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Audyssey einmessen lassen

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hesa2801
Inventar
#6704 erstellt: 03. Jul 2015, 14:24
Ist dann jetzt hier wirklich Ruhe? Die Erklärung für das Leben, das Universum und den ganzen Rest hatten wir ja schon einmal paar Mal vernommen. Wenn es das Mikro war und Du jetzt zufrieden bist, dann lass es doch erstmal so.
Wenn die 1723zigste Einmessung nun alles wieder versaut, suchst Du nur weiter nach Problemen. Du warst ja schon des öfteren zufrieden, bis zur ä. Messung.
Ich verstehe natürlich das ewige Gefrickel und die Such nach noch besseren Ergebnissen, aber ich wünsche DIr und uns allen jetzt mal etwas Zufriedenheit und Ruhe.

Schönes Wochenende
PhobosMoon
Stammgast
#6705 erstellt: 03. Jul 2015, 14:42
Ja danke , naja aber ich habe ja wirklich drei mal 6 Mess Punkte gemessen, Also 3 volle Messvorgänge.
Es passt schon so wie es ist


Lg
burkm
Inventar
#6706 erstellt: 03. Jul 2015, 16:30
Was ein Glück, dass ich unrecht hatte ...

12 "Ave Maria", 3x den "Rosenkranz" vor- und rückwärts gebetet (stimmt nicht) und heimlich noch ein paar "heidnische" Beschwörungsformeln, Verwünschungen ausgesprochen und Rituale abhgehalten (stimmt)...

Stellt sich jetzt nur die Frage für die Zukunft, was besser in solchen Fällen hilft... oder auch nicht.

Vielleicht sollte man extra für diesen Thread noch einen ehrenamtlichen "Exorzisten" benennen, man kann ja nie wissen, wer oder was schon hinter der nächsten Ecke lauert

PS.: Stellt sich nur die Frage, was mit dem armen Mikro gemacht wurde, dass es sich solche "Patzer" geleistet hat. Anscheinend ein klarer Fall von "Mikromisshandlung"... da es offensichtlich früher mal funktioniert hatte.


[Beitrag von burkm am 03. Jul 2015, 16:36 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6707 erstellt: 03. Jul 2015, 16:54
@PhobosMoon
Es wäre schön nach all der Aufregung und dem Aufwand, wenn Du vom neuen Ergebnis noch eine REW Messung machen und einstellen würdest (mdat), damit wir uns das finale Ergebnis anschauen können.


[Beitrag von burkm am 03. Jul 2015, 17:04 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#6708 erstellt: 03. Jul 2015, 18:33

burkm (Beitrag #6706) schrieb:
Was ein Glück, dass ich unrecht hatte ...

12 "Ave Maria", 3x den "Rosenkranz" vor- und rückwärts gebetet (stimmt nicht) und heimlich noch ein paar "heidnische" Beschwörungsformeln, Verwünschungen ausgesprochen und Rituale abhgehalten (stimmt)...

Stellt sich jetzt nur die Frage für die Zukunft, was besser in solchen Fällen hilft... oder auch nicht.

Vielleicht sollte man extra für diesen Thread noch einen ehrenamtlichen "Exorzisten" benennen, man kann ja nie wissen, wer oder was schon hinter der nächsten Ecke lauert

PS.: Stellt sich nur die Frage, was mit dem armen Mikro gemacht wurde, dass es sich solche "Patzer" geleistet hat. Anscheinend ein klarer Fall von "Mikromisshandlung"... da es offensichtlich früher mal funktioniert hatte.



Tja von mir wurde es nicht misshandelt da ich es immer weider in die verpackung gebe. Der HF Filter war sicher schon so gebrochen als ich es bekommen hab aber was soll der schon ausrichten.
Vielleicht habe ich es mit PC übersteuert? Durch die REW messung vor dem SUbwoofer kauf.

Keine Ahnung ich messe erst einmal garnichts mehr mit REW solange ich kein neues fix bei mir zuhause habe, musste es ja zurück geben

Lg LOL
burkm
Inventar
#6709 erstellt: 03. Jul 2015, 19:17

Durch Gebrauch / Messungen innerhalb "verträglicher" Grenzen kann man ein Mikro normalerweise nicht beschädigen.
Das könnte nur passieren, wenn man da Fremdspannung einspeist, die da nicht hingehört... oder Flüssigkeiten usw. in das Mikro geraten oder eben "rohe" Gewalteinwirkung... oder... oder...
So ein Mikro ist deshalb eigentlich eine relativ "simple" Angelegenheit und geht sehr, sehr selten kaputt.
Aber man steckt halt nicht drin...
Am häufigsten werden bei Mikrophonen übrigens die Kabel beschädigt (Stecker, Kabelbruch etc.).

Der zerbrochene HF-Filter (Ringkern) hat dahingehend auch keine Bedeutung, wie richtig erkannt, solang nicht wirkliche große HF-Ströme auf dem Schirm fliessen.


[Beitrag von burkm am 04. Jul 2015, 10:08 bearbeitet]
PhobosMoon
Stammgast
#6710 erstellt: 05. Jul 2015, 12:06
@ Burkm

Und was ist der Unterschied zwischen ACBM 1HB MIKRO und dem DM-A409???


Liebe Grüße
burkm
Inventar
#6711 erstellt: 05. Jul 2015, 12:24
Keine Ahnung.
Hier etwas mehr inkl. Korrekturdatei für das Mikro

Aber meine Recherchen hinsichtlich der Mikros (s.o.) scheinen darauf hinzuweisen, dass es im Bassbereich sowieso nur marginale Unterschiede gibt, wenn überhaupt.


[Beitrag von burkm am 05. Jul 2015, 12:25 bearbeitet]
jd17
Inventar
#6712 erstellt: 06. Jul 2015, 13:09
Die kurzzeitige Empörung und entsprechenden Vorwürfe wegen der MultEQ Variante finde ich ausgesprochen beschämend.
Ein Blick in die - öffentlich zugängliche - Tabelle genügt um zu sehen, dass es bei der Subwooferkorrektur keine Unterschiede zwischen MultEQ und MultEQ XT gibt.

Stattdessen findet hier aber ein regelrechtes Bashing statt und ich habe hier bisher noch keine Entschuldigung dafür gelesen. Schade? Eher traurig.


@PhobosMoon:
Spring über deinen Schatten und erhöhe den crossover.
Die kurzzeitig realistischen Vollbereichsmessungen, die du gepostet hast, wären für mich ein klarer Indikator, möglichst viel Bass von den Frontlautsprechern abzugeben. Die Wandnähe ist sicher für den peak zwischen 100 und 200Hz verantwortlich.
Diesen würde ich zumindest als größeres Übel ggü. Ortbarkeit betrachten.
Die Tatsache, dass MultEQ zum Einsatz kommt, sollte dir auch sagen, dass bei den Frontlautsprechern kaum Korrektur stattfindet.
burkm
Inventar
#6713 erstellt: 06. Jul 2015, 13:47

burkm (Beitrag #6711) schrieb:
Keine Ahnung.
Hier etwas mehr inkl. Korrekturdatei für das Mikro

Aber meine Recherchen hinsichtlich der Mikros (s.o.) scheinen darauf hinzuweisen, dass es im Bassbereich sowieso nur marginale Unterschiede gibt, wenn überhaupt.


Betraf das Denon/Marantz Mikro DM-A409 ...
--Torben--
Inventar
#6714 erstellt: 06. Jul 2015, 14:01

jd17 (Beitrag #6712) schrieb:

Ein Blick in die - öffentlich zugängliche - Tabelle genügt um zu sehen, dass es bei der Subwooferkorrektur keine Unterschiede zwischen MultEQ und MultEQ XT gibt.


Ja, ist nach wie vor bekannt.
Bekannt ist aber auch, daß weder EQ noch XT für eine ordentliche Subwoofer Einmessung taugen.
Also wo ist das Problem, wenn ich nur die Aussage der vorherigen Beiträge richtig stelle, daß kein XT sondern EQ an Board des AVR´s ist!?

So wie auf der Subwoofer Einmessung "rumgeritten" wurde, war wirklich davon auszugehen (ohne auf´s Equipment zu achten), daß die ganze zeit von XT32 gesprochen wird.


jd17 (Beitrag #6712) schrieb:

Stattdessen findet hier aber ein regelrechtes Bashing statt und ich habe hier bisher noch keine Entschuldigung dafür gelesen. Schade? Eher traurig.

Bashing fand lediglich statt, weil man wegen einer simplen Aufklärung von SEINEM Equipment blöd angemacht wurde!
Entschuldigung??? Wofür? Daß man ihm nicht schonend beigebracht hat, daß er vermutlich schon seit einer halben Ewigkeit von falschen Tatsachen ausging, die sein Equipment betreffen?
Und wenn solche grundlegenden Wissensstände schon nicht stimmen, obwohl sich der Betroffene immer und immer und immer wieder damit brüstet, wie gut er angeblich belesen und informiert ist... hmmm



EDIT: Der einzigste Fehler, den ich gemacht habe, war mich nicht mehr an die Post´s vom April zu erinnern, als das ganze los ging. Da hatte ich noch seine Post´s genauer gelesen und auch "aufgenommen", daß es sich um angebliches XT handelt. Als dann endlich mal Messungen kamen war mir das wohl entfallen...

Aber 3 Monate Später ist ja nun endlich die Lösung da.


[Beitrag von --Torben-- am 06. Jul 2015, 14:16 bearbeitet]
Hülya11
Stammgast
#6715 erstellt: 09. Jul 2015, 12:05
Gibt es denn Vergleichsmessungen von XT und XT32 unter gleichen Bedingungen, speziell im Bereich Subwoofer?
Damit man den Unterschied einmal bildlich sehen kann.
SAC_Icon
Inventar
#6716 erstellt: 09. Jul 2015, 12:57
Bilder hab ich keine , ich habe aber den 3313 2 Jahre gehabt mit XT und seit einem knappen Jahr jetzt den 5200 mit XT32. Der Sub spielt mit XT32 deutlich besser als vorher mit XT. Da ist in jedem Fall ein klarer Unterschied ob das jetzt in jedem Raum immer wirkt ist halt dann wieder ne andere Frage, da nützen Dir Grafiken der Korrektur die in anderen als Deinem Raum gemessen wurden auch nicht viel um das vorherzusagen.

Das Potenzial zur Basskorrektur ist jedenfalls bei XT32 klar größer als bei XT, das kann man sicher sagen.
--Torben--
Inventar
#6717 erstellt: 09. Jul 2015, 13:04
Als es noch kein XT32 gab, war es gang und gäbe, daß sich die Leute, die eine ordentliche Subwoofereinmessung wollten, 300-400€ für ein Antimode investiert haben, da EQ und XT das schlicht und ergreifend nicht leisten konnten.
Seit XT32 wurden einige Antimode´s nach direktem Vergleich wieder verkauft. Ausnahmen gibt es natürlich, bei denen raumbedingt das Ergebnis mit Antimode besser war.
burkm
Inventar
#6718 erstellt: 09. Jul 2015, 13:44
Vergleichsmessungen "XT vs XT32" dürften insofern schwierig sein, als sie von der individuellen Situation (Raum, Raumakustik, LS, LS-Aufstellung und Hör-/Messposition) abhängen.
Es gibt aber - neben der unterschiedlichen Anzahl von Filterstützpunkten - scheinbar auch prinzipielle Unterschiede zwischen den beiden Varianten in der Handhabung von Bass- und Mittel-/Hochtonbereich. Anscheinend greift XT32 rigoroser im Bassbereich ein (Modenbehandlung), handhabt aber den Mittel-/Hochtonbereich sehr viel "sanfter" und "großflächiger" als XT. Insbesondere Letzteres (Eingriff XT) wurde früher häufiger mal von Anwendern bei älteren Versionen von XT kritisiert.

Ich hatte in diesem Forum irgendwo mal Vergleichsmessungen von "rickardl" aus dem amerikanischen Forum (AVSforum.com) gepostet. Finde ich aber auf die Schnelle nicht mehr. Hier ist aber ein Link zu einem Thread im Nubert Forum, wo das Thema auch behandelt wurde. Der Nutzer "andi" hat das dann so zusammengefasst

"Fazit:
Der Umstieg vom 3311 auf den X4000 mit dem besseren Audyssey MultEQ XT32 hat bei meinen Raumproblemen eine massive positive Veränderung gebracht. Beim 3311 mit XT musste ich viel von Hand "nachjustieren" gerade bei 2 Subwoofern die nur parallel statt separat betrieben werden konnten, war das immer mit klanglichen Kompromissen verbunden.
Beim X4000 klang es bereits nach der ersten, auf die Schnelle gemachten Einmessung deutlich homogener. Voller Bass ohne dröhnen. Deutlich mehr Druck und trockener als zuvor. Der Bass ist spürbarer.

Ich bin begeistert!"
Vermutlich wird es zu diesem Thema im Netz noch mehr geben...

Zum Thema "AntiMode vs. XT32" (habe von jedem jeweils zwei Geräte) bin ich dann letztendlich bei XT32 "hängen geblieben". Es ist aber nicht auszuschliessen (und sogar wahrscheinlich), dass unter spezielle Bedingungen mal das Eine und mal das Andere "Vorn" liegt.


[Beitrag von burkm am 09. Jul 2015, 14:04 bearbeitet]
matzekahl
Inventar
#6719 erstellt: 09. Jul 2015, 14:03
Moin,

ich hätte nochmal eine andere Frage an unsere Profis hier im Forum. Wenn ich die REW Kurven gemessen habe und als erste Maßnahme die LS umstellen will, welche Maßnahmen (wie muss ich die LS verrücken...) muss ich bei folgenden Problemen umsetzen? Wohlgemerkt nach der Einmessung vonAudyssey:

Zu wenig Bass : Zu nahe Aufstellung an der Wand....

Zu viel Höhen: ???

Ortbarkeit : Kein Stereodreieck...

Ich würde es ganz gut finden, wenn man hierzu eine Liste zusammenstellt, um vielleicht einigen Fragen vorzugreifen (mir würde es zumindest helfen).

Grüße...
danyo77
Inventar
#6720 erstellt: 09. Jul 2015, 14:07
Ortbarkeit hat mit dem Stereodreieck wenig zu tun.

Ich würde hierauf verweisen:
- http://av-wiki.de/aufstellung
- http://raumakustik-r...wohnzimmer-surround/
burkm
Inventar
#6721 erstellt: 09. Jul 2015, 14:09
Du kannst es Dir mit dem REW Menüpunkt "Room Simulation" doch recht einfach machen, ohne erst einmal irgend etwas umzustellen.
Raumdimensionen und Hörposition eingeben (X,Y,Z). Die LS (FL und FR) an die gewünschten Stellen im (virtuellen) Raum bringen. Dann bekommst Du näherunsgweise den zugehörigen FG angezeigt (inkl. Moden). Man kann auch noch mit den Oberflächeneigenschaften des Raumes usw. spielen, um das Resultat noch näher an die Wirklichkeit heranzubringen. Danach kannst Du die LS dort "herumschieben" und die zugehörigen FG-Veränderungen werden automatisch angezeigt.
Dann hat man zumindest eine Idee, wo es hin gehen muss...


[Beitrag von burkm am 09. Jul 2015, 14:10 bearbeitet]
matzekahl
Inventar
#6722 erstellt: 09. Jul 2015, 14:54
@danyo77, danke für die Links. Hier geht man meiner Meinung das Thema für mein Verständnis noch zu oberflächlich an.

@burkm, danke nochmal für den Hineis in REW. Das hatte ich ganz vergessen, dass es auch mit normalen LS geht (anstatt nur dem Sub)...
danyo77
Inventar
#6723 erstellt: 09. Jul 2015, 15:05

matzekahl (Beitrag #6722) schrieb:
Hier geht man meiner Meinung das Thema für mein Verständnis noch zu oberflächlich an.


Exakter angehen geht ja auch nicht, wenn man den Raum und all seine Gegebenheiten nicht genau kennt. Jede einzelne Variable anzugehen, ist in einem statisch erstellten Text wohl kaum möglich. Alleine ein Raummodenrechner ist schon komplex genug. Dazu müsste man Aufstellungen, Oberflächenmaterialien etc. beachten. Wie soll das laufen?

In Deinem Beispiel "Zu wenig Bass" - was ja einen Effekt darstellt - könnte die Ursache in durchaus sehr unterschiedlichen Aspekten zu suchen sein. "Zu nahe Aufstellung an der Wand" würde ich dabei übrigens ausschließen
matzekahl
Inventar
#6724 erstellt: 09. Jul 2015, 15:27
Hm... ich hätte es versucht einfacher zu halten (in meinem Halbwissen zugegeben)...
danyo77
Inventar
#6725 erstellt: 09. Jul 2015, 15:36
Einfach geht in dem Zusammenhang leider schlecht. Also nicht einfacher als im Wiki oder bei raumakustik-ratgeber.net...

Genauer wären die Hintergründe bei Poisonnuke nachzulesen: http://www.poisonnuke.de/?action=Raumakustik#03
burkm
Inventar
#6726 erstellt: 09. Jul 2015, 15:57
@danyo77
Manchmal hat die Basswiedergabe nicht einmal direkt etwas mit der LS-Aufstellung zu tun, sondern mit der relativen Sitz-(Hör-)position bezogen auf die Raumdimension(en).
Deswegen ist immer das "Gesamtbild" zu würdigen...

Die Seiten von PoisonNuke sind sicherlich sehr interessant für ein allgemeines Verständnis der Materie. Ich kenne sie schon sehr lange wie auch sein eigenes Forum dazu. Auch seine Wiki-Einträge, die aber, da in der ersten Version teilweise fehlerbehaftet, glücklicherweise inzwischen überarbeitet wurden.
Da ich selbst ein "Pseudo-"DBA a la K+H bzw. Nubert usw. betreibe (4 Treiber), habe ich auf Grund eigener Messungen teilweise etwas andere Resultate erzielt / Erfahrungen gemacht, als da beschrieben wird. Da dies auch von Anderen mit ähnlichen Konstruktionen inzwischen bestätigt wurde, sind einige Aussagen dort zumindest mit einem Fragezeichen zu versehen


[Beitrag von burkm am 09. Jul 2015, 16:10 bearbeitet]
danyo77
Inventar
#6727 erstellt: 09. Jul 2015, 15:58
Ist mir schon bewusst
bimme
Ist häufiger hier
#6728 erstellt: 13. Jul 2015, 01:01
XT vs XT32
Hier mal ein Vergleich bzgl Subwoofer Korrektur von XT und XT32.
Bin kürzlich von AV7005 auf AV7702 gewechselt.
Gleicher Raum, gleiche LS, gleiche Aufstellung.
DIe Lautstärke der beiden Messungen stimmen nicht überein. Spielt aber zum Vergleichen keine Rolle.
Wie man sieht hat XT32 meine dicke Raummode bei 27/28hz komplett weggebügelt. XT hat das nicht geschafft...

Was mich beschäftigt ist momentan DynVolume. Bei XT32 lässt sich ja jetzt DynVol unabhängig von DynEQ nutzen. Deaktiviere ich allerdings DynEQ und will nur DynVol (light, medium) nutzen, hört sich der Center oder die komplette Front irgendwie blechern bzw verzerrt an.
Am besten hört man das bei laut gesprochenen Dialogen...

Vielleicht könnte mal jemand gegenchecken ob das bei euch auch so ist?

Ich gucke viel nachts wenn die Kids schlafen und bin somit auf DynVolume angewiesen. In Verbindung mit DynEQ macht es seinen Job auch sehr zufriedenstellend. Nur handelt man sich mit DynEQ eben auch andere Probleme ein. Jetz war ich hoch erfreut DynVol ohne DynEQ nutzen zu können...is aber net wirklich zu gebrauchen so...


[Beitrag von bimme am 13. Jul 2015, 14:41 bearbeitet]
jd17
Inventar
#6729 erstellt: 13. Jul 2015, 09:55

--Torben-- (Beitrag #6714) schrieb:
Bekannt ist aber auch, daß weder EQ noch XT für eine ordentliche Subwoofer Einmessung taugen.

Soso, das ist also "bekannt".
Ich finde diese Aussage schlichtweg gefährlich und falsch.
Richtig angewendet, können beide sehr effektive Subwooferkorrekturen bieten.
PhobosMoon hat doch sogar selber vor kurzem noch gezeigt, dass MultEQ sehr gut korrigieren kann:

PhobosMoon (Beitrag #6632) schrieb:
Audyssey vs PURE TOp



So wie auf der Subwoofer Einmessung "rumgeritten" wurde, war wirklich davon auszugehen (ohne auf´s Equipment zu achten), daß die ganze zeit von XT32 gesprochen wird.

Ich bin davon nicht ausgegangen.



Hülya11 (Beitrag #6715) schrieb:
Gibt es denn Vergleichsmessungen von XT und XT32 unter gleichen Bedingungen, speziell im Bereich Subwoofer?
Damit man den Unterschied einmal bildlich sehen kann.

"markus767" hat vor vielen Jahren im AVSForum ausgiebige Vergleichsmessungen zwischen den beiden gepostet, die sehr deutlich gezeigt haben, dass auch schon MultEQ XT sehr gute Korrekturen liefert, wenn richtig angewendet.
Natürlich ist XT32 effektiver - aber zu sagen, dass XT nicht taugt, ist schlicht Käse.
Hier waren die Messungen zu sehen, leider sind die Bilder-Links aber nicht mehr online:
AVSForum Link.
--Torben--
Inventar
#6730 erstellt: 13. Jul 2015, 10:37
Hast du jetzt tatsächlich eine ganze Woche gebraucht um diese Informationen zusammen zu tragen um antworten zu können?

Ich persönlich halte die Aussage, daß XT schon sehr gute Korrekturen liefert, schlichtweg für gefährlich und falsch!
Wie du siehst ist es eine Frage des Anspruchs! Klar, wenn XT den eigenen Anspruch erfüllt (meinen nicht), kann man es als "sehr gut" bezeichnen.
Wenn EQ und XT solch sehr guten Ergebnisse geliefert hätten, hätte ich damals nicht extra von EQ auf XT und dann auf XT32 gewechselt! Und sehr viele EQ und XT Nutzer, die sich nachträglich ein Antimode oder Mini DSP zugelegt haben oder auf XT32 umgestiegen sind, sehen das wohl ähnlich wie ich

Zumal es grob fahrlässig ist EQ und XT was die Subwoofer Einmessung angeht, auf eine Eben zu stellen, weil man lediglich von der (offentlich zugänglichen) Audyssey Tabelle ausgeht und lediglich die Filterangaben beachtet und nicht daran denkt, daß EQ mit weniger "Informationen" auskommen muss, da es 2 Einmesspunkte weniger zur Verfügung hat.
jd17
Inventar
#6731 erstellt: 13. Jul 2015, 11:05

--Torben-- (Beitrag #6730) schrieb:
Hast du jetzt tatsächlich eine ganze Woche gebraucht um diese Informationen zusammen zu tragen um antworten zu können? :.

Eigentlich verdient dieser Kommentar keine Antwort.
Wenn dich aber ein spätes Antworten derartig verwundert, solltest du vielleicht darüber nachdenken, dein Arbeits- und Privatleben zu überdenken.


Wenn EQ und XT solch sehr guten Ergebnisse geliefert hätten, hätte ich damals nicht extra von EQ auf XT und dann auf XT32 gewechselt! Und sehr viele EQ und XT Nutzer, die sich nachträglich ein Antimode oder Mini DSP zugelegt haben oder auf XT32 umgestiegen sind, sehen das wohl ähnlich wie ich ;)

Das hat bestimmt rein gar nichts damit zu tun, dass z.B. bei Anti-Mode Einpunktmessungen zum Einsatz kommen und dass der Großteil der Audyssey-Nutzer völlig unaufgeklärt ist (und vor allem war), was eine sinnvolle Positionierung des Mikrofons angeht.


Zumal es grob fahrlässig ist EQ und XT was die Subwoofer Einmessung angeht, auf eine Eben zu stellen, weil man lediglich von der (offentlich zugänglichen) Audyssey Tabelle ausgeht und lediglich die Filterangaben beachtet und nicht daran denkt, daß EQ mit weniger "Informationen" auskommen muss, da es 2 Einmesspunkte weniger zur Verfügung hat.

Grob fahrlässig.
Du hast natürlich Recht, Einmessungen mit 6 Positionen ergeben einen riesigen Unterschied zu Einmessungen mit 8.
Das sieht man ja direkt an der oben verlinkten Messung von PhobosMoon... geradezu katastrophal, was MultEQ da mit den lausigen 6 Messpunkten liefert.
Vincent1990
Stammgast
#6732 erstellt: 13. Jul 2015, 11:13
Hallo, wusste nicht genau in welches Forum ich meine Frage stellen sollte.

Welche Schallabsorber sollte ich kaufen, wenn ich im Frequenzbereich von 50-70 eine Überhöhung habe? Sprich der Frequenzganz ist zu laut.
Könnt ihr mir da Tipps geben?

Danke im Voraus!
--Torben--
Inventar
#6733 erstellt: 13. Jul 2015, 11:22

jd17 (Beitrag #6731) schrieb:

Das hat bestimmt rein gar nichts damit zu tun, dass z.B. bei Anti-Mode Einpunktmessungen zum Einsatz kommen

Also willst du uns hier weiss machen, daß man mit EQ und/oder XT genauso gute Ergebnisse wie mit einem AM erzielen kann wenn man so schlau ist wie du, um richtig einzumessen?


jd17 (Beitrag #6731) schrieb:
dass der Großteil der Audyssey-Nutzer völlig unaufgeklärt ist (und vor allem war), was eine sinnvolle Positionierung des Mikrofons angeht.

Ja, genau...
Der Großteil der Audyssey Nutzer ist zu blöd zum einmessen und hat keine Ahnung!
Ausser dir und noch eine Hand voll anderer.




jd17 (Beitrag #6731) schrieb:

Du hast natürlich Recht, Einmessungen mit 6 Positionen ergeben einen riesigen Unterschied zu Einmessungen mit 8.
Das sieht man ja direkt an der oben verlinkten Messung von PhobosMoon... geradezu katastrophal, was MultEQ da mit den lausigen 6 Messpunkten liefert. :D

Hmmm... ist mir ein Rätsel, wo von "riesigen Unterschieden" oder "katastrophal" die Rede war?
Aus welcher Traumwelt nimmst du dir diese Floskeln?

Meinst du tatsächlich,daß deine realitätsfremden Übertreibungen dich glaubwürdiger machen?


[Beitrag von --Torben-- am 13. Jul 2015, 11:26 bearbeitet]
jd17
Inventar
#6734 erstellt: 13. Jul 2015, 11:28

--Torben-- (Beitrag #6733) schrieb:
Ja, genau...
Der Großteil der Audyssey Nutzer ist zu blöd zum einmessen und hat keine Ahnung!
Ausser dir und noch eine Hand voll anderer. :.

Machst du hier nicht genau das, was du mir im nächsten Abschnitt vorwirfst?


Hmmm... ist mir ein Rätsel, wo von "riesigen Unterschieden" oder "katastrophal" die Rede war?
Aus welcher Traumwelt nimmst du dir diese Floskeln?

Wieso wundert mich dein selektives Zitieren hier nicht?
Was ist denn aus "grob fahrlässig" geworden? Ist das wirklich so weit von meinen Ausdrücken entfernt?


Meinst du tatsächlich,daß deine realitätsfremden Übertreibungen dich glaubwürdiger machen?

Wenn du Zweifel an meiner Glaubwürdigkeit hast - bitte - überlies meine Beiträge in Zukunft.
Hülya11
Stammgast
#6735 erstellt: 13. Jul 2015, 11:42
@bimme
hast Du auch eine Kurve wie es ohne Messung aussah?
alpenpoint
Inventar
#6736 erstellt: 13. Jul 2015, 11:44

Vincent1990 (Beitrag #6732) schrieb:

Welche Schallabsorber sollte ich kaufen, wenn ich im Frequenzbereich von 50-70 eine Überhöhung habe?


Gehört eigentlich in einen Akustikthread für poröse Absorber.
Aber ganz kurz, z.B. poröse Absorber Hacobond, Sonorock usw. und von dem Zeug viel dann kannst du in dem F-Bereich was erreichen. Evtl. auch Folienschwinger.
Mit der Suche kommst du auf viele links.
http://www.acousticmodelling.com/porous.php

lg, Alpi


[Beitrag von alpenpoint am 13. Jul 2015, 11:51 bearbeitet]
bimme
Ist häufiger hier
#6737 erstellt: 13. Jul 2015, 14:41
ist was verrutscht...die rote kurve war schon ohne audyssey...

ich editier das bild oben ...

hab auch mal einen Offset mit eingefügt um ca auf den gleichen pegel zu kommen
Hülya11
Stammgast
#6738 erstellt: 13. Jul 2015, 15:55
Gibt es da eine Erklärung für, warum XT bei dem 28Hz Hügel kaum etwas ausgleicht?
burkm
Inventar
#6739 erstellt: 13. Jul 2015, 17:17

--Torben-- (Beitrag #6730) schrieb:
Hast du jetzt tatsächlich eine ganze Woche gebraucht um diese Informationen zusammen zu tragen um antworten zu können?

Ich persönlich halte die Aussage, daß XT schon sehr gute Korrekturen liefert, schlichtweg für gefährlich und falsch!
Wie du siehst ist es eine Frage des Anspruchs! Klar, wenn XT den eigenen Anspruch erfüllt (meinen nicht), kann man es als "sehr gut" bezeichnen.
Wenn EQ und XT solch sehr guten Ergebnisse geliefert hätten, hätte ich damals nicht extra von EQ auf XT und dann auf XT32 gewechselt! Und sehr viele EQ und XT Nutzer, die sich nachträglich ein Antimode oder Mini DSP zugelegt haben oder auf XT32 umgestiegen sind, sehen das wohl ähnlich wie ich

Zumal es grob fahrlässig ist EQ und XT was die Subwoofer Einmessung angeht, auf eine Eben zu stellen, weil man lediglich von der (offentlich zugänglichen) Audyssey Tabelle ausgeht und lediglich die Filterangaben beachtet und nicht daran denkt, daß EQ mit weniger "Informationen" auskommen muss, da es 2 Einmesspunkte weniger zur Verfügung hat.


Es ist immer eine Frage der Ausgangssituation, ob auch mit XT ein "gutes" bzw, auch "sehr gutes" Ergebnis erzielt werden kann.
In manchen Fällen kann man sogar ganz ohne Audyssey ein solches Ergebnis erzielen
XT32 leistet eventuell bei schwierigeren Bedingungen mehr, aber eine Garantie dafür kann man sicherlich nicht bekommen, da man kaum jede Randbedingung und Anwendersituation austesten kann. Es gibt evermutlich auch Situationen, wo andere Systeme ein besseres Ergebnis als Audyssey erzielen können und / oder wo auch XT32 nur Mäßiges leistet.
bimme
Ist häufiger hier
#6740 erstellt: 13. Jul 2015, 21:51

Hülya11 (Beitrag #6738) schrieb:
Gibt es da eine Erklärung für, warum XT bei dem 28Hz Hügel kaum etwas ausgleicht?


Wieso das so war kann ich dir net sagen... Hab bestimmt 5 oder 6 mal eingemessen damals...Auch mal nur mit 2 Messungen direkt am hörplatz, weil ich dachte dass der raum da noch mehr verbiegt. Aber das Ergebnis war bis auf 1-2db Schwankung (je nachdem wie man die Messpunkt wählt) immer das gleiche.
Die Kurve von XT32 war direkt nach dem ersten Versuch mit allen 8 Punkten. Musste jetzt den AV7702 umtauschen und hab mit dem neuen Gerät auch wieder neu eingemessen. Hab aber noch keine REW Messung wies aktuell aussieht...
Splat
Stammgast
#6741 erstellt: 18. Jul 2015, 13:17
Die ganze Einmessprozedur bei Audyssey ist eigentlich nur ein schlecht dokumentiertes Glücksspiel....
Da gibt es ja so viele unterschiedliche Anleitungen.... "Schema 101" etc... mal 10cm, mal 50cm....
Dann widersprechen sich die Anleitungen ständig selbst: "Mikro in Ohrhöhe, aber nicht zu nah an Polstern" (sehr witzig, wo sind denn meine Ohren wenn ich sitze?)

Ich hatte auch immer Probleme mit der Einmessung. Am meisten Probleme machte der Center. Nie klang er natürlich. Dann die Fronts mal mit mehr oder mit weniger Bass. Irgendwann nervt das Einmessen dann nur noch.

Zum Glück habe ich es dann doch irgendwann geschafft. Am besten klang es bei mir(!) mit folgender Vorgehensweise.
- Mikro in Ohrhöhe (oberkante Rückenlehne bei mir), aber nach vorne versetzt, quasi über den Oberschenkeln (wegen der Rückenlehne)
- Schema.... ziemlich egal.Jetzt das Wichtigste: Das Mikro max. 5cm um die Erste Messung bewegen. (Ob es überhaupt noch was bewirkt oder man gleich 8x die gleiche Position einmessen kann... keine Ahnung)

So klingt es in meinen Räumlichkeiten am Besten.
Ich glaube durch zu großes Hin und her mit dem Mikro wird das Endergebnis immer schlechter, da durch "Kompromisse" im Frequenzverlauf versucht wird an mehreren Stellen im Raum den Klang gerade zu biegen. Aber wie soll das funktionieren? Es kann nur an einer Stelle im Raum richtig eingemessen werden. Alles andere widerspricht irgendwie dem was ich als logisch empfinde, da jede Position im Raum anderen Raummoden unterliegt.

Bei mir hat XT den Sub übrigens wunderbar korrigiert.
Vollbildaufzeichnung 19.02.2015 151958

Und nein... ich habe mir nicht alle 6740 Beiträge dieses Threads durchgelesen und ich schäme mich auch nicht dafür....
burkm
Inventar
#6742 erstellt: 18. Jul 2015, 14:00
Schäm Dich trotzdem...
An Deiner Stelle würde ich es aber auch nicht tun, erspart einem das Grübeln und das Wissen darüber... Ein "jungfräulicher "Standpunkt kann ja auch ganz schön sein.

Jede Einmessung ist individuell. Das bringen die unterschiedlichen Gegebenheiten vor Ort so mit sich.
Deswegen gibt es auch nicht "die" Anleitung. Schließlich macht das Einmesssystem von den Einstandkosten "Hardware" fast nichts aus (Mikro), das "Geheimnis" liegt in den Software- bzw. Lizenzkosten. Das, was an Aufwand insgesamt dort fehlt, muss man dann selbst "vor Ort" leisten.
Immer noch besser als "ohne".

Je enger der Radius des Mikros, umso weniger unterschiedliche Daten erhält das Mikro, man nähert sich quasi zunehmend dem Zustand einer EinPunkt-Messung an. Man kann dann zwar vielleicht das Ergebnis für einen Punkt optimieren, aber das ist ja gar nicht die Intention des Einmesssystems, dass ja dies für einen gewissen Bereich (mit evtl. sogar mehreren Personen) leisten soll. Und das vielleicht auch nur dann kann, wenn es mehr differenzierbare Daten erhält. Ansonsten könnte man es ja gleich als Einpunktmessung auslegen, was der Hersteller "Audyssey" aber wohlweislich nicht getan hat....
Alleine Deine Ohren liegen übrigens (normalerweise) schon weiter auseinander als "+/- 5 cm" von der 1. Messposition. Interessant wäre es zu wissen, wie das Ergebnis dann weiter davor, darunter, daneben usw. aussieht. Die Mikro-Variation soll ja auch dabei helfen, örtliche "Störungen" ausblenden zu können. Die wiederrum kann man aber nur erkennen, wenn genügend differenziertes Datenmaterial vorliegt.

Deswegen ja auch der Aufwand. Was Du meinst, was "wirklich" eine Rolle bei der Einmessung spielen würde, ist ganz Dir und Deiner Fantasie überlassen, ob das dabei dann etwas mit den Regeln und Gesetzmäßigkeiten der Akustik zu tun hat, steht sicherlich auf einem anderen Blatt.

Hauptsache Du bist mit Deinem Ergebnis zufrieden... und wenn Du dabei einen Kopfstand machen und mit den Armen wedeln musstest ...


[Beitrag von burkm am 18. Jul 2015, 16:23 bearbeitet]
Splat
Stammgast
#6743 erstellt: 18. Jul 2015, 15:05
So seh ich das auch... deswegen auch das Ausrufezeichen

Splat (Beitrag #6741) schrieb:
Am besten klang es bei mir(!) mit folgender Vorgehensweise.


Stimmt. Meine Ohren liegen wirklich weiter auseinander, da hab ich noch garnicht drüber nachgedacht
Merkwürdigerweise klingt es bei mir auf der ganzen Couch (ja sogar fast im ganzen Raum) angenehmer mit einer "fast-Einpunktmessung" als mit einer "Großbereichsmessung".

Ich kann nur empfehlen es einfach mal auszuprobieren falls die sonstigen viel diskutierten Vorgehensweisen nicht so richtig zum Erfolg führen.

Mag sein das es von Audyssey eigentlich nicht so geplant ist, aber evtl. funktioniert deren Algorythmus ja bei einigen Raumparametern besser und bei anderen auch mal garnicht, um einen größeren Bereich optimal einzumessen.
Dann lieber einen richtig winzigen optimal eingemessenen Bereich und wenn es +-1m links/rechts davon subjektiv auch noch gut genug klingt ist alles in Butter.


[Beitrag von Splat am 18. Jul 2015, 15:08 bearbeitet]
--Torben--
Inventar
#6744 erstellt: 18. Jul 2015, 15:33

Splat (Beitrag #6741) schrieb:

Dann widersprechen sich die Anleitungen ständig selbst

Logisch... die kommen ja von unterschiedlichen Quellen.

Und wie Burkm schon schrieb... es ist individuell, je nach Raum und Begebenheiten.
Die Vorgehensweise, die du für dich jetzt am besten empfindest kann in einer anderen Wohnung mit deinem Setup vielleicht schon wieder nicht mehr begeistern.



Splat (Beitrag #6741) schrieb:
Ich hatte auch immer Probleme mit der Einmessung. Am meisten Probleme machte der Center. Nie klang er natürlich. Dann die Fronts mal mit mehr oder mit weniger Bass. Irgendwann nervt das Einmessen dann nur noch.


Deswegen hat Audyssey bei einigen einen schlechten Ruf. In vielen Räumen und vorallem mit gewissem Anspruch des Hörers ist es meist nicht getan mit einmal schnell Einmessen.
Aber wie man jetzt bei dir rausliest, scheint sich ja bei dir der Aufwand im Endeffekt dann doch gelohnt zu haben.



Splat (Beitrag #6741) schrieb:

Ich glaube durch zu großes Hin und her mit dem Mikro wird das Endergebnis immer schlechter

Kann ich so nicht bestätigen. Ab einem gewissen Abstand bzw. einer gewissen Größe des Einmessbereichs, ja.
Aber nicht prinzipiell. Sondern eher anders.
Laut meinem Empfinden und meinen Erfahrungen meiner unzähligen Einmessungen, würde ich sagen: je enger die Einmesspunkte beieinander liegen, desto "punktueller" und "definierter" wird der Sound. Je weiter die Einmesspunkte auseinander liegen (natürlich bis zu einem gewissen Maß) umso räumlicher wird es. Aber das ist nur meine Erfahrung und mein Empfinden.
burkm
Inventar
#6745 erstellt: 18. Jul 2015, 16:27
Generell wird man sagen können, dass kein Einmesssystem allen Anforderungen unter allen Bedingen bei generischer "08/15" Vorgehensweise gerecht werden wird. Es kann so gar sein, dass in Abhängigkeit von der VorOrt-Situation mal das Eine und mal das Andere besser abschneidet.
Letztendlich wird aber das "gewinnen", dass die meisten positiven Ergebnisse auf sich vereinigt bei unterschiedlicher Ausgangsbasis.

Zuguterletzt gibt es ja auch noch Diejenigen unter uns, die Einmesssysteme generell als "Teufelswerk" abtun, weil Ihr Raum keine Raummmoden hat (anders als der rest der Welt) oder der Ihnen liebgewordenen Klang verfälscht würde.
So sei es denn, deshalb kann man das ganze "Getöns" auch abschalten, wenn's einem nicht behagt.


[Beitrag von burkm am 18. Jul 2015, 16:42 bearbeitet]
burkm
Inventar
#6746 erstellt: 22. Jul 2015, 11:13
Es gab ja wiederholt mal Fragen zu Audyssey und den Hintergründen sowie technischen Details.
Hier Antworten (Zitate) von Chris Kyriakakis (CTO Audyssey) aus einem relativ aktuellen Interview mit Audioholics aus Mitte 2014 (deshalb nur in englisch).


Audioholics: What is the maximum boost / cut your room correction products will apply? Is it possible for users to set a limit in this respect (i.e. no more than 3dB of boost)?

Chris Kyriakakis: The MultEQ algorithms can be set to apply any desirable amount of boost or cut depending on the application. For practical considerations in AVR systems, the filters are set to +9 dB max boost and –20 dB max cut.

MultEQ Correction

Imp Resp MultEQ
Illustration of how Audyssey corrects room response in the time domain.



Audioholics: How do your room correction products help to address the typical issues a room causes (resonances, modal peaks/nulls, etc.)? Does room correction largely negate the need for room treatments for consumers, or would you suggest using both room correction and physical treatments?

Chris Kyriakakis: We strongly recommend starting with physical treatments whenever possible. Sadly, it is a common misconception that “more is better” with physical treatments. In fact, every room requires just the right combination of absorption and diffusion. The “more is better” approach often leads to negative side effects. Acoustic treatments should be designed and positioned by an acoustician.

Unlike simple RTA based measurement systems that are time blind, the Audyssey MultEQ room correction algorithm relies on the analysis of measurements in the time domain and the effects of sound reflections from walls and other room surfaces. In the bass region, these effects manifest themselves as room modes that can ring down differently at different frequencies. At higher frequencies the effects are more closely related to comb filtering.



Audioholics: Do your room correction products utilize multi-point measurements? Why or why not? If so, how many measurement points are available?

Chris Kyriakakis: It is fairly simple to show that measuring in one microphone location and creating a filter that “corrects” for that tiny spot will lead to poor equalization results. The room correction filters must be informed about acoustical problems throughout the listening area and some decisions have to be made on how to weigh these problems.

Audyssey MultEQ collects the information from multiple measurements and then creates groups (clusters) among them based on the similarity of the problems found. A response is then created to represent the acoustical problems in each cluster. The representative responses from the various clusters are then combined to form one representation of the room response for each speaker. The MultEQ filter is then created by inverting this final combined response



Audioholics: Do your room correction products correct subwoofer response? How do your products calibrate and correct the response of multiple subwoofers? Please describe the benefits of your method.

Chris Kyriakakis: Yes, all products with MultEQ measure and correct the subwoofer response. In order to increase the filter resolution in this important low frequency range MultEQ uses multi-rate signal processing methods to achieve higher filter resolutions without an increase in processing requirements.

In multi-subwoofer AVR products that provide individual access to each subwoofer, an additional process called Audyssey SubEQ HT is applied. Each subwoofer is pinged individually to determine the delay and level differences from the other subs. Once these differences are corrected, then the multiple subs are pinged together as “one” and a single MultEQ filter is applied to their combined response.



Audioholics: What is the default frequency range corrections are applied to? In other words, is there a frequency ceiling or floor above/below which correction isn't applied? If correction isn't applied full band, please explain.

Chris Kyriakakis: MultEQ is capable of applying correction from 10 Hz to 24 kHz. However, during the measurement process it first determines the roll off points of each speaker and subwoofer, and limits the correction below that point.



Audioholics: The top frequency for correction is 24kHz, implying that Audyssey is functioning at a 48kHz sample rate. Does this mean that high resolution content (for example 192kHz or 96kHz sample rate PCM) will be downmixed?
MultEQ is capable of applying correction from 10 Hz to 24 kHz.

Chris Kyriakakis: There are two parts to this answer. A loudspeaker does not reproduce acoustic energy above about 24-30 kHz even if it was in the content (with the exception of super-super tweeters), and a microphone cannot capture acoustic energy above that range. So if there is no information captured then, there is nothing for the filter to do up there.

Now, there is content encoded at higher sampling rates of course. We offer MultEQ at 96 kHz and even higher if needed so that the content can be processed without downsampling, even though the MultEQ filters above 24-30 kHz (adjustable) would be doing absolutely nothing. The issue is that doubling the sampling rate also doubles (roughly) the processing requirements needed. This is true for any kind of digital processing not just MultEQ. The AVR makers would have to add significant cost for more DSP processing and they have chosen not to do that. So they decided to use Audyssey at a max of 48 kHz. From an acoustic point of view this makes perfect sense for the reason I explained above.



Audioholics: What do you feel are the important differentiators between your room correction solution and competitors?

Chris Kyriakakis: There are three major components which set MultEQ apart from competitors:
- Taking measurements in the time domain to generate impulse responses
- Taking multiple measurements to inform the filters about the spatial variation of the acoustical problems
- Using psychoacoustic criteria and multi-rate signal processing methods to apply the proper filter resolution where it’s needed the most and to optimize processing requirements



Audioholics: Do users have the ability to set multiple profiles—for example, setting a separate "music" and "movie" room correction profile where one can be tailored for a different frequency response range, bass response, different crossovers, etc.?
Audyssey MultEQ is only available as an integrated solution in AVRs and Pre-Pros.

Chris Kyriakakis: Users can switch between two target curves called Reference and Flat (some products call these Movie and Music). The difference in these presets is in the high frequencies only and has to do with the differences in direct-to-reverberant energy that exist between the mixing room and the home listening room.

Personal preferences for non-flat bass response can be achieved by simply changing the level of the subwoofer, but are not provided by MultEQ. The intent is to remove the effects of the room and provide an experience as close to reference as possible.


Wobei sicherlich das Alles wie immer mit etwas kritischem Abstand gesehen werden sollte, da vom Hersteller bzw. dessen prominentem Vertreter (CTO) ...

In letzter Zeit hat man ja zum Thema "Einmesssystem" seitens Audyssey nicht mehr viel gehört. Dürfte wohl u.a. damit zusammenhängen, dass man die Geschäftsfelder deutlich erweitert hat und nun schwerpunktmäßig mehr im "Mobilen Bereich" tätig ist. Dazu würde auch passen, dass Intel im letzten Jahr in Audyssey investiert hat, weil man dort wohl in manche Chips (Notebook Prozessoren ?) Audyssey Technologien implementieren möchte.
Ich vermute fast, dass deshalb am jetzigen Entwicklungsstand derzeit nichts Wesentliches verändert / fortgeschrieben wird und eine Winkel-basierte Version vom Audyssey Einmesssystem, wie verschiedentlich erwähnt, derzeit nicht im Blickpunkt für die neuen Surroundformate steht. Ansonsten hätte man sicherlich dahingehend irgendwo schon ein News-"Leck" gehabt.


[Beitrag von burkm am 22. Jul 2015, 12:10 bearbeitet]
ironman32
Inventar
#6747 erstellt: 24. Jul 2015, 12:28
Vor ca. einem Jahr hab ich mir die GLE 490.2 mit dem GLE Center dazu gekauft.
Nun hab ich mich Gestern mal an das Einmessen mit Audyssey versucht, hab mich dabei
an die Anleitung hier im Thread gehalten und das Ergebnis ist ernüchternd. Alles klingt sehr
flach und lustlos bei ein wenig mehr Lautstärke tun die Höhen schon etwas im Ohr weh. Im Stereo als
auch im 5.1 Betrieb fehlt mir die Kraft und Präsenz gerade bei Sprache und Gesang. Ich weiß,
dass die Canton Lautsprecher eher Höhen betont sind was auch ein Grund war warum ich mir sie gekauft habe.
Die klangen beim Probehören am klarsten und freisten im Bereich bis 500€/Paar.

Zur Einmessung: Ich hab 6 Hörpositionen vermessen alle auf gleicher Höhe.
Sitzabstand ist ca 2,7m und die LS stehen etwas 2 m auseinander und sind auf den Hörplatz gerichtet,
Center mittig unter dem Tv und leicht nach Oben angewinkelt.
Technik: 2x GLE 490.2, 1x GLE 455, 1x Canton AS 85.2 SC, 2x Quadral Blechbüchsen.
DrWhy
Inventar
#6748 erstellt: 24. Jul 2015, 12:48
Da hilft leider nur üben, üben,üben und wiederholen. Zuerst solltest du immer alle 8 Messpositionen benützen. Es gibt zig Messanleitungen, welche aber immer individuell von deinem Raum variieren können. Probier mal Schema 101 und modifiziere dann nach Bedarf.
so_und
Stammgast
#6749 erstellt: 24. Jul 2015, 13:26
Du solltest auf jeden Fall 8 Positionen messen. Und lass dich auf keinen Fall entmutigen, als ich meine 490 damals das erste Mal eingemessen habe, dachte ich auch, dass es das nicht sein kann.

Aber nach so ca. 10 Versuchen war das schon recht ordentlich.

Versuch auch Mal den Reference-Pegel bei Dynamik Volume auf 10 bzw 15 DB zu stellen und im Ausgleich dafür den Gain am Sub um ca. 3-6 db anzuheben, dass könnte gegen die lästigen Höhen helfen.
burkm
Inventar
#6750 erstellt: 24. Jul 2015, 13:27
Willkommen im "Club", Ironman32

Und gleich auch die "Wehwechen" so manchen "Clubmitglieds" verspürt, wie Dein "Wehklagen" zeigt...
Welche "Anleitung" meinst Du übrigens, da es sehr viele gibt ?
...und welches Gerät mit Audyssey nennst Du Dein Eigen, da nicht ersichtlich ?

Meist trifft einen der "Schock" nach dem Einmessen ja recht unvermittelt, da unvorbereitet, weil (vermutlich) alles Anders ist (und klingt) als früher.
Alles eine Frage der Erwartungshaltung... aber zur Not kann man es auch jederzeit wieder deaktivieren.

Was im Detail heisst denn "...fehlt mir die Kraft und Präsenz gerade bei Sprache und Gesang." ?
Was hattest Du erwartet ?
Dir ist bewusst, was ein Einmesssystem leisten soll und kann ?


[Beitrag von burkm am 24. Jul 2015, 13:37 bearbeitet]
ironman32
Inventar
#6751 erstellt: 24. Jul 2015, 13:36

...und welches Gerät mit Audyssey nennst Du Dein Eigen, da nicht ersichtlich ?

Denon AVR X1000.


Was im Detail heisst denn "...fehlt mir die Kraft und Präsenz gerade bei Sprache und Gesang." ?
Was hattest Du erwartet ?

Die Stimmen haben kein wirkliches Volumen, klingt wie flüstern nur mit normaler Lautstärke.


Dir ist bewusst, was ein Einmesssystem leisten soll und kann ?

Den Klang dem Raum anzuspassen? Das Audyssey keine Highend-LS aus meinen GLEs
machen kann ist mir klar. Nur klangen sie halt schlechter als vor dem Einmessen.
burkm
Inventar
#6752 erstellt: 24. Jul 2015, 14:24
Gemäß Denon und Dir wissen wir nun, dass der AVR-X1000 eine Audyssey MultEQ XT aufweist.

Wie ich das verstehe:
Ein Einmesssystem soll die vom Raum und der LS-Aufstellung sowie durch die Wahl des Hörplatz verursachten Einflüsse kompensieren / neutralisieren. Dabei werden in einem Rutsch evtl. auch noch "Besonderheiten" Deiner LS in gewissem Umfang "mitbehandelt". Letzteres ergibt sich dadurch, dass das Einmesssystem keine Informationen darüber hat, was von wem verursacht wird: es verwertet "nur" die am Mess-/Hörplatz aufgenommenen Gesamtdaten. An der Nachhallzeit und damit eventuell verbundenen Problemem kann es nichts tun... das kann man nur mit raumakustischen Mitteln in den Griff bekommen... und an der allgegenwärtigen Physik kann es auch nichts ändern. Dazu aber später...

Die (grob) relevanten Faktoren:

- Raummoden: Normale geschlossenen Räume weisen sog. "Raummoden" auf, d.h., sie verändern die Basswiedergabe indem sie zu deutlichen Überhöhungen im Bassbereich führen. Diese Veränderungen bzw. Auswirkungen sind von den Raumabmessungern und der Raumform abhängig.

- LS / Sub-Aufstellung: Weiteren Einfluss nimmt die Aufstellung der LS und eines eventuell vorhandenen Sub bezogen auf die Wände und Umgebung.

- Position Hör-(Mess-)platz: Zuguterletzt hat noch die Position des Hörplatzes einen entscheidenden Anteil am akustischen Geschehen, da sich je nach Position unterschiedliche akustische Auswirkungen bis zur (fast kompletten) Bassauslöschung ergeben können.

zuguterletzt

- Vorgehensweise: Das Einmesssystem ist prinzipiell auf die Mitwirkung des Anwenders angewiesen, der einerseits durch händische Maßnahmen die obigen Gegebenheiten "optimiert" und andererseits durch Wahl der Messpositionen und Handhabung des Messvorgangs selbst einen gewissen Einfluss auf das Ergebnis nehmen kann. Das Ganze verläuft demnach nur höchstens "halb-automatisch".

Letzendlich versucht das Einmesssystem nach dem Willen seiner Entwickler eine relativ "lineare" Frequenzgangkurve zu erzeugen. Das ist idealisiert und gelingt praktisch nie 100%-tig. Zum Hochtonbereich hin ergibt sich zudem je nach gewählter "Kurve" eine mehr oder minder stetig abfallende Kurve, wie im geschlossenen Raum gewünscht (ein linealgerader "Strich" ergibt sich deshalb nie, weil dort nicht erwünscht).

An den Raummoden kann man erst einmal nichts ändern, da physikalisch bedingt. Hier kann man nur versuchen durch geschickte Platzierung der LS / Sub die Auswirkungen zu minimieren (Anregung zu reduzieren). Da kommt dann die LS- und Sub-Aufstellung ins Spiel.
Raummoden äußern sich in zwei Varianten im Bassbereich: Überhöhungen und Auslöschungen, bedingt durch Überlagerungen der "Wellen".
Raummoden entstehen durch Reflektionen bestimmter tieffrequenter Wellen (Frequenzen) an den Begrenzungsflächen des Raums "in sich selbst". Sie sind ortsstabil. Durch geschickte Wahl des Hörplatzes (und der Aufstellung) kann man deshalb deren Auswirkungen minimieren. "Optimal" sind Hörpositionen ca 38% der Raumlänge jeweils von der Vorder- oder Rückwand.

Letzter Schritt in der Optimierung ist die Vorgehensweise beim Messen.
An der 1.Messposition werden Information zur Eckfrequenz, dem Pegelverhältnis und der Laufzeit (Entfernung) jedes LS zur Messposition gesammelt. Deswegen sollte die Mikroposition dort möglichst exakt Mitte Kopf auf Ohrhöhe am Haupthörplatz liegen. Die weiteren Messpositionen (2 bis n) dienen der Ermittlung der "Raumakustik" und der zugehörigen Filterkorrekturen. Hier sollte das Mikrofon zur 1.Messposition in Abständen: davor, dahinter, darüber, darunter sowie rechts und links positioniert werden, damit das Einmesssystem genügend unterschiedliche (Schallfeld-)Daten sammeln kann, um örtliche Störeinflüsse ausblenden und Trends erkennen zu können. Hier haben verschiedene Anwender mit unterschiedlichen Abständen Erfolge erzielt. Die Rheienfolge der Anordnung der Messpositione ist übrigens "egal".
Mein "Empfehlungen" liegen deshalb bei: 10 - 20 cm darunter und darüber, 10 - 30 cm davor und dahinter sowie 20 - 50 cm rechts und links.
Hier ist etwas Ausprobieren angesagt (mehrere Durchläufe), bis das subjektiv beste Ergebnis erzielt wird, da jede örtliche Situation unterschiedlich ist.

Das Mikro sollte dabei immer einen Mindestabstand zu Wänden und / oder großen Flächen von ca. 40 cm aufweisen, so dass man die Entfernungsangaben oben gegebenenfalls entsprechend korrigieren (verschieben) sollte. Als Mikrofon-Halterung eignet sich als stabile Unterlage am besten ein Mikrofonstativ mit Galgen, dann ein Kamerastativ usw... aber nie das Mikro bei der Einmessung in der Hand halten.

Wenn Du an diesem Punkt angelangt bist, könne wir noch einmal über die dann erzielten Resultate "parlieren"

PS.: Es lohnt sich aber sicherlich den Thread mal zumindest ansatzweise "durchzulesen" da hier viele andere Anwender Ihre Vorgehensweise sowie eine ganze Menge "Tipps und Tricks" gepostet haben, die meiner eigenen sicherlich mindestens ebenbürtig sind. Da gilt es dann, sich mit Ausprobieren und Experimentieren an das subjektiv beste Ergebnis heranzutasten, wenn man dazu Lust und Laune hat.


[Beitrag von burkm am 24. Jul 2015, 15:15 bearbeitet]
djofly
Inventar
#6753 erstellt: 24. Jul 2015, 14:50
Wie wurden die Lautsprecher denn im Ergebnis eingepegelt?
Wie sehen die Korrekturen im EQ aus?
Und ist Dynamic EQ angeschaltet?
Aquarius69
Stammgast
#6754 erstellt: 24. Jul 2015, 15:15

burkm (Beitrag #6752) schrieb:
Mein "Empfehlungen" liegen deshalb bei: 10 - 20 cm darunter und darüber, 10 - 30 cm davor und dahinter sowie 20 - 50 cm rechts und links.


Hallo burkm,

ich lese hier schon seit einiger Zeit mit und folge interessiert deinen Ausführungen.

In meinem Fall sitze ich mit den Ohren nur einige cm vor der (relative hohen) Rückenlehne meines Sofas (mit Lederbezug). Wie würdest du dann mit "10 - 30 cm dahinter" verfahren? Einfach weglassen oder einen anderen Punkt nehmen? In Summe wären es bei deiner Empfehlung sieben der möglichen acht Messpunkte. Den "Mindestabstand zu Wänden und / oder großen Flächen von ca. 40 cm " kann ich, wenn man das Sofa als solch eine Fläche betrachtet, auch nicht einhalten. Sollte ich dann die Messpunkte generell vor die eigentliche Hörposition verlegen?

Bei mir ist ein Denon AVR-X 4000 im Einsatz.
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