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KEF LS50 Testbericht, Vergleiche und Gedanken zu Gehäusen und Preisleistungsverhältnissen

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thewas
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 14. Mrz 2013, 10:15

johny123 (Beitrag #49) schrieb:
Die R300 scheint meist genauso gut aber mit einem besseren Bass zu sein, also wieso ist grad so ein Hype um die Ls50, bzw was ist an der R300 schlechter?

Rein technisch hat die R300 die Vorteile eines Dreiwegerichs (Bass, Pegel, Intermodulationen im Mittelton bei starken Bassssignalen) während die LS50 hat Vorteile in der Gehäusesteifigkeit, Gehäuseform, Bassreflexkanal und den noch eine Evolutionsstufe weiter optimierten Koax, ich würde also die Wahl abhängig von den Hörpegeln, Tiefbassanforderungen, Musikrichtung, Besitz eines Subs, Hörraumeigenschaften und persönlichen tonalen Geschmack (R ist leicht abfallender zu den Höhen) machen. Die LS50 hat auch noch einen Vorteil, mit einem guten Sub kann man dann die R300 ziemlich komplett toppen.
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 14. Mrz 2013, 10:17 bearbeitet]
jd17
Inventar
#52 erstellt: 14. Mrz 2013, 10:25

thewas (Beitrag #51) schrieb:
Die LS50 hat auch noch einen Vorteil, mit einem guten Sub kann man dann die R300 ziemlich komplett toppen.

das sehe ich auch so. die R300 ist sicher ein feiner lautsprecher - aber kommt beim besten willen nicht ohne sub aus.
wenn ich also eh mit sub(s) unterstütze, nehme ich doch den technisch höher entwickelten lautsprecher - zumal auch noch günstiger.

ich muss aber auch dazu sagen, dass das ganze natürlich sehr subjektiv ist.
ich bin und war z.b. nie pegel-geil. mehr als 90dB am hörplatz brauche ich nicht. und mehr als 85dB höre ich auch eigentlich nicht...


[Beitrag von jd17 am 14. Mrz 2013, 11:19 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 14. Mrz 2013, 11:30
Vielleicht interessant für LS50 oder generell Kompaktlautsprecherinteressenten, in der aktuellen What Hi-Fi Ausgabe werden welche im Bereich £700-£900 (also ungefähr 1000€) verglichen, KEF LS50 , B&W CM5, Audiovector Ki1 Super, Tannoy Precision 6.1, Mission SX2 und Opera Mezza, die LS50 gewinnt mit dem Schlussfazit
There are some fine speakers in this test be have to doff our cap to KEF's LS50, they have set an unfeasibly high benchmark
Schöne Grüße,
Theo
Sedi-at
Inventar
#54 erstellt: 14. Mrz 2013, 21:45
Hallo Freunde der LS 50

Als ich die LS 50 zum ersten mal hörte ,war ich richtig baff und die Kinnlade war bis auf den Boden geknallt,wie ich die Einzelinstrumente heraushörte . So etwas habe ich bis heute nichts vergleichbares gehört und das mit einer Dynamik wo ich erst zweimal hinschauen musste.Die Weiblichen Stimmen ganz zu schweigen ,einfach genial.
Klar ist ,das es keine Discoboxen sind und auch der unterste Tiefbass fehlt, ist das ein Hammer .
Es wird in der ganzen Welt viel über diesen Lautsprecher geschrieben( wie keine andere Box ) ,privat oder Tester von Zeitschriften mit viel Lob und Begeisterung dargestellt. Gewinnt Preise die einen schwindelig machen ,aber das kommt nicht von ungefähr oder aus Lobdudelei ,sondern die Box zeigt Fakten und Qualität ,die die Konkurrenz alt aussehen lässt.
Wenn es auch nicht jeder wahrhaben möchte ,aber diese Box wird ein Kultstatus werden .

gruss Dieter
Desmarees
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 17. Mrz 2013, 13:51
Hallo Theo,
toller Bericht zu den LS50, die ich selber auch seit Monaten betreibe, und mit denen ich höchst zufrieden bin. Zur Frage der Ständerhöhe: Ich habe die Boxen bisher mit Ständern von 60 cm Höhe betrieben, kam mir aber auch etwas niedrig vor. Seit drei Tagen thronen die Boxen nun auf Ständern von 75 cm Höhe und ich muss sagen, es ist ein Riesenunterschied zu vorher. Sie befinden sich nun bei meiner Sitzposition genau in Ohrhöhe und klingen im Tiefbassbereich trockener und vom gesamten Darstellungsbild her viel räumlicher und transparenter. Ganz klare Aufwertung. Kann ich also nur empfehlen. Ich habe mir die Ständer von Liedtke-Metalldesign machen lassen und bin begeistert. Schau dir die mal an. Glaub mir, es lohnt sich die Boxen etwas höher zu platzieren. Mir unverständlich wieso KEF so geringe Ständerhöhen angibt.

Gruß
Wolfgang
thewas
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 17. Mrz 2013, 14:57
Hallo Wolfgang,
besten Dank für deinen interessanten Bericht , der einzige Grund den ich mir vorstellen kann warum KEF dass so angibt wäre wegen der besseren Frequenzganglinearität der LS50 unter 15°-30° als unter 0°. Ich werde in der Zukunft auch mehr Aufstellungsmöglichkeiten testen und gegebenenfalls berichten.
Schöne Grüße,
Theo
jd17
Inventar
#57 erstellt: 18. Mrz 2013, 12:31
gibt es eigentlich keine abdeckung/bespannung für die LS50? die bilder sind immer ohne...

dann würde mich noch interessieren, ob schonmal jemand die LS50 als center getestet hat - oder sie zumindest "gekippt" angehört hat. theoretisch ist der lautsprecher dafür doch prädestiniert oder? es dürfte ja klanglich eigentlich keinen unterschied machen.

wie sieht es mit etwas wandnähe aus? sagen wir mal 20cm zur rückwand... neigen sie zum dröhnen?
thewas
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 18. Mrz 2013, 12:45
Wegen der gekrümmten Schallwand und kompromisslosen Auslegung gibt es leider keinen "Kinderschutz".

Im Netz gibt es schon viele Nutzer die mit 3 oder 5 Stück hervorragende Heimkinos gebaut haben, auch gekippt ändert sich der Klang deutlich weniger (deren Schallwand ist ja nicht 100%ig Rotationssymmetrisch) als bei anderen Lautsprecher.

In der Bedienungsanleitung wird bei Abständen unter 50cm eine partielle und unter 20cm eine komplette Schließung des BR-Kanals empfohlen (passende Schaumstoffteile gehören zum Lieferumfang), so wird das Dröhnen eliminiert, trotzdem sollte nach Möglichkeit der Abstand zu den hinteren Wänden so groß wie möglich sein um frühe Reflexionen und somit eine ungenauere räumliche und klangliche Auflösung zu entgehen.


[Beitrag von thewas am 18. Mrz 2013, 12:47 bearbeitet]
jd17
Inventar
#59 erstellt: 18. Mrz 2013, 13:06
danke!
FForward
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 19. Mrz 2013, 15:32
Ich bin am überlegen mir zusätzlich zu den Kenwood 711 noch die LS50 fürs Wohnzimmer zu kaufen.
Mein Vorhaben mit einen AVR zu kaufen, habe ich vorerst aufgegeben. Also höre ich nachwievor mit dem Yamaha AX 396.

Mich würde interessieren, mit welchem Verstärker die Besitzer den LS50 befeuern. Könnte der Yamaha für den Anfang reichen? Ist ein NAD 326BEE gut genug für die LS50 oder muss ich für enen guten Klang auch einen 1000er auf den Tisch lege?
thewas
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:22
Ein 326BEE ist für normale Wohnzimmerpegel sehr gut (hatte ich bis vor kurzem auch selber), nur nicht ausreichend wenn du nicht die vollen Lautstärkereserven der LS50 ausreizen möchtest (dann braucht man um die 100W RMS pro Kanal). Auch mit 100-300€ gebrauchten Oberklasseverstärker oder 300-600€ neuen kann man sehr schön damit Musik genießen, ich würde das restliche Geld eher in Musik, Raumakustik oder einen Sub stecken, da hat man viel mehr davon.
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 19. Mrz 2013, 16:24 bearbeitet]
FForward
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:34
Was denkst du macht der Yamaha 396 mit den LS50?
Habe eben nochmal auf What Hifi im Forum gelesen, dass der LS50 mit dem Pioneer A-50 gut zusammen arbeiten soll.

Was für ein Verstärker treibt deine LS50 an?
thewas
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 19. Mrz 2013, 16:53
Für normale Wohnzimmerlautstärken müsste der AX-396 mit seinen 2x60 Watt bei 8 Ohm reichen.
Zur Zeit treibt meine LS50 ein alter Japaner mit 2x90Watt RMS bei 8Ohm an.
greengeeko
Stammgast
#64 erstellt: 19. Mrz 2013, 20:25
interessanter thread!

ich würde die kef ja mal gerne mit der harbeth p3esr vergleichen.
ich hatte den selben aha effekt damals als ich die harbeth gehört habe. und wenn ich jemals weiter "aufsteigen" werde, wird es in jedem fall eine harbeth sein!

die richtige elektronik empfand ich nach der richtigen aufstellung im raum sehr entscheidend.
letztlich bin ich nach naim bei phonosophie gelandet. die ls35a ableger haben wirklich etwas besonderes.
ich kann folgende seite auch sehr empfehlen:

LINK


viel spass mit deinen tollen lautsprechern.
thewas
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 19. Mrz 2013, 21:05
Danke für die interessante LS3/5a Seite
Jetzt aber zurück zu den LS50 in diesem Thread
Schöne Grüße,
Theo
marty.wap
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 04. Apr 2013, 22:05
Nun dann mal zurück zu den LS50, fände es übrigends gut wenn das hier ein Erfahrungsbericht bleibt (als der Thread) und nicht weiter in die Fanboy Ecke driftet.
Ok, das ist gesagt nun die Fakten.

Ich habe die Ls 50 nun mehrfach beim Händler gehört , großer Ausstellungsraum ohne akustische Maßnahmen. Vorweg wer nicht weiter lesen möchte, die Ls50 sind hervorragende Lautsprecher für den aufgerufenen Preis. Die Verstärkung ließ ich vom Händler wählen , 1x Project Pre und Amp. Box und einmal Arcam Vollverstärker jeweils zugespielt via Jriver Flac ohne Kompession und meinem Meridian Explorer.
Klang, Auflösung, Bühne alles sehr schön so stelle ich mir das vor, allerdings Stimmen klangen irgendwie anders als ich es gewohnt bin. Daher stelle ich die Neutralität schon ein wenig in Frage, vielleicht waren die Lsp auch nicht 100% eingespielt , meinen eigenen sind es dafür lege ich die Hand ins Feuer
Naja soweit so gut was gibt es noch Dynaudio Xeo 3 wurde aufgestellt , nun ich will es kurz machen in allen, wirklich allen Belangen de bessere Lautsprecher und auch preislich interessant da man keinen Verstärker benötigt . Wer sich mit dem Konzept der Xeo anfreunden kann und mit den Ls50 liebäugelt sollte beide unbedingt hören. Ebenfalls bin ich mittlerweile absolut sich das es im Bereich 2000-3000€ wesentlich bessere Lautsprecher gibt auch wenn es Testberichte gibt die einem etwas anderes weis machen wollen. Besser selber hören , das hilft immer und wie schon gesagt die Ls50 sind in Ihrem Preissegment gut, ich will sie keinem madig machen , nur ein Blick über den Tellerrand und auch zu anderen Konzepten schadet hier nicht und auch sonst nie.
thewas
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 04. Apr 2013, 22:19
Danke für deinen Bericht, am Ende ist es doch persönliche Geschmack- und auch Gewöhnungssache, mich persönlich konnten Dynaudio Lautsprecher schon seit den 90er Jahren noch nie wirklich begeistern, so muss (wie wir beide betonen) jeder am Ende für sich selber viel testen, hören und entscheiden.
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 04. Apr 2013, 22:28 bearbeitet]
Sedi-at
Inventar
#68 erstellt: 04. Apr 2013, 22:42
Hallo marty.wap

Dynaudio kenne ich sehrgut von Anfang an ,auf jedenfall kein schlechter Lautsprecher ,aber gerade mit den Stimmen liegt die Dynaudio voll daneben .Bei Alica Keys AS I AM oder Katie Melua Secret Symphony klingt die Dynaudio etwas verwaschen ,so ausgelaugt . Man kann es auch langweiliges Geplätscher nennen .
Gerade die LS 50 wirkt es mit der Stimme so gewaltig wie Life ,da die Melua nicht nur mit PA anlagen singt ist ein Vergleich sehrgut. Diese Frauenstimme ist einfach göttlich und so etwas geht einen nicht aus dem Ohr.

gruss dieter
weimaraner
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 04. Apr 2013, 22:54

Die erreichbaren Höchstpegel sind absolut ok für so einen Zwerg (um die 100dB in meinem Hörplatz) bevor der Klang unsauberer wird,


Hallo,
wie wurde diese Messung vorgenommen
welcher Hörabstand?

VG
plüsch
Inventar
#70 erstellt: 04. Apr 2013, 22:57
Hallo Theo,
Du schreibst

mich persönlich konnten Dynaudio Lautsprecher schon seit den 90er Jahren noch nie wirklich begeistern

bei mir wars gerade Dynaudio die begeisterten, aber auch nicht alle.
Wenn man vereinfacht pauschal Dynaudio einen Familienklang unterstellt,
wo liegen für dich die Nachteile ?
oder anders was zeichnet speziell die LS50 gegenüber den Dynaudios aus.

Gruß plüsch
jd17
Inventar
#71 erstellt: 05. Apr 2013, 07:43

plüsch (Beitrag #70) schrieb:
Wenn man vereinfacht pauschal Dynaudio einen Familienklang unterstellt

allein das finde ich schon ausgesprochen schwierig, wie wahrscheinlich bei den meisten lautsprecher-herstellern.
zwischen Focus und Excite serie liegen für mich z.b. schon erhebliche unterschiede in der abstimmung.

andererseits fällt mir aber auch keine Dynaudio ein, die "hell" abgestimmt ist. vielleicht kann man dahingehend "pauschalisieren".
thewas
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 05. Apr 2013, 09:23

weimaraner (Beitrag #69) schrieb:
wie wurde diese Messung vorgenommen
welcher Hörabstand?

Hallo,
Brüel & Kjaer Pegelmesser und Hörabstand steht im gleichen Post, 1,5-2m.

plüsch (Beitrag #70) schrieb:
Wenn man vereinfacht pauschal Dynaudio einen Familienklang unterstellt,
wo liegen für dich die Nachteile ?

Ich habe bestimmt nicht alle Dynaudio Modelle schon gehört und nirgendwo pauschal ihnen einen Familienklang unterstellt, bei den älteren war es eine Abwesenheit von "Dynamik" und bei mir von "Emotion", sie klangen für mich einfach matt und langweilig, auch eine aktuelle kleine DM konnte sich nicht beim A/B Vergleich von einer Q300 der gleichen Preisklasse absetzen (fand die Q sauberer bei manchen Stimmen und mit besser räumlichen Auflösung), eine größere Dynaudio Excite hatte mich auch nicht umgehauen, Focus habe ich nicht gehört.
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 05. Apr 2013, 09:31 bearbeitet]
steveo84
Stammgast
#73 erstellt: 05. Apr 2013, 10:24
So unterschiedlich sind die persönlichen Empfindungen und Geschmäcker!

Ich persönlich finde die kleine Excite X12 sowas von gelungen! Die hat bei bestimmten Liedern Emotionen in mir geweckt wie keine anderer LS dieser Klasse.

Die LS50 die ich am gleichen Tag gehört habe, konnten dieses Empfinden nicht bieten...

Anderen wird es wahrscheinlich genau anders gehen.

Aber Fakt ist, die LS50 sind wirklich nette Teile, aber nicht für jedermann....

thewas
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 05. Apr 2013, 10:38
So ist es
Jetzt aber wieder zurück zu LS50 Erfahrungsberichten.
Bold01
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 10. Apr 2013, 15:09
Hallo,ich konnte vor ein paar Tagen die LS50 hören,ich hatte ein paar CDs dabei,welche ich gut kenne,ich wurde ziemlich überrascht,die LS50 haben mich begeistert.
Ich kann das leider nicht so gut erklären,nur das die LS50 einfach besser klangen als meine Lautsprecher die ich zu Hause habe(Onkyo SC-960),war aber halt auch ein anderer Raum.
Die LS50 klangen nicht aufdringlich,waren wunderbar musikalisch und konnten zupacken.
MFG Tibor
thewas
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 10. Apr 2013, 15:13
Hallo Tibor,
besten Dank für deinen Bericht!
Schöne Grüße,
Theo
Ernesto_
Neuling
#77 erstellt: 12. Apr 2013, 23:33
Hey, toller Bericht! , ich habe die Kefs ls50 auch gekauft und bin von der Raeumlichkeit in vielen Aufnahmen richtig begeister, ich benutze dazu wideworld orbit Kabeln, die sehr plastisch,transparent und vorallem luftig klingen mit dem Cambridge Verstaerker.
Habe die Ls50 an vielen Verstaerkern probiert, die mir am meisten gefallen haben waren Musical fidelity M6, und Unisono Simply Italy, den ich auch gekauft haette wenn er den raeumlichen Effekt meiner Cambridge ueberlegen waere, dafuer waren aber die Farben der Instrumente ,Stimmen usw und die Textur der Klaenge um welten realer.
Die kefs stellen manche Frenquenzen so realistisch und losgeloest im Raum da wie auch andere sehr estatisch.
Nun zu meiner Frage oder Ueberlegung :
Lohnt sich eine kef ls50 durch eine isophon galileo zu ersetzen?
mit welchem Verstaerker bevorzugt ihr die Kef wenn es um Raumlichkeit , Farben und Leichtigkeit geht? Kabeln?

Lg
thewas
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 13. Apr 2013, 10:39
Danke für deinen Bericht, Lautsprecher müssen dir gefallen, vor daher ist das einzige valide sie bei dir zu Hause über längerem Zeitraum zu vergleichen. Diskussionen über Verstärker- und Kabel-Klang gibt es hier
http://www.hifi-foru...7738&back=&sort=&z=1
und hier
http://www.hifi-foru...um_id=18&thread=1715
Schöne Grüße,
Theo
DJ_Bummbumm
Inventar
#79 erstellt: 13. Apr 2013, 10:47
Ernestos Bericht bestätigt meine vorgefasste Meinung, dass die LS50 einiges an Folgeinvestition für den Verstärker verlangt.

Es wurde gesagt, der Verstärker müsse nur laststabil sein. Solche Verstärker gibt es bereits im Einsteigersegment, z.B. mein NAD.
Dem Bericht entnehme ich aber, das es damit noch lange nicht getan ist.

BB
Sedi-at
Inventar
#80 erstellt: 13. Apr 2013, 10:56
Hallo BB

Nicht nur Laststabil ( das sind nicht alle ) ,sondern auch Leistungsintensiv müssen sie auch schon sein.
Es geht auch mit einen 50 W Verstärker ,aber dann bist du schnell an der grenze und dann wirkt alles etwas flach im Klangbild bei grösseren Lautstärken.

Also wenn Du die LS 50 voll auskosten willst ,dann nur mit gute 100W Sinus an 8 Ohm .

gruss dieter
thewas
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 13. Apr 2013, 11:01
Laut seinem Bericht müssten auch Kabel und Verstärker bezüglich "Raumlichkeit, Farben und Leichtigkeit" Unterschiede haben, also musst du dir auch teure und farbfrohe Kabel holen

Mein Bericht sagt genau das Gegenteil, welcher ist nun der "wahrere"?

Natürlich der "deine vorgefasste Meinung" bestätigt, wenn man lange sucht findet man immer eine Bestätigung seiner Meinung.

Somit viel Spaß bei der Verstärker- und Kabelsuche DJBB, aber bitte nicht danach wegen Wertverlust in jedem zweiten Post rumheulen


[Beitrag von thewas am 13. Apr 2013, 11:02 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#82 erstellt: 13. Apr 2013, 15:45

thewas (Beitrag #81) schrieb:

Somit viel Spaß bei der Verstärker- und Kabelsuche DJBB

Verstärkersuche hatte ich schon.
Ergebnis: die XQ40 sind verstärkerunkritisch.
Bei den LS50 ist es offenbar nicht so.

Das kann man ja auch zugunsten der LS50 sehen: hier wird ein Potential offeriert, das sich nur mit edlen Verstärkern ausschöpfen lässt.

BB
Sedi-at
Inventar
#83 erstellt: 13. Apr 2013, 16:05
Hallo BB

Was ist bei Dir ein edler Verstärker ?

Ich habe ein ganz normalen Quad 606 MK2 mit 2x140 W an 8 Ohm ,er ist nur sauschwer mehr nicht aber Edel .....nee ,ich würde es als normal sehen.
Ein Arcam Vollverstärker mit 105 W an 8 Ohm pro Kanal bekommst du neu für ca 1500,- Euro.
Wenn Du Name und super,super Verstärker meinst , vergiss es da gibst Du nur Geld aus .

gruss dieter
DJ_Bummbumm
Inventar
#84 erstellt: 13. Apr 2013, 20:02

Sedi-at (Beitrag #83) schrieb:

Was ist bei Dir ein edler Verstärker ?

Das geht nicht nur nach dem Preis, sondern auch nach der Marke.

Z.B. wäre der angekündigte Yamaha A-S 3000 rein vom Preis her (man spricht von 4000€) schon etwas Edles. Dennoch kamen Zweifel auf, ob die "Allerweltsmarke" Yamaha in dieser Preisregion einen reellen Gegenwert liefern kann.

Ein umgekehrtes Beispiel ist die Marke Unison. Deren Unico-Serie ist gar nicht so furchtbar teuer, die Geräte haben aber schon (u.a. wegen ungewöhnlicher Marke, Italien und Hybrid) das gewisse Etwas.

BB
thewas
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 13. Apr 2013, 22:46

DJ_Bummbumm (Beitrag #82) schrieb:
Das kann man ja auch zugunsten der LS50 sehen: hier wird ein Potential offeriert, das sich nur mit edlen Verstärkern ausschöpfen lässt.

Schön oft wiederholen dann glaubt man es auch selber irgendwann...
Verdammt, meine LS50 mit meinen 0815 Japanamp klingen wie ein Küchenradio in einem leeren Schwimmbad...
Wobei der Glaube auch sein Gutes hat, so muss ich mir in der Zukunft kein Jammern über den Wertverlust der LS50 antun, also auch von mir jetzt die Bestätigung, die LS50 brauchen mindestens einen 10000€ Amp, sonst klingt eine SACD wie Schellack


[Beitrag von thewas am 13. Apr 2013, 22:50 bearbeitet]
quio
Stammgast
#86 erstellt: 13. Apr 2013, 23:34

DJ_Bummbumm (Beitrag #84) schrieb:

Sedi-at (Beitrag #83) schrieb:

Was ist bei Dir ein edler Verstärker ?

Das geht nicht nur nach dem Preis, sondern auch nach der Marke.

Z.B. wäre der angekündigte Yamaha A-S 3000 rein vom Preis her (man spricht von 4000€) schon etwas Edles. Dennoch kamen Zweifel auf, ob die "Allerweltsmarke" Yamaha in dieser Preisregion einen reellen Gegenwert liefern kann.

Ein umgekehrtes Beispiel ist die Marke Unison. Deren Unico-Serie ist gar nicht so furchtbar teuer, die Geräte haben aber schon (u.a. wegen ungewöhnlicher Marke, Italien und Hybrid) das gewisse Etwas.

BB

Asooooo...
Mainstream = automatisch langweilig und vermutlich nicht edel
Während recht unbekannt = exotisch und damit edel durch gewisses flair.
Das leuchtet natürlich ein und macht auch absolut Sinn

Greetz
thewas
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 13. Apr 2013, 23:52
Klar, langweilige Asiatische Massengeräte wo der Klang sich durch tausende kleine Siliziumbauteilchen durchquälen muss die von seelenlosen Computern optimiert und von emotionslosen Robotern zusammengebaut sind, das kann natürlich bei weiten nicht so gut klingen wie eine warm schimmernde 5W Single Ended Röhre, hartverdahtet von mediterranen Musikfreunden ohne böse Rückkopplungsschleife...
DJ_Bummbumm
Inventar
#88 erstellt: 14. Apr 2013, 09:43
Möchte dazu nur festhalten, dass ich mich selbst kompromisslos auf der "einfachen" Seite bewege und überhaupt nichts "Edles" betreibe.

BB
weimaraner
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 14. Apr 2013, 09:47
Wobei es für kleinere Leute durchaus auch kleinere bzw. günstigere Anlagen gibt......aus der Sicht mancher ist da nämlich einiges Edle dabei....
auf den Standpunkt kommt es an

Der Satz könnte jetzt aber auch von dir stammen......
DJ_Bummbumm
Inventar
#90 erstellt: 14. Apr 2013, 09:58
NAD + Kef + Harman/Kardon + Denon

Das sind wirklich alles andere als Edelmarken.

BB
weimaraner
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 14. Apr 2013, 10:14
Na ne KEF XQ 40 für ehemals 3000 Schlappen......
da leben in Afrika viele Familien jahrelang davon.

Wo fängt denn für DICH edel an?
DJ_Bummbumm
Inventar
#92 erstellt: 14. Apr 2013, 10:24
Falls Du es noch nicht wissen solltest:
Der Restwert der XQ40 ist inzwischen zusammengebrochen.
Die ehemalige UVP ist also in diesem Zusammenhang völlig belanglos.

Und dass Kef nicht zu den Edelmarken zählt, daran ändern weder Blade noch Muon etwas Das entscheidet allein die öffentliche Wahrnehmung.

Als ich vor einigen Jahren meine alten Kefs zum Verstärker-Probehören transportiert hatte, äußerte man im Laden Verwunderung darüber, dass es von Kef auch Standlautsprecher gibt.

BB
thewas
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 14. Apr 2013, 10:39
Bitte jetzt aber zurück zu der LS50 , es gibt schon genügend Threads für die persönlichen Psychosen bezüglich Wiederverkaufswert und Edelmarken...
Desmarees
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 14. Apr 2013, 12:28
Liebe Foristen und LS50-Begeisterte,
ich muss euch jetzt mal über etwas gar Wundersames berichten, das mir als stolzer und zufriedener Besitzer der LS50 widerfahren ist. Also: Ich betreibe meine LS50 seit einigen Monaten an einem Cambridge 740A Verstärker, Quellgeräte sind entweder Marantz SA7003 bzw. NAD C 545 BEE. Am Verstärker (passt übrigens hervorragend zur LS50) hängt außerdem noch ein Pärchen nuline80 mit ATM-Modul (Nubert). Ich muss gestehen, dass ich mit den Nubert-Boxen eigentlich über viele Jahre hinweg recht zufrieden war, und sie deswegen auch nicht so mir nix dir nix weggeben wollte. (Klar, sie haben ihre Defizite, aber schlecht sind sie wirklich nicht...) Beim bisherigen Betrieb habe ich immer peinlichst darauf geachtet, dass das ATM-Modul umgangen wird wenn die LS50 angesteuert wurden. Nun habe ich mich neulich mal mit dem Nubert-Kundendienst zwecks eines anderen Themas kurz beraten und bei dieser Gelegenheit auch mal nachgefragt, ob es eine Stellungnahme zum Betrieb der KEF LS50 zusammen mit dem ATM80 bzw. 82 Modul (dem Nachfolger) gäbe. Zu meinem Erstaunen wurde mir dort freundlichst und ausgiebig mitgeteilt,dass aufgrund genau dieser Kundennachfragen detaillierte technische Untersuchungen und Abgleiche mit dem LS50-Daten ergeben hätten, dass exakt dieses Modul perfekt mit den LS50 harmoniert. Ich könne das also ganz risikolos vorschalten. Gesagt getan und langer Rede kurzer Sinn: Es klingt phantastisch!!! Ehrlich. Die Transparenz, Räumlichkeit und Ortbarkeit der LS50 sind erhalten geblieben, aber sie zeichnen ganz einfach kräftiger, ohne irgendetwas überzubetonen bzw. ihre Grenzen zu überschreiten (entsprechende Feinjustierung des Moduls vorausgesetzt). Ein unglaublicher Zugewinn, ganz ehrlich. Schlagt mich, oder noch besser, wenn ihr die Gelegenheit habt, probiert es mal aus. Ist nicht zu vergleichen mit dem Zuschalten eines Subwoofers (habe ich auch), klingt viel viel harmonischer. Natürlich würde ich jetzt nicht bis an extrem hohe Pegel gehen, aber die gepflegte durchaus großzügig bemessene "Hauslautstärke" gewinnt und gewinnt und gewinnt. So, wollte ich euch einfach mal mitteilen. Schönes Wochenende noch.
jd17
Inventar
#95 erstellt: 14. Apr 2013, 12:40
oh, hier wäre ich aber wirklich sehr vorsichtig!

die LS50 haben einen 13er TMT!
ich kenne die daten des ATM-80 nicht, aber das ATM-82 macht folgendes für die nuLine 82:


Frequenzgang (± 3 dB):
54 – 24.000 Hz,
29 – 24.000 Hz (mit ATM)

die nuLine 82 hat aber zwei 18er TMT und mit sicherheit fällt der bass völlig anders ab als bei deiner kleinen KEF.

ich habe schon öfter gelesen, dass die Nubert-hotline am telefon mist erzählt, aber das sprengt wirklich alle grenzen.


wenn ich die LS50 mit einem ATM ergänzen wollte, würde ich mir folgende modelle zum testen bestellen:
- ATM-311
- ATM-32
wobei hier klar die vermutung naheliegt, dass das ATM-311 am besten passt und noch am ehesten ein solides ergebnis liefert, was den lautsprecher nicht nach ein paar tagen in die ewigen jagdgründe schickt.


ganz ehrlich - auch wenn es jetzt ganz gut klingt, mir wäre das entschieden zu gefährlich.
die entzerr-kurve des ATM-80/82 kann auf dauer nicht gut für die kleinen KEF sein.


p.s. ah, guter Theo - er hat ja den bericht der stereophile verlinkt, hier sieht man es ganz deutlich in der messung:
1212KEF50fig3
(quelle: stereophile.com - die schwarze kurve ist TMT und BR kombiniert)

die LS50 kommen recht sauber bis 50Hz, danach fallen sie (wie üblich für kompakte) extrem steil ab!

jetzt schau dir mal im vergleich an, wie das bei der nuLine 82 mit und ohne ATM aussieht:

atm_bassfrequenzgang-nuline-82
(quelle: nubert.de)

die fallen (wie übliche für "große") wesentlich flacher ab!
also bitte, um gottes willen nicht dieses ATM auf dauer an die LS50 hängen.


[Beitrag von jd17 am 14. Apr 2013, 12:54 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 14. Apr 2013, 13:03
Hallo,

das ist ja im Grunde nichts Neues Nubertfremde Lautsprecher mit entsprechend ausgewähltem Modul zu betreiben,
das habe ich vor vier Jahren auch schon eine zeitlang betrieben und dies mittlerweile auch schon vielen Usern nahegelegt welche untenrum mit ihren Lautsprechern nicht so ganz zufrieden waren.

Es erweitert hier den Frequenzbereich nach unten was bei höheren Lautstärken Chassis und Amp zusätzlich belastet,
je nach Reglerstellung auch recht heftig, da sollte man aufpassen.

Wenn man den Regler zu weit aufdreht wird auch der schon vorher vorhandene Bassbereich weiter aufgedickt,
was beim Leisehören gut passen kann,
bei normaler Lautstärke dann unharmonisch klingen kann,
mit der Feinjustage hast du recht.

Die genaue Wirkung DEINES ATM kenne ich jetzt nicht,
weshalb ich zwecks "Passung" auch nichts sagen kann.

VG
thewas
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 14. Apr 2013, 13:14
Hallo Desmarees,
besten Dank für deinen Bericht. Wenn dir die Kombination klanglich passt, warum nicht, würde aber aufpassen es nur bei relativ niedrigen Pegeln betreiben weil sonst der ein 2-Wege Coax klanglich unsauber wird.
@jd17: Tiefbassmessungen von verschiedenen Quellen zu vergleichen ist problematisch da kaum einer einen reflexionsarmern Raum dafür zur Verfügung hat und man nicht wie im Hochton fenstern kann. Hier z.B. eine andere Messung der LS50 die erstmal weniger extrem abfällt:
http://img.hifitest...._bild_1349361827.jpg
Da beide Bassreflex Konstruktionen sind fällt der Bass vom Verhalten und Steilheiten ähnlich ab, es gibt einen "Knick" bei der BR-Abstimmungsfrequenz und noch einen bei der Resonanzfrequenz des Tieftöners in Verbindung mit der Gehäusegröße, das ATM kompensiert nur den ersten Knick von daher wenn der erste Punkt einigermaßen passt, kann man schon etwas mehr Tiefgang rauskitzeln zu Lasten der Pegelfestigkeit. Der LS50 BR Port ist ungefähr bei 50Hz abgestimmt von daher kann das vielleicht sogar mit der Nuline 80 passen, weiß jemand ihre BR Abstimmfrequenz?
Schöne Grüße,
Theo
jd17
Inventar
#98 erstellt: 15. Apr 2013, 08:14

thewas (Beitrag #97) schrieb:
Tiefbassmessungen von verschiedenen Quellen zu vergleichen ist problematisch da kaum einer einen reflexionsarmern Raum dafür zur Verfügung hat und man nicht wie im Hochton fenstern kann. Hier z.B. eine andere Messung der LS50 die erstmal weniger extrem abfällt:
http://img.hifitest...._bild_1349361827.jpg

grundsätzlich stimme ich dir zu - solche messungen sind schwer zu vergleichen...
aber ich sehe in dem konkreten fall ehrlichgesagt keine großartigen unterschiede:

-30dB:
stereophile: ca. 25Hz
hifitest: ca. ca. 27Hz

-20dB:
stereophile: ca. 31Hz
hifitest: ca. 31Hz

-10dB:
stereophile: ca. 40Hz
hifitest: ca. 38Hz

-5dB:
stereophile: ca. 45Hz
hifitest: ca. 48Hz


wie auch immer - ich wollte auch lediglich zum ausdruck bringen, dass mir das risiko bei einem 130er TMT einfach zu hoch wäre. der treiber muss entschieden mehr hub leisten - und der wirkungsgrad der LS50 ist ohnehin schon nicht der beste..
dazu kommt das sehr kleine gehäuse - irgendwo muss die tieftonenergie ja herkommen! auch wenn die BR-frequenz ähnlich gewählt ist, zwei 180er TMT + standlautsprecher sind einfach etwas anderes als so ein kleiner kompaktlautsprecher.
nicht umsonst ist die "neue untere grenzfrequenz" bei kompaktlautsprecher-ATMs von Nubert nicht so extrem tief gewählt - um den treibern nicht zu schaden.

das ganze funktioniert ja mit einer, an der x-achse gespiegelten, "negativkurve" - entscheidend ist nur, wo diese kurve aufhört. im falle der nuLine 82 geht sie ja bis 29Hz, weil die chassis mit aktiver entzerrung dieses potential haben.
für eine LS50 wäre es sicher gesünder, diese kurve deutlich früher abzuschneiden.


allerdings hast du hiermit sicher recht:

es nur bei relativ niedrigen Pegeln betreiben

wenn man bei leisen pegeln bleibt, ist das risiko wohl nicht zu groß.
Desmarees
Ist häufiger hier
#99 erstellt: 15. Apr 2013, 08:29
Herzlichen Dank für eure Stellungnahmen. Bin jetzt doch sehr nachdenklich geworden (um nicht zu sagen panisch , will die guten Stücke ja nicht ruinieren) und habe beschlossen, den Bass-Regler praktisch ganz nach unten zu fahren und lediglich eine leichte Erhöhung des Mittel- und Hochtonbereichs am ATM zu nutzen. Das sollte dann ja eigentlich nicht zu riskant werden, bringt aber m.M.n. schon ein leichtes Plus im Gesamtklang. Extreme Pegel fahre ich sowieso nicht.
Beste Grüße und eine schöne Woche
Wolfgang
jd17
Inventar
#100 erstellt: 15. Apr 2013, 08:43
panik wollte ich jetzt natürlich auch nicht verbreiten - das tut mir leid..

ich nutze ja selber ein ATM mit fremdlautsprechern, aber ich habe mich lange damit auseinandergesetzt und auf solche dinge geachtet.
ich will dir nicht den spaß am tiefbass nehmen... du hast anfangs geschrieben:

Ist nicht zu vergleichen mit dem Zuschalten eines Subwoofers (habe ich auch), klingt viel viel harmonischer.

diese aussage kann ich nachvollziehen, weil ich selber einige schlechte erfahrungen mit subs gemacht habe.

allerdings darf man hier auch einfach nicht so schnell die flinte ins korn werfen.
das wichtigste beim sub ist immer die richtige auf- und einstellung.
ich finde es leider auch nachwievor schwer, einen sub manuell ordentlich einzustellen - aber wenn man sich etwas zeit nimmt geht auch das!

hast du schonmal den "kriech-trick" ausprobiert um die beste subwoofer-position zu ermitteln?
hierbei stellt man den subwoofer auf die eigentliche hörposition und bewegt sich dann auf allen vieren durch den raum um die position zu ermitteln, an der es am besten klingt. da kommt dann der subwoofer hin.
wenn es nicht geht, sucht man eben die nächst-beste position.

ganz wichtig ist auch, den sub nicht zu laut zu stellen und die trennfrequenz nicht zu hoch wählen. bei den LS50 sind vielleicht 60Hz angebracht, muss man ausprobieren...
thewas
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 15. Apr 2013, 09:52

jd17 (Beitrag #98) schrieb:
wie auch immer - ich wollte auch lediglich zum ausdruck bringen, dass mir das risiko bei einem 130er TMT einfach zu hoch wäre. der treiber muss entschieden mehr hub leisten -

Absolut, ich habe ihm auch es nur empfohlen bei "gesitteten" Pegeln, das gute ist dass man im Bassbereicch die hohe Last auch leicht optisch erkennt.

und der wirkungsgrad der LS50 ist ohnehin schon nicht der beste..

Das spielt ja erstmal keine Rolle.

nicht umsonst ist die "neue untere grenzfrequenz" bei kompaktlautsprecher-ATMs von Nubert nicht so extrem tief gewählt - um den treibern nicht zu schaden.

Ja, wobei Nubert LS eher für junge Leute mit viel Pegel, Bass und Heimkino optimiert sind, für "audiophiles" genießen kann man schon tiefer gehen, z.B. die kleine Abacus A-Box 5 kann man bei sehr niedrigen Pegeln linear bis 16 Hz einstellen!

das ganze funktioniert ja mit einer, an der x-achse gespiegelten, "negativkurve" - entscheidend ist nur, wo diese kurve aufhört. im falle der nuLine 82 geht sie ja bis 29Hz, weil die chassis mit aktiver entzerrung dieses potential haben.
für eine LS50 wäre es sicher gesünder, diese kurve deutlich früher abzuschneiden.

D' accord, z.B. durch einen AV Receiver.

allerdings hast du hiermit sicher recht:
es nur bei relativ niedrigen Pegeln betreiben
wenn man bei leisen pegeln bleibt, ist das risiko wohl nicht zu groß. :)

Richtig, wie gesagt sieht man das bei Tieftönern schon eher und beim 2-Wege System wird der Klang dann auch unsauber, das wäre für mich eher ein Grund den Bass abzuschneiden. Also keine Panik Desmarees und mit Sub kann man wie jd17 sagt viel schaffen, aber man muss dafür sehr viel bezüglich Trennfrequenz/Steilheit, Phase und Positionierung experimentieren oder am besten messen, dank heutiger PC Technik sehr günstig und relativ leicht.
Schöne Grüße,
Theo
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