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Audyssey einmessen lassen

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volschin
Inventar
#5154 erstellt: 11. Jan 2015, 20:38
@bmwfreggle Wie meinst Du das jetzt?


[Beitrag von volschin am 11. Jan 2015, 20:39 bearbeitet]
Crazy-Horse
Inventar
#5155 erstellt: 11. Jan 2015, 20:47
Eine hohe Dynamik bedeutet große Unterschiede zwischen laut und leise und damit eine geringen durchschnittliche Lautstärke.

Wenig Dynamik bedeutet geringen Unterschiede und damit ist es immer laut, so hört man aber bei leisen Pegeln natürlich auch viel mehr Details, da ein Effekt mit 75db kaum lauter ist als der Dialog mit 69db.

Ist die Dynamik jetzt deutlich größer, also 65db Dialog und 85db die Effekte, so gegen schnell mal Details verloren, wenn man zu leise abhört oder die Anlage nicht in der Lage ist auch leise sauber zu spielen.

Wo wir schon mal bei Tonspuren sind.
Die beste deutsche Tonspur die ich in letzter Zeit im Player hatte ist The Dark Knight Rises, da passt einfach alles, die Dynamik, die Effekte usw. So muss eine Abmischung sein.

Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war


[Beitrag von Crazy-Horse am 11. Jan 2015, 20:47 bearbeitet]
bmwfreggle
Inventar
#5156 erstellt: 11. Jan 2015, 22:00
naja ,wie ich das meine:

Ich wollte einfach nur wissen ob ihr einen Unterschied zwischen Dolby Digital und DTS hört ausser in dem Pegel?!!

weil es scheint ja nur lauter aufgenommen zu sein...

was sich auch gut anhört ist, wäre Resident Evil!!!
sumpfhuhn
Inventar
#5157 erstellt: 11. Jan 2015, 23:29
Hallo
Ist das noch immer so, ja?.
Zum Anfang von DTS war dieses Thema noch Interessant für mich, da ein neuer Standard auf DVD.
Hatte mir damals noch extra einen neuen Player kaufen müssen.
Aber mal ehrlich, so Aufregend war es dann doch nicht.
Klar, es gab Unterschiede. DTS war in den Höhen präsenter, da kamen Feinheiten mehr zum Ausdruck.
Aber eben auch nicht bei jedem Film, gab genug Abmischungen die gleich Klangen, bei Pegelabgleich dann sowieso.
Und heute, ist es mir schlicht egal. Ich weiß gar nicht welches Tonformat anliegt, ich schaue da nicht nach.
Gruß
bmwfreggle
Inventar
#5158 erstellt: 11. Jan 2015, 23:33
Also isses Euch eigentlich egal, ob es DTS oder Dolby Digital (ac3 )ist???
std67
Inventar
#5159 erstellt: 11. Jan 2015, 23:36
ja

und es war i.d.R. nicht dts das lauter abgemiischt war. Sondern gerade von der Brüllwürfelfration wurde die hohe Dynamik der dts-Spuren immer beklagt. Hohe Dymnamik = geringere durchschnittliche Lautstärke.
Leisere Dialoge und lautereExplosionen
*michael1981*
Stammgast
#5160 erstellt: 11. Jan 2015, 23:38
Ich habe gerade gestern eine Musik DVD (STS) eingelegt. Bei DTS ist der Sound hier wesentlich klarer, präsenter, einfach eine bessere Übertragung des Live Effektes.
*michael1981*
Stammgast
#5161 erstellt: 11. Jan 2015, 23:39
Also ich teste immer bei jeder Scheibe neu, was gut klingt:-)
Crazy-Horse
Inventar
#5162 erstellt: 11. Jan 2015, 23:44
Ich merke bei Konzerte meist erst später das diese in Stereo laufen, dann zappe ich die Tonspuren durch.

Bei meinen Neuanschaffungen bleibe ich meist bei den HD Spuren hängen.
Wobei die Unterscheide da eher klein ausfallen, so viel habe ich mit dem neuen Onkyo aber auch noch nicht getestet, doch er macht seine Sache verdammt gut!
*michael1981*
Stammgast
#5163 erstellt: 11. Jan 2015, 23:55
Ich höre, wenn ein Konzert gut aufgenommen ist wie zB ein gutes MTV unplugged, gerne und bewusst in Stereo. Bei den meisten Live Aufnahmen ist Stereo aber wirklich nicht die beste Wahl.
burkm
Inventar
#5164 erstellt: 12. Jan 2015, 10:18

std67 (Beitrag #5159) schrieb:
ja

und es war i.d.R. nicht dts das lauter abgemiischt war. Sondern gerade von der Brüllwürfelfration wurde die hohe Dynamik der dts-Spuren immer beklagt. Hohe Dymnamik = geringere durchschnittliche Lautstärke.
Leisere Dialoge und lautereExplosionen


Bei den Geräten mit Audyssey lässt sich durch Einsatz von DynamicVolume = niedrig (kleinste Stufes oberhalb "aus") schon eine gut durchhörbare Dynamikkulisse erreichen, die trotzdem noch differenzierte Dynamiksprünge aufweist. Die Abhörlautstärke wirkt dadurch insgesamt ausgeglichener ohne dass man andauernd den Pegel herauf bzw. herunterdrehen muss. Bietet sich deshalb nicht nur für Schlaf- sondern auch für's Wohnzimmer an. Das ganze wirkt insgesamt sehr ausgeglichen ohne merkbare Dynamikkompression oder Pumpen usw. Zudem dürfte diese Einstellung die häufige Frage nach einer "Dialoganhebung" relativieren, da dadurch Dialoge generell gut hörbar werden ohne große Pegelverstellung.


[Beitrag von burkm am 12. Jan 2015, 11:51 bearbeitet]
djofly
Inventar
#5165 erstellt: 12. Jan 2015, 11:20
Auf DVD fand ich den Lautstärkeunterschied noch deutlich, auf Blu Ray kann ich da keinen Unterschied zwischen DD und DTS festmachen.
Die höhere Bitrate müsste eigentlich eine bessere Detaildarstellung ermöglichen - aber tatsächlich wirklich hörbar finde ich das nicht. Manchmal finde ich es erstaunlich, das DD mit so einer geringen Rate auskommt. Maximal sind es ja 640 KBit, aber viele verwenden nur 384...
Snaker83
Stammgast
#5166 erstellt: 12. Jan 2015, 13:49

alice35 (Beitrag #26) schrieb:


Hier noch das empfohlene Einmesspunkte-Schema von Audyssey im Bild - Quelle: audyssey / av-forum:

http://www.abload.de/img/audysseyeinmesspunkte-d2rr.jpg

Wer 6 Messpunkte zur Verfügung hat, lässt die beiden mittleren weg. Daran denken, dass es wie erwähnt raumabhängig niemals ein allgemeingültiges Schema gibt.


Vielen Dank.

Wieviel cm betragen die Abstände zwicshen den einzelenen Meespunkten ?

Viele Grüße


[Beitrag von Snaker83 am 12. Jan 2015, 13:49 bearbeitet]
alice35
Inventar
#5167 erstellt: 12. Jan 2015, 14:32
@Snaker83:

Dieses Schema in Deinem Beitrag ist ca. 5 Jahre alt und wurde damals empfohlen. Die Abstände wurden damals mit 50-60 cm empfohlen. Ich selbst habe mich von dieser starren Empfehlung immer distanziert, weil sie nicht allgemeingültig für jeden Raum passen. Mittlerweile sind viele andere Einmessschemen dazugekommen. Das jeweils "Richtige" ist raumabhängig und meist muss man damit auch experimentieren. Kein Schema ist allgemeingültig.

Kurz gesagt:
So bleibt nach wie vor nur der erste Einmesspunkt, der an der Hörposition sein soll/muss. Hier setzt Audyssey die wichtigsten Parameter. Die weiteren bestimmt die Umgebung.

mfg alice
burkm
Inventar
#5168 erstellt: 12. Jan 2015, 14:37
@Snaker83
Das Schema beschreibt eine Vorgehensweise, legt aber keine speziellen Punkte oder eine Reihenfolge fest, da Audyssey prinzipiell diese nicht erkennen oder sonstwie verwerten kann (und auch nicht erwartet). Es geht nur darum, eine Anzahl von Messpositionen mit verschiedenen Daten bereit zu stellen, damit Audyssey lokale "Störungen" von allgemeinen Trends unterscheiden kann, die alleine interessant sind. Stell Dir einfach eine Art "Kugel" oder "Wolke" vor, in dessen Mittelpunkt "normalerweise" sich Deine Ohren an der zentralen Haupthörposition befinden. Jetzt misst man bei der 1.Messung immer genau an diesem zentralen Punkt, da hiermit die individuellen LS-Pegel, die LS-Eckfrequenzen, die Laufzeitdifferenzen (Entfernungen) und die Phase zum Sub bestimmt werden, die restlichen Positionen kann man nun gleichmäßig verteilt in einem maximalen Radius von ca. 20 - 50 cm darum nach oben, unten, hinten und vorne verteilen. Sie dienen zur Ermittlung der individuellen Filterwerte für jeden Lautsprecher.

Wo genau (mm/cm) Du das Mikro dabei platzierst und in welcher Reihenfolge Du dabei die von Dir vorgegebenen Messpositionen abarbeitest, ist vollkommen egal. Man sollte nur vermeiden, immer dieselbe Position zu nehmen, weil das den Sinn der Einmessung aushebelt. Sinn und Zweck des Ganzen ist es ja, die akustischen Gegebenheiten für eine bestimmten Raumbereich (Hörposition) zu optimieren. Wählt man diesen Bereich bei der Messung zu groß, verschlechtert sich das Ergebnis im eigentlich relevanten Bereich deutlich, weil seitens der Filterkorrektur zu viele Kompromisse eingegangen werden müssen, wählt man diesen Bereich zu klein, dann reduziert sich das "Optimum" nur noch auf diesen Bereich und ist damit eventuell zu klein und wenig aussagekräftig. Es nutzt ja nichts, wenn sich das "Optimum" auf den minimalsten Bereich "Messposition" reduziert (virtueller Punkt), wenn sich schon daneben direkt deutliche Veränderungen ergeben (können). Bedenke, dass Deine Ohren schon einen gewissen Abstand untereinander aufweisen und dass beim Hören sich der Kopf nie wie "festgeschraubt" an immer der gleichen Position befindet, sondern im Raum (unwillkürlich) beim Hören (und Sehen) durchaus variierende Positionen einnimmt. Zudem reduziert sich die Aussagefähigkeit der Daten, wenn der Messbereich zu klein gewählt wird, weil dann die für das Einmesssystem wesentlichen Unterschiede reduziert werden. Halte Dir vor Augen, das es nicht um das theoretische "Maximum", sondern um dass praktische "Optimum" geht.

Stelle Dir einfach in etwa den Bereich vor, in dem Du Dich (Dein Kopf mit den beiden Ohren) bei normalem Sitzen / Hören inkl. üblicher Bewegungen beim Hören aufhalten würde. Hörst Du meist nicht Alleine, dann gilt hier eher der 50 cm Abstand / Radius.

Man sollte bei den Messungen mit dem Mikrofon beachten, einen Mindesabstand von ca. 50 cm zu umliegenden Wänden und ca. 10 - 12 cm zur Oberkante von Sessel- oder Sofalehnen einzuhalten, weil sonst die Messergebnisse verfälscht werden können. Kissen, Decken und sonstige textile Materialien (Oberflächen) usw. sollten aus gleichem Grund zumindest während der Messung aus der unmittelbaren Umgebung des Mikro entfernt werden. Wenn dies im Konflikt zu den vorherigen obigen Angaben stehen sollte, weil sich Deine Sitzposition beispielsweise nahe vor Wänden, Decke, Boden befindet, beispielsweise Sofa an der Rückwand des Wohnzimmers o.ä., diese Messpositionen (bis auf die 1.) dementsprechend verlagern / verschieben. Dabei aber alle seitens Audyssey möglichen Messpositionen nutzen, um dem System genügend Daten-"Futter" zur Verfügung zu stellen.

Das ist jetzt als generelle Vorgehensweise zu verstehen. Manchmal, wenn der Raum / LS-Aufstellung / Sitzpositionen usw. spezielle Besonderheiten beinhalten, gibt es es evtl. noch ein paar spezielle "Tricks", um dem Einmesssystem bei seiner Arbeit hilfreich unter "die Arme" zu greifen. Im Allgemeinen sollte das oben Geschriebene aber ausreichen. Zum Audyssey-Einmessvorgang gibt es aber auch eine Vielzahl von Quellen und somit möglicher Vorgehensweisen im Internet.

Nach der Einmessung eventuell vorhandene Pegel- und Entfernungsunterschiede sollte man sich zwar merken / notieren, aber nicht ändern, sondern dann hier rückfragen, da diese meist einen realen Grund haben, der aber nicht immer offensichtlich ist.

Noch ein letzter Punkt: Solange die Pegelangaben nach der Einmessung innerhalb < 12 db (+/-) sind, ist dahingehend Alles OK. Bei Abweichungen >= 12 db passt meist die Pegeleinstellung am Sub selbst nicht, meist ist er dann zu laut eingestellt. Ausgangsstellung für die Einmessung sollte die sog. "9 Uhr" Position des Pegelstellers sein (von hinten auf den Sub gesehen).
Das Mikrofon möglichst an einer Stativ-ähnlichen Halterung befestigen, damit man Messpositionen einfach (re-)produzieren kann und mögliche Störgeräusche vom Mikrofon fernhält.


[Beitrag von burkm am 12. Jan 2015, 15:01 bearbeitet]
Snaker83
Stammgast
#5169 erstellt: 12. Jan 2015, 15:01
@Alcie 35 und burkm

Vielen Dank für eure hilfreichen, ausführlichen Beiträge.

Anbei ein paar Anmerkungen / Rückfragen meinerseits


burkm (Beitrag #5168) schrieb:
@Snaker83
Das Schema beschreibt eine Vorgehensweise, legt aber keine speziellen Punkte oder eine Reihenfolge fest, da Audyssey prinzipiell diese nicht erkennen oder sonstwie verwerten kann (und auch nichtg erwartet). Es geht nur darum, eine Anzahl von Messpositionen mit verschiedenen Daten bereit zu stellen, damit Audyssey lokale "Störungen" von allgemeinen Trends unterscheiden kann, die alleine interessant sind. Stell Dir einfach eine Art "Kugel" oder "Wolke" vor, in dessen Mittelpunkt "normalerweise" sich Deine Ohren an der zentralen Haupthörposition befinden. Jetzt misst man bei der 1.Messung immer genau an diesem zentralen Punkt, da hiermit die individuellen Pegel, die Eckfrequenzen, die Laufzeitdifferenzen (Entfernungen) und die Phase zum Sub bestimmt werden, die restlichen Positionen kann man nun gleichmäßig verteilt in einem maximalen Radius von ca. 20 - 50 cm darum nach oben, unten, hinten und vorne verteilen. Sie dienen zur Ermittlung der individuellen Filterwerte für jeden Lautsprecher.



Interessant. Ich habe dies in etwa bisher so gemacht, jedoch in einem Radius von nur 8cm um die 1.te Höhrerposition herum gemessen. Ich werden die Messungen mit den neuen Infos wiederholen. Ich werde dann die Mitte zwischen dem empfohlenen Radios wählen, sprich 35 cm um die 1.Höhrerposition herum. Ich hoffe das ist OK ?



burkm (Beitrag #5168) schrieb:


Wo genau (mm/cm) Du das Mikro dabei platzierst und in welcher Reihenfolge Du dabei die von Dir vorgegebenen Messpositionen abarbeitest, ist vollkommen egal. Man sollte nur vermeiden, immer die gleiche Position zu nehmen, weil das den Sinn de Einmessung aushebelt. Sinn und Zweck des Ganzen ist es, die akustischen Gegebenheiten für eine bestimmten Raumbereich zu optimieren. Wählt man diesen Bereich bei der Messung zu groß, verschlechtert sich das Ergebnis im eigentlich relevanten Bereich deutlich, weil seitens der Filterkorrektur zu viele Kompromisse eingegangen werden müssen, wählt man diesen Bereich zu klein, dann reduziert sich das "Optimum" nur noch auf diesen Bereich und ist damit eventuell zu klein und wenig aussagekräftig. Es nutzt ja nichts, wenn sich das "Optimum" auf den minimalsten Bereich "Messposition" reduziert (virtueller Punkt), wenn sich schon daneben direkt deutliche Veränderungen ergeben (können). Bedenke, dass Deine Ohren schon einen gewissen Abstand untereinander aufweisen und dass beim Hören sich der Kopf nie wie "festgeschraubt" an immer der gleichen Position befindet, sondern im Raum (unwillkürlich) durchaus variierende Positionen einnimmt. Zudem reduziert sich die Aussagefähigkeit der Daten, wenn der Messbereich zu klein gewählt wird, weil dann die für das Einmesssystem erkennbaren Unterschiede reduziert werden.

Stelle Dir einfach in etwa den Bereich vor, in dem Du Dich (Dein Kopf mit den beiden Ohren) bei normalem Sitzen / Hören inkl. übliche Bewegungen beim Hören aufhalten würde. Man sollte dabei aber einen Mindesabstand von ca. 50 cm zu umliegenden Wänden und ca. 10 - 12 cm zur Oberkante von Sessel- oder Sofalehnen einhalten, weil sonst die Messergebnisse verfälscht werden können. Wenn dies im Konflikt zu den vorherigen obigen Angaben stehen sollte, weil sich Deine Sitzposition beispielsweise nahe vor Wänden, Decke, Boden befindet, beispielsweise Sofa an der Rückwand des Wohnzimmers o.ä., diese Messpositionen (bis auf die 1.) dementsprechend verlagern / verschieben. Dabei aber alle seitens Audyssey möglichen Messpositionen nutzen, um dem System genügend Daten-"Futter" zur Verfügung zu stellen

Das ist jetzt als generelle Vorgehensweise zu verstehen. Manchmal, wenn der Raum / LS-Aufstellung / Sitzpositionen usw. spezielle Besonderheiten beinhalten, gibt es es evtl. noch ein paar spezielle "Tricks", um dem Einmesssystem bei seiner Arbeit hilfreich unter "die Arme" zu greifen. Im Allgemeinen sollte das oben Geschriebene aber ausreichen.
Nach der Einmessung eventuell vorhandene Pegel- und Entfernungsunterschiede sollte man sich zwar merken, aber nicht ändern, sondern dann hier rückfragen, da diese meist einen realen Grund haben, der aber nicht immer offensichtlich ist.



Mein Couch steht leider direkt an einer Wand, d.h. ich werde den Mindesabstand von 50 cm zur Rückwand nicht einhalten können. Wenn ich dich aber richtig verstanden habe, verlagere ich ab der 2.ten Messung alle weiteren Messungen um 50cm von der Rückwand weg ? .... auch wenn die 1.te Messung wesentlich näher an der Rückwand ist (da wo ich hautpsächlich auf der Couch sitze)


burkm (Beitrag #5168) schrieb:
@Snaker83

Noch ein letzter Punkt: Solange die Pegelangaben nach der Einmessung innerhalb < 12 db (+/-) sind, ist dahingehend Alles OK. Bei Abweichungen >= 12 db passt meist die Pegeleinstellung am Sub selbst nicht, meist ist er dann zu laut eingestellt. Ausgangsstellung für die Einmessung sollte die sog. "9 Uhr" Position des Pegelstellers sein (von hinten auf den Sub gesehen).


Die Messergebnisse lagen bisher in dem von dir beschriebenen Bereich, jedoch fällt bisher der Subwoofer bei jeder Messung sehr stark aus der Rolle. Dieser wird immer mit -12dB eingemessen. Ich habe ihn zwecks Einmessung so eingestellt wie im Denon Handbuch empfohlen, sprich Crossover auf "volle Pulle" und die Lautstärke des Subwoofer auf der Mitte. Polarität habe ich auf 0 Grad sowie auf 180 Grad getestet, jedoch mit keinem (erkennbaren) Unterschied.

Auch habe ich immer den Eindruck, dass wenn ich auf STEREO höre der linke Front LS einen ticken stäker (lauter) ist als der rechte Front LS. Anhand der Lautsprecher Pegel kann man dies zwar ändern, aber laut diversen Foren Beiträgen soll man dies ja nicht...


[Beitrag von Snaker83 am 12. Jan 2015, 15:04 bearbeitet]
burkm
Inventar
#5170 erstellt: 12. Jan 2015, 15:15
Soweit Alles richtig. Die erste Messposition immer an der "echten" Haupthör- Position platzieren, die Folgenden dann entsprechend dem Mindestabstand nach Vorne verlagern. Eine Messung zu nah an Wänden führt immer zu einer Überkorrektur des unteren Frequenzbereichs, weil dort der Basspegel zur Wand hin ansteigt und dann vom System im Gegenzug zu weit nach unten korrigiert wird.

Wenn der Sub mit -12 db aus der Reihe fällt, dann war er bisher beim Einmessen zu laut eingestellt, egal was in der BDA vom Denon steht. Anm.: Ist sehr häufig der Fall. Deswegen bei der nächsten EInmessung mit "9 Uhr" Position starten und schauen, ob es dann passt.
Werte >= +/- 12db zeigen immen an, dass das Eimesssystem den betreffenden LS/Kanal nicht mehr korrekt einstellen konnte und an der Einstellgrenze angelangt ist.


[Beitrag von burkm am 12. Jan 2015, 15:50 bearbeitet]
Snaker83
Stammgast
#5171 erstellt: 12. Jan 2015, 15:29

burkm (Beitrag #5170) schrieb:
Soweit Alles richtig. Die erste Messposition immer an der "echten"Haupthör- Position platzieren, die folgenden dann entsprechend dem Mindestabstand nach Vorne verlagern. Eine Messung zu nah an Wänden führt immer zu einer Überkorrektur des unteren Frequenzbereichs, weil dort der Basspegel zur Wand hin ansteigt und dann vom System im Gegenzug zu weit nach unten korrigiert wird.

Wenn der Sub mit -12 db aus der Reihe fällt, dann war er bisher beim Einmessen zu laut eingestellt, egal was in der BDA vom Denon steht. Anm.: Ist sehr häufig der Fall.Deswegen bei der nächsten EInmessung mit "9 Uhr" Position starten und schauen, ob es dann passt.
Werte >= +/- 12db zeigen immen an, dass das Eimesssystem den betreffenden LS/Kanal nicht mehr korrekt einstellen konnte und an der Einstellgrenze angelangt ist.



Super, vielen Dank. Ich werde heute Abend mal neu einmessen und micht dann ggf. nochmal melden.

Eine Frage noch zu Positionierung des Micros:

Bisher habe ich immer ein paar Sofakissen aufeinander gestappelt bis ich die "Horhöhe" an der 1.ten Messpositon (Hörerplatz) erreicht habe. Auf diese Kissen habe ich dann ein Brett positioniert auf welchem ich mir die 8 Messpunkte (bisher im Radius von je 8 cm) eingezeichnet habe und dann mit dem einmessen begonnen habe. Ich habe also immer nur auf einer "Linie" gemessen, nicht nach "oben" oder "unten".

Frage: Kann ich das so beibehalten oder ist dieses Verfahren nicht so gut ? Wie gesagt in deinem vorherigen Beitrag steht ja auch das man nach "oben" und "unten" messen soll... ist das empfehlenswert ?

Viele Grüße
std67
Inventar
#5172 erstellt: 12. Jan 2015, 15:33
Es kann, wenn ein LS in der Ecke steht und der andere nicht durchaus sein Ss das Mikro etwas anderes wahrnimmt als das Ohr. Dadurch kann es zu dieser Abweichung im Pegel kommen. Kämpfe da selber gerade mit meinen Rears
Paar den Pegel an bis es passt


[Beitrag von std67 am 12. Jan 2015, 15:34 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#5173 erstellt: 12. Jan 2015, 15:41

Snaker83 (Beitrag #5171) schrieb:

Bisher habe ich immer ein paar Sofakissen aufeinander gestappelt bis ich die "Horhöhe" an der 1.ten Messpositon (Hörerplatz) erreicht habe.


Leider völlig falsche Methode, die Kissen sind ja klangrelevant und liegen später beim hören nicht so rum. Immer so einmessen wie auch später gehört wird. Ein Stativ kostet nicht die Welt oder kann man sich mal ausleihen. Neuen Denons liegt doch auch dieses Pappetürmchen bei zum zusammenstecken, das erfüllt auch seinen Zweck, sogar ganz gut.
burkm
Inventar
#5174 erstellt: 12. Jan 2015, 16:03
Der Lautheitseindruck eine LS richtet sich nach dem Direktschallanteil der 1.Wellenfront (< 5 ms) des jeweiligen LS, der das Ohr erreicht, in Verbindung mit den indirekten Schallanteilen, die das Ohr (verzögert) über die Begrenzungsfläche usw. erreichen.

Wir drückt sich denn das in den Pegeleinstellungen lt. Audyssey aus ?

Deutlich erkennbare Verschiebungen würden ja für eine Abweichung >= 3 db zwischen den beiden Fronts sprechen, was eher ungewöhnlich wäre.
Bevor ich an den Pegeln etwas ändern würde, würde ich erst versuchen, die Ursachen zu ermitteln. Das müsste sich ja auch messtechnisch nachweisen lassen, falls Du über diese Möglichkeit verfügst. Frequenzungleichgewichte zwischen LS könnten auch eine Ursache sein, weil das Ohr unterschiedlich empfindlich in den einzelnen FG-Bereichen agiert. Wären jetzt bei einem LS bestimmte Bereiche hervorgehoben, könnte dies einen solchen Eindruck bewirken.
Mit "Ferndiagnose" aber eher schwierig zu klären.
Üblicherweise ist das Einmesssystem dahingehend (Pegelerfassung) deutlich genauer als das menschliche Gehör.

In Nahbereich des Mikro sind Kissen usw. nicht so gut, weil sie (ungewollt) sekundärseitig, d.h. nach der Einmessung, eine Höhenanhebung provozieren können, da Kissenoberflächen normalerweise (Stoff usw.) bevorzugt höhere Frequenzen absobieren. Leder ist sogar noch schwieriger, da im Reflektions-/Absoptionsverhalten ungleichmäßig.

Die optimale Vorgehensweise wäre ein Befestigung, wo die Mikrohalterung nicht direkt auf dem Möbel (Sofa etc.) steht, sondern auf dem Fußboden und dann per (Mikrofon-)"Galgen" / Ausleger berührungslos an der Messposition "schwebt". Möbel haben meist Hohlraumcharakter und neigen deswegen zum frequenzabhängigen resonieren, was sich dann per Körperschall über die beteiligten Materialien auch auf das Mikro übertragen könnte. Solch eine Anregung könnte dann nachher zu einer "Delle" im FG führen.
Audyssey gibt explizit ein Stativ (Mikrofon- oder Kamerastativ) an und warnt vor Messungen per Handhaltung oder Auflagen.

Man könnte sich dann eher noch eine Latten-Konstruktion o.ä. vorstellen...


[Beitrag von burkm am 12. Jan 2015, 16:42 bearbeitet]
Snaker83
Stammgast
#5175 erstellt: 12. Jan 2015, 16:17

SAC_Icon (Beitrag #5173) schrieb:

Snaker83 (Beitrag #5171) schrieb:

Bisher habe ich immer ein paar Sofakissen aufeinander gestappelt bis ich die "Horhöhe" an der 1.ten Messpositon (Hörerplatz) erreicht habe.


Leider völlig falsche Methode, die Kissen sind ja klangrelevant und liegen später beim hören nicht so rum. Immer so einmessen wie auch später gehört wird. Ein Stativ kostet nicht die Welt oder kann man sich mal ausleihen. Neuen Denons liegt doch auch dieses Pappetürmchen bei zum zusammenstecken, das erfüllt auch seinen Zweck, sogar ganz gut.


Ok, bei meinem Denon lag leider kein Papptürmchen dabei

Hast du einen Prodtukttipp für mich ?
Snaker83
Stammgast
#5176 erstellt: 12. Jan 2015, 16:23

burkm (Beitrag #5174) schrieb:
Der Lautheitseindruck eine LS richtet sich nach dem Direktschallanteil der 1.Wellenfront (< 5 ms) des jeweiligen LS, der das Ohr erreicht, in Verbindung mit den indirekten Schallanteilen, die das Ohr (verzögert) über die Begrenzungsfläche usw. erreichen.

Wir drückt sich denn das in den Pegeleinstellungen lt. Audyssey aus ?

Deutlich erkennbare Verschiebungen würden ja für eine Abweichung >= 3 db zwischenden beiden Fronts sprechen, was eher ungewöhnlich wäre.
Bevor ich an den Pegeln etwas ändern würde, würde ich erst versuchen, die Ursachen zu ermitteln. Das müsste sich ja auch messtechnisch nachweisen lassen, falls Du über diese Möglichkeit verfügst. Frequenzungleichgewichte zwischen LS könnten auch eine Ursache sein, weil das Ohr unterschiedlich empfindlich in den einzelnen FG-Bereichen agiert. Wären jetzt bei einem LS Bereiche hervorgehoben, könnte dies einen solchen Eindruck bewirken.
Mit "Ferndiagnose" aber eher schwierig zu klären.
Üblicherweise ist das Einmesssystem dahingehend (Pegelerfassung) deutlich genauer als das menschliche Gehör.

In Nahbereich des Mikro sind Kissen usw. nicht so gut, weil sie (ungewollt) sekundärseitig, d.h. nach der Einmessung, eine Höhenanhebung provozieren können, da Kissenoberflächen normalerweise (Stoff usw.) bevorzugt höhere Frequenzen absobieren. Leder ist eher noch schwierigen, da im Reflektions-/Absoptionsverhalten ungleichmäßig.

Die optimale Vorgehensweise wäre ein Befestigung, wo die Mikrohalterung nicht direkt auf dem Möbel (Sofa etc.) steht, sondern auf dem Fußboden und dann per (Mikrofon-)"Galgen" / Ausleger berührungslos an der Messposition "schwebt". Möbel haben meist Hohlraumcharakter und neigen deswegen zum frequenzabhängigen resonieren, was sich dann per Körperschall auch auf das Mikro übertragen könnte.

Man könnte sich dann eher noch eine Latten-Konstruktion o.ä. vorstellen...


OK, die Pegeleinstellungen habe ich nicht genau im Kopf, ich meine sie waren bei allen LS so zwischen 0,00 dB und + 3,00 dB ausser der Sub mit -12,00 dB. Die genauen Werte mit der derzeitigen "Kissen-Messung" kann ich heute Abend mal posten.

Muss mir dann mal überlegen wie ich so nen Stativ hinkriege.

D.h. das Stativ/Lattenkonstruktion würde ich dann einfach vor die Couch stellen, also da wo die 1.te Messung (Hauphörsitz) ist ? Bisher habe ich die Messung immer auf der Couch über die gestapelten Kissen (auf den Kissen lag noch ein grosses Brett zwecks Positionierung der 8 Messpunkte ;-)) durchgeführt
burkm
Inventar
#5177 erstellt: 12. Jan 2015, 16:26
Alles, was eine Galgen-förmige Montage erlaubt, wie auch immer, wäre hilfreich.
SAC_Icon
Inventar
#5178 erstellt: 12. Jan 2015, 16:39

Snaker83 (Beitrag #5175) schrieb:

Hast du einen Prodtukttipp für mich ?


Wenn Du einen aus der aktuellen Serie hast doch. Schau mal genauer nach, natürlich ist da im Karton kein Turm sondern Pappteile die man erst ausschneiden nund zusammenstecken muss.
std67
Inventar
#5179 erstellt: 12. Jan 2015, 16:48
Hi burkm

Das ist natürlich richtig. Deswegen versuche ich ja gerade die 1.Reflektieren in den Griff zu kriegen. Ich hatte nur Angst einen Anfänger der gerade mit Audyssey kämpft zu überfordern.
Und die Ortung der Phantommitte kriegt das menschliche Gehör eigentlich ganz gut hin
burkm
Inventar
#5180 erstellt: 12. Jan 2015, 16:57
Das ist auch richtig.
Das Orten der "Phantommitte" ist aber ein sehr sensitiver Prozess, der schon durch Kopfdrehung, Kopfneigung, das individuelle Ohr-bezogene Hörvermögen (anatomische Unsymmetrien im Bereich des Kopfes, unterschiedliches Hörvermögen beider Ohren usw.) und andere Umstände beeinflussbar ist. DAS kann Audyssey natürlich nicht berücksichtigen

Wenn ich den Poster richtig verstanden habe, scheint manchmal (Stereo) der linke LS hörbar (einen Ticken) zu domininieren.
Es stellt sich die Frage, ob bei Ihm in der Stereo-Betriebsart überhaupt Audyssey aktiv ist (und damit eine Pegelkorrektur vorgenommen wird) oder nicht.
Eigentlich müsste ansonsten ein solches "Ungleichgewicht" auch beim Mehrkanal-Betrieb hörbar sein.

Man könnte das Orten der exakten Phantommitte (und damit der Lautheitsgleichheit) im Stereobetrieb zumindest dadurch unterstützen, dass man das Abhören in der Mono-Betriebsart mit den beiden Fronts durchführt. Dadurch müssten Pegelungleichgewichte deutlicher ortbar sein.
Hierbei wird aber immer vorausgesetzt, dass die zentrale Mitte Kopf beim Stereo-Hören und bei der 1. Messung (Pegelerfassung) identisch sind / waren. Inwieweit sich das dann bei welcher Abweichung unterscheidet bzw. auswirkt, kann ich Dir aber jetzt nicht sagen.


[Beitrag von burkm am 12. Jan 2015, 17:08 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#5181 erstellt: 12. Jan 2015, 17:30
Hallo
Ihr könnt mir mal bitte folgendes Phänomen erklären.
Ich habe ja nun seit ein paar Wochen den Marantz 7009, in Verbindung mit: KEF IQ70/30/60 + zwei Sub´s.
Etliche Einmessungen vorgenommen, alles gut, bin sehr zufrieden mit dem was XT32 macht.
Aber: bei jeder Messung wurden alle Lautsprecher auf Large gestellt und bei 40Hz getrennt, ok kein Problem, anschließend per Hand auf Small und 80Hz gestellt.
Auf Grund meiner großen Güte , hatte ich meiner Tochter zu Weihnachten, die IQ70 überlassen, dafür wieder meine alten IQ30 genommen.
Also habe ich jetzt wieder 4x IQ30 und den Center und nochmals Eingemessen, der Klang natürlich wieder Sagenhaft .
Jetzt hat Audyssey aber alle Lautsprecher auf Small und 40Hz Trennung eingestellt, warum?.
Ich meine klar, vorne die IQ30 statt der IQ70 leuchtet mir ein, aber warum die Rears auch auf Small, obwohl die vorher immer auf Large eingestellt wurden.
Macht mir mal bitte jemand den Erklärbär, danke.

Gruß
std67
Inventar
#5182 erstellt: 12. Jan 2015, 17:38
Bei kleinen front werden Center und Rear automatisch auf klein gestellt. Schau nach, es wird dir nicht möglich sein Center und Rear auf groß zu stellen
burkm
Inventar
#5183 erstellt: 12. Jan 2015, 17:49
Jeder AVR-Hersteller entscheidet unabhängig von Audyssey darüber, was er für "Small" und was er für "Large" halten möchte. Audyssey übergibt dem AVR über seine Software-Schnittstelle nur die ermittelte Eckfrequenz, was der AVR-Hersteller damit anstellt, bleibt ihm überlassen.
Die Bewertung der gemessenen Eckfrequenzen unterliegt demgemäß nicht Audyssey, sondern dem "Wohlwollen" des AVR-Herstellers und dessen Software. Dahingehend können zwei etwas unterschiedliche LS auch unterschiedliche Einstufungen erhalten. Da die Trennfrequenzen nur in gestuften Schritten eingestellt werden können, hat man dadurch auch nur eine bedingte Aussage. Zudem legt Audyssey auch nicht die Trennfrequenz fest oder empfiehlt eine solche, sondern ermittelt nur die unterste "mögliche" Eckfrequenz ohne eine Aussage darüber zu machen, ob das auch die wirklich optimale Trennfrequenz für den gegebenen Anwendungsfall ist. Das bleibt der Beurteilung durch den Anwender überlassen.

Tiefer sollte man nicht gehen, höher kann (und darf) man gehen.


[Beitrag von burkm am 12. Jan 2015, 17:50 bearbeitet]
volschin
Inventar
#5184 erstellt: 12. Jan 2015, 18:06

djofly (Beitrag #5165) schrieb:
Auf DVD fand ich den Lautstärkeunterschied noch deutlich, auf Blu Ray kann ich da keinen Unterschied zwischen DD und DTS festmachen.

Glücklicherweise gibt es ja nicht mehr so viele BD's, die auf DD und DTS setzen.
Zwischen DTS HD-Master und True HD höre ich keine Unterschiede. Meist ist ja auch nur eine der beiden Spuren aus Platzgründen drauf. Ich vermute mal, dass die auch den gleichen Master haben.
sumpfhuhn
Inventar
#5185 erstellt: 12. Jan 2015, 18:09

std67 (Beitrag #5182) schrieb:
Bei kleinen front werden Center und Rear automatisch auf klein gestellt. Schau nach, es wird dir nicht möglich sein Center und Rear auf groß zu stellen


Ok, danke.
Werde ich mal Versuchen, wenn ich zu Hause bin.

Gruß
P.S. habe es gerade mal Probiert, die Rears lassen sich nicht auf Large stellen, wenn Front auf Small stehen.
Tja, wieder was gelernt, ist mir bisher nie Aufgefallen.
Danke nochmal


[Beitrag von sumpfhuhn am 12. Jan 2015, 19:49 bearbeitet]
delahosh
Inventar
#5186 erstellt: 12. Jan 2015, 19:11
Hallo zusammen,

Ich habe vor meiner Couch einen Teppich 220x160, welcher bündig mit der Front der Couch abschließt.
Wenn ich nun ein Stativ zum Einmessen vor der Couch aufstellen möchte, ist es dann besser den Teppich
inkl. darauf befindlichen Tisch (ca. 20cm hoch) etwas vorzuziehen (ca. 30cm) und das Stativ auf den Parkettboden zu stellen,
oder ist es besser das Stativ auf den Teppich zu stellen?

Grüße


[Beitrag von delahosh am 12. Jan 2015, 19:13 bearbeitet]
SAC_Icon
Inventar
#5187 erstellt: 12. Jan 2015, 19:19
Nochmal alles so lassen wie später gehört wird, wichtig ist das Micro aber an die richtigen Positionen zu bringen. Du kannst da mit den Beinen des Stativs arbeiten, die kann man normalerweise in verschiedenen Längen ausziehen, da kann ruhig ein Bein auf dem Boden und das andere auf der Couch stehen, Hauptsache dei Position stimmt und das Micro ist in der Waagerechten.


[Beitrag von SAC_Icon am 12. Jan 2015, 20:10 bearbeitet]
ostfried
Inventar
#5188 erstellt: 12. Jan 2015, 20:02
Teppich zwischen Stativ und Parkett kann auch lästigen Körperschall des Bodens schlucken, welcher speziell die Einmessung des Subs killen kann. Hab reproduzierbar in der alten Wohnung (Laminat) wie im neuen Haus (Parkett) mit Stativ direkt auf dem Bodenbelag falsche Entfernungsmessungen für den Sub bekommen und zwar - obacht - eben viel zu kurze Abstände statt problemfreie längere wegen möglichen Laufzeitunterschieden. Oder konkret gesagt: Sub bspw. reell 4,30 m weg, eingemessen auf 2,55m und völlig verquerer Klang. Leg jetzt immer flache Sitzpolster unter die Stativfüße, dann misst mein Onkyo 818 auch wieder punktgenau.


[Beitrag von ostfried am 12. Jan 2015, 20:12 bearbeitet]
sumpfhuhn
Inventar
#5189 erstellt: 12. Jan 2015, 20:33

burkm (Beitrag #5183) schrieb:
Dahingehend können zwei etwas unterschiedliche LS auch unterschiedliche Einstufungen erhalten.


Hallo
Es sind ja die selben Lautsprecher, mit unterschiedlichen Einstufungen(erst Large, dann Small).
Aber allet jut, " std67 " hat es mir schon Begreiflich gemacht ;), hatte es auch gerade getestet.
Danke trotzdem für die Erläuterung .
Gruß
Snaker83
Stammgast
#5190 erstellt: 12. Jan 2015, 21:08

delahosh (Beitrag #5186) schrieb:
Hallo zusammen,

Ich habe vor meiner Couch einen Teppich 220x160, welcher bündig mit der Front der Couch abschließt.
Wenn ich nun ein Stativ zum Einmessen vor der Couch aufstellen möchte, ist es dann besser den Teppich
inkl. darauf befindlichen Tisch (ca. 20cm hoch) etwas vorzuziehen (ca. 30cm) und das Stativ auf den Parkettboden zu stellen,
oder ist es besser das Stativ auf den Teppich zu stellen?

Grüße


Welches Stativ nutzt du? Bin noch auf der Suche nach was gescheitem
Sylogistik
Inventar
#5191 erstellt: 12. Jan 2015, 21:09

burkm (Beitrag #5180) schrieb:
Das ist auch richtig.
Das Orten der "Phantommitte" ist aber ein sehr sensitiver Prozess, der schon durch Kopfdrehung, Kopfneigung, das individuelle Ohr-bezogene Hörvermögen (anatomische Unsymmetrien im Bereich des Kopfes, unterschiedliches Hörvermögen beider Ohren usw.) und andere Umstände beeinflussbar ist. DAS kann Audyssey natürlich nicht berücksichtigen

Wenn ich den Poster richtig verstanden habe, scheint manchmal (Stereo) der linke LS hörbar (einen Ticken) zu domininieren.
Es stellt sich die Frage, ob bei Ihm in der Stereo-Betriebsart überhaupt Audyssey aktiv ist (und damit eine Pegelkorrektur vorgenommen wird) oder nicht.
Eigentlich müsste ansonsten ein solches "Ungleichgewicht" auch beim Mehrkanal-Betrieb hörbar sein.

Man könnte das Orten der exakten Phantommitte (und damit der Lautheitsgleichheit) im Stereobetrieb zumindest dadurch unterstützen, dass man das Abhören in der Mono-Betriebsart mit den beiden Fronts durchführt. Dadurch müssten Pegelungleichgewichte deutlicher ortbar sein.
Hierbei wird aber immer vorausgesetzt, dass die zentrale Mitte Kopf beim Stereo-Hören und bei der 1. Messung (Pegelerfassung) identisch sind / waren. Inwieweit sich das dann bei welcher Abweichung unterscheidet bzw. auswirkt, kann ich Dir aber jetzt nicht sagen.


Audyssey hat den Pegel des linken Frontlautsprechers um 1 db lauter als den des rechten eingestellt. Ich sitze in gleicher Entfernung zu beiden Lautsprechern, daher verwundert mich das. Das mir links lauter als rechts erscheint liegt sicher am Reflexionsschall, den ja Audyssey nicht erfasst.

img0984_342719
volschin
Inventar
#5192 erstellt: 12. Jan 2015, 21:44

Sylogistik (Beitrag #5191) schrieb:
Audyssey hat den Pegel des linken Frontlautsprechers um 1 db lauter als den des rechten eingestellt. Ich sitze in gleicher Entfernung zu beiden Lautsprechern, daher verwundert mich das. Das mir links lauter als rechts erscheint liegt sicher am Reflexionsschall, den ja Audyssey nicht erfasst.

img0984_342719

Dein Teppich liegt unsymmetrisch und wenn die Fotoperspektive Deiner Hörposition entspricht, dann bekommst Du von Front R die 1. Reflexion über das Parkett, während sie bei Front L auf den Teppich trifft und zu einer Bedämpfung führt. Eine weitere Reflexion bekommst Du über die Glasfensterfront, während der Bereich nach rechts offen ist und damit der Schall dort nicht gleichstark reflektiert wird.


[Beitrag von volschin am 12. Jan 2015, 21:47 bearbeitet]
Rohliboy
Inventar
#5193 erstellt: 12. Jan 2015, 21:48
Rechts und links vertauscht?
Edit:


[Beitrag von Rohliboy am 12. Jan 2015, 21:49 bearbeitet]
hesa2801
Inventar
#5194 erstellt: 12. Jan 2015, 21:57
@snaker
Hatte Dir grad in dem Thread geschrieben: Aber...

Wenn Dein SW so laut ist, dann vergiss das Y-Kabel, wenn Du es nicht sowieso schon nutzt...
burkm
Inventar
#5195 erstellt: 12. Jan 2015, 22:08
Reflektionsschall als indirekter Schallanteil wird mitgemessen.
Aber der Teppich dämpft selektiv (Mitten/Höhen) Schallanteile, das könnte evtl. für die +1db verantwortlich sein.
DrWhy
Inventar
#5196 erstellt: 12. Jan 2015, 23:30

Snaker83 (Beitrag #5190) schrieb:

delahosh (Beitrag #5186) schrieb:
Hallo zusammen,

Ich habe vor meiner Couch einen Teppich 220x160, welcher bündig mit der Front der Couch abschließt.
Wenn ich nun ein Stativ zum Einmessen vor der Couch aufstellen möchte, ist es dann besser den Teppich
inkl. darauf befindlichen Tisch (ca. 20cm hoch) etwas vorzuziehen (ca. 30cm) und das Stativ auf den Parkettboden zu stellen,
oder ist es besser das Stativ auf den Teppich zu stellen?

Grüße


Welches Stativ nutzt du? Bin noch auf der Suche nach was gescheitem


http://www.hifi-foru...316&postID=4248#4248

*michael1981*
Stammgast
#5197 erstellt: 12. Jan 2015, 23:44
Super Idee, Foto Stativ benutze ich auch, das mic stand aber nie 100% gerade drauf... Ich schwing mich morgen in den Keller und bastel los. Freu mich schon aufs neu einmessen:-) Merci!


[Beitrag von *michael1981* am 12. Jan 2015, 23:44 bearbeitet]
Snaker83
Stammgast
#5198 erstellt: 13. Jan 2015, 10:45

jd17 (Beitrag #4248) schrieb:
Das geht auch günstiger.

Ich habe folgende Kombination:
- Galgenständer
- Mikrofonklemme
- Aufsatz für das Audyssey mic

Bei letzterem kann man den Aufsatz einfach abschrauben und hat somit einen kleinen Zylinder mit passendem Gewinde, der in die Klemme gespannt werden kann. :prost


Vielen Dank DrWhy für den Hinweis.

Fragen:

a) Benötige ich alle drei Teile oder reicht auch nur der Aufsatz für das Audyssey ? oder ist die höhe zu gering ?

b) Kann man das Audyssey dann einfach "oben" auf den Aufsatz drauf schrauben. Ich meine das hat unten ein Gewinde und müsste dann mit dem Aufsatz verschraubbar sein ?
DrWhy
Inventar
#5199 erstellt: 13. Jan 2015, 11:05
Wer lesen kann...

Bei letzterem kann man den Aufsatz einfach abschrauben und hat somit einen kleinen Zylinder mit passendem Gewinde, der in die Klemme gespannt werden kann.


D.h. alle drei Komponeten: Funktioniert echt gut!
burkm
Inventar
#5200 erstellt: 13. Jan 2015, 11:32
Einfacher als ein Mini-Stativ in das Audyssey Mikro zu schrauben wäre es, eine normale Kameragewindeschraube (1/8") unten in das Mikro zu schrauben. Diese hat dann einen Rändelaufsatz zum Festziehen, den man in der Klemmhalterung des Mikro festklemmt. DIe Klemmhalterung ist ja beweglich, so dass man das Mikro damit in Kombination mit dem Mikrofongalgen (fast) beliebig ausrichten kann.
Snaker83
Stammgast
#5201 erstellt: 13. Jan 2015, 11:55

burkm (Beitrag #5200) schrieb:
Einfacher als ein Mini-Stativ in das Audyssey Mikro zu schrauben wäre es, eine normale Kameragewindeschraube (1/8") unten in das Mikro zu schrauben. Diese hat dann einen Rändelaufsatz zum Festziehen, den man in der Klemmhalterung des Mikro festklemmt. DIe Klemmhalterung ist ja beweglich, so dass man das Mikro damit in Kombination mit dem Mikrofongalgen (fast) beliebig ausrichten kann.


Perfekt, bekommt man diese Kameragewindeschraube auch in dem Shop ? Dann würde ich alles auf einmal bestellen.

Bin dann echt mal gespannt, ob meine Einmessungen andere Ergbenisse liefern als wie bisher.
matzekahl
Inventar
#5202 erstellt: 13. Jan 2015, 13:39
@burkm:
Der Denon zeigt nach dem Einspielen die Korrekturkurve wie bei der normalen Version an. Hier kann ich zumindest sehen, ob die Aufstellung der Lautsprecher passt oder ich an einer falschen Position gemessen habe... So interpretiere ich es. Gestern Abend habe ich mit der ersten Messung ein wenig herumexperementiert (Sweet Spot, Mitte der Couch, Haupthörposition) und bekam immer wieder andere Kurven... ;(...
Ich merke auch, dass je mehr Messungen ich mache, desto mehr sich die Kurven (zur Referenz des original gelieferten Audyssey Mics (nicht das Pro)) mehr verfälschen.
Kann mir da jemand einen Tipp geben, wie ich unter diesen Bedingungen am besten weiter vorgehen soll? Ich meine mal neben der Änderung der Raumakkustik, diese kann ich erst später angehen. Zumindest habe ich nun schonmal einen Teppich vor der Couch liegen...


[Beitrag von matzekahl am 13. Jan 2015, 19:09 bearbeitet]
delahosh
Inventar
#5203 erstellt: 13. Jan 2015, 14:45

Snaker83 (Beitrag #5190) schrieb:


Welches Stativ nutzt du? Bin noch auf der Suche nach was gescheitem


Ich nutze das gleiche Stativ wie auf dem Bild im Link: http://www.hifi-foru...316&postID=4957#4957

Die Idee mit der Wasserwaage ist spitze

Grüße
--Torben--
Inventar
#5204 erstellt: 13. Jan 2015, 14:47
Genau genommen bildet die Wasserwaage eine schallharte Fläche direkt neben dem Mikro...
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