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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24328 erstellt: 11. Dez 2020, 14:32

Hüb' (Beitrag #24327) schrieb:
- ein wenig die Struktur und klare Linie.
:prost


Absolut!
Da kann ich dir nur Recht geben. Ich denke, das ist auch der Grund warum so wenig hängen bleibt
von der Musik. Es zählt immer der Hörmoment. Danach ist, zumindest bei mir alles weg.

Hüb'
Moderator
#24329 erstellt: 11. Dez 2020, 14:36
Ja, so höre ich das auch!
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24330 erstellt: 11. Dez 2020, 15:04
...der Chausson war mir doch ein bisschen zu zahm, daher jetzt:


Igor Stravinsky (1882-1971)
Petrushka
Le Sacre du Printemps

The Philadelphia Orchestra
Riccardo Muti

1982 (Petrushka)
25. & 30 . X. 1978, 'Old Met', Philadelphia (Sacre)


amazon.de
*Warner Music Japan Inc.


Upps, gestern hatte ich doch schonmal Stravinsky. Egal


[Beitrag von Pétrouchka am 11. Dez 2020, 15:17 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#24331 erstellt: 11. Dez 2020, 15:08
Also, mit Arnold Bax konnte ich noch nie wirklich was anfangen. Ich habe neulich auch nahezu alle CDs mit Ihm verkauft (nur eine mit Adrian Boult auf Lyrita habe ich behalten). Seine Musik ist mehr oder weniger zweitrangig und furchtbar schwerfällig.

Dafür kann ich hiermit umso mehr anfangen:

Jean Sibelius:

Tapiola op. 112

Finnish Radio Symphony Orchestra,

Hannu Lintu, Ltg.

(Ondine, 5/2016, Helsinki Music Centre, Finnland)

jpc.de

Also, das ist ja wirklich mal eine "Gänsehaut-Performance" - wie von einem anderen Stern. Und ohne jegliche Längen. Ich war mehr als überrascht, wie schnell und kurzweilig die achtzehn Minuten plötzlich um waren. Alleine die einleitenden Paukenschläge kommen mit ungehörter Wucht und Dramatik. Und so geht es weiter. Eine sogartige Wirkung stellt sich ein, halluzinatorisch und sehr modern. Sibelius auf dem Weg zu einer neuen Welt, ja, so scheint es zu sein. Das Alte hinter sich lassen.
Ganz große Klasse von Lintu und dem FRSO. Und der Klang auf jeden Fall auch. Begeisternd. Eine wichtige Aufnahme und nicht nur "eine mehr". Nein, auf gar keinen Fall. Hat bei mir tiefen Eindruck hinterlassen.
WolfgangZ
Inventar
#24332 erstellt: 11. Dez 2020, 18:12
Eure Bedenken bezüglich der Sinfonien von Bax kann ich schon nachvollziehen. Ich habe eine gewisse Zeit gebraucht, um mich in dem scheinbaren Dschungel der atmosphärischen Klänge zurechtzufinden.

Das Atmosphärische, die Stimmung des Hörmoments - wie oben so schön gesagt - steht nach wie vor vielfach im Zentrum. Das gilt vor allem für die dritte Sinfonie, für deren finales Ausklingen. Davon war ich schon vor über dreißig Jahren sehr angetan und sie steht nach wie vor an zweiter Stelle, wenn auch nicht mehr an erster.

Den ersten Platz hat die Sechste eingenommen, die ich damals noch nicht kannte - die anderen ohnehin nicht. Diese Nummer sechs finde ich tatsächlich schlicht spannend. Das ist für mich wesentlich mehr als sperrige Struktur und bloße Stimmung.

Und mit der Zeit kann man den anderen Sinfonien das Jeweilige durchaus abgewinnen, welches ihre Eigenart ausmacht. Als ich mit dem Erwerb der Chandos-Box endlich auch die anderen außer der Fünften kennenlernte, gelang mir das zunächst noch keineswegs.

Oft wird auch gesagt, dass die Nummer sechs der Schwachpunkt bei BBC/ Handley sei. Schon möglich. Die anderen drei Einspielungen, die ich besitze, sind wirklich stärker, Norman del Mar herausragend transparent und farbig:

amazon.de amazon.de amazon.de

Von weiteren Sinfonien habe ich mir keine zweite Einspielung geleistet. Die dritte Sinfonie hatte ich zuvor vom Rundfunk mitgeschnitten - Edward Downes müsste der Dirigent sein.

Natürlich bin ich jetzt älter und habe auch mehr Zeit zum genauen Hinhören. Das lohnt sich bei diesem Komponisten. Und auch die Tondichtungen erscheinen mir sehr reizvoll - vor allem The Happy Forest, November Woods oder The Garden of Fand - nicht einmal so sehr das düster pathetische Tintagel - vielleicht Geschmackssache. Bryden Thomson überzeugt mich bei den Tone Poems allenthalben.

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 11. Dez 2020, 18:21 bearbeitet]
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24333 erstellt: 11. Dez 2020, 18:44
Peter Ilyich Tchaikovsky (1840-1893)
Fatum, Op.77
The Storm, Op.76

Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt
Eliahu Inbal

Frankfurt/Main, 5/1974


MI0000981409.jpg?partner=allrovi


Herrlicher Philips-Sound.
Warm, groß und für das Alter eine recht ordentliche Raumtiefe.

Fatum (Schicksal) ist leider zu Recht nicht so bekannt. Das Stück wirkt etwas hölzern/sperrig. Es fehlt die Richtung, kein Vergleich
zur späteren Francesca da Rimini oder Romeo and Juliet.

The Storm (Das Gewitter) war Tchaikovskys erstes ernstzunehmendes Orchesterwerk, er hatte es mit gerade mal 24 Jahren geschrieben. Es war eine Auftragsarbeit seines Lehrers Anton Rubinstein, doch leider war dieser überhaupt nicht von dessen Ergebnis überzeugt, schlimmer noch, er war entsetzt.
Tchaikovsky verbrannte daraufhin seine eigene Partitur, sie wurde später anhand der Orchesterstimmen rekonstruiert.
Das Stück kam im 07. März 1896 unter Alexander Glazunov zur postumen Uraufführung.
Und ja, hier hört man schon viel eher den späteren Tchaikovsky heraus. Das Werk drängt nach vorne, was für viele Orchesterwerke Tchaikovskys gilt, eine dramatische Zuspitzung wird auch hier erkennbar.

Ich weiß schon, dass Tondichtungen nicht jedermanns Sache sind, doch höre ich diese Doppel-CD immerwieder gerne. Wobei es jetzt nur die zwei genannten Stücke waren.


[Beitrag von Pétrouchka am 11. Dez 2020, 19:09 bearbeitet]
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24334 erstellt: 11. Dez 2020, 19:03

WolfgangZ (Beitrag #24332) schrieb:
..... Und auch die Tondichtungen erscheinen mir sehr reizvoll


Und gerade die Tondichtungen hatten mich damals so fasziniert, ich kaufte alles was von Chandos und Naxos zu finden war.
Von den Sinfonien hatte es mir eigentlich die 2. am meisten angetan. Bax konnte das Orchesterblech vorzüglich einsetzen.

Und ja, wenn mir irgendwas momentan nicht zusagt, lege ich es zur Seite und höre es gegebenenfalls Jahre später.
Meist habe ich dann einen ganz anderen Zugang zur Musik/Aufnahme.

Mein Geschmack wandelt sich mit der Zeit oder vielleicht reift es auch, keine Ahnung.

Diese Erfahrung musste ich oft machen.

WolfgangZ
Inventar
#24335 erstellt: 11. Dez 2020, 19:45
Der reift, der Geschmack, Monsieur Pétrouchka - mit Sicherheit!

WolfgangZ
Inventar
#24336 erstellt: 11. Dez 2020, 19:47
Tschaikowskys Fatum kenne ich überhaupt nicht ...

Hörstoff
Inventar
#24337 erstellt: 11. Dez 2020, 21:01

sound67 (Beitrag #1453) schrieb:
DMITRI SHOSTAKOVICH: Symphony No.5 in D minor, op.47
London Symphony Orchestra, Mstislav Rostropovich (LSO live-SACD) [...] Rostropovich schafft es, das LSO authentisch sowjetisch klingen zu lassen, also ein bischen rauh um die Kanten, aber mit sehr direktem, hartem Zugriff, wo es nötig ist.

Diesem Verdikt mag ich mich für die 8. Sinfonie, ebenfalls aus 2004, weitgehend anschließen. Die Dynamik, Düsternis, Attacke der Komposition kommen herausragend zum Einsatz. Ergänzung: der Dirigent schafft es, die fest angezogenen Zügel in leisen Passagen auch wieder fallen zu lassen und die Illusion einer freien Darbietung, faktisch einer feinfühligen Interpretation zu schaffen.
Das LSO fungiert dabei durchgehend als hervorragender Klangkörper.

sound67 (Beitrag #1453) schrieb:
Leider schafft es der Toningenieur ebenfalls, Sowjetzeiten wieder aufleben zu lassen. So klingt diese SACD (zumindest in 2-Kanal) in etwa so wie die Rozhdestvensky-Aufnahmen auf Melodya aus den frühen 80ern - hell, etwas flach, mit relativ wenig Bass. Nicht so furchtbar schlimm angesichts Shostakovichs eher "flächiger" Orchestrierung, aber doch bemerkenswert "schlecht" für Juli 2004 - auch als Liveaufnahme.

Für die 8. Sinfonie in 5.1 vermag ich mich dieser Wertung nicht anzuschließen. Äußerst präsent, mit Tiefe und einem enormen Dynamikspektrum vermag die Einspielung bei mir zu überzeugen und alle Anlagenteile, von den LS über Verstärker bis hin zu den Subwoofern regelrecht herauszufordern, denn im Verhältnis zu anderen Hörsessions wanderte der Lautsprecherregler immer weiter nach rechts und es öffnen sich räumliche und gestaffelte Klangbilder. Auch in den Mitten und Höhen entsteht kein Klirr oder eine sonstige unangenehme Präsenz, sodass ich klanglich ebensowenig wie interpretatorisch etwas auszusetzen habe.

Dem Review bei HRAudio schließe ich mich nicht an, die Anzahl der Empfehlungen halte ich dagegen für adäquat. Für eine Liveeinspielung herausragend.

Empfehlung.

Mstislav Rostropovich/London Symphony Orchestra,
Dmitri Dmitrijewitsch Schostakowitsch: 5. Sinfonie in d-Moll op. 47,
LSO live 2004.


amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 11. Dez 2020, 21:03 bearbeitet]
FabianJ
Inventar
#24338 erstellt: 11. Dez 2020, 23:45
Hannu Lintus Aufnahme von Tapiola sollte ich mir mal wieder zu Gemüte führen. Beim ersten Anhören vor ein paar Jahren kam sie mir etwas zu kühl vor, aber das mag meiner Tagesform geschuldet gewesen sein.

@Pétrouchka: Willkommen hier im Forum! Dass Du dich nach meinem Lieblingsballett von Strawinski benannt hast, macht Dich für mich schon mal sympathisch!

@Arnold Bax:
Die Musik von Arnold Bax gefällt mir persönlich ziemlich gut, er hat auch hörenswerte Kammer- und Klaviermusik geschrieben. Ich liebe z. B. sein Stück für Klavierduo „The Poisoned Fountain". Klar, man hört deutlich den Einfluss von Debussy, aber mir macht dieses Stück einfach Spaß! Es gab auch eine wunderbare Kammermusik-CD mit dem Nash Ensemble, die aber leider seit geraumer Zeit nur noch als Download erhältlich ist. Äußerst schade...

Einprägsame Melodien sind bei ihm eher selten und er gehört sicherlich nicht in die erste Reihe der großen Komponisten, aber so Werke wie die 3. Sinfonie höre ich mir immer mal wieder gerne an. Ich müsste mich auch einmal mehr mit den Tondichtungen befassen, also jetzt abseits von Tintagel...

Gerade angehört:
Edward Elgar: Violinkonzert (Nicola Benedetti, LPO, Wladimir Jurowski)
Edward Elgar (1857-1934)
Violinkonzert h-Moll op. 61
Nicola Benedetti (Violine) - London Philharmonic Orchestra - Dirigent: Wladimir Jurowski
Aufnahme: 31. November bis 1. Dezember 2019, Henry Wood Hall, London

Eigentlich war es ja töricht von mir, ein Album mit längeren Werken nur aufgrund von Klangschnipseln in Online Shops zu erwerben, zumal mir die Solistin nur vom Namen her bekannt war.

Hier hatte ich jedoch Glück. Das dürfte die spannendste Einspielung von Elgars Violinkonzert sein, die mir bislang zu Ohren kam.* Nicht nur ist die Solistin hervorragend, die orchestrale Begleitung befindet sich mindestens auf demselben hohen Niveau. Bei einem so langen Werk kann es bei weniger gelungenen Einspielungen sein, dass meine Gedanken spätestens im zweiten Satz abschweifen. Hier bestand diese „Gefahr" jedoch keine Sekunde.

Mit dem Klang bin ich auch zufrieden. Klanglich ist die Violine hervorgehoben. So deutlich würde man den Solisten im Konzert nie hören, aber das geht nicht zu Lasten des Orchesters. Ich bin jedenfalls sehr angetan davon.

Als Füller gibt drei kürzere Stücke für Violine und Klavier aus der Feder des Komponisten. Diese sind recht charmant, aber stattdessen Elgars Violinsonate mit draufzupacken, wäre mir lieber gewesen. Das sollte von der Spielzeit her auch noch knapp auf eine CD passen.

Mit freundlichem Gruß
Fabian

*Zum Vergleich habe ich mir mein bisherigen Favoriten allerdings bislang noch nicht hervorgekramt...
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24339 erstellt: 12. Dez 2020, 13:20
Heute morgen was ganz anderes:


Georg Friedrich Händel (1685-1759)
Saul
Solisten
Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor
Concentus musicus Wien
Nikolaus Harnoncourt

Live Wiener Musikvereinsaal, 28.04.1985


amazon.de


Das ist für mich so eine typische Mischeinspielung aus den '80.
Will heißen, Orchester und Dirigent komplett HIP Chor und Solisten eher nicht, ausgenommen der Countertenor Paul Esswood.
Aber vielleicht gerade deshalb mag ich diese Aufnahme. HIPianer werden jetzt wohl die Hände über den Kopf zusammenschlagen, aber ich mag es
wenn z.B. der Chor der Wiener Staatsoper (....nichts anderes ist die Konzertvereinigung Wienerstaatsopernchor. Ist halt die Bezeichnung sobald der Chor nicht in der Wiener Staatsoper auftritt, sondern ausserhalb. Hat wahrscheinlich rechtliche und finanzielle Gründe?)
so richtig loslegt, da ist "viel Körper" in der Stimme, herrlich.

Auch sind die Solisten für mich ausnahmslos schön anzuhören. Ok, ich glaube Dietrich Fischer-Dieskau hatte seinen Zentit doch ein wenig überschritten, macht aber nichts. Er war ein ganz großer Liedsänger und das allein verdient höchste Anerkennung.
Insgesamt ein tolles Oratorium mit viel schöner Musik, leider ist es im Konzertleben nicht so oft anzutreffen.

Bitte mich nicht falsch verstehen, auch ich mag Aufnahmen von Suzuki, Gardiner, Koopman, Leonhardt und wie sie noch alle heißen und möchte sie auch alle nicht missen, nur manchmal ist mir doch nach was anderem.
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24340 erstellt: 12. Dez 2020, 13:24
@FabianJ:
Seine Kammermusik kenne ich gar nicht. Danke für die Anregung, werde da unbedingt reinhören.
WolfgangZ
Inventar
#24341 erstellt: 12. Dez 2020, 14:00

Pétrouchka (Beitrag #24340) schrieb:
@FabianJ:
Seine Kammermusik kenne ich gar nicht. Danke für die Anregung, werde da unbedingt reinhören. :)


Vielleicht ein Tipp:

amazon.de

Die hab ich schon mehrmals gehört. Es fehlt alles Pathos und alle Schwere, von denen die Orchestermusik sicher oft nicht frei ist. Originelle Musik, die durchaus anspruchsvoll erscheint. In stilistischer Hinsicht erwartbar impressionistisch.

Wolfgang
Agon
Hat sich gelöscht
#24342 erstellt: 12. Dez 2020, 14:59
Anton Bruckner:

Sinfonie Nr. 0 d-moll "Nullte"

Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam,

Bernard Haitink, Ltg.


(Decca/Philips, 7/1966, Concertgebouw, Amsterdam)

jpc.de
klutzkopp
Inventar
#24343 erstellt: 12. Dez 2020, 15:13
Haitink/RCGO ist für mich eigentlich immer eine der ersten Adressen, gerade weil ich den Sound dieses Orchester so schätze. Vielleicht kaufe ich mir diese Box auch noch. Habe erst kürzlich die Skrowaczewski-GA erstanden die mir bisher auch sehr gut gefällt.
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24344 erstellt: 12. Dez 2020, 15:16
@WolfgangZ:

Danke für den Tipp!
Agon
Hat sich gelöscht
#24345 erstellt: 12. Dez 2020, 15:56

klutzkopp (Beitrag #24343) schrieb:
Haitink/RCGO ist für mich eigentlich immer eine der ersten Adressen, gerade weil ich den Sound dieses Orchester so schätze. Vielleicht kaufe ich mir diese Box auch noch. Habe erst kürzlich die Skrowaczewski-GA erstanden die mir bisher auch sehr gut gefällt.


Ja, das ist absolut verständlich, und es geht mir auch so. Ich hatte diese Gesamtaufnahme bislang noch nicht. Aber mit dem neuen Remastering und bei dem moderaten Preis habe ich sie mir zugelegt. Die Aufmachung dieser Box ist übrigens sehr hochwertig und ansprechend. Und das Booklet ist detailliert und ausführlich.
Haitinks Interpretationen und das Spiel des RCOA sind über jeden Zweifel erhaben. Höre gerade noch die Erste Sinfonie von 1972. Meine Güte, was für ein Feuer, welches Engagement, welcher Klang. Das geht nicht wirklich besser.

Gruß,

Agon
Hörstoff
Inventar
#24346 erstellt: 12. Dez 2020, 16:01
Claudia Barainsky (Sopran), Markus Stenz/Gürzenich-Orchester Köln,
Hans Werner Henze: 20th Century Portraits (Adagio, Fuga und Mänadentanz - Nachtstücke und Arien - Sinfonia N. 8),
Capriccio 2007.


Another poem for the 20th century... betörend...

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 12. Dez 2020, 16:03 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#24347 erstellt: 12. Dez 2020, 16:08

Agon (Beitrag #24345) schrieb:


Haitinks Interpretationen und das Spiel des RCOA sind über jeden Zweifel erhaben. Höre gerade noch die Erste Sinfonie von 1972. Meine Güte, was für ein Feuer, welches Engagement, welcher Klang. Das geht nicht wirklich besser.

Gruß,

Agon


Du bist schuld wenn ich in die Insolvenz muss
Hörstoff
Inventar
#24348 erstellt: 12. Dez 2020, 16:23

Agon (Beitrag #24345) schrieb:

klutzkopp (Beitrag #24343) schrieb:
Haitink/RCGO ist für mich eigentlich immer eine der ersten Adressen, gerade weil ich den Sound dieses Orchester so schätze. Vielleicht kaufe ich mir diese Box auch noch. Habe erst kürzlich die Skrowaczewski-GA erstanden die mir bisher auch sehr gut gefällt.


Ja, das ist absolut verständlich, und es geht mir auch so. Ich hatte diese Gesamtaufnahme bislang noch nicht. Aber mit dem neuen Remastering und bei dem moderaten Preis habe ich sie mir zugelegt. Die Aufmachung dieser Box ist übrigens sehr hochwertig und ansprechend. Und das Booklet ist detailliert und ausführlich.
Haitinks Interpretationen und das Spiel des RCOA sind über jeden Zweifel erhaben. Höre gerade noch die Erste Sinfonie von 1972. Meine Güte, was für ein Feuer, welches Engagement, welcher Klang. Das geht nicht wirklich besser.

Ok, für den Preis und dann noch mit der großen Elly Ameling...

Falls ihr aber Surroundhörer seid oder zusätzlich bzw. noch mehr ausgeben wollt: der Zyklus der Berliner Philharmoniker ist interpretatorisch vielfältig und klanglich herausragend. Am besten gefällt mir die 3. mit Blomstedt. Haitink ist auch zweimal vertreten und mir nicht nach unten abweichend aufgefallen. Wohl aber die 1. mit Ozawa, dafür dann wohl besser bei Haitink/RCGO vorbeihören.

jpc.de
Review


[Beitrag von Hörstoff am 12. Dez 2020, 16:25 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#24349 erstellt: 12. Dez 2020, 16:46
So schnell kommt die Insolvenz schon nicht!

Also, diese Erste Sinfonie eben in dieser Aufnahmen - irre, super, toll.
Bislang war ja Claudio Abbado mit den Wiener Philharmonikern da mein Favorit, aber ich glaube, daß diese Aufnahme mit Haitink das noch überbietet - und das will wahrlich was heißen!
Agon
Hat sich gelöscht
#24350 erstellt: 12. Dez 2020, 17:42
Ich meine allerdings die DG-Aufnahme von Abbado und keinesfalls seine schlechte Decca-Aufnahme der Ersten.

Also diese ist hervorragend:

amazon.de

Diese ist in keiner Box enthalten. Man muß sie einzeln kaufen!

Die Aufnahme aus Luzern ist auch nicht gut, weil es die schlechtere Fassung ist.
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24351 erstellt: 12. Dez 2020, 18:14

Agon (Beitrag #24350) schrieb:


Diese ist in keiner Box enthalten. Man muß sie einzeln kaufen!



Wenn mich nicht alles täuscht, müsste sie doch in dieser Box sein? Und die ältere DECCA ist auch gleich dabei.

Zugegeben, der Beifang wäre enorm und die Insolvenz bei @klutzkopp kaum noch abzuwenden.

Also, ich würde mich auch für die Einzelausgabe entscheiden.



amazon.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24352 erstellt: 12. Dez 2020, 18:29
...nach Händel wirds jetzt etwas moderner.


Bohuslav Martinů (1890-1959)
Magic Nights
Nipponari
The Spectre's Bride

Soloits
Kühn Mixed Chorus
Prague Symphony Orchestra
Jiří Bělohlávek
1985/1988


amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#24353 erstellt: 12. Dez 2020, 20:15
Man sollte auf jeden Fall die DG-Einzel-Ausgabe haben. Ich würde mir deshalb keine Box kaufen.
Hörstoff
Inventar
#24354 erstellt: 12. Dez 2020, 23:56

Hüb' (Beitrag #23991) schrieb:
Ein unerwartet großer Wurf im Bereich des Nischenrepertoires. Derart gelungene und zu mehrmaligem Hören motivierende Werke hätte ich bei "Orgel-Widor" ehrlicherweise nicht erwartet.

Na na, bitte nicht so despektierlich. Gerade seine ersten Orgelsinfonien - Solowerke - laden durchaus zu öfterem Hören ein. Zugleich sind die beiden ersten Sinfonien op. 13 eine wunderbare Guten Abend-Musik, dabei trotzdem anregend und entspannend zugleich. Seelenmassage.

Von meiner Seite gibt's dafür eine mehrmalige Hörempfehlung.

jpc.de
Hörstoff
Inventar
#24355 erstellt: 13. Dez 2020, 13:34
Als Guten Morgen-Musik empfehle ich Max Bruch, Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll, Zubin Mehta/IPO 2006.
Und dann der Walzer von Ravel - Super.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 13. Dez 2020, 13:48 bearbeitet]
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24356 erstellt: 13. Dez 2020, 16:32
Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
Symphony No.5 in D-dur
Symphony No.6 in e-moll

Philharmonia Orchestra
Leonard Slatkin
1991


51826t20m0L


[Beitrag von Pétrouchka am 13. Dez 2020, 18:48 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#24357 erstellt: 13. Dez 2020, 16:38
Petersen Quartett/Zoryana Kushpler (Mezzosopran),
Dimitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr.8 op.110, Sechs Gedichte von Marina Zwetajewa op.143,
Lera Auerbach (*1973): Cetera Desunt,
Capriccio 2006.


#prägnant, innovativ und präzise.

amazon.de
frankbln
Stammgast
#24358 erstellt: 13. Dez 2020, 17:43
Ab und an lasse ich mich bei der Musikauswahl vom Mediamonkey inspirieren, der beim Start in einer Art Shuffle play Interpreten und/oder Alben aus der Bibliothek vorschlägt und im Hauptfernster anzeigt.

Heute fiel die Wahl dann auf ein Klavierkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart, das ich wohl bisher nie wirklich bewußt gehört habe.

Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierkonzert Nr. 17 G-Dur KV 453
Rudolf Serkin
London Symphony Orchestra
Claudio Abbado

Mozart Klavierkonzert Nr. 17 KV 453, Alfred Brendel, London Symphony Orchestra, Claudio Abbado

Okay, da muss ich mich wohl hineinhören, ein paar andere Interpretationen habe ich ja.

Grüße
Franco

Edit: Beim Hochladen des Screenshots habe ich statt Serkin den Brendel angegeben. Beim Ändern bekomme ich leider nur Fehlermeldungen ....


[Beitrag von frankbln am 13. Dez 2020, 17:48 bearbeitet]
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24359 erstellt: 13. Dez 2020, 17:49
Howard Hanson (1896-1981)
Symphony No.2, "Romantic"

Samuel Barber (1910-1981)
Concerto for Violin & Orchestra, Op.14
Elmar Oliveira, violin

Saint Louis Symphony Orchestra
Leonard Slatkin
1987


amazon.de


[Beitrag von Pétrouchka am 13. Dez 2020, 18:48 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#24360 erstellt: 13. Dez 2020, 17:57
Hier Kaikoshru Sorabji - 100 transzendentale Etuden - Fredrik Ullén - BIS 2CD 2019. Es ist vollbracht, die 100 Etuden liegen nun komplett auf 7 CDs mit rd. 8 Stunden Laufzeit vor. Was für ein Werk ! In seiner Einführung beschreibt Ullén die Erfahrung des Lernens und Interpretierens der Sammlung: »Vom fis-Moll der Studie 1 bis zum fis-Moll-Akkord zum Abschluss von Studie 100: Das Durchqueren von Sorabjis Transzendentalen Studien war so etwas wie der Flug eines Kometen auf langer exzentrischer Umlaufbahn durch den pianistischen Weltraum und schließlich die Rückkehr zur Mutter Erde.«

jpc.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24361 erstellt: 13. Dez 2020, 18:47
...die Hanson/Barber CD unter Slatkin war fantastisch!

Nun folgt:


Arnold Bax (1883-1953)
Symphony No.2 in E minor & C
Nympholept

Malcolm Hicks, organ
London Philharmonic Orchestra
Brydon Thomson
1987


amazon.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24362 erstellt: 13. Dez 2020, 20:15
Nun zum musikalischen Tagesabschluss:


Hans Rott (1858-1884)
Hamlet Overture
Suite in B flat major
Orchestra Prelude in E major
Prelude to "Julius Cäsar"
Suite in E major
Pastoral Prelude in F major

Gürenzich Orchester Köln
Christopher Ward
2020


amazon.de
Agon
Hat sich gelöscht
#24363 erstellt: 13. Dez 2020, 20:31
Aus der o.g. exzellenten Haitink-Bruckner-Box habe ich noch gehört:

Anton Bruckner:

Sinfonie Nr. 2 c-moll (Ed. Haas)

Concertgebouworchester,

Bernard Haitink, Ltg.

(Decca/Philips, 5/1969)

Definitiv eine der besten Aufnahmen dieser Sinfonie. Haitink hat gründlich gearbeitet und das Orchester präpariert. Besonders die Streicher und das Blech "stechen" hervor. Einfach gut.
Meines Wissens hat Haitink die Sinfonien Nr. 0, 1, 2 nur im Rahmen dieser Gesamtaufnahme aufgenommen.
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24364 erstellt: 14. Dez 2020, 01:04
Kleiner Nachschlag musste noch her:


Richard Strauss (1864-1949)
Don Juan Op.20
Till Eulenspiegel Lustige Streiche Op.28
Tod und Verklärung Op.24

London Symphony Orchestra
Claudio Abbado
1981/1983



amazon.de


Hüb'
Moderator
#24365 erstellt: 14. Dez 2020, 11:03
Die Rott-Aufnahmen aus Köln stehen schon länger auf meinem Einkaufszettel. Da bin ich wirklich mal gespannt...
Agon
Hat sich gelöscht
#24366 erstellt: 15. Dez 2020, 13:58
Felix Mendelssohn Bartholdy:

Streichersinfonien Nr. 7, 9, 12

Streicherakademie Bozen,

Frieder Bernius, Ltg.

(Hänssler, 7/2006, Lengmoos/Ritten, Vereinssaal Peter Mayr)

jpc.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24367 erstellt: 15. Dez 2020, 15:40
....heute Vormittag:


Alfredo Casella (1883-1947)
Symphony No.2, Op.12
Scarliattiana, Op.44

Martin Roscoe, piano
BBC Philharmonic
Gianandrea Noseda
2010

amazon.de





Paganiniana
Serenata
La Giara (Symphonic Suite)

Orchestra della Svizzera Italiana
Christian Benda
1995

amazon.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24368 erstellt: 15. Dez 2020, 17:34
...bleibe in Italien.


Ottorino Respighi (1879-1936)
Sinfonia drammatica
BBC Philharmonic
Sir Edward Downes
1993


9184vSFGtLL._SS500_
Hörstoff
Inventar
#24369 erstellt: 15. Dez 2020, 19:20
Ich bin gerade in Skandinavien.


Agon
Hat sich gelöscht
#24370 erstellt: 15. Dez 2020, 22:42
Etwas "unklassisch", aber sehr gut:

Great Western Themes

The Big Country (Moross)
High Noon (Tiomkin/Washington)
Bonanza (Livingston/Evans)
The Magnificent Seven (Bernstein)
Blazing Saddles (Brooks)
etc.


Royal Philharmonic Orchestra,

Carl Davis, Ltg.

(RPO)

amazon.de

Neulich wurden mal wieder "Die glorreichen Sieben" wiederholt und da mußte ich dann mal wieder zu dieser sehr gut gespielten, dirigierten und klingenden Aufnahme zurückkehren...
arnaoutchot
Moderator
#24371 erstellt: 15. Dez 2020, 23:06
Nachdem hier nur noch schlaglichtartig meist Bilder gepostet werden: Sehr guter Malbec vom Aldi für EUR 3,99 ... ... daneben wurde die gute Alpensinfonie von André Previn durch eine deutlich bessere Alpensinfonie von Orozco-Estrada aus dem Feld geschlagen ...


IMG_1853D
FabianJ
Inventar
#24372 erstellt: 15. Dez 2020, 23:29
Zum Glück habe ich Frank Shipways Einspielung aus São Paulo, eine tolle Einspielung in erstklassigem Klang, da brauche ich Orozco-Estrada vermutlich nicht.


FabianJ (Beitrag #24338) schrieb:
Hannu Lintus Aufnahme von Tapiola sollte ich mir mal wieder zu Gemüte führen. Beim ersten Anhören vor ein paar Jahren kam sie mir etwas zu kühl vor, aber das mag meiner Tagesform geschuldet gewesen sein.


Ich weiß nicht was ich damals an den Ohren hatte, aber heute ist mein Eindruck von dieser Aufnahme ein völlig anderer. Kühl, im Sinne von unterkühlt ist da nichts. Hier wird ungeheuer spannend musiziert, gleichzeitig wurden Feinheiten hörbar, die ich bei anderen Einspielungen so nicht wahrgenommen habe, was natürlich auch an der sehr guten Tontechnik liegt. Eine famose Einspielung!

Mit freundlichem Gruß
Fabian
Agon
Hat sich gelöscht
#24373 erstellt: 16. Dez 2020, 01:41
@FabianJ - Tapiola/Lintu:

Freut mich wirklich sehr, daß Du Dir die Aufnahme nochmal angehört hast und zu einem gänzlich anderen Hörergebnis gelangt bist.
Also, ich war schlichtweg völlig überwältigt von dieser Aufnahme. Ich finde sie das Gegenteil von unterkühlt. Ich weiß noch nicht mal, welche Aufnahme ich mit dieser vergleichen könnte. Die Karajan von 1953 ist ein Dokument - und ein sehr gut klingendes dazu. Aber eben ganz anders.
Aber bei "Tapiola" ist Lintu ganz offensichtlich in seinem Element. Und das Finnische Radioorchester ebenso.

Gruß,

Agon
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24374 erstellt: 16. Dez 2020, 12:26
@arnaoutchot - Aplensinfonie

Da muss ich dir recht geben, die Orozco-Estrada Einspielung ist hervorragend gelungen. Das Frankfurter Rundfunkorchester ist für mich sowieso ein Spitzenorchester, auch wenn es medial vielleicht nicht so gesehen wird. Auch ganz klar bei der neuen Franz Schmidt Gesamteinspielung der Sinfonien zu hören, grandios!

Die Shipway Einspielung hatte ich mir nach all den guten Rezensionen auch zugelegt, bin aber irgendwie nicht mit ihr warm geworden.
Aber wie immer, etwas Zeit vergehen lassen und nochmal hören.

Mein Favorit ist und bleibt der Wiener Konzertmitschnitt unter ChristianThielemann / DG.


Grüße
Hüb'
Moderator
#24375 erstellt: 16. Dez 2020, 12:35

Pétrouchka (Beitrag #24374) schrieb:
@arnaoutchot - Aplensinfonie

Da muss ich dir recht geben, die Orozco-Estrada Einspielung ist hervorragend gelungen. Das Frankfurter Rundfunkorchester ist für mich sowieso ein Spitzenorchester, auch wenn es medial vielleicht nicht so gesehen wird. Auch ganz klar bei der neuen Franz Schmidt Gesamteinspielung der Sinfonien zu hören, grandios!

Na toll, jetzt habe ich die Aufnahme auch noch bestellt, obwohl ich Strauss gar nicht sooo dolle mag... (kostet bei jpc zZ nur 6,99 EUR und die 20 EUR sind ja bekanntlich schnell voll gemacht... )

Zu den Frankfurtern bzw. dem HRSO:
Das "Problem" ist, dass es in D. einfach so viele ganz hervorragende Orchester gibt. Da ist es einfach schwierig, Aufmerksamkeit zu erlangen und besonders hervorzustechen. Gerade auch die Orchester der Rundfunkanstalten sind in aller Regel Spitzenklangkörper, die sich international vor keinem Orchester verstecken müssen. Gilt bspw. ebenfalls für das WDRSO oder das exzellente Gürzenich Orchester, um mal ein bisschen rheinländischen Lokalpatriotismus heraushängen zu lassen. Aber auch die Orchester der Konzerthäuser im Ruhrgebiet waren für mich bei Konzerten fast immer eine große Freude... Wir haben hier wirklich ein Luxusproblem.


[Beitrag von Hüb' am 16. Dez 2020, 12:55 bearbeitet]
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24376 erstellt: 16. Dez 2020, 12:48
Bin bei Respighi hängen geblieben.
Konzertrepertoire was in hiesigen breiten eigentlich überhaupt nicht vorkommt.
Mit recht oder nicht, mir hat's gefallen .


Ottorino Respighi (1879-1936)
Vetrate di Chiesa ( Kirchenfenster)
Brasilianische Impressionen

Philharmonia Orchestra
Geoffrey Simon
1984


jpc.de

Grüße


[Beitrag von Pétrouchka am 16. Dez 2020, 19:55 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#24377 erstellt: 16. Dez 2020, 12:52

Hüb' (Beitrag #24375) schrieb:

Pétrouchka (Beitrag #24374) schrieb:
@arnaoutchot - Aplensinfonie

Da muss ich dir recht geben, die Orozco-Estrada Einspielung ist hervorragend gelungen. Das Frankfurter Rundfunkorchester ist für mich sowieso ein Spitzenorchester, auch wenn es medial vielleicht nicht so gesehen wird. Auch ganz klar bei der neuen Franz Schmidt Gesamteinspielung der Sinfonien zu hören, grandios!

Na toll, jetzt habe ich die Aufnahme auch noch bestellt, obwohl ich Strauss gar nicht sooo dolle mag... (kostet bei jpc zZ nur 6,99 EUR und die 20 EUR sind ja bekanntlich schnell voll gemacht... )


Freut mich, dass es Euch gefällt. Die Orozco-Estrada-Aufnahme aus der Alten Oper war v.a. auch in Mehrkanal ein grosses Vergnügen und hat eine überwaltigende Dynamik. Ich hatte aus Versehen am Anfang bei der Nacht etwas Lautstärke zugegeben, was mich bereits beim Sonnenaufgang fast aus dem Sessel warf ...

Mit der Salome hatte ich auch geliebäugelt, ist aktuell auch im Angebot, aber bislang hab ich die Oper noch nie ganz durchgestanden.

jpc.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24378 erstellt: 16. Dez 2020, 13:26

Hüb' (Beitrag #24375) schrieb:

Na toll, jetzt habe ich die Aufnahme auch noch bestellt, obwohl ich Strauss gar nicht sooo dolle mag...


Gratuliere

Von Strauss kann man doch nie genug bekommen .
Aber klar, Freude macht was einem gefällt, so ist es doch immer.
Ich weiß noch zu Beginn meiner Sammelleidenschaft, konnte ich mit Strauss gar nichts anfangen....was soll ich sagen, jetzt gibt es kein Zurück mehr.

Mit dem Luxusproblem hast du vollkommen recht, nur leider wird sich nach der Krise zeigen was aufrechterhalten werden kann und was nicht.
Beim NDR Chor rumort es sowieso schon seit einiger Zeit und auch vom RBB Berlin hört man beunruhigendes, dies wohl falls die
Rundfunkgebührenerhöhung nicht kommen sollte.
Ich bin selbst seit über 20 Jahren an einem Theater angestellt und ja, auch ich mache mir Sorgen. Wie heißt es so schön, "freiwillige Leistungen"!
Klar, Millionen anderer, egal in welcher Branche geht es genauso. Daher Kopf hoch und positiv nach vorne schauen.

Grüße
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