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Technics SL-1210M5GE Review / Technics 12xx-Stammtisch

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Murks
Stammgast
#153 erstellt: 06. Apr 2007, 10:22
Hi @ll
@ Majordiesel
Bei mir spielt ein *Shure White Label*, das ist ein System was die Headshell gleich mitbringt.
Aufschrauben, Gewicht einstellen und los geht es, der Klang ist exzellent, ein Bild findet sich im Thread.
Gruss
Rene
HiFi_Addicted
Inventar
#154 erstellt: 06. Apr 2007, 12:13
Was ist mit Überhang einstellen?

MfG Christoph
jock
Ist häufiger hier
#155 erstellt: 06. Apr 2007, 15:26

majordiesel schrieb:
hallo leute!
in den anfangsseiten dieses threads haben einige schon tonabnehmer genannt, die mit dem 1210er harmonieren. leider sind klangliche eigenschaften dieser systeme nicht wirklich genannt worden. das wäre aber für mich wichtig, da ich mir ein system kaufen möchte. ich hab das vinylmaster red und lieh mir ein dl 103 aus. beide haben ihre stärken die ich gerne verbinden würde. noch mehr detail, bühne, 3dimensionalität und natürliche wiedergabe wie beim vmr und spielfreude, tiefe und power des 103. ich weiß: ich suche nach der eierlegenden wollmilchsau;)
wie klingen eure systeme?
danke euch im voraus
analoge grüße
markus


Hallo Markus,

ich nutze ein Benz ACE L2 sowie ein DL103 im 1210II. Für mein Gefühl macht das ACE so ziemlich alles besser als das Denon. Ich hatte zwei Punkte, die mich am DL103 immer besonders gestört haben:

1. Tiefbass fehlt komplett, dafür sind die Tiefmitten aufgebläht. Das klingt zwar sehr druckvoll, ist aber nicht mein Geschmack.

2. Beim DL103 ist die Bühne doch sehr auf die Mitte konzentriert. Der Klangeindruck ist ziemlich gepresst.

Das das alles erheblich besser geht, zeigte der Vergleich mit dem Zweitspieler TD145 mit Shure V15VxMR.

Das ACE beseitigte die Kritikpunkte. Das Denon habe ich in ein Wechselheadshell eingebaut, benutze es aber nur noch sporadisch. Für mich ist das ACE im Technics eine hervorragende Kombination.

jock
Hörbert
Inventar
#156 erstellt: 06. Apr 2007, 16:40
Hallo!

@jock

Na ja, man sollte das alte DL 103 für gerade mal 130-140 Euro auch nicht gerade mit einem modernen 550 Euro-System wie dem ACE vergleichen. Das Denon ist in einem entsprechend Schwerem Arm inerhalb seiner Qualitätsklasse schon ein recht gutes System das allerdings Qualitativ eher mit einem MC 20 E2 vergichen werden kann -wenn du schon mit einem Benz-Micro System veregleichen willst. Daß der Tiefbass fehlt liegt eher an der etwas ungünstigen Kombination mit dem Orginal-Technics Arm des für das Denon eher ein zu leichter Spielpartner ist. Das ACE ist im Technicsarm allerdings wirklich gut aufgehoben aber auch da gibt es eine Ernsthafte Alternative von Denon das DL 304.

MFG Günther
majordiesel
Stammgast
#157 erstellt: 06. Apr 2007, 19:55
guten abend!
insgesamt bin auch auch eher dem vmr zugetan als dem 103. 500 euro für ein system? puh...das ace ist tatsächlich mein traumsystem, hab es auf verschiedenen world of hifi messen hören können. wie siehts in der klasse bis 300 aus? tatsächlich suche ich auflösung, große bühne (insgesamt eine 3dimensionalität)und lebensechtheit der stimmen sowie der instrumente. goldrings eroica? benz silver? was sagt ihr?
goldring bringt eine neue serie wie man verlauten hörte, vielleicht machen die auch neue mc´s...
vielen dank für eure hilfe und ich find es super das es diesen stammtisch gibt!
grüße
markus
Hörbert
Inventar
#158 erstellt: 06. Apr 2007, 20:57
Hallo!

Benz Gold oder Silver, -je nachden ob du einen MC-Eingang hast der etwas Taugt oder nicht- würde ich da mal sagen. Klanglich sind sich das MC-Gold und das ACE ziemlich ähnlich allerdings löst das ACE um einiges besser auf und ist Tonal etwas Stimmiger. Im Tiefbaß kommt das Gold nicht ganz so tief runter und ist im Hochtonbereich ein ganz klein wenig undifferenzierter. Aber unterm Strich ist das Gold schon recht gut. Wenn du eher den Klang der Goldrings magst warum dann nicht das Eroica? Es passt noch recht gut in den Tonarm des SL- 1200.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 06. Apr 2007, 20:58 bearbeitet]
jock
Ist häufiger hier
#159 erstellt: 07. Apr 2007, 19:18

Hörbert schrieb:
Hallo!

@jock

Na ja, man sollte das alte DL 103 für gerade mal 130-140 Euro auch nicht gerade mit einem modernen 550 Euro-System wie dem ACE vergleichen. Das Denon ist in einem entsprechend Schwerem Arm inerhalb seiner Qualitätsklasse schon ein recht gutes System das allerdings Qualitativ eher mit einem MC 20 E2 vergichen werden kann -wenn du schon mit einem Benz-Micro System veregleichen willst. Daß der Tiefbass fehlt liegt eher an der etwas ungünstigen Kombination mit dem Orginal-Technics Arm des für das Denon eher ein zu leichter Spielpartner ist. Das ACE ist im Technicsarm allerdings wirklich gut aufgehoben aber auch da gibt es eine Ernsthafte Alternative von Denon das DL 304.

MFG Günther


Günther,

nur zur Info: Vergleichen will ich hier gar nichts, ich bin eben vom DL 103 auf das ACE umgestiegen und kann deshalb nur zur diesen Systemen Aussagen machen.

Das DL103 läuft übrigens in einer schweren Headshell von Audiotools (Jelco?) mit installiertem Zusatzgegengewicht. Ich denke das passt schon ganz gut.

jock
jock
Ist häufiger hier
#160 erstellt: 07. Apr 2007, 19:21

majordiesel schrieb:
500 euro für ein system? puh...das ace ist tatsächlich mein traumsystem, hab es auf verschiedenen world of hifi messen hören können.


Markus,

bei HIFI-Illona gibt es gelegentlich auch aufgearbeitete ACE Systeme. Das passt dann schon fast zu Deiner Preisvorstellung.

jock
ThomasL
Stammgast
#161 erstellt: 07. Apr 2007, 21:44
hallo

Ich hab jetzt am Donnerstag ein Paket von Origin Live gekriegt und bin jetzt mit dem montieren fertig:



ist ein Silver Tonarm, die Installation ist recht einfach, die Haube vom Technics funktioniert nicht mehr, das Tonarmgewicht kommt in die Quere. Systems ist ein Benz Ace.


[Beitrag von ThomasL am 08. Apr 2007, 00:16 bearbeitet]
X-101
Schaut ab und zu mal vorbei
#162 erstellt: 08. Apr 2007, 12:25

ThomasL schrieb:
hallo

Ich hab jetzt am Donnerstag ein Paket von Origin Live gekriegt und bin jetzt mit dem montieren fertig:




Hey, da hast Du Dir ja was geleistet, Glückwunsch! Hast Du in Deutschland gekauft oder selber importiert?
Hab mir das auch schon mal bei Origin angesehn, der Tonarmtausch klingt ja sehr vielversprechend aber bei mir wäre wohl bei dem vollmodifizierten OL1 bzw. Rega 250 Schluß.
Wäre schön, wenn Du später was zum klanglichen schreiben könntest, bin schon gespannt

PS: Ein bissl "vergewaltigt" man den SL1200mk2 damit natürlich schon, aber wenn es klanglich wirklich ein gutes Stück vorwärts geht...


[Beitrag von X-101 am 08. Apr 2007, 12:26 bearbeitet]
ThomasL
Stammgast
#163 erstellt: 08. Apr 2007, 14:50
@X101

Ich wohne in der Schweiz und habe es direkt importiert, deshalb kriegte ich auch den besseren Export Preis ohne die Englische MWST und die MWST hier ist dann nur 7.6% die ich beim Import zahlen muss.

Den SL-1210 hab ich vor ein paar Wochen gebraucht gekauft und da war so ein Headshelloses Ortofon DJ-System montiert.
Da hab ich gedacht, statt jetzt noch ein Headshell zu kaufen, mach ich lieber gleich Nägel mit Köpfen und kauf den OL Tonarm
Der Vergleich wäre jetzt natürlich nicht ganz fair, da das Benz Ace auch in einer höheren Klasse spielt als das Ortofon. Aber ich bin auf jeden Fall mit dem Klang sehr zufrieden.
Pyreen
Ist häufiger hier
#164 erstellt: 08. Apr 2007, 15:42
Hi,

Hörbert schrieb:
auch da gibt es eine Ernsthafte Alternative von Denon das DL 304.

MFG Günther


ein sehr gutes System, ich gebe zwei Tatsachen zu bedenken:
1. Als dynamische Compliance wird bei Denon traditionell der bei 100 Hz ermittelte Wert angegeben. Üblich ist aber eine Bestimmung bei 10 Hz, welchen auch die beliebten Resonanzberechnungsformeln voraussetzen. Dies ist bei der Auswahl eines passenden Tonarmes zu berücksichtigen.
2. Würde ich ein Denonsystem empfehlen, was ich gerne tue, meine Wahl fiele auf das DL-S1; es ist besser als das 304/301 II, aber nicht unverhältnismäßig teurer, es überschritte majordiesels Preisobergrenze nur unwesentlich.
Ansonsten erlaube ich mir ein Selbstzitat aus dem AAA-Forum:


Pyreen schrieb:


Hi,


JayK schrieb:

Moin,

das ist das DL-304 (gibts für ca. 300€) mit Goldspulen....


das ist es ganz und gar nicht.
Das DL-S1 hat eine signifikant geringere effektive bewegte Masse als das DL-304 und als die meisten anderen MCs auf dem Markt, sodaß es mit einer für MCs ungewöhnlich niedrigen Auflagekraft von nur 1,3g gefahren werden kann, wie das 304 auch. Die aus dieser Gewichtsoptimierung von Aufhängung, Spulen, Nadelträger und Diamant sich ergebende geringe Massenträgheit gewährleistet bei diesem Auflagegewicht eine hervorragende Abtastfähigkeit von unverzerrten 90 µm bei 19,2 cm/s, wozu das DL-304 nicht in der Lage ist.
Darüberhinaus ist der Diamant von einer anderen Geometrie als der des 304, der in der Lage ist, ein nahezu perfektes Rechtecksignal bei 1khz zu erzeugen (ein Rechtecksignal wird gebildet aus Grundton und zugehörigen Harmonischen, der Grad der Annäherung an dieses ist somit ein bei der Tonwiedergabequalität ganz entscheidender Parameter), wie ich es bei kaum einem anderen MC bisher gesehen habe.
Die 6N-Goldspulen halte ich für einen preistreibenden Marketingschachzug, um der HighEnd-Klientel entgegenzukommen.

Zusammenfassend ist das DL-S1 einer der besten Tonabnehmer, die ich kenne.

Viele Grüße,

Pyreen

P.S.: Da Hans-J. im Präteritum sprach, halte ich es für erwähnenswert, daß das S1 heute noch gefertigt wird, ladenneu zu erwerben ist weiterhin das Spitzenmodell von Denon darstellt.

P.P.S.: Allenfalls das DL-1000 ist überlegen.

Viele Grüße,

Pyreen
Hörbert
Inventar
#165 erstellt: 08. Apr 2007, 18:27
Hallo!

Das DL-S1 kenne ich noch nicht, wo wird es in der EU angeboten? Das DL 304 habe ich unter anderem hier und hatte es auch schon in einen SL-12xx Tonarm mit Standardheadshell geschraubt und da sowohl gehört wie auch gemessen. Das System tastet auf einer Testschallplatte einen Bereich jenseits von 80µm noch einigermaßen sauber ab und hat eine Resonanzfrequenz irgendwo zwischen 9-10 Hz, für den Preis finde ich das System schon sehr gut, auch Klanglich zumal bei Kammermusik mag ich es sehr, es ist seit ca. eineinhalb Jahren einer meiner Favoriten neben einem Ortofon MC 20 und einem AT OC-9.

MFG Günther
Pyreen
Ist häufiger hier
#166 erstellt: 09. Apr 2007, 14:17
Hi,

Hörbert schrieb:
Hallo!

Das DL-S1 kenne ich noch nicht, wo wird es in der EU angeboten?


Denons internationale Vertriebspolitik war seit jeher recht unübersichtlich. Das DL-S1 wird ausschließlich in ihrer Fabrik in Fukushima hergestellt und ist dem japanischen Markt vorbehalten, dafür müssen die Japaner auf das 304 verzichten, wessen Stelle im Produktsortiment dort wiederum vom DL-301 II eingenommen wird. Zu beziehen ist das DL-S1 über amerikanische Importeure, so z.B. audiocubes, zu einem stolzen Preis von ca. 780USD. Dieser kommt neben dem üblichen Händleraufschlag durch Denons Marktentscheidung, ab November 2005 die Preise ihrer Tonabnehmer um 20% zu erhöhen, zustande. Des weiteren ist natürlich mit Einfuhrzoll und Versand zu kalkulieren.
Zwar halte ich auch diesen Preis angesichts der Produktqualität für vertretbar, ob man jedoch eine solch dubiose Marktpolitik Denons durch Kauf honorieren möchte, steht auf einem anderen Blatt.
Solltest Du dennoch Interesse an dem Tonabnehmer haben, bin ich gerne bereit, bei einem Bekannten, ehemaliger Mitarbeiter bei Denon, nachzufragen, welcher über entsprechende Kontakte vielleicht in der Lage wäre, dir ein neues Exemplar zu deutlich besseren (japanischen) Konditionen zu besorgen.
Berücksichtige bei Deiner Entscheidung aber auch den praktischen Aspekt der geringen Ausgangsspannung des Tonabnehmers von 140 µV bei Denon-Bezugsschnelle, welche einen entsprechend rauscharmen VV nötig werden läßt.

Viele Grüße,

Pyreen
Hörbert
Inventar
#167 erstellt: 09. Apr 2007, 15:40
Hallo!

Vorerst läßt mein Etat leider keine neue Investition in einen Tonabnehmer dieser Preisklasse zu. Aber ich komme wahrscheinlich in absehbarer Zeit darauf zurück. Bei Rauscharmen MC-Entzerrern habe ich die Wahl zwischen einem restauriertem Denon PRA-1000 und einem Technics SU-9070 dazu mehere eigene Konstruktionen. Dieser Punkt bereitet mir keine Sorgen, eher schon die Nichtverfügbarkeit auf dem EU-Markt die im Falle eines Falles Ersatzerwerb unnötig verkompliziert. Vor einigen Jahren hatte ich zur damaligen Zeit unüberwindliche Probleme für ein Audio Technica ART 1 einen Ersatz aufzutreiben, ich mußte ein mir liebgewordenes System ausmustern und mich umorientieren, -etwas was ich zuweilen recht gerne freiwillig mache aber nur ungern gezwungernermaßen- , ohnehin ist mir die Geschäftspolitik einiger Japanischer Firmen ein Rätsel. Auch Audio Technica bietet eine ganze Palette hochwertiger Systeme in Europa nicht an und das bei mindestens einer haben bis einer ganzen Million potentieller Kunden Europaweit.


MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Apr 2007, 15:41 bearbeitet]
Jazzy
Inventar
#168 erstellt: 09. Apr 2007, 20:22
Hi!
Übrigens kann das DL 103 doch Tiefbass.Soeben mit Orgelplatten überprüft.Auch der Hochton ist voll da.Was ihm anzukreiden ist,ist die verminderte Gesamtauflösungsfähigkeit,die aber wiederum viele am 103er so schätzen(viele wollen eben keinen Analytiker,ich persönlich habe keine Angst vor angeblich analytischem Klang).Ein Benz Ace zum 3fachen Preis sollte natürlich in jeder Beziehung drauflegen.
majordiesel
Stammgast
#169 erstellt: 10. Apr 2007, 06:41
guten morgen!
da mein aqvox wie schon erwähnt in reparatur ist konnte ich jetzt an einem trigon vanguard 2 ausgiebig das dl 103 testen. ich muß sagen, das ich es überbewertet empfinde. ja es geht tief runter und macht auch spaß, aber ich finde mein vinylmaster red in punkto auflösung, bühne und stimme deutlich angenehmer/besser. einige instrumente wie akustikgitarre klingen wiederum auf dem dl 103 besser, aber dies nur nur marginal.
es scheint also das ich dem dl-103-trend nicht folgen werde ;)!
analoge grüße
markus
Hörbert
Inventar
#170 erstellt: 11. Apr 2007, 00:21
Hallo!

Wenn man mal die Unkritischen Jubelberichte und den Hype um das DL 103 unberücksichtigt lässt kann man von dem System schon sagen daß es in Anbetracht seines Preises und seiner Einschränkungen bezüglich der eff.Tonarmmasse ein System ist das sein Geld durchaus wert ist. Natürlich ist das System weder ein Auflösungswunder noch ein Tiefbasswunder, sondern schlicht und ergreifen ein altes Studiosystem für Rundfunkanstalten mit einer Rundnadel. Die Stärken des Systems liegen zum einen in der recht unkritischen Justage und zum anderem in der tonalen Abstimmung die den Grundtonbereich bevorzugt. Einer der Vorteile der durch die nicht allzuhohe Auflösung gewonen wird ist die hohe Toleranz gegenübern kleineren Knacksern und Kratzer, die hört man da so gut wie nicht. Ein weiterer Vorteil ist die Rundnadel bei älten Platten aus den 50gern und 60gern die sind für solche Nadeln geschnitten. Das sind natürlich alles Eigenschaften die damals beim Rundfunk von einem System gefordert wurden. Daß ich andere Systeme bei weitem vorziehe ist eine persönliche Geschmackssache, aber seit ich ein DL 103 auf einem restauriertem Lenco L75 hören konnte kann ich die Fans des Systems zumindstens verstehen.

MFG Günther
Jazzy
Inventar
#171 erstellt: 11. Apr 2007, 20:15
Hi!
Ich hatte das DL 103 gegen ein Goldring 1022 getestet.Da fiel mir das mit den Stimmen auch auf,aber eher marginal.Beim Ortofon mag es noch ein größerer Unterschied sein.Dagegen waren allerdings die Vorteile in der Bass- und Hochtondarstellung(Percussion!)so deutlich,das ich das Goldring verkaufte.Vielleicht sollte ich noch andere MCs testen.Allerdings wollte ich eigentlich nix mehr groß investieren....
Hörbert
Inventar
#172 erstellt: 11. Apr 2007, 21:14
Hallo!

@Jazzy

Wenn dir das DL 103 gefällt solltest du vorerst einfach dabei bleiben, du kennst das ja, es gibt immer etwas besseres und wer suchet der Findet, und Findet, und Findet.., so in etwa zwei Jahren ist das System eh soweit abgenudelt daß du es ersetzen solltest dann ist immer noch Zeit für ein anderes MC. Aber bis Dato würde ich an deiner Stelle einfach damit Musikhören. Zu den Zeiten in denen ich nur einen einzigen Plattenspieler hatte habe ich es so gehalten. Inzwischen habe ich elf verschiedene und dazu insgesamt 24 Verschiedene Systeme von einigen Hochwertigen bis runter zu dem einen oder anderem Einsteigersystem, darunter natürlich auch einiges an Vintagesystemen (MM) bei denen schon die Beschaffung von NOS- b.z.w. Orginalnachbaunadeln eine Sache für sich ist. Ich habe mich vor den Erwerb der einzelnen Systeme durch eine ganze Reihe von den Dingern durchgehört und Teilweise auch Systeme mit Freunden und Bekannten getauscht um mir einigermaßen einen Überblick zu verschaffen. Wenn ich vorher gewußt hätte was ich schlußendlich an Zeit und Geld investieren mußte um auf meinen derzeitigen Stand zu kommen hätte ich es wohl gelassen. Nun ist aber nicht mehr zu ändern und schließlich hatte ich auch einen Mordsspaß dabei. Aber glaube mir die Beschäftigung mit Abtastsystemen ist ein Fass ohne Boden und mir zuckts immer noch in den Fingern neue Systeme auszuprobieren, mittlerweile habe ich aber genaue Etatgrenzen die ich auch einhalte und Listen die ich mir erstellt habe was ich mir wann zu welchen Konditionen zulege.

MFG Günther
Jazzy
Inventar
#173 erstellt: 11. Apr 2007, 21:25
Hi!
Ja,das hast du recht,mit dem Musikhören meine ich.Da ich sowieso viel mehr CDs/SACDs als LPs habe,ist das mit einem noch besseren System sowieso Quatsch.Aber es stimmt schon,wir wollen immer höher hinaus...
Jazzlampe
Hat sich gelöscht
#174 erstellt: 15. Apr 2007, 21:08
Da hier zu Beginn des Threads die Frage nach anderen möglichen Headshells aufkam und darüber hinaus nach einem Erfahrungsbericht zum Ortofon Rondo Red mit dem SL-1210 gefragt wurde - violà:
Ich höre überwiegend klassische Musik und Jazz und betreibe einen SL-1210 mit dem Ortofon Rondo Red. Dieses sitzt in einer Yamamoto Ebenholz-Shell. In der Standard-Shell von Technics lässt sich das Rondo nur ziemlich doof justieren. Das hat zwei Gründe: Zum Einen sitzen die Schraubengewinde im System ziemlich weit vorn, so dass sich der korrekte Überhang von 15mm nur am vorderen Anschlag der Shell erreichen lässt. Zum Zweiten: Auf der Oberseite des Systems sind zwei kleine Erhöhungen. Diese dienen der Azimuth-Einstellung, lassen sich aber aus dem ersten Grund so nicht nutzen. Soweit vorn, wie das System in der Shell sitzt (sitzen muss), steht eine dieser Erhöhungen auf der Vorderkante der Shell, die andere hängt in der Luft, da die Shell keine ebene Unterseite hat. Den daraus resultierenden Schiefstand im VTA muss man dann wieder mit der Tonarmhöhe ausgleichen... Also, ich kann mir bessere Lösungen vorstellen.

Jetzt verwende ich eine Yamamoto HS-1A (zu beziehen über http://www.jacmusic.com), die ist zwar ziemlich schwer aber dafür mit ebener Unterseite und hinreichend stabil. Die Gesamtsumme von 20,9 Gramm aus System und Shell lässt sich im Technics-Arm gerade so ausbalancieren. Auch ist die Shell wieder mal zu kurz um den richtigen Überhang einzustellen. Nun ja, jetzt ist es halt ein halber Millimeter zu wenig, was solls...

Bevor ich meinen Höreindruck schildere, erstmal die grundlegenden technischen Daten:

effektive Masse mit Standard-Headshell: 12g
Masse Technics-Headshell: 7,5g
Masse Yamamoto-Headshell: 10,4g

Masse Ortofon Rondo Red: 10,5g
Compliance: 15 µm/mN

Resonanzfrequenz mit Standard-Headshell: 8,66Hz, geht mit mehr Gewicht bei der Headshell also gegen 8 Hertz.

Wie hört sich das jetzt an, so schwer und zu kurz wie die ganze Chose (im Augenblick) ist

Klar, druckvoll und aufgeräumt - aber das konnte das in diesem Thread so oft erwähnte Vinylmaster Red vorher auch schon. Entscheidend ist ein kleines Quäntchen "mehr". Mehr Durchhörbarkeit bei Stimmen, mehr Bass, mehr Feindynamik und mehr Raum. Insgesamt wirken die Einzelteile eines Klangbildes sauberer gezeichnet. Die melodieführenden Stimmen, beispielsweise in einem Streichquartett, lassen sich deutlicher verfolgen als mit dem Vinylmaster Red. Das ist schließlich neben der Räumlichkeit eine Frage der Phrasierung und damit der genannten Feindynamik.
Die Natürlichkeit bei Instrumenten und Stimmen ist schon beim Vinylmaster prima, hier geben allenfalls die Details (Hauchen, Rascheln, Atmen, Anschlag, Bogenstrich...) des Rondos noch etwas mehr Ohrentheater dazu.

Bei mittelmäßige Produktionen rettet aber auch das Rondo nix - Matsch bleibt Matsch und nervt.

Bis auf das komische Gefühl durch die Tatsache, dass der geforderte Überhang nicht korrekt erreicht wird, bin ich da angekommen, wo ich immer hin wollte: Die Kombination lässt mich je nach Laune entspannt Musikören oder mit der Partitur in der Hand auf Detailsuche gehen.

Alles bestens,
Jazzlampe

P.S.:Oder doch nicht: Hat vielleicht jemand ne Idee zu einer anderen Headshell, maximal 10Gramm,ebene Unterseite und mit ordentlicher Länge?
Hüb'
Moderator
#175 erstellt: 16. Apr 2007, 06:18
Hallo Jazzlampe,

willkommen im Forum und vielen Dank für Deine Eindrücke!

Schon unseren Klassikbereich entdeckt?:
http://www.hifi-foru...z=&sort=&forum_id=68

Viele Grüße

Frank
majordiesel
Stammgast
#176 erstellt: 16. Apr 2007, 16:58
hallo und willkommen hier am stammtisch!
wie wäre es mit der jelco headshell?
http://www.dienadel....506.1061914911,0.htm
auf der phonotools-seite gibt es eine baugleiche, etwas günstigere...
analoge grüße
markus
majordiesel
Stammgast
#177 erstellt: 16. Apr 2007, 16:59
hat jemand zufälligerweise das shelter 301 an einem 1210er ausprobiert? das wäre neben dem ace von benz das höchste der gefühle was ich für den 1210er ausgeben möchte...
grüße
markus
majordiesel
Stammgast
#178 erstellt: 18. Apr 2007, 19:36
ich will euch nur kurz wissen lassen: ich bin beeindruckt! und zwar, man höre und staune, vom dl 103! ich hab seit heute meinen aqvox wieder und tatsächlich ist das brummproblem auf ein erträgliches minimum reduziert sodass ich das 103 über die adapter an die xlr-eingänge anschließen konnte.
WOW! "war of the worlds" hatte eine wärme, bedrohlichkeit (ist ja gewünscht bei dem titel )und auch details in einem maße welches ich nicht kannte!
anscheinend stimmt wohl alles zum dl 103 gesagte: es blüht an einem hochwertigen phono-pre richtig auf...
ich teste noch und lass es euch wissen
analoge grüße
markus
SondekFan
Schaut ab und zu mal vorbei
#179 erstellt: 18. Apr 2007, 23:19
Hallo Techniks Gemeinde

Ich besitze einen 1210mk2, zwei Reelop RP2000mk2 zum auflegen,und einen Linn Axis wo sich die Motorsteuerung verabschiedet hat ,und so hab ich den Techniks als Hauptdreher benutzt. Seit ein paar Wochen darf ich einen Linn LP12 austesten und muß sagen da kommt der Techniks bei weitem nicht an dagegen. Hab auch viele unterschiedliche Systeme ausgetestet, vor alle Ortofon Concord, Dj Plus, und die Bananas aus den Reelop.
Der Techniks ist ein Arbeitstier mit super Antrieb, keiner ist schneller von 0 auf 33 1/3 aber ein Plattenteller der als Stator vom Motor dient ( befestigter Dauermagnet ) hat nun mal mit Fremdschwingungen zu kämpfen.
Ich möchte ihn trotzdem nicht missen. Würde aber kein extrem teures System einbauen da ich vom Kosten Nutzen Verhältniss her denke da gibts hochwertigere Laufwerke und Tonarme die sich besser dazu eignen.
majordiesel
Stammgast
#180 erstellt: 19. Apr 2007, 09:58

SondekFan schrieb:
Hallo Techniks Gemeinde


Ich möchte ihn trotzdem nicht missen. Würde aber kein extrem teures System einbauen da ich vom Kosten Nutzen Verhältniss her denke da gibts hochwertigere Laufwerke und Tonarme die sich besser dazu eignen.

hallo sondekfan!
so begeistert wir hier in diesem stammtisch vom 1210er auch sind, ist uns glaube ich dennoch klar, dass ein lp12, der bis in den 5-stelligen bereich gehen kann, einem 1210er überlegen ist. aber zu meinen fragen:
was wäre für dich das limit eines hochwertigen systems für einen 1210er?
welche laufwerke beginnen, den 1210er zu überragen? hier im stammtisch gab es schon einige vergleichstests wo festgestellt wurde das der 1210er von seinen fähigkeiten eher mit der 1500euro klasse zu vergleichen ist als mit der 500 euro klasse in die er fällt.
was kann der lp12 besser?
wie lange hast du gebraucht um die lp12 zicke einzustellen :D??
viele grüße
markus
lini
Inventar
#181 erstellt: 19. Apr 2007, 13:33

SondekFan schrieb:
Hab auch viele unterschiedliche Systeme ausgetestet, vor alle Ortofon Concord, Dj Plus, und die Bananas aus den Reelop.


Wobei mir das jetzt nicht unbedingt gerade die idealen Systeme zu sein scheinen, um einen 12x0er gegen einen LP12 anlaufen zu lassen...

Grüße aus München!

Manfred / lini
SondekFan
Schaut ab und zu mal vorbei
#182 erstellt: 19. Apr 2007, 19:07

was mich interessieren würde: hat jemand eigentlich schon einmal den 1210er halbwegs objektiv (gleiche voraussetzungen, blindtests, etc.) mit anderen drehern vergleichen können?


Mit einem Linn LP 12 mit Basic Arm und K 9 System
der Linn klang wärmer und war Räumlich aufgeräumter.

Gruß Tom
SondekFan
Schaut ab und zu mal vorbei
#183 erstellt: 19. Apr 2007, 19:21
Hoppla war ein wenig zu schnell mit meiner Antwort

Okay ist klar das da zwei unterschiedliche Dreher von der Anforderung und von der Mechanik aufeinander prallen.
Meine Erfahrung war mit nem K 5 von Linn auf dem 1210ner war der Klang wärmer und ich hatte den Eindruck die Deteiltreue war auch besser.
Mir ist leider aufgefallen das der Aufstellungsort und die Stabilität des Netzes (230V 50Hz) sehr auf den Klang, besser gesagt auf den Gleichlauf des 1210ners auswirkt.
Ich wohne leider in einer Wohnung wo sehr starke Oberwellen im Netz sind und da kann jeder Test anders ausfallen, zumindest zwischen Morgens und Abends.
Für mich ist der 1210 MK 2 ein Gerät das mich einfach anspricht und begeistert, als MC unvorstellbar Musik mit nem LP 12 aufzulegen im harten Discobetrieb.
Bin aber immer für Anregungen offen wie man mehr aus einem 1210 machen kann.

Grüße Tom
Hüb'
Moderator
#184 erstellt: 21. Apr 2007, 13:22
Aus einem anderen Thread:

Lucky_Fortuna schrieb:
Hallo,

habe seit kurzem einen SL1210MKII von Technics, kann mir bitte jemand sagen ob es eine Standard bzw. optimal Einstellung des Gewichts vom Tonabnehmer System gibt? Ich benutze den MKII nur für den häuslichen Gebrauch nicht für DJ Zwecke.
Hier noch eine Frage; wenn der Tonarm zu schwer auf der Platte liegt erhöht sich somit der Plattenverschleiß?! Beschädigt man dadurch auch die Nadel?
Habe das Concord System.

Wäre nett wenn mir jemand weiterhelfen könnte!

Gruß
Lucky_Fortuna


WenigWatt schrieb:
Hallo Lucky_Fortuna,
wenn Du Dich an die Herstellerangaben hältst,geht nichts kaputt. Wenn Du nicht weisst wie der richtige Wert für Dein Concorde ist hier. Suche nach den Bildern Dein System aus,klicke auf "mehr" dann findest Du die Herstellerangabe.
Zum Einstellen: Antiskating auf 0 stellen, Gegengewicht so lange drehen bis der Arm in der Waage "schwebt", Scala auf 0
drehen (Gewicht darf sich nicht ändern),dann das Gewicht auf richtigen wert einstellen und Antiskating auf gleichen Wert. Ich hoffe,daß ich mich verständlich ausgedrückt habe.
Gruß Micha

Grüße

Frank
majordiesel
Stammgast
#185 erstellt: 21. Apr 2007, 19:24
hallo ihr!
sehr wichtig bei einstellungen der auflagekraft ist eine waage und eine testplatte für das antiskating. ich hab die erfahrung gemacht das ich den skalen des technics weder am gewicht noch am antiskatingrädchen trauen konnte.
was zur auflagekraft zu sagen ist: ich richte mich nach den empfehlungen von phonophono in ihrem tonabnehmer-katalog. lieber 0,1 gramm mehr als weniger ist eh schonender für das vinyl.
viel spaß noch hier im stammtisch!!
markus
majordiesel
Stammgast
#186 erstellt: 21. Apr 2007, 19:29
noch etwas vergessen: das dl 103 ist ein großartiges system! es klingt mit meinem aqvox, der leider immer noch etwas brummt, echt gut. es hat nicht ganz die weite bühne wie das vinylmaster red, dafür grad bei alten platten akzentuierter und tiefer im bass, und da verliert das vmr sehr. bei neuen aufnahmen sind die systeme geschmacklich leicht verschieden, jedoch nicht besser oder schlechter. aber der spaßfaktor des 103 ist kaum zu schlagen :)!
Jazzy
Inventar
#187 erstellt: 24. Apr 2007, 21:23
Hi!
Bei einem neuwertigen 1210er stimmt das Gewicht recht genau.Habe ich mit einer Waage überprüft.Das Antiskating weicht etwas ab,das muss man mit der "Vinyl Essentials" von ImageHiFi einstellen(Testplatte mit Abtasttest,ansteigend von 40µ).Preis: 35,-.
WenigWatt
Stammgast
#188 erstellt: 24. Apr 2007, 22:25
Hallo,
natürlich sind Waage und Testschallplatte vorzugsweise Mittel der Wahl. Beim Dl 103 oder Dj-systemen etc. muß man das aber m.M.n. nicht so eng sehen. ein OM 30/40 oder dgl. passt sowieso nicht wirklich zum 1200er Arm
Gruß Micha
stev_hey
Ist häufiger hier
#189 erstellt: 27. Apr 2007, 14:47
Ich möchte die Tonabnehmer-Frage ja doch gern nocheinmal in den "Low-Cost"-Bereich übertragen.

Erstens habe ich gelernt das das DENON DL 103 nur gemeinsam mit einem geeigneten Phono-Verstärker zu betrachten ist. Demzufolge müßte man also bei allen "Lobgesängen" auch ergänzen welche Phonostufe ihr betreibt , (sowie die Mehrkosten addieren ).

Zweitens fehlt mir leider immer noch das Budget für einen 1210er , weshalb ich meinen SL221 (Belt) weiter quälen muss ....... Nun hat dieser aber keinen höhenverstellbaren Tonarm, wenn auch immerhin noch S-förmig, also dem 1210er recht ähnlich. Daraus folgt, daß die Ortofon´s aus Gründen größerer Bauhöhe sowieso ausscheiden.

Interessant wäre für mich Eure Beurteilung / Reihenfolge folgender Tonabnehmer:

- EPS 270C ED mit Nachbaunadel "Seriensystem"
- AT120
- Goldring Elektra
- Shure M97xE

Irgendwelche guten Alternativen vergessen ??

Dabei ist (auch) der Bassbereich besonders wichtig, da der
Yamaha 890 ja eher etwas "heller" abgestimmt ist.


Danke und Gruß
Stephan
lini
Inventar
#190 erstellt: 27. Apr 2007, 15:30
Stephan: Das AT und das Shure könnten zu nachgiebig für den Arm sein - und das Goldring kommt nicht ans Serien-System heran. Überlegenswert schienen mir entweder 'ne Jico-Nadel (die elliptische oder die SAS-Version) für das Technics oder ein anderes, etwas härter aufgehängtes System (z.B. Pickering XV15/625E).

Grüße aus München!

Manfred / lini
Hörbert
Inventar
#191 erstellt: 27. Apr 2007, 20:39
Hallo!

Das EPC 270 ist auch mit Nachbaunadel ein recht gutes System, zwar keines der Topsysteme von Technics aber auch heute noch gute Mittelkasse, klanglich m.E. etwa vergleichbar einem Ortofon VM red. Mit einer NOS-Originalnadel legt es noch ein wenig zu. Der Tonarm deines SL221 dürfte um einiges Schwerer sein als der eines SL-12xx ( eff. Masse mit Headshell ca. 18-22 Gramm vergleichbar der Arme der SL-1300-SL1500 Mk nix) Ein aktuelles System das dein EPC 270 toppt wäre m.E. ein DL-160 oder ein Benz-Micro MC 20 E2 aber die bringen in etwa nur die halbe Ausgangsspannung und wären zudem teuerer als ein Originalnadelnachbau von SAS mit Fracht und Zoll. An deiner Stelle würde ich daß EPS 270 erstmal mit einer einfachen Nachbaunadel verwenden und zu gegebener Zeit auf eine SAS-Nadel umsteigen.

MFG Günther
stev_hey
Ist häufiger hier
#192 erstellt: 27. Apr 2007, 22:57
Das Gefühl hatte ich auch, daß der Arm vom 1210er deutlich leichter ist ??? Wie kommt das ? Dann liege ich wohl falsch mit der Annahme: S-förmig => Arm fast gleich


Gruß
Macek
Stammgast
#193 erstellt: 28. Apr 2007, 00:21
Seit 3 St. ist bei mir Audiotechnica AT 95 E drauf. Komme aus dem Staunen nicht heraus. Bei mir regnet es gerade bereits das fünfte mal. (The Doors) Das System ist ( meiner Meinung nach ) reinste Sahne.


[Beitrag von Macek am 28. Apr 2007, 00:21 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#194 erstellt: 28. Apr 2007, 01:39
Hallo!

Die unterschiedlichen eff, Massen der Tonarme sind m.E. vor allem eine Modeerscheinung. Je nachdem welches Borstenvieh gerade durch das Dorf getrieben wird steigt und fällt die Tonarmmasse. Technics konnte sich diesen Trends genausowenig entziehen wie die anderen Hersteller auch. Die Form des Armes hat mit der Tonarmmasse eigentlich sehr wenig zu tun, allerdings werden für gewöhnlich bei den S-Tonarmen mit SME-Kompatipler Headshell keine eff. Masse angegeben da du diese mit Hilfe einer Leichteren oder Schwereren Headshell selbst ohne Probleme verändern kannst. Es gibt wenn du über eine ausreichend genaue Waage verfügst eine einfache Methode die eff. Masse des Tonarmes ohne Headshell zu bestimmen. Du schraubst Headshell und Kontergewicht und legst die Spitze des Armes auf die Waage. Das Ergebniss entspricht +/- etwa einem Gramm der eff. Masse ohne Headshell. Dazu kommt das Gewicht der jeweiligen Headshell und du hast die jeweilige relevante eff. Masse. Dieses Verfahren habe ich von RapaelT. der auch im Forum aktiv ist. Ich habe es bei einigen Armen die sich in meinem Besitz befinden und deren eff. Masse mir bekannt ist ausprobiert und es Funktionierte einwandfrei. Ach ja nochwas zum EPC 270, die Compliance beträgt 10 und das Systemgewicht liegt bei 6 Gramm, die Auflagekraft sollte auf 1,75-1,8 Gramm eingestellt werden. Bei ca. 19 Gramm eff Tonarmmasse kämst du mit dem EPC 270 auf einen idealen Resonanzwert von rund 10 Hz.

MFG Günther
majordiesel
Stammgast
#195 erstellt: 30. Apr 2007, 19:43
ich bekomme meinen phono vorverstärker ersetzt da wohl nicht zu reparieren und trage mich mit dem gedanken auf komplette symmetrische verkabelung umzustellen. hat da jemand erfahrung an dem 1210er?
herr lübke von aqvox hat mir inzwischen auch schaltpläne gesendet die angeblich zeigen, dass der 1210er symmetrisch ist, da ich aber davon gen null verstehe, bringt mir das nicht sooo viel. wer sie haben will bitte per pn private email-adresse...
grüße
markus
Jazzy
Inventar
#196 erstellt: 30. Apr 2007, 21:06
Hi!
Apropos Phonostufen und anderes Equipment: das erscheint beim anklicken des Nicks.
majordiesel
Stammgast
#197 erstellt: 30. Apr 2007, 23:13
guten abend!
weiß jemand etwas über diesen test?
http://www.tnt-audio.com/shows/munich06e_e.html
grüße
markus
Cornholio0815
Ist häufiger hier
#198 erstellt: 01. Mai 2007, 11:26
Hallo zusammen,

ich würde demnächst gerne mal die Motorwelle meines Technics
1210 MK II schmieren. Kann mir jemand einen Tip geben, welches
Schmieröl ich hierfür am besten verwende und wo ich dieses bekomme. Hörte, dass man hierfür nicht jedes x-beliebige Öl verwenden sollte.


Vielen Dank und Grüße
Cornholio0815
WenigWatt
Stammgast
#199 erstellt: 01. Mai 2007, 13:13
Hallo Cornholio,
laut Bedienungsanleitung soll ca alle 2000 Betriebsstunden
mit Öl von Technics Ersatzteilnr SFWO 010 geschmiert werden
(2-3 Tropfen) solltest Du eigentlich über (D)einen Händler bekommen.
Gruß Micha
Cornholio0815
Ist häufiger hier
#200 erstellt: 01. Mai 2007, 19:10
Hallo WenigWatt,

danke für die Info, werde ich mal schauen...


Grüße
Cornholio
hai-co
Ist häufiger hier
#201 erstellt: 01. Mai 2007, 19:41
Danke Leute,

ihr habt es echt geschafft mich komplett aus dem Konzept zu bringen. Eigentlich war ich der Ansicht, dass das Auge mithört und wollte ein Benz Gold. Dann dachte ich, dass das vmr(520 MK II) eigentlich auch ganz gut weg kommt bei euch. Sehr interressant fand ich die guten Kritiken für das Shure whiteleabel - ein DJ System; hässlich wie die Nacht in meinen Augen, muss ja aber wohl klanglich recht überzeugend sein. Was haltet denn Ihr wohl vom Elac 792E ? Was gegen dieses System spricht ist ja man auf jeden Fall, dass es keine Original Nadeln mehr gibt.

Hilfe, ich kann nicht mehr
stev_hey
Ist häufiger hier
#202 erstellt: 01. Mai 2007, 21:30
@Hörbert

Danke für Deine Antworten, rein gefühlsmäßig hatte ich ja auch die Idee, daß der Arm des aktuellen 1210er´s deutlich leichter ist.

Was aber, wenn diese Modeerscheinung effektive Masse des Arms zu verändern auch den 1210er betroffen hat ..... die Masse der (bis zu 30 Jahre) älteren Spieler also deutlich anders ist

Dann würde ein Teil der hier diskutierten Systemempfehlungen gar nicht übertragbar sein .....


Gruß
stev_hey
Ist häufiger hier
#203 erstellt: 01. Mai 2007, 21:58
Habe neulich mal mein "Schüler"-Mikroskop ausgegraben:



(EPS 270)

sieht doch gar nicht so schlecht aus .....


Gruß


[Beitrag von kptools am 01. Mai 2007, 22:44 bearbeitet]
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