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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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arnaoutchot
Moderator
#22413 erstellt: 15. Apr 2020, 11:00
Danke Franco und Georg (parasport), das freut mich, dass meine Beiträge trotz aller Selbstverliebtheit gelesen werden. Und ja, Georg, Dein Mail habe ich natürlich bekommen, danke für die Blumen. Und danke für den Hinweis auf Chamayou, von dem habe ich schon einiges gutes gehört. zB seine Ravel-Aufnahmen. 👍

Hier gerade eine neue Box ausgepackt, ich hatte einen Teil des Inhalts über Apple Music hörend schon vor ein paar Tagen hier vorgestellt, nun hab ich noch ein einigermassen preiswertes Exemplar gefunden, bevor sie vergriffen ist. Frederick Delius - 150th Anniversary Edition - EMI 18CDs 2011. Sir Thomas Beecham sagte über Delius: The last great apostle in our time of romance, emotion and beauty in music. Dem kann ich nach dem, was ich bislang gehört habe, nichts Gegenteiliges hinzufügen. Mehr zum Inhalt, wenn ich mehr gehört habe ...

Fun Fact: Auf den Namen und Komponisten Delius wurde ich tatsächlich erstmals durch den Song und dessen Text von Kate Bush aufmerksam (Album Never Forever) ...

IMG_0899D
Agon
Hat sich gelöscht
#22414 erstellt: 15. Apr 2020, 13:37
Johannes Brahms:

Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98

Chicago Symphony Orchestra,

Carlo Maria Giulini, Ltg.

(EMI, 5/1969, Medinah Temple, Chicago)

Eine von subtiler Spannung und kontrapunktischer Durcharbeitung getragene Interpretation.
Leider hatte ich diese Aufnahme in der Vergangenheit nicht auf dem Schirm, aber das hat sich jetzt geändert.
Das CSO spielt mit großer Anteilnahme und innerer Bewegung für Giulini, und der Klang ist überraschenderweise ziemlich gut, wenn auch etwas verrauscht.
op111
Moderator
#22415 erstellt: 15. Apr 2020, 17:12
Aus einer Diskussion über "Aufnahmephilosophien" resultierte kürzlich ein verblindeter Vergleich des letzten Satzes der 9.

Die Aufnahmen:
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Symphonie Nr. 9 (4. Satz)

Joan Sutherland, Norma Procter, Anton Dermota, Arnold van Mill,
Orchestre de la Suisse Romande,
Ernest Ansermet
Decca, ADD, 1959
amazon.de

Gundula Janowitz, Hilde Rössel-Majdan, Waldemar Kmentt, Walter Berry,
Wiener Singverein,
Berliner Philharmoniker,
Herbert von Karajan
[/b]DGG, ADD, 1961/1962; Ton: Günter Hermanns
jpc.de

Pilar Lorengar, Yvonne Minton, Stuart Burrows, Martti Talvela,
Chicago Symphony Orchestra,
Georg Solti
Decca, ADD, 1972-1974
jpc.de

Helen Donath, Teresa Berganza, Wieslaw Ochmann, Thomas Stewart,
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks,
Rafael Kubelik
DGG, ADD, 1975
Originalcover nicht gefunden
jpc.de

Gwyneth Jones, Hanna Schwarz, Rene Kollo, Kurt Moll,
Wiener Philharmoniker,
Leonard Bernstein
DGG, ADD/LA, 1979
jpc.de

Arleen Auger, Catherine Robbin, Anthony Rolfe Johnson, Gregory Reinhart,
London Symphony Chorus,
Academy of Ancient Music,
Christopher Hogwood
Decca, DDD, 1985-88
jpc.de

Katerina Beranova, Lilli Paasikivi, Robert Dean Smith, Hanno Müller-Brachmann,
GewandhausChor Leipzig,
Gewandhausorchester Leipzig,
Riccardo Chailly
Decca, DDD, 2009
jpc.de

Die Resultate waren für die Teilnehmer, mich eingeschlossen, überraschend.
Mehr dazu aber in einem späteren Beitrag.

Hüb'
Moderator
#22416 erstellt: 15. Apr 2020, 17:22

Mehr dazu aber in einem späteren Beitrag.

Das ist echt DAS LETZTE...
frankbln
Stammgast
#22417 erstellt: 15. Apr 2020, 17:30
DER Letzte. Das Nomen Satz ist männlich
op111
Moderator
#22418 erstellt: 15. Apr 2020, 17:40
Hallo Agon

Agon (Beitrag #22414) schrieb:
Johannes Brahms:
Sinfonie Nr. 4 e-moll op. 98
Chicago Symphony Orchestra,Carlo Maria Giulini, Ltg.
(EMI, 5/1969, Medinah Temple, Chicago)


Eine großartige Aufnahme, wesentlich zügiger und kontrastreicher als die spätere Produktion aus einer Liveaufführung mit den Wiener Philharmonikern.

Meine Ausgabe, noch mit dem EMI-Label,
findet sich aktuell in dieser Warner-Box
jpc.de
Nebenbei: sie nennt als Aufnahmedatum den 15.10.1969, Prod.: P. Andry, Toning.: Carson Taylor



[Beitrag von op111 am 15. Apr 2020, 17:43 bearbeitet]
op111
Moderator
#22419 erstellt: 15. Apr 2020, 17:45

Hüb' (Beitrag #22416) schrieb:
Das ist echt DAS LETZTE... :prost

Nein, es gibt ja einen Folgebeitrag.
arnaoutchot
Moderator
#22420 erstellt: 15. Apr 2020, 19:30

op111 (Beitrag #22419) schrieb:
Nein, es gibt ja einen Folgebeitrag. :D


Da bin ich mal gespannt. Ich hab nur zwei von den gezeigten Aufnahmen, Karajan und Solti. Ob die eine Chance hatten ? Der 4. Satz der 9. ist jetzt allerdings nicht mein Top-Favorit für einen Vergleich ... zu oft ge- und missbraucht ...
Hüb'
Moderator
#22421 erstellt: 15. Apr 2020, 19:35
Ich befürchte, zugeben zu müssen, dass mir sämtliche Einspielungen vorliegen.
Agon
Hat sich gelöscht
#22422 erstellt: 15. Apr 2020, 19:59
Hallo op111,

also, ich habe nicht die von Dir gezeigte Box, sondern eine Doppel-CD, die ich hier jetzt mal zeige (tut mir sehr leid, ich mache das Bild auch klein):

51K692K9S4L

Und dort ist als Aufnahmedatum wirklich angegeben: 13.-15.V.1969.

Also, was stimmt nun?

Gruß,

Agon
op111
Moderator
#22423 erstellt: 15. Apr 2020, 22:40
Das ist ja oft bei den vielen Wiederveröffentlichungen problematisch, die Daten sind nicht immer korrekt.
Man kann ja froh sein, wenn überhaupt Angaben gemacht werden, die übers Tracklisting hinausgehen.
op111
Moderator
#22424 erstellt: 15. Apr 2020, 22:53

arnaoutchot (Beitrag #22420) schrieb:
Der 4. Satz der 9. ist jetzt allerdings nicht mein Top-Favorit für einen Vergleich ... zu oft ge- und missbraucht ... :L

Die ersten 3 Sätze sind für mich auch das Beste an der Sinfonie.
Aber bei unserem Vergleich gings um die klangliche Komponente, Balance, Durchsichtigkeit , nicht um den Inhalt.
Da stellt der Satz mit dem Vokalpart die höchsten Ansprüche und ist leider auch das Opfer so mancher "Klangphilosophie".
Die Vorurteile umfassten z.B. "die alten Aufnahmen sind, da Kult, klanglich überbewertet", "neuere Aufnahmen sind klanglich defizitär, da man aus Kostendruck nicht sorgfältig arbeiten konnte".
Um es schon mal vorweg zu nehmen, das gilt so nicht.
arnaoutchot
Moderator
#22425 erstellt: 16. Apr 2020, 11:45

op111 (Beitrag #22424) schrieb:
Um es schon mal vorweg zu nehmen, das gilt so nicht.


Die Spannung steigt ...

Hier Delius mit Orchesterwerken wie Paris - A Nocturne - Song of a Great City, In a Summer Garden oder das bekannte On Hearing the First Cuckoo in Spring. Delius' Musik erinnert mich an die Aquarelle von Winslow Homer, beide haben eine ähnlich lichtdurchflutete Schönheit ... und beide verbrachten Zeit im Ende des 19. Jahrhunderts noch "wilden" Florida. Von Delius gibt es dazu eine vierteilige Suite ... die kommt auch bald.

IMG_0899D
klutzkopp
Inventar
#22426 erstellt: 16. Apr 2020, 14:30
Heute geschenkt bekommen:

jpc.de

Daraus ##1 und 2.

So gefällt HIP sogar mir, und das will was heißen.
klutzkopp
Inventar
#22427 erstellt: 16. Apr 2020, 15:45
Tschaikowsky #1 aus dieser GA:


jpc.de

Auch ein Geschenk. Gefällt mir ganz ausgezeichnet. Der dunkel-warme Klang des RCO über meine angeblich dunkel timbrierten Dynis.

Da könnt ihr mal sehen welch ein Finsterling ich recht eigentlich bin
suelle
Inventar
#22428 erstellt: 16. Apr 2020, 15:55

klutzkopp (Beitrag #22427) schrieb:
( ...) über meine angeblich dunkel timbrierten Dynis.



Wolfgang,

"nimm dir das doch nicht zu sehr zu Herzen"

Herzliche Grüße
Sülle

P.S.
Das war nur eine kurze Zwischenanmerkung
Wolfgang weiß was ich meine


[Beitrag von suelle am 16. Apr 2020, 15:58 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#22429 erstellt: 16. Apr 2020, 16:11
Sülle, wir verstehen uns

Mir gefällts, alles andere ist wurscht.

Sorry für OT.
klutzkopp
Inventar
#22430 erstellt: 16. Apr 2020, 18:46
Ich mach weiter mit Tschaikowsky & Haitink/RCO:

Manfred-Symphonie Op. 58
suelle
Inventar
#22431 erstellt: 16. Apr 2020, 19:14
Wenn ich schon einmal hier bin, dann kann ich auch einen Beitrag leisten

Ich höre gerade per Internetradio :
Johannes Brahms -Intermezzo in E minor- Orli Shaham

Ich kenne mich mit Klassik nicht so aus und höre eher Jazz, doch das Stück ist ein klanglicher "Piano-Traum".

Auch wie Wolfgang, auf einer Dynaudio gehört

20200416_185626


[Beitrag von suelle am 16. Apr 2020, 19:20 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#22432 erstellt: 16. Apr 2020, 19:45
Suelle, wenn der Brahms Johannes noch leben würde hätte er auch Dynis

Ich liebe seine Musik sehr, daher auch das Profilbild.


[Beitrag von klutzkopp am 16. Apr 2020, 20:15 bearbeitet]
suelle
Inventar
#22433 erstellt: 16. Apr 2020, 20:01
FabianJ
Inventar
#22434 erstellt: 16. Apr 2020, 20:52
jpc.de
Gabriel Fauré (1845-1924)
Barcarolle Nr. 1 - 13
Germaine Thyssens-Valentin (Klavier)
Aufnahme: 25. und 28. - 29. Mai 1956, Salle Adyar, Paris

Die Pianistin war am Beginn ihrer Karriere als sie 1924 heiratete und sich dann für ein Vierteljahrhundert von der Bühne zurückzog, um sich der Erziehung ihrer fünf Kinder zu widmen. Anfang der 50er trat sie dann wieder auf und erlangte, zumindest in Frankreich, Bekanntheit für ihre Interpretationen der Musik von Gabriel Fauré.

Sie nahm dann für das Label Ducretet Thomson einiges davon auf. Das Label hat dann leider die neue Stereotechnik verschlafen und hörte ein paar Jahre darauf auf zu existieren. So verwundert es kaum, dass diese Musikerin Jahrzehnte später außerhalb Frankreichs kaum noch jemand kannte. Bis dann das Label Testament auf den Plan trat, Aufnahmen von ihr restaurierte und wiederveröffentlichte.

Klanglich bleibt das Ganze natürlich Mono, aber die drei mir vorliegenden Fauré-CD gefallen mir dennoch ausgesprochen gut. Gut, bei den Barcarolles fehlt mir jetzt der Vergleich, aber z. B. ihre Interpretation der Nocturnes braucht - meine Ansicht nach - keinen Vergleich scheuen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 16. Apr 2020, 21:09 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22435 erstellt: 16. Apr 2020, 21:25

FabianJ (Beitrag #22434) schrieb:
... aber z. B. ihre Interpretation der Nocturnes braucht - meine Ansicht nach - keinen Vergleich scheuen.


Danke für den Hinweis, die Dame sagt mir ehrlich gesagt nichts. Meine Favoriten bei den Nocturnes sind Jean-Philippe Collard und Eric Le Sage ... mit kleinem Abstand gefolgt von Kathryn Stott. Ich bin so frei, bei Germaine dann mal auszusetzen, ich glaube nicht, dass ein Mono-Aufnahme bei diesen doch relativ dynamischen Klavierwerken bei mir viel gehört würde.
Hörstoff
Inventar
#22436 erstellt: 16. Apr 2020, 22:01

arnaoutchot (Beitrag #22387) schrieb:
jpc.de

Meiner Ansicht nach der ultimative Surround-Anspieltipp in dieser hervorragenden Aufnahme:
2. Scherzo. Bewegt, lebhaft - Trio. Schnell
Ein enorm gestaffeltes Klangpanorama.
arnaoutchot
Moderator
#22437 erstellt: 16. Apr 2020, 22:12
Klanglich schon, aber genau bei diesem Scherzo fehlt mir bei Keller etwas das Dämonische, was andere Dirigenten verbreiten. Dieser Satz nimmt ja schon viel 20. Jahrhundert voraus ... aber nichtsdestotrotz eine hörenswerte Aufnahme !
Hörstoff
Inventar
#22438 erstellt: 17. Apr 2020, 16:24
So, jetzt habe ich es eingelegt, das offenbar vergriffene Juwel, das ich nun endlich trotz eines immer noch recht teuren Kurses ergattert habe.

Und auch die mir vorher noch unbekannten weiteren Sätze des 2. Pianokonzerts von Johann Carl Gottfried Loewe https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Loewe - seine zauberhafte Espaniola dieser Interpretation kannte und hatte ich schon lange hochgeschätzt - sind unbedingt hörenswert. Ein wunderbares Werk. Enorme Emotionen und musikalische Dynamik.
Natürlich: Empfehlung.

Russisches Nationalorchester/Kent Nagano, Mari Kodama, Pentatone 2003.

amazon.de

Chopin ist auch an Bord.
arnaoutchot
Moderator
#22439 erstellt: 17. Apr 2020, 16:32

Hörstoff (Beitrag #22438) schrieb:
So, ... das offenbar vergriffene Juwel, das ich nun endlich trotz eines immer noch recht teuren Kurses ergattert habe. Russisches Nationalorchester/Kent Nagano, Mari Kodama, Pentatone


Ach Gott, hättest Du was gesagt, die SACD hab ich vor noch nicht allzu langer Zeit mal fast verschenkt ... Den Loewe fand ich etwas betulich und den Chopin hab ich in mehreren anderen Aufnahmen besser. Aber sicherlich eine gute Platte, Kodamas Beethoven-Sonaten finde ich zB sehr gut.
Hörstoff
Inventar
#22440 erstellt: 17. Apr 2020, 16:39
Die Espaniola - Andante grazioso kenne ich von der Surroundeinmess-SACD Stay in Tune with Pentatone - dort zählt dieser Satz für mich zu einem der (klassischen) Referenzstücke. Es gibt darauf ja noch sonstige hochinteressante Musikbeispiele.

Betulich - nein, definitiv nicht. Etwas Budenzauber ist mit dabei, das verwechselst du wohl.
Agon
Hat sich gelöscht
#22441 erstellt: 18. Apr 2020, 13:31
Gabriel Fauré:

Shylock op. 57

Pelléas et Mélisande op. 80

Cantique de Jean Racine op. 11

Requiem op. 48


Henri Legay, Tenor; Francoise Ogéas, Sopran; Bernard Demigny, Bariton

J. Baudry-Godard, Orgel

Choeurs et Orchestre National de la Radiodiffusion Francaise,

Désiré-Emile Inghelbrecht, Ltg.


(Testament, 1954/55, Paris)

51uC-q%2BazDL

https://www.classicstoday.com/review/review-8276/?search=1
Hörstoff
Inventar
#22442 erstellt: 18. Apr 2020, 15:53
Wagner auf der Orgel - ein recht gewagtes Unterfangen.

Meiner Meinung nach kein Highlight im Gegensatz zu anderen transkribierten Werken dieser Oehms-Reihe.
Hansjörg Albrecht vermag hier nicht dergestalt zu brillieren, dass die Orgeleinspielung mit einem eigenen Charakter aufhorchen lässt. Hinzu kommt, dass in diesem Fall kein Gesamtwerk, sondern einzelne Ouvertüren und Vorspiele des sinfonischen Komponisten umgesetzt sind.

Müsste man mögen...

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 18. Apr 2020, 15:58 bearbeitet]
WolfgangZ
Inventar
#22443 erstellt: 18. Apr 2020, 17:07

Hörstoff (Beitrag #22442) schrieb:
Hinzu kommt, dass in diesem Fall kein Gesamtwerk, sondern einzelne Ouvertüren und Vorspiele des sinfonischen Komponisten umgesetzt sind.


Das sind kleine Arrangements ohne besonderen Tiefgang. Ich habe einzelne Vorspiele auch schon gehört - im Radio - und für den Moment goutiert.

Eine ganze (Wagner-)Oper auf die Orgel übertragen zu wollen, wäre vermutlich unsinnig.

Wolfgang
Hüb'
Moderator
#22444 erstellt: 18. Apr 2020, 17:15
Hi,

bei mir mal wieder Seltenes aus der Kammer:

jpc.de

Friedrich Theodor Fröhlich (1803-1836)
Sämtliche Streichquartette (Nr. 1-4)
Rasumowsky-Quartett

2 CDss CPO, DDD, 2014

Der Schweizer Früromantiker Friedrich Theodor Fröhlich scheint mir vor allem mit bedächtiger, etwas zurückgenommener und nachdenklicher Musik "unterwegs" zu sein. Der dramatische Überschwang und Ausdruckswille der späteren Romantiker ist zwar auch vorhanden, und kommt recht virtuos-verspielt daher (z. B. im Scherzo des g-moll-Quartetts), der Fokus liegt für mein Empfinden jedoch stärker auf der langsameren Seite.
Das sind in meinen Ohren ideenreiche Quartette, um Eigenständigkeit bemüht und ohne unmittelbare Assoziationen mit Vorbildern "belastet".
Das Rasumowsky-Quartett spielt klangschön, mit einem warmen, leuchtenden Ton und wurde von der Tontechnik hevorragend eingefangen. Die Doppel-CD gibt es bei jpc für günstige 9,99 EUR.

Viele Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 18. Apr 2020, 17:16 bearbeitet]
op111
Moderator
#22445 erstellt: 18. Apr 2020, 17:44
Wo agon gerade den Namen Inghelbrecht ins Spiel gebracht hat
Claude Debussy
La mer (A.: 1958)
Images pour orchestre
Orchestre National Radiodiffusion Francaise
Désiré-Émile Inghelbrecht

leicht abweichende Ausgabe:
Testament , ADD/m, 54/58


sowie
La mer
Orchestre National Radiodiffusion Francaise
Désiré-Émile Inghelbrecht


in einer undatierten Stereo-Liveaufnahme des franz. Rundfunks.
Ich besitze auch noch die alte Erato (F)-3CD-Box mit Werken Debussys.
Ungewöhnlich für heutige Hörer der französische und noch nicht internationalisierte Orchesterklang (z.B.Holzbläser).
Hörstoff
Inventar
#22446 erstellt: 18. Apr 2020, 18:26

WolfgangZ (Beitrag #22443) schrieb:
Das sind kleine Arrangements ohne besonderen Tiefgang

... wie auch bekanntermaßen die Ouvertüren von Rossini.
Diese haben jedoch in nicht transkribierter, sondern originaler Form einen klaren U-Wert.
Ein Ohrenschmaus in 5.1 und zum Tanz einladend sind die Walzereinlagen in der Prager Interpretation unter Christian Benda sowieso.
Empfehlung.


klutzkopp
Inventar
#22447 erstellt: 18. Apr 2020, 18:47
Bei mir persönliche Premiere für Ives #3

jpc.de
Agon
Hat sich gelöscht
#22448 erstellt: 18. Apr 2020, 19:51

op111 (Beitrag #22445) schrieb:
Wo agon gerade den Namen Inghelbrecht ins Spiel gebracht hat

in einer undatierten Stereo-Liveaufnahme des franz. Rundfunks.
Ich besitze auch noch die alte Erato (F)-3CD-Box mit Werken Debussys.
Ungewöhnlich für heutige Hörer der französische und noch nicht internationalisierte Orchesterklang (z.B.Holzbläser).


Ja genau - und das finde ich auch gerade gut, daß der Orchesterklang noch "unverfälscht" französisch ist. Gerade bei Debussy, Ravel, Fauré u.a. passt das ganz wunderbar.


Ich möchte mal auf etwas ganz anderes hinweisen, weil ich gerade dabei bin und weil das eventuell auch den ein oder anderen hier interessieren könnte:

https://www.hr-sinfo...ge-at-seven-110.html

Hier spielen Musiker/innen des HR-Sinfonieorchesters solistisch oder im Duo jeweils ca. zwanzig Minuten live im HR-Sendesaal sehr interessante und ungewöhnliche Kammermusikwerke.
Ich höre dort gerade die "Drei Madrigale für Violine und Viola" von Bohuslav Martinu (vom 14.04.). Das kannte ich noch gar nicht und wie so oft bei Martinu - es gefällt mir sehr gut.

Gruß,

Agon
Hüb'
Moderator
#22449 erstellt: 18. Apr 2020, 21:09
Danke für diesen Hinweis.
Da gibt es zur Zeit ja einiges Interessante im Netz.
FabianJ
Inventar
#22450 erstellt: 18. Apr 2020, 22:14
Ja, auf der verlinkten Seite vom hr-Sinfonieorchester sind einige neugierig machende Sachen. Da werde ich sicher auch mal stöbern!

Gerade angehört:
jpc.de
Pēteris Vasks (* 1946)
Konzert für Violine und Streichorchester „Tālā gaisma" (Fernes Licht - 1996/97)
Alina Pogostkina (Violine) - Sinfonietta Rīga - Dirigent: Juha Kangas
Aufnahme: Juni 2011, Reformationskirche, Rīga (Lettland)

Hauptverkaufsargument dieser CD sollte wohl die Einspielung der zur Zeit der Veröffentlichung 2012 recht neuen Fantasie für Violine und Streichorchester (Vox Amoris) sein. Herzstück des Albums ist für mich aber das Violinkonzert.

Als ich zwei Jahre später nach einer Einspielung dieses Werks suchte, war ich zunächst auf jene des Widmungsträgers Gidon Kremer aus, welche ich mir zuvor schon anhören konnte. Leider war die CD zu der Zeit (und ist es wohl immer noch) nicht zu humanen Preisen zu erwerben, sodass ich bei dieser CD gelandet bin. Beim Hörvergleich stellte ich dann fest, dass diese Einspielung der Kremers in nichts nachstand. Auch wenn mir die Solistin bis dato völlig unbekannt war, ist ihr Spiel hier genauso packend. Und dass die Sinfonietta Rīga und Juha Kangas etwas von der Musik ihres Landsmanns verstehen, versteht sich auch fast von selbst.

Für mich ist das Violinkonzert einer der größten Würfe von Vasks, ein Werk mit ungeheurer Sogwirkung.

Als drittes Werk enthält die CD noch „Einsamer Engel", eine Bearbeitung des letzten Satzes seines 4. Streichquartetts. Auch schön! Es gibt dieses Werk noch in Umarbeitungen für weitere Instrumentekombinationen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian


[Beitrag von FabianJ am 18. Apr 2020, 22:15 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#22451 erstellt: 19. Apr 2020, 10:36
Bei mir gerade ein Beispiel für - nach meiner Wahrnehmung - schlechte Hopplahopp-Interpretationen in unterdurchschnittlichem Klanggewand.

Liveaufnahmen von Ingo Metzmacher und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg aus 1999/2000, die nicht sein mussten. Kein Vergleich zu guten LSO live-Aufnahmen.

https://www.discogs....und/release/11585516


[Beitrag von Hörstoff am 19. Apr 2020, 10:36 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#22452 erstellt: 19. Apr 2020, 13:07
Irgendwie beruhigt es mich auch, diese Videos von Orchestermusikern zu sehen, denn für sie ist es garantiert eine ziemlich verstörende Situation momentan. Sie spielen teilweise seit Jahrzehnten in einem Orchester, sind es gewohnt für großes Publikum zu spielen und in einem großen Kollektiv - und nun dieser radikale Shutdown, der Ihr Leben und Ihre Tätigkeit völlig verändert. Ich bin dankbar für diese Videos.


Bei mir jetzt gerade:

Maurice Ravel:
Daphnis et Chloé-Suite Nr. 2; Valses nobles et sentimentales

Henri Duparc:

Orchesterlieder*

Magdalena Kozena, Mezzosopran*

Deutsches Sinfonie-Orchester Berlin,

Robin Ticciati, Ltg.

(Linn, 12/2017, Jesus-Christus-Kirche, Berlin)

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#22453 erstellt: 19. Apr 2020, 14:14
Wieder mal ein guter Griff in die Capriccio-Palette. Moderne und harmonische Klänge sowie wunderbar vertonte Heine-Gedichte durch Aribert Reimann (*1936 in Berlin).

Die Rekomposition eines Fragmentwerks von Felix Mendelssohn Bartholdy und Lieder nach Gedichten des von mir sehr geschätzten Heinrich Heine, sowie weitere Transkriptionen von Robert Schumann werden formschön und musikalisch von Christine Schäfer (Tenor) und dem Petersen Quartett umgesetzt.
Ein originales Streichquartett von Robert Schumann ist auch dabei.
Capriccio 2006.

jpc.de

Nichts für jede Stimmung, aber wenn es passt: Empfehlung.


[Beitrag von Hörstoff am 19. Apr 2020, 14:17 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#22454 erstellt: 19. Apr 2020, 18:39
Hier nochmals zu Delius zurückgekehrt: Florida - Suite / Brigg Fair - An English Rhapsody - Bournemouth Symphony / Richard Hickox, EMI 1989, aus der Box. Fliessende Klangwelten, manche mögen es spannungslosen Schönklang nennen, mir gefällt's aber gerade recht gut ...

IMG_0899D
klutzkopp
Inventar
#22455 erstellt: 19. Apr 2020, 21:25

FabianJ (Beitrag #22450) schrieb:


Gerade angehört:
jpc.de
Pēteris Vasks (* 1946)
Konzert für Violine und Streichorchester „Tālā gaisma" (Fernes Licht - 1996/97)
Alina Pogostkina (Violine) - Sinfonietta Rīga - Dirigent: Juha Kangas
Aufnahme: Juni 2011, Reformationskirche, Rīga (Lettland)


Die CD habe ich auch und teile deine Einschätzung. Seit längerem nicht mehr gehört, jetzt läuft sie gerade.
Hüb'
Moderator
#22456 erstellt: 20. Apr 2020, 13:07
Hallo da draußen,

jpc.de

Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sonaten op. 109-111
Paul Lewis, Klavier

harmonia mundi, DDD, 2004-2010

Der Eindruck bleibt hervorragend, was (mir) gerade beim Spätwerk des Bonner Meisters (besonders) wichtig ist. Feine, besonnene, ausgewogene Deutungen, die nicht auf Effekte setzen. Ich freue mich schon auf die Konzerte!

Viele Grüße
Frank
Agon
Hat sich gelöscht
#22457 erstellt: 20. Apr 2020, 13:53
Bei mir auch Paul Lewis:

Joseph Haydn:

Klaviersonaten Nr. 32, 40, 49, 50

Paul Lewis, Klavier

(HM, 2017, Teldex Studio Berlin)

jpc.de

Unprätentiös, klar, markant - so soll es sein.
Agon
Hat sich gelöscht
#22458 erstellt: 20. Apr 2020, 15:52
Robert Schumann:

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 97

Sinfonie Nr. 4 d-moll op. 120 (Fassung 1851)


Scottish Chamber Orchestra,

Robin Ticciati, Ltg.

(Linn, 2013, Perth Concert Hall, UK)

jpc.de

Schumann-Sinfonien mit Kammerorchestern stehe ich sehr reserviert gegenüber, was auf negativen Hörerfahrungen mit Thomas Dausgaard und Paavo Järvi beruht.
Robin Ticciati und das SCO scheinen das Rad nicht neu erfinden zu wollen. Das ist schonmal sehr positiv - hier wird nichts gegen den Strich gebürstet oder irgendwas mit Gewalt anders gemacht.
Ich denke, man könnte mit diesen Aufnahmen gut leben - wenn es da nicht so eine erdrückende Konkurrenz geben würde. Und die lautet nun einmal Furtwängler, Sawallisch, Sinopoli, Riccardo Muti, Riccardo Chailly, Bernstein und mit Abstrichen auch Szell.
Hörstoff
Inventar
#22459 erstellt: 20. Apr 2020, 19:50
Das Konzert für Posaune und Orchester (2010) und das Konzert für Trompete und sinfonisches Blasorchester (2011) zählen zu den neueren Werken des finnischen Komponisten Kalevi Aho. Eher eine ruhige, erst leichte, dann zunehmend während des Trompetenkonzerts eine auch tiefsinnige Gangart.

Ob das Antwerpener Sinfonieorchester diese in Vollendung wiedergibt, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich nur diese Fassungen kenne. Jedenfalls sind sie es sehr wert, bewusst angehört und gewürdigt zu werden.

jpc.de

Gute Musik für einen Tagesausklang mit einem Glas Wein - Musik des 21. Jahrhunderts, weit vor der Apokalypse.
Scheinbar. Denn in der zweiten Hälfte taucht im Trompetenkonzert eine dramatische, düstere Komponente auf.
Hüb'
Moderator
#22460 erstellt: 21. Apr 2020, 10:55
Hallo zusammen,

jpc.de

Daniel Jones (1912-1993)
Symphonien Nr.4,7,8
Bryden Thomson, BBC National Orchestra of Wales, Charles Groves

Lyrita, ADD, 1971/1978

Der aus Wales stammende Daniel Jones schrieb 14 Sinfonie und bediente sich dabei eines eigenen, auf Mustern beruhenden Systems, welches in Deutschland von Boris Blacher aufgegriffen wurde. Wikipedia beschreibt ihn als Komponisten "zwischen den Stühlen": zu traditionell für die Avantgarde, zu modern für die Traditionalisten. Die Sinfonien sind mit Ausnahme der Nummern 3, 5 sowie 12-14 bei Lyrita dokumentiert.
Interessant sind die hier zu Gehör gebrachten Werke allemal. Die Einspielung ist tadellos und klingt sehr gut.

Viele Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#22461 erstellt: 21. Apr 2020, 11:02

Agon (Beitrag #22458) schrieb:
Schumann-Sinfonien mit Kammerorchestern stehe ich sehr reserviert gegenüber, was auf negativen Hörerfahrungen mit Thomas Dausgaard und Paavo Järvi beruht.
Robin Ticciati und das SCO scheinen das Rad nicht neu erfinden zu wollen. Das ist schonmal sehr positiv - hier wird nichts gegen den Strich gebürstet oder irgendwas mit Gewalt anders gemacht.
Ich denke, man könnte mit diesen Aufnahmen gut leben - wenn es da nicht so eine erdrückende Konkurrenz geben würde. Und die lautet nun einmal Furtwängler, Sawallisch, Sinopoli, Riccardo Muti, Riccardo Chailly, Bernstein und mit Abstrichen auch Szell.

Romantik mit Kammerorchestern ist IMHO eine zweischneidige, wahrscheinlich auch durch Moden bedingte Sache.
Als allein selig machende Deutungen würde ich das, was bspw. Dausgaard mit seiner "Opening Windows"-Reihe bei BIS da treibt, nicht betrachten - als alternativ-spannende Sicht hingegen schon. Ich mag's mal konventionell, mal entschlackt, je nach Laune.

Richtig gut hat mir zuletzt diese noch recht junge GA gefallen:

jpc.de

Besprechungen schrieb:
Christof Jetzschke in klassik-heute. com 06 / 2015: »Als erstes fällt eine wahrhaft begeisternde Spiellaune des dänischen Symphonieorchesters Odense ins Ohr. Wo man auch hinhört, pulsierende Leidenschaft, die (ohne zu überziehen) sich innerhalb zielsicherer Steigerungsverläufe gleichmäßig auf Überschwängliches, Inniges, Sehnsuchtsvolles, aber auch Obsessives verteilt. Ich scheue mich nicht, diese Einspielung als ein Fest Schumannschen Klangzaubers zu bezeichnen, was natürlich auch den bestens ausbalancierten und aufeinander abgestimmten Instrumentengruppen zu verdanken ist. Die hoch eloquente und filigrane Schumann-Lesart des Schweizers erzwingt in jedem Moment ungeteilte Aufmerksamkeit und überzeugt rein klangilch – es handelt sich um eine Super-Audio-Surround-Produktion – selbst auf einer normalen Stereoanlage. Für mich neben der eingangs erwähnten Gardiner-Aufnahme das Überzeugendste, was der Tonträgermarkt an Gesamteinspielungen der Symphonien Robert Schumanns zu bieten hat.«
concerti 10 / 2015: »Diese Doppel-CD kann getrost in die Reihe mit den Referenzaufnahmen gestellt werden.«
artistxite. de: »Unverkrampf und entstaubt: eine aufregende, aufwühlende und mitreissende Gesamteinspielung der vier Sinfonien Schumanns. Mit so viel Verve, Lebensfreude und Energie hört man die ›Frühlingssinfonie‹ und die optimistische ›Rheinische Sinfonie‹ viel zu selten. Auch das schwermütige Element, zweifelsfrei ein integrer Bestandteil der ambivalenten Persönlichkeit und Klangsprache des Zwickauers, kommt ohne die Schwerfälligkeit anderer Aufnahmen besser, dramatischer und authentischer zur Geltung. Fazit: Schumanns Sinfonien, befreit vom Ballast der Behäbigkeit und überzogen romantisierender Gesten, sind aufregende, aufwühlende und mitreißend spannende Musik.«
FonoForum 06 / 16: »Als große Überraschung bei der ersten Sinfonie darf der Schweizer Simon Gaudenz gelten. Er kommt mit dem dänischen Orchester zu einer herrlich intensiven Darstellung. Leicht, entschlossen, draufgängerisch, dann wieder verträumt. Mit historischem Ansatz fängt er den elan vital dieser Musik auf schlanke, angenehm bewegliche Weise ein – jugendlicher Schumann, dessen Erste hier tatsächlich als Geniestreich erscheint!«



[Beitrag von Hüb' am 21. Apr 2020, 17:08 bearbeitet]
frankbln
Stammgast
#22462 erstellt: 21. Apr 2020, 13:44

Agon (Beitrag #22458) schrieb:
Robert Schumann:

Sinfonie Nr. 4 d-moll op. 120 (Fassung 1851)
...

Furtwängler, Sawallisch, Sinopoli, Riccardo Muti, Riccardo Chailly, Bernstein und mit Abstrichen auch Szell.


Die Aufnahme von Furtwängler ist auch bei mir besonders hängen geblieben. Ansonsten habe ich von den genannten Einspielungen nur noch den Bernstein, sowohl mit den New Yorker Philharmonikern als auch mit den Wienern. Die sind jetzt nicht hängen gebieben, aber ich werde nach und nach wieder reinhören.

Die Sinfonik von Schumann ist bei mir von der Reihe "Deutsche Grammophon Resonance" geprägt. Da habe ich in den 70ern oder 80ern die Sinfonien Nr. 1 und 4 erworben und lange nichts anderes gehört. Es musizier(t)en Rafael Kubelík und die Berliner Philharmoniker.

Hier ist der Eintrag (mit Blumencover) by Discogs: Deutsche Grammophon Resonance Schumann Kubelík

Grüße aus dem Home Office

Franco
Agon
Hat sich gelöscht
#22463 erstellt: 21. Apr 2020, 17:04
Ja, an Furtwänglers Vierter kommt man einfach nicht vorbei. Sie ist ein Monument. Allerdings auch nicht an seiner Liveaufnahme davon mit dem Luzerner Festivalorchester (Audite) - neben seiner DG-Studioaufnahme.
Bei der Ersten geht mir nichts über Riccardo Mutis Aufnahme mit dem Philharmonia Orchestra (EMI).
Die Dritte favorisiere ich auch mit Muti (wegen seiner Brutalität), aber da gibt es auch noch Giulini (DG) und Sawallisch (EMI).
Die Zweite ist hochsensibel mit Sinopoli und den Wienern (DG).

Gruß,

Agon
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