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Kompakt- vs. Standlautsprecher - wo liegen die jeweiligen Vor- und Nachteile?

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m2catter
Hat sich gelöscht
#304 erstellt: 11. Apr 2009, 12:56
Hi,
Ob nun Regal oder Standlautsprecher, das haengt doch von so vielen Faktoren ab, oder?
Beispiel: Habe mit meinem Sohn kuerzlich erst Mission 780 (Regal) gegen Mission 782 (Stand) verglichen, sicherlich keine Billiglautsprecher. Als Verstaerker/CD diente Pioneer A-A6 und Pd-D6.
Fazit: In einem Raum mit relativ niedriger Deckenhoehe und etwa 17 sqm gross gewann 9 aus 10 mal rein klanglich (ist naturlich immer subjetiv) der Regallautsprecher. Gehoert wurde querbeet.
Erst in einem insgesamt groesserem Raum mit mehr Deckenhoehe
waren wir uns uneins, meim Sohn gefiel das "mehr Bass" Empfinden der Standlautsprecher, mir war dies "Aufdicken" dann meisst doch etwas zu arg, obwohl die 782 kaum verzerren im Bass. Bei hoeheren Pegeln und Hardcore Metal wars dann vorbei fuer den Regallautsprecher, klang dann doch oft zu hell mit zu geringem Volumen.
Ich denke dies ist grundsaetzlich eine Frage des Raumes, der gehoerten Musik, der Lautstaerke wie aber auch des Alters.
Mir sind "schnellere" Regallautsprecher, die kaum verfaerben
und oftmals in der raeumlichen Abbildung brillieren lieber als der Zugewinn an Bass, der fuer mich alten Hasen mehr verfaelscht als richtig macht.
Ich muss aber auch gestehen, dass es Momente gibt, wo ich mir mehr Membranflaeche und Volumen wuensche, wenn zB. Jimi Hendrix aufliegt und 12 Minuten lang "Red House" spielt. Viele und grosse Chassis bewegen einfach mehr Luft.
Etwas absolutes wird es wohl nie geben, immer nur ein Kompromiss fuer das eigene Hoerempfinden wie auch fuer den eigenen Hoerraum.
Liebe Gruesse Michael
Wu
Inventar
#305 erstellt: 11. Apr 2009, 16:59
Im Prinzip fassen Deine Erfahrungen das gut zusammen, was in dem Thread diskutiert wurde. Wobei sich ja einen zuschaltbaren Subwoofer zu den Kompakten stellen kann, wenn einem bei bestimmter Musik nach mehr/tieferem Bass ist.
Zim81old
Hat sich gelöscht
#306 erstellt: 11. Apr 2009, 19:18
Hallo.

Ich war dummerweise bisher totaler Verefchter von Stand LS egal wie groß der Raum ist...dumm das man(n) oft einfach blind das glaubt habe was einem andere erzählen...

Mein Raum ist knapp 28 qm groß und ich hatte bisher nur große Stand LS hier...z.B. T+A TB 160, Audio Physic Scorpio, Dynaudio Excite X36, Dali Mentor 6 und die B&W 804 S die ich verkaufe...dann habe ich mir auf Anraten des Herrn Matthias Kropp aus dem Auditorium mal spaßeshalber Kompakte getestet...

Was soll ich sagen...ich hatte noch nie ein so schönes homogenes Klangbild, bis auf vieleicht 10 % der Musik wo das letzte Bisschen Tiefbass und Bassdruck fehlt spielen die Komapkten in meinem Hörraum die B&Ws an die Wand...und die Dynaudio Excite X 16 kostet gerade mal 1100€ plus 330€ die Ständer...die B&W 804 S kostet 4200Euro...

Schon krass...hätte ich nie für möglich gehalten...ich werde mir def. für diesen Hörraum Kompakte zulegen...und wer glaubt, Kompakte können nicht laut, der soll sich die Excite X 16 mal anhören...klar können die keinen 50qm Raum befeuern, aber für meine knapp 28 qm machen die soviel Lautstärke, das ich freiwillig leiser mache...und ich höre gerne sehr laut.

Fazit: Leute hört euch mehr Kompakte an...nach dieser "Lehrstunde" für mich denke ich, das es viele Leute gibt, die Zuhause viel mehr mit Kompakten aus dem Hörraum holen könnten als mit jedem großen Stand LS.

LG Zim


[Beitrag von Zim81old am 12. Apr 2009, 07:46 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#307 erstellt: 12. Apr 2009, 03:48
Hallo Zim,
Deinem Fazit kann ich nur beipflichten.
Fuer diejenigen, die es nicht glauben wollen, versucht doch einfach mal einen Regallautsprecher und einen Standlautsprecher vom gleichen Hersteller und von der gleichen Baureihe gegeneinader zuhause zu testen, das genuegt in der Regel. Das gute daran ist, dass das Budget, das zuvor festgelegt wurde, dann sogar einen Regallautsprecher der naechst besseren Baureihe zuliesse.
Ein Nachteil haben die Regallautprecher aber haeufig, das ist ihr in der Regel schlechtere Wirkungsgrad, der ein wenig mehr vom Verstaerker verlangt.
Dennoch, Regallautsprecher waren niemals so "in" wie jetzt.
Diese Zwerge koennen zaubern, siehe auch mein Erfahrungsbericht in diesem Forum "ProAc 1SC (in english)",
ist ein wahnsinniger Minimonitor, absolut unglaublich. Die meissten Standlautsprecher, die ich bisher gehoert habe, kommen an deren holographische Abbildung, Aufloesung und Stimmenwiedergabe bei weitem nicht heran.
Aber, wer gerne Bass mag und sehr hohe Pegel, wer den passenden grossen Raum dazu hat, der hat doch jedes Recht, mit den Saergen gluecklich zu werden, oder?
Ist doch einfach nur ein schoenes Hobby,
Gruss Michael
Zim81old
Hat sich gelöscht
#308 erstellt: 12. Apr 2009, 07:45
Nee der kann sich einfach nen Sub noch dazustellen und gut is.

Am besten einen mit EQ und/oder automatisch einmessbar.

Auch von mir mal ein kleiner LS Tipp: Die Dynaudio Excite X 16...kostet 1100 Euro plus 330 Euro die Ständer...grandioser Klang wie ich finde.

LG Zim
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#309 erstellt: 12. Apr 2009, 12:40
es gibt durchaus kompakte, die keinen sub benötigen. die sub-variante ist da die klanglich schlechtere. in erster linie meine ich hier die musik-reproduktion. bei film ist es was anderes.


[Beitrag von premiumhifi am 12. Apr 2009, 15:28 bearbeitet]
Wu
Inventar
#310 erstellt: 12. Apr 2009, 12:45
Man muss/sollte einen Sub ja nicht dauerhaft mitlaufen lassen. Bei bestimmter Musik/Stimmung ist er als zuschaltbare Option aber durchaus eine Ergänzung nicht nur für Kompakte.
Zim81old
Hat sich gelöscht
#311 erstellt: 12. Apr 2009, 15:12

premiumhifi schrieb:
es gibt durchaus kompakte, die keinen sub benötigen. die sub-variante ist da die klanglich schlechtere.


Nenn mir mal ne Kompakte bei der ein hochwertiger Sub nix bringt...lass raten...Confidence C1

Ne mal im Ernst...je nach Musikrichtung bzw. Musikstück mag das durchaus ohne Sub gehen, bei anderen wiederrumm macht es mi, mehr Laune. Aber das muss wie gesagt jeder selber wissen.

LG Zim
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#312 erstellt: 12. Apr 2009, 15:27
die kompakten von adam sind da auch sehr gut. gibt auch bestimmt noch andere. wer suchet, der findet

http://www.adam-audio.de/hifi/
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#313 erstellt: 12. Apr 2009, 16:47
Kompakte mit einem richtigen Subwoofer (Dipol, Raumeinmessung, SBA,...) klingen immer besser als ohne. Selbst Standlautsprecher kann man sinnvoll aufrüsten.

Kompaktboxen kaufen, dann irgendeinen Reflexsub aus dem Geiz ist Blöd Markt parallel schalten - das kann nach hinten losgehen.
Zim81old
Hat sich gelöscht
#314 erstellt: 12. Apr 2009, 17:10
Hallo MusikGurke.

Ich habe deine Posts hier im Thread und in anderen Threads gelesen und halte dich für Kompetent und objektiv...

Kennst du die Dynaudio Excite X 16, Nubert NuVero 4 und die Velodyne Sub Serie SPL und/oder DD?

Wenn ja könntest du mir deine Meinung zu den Produkten schreiben?

LG Zim
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#315 erstellt: 12. Apr 2009, 18:38
Dann werde ich wohl mal meine kompetente Objektivität hier ablassen

Ich sehe mich nicht als Zielgruppe von Dynaudio. Das schlichte skandinavische Design hat jedoch mit Sicherheit seine Freunde, klanglich gibt es ebenfalls Fans. Wäre ich zum Kauf eines Dynaudio-Lautsprechers gezwungen, würde ich mich ausschließlich bei der Studio-Serie umsehen. Wobei ich Dynaudio auf diesem Gebiet nicht für führend halte. Je nach Ansprüche an Design und Klangbild kann Dynaudio jedoch eine gute Wahl sein.

Nubert halte ich für einen der besten Hersteller im bei privatem Hifi. Das Klangbild ist relativ neutral, Service, Optik, Verarbeitung,... sind ebenfalls akzeptabel. In wie weit der Aufpreis der Nuvero 4 zu den Nuline Kompaktlautsprechern wert ist weiß ich nicht.

Die Velodyne Subwoofer finde ich alles in allem ziemlich hübsch. Mit den mitgelieferten Raumeinmessystemen kann man gute Resultate erzielen. Bei endlichem Budget würde ich aber vermutlich eher zu einem zwei (preiswerteren) Subwoofern oder zu dem Dipolsubwoofer der Firma KsDigital tendieren.
Stones
Gesperrt
#316 erstellt: 12. Apr 2009, 21:14
hey:

Die NuVero 4 würde mich ebenfalls interessieren,
obwohl ich mehr für Standboxen bin.

Aber wenn ich lese, daß die NuVero im Wirkungsgrad
bis auf 82,5 db runtergeht, finde ich das ein wenig
erschreckend.- Recht geringer Wirkungsgrad.
Zim81old
Hat sich gelöscht
#317 erstellt: 12. Apr 2009, 21:17

Stones schrieb:
hey:

Die NuVero 4 würde mich ebenfalls interessieren,
obwohl ich mehr für Standboxen bin.

Aber wenn ich lese, daß die NuVero im Wirkungsgrad
bis auf 82,5 db runtergeht, finde ich das ein wenig
erschreckend.- Recht geringer Wirkungsgrad. :?


Wenn man das aus dem Zusammenhang reißt ja... du solltst vieleicht dabei schreiben, warum der so gering ist


[Beitrag von Zim81old am 12. Apr 2009, 21:18 bearbeitet]
Stones
Gesperrt
#318 erstellt: 12. Apr 2009, 21:22
Na gut:

Bassschalter neutral: 49–25.000 Hz ±3 dB
42–27.000 Hz –6 dB
Bassschalter voluminös: 43–26.000 Hz ±3 dB
37–28.000 Hz -6 dB


Mit zugeschaltetem Bassschalter volunminös = 82,5 db

Bassschalter neutral = 85 db.
Immer noch recht wenig Wirkungsgrad.
Zim81old
Hat sich gelöscht
#319 erstellt: 12. Apr 2009, 21:36
Für ne Kompakte imA akzeptabel.
das.ohr
Inventar
#320 erstellt: 13. Apr 2009, 02:19

Stones schrieb:
Na gut:

Bassschalter neutral: 49–25.000 Hz ±3 dB
42–27.000 Hz –6 dB
Bassschalter voluminös: 43–26.000 Hz ±3 dB
37–28.000 Hz -6 dB


Mit zugeschaltetem Bassschalter volunminös = 82,5 db

Bassschalter neutral = 85 db.
Immer noch recht wenig Wirkungsgrad. ;)

Hi,

Frag doch mal Marcus, die C1 hat auch nicht mehr als 82dB/1Watt/1m - nur trickst Dynaudio mit der Angabe ein wenig, denn Dynaudio gibt den Schalldruck bei zwei Watt an!

Frank

ach so, die Crafft ist auch nicht besser...(und spielt bei mir völlig frei in 24 m²)


[Beitrag von das.ohr am 13. Apr 2009, 02:21 bearbeitet]
das.ohr
Inventar
#321 erstellt: 13. Apr 2009, 02:23

Zim81 schrieb:
Für ne Kompakte imA akzeptabel.

was meinst du?
Zim81old
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 13. Apr 2009, 08:23

das.ohr schrieb:

Zim81 schrieb:
Für ne Kompakte imA akzeptabel.

was meinst du?


Hi Frank.

Ich meinte damit, das ich öfters bei Kompakten festgestellt habe, das sie einen schlechteren Wirkungsgrad haben als die vergleichbaren Standmodelle.

LG Zim
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#323 erstellt: 13. Apr 2009, 12:16
unter anderem mit mehr membranfläche bei standboxen zu begründen.


[Beitrag von premiumhifi am 13. Apr 2009, 12:17 bearbeitet]
Wu
Inventar
#324 erstellt: 13. Apr 2009, 19:01

MusikGurke schrieb:
Kompakte mit einem richtigen Subwoofer (Dipol, Raumeinmessung, SBA,...) klingen immer besser als ohne. Selbst Standlautsprecher kann man sinnvoll aufrüsten.

Kompaktboxen kaufen, dann irgendeinen Reflexsub aus dem Geiz ist Blöd Markt parallel schalten - das kann nach hinten losgehen.


Wenn man Kompakte (auch) aus Aufstellungsgründen nutzt, kommt man mit einem Subwoofer (oder gar zwei) wieder auf das Aufstellungsproblem. Da sind oft nur Kompromisse möglich, so dass sich wieder neue Nachteile ergeben können. Daher ist es in manchen Situationen besser, auf das letzte Quäntchen Bass zu verzichten (oder den Woofer nur gelegentlich zu nutzen, wenn es ruhig wummern darf...).
Zim81old
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 13. Apr 2009, 19:05
@Wu: Es gibt ja auch Subs mit automatischer Einmessung...da sollten sich eigentlich wenig bis keine Probleme ergeben. Aber die kosten halt auch ordentlich Geld.

LG Zim
Wu
Inventar
#326 erstellt: 13. Apr 2009, 19:25
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Einmessung eine schlechte Aufstellung komplett kompensieren kann. Aber Du hast recht, dass es hier in letzter Zeit recht große Fortschritte gab. Wenn man aber nicht so viel investieren kann/will, muss man umso mehr auf die Aufstellung achten.
Boettgenstone
Inventar
#327 erstellt: 13. Apr 2009, 19:36
Hi,
jain, Interferenz als Problem an sich bekommt man schlicht nicht weg das kann man nur abschwächen das muss aber auch nicht gut klappen, zumal man nichts geschenkt bekommt.
Der Hall im Raum ist nochmal ein eigenes Problem.
gambale
Hat sich gelöscht
#328 erstellt: 14. Apr 2009, 11:46

Wu schrieb:

MusikGurke schrieb:
Kompakte mit einem richtigen Subwoofer (Dipol, Raumeinmessung, SBA,...) klingen immer besser als ohne. Selbst Standlautsprecher kann man sinnvoll aufrüsten.



Wenn man Kompakte (auch) aus Aufstellungsgründen nutzt, kommt man mit einem Subwoofer (oder gar zwei) wieder auf das Aufstellungsproblem. Da sind oft nur Kompromisse möglich, so dass sich wieder neue Nachteile ergeben können. Daher ist es in manchen Situationen besser, auf das letzte Quäntchen Bass zu verzichten (oder den Woofer nur gelegentlich zu nutzen, wenn es ruhig wummern darf...).


Nein kann ich so nicht bestätigen bzw das was Musikgurke schreibt, nur voll unterschreiben.
Benutze zwei kompakte Sudiomonitore, die bei 80 Hz abgetrennt werden und darunter werkeln zwei Subs .
Die gesamte Wiedergabe hat danach gewonnen, weil die Tiefmitteltöner nicht mehr diesen Hub machen müssen...das führt nach meiner Meinung auch zu mehr Definition der Mitten und sehr sauberer Artikulation des gesamten Sytems bei hohen Pegeln.Mit Wummern hat das, wenn man die Subs harmonisch einbindet, absolut nichts zu tun..
und ich habe das bisher noch nicht mal vernünftig eingemessen, sondern nur nach Gehör gemacht...
die Subs sind auch keine Superteile, sondern nur KRK Subs, die zusammen grad mal 800 Euro kosten,dafür gibt es natürlich keine automatische Einmessung, trotzdem ist das Ergebnis ganz brauchbar....


[Beitrag von gambale am 14. Apr 2009, 11:51 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 14. Apr 2009, 13:06
...meine Erfahrung bez. Geamtgüte bezieht sich natürlich nur auf kompakte 2 Wege Lautsprecher plus Sub.

Bei einem kompakten 3 Weger gilt das alles natürlich sonicht, aber wo gibt es heutzutage noch kompakte 3-Weger...

außer der o 300 fällt mir da spontan nichts aktuelles ein...
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#330 erstellt: 14. Apr 2009, 13:28
eigentlich jeder Midfield Monitor, egal ob Dynaudio, KS-Digital, Genelec, MEG,...

Wobei "kompakt" im Einzelfall natürlich diskussionsfähig ist.
gambale
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 14. Apr 2009, 13:42

MusikGurke schrieb:
eigentlich jeder Midfield Monitor, egal ob Dynaudio, KS-Digital, Genelec, MEG,...

Wobei "kompakt" im Einzelfall natürlich diskussionsfähig ist.


ja klar, ich meinte auch nur den Aspekt Mittenwiedergabe, da hat ein Drei-Weger natürlich Vorteile, weil der eigene Mitteltöner so oder so nicht betroffen ist und aus dem entlasteten Tiefmitteltöner eines 2-Wegers wird durch die Subs ja auch noch kein richtiger Mitteltöner...

aber ein kompakter dreiweger profitiert natürlich auch hinsichtlich Geamtpegel und Verzerrungsarmut.

Aber bei einem 2 Weger dürfte der Zugewinn durch Tiefbassunterstützung insgesamt deutlicher ausfallen....

Ps was ist denn deine Definition für Kompakt??


[Beitrag von gambale am 14. Apr 2009, 13:43 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#332 erstellt: 14. Apr 2009, 14:10
Kompakt... gehört auf einen Lautsprecherständer.

Bei Subwoofern sehe ich den wesentlichen Vorteil darin, dass man sich bei der Aufstellung nicht an das Stereodreieck halten muss, was bei den normalen Lautsprechern existenziell ist.

Durch die freiere Aufstellung kann man Raummoden deutlich entgegenwirken. Exotische Konzepte (SBA, Bassdipole,...) machen das nochmal deutlich einfacher.

Im Vergleich zu Hifi-Lautsprechern kommt dann natürlich das Aktivkonzept hinzu (besserer und tieferer Bass), aber das hat man mit den richtigen Aktivlautsprechern so oder so.

Den Maximalpegel halte ich für unwichtig, imho können die wenigsten die Leistungsreserven von einem einfachen 2-Weger zuhause voll ausfahren.


[Beitrag von MusikGurke am 14. Apr 2009, 14:12 bearbeitet]
Wu
Inventar
#333 erstellt: 14. Apr 2009, 14:18

gambale schrieb:

Nein kann ich so nicht bestätigen bzw das was Musikgurke schreibt, nur voll unterschreiben.
Benutze zwei kompakte Sudiomonitore, die bei 80 Hz abgetrennt werden und darunter werkeln zwei Subs .
Die gesamte Wiedergabe hat danach gewonnen, weil die Tiefmitteltöner nicht mehr diesen Hub machen müssen...das führt nach meiner Meinung auch zu mehr Definition der Mitten und sehr sauberer Artikulation des gesamten Sytems bei hohen Pegeln.Mit Wummern hat das, wenn man die Subs harmonisch einbindet, absolut nichts zu tun..
und ich habe das bisher noch nicht mal vernünftig eingemessen, sondern nur nach Gehör gemacht...
die Subs sind auch keine Superteile, sondern nur KRK Subs, die zusammen grad mal 800 Euro kosten,dafür gibt es natürlich keine automatische Einmessung, trotzdem ist das Ergebnis ganz brauchbar....


Ich sehe auch nach mehrfachem Lesen keinen Widerspruch zwischen unseren Beiträgen, wenn ich Deinen einleitenden Satz mal weglasse. Dass es bei Dir mit einem Woofer gut funktioniert, bedeutet ja nicht, dass es im Allgemeinen so ist...

In anderen Fällen ist möglicherweise mehr Aufwand zu betreiben - und wenn man diesen nicht betreibt, kann das Ergebnis durchaus eine Verschlechterung darstellen...


[Beitrag von Wu am 14. Apr 2009, 14:20 bearbeitet]
gambale
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 14. Apr 2009, 14:36

MusikGurke schrieb:
Kompakt... gehört auf einen Lautsprecherständer.

Bei Subwoofern sehe ich den wesentlichen Vorteil darin, dass man sich bei der Aufstellung nicht an das Stereodreieck halten muss, was bei den normalen Lautsprechern existenziell ist.

Durch die freiere Aufstellung kann man Raummoden deutlich entgegenwirken. Exotische Konzepte (SBA, Bassdipole,...) machen das nochmal deutlich einfacher.

Im Vergleich zu Hifi-Lautsprechern kommt dann natürlich das Aktivkonzept hinzu (besserer und tieferer Bass), aber das hat man mit den richtigen Aktivlautsprechern so oder so.

Den Maximalpegel halte ich für unwichtig, imho können die wenigsten die Leistungsreserven von einem einfachen 2-Weger zuhause voll ausfahren.


stimmt alles, aber für mich war der Max-Pegel der Grund, denn tief (35 Hz - 3 dB) und eigentlich für normale Bedüfnisse mehr als ausreichend laut können meine Monitore auch ohne Subs. Mir ging es speziell um laute schwere Base-Drums, Kontra und E-Bass Soli etc., wo die TT/MT der Monitore ohne Subs schon ganz schön ackern müssen..
Und da hier diverse LS-Spezialisten mir prophezeit haben, das die Performance mit Subs bei hohen Pegel einfach viel weniger Klirr uns sonstige Schweinereien produziert, war ich beim sehr Lauthören schon gespannt.Und sie sollten Recht behalten... erstens werden auch die Endstufen der Monitore weniger belastet und die Wiedergabe von Stimmen Saxophonen etc ist noch mal ein Stück besser, sprich kalrer geworden. Darauf wollte ich noch mal hinweisen, denn das wird gerne vergessen, wenn es um Sub Unterstützung geht....
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#335 erstellt: 14. Apr 2009, 14:41
Wenn man wirklich laut hören will/kann hat ein Subwoofer natürlich seine Daseinsberechtigung.

Bei "Normalos" liegen die Vorteile jedoch an anderen Stellen.
gambale
Hat sich gelöscht
#336 erstellt: 14. Apr 2009, 14:52

Wu schrieb:

gambale schrieb:

Nein kann ich so nicht bestätigen bzw das was Musikgurke schreibt, nur voll unterschreiben.
Benutze zwei kompakte Sudiomonitore, die bei 80 Hz abgetrennt werden und darunter werkeln zwei Subs .
Die gesamte Wiedergabe hat danach gewonnen, weil die Tiefmitteltöner nicht mehr diesen Hub machen müssen...das führt nach meiner Meinung auch zu mehr Definition der Mitten und sehr sauberer Artikulation des gesamten Sytems bei hohen Pegeln.Mit Wummern hat das, wenn man die Subs harmonisch einbindet, absolut nichts zu tun..
und ich habe das bisher noch nicht mal vernünftig eingemessen, sondern nur nach Gehör gemacht...
die Subs sind auch keine Superteile, sondern nur KRK Subs, die zusammen grad mal 800 Euro kosten,dafür gibt es natürlich keine automatische Einmessung, trotzdem ist das Ergebnis ganz brauchbar....


Ich sehe auch nach mehrfachem Lesen keinen Widerspruch zwischen unseren Beiträgen, wenn ich Deinen einleitenden Satz mal weglasse. Dass es bei Dir mit einem Woofer gut funktioniert, bedeutet ja nicht, dass es im Allgemeinen so ist...

In anderen Fällen ist möglicherweise mehr Aufwand zu betreiben - und wenn man diesen nicht betreibt, kann das Ergebnis durchaus eine Verschlechterung darstellen...


ich wollte indirekt darauf verweisen, das man lieber mind 2 Subwoofer bzw einen Dipol-Subwoffer nehmem sollte, wenn man die aufwendige Lösung SBA oder DBA nicht realisieren kann. Das sorgt schon mal für weniger Probleme durch gleichmäßgere Bassverteilung. Und das Klischee Wummern trifft oft deswegen auf, weil die Subs grottenschlecht eingestellt wird getreu dem Motto, ich habe einen Sub, den muß jetzt auch jeder hören.
gambale
Hat sich gelöscht
#337 erstellt: 14. Apr 2009, 14:59

MusikGurke schrieb:
Wenn man wirklich laut hören will/kann hat ein Subwoofer natürlich seine Daseinsberechtigung.

Bei "Normalos" liegen die Vorteile jedoch an anderen Stellen.


na, hängt mal abgesehen von den Nachbarn auch immer vom Programmmaterial ab, für Klassik brauche ich in der Regel nicht unbedingt einen Sub, für viele breiig aufgenommene Rock und Popmusik eigentlich auch nicht, wo kaum echter Tiefbass zu hören ist....
Wu
Inventar
#338 erstellt: 14. Apr 2009, 15:03
@gambale

Wir sind da nicht auseinander. Es ist halt immer eine Frage der Möglichkeiten und eine suboptimale Lösung ist u.U. schlechter als keine.
Stones
Gesperrt
#339 erstellt: 14. Apr 2009, 15:15
Ob nun Stand-oder Kompaktlautsprecher, hängt immer von
den Raummoden ab.Eine Patentlösung gibt es da äh nicht.
derLegoMann
Stammgast
#340 erstellt: 14. Apr 2009, 20:02
Moin!

Besitze in der Front 2x Monitor Audio GS10 + GS LCR
Als Sub besitze ich 2x Yamaha YST SW 515.

Weil hier soviel von der perfekten bzw. guten Einstellung der Subs gesprochen wird, wollte ich gleich mal fragen was zu beachten ist.

Habe einen Pioneer VSX915 (wird dieses Jahr noch getauscht :D). Habe alles mittels Automatische Einmessung des Recievers einstellen lassen und im Speaker Setup auf "PLUS" gestellt.

Bei Musik habe ich die Subwoofer aus, da mit dort der Bass der Boxen vollkommen ausreicht. Bei Filmen sind sie dann eingeschaltet.
Am Subwoofer ist der High-Cut Regler (geht von 40-140hz) genau auf die Mitte eingestellt, im Reciever ist bis auf das Automatische eingemessene nichts weiter verstellt worden.

Wie man vielleicht erlesen kann, habe ich keine Ahnung vom Einstellen der Subwoofer, vielleicht gibt mir ja jemand Tips wie diese einzustellen sind.

Vielen Dank im voraus.

MfG
derLegoMann
astrolog
Inventar
#341 erstellt: 15. Apr 2009, 16:22
Ich finde potente Standlautsprecher immer besser als Kompakte mit Subunterstützung, weil:
Ein Sub unterstützt den Tiefbass nur unterhalb etwa 100Hz. Alles was darüber liegt, muss die Kompakte leisten, und da fehlt im Gegensatz zu einem Standlautsprecher das Volumen, da es hier am entsprechenden Resonanzkörper fehlt (nicht nur Membranfläche).
Dies wird bei der Kompakt-/Stand-LS-Diskussion leider immer etwas vergessen.
Zudem habe ich bei einem Sub ein ebenfalls unterschätzes Problem: Er ist ortbar!
Habe ich also nicht zwei Sub´s (für jeden Kanal einen), geht mir auch der Stereoeffekt im Bassbereich verloren (je nach Übernahmefrequenzeinstellung).
Daher sollte man den Sub nach Möglichkeit auch so tief wie möglich übernehmen lassen. Denn alles was über ca. 50Hz liegt, ist ortbar.
Insofern sehe ich die Lösung Kompakte + Sub meistens nur als Kompromisslösung an (lieber einen neuen Hörraum suchen).
Meine Meinung (und ich habe schon so einige Sub-LS besessen), ist: Ein leistungssatrker Standlautsprecher ist durch nichts zu ersetzen!
Natürlich spielt die Raumakustik hier auch eine entscheidende Rolle. Allerdings hatte ich hier bisher immer Glück. Ich hatte noch keinen eigenen Hörraum, bei dem eine Kompakte die bessere Wahl gewesen wäre.

derLegoMann schrieb:

Wie man vielleicht erlesen kann, habe ich keine Ahnung vom Einstellen der Subwoofer, vielleicht gibt mir ja jemand Tips wie diese einzustellen sind.


Ich kenne zwar den VSX915 nicht persönlich, aber ein Receiver in der 400EUR-Klasse hat meist kein all zu aufwendiges Einmesssystem, so dass ich hier zumindest einmal überprüfen würde, ob die Laufzeiten etc. in etwa stimmen.
Anschließend schauen, wie weit Deine GS10 in den Frequenzkeller gehen und die Übernahmefrequenz beim Sub etwas darüber einstellen (so, dass es kein Frequenzloch gibt - letztlich muss es Dir aber klanglich gefallen).
Grundsätzlich, wegen der oben angesprochenen Ortbarkeit des Sub, die Frequenz so tief wie möglich (aber so hoch wie nötig) einstellen. Bei einer Kompaktbox ist dies natürlich immer, mehr od. weniger, ein Kompromiss. Die GS10 ist glaube ich mit 40Hz angebeben. Den Wert halte ich zwar für etwas geprahlt (sicher mit Abfall ab 70/80Hz), aber als Übernahmefrequenz würde ich einmal 50Hz ausprobieren (ggf. auf 60 erhöhen). Deine Mitte (90Hz) halte ich auf jeden Fall für zu hoch!
Das "Plus" würde ich u.U. auch raus nehmen (Musik hörst Du ja eh nicht mit Sub), da dort zusätzlich die Bassanteile der Front´s zu den Sub´s geleitet werden. Hier kann es zwischen dem LFE und dem Bass der Frontkanäle zu heftigen Auslöschungen kommen, immer dann, wenn der LFE und die Frontkanäle gleiche oder zumindest teilweise gleiche Bassanteile wiedergeben. Das passiert, weil der LFE schon im Decoder einen Tiefpassfilter durchläuft und somit zu den Fronts zeitlich verschoben wird. Auch hier also Ausprobieren angesagt!
gambale
Hat sich gelöscht
#342 erstellt: 15. Apr 2009, 17:14
Astrolog schrieb:

Daher sollte man den Sub nach Möglichkeit auch so tief wie möglich übernehmen lassen. Denn alles was über ca. 50Hz liegt, ist ortbar.
Insofern sehe ich die Lösung Kompakte + Sub meistens nur als Kompromisslösung an (lieber einen neuen Hörraum suchen).
Meine Meinung (und ich habe schon so einige Sub-LS besessen), ist: Ein leistungssatrker Standlautsprecher ist durch nichts zu ersetzen!
Natürlich spielt die Raumakustik hier auch eine entscheidende Rolle. Allerdings hatte ich hier bisher immer Glück. Ich hatte noch keinen eigenen Hörraum, bei dem eine Kompakte die bessere Wahl gewesen wäre.


kann ich so nicht unterschreiben, die Grenze liegt deswegen ja gerade bei vielen Subs bei 80 Hz, weils darunter nicht mehr ortbar ist...

und ich habe den Vergleich große Standbox (IQ 300 T)
mit den jetzigen Aktivmonitoren plus 2 Subs und das geht in jeder Hinsicht ganz klar an dieses Setup.
Einziger Vorteil der 300er war der eigene Mitteltöner, da ein echtes 3 Wege Konzept. Das fällt aber meiner Meinung erst bei Klassik ein wenig ins Gewicht.
Ansonsten möchte ich bestimmt keine große Standbox mehr....und passiv schon gar nicht....

um das zu toppen, was ich jetzt bezüglich Ortungsschärfe, Impulsverhalten und Verzerrungsarmut habe, müßte ich unheimlich tief in die Tasche greifen, eine normale große passive Standbox kann da schlicht nicht mithalten...

zugeben muß ich allerdings das vollaktive Studiomonitore nicht mit normalen kleinen kompakten Hifi Ls vergleichbar sind. Kompakte Studiomonitore bringen auch schon ohne Subs Qualitäten mit, die dann durch Subs noch mal ein bißchen verfeinert werden...


[Beitrag von gambale am 15. Apr 2009, 17:26 bearbeitet]
astrolog
Inventar
#343 erstellt: 15. Apr 2009, 17:39
gambale schrieb:

kann ich so nicht unterschreiben, die Grenze liegt deswegen ja gerade bei vielen Subs bei 80 Hz, weils darunter nicht mehr ortbar ist...

So ein Quatsch, die Grenze liegt bei so gut wie keinem Sub bei 80Hz (verwechselst Du vielleicht mit der THX-Norm). Fast jeder Sub geht bis deutlich über 100Hz (i.d.R. 120 - 200Hz), was aber nicht heißt, dass dies die optimalsten Einstellfrequenzen sind.
Je nach Raum und Gehör, ist der Sub ab 50/60Hz definitiv ortbar! Und der beste Sub ist nun einmal der, den man erst merkt, dass er an war, wenn man ihn abschaltet und dies ist mit einer Übernahme v. 80Hz selten der Fall.
Bei einer Kompaktbox muss man natürlich einen Kompromiss eingehen. Da hier oft der Tiefgang einer ausgewachsenen Box fehlt, muss der Sub so hoch wie nötig (etwa untere Frequenz der Kompakten, so dass kein Freuqunezloch entsteht) und so tief wie möglich (so dass er nicht ortbar ist) eingestellt werden. Dies schließt sich oftmals bei einer Kompakten miteinander aus!
Dass es immer einmal wieder auch umgekehrt besser klingen kann (je nach Raum und verwendeten LS) ist ja wohl klar. Dazu kommen noch persönliche Hörgewohnheiten usw.
Bei den von mir verglichenen LS haben immer die Stand-LS besser abgeschnitten! Ich vergleiche aber nicht Äpfel mit Birnen, sondern wenn, dann i.d.R. innert einer LS-Serie!
Wu
Inventar
#344 erstellt: 15. Apr 2009, 18:33
Du hast das, was gambale geschrieben hat, vielleicht missverstanden. Subs können höher spielen als 80Hz, aber sie lassen sich auch per Filter begrenzen - auch tiefer als 80Hz.

Die 80Hz-Übergangsfrequenz von THX ist nicht zufällig entstanden, sondern weil THX hierbei die beste Wiedergabequalität im Bass festgestellt hat. Es gibt einiges an Literatur, warum diese Festlegung durchaus Sinn machen kann, egal was man von THX hält. Je nach Boxen und Raum kommen natürlich auch andere Festlegungen in Frage, aber die 80Hz sind oft erstmal ein guter Anhaltspunkt und waren früher in etlichen Bassmanagements fix eingestellt.

Ein Subwoofer, der bei 80Hz ortbar ist, ist m.E. nicht richtig aufgestellt oder produziert zu viele Nebengeräusche. Eine "echte" Ortbarkeit beginnt erst um die 200Hz.


[Beitrag von Wu am 15. Apr 2009, 19:17 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#345 erstellt: 15. Apr 2009, 18:53
Möglicherweise Klirr oder sonstige unerwünschte Frequenzmodulation. 80Hz ist nicht ortbar.
derLegoMann
Stammgast
#346 erstellt: 15. Apr 2009, 19:23
Moin!

So bin wieder da

Also das mit den Subs auf 50-60 hz versuch ich mal. Ihr meint doch den High-Cut Regler am Sub oder?

Laufzeiten am Reciever einstellen? Ich werde mich mal im Reciever umschauen oder wird hier meistens irgendein Begriff für verwendet?

Hatte vorher auch mal Standboxen Yamaha NSG40 MKII (ich weiß kann man nicht wirklich miteinander vergleichen). In dem kleinen Raum klangen diese nicht wirklich gut, wohingegen diese im Wohnzimmer wesentlich angenehmer klingen.
Mein Zimmer ist ca 13M² groß, deswegen kamen Standboxen für mich nicht in Frage.

MfG
derLegoMann
andisharp
Hat sich gelöscht
#347 erstellt: 15. Apr 2009, 20:39

MusikGurke schrieb:
Möglicherweise Klirr oder sonstige unerwünschte Frequenzmodulation. 80Hz ist nicht ortbar.


Wer meint, dass nur weil der Sub erst ab 80Hz einsetzt, er darüber nichts mehr wiedergibt, der hat irgendwas nicht richtig verstanden. Subs sind sehr wohl ortbar und das hat nichts mit irgendwelchen Modulationen zu tun.

Einigen täte etwas mehr Praxis ab und an ganz gut.
Wu
Inventar
#348 erstellt: 15. Apr 2009, 20:48

andisharp schrieb:


Wer meint, dass nur weil der Sub erst ab 80Hz einsetzt, er darüber nichts mehr wiedergibt, der hat irgendwas nicht richtig verstanden. Subs sind sehr wohl ortbar und das hat nichts mit irgendwelchen Modulationen zu tun.

Einigen täte etwas mehr Praxis ab und an ganz gut.


Sehr substantieller Beitrag

Die Aussage Subs sind sehr wohl ortbar ist in dieser verallgemeinerten Form ja nun auch nicht gerade haltbar. Sollten alle Darstellungen zu diesem Thema falsch sein?


[Beitrag von Wu am 15. Apr 2009, 20:51 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#349 erstellt: 15. Apr 2009, 21:10
Bei 80Hz Übernahmefrequenz ist jeder Sub ortbar, Punkt. Das ist ganz allgemein wahr.
astrolog
Inventar
#350 erstellt: 15. Apr 2009, 21:11

derLegoMann schrieb:
Moin!

So bin wieder da

Also das mit den Subs auf 50-60 hz versuch ich mal. Ihr meint doch den High-Cut Regler am Sub oder?

Laufzeiten am Reciever einstellen? Ich werde mich mal im Reciever umschauen oder wird hier meistens irgendein Begriff für verwendet?

Hatte vorher auch mal Standboxen Yamaha NSG40 MKII (ich weiß kann man nicht wirklich miteinander vergleichen). In dem kleinen Raum klangen diese nicht wirklich gut, wohingegen diese im Wohnzimmer wesentlich angenehmer klingen.
Mein Zimmer ist ca 13M² groß, deswegen kamen Standboxen für mich nicht in Frage.

MfG
derLegoMann

Bei den Laufzeiten stellt man die Entfernungsmeter zum Hörplatz ein. Damit der Schall von allen Lautsprechern zeitgleich ankommt.
Aufstellungstipp: In der Mitte zwischen den Lautsprechern steht ein einzelner Subwoofer am besten. Steht er außerhalb der Mitte, bekommt diese Seite mehr "Gewicht". Praktischer Test: Lass jemand den Subwoofer zwischen den Boxen verschieben. Hör mit geschlossenen Augen und sage Stop, wenn das Klangbild ausgewogen ist. In der Regel weniger als 10 cm aus der Mitte entfernt... (das Ohr hört differenzierter, als das Auge sieht! Du triffst die Mitte per Gehör besser, als mit dem Augenmaß!).
Stell den Sub 1 m von der Rückwand entfernt auf, dann gibt es bei 86Hz eine Auslöschung. Der rückwärtige Schall wird dort reflektiert und trifft verzögert wieder beim Subwoofer ein, Mischen, Auslöschen.... Wandnahe Aufstellung ist also sehr wichtig. Zwei Sub´s am besten links und rechts in die Ecken stellen und dort optimal an den Raum ankoppeln. Die Raumresonanzen werden dort maximal angeregt, elektronisch entzerrt.

Zum Thema Hörbarkeit:
Angenommen, reine tiefe Töne unter 80 Hz könne man nicht orten, Tieftöner erzeugen aber zusätzliche Obertöne (Strömungsgeräusche am Bassreflexrohr und Klirrfaktor k2/k3 vor allem im Übersteuerungsbereich) und je nach Frequenzweiche (Steilheit) bekommt der Subwoofer noch das Spektrum oft bis über 1000 Hz hinaus zur Übertragung. Er überträgt also nicht ausschliesslich Bass, dadurch lokalisiert man ihn doch. Schließlich muß er schnell genug sein, um bei der Übergangsfrequenz und noch eine Oktave darüber mit dem anderen Lautsprecher mitzuhalten. Praktischer Test: Lass den Subwoofer allein laufen: Der Subw. ist sofort ortbar. Man kann oft den gesungenen Text verstehen, bzw mühelos mitsingen.

Meist werden Subwoofer mit sehr niedriger Resonanzfrequenz konstruiert. Das bedeutet große bewegte Masse. Das ist zwar großartig, wenn es um die Erzeugung reiner Sinustöne geht, aber sehr schlecht, wenn es um das Impulsverhalten geht. Dies bedeutet, sie folgen nicht der Dynamik der Musik und der Ton verklingt noch, obwohl die Musik schon geendet hat. Das ist wohl einer der Hauptgründe, weshalb man Subwoofer bei Übergangsfrequenzen über 80 Hz lokalisiert. Unter 80Hz ist es weitestgehend eine Aufstellungssache, ob er ortbar ist. Reine 80Hz (die es bei einem Sub quasi nicht gibt) kann man natürlich nicht orten. in der Praxis ist es aber meist so (je nach Sub, Raum, Aufstellung, Flankensteilheit etc., dass 50 bis max.! 80Hz am optimalsten sind - Tendenz zu der niedrigen Frequenz).
Insofern würde ich definitiv nicht über 80Hz gehen (bei einem Kompakt-Ls - bei einem Stand-LS entsprechend tiefer).

Letztlich aber, probiere es aus. Ich will hier keinen Glaubenskrieg losbrechen...andere Meinungen/Erfahrungen, haben natürlich genauso ihre Berechtigung!
Wu
Inventar
#351 erstellt: 15. Apr 2009, 21:18

andisharp schrieb:
Bei 80Hz Übernahmefrequenz ist jeder Sub ortbar, Punkt. Das ist ganz allgemein wahr.


Was dann aber an einer nicht ausreichenden Filtersteilheit liegen wird. Die Ortbarkeit beginnt laut diesem Thread erst bei ca. 500Hz. Auch in diesem Link wird ansonsten Klirr als Ursache angeben. Von daher - sorry - komme ich mit Deiner "allgemeinen Wahrheit" da nicht mit. Kannst Du ggf. ein paar Quellen nennen?
HausMaus
Inventar
#352 erstellt: 15. Apr 2009, 21:24

andisharp schrieb:
Bei 80Hz Übernahmefrequenz ist jeder Sub ortbar, Punkt. Das ist ganz allgemein wahr.


nun macht das doch nicht so spannend !

ab wann ist er den nicht mehr ortbar ?


bitte lösen
_ES_
Administrator
#353 erstellt: 15. Apr 2009, 21:24

andisharp schrieb:
Bei 80Hz Übernahmefrequenz ist jeder Sub ortbar, Punkt. Das ist ganz allgemein wahr.



Das kenne ich eigentlich anders.

Spätestens ab 150 sollte ein Sub "aussteigen"..
andisharp
Hat sich gelöscht
#354 erstellt: 15. Apr 2009, 21:25
Bei über die Lautsprecherklemmen angeschlossenen Subs liegt die Filtersteilheit bei 6db/Oktave. Da die allermeisten Stereoverstärker keinen Subausgang haben, ist das oft die Regel. Sonst liegt die Steilheit bei 12db, das ist immer noch nicht ausreichend. Wenn die Ortbarkeit erst bei 500Hz läge, dann könnte man nicht mal die Richtung menschlichwer Stimmen bestimmen, also Mumpitz.
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