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Audyssey einmessen lassen

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Crazy-Horse
Inventar
#5004 erstellt: 31. Dez 2014, 18:40
Das ist ein Onkyo, da gibts keine Bilder, hat alle LS auf 40Hz gestellt und die Pegel passten bis auf 0,5db auch, da die Ortung aber passt lasse ich das so.

Die Subs hat er jedoch mit unterschiedlichen Entfernungen gemessen, keinen Plan warum aber erst mal wird das ganze so ne weile Gehört.

Er hat jedoch richtig übel Pegel im Bass raus genommen, das war mit dem Multi EQ immer sehr boomie.
std67
Inventar
#5005 erstellt: 31. Dez 2014, 18:50
@Dennis

du meinst er hat Basspegel bei den Fronts weg genommen? Kein Wunder

Aber dann hab ich ja wieder ne Grund vorbei zu kommen
Crazy-Horse
Inventar
#5006 erstellt: 31. Dez 2014, 18:54
Der neue hat da richtig dran gedreht, aber das ist auch nur in dem Bereich den ich vermessen habe der Fall, lehne ich mich weiter zum Tisch vor, ist wieder boomie.

Aber an der Stelle ist es echt gut geworden, jetzt gehe ich meinem Umfeld auch weniger auf den Keks, Dynamik EQ muss ich mal wieder testen, ist zur Zeit noch global off, aber da er jetzt nicht mehr rumdröhnt ist es sicherlich wieder ein sinnvoll nutzbares Feature.
Sieglander
Hat sich gelöscht
#5007 erstellt: 31. Dez 2014, 19:02

Crazy-Horse (Beitrag #5002) schrieb:
LFE + Main erfordert das du die Fronts auf Small laufen lässt und eine Crossover einstellst.

Durch LFE + Main wird den Fronts dann wieder Vollbereich zugeführt, dem Subwoofer zusätzlich alles unter der Crossover der Fronts.

Wenn du die Front auf Large stehen hast, dann brauchst du dich nicht wundern das LFE + Main nicht funktioniert.




Das ist falsch. Wenn die Fronts auf small laufen ist es egal ob man nur LFE oder LFE+Main einstellt. Es kommt das gleiche Signal am Sub an.
Um LFE+Main nutzen zu können müssen die Fronts large laufen und zusätzlich muss eine x-over Frequenz eingestellt werden.
LFE+Main bedeutet der Sub bekommt den LFE Kanal ab und zusätzlich den per x-over definierten Bassanteil den die Fronts auch wiedergeben (weil auf large eingestellt).
Dies führt dann in den allermeisten Fällen zu einem überbetontem Bass oder zu Auslöschungen. mMn ist LFE+Main eine relativ nutzlose Funktion da sie nur gut funktioniert, wenn man sich viel Arbeit mit dem Phasenabgleich zwischen den Mains und dem Sub macht. Wenn 2 Chassis den gleichen Frequenzbereich wiedergeben hört sich das nur optimal an, wenn die Phase beider Chassis identisch sind.
Diesen Aufwand betreiben aber nur die allerwenigsten.
Crazy-Horse
Inventar
#5008 erstellt: 31. Dez 2014, 19:07
Ach dann haben die das seit meinen Denon Zeit geändert, das war mal ein 3805 und hat damit schon einige Jahre auf dem Buckel.

Aber stimmt, die Funktion ist total Sinnfrei!

Wenn er aber unbedingt überdickten Bass will, ist es die perfekte Einstellung, wenn man das mit den Einstellungen in den Griff bekommt.
burkm
Inventar
#5009 erstellt: 31. Dez 2014, 20:09

Crazy-Horse (Beitrag #5004) schrieb:
Das ist ein Onkyo, da gibts keine Bilder, hat alle LS auf 40Hz gestellt und die Pegel passten bis auf 0,5db auch, da die Ortung aber passt lasse ich das so.

Die Subs hat er jedoch mit unterschiedlichen Entfernungen gemessen, keinen Plan warum aber erst mal wird das ganze so ne weile Gehört.

Er hat jedoch richtig übel Pegel im Bass raus genommen, das war mit dem Multi EQ immer sehr boomie.


Subs unterschiedliche Entfernung: Phasenabgleich durch Laufzeitänderung (=Entfernungsänderung).
Crazy-Horse
Inventar
#5010 erstellt: 31. Dez 2014, 20:13
Ja nur stehen beide hinten symmetrisch im Raum und sind gleich weit weg.

Bei der 1 Punkt Messung gestern waren die auch gleich weit weg, heute nicht mehr, dafür passte dann die Entfernung aller anderen LS wiederum.

Aber Räume sind halt komisch...
std67
Inventar
#5011 erstellt: 31. Dez 2014, 20:28
Du musst ja auch alle Punkte messen
Katanari
Neuling
#5012 erstellt: 31. Dez 2014, 21:45
Mal zu Sumpfhuhn:
Denon lässt es mich einfach nicht machen, es geht hier Nicht um Audyssey....selbst ohne, im Pure modus oder wenn ichs brachial mit einem 2-chinch auf 1 klinkenstecker vom handy unter einer absurden rubrik von plattenspieler anschließe.
Das system weigert sich die Fronts "Voll" abzuspielen und zusätzlich den woofie mit meinen 80Hz anzuspielen.
Entweder ich verzichte auf den woofie und muss mit dem "Mau" bass zurecht kommen oder ich MUSS das crossover auf 80Hz anheben wo bei den Fronts unter 80 nichts mehr rauskommt.
...ich geh auf nummer sicher...OHNE Audyssey, mit audyssey...hat damit nichts zutun.

Crazyhorse:
Find ich sinnfrei warum muss ich mich da entscheiden?
Warum muss ich meine schönen großen Fronts auf small deklarieren die dann bei ca. 120Hz abgeschnitten werden? Wer lässt sich den Schmarrn einfallen?

und std67:
ich versteh deine Argumentation aber ich kann sie nicht glauben.
PA-woofer = mehr saft, mehr knack...is richtig.
ABER was du anscheinend überlesen hast....ein riesiger disco woofer der pro kanal 200w Will wird mit läpischen 60w abgespeist und Fronts von einem hersteller die seit beinah 40jahren nichts anderes machen als Boxen zu bauen, die für 170w (sinus) ausgelegt sind und schön mit 180w angesteuert werden sollen nichtmal in die nähe des woofies kommen??
Find ich sehr unglaubwürdig.
Und 50% lautstärke war jetzt einfach ein "Frei-schnauze-wert" wenn die Skala bis 100 geht ist "lautstärke" 50 bei mir halt 50%. Bitte nicht jedes Wort auf die Waagschale legen. Bin kein Fachmann.

Und den Klang der Teufels find ich im Grunde geil...für mich kann ichs mir eigtl ned schöner vorstellen.
Ich find alles deutlich zu hören, egal obs höhen sind wie knackendes Eis, melodische untermalung der mitten und die ausgewogene Sättigung der tieftöner ohne hässlich zu dröhnen oder so.

Eben das einzigste manko ist A ich krieg anscheinend die Messung nicht vernünftig zustande (keine Ahnung obs an der Akustik liegt, einer falschen Messung oder ich bin zu doof)
und B das der Bass im normalbetrieb ohne Aud/Dyn viel zu schlapp ist.

Mit DynEq hör ich doch das die Boxen es drauf haben, die könnten mir ohne probs das Trommelfell von einem zum anderen Ohr drücken.
Nur warum nicht ohne aud/Dyn??? nichtmal annähernd das man den bass "spüren" könnte.
Im normalbetrieb wird die aud-kurve ja garnicht verwendet....also findet da auch keine absenkng vor.


Wär schön wenn jmd mit den neueren Denons erfahrung hat und mir sagen kann "junge du hast die & die einstellung übersehen" oder "ja is halt bei den denons so, natürlicher klang wo du ned viel verstellen kannst oder mit aud leben musst"

Ist ja nett das man zumindest DynEQ verwenden kann wenn man Aud-Bypass einstellt,...aber dann klingt es echt dumpf weil wie schon erzählt dann "gefühlsmäßig" (bevor ich von std67 wieder eins draufkriege :P) die tiefen töne bis 200-300Hz angehoben werden,....das nichtmehr schön

PS: GrafikEQ mit kopierter Aud-kurve hab ich auch schon genutzt und versucht manuell im EQ die tiefen anzupassen....klingt "etwas" besser als AudBypassDynEQ, aber is wieder von Song zu Song sehr unterschiedlich das ich jedesmal nachregeln müsste weils wieder zu dumpf, zu lasch oder wie auch immer wirkt.

Mir kommts so vor als würden die tieftöner nicht gleich versorgt wie die mitten/höhen.

Soll ich mal das BiAmp umdrehen? Also die Tiefen auf den "Front-kanal" und die mitten/höhen auf den Rear-Back kanal legen? (wird von Denon so vorgesehen das die rear-back dazu verwendet werden, wenn jedoch da statt 180 nur 100w rauskommen wäre das ne möglichkeit oder verdrehe ich dann im setup auch die korrektur von "höhen + tiefen?)
std67
Inventar
#5013 erstellt: 31. Dez 2014, 22:01
Hi
Denon hat soweit ich weiß ein separates Setup für Stereo. Bist du da auch beim richtigen Menüpunkt unterwegs?

Die beiden Stand-LS haben zusammen so viel Membranfläche wie eines deiner 46cm Chassis. (geschätzt, nicht nachgerechnet) Und wie ich schon schrieb kriegst du den Punch eines PA einfach nicht hin.
Mit nem frei einstellbaren EQ komme ich hier zwar etwas in diese Richtung, aber noch lange nicht dran

Und 50 von 100 sind in diesem Fall nicht 50%. Das ist gerade mal Zimmerlautstärke, wenn überhaupt. . Wennn du auf relative Anzeige umstellen würdest könnte man es genauer sagen, aber ich schätze mal bei 100 wäre es 16mal lauter als bei 50
Bei relativer Anzeige wäre -10 die Hälte von 0. -40 wären 1/16 Da muss man siich schon sehr anstrengen überhaupt was zu hören. Je nach Pegel der Quelle sind so um die -30 ¨Zimmerlautstärke

Und da gibt es absolut KEINEN fühlbaren Bass. Das geht so bei -20 lansam los. Also bei 1/4 des Referenzpegels (0) Und das über den Sub, nicht über die Front. Dafüür muss man noch lauter drehen
10db entsprechen eiiner gehörten Verdoppelung der Lautstärke

Fühlbaren Bass gibt es nur über Pegel. Entweder den reinen Dreh am Lautstärkeregler, oder die Anregung von Raummoden. da können einzelne Frequenzen dann durchaus 15-20db lauter sein.

Spürbar wird es so ab 90-95dbC am Hörplatz. du bist geschätzt bei 60dbC


[Beitrag von std67 am 31. Dez 2014, 22:04 bearbeitet]
Katanari
Neuling
#5014 erstellt: 31. Dez 2014, 22:34
OHA! O_o
Eigenes Setup für Stereo...scheiss die Wand an wenn das stimmt std67 dann würde das einiges erklären!
Allerdings hab ich mich soweits geht durchs Menü geforstet und nichts entdeckt.

könnte es eventuell "erscheinen" wenn ich mal den Audyssey-Assistenten nutze?? so wie ne einführung wo man grundparameter einstellen kann?

Hab zu beginn einfach angeschlossen, mal laufen lassen, nach gehör nach korrigiert und dann am nächsten tag zum filme gucken Audyssey einmessung gestartet - schritt für schritt durch + fertig.
Mittlerweise sind auch schon 4 Monate seit der Anschaffung vergangen daher hab ich mich viel mit einstellungen/menü befasst....n extra setup für stereo wär natürlich der hammer

Übrigens gerade eben mit nem Song in Mp3 format getestet/überprüft (320kbps direkt aus einer wave konvertiert)
Aud/Dyn = kacke da ja meine Fronts im tiefen bereich um 16-19db beschnitten werden, dröhnt nur der sub im hintergrund vor sich hin.
AudBypass/dyn wieder viel zu dumpf. Aus spaß mal Dynkompression angemacht.....es wird lauter aber nicht besser. (klar is ja nur musik)
Und dann wieder meine Einstellung -> Aud = Off, am Sub von mittel auf 9uhr stellung (also so 75-80%) im Menü von -6db auf +2 bis 4db.....das klang schon recht "natürlich"...und für n bissl "knack" Restorer auf "light" und Bingo....das klingt nach Musik
Restorer versucht nach grad Mp3 aufzufrischen....is nicht bei jedem Song ratsam aber kann durchaus helfen!
Aber du!
Meine "50" lautstärke empfind ich mehr als Zimmerlautstärke (ohne Aud, ohne dyn ect.)
Also bei 50 muss ich schon mit meiner Frau schreien wenn se gradmal 2m weit weg steht^^
Daher hab ich die lautstärke auch auf 70 begrenzt falls mal n irrer am rad dreht

Jo cool das du das "nachgeschätzt" hast mit der Membranfläche....ich kanns mir halt ned vorstellen das die soo schlappmachen...schließlich is die membran aus Kevlar...das muss doch was bedeuten als nur teures geld
Und bin der meinung das der gummi rundherum ein wenig starrer is als der des mitteltöner....ka ob das "mehr knack" macht.
Naja ich werd mal die tage neu einmessen, hab da eben aus früheren Posts gelesen das ich zuviel abstand zwischen den messpunkten genommen hab; den Assistenten mal anwerfen vll führt der mich ja in Menüs die noch kein Menschliches Auge erblickten und mir gedanken wegen dem Holzfußboden machen......
Sag sdt67....hast gelesen wie meine da rumstehen? sollt ich da denoch spikes oder so verwenden?

ich wiederhole: Bassreflex am Boden der LS, LS stehen auf fixen "spikes" die wiederum fix auf einer platte stehen...der zwischenraum is ca rundherum 2cm groß. und so stehen se aufn kurzhaarteppich aufn holzfußboden

shit jetzt hagelts sicher n noob-storm
Crazy-Horse
Inventar
#5015 erstellt: 31. Dez 2014, 22:34
Hier kommen einige Faktoren zusammen.

Dynamik EQ ist ein intelligentes Loudness, also gehörrichtige Laustärkekurve.
Unser Gehör nimmt Bass erst bei sehr hohen Pegeln wahr, aus dem Grund wird der Bassbereich bei deinem Pegel sehr stark angehoben.
80 sind Referenzpegel, du hörst bei 50, das sind 30db Unterschied, da ist vom Bass nix vorhanden (Wenn die Pegel der LS durch die Einmessung ermittelt worden sind).

BiAmping bringt nix, alles wird aus dem gleichen Netzteil versorgt, bricht dessen Spannung ein, bricht die Leistung aller Endstufen ein und das bevor die in die Sättigung laufen.
Hatte ich 1 Jahr im Testbetrieb und dann wieder ganz bewusst abgebaut.

Jeder Raum hat gewisse Moden, welche kann man mit den Raummaßen ausrechnen und teilweise auch mit gewissen Java Progs im Internset simulieren.
Auch wenn deine LS viel Membranfläche haben, so haben diese einen hohen Kennschalldruck, damit fehlt die Entzerrung im Bassbereich. Nur mit dieser bekommt man auch bei einem Subwoofer entsprechenden Tiefgang umgesetzt.

Aus dem Grund werden auch deine großen schönen Standboxen unter 40Hz stark im Pegel abfallen, dass es keinen Sinn macht diese Fullrange zu betreiben, wenn man Filmton abhört.
Es wurden schon mal Filme entdeckt, da waren 15Hz mit vollem Pegel auf Center und Front zu finden, wenn dein AVR also nun stark genug ist, dann drückt er dieses in die LS und ein Bassreflex System was so tief unter der Abstimmung betrieben wird, schlägt einfach durch.
Du darfst dich also über sehr große Auslenkungen inkl. mechanischem Anschlagen nicht wundern, nutzbare Lautstärke wird dabei jedoch nicht erreicht.

Zudem steigt der Klirrfaktor von BR Boxen unter der Abstimmfrequenz stark an, da die Dämpfung fehlt wabbelt das Chassi immer wie wild rum, muss aber noch höhere Frequenzen wieder geben. Partialschwingungen sind die Folge, doch die will man vermeiden.


Um dir wirklich zu helfen, benötigen wir eine Zeichnung mit Maßen deines Raumes, wo du welchen LS aufgestellt hast und wo dein Hörplatz ist.


Das ist alles Physik, und die Praxis hat uns halt im laufe der Jahrhunderte gelehrt, wenn wir gegen diese arbeiten machen wir und das Leben nur schwer. Arbeiten wir hingegen effektiv mit dieser, dann kann man mit einem kleinen Subwoofer auch einen sehr großen Raum beschallen.

Doch stelle ich einen gigantischen Subwoofer mitten in den Raum, kann ich es auch gleich sein lassen, da ich hier gegen die natürlichen Wellenverteilungsmuster des Raumes arbeite.

Das Material deiner Chassis sagt nix über deren Qulität und vor allem den damit erzielbaren Pegel aus, dafür benötigt man die TSPs des Chassis und die Daten zum Gehäuse, also Port länge, Durchmesser und Innenvolumen des Bass Reflexraumes.

------
Alle meine LS werden mit 40Hz eingemssen, die Front trenne ich bei 45Hz, Center bei 80Hz und die Rears bei 70Hz. Obwohl meine Front zwei 20er Bässe und mächtig Volumen haben, lasse ich diese ganz bewußt nicht auf Fullrange laufen, Erklärung siehe oben.

Standboxen können schon deutlich mehr als Regalboxen, vor allem höhere Pegel die im Stereo wichtig sind, aber ohne Subwoofer lasse ich diese dann doch nicht laufen, warum auch, meine beiden Subs können das unten rum noch mal besser als der LS, also übernehmen diese dann den Tiefbass.

So machen Profis das und man selber kann man das mit dem passenden AVR inzwischen zu hause auch!


[Beitrag von Crazy-Horse am 31. Dez 2014, 22:46 bearbeitet]
Katanari
Neuling
#5016 erstellt: 31. Dez 2014, 22:44
Uff Crazy Fachsimpelt n bisschen^^
So halbwegs konnt ich dir folgen aber da hört auch schon mein Hirn auf zusammenhänge zu sehen^^
Schad das ich einem von euch nicht 3 Kästen Bier kaufen kann und er zu mir kommt und mir sagt was ich falsch mache

Guti leute ich finds toll das ihr versucht so nem deppen wie mir zu helfen, aber ich würd vorschlagen wir befassen uns da mehr die kommenden tage damit.
Muss hier noch einiges machen^^
Ich versuch mal ne Skizze anzufertigen, evtl ein paar "in-room" fotos (hoff ich weiß dann auch wie ich diese hier verlinke) noch eins von ner einmessung und mal gucken.

Auf alle Fälle wünsch ich euch n guten Rutsch! Wir lesen uns die Tage wieder



danke nochmal!
std67
Inventar
#5017 erstellt: 31. Dez 2014, 22:54
Hi

wie gesagt spielen da mehrere Dinge zusammen. Der Raum, deine (falsche?) Erwartungshaltung, vielleicht falsche Einstellungen, aber eben auch ganz einfach das Equipment


Immer wieder, vor allem nach Partys wenn ich diie gute PA meines Kumpels gehört habe, versuche ich für Rock/Pop/Partymucke einen ähnlichen Punch hinzubekommen
Inzwischen geht es in die richtige Richtung, aber ganz kommt man ohne PA-Equipment halt nie dorthin


[Beitrag von std67 am 31. Dez 2014, 22:55 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#5018 erstellt: 31. Dez 2014, 23:03
Ja mache mal, dann sehen wir weiter.

Hier mal ein Test der Audio über dein Set:
http://www.video-mag...im-test-1454230.html

Da siehst du mal wie die Frequenzen der einzlnen LS verlaufen, die kommen weniger tief als das denkst.
Die Standboxen fallen ab 70 Hz stark im Pegel und unter 50Hz ist der soweit abgesunken dass er gegenüber dem Rest des Frequenzgangs nicht mehr wahrnehmbar ist.
std67
Inventar
#5019 erstellt: 31. Dez 2014, 23:07
ui

Teufel gibt 42Hz als Untere Grenzfrequenz an. Lt der Messung kommt da ja nichtmal im Kickbassbereich vernünftig was raus
sumpfhuhn
Inventar
#5020 erstellt: 31. Dez 2014, 23:16

Katanari (Beitrag #5012) schrieb:
Mal zu Sumpfhuhn:
Denon lässt es mich einfach nicht machen, es geht hier Nicht um Audyssey....selbst ohne, im Pure modus



Hallo
Im PD Modus kann es auch nicht gehen, der Sub wird nicht angesprochen bei Stereo, nur die Fronts.
Nimm Source/Direkt oder Stereo, da kannst Du dann frei Konfigurieren.
Gruß
sumpfhuhn
Inventar
#5021 erstellt: 31. Dez 2014, 23:31
Ich habe mir die Lautsprecher gerade mal angeschaut, die haben doch nur 17cm TM drin, was soll denn da an Tiefbass rauskommen.
Würde die bei 80Hz trennen, ich habe hier CD´s, da merken meine Lautsprecher garnicht, das da noch Bässe vorhanden sind :D. Habe auch 17cm TM drin, zwar nur einen, aber der zweite(wie bei Teufel) macht den Kohl auch nicht Fett.
Erst durch Hinzunahme der Sub´s, merke ich erst was auf CD drauf ist.
Und bei Filmton ist es ja noch Extremer, da kommen selbst auf dem Center noch 10Hz an(Krieg der Welten z.B.), da kommt noch nicht mal ne B&W 800 mit, geschweige die Teufelchen.

Gruß
--Torben--
Inventar
#5022 erstellt: 31. Dez 2014, 23:34

Crazy-Horse (Beitrag #5018) schrieb:

Da siehst du mal wie die Frequenzen der einzlnen LS verlaufen, die kommen weniger tief als das denkst.
Die Standboxen fallen ab 70 Hz stark im Pegel und unter 50Hz ist der soweit abgesunken dass er gegenüber dem Rest des Frequenzgangs nicht mehr wahrnehmbar ist.

Aber das was Teufel sagt und schreibt ist doch für die Teufelaner Gesetzt! Und ausserdem können das bestimmt unzählige Teufelaner genauso bezeugen!
Und wer was dagegen sagt ist böse und/oder hat keine Ahnung!
Ist so ähnlich wie bei diesen Sekten...


[Beitrag von --Torben-- am 31. Dez 2014, 23:35 bearbeitet]
michi26
Stammgast
#5023 erstellt: 01. Jan 2015, 17:12
Nach vielem hin und her habe ich mich im moment dazu entschieden den Dynamic EQ bei Filmquellen (BluRay) zu deaktivieren und nur über Audyssey zu hören.....gibt für mich momentan den besten Kompromiss.....
Sylogistik
Inventar
#5024 erstellt: 01. Jan 2015, 18:42

michi26 (Beitrag #5023) schrieb:
Nach vielem hin und her habe ich mich im moment dazu entschieden den Dynamic EQ bei Filmquellen (BluRay) zu deaktivieren und nur über Audyssey zu hören.....gibt für mich momentan den besten Kompromiss.....


Bei mir komplett andersherum. Ich habe den Pegel des Subwoofers um 7db verringert und Dynamic EQ für Fernsehfilm und Blu-ray mit 0db und für Internetradio mit 15db aktiviert. Für mich und bei mir klingt das nun viel besser.
Sylogistik
Inventar
#5025 erstellt: 01. Jan 2015, 20:22
Ich habe die heutige Katerstimmung zum Messen mittels Audyssey genutzt. Hardware: Phonar veritas p6 als Front, m4 als Center, Nubert Nuvero 5 als Surroundlautsprecher, SVS SB13-ultra als Sub+Antimode, alles am Denon X5200.

Eingemessen habe ich mit der Nahfeldmessung. Das Ergebnis ist bei den Frontlautsprechern minimal anders, der Kurvenverlauf der Surrounds aber deutlich flacher als zuvor, sie sind nun auch präsenter und zudem hat die Sprachverständlichkeit zugenommen, der Center scheint nun auch besser eingebunden zu sein. Zwei grundsätzlich abweichende Ergebnisse, trotz identischem Messverfahren.

Trennfrequenz habe ich für alle Lautsprecher auf 80Hz gelegt.

aktueller Frequenzverlauf:

IMG_2958

alter Frequenzverlauf:

Front 101 alt

aktueller Frequenzverlauf:

IMG_2959

alter Frequenzverlauf:

Center 101 alt

aktueller Frequenzverlauf:

IMG_2956

alter Frequenzverlauf:

Surround 101 alt


[Beitrag von Sylogistik am 01. Jan 2015, 20:34 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#5026 erstellt: 01. Jan 2015, 20:59
Ich habe bei der Umstellung von Multi EQ aufr XT 32 das Antimode abgebaut da ich die Einmessung für 2 Subs versuchen wollte.

Das XT 32 hat es nach der 8 Punkt Messung besser hin bekommen als das AM SII.

Ich muss das aber auch noch über längere Zeit testen und vor allem auch einige Filmsequenzen probieren, bevor ich mir ein abschließendes Urteil erlaube.
volschin
Inventar
#5027 erstellt: 01. Jan 2015, 21:03
@Sylogistik: Mach doch mal einen Hörversuch, ob sich eine Trennung der Fronts bei 100 Hz evtl besser anhört.
Sylogistik
Inventar
#5028 erstellt: 01. Jan 2015, 21:31
Entsprechend der Bilder könnte man das vermuten. Jedoch würde es mir in der Seele wehtun, die Standlautsprecher schon bei 100 Hz zu beschneiden.

Krass finde ich den unterschiedlichen Frequenzverlauf des linken Surroundlautsprechers. Da scheint Audyssey ganz nach Tageslaune zu den Ergebnissen zu kommen.


[Beitrag von Sylogistik am 01. Jan 2015, 21:37 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5029 erstellt: 01. Jan 2015, 21:33
Warum ? Letztendlich ist es doch das Ergebnis, das zählt und nicht irgendwelche "Vorbehalte", oder ?

Audyssey CTO Chis Kyriakakis hat einmal im Audyssey Thread geschrieben, dass die LS mit "mächtigem" Bass eigentlich bei den modernen Installationen mit Einmesssystem und Sub ein Relikt der Vergangenheit sind (sein sollten), da sie dort, wo sie ihre (aufwands- und kostenträchtigen) Schwerpunkte haben, diese gar nicht mehr zum Einsatz kommen (sollten).
Wesentliche Eigenschaften eines "modernen" LS sind die Qualitäten im Mittel-/Hochtonbereich, der Tiefbassbereich sollte eine Domäne des/der Sub(s) sein.
Anm.: Dies gilt natürlich nur unter den o.a. Voraussetzungen...


[Beitrag von burkm am 01. Jan 2015, 21:39 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#5030 erstellt: 01. Jan 2015, 22:31

burkm (Beitrag #5029) schrieb:
Warum ? Letztendlich ist es doch das Ergebnis, das zählt und nicht irgendwelche "Vorbehalte", oder ?

Audyssey CTO Chis Kyriakakis hat einmal im Audyssey Thread geschrieben, dass die LS mit "mächtigem" Bass eigentlich bei den modernen Installationen mit Einmesssystem und Sub ein Relikt der Vergangenheit sind (sein sollten), da sie dort, wo sie ihre (aufwands- und kostenträchtigen) Schwerpunkte haben, diese gar nicht mehr zum Einsatz kommen (sollten).
Wesentliche Eigenschaften eines "modernen" LS sind die Qualitäten im Mittel-/Hochtonbereich, der Tiefbassbereich sollte eine Domäne des/der Sub(s) sein.
Anm.: Dies gilt natürlich nur unter den o.a. Voraussetzungen...


Ich habe nun ganz viel Musik- und Filmausschnitte eingespielt. Ganz ehrlich, ich höre kaum einen Unterschied zwischen Trennung bei 80 und 100 Hz. Habe stets direkt mittels IPad umgestellt. Manchmal kam es mir so vor als würde der Subwoofer bei Musik etwas Träger sein als die Frontlautsprecher, dafür minimal mehr Punch entwickeln. Wie kann ich die richtige Trennfrequenz herausfinden?
burkm
Inventar
#5031 erstellt: 02. Jan 2015, 01:04
Die 80 Hz Trennfrequenz sind die empfohlene THX Trennfrequenz, wobei Tom(lison) Holman, das TH in THX, einer der Mitbegründer von Audyssey ist. Sie gilt als guter Kompromiss, weil die meisten Menschen 80 Hz auch unter ungünstigen Umständen noch nicht orten können, aber der Sub relativ weit nach oben reicht.
Bis 120 Hz sind aber normalerweise problemlos tolerierbar. Die "richtige" Trennfrequenz ergibt sich durch den linearsten Frequenzgang bei geringster Nachhallzeit und maximal unterdrückten Raummoden. Die Hörbarkeit (Ortbarkeit) der Übergangsfrequenz hängt stark von der Aufstellung Sub zu regulären Lautsprechern ab. Unter Umständen funktionionieren auch noch 200 Hz o.ä.
Bei mir im Schlafzimmer beispielsweise (7.2 Anlage mit kleinen Satelliten) habe ich diesen Wert ohne dass Auffälligkeiten zu vermelden wären.
Alles eine Frage der Einmessung und Aufstellung.

Da bei diesen tiefen Frequenzen (große Wellenlängen) die Anstiegszeit sehr lang ist (und sein darf), ohne dass irgendwelche hörbaren Auswirkungen existieren, ist die "Schnelligkeit" / Einschwingzeit eines Subs / Basses eher relativ. Dabei handelt es sich wohl eher um ein Missverständnis, dass dann den subjektiven "Eindruck" mit prägt. Der Treiber muss nur der Sollauslenkung exakt folgen.


[Beitrag von burkm am 02. Jan 2015, 01:12 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#5032 erstellt: 02. Jan 2015, 20:24
Ich habe für die Lautsprecher die Pegel mittels der Sinustöne und Pegelmessgerät gemessen und für die jeweiligen Frequenzen die mir bekannten Korrekturwerte des Pegelmessgerätes aufaddiert. Überrascht war ich davon, dass trotz Audyssey XT32 bei den einzelnen Frequenzen Pegelabweichungen zwischen linker und rechter Frontbox vorhanden sind, wenn auch nur minimal. Ich habe die Sinustöne bei aktiviertem Audyssey laufen lassen, dabei aber alle Soundaufpolierer deaktiviert.

Was wäre Eurer Meinung nach die beste Trennfrequenz? Beim Sub habe ich bei 80 Hz eine kleine Delle, deswegen jedoch schon bei 60 Hz trennen wäre doch sicher falsch, oder?

Frequenzverlauf linker FrontlautsprecherFrequenzverlauf rechter FrontlautsprecherFrequenzverlauf rechter + linker FrontlautsprecherFrequenzverlauf SVS SB13-ultra Lift 25
burkm
Inventar
#5033 erstellt: 03. Jan 2015, 00:59
Der Sub erlaubt eine Positionierung zur Optimierung der Akustik, was die Front L/R Boxen nicht können, da positionsmäßig auf Grund Ihrer Aufgabenstellung gebunden. Zudem ist ein Sub normalerweise durch Aufbau, FG.Korrektur, eingebautem Verstärker und Einstellmöglichkeiten wesentlich besser angepasst (und anpassbar) für seine vorrangige Aufgabenstellung als passive LS (Stichwort Treiber / Verstärkerkopplung ohne passive Frequenzweiche usw.).
Also sucht man sich die Sub-Position danach aus. Je weiter nach oben der Sub kann (bis zu einem gewissen Grenzwert), desto besser wäre es theoretisch. Hier kommt dann wieder eine eventuelle Ortbarkeit ins Spiel, speziell wenn der Sub ganz woanders steht, wie die zugehörigen LS. Hieran scheidet sich dann die Spreu vom Weizen und je nach Aufstellungskonstellation kann man mit der Trennfrequenz weiter nach oben oder auch nicht.

Letztendlich zählt nur das akustische Gesamt-Resultat.


[Beitrag von burkm am 03. Jan 2015, 01:02 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#5034 erstellt: 03. Jan 2015, 13:06
Ortbar ist der Subwoofer selbst bei Trennfrequenz 250 Hz nicht. Ich habe alle Musikrichtungen durchprobiert, von Faithless bis Orgelmusik, ich höre im Bereich zwischen 80 Hz und 120 Hz keinen Unterschied im Bassbereich, egal ob mit oder ohne Dynamic EQ (natürlich nur im direkten Vergleich, denn mit Dynamic EQ klingt es viel satter als ohne Dynamic EQ). Der Bass klingt sauber und trocken und auf einem guten Pegel, egal ob ich bei 80 Hz, 90 Hz, 100 Hz oder 120 Hz trenne. Das spricht sicherlich auch für die Einmessqualität von Audyssey.

Daher habe ich nun wieder die Trennfrequenz auf 80 Hz eingestellt, da so sicherlich eine bessere Rauverteilung durch die beiden Lautsprecher erreicht wird als nur durch den Subwoofer.

Ich hatte jedoch gehofft, dass die Fachleute im Forum anhand der Freqenzverläufe sagen könnten wo die theoretisch beste Trennfreqenz wäre. Ist das möglich?
volschin
Inventar
#5035 erstellt: 03. Jan 2015, 13:13

Sylogistik (Beitrag #5034) schrieb:
Ich hatte jedoch gehofft, dass die Fachleute im Forum anhand der Freqenzverläufe sagen könnten wo die theoretisch beste Trennfreqenz wäre. Ist das möglich?

Das ist leider nicht so einfach. Neben dem Frequenzgang spielt auch die Basspräzision eine Rolle. Das muss man ganz einfach Testhören. Und wenn Du keinen Unterschied hörst, ist doch alles gut.
burkm
Inventar
#5036 erstellt: 03. Jan 2015, 13:37
Auf Grund der weiter oben genannten Gründe wäre (vermutlich) eher eine höhere Trennfrequenz optimal, hängt hauptsächlich von den noch existenten Raummoden (Nachhallzeiten usw.) ab, da man mit dem Sub mehr Freiräume zum "Spielen" hat. Dazu müsste man aber jeweils eine Wasserfall Messung der beteiligten LS haben. Aber 80 Hz sind auch immer ein guter Kompromiss.
Letztendlich scheint es ja egal zu sein, wie Du ja selbst schreibst...


[Beitrag von burkm am 03. Jan 2015, 13:39 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#5037 erstellt: 03. Jan 2015, 17:44
Wie man an der Grafik der Frequenzverläufe sieht, weichen die Pegel des linken und rechten Lautsprechers bei den einzelnen Frequenzen voneinander ab. Hätte dies nicht Audyssey korrigieren müssen/können? Diese Feststellung bezieht sich auch auf den übrigen gemessenen Frequenzbereich zwischen 100 Hz und 1000 Hz. Der linke Lautsprecher ist grundsätzlich etwas lauter bei den einzelnen Frequenzen. Trotzdem hatte ihn Audyssey nach der Vermessung des Raumes um 1,0 db angehoben.
volschin
Inventar
#5038 erstellt: 03. Jan 2015, 19:06
Ich vermute mal, Du hast mit Audyssey an mehreren Punkten eingemessen. Die Gesamtkorrektur nimmt Audyssey immer unter Berücksichtigung aller Einmesspunkte vor, deshalb wird die Haupthörposition dann nicht vollständig entsprechend der Audyssey-Kurve korrigiert.
Sylogistik
Inventar
#5039 erstellt: 03. Jan 2015, 19:15
Vielen Dank.
michael4
Stammgast
#5040 erstellt: 03. Jan 2015, 19:33
Hi,

nachdem ich jetzt kurz einen Sony 850 und einen HK 171 hatte weiß ich, dass mein Setup so klingen kann wie ich es möchte Dummerweise gefällt mir bei beiden die Bedienung überhaupt nicht und dazu kommt noch, dass warum auch immer die PS3 (fat) nur bis Max 1080i funktioniert, ansonsten kein Signal. Beim meinem Denon AVR mit Audyssey XT funktioniert sowohl die PS3 und die Bedienung passt auch. Bevor ich jetzt noch nen Yamaha teste möchte ich hier fragen, ob ich das Audyssey irgendwie überlisten kann. Es regelt bei meinen beiden Fronts (Heco Metas XT701) 63hz jeweils um 10,5 und 12db runter. Daher klingen diese auch so unglaublich unvoluminös. Es gibt doch sicher durch temporäre Veränderungen trickst, das Audyssey zumindest so zu überlisten, dass ich hier auf 0db oder vielleicht max -3db komme. Ich weiß, dass das gegen jegliches lineares hören widerspricht, aber mir gefällt es anscheinend deutlich besser, wenn die Raummoden "genutzt" werden.
Crazy-Horse
Inventar
#5041 erstellt: 03. Jan 2015, 20:37
Na frage mich mal, mein XT 32 hat mir hier die Moden alle raus gebügelt, einige Stücke waren auf einmal echt Bassarm wo es zuvor übelst drückte.

Dafür sind andere Stücke auf einmal mit Details gesegnet, die zuvor nicht da waren.

Für deinen Fall gibt es die Klangregler, die legen doch im Bereich 50Hz einige db drauf, das könnte funktionieren.

Ich genieße jetzt erstmal ein paar Woche den Modenfreien Sound, den ich so lange vermisst habe.
Denn diese Details entschädigen einen deutlich mehr, als das man das mehr an Bass vermisst, was man mit Klangregler oder Dynamik EQ wieder hohlen kann.
burkm
Inventar
#5042 erstellt: 03. Jan 2015, 22:14
Leider missverstehen viele Nutzer die Funktionsweise eines Einmesssystems.

Dieses egalisiert die Laufzeitdifferenzen und Pegelunterschiede zwischen den LS sowie Sub (falls vorhanden) und begradigt, soweit möglich, den Frequenzgang am Hörplatz und korrigiert des Weiteren evtl. vorhandene Phaseunterschiede zwischen Sub und Front LS.
"Begradigen" heisst aber, die durch LS und Raum verursachte Frequenzgangverzerrungen (meist Überhöhungen) sowie Raummoden soweit möglich zu entfernen und den Bass sowie gegebenenfalls auch den restlichen Frequenzbereich gemäß gewählter Referenzkurve zu neutralisieren.

"Leider" entfallen dadurch natürlich die Überhöhungen und Verzerrungen, die durch das Zusammenwirken von Raum und LS vorher ohne Korrektur vorhanden waren und an die man sich (genauer das Gehirn) gewöhnt hatte. Sinn ist es eben nicht, einen möglichst wunschgemäßen "hammermäßigen Bumsbass" bereitzustellen, sondern nur das zu reproduzieren, was im Quellmaterial tatsächlich vorhanden ist indem eben den FG neutralisiert (linearisiert).

Da muss man sich (genauer das Gehirn) gegebenenfalls nach der Umstellung erst einmal daran gewöhnen und dass dauert als Lernprozess meist ein paar Tage. Zur gehörrichtigen Lautstärkekorrektur kann man aber noch "DynamicEQ" zuschalten, wenn Audyssey aktiv ist.

Ansonsten kannst Du auch auf ein Einmesssystem verzichten...


[Beitrag von burkm am 03. Jan 2015, 22:18 bearbeitet]
michael4
Stammgast
#5043 erstellt: 03. Jan 2015, 22:35
Ich würde ja sogar sehr gerne auf Audyssey verzichten, nur dann muss ich auch auf die Loudness Funktion bzw dynamiq EQ Verzichten, was ich definitiv nicht will. Ich habe Tagelang versucht mit dem manuellen EQ was zu basteln, aber das ist zumindest für mich nicht möglich. Selbst wenn ich die Audyssey Kurve kopiere hört es sich ganz anders als mit Audyssey an. Ich vermute, dass Audyssey wesentlich mehr Bänder korrigiert/verändert als es mit dem manuellen EQ möglich ist. Ich bin auch kein EQ fanatiker, bei meinem Stereo Setup früher hab ich halt die Klangregler auf +4 (Bass) und +2 (Treble) gesetzt und Loudness aktiviert. Beim Laut hören dann Loudness deaktiviert. Typische Badewanne eben. Aktuell nutze ich am Denon Bypass L/R als Workaround, aber 100%ig zufrieden bin ich damit nicht.
Bzgl. der Eingewöhnung. Ich habe seit dem Kauf meines AVR 1912 (dürfte 2012 gewesen sein) bis vor ca. 2 Wochen versucht mich daran zu gewöhnen, funktioniert bei mir einfach nicht
Das Hauptproblem sind auch eher die leiseren Pegel.
@Crazy-Horse: Beim Denon, zumindest bei meinem, sind die Klangregler nicht benutzbar solange Audyssey aktiv ist.

Ich werds dann mal damit versuchen, dass ich die BR Rohre der Fronts dichtmache und sie deutlich weiter von der Wand wegstelle und dann die Einmessung vornehmen.


[Beitrag von michael4 am 03. Jan 2015, 22:38 bearbeitet]
std67
Inventar
#5044 erstellt: 03. Jan 2015, 22:52
Rohre verschließen, einmessen, und Rohre wieder auf kann helfen. Je nach pers. Geschmack und Abhängig von der gehörten Musik braucht man halt eine Extraportion Bass, ohne das man gleich auf ¨Dröhnbass¨ steht

Hör dir mal Gangnam Style auf ner linearen Anlage an. Macht Null Spaß
Yello ¨Touch¨auf DVD hat schon linear eingemessen guten Bass, verträgt im Partymodus abber durchaus noch ein paar Extra-db im Bass ohne dabei unpräzise zu werden. Einfach klasse abgemischt


[Beitrag von std67 am 03. Jan 2015, 22:54 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5045 erstellt: 04. Jan 2015, 20:32
Noch ein "Wort" zum Thema "Pegel-Differenzen zwischen den Kanälen nach dem Einmessen":

Ob tatsächlich Pegeldifferenzen existieren, lässt sich so einfach nicht feststellen. Bei der ersten Messposition seitens Audyssey werden ja die "Grundpegel" jedes einzelnen LS an der Messposition (Hörposition) erfasst. Die am Ende des Einmessvorgangs tatsächlich eingestellten Pegel(-Differenzen) sind aber von der dann berechneten Filterkorrekturkurve des jeweiligen LS abhängig. Dazu mittelt Audyssey am Ende des Berechnungsvorgangs die Pegelwerte über ein Frequenz-Bezugsintervall unter Einbeziehung der applizierten Filterkorrektur und normiert danach die endgültige Pegeleinstellung bezogen auf die erste Messposition, damit der Pegel gehörmäßig wieder dem vor der Messung entspricht. Das ist notwendig, weil sich durch die Anwendung der berechneten Filterkurve ein zum Teil deutlicher Pegelunterschied (Filterkurve) zwischen dem jeweiligen Zustand "Vorher" und "Nachher" ergeben kann und damit auch zwischen den LS an der Hörposition untereinander.

Eine Vergleichs-Pegelmessung mit einem Sinus-förmigen Bezugssignal (Einzel-Sinus) kann dabei in die Irre führen, ebenso, wie eine Pegelmessung mit einem herkömmlichen preiswerten Pegelmessgerät und Rauschsignalen (weisses oder rosa Rauschen), da hier auch noch angewendete Zeitkonstanten, Filtercharakteristiken des Pegelmessers (A,B,C usw.), Frequenzgang des Pegelmessers, zeitliche Fluktuationen (!) des Rauschsignals (Zufallsgenerator) sowie Messintervall usw. eine Rolle spielen. Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Faktor sind Unterschiede in den Messpositionen zwischen Audyssey-Messmikofon (Position 1) und Pegelmessgerät, sowie deren jeweilige Ausrichtung und Mikrofoncharakteristik, d.h., es muss mit dem Pegelmessgerät auch senkrecht zur Decke gemessen werden und die Messkapsel des Pegelmessgerätes muss die gleiche Richtcharakteristik (Kugel) wie das Audyssey Mikro besitzen und sich in (möglichst) exakt gleicher Position befinden. Nicht so ganz einfach...

Deswegen stehe ich einer nachträglichen manuellen Korrektur der Audyssey-Pegelwerte mit eigenen Messmitteln eher etwas skeptisch gegenüber.
Das Gleiche gilt übrigens auch für die Entfernungen (Laufzeiten), speziell beim Sub, aber das soll jetzt hier nicht das Thema sein.

PS.: Dazu gibt es irgendwo im Internet auch Literatur und Posts seitens Audyssey...

Anm.: Das Thema rückte mal vor einiger Zeit in den Fokus, weil es bei bei älteren Audyssey Versionen einen Bug gab, der dazu führte, dass die nach der Einmessung ermittelten Pegelwerte unter ganz bestimmten Bedingungen um ca. 10 db zu hoch eingestellt wurden (LFE Kanal). Konnte man dann auch an den gemessenen Korrekturkurven ablesen, da darin im Fehlerfall dieser Pegelsprung deutlich sichtbar (und hörbar) war, was dann zu einer Übersteuerung des Sub (Clipping bei höheren Pegeln) führen konnte, während das ohne Audyssey nicht auftrat. In der Diskussion der Fehlerursachen wurde dann dahingehend auch die entsprechende Vorgehensweise von Audyssey angesprochen...
Meines Wissens wurde dieser Software-Bug aber schon von einigen Jahren in allen Versionen abgestellt.


[Beitrag von burkm am 05. Jan 2015, 11:30 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#5046 erstellt: 04. Jan 2015, 22:03
Für mich als Laie schwer zu lesen, aber sehr interessant. Dann dürften die ermittelten Pegelwerte von Audyssey genauer als meine mittels rosa Rauschen überprüften Ergebnisse sein.
sumpfhuhn
Inventar
#5047 erstellt: 05. Jan 2015, 09:37
Ja, so wird es wohl sein .
Ich Teste das nicht mehr, bin sehr Zufrieden, mit dem was XT32 in meinem Hörraum macht.
Ich war zum Anfang ja Skeptisch gegenüber den Einmesssystemen(YPAO konnte mich nicht Überzeugen), aber OK, das Audyssey XT32 hat mich .
Ist in allen Bereichen: Film/Spiele und Musik ein Zugewinn.
Gruß
matzekahl
Inventar
#5048 erstellt: 07. Jan 2015, 16:41
Moin,

ich habe in meiner neuen Wohnung nun meinen 4520er neu einlesen lassen. Nun würde ich gerne wissen, ob Ihr mir anhand der Audysseykorrekturen etwas sagen könnt bzgl. Optimierungen... ?









Danke für Eure Hilfe im voraus...
BennyTurbo
Inventar
#5049 erstellt: 07. Jan 2015, 16:50
Kannst Du mal beschreiben, wie Du gemessen hast? Ich würde auf einen Messfehler tippen. Evtl. zu wandnah? Die Basskorrektur ist unnormal stark ...
--Torben--
Inventar
#5050 erstellt: 07. Jan 2015, 16:52
Vielleicht noch ein paar Bilder vom Raum dazu...
bmwfreggle
Inventar
#5051 erstellt: 07. Jan 2015, 16:58
Auf Gut Deutsch, das Messergebniss glaube ich nicht ganz..wie hast Du gemessen, und stell mal ein paar Bilder vom Raum ein, denn irgendwie kann ich dieses Ergebniss nicht glauben:-((
matzekahl
Inventar
#5052 erstellt: 07. Jan 2015, 17:02
Ich habe nach der 101 Methode gemessen...

Siehe Skizze:



Zudem habe ich ca 40cm von der Wand gemessen. Zudem habe ich das Pro Kit dazu genutzt, falls es hilft.
BennyTurbo
Inventar
#5053 erstellt: 07. Jan 2015, 17:05
Hast Du die Surrounds und Back Surrounds vertauscht? Seitlich sind eigentlich die Surrounds und hinten die Back Surrounds.... oder nur falsch beschriftet?

40cm von der Wand weg ist eigentlich eine Katastrophe, so würde ich nicht empfehlen zu messen, das könnte die starken Absenkungen erklären. Ich würde auf dem Tisch messen, klingt jetzt zwar doof aber m.E. nach sinnvoller als so nah an der Wand....

Vielleicht kannst Du alternativ ruhig mal ohne das PRO Kit testen... ich habe damit keine Erfahrung, aber mich würde dann mal an identischer Stelle der Unterschied interessieren. Es sieht auf jeden Fall krass aus
matzekahl
Inventar
#5054 erstellt: 07. Jan 2015, 17:07
Bilder zum Raum:





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