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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hörstoff
Inventar
#20385 erstellt: 29. Mrz 2019, 22:00
Nicht jede Mahler-Sinfonie des LSO ist eine hervorragende Aufnahme, diese 8. hier ist es definitiv. Feinschichtige Klangbilder auf nach meinem Eindruck sehr hohem musikalischen Niveau. Zwischendurch fühlte ich mich an Langgaards Sphärenmusik erinnert, aber dann war es wieder richtig intensiv ein etwas anderer Mahler...
https://de.wikipedia.org/wiki/8._Sinfonie_(Mahler)

Die vokalen Einlagen kommen gut herüber, zwischendurch regelrecht fantastisch.
Er kann's, der Valery Gergiev - das wissen wir nicht erst seit dieser herausragenden LSO Live-Einspielung aus 2008 mit ihrem flankierenden Aufgebot von Chören und SolosängerInnen.

amazon.de
Cowen
Stammgast
#20386 erstellt: 31. Mrz 2019, 08:54
Unter der Dusche war es heute Morgen bei gehobener Lautstärke die Bach Partita Nr. 2 mit anschließendem Faure Requiem, das ich vor ein paar Tagen hier schon mal erwähnt habe. Meine Frau muss auch manchmal denken, "ob mit dem noch alles in Ordnung ist?".
Guten Morgen miteinander


[Beitrag von Cowen am 31. Mrz 2019, 08:56 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#20387 erstellt: 31. Mrz 2019, 10:19
Guten Morgen,
Frauen haben manchmal einen siebten Sinn.
Nicht dass du noch einen Konflikt bekommst. Die Highlights des Nibelungen könntest du gemeinsam mit ihr intonieren:



Die Blu-ray Disc habe ich fürs erste ohne Bild in dts HD MA 5.1 durchgehört. Hätte nicht gedacht, dass mir das so gut gefällt.
Hörstoff
Inventar
#20388 erstellt: 31. Mrz 2019, 11:46

Hörstoff (Beitrag #20385) schrieb:
Nicht jede Mahler-Sinfonie des LSO ist eine hervorragende Aufnahme, diese 8. hier ist es definitiv.

Dagegen ist diese Aufnahme hier regelrecht langweilig. Gustavo Dudamel und auch ansonsten ein großes Aufgebot alleine sind noch keine Garanten für eine spannende Interpretation.

amazon.de
Cowen
Stammgast
#20389 erstellt: 31. Mrz 2019, 11:46

Hörstoff (Beitrag #20387) schrieb:
... Frauen haben manchmal einen siebten Sinn.
Nicht dass du noch einen Konflikt bekommst. Die Highlights des Nibelungen könntest du gemeinsam mit ihr intonieren ...

Ja, habe zum Glück jemanden an meiner Seite der tolerant ist. Für ein gemeinsames Ständchen zur Musik von Wagner würde es aber glaube ich nicht reichen.

Ich gönne mir mit Wilhelm Bernhard Molique (1802–1869) gerade mal wieder etwas Neues:

amazon.de

Klingt im Moment noch etwas schlicht. Mal sehen, wie es sich entwickelt.
FabianJ
Inventar
#20390 erstellt: 31. Mrz 2019, 13:52
Die oben genannte LSO-Aufnahme von Mahler 8. Sinfonie habe ich mir schon einmal vorgemerkt. Bislang kann ich mit dieser Sinfonie nicht so viel anfangen, da fand ich sogar zur 7. eher Zugang. Aber irgendwann werde ich mir die 8. sicher mal wieder „vorknöpfen", vielleicht liegt es bei mir hier ja auch an Bernsteins Interpretation (NYPO).

Bei mir erklingt jetzt aber etwas kleiner besetzte Musik:
jpc.de
Gabriel Fauré (1845-1924)
Valses-Caprices
Germaine Thyssens-Valentin (Klavier)
Aufnahme: Juli & September 1959, Salle Adyar, Paris

Musik, bei der sich Lebensfreude und Melancholie immer wieder die Klinke in die Hand geben. Mir gefällts und auch wenn es Mono ist, klingt das Klavier doch wunderbar natürlich.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörstoff
Inventar
#20391 erstellt: 31. Mrz 2019, 19:24
Bei mir läuft gerade mal wieder der bekannteste, weltweit geschätzte barocke Großrocker, dargeboten vom Bach Kollegium Japan bzw. aus der betreffenden, sehr empfehlenswerten SACD-Box der sakralen Kantaten.

Und ja, der Komponist macht Hoffnung beziehungsweise vermittelt diese, sofern die HörerInnen an eine Erlösung als Ausgleich glauben: Wir müssen durch viel Trübsal (BWV 146), Gott fähret auf mit Jauchzen (BWV 43)...

20190331_191044

Zauberhaft, die Rachel Nicholls (Sopran).


[Beitrag von Hörstoff am 31. Mrz 2019, 19:49 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#20392 erstellt: 31. Mrz 2019, 21:56
'n Abend zusammen.

Da ich um Bruckner stets einen großen Bogen mache, habe ich mir heute Abend nun einmal die Zeit genommen zwei Bruckner Sinfonien in Gänze zu hören. Beide aus meiner einzigen - etwas althergebrachten aber wohl ihrer Zeit legendären - Bruckner Box:

IMG_20190331_210317

Anton Bruckner
Symphony No. 7
Symphony No. 3
RSO Frankfurt
Eliahu Inbal
1983-1989 Teldec Hamburg


Gruß. Olaf
Hörstoff
Inventar
#20393 erstellt: 31. Mrz 2019, 23:59
Gute Idee.
Hüb'
Moderator
#20394 erstellt: 01. Apr 2019, 07:47
Und, war's schlimm, Olaf?
op111
Moderator
#20395 erstellt: 01. Apr 2019, 19:00
Hallo zusammen,
wie schon an anderer Stelle erwähnt,
der engagierte Klassikhörer sollte diesen Beitrag aus der aktuellen "Bauhaus-Feature-Serie" nicht verpassen:

20.04 WDR 3 Konzert
Mit Wibke Gerking
Flach sei das Dach, tief die Musik
Ein Einzelgänger am Bauhaus

wdr-3-konzert

Eine private Anmerkung sei mir vorab erlaubt, das Werk des Komponisten Konstantin T.-L. ist gleichermaßen weit entfernt von ideologieübersättigten intellektualistisch prätentiösen 12-Tonmethoden, sektiererischem Serialismus oder auf der Gegenseite dem intellektualitätsverweigernden Minimalismus, der einaudischen Einöde.

Hörenswert für alle, nicht nur die Neue-Musik-Fraktion!


WDR3 schrieb:
Nie war der Einzelton so wichtig wie heute" - dieser ebenso oft übersehene wie selten zitierte Ausspruch des Komponisten Konstantin Trosth-Lohs sagt im Grunde schon alles.

Die Prim-Essenz des Trosth-Lohsschen Schaffens, das ganz aus streng ausgewählten Einzeltönen besteht, lautet: "Zwei Töne sind einer zu viel." Mit diesem Aufruf zu äußerster künstlerischer Kargheit war der Komponist geradezu prädestiniert für eine Lehrtätigkeit am Bauhaus - als einziger Vertreter der Musik an dieser Institution. Mit den Bauhaus-Architekten verband ihn sein tiefsitzender Widerwille gegen alles Ornamentale und Entbehrliche ("Flach sei das Dach, tief die Musik"). Sein Einfluss, wenn er auch insgesamt begrenzt war, blieb auch nach der Schließung des Bauhauses hier und da nachweisbar. Einzelne Adepten gründeten das Institut für Singularsonosophie (ISSS) und erhoben dort den Einzelton zum Leitstern ihres künstlerischen Lebens.

FabianJ
Inventar
#20396 erstellt: 01. Apr 2019, 20:33
Ehrlich gesagt, viel schlauer bin ich nach der Beschreibung seiner Musik von Herrn Trosth-Lohs jetzt nicht. Mir kommt da jetzt irgendwie der Klang eines Windspiels in den Sinn... Kann man sich die Sendungen eigentlich hinterher auch anhören oder downloaden?

Nun ist bei mir Zeit für etwas intellektualistisch-prätentiöse 12-Ton-Musik:
jpc.de
Francis Poulenc (1899-1963)
Elégie FP 168 (1957)
Johannes Dengler (Horn), Eva-Maria May (Klavier)
Aufnahme: 10. April 2017, Bruno-Walter-Saal, Bayerische Staatsoper, München

War nur Spaß! Hier werden zwar 12-Ton-Reihen verwendet - das erste und einzige Mal in Poulencs Schaffen -, aber verkopft klingt hier gar nichts. Etwas düster-melancholisch ist diese Elegie allerdings schon. Kein Wunder, das Stück ist dem berühmten Hornisten Dennis Brain gewidmet, der ein Freund des Komponisten war und kurz zuvor mit 36 Jahren tödlich verunglückte. Ein Eindrucksvolles Stück!

Wie die anderen Einspielungen dieser inzwischen 3 CDs umfassenden Kammermusikreihe, so ist auch diese so spielfreudig wie geschmackvoll. Ich frag mich allerdings wieso die Sonate für 2 Klaviere sowohl auf der ersten als auch auf der aktuellen CD enthalten ist. Statt einer Doppelung hätte ich lieber noch ein anderes Werk gehört und falls es von Poulenc nichts mehr geben sollte, dann halt von einem seiner Zeitgenossen. Von diesem Einwand abgesehen, kann ich diese CD-Reihe empfehlen...

Mit freundlichen Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 01. Apr 2019, 20:35 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#20397 erstellt: 01. Apr 2019, 23:58
Ich fürchte ja, dass die Zwölftönigkeit bei Poulenc weitaus realer ist als ...

... aber lassen wir das.

Downloaden, Fabian, kannst Du ab jetzt vielleicht noch zwei Minuten lang.

Wolfgang

PS: Ich kenne Poulencs Kammermusik recht gut und auch komplett, wie ich glaube, allerdings nicht diese Einspielungen. Die Elegie ist eine sehr ansprechende Komposition - vom Anlass abgesehen hat ihr Schöpfer bekanntlich auch eine düstere Seite - halb Mönch halb Clown, wie es ja über ihn heißt.


[Beitrag von WolfgangZ am 02. Apr 2019, 00:01 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#20398 erstellt: 02. Apr 2019, 00:09
Magst Du die anderen beiden CDs verlinken, Fabian? Mich würde interessieren, ob die "Kammermusik mit Klavier" vollständig ist - vollständig, soweit ich das beurteilen kann (1). Die Kammermusik allgemein des Franzosen findet keinen Platz auf nur drei CDs, würde ich meinen.

(1) Im Übrigen bin ich mir nicht sicher, ob ich die Bagatelle für Violine und Klavier überhaupt kenne. Das überrascht mich jetzt ein wenig.

Ich glaube, diese CD muss her ...

Schönen Gruß!

Wolfgang
FabianJ
Inventar
#20399 erstellt: 02. Apr 2019, 06:04
Als ich vor einiger Zeit von einem modernen Komponisten namens Haubenstock-Ramati in einem Forum las, dachte ich (wegen des ungewöhnlichen Doppelnamens) erst, dass sich da jemand einen Spaß erlaubt hat, aber diesen gab es wirklich. Bei Herrn Trosth-Lohs bin ich offensichtlich in die Falle gegangen.

jpc.de
amazon.de
Das Bild auf dem Cover ist bei allen drei Einspielungen identisch. Das letzte Album habe ich bei JPC jetzt nicht gefunden. Bei mir sind es jeweils die Downloadfassungen, aber inhaltlich dürften die ja identisch sein zu den CDs.

Selbst angehört habe ich von Poulenc bislang lediglich Kammermusik mit und ohne Klavier.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Cowen
Stammgast
#20400 erstellt: 02. Apr 2019, 07:01

op111 (Beitrag #20395) schrieb:
... der engagierte Klassikhörer sollte diesen Beitrag aus der aktuellen "Bauhaus-Feature-Serie" nicht verpassen ...

Man glaubt es ja nicht, der Franz. Da lern ich ja nochmal Seiten an dir kennen.
op111
Moderator
#20401 erstellt: 02. Apr 2019, 08:18
Hallo zusammen,
ich lerne ja ständig neue Seiten an mir kennen, aber die Neigung zu Komik und Satire ist mir nicht neu.

Wer die aufschlußreiche Sendung gehört hat, wird festgestellt haben, daß er viele Werke dieser Strömung schon lange aber nur wenig bewußt wahrgenommen hat.
So finanziert sich das mächtige Institut für Singularsonosophie (ISSS) aus den Tantiemen von Trost-Lohs populärstem und gleichzeitig meistaufgeführten Werk der Musikgeschichte, das zu Beginn jeder Aufführung (nicht nur klassischer Werke) erklingt, und nur aus einem approximierten Einzelton besteht.

op111
Moderator
#20402 erstellt: 02. Apr 2019, 08:20

WolfgangZ (Beitrag #20397) schrieb:
Downloaden, Fabian, kannst Du ab jetzt vielleicht noch zwei Minuten lang.
oder noch 30 Tage im WDR Musikplayer.
Hörenswert!


[Beitrag von op111 am 02. Apr 2019, 08:49 bearbeitet]
Pilotcutter
Administrator
#20403 erstellt: 02. Apr 2019, 09:23

Hüb' (Beitrag #20394) schrieb:
Und, war's schlimm, Olaf? :prost


Danke. Das Gegenteil war der Fall! Sehr angenehm. Obwohl ich mich immer noch nicht zu den Hörern zähle, die sich in die Bruckner'schen Strukturen und Spannungsbögen reinhängen können - bei mir muss ja für gewöhnlich in der Musik etwas "mehr passieren". Aber ich versuche beim Bruckner etwas dranzubleiben und melde mich hier wieder.

op111
Moderator
#20404 erstellt: 02. Apr 2019, 09:30
Hallo zusammen,
der Anton Bruckner war hat ein ziemlich singulärer Fall und hat keine "Schule" von Nachfolgern hinterlassen.
Seine Musik selbst kann man vielleicht am ehesten noch aus der Schubertschen Kompositionsweise begreifen.
Hüb'
Moderator
#20405 erstellt: 02. Apr 2019, 10:09
Ich mag Bruckner sehr. Liegt vielleicht an meinem Hang zum Epischen.
Er gehört aber aus meiner Sicht zu denjenigen Komponisten - diesbezüglich Sibelius sehr ähnlich - deren Sinfonien um eher wenige, sich wiederholende Ideen und Gesten kreisen.


[Beitrag von Hüb' am 02. Apr 2019, 10:10 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#20406 erstellt: 02. Apr 2019, 11:26
Ich glaube zu wissen, was Du meinst, Frank, mit den repetitiven "Ideen und Gesten" bei Bruckner. Bei Sibelius verstehe ich das nicht so ganz.

Wolfgang
Hüb'
Moderator
#20407 erstellt: 02. Apr 2019, 11:35
Hallo Wolfgang,

mir geht's jedenfalls so mit Sibelius. Rein vom Bauch her. Klar weisen seine Sinfonien struktureller Unterschiede auf, unterscheiden sich auch von den Stimmungen her. Vielleicht ist es mehr (s)ein sehr ausgeprägter Personalstil? Nielsen - z. B. und im Vergleich - ist mit jeder seiner Sinfonien für mein Empfinden eigenere Wege gegangen.


[Beitrag von Hüb' am 02. Apr 2019, 11:35 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#20408 erstellt: 02. Apr 2019, 11:37
@ Beitrag 20399

Danke Dir, Fabian!

amazon.de

Das ist dann wohl die dritte der von Dir verlinkten Poulenc-Serie.

Da die jüngste Produktion erst vor wenigen Tagen herausgekommen ist, dürfte es noch weitergehen. Es fehlen vor allem diverse Nummern ohne Klavier ... und es fehlt ohnehin die "restliche" Klaviermusik solo, welche ebenfalls fast drei CDs füllt.

Nicht so ganz geschickt finde ich die Tatsache, dass die Titel der drei CDs sich im Resultat überschneiden. Wenn dann auch noch eine Komposition doppelt vorhanden ist, so sehe ich nicht recht, worin das Konzept bestehen soll.

Wolfgang

EDIT: Es ist ja sogar exakt die gleiche Einspielung der Sonate für zwei Klaviere. Das nenne ich allerdings eine Frechheit! Warum sollte man dann die CDs sammeln?

Und noch ein EDIT:

Die ganze Zeit wundere ich mich, wieso beim Zusammensuchen der drei CDs nichts für mich Neues dabei ist. Ich habe nämlich über amazon jetzt schon zum dritten Mal eines der Paladino-Cover verlinkt und zweimal festgestellt, dass Du das auch schon getan hattest.

Dann ist mir endlich aufgefallen, dass es Dir ausschließlich um die Verlinkung be jpc geht bezüglich Deines Hinweises, nur zwei Cover einbinden zu können.

Manchmal steht man schon auf dem Schlauch!

Was nichts ändert an meinen anderen Äußerungen zu dieser Paladino-Produktion.


[Beitrag von WolfgangZ am 02. Apr 2019, 11:56 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#20409 erstellt: 02. Apr 2019, 12:00

Nielsen - z. B. und im Vergleich - ist mit jeder seiner Sinfonien für mein Empfinden eigenere Wege gegangen.


Stimmt, Nielsen ist wirklich jedesmal völlig andere Wege gegangen.

Einigen wir uns dahingehend, dass Sibelius eine Mittelposition einnimmt.

Hüb'
Moderator
#20410 erstellt: 02. Apr 2019, 12:18


Bei mir:

jpc.de

Durchgängig gut anzuhören. Die beiden Filmmusiken können durchaus für sich stehen und bedingen keine bewegten Bilder, sind eigenständige, hochwertige Musik und wirken auf mich nicht banal oder beiläufig. Das RSNO unter Leitung von Martin Yates spielt engagiert. Die Klangqualität steht der Leistung der Interpreten kaum nach. Eine (für mich) sehr gelungene Dutton-Ausgrabung.

Viele Grüße
Frank
Hörstoff
Inventar
#20411 erstellt: 02. Apr 2019, 20:00

WolfgangZ (Beitrag #20408) schrieb:
Danke Dir, Fabian!

Toll, der Eiffelturm.
Jetzt stelle dir einmal vor, du steigst gemeinsam mit geflügelten Elfen auf, um mit diesen im rasenden und tanzenden Tempo um die Streben dieses Turms herumzuwirbeln. Zwischendurch hört ihr auf dem Champ de Mars eine vorbeiziehende flotte Marschmusik, um dann dort zu picknicken und gepflegt zu konversieren und zu schachern. Schließlich tanzt ihr flotte Reigen um Bäume und auf Wiesen im Park. Ungefähr das kannst du dir mit dieser vorzüglichen Aufnahme von Kverndokk einbilden, besonders im Surroundsound-Modus.

amazon.de

Gibt's vermutlich nur einmal. Oh halt, meine Blu-ray Disc weist ein blaues Cover auf.
arnaoutchot
Moderator
#20412 erstellt: 02. Apr 2019, 22:21
Hier Schubert - Symphonie No. 8 (9) "Grosse C-Dur" - Jonathan Nott / Bamberger Symphoniker - Tudor SACD MCh 2006. Bei mir hat es zufällig die Komplettbox angeschwemmt, als Einzel-SACDs hatte ich die Symphonien schon. Ich finde die Aufnahmen von Nott nach wie vor sehr hörenswert, auch wenn sie vielleicht in einzelnen Symphonien von der zahlreichen Konkurrenz eingeholt werden. Klanglich ist es fein und transparent.
Anmerkung: Ich muss nicht SACD-Box und Einzel-SACDs behalten, wenn Interesse besteht, gerne melden.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#20413 erstellt: 03. Apr 2019, 21:19
Die mitteltönig gestimmte Scherer-Orgel von 1624 in Sankt Stephan/Tangermünde ist offenkundig ein Erlebnis - hier mit Musik der Zeitgenossen Praetorius und Praetorius Junior. Gegenüber den verhalten-gewaltigen Klangkörpern jüngerer Großorgeln setzen sich die Stimmung/die Klangfarbe deutlich ab. Nichts ist verhangen.

Die Oehms-SACD mit Joseph Kelemens Einspielung aus 2013 gefällt mir sehr gut.

jpc.de


[Beitrag von Hörstoff am 03. Apr 2019, 21:21 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#20414 erstellt: 03. Apr 2019, 21:44
Zu wenig Zeit, ein paar neue Klassik-SACDs und zu viel Jazz lenken mich aktuell von den Gross-Boxen ab ...

Hier positiv zu erwähnen Haydn - Symphonien No. 31 (Hornsignal), No. 70 und No. 101 (Die Uhr) - Robin Ticciati / Scottish Chamber Orchestra - Linn SACD MCh 2015. Eine feine Aufnahme mit markantem Schlagwerk, die die Symphonien alles andere als verstaubt wirken lassen. Grandioser detaillierter Mehrkanalklang von Linn. Inhaltlich bin ich immer über die hohe Qualität der Symphonien verblüfft, es scheint so, als habe Haydn wirklich mehr als 100 herausragende Symphonien komponiert - was das Problem für den Hörer nicht mindert ! Diese SACD ist jedenfalls ein guter moderner Einstieg in die Haydn-Welt.

amazon.de
Hörstoff
Inventar
#20415 erstellt: 03. Apr 2019, 22:07

arnaoutchot (Beitrag #20414) schrieb:
Hier positiv zu erwähnen Haydn - Symphonien No. 31 (Hornsignal), No. 70 und No. 101 (Die Uhr) - Robin Ticciati / Scottish Chamber Orchestra - Linn SACD MCh 2015. Eine feine Aufnahme mit markantem Schlagwerk, die die Symphonien alles andere als verstaubt wirken lassen. Grandioser detaillierter Mehrkanalklang von Linn.

Das ist in der Tat eine sehr appetitanregende Mischung. Die Linn-Aufnahme der Symphonie Fantastique ebenfalls mit Ticciati und dem Scottish Chamber Orchestra ist auch eine sehr gute Aufnahme. Auch dort wirken die perkussiven Elemente der Aufnahme beeindruckend, ebenfalls eine MCH-SACD ohne Fehl und Tadel.

Bei mir zum Abschluss des Abends eine gegenüber der Scherer-Orgel versöhnlich-sonore Aufnahme von Duruflé auf der Mühleisen Orgel in der Stiftskirche von Bad Gandersheim, eingespielt 2003 von Friedhelm Flamme. Jetzt also wieder die bekannte Intonation, das Instrument stammt aus dem Jahr 2000. Der Bass umhüllt wieder, die Mitteltöne sind wieder runder. Dass Maurice Duruflé ein Komponist des 20. Jahrhunderts war, drängt sich nicht unbedingt auf. Hörenswert.

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#20416 erstellt: 04. Apr 2019, 21:17

Cowen (Beitrag #19393) schrieb:
Leichte Musik von Biber vor dem Abendessen.

Und bei mir gerade ebensolche hernach.
Vital, erfrischend, eine sehr gute Aufnahme.
CPO wird gelegentlich angefeindet. (Auch) Hier bleibe ich dabei: dies ist eine sehr gute Aufnahme! Ein schönes, instrumentennahes Surrounderlebnis.

Violinsonaten aus dem Kremsier Archiv
Steck/Santana/Rieger/Perl, SACD, Deutschlandfunk Sendesaal 2004

jpc.de
FabianJ
Inventar
#20417 erstellt: 04. Apr 2019, 21:23
Haydn hat wirklich nicht nur bei seinen späten, sondern auch bei den mittleren und frühen Sinfonien tolle Werke hinterlassen, die ich immer wieder gerne höre. Gerade bei den früheren Sinfonien kenne ich natürlich noch lange nicht alle, aber so Werke wie Sinfonie Nr. 22 (Der Philosoph) und ganz besonders die Nr. 45 (Die Abschiedssinfonie) sind so Lieblingswerke von mir. Auch der Tageszeiten-Zyklus (Sinfonien Nr. 6 - 8 ) ist nicht zu verachten.

Und etwas ähnlich Fetziges wie den letzten Satz von Sinfonie Nr. 88 hat zu dieser Epoche wohl allenfalls noch Boccherini geschrieben.

Bei den Sinfonien dieses Komponisten schätze ich nach wie vor besonders die Aufnahmen mit Frans Brüggen. Auf das Robin Ticciati-Album bin ich jetzt aber zumindest neugierig.

Heute Abend höre ich mir mal wieder dieses immer noch etwas sperrige, aber immer interessante Werk:
jpc.de
Allan Pettersson (1911-1980)
Sinfonie Nr. 11 (1973)
Norrköpings Sinfonieorchester (Konzertmeister: Kjell Lysell) - Dirigent: Leif Segerstam
Aufnahme: 17.12.1992, Konzerthalle, Linköping (Schweden)

Es wäre bestimmt auch interessant gewesen, wenn Leif Segerstam diesen Sinfoniezyklus vollendet hätte, er hat ja auch mit dem Philharmonischen Orchester Helsinki einen großartigen Sibelius-Zyklus vorgelegt. Womit ich nicht zum Ausdruck bringen möchte, dass ich mit Christian Lindbergs Einspielungen unzufrieden wäre. Zumindest die paar, die ich bislang kenne, gefallen mir ebenfalls sehr gut.

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Hörstoff
Inventar
#20418 erstellt: 04. Apr 2019, 21:46
Pettersson habe ich mir auch in die Angebots-Beobachtungsschublade gelegt. Die 5. und 7. Sinfonie gefallen mir - fürs erste werde ich wohl bei den Lindberg-Surround-SACDs bleiben.


Es gibt Professorinnen und Professoren, ich möchte behaupten die meisten, deren Grundtheorem immer gleich bleibt, soviel sie auch nach ihrem Bekanntwerden veröffentlichen. Ganz 1:1 übertragbar auf Komponisten ist diese Annahme eines Schlüsselwerks vielleicht nicht, allerdings ist es auch ein probates Mittel, sich die jugendliche 1. Sinfonie eines Komponisten zuerst zu erschließen.

In Fall Bruckner möchte ich dazu unbedingt raten - und zwar zu dieser klanglich herausragenden sowie virtuosen und disziplinierten Einspielung von Jaap van Zweden sowie der Niederländischen Radio Philharmonie. Ein Prachtwerk!

jpc.de

Gruß Andreas


[Beitrag von Hörstoff am 05. Apr 2019, 15:55 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#20419 erstellt: 05. Apr 2019, 21:52
Dieser Mahler ist umwerfend schön. Genauer gesagt sind dies neben der 4. Sinfonie des Het Gelders Orkest auch die drei Lieder Lisa Larssons aus 'Des Knaben Wunderhorn'.

Channel Classics 2014. Aktuell zum Schnäppchenpreis bei jpc.

jpc.de
Cowen
Stammgast
#20420 erstellt: 05. Apr 2019, 21:56

arnaoutchot (Beitrag #20349) schrieb:
Heute früh beim Frühstück schon diese hier ... sehr schöne Platte mit Stücken von Bach, Händel, Vivaldi und Marcello, eingerichtet von Diego Fasolis (Orgel) und Omar Zoboli (Oboe) (Claves 2000) .

IMG_6776


Muss nochmal auf deine Empfehlung dieser CD zurückkommen Michael. Ganz wunderbare Einspielung, danke dafür!
bluezzbastardzz
Ist häufiger hier
#20421 erstellt: 06. Apr 2019, 08:49
Neulich hatte ich noch vergessen, eine gute Aufnahme von Mahlers "Der Abschied" aus dem Lied von der Erde zu erwähnen, die deshalb interessant ist, weil Rainer Riehns kammermusikalische Einrichtung nach einer Idee von Arnold Schönberg verwendet wurde und sie deshalb ein sehr durchsichtiges Klangbild hat, obwohl sie in einer Kirche aufgenommen wurde:

https://www.deezer.com/track/11266493

Die Sängerin ist Stephanie Blythe, und John Nelson dirigiert das Ensemble Orchestral de Paris. Die anderen Titel auf der CD sind Wagners Wesendonck-Lieder in der Kammerorchester-Version von Henze und Brahms' Alt-Rhapsodie mit vollem Orchester:

https://www.amazon.d...Blythe/dp/B0002VYIWS



[Beitrag von bluezzbastardzz am 06. Apr 2019, 09:14 bearbeitet]
frankbln
Stammgast
#20422 erstellt: 06. Apr 2019, 09:11
Beschwingt ins Wochenende ...

Beethoven Sinfonie Nr. 6

Das ist die Aufnahme aus den 70ern. Hier mit einem anderen Cover von einer Nachveröffentlichung. Ich höre über Sonos/Qobuz.


[Beitrag von frankbln am 06. Apr 2019, 09:14 bearbeitet]
Cowen
Stammgast
#20423 erstellt: 06. Apr 2019, 09:37
Bei mir war es gestern zum Einschlafen und heute zum Frühstück Berlioz.

amazon.de

Davis und Solti sind meine bevorzugten Berlioz Interpreten beim Faust und beim Requiem. Solti mag ich noch einen Tacken lieber. Diese Aufnahme des Faust ist absolut berauschend. Ein weiterer Pluspunkt für die Soltibox (die wieder teurer geworden ist), als Einzelaufnahme ist sie derzeit nur schwer zu kriegen.
Schönes Wochenende miteinander
frankbln
Stammgast
#20424 erstellt: 06. Apr 2019, 10:15

Cowen (Beitrag #20423) schrieb:
....Solti mag ich noch einen Tacken lieber. Diese Aufnahme des Faust ist absolut berauschend. Ein weiterer Pluspunkt für die Soltibox (die wieder teurer geworden ist), als Einzelaufnahme ist sie derzeit nur schwer zu kriegen.


Bin ich froh, dass ich zugeschlagen hatte.

Solti-Box teurer, aber Szell-Box nicht im Preis gesenkt. So wird das nix


[Beitrag von frankbln am 06. Apr 2019, 10:16 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#20425 erstellt: 06. Apr 2019, 10:52
Ich bleibe noch eine Weile bei den als Schnäppchen erstandenen audiophilen Meisterwerken des Bert van der Wolf/Northstar Recordings. In diesem Fall sind sie nur selten spürbar, die Situationen in denen die Akustik mit beeindruckenden Transienten neu entstanden zu sein scheint, oder in denen die Brillanz der Instrumente so unmittelbar erfahrbar wird wie kaum zuvor.
Hier liegt dies allerdings wohl eher an den zwischenzeitlich eher trüben und grau-wolkenverhangenen Werken - auch wenn sich in diesen Wettersituationen lebhafte Szenen abspielen - der Komponisten Schostakowitsch und Gubaidulina.

jpc.de

Jetzt mal wieder Schosti. Nicht nur Simone Lamsma weiß zu überzeugen.
Cowen
Stammgast
#20426 erstellt: 06. Apr 2019, 11:06
Diese Box lohnt sich auch, alleine schon wegen der Aufnahme der Rasumowsky-Quartette (und ist bei Amazon ebenfalls gerade ein Schnäppchen).

jpc.de

Juilliard String Quartet - The Complete Epic Recordings 1956-1966
Leon Fleisher, Juilliard String Quartet
11 CDs
Lees: Streichquartett Nr. 1
+Denny: Streichquartett Nr. 2
+Mozart: Streichquartette Nr. 14-19 "Haydn-Quartette"
+Schubert: Streichquartette Nr. 9, 13 "Rosamunde", 15
+Brahms: Klavierquintett f-moll op. 34
+Mendelssohn: Streichquartette Nr. 2 & 3
+Beethoven: Streichquartette Nr. 7-9 "Rasumovsky-Quartette"; Nr. 10 "Harfen-Quartett"
+Haydn: Streichquartette Nr. 57-59
Künstler: Leon Fleisher, Juilliard String Quartet
Label: Sony, ADD, 1956-1966
Erscheinungstermin: 9.2.2018

Graf Andrej Rasumowsky, russischer Botschafter in Wien, gab den Kompositionsauftrag und damit der Werkgruppe op. 59 den Namen. Beethoven sprengte mit dem 7. Quartett dann auch mal gleich den zeitlichen Rahmen, den Streichquartett üblicherweise hatten. Fast 40 Minuten, das gab es vorher so nicht.

Wer Lust auf Weltschmerz in Vollendung hat, dem sei der 3. Satz dieser Einspielung empfohlen. In 12.48 Minuten häutet sich die Seele. Beethoven nutzt mit f-Moll dieselbe Tonart, die Bach zum Ausdruck von Schmerz und Passion bevorzugt hat. In den Rezessionen zur Aufnahme dieser Werkgruppe durch das Juilliard String Quartet findet man oft den Begriff Referenzeinspielung. Man lässt sich nach dem Hören widerstandlos darauf ein.
arnaoutchot
Moderator
#20427 erstellt: 06. Apr 2019, 11:12

Cowen (Beitrag #20420) schrieb:
Fasolis/Zoboli - Ganz wunderbare Einspielung, danke dafür!


Nichts zu danken, freut mich, wenn sie Dir gefällt.

So etwas ähnliches ist das hier: Philippe Pélissier (Oboe) und Christine Icart (Harfe) (Forlane France 2003) ebenfalls mit bekannteren Stücken aus dem Barock, die in dieser Besetzung zu fein ziselierten Miniaturen werden. Sehr beruhigend !

amazon.de



Soltibox (die wieder teurer geworden ist)


Das ist ja wie Musik in meinen Ohren ...
frankbln
Stammgast
#20428 erstellt: 06. Apr 2019, 12:52
In der letzten Zeit haben wir ja häufiger mal Musik mit dem Pianisten Julius Katchen vorgestellt. Auf Qobuz gibt es zu ihm einen "Panoramaartikel" und eine kuratierte Playlist:

https://open.qobuz.com/focus/94512

Der Artikel lässt sich fast vollständig auch ohne Abo lesen.
Cowen
Stammgast
#20429 erstellt: 06. Apr 2019, 14:01
Danke dafür Franco, war interessant zu lesen.

Ich bin bei Beethoven geblieben und habe ins sinfonische gewechselt.

jpc.de

Erst die 9., dann die Eroica. Von Klemperer habe ich physisch vier Boxen. Neben der hier genannten noch die mit Aufnahmen von Mozart, Brahms und geistlicher Musik von Bach und Beethoven. Habe keine bereut.
Cowen
Stammgast
#20430 erstellt: 06. Apr 2019, 16:27

frankbln (Beitrag #20428) schrieb:
In der letzten Zeit haben wir ja häufiger mal Musik mit dem Pianisten Julius Katchen vorgestellt. Auf Qobuz gibt es zu ihm einen "Panoramaartikel" und eine kuratierte Playlist:

https://open.qobuz.com/focus/94512

Der Artikel lässt sich fast vollständig auch ohne Abo lesen.

Und habe mir dann jetzt mal gleich diese Box bestellt, konnte bei dem Preis nicht widerstehen.

amazon.de
Heute schon die zweite Box. Wenn das so weitergeht, muss ich glaube wohl mal den Hut rumgehen lassen.
frankbln
Stammgast
#20431 erstellt: 06. Apr 2019, 16:52
Herr Bezos hat mir die 15 % Vermittlungsgebühr schon gutgeschrieben

Die kommen in meinen Hut. Denn die Box wird über kurz oder lang auch bei mir landen .


[Beitrag von frankbln am 06. Apr 2019, 16:53 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#20432 erstellt: 06. Apr 2019, 17:05
Herzlichen Glückwunsch zu der Katchen-Box, das schaut ja schon wieder verlockend aus. Aber ich habe mir b.a.w. Boxenverbot erteilt, hinter Munch unten wartet schon wieder die nächste Box ...

Hier recht interessant: Bach - Brandenburgische Konzerte - Charles Munch / Boston SO - RCA Living Stereo 2CD 1957. Eine typische Non-Historical-Informed-Performance der Zeit. Die Tempi sind gemächlich, breit und kantig, die Besetzungen dicht, das Cembalo durch ein sehr ungewohntes Klavier ersetzt ... trotzdem ist es als Zeitdokument hörenswert.

IMG_6811
Hörstoff
Inventar
#20433 erstellt: 06. Apr 2019, 18:47
Eine weitere Aufnahme von und mit Northstar Recordings. Erneut ein Treffer.
Wer sich die poetische, sanftmütige und agile Welt des vokalen Franz Schubert erschließen möchte, sollte diese Aufnahme des Poetischen Tagebuchs von Christoph Prégardien und Julius Drake aus 2015 in Betracht ziehen.

jpc.de
Produzentin und Rechteinhaberin ist Challenge Classics.


[Beitrag von Hörstoff am 06. Apr 2019, 18:48 bearbeitet]
Cowen
Stammgast
#20434 erstellt: 07. Apr 2019, 08:16

arnaoutchot (Beitrag #20427) schrieb:
... So etwas ähnliches ist das hier: Philippe Pélissier (Oboe) und Christine Icart (Harfe) (Forlane France 2003) ebenfalls mit bekannteren Stücken aus dem Barock, die in dieser Besetzung zu fein ziselierten Miniaturen werden. Sehr beruhigend ! ...

Ja, gefällt mir. Muss ein bisschen gegen den Eindruck innerlich anarbeiten, da läuft gerade Kuschelrock. Meine ich nicht so abwertend, wie es vielleicht klingt. Aber so Zusammenstellungen spielen bei mir immer auf einem schmalen Grat. Die hier darf aber bleiben. Danke dafür.


[Beitrag von Cowen am 07. Apr 2019, 09:00 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#20435 erstellt: 07. Apr 2019, 09:12

Cowen (Beitrag #20434) schrieb:
Ja, gefällt mir. Muss ein bisschen gegen den Eindruck innerlich anarbeiten, da läuft gerade Kuschelrock.


Ja, Martin, das ist schon richtig, das ist natürlich schon gefällig und mild. Ich fand es gestern auch ehrlich gesagt fast zu "beruhigend", will heissen, fast etwas zu lahm. Aber manchmal ist so was ja auch ganz schön.

Ebenfalls ruhig, aber in ganz anderen Sinne, ist das Spätwerk von John Cage, das ich gerade hier über das Ives Ensemble bzw. RSO Frankfurt/Lucas Vis (Sixty-Eight, Quartets) kennenlerne. Ich schrieb es weiter vorne schon mal, das sind Experimente mit der Zeit. Schwer in Worten zu beschreiben, ich denke, das muss man selbst hören.

IMG_6812
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