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Audyssey einmessen lassen

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djofly
Inventar
#5404 erstellt: 26. Jan 2015, 13:58

burkm (Beitrag #5398) schrieb:
Da die Pegelmessung ja nur (lt.Audyssey) am tatsächlichen Hörort (1.Messung) erfolgt, kann das so nicht erklärlich sein. Die erste Messung sollte ja immer zentral auf Ohrhöhe und im Bereich der tatsächlichen "idealisierten" Hörposition erfolgen Die (eventuell verschobenen) Folgemessungen dienen ja nur der Ermittlung der Filterkorrektur und haben darauf keine Auswirkung.
Habe selbst diesen Effekt mit meinem andersartigen Einmesschema als dem genannten 101Schema auch nicht.


Naja, die 1. Position ist bei beiden Schemata gleich gewesen bei mir und die ermittlelten Abstände waren auch gleich. Die Lautsprecher standen auch gleich. Trotzdem habe ich die deutlich hörbaren Unterscheide zwischen 101 und klassisch.
burkm
Inventar
#5405 erstellt: 26. Jan 2015, 14:02
Habe in dem obigen Post zu den möglichen Ursachen noch etwas dazugeschrieben.
Hülya11
Stammgast
#5406 erstellt: 26. Jan 2015, 14:08
ARC 2 scheint ja hervorragend zu funktionieren, nur möchte ich nicht immer PC/Notebook an haben zum Musikhören.
burkm
Inventar
#5407 erstellt: 26. Jan 2015, 14:31
@Hülya11
Da habe ich mich leider etwas ungenau ausgedrückt... Ich bezog mich hierauf

>>
Meine Theorie: Hier kommen aufstellungsbedingte Phänomene, beispielsweise durch die direkt Ausrichtung der LS (im Nahfeld des Hörers) zur Geltung (Hot Spots/Unterschied Direktschall vs. Indirekt-Schall im Nahbereich, wie bei Audyssey erfasst).
Das löse ich für mich anders, wo die Situation dies erfordert.

PS.: Auyssey verwendet ja ein iteratives Verfahren, indem es mehrere Messungen an unterschiedlichen Orten nutzt, um den lokalen Einfluss des jeweiligen Messortes herauszurechnen und damit den jeweils vorherrschenden Trend isolieren zu können (so ist zumindest mein Verständnis der Vorgehensweise). Verkleinert man den abgedeckten Bereich zu stark, dann erhält man eventuell zwar ein "punktuell" besseres Messergebnis, weil nur noch quasi-singulär erfasst, versorgt aber gleichzeitig das Einmesssystem mit deutlich weniger Daten, weil die lokale Variation abnimmt. Der Extremfall wäre ja, alle Audyssey Messpositionen an nur noch einem Punkt zu belassen. Damit hätte man dann das Äquivalent einer "normalen" Mikrofon-Messung a lá REW / Carma usw.. Macht man den Messbereich andererseits zu groß, erhält man zwar deutlich mehr unterschiedliche Daten aber mit z.T. widersprüchlichem Inhalt. Damit wird die Korrekurqualität verwässert.

Je nach Situation vor Ort gilt es also einen sinnvollen Mittelweg herauszufinden, der beides unter einen Hut bringt: ausreichende Datenvielfalt zur "optimalen" Korrektur eines Hörbereichs ohne diese aber zu stark zu "verwässern". Es geht ja letztendlich nicht darum, die Messung für einen einzigen "virtuellen" Messpunkt zu optimieren, der ja bei einer üblichen (singulären) Messung erfasst wird, sondern den normalen Hör(aufenthalts)bereich zu optimieren bei (eventuell) leichten Kompromissen für einen einzelnen Punkt. "Hören" selbst erfolgt ja auch nicht an einem einzigen Punkt, da man zwei auseinanderliegend Ohren (hoffentlich ) hat und sich zudem (unbewusst) innerhalb eines bestimmten Bereichs bewegt. Wenn noch eine weitere Person hinzukommen sollte, sowieso noch mehr. Deswegen ist die im gezeigten Schema vorhandene Vorgehensweise (mit leichten Variationen) - meiner Meinung nach - dem vielzitierten 101 Schema aus dem Hometheatershak Thread vorzuziehen. Anm.: Meine Vorgehensweise hatte ich bereits detaillierter in früheren Posts geschildert.
<<


[Beitrag von burkm am 26. Jan 2015, 15:33 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#5408 erstellt: 26. Jan 2015, 15:04

Sylogistik (Beitrag #5354) schrieb:
Getreu des Mottos "Probieren macht schlau" habe ich heute nochmals eingemessen, diesmal mit Mindestwandabstand 1m. Zuvor war der Mikrofonabstand zur Rückwand 40 cm. Die Bilder im Vergleich sprechen eine deutliche Sprache, ein größerer Mindestabstand macht keinen Unterschied.

Hier die Ergebniss bei Abstand 40cm

IMG_2997IMG_2998IMG_2999IMG_3000

Und hier die Ergebnisse bei Abstand 1m

IMG_3001IMG_3002IMG_3003


Ich habe nun nochmals mittels dieser Methode und bin mit dem Ergebnis total zufrieden. Subjektiv haben die Höhen der Dialoge zugenommen, was die Sprachverständlichkeit erhöhte, der Bass kommt trockener und die Bühne ist etwas breiter.

Audyssey

So sieht der Frequenzverlauf nun nach der Einmessung entsprechend des Schemas aus. Getrennt habe jetzt ich alle Lautsprecher bei 80 Hz.

IMG_3011IMG_3012IMG_3013
bmwfreggle
Inventar
#5409 erstellt: 26. Jan 2015, 15:17
@burkm

woher kommst Du??

gruss
burkm
Inventar
#5410 erstellt: 26. Jan 2015, 15:25

Warum willst Du das wissen ?
bmwfreggle
Inventar
#5411 erstellt: 26. Jan 2015, 15:29
Du scheinst recht viel Ahnung von Audyssey zu haben, wenn Du aus der nähe von mir kommen würdest, würde ich Dich mal einladen und wir könnten zusammen mal bei mir (Anlage) messen und testen...

aber ich denke Du kommst zuweit weg:-((

Gruss
burkm
Inventar
#5412 erstellt: 26. Jan 2015, 16:14


[Beitrag von burkm am 26. Jan 2015, 17:59 bearbeitet]
bmwfreggle
Inventar
#5413 erstellt: 26. Jan 2015, 17:27
Ok, ich aus der Nähe Kassel:-((
PasterTroy
Stammgast
#5414 erstellt: 26. Jan 2015, 17:47
Auf dem Bild steht bei dem Abstand 0,6 sind das 60 Zentimeter?
JanPower1975
Stammgast
#5415 erstellt: 26. Jan 2015, 17:50
das frag ich mich auch
ostfried
Inventar
#5416 erstellt: 26. Jan 2015, 17:55
Da ein m dahinter steht - ja.

Derartige Distanzen wie auch das Schema an sich findet sich so häufig in AVR-BDAs. Der momentane Trend geht aber eher in Richtung kleinere Abstände. Kommt aber immer auf das ganze Bündel an Bedingungen an, was nun bessere Ergebnisse liefert: Raum, Raum, Raum, Equipment usw...


[Beitrag von ostfried am 26. Jan 2015, 17:56 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5417 erstellt: 26. Jan 2015, 18:01
Im "Normalfall" würde ich erst einen Radius von ca. 0.3 - 0.35m (ca. Schulterbreite eines Erwachsenen zwischen links außen und rechts außen) als Kompromiss nehmen, ca. 0.5 - 0.6 m seitlich, wenn noch jemand mithören soll. Das ist für mich so meine "Faustformel", die aber nicht "zementiert" ist. In der Höhe würde ich ca. 0.15 m Abstand nach oben und unten (von der Ohrhöhe aus) nehmen. Im Allgemeinen kommt da so eine Art virtueller Ellipsoid zustande. Die Werte und Positionen sind auch nicht mm/cm genau einzuhalten...
Wichtiger sind dann noch die sog. "Abstandsregeln".

PS.: Die Reihenfolge der Messpunkte ist natürlich "beliebig", man sollte sie aber halbwegs symmetrisch verteilen.


[Beitrag von burkm am 26. Jan 2015, 21:36 bearbeitet]
PasterTroy
Stammgast
#5418 erstellt: 26. Jan 2015, 18:31
Kann mir mal bitte das einer übersetzen ab "You should" ich gebe auch virtuell einen aus
delahosh
Inventar
#5419 erstellt: 26. Jan 2015, 20:07

burkm (Beitrag #5417) schrieb:
.

PS.: Die Reihenfolge der Messpunkte ist natürlich "beliebig", man sollte sie aber halbwegs symmetrisch verteilen.



Sweet
Hülya11
Stammgast
#5420 erstellt: 26. Jan 2015, 20:50
Kann mir bitte jemand noch mal erklären was genau mit den Filtern gemeint ist, egal ob 2,16 oder 512?

Sind das Filterpositionen (Frequenzbereiche) wo die Filter dann wirksam sind?

Sorry aber ich habe noch nicht ganz gerafft
SAC_Icon
Inventar
#5421 erstellt: 26. Jan 2015, 20:58

PasterTroy (Beitrag #5418) schrieb:
Kann mir mal bitte das einer übersetzen ab "You should" ich gebe auch virtuell einen aus :prost


Sie sollten Messpositionen vermeiden die zu weit rechts und links der Frontlautsprecher liegen, auch dann wenn sich dort Sitzpositionen befinden. Diese Messpunkte hätten einen Höhenabfall zur Folge und könnten die Korrekturfilter zu unnötigen Korrekturen veranlassen.
burkm
Inventar
#5422 erstellt: 26. Jan 2015, 21:53

Hülya11 (Beitrag #5420) schrieb:
Kann mir bitte jemand noch mal erklären was genau mit den Filtern gemeint ist, egal ob 2,16 oder 512?

Sind das Filterpositionen (Frequenzbereiche) wo die Filter dann wirksam sind?

Sorry aber ich habe noch nicht ganz gerafft :prost


Audyssey unterscheidet sich von anderen Einmesssystemen dahingehend, dass die Filter digitale F(inite) I(mpulse) R(esponse) Filter sind und pro Kanal nur ein einziges Filter existiert, dessen komplexe "Konstruktion" (der Verlauf) durch sog. "Stützpunkte" beschrieben wird. Stelle Dir das einfach als eine Aufeinanderfolge von nach einer bestimmten Methode berechneten "Punkten" entlang der Frequenzachse vor, die untereinander mit Linien verbunden die Filterkurve beschreiben. Je mehr Punkte zur Verfügung stehen, umso größer kann die "Auflösung" / Komplexität des Filters / des Kurvenverlaufs sein. Die Festlegung dieser Stützpunkte erfolgt bei der Filterberechnung am Ende des Messvorgangs mit speziellen (patentierten) Algorithmen. Die einzelnen Audyssey Varianten unterscheiden sich in der Anzahl möglicher Stützpunkte pro Filterkonstrukt, der Anzahl der Messmöglichkeiten (Messpunkte), der Anzahl der möglichen Kanäle sowie in der Handhabung eines oder mehrerer Subs oder keines Subs. Die Stützpunkte sind keinen festen Frequenzen zugeordnet, sondern werden dorthin gelegt, wo sie benötigt werden und sie technisch sinnvoll sind. Komplexere Störungen führen somit zu einer Häufung von Stützstellen zwecks Beschreibung des dann erforderlichen komplexeren Filterverlaufs (Kurvenverlaufs). Es werden aber (vermutlich) sinnvollerweise pro Oktave nur eine begrenzte Anzahl Stützstellen zum Einsatz kommen (können), da ansonsten technisch unsinnige Konstrukte (Kurvenverläufe) entstehen könnten, die vom zugehörigen Treiber in Verbindung mit der Raumakustik nicht mehr dargestellt / aufgelöst werden könnten.

Die kleinste Version "2EQ" unterstützt als Einzige keine Subkorrektur und hat nur eine relativ kleine Anzahl von Stützpunkten pro Kanal. Die größte Version "XT32" lässt lt. Audyssey > 10.000 Stützpunkte pro Kanal und Sub zu, erlaubt demgemäß also eine recht hoch auflösende und komplexe Korrektur über den ganzen Frequenzbereich, erfordert hierzu aber auch deutlich mehr Speicher und Rechenleistung während des Ablaufs (Echtzeit) und ist somit den "großen" AVRs vorbehalten. Das "Geheimnis" bei der Filterkonstruktion ist es nun, die relevanten Informationen von den lokalen Störungen zu trennen und daraus quasi den vorhandenen "Trend" im Messbereich zu erkennen und zu korrigieren.

In diesem Post habe ich dazu noch zusätzlich etwas geschrieben.

Anm: Man muß sich bei dieser Art der Filter-Konstruktion hinsichtlich der Denkweise und des Verständnisses von den in der Analog-Technik üblichen Varianten verabschieden.


[Beitrag von burkm am 26. Jan 2015, 22:20 bearbeitet]
Sylogistik
Inventar
#5423 erstellt: 26. Jan 2015, 22:34
Ich hatte beim neuen Einmessen nach links und rechts 35 cm Abstand, nach vorn 20 cm und nach oben 10 cm eingehalten. Der Klang ist deutlich besser als zuvor. Ich denke für mich hat sich damit das Einmessen nach dem 17. Versuch erledigt.
Hülya11
Stammgast
#5424 erstellt: 26. Jan 2015, 22:47
@burkm

Wahnsinn! Danke für die Erklärung und die Mühe die Du Dir gemacht hast.

Also sollte das normale XT (ohne 32) ja schon ganz gut sein oder? (sofern der Raum keine Vollkatastrophe ist) Ich kriege keinen AVR samt XT32 unter....
Geplant ist 2.0 später 2.1 .....
Koralle
Ist häufiger hier
#5425 erstellt: 27. Jan 2015, 00:55

Hülya11 (Beitrag #5424) schrieb:

Also sollte das normale XT (ohne 32) ja schon ganz gut sein oder? (sofern der Raum keine Vollkatastrophe ist) I
.


Das hängt in ganz entscheidendem Maße von Deinen Ansprüchen ab
Soll es besser als die Fernsehlautsprecher sein? Du gehörst zu den Leuten, die die Standplätze ihrer Lautsprecher danach aussuchen,wo gerade Platz ist,der nicht anderweitig genutzt wird? Dann lautet die Antwort :definitiv JA !
Deine Ansprüche sind höher und Du willst neben ordentlichem Filmton den Receiver auch zum Horen von Musik benutzen,dann: das kann ganz gut sein,muss es aber nicht.
Sind Deine Ansprüche noch höher und Du benutzt keinen Sub,dann: eher nicht,oder Du müsstest schon (sehr) viel Glück haben....
Das liegt einfach daran,dass lediglich XT32 eine technisch sinnvoll umgesetzte Lösung darstellt, die "kleineren" Versionen fallen eher in die Kategorie "gut gemeint,aber..."

Gruß Rainer
burkm
Inventar
#5426 erstellt: 27. Jan 2015, 10:40
Prinzipiell sollte eigentlich XT und XT32 schon relativ ähnlich sein, abgesehen von der Anzahl der möglichen Stützstellen. Wie immer liegt aber der "Teufel" im Detail.

MultEQ XT hat eine andere Auslegung als XT32:
- die Korrektur von Raummoden ist nicht so gut wie bei XT32, was wohl relativ uneingeschränkt von den Anwendern bestätigt wird. Speziell bei schwierigen Räumen kann das von Nachteil sein.
- die Handhabung von Mittel-/Hochtonabweichungen wird seitens XT anders gehandhabt. Anscheinend versucht XT hier im Detail einzugreifen, was sich manchmal als "Überkorrektur" präsentiert und kontraproduktiv darstellt, da hiervon "Verfärbungen" erzeugt werden können. Das kann in die eine, wie auch in die andere Richtung ausgehen.

Hätte ich die Auswahl, würde ich immer zu einem XT32 Gerät greifen.
Ich habe im Schlafzimmer aber auch einen Denon-AVR (2013) der mittleren Preisklasse mit XT, der seine Dienste sehr ordentlich versieht. Muss wohl von verschiedenen Randbedingungen abhängen.

Resumé: Eine Raum-Korrektur ist immer besser als keine (elektronisch oder noch besser raumakustisch), da der Raum wesentlich in das Klanggeschehen eingreift. Er dürfte von allen "Komponenten" den größten Einfluss auf das Klanggeschehen nehmen. LS-Aufstellung, Sub-Position, Hörposition, Möbilierung, Deko usw. nehmen hierbei eine wichtige Stellung ein. Ein funktionierendes Einmesssystem-System erlaubt dabei meist auch die Installation in "normalerweise" supoptimalen Positionen, manchmal sogar zum Vorteil (FG-Einbrüche). Zudem gibt es als evtl. "Plus" obendrauf auch noch die Korrektur von eventuellen LS-"Defiziten", da ja die komplette Kette ab dem AVR korrigiert wird.

Die zweitwichtigste Komponente dahingehend dürften die Lautsprecher sein, wobei eine Kombination 2.1 mit guten "Regal"(Kompakt)-LS (wichtig ist hier die Darstellung des Mitten-/Hochtonbereichs) und einem kompetenten Sub in einem gängigen Wohnraum fast immer bessere Ergebnisse liefert (liefern kann) als 2.0 Stand-LS, auch wenn Manche das Gegenteil behaupten. Das liegt einfach in der Natur der Sache, da Raummoden hier das Hörerlebnis meist dominieren. Es kommt nicht darauf an den "monströsesten" LS mit dem meisten "Rums" zu haben, sondern eine der Raumgröße und Hörsituation angemessene Kombination, die eine glaubhafte und "ehrliche" Projektion des Aufnahmematerials in Deinem Raum ermöglicht, vollkommen losgelöst von den physischen Klangerzeugern, also die Summe des Ganzen optimiert.

Der einfachste "Test" ist, wenn bei geschlossenen Augen der ganze technische Hintergrund verschwindet und nur der "Inhalt" von allem losgelöst frei im Raum steht und die "Illusion" stimmt. Das kann erstaunlicherweise - bei geschickter Optimierung - genauso bei einer "kleinen" wie auch bei einer "großen" Anlage funktionieren.


[Beitrag von burkm am 27. Jan 2015, 12:44 bearbeitet]
Koralle
Ist häufiger hier
#5427 erstellt: 27. Jan 2015, 15:36

Prinzipiell sollte eigentlich XT und XT32 schon relativ ähnlich sein, abgesehen von der Anzahl der möglichen Stützstellen

Genau das ist der Eindruck,der beim Käufer erweckt werden soll.

Wie immer liegt aber der "Teufel" im Detail.

Den "Teufel" sieht man in einer Messung im avsforum sehr schön
0ca93179_2ndgraph
Es handelt sich hierbei um eine Messung an den Vorverstärkerausgängen !
Blau=XT flat
Rot=XT32 flat
Grün=XT32 Ref.(movie)
Center=large
Man achte insbesondere auf die Unterschiede unterhalb von 100 Hz und oberhalb von einigen Khz!
Wenn man nun das Glück hat,dass die eigene Lautsprecher/Raum-Kombination mit den (eingeschränkten) Möglichkeiten von XT "harmoniert", wird eben auch XT eine zufriedenstellende Korrektur durchführen können .Deswegen schrieb ich oben: kann klappen,muss aber nicht.Gefallen muss das Ergebnis natürlich trotzdem nicht unbedingt; nicht Jeder wird zB. die target curve ,die Audyssey benutzt,nachvollziehen können.Dazu kommen dann eben noch individuelle Vorlieben (Geschmack)

Rainer
djofly
Inventar
#5428 erstellt: 27. Jan 2015, 16:26
Leider ist der Aufpreis für XT32 nicht ganz unerheblich. Den günstigen Onkyo gibt es ja nicht mehr.
XT gibts für unter 300 EUR, XT32 erst in AVRs ab 1000 EUR aufwärts.
JanPower1975
Stammgast
#5429 erstellt: 27. Jan 2015, 16:34
Da hatte ich ja letztes Jahr im September noch Glück gehabt, und den Denon AVR-X4000 für 698,00 Euro bekommen zu haben
Alfo84
Inventar
#5430 erstellt: 27. Jan 2015, 18:08
Die Blaue Kurve ist doch nie im Leben am Pre Out........
Koralle
Ist häufiger hier
#5431 erstellt: 27. Jan 2015, 18:16
Weil?
djofly
Inventar
#5432 erstellt: 27. Jan 2015, 18:35
Na, das sieht aber wirklich kaputt aus.
Ein Sweep am Preout müsste doch so gerade sein, wie die anderen beiden Kurven von XT32. Das sieht aber bei XT mehr aus, wie im Raum gemessen. Käme der Sweep so raus, müsste das doch schon fast hörbar komisch sein.

Wie sah denn der Testaufbau aus? Welche Geräte wurden gemessen und wurde das Micro auch getauscht?
burkm
Inventar
#5433 erstellt: 27. Jan 2015, 19:01
Die blaue Kurve (XT) wurde genauso am Pre-Out gemessen, wie all die anderen Kurven auch. Wenn man schon dem Author nicht traut, kann man es am unteren Kurvenverlauf sehen.

Sie zeigt, dass bei XT der Korrekturalgorithmus äußerst empfindlich auf Messabweichungen im MH/HT reagiert (hat) und versucht, jede kleinste Abweichung im Mitten-/Höhenbereich im Detail zu kompensieren, was auf Grund der hohen Ortsempfindlichkeit dort eher kontraproduktiv ist. Es handelt sich wohl um einen systematischen "Fehler" im XT, der schon von einigen Anwendern, weil gelegentlich hörbar, kritisiert wurde, da er wohl unter bestimmten Umständen zu einer hörbaren Überkompensation in die eine oder andere Richtung geführt hat. Die angezeigte Kompensation ist quasi die Inverse zum zugrundeliegenden Messresultat. Der zugehörige Begleittext "Technical Addendum" geht darauf ein, das ungefähre Datum kann man dem Datum des Post entnehmen. Dieses Korrekturverhalten wurde offensichtlich in XT32 überarbeitet, der Alghorithmus kompensiert jetzt nur noch relativ "großflächig" den Trend, wie man sehen kann und nicht mehr jede kleinste Abweichung im Einzelnen. Das hat nichts mit "kaputt" oder sonst etwas zu tun, es ist die abgegriffene elektronische Systemantwort am "Pre-Out" Ausgang, gemessen ohne LS / Raum / Mikro, um das Ergebnis nicht durch das Verhalten des Restes der Wiedergabekette zu "verwässern". Was man übrigens daran auch sieht, ist das abweichende Korrekturverhalten zwischen beiden Varianten im Bassbereich. XT32 korrigiert dort wesentlich umfassender als XT, was auch die dahingehenden Kommentare / Ergebnisse seitens der Anwender ziemlich einhellig bestätigen. Das wurde bereits kurz nach Markteinführung von XT32 festgestellt, wobei mehrere darauffolgende Updates der XT32 Firmware wohl auch noch im restlichen Bereich deutlich hörbare Verbesserungen gebracht haben sollen. Anm.: Ich kenne nur die "finale" Version aus meinen Onkyo Geräten.
Offensichtlich wurde das dahingehende Verhalten zwischen beiden Versionen genau umgedreht: XT korrigiert weniger aufwändig im Bassbereich aber viel umfassender (mehr Eingriffe) im Mitten-/Höhenbereich, XT32 korrigiert viel aufwändiger im Bassbereich aber viel zurückhaltender im Mitten-/Höhenbereich.

PS.: Dieses ursprünglich nur "erahnte" Verhalten hinsichtlich der oberen Frequenzbereiche wurde bei der XT Version mehrfach anwenderseitig kritisiert, war aber vorher auf Grund des individuellen Charakters einer jeden Einmessung mit seinen Unwägbarkeiten nie hinreichend erkennbar dokumentiert worden. Deswegen auch die dort beschriebene Vorgehensweise. Der Author "rickardl" hatte das wohl auch noch woanders dokumentiert (Audssey Thread im avsforum.com ?) kann mich aber nicht daran erinnern, weil schon einige Zeit her. Es wurde deshalb dort in den "sticky" Thread mit der Doku / "Technical Addendum" zu Audyssey aufgenommen.
Da es keine Vergleichsmessungen (ich kenne zumindest keine) von aktuellen Geräten mit XT / XT32 Versionen gibt, ist (mir zumindest) nicht bekannt, ob dieses Verhalten in den jetzigen Versionen von XT immer noch vorhanden ist ist. Inzwischen hat ja Audyssey MultEQ XT auch wegen XT32 deutlich an Bedeutung verloren, da, wenn überhaupt, nur noch in kleineren Modelltypen verbaut. Die ursprünglich auf MultEQ XT basierende Installer Version (Pro Version) wurde zwischenzeitlich auch auf den "Nachfolger" umgerüstet.


[Beitrag von burkm am 27. Jan 2015, 20:23 bearbeitet]
Koralle
Ist häufiger hier
#5434 erstellt: 27. Jan 2015, 19:27
Hier mal der Link
http://www.avsforum....st-51779-a-1726.html
post #51780 etwa bei 80% der Seite

Rainer

Edit
sorry,war zu langsam. burkm hatte schon verlinkt


[Beitrag von Koralle am 27. Jan 2015, 19:33 bearbeitet]
alliman
Stammgast
#5435 erstellt: 27. Jan 2015, 23:21
Kurze Frage.
Wenn ich nach dem einmessen mit xt32 beim 818 AVR die trennfrequenz manuell nochmal ändere in der konfiguration.ist dann die Messung wieder ganz hinfällig? Xt32 hat nämlich gleichen boxen des gleichen Herstellers unterschiedliche trennfrequenz zugeordnet
*michael1981*
Stammgast
#5436 erstellt: 27. Jan 2015, 23:47
Die Trennfrequenz kannst du nach einmessung ändern, ohne das es die restlichen Audyssey Einstellung verändert.
alliman
Stammgast
#5437 erstellt: 27. Jan 2015, 23:59
Aber beim Equalizer steht bei ALLEN angeschlossenen Lautsprechern anschließend bei ALLEN Frequenzen 0db :-(
*michael1981*
Stammgast
#5438 erstellt: 28. Jan 2015, 00:04
Sorry, ich kann nur vom Marantz 7008 sprechen, das hätte ich evt erwähnen sollen.
alliman
Stammgast
#5439 erstellt: 28. Jan 2015, 01:16
Kann jmd aus Erfahrung sagen,wie sich das beim onkyo 818 verhält, was ich vorhin fragte
std67
Inventar
#5440 erstellt: 28. Jan 2015, 01:29
der Equalizer hat mit der Einmessung Null zu tun.
Aktivierst du den EQ ist die Einmessung inaktiv
Trennfrequenzen kannst du jederzeit nach oben korrigieren. Niedriger einstellen ist dagegen nicht empfehlenswert
Igelfrau
Inventar
#5441 erstellt: 28. Jan 2015, 04:29
Hülya11
Stammgast
#5442 erstellt: 29. Jan 2015, 22:04
Gibt es innerhalb der Audyssey Versionen auch Updates?

Sprich habe ich einen Verstärker mit MultEQ XT und kaufe 3 Jahre später wieder einen mit MultEQ XT, ist dann das gleiche Einmessprogramm installiert oder eine verbesserte Version?
alice35
Inventar
#5443 erstellt: 29. Jan 2015, 22:13
Nein, es gibt keine Updates.
Wenn sich Versionen ändern bekommen sie einen anderen Namen.

Bisher (von "klein nach groß"):

2EQ, MultEQ, MultEQ XT, MultEQ XT32 und das (externe) Audyssey Pro Kit.
burkm
Inventar
#5444 erstellt: 29. Jan 2015, 22:30
Ob es tatsächlich "Updates" gibt, ist für einen Außenstehenden schwer zu sagen. Es gab zumindest mal Bug-Fixes der Geräte-Firmware, wo (vermutlich) auch solche von Audyssey XT32 enthalten waren.
Es könnte beispielsweise mit dem Erscheinen einer neuen Gerätegeneration mit gleicher Audyssey Variante durchaus ein Update in der dann auch neuen Firmware vorhanden sein. Dazu gibt es aber weder seitens Audyssey noch seitens der AVR-Hersteller irgendwelche Dokumentationen oder Aussagen. Zumindest sind mir keine bekannt.


[Beitrag von burkm am 29. Jan 2015, 22:30 bearbeitet]
alice35
Inventar
#5445 erstellt: 29. Jan 2015, 22:41
Bug-Fixes zählt aber nicht zu Updates, sondern Nachbesserungen eines Fehlers bei der "Auslieferung".
Von "richtigen" Updates innerhalb einer Version habe ich noch nie gehört und das würde sicherlich auch seitens Audyssey publiziert werden.
burkm
Inventar
#5446 erstellt: 29. Jan 2015, 23:06
Bug-Fixes, egal von was, sind "Updates". Die entsprechenden Anleitungen heißen deshalb auch bei allen Herstellern "Update Instructions".
Jede nachträgliche Änderung einer Software oder Firmware bezüglich deren mehr oder minder "mangelhafter" oder geänderter Funktionalität sind üblicherweise Updates. Oder was meinst Du, was da immer mal als "Firmware Update" daherkommt ? Von "Bug-Fix Intructions" habe ich zumindest noch nichts gelesen...
Und was sind denn "richtige" Updates... gibt es auch "falsche" Updates
Verwechselst Du das eventuell mit "Upgrades" ?

PS.: In den seltensten Fällen gibt es dazu auch eine Doku, da die Hersteller ansonsten Fehler eingestehen würden (und den Wettbewerb informieren würden, wer tut das schon gerne) mit evtl. damit verbundenen Regressansprüchen von Kunden...


[Beitrag von burkm am 30. Jan 2015, 00:07 bearbeitet]
alice35
Inventar
#5447 erstellt: 29. Jan 2015, 23:22
Ich meine im konkreten Fall die Verbesserung von z.B. Audyssey XT.

Dass ein Firmware-Update ein solches auch ist, ist ja klar.
Eine Verbesserung von XT auf z.B. XT 32 wäre dann ein Upgrade.

"Richtige Updates" war möglicherweise der falsche Ausdruck - ich vergaß die Goldwaage


[Beitrag von alice35 am 29. Jan 2015, 23:39 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5448 erstellt: 30. Jan 2015, 00:09
Es ist mir nicht bekannt, ob es Änderungen bzw. "Updates" by Audyssey MultEQ XT gibt oder gegeben hat.
Auszuschliessen ist es aber nicht, dass es zwischen neueren und älteren Geräteserien mit ihren zugehörigen Audyssey XT Versionen nicht doch zwischenzeitlich Updates gegeben hat.


[Beitrag von burkm am 30. Jan 2015, 00:10 bearbeitet]
volschin
Inventar
#5449 erstellt: 30. Jan 2015, 21:52

alice35 (Beitrag #5443) schrieb:
Nein, es gibt keine Updates.
Wenn sich Versionen ändern bekommen sie einen anderen Namen.

Bisher (von "klein nach groß"):

2EQ, MultEQ, MultEQ XT, MultEQ XT32 und das (externe) Audyssey Pro Kit.

Nicht ganz korrekt. Das Audyssey Pro Kit passt da nicht rein. Es setzt auf der Version des jeweiligen AVR auf. Also ein MultEQ XT bleibt ein XT und wird nicht höheres. Du kannst lediglich mit mehr Einmessungen die Kurve bilden und diese customizen.
*michael1981*
Stammgast
#5450 erstellt: 31. Jan 2015, 01:19
Ich habe mir heute echt den Wolf gegeben!!! Ich habe vor ca einem Jahr, nach dem Kauf meines Marantz 7008, mein setup eingemessen, und hatte ein super Ergebniss. Vor zwei Wochen habe ich alles etwas optimier( Center leicht erhöht, Boxen verschoben etc) neu eingemessen und- Mist!!! Bass dröhnt und alles nicht so toll. In den darauf folgenden Tagen ein par mal schnell neu eingemessen, aber alles nix! Heute habe ich mir dann mal wieder richtig Zeit genommen, Zimmer gesäubert, nix rumliegen, neue Kabel(nur fürs Gewissen )genau an die Anleitung gehalten und siehe da, alles wider gut, Bass ist da, aber nicht dröhnend und auf den Punkt. Ich habe mir jetzt alle Einstellungen notiert, da wird nix mehr verstellt
Wie geht das mit dem Backup, ich dachte das kann man irgendwie irgendwo speichern, ich habe im Handbuch nur etwas gefunden, wo man die alte Einstellung wieder einstellt...


[Beitrag von *michael1981* am 31. Jan 2015, 01:21 bearbeitet]
bmwfreggle
Inventar
#5451 erstellt: 31. Jan 2015, 02:00
du musst dich im IE einloggen, dann die IP des Marantz eineben, und dort dann im Setup einfach Saven:-))
*michael1981*
Stammgast
#5452 erstellt: 31. Jan 2015, 02:19
Bin im Wohnzimmer eher mit iPad unterwegs, daher bin ich auf diese Idee noch garnicht gekommen, Probier ich mal aus, muss man da spezielle Kenntnis haben, oder ist das easy going?
bmwfreggle
Inventar
#5453 erstellt: 31. Jan 2015, 02:32
eigentlich selbsterklärend:-)

Geht aber nur mit dem IE , aber nicht mit Firefox...

IP in die Suchzeile eingeben und schon sollte er dann die Marantz Seite aufrufen..
r3cKleSS
Stammgast
#5454 erstellt: 31. Jan 2015, 08:41
Morgen,
Also beim Denon geht es auch über FF


[Beitrag von r3cKleSS am 31. Jan 2015, 08:41 bearbeitet]
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