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Thread für Kef-Liebhaber:

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daniel_calibri
Stammgast
#10483 erstellt: 27. Dez 2011, 19:23
Kommt da nicht auch der AVR-4311 in Frage? Kann schließlich auch 11.2
86bibo
Inventar
#10484 erstellt: 27. Dez 2011, 19:23

harman68 schrieb:
die xq-serie von kef halte ich übrigens für wesentlich verstärkerkritisch als die q-serie oder die r-serie
der unterschied von deinem avr zu einem stereoverstärker oder mit der ergänzung durch einen zus#tzlichen amp, sollte sich mind. so bemerkbar machen, wie bei viohlenze
zumindest in dem bereich, wo du im moment defizite hörst
beschreibe diese doch mal genauer


Also es ist wirklich schon deutlich hörbar bei höheren Lautstärken, wo man merkt, das die LS komprimieren, die Höhen härter und der Bass deutlich unkontrollierter wird. Insgesamt wird der Klang eher breiig. Im Stereo hält sich das in Grenzen, bzw. man braucht schon eine ordentliche Lautstärke, im Surroundmodus beginnt das schon deutlich früher (aber auch deutlich über Zimmerlautstärke).

Insgesamt passt der Yamaha schon sehr gut zu den XQs. Ich hab zwar bisher nur AVRs verglichen, aber Denon und Onkyo klangen meiner Ansicht nach im Stereo weniger ausgewogen und im Surround waren sie deutlich unterlegen. Im reinen Pure-Direct Modus waren die Unterschiede aber relativ gering (aber hörbar). Pioneer konnte ich leider nicht testen und Arcam und NAD kamen ausstattungsbedingt nicht in Frage. Harman Kardon klang sogar nochmals minimal besser im Stereo (habe ich aber im Vergleich zu den anderen nur beim Händler gehört), aber obwohl ich lange H/K Fan war, sind die mittlerweile in Sachen Verarbeitung, Ausstattung, Preis, aber vor Allem im Bereich Zuverlässigkeit für mich keine Option mehr.
86bibo
Inventar
#10485 erstellt: 27. Dez 2011, 19:25

daniel_calibri schrieb:
Kommt da nicht auch der AVR-4311 in Frage? Kann schließlich auch 11.2


Nein. Zum einen gefällt mir die Kombination aus Yamaha/XQ besser wie Denon/XQ (hab den 4311 selbst gehört), zum anderen will ich wie gesagt nicht auf Yamaha DSP Programme verzichten. Wer wirklich auf 9.1 bzw. 11.1 gehen will, kommt an Yamaha nicht vorbei. Wer das einmal gehört hat, wird das bestätigen können.
harman68
Inventar
#10486 erstellt: 27. Dez 2011, 19:48
was hast du denn noch für ls am avr hängen?
und verschlechtert sich bei denen auch der klang bei höheren pegeln, oder betrifft das nur die front-ls xq40?
hast du nen sub mit dran?
wenn ja, wo trennst du aktiv?
kann es sein, das du am dsp etwas eingestellt hast, was bei höheren lautstärken schlecht ist,...z.b. sowas wie loudness?
86bibo
Inventar
#10487 erstellt: 27. Dez 2011, 19:57
Neben den XQ40 hab ich noch 4 XQ20 und den XQ50C.
Der Klang wird bei allen dünner, nicht nur bei den XQ40. Der Sub läuft normalerweise im Musikbetrieb nicht mit. Ich habs aber auch schon getestet. Dann wird bei 80 Hz getrennt. Es gibt leider nur eine globale Trennfrequenz für Sub und alle LS und die ist auch nur in 20Hz Schritten einstellbar. Ein weiterer Grund auf den größeren Yamaha zu wechseln. Mit Sub ist die Leistungsreserve größer, d.h. die Probleme treten erst bei etwas höheren Pegeln auf. Das macht aber nicht viel aus und konnt ich auch nur im Mehrkanalbetrieb feststellen. Im reinen Stereo konnte ich keinen Unterschied feststellen, wobei mir da klanglich die XQ40 allein deutlich besser gefallen.

Loudness, etc. hab ich nicht aktiviert, auch ein DRC oder ähnliches. Musik höre ich meistens auch ohne DSPs (Stereo immer ohne). Einzig die Einmessung der Pegel und des EQs wird verwendet, da ich durch meinen Raum und die nicht 100%ig ideale Aufstellung eine leichte Überhöhung im Bass, sowie ein Loch im Übergang zwischen Mittel-und Hochton habe, die dort etwas kaschiert werden können. Im Pure Direct Modus treten die Probleme aber genauso auf, der wird aber aufgrund der genannten Problematik selten verwendet.
harman68
Inventar
#10488 erstellt: 27. Dez 2011, 20:37
wenn du's auf allen kanälen hörst und überall xq's dranhast....vielleicht ist ein größerer/hochwertiger avr dann wirklich die bessere lösung

dann würde ich bei dem kapitel aber wirklich nicht sparen....du betreibst da für ca 5000 euro lautsprecher,...da kann man ruhig auch 2000 bis 3000 euro für brauchbare elektronik ausgeben

schau dich auchmal bei arcam um, die harmonieren auch gut mit der xq-serie

getrennt einstellbare filter pro kanal wären natürlich klasse...je nachdem, wie du die trennfrequenz setzt und wie das im zusammenspiel mit dem sub funktioniert
daniel_calibri
Stammgast
#10489 erstellt: 27. Dez 2011, 21:58
Ihr seit so gemein !
Hab hier XQ40 und nen 4810 stehen und jetzt holest ich das Yamaha die bessere Wahl ist! Da muss ich wohl mir mal nen Yamaha ausleihen.
Welcher ist vergleichbar mit dem 4810?
harman68
Inventar
#10490 erstellt: 27. Dez 2011, 22:03
was war nochmal ein 4810?
und wer sagt, das ein yamaha immer die bessere lösung ist?
daniel_calibri
Stammgast
#10491 erstellt: 27. Dez 2011, 23:41
Denon AVR-4810 der Größte nach den A1 Geräten.
Ist schon interessant hier zu lesen. Der eine sagt die und die Verstärker sind Top und andere sagen es gibt kein Verstärker Klang.
Ich denke eher das jeder so seine Marke hat die er bevorzugt.
Und sicherlich kann man durch richtige Einstellung viel verbessern ohne gleich ein neues Gerät zu kaufen.
DJ_Bummbumm
Inventar
#10492 erstellt: 27. Dez 2011, 23:47
Eine unangenehme Überraschung für alle KEF-Freunde.

Ich möchte niemanden den Spaß verderben, aber man muss den Tatsachen ins Auge sehen.

Wobei ich selbst das bisher noch nicht mit eigenen Ohren nachvollziehen konnte.
(Zu leise gehört?)

BB
harman68
Inventar
#10493 erstellt: 27. Dez 2011, 23:48
hi,

wenn du zufrieden bist, ist doch alles bestens und dann solltest du dich hier auch nicht verunsichern lassen,...denn ansichten oder geschmäcker gibt es viele...und jeder versucht, seine sichtweise zu verteidigen
aber wenn du ein problem hast, oder unzufrieden bist, sollte man sich auf die suche nach der quelle machen

zumindest sollte man den werbeversprechen nicht zu sehr vertrauen
und 100 watt sind auch nicht immer gleich 100 watt ;-)
DJ_Bummbumm
Inventar
#10494 erstellt: 27. Dez 2011, 23:52

harman68 schrieb:

wenn du zufrieden bist, ist doch alles bestens

Ich wähnte mich zufrieden ... bis die Diagramme eintrafen wie eine platzende Bombe.

Jetzt muss ich erst einmal LAUT hören.

BB
harman68
Inventar
#10495 erstellt: 27. Dez 2011, 23:54

DJ_Bummbumm schrieb:

Wobei ich selbst das bisher noch nicht mit eigenen Ohren nachvollziehen konnte.
(Zu leise gehört?)


eben, das würd ich mal in den bereich der "grenzerfahrungen" verschieben

100!!! dezibel sind verdammt laut, das geht schon fast richtung pa-beschallung

ausserdem werden hier wieder irgendwelche einzelmessungen aus dem zusammenhang gerissen
anhand dessen den gesamtklang in der praxis zu bewerten wäre fahrlässig
melidad
Stammgast
#10496 erstellt: 27. Dez 2011, 23:55
trifft das auf alle kef zu oder nur auf das modell im diagramm ?

kann mit dem diagramm eh nix anfangen,deswegen werd ich mich deswegen auch nicht verrückt machen
harman68
Inventar
#10497 erstellt: 28. Dez 2011, 00:11
natürlich trifft das auf alle kefs zu...;-)
die firma baut zwar doppelt und dreifach so lange und so viele ls wie der herr nubert,...aber die haben natürlich keine ahnung vom lautsprecherbau
vor allem, weil sie ja seit ewigkeiten als chassishersteller sogar für bbc-lautsprecher gearbeitet hat
und ein fuzzi-messdiagrammchen aus irgendeiner testzeitschrift (die man sonst ja so gerne durch den kakao zieht) ist sichrelich ein wissenschaftlicher beweis ;-)

seltsam, wie leicht sich doch "beweise" für alles mögliche per internet verbreiten lassen...
vor allem die daraus resultierenden interpretationen sind teils hahnebüchen


[Beitrag von harman68 am 28. Dez 2011, 00:12 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#10498 erstellt: 28. Dez 2011, 02:39
Eine IQ1 mit 100db zu betreiben ist auch nicht unbedingt im Sinne des Erfinders.

Bezüglich Klang KEF mit verschiedenen AVRs. Ich hatte 4 Jahre einen Onkyo und war damit sehr zufrieden (Model 875) in Kombination mit KEF. Hatte damals auch probegehört gegen Denon 3806 und Yamaha V2700, der mir aber damals zu teuer war, da keine wirkliche verbesserung im Klang an meinen damaligen Kefs (Q65.2 und IQ3). Als ich auf einen 3D Beamer umgestiegen bin, musste ein neuer AVR her und der Zufall wollte es so, dass ich auch gleich neue LS gekauft hab. Da war die Entscheidung schnell auf die XQs gefallen, sodass ich die AVRs gut testen konnte. Ich wollte erst wieder einen Onkyo nehmen, da ich wie gesagt super zufrieden war. Es war fast nur die Frage ob 3008 oder 1008 oder eben die Nachfolger derer. Da es aber eine Menge Geld ist, dachte ich, da sollte man sich Zeit nehmen und vergleichen. Plötzlich waren die Onkyos ganz schnell raus, genauso wie Sony. Arcam, NAD, sowie die ganzen "klassischen" Stereohersteller hat mein Händler leider nicht, da er eher auf den Bereich HK spezialisiert ist. So blieben noch Denon und Yamaha (Pioneer war nicht dabei, der LX85 ist zu teuer und der LX75 war leider nicht da). Denon (3311, 4311) klang für mich schon deutlich runder wie Onkyo, als der Yamaha dran hing (3067) war es aber nochmals deutlich gefälliger. Im Bass legte die XQ40 deutlich zu und war auch straffer. Im HT-Bereich fand ich den Unterschied sehr gering, da konnte ich keinen als besser/schlechter bewerten. Der Hauptunterschied lag aber in der Räumlichkeit. Es lässt sich schwer beschreiben, aber obwohl das eh schon eine Paradedisziplin der XQs ist, wurde am Yamaha plötzlich der Raum gefühl doppelt so hoch, breit und lang. Dabei war die Bühnenabbildung und Ortbarkeit phänomenal. Wenn ich sage, dass zwischen den Denons und dem Yamaha Welten lagen, dann wäre das gelogen, aber der Unterschied war schon deutlich wahrnehmbar und versetzte mir ein richtiges WOW-Gefühl. Die Unterschiede zum Onkyo waren allerdings wirklich groß und das konnte ich dann zu Hause mit meinem "alten" Onkyo auch nochmals ausgiebig testen. Das Problem war dabei nur, dass mein Händler den 2067 grad nicht liefern konnte, ich aber nicht so lange warten wollte. Somit stand die Entscheidung zwischen 1067 und 3067 wobei der 3067 mir eigentlich zu teuer war und der 1067 im Hörraum fast gleich gut klang. Dort fährt man aber keine Referenzpegel und ich habe ja auch nur Stereo getestet. Da ich für den 1067 einen super Preis bekommen hab, dachte ich, ich probiere es einfach mal und nehme die paar Nachteile in Kauf (schlechterer Videochip, weniger Leistung, ein paar Features weniger). Das die Leistung dann nicht reicht, hab ich leider erst deutlich später gemerkt, da ich zwischendurch nur wenig Zeit zum testen hatte und nun kann mir mein Händler keinen 3067 mehr besorgen und der A3010 kostet mir derzeit zu viel. So muss der 1067 noch ein bisschen bleiben. Gegen einen anderen Hersteller möchte ich den Yammy aber nicht mehr tauschen.

Ich muss allerdings gestehen, dass ich weder NAD, noch Rotel und Arcam bei mir gehört hab. Da ich aber beim AVR auf viele Features nicht verzichten will und 3D Support, viele Videoeingänge und 2 gleichzeitig nutzbare HDMI-Ausgänge nicht verzichten will, führt leidern an den "großen 4" (Yamaha, Denon, Onkyo, Pioneer) meist nicht so viel vorbei.
Wilder_Wein
Inventar
#10499 erstellt: 28. Dez 2011, 13:45

DJ_Bummbumm schrieb:
Eine unangenehme Überraschung für alle KEF-Freunde.

Ich möchte niemanden den Spaß verderben, aber man muss den Tatsachen ins Auge sehen.


das würde mich absolut kalt lassen, vor allen Dingen, wenn ich doch zufrieden bin......mehr als ein müdes Lächeln würde mir dieser Beitrag abringen.


daniel_calibri schrieb:
Ist schon interessant hier zu lesen. Der eine sagt die und die Verstärker sind Top und andere sagen es gibt kein Verstärker Klang.


Ich denke, dass ist kein Widerspruch in sich. Ich persönlich habe mittlerweile halt die Erfahrung gemacht, dass die Klangunterschiede bei Verstärkern ab einer bestimmten Liga doch eher marginal bis gar nicht vorhanden sind, meist unterscheiden sie sich nur noch in der Ausstattung, Optik, Haptik oder Leistung.

Immerhin habe ich mir damals auch den Marantz PM15S2 gegönnt, ein Verstärker der 1800 Euro Klasse. Klanglich konnte er meinen Creek Evolution nicht im Geringsten distanzieren....ändert nichts an der Tatsache, dass ich genau diesen Marantz schon immer mal besitzen wollte und ihn mir dann halt gekauft habe. Manche Entscheidungen haben halt relativ wenig mit Vernunft zu tun.

Im Gegenzug habe ich mich bei meinem Yamaha RX-V2067 bewusst gegen das größere Modell entschieden. Klanglich konnte ich nicht den geringsten Unterschied zum größeren Modell hören und die Mehrausstattung brauchte ich nicht.

Deswegen, leben und leben lassen.....es muss nicht immer einen logischen Grund für eine bestimmte Anschaffung oder Entscheidung geben, man sollte sich halt nur nicht in die eigene Tasche lügen.


[Beitrag von Wilder_Wein am 28. Dez 2011, 13:46 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#10500 erstellt: 28. Dez 2011, 14:15

Wilder_Wein schrieb:

das würde mich absolut kalt lassen, vor allen Dingen, wenn ich doch zufrieden bin......mehr als ein müdes Lächeln würde mir dieser Beitrag abringen.

Wie schnell entpuppt sich die gefühlte "Zufriedenheit" als Mangel an Sensibilität, Aufmerksamkeit und Hörerfahrung?

An den Diagrammen gibt es wenig zu deuteln.

BB
86bibo
Inventar
#10501 erstellt: 28. Dez 2011, 14:25

DJ_Bummbumm schrieb:
Wie schnell entpuppt sich die gefühlte "Zufriedenheit" als Mangel an Sensibilität, Aufmerksamkeit und Hörerfahrung?

An den Diagrammen gibt es wenig zu deuteln.


Solange zwei zusammenhanglose Diagramme ohne Quellenangaben und ofensichtlich auch noch von unterschiedlichen Quellen gegenübergestellt werden, sagen diese überhaupt nichts aus. Wer sich mal selbst mit messtechnik auseinandergesetzt hat weiß, das man nur gleiche Testsetups vergleichen kann, da es sonst zu dem berühmten Äpfel/Birnen Vergleich führt.
Wilder_Wein
Inventar
#10502 erstellt: 28. Dez 2011, 15:40

DJ_Bummbumm schrieb:

An den Diagrammen gibt es wenig zu deuteln.

BB


Der Vorteil ist doch immer noch, dass ich nicht mit einem Diagramm, sondern mit meinen eigenen Ohren höre. Weiterhin ist das Nutzungsverhalten entscheidend.....wer aufgrund eines solchen Diagramms mit dem Verkauf seiner Lautsprecher liebäugelt, der muss schon enorme Minderwertigkeitskomplexe haben.
DJ_Bummbumm
Inventar
#10503 erstellt: 28. Dez 2011, 16:55

Wilder_Wein schrieb:

Der Vorteil ist doch immer noch, dass ich nicht mit einem Diagramm, sondern mit meinen eigenen Ohren höre. Weiterhin ist das Nutzungsverhalten entscheidend.....wer aufgrund eines solchen Diagramms mit dem Verkauf seiner Lautsprecher liebäugelt, der muss schon enorme Minderwertigkeitskomplexe haben.

Betreibe seit 1995 Kef-Boxen, war immer begeisterter Anhänger des Koax-Prinzips und wenn es nur nach meinen eigenen Ohren ginge, wäre ich das noch immer.

Nun wurde aber meine Gewissheit in ziemlich kurzer Zeit gleich zwei Mal erschüttert:

1) Durch die rasante negative Wertentwicklung im Jahre 2011.
2) Durch die Diagramme, die das ganze Koax-Prinzip in Frage stellen.

Deswegen stehen meine Kef's noch lange nicht zum Verkauf, aber mit einem "müden Lächeln" ist das auch nicht abgetan.

BB
harman68
Inventar
#10504 erstellt: 28. Dez 2011, 16:57

Wilder_Wein schrieb:
.....wer aufgrund eines solchen Diagramms mit dem Verkauf seiner Lautsprecher liebäugelt, der muss schon enorme Minderwertigkeitskomplexe haben.


leider sind solche "beweisführungen" hier im forum nicht selten und man bekommt den eindruck der meinungsmache

ob und was diese diagramme aussagen ist äusserst relativ
die interpretation solcher daten und die art der deutung (teilweise werden solche ls dann ja als schlecht oder ungeeignet dargestellt) führt viele leute vollkommen in die irre...und das gehört m.e. hier nicht hin

wer sich anhand einzelner daten oder von irgendwoher stammenden messdiagrammen, ein gesamturteil über einen ls machen will, ist m.e. auf dem holzweg


[Beitrag von harman68 am 28. Dez 2011, 16:58 bearbeitet]
86bibo
Inventar
#10505 erstellt: 28. Dez 2011, 17:07

DJ_Bummbumm schrieb:
Nun wurde aber meine Gewissheit in ziemlich kurzer Zeit gleich zwei Mal erschüttert:

1) Durch die rasante negative Wertentwicklung im Jahre 2011.
2) Durch die Diagramme, die das ganze Koax-Prinzip in Frage stellen.


Was meinst du mit negative Werteentwicklung.

Und wieso ist das Koaxprinzip in Frage gestellt. Es gibt unzählige Messkurven, die nachweisen, dass im Abstrahlverhalten das Koaxprinzip den meisten anderen deutlich überlegen ist. Ich glaub in der letzten Audiovision war ein Test der Q-Serie drin mit Messwerten zum Abstrahlverhalten. Demnach dürfte man viele ander Lautsprecher nicht mehr kaufen, da dort die KEF viel besser sind. Gleichzeitig wird aber die schwache Basswidergabe bemängelt. Was macht man da nun?

Es gibt noch nicht den idealen LS. Und auch wenn ich die IQ1 nicht als brauchbaren LS für allgemeine Musik ansehen (selbst mit Sub nur für bestimmte Richtungen gut geeignet), sind die von dir verlinkten Diagramme mit 100%iger nicht mit dem gleichen Setup gemessen worden, ansonsten ist die IQ defekt gewesen. SO schlecht kann ein LS im Vergleich gar nicht sein, bzw. der andere nicht soo gut.

Es kann natürlich sein, dass Nubert mit der 310 den absoluten Überlautsprecher gebaut hat (hab sie nur mal ganz kurz auf ner Messe hören können). Dann verneige ich mich hier hochachtungsvoll.
Wilder_Wein
Inventar
#10506 erstellt: 28. Dez 2011, 17:25

DJ_Bummbumm schrieb:


Nun wurde aber meine Gewissheit in ziemlich kurzer Zeit gleich zwei Mal erschüttert:

1) Durch die rasante negative Wertentwicklung im Jahre 2011.
2) Durch die Diagramme, die das ganze Koax-Prinzip in Frage stellen.

BB



zu 1)

was verstehst Du unter einer negativen Wertentwicklung? Kef gehört wohl eher zu den wertstabilen Herstellern. OK, manchmal muss man erst mal einen Abverkauf überstehen, aber später steigen die Preise zumeist wieder. Bitter ist es eigentlich nur für den, der recht nahe an der Uvp. eingekauft hat - aber das ist bei allen Produkten so und im Zeitalter des Internets kann man sich ja vorab informieren.

zu 2)

traurig, wenn dich so ein Wisch dermaßen aus der Bahn schmeisst.....
_Vincent_Vega_
Inventar
#10507 erstellt: 28. Dez 2011, 18:04
Verstehe die Aufregung um das Diagramm auch nicht. Punkt A ist die IQ1 eine der schwächeren Lautsprecher von Kef und durch die Uni Q Bauweise Kommt kef nun mal nicht an die Pegel einer normalen Box.
Durch die R Serie verspreche ich mir hier eine höhere Pegelfestigkeit, da der Tiefton in einem separaten Chassies wiedergegeben wird und die Auslenkung um den Hochton demzufolge nicht mehr so hoch ist.

Aber wie schon gesagt, wenn du zufrieden bist ist doch alles gut, kef hat halt den Vorteil der Räumlichkeit, jetzt kannst du ja selber abwegen was dir lieber ist.

Und sorry, das einem wegen dem preisverfall tränen in die augen schießen kann ich gar nicht nachvollziehen. Wie wilder Wein schon geschrieben hat ist Kef ziemlich preisstabil. Egal bei welchem Hersteller ist es doch so, das wenn eine neue Serie raus kommt, die alte günstiger abverkauft wird.

Was erwartest du denn von Lautsprechern, sie in 5 Jahren wiederverkaufen und von dem Gewinn ein Eigenheim zu kaufen?

Wie ist das denn bei Onkyo, die Receiver verlieren schon in den ersten Monaten Massiv an wert. Wenn einer einen Onkyo Receiver zur UVP kauft ist der selber schuld oder das Geld ist einfach egal und es ist ihm egal.
DJ_Bummbumm
Inventar
#10508 erstellt: 28. Dez 2011, 18:15

_Vincent_Vega_ schrieb:
Egal bei welchem Hersteller ist es doch so, das wenn eine neue Serie raus kommt, die alte günstiger abverkauft wird.

"ein Bestkauf, wie es ihn nur alle Jubeljahre gibt. Einer, der gebraucht teurer werden könnte als neu." - so urteilte damals die Fachpresse.

Und nun sitze ich hier vor den rauchenden Trümmern meiner Investition.

BB
_Vincent_Vega_
Inventar
#10509 erstellt: 28. Dez 2011, 18:20
Irgendwie bist du seltsam :-) mehr fällt mir zu dem Komentar nicht ein. Bin mir immer noch nicht sicher ob deine Aussage echt ernstgmeint ist. Wenn ja tust du mir irgendwie leid.

1. Sie hat erst seit wenigen Monaten einen Nachfolger und gibt es immer noch zu kaufen. Die Preise können ja wieder anziehen

2. Steht da "könnte", was ist daran nicht zu verstehen.

3. in der Fachpresse steht viel...
86bibo
Inventar
#10510 erstellt: 28. Dez 2011, 18:34

DJ_Bummbumm schrieb:
"ein Bestkauf, wie es ihn nur alle Jubeljahre gibt. Einer, der gebraucht teurer werden könnte als neu."


Das ist eine Phrase. Wer soetwas glaubt, ist selbst Schuld, sorry.

Ich denke aber, dass der Derzeitige Preis auch für die nächsten 1-2 Jahre der Gebrauchtpreis sein dürfte, was schon mal nicht schlecht ist.

Die XQ40 konnte man vor knapp 4 Jahren schon für rund 2400-2500€ kaufen (hatte ein schriftliches Angebot). Jetzt liegt sie halt bei 1800-2000€ im Abverkauf, aber das ist doch trotzdem noch mehr als akzeptabel, zumal die Nachfolgerserie etwas günstiger geworden ist.
Wilder_Wein
Inventar
#10511 erstellt: 28. Dez 2011, 18:48

DJ_Bummbumm schrieb:

Und nun sitze ich hier vor den rauchenden Trümmern meiner Investition.

BB


Du neigst ein wenig zur Dramaturgie.

Ich habe schon massig gebrauchte Kefs verkauft und immer nur minimale Verluste hinnehmen müssen, sogar Gewinne habe ich schon verbucht - und ich habe zu einem Preis gekauft, den jeder andere Kunde ebenfalls bekommen würde. Und für mich ist es ganz normal, dass ich einen gewissen Verlust für die Nutzung des Produktes in Kauf nehmen muss - immerhin haben mir die Teile ja während dieser Zeit auch großen Spaß bereitet.

Weiterhin kommt es auch auf einen selbst an. Im Normalfall kauft man einen Lautsprecher ja nicht wegen des überragenden Restwertes. Wenn man aber gerne mal etwas neues Probiert, dann muss man halt rechtzeitig handeln. So habe ich zum Beispiel meine ehemalige Dynaudio Focus 220 sofort verkauft, als bekannt wurde, dass der Nachfolger vor der Tür steht. Somit konnte ich auch hier einen größeren Verlust umgehen.

Bei der ganzen Diskussion um die Werstabilität ist die eigenen Person halt nicht ganz unwichtig. Dass heisst zum einen gut einkaufen und geschickt wieder verkaufen. Ich wäre froh, all meine Produkte Zuhause hätten nur annähernd diese Wertstabilität.
DJ_Bummbumm
Inventar
#10512 erstellt: 28. Dez 2011, 18:49
Hinterher ist man immer schlauer und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Am Ende verkaufe ich doch noch meine KEFs.
Nicht aus Unzufriedenheit, sondern weil sie mich ewig an meine Eselei erinnern werden.

BB
DraMaticK
Stammgast
#10513 erstellt: 28. Dez 2011, 19:12
???

Seit wann investiere ich in Lautsprecher wie in Aktien?

Heutzutage hat im Grunde jedes Produkt auf Grund der kurzen Produktlebenszyklen einen relativ hohen Wertverlust. Lautsprecher stehen da sicherlich noch besser da als andere Warengruppen.
Lars1*
Stammgast
#10514 erstellt: 28. Dez 2011, 19:13

DJ_Bummbumm schrieb:
Hinterher ist man immer schlauer und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Am Ende verkaufe ich doch noch meine KEFs.
Nicht aus Unzufriedenheit, sondern weil sie mich ewig an meine Eselei erinnern werden.

BB



Dann wünsche ich Dir viel Erfolg beim Verkauf der Kefs.

LG, Lars
Wilder_Wein
Inventar
#10515 erstellt: 28. Dez 2011, 19:50

DJ_Bummbumm schrieb:
Hinterher ist man immer schlauer und wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Am Ende verkaufe ich doch noch meine KEFs.
Nicht aus Unzufriedenheit, sondern weil sie mich ewig an meine Eselei erinnern werden.

BB


Entspann dich mal ein wenig - schalte deine Anlage ein, hole dir was leckeres zu trinken und erfreu dich an deiner überdurchschnittlich guten Anlage - Du kannst mir glauben, es gibt wahrlich mehr Elend auf der Welt.
harman68
Inventar
#10516 erstellt: 28. Dez 2011, 20:07

_Vincent_Vega_ schrieb:
... durch die Uni Q Bauweise Kommt kef nun mal nicht an die Pegel einer normalen Box.
Durch die R Serie verspreche ich mir hier eine höhere Pegelfestigkeit, da der Tiefton in einem separaten Chassies wiedergegeben wird und die Auslenkung um den Hochton demzufolge nicht mehr so hoch ist.


genau,...

auch hier muss man nämlich wirklich die eigenarten einer technologie richtig einorden

theoretisch hat ein coax-chassis klanglich überwiegend vorteile
selbst die - von den messfanatikern hier im forum - so gerne zitierten gaitheins, arbeiten coaxial

wie man das umsetzt und welche kompromisse man eingeht, ist die hohe kunst, einen lautsprecher abzustimmen

die nachteile, die z.b. die alte q1 oder die iq1 hatten (beide klangen übrigens recht unterschiedlich) hat nicht unbedingt etwas mit der uni-Q-technik an sich zu tun, sondern mit der qualität des verwendeten chassis und der art, wie es eingesetzt wird

richtig ist, das es bei der kompakten serie dazu kam, das das signal des hochtöners von dem ihm umgebenden mitteltieftöner, durch dessen auslenkungen negativ beeinflusst wurde
diese lösung war als kompromiss zu verstehen

bei der nächstgrößeren box, deren mitteltöner von den tieferen frequenzen befreit war, war dieser einfluss schon wesentlich geringer

in der folge hat kef das abstrahlverhalten des HT auch durch entsprechende trichter und "waveguides" stark verbessert, was sich inzwischen auch messtechnisch nachvollziehen lässt

deshalb heisst das aber nicht, das z.b. eine alte iq1 deutlich schlechter klingt oder eine nubert automatisch besser klingt, weil sie bei einigen parametern im grenzbereich besser abschneiden sollte...

da es vor allem in dieser preisklasse, keinen "perfekten" ls gibt, muss man immer einen kompromiss finden...alle haben da ihre stärken und schwächen

ich finde es klasse, das kef so konsequent auf das uni-Q-chassis gesetzt hat und es trotz aller kritik und unkenrufe immer weiter perfektioniert hat

wie gesagt, die theoretischen vorteile (stichwort punktschallquelle)sind gegeben und nachvollziehbar
die räumliche abbildung verblüfft z.b. jeden, der mal ne kef mit anderen ls in ihrer jeweiligen preisklasse verglichen hat
harman68
Inventar
#10517 erstellt: 28. Dez 2011, 20:13

86bibo schrieb:
... zumal die Nachfolgerserie etwas günstiger geworden ist.


welche nachfolgerserie?
Chris_91
Stammgast
#10518 erstellt: 28. Dez 2011, 20:37
Hallo mal wieder zusammen,

ich wollte nur mal anmerken, dass ich letztens den Arcam und den Pioneer sowohl den Rotel miteinander vergleichen konnte.

Habe mich nun für den Pioneer LX 85 entschieden.

Dieser wird ab hoffentlich Mitte-Ende nächster Woche bei mir im Zimmer stehen und meine R 900 befeuern.

Warum ich nicht den Rotel genommen habe:
Für meine Ohren einen überhauptnicht klanglichen Zugewinn im Vergleich zum Pio. Kein 3D. Kein gutes Einmessverfahren alla Pio. und auch keine Netzwerkfähigkeit und sonstigem "sinnlosem Kram" aber warum gleich viel bezaheln für den 1550er wenn er auch nicht mehr leistung bringt, dafür abstriche in den extras hat.

Beim Arcam waren mir die zu vielen negativen Kunden ein Dorn im Auge. Viele hatten Problemem mit dem Gerät und mussten es nach England einschicken, was laut dem Händler manchmal bis zu mehr als 6 Wochen dauerte. Problem mit der Spannung (Strom). Irgendwas funzt da nicht.. natürlich nicht bei jedem.. sondern eben ein paar.. naja.. und außerdem ist ebenso der klangliche Unterschied nicht so hörbar um i-einen zugewinn seitens arcam oder auch seitens Pio auszumachen.

Es hat mich dann zum Pio geritten, weil dieser eben sehr gute klangliche Resultate geliefert hat und ebenso auch die ganzen Extras alla Einmessverfahren hatte..

Und super aussah..

LG
Chris
Fejin
Ist häufiger hier
#10519 erstellt: 28. Dez 2011, 20:40
Hey,
eine kurze Frage, kennt jemand noch einen Händler der die KEF iQ7SE in Nussbaum verkauft ? Mittlerweile sind die Lautsprecher bei Online Händlern sehr rar geworden. Wenn überhaupt gibt es sie noch in "schwar"z oder "dark apple".
Für Hinweise wäre ich dankbar - gerne auch per PN

Gruß Jan
harman68
Inventar
#10520 erstellt: 28. Dez 2011, 21:31

Chris_91 schrieb:

Warum ich nicht den Rotel genommen habe:
Für meine Ohren einen überhauptnicht klanglichen Zugewinn im Vergleich zum Pio. Kein 3D. Kein gutes Einmessverfahren alla Pio. und auch keine Netzwerkfähigkeit und sonstigem "sinnlosem Kram" aber warum gleich viel bezaheln für den 1550er wenn er auch nicht mehr leistung bringt, dafür abstriche in den extras hat


wenn es dir hauptsächlich auf die features ankommt, und du keine unterschiede heraushören konntest, ist das auch sicherlich so ok für dich

da du aber deine ls mit sicherheit schon rein räumlich nicht perfekt hören kannst, ist die frage, ob du unter den umständen überhaupt klangliche unterschiede an verstärkern hören kannst

das optimieren der hörumgebung und aufstellung macht da 100-fach mehr aus
Chris_91
Stammgast
#10521 erstellt: 28. Dez 2011, 22:21
Ja und das mit der raumakustik kommt direkt nächstes jahr in der neuen wohnung.... ;-)
86bibo
Inventar
#10522 erstellt: 28. Dez 2011, 22:49

harman68 schrieb:

86bibo schrieb:
... zumal die Nachfolgerserie etwas günstiger geworden ist.


welche nachfolgerserie?


Die Nachfolger der XQ-Serie ist die R-Serie und da ist die R700 (2800€ UVP) deutlich günstiger in der Liste wie zuvor die XQ40 (3200€ UVP).
harman68
Inventar
#10524 erstellt: 29. Dez 2011, 00:48

86bibo schrieb:

Die Nachfolger der XQ-Serie ist die R-Serie und da ist die R700 (2800€ UVP) deutlich günstiger in der Liste wie zuvor die XQ40 (3200€ UVP).


mag sein, das die xq-serie nach und nach duch die r-serie "abgelöst" wird...
aber ich glaube, das die xq-serie auf eine gewisse zielgruppe zugeschneidert war, für die die r-serie kein ersatz ist

die xq-serie ist extrem designorintier (auch wenn man sich über geschmack bekanntlich streiten kann;-) und bietet einen haptik, die an die refence-serie heranreicht

ich bezweifle nicht, das die r-serie klanglich mithalten - wenn nicht sogar insgesamt mehr klang bietet - aber so "fein" und "edel" wie die xq-serie erscheint sie mir nicht

der frauenfaktor wird leiden ;-)
Wilder_Wein
Inventar
#10525 erstellt: 29. Dez 2011, 10:22
naja, mag sein kann man da nicht sagen - die R-Serie ist der offizielle Nachfolger der XQ-Serie, da geht kein weg dran vorbei. Die Modellreige wurde um einen Dipol-, Center und zusätzlichen Standlautsprecher erweitert - entgegen des allgemeinen Trends ist sie sogar günstiger geworden.

Kef hat einfach mit ihren neuen Modellreihen eine neue Designära eingeleutet - die rundlichen Formen sind mit der neuen Q- und der R-Serie verschwunden - wer weiss, ob das nicht bei der nächsten Reference Serie auch so sein wird. Denn gerade die Reference Serie ist so ein bisschen das Problemkind der Produktfamilie - das liegt sicherlich nicht am Design - Fakt ist aber, dass in diesem Preissegment andere Hersteller den Ton angeben.

Zudem hat man auf den Hauptkritikpunkt der Kunden wie auch Händler reagiert und beiden Serien die Schärfe im Hochton genommen, somit kann man beide mit gutem Gewissen als langzeittauglich bezeichnen.

Alles andere ist eine Frage des Geschmacks. Ich kenne mittlerweile einige hier im Forum, die genau wegen des neuen Designs auf die R-Serie aufmerksam geworden sind - wenn auch nur minimal, so unterscheiden sie sich immer noch vom Rest des Lautsprechermarktes.

Es ist einfach so, dass besonders bei der XQ-Serie der Markt gesättigt war. Gerade die XQ40 hat sich zu Beginn wie geschnitten Brot verkauft, am Ende verlief der Verkauf nur noch sehr schleppend - mit der R-Serie hat man einfach einen neuen Kaufanreiz geschaffen. Wenn ich mir die Vorbestellungen bei meinem Händler so anschaue, dann scheint der Schachzug auch voll aufgegangen zu sein.

Kef ist mittlerweile zu einem sehr großen und absatzstarken Hersteller aufgestiegen, sie betreiben ein hervorragendes Marketing. Die haben nun mal andere Absatzziele wie so manch andere Kleinserien-Hersteller, da genügt es nicht, wenn ab und an mal eine XQ über die Ladentheke geht.

Und sie verfolgen in den letzten Jahren eine etwas eigenwillige Produktpolitik - kommt eine neue Modellreihe, werden die alten noch mal produziert was das Zeug hält, der Markt wird förmich mit "Alten" Kefs überschwemmt, zum Teil werden sogar Serien nachproduziert, die eigentlich schon seit Jahren ausgelaufen und vom Markt verschwunden sind. Das mag für den ein oder anderen Besitzer etwas ärgerlich sein, abgesehen von den Umsatzzahlen, haben sie so ihrer Marke zusätzlich einen gewissen Bekanntheitsgrad verliehen, auch ausserhalb der sogenannten Hifi Szene.


[Beitrag von Wilder_Wein am 29. Dez 2011, 10:33 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#10526 erstellt: 29. Dez 2011, 12:19

Wilder_Wein schrieb:
und ich habe zu einem Preis gekauft, den jeder andere Kunde ebenfalls bekommen würde.


Dazu von mir ein kleiner
Off-Topic-Beitrag.

BB
harman68
Inventar
#10527 erstellt: 29. Dez 2011, 13:18

Wilder_Wein schrieb:
entgegen des allgemeinen Trends ist sie sogar günstiger geworden.


ia, und ich glaube, das hat auch was mit dem gehäuse zu tun

die gehäuse der bisherigen serien (von q bis reference)
sind in ihrer jeweiligen klasse m.e. aufwändiger gemacht, als die der konkurenz.
wer bei den gehäusen spart - und das ist bei der neuen serie geändert worden - kann die ls entweder günstiger anbieten, oder anstatt dessen mehr in die chassis investieren
zudem sind die gehäuse größer geworden, was mehr bass verspricht

so ist es m.e. bei der neuen q-serie

dafür haben sie u.a. durch das bisherige design auf sich aufmerksam gemacht...die rechnung ist also aufgegangen ;-)


[Beitrag von harman68 am 29. Dez 2011, 13:21 bearbeitet]
trader2
Ist häufiger hier
#10528 erstellt: 29. Dez 2011, 19:23
Ich gehöre denjenigen an, die sich die R300 schon allein wegen ihres Aussehens kauf(t)en.
Ich habe sogar extra in neue Ständer investiert. Es sind halt auch Möbel.

Meine iQ1 macht mir am PC absolut Spaß. Ich höre einfach leise. Dafür sind die LS auch gedacht.
Wer Party braucht, der kauft z.B. Nubert.


[Beitrag von trader2 am 29. Dez 2011, 19:32 bearbeitet]
harman68
Inventar
#10529 erstellt: 29. Dez 2011, 19:32
mir gefällt die neue serie auch

als kef vor ca 12 jahren die q-serie herausbrachte, haben sie mit der gehäuseform und dem finish aber ganz schön für aufsehen gesorgt...und wurden ja auch nicht von wenigen kopiert
das design hat m.e. stark zu ihrem bekanntheis- und beliebtheitsgrad beigetragen
uni-q gabs ja auch schon vorher
jetzt, wo sie die nötige aufmerksamkeit haben, können sie auch wieder konventionelle gehäuse bauen ;-)

ich glaube, das diese stark abgerundeten gehäuse aufwendig herzustellen waren,...vermutlich sind die neuen in der herstellung günstiger oder einfacher


[Beitrag von harman68 am 29. Dez 2011, 19:33 bearbeitet]
trader2
Ist häufiger hier
#10530 erstellt: 29. Dez 2011, 20:34
ja, ich vermute ebenso, daß die Gehäuseform der XQ einen deutlichen Aufpreis zur Folge hatte und wem dieses gefiel, griff einfach zu. Und da nicht jeder über ein größeres Portemonaie verfügt, greift jetzt zu.
Alle anderen freuen sich hingegen, daß die Kefs wieder kantig (männlich) sind.
Die "weiblichen" iQs gefallen mir allerdings auch, sie arbeiten deshalb im Surround und geben es mir von hinten.
harman68
Inventar
#10531 erstellt: 29. Dez 2011, 20:51

trader2 schrieb:

Alle anderen freuen sich hingegen, daß die Kefs wieder kantig (männlich) sind.


...und frauen auch wieder auf "echte kerle" kerle stehen ;-)

das meinte ich jetzt durchaus doppeldeutig
dj_elam
Ist häufiger hier
#10532 erstellt: 29. Dez 2011, 21:42
...ist schon lustig hier...

Da bekommt einer wg. nicht weiter verifizierter Diagramme eine "Lebenskrise", andere erfahren "Erektionsansätze" angesichts der Lautsprecherform.... Ooops, sorry

Mal ernsthaft: Ich hatte mir ein Budget von max. 4k real gesetzt, die R900 kamen "nur" aufgrund ihrer Optik in den Hörvergleich und haben gewonnen. Sie sind in der letzten Woche tagsüber und abends immer "gelaufen", sind jetzt so halbwegs eingespielt und ich habe den Kauf bis jetzt nur aus einem Grunde bereut: Ich wusste bisher nicht, dass so viele CDs einfach beschissen in der Tonqualität sind. Und man weiß es vor dem Kauf nicht.

Mir ist es vollkommen Wurst, ob das Gehäuse der R900 in der Produktion etwas günstiger als das des Vorgängers ist, mir ist es egal, ob der Frequenzverlauf einer Punktschallquelle Einbrüche hat, ich weiß nur, dass mir beispielsweise bei George Bensons "On Broadway" das Herz aufgeht und dass es 5 Minuten gedauert hat, um die Boxen so auszurichten, dass das Klangbild "einrastete". Im Gegensatz zu den bisherigen B&W sind meine KEFs absolut problemlos in der Aufstellung- Ich mache mal Bilder.

Die schwarzen Monolithen harmonieren wunderbar mit meinem Marantz PM11S1. Bei den vorherigen LS dachte ich schon an einen Markenwechsel des Verstärkers. Fazit: Ich bin mit den schwarzen Klötzen rundum glücklich und um den Bogen zum Anfang meines Beitrags zu bekommen:

Schräger Klang für schräge Ohren

elam
harman68
Inventar
#10533 erstellt: 29. Dez 2011, 22:05

dj_elam schrieb:
....George Bensons "On Broadway" das Herz aufgeht und dass es 5 Minuten gedauert hat, um die Boxen so auszurichten, dass das Klangbild "einrastete". Im Gegensatz zu den bisherigen B&W sind meine KEFs absolut problemlos in der Aufstellung- Ich mache mal Bilder.


...bei dem stück geht mir übrigens eh immer das herz auf....fast egal über welche anlage

ja, und das die kefs im vergleich zu anderen ls sehr aufstellungskritisch sind, hat nunmal auch mit der konstruktion des uni-q zu tun
das abstrahlverhalten ist wesentlich ausgeglichener als z.b. vor allem bei ls mit aufgesetztem ht
von b&w kennt man das (welche hattest du denn?)
und auch kef hatte bei den alten xq und reference ja die "fahrradlampe"
aus dieser zeit hält sich leider noch das vorurteil, die aktuellen kefs wären aufstellungs- und verstärkerkritisch

das gegenteil ist der fall

ja, mach mal fotos
dj_elam
Ist häufiger hier
#10534 erstellt: 29. Dez 2011, 22:27
Moin,

Bilder kommen, versprochen.

Zu George soviel: Ich habe ihn hier in Hamburg mal live gesehen, es war toll. Aber der Strolch gabe keine Zugabe, sondern verschwand unmittelbar nach dem Konzert zu "Incognito", die zeitgleich in der Stadt waren und hat mit denen dann noch 2 Stunden auf deren Bühne Party gemacht...

Über die einfache Aufstellung der KEKs war ich auch überrascht. Sie stehen relativ wandnah (ca. 30cm zur Rückwand), was aber in Sachen "Bühne" kein Problem darstellt. Die B&W 703 habe ich wochenlang immer wieder hin- und hergerückt und trotzdem wirkten sie immer sehr begrenzt. Jetzt habe ich den Klang im ganzen Raum und man muss nicht zwingend auf dem optimalen Punkt sitzen, um Spaß zu haben.

elam
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