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Anti-Mode 8033 / 2.0 DualCore / X2 / X4 - Raumkorrekturcontroller & Vorstufen für LS / Subs

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Bass-Oldie
Inventar
#10979 erstellt: 08. Mai 2015, 16:48
Einwand angenommen.
Habe mein Posting etwas verändert.

Es geht ja bei der Bassmenge im Raum um Pegel & Tiefgang.
Auch wenn die geschlossenen "tiefer" gehen, so ist doch deren Pegel dort unten deutlich geringer als bei der BR Abstimmung. Der Roomgain, soweit vorhanden, ist ja gleich, insofern kommt beim BR Sub eben doch mehr Basspegel rum als bei sealed Gehäuse.
longueval
Hat sich gelöscht
#10980 erstellt: 08. Mai 2015, 17:16
hm

br fällt unter fb doppelt so steil ab wie bei cb unter der resonanzfrequenz.
oft wird der selbe treiber im selben volumen br und cb vergleichen, aber das ist schmonzes. man müsste eine cb mit qtb 0,7 und gleicher resonanzfrequenz/resonatorfrequenz einer br box vergleichen. damit man sieht, wo bartl den most holt.

aber genug davon, nebenthema.
Dirkxxx
Inventar
#10981 erstellt: 08. Mai 2015, 17:38
was mich bei geschlossenen subs stört, ist der prinzipbedingt schlechte wirkungsgrad. bassreflex ist da im vorteil. muss man halt gucken wie wichtig einem das ist.

gruß dirk
Bass-Oldie
Inventar
#10982 erstellt: 08. Mai 2015, 20:50
Hi Dirk,

eben, im dazu unpassenden Raum nützt dir der bessere Wirkungsgrad der BR Subs nichts wenn es nachher nur noch rumdröhnt.
Crazy-Horse
Inventar
#10983 erstellt: 08. Mai 2015, 20:57

Dirkxxx (Beitrag #10981) schrieb:
was mich bei geschlossenen subs stört, ist der prinzipbedingt schlechte wirkungsgrad. bassreflex ist da im vorteil

Du willst bei Lautsprechern oder Subwoofern doch nicht wirklich vom Wirkungsgrad sprechen, denn da sieht ein alter Vergasermotor auf einmal aus wie ein Warpkern, was die Energieeffizienz angeht...

Das sind gerade mal 0,5% bei einem Kennschalldruck von 89db...

Subwoofer im Raum ohne einen entsprechenden EQ geht gar nicht, da hast du mal eben 10-30db starke Raummoden, die sich mit entsprechenden Löchern abwechseln, da musst du schon ein SBA auffahren und die Rückseite meterdick Dämpfen...


[Beitrag von Crazy-Horse am 08. Mai 2015, 20:58 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#10984 erstellt: 08. Mai 2015, 23:46
ich bin da altmodisch
für mich ist bassreflex was für boxen, wo ich den starken antrieb für höhere frequenzen brauche, zb bei 3 oder 2 wegern.
als subs sind mir geschlossene lieber, aber ich mein da ausdrücklich keine für pa. eh klar, da hift nur br, womöglich sind die noch hart aufgehängt.
im übrigen bin ich von subs überhaupt abgekommen.


[Beitrag von longueval am 08. Mai 2015, 23:47 bearbeitet]
alpenpoint
Inventar
#10985 erstellt: 09. Mai 2015, 06:57
Hi,


longueval (Beitrag #10984) schrieb:
im übrigen bin ich von subs überhaupt abgekommen.


Bei Musik versteh ichs aber bei Film?

lg, Alpi
burkm
Inventar
#10986 erstellt: 09. Mai 2015, 08:16
Ich verstehe diese "Vorbehalte" weder bei Musik noch bei Film.

Die meisten "guten" Subwoofer sind einem entsprechenden passiven Bass aus einer (Stand-)Box in fast allen Parametern überlegen:
- FG / Linearität
- Tiefgang
- max. Schalldruck
- Klirr
- Impuls- und Dämpfungsverhalten
- etc.
ganz abgesehen davon, dass der Standardverstärker hierdurch auch noch entlastet wird (Intermodulation, Klirr, Strombelastung usw.), da aktive Subs eigene Verstärker mit FG-Entzerrung / -Optimierung (DSPs ? usw.) besitzen.

Zudem erhöhen Sie die Spielräume der Aufstellung (Freiheitsgrade). Bei ordentlicher Anpassung ( Aufstellung / Einmessung) passt auch der Phasengang.
Bei frontaler Aufstellung (InLine) von zugehörigem Sub und Front-LS sind zudem nachgewiesenermaßen bis zu einer Übergangsfrequenzen von ca. (+/-) 150 Hz (!) keine wahrnehmbaren Ortungsabweichungen feststellbar unter Berücksichtigung der Eigenschaften des menschlichen Gehörs (Ohrenabstand und damit verbundener Phasenwinkel, Abschattung und FG-Formung durch Kopf / Ohrmuschels usw.). Weicht die Aufstellung in der Platzierung stärker ab, sinkt die Ortbarkeitsobergrenze auf ca. (+/-) 80 Hz. Letztlich aber sind für die Ortbarkeit überwiegend die Obertöne verantwortlich.

Dazu gibt und gab (seit Jahrzehnten) es schon viele Untersuchungen, trotzdem halten sich dieses "Gerücht" standhaft. Verständlicherweise sagen die LS-Hersteller etwas Anderes, weil sie auch ihre großen (und teueren) LS verkaufen möchten,


[Beitrag von burkm am 09. Mai 2015, 08:17 bearbeitet]
Nick11
Inventar
#10987 erstellt: 09. Mai 2015, 08:30
Hast du zu den Frequenzwerten bezüglich Ortbarkeit einen schnellen Link zur Hand? Würde mich gern noch tiefer einlesen.
longueval
Hat sich gelöscht
#10988 erstellt: 09. Mai 2015, 08:36
in den 80ern war ich der erste in meinem bekannten und kollegenkreis, der mit selbstgebauten aktiven subwoofern gearbeitet hat und ich bin damit gewachsen,
außer dipolen hatte ich praktisch im laufe der zeit jede bauform.
bei mir gehts nur um musik,
ich hab die faxen dicke
seit einigen wenigen jahren benutze ich keine subs mehr.
meine aktiven monitore sind freifeld bis 34hz linear ... brauch ich subs?

ich will sie aber keinem ausreden, wie käme ich dazu. ich hab nur die erfahrung gemacht, dass ich die subs beim arbeiten die meiste zeit per fußschalter ausgeschaltet hatte. sowas gibt halt zu denken.
ps, ich hatte von anfang an immer 2 subs.


[Beitrag von longueval am 09. Mai 2015, 08:43 bearbeitet]
std67
Inventar
#10989 erstellt: 09. Mai 2015, 09:02
Hi

burkm sprach ja sich von passiven Lautsprechern, und sich da gibt es natürlich einige, wenige, Ausnahmen. Und die ausschließliche Musiknutzung ist heutzutage eher ein Sonderfall.

I.d.R.sind gut eingebundene Subwoofer aber im Vorteil wenn es im Tiefgang und hohe Pegel geht. Die Vorteile wiegen die Nachteile meist auf
Christian_Mueller
Ist häufiger hier
#10990 erstellt: 09. Mai 2015, 11:47
Hallo!

Angenommen man vergleicht zwei Subwoofer von SVS (SB-1000 mit PB-1000). Wenn ich mir die Messdiagramme ansehe, so leisten beide ähnlich gute Frequenzgänge bei über 90dB Freifeldmessung (vermutlich mit Reserven nach oben).

http://www.sv-sound.de/images/fr-sb-1000.jpg

http://www.svsound.com/FR-PB-1000.jpg

Bei der 2000er Serie sind in den Diagrammen sogar jeweils über 100dB angegeben (IMHO mit Verzerrungsreserven nach oben)...

Sind die Unterschiede zwischen dem jeweils geschlossenen und offenen Modell jetzt wirklich so groß, was die Raummodenanregung angeht? Würden sich die oben verlinkten Messungen stärker voneinander unterscheiden, wären sie nicht im Freifeld, sondern in einem Raum gemacht worden? Gibt es da auch irgendwo Diagramme die das belegen können (suche schon die ganze Zeit, finde aber bislang nix)?

Oder anders gefragt: Regt ein Baßreflex Woofer den Raum stärker an, weil seine Gruppenlaufzeit höher, sein Baßeinsatz länger und er daher zwar effektiver aber weniger präzise ist?

Viele Grüße
Christian


[Beitrag von Christian_Mueller am 09. Mai 2015, 11:51 bearbeitet]
Dirkxxx
Inventar
#10991 erstellt: 09. Mai 2015, 11:56

Crazy-Horse (Beitrag #10983) schrieb:

Dirkxxx (Beitrag #10981) schrieb:
was mich bei geschlossenen subs stört, ist der prinzipbedingt schlechte wirkungsgrad. bassreflex ist da im vorteil

Du willst bei Lautsprechern oder Subwoofern doch nicht wirklich vom Wirkungsgrad sprechen, denn da sieht ein alter Vergasermotor auf einmal aus wie ein Warpkern, was die Energieeffizienz angeht...

Das sind gerade mal 0,5% bei einem Kennschalldruck von 89db...

Subwoofer im Raum ohne einen entsprechenden EQ geht gar nicht, da hast du mal eben 10-30db starke Raummoden, die sich mit entsprechenden Löchern abwechseln, da musst du schon ein SBA auffahren und die Rückseite meterdick Dämpfen...


Hi, du gestehst mir aber doch sicher eine eigene Meinung und Vorliebe zu? Es ist doch egal ob wir über 0,5%, 0,8% oder 1,2% reden. Ich mag halt lieber mehr. Daher würde ich mir auch keinen SUV kaufen. Oder so'n Ami-Protzteil.

Ich hatte mal einen JBL 2245H der auch ne weiche Sicke hatte. Klar, hat geil geklungen. Trotz Bassreflex, abgestimmt auf 20 Hz. Lieber mag ich aber Bässe mit harten Sicken wie meine jetzigen RCF LF18X400.

Wenn du mit anderen Lautsprechern glücklich wirst, meinen Segen hast du.

Gruss Dirk
ehemals_Mwf
Inventar
#10992 erstellt: 09. Mai 2015, 12:06

burkm (Beitrag #10986) schrieb:
...- Impuls- und Dämpfungsverhalten...

Obwohl ich dir sonst in allen Punkten zustimme
-- aktive Technik sowie separates Gehäuse unabhängig von Stereo-/Surround-Anordnungen haben klare Vorteile --
ist das Zeitverhalten durch ein Crossover im Bass-/Grundtonbereich unbestritten schlechter.
Es geht nur darum, inwieweit das wirklich stört (*).

Die Grundsatzdiskussion pro-contra Sub wäre einfacher, wenn wir eben nicht über große Main- /bzw. Aktiv-LS reden,
sondern nur noch kompakte Main-/Sat-LS betrachten, die ja entscheidende praktische Vorteile gegenüber dem GLZ-Argument in die Waage werfen können.

-----------------------
(*) = angesichts der Tatsache, dass Raummoden noch wesentlich größere Zeitverzerrungen verursachen ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 09. Mai 2015, 13:49 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#10993 erstellt: 09. Mai 2015, 12:26
c müller

das ist sehr eindeutig zu beantworten mit

it depends

raum, aufstellung usw. haben ganz sicher mehr einfluss, wenns aber um das letzte bisschen kontrolle geht, würde ich einen aktiv entzerrten geschlossenen sub vorziehen. (oder ein eckhorn )

mwf
na da ist es wirklich klar, kleine zweiweger mit sub


[Beitrag von longueval am 09. Mai 2015, 12:31 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#10994 erstellt: 09. Mai 2015, 15:40
Hi Christian,

es ist nicht die Bauform des Subs, die den Unterschied macht, sondern bei welcher Frequenz und an welcher Position er mit wieviel Pegel den Raum anregt und wo der Raum wegen seiner Maße darauf empfindlich (eben mit den Moden) reagiert.
Bei diesen beiden Kurven wird ein sehr ähnliches Verhalten beider Sub herauskommen, aber die wenigsten Subs sind sich so ähnlich.
alpenpoint
Inventar
#10995 erstellt: 10. Mai 2015, 11:13
Hi,

Muß hier mal ein ganz großes DANKE an den Service von Axel los werden!! Ist nicht selbstverständlich dass das so gehandelt wird!

, Alpi
ingo74
Inventar
#10996 erstellt: 10. Mai 2015, 13:58
Bei mir gehts (hoffentlich) gleich los:

DSC_0566
ingo74
Inventar
#10997 erstellt: 10. Mai 2015, 15:22
IMG_20150510_151942
ingo74
Inventar
#10998 erstellt: 10. Mai 2015, 15:38
Das war jetzt auf die schnelle - verglichen mit Audyssey EQ und Dirac (wobei mit beiden eingemessen wurde, als die Boxen etwas anders standen und das Mikro wohl etwas anders platziert war - also wirklich nur ein erster schneller Vergleich) ist der Bassbereich beim AM2.0 etwas reduzierter gegenüber Audyssey (bei Dirac hab ich ne andere Kurve, daher nicht so vergleichbar), ein richtiges Dröhnen hab ich zwar generell nicht, aber der Bass ist zumindestens mit den gehörten Yello-Stücken etwas präziser. Ansonsten ist es weitgehend ähnlich im Mittelton/Hochton.
Das ist im Vergleich mit Dirac dann schon deutlich anders - durch die individuelle Kurve klingt es bei mir mit Dirac etwas fülliger, dass würde und werde ich wohl mit dem AM2.0 auch noch hinbekommen, allerdings ist der Unterschied zu Dirac im Mittelton/Hochton und besonders in der Klangloslösung/Bühne deutlich, da das AM2.0 dort wohl nicht eingreift, Dirac schon und das höre ich deutlich, dh. da hat Dirac einen hörbaren Vorteil.
Wie es im und mit dem erweiterten Modus klingt, werd ich wohl erst nächste Woche testen können (mit Frau und ein paar Kindern ist es recht schwer, mehr als ne Stunde Ruhe zu haben)...
burkm
Inventar
#10999 erstellt: 10. Mai 2015, 17:54

Mwf (Beitrag #10992) schrieb:

burkm (Beitrag #10986) schrieb:
...- Impuls- und Dämpfungsverhalten...

Obwohl ich dir sonst in allen Punkten zustimme
-- aktive Technik sowie separates Gehäuse unabhängig von Stereo-/Surround-Anordnungen haben klare Vorteile --
ist das Zeitverhalten durch ein Crossover im Bass-/Grundtonbereich unbestritten schlechter.
Es geht nur darum, inwieweit das wirklich stört (*).

Die Grundsatzdiskussion pro-contra Sub wäre einfacher, wenn wir eben nicht über große Main- /bzw. Aktiv-LS reden,
sondern nur noch kompakte Main-/Sat-LS betrachten, die ja entscheidende praktische Vorteile gegenüber dem GLZ-Argument in die Waage werfen können.

-----------------------
(*) = angesichts der Tatsache, dass Raummoden noch wesentlich größere Zeitverzerrungen verursachen ...


Das ist für mich jetzt nicht schlüssig, da jeweils der Sub sowie der passive LS eine Frequenzweiche in diesem Bereich aufweisen, wobei der LS deutlich ungünstigere Voraussetzungen mit sich bringt, da es eine leistungsbehaftete Weiche (passiver LS) ist (sein muss).

Die heutzutaghe meist verwendeten leistungslosen (digitalen) FIR Filter weisen üblicherweise kaum Phasenverzerrungen auf und werden meist gefenstert ausgelegt, zudem liegen die Zeitverzerrungen in einem Bereich, der für das menschlichen Gehör kaum Relevanz hat (1-2 ms), da unterhalb der Wahrnehmbarkeitsschwelle.
Bass-Oldie
Inventar
#11000 erstellt: 10. Mai 2015, 19:10

ingo74 (Beitrag #10998) schrieb:
Das ist im Vergleich mit Dirac dann schon deutlich anders - durch die individuelle Kurve klingt es bei mir mit Dirac etwas fülliger, dass würde und werde ich wohl mit dem AM2.0 auch noch hinbekommen, allerdings ist der Unterschied zu Dirac im Mittelton/Hochton und besonders in der Klangloslösung/Bühne deutlich, da das AM2.0 dort wohl nicht eingreift, Dirac schon und das höre ich deutlich, dh. da hat Dirac einen hörbaren Vorteil.

Hi Ingo,

hmm, einen hörbaren Vorteil weil eine Software mehr macht als sie soll?
Die meisten Nutzer betrachten es (nach dem was ich an Feedback bekomme) als großen Vorteil, dass das AM von sich aus eben NICHT in den Mittel- und Hochton eingreift, weil man damit sofort alle anderen Parameter wie Klangcharakter der LS, etc. mit verändert. Das bleibt dem jeweiligen Kunden vorbehalten der seine indivduelle Kurve erzeugen kann. Dafür hast du alle anderen Filter inkl. der 16 frei einstellbaren PEQs im Gerät zur Verfügung.
Die Automatik bereinigt das Klangbild rein von den Klangartefakten, die der Raum verfälschend hinzufügt. Bei dir immerhin bis knapp 12 dB Bassanhebungen. Dass dir auf den ersten Höreindruck Bass fehlt ist klar, aber dafür steht dir ja nach der Bereinigung die Funktion Hauskurve bereit.
Für alles andere gibt es nach der Philosophie von DSPeaker keine "Automatik" da jeder Nutzer unterschiedliche Präferenzen hat.


[Beitrag von Bass-Oldie am 10. Mai 2015, 19:11 bearbeitet]
rose72
Neuling
#11001 erstellt: 10. Mai 2015, 20:05
Hallo Musik-Freunde aller Klassen, eine schöne Ablenkung vom Alltag habt ihr da..und einiges an Erfahrung!

im Forum lesen macht Freude - leider wird es teuer, wenn man sich zu neuer Technik anfixen lässt, wie es bei mir gerade passiert. Aber vielleicht lohnt es sich ja!?

Meine sparsame Audio-Situation (mit der ich bis gestern für immer und ewig absolut zufrieden war):

1 älterer aber solider Rotel 5kanal-AV-Receiver (3*Digital-IN)

4 Digital-Quellen
a) Fernseher (inkl. Internet-Apps wie Youtube)
b) Netzwerkplayer für Musik und Film (über HDMI am Fernseher angeschlossen, auch Ton)
c) CD/DVD-Player -> stereo, aber auch 5 Kanal-Ton
d) DAT-Player
-> a, c und d hängen an den Digitaleingängen des AV-Receivers

2 Hauptlautsprecher Cabasse Iroise 500 + 3 Cabasse IO Satelliten + 2 SVS 12 NSD

Klang -> viel gutes, aber wenn man anfängt zu suchen finden sich Schwächen, z.B:
- typische Bass-Überhöhungen trotz sehr zurückhaltender Einstellung
- DAC nur Standardklasse

Schaue ich auf den DSPeaker Dual sieht es aus wie eine sinnvolle Ergänzung. DAC + DSP lösen beide Schwächen. Prima, aber ....
Wenn alle Quellen von DAC-Qualität + Anti-Mode profitieren sollen - wie anschliessen?

Dazu 3 Fragen:
Dual hat nur! einen Digitaleingang? Kaufe ich dann noch einen preiswerten Digitalquellen-Umschalter zum Quellen einsammeln?

Wie bringe ich das hochwertig erzeugte Ananlog-Signal in den AV-Receiver (Vor-Endverstärker nicht auftrennbar)? Über Line In?

Kann der Dual Digital 5.1. verarbeiten / durchleiten? Mit den gängigen Abtastraten (192 kHz, 24 bit)?
Muss ich für 5.1. das Digi-Signal über den Dual an den AV durchschleifen und dann dessen 5.1-DAC nutzen? Ist das Anti-Mode dann nutzbar?

Freue mich natürlich sehr über kurze aufklärende Hinweise. Besten Dank!
ingo74
Inventar
#11002 erstellt: 10. Mai 2015, 20:44
@Bass-Oldie
Ich bin gespannt, ob und was es für einen Unterschied macht, wenn ich nicht die komplette Automatik nutze, sondern den erweiterten Modus.
Es tut mir leid, dass ich (noch) nicht schreiben kann, dass das AM2.0 besser ist, als die Korrektur von Dirac, ich habe es gehofft, weil ich ein Stand-Alone-Gerät haben möchte zur Korrektur.
longueval
Hat sich gelöscht
#11003 erstellt: 10. Mai 2015, 21:31
warum sollte es besser sein als dirac?
macht es was anderes?

das beste am antimode ist einfach, dass es ein gerät für sich alleine ist
läuft dein dirac am rechner?


[Beitrag von longueval am 10. Mai 2015, 21:32 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#11004 erstellt: 10. Mai 2015, 21:38
@rose

mit einem günstigen toslinkumschalter kannst mehrere quellen umschalten

antimode dualcore ist ein stereogerät
ingo74
Inventar
#11005 erstellt: 10. Mai 2015, 21:49

longueval (Beitrag #11003) schrieb:
warum sollte es besser sein als dirac
macht es was anderes??

hatte ich doch kurz beschrieben - das AM2.0 hat - IN EINEM ERSTEN KURZTEST IM AUTOMATIKMODUS - "nur" den Bassbereich liberalisiert (und das gut), Dirac greift jedoch über den kompletten F-gang ein und schafft es, dass die Klangloslösung und die Bühnenabbildung hörbar besser ist.
Das ist übrigens auch das, was ich bei meinem Onkyo 818 bereits bemerkt habe, ebenso bei meinem früheren Testen von Roomperfect, YPAO, MCACC und diversen Geräten mit "einfachen" PEQ´s - irgendetwas macht Dirac da "besser".
Der Automatikmodus ist (bei mir) prima, wenn man den Bassbereich liberalisieren will. Mal schauen, was im erweiterten Modus noch möglich ist...


das beste am antimode ist einfach, dass es ein gerät für sich alleine ist

ja und das die Bedienung, Einrichtung, Einmessung kinderleicht ist.


läuft dein dirac am rechner?

ja, das ist ja das, was ich ändern wollte bzw. will...
longueval
Hat sich gelöscht
#11006 erstellt: 10. Mai 2015, 22:23
ich halte einmessungen über der doppelten oder max 3fachen schrögerfrequenz für fragwürdig,
ich frag mich da immer, in welchen high end schraubstock ich meinen kopf einzwicken soll
wenn man sich das reale gezappel von raummessungen anschaut ....
wenn man boxen hat, die keine gravierenden fehler machen... find ichs sinnlos
da ist selbst so ein überdrüber wie ein trinnov fragwürdig
aber geschmäcker und ohren sind verschieden

miss mal bis 500 stell die kompensation aus (die ist nämlich ein unsinn) mehr geht nicht. hast auffälligkeiten im frequenzgang, dann stell sie mit dem parametrischen ab.... und aus.

geschmacksfrage basseinstellung oder loudness oder höhen oder kippkurve.
ingo74
Inventar
#11007 erstellt: 10. Mai 2015, 22:25
Man merkt, dass du damit (edit mit System wie Dirac, Acourate, Trinnov oä.) wenig Erfahrungen hast
Aber egal, jeder wie er mag


[Beitrag von ingo74 am 10. Mai 2015, 22:30 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#11008 erstellt: 10. Mai 2015, 22:29
Und um die Gegenseite auch zu Wort kommen zu lassen: Es gibt viele AM 2.0 Nutzer, die sich auf dem Display anschauen, was das AM automatisch korrigiert, beschränken dann den Korrekturbereich auf ebendiese Frequenzen, oder machen die Einmessung gleich völlig manuell mit zwei / drei PEQs bei den gröbsten Dröhnmoden.
Das schöne am AM 2.0 ist, dass all dies möglich ist.
ingo74
Inventar
#11009 erstellt: 10. Mai 2015, 22:32
Yepp und all das funktioniert - wie geschrieben - echt einfach und GUT, genau das ist für viele ein RIESENvorteil.
Bass-Oldie
Inventar
#11010 erstellt: 10. Mai 2015, 22:46

rose72 (Beitrag #11001) schrieb:
Hallo Musik-Freunde aller Klassen, eine schöne Ablenkung vom Alltag habt ihr da..und einiges an Erfahrung!

im Forum lesen macht Freude - leider wird es teuer, wenn man sich zu neuer Technik anfixen lässt, wie es bei mir gerade passiert. Aber vielleicht lohnt es sich ja!?

Meine sparsame Audio-Situation (mit der ich bis gestern für immer und ewig absolut zufrieden war):

1 älterer aber solider Rotel 5kanal-AV-Receiver (3*Digital-IN)

4 Digital-Quellen
a) Fernseher (inkl. Internet-Apps wie Youtube)
b) Netzwerkplayer für Musik und Film (über HDMI am Fernseher angeschlossen, auch Ton)
c) CD/DVD-Player -> stereo, aber auch 5 Kanal-Ton
d) DAT-Player
-> a, c und d hängen an den Digitaleingängen des AV-Receivers

2 Hauptlautsprecher Cabasse Iroise 500 + 3 Cabasse IO Satelliten + 2 SVS 12 NSD

Klang -> viel gutes, aber wenn man anfängt zu suchen finden sich Schwächen, z.B:
- typische Bass-Überhöhungen trotz sehr zurückhaltender Einstellung
- DAC nur Standardklasse

Schaue ich auf den DSPeaker Dual sieht es aus wie eine sinnvolle Ergänzung. DAC + DSP lösen beide Schwächen. Prima, aber ....
Wenn alle Quellen von DAC-Qualität + Anti-Mode profitieren sollen - wie anschliessen?


@ rose72

Zuerst einmal mein Statement um falsche Vorstellungen zu erden: Das AM 2.0 ist NICHT als Mehrkanal Nachbrenner für einen AV Receiver gedacht (außer wenn man damit seine Subwooferumgebung perfekt einrichten möchte).



rose72 (Beitrag #11001) schrieb:
Dazu 3 Fragen:
Dual hat nur! einen Digitaleingang? Kaufe ich dann noch einen preiswerten Digitalquellen-Umschalter zum Quellen einsammeln?

Wie bringe ich das hochwertig erzeugte Ananlog-Signal in den AV-Receiver (Vor-Endverstärker nicht auftrennbar)? Über Line In?

Kann der Dual Digital 5.1. verarbeiten / durchleiten? Mit den gängigen Abtastraten (192 kHz, 24 bit)?
Muss ich für 5.1. das Digi-Signal über den Dual an den AV durchschleifen und dann dessen 5.1-DAC nutzen? Ist das Anti-Mode dann nutzbar?

Freue mich natürlich sehr über kurze aufklärende Hinweise. Besten Dank!


Mehrere Stereo Quellen kann man per Cinch / Toslink Umschalter anschließen, Mehrkanalausgänge werden nicht unterstützt (weil das nicht die Zielumgebung des AM 2.0 ist).

Analoge/digitale zweikanalige Signale werden gewandelt, für den Raum korrigiert und sowohl digital oder analog zur Weiterverwendung angeboten. Entweder für analog Line-In (bei Stereo Geräten/Endstufen) oder für Toslink Eingänge.

Bei AVR Verwendung ist es bei Einsatz von einem oder zwei Subs häufig zielführender den Subwooferausgang mit einem AM8033 Cinema oder s-II zu korrigieren und die Dröhnbereiche des LS auf den Subwooferkanal umzuleiten.
Bei komplexen Subwooferinstallationen oder Heimkinoinstallationen über mehrere Hörplätze hinweg wird auch das AM 2.0 sehr gute Erfolge bringen, da man damit die Messkurven sieht und zusätzlich manuell eingreifen kann.
Mickey_Mouse
Inventar
#11011 erstellt: 10. Mai 2015, 22:55
ich habe:
Dirac Live Multi-Channel auf dem HTPC
Antimode DC 2.0
Antimode S-II

natürlich kann man sich jetzt hinstellen und sagen/fragen: die machen doch alle dasselbe, was ist besser?

das wäre aber aus meiner Sicht viel zu einfach und entspricht absolut nicht der Praxis!
Dirac korrigiert den Raum über den gesamten Frequenzbereich und was (aus meiner Sicht viel wichtiger) ist: auch im Zeitbereich!
Dafür kann es in einer normalen Konfiguration (läuft auf dem PC) den LFE "nur" als einen Kanal korrigieren. Auch wenn am AVR zwei Subwoofer angeschlossen sind, bekommt Dirac die nur "als einen" zu sehen, bzw. zu hören!
Das ist bei einem S-II am Ausgang des AVR genauso.
Wenn man "nur" einen Subwoofer hat, dann ist das ja auch völlig ok.

bei einem AM DC 2.0 sieht die Sache doch aber ganz anders aus!
Das kann erstmal von alleine die verschiedenen Laufzeiten zu den Subs anpassen. Un bei mir gibt es das beste Ergebnis, wenn ich meine beiden Subs als "halbes DBA" konfiguriere. Das kann ich nur mit dem DC 2.0 machen! Weder Dirac noch das S-II bieten mir die Möglichkeit. Rein theoretisch könnte man mit einem entsprechenden AVR die Laufzeiten konfigurieren und dann Dirac damit einmessen lassen. Aber dafür benötigt man eben neben Dirac auch noch den AVR, der das kann.

Man kann also gar nicht so ganz pauschal sagen, was denn jetzt das beste ist, selbst bei ähnlichen Anforderungen nicht.
ich würde es (eben ganz pauschal und vereinfacht) so sehen:
- einen Subwoofer korrigieren: AM 8033, am einfachsten
- gesamten Frequenzbereich inkl. Impuls Antwort korrigieren: Dirac Live
- einen Subwoofer korrigieren und Ergebnisse auswerten: AM DC 2.0
- zwei Subwoofer möglichst flexibel korrigieren (auch wenn sie als EINER gemessen werden!): AM DC 2.0

und wie gesagt, das ist nur eine pauschale und vereinfachte "Matrix". Es wird immer Besonderheiten/Ausnahmen geben, bei denen das so nicht passt!
longueval
Hat sich gelöscht
#11012 erstellt: 11. Mai 2015, 09:28
ich kenne das dirac nur vom lesen und einmal hören,
was ich aber ausführlich in meinem raum ausprobiert habe, war das trinnov system

mein raum ist stark behandelt LEDE. meine lautsprecher haben eine ausreichend definierte akustische interaktion mit dem raum oberhalb des tieftons und keine auffälligkeiten in den glz.

mein raum entspricht den ebu forderungen (2,3 ms) in den mitten und höhen.
meine lautsprecher sind wandnah aufgestellt.
ich hatte aber die üblichen moden im tiefton, und die üblichen anhebungen.

die hat das antimode gemäßigt, so weit, dass der bass schön "normal" ist.
da das erreichen der ebu forderung bei mir 56m² dämpfungsflächen erforderlich machte, ist der indirekte schall einigermaßen in griffo.
ich vermute, dass daher das trinnov bei mir keinen vorteil erreichen konnte.
daher kann ich viel geld sparen.
da ich anders auch wiedergebe als über den pc, schied für mich das dirac aus.
longueval
Hat sich gelöscht
#11013 erstellt: 11. Mai 2015, 09:32
ich kenne das dirac nur vom lesen und einmal hören,
was ich aber ausführlich in meinem raum ausprobiert habe, war das trinnov system

mein raum ist stark behandelt LEDE. meine lautsprecher haben eine ausreichend definierte akustische interaktion mit dem raum oberhalb des tieftons und keine auffälligkeiten in den glz.

mein raum entspricht den ebu forderungen (0,25) in den mitten und höhen.
meine lautsprecher sind wandnah aufgestellt.
ich hatte aber die üblichen moden im tiefton, und die üblichen anhebungen.

die hat das antimode gemäßigt, so weit, dass der bass schön "normal" ist.
da das erreichen der ebu forderung bei mir 56m² dämpfungsflächen erforderlich machte, ist der indirekte schall einigermaßen in griffo.
ich vermute, dass daher das trinnov bei mir keinen vorteil erreichen konnte.
daher kann ich viel geld sparen.
da ich anders auch wiedergebe als über den pc, schied für mich das dirac aus.

was die systeme angeblich in der zeitebene machen, daraus werd ich bei den er nicht schlau.... gegenschall?
weil wenn ich die erste wellenfront verbiege, löse ich das zeitproblem der kurz darauf folgenden ers nicht. (die kommen dann genau so verbogen)
aber ich will das bestimmt niemandem ausreden.

wie das in normalen wohnzimmern ist, weiß ich natürlich überhaupt nicht.


[Beitrag von longueval am 11. Mai 2015, 13:05 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#11014 erstellt: 11. Mai 2015, 15:03
So, die letzten Vorbereitungen zur Messe laufen, die Prospekte sollen pünktlich kommen, der Standhintergrund auch.
Bin gespannt ob ich alles in meinen Kombi kriege was wir mitnehmen wollen.
Zur Feier des Messeauftritts reduzieren wir die Geräte in dem Messezeitraum von Donnerstag bis Sonntag dieser Woche.
Einfach "Messepreis" im Notizfeld eintragen.


PS: Details / Preise findet ihr hier: https://www.facebook.com/aksoundservices


[Beitrag von Bass-Oldie am 12. Mai 2015, 10:19 bearbeitet]
rose72
Neuling
#11015 erstellt: 11. Mai 2015, 23:36
Danke für das Feedback (an longueval und bass-oldie)

Guestiger TOSLINK-Umschalter?, gefunden z.B. als 4*2-Matrix, passt (obwohl ich doch verwundert bin, dass so etwas an Euren >10k€ - Anlagen toleriert wird. Aber wenn ihr so etwas nutzt, kann ich das schon lange machen.)

AM2.0 nur für Stereo? Hmm, kein Drama, Stereo ist wichtiger, aber bei Film ist halt 5.1 nicht völlig zu vernachlässigen.
Die Standard-Variante nur den Subwoofer-Kanal über den AM2.0 zu führen ist klar. Das ginge für Stereo und 5.1 gleichermaßen. Den wertigen DAC des AM2.0 nutzt man dabei aber nicht wirklich.

Ich bleibe mal noch bei der wohl seltener genutzen Variante den AM2.0 auch als DAC für die primäre Analog-Wandlung (inkl. AM) zu nutzen.
Mit dem TOSLINK-Umschalter (2 Ausgänge) kann ja ein Ausgang auf den AM2.0 (für Stereo) und der andere (für 5.1) auf den Digi-Eingang des AVR laufen. Einfach umschaltbar.
Somit läuft Stereo-Digital über den AM2.0-DAC (inklusive Anti-Mode). Für 2-C-Musik, bestens.

Der 5.1-Weg wäre dann leicht am TOSLINK-Umschalter umschaltbar, allerdings ohne Nutzung des AM 2.0. Der steht beim Filmschauen nutzlos rum.
Kreative Ideen, den dann über ein weiteres Profil doch noch nutzbringend für AM einzusetzen? Sollte auch bei Filmen nüttzich sein. Umstecken möchte ich natürlich nicht.

Sorry, etwas abwegig, aber eventuell doch ganz einfach??
std67
Inventar
#11016 erstellt: 12. Mai 2015, 05:56
@rose

hat der AVVorverstärkerausgänge? Dann kaufst dir einfach ne günstige, gebrauchte Endstufe dazu
So läfts bei mi, und auch der Filmton profitiert davon enorm
Bass-Oldie
Inventar
#11017 erstellt: 12. Mai 2015, 10:40

rose72 (Beitrag #11015) schrieb:
Ich bleibe mal noch bei der wohl seltener genutzen Variante den AM2.0 auch als DAC für die primäre Analog-Wandlung (inkl. AM) zu nutzen.


Hi Rose,

das ist keineswegs eine "selten" genutzte Variante sondern eher die Regel. Nur halt vielleicht die hier im Heimkino/Subwoofer Thread nicht so oft diskutierte Nutzung.


rose72 (Beitrag #11015) schrieb:
Mit dem TOSLINK-Umschalter (2 Ausgänge) kann ja ein Ausgang auf den AM2.0 (für Stereo) und der andere (für 5.1) auf den Digi-Eingang des AVR laufen. Einfach umschaltbar.
Somit läuft Stereo-Digital über den AM2.0-DAC (inklusive Anti-Mode). Für 2-C-Musik, bestens.

Der 5.1-Weg wäre dann leicht am TOSLINK-Umschalter umschaltbar, allerdings ohne Nutzung des AM 2.0. Der steht beim Filmschauen nutzlos rum.
Kreative Ideen, den dann über ein weiteres Profil doch noch nutzbringend für AM einzusetzen? Sollte auch bei Filmen nüttzich sein. Umstecken möchte ich natürlich nicht.


Was geht ist eine Splittung des digitalen Toslink Signals um AM 2.0 und AVR zu versorgen.
Du kannst dann den AM 2.0 Vorverstärkerweg direkt mit einer Endstufe betreiben oder dessen analoges Ausgangsignal im Stereomodus vom AVR weiterverwenden. Dies Signale werden zwar unnötig oft gewandelt, aber gehen würde das.
Der 5.1 Weg geht dann über den AVR.

Alternativ gibt es nicht viele Optionen wenn dein AVR keine Vorverstärkerausgänge hat (du schreibst "nicht auftrennbar", aber oft sind ja doch Pre-Outs vorhanden). Siehe die Anmerkung von Stefan.

Gibt es Pre-Outs und du willst das AM 2.0 für die Fronts des AVR verwenden, dann ist noch das Limit der zwei Kanäle zu beachten. Da der Sub die größten Moden anregen wird, wäre es nicht sinnvoll nur die zwei Frontkanäle zu korrigieren, dann würde man den Sub parallel zu den Fronts schalten müssen (und im AVR auf "No Sub" umstellen). Man macht dann ein zweites AM Profil auf, und führt dem AM analog die zwei Frontkanäle des AVR Pre-Outs zu.
Geht alles, ist aber nicht ganz so einfach zu konfigurieren da man die Pegel aller Kanäle zu beachten hat, und dem AM damit ein sehr kleines Eingangssignal zuführt.
burkm
Inventar
#11018 erstellt: 12. Mai 2015, 11:31
OT:

Nick11 (Beitrag #10987) schrieb:
Hast du zu den Frequenzwerten bezüglich Ortbarkeit einen schnellen Link zur Hand? Würde mich gern noch tiefer einlesen. :)


Ich habe irgendwo diverse Papiere zu wissenschaftlichen Untersuchungen zu diesem Thema abgespeichert, weiss aber im Moment nicht mehr, wo. Werde mal hinterhersuchen. Es gab aber auch im Forum hier einen etwas älteren Thread zu diesem Thema.

Generell funktioniert die Ortung beim menschlichen Gehör über den (Schwellwert-behafteten) Phasenwinkel zwischen linkem und rechtem Ohr bei der gegebenen Wellenlänge unter Einbeziehung der zugehörigen Kopf-Transferfunktion sowie der erkennbaren Pegeldifferenzen unter Einbeziehung der Ausbreitungs- und raumakustischen Eigenschaften des Raumes bei den gegebenen Frequenzen. Bei frontseitiger Aufstellung des / der Sub(s) inLine mit den zugehörigen LS ist der sich ergebende Phasenwinkel (L/R) sehr gering, so dass er selbst bei etwas höheren Trennfrequenzen noch unterhalb der Hörschwelle liegt. Je weiter der / die Sub(s) nach Außen / seitlich wandern, umso tiefer sinkt die Frequenzschwelle der Ortbarkeit. Die individuelle untere Grenzfrequenz liegt so bei min. ca. 60 Hz, die obere kann je nach Aufstellung auch noch bis über 150 Hz funktionieren (ich habe dies im Schlafzimmer bei entsprechender Auf- und Einstellung sogar bei ca. 200 Hz). Da Chassis / LS / Sub zu den genannten Grundfrequenzen auch noch harmonische Obertöne produzieren, muss durch entsprechende Steilheit der Filterglieder sichergestellt werden, dass diese Frequenzen im weiter oben liegenden Frequenzbereich weitgehend unterdrückt werden, da dort die Ortbarkeit deutlich zunimmt. Ein weiterer Faktor ist der jeweils produzierte Klirranteil des Subs oder LS - je höher, umso "besser" ortbar - weil hier eben wiederum (unerwünschte) Oberwellen mit erzeugt werden. Und wir sprechen hierbei von Klirrwerten deutlich jenseits von 1%, teilweise sogar 10%.
Somit hängt die Ortbarkeit von einer Vielzahl von Faktoren ab.

Die oft genannten 80 Hz Übergangsfrequenz (s. THX Empfehlung) sind ein "allgemeiner" Kompromiss, der unter den üblichen Bedingungen meist gut funktioniert. Unter bestimmten Umständen (s.o). kann es aber auch höher noch gut funktionieren, ansonsten würden die am Markt erhältlichen gängigen "kleinen" Satellitensysteme nicht funktionieren können.
/OT


[Beitrag von burkm am 15. Mai 2015, 07:41 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#11019 erstellt: 15. Mai 2015, 06:28
Grüße aus München vom Stand auf der Hgh End Messe.
Ab heute beginnen die drei Publikumstage.
Wir freuen uns auf euch. Bilder vom Stand findet ihr in Facebook.

Thomaswww
Stammgast
#11020 erstellt: 15. Mai 2015, 15:12
Hallo Axel,

an dieser Stelle möchte ich mich bei Dir für die gute Beratung hier im Forum bedanken, obwohl ich mich noch nicht endgültig zu einem Kauf des AM DC 2.0 entschließen konnte. Finde die Rabatt-Aktion zur Messe eine tolle Sache und wünsche Euch schöne Unterhaltungen und gute Geschäfte .


Gruß,
Thomas
Gurus
Stammgast
#11021 erstellt: 15. Mai 2015, 17:43
Hi,

ich bekomme diese Woche meinen 2ten Velodyne SPL 1200, einen antimode 8033SII habe ich bereits, als AVR habe ich den denon 5200
Muss ich nun mit beiden subwoofer Ausgängen an den antimode und den 2ten Sub mit y Kabel verbinden oder gehe ich nur von dem 1ten LFE Ausgang an den velodyne und dann mit Y Kabel an die beiden Sub? Oder am antimode mit 2 getrennte chinchkabel an die subwoofer und erst am sub das Y Kabel? Wie verhält sich dann audyssey beim einmessen? Erkennt Audyssey das 2 Subwoofer dran sind?
Vielleicht würde auch schon darüber geschrieben, aber der Fred ist auch schon sehr lang
Wäre nett wenn jemand von den Spezialisten mir eine Antwort geben könnte.
Gruß Peter
Mickey_Mouse
Inventar
#11022 erstellt: 15. Mai 2015, 17:55
ich fange hinten an:
wenn alles "richtig" angeschlossen ist, dann kann der AVR niemals zwei Subwoofer erkennen! Das AM SII ist ein "Mono-Gerät"!

für die Verkabelung hast du mehrere Möglichkeiten, aus meiner Sicht die einfachste:
a) per Cinch vom Subwoofer-1 Ausgang des AVR an den Eingang des AM 8033SII
b) das SII hat zwei Ausgänge, einer davon ist (elektrisch) um 180° gedreht. Du kannst also von jedem der Ausgänge mit einem einfachen Cinch Kabel zu jeweils einem Subwoofer gehen und den am 180° Ausgang schaltest du auch auf 180° (2*180°=360° also alles wieder richtig)
Y-Kabel und dieser ganze Spielkram sind nicht nötig.
Falls die Subwoofer allerdings "alles andere als symmetrisch" zum Hörplatz stehen, dann ist die Frage, ob das XT32 vom 5200 nicht einen besseren Job macht als ein AM SII. Der AVR kann die unterschiedlichen Entfernungen (falls sie denn unterschiedlich sind) per LZK ausgleichen, das AM SII nicht.
rose72
Neuling
#11023 erstellt: 17. Mai 2015, 07:25
@std67: Hi

DIe Idee kann ich nicht genau nachvollziehen.

Stereo-Modus: AM 2.0 als DAC an AVR als Vollverstärker -> passt
5.1-Modus: AVR als 5.1 DAC und Vollverstärker an 7 LS, aber Stereo-Vorverstärkersignal geht an AM2.0 mit Preiswerter Endstufe -> und dann an welche Lautsprecher? Die hängen ja schon am am AVR.
Denkbar wäre jetzt das lautstärkegeregelte Vorverstärkersignal direkt an die Subs zu bringen. Dazu müsste ich die Subs umstecken/schalten.

Oder meintest Du den AVR rauswerfen?
std67
Inventar
#11024 erstellt: 17. Mai 2015, 07:37
nein

Voverstärkerausgang ins Antimode, weiter zur Endstufe, an der die Frontlautsprecher hängen

¨Preiswert¨ heißt ja nicht auch schlechht. Es gibt gute Gebrauchte für ¨kleines¨ Geld.
Nick11
Inventar
#11025 erstellt: 17. Mai 2015, 23:38

Bass-Oldie (Beitrag #11019) schrieb:
Grüße aus München vom Stand auf der Hgh End Messe.
Ab heute beginnen die drei Publikumstage.
Wir freuen uns auf euch.

War gestern vormittag bei euch. Da du gerade im Gespräch warst, hat deine Frau alle Fragen beantwortet. Und ich muss sagen: hat sie gut gemacht!
Du weißt sicher, was du an ihr hast. Solche Mitarbeiter muss man dauerhaft an sich binden.
rose72
Neuling
#11026 erstellt: 18. Mai 2015, 06:25
@std67

ok, wenn die Frontlautsprecher an der (preiswerten) Endstufe hängen, können sie nicht gleichzeitig am AVR hängen. Demnach wäre der AVR nicht mehr in der Kette. Richtig? Das wird sicher so kommen, aber nicht heut und morgen..
Anpera
Inventar
#11027 erstellt: 18. Mai 2015, 08:33

ok, wenn die Frontlautsprecher an der (preiswerten) Endstufe hängen, können sie nicht gleichzeitig am AVR hängen. Demnach wäre der AVR nicht mehr in der Kette. Richtig?
Ja und Nein.

AVR -> AntiMode DualCore -> Endstufe -> Lautsprecher.

Die Lautsprecher hängen also nicht am AVR, der AVR ist aber dennoch Teil der "Kette" da er, über die PreOuts, das AntiMode versorgt.
Bass-Oldie
Inventar
#11028 erstellt: 18. Mai 2015, 09:09

Nick11 (Beitrag #11025) schrieb:
War gestern vormittag bei euch. Da du gerade im Gespräch warst, hat deine Frau alle Fragen beantwortet. Und ich muss sagen: hat sie gut gemacht. :D

Danke schön, das Lob gebe ich gerne weiter.
TobiMan
Neuling
#11029 erstellt: 19. Mai 2015, 18:49
Hallo zusammen,

nachdem ich meine Abspielkette geändert und nun keinen Equalizer mehr drin hatte (lief vorher über einen PC als Zuspieler mit jRiver MediaCenter an einem USB DAC), mußte ich dem Dröhnen irgendwie anders beikommen und habe mich fürs Anti-Mode 2.0 DC entschieden und es bisher nicht bereut. Wobei ich noch lange nicht alle Funktionen durch habe, aber das nächste lange WE naht ja mit großen Schritten .

Danke nochmals an Axel für den netten und kompetenten Support und jetzt weiß ich auch endlich, wofür die Gummibärchen tatsächlich sind ;-).

Hier noch die "übliche" Vorher-/Nachherbetrachtung:

ergebnis

Grüße
Tobi
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