine EPC205MK4 war überfällig. Bin schon sehr gespannt.
Mike


Dann sind wir natürlich auf Deinen Bericht gespannt.

Stimmt schon, Jico ist im Moment derjenige Hersteller, der punkto Nadeleinschübe etwas wagt. Erfreulich finde ich auch die Ankündigung der Shibata-Nadel. Wenn sie das dann wirklich bringen würde ich vielleicht eines meiner alten Shure-TA statt mit einer SAS- auch mal mit so einer Nadel bestücken. Auch preislich bewegt sich Jico wieder in vernünftigen Grössenordnungen - hoffen wir, dass das so bleibt.

LG
Manuel
paule7
Stammgast
#362 erstellt: 22. Mrz 2019, 22:52
Moin,
heute ist mein neues Spielzeug gekommen.

Shibata von JICO auf Ziron Nadelträger
Shibata auf Zirkon Nadelträger

Zirkon Nadelträger
hier so nah wie es mit dem Handy geht

Shure M97 mit JICO Shibata
und bei der Arbeit

Heute Nachmittag habe Ich habe mit der Nadel auch gleich ein paar Platten auf meinem JVC QL y5f gehört. Der erste Eindruck ist ganz ordentlich, meiner Meinung nach ist die Shibata- des SAS- ebenbürtig. Die "Laufgeräusche" scheinen lauter zu sein, aber das wird der Shibata ja öfters nachgesagt. Mal sehen wie das in ein, zwei Wochen aussieht, wenn die Anfangseuphorie verflogen ist.
Im Laufe der Bestellung habe ich bei JICO wegen der Zerbrechlichkeit des Zirkon-Nadelträgers nachgefragt. Da immer die erhöhte Bruchgefahr gegenüber den Alunadelträgern betont wird, war die Frage wie die Zerbrechlichkeit im Verhältnis zu Bor und Saphir ist. Die Antwort war echt Japanisch; wir können bestätigen auch Bor und Saphir sind zerbrechlicher als Aluminium. Das soll dann wohl heißen; probiere es doch selber aus!
Zumindest ist Nadel nicht beim Putzen mit der Nadelbürste abgebrochen.

schönes Wochenende
paule
Yamahonkyo
Inventar
#363 erstellt: 27. Mrz 2019, 12:29
Hallo Paule,

ich wusste doch, dass ich dazu heute schon was gelesen habe:
von 8erberg

Gruß Roland
ParrotHH
Inventar
#364 erstellt: 01. Apr 2019, 12:40
Hoffentlich kein Aprilscherz...:

Jico SAS Twitter

Parrot


[Beitrag von ParrotHH am 01. Apr 2019, 12:40 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#365 erstellt: 01. Apr 2019, 12:59
Hallo,

ich glaube nicht, dass Japaner das Konzept des Aprilscherzes kennen und gut heißen. Hier das üppige Angebot:

https://www.jico-sty...eywords=sas&x=15&y=5

LG Michael
Dan_Seweri
Inventar
#366 erstellt: 02. Apr 2019, 05:47
195 US$ für die Boronversion ist nicht gerade ein Schnäppchen. Mit Versand und "Einsatzumfuhrsteuer" läge man dann in etwa bei dem Preis, den Thakker bereits seit Monaten in Deutschland verlangt.
.JC.
Inventar
#367 erstellt: 02. Apr 2019, 20:06
Hi,

ich hab´ mal interessehalber reingeschaut, also das Foto hier ist mMn kein Boron Cantilever, sondern der normale Alucantilever.
Irgendwie komisch
ParrotHH
Inventar
#368 erstellt: 03. Apr 2019, 11:48

.JC. (Beitrag #367) schrieb:
das Foto hier ist mMn kein Boron Cantilever, sondern der normale Alucantilever.
Irgendwie komisch :?

Jico bietet ja seine Nachbauten mit SAS-Nadel für wirklich viele alte Tonabnehmersysteme an. Und so wie ich das bei meinen bisherigen Bestellungen verfolgt habe, produzieren die nicht für alle Modelle auf Vorrat, sondern teils eher "on demand". Da hat man dann also manchmal gar kein Fotomodell.

Und außerdem isses eine scheiß Arbeit, von jedem Modell unterschiedliche Fotos zu machen: Alu, Boron, Saphir, Zirkonium...

Ich habe jedenfalls immer genau das bekommen, was ich bestellt hatte.

Parrot
Tywin
Hat sich gelöscht
#369 erstellt: 03. Apr 2019, 14:16
Hallo,


Ich habe jedenfalls immer genau das bekommen, was ich bestellt hatte.




Es war auch bislang auf den Produkt-Bildchen immer ein Alu-Nadelträger zu sehen.

Zum Preis .... irgendwie müssen Großkunden die von Wiederverkauf leben eine Chance haben ihre Ware mit einer genügenden Spanne verkaufen zu können.

Wenn ich an den sehr günstigen Preis zum Ende 2015 von 111 USD denke den ich für einen SAS-Einschub bezahlt habe, dann wird das wohl etwa der Preis sein, den Großabnehmer zahlen.

VG Tywin
M_K_F
Stammgast
#370 erstellt: 07. Apr 2019, 09:40
Meine Frage ist eher technischer Natur, ich wollte keinen neuen Thread aufmachen.

Ich habe noch eine neuwertige SAS-Nadel (< 20 Std.) für mein Shure V 15 iii.

Den Plattenspieler dazu, Dual 604, habe ich verkauft.

Plattenspieler, die mich als Ersatzanschaffung interessieren, haben öfter einen SME 3009 Tonarm.

Meine Fragen:

1. Kann ich System und Nadel auch für einen SME Tonarm nutzen?

2. Oder nur die Nadel?

3. Oder weder noch?

Danke vorab
Dan_Seweri
Inventar
#371 erstellt: 07. Apr 2019, 13:37
Der SME 3009 existiert in mehreren Versionen. Alle sind aber nicht mehr als mittelschwer. Daran lässt sich das Shure V15 III mit SAS-Nadel betreiben.
M_K_F
Stammgast
#372 erstellt: 07. Apr 2019, 14:13
DANKE für die schnelle Antwort
Dann müsste ich mir nur noch ein passendes Headshell für den Tonarm besorgen?!
Tywin
Hat sich gelöscht
#373 erstellt: 07. Apr 2019, 14:17
Headshell mit SME Anschluss gibt es wie Sand am Meer ab unter 10 Euro in unzähligen Variationen ... wie man es benötigt und mag. Auch deshalb kaufe ich keine Plattenspieler mehr deren Tonarme keinen SME-Anschluss haben.


[Beitrag von Tywin am 07. Apr 2019, 14:20 bearbeitet]
akem
Inventar
#374 erstellt: 07. Apr 2019, 17:43
Moment - wenn das Shure die Dual-Klick-Befestigung hat wird es schwierig, das an einem SME zu betreiben...

Gruß
Andreas
M_K_F
Stammgast
#375 erstellt: 07. Apr 2019, 19:36
Danke Euch!

IMG_4721[1]

IMG_4723[1]

IMG_4724[1]

Ich hab mal ein paar Photos eingestellt...vielleicht trägt das ja zur Lösung bei.
M_K_F
Stammgast
#376 erstellt: 07. Apr 2019, 19:44
IMG_4720[1]

Das noch hinterher...
Burkie
Inventar
#377 erstellt: 07. Apr 2019, 19:54
Hallo,

es gibt noch Glückskeks-Karten dazu?

Das ist neu, bei meiner Nadel war sowas noch nicht dabei.

Gruß
ParrotHH
Inventar
#378 erstellt: 07. Apr 2019, 19:57
So ein Shure V15 III mit Bor-SAS ist schon ´ne Hausnummer!
Würde ich auf jeden Fall behalten!

Der eigentliche Metallbody lässt sich mit etwas Geschick aus dem Dual-Klick-Gehäuse lösen, und in ein SME-kompatibles Gehäuse "umtopfen". Der ist nur an ein paar Punkten eingeklebt, das lässt sich z. B. mit einem Teppichmesser und einem kleinen Schraubenzieher erledigen. Ich glaube mich zu erinnern, dass es dazu - wie zu praktisch allem - YouTube-Videos gibt, die das ganz gut zeigen.

Mir ist mal ein Shure V15 III aus einem Braun-Plattenspieler über den Weg gelaufen, es saß in einem Gehäuse mit nur einer Schraube. Weil mir persönlich die bei eBay angebotenen Holzgehäuse zu affig sind, habe ich dann solange gewartet, bis ich für ein paar Euros ein originales Plastikgehäuse gefunden habe.

Parrot
M_K_F
Stammgast
#379 erstellt: 07. Apr 2019, 20:41
Kleine Schrauben und kleben, und das bei meinen zwei linken Händen...
ParrotHH
Inventar
#380 erstellt: 07. Apr 2019, 20:59
Ach komm, wer nichts wagt...

Im ernst: so schwer ist das nicht, und wenn Du den Nadeleinschub vorher entfernst, kann nicht so viel passieren. Schau Dir einfahc das Video hier an.

Wer in der Lage ist, einen manuellen Plattenspieler unfallfrei zu bedienen, der hat m. E. potentiell alle Fähigkeiten, so einen Umbau zu machen.

Parrot
M_K_F
Stammgast
#381 erstellt: 08. Apr 2019, 13:22
Ich denke, das ist wirklich machbar, danke für das Video.

Ich gehe mal in mich, ob ich es tatsächlich zerbastele oder ggf. verkaufe...oder es wird wieder ein Dual, bei dem das System passt, mal schaun.

@Burkie: das war nur ein Teilausschnitt der Unterlagen - mit Rechnung, Zoll etc. braucht man einen kleinen Aktenordner
stummerwinter
Inventar
#382 erstellt: 08. Apr 2019, 13:53
Alternativ, falls es von der Höhe noch passen sollte, eine Adapter-Scheibe unterlegen...

Habe ich mit einem M20e an meinem marantz + SME-Headshell gemacht, ggf ein hoch bauendes HS nehmen...

Oder ein ein zweite V15 III besorgen (ohne oder mit defekter Nadel), gab es auch für SME-HS...
Dieser_Benutzername_exi...
Stammgast
#383 erstellt: 12. Apr 2019, 19:27
Haha, der Thakker will für die JICO VN 35 E neo SAS/R 449,50€. An die Zirconia Version traut er sich scheinbar auch nicht. Wahrscheinlich auch weil der VK knapp über 500€ liegen würde.


[Beitrag von Dieser_Benutzername_existiert_ am 12. Apr 2019, 19:32 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#384 erstellt: 21. Jun 2019, 09:16
Da spült es doch letztens eine Mitteilung von Jico mitten in den ganzen stinkenden Morast der Tweets, die ich ich täglich zur Ansicht bekomme:

jico_wood_twitter

Nach Boron, Saphir und Zirkonium nun also: Holz!
Gibt es später dann auch eine besonders edle Urushi-Variante?

Parrot
WBC
Gesperrt
#385 erstellt: 21. Jun 2019, 09:55
...und mit dem generellen Verbot des "Nassabspielens" - im Verbund mit einer Klimaanlage, die 24h/Tag passend befeuchtet/entfeuchtet, damit sich das gute Stück auch garantiert nicht verzieht.
Und anstatt die zu erwartende Lebensdauer des Diamanten in Stunden anzugeben, werden nun die verschiedenen Holzzersetzungsstadien angegeben und anstatt einer Nadelbürste liegt nun eine "Holzwurmfalle" bei...

...ja nee, is klar...
Dieser_Benutzername_exi...
Stammgast
#386 erstellt: 21. Jun 2019, 10:49
Ideale Ergänzung hierfür

ikeaPS
Albus
Inventar
#387 erstellt: 21. Jun 2019, 11:09
Tag,

in die Reihung der Grünen Nadelträger gehört auch der Cactus-Stachel eines australischen Kaktus, verarbeitet von Delta667, russischer Spezialist, mit anerkannt nachhaltigem Erfolg. Zu besichtigen im Forum der Vinylengine. Nackte Diamanten der Line Contact-Art mit wenig Kleber befestigt auf schräg geschliffener Cactus-Nadelträgerspitze.

Freundlich
Albus
sliceofhogan
Stammgast
#388 erstellt: 21. Jun 2019, 15:47
Nicht nur der gute Delta , auch Miyajima und Soundsmith nehmen stacheln. Miyajima hat auch ein nadettraeger aus bambus, meine ich.

Bleibe aber bei als moron bei boron
Dan_Seweri
Inventar
#389 erstellt: 21. Jun 2019, 20:46
Typische Auswüchse einer übersättigten Konsumgesellschaft. Materialien werden nicht mehr nach technischen Aspekten ausgesucht (Steifigkeit, Resonanzverhalten, Dauerhaltbarkeit etc), sondern nach dem Exotikfaktor: Verwenden nur wenige oder kein anderer Hersteller dieses Material in ihren Produkten?

Der Holz-Cantilever ist der Hermelin für Analogfreunde: Braucht keiner... und stiftet auch keinen echten Nutzen, wenn man ihn sein Eigen nennt..


[Beitrag von Dan_Seweri am 21. Jun 2019, 20:48 bearbeitet]
WBC
Gesperrt
#390 erstellt: 21. Jun 2019, 21:03
kamikaze7777
Stammgast
#391 erstellt: 25. Jun 2019, 20:12

Dan_Seweri (Beitrag #389) schrieb:
Typische Auswüchse einer übersättigten Konsumgesellschaft.


Ich denke dekadent ist das richtige Wort.
Immerhin werden bestimmte Gruppen des Zeitgeistes ihre Freude dran haben.
Voll biologisch abbaubar, Naturprodukt und hoffentlich BIO und nicht aus Tropenholz..
Gilt natürlich nur für den Cantilever. Immerhin ein Anfang.
paule7
Stammgast
#392 erstellt: 24. Jul 2019, 09:51
Moin,
gerade gelesen

JICO @JICO_stylus 23 Jul
Super Analog Stylus products for ELAC cartridge are added🎶 ELAC DN793 SAS/B DN793 SAS/S Order now✔️ [url]https://www.jico-stylus.com/
[/url]

das Angebot ist aber noch nicht online, mal sehen wie die Preise aussehen.

grüße
paule
Bepone
Inventar
#393 erstellt: 24. Jul 2019, 13:58
Oh, da bin ich auch gespannt!

Edit:
Die Nadel ist bei Jico mit 195$ (Boron-Version) gelistet.


Gruß
Benjamin


[Beitrag von Bepone am 24. Jul 2019, 14:06 bearbeitet]
pknig
Ist häufiger hier
#394 erstellt: 14. Aug 2019, 18:00
Guten Tag,

Ich habe mir letzten Monat eine SAS Nadel für meinen Technics Tonabnehmer gekauft (Die Originalnadel hatte die Bezeichnung 205C-IIX). Ich besitze einen Technics SL-Q3 Plattenspieler.
Ich bin mir unsicher, mit welcher Kapazität ich den TA nun betreiben soll. Ich habe hier im Forum gesucht und unterschiedliche Werte gefunden (laut Technics Angaben seien weniger als 200 pF notwendig - ich glaube Albus hat mal von +/- 350 pF gesprochen).

Als Preamp besitze ich eine Phono Box DS+ und einen Art-DJ PRE II. Ich finde den TA mit der kleinsten Verstärkung (40 dB) der Phono Box etwas zu laut für meinen Geschmack. Der Vorteil wäre allerdings, dass ich auf 47 pF runtergehen könnte, was mit dem Kabel des SL-Q3 (ca 140 pF) wohl noch ausreichend wäre.
Mit dem ART-DJ Pre II würde ich die Grenze von 200 pF deutlich überschreiten, wenn dieser Wert denn richtig ist.

Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.

Viele Grüße
Peter P.K.
vinylrules
Inventar
#395 erstellt: 14. Aug 2019, 18:25
Albus hat extra in diesem Thread hier auf die 100 - 200 PF hingewiesen. Und zu Deiner Frage: Was klingt für Dich denn am besten?

Gruß

Matthias
pknig
Ist häufiger hier
#396 erstellt: 14. Aug 2019, 19:26
Hallo Matthias,

Vielen Dann für deine Rückmeldung.

Albus hat in der Tat auf die 200 pF hingewiesen - allerdings in einem anderen Beitrag auch auf die 300+ pF. Wenn ich die Kapazität innerhalb der Preamps verändere, merke ich keinen Unterschied. Lediglich zwischen der Phono Box und dem Art finde ich, dass man Unterschiede heraushören kann. Die Phono Box klingt etwas offener / besser in den Höhen, ist dafür aber auch lauter (den Lautstärkeregler muss ich auf ca 9 Uhr stellen - mehr geht nicht, ohne dass es zu laut wird - außerdem ist ein störendes Rauschen wahrzunehmen, was mit dem Art nicht vorkommt - es sei denn, ich gehe mit dem dB-Regler entsprechend nach oben).

Frage deshalb, da ich noch relativ unsicher bin, was die HiFi Technik betrifft und ich nicht etwas grobfahrlässig falsch machen möchte.

Viele Grüße
Peter P.K.
Albus
Inventar
#397 erstellt: 14. Aug 2019, 20:01
Tag,

ja, das ist beim 205 C II X so (Technics-Vorgabe 50 kOhm, 200 pF, 100 pF ideal), aber wiederum auch durchaus so (47 kOhm-50 kOhm, 300 pF) - bei den inneren Bedingungen 500 Ohm DC-Widerstand mit 560 mH Spuleninduktanz.

Bei 47-50 kOhm mit 300 pF ist eine geringfügige Anhebung von ~0,75 dB im Bereich 7-14 kHz zu erwarten, bei 500 pF etwas breitbandiger, 5-12 kHz um 1,0 dB. Mit 250 pF muss man nicht wirklich zaudern, der Effekt liegt bei <0,5 dB, um 15 kHz (elektrische Hochtonresonanz).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Aug 2019, 20:03 bearbeitet]
Burkie
Inventar
#398 erstellt: 14. Aug 2019, 20:08
Hallo,

breitbandige Anhebung von um die 1dB will man aber erstmal hörbar hören können wollen.

Ohne direkten Vergleich und trainierten Ohren wird das nix.

Mit anderen Worten: Die hörbaren Auswirkungen kapazitiver Fehlanpassung werden in der Regel deutlich überschätzt.
Da gibt es ganz andere Baustellen, die wichtiger sind.

Grüße
Dan_Seweri
Inventar
#399 erstellt: 14. Aug 2019, 20:32
Ich möchte zur Diskussion stellen, dass man die originalen Pikofarad-Empfehlungen der Tonabnehmer-Hersteller in Zusammenhang mit den SAS-Nadeln weigehend in der Pfeife rauchen kann. Immerhin beruhen die empfohlenen Pikofarad-Werte allesamt auf der Eigenresonanz des originalen Cantilevers, der zumeist aus Alu ist. Nun besitzen aber die SAS-Nadeln einen Cantilever aus ganz anderen Materialien - und damit eine ganz anderes Eigenresonanzverhalten. Damit sollten sich dann auch ganz andere Empfehlungen für die Kapazität des Schwingkreises - also andere Empfehlungen für die Eingangskapazität des Phono-Eingangs - ergeben.


[Beitrag von Dan_Seweri am 14. Aug 2019, 21:27 bearbeitet]
pknig
Ist häufiger hier
#400 erstellt: 14. Aug 2019, 20:40
Ich bedanke mich sehr für eure Beiträge!!

Viele Grüße
Peter P.K.
Albus
Inventar
#401 erstellt: 14. Aug 2019, 20:48
Tag,

ja, Dan Seweri, das ist der Dollpunkt - mit SAS-Nadel sind (auch) die mechanische und die elektrische Hochtonresonanz unbekannt.
Danke für die Erinnerung.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 14. Aug 2019, 20:54 bearbeitet]
Dan_Seweri
Inventar
#402 erstellt: 14. Aug 2019, 21:33
Albus, genau: Die Hochtonresonanz der SAS-Nadeln ist uns nicht bekannt. Letztlich hilft da nur Ausprobieren, wie sich die SAS-Nadeln in den unterschiedlichsten Systemen verhalten.

Den alten ELAC ESG Systemen wurden beispielsweise einst "leicht wattiert" klingende Höhen nachgesagt. Mit der originalen Nadel stimmt dies im Fall der ELAC ESG 796 auch ziemlich genau. Mit einer Boron-SAS-Nadel klingt dasselbe System nicht nur nach meiner Meinung ziemlich neutral.
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