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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Hüb'
Moderator
#24528 erstellt: 27. Dez 2020, 23:09
Was sagt dir an Solti mit dem CSO nicht zu, ganz allgemein und abseits von Bruckner?
Agon
Hat sich gelöscht
#24529 erstellt: 27. Dez 2020, 23:18
Das ist alles kalt, seelenlos, herzlos, technokratisch, auf Effekt und Erfolg gebürstet. Das entsprach eben damals dem Zeitgeistgeschmack. Heute interessiert das keinen mehr, die Zeiten sind vorbei.

Hüb'
Moderator
#24530 erstellt: 27. Dez 2020, 23:27
Glatt, perfekt, effektbetont - ja, kann man so empfinden. Für mich gibt es bei Solti schon noch eine andere Ebene, darüber hinaus. Ich mag viele seiner Aufnahmen.
op111
Moderator
#24531 erstellt: 28. Dez 2020, 00:29

Agon (Beitrag #24529) schrieb:
Das ist alles kalt, seelenlos, herzlos, technokratisch,

Das sind alles höchst subjektive emotionale Zuschreibungen, die wohl kaum objektivierbar sind.
Die Geschichte lehrt uns, wie sehr solche Empfindungen dem Wandel unterworfen sind.
Ich behalte meine ausgewählten Solti-Aufnahmen und höre sie seit Jahrzehnten trotz wechselnder Moden immer wieder mit Vergnügen.
op111
Moderator
#24532 erstellt: 28. Dez 2020, 00:33

Pétrouchka (Beitrag #24518) schrieb:
Schade! Bruckner mit den Bostoner unter Nelsons wäre bestimmt auch nicht schlecht.

Was ich draus gehört habe, ist kalter Kaffee. Ich hab's woanders in dieser Manier schon mal auch besser (z.B.Karajan) gehört.
Vielleicht entwickelt sich Nelsons ja weiter.
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24533 erstellt: 28. Dez 2020, 02:49

op111 (Beitrag #24532) schrieb:

Was ich draus gehört habe, ist kalter Kaffee. Ich hab's woanders in dieser Manier schon mal auch besser (z.B.Karajan) gehört.
Vielleicht entwickelt sich Nelsons ja weiter.


Besser gehts (fast) immer.

Entschuldige, aber auf Nelsons lasse ich nichts kommen. Hatte ihn schon vor Jahren live erlebt, also Jahre bevor er durch die Decke ging.

Solche Kaliber gibts wahrlich nicht an jeder Straßenecke!

Hüb'
Moderator
#24534 erstellt: 28. Dez 2020, 07:45
Liveerlebnissen sind ja schon anders und verklären manchmal ein wenig.
Die Aufnahmen wurden nach meiner Wahrnehmung eher mittelprächtig besprochen, zumindest nicht durchweg bejubelt.
arnaoutchot
Moderator
#24535 erstellt: 28. Dez 2020, 11:06

WolfgangZ (Beitrag #24523) schrieb:
Gut, ich wäre jetzt nicht auf die Idee gekommen, eine Analogie zwischen Terterian und Tscherepnin herzustellen, aber da ist irgendwie was Wahres dran, Meister arnaoutchot. ... Das Schlagzeug ist es !


Ja, richtig, in der 1. Symphonie gibt es ein rein perkussives Scherzo. Daran dachte ich aber erst gar nicht, mein Gedankengang war viel simpler: Sowjetische Komponisten mit "T" ... Ich hab die 1. Symphonie von Tcherepnin gerade am Laufen.
Hörstoff
Inventar
#24536 erstellt: 28. Dez 2020, 11:21

Pétrouchka (Beitrag #24524) schrieb:
Einspruch, natürlich sind die Aufnahmen nicht mit heutigen SACDs oder heutigen audiophilen Ansprüchen zu vergleichen, keine Frage.
Nur klingen die Aufnahmen alles andere als, wie soll ichs formulieren, nicht ausreichend für heutige Zuhörer.

Geh noch mal an deinen Stereoschrank und gib den alten CDs eine Chance.

Da stehe ich dann vor allem vor Produktionen aus den 90ern... darunter auch Klassik.

Eine Wiederentdeckung wert sind sicherlich diese Einspielungen/Zyklen - hörte gerade kurz in den Rachmaninow von Marriner/Academy of St. Martin in the Fields und Garrick Ohlsson (Piano) hinein. Durchaus klanglich sehr gut. Auch die audite-Einspielung aus 1985 - oben auf dem Stapel - die ich gerade höre, ist beachtenswert. Stimmt schon, bereits nach den ersten Tagen der CD gab es gute Produktionen.

20201228_090050

20201228_090821
Hörstoff
Inventar
#24537 erstellt: 28. Dez 2020, 12:13
Jetzt aber geht es mit einem teuflisch guten Nielsen weiter. Vorbei ist's mit dem temporären klanglichen Verklebtheitseindruck wie bei Marriners Mozart-Pianokonzert mit Ivan Moracec kurz davor. Brillanz brilliert.

amazon.de

Dacapo/Naxos 2006 .
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24538 erstellt: 28. Dez 2020, 12:33

Hüb' (Beitrag #24534) schrieb:
Liveerlebnissen sind ja schon anders und verklären manchmal ein wenig.
Die Aufnahmen wurden nach meiner Wahrnehmung eher mittelprächtig besprochen, zumindest nicht durchweg bejubelt.
:prost


Das stimmt, Liveerlebnisse kann man nicht mit Aufnahmen vergleichen, 100% d'accord.

Sein angefangener Shostakovich-Zyklus spricht mich trotzdem an.

Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24539 erstellt: 28. Dez 2020, 12:48
Gustav Mahler (1860-1911)
Symphony No.3 in d-moll
Helga Dernesch, mezzo-soprano
Chicago Symphony Orchestra Women's Chorus
Glen Ellyn Children's Chorus
Chicago Symphony Orchestra
Sir Georg Solti

Orchestra Hall, Chicago, 13,15 & 16 November 1982
Recording Producer: James Mallinson
Balance Engineer: James Lock

41K97T88QXL



Aus dieser recht edlen Box CD48/49
61J%2BCrTGdeL._SX522_
Hörstoff
Inventar
#24540 erstellt: 28. Dez 2020, 12:54

Pétrouchka (Beitrag #24539) schrieb:
Chicago Symphony Orchestra
Sir Georg Solti [..]
Aus dieser recht edlen Box

Glückwunsch dazu! Das bislang einzige Mal seit langem, dass ich einer verpassten CD-Box-Normalpreismöglichkeit hinterhertrauere.
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24541 erstellt: 28. Dez 2020, 13:26

Hörstoff (Beitrag #24540) schrieb:

Glückwunsch dazu! Das bislang einzige Mal seit langem, dass ich einer verpassten CD-Box-Normalpreismöglichkeit hinterhertrauere.
:prost


Danke dir! Die einzige Box die ich damals verpasst hatte, war Monteux. Heute nur noch zu Mondpreisen zu bekommen.
Zum Glück stecken einige Monteux Aufnahmen in den Living Stereo Collection Box-Sets.

Verpasst:
81Evly6kZdL._SX522_


Für Frühjahr 2021 sind auch wieder leckere Boxen angekündigt.
- Claudio Abbado / Complete recordings London Symphony Orchestra
- André Previn / Complete EMI recordings
- Eugene Ormandy-the Columbia Legacy (120CDs)

...da heißts sparen,sparen, sparen

Agon
Hat sich gelöscht
#24542 erstellt: 28. Dez 2020, 14:14
Ich habe Nelsons auch schon zwei oder dreimal live gehört. Es hat mich alles nicht zum Nelsons-Jünger gemacht.
Seine Shostakovich-Aufnahmen aus Boston sind sicher nicht schlecht, aber sie begeistern mich nicht. Da gibt es ganz andere Kaliber.
Der Bruckner aus Leipzig ist nun wirklich verzichtbar.

Noch zu der Neunten Bruckner unter Honeck:
Das ist eine intensive und (mich) begeisternde Aufnahme. Honeck macht hier keine Extravaganzen oder Sperenzchen, aber er hat eine genaue Vorstellung davon, wie das Werk zu klingen hat. Und das hat er dem Orchester offensichtlich sehr überzeugend beigebracht. Man spürt, daß er das Werk versteht. Die Tempi, die Übergänge, der Charakter jedes einzelnen Satzes - sie sind organisch und stimmen einfach. Und es erinnert stark an die besten Aufnahmen mit den Wiener Philharmonikern (Honeck hat ja auch sehr lange in diesem Orchester gespielt).

David Hurwitz kommt in seiner Kritik diesmal ohne Geschwafel aus und trifft es auf den Punkt:

https://www.classics...kner-ninth/?search=1

Gruß,

Agon

Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24543 erstellt: 28. Dez 2020, 14:25
Gustav Mahler (1860-1911)
Symphony No.7 in e-moll
Czech Philharmonic Orchestra
Zdenék Mácal

Rudolfinum Dvorákova sin "House of Artist", Prague 3, 4 May 2007 (Session & Live)
Mixed and Mastered at EXTON Studio, Yokohama

SACD
516mfmTprxL
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24544 erstellt: 28. Dez 2020, 14:34

Agon (Beitrag #24542) schrieb:
Ich habe Nelsons auch schon zwei oder dreimal live gehört. Es hat mich alles nicht zum Nelsons-Jünger gemacht.
Seine Shostakovich-Aufnahmen aus Boston sind sicher nicht schlecht, aber sie begeistern mich nicht. Da gibt es ganz andere Kaliber.
Der Bruckner aus Leipzig ist nun wirklich verzichtbar


Bin wahrlich kein Nelsons-Jünger und seinen Bruckner aus Leipzig habe ich auch noch nicht gehört, keine einzige Aufnahme.

Der Mahler eben mit Solti hat mir richtig gut gefallen. Keinerlei anzeichen von Effekthascherei, überhaupt nicht.

Hüb'
Moderator
#24545 erstellt: 28. Dez 2020, 14:49

Pétrouchka (Beitrag #24539) schrieb:
Chicago Symphony Orchestra
Sir Georg Solti [..]
Aus dieser recht edlen Box

Lustig. Aus dem Schächtelchen läuft bei mir gerade DSch #8.

klutzkopp
Inventar
#24546 erstellt: 28. Dez 2020, 14:56

Agon (Beitrag #24542) schrieb:
Ich habe Nelsons auch schon zwei oder dreimal live gehört. Es hat mich alles nicht zum Nelsons-Jünger gemacht.
*


Ich habe ihn nur einmal live erlebt, und zwar vor ca. 5 Jahren in der Philharmonie Berlin mit dem 1. VK von Schostakowitsch (Solistin Baiba Skride) und der Alpensinfonie. Mein persönliches Urteil: Klarer Fall von Na ja, geht so.


[Beitrag von klutzkopp am 28. Dez 2020, 14:57 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#24547 erstellt: 28. Dez 2020, 15:12
Ja, also ich hatte ihn unter anderem mit der Ersten Mahler gehört (Gewandhausorchester). Also, mir wäre da Riccardo Chailly am Pult lieber gewesen.
Nelsons hat eine Tendenz zu ganz seltsam anmutenden Tempi, die sich nicht aus dem Stück heraus entwickeln. Ich weiß nicht, was das soll. Will er sich damit von anderen Interpreten absetzen? Soll das etwas individuell-besonderes sein? Schwer zu ergründen.

Besser war ein Abend mit kürzeren Stücken von u.a. Prokofiev (Violinkonzert Nr. 1 mit Skride, Lieutenant Kije-Suite).

Gruß,

Agon
WolfgangZ
Inventar
#24548 erstellt: 28. Dez 2020, 15:21

arnaoutchot (Beitrag #24535) schrieb:
[...] mein Gedankengang war viel simpler: Sowjetische Komponisten mit "T" ... Ich hab die 1. Symphonie von Tcherepnin gerade am Laufen.


Macht doch nichts! Solche Assoziationen liebe ich genauso - und bisweilen sagen sie etwas aus. Nimm ein itsch am Ende, schreib's aber anders und Du bist in Serbien ...

Wolfgang


[Beitrag von WolfgangZ am 28. Dez 2020, 15:22 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#24549 erstellt: 28. Dez 2020, 15:34

Pétrouchka (Beitrag #24544) schrieb:
Der Mahler eben mit Solti hat mir richtig gut gefallen. Keinerlei anzeichen von Effekthascherei, überhaupt nicht.


Das ist auch Unsinn ! Solti und das CSO waren ein perfekt eingespieltes Team, Solti nannte die Zeit in Chicago die künstlerisch beste Zeit seines Lebens. Ich hab das Schächtelchen ja auch, und ich habe keine schlechte Aufnahme daraus gehört. Wen Details interessieren, der müsste hier im Thread einfach mal ein bis zwei Jahre zurückspulen, da habe ich etliche daraus gehört und kommentiert.

Hier aber nun der armenische Landsmann von Herrn Terterian, Aram Khachaturian mit Ausschnitten aus Gayaneh. Es spielt Hermann Scherchen und das Orchester der Wiener Staatsoper, vermutlich aufgenommen 1958. Beim Streamer findet sich ein "LP Pure" Vinylrip, angeblich mit High End Equipment gemacht. Klingt hörbar nach Vinyl mit Rumpeln und minimalem Surface Noise, aber klanglich recht lebhaft. Ich vermute, es ist die Aufnahme, die dann auch bei Westminster erschienen ist, Cover rechts.

Bildschirmfoto 2020-12-28 um 12.59.04 R-15929800-1600390683-7861.jpeg


[Beitrag von arnaoutchot am 28. Dez 2020, 15:48 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#24550 erstellt: 28. Dez 2020, 16:56
Soweit ich mich erinnere die erste Celi-Aufnahme meines Lebens:

jpc.de

Eigenwillig, aber faszinierend
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24551 erstellt: 28. Dez 2020, 16:57
Pyotr Ilyich Tchaikovsky (1840-1893)
Symphony No.4 in f-moll
Wiener Philharmoniker
Valery Gergiev

Grosser Saal, Musikverein, Wien, 17-21 October 2002 (Live Recording)
Executive and recording producer: Andrew Cornwall
Balance engineer: Philip Siney

SACD
amazon.de


Valery Gergiev geht für mich nur bei russischem Repertoire , sorry!
klutzkopp
Inventar
#24552 erstellt: 28. Dez 2020, 17:08
Gergiev geht bei mir überhaupt gar nicht. Allerdings aus außermusikalischen Gründen.
arnaoutchot
Moderator
#24553 erstellt: 28. Dez 2020, 17:16
@Pétrouchka: Da gibt es nichts zu entschuldigen, das mit Gergiev sehe ich ganz genauso.

Kurzzeitig hatte Eure Diskussion über die Monteux-Box weiter oben bei mir einen Kaufimpuls für die Monteux-Decca-Box ausgelöst, die ich schon eine Weile auf meiner geistigen Kaufliste hatte. Ich habe allerdings den Beethoven schon komplett und die Decca & Philips Recordings 1956 - 1964 unten. Das macht die Decca-Box dann obsolet und ich habe sie verworfen. Aus dieser kleinen vorhandenen Schachtel Ravel - Ma Mère L'Oye, Elgar - Enigma Variations und Stravinsky - Pétrouchka, sehr schön !

R-12073802-1527768029-1934.jpeg
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24554 erstellt: 28. Dez 2020, 17:19

arnaoutchot (Beitrag #24549) schrieb:


Das ist auch Unsinn ! Solti und das CSO waren ein perfekt eingespieltes Team, Solti nannte die Zeit in Chicago die künstlerisch beste Zeit seines Lebens.


Naja, tendenziell kann ich die Vorurteile gegenüber Solti schon verstehen. Für mich war Solti primär ein glänzender Operndirigent. Da ist sein Feuer, seine Unruhe, sein ADHS-Gehabe genau richtig am Platze. Seine frühen Verdi Einspielungen Falstaff, Rigoletto, Aida sind grandios!

Seinen Bruckner brauche ich auch nicht wirklich, aber seinen Strauss oder Mahler möchte ich nicht missen.

Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24555 erstellt: 28. Dez 2020, 17:48
Strauss aus Japan.
Schade, habe es bis heute nicht geschafft Paavo Järvi mal live, hier in Frankfurt zu erleben.
Er ist noch relativ jung, ich auch, relativ. Wird schon irgendwann klappen.

Richard Strauss (1864-1949)
Don Quixote, Op.35
Till Eulenspiegels lustige Streiche, Op.28
Der Rosenkavalier - Suite

Truls Mørk, cello
Ryo Sasaki, viola
NHK Symphony Orchestra, Tokyo
Paavo Järvi

October 14 & 15, 2015, Sunatory Hall, Tokyo (Live Recording)
Recording Director & Balance Engineer: Tomoyoshi Ezaki (Octavia Records Inc.)
Assistant Director: Keiji Ono (Octavia Records Inc.)
Assistant Engineer: Masashi Minakawa (Octavia Records Inc.)

SACD
amazon.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24556 erstellt: 28. Dez 2020, 18:10

klutzkopp (Beitrag #24550) schrieb:


Eigenwillig, aber faszinierend


Seit Jahren versuche ich mich an Celi, der Funke ist bist heute nicht übergesprungen .

Gebe die Hoffnung nicht auf .

Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24557 erstellt: 28. Dez 2020, 18:49
Frühe Kubelik Aufnahmen aus London.


Leos Janácek (1854-1928)
Taras Bulba*

Bohuslav Martinu (1890-1959)
Les Fresques de Piero della Francesca H352*
Double Concerto H271**

**Sidney Crook, piano
**James Bradshaw, timpani
*Royal Philharmonic Orchestra
**Philharmonia Orchestra
Rafael Kubelik
*1958/**1950(Mono)

Aus dieser Schachtel CD13
amazon.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24558 erstellt: 28. Dez 2020, 18:57

arnaoutchot (Beitrag #24553) schrieb:
Aus dieser kleinen vorhandenen Schachtel Ravel - Ma Mère L'Oye, Elgar - Enigma Variations und Stravinsky - Pétrouchka, sehr schön !


Mich beeindruckt immerwieder die Länge des Taktstock bei Monteux .

Was würde heut zu Tage der Arbeitsschutz dazu sagen?

Hörstoff
Inventar
#24559 erstellt: 28. Dez 2020, 19:16

Pétrouchka (Beitrag #24551) schrieb:
Valery Gergiev geht für mich nur bei russischem Repertoire , sorry!

Entschuldigung angenommen. Sein Mahler mit dem LSO ist nämlich auch vorzüglich!


klutzkopp (Beitrag #24552) schrieb:
Gergiev geht bei mir überhaupt gar nicht. Allerdings aus außermusikalischen Gründen.

Wat denn nu, Klutzkopp? Wie meinen?

EDIT: dass Gergiev ein Putinanhänger ist, finde ich auch schlecht. Als Dirigent aber ist das oft toll, was er musikalisch abliefert.


[Beitrag von Hörstoff am 28. Dez 2020, 20:26 bearbeitet]
Agon
Hat sich gelöscht
#24560 erstellt: 28. Dez 2020, 19:22
Naja, gewisse Leute müssen eben alles als Unsinn abqualifizieren, was Ihnen nicht in den Kram passt. So what.

Solti als Operndirigent, ja! Nicht missen möchte ich die Salome und Elektra mit Nilsson.
Bruckner, nein danke. Mahler nur die frühen Aufnahmen mit dem London Symphony Orchestra.

Jetzt:

Franz Schubert:

Sinfonie Nr. 4 c-moll D 417 "Tragische"

Sinfonie Nr. 8 h-moll D 758 "Unvollendete"

Chicago Symphony Orchestra,

Carlo Maria Giulini, Ltg.

(DG, 3/1978, Orchestra Hall, Chicago)

Bild_2020-12-28_171342

Sehr, sehr schön. Ein Schubert, der zur Ruhe kommt. Besonders bei der Unvollendeten zu spüren. Giulini ist wirklich das Gegenteil eines Exekutors a la Solti. Zum Glück.

arnaoutchot
Moderator
#24561 erstellt: 28. Dez 2020, 19:30

Agon (Beitrag #24560) schrieb:
Naja, gewisse Leute müssen eben alles als Unsinn abqualifizieren, was Ihnen nicht in den Kram passt. So what.


Das sagt der Richtige
Hörstoff
Inventar
#24562 erstellt: 28. Dez 2020, 19:50
Hier gerade etwas Experimentelles, Vorsilvestriges.

Eine der Überraschungen ist, dass trotz MCH-Spur auf den Rears nur minimaler Nachhall für die Räumlichkeit anliegt. Wirkt aber.

Das, was das renommierte Dänische Radio-Sinfonieorchester/Ed Spanjaard mit Juho Pojohnen am Piano als Interpretation von Pelle Gudmundsen-Holmgreens Plateaux Pour Piano Et Orchestre (2005) abliefert, ist ein formidables Soundscape postmoderner - wenn dieser Begriff als Qualitätsausweis erlaubt ist - orchestraler Kunst.

Tontechnisch auf der Höhe. Empfehlung. Dacapo 2008.

amazon.de


[Beitrag von Hörstoff am 28. Dez 2020, 19:55 bearbeitet]
klutzkopp
Inventar
#24563 erstellt: 28. Dez 2020, 20:06

Hörstoff (Beitrag #24559) schrieb:

Wat denn nu, Klutzkopp? Wie meinen?
:prost


Hast PM.
Hörstoff
Inventar
#24564 erstellt: 28. Dez 2020, 21:47
Hier jetzt innovative Klavierszenarien - Leute, hört auch mal rein. Nicht nur meditativ ansprechend, vor allem auch flirrend virtuos-feinsinnig.

Weltersteinspielung. Ebenfalls zeitgenössisch.

Empfehlung.

Risto-Matti Marin (Piano),
Matthew Whittall, Leaves of Grass - 12 preludes for piano after Walt Whitman (2005/2009),
Alba 2011.


amazon.de
Komponist
Pianist


[Beitrag von Hörstoff am 28. Dez 2020, 21:48 bearbeitet]
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24565 erstellt: 29. Dez 2020, 00:46
Zur späten Stunde noch ein lyrisches Märchen mit Musik von Stravinsky.

Igor Stravinsky (1882-1971)
Le Rossignol
Solisten
BBC Singers
BBC Symphony Orchestra
Pierre Boulez

11/1990, Maida Vale Studio One, London
Recording supervision: Michel Garcin
Sound engineer: John Rushby Smith
Editing: Francoise Garcin

41ZK7BKDEZL


Aus dieser Box / CD2
91z%2BjtKZnrL._SX522_
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24566 erstellt: 29. Dez 2020, 11:30
Guten Morgen, Vater Järvi dirigiert meine erste Musik am Morgen.
Nichts Besonderes, aber manchmal erschliessen sich neue Komponisten/neue Aufnahmen für mich erst nach drei, vier Mal hören.
Oder auch gar nicht.

Sergey Ivanovich Taneyev (1856-1915)
Overture "The Oresteia", Op.6
Symphony No.4 in c-moll, Op.12

The Philharmonia
Neeme Järvi

All Saints Church, Tooting, London 18 & 19 October 1990
Recording Producer: Brian Couzens

61q%2BvPGlP0L


[Beitrag von Pétrouchka am 29. Dez 2020, 11:32 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#24567 erstellt: 29. Dez 2020, 11:43
Guten Morgen auch von mir,

zur Morgenstunde eine Klanglupe im besten Sinne. Der hochaufgelöste Download "Time Zones" überzeugt durch eine plastische, nuancierte und realistische Abbildung eines bunten frühbarocken Klanggeschehens in Kontrast zu erstaunlich gut passenden, zauberhaft anmutenden Werken von Erik Satie.
Empfehlung, Klang-Referenz Stereo.

Lautten Compagney/Wolfgang Katschner,
Time Zones: Erik Satie, Samuel Scheidt, auch: Paul Dessau, Erwin Schulhoff,
Flac-Datei via foobar2000 24 bit/96 kHz,
deutsche harmonia mundi 2020.





[Beitrag von Hörstoff am 29. Dez 2020, 12:26 bearbeitet]
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24568 erstellt: 29. Dez 2020, 12:03
Der nächste Russe folgt auf dem Fuße, Reinhold Moritzewitsch Glière mit seiner unglaublichen Sinfonie Nr. 3 in h-moll von 1911.
Ich weiß, dass viele mit der Sinfonie nichts anfangen können. Bei mir war es Liebe auf den ersten Höreindruck und daran hat sich all die Jahre nichts geändert.
Es gibt verschiedene Einspielungen, mit auch verschiedenen Versionen. Unten angezeigte ist meine favorisierte.

Reinhold Glière (1875-1956)
Sinfonie Nr. 3 h-Moll op. 42 „Ilja Muromez“
BBC Philharmonic
Sir Edward Downes
1991

amazon.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24569 erstellt: 29. Dez 2020, 12:12

Hörstoff (Beitrag #24567) schrieb:


Lautten Compagney/Wolfgang Katschner,
Time Zones: Erik Satie, Samuel Scheidt,
Flac-Datei via foobar2000 24 bit/96 kHz,
deutsche harmonia mundi 2020.




Eine sehr feine Platte, viel Spaß damit!

Eigentlich genau das Richtige für den Morgen...leider brauche ich fast immer Großorchestrales

Hörstoff
Inventar
#24570 erstellt: 29. Dez 2020, 12:24

Pétrouchka (Beitrag #24569) schrieb:
Eine sehr feine Platte, viel Spaß damit!

Danke, habe ich! Satie ist unglaublich.
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24571 erstellt: 29. Dez 2020, 13:37
Frau und Kinder wollen an die frische Luft, daher noch schnell
den Mahler hinterher.

Gustav Mahler (1860-1911)
Das klagende Lied
Solisten
Soloists of the Wiener Sängerknaben
Hallé Orchestra and Choir
Kent Nagano

8-12 October 1997, Manchester

amazon.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24572 erstellt: 30. Dez 2020, 16:08
Aus meiner sehr gemochten Neeme Järvi-Prokofiev-Chandos Serie:

Sergey Sergeyevich Prokofiev (1891-1953)
Lieutenat Kijé, Op.60
Dreams, Op.6
Andante, Op.50
Autumnal, Op.8
Suite from 'The Stone flower', Op.118

Scottish National Orchestra
Neeme Järvi

Henry Wood Hall, Glasgow / 10 December 1985 (Dreams)
Caird Hall, Dundee / 21 & 22 August 1989

amazon.de

Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24573 erstellt: 30. Dez 2020, 17:13
Sir Arnold Bax (1883-1953)
November Woods
The happy Forest
The Garden of Fand
Summer Music
Tintagel

Ulster Orchestra
Bryden Thomson
1983

amazon.de

Hörstoff
Inventar
#24574 erstellt: 30. Dez 2020, 21:08

Pétrouchka (Beitrag #24554) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #24549) schrieb:


Das ist auch Unsinn ! Solti und das CSO waren ein perfekt eingespieltes Team, Solti nannte die Zeit in Chicago die künstlerisch beste Zeit seines Lebens.


Naja, tendenziell kann ich die Vorurteile gegenüber Solti schon verstehen. Für mich war Solti primär ein glänzender Operndirigent. Da ist sein Feuer, seine Unruhe, sein ADHS-Gehabe genau richtig am Platze. Seine frühen Verdi Einspielungen Falstaff, Rigoletto, Aida sind grandios!

Seinen Bruckner brauche ich auch nicht wirklich, aber seinen Strauss oder Mahler möchte ich nicht missen.

Dann muss ich mir die 8. Sinfonie von Mahler noch einmal in Ruhe durchhören. Diese Einspielung von Solti und dem CSO habe ich mir nämlich vor einigen Wochen als Highresdownload gegönnt, war dann aber beim ersten Anhören enttäuscht: nicht annähernd in der Nähe der mir bekannten Spitzeneinspielungen, es schien mir als hätten Solti und das CSO kein Mahler-Gefühl gefunden.
arnaoutchot
Moderator
#24575 erstellt: 31. Dez 2020, 15:00
Hier gerade Rafael Kubelik mit einer etwas holprig als Collection of East Classics bezeichneten Kompilation von Haenssler (über Streaming). Die Aufnahme stammen von 1946-60, etliches davon ist mono. Aber Janaceks Taras Bulba und Dvoraks Slawische Rhapsodie haben mir gut gefallen.

Nachdem ich mir ja den Monteux oben jetzt aus Vernunftgründen verkniffen habe, habe ich mir als letzten Kauf des Jahres noch die Kubelik Gesamtausgabe auf DGG gegönnt. Zwar brauche ich die Beethoven- und Mahler-Zyklen nicht unbedingt wirklich , aber das "östliche" Material besonders der Tschechen finde ich interessant und einige Einzelwerke (Schönberg, Martinu, Hartmann, Tcherepnin) stehen hier auch noch nicht x-mal. Ausserdem hab ich fast nichts von Kubelik in der Sammlung. Freue mich darauf und werde berichten.

Allen hier einen guten Rutsch und ein gesundes und glückliches Neues Jahr !

jpc.de jpc.de
Pétrouchka
Ist häufiger hier
#24576 erstellt: 31. Dez 2020, 17:02

arnaoutchot (Beitrag #24575) schrieb:


Nachdem ich mir ja den Monteux oben jetzt aus Vernunftgründen verkniffen habe, habe ich mir als letzten Kauf des Jahres noch die Kubelik Gesamtausgabe auf DGG gegönnt.


Glückwunsch zum Kauf!

Die Box enthält viel interessantes Repertoire auch abseits des Gängigen. Ich habe die Schachtel auch und obwohl, wie bei dir vieles schon vorhanden war.

Auch von mir allen hier einen guten Rutsch und ein gesundes und glückliches Neues Jahr !
klutzkopp
Inventar
#24577 erstellt: 31. Dez 2020, 17:20

Hörstoff (Beitrag #24567) schrieb:


[b]Lautten Compagney/Wolfgang Katschner,


Entdecke ich auch gerade, allerdings with something completely different:

jpc.de

Bin auf der Suche nach einem aktuellen deutschsprachigen Messias darauf gestoßen und bisher sehr angetan.

Bei der Textversion handelt es sich um die von Johann Gottfried Herder (1780).


[Beitrag von klutzkopp am 31. Dez 2020, 17:25 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#24578 erstellt: 31. Dez 2020, 17:36
Ich wünsche einen musikalischen und highfidelen Übergang.

Wer will, kann heute abend einem kostenlosen Konzert der Lautten Compagney beiwohnen.
https://www.lauttenc...al-lab-auferstehung/

295740
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