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Audyssey einmessen lassen

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--Torben--
Inventar
#5204 erstellt: 13. Jan 2015, 14:47
Genau genommen bildet die Wasserwaage eine schallharte Fläche direkt neben dem Mikro...
delahosh
Inventar
#5205 erstellt: 13. Jan 2015, 14:53

ostfried (Beitrag #5188) schrieb:
Teppich zwischen Stativ und Parkett kann auch lästigen Körperschall des Bodens schlucken, welcher speziell die Einmessung des Subs killen kann. Hab reproduzierbar in der alten Wohnung (Laminat) wie im neuen Haus (Parkett) mit Stativ direkt auf dem Bodenbelag falsche Entfernungsmessungen für den Sub bekommen und zwar - obacht - eben viel zu kurze Abstände statt problemfreie längere wegen möglichen Laufzeitunterschieden. Oder konkret gesagt: Sub bspw. reell 4,30 m weg, eingemessen auf 2,55m und völlig verquerer Klang. Leg jetzt immer flache Sitzpolster unter die Stativfüße, dann misst mein Onkyo 818 auch wieder punktgenau.


Danke, jetzt kann ich alles so lassen wie es ist und brauch mir keinen Kopf mehr machen
delahosh
Inventar
#5206 erstellt: 13. Jan 2015, 14:59

--Torben-- (Beitrag #5204) schrieb:
Genau genommen bildet die Wasserwaage eine schallharte Fläche direkt neben dem Mikro...



Haste auch wieder Recht..
Snaker83
Stammgast
#5207 erstellt: 13. Jan 2015, 16:13

--Torben-- (Beitrag #5204) schrieb:
Genau genommen bildet die Wasserwaage eine schallharte Fläche direkt neben dem Mikro...


Also nicht empfehlenswert ?
sumpfhuhn
Inventar
#5208 erstellt: 13. Jan 2015, 18:38

--Torben-- (Beitrag #5204) schrieb:
Genau genommen bildet die Wasserwaage eine schallharte Fläche direkt neben dem Mikro...

Nun mach mir mal keine Angst, steckt eine Menge Gehirnschmalz in der Konstruktion .

Gruß
burkm
Inventar
#5209 erstellt: 13. Jan 2015, 19:03
Auch hier gilt, dass das Mikro einen gewissen Abstand zu jeglicher Fläche haben sollte, da ansonsten auf Grund von Kammfiltereffekten bei höheren Frequenzen am Mikro der Frequenzgang negativ beeinflusst werden könnte. Hierbei summieren sich die gegeneinander zeitlich verschobenen gleichen Signale auf, was zusätzliche FG-Einbrüche und -Überhöhungen zur Folge haben kann. Bei hohen Frequenzenund entsprechend kurzen Wellenlängen kann das schon etwas ausmachen.

Ein erster Teil zur Vermeidung solcher Effekte bezogen auf die Stellfläche wird durch die Bauform des Audyssey Mikros schon selbst beigesteuert, das es einen quasi pyramidenförmigen sehr schlanken Unterbau hat, der die verbaute Mikrofonkapsel mit Kugelcharakteristik dahingehend von der Unterlage freistellen soll. Dazu würde ich evtl. noch einmal min. ca. 10 cm darunter hinzuaddieren wollen, je nach größe und Beschaffenheit der darunterliegenden überstehenden Fläche. Seitliche Flächen haben evtl. mehr Einfluss, weil sie direkte Reflektionen sehr nah am Direktsignal (und Mikro) erzeugen könn(t)en.
Inwieweit das aber tatsächlich Einfluss auf eine Messung nimmt kann man vermutlich am einfachsten empirisch, d.h., durch eine Vergleichsmessung ohne die genannte Wasserwage, ermitteln.


[Beitrag von burkm am 13. Jan 2015, 19:07 bearbeitet]
Snaker83
Stammgast
#5210 erstellt: 13. Jan 2015, 20:58
Ich denke, ich werde mir das mehrfach empfohlene Kamarstativ bestellen.

Vorab möchte ich jedoch gerne eine neue Messung - mit meiner ursprünglichen Methode - durchführen. Hierzu noch ein paar Fragen.

A) In der 1.ten Messposition stelle ich das Mikro vor meine Couch (in Haupthörerposition) und beachte, dass ich bzgl. der Höhe noch min 10-12 cm über der Rückenlehe des Sofas bin ? Alle weiteren Messungen werden mit einem Mindestabstand von 50cm von der Wand weg durchgeführt, auch hier in einer Höhe von min 10-12cm über der Rückenlehne. Soweit richtig verstanden ?

B) Ich habe die Boxen nun soweit angerichtet. Bis auf die linke rear Box ( der Katzenbaum...) finde ich geht's eigentlich. Bitte schaut jedoch nochmal drüber. Insbesondere bezüglich der winkel der Front und Rear boxen, hier bin ich mir noch unsicher. Die Front als auch die rear Boxen habe ich leicht auf den Höhrerplatz eingewinkelt. Passt das so?

FRONT incl. Sub Links (blickrichtung nach vorne)

image

RECHTER REAR (blickrichtung nach vorne)

image

LINKER REAR (blickrichtung nach vorne)

image


[Beitrag von Snaker83 am 13. Jan 2015, 21:11 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5211 erstellt: 13. Jan 2015, 21:59
Wieso "vor" Deiner Couch ? Stehst Du beim Hören davor ?

Die 1. Messposition befindet sich an der zentralen Hörposition in Ohrhöhe horizontal wie vertikal in der Position mittig zwischen Deinen Ohren, wenn Du dort sitzt. Dabei befindet sich (vermutlich) Dein Kopf irgendwo kurz vor der Couch Rückenlehne, also über der Couch, oder ?
Die weiteren Positionen sollten jetzt wie eine virtuelle "Kugel" ungefähr mindestens den normalen Bewegungsspielraum Deines Kopfes beim Sitzen um diese 1. Position abdecken (Vergiss nicht, Du hast zwei Ohren ). Nach meiner Sichtweise wäre das ungefähr ein Radius von ca. 15 - 30 cm. Kommst Du dabei in Konflikt mit irgendeiner Abstandsregel, verschiebst Du den entsprechenden Messpunkt oder evtl. die Messpunkte 2 - n entsprechend von der betreffenden Fläche weg. Es muss dabei nur "ungefähr" und nicht genau sein. Anm.: Die sog. Abstandsregeln sollen unerwünschte Frequenzgangverschiebungen durch die Filter nach der Korrektur verhindern.

Sollten zwei oder drei Personen in den Genuss der Korrektur kommen und öfter Mit-Hören, wird aus der virtuellen Mess-"Kugel" ein virtuelles Mess-"Elipsoid", dass sich rechts und links seitlich einfach etwas weiter ausdehnt. Den Radius in diese Richtungen würde ich dann mit ca. 50 - 60 cm beziffern wollen. Hier hat man immer Spielräume, die von der individuellen Sitz- und Raumsituation abhängen.

Man sollte aber jetzt nicht anfangen sich die einzelnen Messpunkte kompliziert und mm-genau im Raum abzumessen, es genügt immer die ungefähre Position.

Auch die Boxenausrichtung ist individuell, je nach dem, wieviel Diffusschall gewünscht wird. Je weiter man die Box mit der Achse Richtung Hörer eindreht, umso weniger Reflektionen im Mitten-/Höhenbereich kommen als Reflektion diffus über die seitlichen Wände. Je nach Boxenauslegung und Charakteristik kann das auch manchmal zu Höhen-betont oder direkt werden.

Ziel sollte es immer sein, einen virtuellen Hör"raum" zu erzeugen, indem die einzelnen Schallquellen nicht mehr als solche ortbar sind, quasi "verschwinden". Macht man die Augen zu, sollte kein einziger LS im Zusammenspiel für sich hörbar sein, sie sollten alle "unsichtbar" sein. Gerade im hinteren und seitlichen Bereich wird das mangels Raumdistanz oft übersehen, weil man meint, eine möglichst ausgeprägte Ping-Pong Soundkulisse erzeugen zu müssen. Genau das Gegenteil sollte aber der Fall sein, der virtuelle Raum sollte größer sein. Wobei das Ergebnis mit einer fehlenden oder mangelnden Ortbarkeit nichts zu tun hat, wenn man nicht gravierende Fehler macht.

Wenn der von der Anlage projezierte Raum mit alle dazugehörigen Ereignissen körperlich "echt" scheint und die Dimensionen und den Charakter des Quellmaterials einnimmt, hat man im Allgemeinen sein Ziel erreicht. Dazu brauchts auch nicht unbedingt ein "Erdbeben-"Feeling.

...und das sollte dann auch schon bei "normalen" Lautstärken so sein, damit entspanntes Hören möglich ist...

Ps.: Hat man das ein paar Mal gemacht, sollte es einem eigentlich in "Fleisch und Blut" übergehen


[Beitrag von burkm am 14. Jan 2015, 02:15 bearbeitet]
Hülya11
Stammgast
#5212 erstellt: 14. Jan 2015, 00:10
Kann mir jemand Tipps geben, wo ich im Thread Erfahrungen mit Audyssey bei 2.0 & 2.1 Setup finde?
Crazy-Horse
Inventar
#5213 erstellt: 14. Jan 2015, 00:25
Was meinst du denn genau?

Wie unterscheidet sich denn 2.0 und 2.1 von 5.0/5.1/5.2 usw.

Der Raum zeigt hier genauso Überhöhungen durch Raummoden wie bei Stereo auch.
Hülya11
Stammgast
#5214 erstellt: 14. Jan 2015, 00:37
Ja das dachte ich mir ja auch, nur sagen viele ein Stereo Verstärker ist immer besser bei Stereo.

Mein Gedanke war halt einen AVR mit Adyssey zu holen und diesen dann für 2.0 und später 2.1 zu nutzen.
Dann hab ich ja auch einen Verstärker + die Einmessungsoption, damit vor allem die Bässe schön sauber spielen.....Kann dass das MultiEQ XT schon oder brauch man zwingend XT 32?


[Beitrag von Hülya11 am 14. Jan 2015, 00:56 bearbeitet]
matzekahl
Inventar
#5215 erstellt: 14. Jan 2015, 01:02
Moin,

kurze Frage, ich hatte mal Audyssey angeschrieben und nach deren Meinung gefragt und bekam folgende Antwort. Kann mir jemand sagen was sie damit meinen?

..."It's likely that the roll off of low frequencies are to aid with crossover blending. This roll off might also be visible in the after curve of the calibration certificate provided by MultEQ Pro.

Choosing a different crossover inside of MultEQ Pro may change the roll off point or may remove it depending on the acoustic data provided and best results found by the blending algorithm...."
burkm
Inventar
#5216 erstellt: 14. Jan 2015, 01:35
Wenn man den Inhalt Deiner zugehörigen Frage kennen würde, könnte man vielleicht die Antwort entsprechend interpretieren.
matzekahl
Inventar
#5217 erstellt: 14. Jan 2015, 01:41
Es ging um meine Messungen, die ich auch hier zuvor ( #5069 vs #5078) gepostet hatte. Ich wollte wissen, ob Audyssey mir Tipps geben könnte um bessere Ergebnisse zu erzielen...
burkm
Inventar
#5218 erstellt: 14. Jan 2015, 02:30
Die nach der Messung angegebenen Daten von Audyssey werden meines Wissens anhand der gemessenen unteren Eckfrequenzen (-3db Punkt) ermittelt und geben die jeweils minimal mögliche Übergangsfrequenz vor. die nicht unterschritten werden sollte, um noch einen relativ sauberen Übergang zwischen den beteiligten LS (Sub und "Satelliten") zu ermöglichen. Sie sind demgemäß weder eine Empfehlung noch unbedingt die "optimale" Übergangsfrequenz. Diese Auswahl überlässt das System eigentlich dem Anwender, da hierfür die individuellen Gegebenheiten vor Ort ausschlaggebend sind (sein sollten). Hier sind dann Eigenschaften, wie die Aufstellung des/der Sub(s), die angeregten Raummoden usw. ausschlaggebend.

Alles andere sowie Verbesserungsvorschläge sind per Ferndiagnose eher schwierig bis sogar unmöglich.
Die "salomonische" Antwort von Audyssey ist dahingehend wohl auch nur sehr allgemein gefasst und vermutlich deshalb auch nur wenig hilfreich


[Beitrag von burkm am 14. Jan 2015, 10:16 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#5219 erstellt: 14. Jan 2015, 08:24

Hülya11 (Beitrag #5214) schrieb:
Ja das dachte ich mir ja auch, nur sagen viele ein Stereo Verstärker ist immer besser bei Stereo.

Mein Gedanke war halt einen AVR mit Adyssey zu holen und diesen dann für 2.0 und später 2.1 zu nutzen.
Dann hab ich ja auch einen Verstärker + die Einmessungsoption, damit vor allem die Bässe schön sauber spielen.....Kann dass das MultiEQ XT schon oder brauch man zwingend XT 32?

Da in einem AVR mehr drin ist, musst du natürlich auch dieses mehr bezahlten, auf der anderen Seite ist das inzwischen durch die schiere Masse der verkauften Gerät günstiger geworden als ein Stereoamp.

Wenn Audyssey dann auf Nummer sicher gehen und XT32, das ist allgemein besser bewertet worden als XT.

Die Endstufen sind nicht das Problem, da kannst du schon bei Conrad für wenige € die Teile für was brauchbares kaufen zu selber basteln.

Die unterschiede liegen also im Bereich der Vorstufen und hier sind gerade die großen AVRs schon sehr gut aufgestellt, 24/32Bit Verarbeitung, Jitterkorrektur, Room EQ, Bassmanagement, differenzielle D/A Wandler usw.

Vollverstärker haben in meinen Augen als viele Nachteile, so lange etwas elementares wie Audyssey nicht mit dabei ist.

Aber in HighEnd Kreisen ist das abhören von Raummoden auch heute noch stand der Technik...

Edit
@matzekahl
Durch die starken Bassüberhöhungen werden extrem tiefe Werte ermittelt.
Da es aber Aufstellungsbedingt passiert, sollte man die Crossover immer so einstellen, wie der Hersteller die LS -3db angibt, also in fast jedem Fall höher trennen als der AVR es nach der Einmessung vorschlägt.

Denn sehr viele User reagieren auf eine Klein Einmessung ihrer dicken Standboxen ein wenig komisch.,,

Aus dem Grund wird da schon mal auf Groß umgeschaltet werden, auch wenn es gar keinen Sinn macht, dank gutem Subwoofer und perfekten Bassmanagement.


[Beitrag von Crazy-Horse am 14. Jan 2015, 08:31 bearbeitet]
matzekahl
Inventar
#5220 erstellt: 14. Jan 2015, 13:24
danke, ihr seid echt Klasse. Die Erklärung verstehe ich nun.
maho69
Inventar
#5221 erstellt: 14. Jan 2015, 14:14
Aber ich kann schon davon ausgehen, dass, wenn Audyssey eingemessen hat und (in meinem Fall) alles 5 Lautsprecher auf groß gestellt hat, alles seine Richtigkeit hat, oder?

Und ich habe auch eher einen "besseren" SUB.
burkm
Inventar
#5222 erstellt: 14. Jan 2015, 14:27
Beim Gebrauch von Audyssey in Verbindung mit einem Sub sollten die Lautsprecher eigentlich nie auf "Large/Groß" stehen, unabhängig davon ob Bookshelf oder Stand-LS.
Das konterkariert das ganz Sub/LS Prinzip und ist meist deutlich schlechter als wenn diese auf "Small/Klein" stehen. Siehe dazu auch im Netz die diversen Posts von Audyssey (CTO Chris Kyriakakis) sowie unzählige Einstellungsanleitungen. Deswegen sollten die LS nach der Einmessung immer auf "Small/Klein" eingestellt werden, wenn nicht bereits so eingestellt.

Dieses Missverständnis hält sich aber seit Jahren hartnäckig, wohl auch weil die meisten Besitzer sich offensichtlich schwer tun, Ihre "teuren" (Stand-)LS als "Small/Klein" einstufen zu lassen, obwohl damit nur bewirkt werden soll, dass die LS in Kombination mit einem Sub zusammenarbeiten und dem Sub dabei (sinnvollerweise) die Handhabung tiefer Bassfrequenzen überlassen sollen, wie seitens Audyssey vorgesehen.

Die ansonsten eher überflüssige Einstufung "Groß" oder "Klein" wird ja nicht von Audyssey durchgeführt sondern relativ willkürlich vom AVR-Hersteller.


[Beitrag von burkm am 14. Jan 2015, 15:11 bearbeitet]
maho69
Inventar
#5223 erstellt: 14. Jan 2015, 15:02
Aber nach der Einmessung stehen die LS auf groß, obwohl der SUB miteingemessen wurde.

Irgendwie verstehe ich das nicht. Erkennt das Einmesssystem die Konfiguration nicht richtig?
burkm
Inventar
#5224 erstellt: 14. Jan 2015, 15:10
Du musst zwischen dem Audyssey Einmesssystem als eigenem Software-Modul und restlicher AVR-Software unterscheiden. Das Einmesssystem übermittelt nach der Einmessung bestimmte Werte an die interne Software-Schnittstelle des AVR, die dieser dann in bestimmter Form interpretiert und anzeigt. Dabei fängt das Einmesssystem bei jeder Einmessung immer bei "Null" an und ignoriert jegliche Voreinstellungen Deinerseits am Gerät.

Die Umstellung auf "Small/Klein" nach der Einmessung musst Du erforderlichenfalls also selbst vornehmen, weil Audyssey außerhalb seiner eigenen Software keinen Einfluss auf die herstellerseitige AVR-Software hat. Ich habe das in meinem vorherigen Post noch ergänzt. Dachte das wäre anhand dieses Threades offensichtlich...
Die Zuweisung der Bassferquenzen an den aktiven Sub hat ja auch noch den Vorteil, dass die Endstufen des AVR entlastet werden, da der (aktive) Sub ja eine eigene Endstufe besitzt, die meist leistungsfähiger ist als die AVR Endstufe und dahingehend auch für ihre speziellen Einsatzzweck optimiert wurde.

Du solltest nach der Einmessung ja evtl. auch noch die Übergangsfrequenzen anpassen, weil Audyssey dahingehend als Wert(e) nur die gemessene untere Eckfrequenz angibt / übergibt. Das ist dann aber weder als "Empfehlung" seitens Audyssey noch als "optimale" Übergangsfrequenz zu verstehen, sondern nur die minimal zulässige unterste Übergabefrequenz die Audyssey anhand der gemessenen Eckfrequenzen (-3db Punkt) der einzelnen LS ermittelt hat. Audyssey kennt ja ansonsten Deine örtlichen Gegebenheiten nicht, wie LS-Aufstellung, Leistungsfähigkeit Deines Sub, Hörposition usw.

Diese Übergangsfrequenzen musst Du dann anhand Deiner Gegebenheiten vor Ort selbst anpassen / optimieren.
Als guter Kompromiss gilt hier allgemein "80 Hz", wenn nicht bereits höhere Frequenzen nach der Einmessung angegeben sind.


[Beitrag von burkm am 14. Jan 2015, 15:32 bearbeitet]
maho69
Inventar
#5225 erstellt: 14. Jan 2015, 15:30
@burkm

Danke dir für deine Ausführungen. Ich nehme an, bei LS=klein ist dann auch nur die Einstellung LFE(ohne Main) möglich. Somit spielt dann nur der SUB unter der eingestellten Trennfrequenz.
burkm
Inventar
#5226 erstellt: 14. Jan 2015, 15:38
Die Einstellung "LFE+Main", die sich in der Kombination Sub + LS auf "Large/Groß" ergibt, gilt eigentlich als NoGo, da dann unterhalb der eingestellten Übergangsfrequenzen zum Sub die LS-Tieftöner und der Sub parallel (gleichzeitig) arbeiten, was meist einen überladenen Bass mit "Dröhnneigung" zur Folge hat.
Unterhalb der eingestellten Übergangsfrequenzen sollte nur noch der / die Sub(s) tätig sein. Das bewirkt die LS Einstellung "Small/Klein".
Der Sub übernimmt dabei gleichzeitig zwei Aufgaben:
- Wiedergabe des Inhaltes des LFE Kanals
- Wiedergabe der Bassanteile aller LS unterhalb der jeweils eingestellten Übergangsfrequenzen.

Durch diese Aufteilung gewinnt man einen zusätzlichen Freiheitsgrad in der Aufstellung, da man jetzt den / die Sub(s) für eine möglichst optimale Bass-Wiedergabe im Raum (fast) frei positionieren kann, unabhängig von den meist nicht aufstellungsvariablen Lautsprechern z.B. Fronts etc.


[Beitrag von burkm am 14. Jan 2015, 15:47 bearbeitet]
maho69
Inventar
#5227 erstellt: 14. Jan 2015, 15:41
alles klar, vielleicht muss ich ja auch meine hörgewohnheiten etwas "anpassen"!
burkm
Inventar
#5228 erstellt: 14. Jan 2015, 15:45
Natürlich "zwingt" Dich keiner dazu, dass kannst Du handhaben wie Du willst. Es muss ja letztendlich Dir gefallen...
Hat sich aber fast immer als "optimal" heraus kristallisiert...

Man sollte sich dabei aber immer vor Augen halten, das der Sinn dieser Einmessung nicht möglichst viel "Rums" ist (sein soll), sondern einen, im Rahmen der eingestellten Zielkurve, möglichst linearen Überalles-Frequenzgang mit geringst möglicher Raummmodenanregung zu erhalten.

Ein halbwegs "neutraler" Bass ist bei Vielen, die vorher "Raummoden" mit ihren Begleiterscheinungen gewohnt waren, erst einmal "gewöhnungsbedürftig". Meist kommt dann zuerst die Bemerkung "... aber mein Bass ist jetzt kaum noch zu spüren...".
Erst nach ein paar Tagen (zur Eingewöhnung) wird dann erst konstatiert, dass unten herum Alles viel sauberer und aufgeräumter klingt... und auf einmal Tiefbass zu hören ist, wo er vorher von dominierenden Raummoden überdeckt war.
Resumé: Da haben dann erst einmal Erwartungshaltung und Realität nicht so ganz zusammen gepasst.

Dass das dann aber immer noch nicht wie mit dem Lineal gezogen aussieht, speziell im Mittel-/Hochtonbereich, liegt in der Natur der Sache (und an der Physik). "Wunder" darf man keine erwarten...


[Beitrag von burkm am 14. Jan 2015, 19:17 bearbeitet]
maho69
Inventar
#5229 erstellt: 14. Jan 2015, 16:09
Ehrlich gesagt bin ich auch derzeit eigentlich sehr zufrieden. Obwohl mir manchmal(bei bassstarkem Material) der Bass schon ein wenig eingedickt vorgekommt.

Aber wie geschrieben, ich werde mich an den empfohlenen Einstellungen ausführlich versuchen.
burkm
Inventar
#5230 erstellt: 14. Jan 2015, 18:47
Viel Erfolg.
Snaker83
Stammgast
#5231 erstellt: 14. Jan 2015, 20:23

burkm (Beitrag #5211) schrieb:
Wieso "vor" Deiner Couch ? Stehst Du beim Hören davor ?

Die 1. Messposition befindet sich an der zentralen Hörposition in Ohrhöhe horizontal wie vertikal in der Position mittig zwischen Deinen Ohren, wenn Du dort sitzt. Dabei befindet sich (vermutlich) Dein Kopf irgendwo kurz vor der Couch Rückenlehne, also über der Couch, oder ?
Die weiteren Positionen sollten jetzt wie eine virtuelle "Kugel" ungefähr mindestens den normalen Bewegungsspielraum Deines Kopfes beim Sitzen um diese 1. Position abdecken (Vergiss nicht, Du hast zwei Ohren ). Nach meiner Sichtweise wäre das ungefähr ein Radius von ca. 15 - 30 cm. Kommst Du dabei in Konflikt mit irgendeiner Abstandsregel, verschiebst Du den entsprechenden Messpunkt oder evtl. die Messpunkte 2 - n entsprechend von der betreffenden Fläche weg. Es muss dabei nur "ungefähr" und nicht genau sein. Anm.: Die sog. Abstandsregeln sollen unerwünschte Frequenzgangverschiebungen durch die Filter nach der Korrektur verhindern.

Sollten zwei oder drei Personen in den Genuss der Korrektur kommen und öfter Mit-Hören, wird aus der virtuellen Mess-"Kugel" ein virtuelles Mess-"Elipsoid", dass sich rechts und links seitlich einfach etwas weiter ausdehnt. Den Radius in diese Richtungen würde ich dann mit ca. 50 - 60 cm beziffern wollen. Hier hat man immer Spielräume, die von der individuellen Sitz- und Raumsituation abhängen.

Man sollte aber jetzt nicht anfangen sich die einzelnen Messpunkte kompliziert und mm-genau im Raum abzumessen, es genügt immer die ungefähre Position.

Auch die Boxenausrichtung ist individuell, je nach dem, wieviel Diffusschall gewünscht wird. Je weiter man die Box mit der Achse Richtung Hörer eindreht, umso weniger Reflektionen im Mitten-/Höhenbereich kommen als Reflektion diffus über die seitlichen Wände. Je nach Boxenauslegung und Charakteristik kann das auch manchmal zu Höhen-betont oder direkt werden.

Ziel sollte es immer sein, einen virtuellen Hör"raum" zu erzeugen, indem die einzelnen Schallquellen nicht mehr als solche ortbar sind, quasi "verschwinden". Macht man die Augen zu, sollte kein einziger LS im Zusammenspiel für sich hörbar sein, sie sollten alle "unsichtbar" sein. Gerade im hinteren und seitlichen Bereich wird das mangels Raumdistanz oft übersehen, weil man meint, eine möglichst ausgeprägte Ping-Pong Soundkulisse erzeugen zu müssen. Genau das Gegenteil sollte aber der Fall sein, der virtuelle Raum sollte größer sein. Wobei das Ergebnis mit einer fehlenden oder mangelnden Ortbarkeit nichts zu tun hat, wenn man nicht gravierende Fehler macht.

Wenn der von der Anlage projezierte Raum mit alle dazugehörigen Ereignissen körperlich "echt" scheint und die Dimensionen und den Charakter des Quellmaterials einnimmt, hat man im Allgemeinen sein Ziel erreicht. Dazu brauchts auch nicht unbedingt ein "Erdbeben-"Feeling.

...und das sollte dann auch schon bei "normalen" Lautstärken so sein, damit entspanntes Hören möglich ist...

Ps.: Hat man das ein paar Mal gemacht, sollte es einem eigentlich in "Fleisch und Blut" übergehen ;)


Sodelle habe soeben mal neu eingemessen. Da ich meinen Stativständer noch nicht habe, habe ich mir nochmals anderweitig - mit Hilfe eines Staubsaugersgestänges - geholfen ;-)

FullSizeRender1

FullSizeRender2

FullSizeRender4

FullSizeRender5


Den Subwoofer habe ich auf 9 Uhr eingestellt, Crossover volle Pulle (180 Hz) und Polarität auf 0 Grad.

Nachdem ich die 1. Messung gemacht habe, meldet mir Audyssey, dass eine Phase angeblich falsch angeschlossen ist obwohl das Kabel definitv richtig angeschlossen ist. Kann ich das einfach ignorieren ?

FullSizeRender3

Ich habe die Meldung erstmal ignoriert und habe auf überspringen geklickt. Die Messung ergab dann folgende Ergebnisse:

Abstände


L 3,36m
R 3,51m
C 3,48m
Sub 3,54m
SL 1,65m
SR 1,74m

Pegel

L +0,5
R +1,0
C +1,0
Sub -9,5
SL -2,0
SR +2,5

Leider fällt der Sub immer noch aus der Reihe, soll ich ihn mal auf ca. 7 uhr einstellen und nochmal neu einmessen ?

Was ich auch nicht verstehe ist, warum der linke Surround LS einen negativen Pegel mit -2,0 "erhält" und der rechte einen positiven mit +2,5. Macht das irgendeinen Sinn ?


[Beitrag von Snaker83 am 14. Jan 2015, 20:27 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#5232 erstellt: 14. Jan 2015, 20:26
Wie weit ist SR und SL weg?

Ja mit 7 Uhr noch mal versuchen, mein Onkyo fragt zuvor nach einer 75db Kalibrierung und erst dann startet Audyssey, das ist einfach sehr Sinnvoll!
Snaker83
Stammgast
#5233 erstellt: 14. Jan 2015, 20:28

Crazy-Horse (Beitrag #5232) schrieb:
Wie weit ist SR und SL weg?


Von der 1.ten Messposition, sprich Haupthörerplatz ?
Crazy-Horse
Inventar
#5234 erstellt: 14. Jan 2015, 20:41
Ja klar, immer von dieser ausgehende.
sumpfhuhn
Inventar
#5235 erstellt: 14. Jan 2015, 21:50

Crazy-Horse (Beitrag #5232) schrieb:
mein Onkyo fragt zuvor nach einer 75db Kalibrierung und erst dann startet Audyssey


Hallo
Das macht mein Marantz auch, nur: wenn ich beide Sub´s auf 75db Kalibriert habe, werden die beiden Pummel auch mit -8/-8,5db eingemessen, der Volumenregler steht bei beiden auf 9 Uhr.
Stell ich nun auf 8 Uhr, bekomme ich die 75db Kalibrierung nicht hin.
Also tiefer als 9 Uhr geht am Sub nicht, werde Wohl mit -8 Leben müssen, werde ich aber schon irgendwie schaffen .

Gruß
Crazy-Horse
Inventar
#5236 erstellt: 14. Jan 2015, 22:00
Das ist ja noch Ok und innerhalb des Korrekturbereichs.

Wie sind die anderen Pegel, wenn die alle im + Bereich sind dann könnte es ein Grund sein das noch mal zu prüfen, denn einige AVRs haben versucht durch anheben der LS Pegel im Vergleich zum Sub die Differenz aus zu gleichen.
Das war jedenfalls früher mal der Fall, sollte sich heute aber erledigt haben, hoffe ich zumindest.
ostfried
Inventar
#5237 erstellt: 14. Jan 2015, 22:10
@snaker83:

Wenn das Mikro beim Einmessen tatsächlich derart schräg stand, wie es auf Bild 2 wirkt, kannst du die Messung komplett in die Tonne treten. Das schaut ja schon fast eine Box direkt an. Absolut senkrecht, nichts anderes. Wobei das Gefrickel auf den Polstern oder sogar dazwischen geklemmt grundsätzlich und soundso rausgeschmissene Zeit ist. So wird das schlicht nichts, jedenfalls nichts wirklich befriedigendes, ums mal etwas weniger brutal auszudrücken. .


[Beitrag von ostfried am 14. Jan 2015, 22:15 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5238 erstellt: 14. Jan 2015, 22:29
@Snaker83
Ich glaube, dass die "Schrägstellung" des Mikros durch die Perspektiven der Aufnahmen zustande kommt und nicht real ist, oder ?
Ansonsten geht das Staubsaugergestänge erst einmal als "Behelf" durch, um über der Couch messen zu können.
Wie kommst Du bei den Übernahmefrequenzen auf "180 Hz" ?
Der Hinweis wegen der Phase ist nur eine "Hinweis", damit die Verdrahtung des betreffenden LS usw. überprüft wird. Sollte Alles soweit ok sein und auch kein Defekt am LS (Treiber ?) vorliegen, einfach ignorieren. Die Gründe für einen solchen Hinweis können vielfältig sein.

@sumpfhuhn
Da die Subs noch innerhalb des zulässigen Korrekturbereichs eingemessen werden, würde ich mir da erst einmal keinen Kopf machen.
Die Vorab-Einpegelung der Subs auf 75db (?) sollte eigentlich den jeweiligen Pegelregler und den Sub selbst "kalibrieren", da man dazu ja den jeweiligen Peglregler des Subs zum Einstellen nutzt. Bei der anschließenden Einmessung deshalb nicht mehr verstellen. Die "9 Uhr" Regel ist dann außen vor.


[Beitrag von burkm am 14. Jan 2015, 22:59 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#5239 erstellt: 14. Jan 2015, 22:49

Crazy-Horse (Beitrag #5236) schrieb:


Wie sind die anderen Pegel


Zu Faul zum Tippen .
Screenshot (3).

Gruß
Hille.13
Stammgast
#5240 erstellt: 14. Jan 2015, 23:08
Hallo, ich habe ein Dali Zensor 1 / 5.1 System an einem Marantz 1603 hängen und bin noch nicht so richtig zufrieden mit dem eingesessenen Audyssey. Mein Raum ist ca 23 m2 groß Parkettboden mit großen Teppich und normal Möbel mit Eckcouch usw.. Also kein Halliger Raum. Ich habe gegenüber der Front große Bodentiefe Fenster, die aber mit Vorhang behangen sind. Mein Problem ist, das bei Dolby alles sehr dumpf klingt und kaum Stimme da ist. Was könnte ich hier noch ändern.

Hier mal die Messung:
image image image
Crazy-Horse
Inventar
#5241 erstellt: 14. Jan 2015, 23:21
Da ist doch alles Ok, da sind doch alle im - Bereich.
Hille.13
Stammgast
#5242 erstellt: 14. Jan 2015, 23:31
Ok, aber warum klingen dann Stimmen so dumpf? Fällt besonders bei TV auf wenn die in Dolby 5.1 senden.
Crazy-Horse
Inventar
#5243 erstellt: 15. Jan 2015, 00:04
Bei dir hat Audyssey kaum was gemacht, von daher kann ich das nicht so recht verstehen, die Zensor sind ja nicht als dump bekannt.
Den Center habe ich nicht gehört aus der Reihe aber die anderen passten und da ich Dali zutraue gute LS zu bauen wird deren Center auch passen.

Es kann aber auch an einer Funktion deines AVRs liegen, de Re EQ z.B. oder THX post Processing...

Kontrolliere das mal auch welche Audyssey Kurve du nutzt.

Schalte zum Vergleich mal auf den Direct Mode und alle Klangregler damit ab.
Hille.13
Stammgast
#5244 erstellt: 15. Jan 2015, 00:39
Ich habe jetzt einfach mal im Audysseymenu ein wenig getestet und bin bei Dynamic Volume hängen geblieben. Stell ich auf Medium werden die Stimmen klar und deutlich, auf "aus" wird es wieder dumpf. Dynamic EQ steht auf "aus"
burkm
Inventar
#5245 erstellt: 15. Jan 2015, 01:53
Mein Sagen...

Wobei bei meinen Tests schon die Stufe "niedrig" ausgereicht hat, um eine wesentliche Dialog-Verbesserung zu erhalten.
Dahingehend scheint der Kompressor "DynamicVolume" in Verbindung mit "DynamicEQ" hilfreich zu sein, weil der Grundpegel (und damit die Verständlichkeit) insgesamt etwas angehoben und die maximale Dynamik erträglich abgesenkt wird, ohne irgendwelches Pumpen etc.. Ergibt eine wesentlich entspanntere Hörsituation, weil ich nicht dauernd die Lautstärke herauf- und herunterdrehen muss. Meine Frau konnte das schon gar nicht mehr ertragen (ohne DynamicVolume).

Selbst im Heimkino habe ich das derzeit so konfiguriert, weil ansonsten von den Dynamiksprüngen eher anstrengend.


[Beitrag von burkm am 15. Jan 2015, 01:54 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#5246 erstellt: 15. Jan 2015, 09:09

burkm (Beitrag #5245) schrieb:
Selbst im Heimkino habe ich das derzeit so konfiguriert, weil ansonsten von den Dynamiksprüngen eher anstrengend.

Das überrascht mich jetzt schon ein wenig, ich schätze diese Dynamik, denn ein Effekt darf schon mal lauter sein als die quietschende Tür am Salon.

Unter -28db ist es meist auch mit den Dialoge super, bei Honey der sehr leise abgemischt war, passte es erst bei -24db.

Wenn es richtig krachen soll, dann Dynamik EQ rein auf -12db und ab dafür, jedoch schalte ich den nur selten zu, da unser kleine einen Raum weiter meist schläft wenn wir noch einen Film schauen. Da muss man es ja nicht übertreiben, die vielen Details der Tonspur machen auch so sehr viel Spaß.
sumpfhuhn
Inventar
#5247 erstellt: 15. Jan 2015, 09:27
Hallo
Na dann mach mal Dynamik EQ auf 0db, da kracht es dann Richtig .
Hatte letztens mit dieser Einstellung " Call of Duty Advanced Warfare " gespielt, ich dachte mich haut es von der Couch :D, das neue Alien macht auch Spaß in dieser Einstellung.
Beim Film deaktiviere ich Dynamik EQ aber, ist mir zuviel des Guten.

Gruß
maho69
Inventar
#5248 erstellt: 15. Jan 2015, 09:46

burkm (Beitrag #5230) schrieb:
Viel Erfolg.
:prost


Guten Morgen!

Ich habe gestern alle LS auf "Klein" gestellt und mich dann in erster Linie mit der 2.1 - Einstellung gespielt. Dabei habe ich zuerst auf LFE(statt LFE+Main) gestellt.

Dann habe ich die am besten klingende Trennfrequenz gesucht. Ich kann dabei beim Denon 4520 entweder alle LS auf 80 oder individuell einstellen.

Komischer Weise war für die beiden Fronts die Einstellung 250(höchst mögliche) die am besten klingende, weil der Bassanteil dabei am ausgewogensten klang. Bei der Trennfrequenz 40(niedrigste) war entsprechend wenig Bassanteil auszumachen.

Heißt das jetzt, dass der SUB in diesem Fall alle Frequenzen unter 250 übernommen hat und bedeutet das des Weiteren, dass der SUB das dann sozusagen besser macht als die beiden Fronts?
burkm
Inventar
#5249 erstellt: 15. Jan 2015, 10:15

Crazy-Horse (Beitrag #5246) schrieb:

burkm (Beitrag #5245) schrieb:
Selbst im Heimkino habe ich das derzeit so konfiguriert, weil ansonsten von den Dynamiksprüngen eher anstrengend.

Das überrascht mich jetzt schon ein wenig, ich schätze diese Dynamik, denn ein Effekt darf schon mal lauter sein als die quietschende Tür am Salon.

Unter -28db ist es meist auch mit den Dialoge super, bei Honey der sehr leise abgemischt war, passte es erst bei -24db.

Wenn es richtig krachen soll, dann Dynamik EQ rein auf -12db und ab dafür, jedoch schalte ich den nur selten zu, da unser kleine einen Raum weiter meist schläft wenn wir noch einen Film schauen. Da muss man es ja nicht übertreiben, die vielen Details der Tonspur machen auch so sehr viel Spaß.


Die Dynamiksprünge bleiben eigentlich nachwievor im Wesentlichen erhalten, nur ist die Grundeinstellung wesentlich "verständlicher" und weniger anstrengend. Ich habe da viel mit herumexperimentiert und bin jetzt erst einmal bei dieser Einstellung gelandet.


[Beitrag von burkm am 15. Jan 2015, 10:16 bearbeitet]
volschin
Inventar
#5250 erstellt: 15. Jan 2015, 10:21

maho69 (Beitrag #5248) schrieb:
Heißt das jetzt, dass der SUB in diesem Fall alle Frequenzen unter 250 übernommen hat und bedeutet das des Weiteren, dass der SUB das dann sozusagen besser macht als die beiden Fronts?

Weitgehend. Der Übergang wird etwas weicher gestaltet, so dass Frequenzen auf den Fronts unter 250 noch ausschleichen.
Es scheint dann so, dass der Subwoofer es besser macht, was aber nicht an der Qualität der Boxen liegen muss, sondern deren Aufstellung einen entscheidenden Anteil hat. Wird der Subwoofer für Dich bei 250 Hz noch nicht ortbar? Das könnte ein kritischer Nebeneffekt sein, der eine saubere Bühne zerstört.


[Beitrag von volschin am 15. Jan 2015, 10:22 bearbeitet]
maho69
Inventar
#5251 erstellt: 15. Jan 2015, 10:32
Das muss ich mir noch genauer und bewusster anhören.

Noch eine Frage: da gibt es ja noch eine Frequenzeinstellung für den LFE-Kanal. Was ist denn da der Unterschied zu den anderen Frequenzeinstellungen?
volschin
Inventar
#5252 erstellt: 15. Jan 2015, 10:58
Eigentlich ist die eher überflüssig. Auf dem LFE-Kanal sollen nach Norm eigentlich keine Signale über 120 Hz kommen, kannst Du aber auch hochstellen, dann werden diese ebenfalls durchgelassen. Auf die hohe Übergangsfrequenz bei Dir sollte das aber keinerlei Auswirkung haben. Allerdings noch nie ausprobiert.
Snaker83
Stammgast
#5253 erstellt: 15. Jan 2015, 11:08

burkm (Beitrag #5238) schrieb:
@Snaker83
Ich glaube, dass die "Schrägstellung" des Mikros durch die Perspektiven der Aufnahmen zustande kommt und nicht real ist, oder ?
Ansonsten geht das Staubsaugergestänge erst einmal als "Behelf" durch, um über der Couch messen zu können.
Wie kommst Du bei den Übernahmefrequenzen auf "180 Hz" ?
Der Hinweis wegen der Phase ist nur eine "Hinweis", damit die Verdrahtung des betreffenden LS usw. überprüft wird. Sollte Alles soweit ok sein und auch kein Defekt am LS (Treiber ?) vorliegen, einfach ignorieren. Die Gründe für einen solchen Hinweis können vielfältig sein.


Ja das kann sein. Ich habe heute das Stativ erhalten. Wenn mich "Frau" lässt kann ich eine neue Einmessung am Abend vornehmen. Spätestens am WE.

Mit Übernahmefrequenz von 180 Hz meine ich die sogenannte "Crossover Frequenz" am SUB. Hier wurde mir - in einem anderen Thread - empfohlen diese auf volle Pulle (also 180 hz) aufzudrehen und auch nach der Einmessung so zu belassen.:

2

Der Hinweis wegen der Phase kam auch bei der Erstinstallation nicht. Vor kurzem bin ich umgezogen und habe die Anlage neu aufgebaut. Seitdem kommt die Meldung. Ich habe jedoch ein anderes Kabel (dünnerer Querschnitt) für einen Lautsprecher verwendet da die Verkabelung nicht mehr genauso passte wie in der alten Wohnung. Kann es evtl. an dem Kabel liegen ?
Einen defekt am LS erhoffe ich mir nicht.

Viele Grüße
Snaker83
Stammgast
#5254 erstellt: 15. Jan 2015, 11:14

burkm (Beitrag #5245) schrieb:
Mein Sagen...

Wobei bei meinen Tests schon die Stufe "niedrig" ausgereicht hat, um eine wesentliche Dialog-Verbesserung zu erhalten.
Dahingehend scheint der Kompressor "DynamicVolume" in Verbindung mit "DynamicEQ" hilfreich zu sein, weil der Grundpegel (und damit die Verständlichkeit) insgesamt etwas angehoben und die maximale Dynamik erträglich abgesenkt wird, ohne irgendwelches Pumpen etc.. Ergibt eine wesentlich entspanntere Hörsituation, weil ich nicht dauernd die Lautstärke herauf- und herunterdrehen muss. Meine Frau konnte das schon gar nicht mehr ertragen (ohne DynamicVolume).

Selbst im Heimkino habe ich das derzeit so konfiguriert, weil ansonsten von den Dynamiksprüngen eher anstrengend.


Das kommt mir sehr bekannt vor. Mein Frau beschwert sich schon seit Tagen das die Lautstärken beim "TV Zappen" so unterschiedlich sind. Wenn sie z.b. auf HD eine Sendung schaut und beispielsweise auf einen SD Sender umschaltet fällt sie fast von der Couch weil es - auf gleicher Lautstärkeneinstellung am Denon Receiver - auf einmal viel lauter ist als auf dem HD Sender. Umgekehrt natürlich auch, man muss also immer die Lautstärke am AVR korrigieren, bestenfalls vor dem umschalten
Vermutlich liegt dies auch an Dynamic EQ und /oder Dynamic Volume ? Steht zurzeit auf AUS.


[Beitrag von Snaker83 am 15. Jan 2015, 11:16 bearbeitet]
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